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    Jean-Claude Juncker ist gefährlich für Europa - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.05.11 22:34:11 von
    neuester Beitrag 25.05.11 19:47:45 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.166.373
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      schrieb am 21.05.11 22:34:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eben lese ich bei SPON folgenden Arikel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,764072,00.h…

      Da ich den für wichtig halte, kopiere ich ihn hier vollständig:

      Juncker fordert Treuhand-Modell für Griechenland

      Jean-Claude Juncker, Chef der Euro-Gruppe, hat Griechenland eine Privatisierung des Staatsbesitzes nach dem Modell der deutschen Treuhand vorgeschlagen. Im SPIEGEL-Gespräch räumte er ein, dass die laufenden Euro-Rettungspakete für die deutschen Steuerzahler Risiken beinhalteten.

      Hamburg - "Ich würde es sehr begrüßen, wenn unsere griechischen Freunde nach dem Vorbild der deutschen Treuhandanstalt eine regierungsunabhängige Privatisierungsagentur gründen würden", sagte Juncker in einem Interview mit dem SPIEGEL. Diese Institution solle auch mit ausländischen Experten besetzt sein. "Die Europäische Union wird das Privatisierungsprogramm künftig so eng begleiten, als würden wir es selbst durchführen", kündigte Juncker an. Die möglichen Erlöse bezifferte er auf "erheblich mehr als die 50 Milliarden, die die griechische Regierung vorgeschlagen hat".

      Die EU erwarte von Griechenland auch, "dass die beiden großen politischen Gruppierungen des Landes ihre kleinlichen Streitigkeiten beilegen", sagte der Euro-Gruppen-Chef dem SPIEGEL: "Regierung und Opposition sollten gemeinsam erklären, dass sie sich zu den Reformvereinbarungen mit der EU bekennen." Erst wenn Griechenland seinen Haushalt konsolidiert habe, könne man eine "sanfte Umschuldung" einleiten. "Dann können wir darüber nachdenken, die Laufzeiten von öffentlichen wie privaten Krediten zu verlängern und die Zinsen zu senken", so Juncker.

      Der Luxemburger räumte ein, dass die laufenden Euro-Rettungspakete für die deutschen Steuerzahler Risiken beinhalteten. "Die Menschen haben meist ein gesundes Bauchgefühl, und das gilt auch für die Risiken der Rettungspakete", sagte Juncker.

      Mit einem Parlamentsvorbehalt des Deutschen Bundestags vor jeder künftigen Kreditvergabe habe er kein Problem. "Ich habe volles Verständnis dafür, dass dort, wo die Haushaltshoheit des Parlaments berührt ist, die Abgeordneten mitentscheiden wollen."

      Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) forderte eine verbindliche Mitsprache des Bundestags bei der Ausgestaltung des künftigen Euro-Rettungsschirms (ESM). Eine "Generalermächtigung" der Regierung werde es nicht geben, sagte Lammert. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte eine Beteiligung des Parlaments bereits zu.

      Merkel sprach sich gegen eine Umschuldung Griechenlands aus. Auch Griechenlands Ministerpräsident Georgios Papandreou lehnte eine solche Maßnahme ab. Auch zu einer "sanften Umschuldung", wie sie Juncker bereits ins Gespräch gebracht hatte, wollte er sich nicht äußern.

      Europa und der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten Griechenland im Mai 2010 mit einem 110 Milliarden Euro schweren Kredit vor der Pleite bewahrt. Der IWF hatte das Land jüngst vor einem Scheitern des Reformprogramms gewarnt und weitere Anstrengungen angemahnt. Kritisiert wird insbesondere, dass die Regierung in Athen ihr Privatisierungsprogramm bislang nur halbherzig angepackt hat.


      Den fett markierten Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Er fordert nichts anderes, als daß sich Griechenland praktisch einem EU-Protektorat unterwerfen soll. Das kommt Entmündigung und Enteignung gleich. Derartige Meinungen haben schon Kriege ausgelöst und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Griechen davon begeistert sein werden.

      Hier zeigt sich deutlich, was Juncker für ein Mann ist. Er will Griechenland praktisch unterwerfen und ist offensichtlich kein Demokrat, sondern Anhänger einer nicht legitimierten EU-Diktatur. Das hat er ja auch schon offen zugegeben:


      "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter, Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
      Jean-Claude Juncker, derzeit Vorsitzender der Euro-Gruppe, Spiegel 52/1999 (Titel „Die Brüsseler Republik“).


      Ich halte den Mann für sehr gefährlich, da er sehr zweifelhafte Ziele verfolgt, die sicher nicht im Interesse der Völker Europas liegen. Man sollte ihn schnellstmöglich und konsequent aus seinem Amt entfernen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 06:28:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Entmündigung und Enteignung - ich stimme Dir zu, dass diese Tendenzen gefährlich sind.

      Ähnliche Empfindungen hatte ich, als ich darüber las, wie Strauss-Kahn sich mit Millionen "freigekauft" hat und doch nicht frei ist, denn seine Wohnung und sein Privatleben werden 24 Stunden täglich von Menschen und Kameras überwacht. Das ist doch der absolute Horror ("eng begleitet" heißt es zu Griechenland).

      Ja, das kann es wohl nicht sein, was wir uns für die Zukunft wünschen, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 08:11:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jeder Privatmann muss im Falle einer Insolvenz alles Tafelsilber verkaufen, muss Auskunft über seine Einkünfte geben und darf nur noch das Existenzminimum behalten, der Rest geht in die Schuldentilgung.

      Warum soll man bei Ländern anders verfahren? Sollte ein überschuldetes Land aus eigener Kraft die Krise bewältigen, so mischt sich niemand ein. Übernehmen aber Nacharländer die Schulden bzw. bürgen für die Schulden, oder aber verzichten auf einen Teil der Rückzahlung, so haben sie ein Mitspracherecht. Ein "EU-Protektorat" ist angemessen, da Griechenland Unterstützung der EU in Anspruch nimmt, und dann ist nicht auszuschließen, dass dieses Protektorat die Märkte beruhigt, damit wären wir schon einen Schritt weiter und man könnte so evtl. sogar die Rating-Agenturen aushebeln.

      An Griechenland kann man ein Exempel statuieren, wie mit überschuldeten Ländern innerhalb der EU verfahren wird. Allerdings ist der Ausgang offen, Griechenland ist bislang ein einmaliger Vorgang, und der Ausgang mangels Erfahrungswerten ungewiss.

      Ob das deutsche Treuhand-Modell geeignet ist für Griechenland ist, das bezweifle ich, letzten Endes war es ein Desaster in Deutschland. In Griechenland werden bei der "Privatisierung" vermutlich die zum Zug kommen, die einen - vielleicht sehr großen - Anteil am Desaster hatten. Der Durchschnittsgrieche zahlt die Zeche, die Millionäre und Milliardäre haben sich abgesetzt.

      Ob sich allerdings Angela Merkel an ihre Zusage halten wird, beim EU-Rettungsschirm das Parlament zu beteiligen, das glaube ich nicht. Sie wird wieder so lange warten, dass eine Entscheidung innerhalb kürzester Zeit getroffen werden muss, und da bleibt keine Zeit für eine Abstimmung. Sie wird wieder in ihre Trickkiste greifen, um das Parlament auszuhebeln.

      Hier zeigt sich deutlich, was Juncker für ein Mann ist. Er will Griechenland praktisch unterwerfen ... - Griechenland muss sich nicht unterwerfen, es kann auf die Hilfe verzichten, es ist also frei in seiner Entscheidung. Nimmt es aber Hilfe in Anspruch, dann haben die Unterstützer ein Mitspracherecht. Ich wünsche mir, dass Griechenland offenen Auges in den Bankrott geht und keinen Cent mehr annimmt. Und dann schaun mer mal, was bei uns passiert :D
      Dann wird am Parlament vorbei ein Rettungsschirm für die deutschen Banken, die sich in Griechenland verspekuliert haben, geschaffen - der ist nämlich alternativlos weil die betroffenen Banken systemrelevant sind :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 08:39:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Privatisierung von Infrastrukur und Volkseigentum ist vermutlich keine so gute Idee. Vielleicht zahlen die Privaten 50 Milliarden, ziehen möglichst schnell 50 Milliarden wieder raus und verkaufen dann die Ruinen letztendlich (vielleicht auch noch teurer) zurück an den Staat (der dann erstmal Grundsanierung und Wiederaufbau zahlen darf). Maximaler Gewinn für Private - gezahlt vom Volk. (imho)

      PS: Thread: Die finsteren Hintergründe des Kapitalismus ???
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 08:48:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.537.477 von sepplpeter am 21.05.11 22:34:11Da ich den für wichtig halte, kopiere ich ihn hier vollständig:

      ein wichtiger Artikel bei SPON :laugh::laugh::laugh:
      hoffentlich kopierst du in Zukunft nicht alles in einen Fred was du für "wichtig" hältst :eek:

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      schrieb am 22.05.11 09:00:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Spanier verbünden sich gegen die alte Macht
      ... Stolz sind sie und solidarisch ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,764038,00.html

      Wutbürger in Griechenland
      "Wir sagen Schluss, es reicht"
      Streiks und Demonstrationen sind Vergangenheit, jetzt kämpfen viele Griechen mit Ungehorsam und handgreiflichen Aktionen gegen den Sparkurs der Regierung. Sie legen Ticketautomaten lahm, manipulieren private Mautstellen - denn für sie geht es um die Existenz. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763587,00.html

      Das kotzt mich an. Die sind weniger stolz und solidarisch - die sind bestenfalls scheißdoof ... wenn sie nicht schlicht selbstsüchtige Verbrecher sind.

      Mal eine kurze friedliche Demo an einem Sonntag warum nicht ... aber Generalstreiks und Sabotageaktionen schaden als erstes dem Land. Anstatt inhaltlich über Sachfragen zu diskutieren und Verbesserungen zu suchen (und Staatsfeinde zu identifizieren), lenken Chaos und Unruhe genau davon ab und das ist kein Zufall.

      Sicher muss man was gegen Wucherzinsen unternehmen aber die Zerstörung des eigenen Landes hilft da nicht. Gute Vorschläge und legale Internetproteste sind da hilfreicher. Superhilfreich, ja die einzig wahre Endlösung, ist der wirksame Kampf gegen das organisierte Verbrechen, das nämlich die ganze Scheiße verursacht hat und jetzt Vollidioten zur Sabotage von Sanierungsbemühungen anstiften (oder Kriminelle dazu erpressen).

      Nur meine Meinung und ich hoffe, dass die stehen bleibt - gegen staatsfeindliche und europafeindliche Aktionen wird man sich doch wohl noch mal etwas plakativer aussprechen dürfen - vielleicht wachen dann mal einige auf. Okay, meinetwegen kann der Beitrag auch gelöscht werden aber man sollte lieber mal den unkritischen Artikel über die Wutbürger in Griechenland hinterfragen.

      PS: zum Thema Europa siehe auch
      Thread: Euro: WEnn Portugal und Spanien dem irischen und griechischen Patienten folgt - was dann?!
      Thread: Klage von Dr. Hankel und Co. gegen die BRD, wann gehts los?
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:15:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Griechenland-Krise
      Drucken Bewerten Autor: Martin Greive| 07:57
      Die EZB wagt den Machtkampf mit der Politik

      Die Europäische Zentralbank wehrt sich gegen Pläne der Politik, Griechenland umzuschulden – und riskiert damit einen historischen Eklat.
      ...
      Der Notenbank geht es ums Prinzip

      Die Währungshüter laufen gegen diese Pläne Sturm. Sie fürchten: Die Politik verschiebt wieder einmal Risiken in die Bilanz der EZB. „Die EZB hat im Mai 2010 nur Staatsanleihen gekauft, weil die Politik damals unfähig war, das Problem zu lösen“, sagt ein hochrangiger Zentralbanker. „Ein zweites Mal kann die EZB dies nicht tun. Sie würde damit ihre Unabhängigkeit aufs Spiel setzen.“ Der EZB-Rat vertrete in dieser Frage geschlossen eine Meinung: „Bis hierhin und nicht weiter.“ Die Lösung der Schuldenkrise müsse von nun an ausschließlich Sache der Finanzpolitik sein.

      Neben der Sache geht es der Notenbank vor allem ums Prinzip. Sie will die letzten Grundsätze ihrer Geldpolitik verteidigen, um sich nicht noch stärker von der Politik erpressbar zu machen.

      Knackpunkt des Streits ist die sogenannte Sicherheitenpolitik der Notenbank. Wenn eine Geschäftsbank wie etwa die Deutsche Bank sich bei der EZB Geld leihen will, muss sie dafür Wertpapiere als Pfand hinterlegen, zum Beispiel griechische Staatsanleihen. In der Krise hat die EZB auch in dieser Frage ihre Prinzipien aufgeweicht: Hat sie früher nur sicher eingestufte Papiere akzeptiert, nimmt sie inzwischen auch Anleihen aus Griechenland und Irland, deren Ausfallrisiko als hoch eingestuft wird. Die EZB hat also ohnehin schon eine Menge hochriskanter griechischer Wertpapiere in ihrer Bilanz stehen.
      ...
      Das Problem ist nur: Wenn die EZB die Annahme griechischer Papiere tatsächlich verweigerte, wäre Griechenlands Bankensystem mit einem Schlag pleite – und damit auch das Land selbst. Politik und EZB haben sich in eine Zwickmühle hineinmanövriert. Und ein Ausweg ohne Verlierer ist nicht in Sicht.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article13386353/Die-EZB-wagt-d…
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:16:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      ......Herr, vergib ihnen(Politikern, EU-Bürokraten), denn sie wissen nicht, was sie tun
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:34:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.537.784 von Petet am 22.05.11 09:16:09... so leicht sollte man sie nicht davon kommen lassen. Sie wissen ganz genau was sie tun.
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:40:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Einfache Lösung:

      1. Schuldzinsen von Staatsanleihen per EU-Gesetz radikal reduzieren (z.B. auf 1%).
      - Pleitekandidaten sind erstmal entlastet, können Mißstände beheben und Schulden größtenteils zurückzahlen.
      - Siehe auch Thread: Kommt die Zwangshypothek?
      - Gläubiger kriegen prinzipiell ihr Geld wieder (besser, als wenn ein Staat pleite geht, im Chaos versinkt und allenfalls ein paar selbstgedruckte und hochinflationäre Pleitestaaten-Papiergeldscheine rüberwachsen).

      2. Mißstände beheben. Wenn man Korruption und das organisierte Verbrechen wirkungsvoll bekämpft, dann kann jeder EU-Staat (auch Griechenland) aufgrund eines riesigen Produktivitätsüberschusses (durch Fortschritt, moderne Technik, vieler gebildeter Arbeiter) leicht saniert werden und Überschuß produzieren.

      Ein Staat darf nicht vom Ausland bestimmt werden (sorgt nur für Ausbeutung und Hass).
      Ein Staat muss selbstständig besser werden, wobei ihm selbstverständlich zu helfen ist.

      Wenn Deutschland das geliehene Geld wiederbekommt, dann fließt doch auch viel davon wieder in die EU - also kein Grund für die Griechen, deswegen Hass zu schieben (man kann ja später auch über einen teilweisen Schuldenerlaß oder eine Umleitung der Gelder in Entwicklungshilfe sprechen). Die Griechen sollen sich lieber mal an eine effiziente Verbrechensbekämpfung machen - Chaos und Unruhe lenken nur von den gefährlichen Gangstern ab. Streiks und Sabotage zerstören Griechenland und drohen Griechenland in eine würdelose Verbrecherinsel zu verwandeln.

      Europa kann problemlos gerettet werden - das einzige Problem sind Verbrecher, die Europa zerstören wollen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:44:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von StellaLuna: ... so leicht sollte man sie nicht davon kommen lassen. Sie wissen ganz genau was sie tun.


      das ist das Schlimme daran :mad: ich hatte gehofft,das kleine Feuerchen in Spanien würde zum Großfeuer werden,leider ist es schon wieder aus :rolleyes: oder es gibt eine Nachrichtensperre unserer Qualitätsjournallien :laugh:


      Noch sitzt ihr da oben,ihr feigen Gestalten
      vom Feinde bezahlt,dem Volke zum Spott
      doch bald wird wieder Gerechtigkeit walten
      dann richtet das Volk,dann gnade euch Gott

      Theodor Körner
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:44:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...
      Für einen Neustart braucht Griechenland nicht mehr, sondern weniger Schulden. Ein Schuldenschnitt aber wäre mit Verlusten für die Gläubiger Athens, in erster Linie Geschäftsbanken und EZB, verbunden. Sie fürchten ihn daher wie der Teufel das Weihwasser und drängen die Regierungen, dem schlechten Geld gutes hinterherzuwerfen. Die Währungsunion wird so zu einer gigantischen Transferunion, für die vor allem die Steuerzahler in Deutschland bluten müssen.

      Die Geschwindigkeit und Verve, mit der die Machthaber in Paris, Brüssel und Berlin die als Stabilitätsgemeinschaft gegründete Währungsunion in eine Haftungsgemeinschaft verwandeln, übertrifft die schlimmsten Befürchtungen der Euro-Kritiker. Bundeskanzlerin Angela Merkels rhetorische Beruhigungspille, Griechenland werde dank der 110 Milliarden Euro schweren Kredithilfen von EU und IWF aus dem vergangenen Jahr wieder auf die Beine kommen, haben sich als Blendwerk erwiesen. Das Mittelmeerland befindet sich in einer tiefen Abwärtsspirale. Im vergangenen Jahr schrumpfte die Wirtschaft um 4,5 Prozent, in diesem Jahr dürfte das Minus bei 3,0 Prozent liegen.
      ...
      Hans-Werner Sinn, Chef des Münchner ifo Instituts, vergleicht die Sparmaßnahmen Athens bereits mit der Sparpolitik von Reichskanzler Heinrich Brüning in der Endphase der Weimarer Republik. Griechenland, so warnt Sinn, drohe an den Rand eines Bürgerkriegs zu driften.
      ...
      Viel wäre gewonnen, wenn Athens Gläubiger, vor allem Banken und Versicherungen, auf einen Teil ihrer Forderungen verzichteten. Ein solcher Schuldenschnitt würde nicht nur die Schuldenprobleme entschärfen – er böte Griechenland auch die Chance, an preislicher Wettbewerbsfähigkeit zurückzugewinnen, ohne die Konjunktur abzuwürgen.

      Sinnvoll wäre es, wenn sich die Athener Regierung mit ihren Gläubigern an einen Tisch setzte. "Dazu bieten sich Verhandlungen mit dem Pariser und dem Londoner Club an, in denen sich die staatlichen und privaten Gläubiger von Schuldnerländern organisiert haben", sagt Rolf Langhammer, Vizepräsident des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel. Der Vorteil: Den Märkten würde signalisiert, dass die Umschuldung in einem strukturierten und geordneten Verfahren abläuft. Das gäbe den Finanzmärkten Sicherheit.

      Ein gangbarer Weg wäre, dass Griechenland seinen Gläubigern anbietet, alte Anleihen mit einem Abschlag auf den Nennwert (Haircut) gegen neue Bonds zu tauschen. Damit die Gläubiger auf das Angebot eingehen, könnten die neuen Anleihen besichert sein – etwa durch Kredite des IWF oder des Euro-Rettungsschirms. Zudem müsste der Haircut ausreichend hoch sein, um die Chance zu erhöhen, dass Griechenland das Geld zurückzahlt. Die EZB könnte zudem erklären, die alten Anleihen nicht mehr als Sicherheit für ihre Refinanzierungsgeschäfte zu akzeptieren. Das schmälerte deren Attraktivität und veranlasste die Banken, sie gegen neue Anleihen zu tauschen.

      ...
      Starke Banken

      Von den 330 Milliarden Euro, die Griechenland privaten und staatlichen Gläubigern insgesamt schuldet, lagern zwei Drittel bei Banken, Investmentgesellschaften, Versicherern und Privatanlegern. Eine Umschuldung würde vor allem griechische Banken treffen. Aber auch in den Bilanzen deutscher Geldhäuser schlummern Forderungen in Höhe von 18,5 Milliarden Euro. Unklar ist, welches Institut den größten Brocken in den Büchern hat: Deutsche Bank und Postbank haben 1,6 Milliarden Euro in unbesicherte Griechenland-Anleihen investiert, bei der Commerzbank sind es drei Milliarden, die DZ Bank kommt auf eine Milliarde Euro und die KfW Bankengruppe hat einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag an Griechen-Bonds im Depot. Die Hypo Real Estate hat hingegen bereits Schrottpapiere im Wert von 9,5 Milliarden Euro an die Bad Bank FMS Wertmanagement verschoben. Von den restlichen 3,3 Milliarden Euro dürfte ein großer Teil in den Bilanzen der Landesbanken stecken.

      Sollte es zu einem Schuldenschnitt kommen, sind milliardenschwere Abschreibungen bei den Banken unvermeidlich. Doch die meisten Finanzinstitute haben in den vergangenen Jahren wieder ordentliche Gewinne eingefahren und ihr Kernkapital aufgestockt. Sie dürften die Abschreibungen überstehen.

      weiterlesen http://www.wiwo.de/finanzen/wie-viel-kostet-uns-der-euro-wir…
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:49:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...
      Weg in die Transferunion

      Für die Steuerzahler wird das ein teures Unterfangen. Denn je länger die Politiker auf Druck von EZB und Banken den nötigen Haircut verschleppen, desto größer wird das Risiko, dass am Ende vor allem die Steuerzahler rasiert werden. Da die Griechen mit den staatlichen Hilfskrediten ihre Verbindlichkeiten gegenüber den Banken und Versicherungen tilgen, verschiebt sich die Gläubigerstruktur von Tag zu Tag von den Banken zu den Steuerzahlern. Entfielen im vergangenen Jahr nur 25 Prozent der griechischen Schulden auf staatliche Gläubiger, wird deren Anteil bis 2013 auf 57 Prozent steigen, haben die Ökonomen von UniCredit berechnet. Der Anteil privater Gläubiger sinkt dagegen von 75 auf 43 Prozent (siehe Grafik).

      Das größte Problem aber ist: Schleusen die Euro-Länder weitere Kredithilfen nach Athen, nehmen sie nicht nur den Griechen die Chance auf einen wirtschaftlichen Neuanfang mit weniger Schulden. Sie wecken auch Begehrlichkeiten in den anderen Krisenländern der Währungsunion. Warum sollten sich Iren und Portugiesen abrackern und sparen, um wieder Kredite am Kapitalmarkt zu bekommen, wenn sie mit Hinweis auf Griechenland die Aussicht haben, billigere Hilfskredite aus Berlin, Paris und Brüssel zu erhalten?

      Ohne einen beherzten raschen Schuldenschnitt unter Beteiligung der privaten Gläubiger degeneriert die Währungsunion zu einer gigantischen Umverteilungszone. Wie teuer die werden kann, zeigen Berechnungen des Berliner Finanzwissenschaftlers Kai Konrad. Würden, etwa orchestriert durch eine gemeinsame Wirtschaftsregierung, wie Frankreich sie fordert, die Lebensverhältnisse in den ärmeren EU-Ländern auf 95 Prozent des Durchschnittsniveaus angehoben, wäre dazu die gigantische Transfersumme von 804 Milliarden Euro pro Jahr erforderlich. Deutschlands Anteil würde sich auf 261 Milliarden Euro belaufen.

      Selbst für eine Anhebung auf 50 Prozent des Durchschnittsniveaus wäre noch ein Transfervolumen von 232 Milliarden Euro nötig, davon 75 Milliarden zulasten der deutschen Steuerzahler. Die Hoffnung auf Steuersenkungen könnten die Bundesbürger dann endgültig begraben.
      http://www.wiwo.de/finanzen/wie-viel-kostet-uns-der-euro-wir…

      Man braucht nicht viel Phantasie um sich auszurechnen, wie unsere Regierung handeln wird - die Steuerzahler müssen's richten und zahlen!
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:55:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.537.820 von zocklany am 22.05.11 09:44:28Du solltest doch die Presse mittlerweile kennen!

      Die Demonstranten sitzen noch immer auf ihren Plätzen, es ist nichts weiter passiert, kein Polizeieinsatz, kein Tränengas, keine Schüsse, keine Toten, keine Verletzten - also gibt es nichts Neues zu berichten.

      Und die spanische Regierung tut übrigens gut daran, die Demonstranten gewähren zu lassen. Polizeieinsätze würden in einem Desaster enden politisch und wirtschaftlich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 09:59:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Haircut auf Nennwert und 1% Verzinsung.

      Das schmälert nur die Gewinne der Banken aber die Staatsanleihen behalten größtenteils ihren Wert. Anstatt Juristen und Bankster komplizierte Realisierungsdetails ausarbeiten zu lassen, sollte man einfach ein Gesetz erlassen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 10:08:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: ja die einzig wahre Endlösung, ist der wirksame Kampf gegen das organisierte Verbrechen, das nämlich die ganze Scheiße verursacht hat und jetzt Vollidioten zur Sabotage von Sanierungsbemühungen anstiften (oder Kriminelle dazu erpressen).

      Warum spricht man den von Bankstern, wenn man Banker meint,
      das wusste schon der olle Bert Brecht: "Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?"


      Eine Endlösung der Geldfrage gibt es nicht!

      Denn es gilt:
      Zitat:
      ----------------------------------------------------
      Das Zitat

      Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, daß aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmassen, daß das System ihren Interessen feindlich ist.

      Gebrüder Rothschild, London, am 28. 6. 1863 an US-Geschäftspartner

      http://das-blaettchen.de/2009/12/328-328.html
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 11:09:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Juncker steht zusammen mit andernen an der Spitze einer Gruppierung von informellen, aber nicht demokratisch legitimierten Machtrolleninnhabern, die in Europa gegen die nationalen Demokratien putschen, indem sie immer mehr Entscheidunggsgewalt an sich reißen.(und von diversen Verrätern (Formalen vertretern div. Länder) auch übertragen bekommen)

      Wenn Juncker Griechenland finanzieren will wie Kohl-Deutschland die DDR über die Treuhand, bedeutet dies zusätzliche Schulden trotz verscherbeltem Tafelsilber ( bei uns damals 500 Mrd. Mark) und anschließend noch Transferzahlungen (Soli)bis zum St.Nimmerleinstag.

      Eine zentralisierte EU-Wirtschaftsregierung würde bedeuten, dass in Brüssel bestimmt und entschieden wird, wer von unseren Steuern profitieren soll bzw. wie unser deutsches Budget verteilt wird. Ganz ohne parlamentarisches Mitspracherecht, was einer totalen Aushebelung demokratischer Verhältnisse gleichkäme. Schäuble soll ja ein großer Freund dieser Vorstellung sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 11:53:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.537.963 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.05.11 11:09:24und anschließend noch Transferzahlungen (Soli)bis zum St.Nimmerleinstag.

      ich sehe schon den "Griechenlandsoli" auf uns zukommen. :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 15:48:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      Athen hat nur noch Geld bis zum 18. Juli
      Ohne die nächste Tranche des Rettungspakets ist Griechenland noch im Juli zahlungsunfähig. ... http://www.bernerzeitung.ch/ausland/europa/Athen-hat-noch-Ge…

      Griechenland: Athen bereitet Armeeeinsatz in der Hauptstadt vor
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/udo-ulfkotte…
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 16:37:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      22.05.2011

      Euro-Krise
      Merkel verlangt mehr Einsatz von den Deutschen
      ...
      Hamburg/Athen - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt in der Euro-Debatte die Deutschen in die Pflicht. Nachdem sie die südeuropäischen EU-Partner ermahnt hatte, mehr und länger zu arbeiten, fordert sie nun auch von ihren eigenen Landsleuten zusätzlichen Einsatz. "Die Bundeskanzlerin hat immer betont, dass alle in Europa Anstrengungen machen müssen, um leistungsfähiger, im globalen Maßstab wettbewerbsfähiger zu werden - auch wir in Deutschland", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert dem SPIEGEL.
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,764109,00.h…

      Die hat sie doch nicht mehr alle! Ich schlage vor, die neuen Bundesländer zu privatisieren und Merkel in der Uckermark auszustellen, als abschreckendes Beispiel fürs Schuldenmachen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 16:52:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nicht Juncker ist gefährlich für Europa, das ist Merkel! Sie ist zutiefst undemokratisch, sie bürdet uns Schulden anderer Länder auf, am Parlament vorbei, und sie wird auch nicht davor zurückschrecken, statt die Banken uns Steuerzahler wieder in die Pflicht zu nehmen. Die Banken sind ihre Heilige Kuh, die müssen geschont werden. Vermutlich aber will sie nur verbergen, dass nach der letzten Wirtschaftskrise die Regierung untätig war und alle Gesetze, die, um zu verhindern dass eine Bank too big to fail ist, für die Tonne sind weil sie null Wirkung haben.

      Und jetzt sollen wir uns noch mehr anstrengen, und das sagt ausgerechnet die, die schon einen großen Schweißfleck unterm Arm bekommt, wenn sie die paar Treppen zu Fuß in die Bayreuther Oper gehen muss!

      Wir sollten der Kanzlerin ihr Gehalt in DDR-Mark bezahlen und das Dienstfahrzeug wegnehmen, damit sie am eigenen Leib spürt, welchen Blödsinn sie verzapft.

      Ca. 6 Mio. ALG II-Empfänger, Rentner und Billiglöhner sollen sich mehr anstrengen! Das arbeitende Volk macht über eine Milliarde Überstunden und da soll's noch etwas mehr sein.

      Da frage ich mich schon, ob Merkel überhaupt weiß, in welchem Land sie Bundeskanzlerin ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 17:09:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ökonomisch (rationsl) betrachtet ist es für jeden normalen deutschen Steuerzahler und seine Nachkommen vollkommener Blödsinn sich noch mehr anzustrengen, da der zustehende Lohn dieser zusätzlichen Anstrengungen bereits seit vielen Jahren nicht mehr an die Leistungserbringer fließt, sondern (imho) mit Zustimmung unserer Regierungen an nimmersatte Räuberbanden und global operierende Wirtschafts- und Finanzmafien..
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 17:19:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.666 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.05.11 17:09:23wir arbeiten sowie so das erste halbe Jahr für den Staat und unsere Abzock-Systeme, sollen wir zukünftig die zweite Jahreshälfte für überschuldete Länder malochen?

      Merkel zwingt die Menschen in die Schwarzarbeit abzutauchen :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 17:50:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.603 von StellaLuna am 22.05.11 16:37:56Die hat den Schuß wohl nicht mehr gehört, hört sich für mich nach dem unabdingbaren Willen zum Endkampf an, kein Schritt zurück. Durchhalten und noch härten und unnachgiebiger für den Endsieg einstehen....
      Oder die gazen Honecker Parolen . Noch härter für den Sieg des Sozialismus arbeiten, Mein Arbeitskampf, mein Kampflatz für den Frieden. Normerhöhungen ohne Lohnausgleich


      Immer die alten Parolen :cry::cry::cry:

      Es ist genug Geld da für die Banken, für korrupte Staaten und Politiker, für Banksters . Nur nich für den Steuerzahler

      Wählt die rote FDJlerin ab ! Und den Rösler und Guido gleich mit. Es heisst Protest wählen. Mitlerweile ist mir jede Patei recht, die den Berlinern Sesselfurzern Beine macht..
      egal was, nur Weg mit diesen abgebrühten Abzockern
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 17:55:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.628 von StellaLuna am 22.05.11 16:52:28Die Merkel kann nicht anders, Kritiker werden mundtot gemacht. Parteien gleischgeschaltet und unsere SED Generalsekretärein regiert alleine.

      Früher war es sozialistische Bruderhilfe nun halt europäische Bruderhilfe.
      Eins ist sicher, der deutsche Seppel wird noch so geschliffen, bis ihm der Nabel glänzt.

      Für das Erste: CDU unter 30 % FDP unter 5 % , SPD unter 20 %

      Gab mal so einen tollen Werbespot von einer Partei. Für jeden un serer Abgeordneten flieg ein Bonner Bonze raus :laugh::laugh::laugh::laugh: Dabei wurde einem Fettarsch richtig in den ... getreten
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 17:57:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.686 von StellaLuna am 22.05.11 17:19:42Richtig, ich habe diesbezüglich meine Meinung auch komplett geändert. Ich finde Hartzen + Schwartzarbeit mitlerweile völlig legitim. Kann doch nicht sein, dass nun bis 69 malocht werden soll und andere machen mit 50 Ferien
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 18:00:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.047 von zocklany am 22.05.11 11:53:05Dann warte mal auf den Spanien- und Italiensoli !!!!!!

      Am Ende wird uns eh alles um die Ohren fliegen, mit dem Unterschied, dass auch wir Deutschen komplett pleite sind. Die werden uns so fertig machen, das sind erst die Anfänge. Es ist jedes Jahr schlimemr geworden, seitdem Kohl dran ist. Da musste auch schon gespart werden, dann die Ostbelastungen nun die EU. Das schaffen wir nicht mehr. Frankreich und GB freuen sich, die drehen uns den Saft ab....

      Atomkraftwerke haben wir auch keine und haben damit eine strategische KARTE AUS DER hAND GEGEBEN...
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 18:01:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      Stella,

      Merkel zwingt die Menschen in die Schwarzarbeit abzutauchen...das ist eine Maßnahme um das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht wieder herzustellen.;):D

      Bei Schwarzarbeit bleibt nur Netto vom Brutto, die privaten Investitionen steigen; schaffen Arbeitsplätze. Ich bin in der Hochblüte der Schwarzarbeit aufgewachsen und konnte die positiven mikroökonomischen Einflüsse mit ebensolchen volkswirtschaftlichen Auswirkungen im direkten Umfeld beobachten.(Ende 60er/Mitte der 70er)

      Alle zwei Jahre das neuste Modell der Lieblingautosmarke lies sich mit normalen Gehältern nicht finanzieren; also arbeitete der Maurer, Elektriker, Installateur, Tischler u.a. samstags beim Häuslebauer um sich den Wagen oder sein eigenes Haus bezahlen zu können; oft hat der Firmenchef sogar noch das Firmenschild für die Baustelle verliehen. :laugh:

      (S.Arbeit war also sogar vom Chef geduldet, der regulär trotz voller Auftragsbücher nicht soviel bezahlen konnte. ) Von der höheren individuellen Wertschöpfung aus der Schwarzarbeit wurden wiederum Waren und Dienstleistungen regulär und cash gekauft (heute verschuldet man sich lieber über Jahre); Umsätze angekurbelt und im Endeffekt schneller und weit höhere Steuereinnahmen generiert, als dies durch reguläre Arbeit möglich gewesen wäre.

      Man sollte Schwarzarbeit nicht generell verteufeln.;) imho nur dann, wenn man vom Chef zu Hungersätzen dazu angestiftet oder gezwungen wird. Dann sollte man umgehend Anzeige erstatten.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 18:04:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Faustregel: bei Schwarzarbeit mindestens 300% - 500% des regulären Nettolohns verlangen. War damals normal, wurde bezahlt, und niemand hatte ein Problem damit.
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 18:08:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.666 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.05.11 17:09:23Ihr habt nichts anderes verdient.

      Alle im Bundestag vertretenen Parteien sprachen und sprechen sich für diese Sch... EU sowie für die Abschaffung der DM aus.

      Ihr hättet seinerzeit die "Initiative Pro D-Mark" von Bolko Hoffmann wählen können.

      Warum habt Ihr´s nicht getan?

      Aber jetzt jammern. Geschieht Euch recht.
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 18:33:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      raceglider,


      Nicht Europa ist das Problem; es sind die Organisationen und ihre Funktionäre, die Machtstukturen; die immer undemokratischer werdende Prozesse zum Eigen/Partikularnutzen eingeleitet haben.... welche letzten Endes zum heutigen und kaum mehr lösbaren Clusterfuck in den allermeisten Nationalstaaten führten.
      Das lässt sich weder durch eine offizielle Wirtschaftsregierung ( defacto haben wir längst die politische Ausrichtung auf die Finanzmärkte und globale/nationale Wirtschaftsriesen, die ein großer Teil des Problemsn geworden sind ) noch durch Vereinigter Staaten von Europa nach Vorbild der USA lösen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 18:42:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.767 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.05.11 18:01:31"Schwarzarbeit" - das habe ich in einem anderen srd auch geschrieben.

      Merkels Politik zwingt einem schwarz zu arbeiten, wenn man sich nicht auch noch das letzte Hemd ausziehen lassen möchte. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass nur Schwarzarbeit eine gute Altersversorgung gewährleistet.

      Wenn es möglich wäre, sollten wir alle auf Teilzeit umstellen und die zweite Tageshälfte schwarz arbeiten - Schäuble würde dann wahrscheinlich das Laufen lernen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 19:12:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.855 von derdieschnautzelangsamvollhat am 22.05.11 18:33:57derdieschnautzelangsamvollhat,

      Europa ist das Problem.

      Denn FJS, Bau-Schneider usw. hat es früher auch gegeben, die Allianzen auch: War gar nicht so schlimm. Damals war Deutschland nämlich nicht so wie heute den Habenichtsen, Almosenempfängern und Neidern in Europa ausgeliefert. Deutschland und die Deutschen (und deren Kinder) wurden beneidet.

      Heute laufen Deutschland, die Deutschen und vor allem deren Kinder und Kindeskinder in ein Elend hinein, das sich die meisten noch gar nicht vorstellen können.

      Und zwar ganz hauptsächlich wegen Europa.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 21:02:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      EU= Kommunismus
      Avatar
      schrieb am 22.05.11 21:09:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 17:20:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.539.261 von timekiller am 22.05.11 21:09:15Schon seltsam das ein Politiker eines Landes mit rund 500.000 Einwohnern täglich in den Medien präsent ist und offensichtliche mehr politischen Einfluss hat, als zb der Bürgermeister von Leipzig (ebenfalls rund 500.000 Einwohner).

      Und bei welchen Wahlen wurde Juncker überhaupt in sein jetziges Amt gewählt ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 20:29:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 20:36:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.538.939 von raceglider am 22.05.11 19:12:49Heute laufen Deutschland, die Deutschen und vor allem deren Kinder und Kindeskinder in ein Elend hinein - glücklicherweise laufen auch viele vor dem Elend davon und bauen sich eine bessere Existenz im Ausland auf.
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 00:39:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.537.477 von sepplpeter am 21.05.11 22:34:11nun ja, das griechenland die EU aufnahme kriterien nur via getürkten/gefälschten zahlen/bilanzen erfüllte ... wusste dieser heuchler juncker und konsorten natürlich !

      und das griechenland nicht das einzigste EU land war/ist ... das von korrupten/kriminellen politikern/polit. systemen verseucht/beherrscht wird natürlich auch !

      ausbeutung,enteignung,abhängigkeit und absolute kontrolle der massen war und ist das grosse ziel dieser drecksmafia ... sogenannte elite .... politik,finanz,energie +++++ !

      wie lange diese irr/wahnsinnige ... bekiffte/gier frisst hirn .. +++++ drecksmafia noch ungestraft .... schau mer mal
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 07:12:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.539.261 von timekiller am 22.05.11 21:09:15timekiller danke für den link.

      hankel war, ist, neben schiller und schmidt, immer noch einer der besten sozis, die wir je hatten.
      leider hatte er, wie die andern beiden, nie eine mehrheit hinter sich.
      wie alt ist der eigentlich?
      auf jeden fall ist der noch klarer im kopf als unsere bundestagsgurkentruppe

      die videos sollten in jeder schule ab 16-tem lebensjahr pflicht sein.
      noch besser auch für merkel, schäuble und rösler.

      denen könnte man ja erklären was der sagt
      Avatar
      schrieb am 24.05.11 09:14:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      Juncker fordert also einen Insolvenzverwalter und den Verkauf des Tafelsilbers


      wirklich unmöglich

      da müssen die Griechen ja selber was dazu beitragen :-(




      sollen doch die anderen Europäer mehr zahlen bzw. mehr arbeiten
      Avatar
      schrieb am 25.05.11 19:47:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von a.head: Juncker fordert also einen Insolvenzverwalter und den Verkauf des Tafelsilbers


      wirklich unmöglich

      da müssen die Griechen ja selber was dazu beitragen :-(




      sollen doch die anderen Europäer mehr zahlen bzw. mehr arbeiten


      Darum geht es nicht, es geht vielmehr um die Art und Weise. Aber der Drops ist sowieso schon gelutscht - Griechenland ist so oder so Pleite und wird den Bankrott und Nichtanerkennung der Euro-Schulden erklären. Mir ging es nur darum deutlich zu machen, daß man ein Land nicht fremddiktieren kann und darf. So etwas führt nur zu Anfeindungen. Die Pleite wird kommen und das wird für die Griechen und uns schlimm sein, aber wenn sich dann noch ein Juncker so aufspielt, schafft man sich Feinde, die man nicht braucht.


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