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    Erste Ansätze und Fragen. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.06.11 06:32:14 von
    neuester Beitrag 07.03.12 19:33:22 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.167.085
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      schrieb am 22.06.11 06:32:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schönen guten Tag,

      ich steige nun so langsam in das berufliche Leben ein und muss mir natürlich gedanken machen was amch ich mit dem Geld.

      Deswegen steht für mich nun der erste Schritt Informationen einholen.

      Eine Option bzw. ein Teilbereich währe für mich der Handel bzw das Anlegen in Aktien und damit soweit ich das verstanden habe Teilhabe an Firmen. Der Plan hierbei währe über längeren Zeitraum zu halten um eventuell durch Dividende Gewinne zu erziielen und Kursschwankungen auszugleichen. (Bitte wiedersprechen wenn ich hier irgendwas falsches sage)


      Nun habe ich mich umgeschaut und die wohl einzige Möglichkeit währe für mich dies über einen Onlinebroker zu tun. Hierzu fallen mir direkt wieder 1000000 Fragen ein ich stell mal die wichtigsten.

      Welcher Broker sind hier zu empfehlen?
      Habe ich hier laufende kosten abgesehen von den Gebühren für kauf und verkauf?
      Kann man über längeren Zeitraum halten oder nur innerhalb eines Börsentages?



      Nun noch etwas generell zum Aktienhandel. Ist es überhaupt möglich mit geringem Kapital (unter 500 €) einzusteigen?

      Welche Bücher oder Informationsquellen könnt ihr empfehlen um sich mit dem Thema zu beschäftigen.


      Mit freundlichem Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:08:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ein Onlinebroker ist nicht die einzige Möglichkeit, jedoch die beste und billigste, du könntest auch ein Depot bei deiner Hausbank eröffnen, das wird teuer. Die Hausbank verlangt z.B. für einen Kauf oder Verkauf bis zu 1 % der Anlagesumme und dazu noch Depotgebühren, bei Onlinebrokern kannst du Aktien teilweise schon für unter 5 Euro pro Trade kaufen. Die meisten Broker verlangen keine Depotgebühren mehr sondern nur die Ordergebühr.

      Du kannst eine Aktie kaufen und eine Sekunde später wieder verkaufen oder sie auch über viele Jahre halten. Man kann auch nur eine Aktie einer Firma kaufen oder für viel Kohle.


      Würde die Cortalconsors empfehlen. Hier stimmt das komplette Pakte, sehr guter Service und normale Gebühren. Super Homepage.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:19:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Unter 500 Euro würde ich NICHT einsteigen, da die Gebühren in Relation zum Gewinn zu stark zu Buche schlagen. Beispiel:

      500 Euro Kauf kosten etwa 10 Euro für Broker/Makler und Verkauf ebenso
      = 520 Euro Ausgabe

      Um einen Gewinn zu erzielen müsstest Du also für den Gegenwert 521 Euro verkaufen und benötigst bereits eine Performance von 4 Prozent um die Kosten auszugleichen!

      Lieber einige Monate weiter sparen und ab 1.000 Euro der 2.000 Euro dann das erste Investment tätigen oder zur Not einen Sparplan auf ETF.

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:23:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn er sein Geld in Dividendenpapiere anlegen will und diese sehr lange halten möchte, dann kann er auch schon für 500 Euro kaufen. Man braucht dann eben einen langen Anlagehorizont. :-)
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 12:28:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mein Vorteil das ich noch realtiv jung bin, also Zeit für längere anlagehoritzonte habe ;)

      Da ich ja sowieso nicht hals über Kopf in das ganze Stützen will habe ich auch noch Zei t eventuell ein wenig anzusparen für den Start.

      Ihr habt mir aufjedenfall schonmal sehr geholfen. Vielen Dank.

      Nun noch eine Frage was währe den gute Literatur zum Thema? Am besten direk ein Buch, Im Internet längere Sachen lesen mag ich nicht so arg geht aber auch wenns sein muss.

      Wünsche noch einen schönen Tag

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      Avatar
      schrieb am 22.06.11 12:35:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Entschuldigt direkt mal den Doppelpost. Hab den editierien Knopf nicht gefunden, wenns ihn den gibt.

      Hab mich mal bei Cortal Consors umgeschaut. Hier gibt es ja ein nettes Angebot für 4.95 für die ersten 12 Monate, was kostet es den danach?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 13:26:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.682.789 von Karnigel am 22.06.11 12:35:019,9 Euro :)

      Schnapp dir doch einfach mal das Handelsblatt oder die Wirtschaftswoche, es gibt auch noch das ein oder andere Börsenmagazin, z.B. Börse Online.

      und hier hilft man dir natürlich auch gerne weiter.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 13:34:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von Crowww: 9,9 Euro :)

      Schnapp dir doch einfach mal das Handelsblatt oder die Wirtschaftswoche, es gibt auch noch das ein oder andere Börsenmagazin, z.B. Börse Online.

      und hier hilft man dir natürlich auch gerne weiter.


      Natürlich ein sehr guter Tipp, werde ich aufjedenfall auch beherzigen. Aber Basics oder ähnliches find eich dort nur wenn überhaupt in Stückwerk. Wirklich Grundlegendes zum Aktienhandel Kompakt verpackt währ emir da shchon lieber :)

      Und nach dem ganzen trockenen Wirtschaftszeug was ich mir die Tage so gegeben hab kann mich in der hinsicht auch nichts mehr schocken :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 20:43:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo, Karnigel,

      eine weitere gute Zeitschrift ist das Nebenwerte-Journal. Ein Probeheft gibt es unter www.nebenwerte-journal.de

      Es wäre schön, wenn Du den Anlagestil von Warren Buffett verinnerlichen würdest. Das verspricht langfristig den größten Erfolg.

      Interessante Bücher dazu sind:

      http://www.amazon.de/Buffett-Geschichte-eines-amerikanischen…
      (Eine Mischung aus Biographie und Beschreibung seines Anlagestils)

      http://www.amazon.de/Essays-von-Warren-Buffett-Unternehmer/d…
      (Das Beste aus seinen jährlichen Aktionärsbriefen)


      Ich denke, daß beide Bücher auch für Anfänger geeignet sind. Es geht ja erstmal eher darum, daß Du ein "Feeling" für Aktien bekommst.

      Was ich Dir nicht empfehlen kann, ist ein Buch über die Grundlagen (so nach dem Motto "Was ist eine Aktie?"). Das habe ich vor vielen Jahren in der Ausbildung gelernt, hier mußte ich mir nichts kaufen.

      Schönen Abend noch,
      JuliaPapa
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 23:16:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.680.970 von Karnigel am 22.06.11 06:32:14Hallo Karnigel,

      meine Empfehlung für den Berufsstart:

      1. Absicherung der existenziellen Risiken (Krankheit, Berufsunfähigkeit, Unfall, Haftpflicht)

      2. Liquiditätsreserve in Höhe von ca. 3 Monatsgehältern mit einem gut verzinsten Tagesgeldkonto aufbauen

      3. Langfristiger Vermögensaufbau mit Hilfe eines Portfolios aus ETFs/Indexfonds (vorzugsweise Dimensional, Ishares, ETFlab). Bei 500 EUR Monatsbeitrag ist eventuell eine ETF-Fondspolice als Honorartarif überlegenswert. Der Versicherungsmantel kostet pro Einzahlung je nach Tarif zwischen 0,5% bis 2%, die laufenden Kosten liegen bei 0,3-0,5%. Die Sparrate kannst du dann ohne Mehrkosten auf verschiedene Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe)aufteilen. Während der Ansparphase sind Kursgewinne, Dividenden und Zinszahlungen steuerfrei. Wenn du vor dem 60. Lebensjahr entnimmst, fällt auf den Zugewinn die Abgeltungsteuer an, danach ist der hälftige Zuwachs mit dem persönlichen Grenzsteuersatz zu versteuern. Laufzeit z.B. bis zum 85. Lebensjahr - das bedeutet: alles was nicht entnommen wird, kann steuerfrei weiterwachsen.

      Warum ETFs/Indexfonds und keine Aktien-Einzelwerte: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass mehr als 90% aller professionellen Fondsmanager, Vermögensverwalter und Privatanleger über langfristige Zeiträume (z.B. 10 Jahre) nicht in der Lage sind den zugrundeliegenden Referenzindex (z.B. Dax, EuroStoxx, Dow Jones) zu schlagen. Die 10%, die das schaffen, sind im voraus leider nicht zu identifizieren. Insofern liegst du mit einem ETF/Indexfondsportfolio immer im grünen Bereich.

      Worauf du dich konzentrieren solltest ist die Asset Allokation, d.h. wie soll die Sparrate/das Vermögen aufgeteilt werden:

      a) zwischen Aktien und Anleihen: wenn du langfristig höhere Renditen willst, dann benötigst du eine höhere Aktienquote; wenn du weniger Schwankungen haben willst, dann benötigst du eine höhere Anleihenquote

      b) Aktien: Aufteilung in einzelne Regionen (USA, Europa, Emerging Markets, Japan usw. - Empfehlung nach Bruttoinlandsprodukt). Langfristig höhere Renditen sind mit einem stärkeren Value- und Small-Cap-Anteil möglich

      c) Anleihen: sollten so sicher wie möglich sein, da die Rendite über die Aktien generiert wird, also hier z.B. kurzlaufende deutsche Staatsanleihen und Pfandbriefe

      d) Rebalancing: nach größeren Bewegungen, solltest du die Ausgangs-Allokation wieder herstellen

      Empfehlenswertes Buch:

      z.B. http://www.amazon.de/Souver%C3%A4n-investieren-Indexfonds-In…

      Empfehlenswerter Link:

      z.B. http://de.dfaeurope.com/

      Viel Glück und Erfolg
      Wattles
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 23:16:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Vielen dank für diese ausführliche Antwort. Grad knapp in der Zeit ich werd es mir die Tage genauer anschauen :)
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 23:38:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also ich halte nicht viel von ETF`s, bevorzuge ein Investment in Einzelwerten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.11 21:40:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.683.173 von Karnigel am 22.06.11 13:34:31Na Grundlegendes zum Aktienhandel und zur Börse mit auch recht viel an Hintergründen und dsa Ganze (so hoffe ich doch) mal nicht so trocken geschrieben findest du auf http://www.aktienhandel-einsteiger.de/blog/
      Zusätzlich zu einem Gratis Ebook und Videokursen um reichlich einigem an "Randwissen" wie zum Beispiel: Was bedeuten eigentlich Bulle und Bär an der Börse" findest du auch einen Vergleichsrechner für Onlinebroker und noch vieles mehr
      Avatar
      schrieb am 04.03.12 08:59:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Crowww: Also ich halte nicht viel von ETF`s, bevorzuge ein Investment in Einzelwerten.
      Wie suchst du die aus? Richtest du dich nach Empfehlungen in Fachzeitschriften?
      Avatar
      schrieb am 07.03.12 19:33:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Karnigel

      willkommen, Gratuliere zum Entscheid, bei Aktien einzusteigen. Lass Dir gleich mal ne Tasse Kaffee raus, kann ne Weile dauern bis Du durchgelesen hast. Und noch ne Weile länger um es zu verinnerlichen.


      Ein Geheimrezept oder so was gibt es nicht. Dafür einige allgemeine Richtlinien, die am ehesten zum Erfolg verhelfen, wenn Du Dich daran hältst.

      1. Investiere nur Geld, dass ebenso auf der Strasse verlieren könntest, ohne dass es Dich schmerzt oder in Bedrängnis bringt.

      2. Am meisten Geld verdient man, wenn man eine Aktie hält. Wenn man sie handelt, kosten die Gebühren (wie bereits von anderen erwähnt) ziemlich viel. Viel hin und her macht 's Depot leer.

      3. Kauf nur Aktien von Firmen, deren Geschäft Du verstehst. Du bist KFZ'ler? vergleich DCX, BMW und VOW und überlege Dir selbst wem Du am meisten zutraust. Du bist bei ner Versicherung? Nimm Dir zu Beginn mal ALV und MUV vor und urteile selbst. Wenn Du hingegen im Reisebüro arbeitest und versuchst, die Verkaufschancen von bestimmten Peptiden und Enzymen einer Biotech Klitsche zu beurteilen, oder die potenziellen Fördergebiete einer Minenfirma, bist Du die Kohle los bevor Du richtig angefangen hast.

      4. DIVERSIFIKATION ! Setz niemals alles auf ein Pferd, lege nicht alle Eier in einen Korb.

      5. Kennzahlen Check. Deren gibt es (zu)viele. Als Anfänger würde ich Dir KGV und DivYeld empfehlen.

      Das KGV bezeichnet das Kurs-Gewinn Verhältnis einer Aktie. Also wieviel Euro (oder andere Währungseinheit) Du pro Euro Reingewinn an der Börse bezahlst. Also bedeutet ein KGV von 12 dass Du 12 Euro für einen Euro Gewinn (Der Firma wohlgemerkt, nicht von Dir) bezahlst.

      Die Rendite (engl. Yield)der Dividende bezeichnet das prozentuale Verhältnis des AKTUELLEN Aktienkurs zur letztmalig bezahlten (!) Dividende. Lass Dich von allzu hohen Dividendenrenditen(>7%) also nicht täuschen, meist liegt hier ein massiver Taucher der Aktie zu Grunde.

      So solltest Du in der Lage sein von Dir ausgewählte Aktien direkt miteinander zu vergleichen.

      4. Als Aktionär bist Du Mitbesitzer einer Firma. Du solltest sowohl mit dem Geschäftsmodell als auch mit dem Management zufrieden sein. Stell Dir daher folgende Fragen:
      Was macht diese Firma?
      Macht sie es gut (im Vergleich zu Konkurrenten)?
      Wie lange tun die das schon?
      Haben die einen entsprechenden Leistungsausweis?

      Die wichtigste Frage jedoch:
      Würdest Du denen die selbe Summe die Du über den Markt investierst etwa auch bar auf die Kralle anvertrauen?

      Du wirst aufgrund dieser Beurteilung bei vergleichsweise "langweiligen" Firmen landen. Wenn Du Dich fragst, wo dann die hohen Gewinnchancen bleiben, bei den Perlen die noch kein anderer vor Dir entdeckt hat? Dazu komm ich später.

      5. Glaube NIEMANDEM. Die Entscheidung, welche Wertpapiere Du kaufst, liegt alleine bei Dir. Prüfe sorgfältig, nimm Dir Zeit, und eben, glaub niemandem. Es gibt viele Leute/Firmen die Dich versuchen zum Kauf einer bestimmten Aktie zu verleiten(leider auch hier im Forum). Solltest Du die bisherigen Regeln konsequent anwenden, so werden die solche Stocks gar nie erst in Deiner engeren Auswahl landen.

      Selbiges gilt für Börsenbriefe, Anlagetips jedwelcher Art und selbsternannte Börsengurus und dubiose Verwalter/Berater. Überleg mal genau: Wenn einer heute ganz genau wüsste, welche Werte morgen und zukünftig steigen werden; was würde der eher tun, sich hinsetzen und ausgerechnet DIR eine Mail schreiben, oder mit seinem baldigen Vermögen in ein paar Jahren die Deutsche Bank aufkaufen und den Ackermann feuern einfach weil sichs geil anfühlt und er es kann? EBEN.


      6. Konsequente Begrenzung. Wenn du eine bestimmte Aktie erworben hast lege im Voraus fest, wieviel Downside Du ihr zugestehen willst. Unabhängig davon, ob Du 5,7, oder 10 % Limite setzt, sei konsequent. Sobald die von Dir festgelegte Verlustschwelle berührt wird, schmeiss das Teil wieder raus. Sei schmerzfrei, warte nicht zu, gib keine zweite Chance. Am besten Stop-Loss Marke setzen- das geht dann von selbst, ohne Dein Zutun.

      7. NEVER catch a falling knife.
      Küchentisch = Börse
      Messer = Aktie
      Hand = Deine Kohle

      Alles klar? Gut.
      Sonst einfach ausprobieren. Küche,Börse -egal; es schmerzt.

      8. Vergiss Währungen, rechne in Prozenten.
      Egal ob Du Gewinn, Verlust, Courtagen, Depotgebühren ermittelst, rechne es Dir immer in Prozente um.
      Kostet z.B. Kauf/Verkauf einer Aktie dich je 1.1% vom Gesamtvermögen, dann muss der Titel nur schon 2,2% performen, damit Du bei Null bist. Dann sollten noch Depotkosten getilgt werden, und das alles innerhalb einer nützlichen Frist. Erst wenn all diese Kosten drin sind, fängt Dein Gewinn an zu laufen.

      Du wirst sehen dass auch Flatrate, "nur 9 Euros" und sonst allerlei Schnäppchen ins Geld gehen. Dein Geld.

      9. Ein weiser Investor sagte mal, an der Börse gebe es keine Garantien. Er lag da falsch. Eine Garantie gibt es.

      Einer bezahlt. Immer. Garantiert.


      Für den Anfang sollte das mal reichen. Achja, die (wahre)Story mit den Perlen will ich Dir natürlich nicht vorenthalten.

      Vereinfacht gesagt wird das nächste ganz grosse Ding der Börsengang von Facebook sein. Wäre es nicht geil gewesen, wenn so vor etwa 5 Jahren Dir einer genau diese Aktien angeboten hätte?

      Hast Du den Brief nicht gekriegt? Fies. Bei der PWM Division von Goldman Sachs haben gute Kunden Facebook Aktien erweben können. Und egal wie hoch der Aktienpreis beim IPO sein wird, damals haben die ca. einen Viertel davon bezahlt.

      Übrigens bedeutet PWM Private Whealth Management. Das sind Privatkunden die freie verfügbare Mittel in der Höhe von min. 5 Millionen mitbringen, damit sie überhaupt eine Kontoeröffnung beantragen dürfen. Also, dann wird eine Beziehung geprüft, heisst nicht dass man da auch aufgenommen wird.

      Das ist zwar nicht fair, aber das läuft so. Smart money nennt man diese Kreise, die einerseits (verdammt viel) Kohle haben und zweitens stets einen Schritt voraus sind. Die haben eben Private Banker oder Family Offices welche über die nötigen Kontakte verfügen, um diese Perlen aufzuspüren und für sich zu behalten. Bis das Ding dann an die Börse kommt, verkaufen sie. Ausgelutscht, nicht mehr interessant. Selbst wenn Facebook am ersten Handelstag 30% steigen sollte, würde Dich auch nicht kümmern wenn Dein Einsatz bereits davor vervierfacht wurde.

      Solange Du nicht dazugehörst, beherzige Regel 5. Und alle anderen.

      letzlich kaufst Du eine Aktie doch, weil Du hoffst, sie morgen jemandem teurer zu verkaufen, der wiederum glaubt, sie übermorgen einem Dritten noch teurer zu geben.

      In diesem Sinne, liebe Grüsse & viel Erfolg.


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