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    Die erfundene Staatspleite der USA von der deutschen Presse? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.11 08:42:50 von
    neuester Beitrag 18.07.11 13:29:44 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.167.593
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      schrieb am 15.07.11 08:42:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit einigen tagen geistert durch die deutsche Presse eine Art Panikstimmung, dass die USA vor der Zahlungsunfähigkeit stehen,und schon nächste Woche pleite wären. Wenn dieses Risiko wirklich bestanden hätte, hätten dann nicht die Märkte reagieren müssen, und die Zinsen für amerikanische Staatsanleihen letzte Woche anziehen müssen?
      Der logische Verstand sagt da doch ja.
      Schauen wir uns mal den Chart Zinsen für 5-Jährige Staatsanleihen der USA für einen 3-Monatszeitraum an.




      Teilt man den Wert in diesem Chart durch 10, kommt man auf die Zinshöhe für amerikanische Staatsanleihen.
      Halten wir also fest:

      Im Mai mussten die USA für ihre 5-jährigen Anleihen noch 2,1 Prozent Zinsen zahlen,seitdem ist die Zinshöhe auf knapp 1,4 prozent gefallen bis ca 20 .Juni um dann am 1 Juli nochmals 1,75 prozent zu erreichen. Seitdem geht es wieder runter auf 1.5 Prozent.

      Hätten dieMärkte nur ein wenig erwartet, dass die USA unmittelbar vor der pleite stehen, wie konnten sie dann letzte Woche 1,5 Prozent Zinsen von den USA für 5-Jährige staatsanleihen verlangen, Deutschland zahlt bedeutend mehr , obwohl die Inflation hier niedriger ist.

      Schlussfolgerung: Wir werden in unserem Land massivst von der deutschen Presse manipuliert und belogen, und es wird Panik verbreitet , wo gar nichts los ist.

      Die Frage ist doch nun,warum so etwas in Deutschland passiert. Macht die Presse dieses von sich aus,weil eben Panik sich besser verkauft, oder wird sie von unseren Politikern dazu verleitet, derartigen Mist zu verbreiten, um ja von den europäischen Schuldenproblemen abzulenken?

      Was ist die meinung des Boardes?

      superdaytrader
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 09:20:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1 Mit einer US-Staatspleite rechne ich derzeit nicht (eher mit einem QE3) aber die USA stehen vermutlich schlechter als die EU da.

      Guck dir doch nur mal die letzten Infos an:
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      (Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!)

      So gesehen wachen die Medien eher auf und lassen sich nicht mehr die US-Ratings bieten, die die USA (weitestgehend) auf AAA lassen aber EU-Länder massiv abwerten. Siehe z.B. http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????) und "Moody's US-Rating-Witz: ..." http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8190-moodys-us-rat…. (alles imho)

      PS: Um die Anleihenzinsen interpretieren zu können, müsste man erstmal gucken, wer die Anleihen gekauft hat.
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 09:35:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.792.455 von superdaytrader am 15.07.11 08:42:50Ich kann vielleicht neben der Chart und der Zinsanalyse noch einen weiteren Grund beisteuern. Die USA wollen seit längerem ihre Währung schwach halten um den Export anzukurbeln, das machen sie recht erfolgreich. Zusätzlich würden die 3 großen Rating Agenturen niemals ihr eigenes Land zerstören und den USA ihr zinsgünstiges AAA entziehen. Der Angriff auf die Eurozone, dient damit nur der Stärkung der USA.

      Würden die Republikaner sich gegen eine Erhöhung der Kreditobergrenze stellen, würden sie ihr eigenes Land vor die Wand fahren und die Demokraten hätten auf ewig ein Argument um jeden Wahl zu gewinnen.

      Es ist ein Schauspiel sondergleichen, was auf dem rücken und der Ängste der Steuerzahler ausgetragen wird.

      Am Ende fassen sich wieder alle an die Hände und haben gemeinsam eine Lösung gefunden. bis das soweit ist, wurden die Rohstoffe wieder so hoch getrieben, das genug Profit für alle übrig bleibt. Außer die Endverbraucher, die alles bezahlen müssen, was andere vorher versaut haben.

      Mit dem Geplänkel um die Obergrenze, wird meiner Ansicht nach nur dem Volk mit der Brechstange vermittelt, dass bald höhere Steuern nötig sind, oder im schlimmsten Falle eine neue Währung nötig ist. Sollte es bis zur Bilanzpleite kommen, und keine Beamter, Sozialleistungen etc bezahlt werden, dadurch Aufstände entstehen, dann nimmt man gratis noch die deutliche Verschärfung der Kontrolle und des Polizeistaates mit.
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 09:42:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3 (41.792.768) > Die USA wollen seit längerem ihre Währung schwach halten um den Export anzukurbeln, das machen sie recht erfolgreich.

      Hahaha, das ist doch nur ein Desinformationstrick der USA. Die USA wollen einen möglichst hohen USD-Kurs, um ihre Importe (z.B. Öl) bezahlen zu können und deswegen bashen die US-Ratingagenturen auch Europa (und somit den Euro). Rüstungsgüter werden eher überteuert verkauft, das geht schon, denn die Käuferländer sind i.a. von den USA abhängig (hoher USD = mehr Einnahmen). Wenn die USA einen niedrigen USD haben wollten, bräuchten sie den Dollar bloß mal schlecht reden und er würde fallen wie ein Stein. (imho)
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 09:53:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      immer dieser schwachsinn mit dem Ratingagenturen.
      Fitch gehört uebrigens mehrheitlich einer französischen Firma.

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      Avatar
      schrieb am 15.07.11 10:10:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die USA sind schon seit jahren Pleite.Nur drucken die immer weiter Geld, ohne das es jemand kontrolliert...bzw. reguliert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 10:12:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      so ist es - daher werden sie auch nie probleme haben ihre USD Schulden zu begleichen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 10:25:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.793.025 von immer_runter am 15.07.11 10:12:41nur wir :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 10:27:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      nein,nicht wir werden von der presse belogen, sondern die usa manipulieren die märkte.
      seit fast 20 jahren werden die finanzmärkte über den wirklichen zustand der amerikanischen wirtschaft belogen.
      der dollar,die anleihen,die zinsen-die amis machen,was sie wollen um sich selbst gut da stehen zu lassen.
      am meisten tricksen sie mit ihrer arbeitslosen-statistik.

      der schwarze vorne auf dem pult grölt: "yes,we can" und vor den groß-städten der usa werden zelt-städte für die obdachlose mittel-schicht aufgebaut.

      geil!
      cf
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 10:46:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.792.987 von Gragor am 15.07.11 10:10:06Die kaufen mit wertlosem Geld wertvolle Rohstoffe Unternehmen usw. dann wird abgewertet die Schulden sind weg aber die Sachwerte für nix natürlich noch da is doch genial oder:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 11:29:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.792.987 von Gragor am 15.07.11 10:10:06das stimmt zwar,aber das können sie sogar begründen...

      eine geldschein ist ein schuldschein-hinter jedem geldschein muss ein realer wert (rohstoff,immobilie,arbeit) stehen, sonst hat er keinen wert.

      warum können die usa immer weiter dollar drucken?

      weil jeden tag millionen liter öl neu gefördert werden und jeder liter mit dollar bezahlt wird....

      sadam hussein wollte als erster den öl-preis umstellen auf euro..als er das öffentlich gesagt hat, waren die amis sofort mit ihren flugzeugträgern unterwegs und haben ihn aufgeknüpft.
      die usa wären sofort am ende,wenn das öl nicht mehr in dollar fakturiert würde....

      aber der dollar ist nicht schuld am niedergang der usa , sondern die tatsache,das man seit dem vietnam-krieg immer nur unfassbar teure kriege führt,die nichts einbringen.
      außer tote soladten und tote zivilisten.
      selbst das space-shuttle wurd ejetzt eingestellt.
      es kostete 1 milliarde dollar pro flug-und was es den amis eingebracht????

      cf
      cf
      Avatar
      schrieb am 15.07.11 13:21:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die USA können nicht pleite gehen, da ihre Währung die Welt beherrscht. Wer die Dollar-Druckerpresse besitzt, kann Geld schöpfenb ohne Ende. Damit wird man höhere Inflationsraten auslösen, die die Kaufkraft der Amerikaner für ausländische Waren schwächt. Genau das wird in Zukunft dazu führen, daß das enorme Handelsbilanzdefizit der USA abgebaut wird und damit gleicht sich die Welt wieder ein Stück weit aus.

      Die deutsche Presse schreibt das, was der Pöbel hören will. Der Pöbel ist gegen die USA und gegen den Kapitalismus. Der Pöbel wünscht sich, daß die USA pleite gänge (Schadenfreude) und die deutsche Presse weckt damit die niederen Instinkte. Das gleiche war bei der Nuklearkatastrophe in Fukushima, worüber sich die deutsche Presse z.T. hämisch gefreut hat und enorme Übertreibungen in die Welt gesetzt hat.
      Von einem Großteil der deutschen Presse lese ich nichts weiter als abgedroschene Phrasen. Die Schlußfolgerungen sind z.T. haarsträubend unlogisch. Eine solche Verdummung habe ich in den vielgescholtenen anglo-amerikanischen Medien noch nicht erlebt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.11 00:17:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.794.330 von Geldler am 15.07.11 13:21:32Die USA können nicht pleite gehen, da ihre Währung die Welt beherrscht

      Nein!
      Die USA können nicht pleite gehen, weil sie nur in einer Währung verschuldet sind, die sie selbst drucken können (politischen Hickhack um selbst verordnete Schuldengrenzen aussen vor gelassen - die sind nicht finanziell relevant).

      Selbiges galt z.B. für Deutschland zu DM-Zeiten, ganz ohne Weltherrschaft. Beschränkt galt es sogar für Italien oder Griechenland, die zwar immer auch Schulden in Fremdwährung hatten, aber wenigstens der Teil in Landeswährung ließ sich weginflationieren.
      Der Euro dagegen ist für alle eine Fremdwährung ausserhalb der Kontrolle einzelner Mitgliedsstaaten - zumindest jetzt noch.

      Die deutsche Presse ist wie immer unbelastet von jedem Wissen in Sachen Finanzen. Die sollen bei Fußball bleiben, für mehr reichts geistig nicht, mit ganz, ganz wenigen Ausnahmen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 13:04:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.792.455 von superdaytrader am 15.07.11 08:42:50Marc Faber: „USA werden hundertprozentig sicher pleitegehen"

      http://goo.gl/akqG3

      liebe grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 13:29:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.803.132 von fraufinanz am 18.07.11 13:04:50Wir werden alle sterben.:cry:


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