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    Einen Toast auf die letzten Demokraten im Bundestag ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.11 21:10:08 von
    neuester Beitrag 02.10.11 12:29:21 von
    Beiträge: 55
    ID: 1.169.330
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      Avatar
      schrieb am 29.09.11 21:10:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Danke Herr Bosbach, danke Herr Willsch, danke Herr Schäffler, danke Herr Gauweiler und Dank allen anderen, die sich weder dem Gruppendruck noch parteiinternen Mobbingattacken gebeugt und Rückgrat gezeigt haben !

      Und Dank an Herrn Lammert, der den Herren Schäffler und Willsch trotz Maulkorberlass der Blockparteien Redezeit eingeräumt hat.

      Cheers; auf bessere und demokratische Zeiten für Deutschland und Europa!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 21:25:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann ich mich nur anschließen. Bin mal gespannt, wann die Bombe platzt und wer von den jetzigen Euro- Wahnsinnigen noch im Amt wird. Denke die werden allesamt still und heimlich von der Bildfläche verschwinden, sobald klar wird, dass dieser Euro- Schwachsinn nach hinten los geht.

      Die Ironie dabei ist, dass wir deren fetten Pensionen bezahlen, während wir im Alter zusehen können wo wir bleiben. Das ist einfach nur noch absurd!!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 21:39:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.152.695 von derdieschnautzelangsamvollhat am 29.09.11 21:10:084 gegen 500.

      Den Bosbach habe ich ja immer gehasst wegen seiner Innenpolitik. Seit kurzem hat auch er einen Stein bei mir im Brett.:)


      Hoch die Tassen auf die Standhaften, die in den Medien als verquerte Europaverhinderer dargestellt werden.

      Das erinnert mich an das Dritte Reich, da waren auch nur ein paar % Standhaft und hatten Rückrat.
      Hier nun genau das Gleiche.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 21:41:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Einfach abstoßend, wie die Parteimitglieder auf Linie gebracht wurden und die Staatssender im Sinne der Plünderung Deutschlands Werbung bei Will, Plasberg usw. gemacht haben.

      Wenn Altkader im Auftrag demokratieferner Organisationen wie Herr Dohnnany für die INSM sprechen, sollte man wenigstens den Mut haben dies einzublenden. Aber selbst das wird den zusehenden Bürgern an Information verweigert.

      Dafür steckt man aber gerne die GEZ-Gebühren ein, um die fetten Pensionen (ca. 40% der GEZ-Gebühren gehen alleine dafür drauf) der ÖR-Ruheständler zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 21:53:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und das Beste ist die offene nicht anonyme Abstimmung, in welchem Land leben wir eigentlich?
      Das ist Diktatur pur.
      Warum werden wir von den Politikern immer mit "Liebe Bürgerinnen und Bürger" angesprochen.
      Warum haben wir alle einen Personalausweis?

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      Avatar
      schrieb am 29.09.11 22:05:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Danke Herr Bosbach, danke Herr Willsch, danke Herr Schäffler, danke Herr Gauweiler und Dank allen anderen, die sich weder dem Gruppendruck noch parteiinternen Mobbingattacken gebeugt und Rückgrat gezeigt haben !

      Und Dank an Herrn Lammert, der den Herren Schäffler und Willsch trotz Maulkorberlass der Blockparteien Redezeit eingeräumt hat.

      Cheers; auf bessere und demokratische Zeiten für Deutschland und Europa!


      Wie haben denn Die Linken abgestimmt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 22:06:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum gibt es eigentlich keine Opposition mehr? In allen wichtigen politischen Fragen sind mittlerweile Regierung und Opposition einer Meinung. Wer anderer Meinung ist, wird als Extremist, Rechtspopulist oder wie auch immer beschimpft und ausgegrenzt (gilt übrigens gleichermaßen für die Abweichler in den Regierungs- und den Oppositionsparteien). Die Medien verstärken diese Linie noch - und geben dem kritischen denkenden Bürger das Gefühl der Heimatlosigkeit bzw. der Einheitsmeinung in der Politik. Wehe, man verlässt die Einheitsmeinung - dann gibt's Prügel!
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 22:36:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      die Linke hat dagegen gestimmt...die gehören als einzige wirkliche Oppositionspartei auch nicht zur neuen deutschen Einheitspartei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 22:52:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.153.109 von derdieschnautzelangsamvollhat am 29.09.11 22:36:21Bei der Abstimmung über die Ausweitung des Euro-Rettungsschirmes haben nach Angaben des Bundestages am Donnerstag folgende Abgeordnete gegen die Linie der Fraktionsführungen gestimmt:

      Bei der Union stimmten mit Nein:

      Wolfgang Bosbach, Thomas Dörflinger, Herbert Frankenhauser (CSU), Alexander Funk, Peter Gauweiler (CSU), Josef Göppel (CSU), Manfred Kolbe, Carsten Linnemann, Thomas Silberhorn (CSU), Klaus-Peter Willsch.
      Enthalten hat sich Veronika Bellmann.

      Bei der FDP stimmten mit Nein:

      Frank Schäffler, Torsten Heiko Staffeldt, Jens Ackermann.
      Enthalten hat sich Sylvia Canel.

      Bei der SPD votierte Wolfgang Gunkel als einziger Abgeordneter mit Nein. Ottmar Schreiner enthielt sich. Drei Abgeordnete nahmen nicht an der Sitzung teil.

      Bei den Grünen stimmte Hans-Christian Ströbele dagegen.
      Die übrigen 67 Abgeordneten stimmten mit Ja.

      Bei der Linken stimmten wie angekündigt alle 70 anwesenden Abgeordneten mit Nein.
      Sechs Abgeordnete nahmen an der Sitzung nicht teil.

      http://www.morgenpost.de/politik/article1779872/Lammert-muss…
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 22:53:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ist das weil der Ströbele grundsätzlich gegen alles ist?


      :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 23:00:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Sarkastor: Bei der Abstimmung über die Ausweitung des Euro-Rettungsschirmes haben nach Angaben des Bundestages am Donnerstag folgende Abgeordnete gegen die Linie der Fraktionsführungen gestimmt:

      Bei der Union stimmten mit Nein:

      Wolfgang Bosbach, Thomas Dörflinger, Herbert Frankenhauser (CSU), Alexander Funk, Peter Gauweiler (CSU), Josef Göppel (CSU), Manfred Kolbe, Carsten Linnemann, Thomas Silberhorn (CSU), Klaus-Peter Willsch.
      Enthalten hat sich Veronika Bellmann.

      Bei der FDP stimmten mit Nein:

      Frank Schäffler, Torsten Heiko Staffeldt, Jens Ackermann.
      Enthalten hat sich Sylvia Canel.

      Bei der SPD votierte Wolfgang Gunkel als einziger Abgeordneter mit Nein. Ottmar Schreiner enthielt sich. Drei Abgeordnete nahmen nicht an der Sitzung teil.

      Bei den Grünen stimmte Hans-Christian Ströbele dagegen.
      Die übrigen 67 Abgeordneten stimmten mit Ja.

      Bei der Linken stimmten wie angekündigt alle 70 anwesenden Abgeordneten mit Nein.
      Sechs Abgeordnete nahmen an der Sitzung nicht teil.

      http://www.morgenpost.de/politik/article1779872/Lammert-muss…



      Sarkastor, danke fürs einstellen;

      sie alle gehören natürlich mit zu den Helden. Ströbele fiel mir leider zu spät ein; die Abwesenden und Stimmenenthalter haben eine für sie adäquate Lücke entdeckt, die allemal gewissensberuhigender sein wird als eine Zustimmung.;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.11 23:00:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.153.165 von a.head am 29.09.11 22:53:53Das war der grüne Alibi-Demokrat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 00:18:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von a.head: Ist das weil der Ströbele grundsätzlich gegen alles ist?


      :confused:


      Der wägt nur ab zw. Gewissen und Fraktionszwang und hat das immer so gehalten. Im Prinzip der lehrbuchmäßige Abgeordnete. Vorbildhaft, und ganz unabhängig davon, was man nun im Einzelnen von Ströbeles pol. Ansichten halten mag, den Art.38 GG hat der verstanden. Den lebt der aus!
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 01:56:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.152.966 von Kirschkern1 am 29.09.11 22:05:55die linken haben dagegen gestimmt
      aber wie die letzten wahlen in berlin gezeigt haben, istb das volk zu blöd für die linken
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 01:59:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      ...womit mal wieder bewiesen ist, daß die meisten abgeordneten völlig überflüssig sind
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 06:43:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Liebe Freunde des gesegneten Finanzweltuntergangs:rolleyes: ewig verschulden und dann Verantwortung und Auflösung bestreiken geht nicht.

      Solche Spinner wie Linke sind nie gelaufen, was sich hier auch nicht ändert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 07:19:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Folgende Abgeordnete entschieden sich laut Bundestag gegen die Linie der Fraktionsführungen:
      * Bei der Union stimmten mit Nein: Wolfgang Bosbach (CDU), Thomas Dörflinger (CDU), Herbert Frankenhauser (CSU), Alexander Funk (CDU), Peter Gauweiler (CSU), Josef Göppel (CSU), Manfred Kolbe (CDU), Carsten Linnemann (CDU), Thomas Silberhorn (CSU), Klaus-Peter Willsch (CDU). Enthalten hat sich Veronika Bellmann (CDU).
      * Bei der FDP stimmten mit Nein: Frank Schäffler, Torsten Heiko Staffeldt, Jens Ackermann. Enthalten hat sich Sylvia Canel.
      * Bei der SPD votierte Wolfgang Gunkel als einziger Abgeordneter mit Nein. Ottmar Schreiner enthielt sich. Drei Abgeordnete nahmen nicht an der Sitzung teil.
      * Bei den Grünen gab es ein Nein: von Hans-Christian Ströbele. Die übrigen 67 Abgeordneten stimmten mit Ja.
      * Bei der Linken stimmten wie angekündigt alle 70 anwesenden Abgeordneten mit Nein. Sechs Abgeordnete nahmen an der Sitzung nicht teil.
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789089,00.h…

      Einige mögen ehrbare Motive gehabt haben, andere vielleicht nicht - möge es bekannt werden.

      Man bedenke, dass sich einige jahrelang anscheinend nicht an der deutschen Staatsverschuldung und vielen weiteren Mißständen (siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!) gestört hatten.

      Man bedenke, dass das Ziel die Rettung der EU und deren Verbesserung ist und ein Erfolg ist sehr wohl möglich.

      Man überlege mal, wer etwas gegen eine bessere EU hat.

      Tja - alles nicht so einfach aber hoffentlich werden bald einige Fakten bekannt werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 07:58:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 08:30:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von TimeTunnel:
      Zitat von a.head: Ist das weil der Ströbele grundsätzlich gegen alles ist?


      :confused:


      Der wägt nur ab zw. Gewissen und Fraktionszwang und hat das immer so gehalten. Im Prinzip der lehrbuchmäßige Abgeordnete. Vorbildhaft, und ganz unabhängig davon, was man nun im Einzelnen von Ströbeles pol. Ansichten halten mag, den Art.38 GG hat der verstanden. Den lebt der aus!


      genauso sehe ich das auch !


      hewho;

      Man bedenke, dass das Ziel die Retttung der EU und deren Verbesserung ist und ein Erfolg ist sehr gut möglich.

      Eine der Anforderungen an Ziele, ist deren Realisierbarkeit innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen.
      Denk daran, wenn der EFSM oder ESM die Billionengrenze überschreitet und die Schuldenberge der Euroländer-Haushalte weiter wachsen. Solange der Finanzmarkt nicht entsprechend reformiert wird, und weiter Vollmachten ohne wirksame Kontrolle an Supranationale verteilt werden, ist eine Verbesserung ausgeschlossen.;)
      Noch dazu, wenn man sich wie Frau Merkel vom Chefvolkswirt von Goldman-Sucks oder einer europäischen Bankenvereinigung beraten lässt.:laugh:

      @ Friseuse,

      und du hast imho leider noch immer nicht begriffen, dass es nicht mehr um die Frage Rechts, Mitte oder Links geht.
      Es gibt nur noch eine Richtung...die haben wir gestern und in den Tagen davor beobachten dürfen...als bisher letzten Akt der Aufführung unserer Laienschauspieler nach dem Desaster von 2007/2008.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 08:35:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wenn es bei der gestrigen Abstimmung darum gegangen wäre, die deutsche Bevölkerung direkt zu enteignen und das dadurch eingenommene Geld ohne irgendwelche Umwege auf die Konten griechischer (Gewerkschafts)funktionäre zu transferieren, hätten Ströbele und die SED-Schergen zugestimmt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 08:46:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von Kirschkern1:
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Danke Herr Bosbach, danke Herr Willsch, danke Herr Schäffler, danke Herr Gauweiler und Dank allen anderen, die sich weder dem Gruppendruck noch parteiinternen Mobbingattacken gebeugt und Rückgrat gezeigt haben !

      Und Dank an Herrn Lammert, der den Herren Schäffler und Willsch trotz Maulkorberlass der Blockparteien Redezeit eingeräumt hat.

      Cheers; auf bessere und demokratische Zeiten für Deutschland und Europa!


      Wie haben denn Die Linken abgestimmt?



      Die haben zwar "richtig" abgestimmt aber das "falsche" Parteibuch, deshalb werden die verschaemt verschwiegen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 08:57:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Danke auch von mir an diese Herren!
      -
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 08:58:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      #19 (42.153.668) > Solange der Finanzmarkt nicht entsprechend reformiert wird,

      Man arbeitet an einer Besserung aber guck mal, wer dagegen ist: die kapitalistischen Briten, siehe

      London stemmt sich gegen EU-Finanzsteuer
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,788866,0…

      Die Mißstände sind seit Jahrzehnten gewachsen und die Politiker brauchen Zeit zum Umdenken, kommen erst so langsam in Schwung.

      Wenn man die Kreditzinsen für Pleitestatten (auch rückwirkend) auf 2% senken und nur noch real geliehenes Geld zurückfordern würde, dann wären viele Staaten sofort stabilisiert und dank riesigem Produktivitätsüberschuß (durch moderne Technik und viele gebildete Arbeitskräfte) wäre eine baldige Entschuldung leicht möglich.

      Nicht zu vergessen die vielen Billionen Privatvermögens in Europa, davon eine Menge auch in Pleiteländern (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: VERSCHWÖRUNG gegen Deutschland ? Bald Bürgerkrieg ?).


      #20 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Durchaus bedenkenswert, denn es gibt große Bemühungen, die Pleitestaaten zur Haushaltskonsolidierung und Besserung zu zwingen. Gegen die deutsche Staatsverschuldung haben diese angeblichen "Helden" in den letzten Jahren nicht so sehr gewettert. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 08:59:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      beachbernie,

      das Abstimmungsverhalten der Linke-Mitglieder lag im Rahmen der Erwartungen; die Linken haben auch kein falsches Parteibuch.;)
      Im hiesigen Forum war ich der Erste, der die Linke gepusht hat;(Thread: Herr Gysi, Herr Lafontaine !)

      Danach feierten sie erwartungsgemäß ihre größten Erfolge.:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 09:14:52
      Beitrag Nr. 25 ()
      Im Tal der Ahnungslosen.....für Einige sind schon die Basisdaten eine Überforderung ..über das Wissen unserer Vertreter bezüglich möglicher weitergehender Tragweiten kann man nur spekulieren.Oder besser doch nicht.:D

      http://daserste.ndr.de/panorama/media/panorama3563.html
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 09:34:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.153.781 von HeWhoEnjoysGravity am 30.09.11 08:58:29#19 (42.153.668) > Solange der Finanzmarkt nicht entsprechend reformiert wird,

      Man arbeitet an einer Besserung aber guck mal, wer dagegen ist: die kapitalistischen Briten, siehe

      Das ist zumindest nachvollziehbar, denn rund 20% des BIP resultieren bei den Briten allein aus dem Handel mit windigen Finanzprodukten in der Londoner City. Diese Geschäfte haben keinerlei Bezug mehr zur Realwirtschaft, sorgen aber mit ihrer dauernden Blockade gegen eine notwendige Finanzmarktregulierung für den Stillstand internationaler Reformen in dem Bereich. London und New York sind die Bremsen und wenn die nicht gelöst werden können, gibt es auch keine Reformen im Finanzsektor!
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 10:13:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von TimeTunnel: #19 (42.153.668) > Solange der Finanzmarkt nicht entsprechend reformiert wird,

      Man arbeitet an einer Besserung aber guck mal, wer dagegen ist: die kapitalistischen Briten, siehe


      Mir hat noch keiner erklären können, was eine Finanztransaktionssteuer mit der derzeitigen Staatsverschuldungskrise zu tun hat. Die Finanztransaktionssteuer hat nur einen Zweck: Die Kassen des Staates weiter zu füllen und die Bürger weiter zu schröpfen. Die Politik nutzt die Gunst der Stunde, um eine neue Steuereinnahme zu generieren, obwohl Deutschland in diesem Jahr Rekordsteuereinnahmen verzeichnet. Das Problem liegt auf der Ausgabenseite. Die Politik kann und will nicht sparen, weil Sparen unbequem ist.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 10:34:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Eine Finanztransaktionssteuer bekämpft schädliche Spekulationen und High-frequency trading / Computerhandel. Dergleichen schadet nur und schafft keine Werte, wohingegen eine Finanztransaktionssteuer dem Staat Geld bringt und ernsthafte Investoren/Langfristanleger kaum betrifft.

      Der nächste logische Schritt ist die Abschaffung von Privatbanken, die Staat und Volk ausnehmen aber das Finanzsystem destabilisieren und mit hohen Zinsen die Wirtschaft hemmen. Dergleichen Maßnahmen verbessern Deutschland und die EU und helfen beim Schuldenabbau. (alles imho)

      PS: möglicherweise hat die Finanzmafia ganz gezielt die deutsche Staatsverschuldung gefördert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 10:46:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 10:58:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von Sarkastor: Bei der Abstimmung über die Ausweitung des Euro-Rettungsschirmes haben nach Angaben des Bundestages am Donnerstag folgende Abgeordnete gegen die Linie der Fraktionsführungen gestimmt:

      Bei der Union stimmten mit Nein:

      Wolfgang Bosbach, Thomas Dörflinger, Herbert Frankenhauser (CSU), Alexander Funk, Peter Gauweiler (CSU), Josef Göppel (CSU), Manfred Kolbe, Carsten Linnemann, Thomas Silberhorn (CSU), Klaus-Peter Willsch.
      Enthalten hat sich Veronika Bellmann.

      Bei der FDP stimmten mit Nein:

      Frank Schäffler, Torsten Heiko Staffeldt, Jens Ackermann.
      Enthalten hat sich Sylvia Canel.

      Bei der SPD votierte Wolfgang Gunkel als einziger Abgeordneter mit Nein. Ottmar Schreiner enthielt sich. Drei Abgeordnete nahmen nicht an der Sitzung teil.

      Bei den Grünen stimmte Hans-Christian Ströbele dagegen.
      Die übrigen 67 Abgeordneten stimmten mit Ja.

      Bei der Linken stimmten wie angekündigt alle 70 anwesenden Abgeordneten mit Nein.
      Sechs Abgeordnete nahmen an der Sitzung nicht teil.

      http://www.morgenpost.de/politik/article1779872/Lammert-muss…


      Darf man aus dem Abstimmungsverhalten der in den Blockpateien vertretenen Abgeordneten beiderlei Geschlecht, auch die Schlußfolgerung ziehen, dass von weiblichen Abgeordneten nicht eine das Rückgrad hatte, gegen die Ausplünddung Deutschlands zu stimmen?
      (Immerhin sind gut 30% der MdB weiblichen Geschlechts)

      Bei aller Gleichberechtigung schein es immer noch Unterschiede zu geben.;)

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 11:28:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Eine Finanztransaktionssteuer bekämpft schädliche Spekulationen und High-frequency trading / Computerhandel. Dergleichen schadet nur und schafft keine Werte, wohingegen eine Finanztransaktionssteuer dem Staat Geld bringt und ernsthafte Investoren/Langfristanleger kaum betrifft.

      Der nächste logische Schritt ist die Abschaffung von Privatbanken, die Staat und Volk ausnehmen aber das Finanzsystem destabilisieren und mit hohen Zinsen die Wirtschaft hemmen. Dergleichen Maßnahmen verbessern Deutschland und die EU und helfen beim Schuldenabbau. (alles imho)

      PS: möglicherweise hat die Finanzmafia ganz gezielt die deutsche Staatsverschuldung gefördert.


      Die ausufernde Staatsverschuldung ist mehr oder weniger durch das "Stimmen kaufen" der Politik zu erklären. Papandreou hat es bei der letzten Wahl in Griechenland noch einmal vorgemacht, wie man mit dem Slogan "Mehr Geld für alle" Wahlen gewinnt. Wenn man jetzt ernsthaft das Staatsschuldenproblem angehen will, dann mögen die Zusatzeinnahmen aus einer Finanztransaktionssteuer helfen. Das von der Politik gebetsmühlenartig wiederholte Argument, dass man damit die Ursachen der Krise bekämpfen würde, bleibt aber ein billiges Ablenkungsmanöver.

      Dass demnächst bei jeder Einzahlung in eine Lebensversicherung, einen Riester-Rentenvertrag oder einen Bausparvertrag 0,1 % an den Staat gehen sollen, geht am Problem vorbei, ist letztendlich reine Abzocke und ist dem Finanzsektor völlig egal, da nicht die Banken, sondern die Bürger diese Abgabe zahlen!
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 11:37:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31 (42.154.691) > Dass demnächst bei jeder Einzahlung in eine Lebensversicherung, einen Riester-Rentenvertrag oder einen Bausparvertrag 0,1 % an den Staat gehen sollen, geht am Problem vorbei, ist letztendlich reine Abzocke und ist dem Finanzsektor völlig egal, da nicht die Banken, sondern die Bürger diese Abgabe zahlen!

      Die Provision der Privaten (Lebensversicherung, Riester-Murks, Fonds, ...) ist ja wohl deutlich höher als 0,1 %.

      Ob man bei einem Langfristinvestment von z.B. Hunderttausend Euro ca. 100 Euro mehr zahlt ist kaum spürbar aber bei den Profizocker mit Milliardenschweren Derivaten-Trades und HFT mit vielleicht Tausenden Trades pro Stunde, also da läuft schon was auf. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 12:11:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: #31 (42.154.691) > Dass demnächst bei jeder Einzahlung in eine Lebensversicherung, einen Riester-Rentenvertrag oder einen Bausparvertrag 0,1 % an den Staat gehen sollen, geht am Problem vorbei, ist letztendlich reine Abzocke und ist dem Finanzsektor völlig egal, da nicht die Banken, sondern die Bürger diese Abgabe zahlen!

      Die Provision der Privaten (Lebensversicherung, Riester-Murks, Fonds, ...) ist ja wohl deutlich höher als 0,1 %.

      Ob man bei einem Langfristinvestment von z.B. Hunderttausend Euro ca. 100 Euro mehr zahlt ist kaum spürbar aber bei den Profizocker mit Milliardenschweren Derivaten-Trades und HFT mit vielleicht Tausenden Trades pro Stunde, also da läuft schon was auf. (alles imho)


      Ja, aber da bleibt doch die Frage, warum man nicht die Hedge-Fonds und Groß-Zocker reguliert bzw. in die Schranken weist. Das tut man nicht und erfindet stattdessen eine neue Steuer, die zunächst einmal der normale Bürger zu bezahlen hat. Meine These ist und bleibt: Hier geht es überhaupt nicht darum, die Groß-Zocker in die Schranken zu weisen oder die Finanzmärkte zu regulieren, sondern es wird die Gunst der Stunde genutzt, um dem Bürger weitere Gelder abzupressen.

      Im übrigen ist bei einer Verzinsung von 1,5 % bei Sparbüchern oder Bundesanleihen auch ein Satz von 0,1 % relevant. Die folgende Rechnung verdeutlicht dies:

      1. Zinsertrag:..............................................1,50 %
      2. Abgeltungssteuer (28 %):.......................0,42 %
      3. Finanztransaktionssteuer (2x 0,10 %):.....0,20 %
      NETTO-Ertrag nach Steuern:........................0,88 %

      Die neue Finanztransaktionssteuer vermindert also den Ertrag einer 1-jährigen Spareinlage von 1,08 auf 0,88 %. Insgesamt gehen dann über 40 % des mickrigen Zinses an den Staat. Bei einer Inflationsrate von mehr als 2 % verliert der Bürger also mit seinen Spareinlagen real deutlich. Da darf man sich nicht wundern, wenn keiner mehr sparen will. Dabei ist es doch für die jüngere Generation überaus wichtig, ein Polster für das Alter zurückzulegen ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 12:21:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      #1

      Das schlimme ist, dass die Wähler die noch nicht einmal abwählen können, da der Grossteil von denen ja über die jeweiligen Listen der Parteien gewählt wird.

      Wenn alle Abgeordneten jeweils einen eigenen Wahlkreis gewinnen müssten, könnten die Wähler wenigstens jeden Einheits-Euro-Bfürworter konsequent abwählen...

      :(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 12:30:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zitat von Herbert H:
      Zitat von TimeTunnel: #19 (42.153.668) > Solange der Finanzmarkt nicht entsprechend reformiert wird,

      Man arbeitet an einer Besserung aber guck mal, wer dagegen ist: die kapitalistischen Briten, siehe


      Mir hat noch keiner erklären können, was eine Finanztransaktionssteuer mit der derzeitigen Staatsverschuldungskrise zu tun hat. Die Finanztransaktionssteuer hat nur einen Zweck: Die Kassen des Staates weiter zu füllen und die Bürger weiter zu schröpfen. Die Politik nutzt die Gunst der Stunde, um eine neue Steuereinnahme zu generieren, obwohl Deutschland in diesem Jahr Rekordsteuereinnahmen verzeichnet. Das Problem liegt auf der Ausgabenseite. Die Politik kann und will nicht sparen, weil Sparen unbequem ist.


      Das war kein Zitat von mir. Ich sprach in meinem Beitrag #26 von "Regulierung" und meine damit vordergründig Strukturreformen am System und nicht so sehr eine einzelne Steuer wie die Transaktionssteuer. Die Finanztransaktionssteuer kannst Du getrost als beschämendes Ersatprodukt politischer Machart einsortieren, geboren aus der Erkenntnis, dass man in Abstimmungslage internationaler Art eben keine Strukturreformen hinbekommt. So bleibt eben nur noch die Partizipierung an dem was @HeWho in #32 gut dargestellt hat :

      Ob man bei einem Langfristinvestment von z.B. Hunderttausend Euro ca. 100 Euro mehr zahlt ist kaum spürbar aber bei den Profizocker mit Milliardenschweren Derivaten-Trades und HFT mit vielleicht Tausenden Trades pro Stunde, also da läuft schon was auf. (alles imho)

      Genau um diese Sekundengeschäfte geht es, da hat Politik eine Pflichtschuld und Reformerisch zu ackern, allerdings nicht im Sinne dieser Zocker! Mit diesem verrottetem System sind wir weltweit an einem Punkt angelangt in dem sich Verwerfungen für ganze Gesellschaften ergeben können, die Existenzgrundlagen durch Fremdeinwirkung dieser Zockerei sogar in die Bedrohung kommen. Das kann einfach nicht mehr sein und gehört verboten!

      Was hat ein milliardenschwerer Zocker an den Warenterminbörsen zu suchen? Für die faire Preisfindung z.B. für Grundnahrungsmittel hat er sich als Zocker zu verabschieden ... das ist ein Geschäft zw. Erzeuger und Verbraucher in dem die künstliche Veränderung eines Weltmarktpreises nichts zu suchen hat!!

      ...der asiatische Reisbauer irgendwo in Thailand, der wird es danken, weil er dann wieder den Mittagstisch für die kärgliche Mahlzeit seiner Familie bestellen kann!
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 12:32:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      "... Eine Finanztransaktionssteuer wäre bei jedem Kauf oder Verkauf von Aktien, Devisen, festverzinslichen Wertpapieren und anderen wichtigen Finanzprodukten zu bezahlen. Die Abgabe könnte dazu beitragen, Spekulationsgeschäfte einzudämmen. ..." http://www.tagesschau.de/wirtschaft/barroso240.html

      Ich glaube nicht, dass die Finanztransaktionssteuer beim einfachen Sparbuch wirksam wird.

      Ansonsten bin ich durchaus für eine Abschaffung von Privatbanken zugunsten einer Staatsbank und für ein Verbot schädlicher Derivate.

      Meine Grundidee ist, dass ein besseres Deutschland effizienter ist und somit insgesamt auch Steuerentlastungen möglich sind (siehe auch Thread: Vorschlag für eine Steuerreform) - in jedem Fall sollte es dann allen besser gehen. Letztendlich sind Steuern aber notwendig und kommen der Allgemeinheit zugute (insbesondere, nachdem ein paar schlechte Politiker abgesetzt wurden). Gerade eine Finanztransaktionssteuer ist aber schon eine ziemlich gute Steuer und 0,1 % sind noch ziemlich schüchtern, da ist noch mehr drin. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:22:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von timekiller: http://www.youtube.com/watch?v=E7Qxb3YXFxo&feature=related


      Nimm das Recht weg - was ist dann ein Staat noch anderes als eine Räuberbande…

      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:27:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zitat von TimeTunnel: Was hat ein milliardenschwerer Zocker an den Warenterminbörsen zu suchen? Für die faire Preisfindung z.B. für Grundnahrungsmittel hat er sich als Zocker zu verabschieden ... das ist ein Geschäft zw. Erzeuger und Verbraucher in dem die künstliche Veränderung eines Weltmarktpreises nichts zu suchen hat!!
      Das ist so nicht ganz richtig, denn Absicherungsgeschäfte an den Warenterminbörsen funktionieren nur, wenn sich "Zocker" (Spekulanten) finden, die auf Preisentwicklungen wetten. Sonst ist der Markt nicht liquide genug.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:35:01
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von Herbert H: Meine These ist und bleibt: Hier geht es überhaupt nicht darum, die Groß-Zocker in die Schranken zu weisen oder die Finanzmärkte zu regulieren, sondern es wird die Gunst der Stunde genutzt, um dem Bürger weitere Gelder abzupressen.
      Genau so ist es.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:44:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Das ist doch hier wie immer:rolleyes:

      -Ein ganzes Jahrzehnt wird nichts geblickt.
      -Alle und insbesondere die heutigen Rettungsgegner feiern sich in der griechischen Verschuldung, sei es in der vermeintlich marktwirtschaftlich über den Kapitalmarkt organisierten wirtschaftlichen Prosperität:rolleyes: auf der rechten Seite oder dem vermeintlichen Konsumwohlstand auf der traditionell verblödeten Linkenseite.
      -Für die präsentierte Rechnung ist keine Sau zuständig.
      -Beim 132ten Aufruf rührt sich das Krisenorganisationspack der Europäer dann doch.
      -Es gibt eine leidliche Schlampenlösung ohne wirkliche Aufgabenlösung.
      -Selbst dagegen ist dann der deutsche Wähler und die üblichen Populismusverdächtigen von Bosbach über Ströbele bis zu dem sich feist Finanzexperten nennenden FDP-MLP-Verkäufer und Linken wie immer.

      Die Lehre aus der Geschichte ist eine breite Verantwortungslosigkeit als Konstante, es gibt nur Unschuldige und allein Güldners Jesus fehlt noch.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 13:49:06
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von Friseuse: Die Lehre aus der Geschichte ist eine breite Verantwortungslosigkeit als Konstante, es gibt nur Unschuldige und allein Güldners Jesus fehlt noch.
      Jetzt hast du den Teufel aus der Höhle gelockt... ;)
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 14:07:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich habe mich bei Herrn Bosbach, über E-Mail, persönlich für seine Standhaftigkeit bedankt.
      Nur gut, dass es noch Politiker gibt, die nach ihrem Gewissen Urteilen.
      Schade, er wird dem nächsten Bundestag nicht mehr angehören.
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 14:11:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.154.973 von Blue Max am 30.09.11 12:21:41Du hast absolut Recht!
      Es kann doch nicht sein das ein "Nichtkönner" 30 Jahre seinen Arsch im Bundestag platt sitzt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 14:37:16
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.155.570 von d.h.53 am 30.09.11 14:11:58Die in den Medien zu lesende beissende Kritik an Buntestagspräsident Lammert, der den "Euro-Rebellen" gegen den Willen der Fraktionen Rederecht einräumte, zeigt was die alteingesessenen Parteien von Trasnparenz und Demokratie halten...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 15:24:53
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zitat von Taschendieb:
      Zitat von TimeTunnel: Was hat ein milliardenschwerer Zocker an den Warenterminbörsen zu suchen? Für die faire Preisfindung z.B. für Grundnahrungsmittel hat er sich als Zocker zu verabschieden ... das ist ein Geschäft zw. Erzeuger und Verbraucher in dem die künstliche Veränderung eines Weltmarktpreises nichts zu suchen hat!!
      Das ist so nicht ganz richtig, denn Absicherungsgeschäfte an den Warenterminbörsen funktionieren nur, wenn sich "Zocker" (Spekulanten) finden, die auf Preisentwicklungen wetten. Sonst ist der Markt nicht liquide genug.


      Na und? Stehen Spekulanten unter besonderer Naturschutzgesetzgebung? An meiner Aussage ändert sich nix! Die trifft zu .. es wird mit unlauteren Methoden spekulativ Einflussnahme auf die Preisgestaltung genommen, und Hunger-Proteste als Folge hat es dazu in der 3. Welt zahlreiche gegeben. Hier kannst Du Dich updaten :

      Drucksache 17/3413
      Deutscher Bundestag 17. Wahlperiode, 26.10.2010

      Antrag

      der Abgeordneten Kerstin Tack, Dr. Wilhelm Priesmeier, Lothar Binding
      (Heidelberg), Petra Crone, Petra Ernstberger, Elvira Drobinski-Weiss, Dr. h.c.
      Gernot Erler, Iris Gleicke, Dr. Barbara Hendricks, Ulrich Kelber, Dr. Bärbel Kofler,
      Nicolette Kressl, Ute Kumpf, Burkhard Lischka, Dr. Matthias Miersch,
      Thomas Oppermann, Holger Ortel, Heinz Paula, Dr. Sascha Raabe, Karin Roth
      (Esslingen), Dr. Carsten Sieling, Frank Schwabe, Wolfgang Tiefensee, Waltraud
      Wolff (Wolmirstedt), Manfred Zöllmer, Dr. Frank-Walter Steinmeier und der
      Fraktion der SPD

      Spekulation mit agrarischen Rohstoffen verhindern

      Der Bundestag wolle beschließen:

      I. Der Deutsche Bundestag stellt fest:

      Auf den Weltagrarmärkten steigen die Preise für Agrarrohstoffe. Insbesondere
      Grundnahrungsmittel wie Getreide, Mais und Reis sind extremen Preisschwankungenunterlegen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben wetterbedingten
      Ernteausfällen, steigender Weltbevölkerung, wachsener Nachfrage durch veränderte
      Ernährungsgewohnheiten, verstärkter Nutzung von Ackerflächen zur
      Produktion von Biokraftstoffen und steigenden Energiekosten, spielen zunehmend
      auch Spekulationsgeschäfte an den Warenterminbörsen eine wichtige
      Rolle für diese Entwicklung. Hauptleidtragende sind die Menschen in den
      ärmsten Ländern der Welt, die die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln aufgrund
      der hohen Preise immer weniger sicherstellen können.
      Auch das Welternährungsprogramm
      der UNO hat zunehmend Probleme mit den zur Verfügung
      stehenden Finanzmitteln diesen Ländern zu helfen.
      Die Warenterminbörsen waren ursprünglich ein Instrument des Risikomanagements
      zur Absicherung extremer Preisschwankungen, sind aber seit der Deregulierung
      der Finanzmärkte zum Ziel von spekulativen Geschäften geworden.
      Damit hat sich der Handel mit Getreidederivaten vom realen Markt gelöst.
      Bisher
      wurde der Handel an Warenterminbörsen bestimmt durch die Faktoren Produktion,
      Nachfrage oder Lagerhaltung. Heute missbrauchen Finanzinvestoren
      die Spekulationen mit Grundnahrungsmittel an den Warenterminbörsen zur Risikostreuung
      auf den internationalen Finanzmärkten, ohne ein wahres Kaufinteresse
      am Produkt zu haben.
      Sowohl die Landwirte als auch die Händler können sich immer weniger auf die
      Warenterminbörsen verlassen, um den richtigen Zeitpunkt für den Verkauf bzw.
      Kauf der Agrarprodukte zu bestimmen. Damit verliert das Instrument seine ursprüngliche
      Bedeutung für die Landwirtschaft. Knappheitssignale werden nicht
      mehr erkennbar. Spekulationen verstärken die Preisschwankungen auf dem
      Weltmarkt und hemmen im Ergebnis Investitionen in die Zukunft.

      Die Antwort vieler Regierungen ist ein zunehmendes Unabhängigkeitsbestreben
      vom Weltmarkt. Getreide wird zu lange gelagert, was zu Lagerverlusten
      führt und wiederum die Spekulation anheizt.
      Der Getreidehandel über Warenterminbörsen ist ein internationaler Handel. Die
      Leitbörsen befinden sich außerhalb Europas. Deshalb ist ein internationales
      Vorgehen gegen eine Spekulation mit agrarischen Rohstoffen notwendig. Extreme
      Preisschwankungen sind marktkonform zu kappen. Im Wesentlichen
      geht es um eine Entschleunigung des Handels an den Warenterminbörsen und
      eine Ankopplung des Handels an den realen Markt.
      Es geht auch darum, die Marktstruktur so zu gestalten, dass der Handel mit
      Optionen, Futures und Swaps möglichst über organisierte Märkte abgewickelt
      wird. Transparenz ist auf den Märkten zu schaffen durch Meldepflichten für
      alle Kontrakte und die Veröffentlichung der Daten, wie es in den Vereinigten
      Staaten durch die CFTC (U. S. Commodity Futures Trading Commission) erfolgt.
      Es geht nicht darum, das Instrument derWarenterminbörsen zu verbieten.
      II. Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
      sich auf internationaler Ebene, insbesondere im Rahmen der G20, dafür einzusetzen,
      dass die Warenterminbörsen ihre ursprüngliche Aufgabe des Risikomanagements
      für die Landwirtschaft wieder erfüllen können, und Nahrungsmittelspekulationen
      zu Lasten der Ärmsten der Armen verhindert werden, und
      deshalb
      1. der Handel mit Agrarrohstoffen möglichst über Börsen oder zentrale Clearingstellen
      abgewickelt wird;
      2. ausschließlich standardisierte Produkte handelbar sind;
      3. eine Mindesthaltepflicht für Termingeschäfte eingeführt wird, die kurzfristige
      Spekulationen verhindert;
      4. Meldepflichten für Kontrakte, die außerhalb von Börsen oder zentralen
      Clearingstellen geschlossen werden, eingeführt werden;
      5. die Märkte durch regelmäßige Veröffentlichung der Daten wie in den Vereinigten
      Staaten wieder transparent werden;
      6. im Rahmen der geplanten EU-Verordnung zu Over-the-counter-Derivaten
      und im Rahmen der Überarbeitung der Richtlinien zu Märkten für Finanzinstrumente
      (MiFID) und zu Marktmissbrauch (MAD) diese Punkte umzusetzen.

      Berlin, den 26. Oktober 2010
      Dr. Frank-Walter Steinmeier und Fraktion

      http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/034/1703413.pdf

      Sinnvolle Politik ... nie hat sie die Chance per Mehrheitssammlung. Leider!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 16:09:42
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.155.918 von TimeTunnel am 30.09.11 15:24:53Was soll so ein Verandaantrag:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 16:33:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      die Sozis sollen mal schön die Klappe halten.mir ihrer Hilfe verzockt die Bundesregierung gerade Milliarden!
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 17:53:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von Friseuse: Was soll so ein Verandaantrag:laugh:


      :D

      Eben ... die SPD ist eben nicht Weltmaßstab und da hat so ein ein Zettel die Halbwertszeit von 10 min und wandert gleich in die Ablage Papierkorb. Bei den Koalitionären ohnehin ... da ist das Unliberale zur Statusverteidigung verkommen. Aber die Sozis schwimmen ja auch artig mit wie man gestern wieder staunen konnte, und an der vormaligen Finanzmarktderegulierung waren sie ja koalitionär selbst mit alter Regierung die Ausübenden.:laugh:

      Man muss sich von diesem Lagerdenken endlich verabschieden ... bringt alles nix.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.09.11 18:24:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.156.652 von TimeTunnel am 30.09.11 17:53:24Man muss sich von diesem Lagerdenken endlich verabschieden ... bringt alles nix.

      meiner Ansicht nach gehören die alle in ein Lager :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 05:42:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      #45 (42.155.918) > Spekulation mit agrarischen Rohstoffen verhindern

      Das Ziel ist lobenswert und es gibt eine supereinfache Lösung: eine hohe Transaktionssteuer von bis zu 5% beim Rohstoffhandel, denn die verhindert einfach und wirkungsvoll Spekulationen. Das eingenommene Geld kann für Entwicklungshilfe verwendet werden.

      Die Transaktionssteuer stellt sicher, dass sich mehrfache Weiterverkäufe nicht mehr lohnen. Insgesamt werden trotz dieser Steuer die Rohstoffe billiger und das eingenommene Geld kann guten Zwecken zugeführt werden, anstatt dass sich daran Bankster und Spekulanten mästen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 12:14:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Euro-Rettung vergiftet Klima in der Union
      ... Bei der Sitzung selbst sparte Pofalla zwar nicht mit Kritik an den Abweichlern, Tonlage und Umgangsformen blieben nach Teilnehmerangaben aber zivil.

      Das änderte sich offenbar als Bosbach und Pofalla aufbrachen. An der Tür ranzte Pofalla Bosbach an. Dabei fielen, so rekonstruiert es ein Unionsabgeordneter, unter anderem folgende Sätze: "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen. Ich kann deine Scheiße nicht mehr hören." Ein anderer Abgeordneter erinnert sich nicht an den genauen Wortlauf, bestätigt aber die Auseinandersetzung und sagt, diese Zitate seien "eher untertrieben". ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789501,00.h…
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 12:15:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: #45 (42.155.918) > Spekulation mit agrarischen Rohstoffen verhindern

      Das Ziel ist lobenswert und es gibt eine supereinfache Lösung: eine hohe Transaktionssteuer von bis zu 5% beim Rohstoffhandel, denn die verhindert einfach und wirkungsvoll Spekulationen. Das eingenommene Geld kann für Entwicklungshilfe verwendet werden.

      Die Transaktionssteuer stellt sicher, dass sich mehrfache Weiterverkäufe nicht mehr lohnen. Insgesamt werden trotz dieser Steuer die Rohstoffe billiger und das eingenommene Geld kann guten Zwecken zugeführt werden, anstatt dass sich daran Bankster und Spekulanten mästen. (alles imho)


      Richtig. Es sollte eine zielgerichtete Transaktionssteuer eingeführt werden, die nicht den Sparer mit seinen Einzahlungen in Rentenverträgen, Lebensversicherungen oder Bundesanleihen betrifft, sondern dort ansetzt, wo es nötig ist. Beim Rohstoffhandel ist man sicher an der richtigen Stelle. Die naive Vorstellung, dass dadurch die Rohstoffe billiger würden, ist aber leider nicht realistisch. Die "Spekulanten" setzen ja an den Märkten ja nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kurse. Sie wirken dadurch vornehmlich als Trendverstärker und vergrößern die Ausschläge zur einen wie zur anderen Seite. Führt man eine entsprechend hohe Tobin-Steuer ein, macht man viele dieser spekulativen Transaktionen unwirtschaftlich und erreicht stabilere und kalkulierbarere Preise. Im Durchschnitt werden diese Preise aber um die Höhe der Tobin-Steuer höher sein als heute. Das macht aber nichts, weil der Vorteil der besseren Kalkulierbarkeit bzw. der Marktstabilität diesen Nachteil mehr als ausgleicht!

      Nun stellt sich doch die Frage, warum die Politik das nicht macht. Für mich ist die Antwort folgende: Die Politik möchte nicht etwa ein marktschädliches Verhalten unterbinden, sondern einfach zusätzliche Einnahmen generieren. Um diese Einnahmen möglichst hoch und sicher werden zu lassen, weitet man die Erfassung der Transaktionssteuer auch auf solche Transaktionen aus, die weder marktschädlich sind noch mit der Finanzkrise zu tun haben - die einfachen Spartransaktionen des normalen Bürgers. Es ist doch klar, dass die großen Rohstoffspekulanten eine neue Steuer umgehen können oder aber angesichts der neuen Steuer ihre Spekulation in den betroffenen Sektoren einstellen könnten (gewünschter Effekt wäre erreicht, leider fließen dann keine Steuereinanhmen) - der normale Bürger mit seinen Altersvorsorge- und Spartransaktionen kann das nicht. Er muss diese Steuer zahlen und sichert der Politik damit die gewünschten Einnahmen. Ich halte das für einen Skandal und wundere mich, dass das niemand durchschaut und es dagegen praktisch keinen Widerstand gibt. Im Bundestag dürften mind. 95 % aller Mitglieder eine solche Steuer durchwinken! Unglaublich!
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 12:17:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      Entgegen der hier vertretenen Mehrheitsmeinung kann man sich auch nicht aus der Verantwortung verpissen. Dann zieht die Herde weiter
      Avatar
      schrieb am 01.10.11 19:01:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      Bezüglich der Spekulationen mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen gibt es nur eine wirksame Lösung. Derivate verbieten und den Resthandel auf die tasächliche, real handelbare Menge beschränken. Getreide und Reis als Grundnahrungsmittel nur halbes Kontingent. Biosprit aus Lebensmittelpflanzen verbieten oder Subventionen dafür streichen

      Derzeit wird doch x mal mehr an Rohstoffen gehandelt als physisch vorhanden ist oder lieferbar wäre. Dadurch entsteht eine künstliche Verknappung und die Preise steigen.
      Durch die Subventionierung bei der Biospritherstellung und den dafür notwendigen (besser verwendeten) Nahrungsmittelgetreide ist der Anbau zum Zweck der Lebensmittelherstellung und Weiterverarbeitung weniger lukrativ geworden.
      Die Witschaftspolitik der G20, aber vor allem die USA und Brüssel, haben diese Richtung vorgegeben.
      Klare Schuldzuweisung an die Politik; die (Investment)banken nutzen ihre Möglichkeiten. Ethik von einer Bank wird doch wirklich niemand ernsthaft erwarten.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 12:29:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Danke Herr Bosbach, danke Herr Willsch, danke Herr Schäffler, danke Herr Gauweiler und Dank allen anderen, die sich weder dem Gruppendruck noch parteiinternen Mobbingattacken gebeugt und Rückgrat gezeigt haben !

      Und Dank an Herrn Lammert, der den Herren Schäffler und Willsch trotz Maulkorberlass der Blockparteien Redezeit eingeräumt hat.

      Cheers; auf bessere und demokratische Zeiten für Deutschland und Europa!



      bitte schreibt das den Politikern auch per mail!Ich hab mich beispielsweise vorhin per mail bei Herrn Bosbach für seine couragierte Haltung bedankt!


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