SGL: Der Preis ist nur der Sammlerwert ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.02.12 16:00:14 von
neuester Beitrag 12.02.15 17:04:29 von
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... und wer sammelt noch?
OUTLOOK-Statement von Grafit-Elektroden Wettbewerber GrafTech:
http://ir.graftech.com/phoenix.zhtml?c=114451&p=irol-newsArt…
OUTLOOK-Statement von Grafit-Elektroden Wettbewerber GrafTech:
http://ir.graftech.com/phoenix.zhtml?c=114451&p=irol-newsArt…
Outlook
... Also noting the slowdown in Europe, The European Steel Association’s February 3, 2012 report stated that they expect recessionary conditions to continue throughout 2012.
According to the World Steel Association, total steel production declined approximately 5 percent from the third quarter to the fourth quarter in 2011, with Europe accounting for much of the decline. GrafTech also saw an impact in the fourth quarter sales to steel producers in that region as a number of our customers reduced their production levels, closed furnaces and executed sizeable layoffs. Historically, GrafTech has had approximately 30 percent of total company annual sales in Europe.
As a result of the above, we are expecting lower sales volume of graphite electrodes compared to last year in our Industrial Materials business. Our 2012 graphite electrode book building continues to lag behind prior years, especially in Europe, as customers continue to assess their 2012 requirements. In addition, some customers in Europe have carry over inventory of electrodes due to their low production rates in the fourth quarter, however we expect the average price of all the grades of electrodes we sell to be up 10 to 15 percent, which will help offset cost pressures.
In our Engineered Solutions business we have also felt the slowdown in the European region and in the solar sector. Globally, the solar industry continued to reduce production and is expected to be at levels significantly below 2011. Recovery in solar is not expected until late 2012 or 2013.
Considering the above economic conditions, we are targeting 2012 EBITDA to be in the range of $250 million to $290 million. We expect that the first quarter will be our weakest with EBITDA targeted to be in the range of $35 million to $45 million due primarily to the low steel production rates in the fourth quarter causing customers to carry extra graphite electrode inventory into the first quarter of 2012.
Anmerkung zum Preisanstieg: Nadelkokspreise stehen lt Graftech 25%-30% über Vorjahr und Nadelkoks macht etwa 40%-45% der Produktionskosten aus. Von dem Preisanstieg kommt also wenig in der Marge an, und er muss bei schwacher Nachfrage durch die Anbieter durchgehalten werden.
... Also noting the slowdown in Europe, The European Steel Association’s February 3, 2012 report stated that they expect recessionary conditions to continue throughout 2012.
According to the World Steel Association, total steel production declined approximately 5 percent from the third quarter to the fourth quarter in 2011, with Europe accounting for much of the decline. GrafTech also saw an impact in the fourth quarter sales to steel producers in that region as a number of our customers reduced their production levels, closed furnaces and executed sizeable layoffs. Historically, GrafTech has had approximately 30 percent of total company annual sales in Europe.
As a result of the above, we are expecting lower sales volume of graphite electrodes compared to last year in our Industrial Materials business. Our 2012 graphite electrode book building continues to lag behind prior years, especially in Europe, as customers continue to assess their 2012 requirements. In addition, some customers in Europe have carry over inventory of electrodes due to their low production rates in the fourth quarter, however we expect the average price of all the grades of electrodes we sell to be up 10 to 15 percent, which will help offset cost pressures.
In our Engineered Solutions business we have also felt the slowdown in the European region and in the solar sector. Globally, the solar industry continued to reduce production and is expected to be at levels significantly below 2011. Recovery in solar is not expected until late 2012 or 2013.
Considering the above economic conditions, we are targeting 2012 EBITDA to be in the range of $250 million to $290 million. We expect that the first quarter will be our weakest with EBITDA targeted to be in the range of $35 million to $45 million due primarily to the low steel production rates in the fourth quarter causing customers to carry extra graphite electrode inventory into the first quarter of 2012.
Anmerkung zum Preisanstieg: Nadelkokspreise stehen lt Graftech 25%-30% über Vorjahr und Nadelkoks macht etwa 40%-45% der Produktionskosten aus. Von dem Preisanstieg kommt also wenig in der Marge an, und er muss bei schwacher Nachfrage durch die Anbieter durchgehalten werden.
Der Artikel "Das kleine Schwarze" aus dem MM ist wirklich lesenswert. Es bleibt die Frage: "Wer sammelt noch?"
Toray, weltgrößter Hersteller von Carbon Fasern, gibt Pläne zur Erhöhung der Produktionskapazität bis 2014-15 um 1/3 bekannt. Die Kapazität von Toray wird von 18 tausend MT auf 24 erhöht. SGL hat ohne das JV mit BMW (3 tsd MT) eine Kapazität von 6 tsd MT. Toray verstärkt die Kapazität für Airline CF wg des vollen Produktionsanlaufs der Boeing 787, aber auch die Kapazitäten für industrielle Anwendungen werden ausgebaut (SGL CF). Der volle Produktionsanlauf zur Boeing 787 erhöht die Auslastung der SGL Tochter Hitco in den USA (profitabler Teil des SGL CF Geschäfts: CFRP Components for Airospace).
http://www.toray.com/news/carbon/nr120309.html
http://www.toray.com/news/carbon/nr120309.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.886.123 von ArKeh am 12.03.12 10:09:51Weil Charttechniker jetzt für SGL wieder den Himmel öffnen werden: Was da gestern im Kurs passiert ist, war ein Short-Squeeze:
Der Open Interest in SGL Puts April vor Zahlen: insgesamt 1877 Put-Kontrakte (c188tsd Aktien) mit Strike 34,35,36 waren im Geld. Da der Eurex Handel in SGL weit weniger liquide ist als die eh schon wenig liquide Aktie, wurden die korrespondierenden Aktien (188tsd von einem Gesamtumsatz von 508tsd Aktien) ziemlich preisinsensitiv eingedeckt als der AUSBLICK nicht NOCH SCHLECHTER war als erwartet. Gleichzeitig wurden 160 Call-Kontrakte (16tsd Aktien) zu 36 mit Verfall April gehandelt.
Diese Long Call Position ist nicht notwendiger Weise eine Wette auf steigende Kurse. Wer die Calls hat, kann bei Kursen über 36 (+Prämie) ohne jegliches Verlustrisiko shorten. Und da der Kurs jetzt wieder über dem Strike der (gestern eingedeckten) Puts liegt, können diese Aktien auch wieder gegeben werden um mit den Puts erneut von fallenden Kursen zu profitieren.
Also lieber mal die Luft anhalten!!!! Der SGL-Kurs ist ein Sammlerwert, aber es sammelt keiner der strategischen Investoren mehr.
Der Open Interest in SGL Puts April vor Zahlen: insgesamt 1877 Put-Kontrakte (c188tsd Aktien) mit Strike 34,35,36 waren im Geld. Da der Eurex Handel in SGL weit weniger liquide ist als die eh schon wenig liquide Aktie, wurden die korrespondierenden Aktien (188tsd von einem Gesamtumsatz von 508tsd Aktien) ziemlich preisinsensitiv eingedeckt als der AUSBLICK nicht NOCH SCHLECHTER war als erwartet. Gleichzeitig wurden 160 Call-Kontrakte (16tsd Aktien) zu 36 mit Verfall April gehandelt.
Diese Long Call Position ist nicht notwendiger Weise eine Wette auf steigende Kurse. Wer die Calls hat, kann bei Kursen über 36 (+Prämie) ohne jegliches Verlustrisiko shorten. Und da der Kurs jetzt wieder über dem Strike der (gestern eingedeckten) Puts liegt, können diese Aktien auch wieder gegeben werden um mit den Puts erneut von fallenden Kursen zu profitieren.
Also lieber mal die Luft anhalten!!!! Der SGL-Kurs ist ein Sammlerwert, aber es sammelt keiner der strategischen Investoren mehr.
Gleich bevor die Director Dealings kommen:
SGL hat eine Share Matching Scheme, bei dem Mitarbeitern, die Boni in die Aktie investieren, nach zwei Jahren eine Aktie umsonst von der Firma zur Verfügung gestellt wird. Die Käufe der Mitarbeiter (inkl.Vorstände) erfolgen im Markt und zwar nach der Präsentation des Jahresabschlusses, also in den folgenden Tagen. Da die zweite Aktie umsonst zugeteilt wird (für den Mitarbeiter nur Steuern) nehmen die MA an diesem Programm natürlich Teil. Den Meldungen kommt insofern keine Informationsfunktion über Insider-Buying zu, aus dem sich eine eventuelle Unterbewertung der Aktie ableiten ließe. Es wird aber genug "stroh-dumme" Journalisten geben ...
SGL hat eine Share Matching Scheme, bei dem Mitarbeitern, die Boni in die Aktie investieren, nach zwei Jahren eine Aktie umsonst von der Firma zur Verfügung gestellt wird. Die Käufe der Mitarbeiter (inkl.Vorstände) erfolgen im Markt und zwar nach der Präsentation des Jahresabschlusses, also in den folgenden Tagen. Da die zweite Aktie umsonst zugeteilt wird (für den Mitarbeiter nur Steuern) nehmen die MA an diesem Programm natürlich Teil. Den Meldungen kommt insofern keine Informationsfunktion über Insider-Buying zu, aus dem sich eine eventuelle Unterbewertung der Aktie ableiten ließe. Es wird aber genug "stroh-dumme" Journalisten geben ...
http://seekingalpha.com/article/471641-invest-in-graphene-wi…
SGL Wettbewerber GrafTech (Marktfueher bei Grafitelektroden) und ebenfalls sehr aktiv in dem Bereich der bei SGL GMS heißt (kein CF Geschäft) handelt auf 2012er Guidance (siehe oben) auf einem KGV von 10-12x. Bei normaler Kapazitätsauslastung KGV von etwa 8x. Grapheme (siehe Link) ist nicht gepreiste Zukunftsmusik. Saubere Bilanz, gutes Management, aber kurzfristig raues Marktumfeld im Elektrodengeschaeft. Das ist meine SGL...
SGL Wettbewerber GrafTech (Marktfueher bei Grafitelektroden) und ebenfalls sehr aktiv in dem Bereich der bei SGL GMS heißt (kein CF Geschäft) handelt auf 2012er Guidance (siehe oben) auf einem KGV von 10-12x. Bei normaler Kapazitätsauslastung KGV von etwa 8x. Grapheme (siehe Link) ist nicht gepreiste Zukunftsmusik. Saubere Bilanz, gutes Management, aber kurzfristig raues Marktumfeld im Elektrodengeschaeft. Das ist meine SGL...
SGL Short-Squeeze wg Eurex Positionen (siehe oben): Kommt das nochmal? Die April Put-Positionen sind wieder im Geld. Wenn dies auf der Käufer-Seite keine Absicherungsgeschäfte (sondern Short-Spekulationen) waren, stellt sich irgendwann die Frage, ob man nicht die Aktie kauft, um den Gewinn sicher zu stellen. Umgekehrt haben auch die Put Verkäufer ein Interesse daran, dass der Kurs steigt (weil sie sonst die Aktie bekommen). Die Aktie liegt jedenfalls gut im schwachen Markt. Auch stellt sich die Frage, wer Puts verkauft hat (und welche Marktmacht ggf besteht. Bin gespannt, ob dies wie damals Beine bekommt ...
GrafTech (US Wettbewerber von SGL ohne Carbon Faser Geschäft) auf KGV von 10 vs SGL bereinigt um CF-Geschäft > 20.
http://seekingalpha.com/symbol/gti/stocktalks
http://seekingalpha.com/symbol/gti/stocktalks
BMW i3 - das erste Automobil mit einer Fahrgastzelle aus Carbonfasern
Der BMW i3 ist konsequent nachhaltig für das urbane Umfeld gestaltet: rein elektrisch angetrieben und maßgeschneidert für die Anforderungen einer nachhaltigen und emissionsfreien Mobilität verkörpert es eine intelligente Art der Fortbewegung. Der bislang als MegacityVehicle bekannte i3 ist der erste BMW, bei dem die innovative LifeDrive-Architektur zum Einsatz kommen wird. Das Life-Modul als zentraler Teil des Designs besteht größtenteils aus einer hochfesten und sehr leichten Fahrgastzelle aus CFK. Innovativer Materialeinsatz und intelligenter Leichtbau ermöglichen zudem nicht nur große Reichweiten und eine hohe Crashsicherheit, sie tragen auch zur hohen Fahrdynamik des Fahrzeugs bei.
Der BMW i3 ist konsequent nachhaltig für das urbane Umfeld gestaltet: rein elektrisch angetrieben und maßgeschneidert für die Anforderungen einer nachhaltigen und emissionsfreien Mobilität verkörpert es eine intelligente Art der Fortbewegung. Der bislang als MegacityVehicle bekannte i3 ist der erste BMW, bei dem die innovative LifeDrive-Architektur zum Einsatz kommen wird. Das Life-Modul als zentraler Teil des Designs besteht größtenteils aus einer hochfesten und sehr leichten Fahrgastzelle aus CFK. Innovativer Materialeinsatz und intelligenter Leichtbau ermöglichen zudem nicht nur große Reichweiten und eine hohe Crashsicherheit, sie tragen auch zur hohen Fahrdynamik des Fahrzeugs bei.
Der Artikel ist zwar schon was älter, wollte ihn nur noch mal in Erinnerung rufen. Das Marktpotential von SGL ist im Moment in keinster Weise im Kurs mit berücksichtigt, und ich gehe davon aus, dass spätestens 2015/2016 JEDER BMW und vielleicht auch jeder Oberklasse VW ein Fahrgastzelle aus Carbonfaser haben wird. Ich halte auf Sicht von 2-3 Jahren hier durchaus Kurse von 100 € und mehr für realistisch. Ich kann mr nicht vorstellen, dass BMW die Schmach ertragen wird, wenn diese Geschichte floppt.SGL wird definitiv seinen Weg in die richtige Richtung gehen, wir stehen nur erst ganz am Anfang. Das Internet ist aber auch noch gar nicht soooo alt, es ist nur Alltag geworden....
Wer bitte hat gestern in der Schlusskursauktion auf Xetra über 57000 Stk. zu einem Kurs fast 1 € über dem Tagesschnitt gekauft- und vielleicht auch interessant- wer hat so ein Paket verkauft???? Da ist doch was im Busch.....?!
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.266.698 von demcopack am 09.06.12 11:21:19Ich freue mich über jeden QUALIFIZIERTEN Beitrag in diesem Blog. Die Wahrscheinlichkeit, dass der SGL-Kurs im genannten Zeitraum 100 Euro erreicht liegt bei null. Der Verfasser möge sich doch bitte informieren, was die SGL im Bereich Carbon Faser macht, welche Teil der Wertschöpfung im BMW JV bei ihr liegt, und wer den Pre-Curser für die Carbon-Faser Produktion herstellt. Preis, die für die Aktie gezahlt wurden waren strategische Preise, um Einfluss auf das Unternehmen auszuüben oder abzuwehren. Die Machtverhältnisse sind eindeutig geklärt. Niemand der strategischen Investoren wird weiter Aktien zu Mondpreisen erwerben.
http://www.sglgroup.com/cms/_common/downloads/investor-relat…
Außer im Share Matching Scheme (siehe April, jeder Kauf wird vom Unternehmen mit einer weiteren Aktie umsonst belohnt), verkaufen die Management Mitglieder auf gegenwärtigem Niveau.
Außer im Share Matching Scheme (siehe April, jeder Kauf wird vom Unternehmen mit einer weiteren Aktie umsonst belohnt), verkaufen die Management Mitglieder auf gegenwärtigem Niveau.
FAZ am Sonntag: "Elektromobilität - Der Hype ist vorbei"
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/elektromobilitaet-der-…
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/elektromobilitaet-der-…
Schon irgendwie komisch: SGL kommt mit der wahrscheinlich wichtigsten Pressenotiz seit der Kooperationsankündigung mit BMW und niemand nimmt so richtig Notiz davon:
http://www.sglgroup.com/cms/international/press-lounge/news/…
Es geht hier um die gemeinsame Entwicklung von Matrix (Harzsystem) und Verstärkung (Kohlenstofffaser), die die Aushärtungszeiten für produzierte Verbundstoff-Bauteile innerhalb spezieller Verfahren der Massenfertigung so reduziert, dass diese Systeme für die automobile Serienfertigung geeignet werden. Die Kooperation mit BASF adelt die SGL. Sie bedeutet wahrscheinlich nicht nur gemeinsame Entwicklung, sondern anschließend auch Synergien im Vertrieb (und hier wird die SGL enorm vom globalen Kundenkreis der BASF profitieren können). Zukunftsmusik, aber gute.
http://www.sglgroup.com/cms/international/press-lounge/news/…
Es geht hier um die gemeinsame Entwicklung von Matrix (Harzsystem) und Verstärkung (Kohlenstofffaser), die die Aushärtungszeiten für produzierte Verbundstoff-Bauteile innerhalb spezieller Verfahren der Massenfertigung so reduziert, dass diese Systeme für die automobile Serienfertigung geeignet werden. Die Kooperation mit BASF adelt die SGL. Sie bedeutet wahrscheinlich nicht nur gemeinsame Entwicklung, sondern anschließend auch Synergien im Vertrieb (und hier wird die SGL enorm vom globalen Kundenkreis der BASF profitieren können). Zukunftsmusik, aber gute.
Graftech International, Marktführer bei Graphitelektroden, zieht bei der SGL Preiserhöhung für Graphitelektroden nach und erhöht die Preise um 8%.
http://www.graftech.com/PRODUCTS/Graphite-Electrodes/Current…
http://www.graftech.com/PRODUCTS/Graphite-Electrodes/Current…
Der ganze Hype in SGL beruht auf den Carbon-Faser Aktivitäten (etwa 15% vom Umsatz). Hier verbrennt SGL seit Jahren Geld. Trotzdem setzen die Investoren auf die CF und das Potential im Automobilbau. Das JV mit BMW ist dabei ein alter Hut, auch wenn der i3 jetzt auf den Markt kommt. SGL hält hier 50% des JV, das die Fasern herstellt. 50% einer Kapazität von derzeit 3000mT. Dabei produziert die SGL nicht einmal das Vorprodukt (den Precursor) selbst, der allein etwa 40% der Kosten der Faser ausmacht. Die gesamte Teilefertigung und das industrielle Know-How zur Fertigung von CF-Komponenten liegt bei BMW. Ohne Klatten wäre es BMW schlichtweg egal, woher sie die Fasern beziehen. Bisher hat SGL in das gesamte CF-Abenteuer nur eingezahlt. Für die beiden anderen Aktivitäten (Performance Products und GMS) handeln Wettbewerber von SGL mit einem Discount von 25%+ zum Buchwert. Der Buchwert von SGL liegt um die 15 Euro, und wenn die Abschreibungen so reinkommen, wie SGL dies für das zweite Quartal angekündigt hat, dann geht dieser Richtung 12 Euro. Nach Kostolany kommt es für die Kursrichtung einer Aktie nur darauf an, ob es gerade mehr Idioten oder Aktien gibt. Derzeit steigt der Kurs.
H1 Ergebnis: Eigenkapital -25,3% gg Vorjahr auf 797m Euro. Eigenkapital pro Aktie nun bei etwa 11,2 Euro. Wettbewerber im Grafitelektrodenbereich und Spezialgrafitbereich handeln auf einem Diskount zu Buchwert, aber haben das "Kitchen Sinking" der SGL nicht vorgenommen. Ich würde gerne für 15 Euro kaufen. 24 Euro - no go. Ich empfehle niemandem irgendwas. Aber ich habe Puts auf diesem Niveau.
http://www.sglgroup.com/cms/international/press-lounge/news/…
http://www.sglgroup.com/cms/international/press-lounge/news/…
Gestern, 8.8.2013 sind nach Zahlen in den ersten 90 Minuten etwa 25tsd Aktien gehandelt worden. Bis 14 Uhr waren es 42tsd Aktien. Für die, die nicht verstehen, was das heißt: In dieser Aktie gibt es nur noch zwei Klassen von Aktionären. Erstens: Die großen Blocks. Hier wird zu Mondpreisen niemand aufstocken. Die Mehrheitsverhältnisse sind geklärt. Grafitelektroden und Kathoden gehört für niemanden zum Kerngeschäft. Zweitens: Die Retail-Investoren, die mit Verlust nicht verkaufen und aussitzen wollen, weil sie auf die Kohlestofffaser und SGL's große Zukunft als KfZ-Zulieferer hoffen. Diese Investoren kaufen Stories, sie reagieren auf das Momentum im Kurs und hören auf Chartdoktoren. Bewertung interessiert niemanden. Die dritte Investorengruppe fehlt: die institutionellen Finanzinvestoren, die bei Kursen weit über 30 an BMW verkauft haben. Diese Investoren kommen nur zurück, wenn der Preis der Aktie stimmt. Die SGL ist heute ein Restrukturierungsfall. SGL hat noch ein Eigenkapital von 11,2 Euro pro Aktie VOR Restrukturierungskosten, die dieses Jahr noch verbucht werden. SGL-Wettbewerber wie Graftech (Grafitelektroden) oder Toyo Tanso (Spezialgrafit) notieren mit Abschlägen von 25% bis 35% zum Buchwert/Aktie. SGL bei 23,5 Euro zu 210% des Buchwerts. SGL sieht sich Überkapazitäten und Preisdruck in allen Geschäftbereichen ausgesetzt. Die Fantasie im Bereich CF schwindet - auch im Automobilbau dauert alles viel länger! Die Restrukturierungskosten für Werksschließungen bei Grafitelektroden und Jobverlagerungen in Billiglohnländer bei Spezialgrafiten kommen noch. Man kann in Restrukturierungsfälle investieren, aber nicht zu Mondpreisen. Die überzogenen Erwartungen an die Carbonfaser zeigen sich wohl eindeutig in den Abschreibungen auf diesen Bereich und die Bereitschaft, Beteiligungen an Hitco (Aerospace) und Rotec (Windenergie) abzugeben. Die Aktie wird dann interessant, wenn die Retailinvestoren realisieren, dass sie in etwas sitzen was viel zu teuer ist.
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MÖGLICHE AUF- & ABSTEIGER
Stühlerücken bei Aktienindizes im September
Besonders spannend ist regelmäßig der dritte Freitag im September, wenn die jährlichen Anpassungen in vielen großen Indizes wie dem DAX oder dem Euro Stoxx 50 vollzogen werden.
Normalerweise sind Chancen und Risiken an den Aktienmärkten ziemlich ausgeglichen. Doch es gibt Ausnahmen, bei denen sich das Pendel deutlich zugunsten der Chancen neigt. Dazu gehört zum Beispiel der frühzeitige Kauf von Aufsteigern bzw. der frühzeitige Verkauf von Absteigern aus wichtigen Aktien-Indizes, in denen viel so genanntes passives Kapital steckt. Denn solche passiven Anleger wie die Exchange Traded Funds (ETF) müssen die Index-Veränderungen mit vollziehen. Das heißt, sie kaufen die Aufsteiger und verkaufen die Absteiger am jeweiligen Stichtag.
Andere Anlegergruppen versuchen, diese Entwicklungen vorwegzunehmen und so Gewinne einzufahren, getreu dem Motto: "Der frühe Vogel fängt den Wurm."
Besonders spannend ist regelmäßig der dritte Freitag im September, wenn die jährlichen Anpassungen in vielen großen Indizes wie dem DAX oder dem EuroStoxx 50 vollzogen werden. Ausschlaggebend dafür sind die Schlusskurse der in den Indizes enthaltenen Aktien per Ende August. Die Deutsche Börse achtet darauf, dass die nach Marktkapitalisierung und Börsenumsätzen stärksten Unternehmen im DAX sind, für die Indizes der zweiten und dritten Reihe gelten zusätzlich so genannte weiche Kriterien wie die Indexkontinuität oder wie nachhaltig die Kriterien erfüllt werden.
In den großen europäischen Blue-Chip-Indizes Stoxx-50 und Euro-Stoxx-50 ist allein die Marktkapitalisierung ausschlaggebend, weil die Werte alle als umsatzstark gelten. Die Marktkapitalisierung basiert dabei auf dem Streubesitz, also nur den Aktien, die für den Aktienhandel aktuell zur Verfügung stehen.
Größtes Index-Revirement seit September 2009
Dieses Jahr werden die Indizes besonders stark durcheinandergewirbelt. Marktteilnehmer sprechen vom größten Index-Revirement seit September 2009. Damals erlitten zahlreiche Titel im Zuge der Finanzkrise so hohe Kursverluste, dass sie wegen einer zu geringen Marktkapitalisierung anderen Werten Platz machen mussten. Dieses Mal gehen die Veränderungen vor allem von Aufsteigern aus.
In Deutschland steht vor allem die zweite und die dritte Reihe vor einem stürmischen Herbst. Der DAX als Leitindex ist da voraussichtlich der sprichwörtliche Fels in der Brandung. Hier gilt zwar die Aktie von K+S als Wackelkandidat, und ein Abstieg ist nicht ausgeschlossen, falls sich der starke Kurssturz der vergangenen beiden Handelswochen fortsetzen sollte. Derzeit sieht es aber nicht nach einem Abstieg aus.
Die K+S-Aktie liegt in der DAX-Rangliste der Marktkapitalisierung auf Basis der bisherigen August-Kurse - also nach dem Absturz - immer noch auf Platz 40. Das würde ihr den Klassenerhalt gerade noch so sichern. Einen Platz dahinter liegt die Aktie von MAN. Deren Marktkapitalisierung ist derzeit etwa zehn Prozent geringer. Aus heutiger Sicht dürfte K+S dieser Puffer reichen und die Aktie im DAX halten.
Sollte K+S wider Erwarten doch absteigen, würde nach dem derzeitigen Stand mit der METRO-Aktie ein alter Bekannter nachrücken. Chancen kann sich aber auch Brenntag ausrechnen. Sie liegt in der so genannten Liquidität, also dem Börsenumsatz, derzeit auf Platz 36. Sollte sich die Aktie des Chemiehändlers nur um einen Platz verbessern, würde sie METRO als besten potenziellen Aufsteiger verdrängen.
Ein weiterer Nachrückkandidat ist auch ProSiebenSat.1, aber nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass die beiden Großaktionäre KKR und Permira noch im August mindestens die Hälfte ihrer Stücke kursschonend platzieren. Keine Chance auf einen Aufstieg hat wohl Kabel Deutschland. Die Aktie ist zwar gut positioniert, hängt aber am Übernahmeangebot von Vodafone, das bis zum 11. September befristet ist und damit vor dem Vollzug der Index-Veränderungen am 20. September endet. Mit dem Fristende für die Übernahme dürfte der für das Kriterium der Marktkapitalisierung ausschlaggebende Streubesitz deutlich zurückgehen. Ein Aufstieg - von Kabel Deutschland in den DAX gilt deshalb als extrem unwahrscheinlich.
Auch im MDAX und TecDAX ist viel Bewegung
Klarer als im DAX ist das Bild in der zweiten Reihe. In den MDAX drängt die Evonik-Aktie und, nach ihrem Zweit-Listing in Deutschland, das Papier von RTL. Hinzu kommt die von Siemens abgespaltene Osram-Aktie, bei der sich die Geister aber noch daran scheiden, ob sie in den MDAX oder den Technologie-Index TecDAX gehört. Sollten alle drei in den MDAX aufsteigen, wären voraussichtlich Puma, BayWa und SGL Carbon die Absteiger...
MÖGLICHE AUF- & ABSTEIGER
Stühlerücken bei Aktienindizes im September
Besonders spannend ist regelmäßig der dritte Freitag im September, wenn die jährlichen Anpassungen in vielen großen Indizes wie dem DAX oder dem Euro Stoxx 50 vollzogen werden.
Normalerweise sind Chancen und Risiken an den Aktienmärkten ziemlich ausgeglichen. Doch es gibt Ausnahmen, bei denen sich das Pendel deutlich zugunsten der Chancen neigt. Dazu gehört zum Beispiel der frühzeitige Kauf von Aufsteigern bzw. der frühzeitige Verkauf von Absteigern aus wichtigen Aktien-Indizes, in denen viel so genanntes passives Kapital steckt. Denn solche passiven Anleger wie die Exchange Traded Funds (ETF) müssen die Index-Veränderungen mit vollziehen. Das heißt, sie kaufen die Aufsteiger und verkaufen die Absteiger am jeweiligen Stichtag.
Andere Anlegergruppen versuchen, diese Entwicklungen vorwegzunehmen und so Gewinne einzufahren, getreu dem Motto: "Der frühe Vogel fängt den Wurm."
Besonders spannend ist regelmäßig der dritte Freitag im September, wenn die jährlichen Anpassungen in vielen großen Indizes wie dem DAX oder dem EuroStoxx 50 vollzogen werden. Ausschlaggebend dafür sind die Schlusskurse der in den Indizes enthaltenen Aktien per Ende August. Die Deutsche Börse achtet darauf, dass die nach Marktkapitalisierung und Börsenumsätzen stärksten Unternehmen im DAX sind, für die Indizes der zweiten und dritten Reihe gelten zusätzlich so genannte weiche Kriterien wie die Indexkontinuität oder wie nachhaltig die Kriterien erfüllt werden.
In den großen europäischen Blue-Chip-Indizes Stoxx-50 und Euro-Stoxx-50 ist allein die Marktkapitalisierung ausschlaggebend, weil die Werte alle als umsatzstark gelten. Die Marktkapitalisierung basiert dabei auf dem Streubesitz, also nur den Aktien, die für den Aktienhandel aktuell zur Verfügung stehen.
Größtes Index-Revirement seit September 2009
Dieses Jahr werden die Indizes besonders stark durcheinandergewirbelt. Marktteilnehmer sprechen vom größten Index-Revirement seit September 2009. Damals erlitten zahlreiche Titel im Zuge der Finanzkrise so hohe Kursverluste, dass sie wegen einer zu geringen Marktkapitalisierung anderen Werten Platz machen mussten. Dieses Mal gehen die Veränderungen vor allem von Aufsteigern aus.
In Deutschland steht vor allem die zweite und die dritte Reihe vor einem stürmischen Herbst. Der DAX als Leitindex ist da voraussichtlich der sprichwörtliche Fels in der Brandung. Hier gilt zwar die Aktie von K+S als Wackelkandidat, und ein Abstieg ist nicht ausgeschlossen, falls sich der starke Kurssturz der vergangenen beiden Handelswochen fortsetzen sollte. Derzeit sieht es aber nicht nach einem Abstieg aus.
Die K+S-Aktie liegt in der DAX-Rangliste der Marktkapitalisierung auf Basis der bisherigen August-Kurse - also nach dem Absturz - immer noch auf Platz 40. Das würde ihr den Klassenerhalt gerade noch so sichern. Einen Platz dahinter liegt die Aktie von MAN. Deren Marktkapitalisierung ist derzeit etwa zehn Prozent geringer. Aus heutiger Sicht dürfte K+S dieser Puffer reichen und die Aktie im DAX halten.
Sollte K+S wider Erwarten doch absteigen, würde nach dem derzeitigen Stand mit der METRO-Aktie ein alter Bekannter nachrücken. Chancen kann sich aber auch Brenntag ausrechnen. Sie liegt in der so genannten Liquidität, also dem Börsenumsatz, derzeit auf Platz 36. Sollte sich die Aktie des Chemiehändlers nur um einen Platz verbessern, würde sie METRO als besten potenziellen Aufsteiger verdrängen.
Ein weiterer Nachrückkandidat ist auch ProSiebenSat.1, aber nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass die beiden Großaktionäre KKR und Permira noch im August mindestens die Hälfte ihrer Stücke kursschonend platzieren. Keine Chance auf einen Aufstieg hat wohl Kabel Deutschland. Die Aktie ist zwar gut positioniert, hängt aber am Übernahmeangebot von Vodafone, das bis zum 11. September befristet ist und damit vor dem Vollzug der Index-Veränderungen am 20. September endet. Mit dem Fristende für die Übernahme dürfte der für das Kriterium der Marktkapitalisierung ausschlaggebende Streubesitz deutlich zurückgehen. Ein Aufstieg - von Kabel Deutschland in den DAX gilt deshalb als extrem unwahrscheinlich.
Auch im MDAX und TecDAX ist viel Bewegung
Klarer als im DAX ist das Bild in der zweiten Reihe. In den MDAX drängt die Evonik-Aktie und, nach ihrem Zweit-Listing in Deutschland, das Papier von RTL. Hinzu kommt die von Siemens abgespaltene Osram-Aktie, bei der sich die Geister aber noch daran scheiden, ob sie in den MDAX oder den Technologie-Index TecDAX gehört. Sollten alle drei in den MDAX aufsteigen, wären voraussichtlich Puma, BayWa und SGL Carbon die Absteiger...
UBS senkt Kursziel für SGL Group
Freitag 30.08.2013, 08:19 Uhr
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UBS senkt Kursziel für SGL Group von €20 auf €15. Sell.[/i]
Freitag 30.08.2013, 08:19 Uhr
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UBS senkt Kursziel für SGL Group von €20 auf €15. Sell.[/i]
SGL-Aktie ist so was wie ein Kettenbrief. Die Analysten, die ein Sell auf der Aktie haben und Kursziele unter 20 geben schon was nach oben drauf, wg Aktionärsstruktur und potentieller Zukunftsmusik mit der Kohlestofffaser. Das Problem ist, dass es keine informierten Aktionäre im Markt gibt, die handeln. Die großen Blockaktionäre machen nichts mehr. Die Machtverhältnisse sind geklärt. Institutionelle gibt es in der Aktie nicht. Dies sieht man eindeutig an die Umsätzen. Im auch nicht grade übermäßig gehandelten Wettbewerber Graftech in den USA sind innerhalb von 30 Minuten doppelt so viele Aktien gehandelt wie in der nach Marktkapitalisierung sehr viel größeren SGL am ganzen Handelstag. Unterwegs in der SGL sind nur noch Retail-Investoren. Die kaufen nach Charts und nach Chartdoktoren und halten Verluste durch statt sie zu realisieren. Ein Bewusstsein dafür, dass die SGL hauptsächlich Grafitelektroden und Spezielgrafit herstellt und nicht Kohlestofffasern, ist für die Investmententscheidung dieser Anleger weniger wichtig als die BMW-Werbung für den i3 oder i8 oder das Preismomentum in der Aktie. Man weiß auch nicht, dass die SGL für den i3 nur die Fasern und Gelege herstellt, nicht die Bauteile (BMW), dass die SGL bei dem was sie macht nur mit 50% beteiligt ist (Rest BMW) und dass das wichtigste Vorprodukt (40% der Kosten der Faserherstellung) zugekauft werden muss. Die SGL ist in Punkto Aufgeklärtheit der Retailinvestoren wie eine Internetaktie vor dem Platzen der Blase. Die Investoren kaufen blind eine viel zu optistische Story. Die Blase platzt nur dann, wenn der Kurs so richtig ins Rutschen kommt.
Die Wettbewerber von SGL im Bereich Grafitelektroden (GTI) und Spezielgrafit (Toyo Tanso) notieren mit deutlichen Abschlägen zum Buchwert der Aktien. Der Buchwert der SGL liegt bei etwa 11,8 Euro und die Restrukturierungskosten müssen noch verdaut werden.
Die Wettbewerber von SGL im Bereich Grafitelektroden (GTI) und Spezielgrafit (Toyo Tanso) notieren mit deutlichen Abschlägen zum Buchwert der Aktien. Der Buchwert der SGL liegt bei etwa 11,8 Euro und die Restrukturierungskosten müssen noch verdaut werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.508.753 von ArKeh am 24.09.13 16:43:22
Wobei in der Zwischenzeit der Euro gegenüber dem Yen erstarkt ist, die Eisenerzpreise weiter gefallen sind (Schrott zu schmelzen wird unattraktiver) und im Gegenzug die BMW i3- und i8-Produktion angelaufen ist sowie die Restrukturierungsanstrengungen verschärft wurden.
Alles in allem halte ich das weitere Abwärtspotenzial nun für begrenzt. Nicht weil fundamental alles in Butter ist, sondern weil die Hoffnung auf eine bessere Entwicklung im Bereich CFC in Kombination mit dem geringen Freefloat stützen dürfte.
Längerfristig sollte die recht hohe Verschuldung (Ende des Jahres vermutlich der halbe Umsatz) in Kombination mit der Gefahr steigender Zinsen aber auch das Potenzial nach oben begrenzen. Denn so ganz große Margen sind wohl kaum zu erwarten und da können die Zinsen dann schon empfindlich dran nagen.
Alles nur meine Meinung...
Zitat von ArKeh: SGL-Aktie ist so was wie ein Kettenbrief. Die Analysten, die ein Sell auf der Aktie haben und Kursziele unter 20 geben schon was nach oben drauf[...]Faszinierend: Dieser Beitrag ist heute exakt ein Jahr alt. Und nun reagiert der Kurs auch mal...
Wobei in der Zwischenzeit der Euro gegenüber dem Yen erstarkt ist, die Eisenerzpreise weiter gefallen sind (Schrott zu schmelzen wird unattraktiver) und im Gegenzug die BMW i3- und i8-Produktion angelaufen ist sowie die Restrukturierungsanstrengungen verschärft wurden.
Alles in allem halte ich das weitere Abwärtspotenzial nun für begrenzt. Nicht weil fundamental alles in Butter ist, sondern weil die Hoffnung auf eine bessere Entwicklung im Bereich CFC in Kombination mit dem geringen Freefloat stützen dürfte.
Längerfristig sollte die recht hohe Verschuldung (Ende des Jahres vermutlich der halbe Umsatz) in Kombination mit der Gefahr steigender Zinsen aber auch das Potenzial nach oben begrenzen. Denn so ganz große Margen sind wohl kaum zu erwarten und da können die Zinsen dann schon empfindlich dran nagen.
Alles nur meine Meinung...
Hallo Blue Tornado,
SGL stürzt heute wg des Profit-Warnings des Konkurrenten Graftech ab (siehe Investor Relations Page).
Re SGL: SGL ist ein Restrukturierungsfall. Das Eigenkapital liegt mittlerweile knapp über 7 Euro pro Aktie; das neue Management weist darauf hin, dass ggf. Impairment Charges anstehen. Meines Erachtens braucht die Gesellschaft eine Kapitalerhöhung. Ohne SKion und BMW, die ggf eine Kapitalerhöhung auch höher zeichnen, als dies Finanzinvestoren würden, wäre die Aktie wahrscheinlich derzeit deutlich unter 15 Euro (Betonung auf DEUTLICH).
Ich kaufe zu diesem Kurs nicht.
Gruss ArKeh
SGL stürzt heute wg des Profit-Warnings des Konkurrenten Graftech ab (siehe Investor Relations Page).
Re SGL: SGL ist ein Restrukturierungsfall. Das Eigenkapital liegt mittlerweile knapp über 7 Euro pro Aktie; das neue Management weist darauf hin, dass ggf. Impairment Charges anstehen. Meines Erachtens braucht die Gesellschaft eine Kapitalerhöhung. Ohne SKion und BMW, die ggf eine Kapitalerhöhung auch höher zeichnen, als dies Finanzinvestoren würden, wäre die Aktie wahrscheinlich derzeit deutlich unter 15 Euro (Betonung auf DEUTLICH).
Ich kaufe zu diesem Kurs nicht.
Gruss ArKeh
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.860.544 von ArKeh am 24.09.14 10:46:06Kaufen würde ich auch nicht. Aber Short-Gewinne mitzunehmen, erscheint mir durchaus ratsam. Denn wie sehr die Hoffnung auf bessere Zeiten eine Aktie hochhalten kann, ist ja seit Jahren bei Aixtron zu bestaunen. Wobei deren Bilanz solider aussieht als die von SGL.
Die Re-Organisation ist der vierte Teil der Filmtrilogie „Back to the Future“. In den Kinos ab 01.01.2015. Frei ab wieviel Jahren? :o)
Ich hoffe, dass Drehbuch stimmt. Auf einen Oskar hofft niemand, aber wir sind auch mit einem Bambi zufrieden.
http://www.sglgroup.com/cms/international/press-lounge/news/…
Ich hoffe, dass Drehbuch stimmt. Auf einen Oskar hofft niemand, aber wir sind auch mit einem Bambi zufrieden.
http://www.sglgroup.com/cms/international/press-lounge/news/…
Dieses Forum ist als Verkaufsempfehlung auf Wallstreet-Online klassifiziert. Ich bin nach vielen Jahren seit Anfang November 2014 LONG (€12.35).
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.215.695 von ArKeh am 04.11.14 12:56:40
SGL ist tief gefallen, aber das hot wohl Gründe. Gibt es Gründe für höhere Kurse? Bist du long mit Zertifikat?
SGL TURNAROUND?
Was sind deine GRÜNDE um long zu gehen?SGL ist tief gefallen, aber das hot wohl Gründe. Gibt es Gründe für höhere Kurse? Bist du long mit Zertifikat?
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