Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 1605)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
neuester Beitrag 12.05.24 11:26:16 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 62.207.898 von codiman am 20.12.19 16:43:58Wenn die (Noch-)Bundesregierung ihren FTT-Vorschlag schon von Frankreich abschreibt, koennte sie auch mal andere Gesetze aus diesem vermeintlich sozialistischen Land zum Wohl der Kleinanleger in Deutschland abkupfern. Wir hatten das Thema schon oefters. Im PEA koennen zwar keine Derivate gehandelt werden, aber realisierte Aktienverluste werden in voller Hoehe gegen die Gewinne gestellt und nur der genette verbleibende Gewinn unterliegt den Sozialabgaben (PEA > 5 Jahre ist steuerfrei).
Beispiel: Der PEA hat ein aktuelles Volumen von 1.000.000 Euro. Der gesetzliche Plafond der Einzahlungen betraegt 150.000 Euro und wurde bereits erreicht. Der Gewinn in dem Mantel betraegt also 850.000 Euro. Der PEA ist ueber 5 Jahre alt, d.h. die Gewinne sind bei Entnahme steuerfrei. Es werden bei einer Kapitalentnahme aber 17.2% CSG auf den Gewinn faellig (pro rata je nach Hoehe der Entnahme). Jetzt hat der PEA-Inhaber, weil er so gierig ist, eine spekulative Wette auf eine Aktie mit 850.000 Euro gemacht. Die Position wird wertlos und er verkauft nicht rechtzeitig. Danach hat er keinen Bock mehr auf Boerse und zieht die verbleibenden 150.000 Euro ab, ohne einen einzigen Euro CSG zu zahlen (und Steuern sowieso nicht). In Deutschland ohne PEA muesste er auf 840.000 Euro Steuern zahlen (?).
Ich will diesen Thread nicht mit Politik versauen. Waere es aber nicht vorstellbar, dass der eine oder andere Gruene im richtigen Ressort weniger Schaden anrichtet als die SPD und vielleicht auch bessere Ideen haette als die CDU? Ich denke z.B. an Cem Oezdemir. Den wuerde ich gerne mal mit diesem Thema konfrontiert sehen.
Beispiel: Der PEA hat ein aktuelles Volumen von 1.000.000 Euro. Der gesetzliche Plafond der Einzahlungen betraegt 150.000 Euro und wurde bereits erreicht. Der Gewinn in dem Mantel betraegt also 850.000 Euro. Der PEA ist ueber 5 Jahre alt, d.h. die Gewinne sind bei Entnahme steuerfrei. Es werden bei einer Kapitalentnahme aber 17.2% CSG auf den Gewinn faellig (pro rata je nach Hoehe der Entnahme). Jetzt hat der PEA-Inhaber, weil er so gierig ist, eine spekulative Wette auf eine Aktie mit 850.000 Euro gemacht. Die Position wird wertlos und er verkauft nicht rechtzeitig. Danach hat er keinen Bock mehr auf Boerse und zieht die verbleibenden 150.000 Euro ab, ohne einen einzigen Euro CSG zu zahlen (und Steuern sowieso nicht). In Deutschland ohne PEA muesste er auf 840.000 Euro Steuern zahlen (?).
Ich will diesen Thread nicht mit Politik versauen. Waere es aber nicht vorstellbar, dass der eine oder andere Gruene im richtigen Ressort weniger Schaden anrichtet als die SPD und vielleicht auch bessere Ideen haette als die CDU? Ich denke z.B. an Cem Oezdemir. Den wuerde ich gerne mal mit diesem Thema konfrontiert sehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.208.921 von Low-Risk-Strategie am 20.12.19 18:32:04Bei NMC ist von Bilanzierungstricksereien die Rede. Sollte sich das als
wahr herausstellen, dann ist immer noch jede Menge Luft nach unten.
wahr herausstellen, dann ist immer noch jede Menge Luft nach unten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.208.921 von Low-Risk-Strategie am 20.12.19 18:32:04Gut das Du Dich mal "ausgekotzt" hast, vielleicht hilft es ja.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.203.014 von Timburg am 20.12.19 06:57:42
Ggf. kein schönes Weihnachtsgeschenk... - ich wurde nochmal außerplanmäßig aktiv und habe heute aufgestockt.
Zitat von Timburg: Moin moin zusammen,
[...]
NMC Health - auf die bin ich durch einen Beitrag von LRS aufmerksam geworden. Sind derzeit auch ordentlich unter Shorty-Druck. Schon der Wahnsinn was die Jungs mit so manchem Kurs anrichten. Und auch hier interessant - Hauptsitz ist ja anscheinend in den VAE. Mannomann - ich werde hier wahrscheinlich nie so ganz fertig mit meinem Flaggenmeer........Und wenn die Schotten ernst machen muss ich mir natürlich auch sofort eine SSE ins Depot packen......na ja, sind ja noch paar Raten bis 2022 anzulegen.
OK, dann schon mal einen guten Start ins WE - denke mal man hört sich schon noch die nächsten Tage bis Weihnachten. Grüße kommen also später...
Timburg
Ggf. kein schönes Weihnachtsgeschenk... - ich wurde nochmal außerplanmäßig aktiv und habe heute aufgestockt.
Servus wie lange geht's aufwärts 🚀 heute
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.208.783 von jambam1 am 20.12.19 18:12:20ne, ne ist kein Scherz - der S-Pax ist der neue spezielle Friedensindex von Olaf Scholz, dem Melkunternehmer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.207.898 von codiman am 20.12.19 16:43:58
Ich bin (auch) fasziniert davon, wie entspannt und gleichzeitig informativ dieser Thread moderiert wird und verläuft.
zu den SPAX: ist das ein Scherz ?
Zitat von codiman: ...
Sollte auch das mit einem weiteren unsinnigen Steuermelkgesetz -> a la Finanztransaktionssteuer
madig gemacht werden, investiere ich zur Not auch in SPAX Schrauben.
Die werden immer teurer und ich habe Möglichkeiten diese zu lagern.
(Jetzt aber Ende mit den unschönen Themen - ist bald Weihnachten.)
-------------------------------------------------------------------------------------
Anders Thema:
@Timburg
Ich bewundere Dich, dass Du es tatsächlich geschafft hast, trotz des Vorweihnachtsstresses ein so umfangreiches Morningbriefing zu verfassen. Bei euch in der Logistik muss doch die Hölle los sein.
Ganz großes Lob von mir und wie immer einen dicken Daumen.
Aber auch ein großes Lob an alle anderen, die mit ihren vielen Informativen Beiträgen hier das hohe Niveau halten.
...
Viele Grüße codiman
Ich bin (auch) fasziniert davon, wie entspannt und gleichzeitig informativ dieser Thread moderiert wird und verläuft.
zu den SPAX: ist das ein Scherz ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.207.898 von codiman am 20.12.19 16:43:58Degiro wird von Flatex übernommen, was und wie das in Zukunft abläuft, noch keine Ahnung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.206.389 von El_Matador am 20.12.19 14:02:13
Ich habe zur Gesetzesänderung schon einiges im zitierten Thread geschrieben. Aber das Beispiel ist gerade nicht harakiri... Es gibt ja eine Ganze Reihe von Tradern, die mit Strangle- und Straddle-Optionsstrategien sehr erfolgreich sind. Da ist das Risiko ja immer eng begrenzt. Aber es gilt eben immer, nur eine Seite kann gewinnen.
Und das Gesetz gilt (wenn es nach der Verwaltung geht) ja auch für KO-Zertifikate, Optionsscheine etc.
Gruß
Taxadvisor
Zitat von El_Matador: Ich hatte den neuen Thread dazu gesehen und gelesen. Sehr ueble Sache. Mich interessiert natuerlich, ob Frankreich etwas Aehnliches plant. Nur weil wir in der FTT vorausgeeilt sind, heisst das nicht, dass es hier in dieser Angelegenheit genauso kommen wird wie in Deutschland.
Tradingstrategien, bei denen sehr viel umgesetzt wird und die Gewinntrades die Verlustrades nur leicht uebersteigen, werden dann nicht mehr gut funktionieren. Aber diese sind sowieso nicht mein Fall. Das genannte Beispiel von 1.1M Gewinn und 1.0M Verlust um 100K zu erzielen, ist wirklich harakiri, egal wie die Steuergesetzgebung ist. Da muss man einfach mehr nachdenken, weniger handeln und eine hoehere Gewinnwahrscheinlichkeit haben.
Ich habe zur Gesetzesänderung schon einiges im zitierten Thread geschrieben. Aber das Beispiel ist gerade nicht harakiri... Es gibt ja eine Ganze Reihe von Tradern, die mit Strangle- und Straddle-Optionsstrategien sehr erfolgreich sind. Da ist das Risiko ja immer eng begrenzt. Aber es gilt eben immer, nur eine Seite kann gewinnen.
Und das Gesetz gilt (wenn es nach der Verwaltung geht) ja auch für KO-Zertifikate, Optionsscheine etc.
Gruß
Taxadvisor
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.206.389 von El_Matador am 20.12.19 14:02:13@ El_Matador
wieder ein Baustein pro Auswanderung. Es ist zum Verzweifeln.
Österreich fällt jetzt auch flach.
Dänemark wäre noch eine Möglichkeit (aber wer kann schon die dänische Sprache).
Du lebst ja in Frankreich, was mir in vieler Hinsicht zusagt.
Mir ist ein Rätsel, warum Banken und Emittenten nicht laut dagegen angegangen sind ?
Wo ist denn die 'starke Lobby' ?
wieder ein Baustein pro Auswanderung. Es ist zum Verzweifeln.
Österreich fällt jetzt auch flach.
Dänemark wäre noch eine Möglichkeit (aber wer kann schon die dänische Sprache).
Du lebst ja in Frankreich, was mir in vieler Hinsicht zusagt.
Mir ist ein Rätsel, warum Banken und Emittenten nicht laut dagegen angegangen sind ?
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