Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3191)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.370.900 von investival am 21.02.17 12:03:10

> einer schweizer Kotierung und/oder eines schweizer Unternehmensitzes <
-eines schweizer Unternehmensitzes; die Kotierung per se generiert natürlich keinen Steuervorteil.

[cd-kunde]

Und zu deinem "zu teuer" bei den Altria-Spitzen...

Die meisten eurer Erfolge hätte man locker auch mechanisch finden können ...

Mal ne alte Betrachtung aus 2014:

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.370.483 von cd-kunde am 21.02.17 11:15:46

>> Und ich werde in Zukunft meine Euro-Assets auch in SFR ausrechnen. Denn eine SFR-Rendite für einen Euro-Anleger stellt ja keinen Quatsch da. <<
– Noch aber nun wirklich zum letzten Mal das Fakt: Die Pargesa-Rendite überzeugt auch in EUR nicht auf der timeline; relativ betrachtet auch nicht vor 2007, als Grundstoffpreise/-werte haussierten, und der CHF vs. EUR nix machte.
Und wie gesagt sollten die währungsseitigen Nachteile einer schweizer Kotierung und/oder eines schweizer Unternehmensitzes durch dort mögliche Steuervorteile kompensiert werden können.

– Da Timburg Dich ja fortan aus verständlichen Selbstschutzgründen ignoriert, mal für ihn erwidert:
>> wenn man von was überzeugt ist, dann sollte man auch eine ordentliche Position kaufen. <<
Wie Du weißt oder inzwischen zumindest wissen solltest, hat Timburg monatliche cashflows und keinen Kapitalbestand anzulegen.
Und da ist es rational, monatlich neu zwischen hier vorher und ggf. dann aktuell zur Diskussion gestellten Aktien abzuwägen, betreibt man bewusst die Direktanlage.
Dass er nun einen Zoo führt, brauchst ihm nicht vorzuhalten; haben andere schon gemacht, wollte+will er nun mal so; Punkt.

Und da @LRS wohl auch wenig motiviert ist, sich mit formal grenzwertiger um nicht zu sagen überzogener Kritik auseinanderzusetzen:
>> Das ist trend is your friend. <<
Was in den Gewinnerbranchen nicht per se falsch ist.
Freilich gilt es nachhaltige Brüche auszumachen, um die dann nicht a la Simon mit seiner MDT 1999ff auszusitzen und hinterher verunsichert nicht in die nächsten Gänge zu kommen.
Aber um da mit ? anzukommen, ist eben auch der Ton maßgebend,

– Und bei so einer konkreten Performance interessieren natürlich ebenso konkret Deine aktuellen Werte ...

[cd-kunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.369.790 von DividendenFiete am 21.02.17 10:06:05

Das Problem bei Leuten wie dir ist, dass sie nur den Chart anschauen. 2008/09 wollte keiner mehr Tabak. KGVs um die 10. Jetzt hat selbst US-Altria um die 25.

Manche meinen, dass sie gut investiert (Altria, Danone, Unilever) haben. Dabei sind sie nur auf eine Welle mitgeschwommen Deswegen würde ich mir manche Sachen mal genau anschauen. Irgendwann zählt wieder das Geschäft(s-modell). Und dann ist Altria nur noch in den USA (woher kommt Wachstum, das KGV 25 rechtfertigt?) und Danone/Unilever ein 2.klassiges Food-Unternehmen. Genauso wie man eben nicht unbdingt davon ausgehen kann, dass der CocaCola-Trinker auch CocaCola-Wasser trinkt ...

Es fehlt bei manchen die Crash-Erfahrung und die wird noch kommen. Dann heisst es wieder Niemand raucht in Zukunft mehr. H&M macht Umsätze aber keine Gewinne mehr. Und so Sprüche

Zitat von DividendenFiete: Da hier ja gerade die Diskussion aufkommt, ob gewisse Aktien zu teuer sind... ich hab da mal ein Chart über meinen Kauf von Altria.. ich glaube Timburg, wir haben ähnliche Einstiegskurse

Ein Bild sagt ja mehr als 1000 Worte

[cd-kunde]

Und zu dem Gejammer über die bösen Worte:

Absurdität (von lat. absurditas in derselben Bedeutung, zu absurdus = „misstönend“, übertragen auch: „ungereimt“, „unfähig“, „ungeschickt“) bezeichnet etwas Widersinniges oder Unsinniges.

Quạtsch unsinnige Tat oder Äußerung.

So empfindlich wie hier welche sind, da kann man nur lachen

Aber vllt. geht der Unilever-Vorstand jetzt wirklich motivierter seiner Arbeit nach. Und ich werde in Zukunft meine Euro-Assets auch in SFR ausrechnen. Denn eine SFR-Rendite für einen Euro-Anleger stellt ja keinen Quatsch da.

[cd-kunde]

Buffett hat auch 2000 nicht verkauft ....


Und noch ein paar Buffett-Beispiele:

- Kraft um 2009 anstatt einer historisch günstigen Nestle

- Sanofi/Glaxo anstatt Roche/Novartis/Pfizer

- Tesco hat er gekauft, gelobt und hintenrum dann eiskalt verkauft

- Einige Investments musste er per Kredit retten. Die 8% p.a. für den Kredit sieht man, den mitgemachten Absturz nicht

- Wie ist seine IBM-Rendite? Und was hätte er in der Zeit bei MSFT, CSCO oder INTC bekommen? MSFT ging wegen seinem Kumpel Bill nicht

- Wo war er als Apple halb so teuer war?

Es gibt vieles was der gute Mann falsch gemacht hat ... Seine Sprüche sind interessanter als seine Investments.

Dazu weiss man nie was er überhaupt noch hat. American Express ist ja jetzt scheinbar auch verkauft. Dazu kann er Optionen zeichnen wie er will. Vllt ist der KO-Kurs abgesichert?

Wer sich eine Meinung zu KO bildet, nur weil Buffett KO weiter hält, da muss man schon schmunzeln

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.369.547 von NordishJung am 21.02.17 09:43:43

>> habe meine Strategie für 2017 irgendwie noch nicht richtig gefunden. <<
Solange Deine Taktik + Überlegung stimmt ... was sie in meinen Augen tut.

Eine Strategie aktuell für einen Kapitalbestand neu entwickeln ist schwierig aka risikobehaftet; die alte story vom Zuspätkommen ... wo es halt auch nix hilft, kann man nix dafür.
Zur Anlage von cashflows mag(/muss) man sich mit der Aussicht auf cost averaging bescheiden.
– Ich investiere angesichts dessen lieber teuer in erkennbares Wachstum ohne von vornherein eine b&h-Intention zu haben (bin indes auch willens + in der Lage, ggf. entsprechenden Zeiteinsatz zu leisten und mit Fungibilitäts wie Volatilitätskompromissen zu leben).

>> Senior Trump kann auf relativ medienwirksame Weise in die Geschäftsmodelle der Pharmafirmen eingreifen. <<
In die Geschäftsmodelle derer hat indes auch schon sein Vorgänger eingegriffen, und wollte auch seine Wettbewerberin eingreifen.
– Im übrigen wird's einfach Zeit, dass wieder normale Zinszeiten einkehren, Marktwirtschaft dominiert. Dann erledigen sich solche cashburner inets wie TWTR und damit die narzistische Inflation auch nicht nur seitens Trump von selbst.

[cd-kunde]

Wie z.B. 10% Russenbond-Anteil in einem konservativen Depot zur Altersvorsorge.

Ich sagte nur, dass wenn man von was überzeugt ist, dann sollte man auch eine ordentliche Position kaufen.

Dein Kauf klingt nach ich kann mit Totalverlust leben und wenn ich richtig lag, dann kann ich allen erzählen, dass ich damals ganz mutig Russland oder Türkei-Währung kaufte. Das ist wie bei Otte, der alles hat was gefallen ist und in den TV-Shows dann erzählen kann, dass er damals ganz mutig x und y kaufte.

Oder der sich schlauer als Buffett fühlt wenn er Cola analysiert.

Buffett hat auch 2000 nicht verkauft ....

Sorry, solche Gesprächspartner benötige ich persönlich nicht und vom Charakter und Gossenjargon brauchen wir erstmal gar nicht zu reden.

Tja... wenn jemand deinen Zoo mal außeinander nimmt ... Bring doch mal eine Performance und einen Vergleichsmaßstab. Vllt. ist deine Selbsteinschätzung so falsch, wie Pargesa-NAV zur achsotollen Nestle

danach dann doch so viel Anstand hat um zuzugeben dass es nur Papertrading war.

Das Papertrading wurde hier zigfach (auch um 08/09) kommuniziert. Und hätte immer deine Performance locker geschlagen.

Ich schenk dir aber mal die realen Renditen:



Ich glaube nicht, dass die schlechter als 22% p.a. seit deinem Thread-Start sind Das was ich tue hat nichts mit Papertrading zu tun. Ich stelle nur fest, wann was günstig und wann was teuer (z.B. KO um 2000) ist. LWS hingegen schaut auf die Performance der letzten Jahre und sagt, dass Aktie X in 18 von 20 Jahren im plus war und dass man nie länger als 3 Jahre im minus war. Also wird es in Zukunft auch so sein. Das ist trend is your friend.

Ich bin mal auf den Crash gespannt. Da gehen dann dir und deinen Non-Core-Investments, die man dann noch so los bekommt sicher schnell die Düse.

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.370.333 von investival am 21.02.17 11:03:14

– Die Kleinschrift hat der Editiergott dem thread zwecks genauem Lesen geschenkt,

[investival]

Guten Morgen; @Timburg,

Zensur und Dissenzverweigerung wird draußen inzwischen schon allzu oft betrieben; muss man hier doch nicht auch noch betreiben, wo man Subjekten so sie einem nicht (mehr) passen via ignore aus dem Weg gehen kann.
Ich erachte es allerdings als inzwischen schon »systemisch«/s] notwendig, Unredlichkeiten zu thematisieren.

>> Leute die - im Nachhinein - alles richtig machen <<
@cd_kunde hatte Anf. 2012 (s)eine mechanische Strategie vorgestellt, die so er belegen kann bislang, ich ergänze: auch, gut funktioniert hat bzw. hätte.
Dass er »seine« xxl Werte nicht alle gekauft hat ... yo mei,



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@cd_kunde,

>> Aufschlag ist die Hoffnung auf ein neues Angebot <<
Und das weißt Du ... –

@El_Matador 'unterstellte' Unilever gar nix, sondern vermutete > der Markt erwartet offenbar ... <
– Wenn man schon ständig die Goldwaage bemühen will, sollte man doch auch genau abwägen können.

> Ausweg aus manchem Wortwechsel: Ein Sprachwechsel. < [@BeatRink; ich denke relativ unverdächtig, *g*]

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In medias res, ... – KO:

Fakt ist nun mal eine in höhere Regionen gestiegene und z.Zt. dort grenzwertig verweilende dpr.
Und Buffett – der mit KO in gut 2½ Dekaden damit einen 12-bagger machte und ob einiger frischer Suppenhaare recht entspannt sein kann (aber somit gar nicht sicher ist, ob er heute KO nochmal »so groß« kaufen würde) – wird das ganz sicher ebenso wenig schmecken wie bspw. 2014 das hier: http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerse-inside/c…

Man muss ja nicht gleich Altbestände verkaufen, werden einem Suppenhaare aufgetischt die man ohnehin überall finden kann.
Aber wenn man die einfach nur immer schluckt, hat man sich, ohne einen x-bagger im Kreuz, irgendwann mal verschluckt.

KO könnte aufgrund ihrer nachwievor sehr guten Bonität [Aa3] weitere Div.erhöhungen ggf. indirekt (deren fcf per se dürfte dazu wohl auf mindestens mittlere Sicht weiterhin reichen) via Kredit refinanzieren, womit eine DR von z.Zt. ~2,9 % durchaus, bspw. für's money management, »wettbewerbsfähig« ist – solange die Refi-Kosten nicht nachhaltig kräftig steigen; freilich,

– Mit expliziter+langfristiger Dividendenorientierung würde ich kein Unternehmen mit einer dpr yoy anhaltend >>60% kaufen oder frisch gekauft ohne Verbesserung im Fiolgejahr halten wollen, und im Bestand in ausrollenden Geldtsunamis mit einem ? versehen.