Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3280)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.082.469 von Timburg am 14.01.17 08:44:41AMZN
>> wenn sich die Expansion beruhigt und man ins Detail gehen wird um Verbesserungspotential zu suchen, dann könnte diese mickrige Nettomarge von 1,XX% schon allein bei den Logistikkosten zumindestens verdoppelt werden. <<
Das Unterstrichene dürfte wahrscheinlich mit tendenziell steigenden/höheren Zinsen positiv korrelieren, und diese wiederum werden die Refi-Kosten einer trotz derweil Riesenumsatz grenzwertig hoch FK-basierten AMZN erhöhen und wahrscheinlich wird das dann noch durch Rückzug des ein+anderen FK-Gebers promoviert. Da müssen(!) dann anderweitig Verbesserungen gelauncht werden, sonst war's das. [– AMZN weitet die Schulden immer noch stärker aus als die Gewinnrücklagen]
– Man hätte auf AMZN als Überlebende des new economy disaster vor gut 1 Dekade setzen »müssen«. Aber wem war damals schon klar, dass es langjährig, und nach 08/09 erneut x Jahre warum bzw. für welchen UNsinn auch immer verlängerte, Tiefstzinsen geben würde ... Also ersetzen wir 'müssen' durch können
und gut is', *g*
Verpasstes nun nachholen wollend auf eine Effizienzverbesserung setzen, die die dräuende Refi-Problematik entschärfen könnte, ist wohl nicht minder mutig als damals 10+ Jahre Tiefstzins zu kolportieren.
AMZN könnte sich freilich weiter in Richtung service provider weg vom schnöden 08/15 b2c entwickeln; deren AWS-Erfolg ist da vlt. inspirierend.
Aber was alles preist deren EV/EBITDA von 35 bei einer marketcap von nun an die 400 Mrd nicht ...
Zalando
-geht die Dinge im Gegensatz zu manch' anderen größeren IPOs aus hippen Segmenten der letzten Jahre immerhin einigermaßen finanzsolide an. Ihr kam bei der EK-Beschaffung offenbar die vorher erworbene Reputation deren Gründer sowie das monetär promovierte Risikokapitalumfeld zugute. Man baut in etwa proportional zur Schuldenausweitung den Verlustvortrag ab, wobei Zalando bislang allerdings von Steuererstattungen profitierte.
Wie das in Zukunft aussieht mit der weitereren Expansionsfinanzierung ist zumindest nicht minder offen als bei AMZN. Profitieren von einem langjährigen Geldtsunami a la AMZN dürfte wohl eher eine Utopie sein, und die EK-Beschaffung wird in monetär sich anspannenden Zeiten auch nicht einfacher; wiewohl diese Zeiten im EUR-Raum, jedenfalls so es realökonomisch dort in weiten Teilen immer noch infolge von Reformverweigerung aussieht, noch auf sich warten lassen dürften.
>> wenn sich die Expansion beruhigt und man ins Detail gehen wird um Verbesserungspotential zu suchen, dann könnte diese mickrige Nettomarge von 1,XX% schon allein bei den Logistikkosten zumindestens verdoppelt werden. <<
Das Unterstrichene dürfte wahrscheinlich mit tendenziell steigenden/höheren Zinsen positiv korrelieren, und diese wiederum werden die Refi-Kosten einer trotz derweil Riesenumsatz grenzwertig hoch FK-basierten AMZN erhöhen und wahrscheinlich wird das dann noch durch Rückzug des ein+anderen FK-Gebers promoviert. Da müssen(!) dann anderweitig Verbesserungen gelauncht werden, sonst war's das. [– AMZN weitet die Schulden immer noch stärker aus als die Gewinnrücklagen]
– Man hätte auf AMZN als Überlebende des new economy disaster vor gut 1 Dekade setzen »müssen«. Aber wem war damals schon klar, dass es langjährig, und nach 08/09 erneut x Jahre warum bzw. für welchen UNsinn auch immer verlängerte, Tiefstzinsen geben würde ... Also ersetzen wir 'müssen' durch können
und gut is', *g*Verpasstes nun nachholen wollend auf eine Effizienzverbesserung setzen, die die dräuende Refi-Problematik entschärfen könnte, ist wohl nicht minder mutig als damals 10+ Jahre Tiefstzins zu kolportieren.
AMZN könnte sich freilich weiter in Richtung service provider weg vom schnöden 08/15 b2c entwickeln; deren AWS-Erfolg ist da vlt. inspirierend.
Aber was alles preist deren EV/EBITDA von 35 bei einer marketcap von nun an die 400 Mrd nicht ...
Zalando
-geht die Dinge im Gegensatz zu manch' anderen größeren IPOs aus hippen Segmenten der letzten Jahre immerhin einigermaßen finanzsolide an. Ihr kam bei der EK-Beschaffung offenbar die vorher erworbene Reputation deren Gründer sowie das monetär promovierte Risikokapitalumfeld zugute. Man baut in etwa proportional zur Schuldenausweitung den Verlustvortrag ab, wobei Zalando bislang allerdings von Steuererstattungen profitierte.
Wie das in Zukunft aussieht mit der weitereren Expansionsfinanzierung ist zumindest nicht minder offen als bei AMZN. Profitieren von einem langjährigen Geldtsunami a la AMZN dürfte wohl eher eine Utopie sein, und die EK-Beschaffung wird in monetär sich anspannenden Zeiten auch nicht einfacher; wiewohl diese Zeiten im EUR-Raum, jedenfalls so es realökonomisch dort in weiten Teilen immer noch infolge von Reformverweigerung aussieht, noch auf sich warten lassen dürften.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.083.924 von investival am 14.01.17 14:36:06ich empfand deine reflexion zu "sichteinlagen" nicht falsch, hatte aber auch codiman's einlassung nicht wirklich verstanden (umzuleiten von woher und wohin? wofuer muesste man (k)ein schlechtes gewissen haben?)
ich habe den begriff noch nie verwendet. liquiditaetsreserven parken oder "sparen" haushalte in frankreich ueblicherweise auf den "volkssparbuechern" livret a (bis 22.950 euro pro person) und livret de développement durable (bis 12.000 euro pro person), beide aktuell mit 0,75% staatlich regulierter verzinsung steuerfrei. als ehepaar kann man so bis zu 69.900 euro cash steueroptimal und jederzeit verfuegbar parken. erst danach muesste man auf andere vehikel ausweichen. diese livret's sind fuer uns die reservebehaelter, falls mal eine renovierung oder reparatur in der wohnung faellig oder eine groessere anschaffung gemacht werden soll. als "notgroschen" fuer schlechte zeiten sind sie wahrscheinlich ungeeignet, denn der staat koennte sie per dekret an die banken wahrscheinlich ueber nacht blockieren (vor wichtigen wahlen wie in diesem jahr wird das vermutlich nicht geschehen
). dann sind wir wieder bei der diskussion ueber goldmuenzen- oder barren.
codiman, vielleicht kannst du deine "sichteinlagen" einlassung hier noch mal praezisieren/erlautern?
ich habe den begriff noch nie verwendet. liquiditaetsreserven parken oder "sparen" haushalte in frankreich ueblicherweise auf den "volkssparbuechern" livret a (bis 22.950 euro pro person) und livret de développement durable (bis 12.000 euro pro person), beide aktuell mit 0,75% staatlich regulierter verzinsung steuerfrei. als ehepaar kann man so bis zu 69.900 euro cash steueroptimal und jederzeit verfuegbar parken. erst danach muesste man auf andere vehikel ausweichen. diese livret's sind fuer uns die reservebehaelter, falls mal eine renovierung oder reparatur in der wohnung faellig oder eine groessere anschaffung gemacht werden soll. als "notgroschen" fuer schlechte zeiten sind sie wahrscheinlich ungeeignet, denn der staat koennte sie per dekret an die banken wahrscheinlich ueber nacht blockieren (vor wichtigen wahlen wie in diesem jahr wird das vermutlich nicht geschehen
). dann sind wir wieder bei der diskussion ueber goldmuenzen- oder barren.codiman, vielleicht kannst du deine "sichteinlagen" einlassung hier noch mal praezisieren/erlautern?
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.075.113 von investival am 13.01.17 09:54:30– Richtigstellung:
Ich schrieb in falscher
Reflexion auf einen Rat seitens @codiman
> Und ob Sichteinlagen in schlechten Zeiten verfügbar sein wird, hängt von den schlechten Zeiten ab. <
Das ist per se richtig, hatte aber wo @Timburg voll investiert ist noch den alten Hintergrund money management und Einlagensicherung im Kopf, derweil es @codiman da um was ganz anderes ging:
> anfangen und ein paar Sichteinlagen für schlechte Zeiten umzuleiten, dabei braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben. Das haben Millionen andere auch nicht. <
[Da allerdings möchte ich das mit den 'Millionen' mal bestreiten: Der dt. Staat könnte sich das was er sich z.Zt. leistet dann längst nicht mehr leisten]
– SRY v.a. @codiman ob meiner da schludrigen Einlassung!
Ich schrieb in falscher
Reflexion auf einen Rat seitens @codiman> Und ob Sichteinlagen in schlechten Zeiten verfügbar sein wird, hängt von den schlechten Zeiten ab. <
Das ist per se richtig, hatte aber wo @Timburg voll investiert ist noch den alten Hintergrund money management und Einlagensicherung im Kopf, derweil es @codiman da um was ganz anderes ging:
> anfangen und ein paar Sichteinlagen für schlechte Zeiten umzuleiten, dabei braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben. Das haben Millionen andere auch nicht. <
[Da allerdings möchte ich das mit den 'Millionen' mal bestreiten: Der dt. Staat könnte sich das was er sich z.Zt. leistet dann längst nicht mehr leisten]
– SRY v.a. @codiman ob meiner da schludrigen Einlassung!
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.081.080 von codiman am 13.01.17 20:48:17Jop, hab mit Denison Mines ja auch einen Uranwert in meinem Depot, eben mit dem Gedanken das die Vorgaben der Politik was die E-Mobilität anbelangt unmöglich mit erneuerbaren Energien nach jetztigen Stand und naher Zukunft sich auch nur ansatzweise bewerkstelligen lässt. lg Rugier
Und da hier schon über so viele Bekleidungshersteller diskutiert wurde, mein Favorit aus dem Sektor, auch wenn ich ihn noch nicht gekauft habe (und noch dazu aus CDN+N 
)
http://www.eu.lululemon.com
Lululemon stellt hochwertige und hochpreisige Fitnesskleidung her. Zuerst war es vor allem Yogabekleidung, nun gibt es aber auch Kleidung fürs Laufen oder sonstiges Fitnesstraining. Die vor allem bei Frauen beliebte Marke besticht durch ein einfaches Design was die Kleidung auch Alltagstauglich macht. In Kanada hat sich schon fast ein Hype um die Marke entwickelt, so das sich vor deren Läden regelmäßig Schlangen bildeten. (Auch wenn ein T-Shirt 60€ kostet)
Risiko ist wie bei allen Bekleidungsherstellern die Schnelllebigkeit des Geschäfts und zuletzt auch die Konkurrenz (Nike, UA), die mittlerweile entdeckt hat das man mit Yoga-Kleidung Geld verdienen kann.
Chance ist das man sich eben neben Nike, UA, und Adidas als neue Hausmarkt im Sportartikelsektor etablieren kann. Und da sie durchaus happige Preise verlangen können, sollte sie mehr als nur ein X-Beliebiger Commodity-Hersteller sein. Dazu hat sich bei jungen, gebildeten und zahlungskräftigen Frauen eine große Fan-Community gebildet.
Von der MK sind sie der kleinste der genannten. Der Kurs schwankt nun schon seit drei Jahren seitwärts, was die Bewertung wieder erträglich machte.
Sie sind schuldenfrei, was bedeutet, das sie ihre Expansion bisher aus eigener Kraft bewerkstelligen konnten.
Letzten Zahlen:
http://www.theglobeandmail.com/globe-investor/investment-ide…
Der Hype
https://www.verywell.com/lululemon-athletica-workout-clothes…
Produkte und Qualität:
http://www.businessinsider.com/why-lululemons-pants-are-so-e…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.businessinsider.com/why-lululemons-pants-are-so-e…
Neuer Konkurrent:
http://www.forbes.com/sites/petertaylor/2016/12/14/start-up-…
)http://www.eu.lululemon.com
Lululemon stellt hochwertige und hochpreisige Fitnesskleidung her. Zuerst war es vor allem Yogabekleidung, nun gibt es aber auch Kleidung fürs Laufen oder sonstiges Fitnesstraining. Die vor allem bei Frauen beliebte Marke besticht durch ein einfaches Design was die Kleidung auch Alltagstauglich macht. In Kanada hat sich schon fast ein Hype um die Marke entwickelt, so das sich vor deren Läden regelmäßig Schlangen bildeten. (Auch wenn ein T-Shirt 60€ kostet)
Risiko ist wie bei allen Bekleidungsherstellern die Schnelllebigkeit des Geschäfts und zuletzt auch die Konkurrenz (Nike, UA), die mittlerweile entdeckt hat das man mit Yoga-Kleidung Geld verdienen kann.
Chance ist das man sich eben neben Nike, UA, und Adidas als neue Hausmarkt im Sportartikelsektor etablieren kann. Und da sie durchaus happige Preise verlangen können, sollte sie mehr als nur ein X-Beliebiger Commodity-Hersteller sein. Dazu hat sich bei jungen, gebildeten und zahlungskräftigen Frauen eine große Fan-Community gebildet.
Von der MK sind sie der kleinste der genannten. Der Kurs schwankt nun schon seit drei Jahren seitwärts, was die Bewertung wieder erträglich machte.
Sie sind schuldenfrei, was bedeutet, das sie ihre Expansion bisher aus eigener Kraft bewerkstelligen konnten.
Letzten Zahlen:
http://www.theglobeandmail.com/globe-investor/investment-ide…
Der Hype
https://www.verywell.com/lululemon-athletica-workout-clothes…
Produkte und Qualität:
http://www.businessinsider.com/why-lululemons-pants-are-so-e…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.businessinsider.com/why-lululemons-pants-are-so-e…
Neuer Konkurrent:
http://www.forbes.com/sites/petertaylor/2016/12/14/start-up-…
Trading Spotlight
Hallo zusammen,
@Zalando
https://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/das-problem-de…
Bei 100 Tagen Rückgaberecht sind sie irgendwie auch selbst schuld, denn normalerweise sollte es nicht solange dauern bis man geststellt, ob einem die bestellte Ware apsst oder nicht.
Und bei einigen Internetbestellungen hatte ich das Gefühl, das dies keine Originalware mehr war, sondern das sie schon mal jemand in den Händen hatte. Auch wenn die Ware neuwertig und ohne Mängel war, komm ich mir ein wenig veralbert vor wenn ich dafür dann den Neupreis bezahlen muss, vor allem da meine Rücksandquote bei nahe Null liegt.
@Australien+Neuseeland.
Expansion dürfte aus geografischen Gründen auch weitaus schwieriger sein, da die nächsten Nachbarsländer (Indonesien etc.) nicht gerade zu den kaufkräftigsten zählen und es nach Amerika und Europa eben sehr weit ist
Und während Unternehmen in Nordamerika und Europa aufgrund der weitaus größeren Bevölkerung im eigenen Land zu großen Unternehmen heranwachsen können ehe sie die int. Expansion betreiben sind die Australier dazu vermutlich eher gezwungen, wenn der Heimatmarkt erstmal gesättigt ist.
@Zalando
https://www.swp.de/ulm/nachrichten/wirtschaft/das-problem-de…
Bei 100 Tagen Rückgaberecht sind sie irgendwie auch selbst schuld, denn normalerweise sollte es nicht solange dauern bis man geststellt, ob einem die bestellte Ware apsst oder nicht.
Und bei einigen Internetbestellungen hatte ich das Gefühl, das dies keine Originalware mehr war, sondern das sie schon mal jemand in den Händen hatte. Auch wenn die Ware neuwertig und ohne Mängel war, komm ich mir ein wenig veralbert vor wenn ich dafür dann den Neupreis bezahlen muss, vor allem da meine Rücksandquote bei nahe Null liegt.
@Australien+Neuseeland.
Expansion dürfte aus geografischen Gründen auch weitaus schwieriger sein, da die nächsten Nachbarsländer (Indonesien etc.) nicht gerade zu den kaufkräftigsten zählen und es nach Amerika und Europa eben sehr weit ist
Und während Unternehmen in Nordamerika und Europa aufgrund der weitaus größeren Bevölkerung im eigenen Land zu großen Unternehmen heranwachsen können ehe sie die int. Expansion betreiben sind die Australier dazu vermutlich eher gezwungen, wenn der Heimatmarkt erstmal gesättigt ist.
@timburg:
fixierung auf dividendenwerte bzw. dividendenhoehe oder dividendendynamik:
im buch cash flow investing von arne sand und max schott (vermoegensverwalter in stuttgart) (auf der invest stuttgart preisguenstig erworben) ist eine interessante modellrechnung mit at&t und coca cola im vergleich. ohne jetzt alle detailannahmen zu zitieren (alle hier wissen, dass man at&t eine hoehere dividendenrendite aber niedrigereres dividendenwachstum unterstellt) ergibt die berechnung, dass die dividendenrendite von coca cola auf den urspruenglichen kaufpreis erst nach 14 jahren so hoch sein wird wie sie heute bei at&t ist, und dass der breakeven bei den kumulierten dividendeneinnahmen erst nach 23 jahren erreicht ist.
eine geeignete mischung aus beiden stilen ist in einem langfristdepot daher unerlaesslich. sich nur auf eine ueberdurchschnittliche kursentwicklung zu verlassen und auf dividende zu verzichten, ist aus meiner sicht langfristig ein gewagtes spiel.
nachdem ich shell aus meinem portfolio entfernt habe, muss ich nun zusehen, wie ich den dividendenschwund wieder einigermassen wettmache. mit den mid cap growth orientierten neuerwerbungen oeneo und orpea gelingt mir das jedenfalls nicht. andererseits ist es unangemessen und moeglicherweise sogar fatal einer heutigen 6-7% dividende hinterherzueifern. so muss ein anvisierter dividendenbetrag eben aus dem anlagevolumen kommen. ich habe darauf bisher keinerlei fixierung gehabt, was sich vielleicht im rentenalter aendern wird (wahrscheinlich sogar).
mit meinem orpea kauf diese woche (haelftig dienstag und donnerstag) habe ich ausnahmsweise mal glueck gehabt, denn gestern stieg der kurs ohne nachrichten relativ stark an (+2,79% tagesschluss) was mir schon einen guten startbuchgewinn beschert hat. normalerweise tauchen kurse nach meinen kaeufen erstmal ab. mal sehen, wie schnell das wieder wegradiert wird.
bei sartorius stedim biotech bin ich gestern noch nicht mit kaeufen aktiv geworden, obwohl der kurs intraday unter 60 euro lag. zwei neue mid cap kaeufe in nur zwei wochen reichen erstmal.
sodexo (auf meiner watchlist) gab diese woche nach enttaeuschenden umsatzzahlen mehrere prozent nach. man fuehrte die relativ hohe vergleichsbasis als begruendung an. die bewertung ist allerdings anspruchsvoll, da darf so etwas nicht oft passieren. unter 100 euro koennte sie eines tages auch noch in mein depot wandern. allerdings waege ich sie noch gegen die deutlich kleinere elior ab.
naturex wird unter 80 euro vielleicht auch eingelocht (sofern kapital aus large cap trade aufloesungen frei wird). robertet ist nach meinem geschmack zu stark gestiegen (auf die nachfrage der boersenplaetze: ich glaube, sie wird nur auf der euronext gehandelt, was in meinem seltenen fall der kostenguenstigste weg ist).
und l'oreal unter 160 euro ist da auch noch.
puh, alles werte, die keine shell dividende haben. aber auch nicht vom oelfoerderverhalten der saudis und russen abhaengig sind!
schoenes wochenende
fixierung auf dividendenwerte bzw. dividendenhoehe oder dividendendynamik:
im buch cash flow investing von arne sand und max schott (vermoegensverwalter in stuttgart) (auf der invest stuttgart preisguenstig erworben) ist eine interessante modellrechnung mit at&t und coca cola im vergleich. ohne jetzt alle detailannahmen zu zitieren (alle hier wissen, dass man at&t eine hoehere dividendenrendite aber niedrigereres dividendenwachstum unterstellt) ergibt die berechnung, dass die dividendenrendite von coca cola auf den urspruenglichen kaufpreis erst nach 14 jahren so hoch sein wird wie sie heute bei at&t ist, und dass der breakeven bei den kumulierten dividendeneinnahmen erst nach 23 jahren erreicht ist.
eine geeignete mischung aus beiden stilen ist in einem langfristdepot daher unerlaesslich. sich nur auf eine ueberdurchschnittliche kursentwicklung zu verlassen und auf dividende zu verzichten, ist aus meiner sicht langfristig ein gewagtes spiel.
nachdem ich shell aus meinem portfolio entfernt habe, muss ich nun zusehen, wie ich den dividendenschwund wieder einigermassen wettmache. mit den mid cap growth orientierten neuerwerbungen oeneo und orpea gelingt mir das jedenfalls nicht. andererseits ist es unangemessen und moeglicherweise sogar fatal einer heutigen 6-7% dividende hinterherzueifern. so muss ein anvisierter dividendenbetrag eben aus dem anlagevolumen kommen. ich habe darauf bisher keinerlei fixierung gehabt, was sich vielleicht im rentenalter aendern wird (wahrscheinlich sogar).
mit meinem orpea kauf diese woche (haelftig dienstag und donnerstag) habe ich ausnahmsweise mal glueck gehabt, denn gestern stieg der kurs ohne nachrichten relativ stark an (+2,79% tagesschluss) was mir schon einen guten startbuchgewinn beschert hat. normalerweise tauchen kurse nach meinen kaeufen erstmal ab. mal sehen, wie schnell das wieder wegradiert wird.
bei sartorius stedim biotech bin ich gestern noch nicht mit kaeufen aktiv geworden, obwohl der kurs intraday unter 60 euro lag. zwei neue mid cap kaeufe in nur zwei wochen reichen erstmal.
sodexo (auf meiner watchlist) gab diese woche nach enttaeuschenden umsatzzahlen mehrere prozent nach. man fuehrte die relativ hohe vergleichsbasis als begruendung an. die bewertung ist allerdings anspruchsvoll, da darf so etwas nicht oft passieren. unter 100 euro koennte sie eines tages auch noch in mein depot wandern. allerdings waege ich sie noch gegen die deutlich kleinere elior ab.
naturex wird unter 80 euro vielleicht auch eingelocht (sofern kapital aus large cap trade aufloesungen frei wird). robertet ist nach meinem geschmack zu stark gestiegen (auf die nachfrage der boersenplaetze: ich glaube, sie wird nur auf der euronext gehandelt, was in meinem seltenen fall der kostenguenstigste weg ist).
und l'oreal unter 160 euro ist da auch noch.
puh, alles werte, die keine shell dividende haben. aber auch nicht vom oelfoerderverhalten der saudis und russen abhaengig sind!
schoenes wochenende
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.073.727 von Popeye82 am 13.01.17 05:11:47
Es dräut bei Unternehmen kleiner Länder neben der (weiteren) Binnenperspektive eher über kurz oder lang immer die Frage der internationalen Expansionsfähigkeit. Und da hat AUS bislang seltenst was hervorgebracht (ein Vorzeiger ist CSL Ltd.); AUS ist – im Vgl. bspw. zu DK, S oder CH – ein wirtschaftsstrukturell fokussiertes, primär auf Rohstoffförderung und dessen Finanzierung ausgerichtetes Land.
Das muss freilch nicht so bleiben: CDN macht das ansatzweise vor, hat allerdings die Motivation resp. den Vorteil eines direkt benachbarten soziokulturell identischen Wirtschaftsuniversums; N versucht sich in kleinerem Maßstab in Richtung EU auch.
Recht eindrucksvoll stetig (auch finanzfundamental) sieht da z.B. ein Franchise wie 1300 smilies aus; aber was kommt da international, wenn der eigene Markt gesättigt ist ... Schläft bei solchen Margen die gut mögliche Konkurrenz anderswo; oder doch nicht?
Freilich gibt es Unternehmen wie Seek oder Ardent Leisure aus o.a. link, die sich international versuchen. Aber moat(-Chancen) dieser 2 praktisch doch = 0.
Die Crux ist halt, dass man dort schon als kleines Unternehmen heißt ohne großes finanzielles Rückgrat relativ viel in seine Vermarktung (bei Produktion auch in den Vertrieb) zu investieren hat, will man über einen Anfangserfolg hinaus international avancieren.
– Alternativ kann+mag man auf ein wachsendes Inlandsgeschäft setzen: AUS dürfte mit seiner Rohstoffbasis langfr., darüber auch demografisch, prosperieren. Aber man hat in einem Rohstoffförderland mit starker Zyklik und darüber mit häufigeren negativen Übereffizienzen zu rechnen.
Ein Traditions-Franchise wie A.P.Eagers bspw. verlor 2008 im Zuge der Rohstoffbaisse binnen ein paar Monaten 2/3 ihres Wertes – das muss man ertragen oder, besser, nutzen können. Insofern aber kann man anderswo genauso gut einen Qualitätszykliker kaufen.
Und auf ein weiteres Gedeihen so eines Franchise in normalen Zeiten setzen ... – Auch nicht so einfach, wie ich mit The Reject Shop (damals auch von Welju_Grouv gutgeheißen) lernte.
– Man muss im übrigen smallcap-affin sein heißt eine per se hohe kfr. Volatilität ertragen, und als Europäer i.d.R. zeitverzögerte Orderausführung nebst hohen Transaktionskosten hinnehmen können (wobei letztere im Kontext mit smallcaps problematisch sein können, will man marktschonend agieren). In D gehandelte Exoten sind i.d.R teurer und dazu mit weiten spreads kotiert, bei nicht selten zeitweiser um nicht zu sagen ausgedehnter Infungibilität.
---
All' das gilt im Prinzip für das nochmal x-fach kleinere NZ, wobei NZ ähnlich wie CDN+N den Vorteil eines benachbarten größeren weitgehend soziokulturidentischen Wirtschaftsraums hat; allerdings in weit geringerem Umfang. So dürfte unsereins erst auf NZ-Unternehmen aufmerksam werden, die schon dahingehend expandiert haben. Analog zu CSL Ltd. für AUS der Vorzeiger in NZ so ich das bisher sehe Fisher & Paykel vlt. bezeichnenderweise ebenfalls aus einer Gewinnerbranche.
– Anders gesagt: May be but not must have für Fortgeschrittene mit größerem Portemonnaie + größerer mentaler Stärke.
Ich selbst würde(/werde) vorher CDN+N screenen und dann ggf. mit Aussies+Kiwis abgleichen (ex die »gesetzten« CSL+F&P).
AUS (und NZ) – mal grundsätzlich ...
Zitat von Popeye82: für Euch vielleicht Was zum lesen:Gruß auch; und guten Morgen.
https://gallery.mailchimp.com/3c4aa62f5be7d2078cdc62469/file…
Gruß
Es dräut bei Unternehmen kleiner Länder neben der (weiteren) Binnenperspektive eher über kurz oder lang immer die Frage der internationalen Expansionsfähigkeit. Und da hat AUS bislang seltenst was hervorgebracht (ein Vorzeiger ist CSL Ltd.); AUS ist – im Vgl. bspw. zu DK, S oder CH – ein wirtschaftsstrukturell fokussiertes, primär auf Rohstoffförderung und dessen Finanzierung ausgerichtetes Land.
Das muss freilch nicht so bleiben: CDN macht das ansatzweise vor, hat allerdings die Motivation resp. den Vorteil eines direkt benachbarten soziokulturell identischen Wirtschaftsuniversums; N versucht sich in kleinerem Maßstab in Richtung EU auch.
Recht eindrucksvoll stetig (auch finanzfundamental) sieht da z.B. ein Franchise wie 1300 smilies aus; aber was kommt da international, wenn der eigene Markt gesättigt ist ... Schläft bei solchen Margen die gut mögliche Konkurrenz anderswo; oder doch nicht?
Freilich gibt es Unternehmen wie Seek oder Ardent Leisure aus o.a. link, die sich international versuchen. Aber moat(-Chancen) dieser 2 praktisch doch = 0.
Die Crux ist halt, dass man dort schon als kleines Unternehmen heißt ohne großes finanzielles Rückgrat relativ viel in seine Vermarktung (bei Produktion auch in den Vertrieb) zu investieren hat, will man über einen Anfangserfolg hinaus international avancieren.
– Alternativ kann+mag man auf ein wachsendes Inlandsgeschäft setzen: AUS dürfte mit seiner Rohstoffbasis langfr., darüber auch demografisch, prosperieren. Aber man hat in einem Rohstoffförderland mit starker Zyklik und darüber mit häufigeren negativen Übereffizienzen zu rechnen.
Ein Traditions-Franchise wie A.P.Eagers bspw. verlor 2008 im Zuge der Rohstoffbaisse binnen ein paar Monaten 2/3 ihres Wertes – das muss man ertragen oder, besser, nutzen können. Insofern aber kann man anderswo genauso gut einen Qualitätszykliker kaufen.
Und auf ein weiteres Gedeihen so eines Franchise in normalen Zeiten setzen ... – Auch nicht so einfach, wie ich mit The Reject Shop (damals auch von Welju_Grouv gutgeheißen) lernte.
– Man muss im übrigen smallcap-affin sein heißt eine per se hohe kfr. Volatilität ertragen, und als Europäer i.d.R. zeitverzögerte Orderausführung nebst hohen Transaktionskosten hinnehmen können (wobei letztere im Kontext mit smallcaps problematisch sein können, will man marktschonend agieren). In D gehandelte Exoten sind i.d.R teurer und dazu mit weiten spreads kotiert, bei nicht selten zeitweiser um nicht zu sagen ausgedehnter Infungibilität.
---
All' das gilt im Prinzip für das nochmal x-fach kleinere NZ, wobei NZ ähnlich wie CDN+N den Vorteil eines benachbarten größeren weitgehend soziokulturidentischen Wirtschaftsraums hat; allerdings in weit geringerem Umfang. So dürfte unsereins erst auf NZ-Unternehmen aufmerksam werden, die schon dahingehend expandiert haben. Analog zu CSL Ltd. für AUS der Vorzeiger in NZ so ich das bisher sehe Fisher & Paykel vlt. bezeichnenderweise ebenfalls aus einer Gewinnerbranche.
– Anders gesagt: May be but not must have für Fortgeschrittene mit größerem Portemonnaie + größerer mentaler Stärke.
Ich selbst würde(/werde) vorher CDN+N screenen und dann ggf. mit Aussies+Kiwis abgleichen (ex die »gesetzten« CSL+F&P).
Die Kaufempfehlung der Sociéte Générale für Henkel ist mit einem Kursziel von 136,00 Euro ausgestattet. Das verspricht bei dem DAX-Mitglied einen Anstieg von gut 19 Prozent. Der zuständige Analyst Lain Simpson ist zuversichtlich gestimmt, weil er dem Konsumgüter-Hersteller eine gute Geschäftsentwicklung zutraut.
Seinen Prognosen zufolge sieht der den Umsatz von 2015 bis 2018 von 18,090 Milliarden auf 21,36 Milliarden Euro steigen. Mit dem Gewinn je Aktie soll es nach seiner Lesart gleichzeitig ebenfalls kontinuierlich von 4,88 Euro auf 6,70 Euro nach oben gehen. Auf Basis dieser Annahme ergibt sich für 2018 ein geschätztes KGV von rund 17. Das Verhältnis von Unternehmenswert zu den Umsätzen wäre auf das 2,1-fache zu veranschlagen.
Die Dividendenreihe sieht Simpson für die Jahre 2015 - 2018 wie>>>>>
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Henkel-Aktie-…
http://www.boerse-online.de/nachrichten/zertifikate/Henkel-A…
Seinen Prognosen zufolge sieht der den Umsatz von 2015 bis 2018 von 18,090 Milliarden auf 21,36 Milliarden Euro steigen. Mit dem Gewinn je Aktie soll es nach seiner Lesart gleichzeitig ebenfalls kontinuierlich von 4,88 Euro auf 6,70 Euro nach oben gehen. Auf Basis dieser Annahme ergibt sich für 2018 ein geschätztes KGV von rund 17. Das Verhältnis von Unternehmenswert zu den Umsätzen wäre auf das 2,1-fache zu veranschlagen.
Die Dividendenreihe sieht Simpson für die Jahre 2015 - 2018 wie>>>>>
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Henkel-Aktie-…
http://www.boerse-online.de/nachrichten/zertifikate/Henkel-A…
Schönen guten Morgen @all,
nach dieser Horrorwoche war es gestern abend mal richtig entspannend, mit unseren Freunden mal einen gemütlichen Abend zu verbringen. Hat speziell meiner Frau nach der ganzen Hektik sichtlich gutgetan.
@DieGmbH
hab ja all diese Newcomer - Zalando, Brands4Friends, Westwing usw. und natürlich Amazon - als Kunde und damit einen kleinen Einblick in das Geschäft. Speziell bei letzteren kann ich mir es natürlich nicht verzeihen dass ich die Entwicklung - welche sich ja praktisch vor meinen Augen abspielte - nicht richtig eingeschätzt hab und nicht gekauft habe. War da immer trotz positiver Umsatzentwicklung skeptisch, da die ganze Abwicklung (aus Lieferantensicht gesehn) ziemlich chaotisch läuft. Will da nicht in Einzelheiten gehn auch wenn es kein richtiges Insiderwissen ist, aber was da manchmal abgeht: da stellen sich einem Praktiker wie mir mit jahrelanger Erfahrung buchstäblich die Haare. Aber kein Wunder da die Expansion explosionsartig erfolgt, jeden Monat neue Läger eröffnet werden wo wahrscheinlich fast nur Studienabgänger ohne Berufserfahrung eingestellt werden und offensichtlich häufig die Linke nicht weiß was die Rechte macht.
Auf der anderen Seite muss man bedenken: wenn sich die Expansion beruhigt und man ins Detail gehen wird um Verbesserungspotential zu suchen, dann könnte diese mickrige Nettomarge von 1,XX% schon allein bei den Logistikkosten zumindestens verdoppelt werden. Wir waren ja Pilotfirma bei der neulichen Umstellung, war tagtäglich X-mal in Kontakt mit den Leuten und denke mal ich weiß wovon ich spreche. Aus dieser Sicht also: hab ja auch schon öfter mit Amazon geliebäugelt, allein die Fixierung auf Dividendenwerte hat mich die letzten Jahre abgehalten. Aber da bin ich seit Neuestem ja auch einen Schritt weiter.
@Codiman
in ruhigen Zeiten verfolge ich ja auch sporadisch diverse Minen- und Rohstoffe-Threads (Prallhans und Truppe ist da ja tagtäglich nah dran) und kann nur sagen: mit Sicherheit ein lukratives Geschäft wenn man davon etwas versteht, mit Charts arbeiten kann, tagtäglich die News verfolgt, ein gutes Timing hat und kurz- oder mittelfristig orientiert ist. Bei mir treffen die meisten Punkte ja nicht zu, und auch wenn ich die letzten Jahre mehr Zeit hier verbracht hab und mir was zugetraut hätte so wollte ich das nicht versuchen. Will ganz einfach mit diesem Projekt hier testen, ob diese Langfriststrategie mit kleinen Einzahlungen über lange Zeit in solide Werte eine akzeptable Rendite bringt.
Was in anderen Trading-Threads wie bei Prallhans, KC, Zyperus usw. gemacht wird ist schon einen oder zwei Schritte weiter und nicht für den typischen Investor machbar welcher vlt. alle 1-2 Monate mal bei WO bzw. in sein Depot schaut. Aber ich bin sicher dass Du oder Lenny usw. Eure Rendite mit solchen Modetrends - wie es jetzt anscheinend Uran wird - Euch eine nette Zusatzrendite dazuverdienen könnte. Drück Euch auf jeden Fall die Daumen.
Mal anderes Thema - Infosys. Haben gestern Zahlen gebracht die eigentlich gar nicht so schlecht waren. Es war aber mal wieder unser Freund Trump welcher hier Bedenken wg. möglicher protektionistischer Auflagen den Kurs dann doch etwas deutlicher nach Süden geschickt hat.
http://economictimes.indiatimes.com/markets/expert-view/we-e…
https://www.briefing.com/investor/popuppages/articlepopup.as…
Auch wenn die im Moment konsolidieren bin ich da ganz relaxt. Infosys wird mit oder ohne Trump auch weiterhin wachsen - Zielumsatz 20 Mlrd. bis 2020 ist ja schon mal eine Hausnummer - Bewertung und Bilanz ist auch mehr als OK und letztendlich: irgendjemand muss meine indische Flagge ja durch den Depotcontest bis 2022 tragen.
Zum Schluß noch paar Tipps von Onkel Buffett und dann geht`s Haushaltsprogramm los:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Buffett-erklaert-Investment-mi…
Schönen Samstag allerseits
Timburg
nach dieser Horrorwoche war es gestern abend mal richtig entspannend, mit unseren Freunden mal einen gemütlichen Abend zu verbringen. Hat speziell meiner Frau nach der ganzen Hektik sichtlich gutgetan.
@DieGmbH
hab ja all diese Newcomer - Zalando, Brands4Friends, Westwing usw. und natürlich Amazon - als Kunde und damit einen kleinen Einblick in das Geschäft. Speziell bei letzteren kann ich mir es natürlich nicht verzeihen dass ich die Entwicklung - welche sich ja praktisch vor meinen Augen abspielte - nicht richtig eingeschätzt hab und nicht gekauft habe. War da immer trotz positiver Umsatzentwicklung skeptisch, da die ganze Abwicklung (aus Lieferantensicht gesehn) ziemlich chaotisch läuft. Will da nicht in Einzelheiten gehn auch wenn es kein richtiges Insiderwissen ist, aber was da manchmal abgeht: da stellen sich einem Praktiker wie mir mit jahrelanger Erfahrung buchstäblich die Haare. Aber kein Wunder da die Expansion explosionsartig erfolgt, jeden Monat neue Läger eröffnet werden wo wahrscheinlich fast nur Studienabgänger ohne Berufserfahrung eingestellt werden und offensichtlich häufig die Linke nicht weiß was die Rechte macht.
Auf der anderen Seite muss man bedenken: wenn sich die Expansion beruhigt und man ins Detail gehen wird um Verbesserungspotential zu suchen, dann könnte diese mickrige Nettomarge von 1,XX% schon allein bei den Logistikkosten zumindestens verdoppelt werden. Wir waren ja Pilotfirma bei der neulichen Umstellung, war tagtäglich X-mal in Kontakt mit den Leuten und denke mal ich weiß wovon ich spreche. Aus dieser Sicht also: hab ja auch schon öfter mit Amazon geliebäugelt, allein die Fixierung auf Dividendenwerte hat mich die letzten Jahre abgehalten. Aber da bin ich seit Neuestem ja auch einen Schritt weiter.
@Codiman
in ruhigen Zeiten verfolge ich ja auch sporadisch diverse Minen- und Rohstoffe-Threads (Prallhans und Truppe ist da ja tagtäglich nah dran) und kann nur sagen: mit Sicherheit ein lukratives Geschäft wenn man davon etwas versteht, mit Charts arbeiten kann, tagtäglich die News verfolgt, ein gutes Timing hat und kurz- oder mittelfristig orientiert ist. Bei mir treffen die meisten Punkte ja nicht zu, und auch wenn ich die letzten Jahre mehr Zeit hier verbracht hab und mir was zugetraut hätte so wollte ich das nicht versuchen. Will ganz einfach mit diesem Projekt hier testen, ob diese Langfriststrategie mit kleinen Einzahlungen über lange Zeit in solide Werte eine akzeptable Rendite bringt.
Was in anderen Trading-Threads wie bei Prallhans, KC, Zyperus usw. gemacht wird ist schon einen oder zwei Schritte weiter und nicht für den typischen Investor machbar welcher vlt. alle 1-2 Monate mal bei WO bzw. in sein Depot schaut. Aber ich bin sicher dass Du oder Lenny usw. Eure Rendite mit solchen Modetrends - wie es jetzt anscheinend Uran wird - Euch eine nette Zusatzrendite dazuverdienen könnte. Drück Euch auf jeden Fall die Daumen.
Mal anderes Thema - Infosys. Haben gestern Zahlen gebracht die eigentlich gar nicht so schlecht waren. Es war aber mal wieder unser Freund Trump welcher hier Bedenken wg. möglicher protektionistischer Auflagen den Kurs dann doch etwas deutlicher nach Süden geschickt hat.
http://economictimes.indiatimes.com/markets/expert-view/we-e…
https://www.briefing.com/investor/popuppages/articlepopup.as…
Auch wenn die im Moment konsolidieren bin ich da ganz relaxt. Infosys wird mit oder ohne Trump auch weiterhin wachsen - Zielumsatz 20 Mlrd. bis 2020 ist ja schon mal eine Hausnummer - Bewertung und Bilanz ist auch mehr als OK und letztendlich: irgendjemand muss meine indische Flagge ja durch den Depotcontest bis 2022 tragen.
Zum Schluß noch paar Tipps von Onkel Buffett und dann geht`s Haushaltsprogramm los:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Buffett-erklaert-Investment-mi…
Schönen Samstag allerseits
Timburg
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