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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4672)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 13.05.24 08:09:34 von
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      schrieb am 18.01.15 18:40:05
      Beitrag Nr. 10.082 ()
      Hier der Terminplan für die nächste Woche:

      Mo      19.01.15	Wincor	
      Di 20.01.15 IBM JNJ Unilever
      Mi 21.01.15 SAP
      Do 22.01.15 SBUX
      Fr 23.01.15 GE MCD


      VG
      Linkshänder
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      schrieb am 18.01.15 17:32:46
      Beitrag Nr. 10.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.811.439 von com69 am 18.01.15 14:21:32Ergänzung ad Produzenten (wo ich wenn, dann auch nur unter den 3 deutschen überlegen würde):

      >> Gerade die BMW/Takata Airbag-Rückrufaktion dürfte die Einkäufer wieder daran erinnern, dass der billigste nicht immer der beste ist. <<
      – Vl. ist liegt darin Daimler's eher niedrige Marge begründet ...
      Daimler (so stand's m.W. in der WiWo) hat immerhin, bisher, mit Abstand die geringste Rückrufquote.
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      schrieb am 18.01.15 17:18:57
      Beitrag Nr. 10.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.811.439 von com69 am 18.01.15 14:21:32Dem Dank für Deinen Branchenabriss schließe ich mich an.

      Nein, eine 'Aristokraten'- oder 'Gewinner'branche ist das beileibe nicht; Deine Skepsis ist nachvollziehbar. Zumal immer mehr Rückrufaktionen ins Land+Geld gehen; letzteres v.a. bei den unter Margendruck gesetzten Zulieferern, so sie denn keine echten moats und/oder Abhängigkeit von einem Großkunden haben, und bei der Qualität dann schon mal pfuschen oder gar passen müssen.

      Angefragt hatte ich, weil im thread der Wunsch nach dt. Nebenwerten dräut und namentlich dt. KFZ-Zulieferer (und auch -Produzenten) in Crashes besonders gern für negative Übereffizienzen gut sind; insofern Tableau-Überlegungen opportun sind. – Musthaves sehen freilich anders aus; man sollte nur um dt. (Neben-)Werte willen natürlich nichts über's Knie brechen.

      >> Zu Bertrandt nochmal
      Die Konsolidierung in der Branche ist in vollen Gange. Warum Bertrandt bisher hier noch nicht tätig geworden ist?
      Die Filetstücke dürften nun vom Markt bzw. in festen Händen sein,
      Dazu darf man nicht vergessen, dass trotz Outsourcing die größten Entwicklungseinheiten immer noch bei den Herstellern direkt sitzen.
      <<
      Hmm ... Heißt, Bertrandt hat ernstzunehmende, dazu(!) von außen schwer-unmöglich einschätzbare Konkurrenz. Das wiederum lässt wohl, leider, keine Nachhaltigkeitsannahme deren Erfolgs zu; aktuell gute/s manpower (die ja zudem entsprechend bezahlt sein will) + standing hin oder her.

      – Noch kurz zu den Herstellern (und wo Timburg ja Daimler hat):

      >> Daimler ... Dazu haben sie für die Zielgruppe junge Menschen, junge Familien zu wenig im Programm. <<
      Das war ja immer schon so, und das finde ich eher vorteilhaft. Die Margen im Premiumsektor, den sich gemeinhin erst Ältere leisten können, sind höher, und die Konkurrenz dünner. Und es ist ja durchaus auch positiv für eine Marke, ist sie nicht für jedermann erreichbar.

      Daimler hat sich hingegen durch seine Verdiversifikation (AEG, Fokker, EADS, Chrysler) in der Performance 2 Jahrzehnte zurück geworfen und darüber allgemein Image verloren (neben seinerzeit eingerissenen Qualitätsmängeln).
      Timburg's Verbesserungsargument ist also durchaus schlüssig; die Strahlkraft ist wohl immer noch da; zudem auch auf Investorenseite, wie in der Krise erkennbar war.

      BMW hat indes den gewichtigen Vorteil, quasi ein Familienunternehmen zu sein.

      Bedenklich für den Premiumsektor finde ich allerdings, neben augenscheinlich auch dort zunehmend eingebauter Obsoleszenz, die EU-Regulierung weg von Premiumeigenschaften (Stichwort z.B.: 6-Zylinder [was offenbar gerade die BMW-Klientel wurmt]) im dortigen Hauptgeschäft bis in Richtung 100k. Auch bin ich skeptisch, was den dort erreichten hohen Firmenanteil im Neugeschäft angeht; dt. Unternehmen könnten da mal unter Einspardruck kommen.

      ---
      >> Nemetschek gehört auch eher mit Dassault verglichen und nicht mit Bertrandt. <<
      Nemetschek war nur als Bsp. für einen erfolgreichen Nischenkonsolidierer genannt, ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 17:01:46
      Beitrag Nr. 10.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.811.439 von com69 am 18.01.15 14:21:32da du in der Autobranche beschäftigt bist,weist
      du aber auch folgendes;
      -Objekt wird ausgeschrieben...der "billigste"
      ekommt das Angebot,die dann fälligen "Nachbesserungen"
      kosten dann mehr,als hätte man gleich....

      so geht es nicht nur in der Autoindustrie...siehe
      auch "Drama Flughafen Berlin"
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 16:46:53
      Beitrag Nr. 10.078 ()
      Bin nach dieser Woche ziemlich unsicher geworden. Das Depot läuft gut ähnlich der Aussage von Curanne. Bin mit vielen Dollarwerten dabei und davon auch eine Menge Goldminienaktien. Keine Kunst zur Zeit im Plus zu sein! Was mir wirklich Sorge macht ist die Aktion der Schweiz. Jetzt halten diese schon seit drei Jahre (unnatürlich) an dem festen Wechselkurs von 1,20 fest. Jetzt kurz bevor sich die erwartete EZB-Hilfe das sogenannte QE bevorsteht geben diese auf! Was erwarten bzw. befürchten die Schweizer? Eigentlich sollte der Euro gegenüber dem Dollar weiter fallen; das wäre gerecht! Kommt aber tatsächlich QE wird alles von der EZB gekauft werden. Also Ramschanleihen aus Europa,wertlose Immobilien(Anleihen) bis hin Pfandbriefe aus Irland. Was passiert dann mit dem Eurokurs gegenüber dem Franken und dem US-Dollar? Erklärt mich für verrückt aber wenn alles gekauft wird zählt die echte Konjnktur (gute Wirtschaft in US) nichts mehr. Rechne also - bitte nicht lachen - mit einem starken künstlichen Euro egal wie die Griechen wählen!!! Euro zum Dollar Richtung 1,25 bis 1,30 in den nächsten Monaten. Die Zinsen hier und drüben niedrig bis sehr niedrig! Aber den Franken weiter fester gegen dem Euro bis zu 90 Rappen pro €. Mein Tipp: Schweizer Aktien kaufen. US-Dollarkäufe zurückstellen!
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      Avatar
      schrieb am 18.01.15 16:15:06
      Beitrag Nr. 10.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.811.439 von com69 am 18.01.15 14:21:32Hallo Com69,

      danke für den ausführlichen Einblick in den Automobilsektor - auch wenn "meine" Daimler da nicht so gut abschneidet. Landete aber immerhin noch in den Top3 - hätte auch schlimmer kommen können. ;)

      Ich gib`s ja zu, die Entscheidung 2012 zugunsten Daimler war rein aus dem Bauch bzw. nach dem schon damals praktizierten Anlagekriterium: schau Dich um was Du im Kühlschrank, im Haus usw. findest und kauf die Hersteller. Und da hab ich eben in der Garage die B-Klasse meiner Frau entdeckt. :cool: Im Nachhinein aber doch keine schlechte Entscheidung - Kauf war irgendwann 2012 bei um die 38€. Und seitdem 2 Dividenden kassiert und die 3. ist auch im Anmarsch:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.




      Wie dem auch sei, bisher lief es ja mehr als gut - wird aber immer vor Zyklikern im Hinblick auf die nächste Korrektur gewarnt. Zukauf im Sektor ist also auf den aktuellen Höchstständen nicht geplant, im Gegenteil: werde Daimler genauer verfolgen sobald sich die allgemeine Lage eintrübt. OK, ist derzeit noch nicht der Fall, aber man kann ja nie wissen.......

      Nur eins noch: eines der Kaufkriterien (neben Bauchgefühl) war, dass Daimler die schlechteste Marge hat. Da schlummert also noch mehr Verbesserungspotential als bei den Mitbewerbern. Und abgesehen davon, die neuesten Modelle - egal ob A- oder B-Klasse oder der GLA - find ich selber schon ansprechend. Auch für jüngere Kundschaft.

      Und vlt. mal was nebenbei: wir haben ziemlich viele Kunden aus Afrika und öfter kaufen die hier ihre Fahrzeuge und ich muss mich um die Zollformalitäten kümmern. Und was meinst Du was für Modelle ich da in den Papieren sehe: immer nur Mercedes - bis jetzt kein einziger BMW oder VW. Ist zwar nur ein Detail - aber ich glaub weltweit hat der Stern einen Reiz den wir hier evtl. nicht so ganz verstehen bzw. nachvollziehen können.

      Schönen Sonntag noch
      Timburg
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 14:21:32
      Beitrag Nr. 10.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.805.091 von investival am 17.01.15 09:05:52Eben da ich in der Automobilbranche tätig bin, habe ich eine Skepsis gegenüber vielen Firmen dieser Branche. Mit einem Ranking tue ich mich deswegen auch etwas schwer.

      Ich möchte auch gleich mit einer Frage beginnen. Kennt jemand eine Branche, in der einige wenige Hersteller Kunde von extrem vielen Lieferanten sind. Im Klartext. Es gibt hier Firmen die 80% ihrer Aufträge z.B. von VW erhalten. Entsprechend gross ist die Abhängigkeit eben von VW.
      VW hingegen hat in jeden Bereich min. 3-4 Lieferanten aus denen sie auswählen können.
      (Ich hoffe meine Skepsis ist nun etwas nachvollziehbar)

      Mein Ranking bei den Herstellern sieht folgendermassen aus:

      1. BMW
      2. VW
      3. Daimler

      BMW
      Starkes Produktportfolio mit Fokussierung auf dem Automobil-Premiumbereich.
      Motorräder laufen nebenbei und was sie durch ihre niedrigere Rendite die Margen schmälern holen sie durch ihre werbewirksamkeit rein (Nur aus diesen Grund hat auch Audi Dukati gekauft).

      VW
      Synergien der Marken greifen immer besser. Auch die jüngst einverleibte Porsche profiitert von gemeinsam genutzten Baugruppen wie Motoren, Getriebe, Karosseriestrukturen.

      Daimler
      Hier stört mich die extrem zyklische LKW-Sparte
      Dazu haben sie für die Zielgruppe junge Menschen, junge Familien zu wenig im Programm. Der durchschnittliche Benz-Käufer ist über 50! Junge Leute ziehts mehr zu BMW, Audi oder VW.

      Die restlichen Hersteller wie Renault sind Commodity und trotz optisch günstiger Kurse für mich kein Kauf.

      Zulieferer:
      Ein extrem breites Spektrum von Lieferanten. Hier ein Ranking aufstellen, möchte ich mir anhand bisher nicht vorhandenen Screening nicht anmassen.

      Unterscheiden würde ich aber in drei Gruppen
      A) Moats anhand von Kernkompetenzen erkennbar.
      (m.Favorit R. Bosch leider nicht börsennotiert) Unternehmen wie Conti, ZF, TRW, Hella oder auch Gentherm. Die haben in ihren jeweiligen Segment eine technologische Marktführerschaft welche durch Patente oder das Firmen-Know-How abgesichert sind.
      Gerade die BMW/Takata Airbag-Rückrufaktion dürfte die Einkäufer wieder daran erinnern, dass der billigste nicht immer der beste ist.
      In diese Kategorie einordnen würde ich auch eine Dassault S. und Ansys die mir sogar recht gut gefallen, da sie nicht nur Kunden aus dem Automotive-Bereich haben und auch keine hohen Investkosten in Maschinen etc. Und man bei Software aufgrund der Wechselkosten die tiefsten Moats aufbauen lassen.

      B) keine Moats aber Marktführerschaft durch gute Vertriebsstuktur und namhaften Produktportfolio.
      Sowie die Möglichkeit steigender Umsätze durch größere Nachfrage. Gerade im Bereich Sensorik, Kameras, aber auch Dienstleistungen etc…
      Hier dürfte Melexis, Norma aber auch Bertrandt reinfallen. Deren Produkte werden immer benötigt. Die Umsätze sind planbarer, da sie nicht an einzelnen Grossaufträgen hängen.
      Anschauen kann man sich hier auch eine Ambarella (AMBA). Denn pilotiertes Fahren wird in den nächsten Jahren ein grosses Thema.

      C) Keine Moats, leicht Kopierbar
      Alles was man auch billig und ohne großem Risiko anderweitig herstellen kann.
      Einfache Kunststoff oder Blechteile
      Hier fiele mir Progress-Werk Oberkirch ein.

      Aber:
      Egal in welcher Kategorie ein Zulieferer ist. Die Umsätze hängen stark davon ab, wieviele Autos verkauft werden. Eine Achse ohne das Auto drumherum verkauft sich eben schlecht. Womit wir wieder von der starken Abhängigkeit wären.

      Zu Bertrandt nochmal
      Die Konsolidierung in der Branche ist in vollen Gange. Warum Bertrandt bisher hier noch nicht tätig geworden ist?
      Die Filetstücke dürften nun vom Markt bzw. in festen Händen sein,
      Dazu darf man nicht vergessen, dass trotz Outsourcing die größten Entwicklungseinheiten immer noch bei den Herstellern direkt sitzen.
      Nemetschek gehört auch eher mit Dassault verglichen und nicht mit Bertrandt. ;)

      viele grüße
      com69
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 10:41:38
      Beitrag Nr. 10.075 ()
      Jetzt muss ich zukünftig wohl auch den Part von Hansi übernehmen. Denn normalerweise hat er immer solche Artikel reingestellt welche uns von der Börsen-Alltagshektik ablenken und das "große Ziel" vor Augen halten.

      Nur zur Info falls sich der eine oder andere fragt wo er abgeblieben ist: er hat mir schon im Dezember zu verstehen gegeben, dass er in Zukunft bei WO etwas kürzer treten will. Und anscheinend macht er seine "Drohung" war. :( Schade, bin bestimmt nicht der einzige welcher seine Postings immer wieder gerne gelesen hat.


      Altersvorsorge im Eigenbau
      In zehn Schritten zum entspannten Ruhestand


      http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-im-eigen…


      Der letzte Absatz ist mir dabei aufgefallen, der Autor hat anscheinend eine ähnliche Einstellung wie ich:

      Etwas Luft in der eigenen Finanzplanung hilft andererseits dabei, den Spaß an der eigenen Vorsorge zu behalten. Denn eins sollte man nicht vergessen: Es gibt ein Leben vor der Rente.



      PS: der Typ im schwarzen Rollkragenpulli aus Düsseldorf - evtl. mit dicker Goldkette am Hals - irgendwie erinnert der mich an eine Diskussion hier bei WO; weiß nur nicht mehr genau wo ich das gelesen hab :look:
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 10:39:54
      Beitrag Nr. 10.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.808.406 von Grab2theB am 17.01.15 19:42:28
      Zitat von Grab2theB:
      Zitat von investival: – Mein profaner Vorschlag für so einen Grundstock mit b&h-Intention, unter ähnlichen wie Com's Prämissen, alle mit ordentlichen Div.(erhöhungs)reihen, auch ohne Anspruch+Haftung trotz jeweils m.W. segmentbester Bonitäten:

      JNJ AAA – medtech, pharma, staples
      Nestlé Aa2 – food, beverages
      MSFT AAA – IT software
      ADP Aa1 – IT services
      MMM Aa2 – industry

      --> Kaufen+Zukaufen möglichst in deren mittelfr. Rücksetzern oder Konsolidierungen, und das im etwaigen Crash durchhalten
      --> Das mit einer etwaigen Liquiditätssreserve im Crash nach gleichem Muster temporär forcieren.
      --> Die vereinnahmten Dividenden für Zukäufe dort nach entsprechendem Muster sammeln (oder sich auch mal selbst belohnen, hat man mal einen Crash durch und liegt durch cost averaging vielleicht sogar schneller als gedacht im Plus).



      Hallo Investival,

      ich habe hier mal einen schon älteren Beitrag von Dir aus dem Thread gesucht. Ich habe mir den damals ausgedruckt, da ich ihn wirklich sehr interessant finde!

      Mir ging letztens durch den Kopf, ob man den Grundstock (wir können hier mal von den 5 oben gannten Werten ausgehen) mit Hilfe eines Aktiensparplans aufbauen kann.

      Ich möchte bestimmt schon seit etwa 1,5 Jahren Johnson&Johnson Aktien kaufen. Allerdings fällt es mir immer schwer den richtigen Zeitpunkt einer Korrektur zu finden. Meist steigt die Aktie schon wieder bevor ich dann eingestiegen bin. Daher die Idee mit dem Sparplan, den einige Broker inzwischen ja anbieten. Da kauft man für "relativ" geringe Gebühren Monat für Monat ein paar Anteile dazu und baut so seinen Grundstock immer weiter aus.

      Meinst Du, das wäre vielleicht eine Option? Oder hälst Du von solch Aktiensparplänen nicht so viel?

      Wäre Dir sehr dankbar für eine Antwort.
      Liebe Grüße,
      Grab

      Hallo Grab2theB,

      das war(+ist) ein Vorschlag, der ja durchaus schon in Richtung Aktiensparplan geht; nur dass man sich hier mit gewisser Zeitnahme + etwas Timing-Geschick / Intuition die Investitionspunkte selbst bestimmt. Man umginge so den Kosten- und Auswahlnachteil, trainierte (für später) Anlagemanagement, beraubt sich allerdings eines implementierten emotionslosen Automatismus, der gerade in Crash-Zeiten seine Vorteile hat.

      Der Vorschlag taugt im Prinzip freilich auch für einen Aktiensparplan. Ich halte davon wie letztens mal angedeutet grundsätzlich viel und grundsätzlich auch mehr als von ETF-Sparplänen, ist man beruflich oder ausbildungsmäßig und/oder familiär zeitlich gut eingespannt und/oder mental einfach unsicher/unerfahren, was das Timing angeht.

      – Die Orientierung an Moody's/S&P's Ratings finde ich gerade im Ansparkontext zielführend (man muss natürlich nicht unbedingt die genannten peer leaders nehmen). Deren Ratings Unternehmen betreffend bedenken durchaus investmentrelevante Fundamentals, die man sich selbst mangels Zeit und/oder Erfahrung/Wissen nicht ohne weiteres erschließen kann oder will.
      Verschlechtert sich ein top rating eines peers, ist das freilich nicht gleich ein Verkaufsgrund. Aber man kann dann seine Sparrate einfach auf einen dann besseren Wert switchen; das kann dann bspw. auch ein gerade hochgerateter mit gleichem oder minimal schlechteren Rating sein.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 10:18:28
      Beitrag Nr. 10.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.807.557 von Millionenbank am 17.01.15 16:54:53
      Zitat von Millionenbank: Craneware...
      Danke für die Antwort.
      Offenbar, wie Du schreibst, hat sich das Unternehmen seither verbessern bzw. im Markt festigen können.
      Was ich z.B. meinte ist der hohe Auftragswert (aus dem GB 14):


      ""It is pleasing that through both the anticipated
      development of our US health provider marketplace
      and its increasing refocus on revenue integrity
      combined with the investments we have made, we
      have delivered a record sales performance in the year,
      delivering a total value of contracts (sales) signed
      during the year of $71.0m (FY13: $38.5m)
      . Due to the
      Group’s business model, these sales represent a leading
      indicator of future growth, not significantly impacting
      financial results in the year in which they are signed
      .
      ""

      Und im Trading Update für das letze Halbjahr (bis 31.12.2014) wird von einem weiteren 10% Anstieg des "total value of contracts signed" berichtet.

      Das lässt für die Zukunft Gutes erwarten und relativiert deren (vgl.weise mäßige) Hochbewertung.

      Auch die jüngere Vergangenheit nach der Unsicherheit im US-Geschäft vor 3 Jahren sieht wider damaliger Sorge sogar sehr überzeugend aus: Entweder kann deren Software wirklich was, oder sie haben damals in USA wirklich ein top sales team aufgestellt, oder beides.
      Die wichtigen Zahlenreihen und Bilanzrelationen sehen sehr überzeugend aus; schon von daher gehört sowas für mich ins Tableau.

      Offen bleibt noch die Frage bzw. das Risiko, wie weit man nicht zuletzt gegen den Staub (mehr ja nicht) saugenden Platzhirsch CERN auch weiter wachsen kann, ohne die Wachstumsqualität zu tangieren.
      Die Zahlenreihen mögen indikativ sein, aber man muss auch die niedrige Basis sehen, die ein Wachstum ja, quasi noch im Schatten des Großen (der das so vl. noch gar nicht bemerkt), per se leichter möglich macht.

      Weniger gefällt mir deren für einen smallcap bereits sehr hohe Institutionalisierung. Sowas ist gut für ausgeprägte Volatilitäten, die dann nicht immer mit dem operativen Geschäft zu tun haben müssen.
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