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    Das Untergangsdepot? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.13 13:24:00 von
    neuester Beitrag 29.11.13 03:22:06 von
    Beiträge: 91
    ID: 1.184.555
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      Avatar
      schrieb am 07.08.13 13:24:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kauf jetzt:

      K+S zu 16,65
      (Konkurrenz Uralkali sprengt die Kartelle mit Kampfansagen (300 $/t) an den Kalipreis)

      E.ON zu 12,20
      (Strom an der EEX im Tiefgang)

      RWE zu 21,20
      (sieh E.ON, hohe Verschuldung)

      Commerzbank zu 6,57
      (Blessing klebt an seinem Stuhl, mögl. Abschreibungen auf Schiffsfinanzierungen drücken))

      alle Unternehmen bringen in den nächsten Tagen Zahlen und alle Unternehmen scheinen dem Untergang gewittmet zu sein)

      abgerechnet wird am 31.12.2014, zwischendurch stell ich hier mal die Quartalsberichte und wichtige news rein

      Daxstand aktuell: 8264 (Bayer und Adidas auf der Überholspur)
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 15:57:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Termine für nächste Quartalsergebnisse:

      Commerzbank: 8.8. Markterwartung 7 Millionen Nachsteuergewinn
      K+S: 13.8.
      E.ON: 13.8.
      RWE: 14.8. Dividendenkürzung?
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 00:43:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      E.ON:

      aus der Ad-Hoc vom 9.5. zum 1. Quartal:

      .....

      "Der nachhaltige Konzernüberschuss sank von 1,7 auf 1,4 Milliarden Euro
      verglichen mit dem Vorjahr. ..............

      Für das Geschäftsjahr 2013 geht E.ON weiterhin von einem EBITDA im Bereich
      9,2 bis 9,8 Milliarden Euro aus. Dieser Wert berücksichtigt bereits den
      Wegfall von Ergebnisbeiträgen durch den Verkauf von Beteiligungen im Rahmen
      des laufenden Desinvestitionsprogramms. Für den nachhaltigen
      Konzernüberschuss erwartet E.ON ein Ergebnis zwischen 2,2 und 2,6
      Milliarden Euro.
      "

      d.h. 1,4 Mrd. von 2,2 - 2,6 Mrd. sind schon im Sack

      lt. Börsenzeitung liegt der Konsensus Stand heute für den Gewinn / Aktie bei 1,29 für 2013, 2014: 1,31, 2015: 1,33, was etwa netto 2,6-2,7 Mrd. Euro entspricht
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 00:51:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gewinnschätzung Gewinn/Aktie :K+S: 2013: 2,61 2014: 1,96 2015: 1,86

      Commerzbank: 2013: 0,44 2014: 0,86 2015: 1,18

      RWE: 2013: 3,98 2014: 3,13 2015: 2,91

      KGV 2013-2015:

      K+S: 6,65 8,83 9,33
      Commerzbank: 15,00 7,73 5,65
      RWE: 5,53 !!! 7,03 7,56
      E.ON: 9,75 9,62 9,48

      Stellt sich die Frage ob die Prognosen bei RWE halten oder ob Sonderabschreibungen gemacht werden müssen
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 00:59:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      In den RWE Schätzungen für 2013 sind die Sonderzahlungen von Gazprom enthalten, wenn man die KGVs z.B. mit den Eurostoxx 50 Werten vergleicht findet man dort keinen Wert (außer Orange mit KGV 7 für 2013)) der ähnlich niedrig bewertet ist wie RWE und K+S

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      Avatar
      schrieb am 08.08.13 01:11:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      RWE 1. Quartal:

      "Das nachhaltige Nettoergebnis war mit 1,3 Mrd. Euro etwa so hoch wie im Vorjahreszeitraum. ...........
      RWE hält an dem zu Jahresbeginn gegebenen Ausblick für 2013 fest: Der Konzern erwartet ein betriebliches Ergebnis von rund 5,9 Mrd. Euro und ein nachhaltiges Nettoergebnis von circa 2,4 Mrd. Euro."

      d.h. im ersten Quartal schon 1,3 der erwarteteten 2,4 Mrd verdient, danach kam noch die Meldung von Gazprom, im 2. Quartal extrem niedrige Börsenstrompreise, die im dritten aber schon wieder ansteigen, und jetzt reden die Anaslysten von Dividenkürzungen und Konsensschätzungskürzungen...
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 01:15:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Falls die 4 Konzerne nur halbwegs liefern sehe ich bei E.ON, K+S und RWE ein Kurspotential in 18 Monaten von 50% und bei Commerzbank 100 % + x, wobei der Dax vielleicht noch gut 20% auf 10000 zulegen könnte.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 01:50:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      die letzten Analystenmeldungen zu RWE:

      06.08.13 15:08 Citigroup senkt Ziel für RWE auf 22,50 Euro - 'Neutral' Analyser
      05.08.13 13:52 ANALYSE-FLASH: UBS senkt Ziel für RWE auf 19 Euro - 'Sell' dpa-AFX
      05.08.13 08:02 UBS senkt Ziel für RWE auf 19 Euro - 'Sell' Analyser
      02.08.13 11:33 Commerzbank senkt RWE auf 'Reduce' und Ziel auf 22 Euro Analyser
      30.07.13 14:57 Deutsche Bank senkt Ziel für RWE auf 20 Euro - 'Sell' Analyser
      29.07.13 14:24 Kepler Cheuvreux belässt RWE auf 'Reduce' - Ziel 24 Euro Analyser
      25.07.13 14:41 UBS belässt RWE auf 'Sell' - Ziel 20,50 Euro Analyser
      25.07.13 08:35 Berenberg belässt RWE auf 'Sell' - Ziel 21,30 Euro Analyser
      23.07.13 15:05 UBS belässt RWE auf 'Sell' - Ziel 20,50 Euro
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 02:19:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dividendenschätzungen 2013-2015:

      RWE: 1,96 1,63 1,56
      E.ON: 0,72 0,71 0,72
      K+S: 1,14 1,01 0,80
      Commerzbank: 0 0,07 0,40

      beim jetzigen Kurs wären das für RWE gut 20% Dividende in knapp 3 Jahren, bei E.ON knapp 20% und bei k+S 18%
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 02:39:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Schulden von RWE belaufen sich auf 33 Mrd Euro und sollen in 2013 in etwa so bleiben, mittelfristig sollen sie nichr mehr als das 3fache EBITDA (5,9 Mrd. erwartet in 2013) ausmachen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 02:43:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Korrektur: EBITDA 9,0 Mrd. für RWE in 2013 erwartet
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 02:48:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      zum Vergleich: E.ON Schulden 31,6 Mrd. nach Q1 bei EBITDA Erwartung von 9,2-9,8 Mrd in 2013

      es heißt ja immer das RWE viel höher verschuldet sei, kann ich hier aber nicht erkennen
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 02:53:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Buchwerte Ende 2012 lt. ariva:

      E.On 17,47
      RWE St.: 26,74
      K+S: 18,17
      Commerzbank: 44,85 ? (evtl. auch nur gut die Hälfte (26?) weil die letzte Kapitalerhöhung noch nicht eingepreist scheint)
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 03:14:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 03:18:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 03:22:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von Carmelita: http://kwk-infozentrum.info/wiki/index.php?title=EEX_Baseloa…

      als orientierungshilfe


      wenn man hier die strompreise vergleicht lag der Strompreis in Q1 5 % unter vorjahr, in Q2 20% unter vorjahr, d.h. nix gutes
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 03:51:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      ich denke alles andere als Horrormeldungen bei RWE und EON dürften den Markt positiv überraschen, aber es werden allein schon aus Bundeswahltaktischen Gründen keine positiven Meldungen kommen sondern nur allgemeines Wischwaschi mit Bestätigung der Prognosen, interessant wird es dann nach der Wahl wie es mit dem EEG weitergeht
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 03:54:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      ich hab letztens irgendwo gelesen das RWE allein 5 Mrd Vorsteuer durch ihre Netze verdient, weiß nicht ob es stimmt, aber das wär ja schonmal eine gute Basis, wenns bei EON ähnlich aussieht kann man ja halbwegs beruhigt sein
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 14:42:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Interessantes Depot :D

      Aber wenn du untergehen willst muss noch Stahl dazu ... und Exxon.

      Coba hat ja heute positiv überrascht. Das ist'ne richtige TA Spekulation.
      Bei der RWE und E.ON halte ich die Probleme für strukturell unabhängig vom EEG. Deswegen glaube ich bei Beiden nicht an eine nachhaltige Erholung.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 17:32:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      naja, das es bei commerzbank und k+s so schnell nach oben geht hätte ich jetzt auch nicht gedacht, zumal ich die Zahlen der commerzbank eher enttäuschend fand, bei den Versorgern mal schauen, die liegen ja auch ziemlich am Boden, es gibt so gut wie keine positiven Analystenmeinungen mehr, ich sehe da kein riesiges Abwärtspotenzial mehr
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 20:12:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das Abwärtspotenzial dürfte erst bei Null enden.

      Es muss nicht so weit kommen aber ich sehe bei den Energiekonzernen momentan aber auch nicht, dass sie sich der Probleme annehmen die sie haben.

      So wie die momentan rumwurschteln läuft das eher auf eine staatliche Lösung hinaus. Man kann ja die Versorgungssicherheit der Republik nicht auf's Spiel setzen. Dafür wird man aber wahrscheinlich nochmal 2/3 verlieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 21:05:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich denke es werden in den nächsten Jahren kaum neue Kraftwerke geplant werden wegen der niedrigen Strompreise aktuell und bestehende Kapazitäten vom Netz genommen, klar kommen da noch die erneuerbaren hinzu, aber der Strompreis an der EEX ist auch keine Einbahnstrasse, warum soll der nicht auch mal steigen (ist zwar rational kaum vorstellbar) und damit die EEG Umlage sinken, und warum soll E.ON momentan selbst Strom produzieren wenn sie ihn einfach an der Börse einkaufen können und ihn relativ teuer an Privatkunden weiterverkaufen können?
      Aufgrund der immernoch hohen Cashflows sehe ich nicht das die Versorger in den nächsten Jahren pleite gehen.

      zur Commerzbank:

      Commerzbank zurück in schwarzen Zahlen - Börse jubelt

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Lichtblick bei der gebeutelten Commerzbank (Commerzbank Aktie): Das Institut hat sich im zweiten Quartal zurück in die schwarzen Zahlen gekämpft und die Anleger erstmals seit Monaten wieder positiv überrascht. Nach einem Verlust von 94 Millionen Euro zu Jahresbeginn erwirtschaftete die deutsche Nummer zwei nun einen Überschuss von 43 Millionen Euro, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Das war deutlich mehr als von Analysten erwartet. Die Börse reagierte begeistert: Die Aktie war mit einem Plus von gut 12 Prozent bis zum frühen Nachmittag der größte Gewinner im Dax (DAX).

      Im Vorjahreszeitraum hatte die Bank unter dem Strich allerdings noch 270 Millionen Euro verdient. Das schwache Zinsumfeld und eine gestiegene Vorsorge für faule Kredite machten dem teilverstaatlichten Institut nun zu schaffen. Zudem belasteten die Kosten für den Konzernumbau das Ergebnis. Weltweit sollen rund 5.200 der gut 54.000 Stellen gestrichen werden. Auch im Vorstand und der darunter liegenden Führungsebene setzt das Institut den Rotstift an.

      2013 ALS ÜBERGANGSJAHR

      Wegen des Umbaus hat die Commerzbank 2013 zum Übergangsjahr erklärt. "Wir nehmen in Kauf, dass einzelne Maßnahmen mit einmaligem Restrukturierungsaufwand oder höherer Risikovorsorge verbunden sind", erklärte Vorstandschef Martin Blessing. "Damit schaffen wir die Basis, um die Profitabilität der Bank künftig weiter zu verbessern." Blessing steht derzeit besonders im Kreuzfeuer der Kritik aufgrund der anhaltenden Probleme.

      Die neue Strategie, die vor allem im Privatkundengeschäft ansetzt, soll sich von 2014 an auch im Ergebnis widerspiegeln. Die Commerzbank plant neue Filialmodelle und will dabei auch die Kosten senken. Im ersten Quartal hatte die Bank dafür rund 500 Millionen Euro Rückstellungen gebildet.

      KEIN VERLUST MIT PRIVATKUNDEN ERWARTET

      An den vorsichtigen Prognosen für das Jahr hielt die Bank fest. Finanzvorstand Stephan Engels warnte, dass die Erträge in diesem Jahr angesichts des schwachen Zinsumfelds und wegen des Abbaus von Randaktivitäten unter Druck bleiben werden.

      Das Schlimmste könnte aber vorüber sein. Der Umbau trägt bereits erste Früchte. So zahlen sich die Investitionen in das Privatkundengeschäft aus. Es steigerte seinen Gewinn überraschend kräftig und konnte seit Jahresbeginn rund 100.000 Kunden dazugewinnen. Die Commerzbank rechnet in der Sparte nun nicht mehr mit einem Jahresverlust.

      HOFFNUNGSSCHIMMER BEI SCHIFFEN

      Auch der Abbau von Schrott-Wertpapieren und Problem-Krediten läuft besser als geplant. Die konzerneigene Abwicklungssparte werde diese Bestände im Wert von gut 150 Milliarden Euro in diesem Jahr auf unter 125 Milliarden drücken, sagte Engels. Das allerdings belastete das Ergebnis im zweiten Quartal. Ein milliardenschweres Paket an Immobilienkrediten in Großbritannien verkaufte die Commerzbank unter Buchwert und musste dafür Verluste verbuchen.

      Einen Hoffnungsschimmer erkennt die Bank im gebeutelten Geschäft mit Schiffsfinanzierung. Im kommenden Jahr dürfte es allmählich wieder aufwärtsgehen, sagte der Finanzvorstand. Bis dahin rechnet das Institut aber weiter mit hohen Rückstellungen für faule Kredite.

      INVESTMENTBANKING BESTE SPARTE

      Dagegen sieht die Bank die Entwicklung bei Krediten für die US-Kommunen trotz der Pleite der Stadt Detroit entspannt. Das Institut habe zwar insgesamt 2,6 Milliarden Euro bei US-Kommunen angelegt, sagte Engels. Dabei handele es sich aber um viele kleine Anteile an verschiedenen US-Kommunalanleihen. Der Fall Detroit sei eher untypisch, sagte Engels. Von der Pleite der US-Autostadt ist die Commerzbank besonders betroffen. Sie hat dort nach Medienberichten mehr als 400 Millionen Euro im Feuer. Engels wollte diese Zahl nicht kommentieren.

      Zur besten Sparte entwickelte sich das Investmentbanking. Es konnte seinen operativen Gewinn auf 253 Millionen Euro mehr als verfünffachen. Dagegen musste das Institut in der erfolgsverwöhnten Mittelstandsbank Federn lassen. Wegen der schwächelnden Konjunktur und einiger größerer Firmenpleiten musste die Bank die Vorsorge für faule Kredite erhöhen, das Ergebnis sank um 44 Prozent. Die Commerzbank ist unter anderem ein großer Geldgeber der Baumarktkette Praktiker und des Solarkonzerns Conergy, die beide im Juli Insolvenz anmeldeten.

      Im Mai hatte sich die Bank mit einer 2,5 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung ein weiteres Stück vom Einfluss des Staates freigekauft. Der Bund kontrolliert nun nur noch 17 Prozent der Aktien, zuvor hatte er noch eine Sperrminorität von 25 Prozent plus einer Aktie./enl/zb/stk

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 00:40:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      E.On-Aktie: Die Pessimisten sind die Realisten unter den Optimisten

      08.08.13 21:15
      aktiencheck.de EXKLUSIV

      Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Die Angst geht um im Vorfeld der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen des
      Düsseldorfer Energieriesen E.On kommenden Dienstag.

      Die Furcht ist groß unter den Freunden der E.On-Aktie. Drohen etwa weitere
      Enttäuschungen und damit ein Absturz der E.On-Aktie unterhalb die 12 Euro
      Marke? Sollte das 10-Jahres-Tief tatsächlich signifikant unterschritten werden,
      dann droht der Fall ins Bodenlose.


      Je ausgeprägter allerdings der Pessimismus der Anleger desto größer
      schlussendlich die Chance auf positive Überraschungen. Da werden schlechte
      Nachrichten plötzlich zu guten Nachrichten, wie wir alle heute am Beispiel der
      Commerzbank-Halbjahreszahlen erleben durften.

      Die Analystengemeinde erwartet für das operative Ergebnis ein leichtes Plus von
      2,8% auf 1,11 Mrd. Euro.
      Das sollte zumindest ein weiteres Abstürzen in die Tiefe
      verhindern können. Solle der Energieversorger noch eine Schippe drauflegen
      können, wäre vielleicht auch die Trendwende möglich.

      Das jedoch ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt reine Spekulation. Grund zur Vorsicht
      ist im Vorfeld der Halbjahreszahlen auf jeden Fall geboten. Den Neueinstieg sollte
      man erst wagen, wenn klare Kaufsignale den Weg zurück nach oben anzeigen
      sollten.

      Die E.On-Aktie gewinnt aktuell im Tradegate-Handel +0,32% auf 12,209 Euro. (08.08.2013/ac/e/a)
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 01:39:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Commerzbank-Aktie: Jetzt spielen auch noch die Aktionäre verrückt

      08.08.13 18:18
      aktiencheck.de EXKLUSIV


      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Nach der heutigen Bekanntgabe der Halbjahreszahlen durch die Commerzbank sind die Anleger wie im Rausch. Sie scheinen einem Fieber verfallen. Offenbar herrscht der Eindruck vor, morgen könnte es schon keine Commerzbank-Aktien mehr geben. Die Commerzbank-Aktionäre spielen verrückt.

      OK, die Commerzbank hat heute Zahlen am oberen Ende der extrem tief gestapelten Erwartungen der Analysten gemeldet. Darauf ist die Commerzbank-Aktie aus ihrem Dornröschen-Schlaf erwacht und deutlich angesprungen. Auch wurde die gleitende 38-Tages-Durschnittslinie überschritten und damit ein Kaufsignal generiert. Rein technisch gesehen, kann es also recht schnell Richtung 8,50 Euro gehen. Aber muss das denn jetzt alles gleich an einem Tag passieren?

      Was ist in die Anleger gefahren? Haben die sich auch die Zahlen mal angeschaut? In sämtlichen Geschäftsbereichen ging es im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal abwärts.
      Privatkunden:

      Q2 zu Q1: Rückgang von 69 Mio. auf 54 Mio. Euro

      Mittelstandsbank:

      Q2 zu Q1: Rückgang von 326 Mio. auf 216 Mio. Euro

      Central & Eastern Europe:

      Q2 zu Q1: Rückgang von 75 Mio. auf 52 Mio. Euro

      Corporates & Markets:

      Q2 zu Q1: Rückgang von 271 Mio. auf 253 Mio. Euro

      Non Core Assets:

      Q2 zu Q1: Anstieg des Verlusts von -86 Mio. auf -387 Mio. Euro

      Durch die Bank schlechtere Zahlen von Quartal2 im Vergleich zu Quartal1 2013.

      Und trotzdem kaufen die Anleger Commerzbank-Aktien als gäbe kein Morgen mehr.

      Muss man nicht unbedingt verstehen.

      Die Commerzbank-Aktie gewinnt aktuell 16,50% auf 7,69 Euro im Tradegate-Handel. (08.08.2013/ac/e/a)







      Anmerkung: Ich glaub der Kurssprung liegt hauptsächlich darin begründet das die Schiffsfinanzierungen im Risiko gesunken bzw andere Riskobereiche abgebaut wurden, die ja teilweise als Existensbedrohend angesehen wurden.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 02:01:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Commerzbank-Aktie: Schiffskapitän Engels sieht Licht am Ende des Tunnels

      08.08.13 13:50
      aktiencheck.de EXKLUSIV


      Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die Aktie der Commerzbank brennt heute nach Bekanntgabe der Halbjahreszahlen ein Kursfeuerwerk ab.

      Die Schiffskapitäne Martin Blessing und Stephan Engels zeigen sich zuversichtlich für das risiko-behaftete Schiffsgeschäft. "Wir sehen Licht am Ende des Tunnels", verkündete Finanzvorstand Stephan Engels im Rahmen der heutigen Telefonkonferenz.

      Ab dem kommenden Jahr gehe es voraussichtlich wieder aufwärts, prognostiziert der Schiffskenner und Hobby-Reeder der versammelten Analystengemeinde. Soll heißen aktuell geht es noch weiter abwärts. Dennoch hat man die Risikovorsorge für die Schiffssparte im ersten Halbjahr schon mal um 13% auf 248 Mio. Euro reduziert. Wenn das mal gut geht.

      Immer noch lauern gewaltige 17 Mrd. Euro an Schiffskrediten in der dunklen Commerzbank-Bilanz. Immerhin rund eine Mrd. Euro weniger als im Quartal zuvor. Die Branche der Frachtschifffahrt liegt am Boden. Viele Reeder waren nicht mehr im Stande ihre Schiffskredite zu bedienen. Dies veranlasste die Commerzbank dazu über Zweckgesellschaften verlustträchtige Schiffe selbst zu betreiben. So konnte man die vollständige Abschreibung der Kredite verhindern. Schließlich zahlt man sich so die Kredite ja praktisch selbst zurück.

      Kein Mensch weiß daher, wie hoch die tatsächlichen Risiken der Sparte wirklich noch sind. Zuletzt hatten US-Finanzinvestoren Interesse an der Sparte angemeldet. Zu einem Abschluss kam es bislang allerdings nicht. Wahrscheinlich konnte man sich preislich nicht einigen. Möglicherweise würden die Preisvorstellungen der Amerikaner die Bilanz der Commerzbank zu sehr in Mitleidenschaft ziehen. Deswegen betätigen sich Martin Blessing und Stephan Engels noch ein bisschen als Schiffskapitäne und reden die Lage schön.

      Mit Spannung darf erwartet werden, was die Schiffskredite am Ende wirklich noch wert sind.

      Die Commerzbank-Aktie gewinnt aktuell 12,04% auf 7,418 Euro. (08.08.2013/ac/e/a)
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 13:04:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich denke, das kannst du so nicht miteinander vergleichen, denn in Q1 fallen traditionell die Zinerträge an, die dann auch wieder reinvestiert werden (müssen). Von daher ist Q1 für Banken immer ein traditionell starkes Quartal.

      Aussagekräftiger ist da der Vorjahresvergleich.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 13:10:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von Carmelita: naja, das es bei commerzbank und k+s so schnell nach oben geht hätte ich jetzt auch nicht gedacht, zumal ich die Zahlen der commerzbank eher enttäuschend fand, bei den Versorgern mal schauen, die liegen ja auch ziemlich am Boden, es gibt so gut wie keine positiven Analystenmeinungen mehr, ich sehe da kein riesiges Abwärtspotenzial mehr


      ich tippe drauf, dass diese heftigen Gegenbewegungen in erster Linie durch Shortis zu erklären sind. Kann sehr gut auch bei den Versorgern passieren. Das ändert aber nichts an den mittelfristigen Abwärtsbewegungen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 13:13:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von sdaktien: Ich denke, das kannst du so nicht miteinander vergleichen, denn in Q1 fallen traditionell die Zinerträge an, die dann auch wieder reinvestiert werden (müssen). Von daher ist Q1 für Banken immer ein traditionell starkes Quartal.

      Aussagekräftiger ist da der Vorjahresvergleich.


      danke, das wußte ich nicht
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 13:22:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von DOBY:
      Zitat von Carmelita: naja, das es bei commerzbank und k+s so schnell nach oben geht hätte ich jetzt auch nicht gedacht, zumal ich die Zahlen der commerzbank eher enttäuschend fand, bei den Versorgern mal schauen, die liegen ja auch ziemlich am Boden, es gibt so gut wie keine positiven Analystenmeinungen mehr, ich sehe da kein riesiges Abwärtspotenzial mehr


      ich tippe drauf, dass diese heftigen Gegenbewegungen in erster Linie durch Shortis zu erklären sind. Kann sehr gut auch bei den Versorgern passieren. Das ändert aber nichts an den mittelfristigen Abwärtsbewegungen.


      ich hoffe nicht das es bei den Versorgern so lange dauert wie bei den Telekoms bis sie wieder nach oben drehen, solang wollt ich dann auch nicht warten, das es fundamental schwierig bleibt ist natürlich klar, aber für eine 50% (mit etwas Glück) Gegenbewegung sollte es vielleicht reichen, ich finde das es durchaus starke Anstrengungen bei den Versorgern gibt (mit unterschiedlichen Strategieen) ihre Lage zu verbessern, also Dahindümpeln sehe ich da aktuell nicht, eher Anpacken der Probleme, wenn jetzt einer der 4 Grossen einen falschen Weg beschreitet kann das schon Existensgefährdend sein weil die Schulden einem über den Kopf wachsen
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 13:57:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ausserdem sind das ZinSerträge und keine Zinerträge

      *mich selbst verbesser*

      Manchmal schreibe ich aber auch ein Zinloses Zeuchs! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.08.13 13:35:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Interview mit Hr. Steiner (CEO von K+S):

      http://www.welt.de/wirtschaft/article118875351/Sa-1-Link-unt…

      Preisverfall scheint noch nicht sichtbar, Gefahr wenn dann eher in Märkten wie Brasilien, weil dort mehr Kali auf Lager liegt, d.h. Horrormeldungen werden ausbleiben bei den nächsten Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 17:33:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      13.08.2013 / 07:30

      E.ON: Ergebnis im Rahmen der Erwartungen

      - EBITDA (*1 und nachhaltiger Konzernüberschuss erwartungsgemäß unter den Vorjahreswerten

      - Geringe Auslastung im traditionellen Kraftwerksgeschäft

      - Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben

      - Ausblick bestätigt: Für das Jahr 2013 EBITDA zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro und nachhaltiger Konzernüberschuss zwischen 2,2 und 2,6 Milliarden Euro erwartet

      Die Geschäftsentwicklung von E.ON liegt nach dem ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2013 weiterhin im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz lag mit 64,6 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahresniveau, das EBITDA ging um rund 15 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Positiv wirkten sich Kosteneinsparungen im Rahmen des Programms E.ON 2.0 sowie der Ergebnisanstieg in den Bereichen Erneuerbare Energien und Exploration & Produktion aus. Diese positiven Effekte wurden aber durch den Wegfall der Ergebnisbeiträge veräußerter Gesellschaften und die derzeitigen Marktbedingungen in der fossilen Erzeugung mehr als aufgewogen. Insbesondere das europäische Kraftwerksgeschäft leidet weiter unter geringer Auslastung der Anlagen und zu niedrigen Großhandelspreisen in Folge der europäischen Wirtschaftskrise sowie weitreichender politischer und regulatorischer Eingriffe.

      Der nachhaltige Konzernüberschuss sank um 1,4 Milliarden Euro oder 42 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Dies ist vor allem auf den Rückgang im EBITDA und eine höhere Steuerquote zurückzuführen.

      Beim Umbau des Unternehmens zu einem internationalen Anbieter von Energielösungen kommt E.ON zügig voran. Im Juli wurde der weltweit größte Offshore-Windpark London Array eingeweiht, in der deutschen Nordsee hat der Bau von Amrumbank West begonnen. E.ON verfügt aktuell über Windkraft- und Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als 5 Gigawatt, inklusive der Wasserkraft sind fast 11 Gigawatt Erneuerbare Erzeugung am Netz. Im Bereich dezentraler Lösungen haben in Deutschland die ersten Anlagen aus der Kooperation mit Metro die Arbeit aufgenommen. Zudem hat E.ON den Zuschlag für den Bau einer hochmodernen Gas- und Dampfturbinen-Anlage für die Energieversorgung des Chemieparks Marl erhalten.

      In Deutschland hat sich E.ON im Rahmen der Neuausrichtung des regionalen Geschäfts wie geplant von E.ON Thüringer Energie und E.ON Westfalen Weser getrennt und rechnet bei der Veräußerung von E.ON Mitte noch zum Jahreswechsel mit einem Abschluss. E.ON konzentriert sich künftig auf vier Regionalversorger, strukturiert zugleich Vertrieb und Netzbetrieb neu und steigert so die Kundenorientierung.

      Die außereuropäischen Geschäfte entwickeln sich gut. Nach dem erfolgreichen russischen Kraftwerksgeschäft kommt auch der Einstieg in den türkischen Markt voran. Hier hatte Enerjisa, das deutsch-türkische Gemeinschaftsunternehmen von E.ON und Sabanc, im Rahmen der Privatisierung der türkischen Stromnetze, Auktionen für die zwei Regionen Toroslar und Ayedas gewonnen. Der Prozess der Übernahme von Ayedas wurde Ende Juli 2013 erfolgreich abgeschlossen, der Abschluss des Übernahmeprozesses von Toroslar ist für Ende September geplant. Mit den Versorgungsgebieten Baskent, Ayedas und Toroslar wird Enerjisa zum Energielieferanten von 20 Millionen Menschen, fast ein Viertel der türkischen Bevölkerung und damit für E.ON der Markt mit den meisten Kunden. Im Mai hat Enerjisa zudem den größten Windpark der Türkei in Betrieb genommen, jetzt wurde die Investitionsentscheidung für den Bau des 600 Megawatt-Gaskraftwerks Bandirma getroffen. Die Anlage im Nordwesten der Türkei kommt auf mehr als 60 Prozent Wirkungsgrad und wird damit das modernste Kraftwerk des Landes sein.

      Die Investitionen des E.ON-Konzerns lagen im ersten Halbjahr 2013 bei rund 4,5 Milliarden Euro. Der operative Cashflow lag mit 4,1 Milliarden Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 2,5 Milliarden Euro. Der Anstieg beruht im Wesentlichen auf der Zahlung einer anrechenbaren Kapitalertragsteuer auf eine konzerninterne Dividende im ersten Quartal 2012. Diese Kapitalertragsteuer wurde im dritten Quartal 2012 vollständig zurückerstattet. Im Vergleich zum 31. Dezember 2012 (-35,9 Milliarden Euro) sank die wirtschaftliche Netto-Verschuldung um 2,6 Milliarden Euro auf -33,3 Milliarden Euro. Wesentliche Gründe für die Verbesserung waren hohe Desinvestitionserlöse und der positive operative Cashflow, die vollständig zur Deckung der Investitionen sowie der Dividendenzahlung der E.ON SE ausreichten. Darüber hinaus trugen geringere Pensionsrückstellungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Netto-Verschuldung bei.

      Für das Geschäftsjahr 2013 geht E.ON weiterhin von einem EBITDA im Bereich 9,2 bis 9,8 Milliarden Euro aus. Dieser Wert berücksichtigt bereits den Wegfall von Ergebnisbeiträgen durch den Verkauf von Beteiligungen im Rahmen des laufenden Desinvestitionsprogramms. Für den nachhaltigen Konzernüberschuss erwartet E.ON ein Ergebnis zwischen 2,2 und 2,6 Milliarden Euro.

      (*1 bereinigt um außergewöhnliche Effekte

      © 2013 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 17:43:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Fazit: 1,9 der erwarteten 2,2-2,6 Mrd. Nettogewinn sind erreicht, Q 1 :1,4 Mrd, Q 2: 0,5 Mrd.

      Verschuldung in Q2 gestiegen gegenüber Q1 vermutlich wegen Dividenausschüttung

      3 Mrd. Netto sollten minimum drin sein, da die Strompreise in Q3 leicht anziehen und in Q4 wegen der kälteren Jahreszeit wieder mehr verdient werden sollte

      3 Mrd. würden einem Ergebnis/Aktie von 1,50 entsprechen, wobei der Konsens nur bei 1,29 liegt, für die Dividende würde das bei einer Ausschüttung von 50%: 0,75 Euro/Aktie bedeuten, wobei bei meiner Schätzung auch noch Luft nach oben ist.
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 18:03:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      K+S Gruppe steigert Umsatz im ersten Halbjahr 2013

      Guter Absatz von Kali- und Magnesiumprodukten
      Salzgeschäft deutlich über Vorjahr
      Halbjahresumsatz um 4% auf 2.154,8 Mio. € gestiegen
      Operatives Ergebnis EBIT I bei 440,5 Mio. € (H1/12: 466,4 Mio. €)
      Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit erreicht 1,55 € (H1/12: 1,61 €)
      Legacy Projekt planmäßig vorangeschritten
      Ausblick: Wie am 6. August bekannt gegeben, hält K+S aufgrund der jüngsten Entwicklungen im Kalimarkt dem Gebot der Vorsicht folgend nicht länger an der Prognose für das Jahr 2013 fest

      Die K+S Gruppe hat ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 um 4% auf rund 2,15 Mrd. € gesteigert. „Das erste Halbjahr war für uns insgesamt erfolgreich“, sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft. „Dies gilt für beide Säulen unseres Geschäfts – sowohl für unsere Düngemittel als auch für unser Salzgeschäft.“

      Basis für das Umsatzwachstum der K+S Gruppe im ersten Halbjahr waren hohe Absatzmengen in den beiden Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz im ersten Quartal des Jahres 2013. Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit 874,5 Mio. € um 12% unter dem starken Vorjahreswert.

      Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte erreichte der Umsatz in den ersten sechs Monaten 1,17 Mrd. € (- 6%). Verglichen mit dem außergewöhnlich hohen Absatz des Vorjahresquartals kam es im zweiten Quartal 2013 zu einer Normalisierung der Absatzmengen bei deutlich unter dem Vorjahr liegenden Preisen. Dabei konnte der Umsatz mit Düngemittelspezialitäten von April bis Juni 2013 mengenbedingt zulegen.

      Im Geschäftsbereich Salz stieg der Umsatz im ersten Halbjahr deutlich um 21% auf 899,7 Mio. €. Im zweiten Quartal erzielte der Geschäftsbereich einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres, da ein zum Teil höheres Preisniveau negative Währungseffekte nahezu ausgleichen konnte.
      Operatives Ergebnis EBIT I im ersten Halbjahr bei 440,5 Mio. €

      In den ersten sechs Monaten 2013 erzielte die K+S Gruppe ein operatives Ergebnis von 440,5 Mio. €. Dies lag rund 6% unter dem Wert des Vorjahres. Im zweiten Quartal 2013 blieb das operative Ergebnis EBIT I mit 162,6 Mio. € um 56,1 Mio. € bzw. 26% hinter dem hohen Wert des Vorjahresquartals zurück. Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte führten niedrigere Preise sowie geringere Absatzmengen gegenüber einem starken Vorjahresquartal zu einem rückläufigen Ergebnis. Der Ergebnisrückgang im Geschäftsbereich Salz resultierte insbesondere aus einem Aufwand aufgrund des geplanten Verkaufs eines Transport- und Versorgungsschiffes in Höhe von 3,2 Mio. € sowie auf Nachholeffekten für Instandhaltungsmaßnahmen. Die im EBIT I berücksichtigten Abschreibungen der K+S Gruppe lagen im zweiten Quartal infolge gestiegener Investitionen für das Maßnahmenpaket zum Gewässerschutz mit 64,4 Mio. € über dem Wert des Vorjahreszeitraums (Q2/12: 56,0 Mio. €).
      Bereinigtes Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit leicht unter Vorjahr

      Im ersten Halbjahr 2013 ging das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4% bzw. 12,7 Mio. € auf 296,1 Mio. € zurück. Im zweiten Quartal sank diese Kennzahl um 25% bzw. 34,6 Mio. € auf 105,9 Mio. € (Q2/12: 140,5 Mio. €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit erreichte im ersten Halbjahr 1,55 € (H1/12: 1,61 €), davon im zweiten Quartal 0,56 € nach 0,73 € im Vorjahrszeitraum.
      Investitionen

      In den ersten sechs Monaten investierte die K+S Gruppe insgesamt 302,1 Mio. €. Im zweiten Quartal lagen die Investitionen bei 191,3 Mio. € und damit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal (Q2/12: 77,7 Mio. €). Der Großteil der Investitionen erfolgte im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte. Hier ist der Anstieg im Wesentlichen auf die Investitionen für das Maßnahmenpaket zum Gewässerschutz im hessisch-thüringischen Kalirevier und für den Bau des Kaliwerks in Kanada (Legacy Projekt) – dort vor allem für Infrastruktur, Wasserversorgung, Bohrungen und Ingenieurarbeiten – zurückzuführen. Das Legacy Projekt ist planmäßig vorangeschritten.
      Ausblick 2013

      Aufgrund der Bekanntgabe des Austritts der russischen Uralkali aus der mit der weißrussischen Belaruskali gemeinsam betriebenen Vertriebsorganisation BPC und der damit verbundenen Aussage seitens Uralkali, die Produktion auszuweiten, ist eine erhebliche Unsicherheit über die weitere Mengen- und Preisentwicklung im Markt für Kalidüngemittel entstanden. Vor diesem Hintergrund hat K+S am 6. August 2013 bekannt gegeben, dem Gebot der Vorsicht zu folgen und nicht länger an der Prognose für das Jahr 2013 festzuhalten, das operative Ergebnis EBIT I im Vergleich zum Jahr 2012 (804,1 Mio. €) leicht steigern zu können. Es ist wahrscheinlich, dass die erwartete Ergebnisverbesserung im Geschäftsbereich Salz nicht ausreicht, den Ergebnisrückgang im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte auszugleichen.

      K+S wird die Wettbewerbsentwicklung fortlaufend beobachten, die Erkenntnisse in die Planungen einbeziehen und sich auf mögliche Veränderungen vorbereiten.
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 18:09:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Fazit: 0,56 Euro/Aktie in Q2, etwas enttäuschend, insgesamt 1,55 Euro/Aktie erreicht, der Konsens liegt bei 2,61, mit einem anziehenden Salzgeschäft in Q4 und halbwegs stabilen Kalipreisen sollte das drin (KGV =7) sein
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 21:23:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Carmelita:

      3 Mrd. würden einem Ergebnis/Aktie von 1,50 entsprechen, wobei der Konsens nur bei 1,29 liegt, für die Dividende würde das bei einer Ausschüttung von 50%: 0,75 Euro/Aktie bedeuten, wobei bei meiner Schätzung auch noch Luft nach oben ist.


      E.ON selbst sieht das anders:
      Der nachhaltige Überschuss soll auf 2,2 bis 2,6 Milliarden Euro sinken, das wären schlimmstenfalls zwei Milliarden weniger als 2012. Wegen neuer Lasten durch die Politik wie etwa das Suchgesetz für ein Atomendlager in Deutschland werde Eon aber wohl nicht das obere Ende der Spannen erreichen, sagte Finanzvorstand Marcus Schenck.
      Quelle: : dpa-AFX

      in Wirklichkeit waren die Zahlen recht schlecht und es wird noch schlechter. Ganz im Gegensatz zur franz. Konkurrenz EDF, deren Aktien sich nun schon monatelang wesentlich besser als die der Deutschen entwickeln (von 15 auf 22)..warum wohl ?
      Nach Ende der technischen Korrektur gehe ich bei E.ON von weiter sinkenden Kursen aus.
      Spannend wird morgen RWE, die schon heute als Vorleistung ihren Kurszuschlag erhielten (analog wie bei den Q1 Zahlen). Dort werden die Zahlen besser sein, mittelfristig hat RWE aber kein Konzept und ist durch zuviel Schulden in den Optionen gelähmt
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 21:38:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      natürlich dürfen die jetzt wegen den Wahlen nicht optimistischer klingen, allein wegen den Wahlen sind die Versorger schon interessant und könnten in den Fokus rücken, ich glaub auch nicht daran das die Strompreise immer weiter sinken weil dann mehr und mehr Kapazitäten vom Netz gehen, bei 3 cent / Kwh lohnt es sich nicht mehr in dem Bereich unsubventioniert zu investieren, und die subventionen kann und will man sich nicht mehr leisten, man kann sich eigentlich an 3 Fingern abzählen das EON ihre Prognose locker toppen wird wenn nicht Sonderabschreibungen auf Kraftwerke kommen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 21:56:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.243.799 von Carmelita am 13.08.13 21:38:12Du machst den Fehler die Ergebnisse linear aufs Gesamtjahr hochzurechnen. Das Q3 ist bei EON normalerweise extrem schwach.
      http://www.geschaeftsberichte-portal.de/gbp/unternehmensberi…
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 22:15:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      danke für den Hinweis, im letzten Jahr gab es da sogar einen Ergebnisrückgang, werd ich im Auge behalten
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 09:38:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      RWE Zahlen werden exakt wie die Q1 Zahlen aufgenommen. Vorab gefeiert und nach Vorlage volle Kraft rückwärts. Im Gegensatz zu Q1 waren sie aber diesmal grottenschlecht, der Vorteil der Kohlekraftwerke (gegenüber EON) scheint zu verblassen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 09:50:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      RWE bestätigt Prognose für 2013

      Gazprom-Entscheidung stützt Ergebnis im ersten Halbjahr
      Kraftwerke mit 3100 MW Kapazität gehen aus dem Markt


      Das anhaltend niedrige Preisniveau an den Strommärkten belastet die gesamte Energiewirtschaft und damit auch RWE. Im ersten Halbjahr 2013 konnte RWE diese Belastungen allerdings noch durch den positiven Ausgang des Schiedsverfahren mit Gazprom ausgleichen. Bei einem leicht erhöhten Umsatz von 28,5 Mrd. Euro lag das EBITDA bei 5,5 Mrd. Euro (+9%) und das betriebliche Ergebnis bei 4,1 Mrd. Euro (+12%). Dennoch sank das Nettoergebnis um 38% auf rund 1 Mrd. Euro. Hauptursache ist die marktbedingte Wertberichtigung des niederländischen Erzeugungsportfolios um rund 800 Mio. Euro. Das nachhaltige Nettoergebnis betrug rund 2 Mrd. Euro. Dieser Anstieg um 19% ist dem Sondereffekt aus dem positiven Gazprom-Schiedsspruch zuzurechnen.
      Kraftwerke werden aus dem Markt genommen


      Angesichts des ungebrochenen Solarbooms rechnet sich branchen- und europaweit der Betrieb vieler Kraftwerke nicht mehr. So hat der Unternehmensbereich Konventionelle Stromerzeugung im ersten Halbjahr 2013 fast zwei Drittel seines operativen Ergebnisses eingebüßt. Die stark verringerten Kraftwerksmargen spielen hier eine zentrale Rolle. Noch profitiert RWE davon, dass die Stromproduktion größtenteils am Terminmarkt auf bis zu drei Jahre zu damals noch höheren Preisen im Voraus verkauft wurde. Doch dieser Effekt wird von Jahr zu Jahr schwächer. Nach eingehender Analyse hat der Konzern entschieden, Kraftwerke in Deutschland und den Niederlanden mit einer Gesamtleistung von 3100 Megawatt (MW) aus dem Markt zu nehmen. Weitere Kraftwerke sind auf dem Prüfstand; hier werden sämtliche Optionen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ausgelotet.
      Stromerzeugung - Stromabsatz - Gasabsatz

      Im ersten Halbjahr 2013 hat RWE 111,3 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom produziert. Das sind 1,2 Mrd. kWh bzw. 1% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Stromabsatz an externe Kunden sank um 4% auf 135,9 Mrd. kWh. Einen starken Rückgang wies das Segment Industrie- und Geschäftskunden auf, nachdem RWE in Deutschland seit Januar 2013 keine Stromauktionen für ausgewählte Industriekunden mehr tätigt. Unter den Weiterverteilern in Deutschland konnte der Konzern neue Kunden gewinnen. RWE npower musste wettbewerbsbedingte Absatzverluste bei Industrie- und Geschäftskunden hinnehmen. Dies trifft auch auf Essent in den Niederlanden zu, die aber im Gegenzug vom Ausbau des belgischen Privatkundengeschäfts profitierte.

      Die kühle Witterung hat den Gasabsatz um 17% auf 194,2 Mrd. kWh steigen lassen. Das zeigt sich auf allen europäischen Märkten, lediglich in Tschechien wurde der positive Effekt durch den wachsenden Wettbewerb aufgezehrt. Deutlich ausbauen konnte RWE auch den Gasabsatz an Weiterverteiler, vor allem in Deutschland.
      Investitionen und Cash Flow

      Nach dem Abschluss bedeutender Projekte im Kraftwerkserneuerungsprogramm sinkt das Investitionsvolumen im Vorjahresvergleich um 16% auf 1,9 Mrd. Euro. Das Programm ist auf der Zielgeraden, Anfang August hat das Gaskraftwerk im türkischen Denizli den kommerziellen Betrieb aufgenommen. Derzeit sind noch zwei Steinkohledoppelblöcke in Hamm und Eemshaven im Bau. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich mit 1,4 Mrd. Euro nur leicht verbessert. Nach Abzug der Sachinvestitionen und immateriellen Vermögenswerte ergibt sich ein Free Cash Flow von - 418 Mio. Euro, ein immer noch negativer, aber besserer Wert als im Vorjahreszeitraum (-740 Mio. Euro).
      Ausblick

      Da der Anstieg beim EBITDA und beim betrieblichen Ergebnis auf einem Sondereffekt aus dem positiven Schiedsspruch zu einem Gasbezugsvertrag mit Gazprom beruht, darf er nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden. Der Konzern hält aber an der Prognose für 2013 fest, wie sie im März dieses Jahres gegeben wurde: RWE erwartet ein betriebliches Ergebnis in der Größenordnung von 5,9 Mrd. Euro und ein nachhaltiges Nettoergebnis in der Größenordnung von 2,4 Mrd. Euro.
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 11:43:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      wie letzte Woche schon spekuliert, nach dem Rummel um die Zahlen wird der mittelfristrige Abwärtstrend fortgesetzt. Die einzig gute Nachricht, 2016 könnte es langsam wieder besser werden^^
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 12:49:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wenn die 2 Euro / Aktie wirklich ausgezahlt werden dürfte bei 20 Euro ein Boden sein, das würde eine Dividendenrendite von 10 % ausmachen


      RWE rechnet mit Milliardenkosten durch Endlagersuchgesetz - Klage angedroht

      12:03 14.08.13

      ESSEN (dpa-AFX) - RWE (RWE St Aktie) rechnet durch das gerade beschlossene Gesetz zur Suche eines Atomendlagers mit Kosten von 1,1 Milliarden Euro für den zweitgrößten deutschen Energiekonzern. Davon seien 400 Millionen Euro als Rückstellungen schon im ersten Halbjahr verbucht worden, sagte Finanzvorstand Bernhard Günther am Mittwoch in einer Telefonkonferenz in Essen. Er kündigte zugleich an, das Gesetz juristisch prüfen zu lassen. Eine Klage sei nicht ausgeschlossen. Die Branche klagt bereits gegen die 2011 eingeführte Brennelemente-Steuer.

      Konkurrent Eon (E.ON SE Aktie) hatte am Vortag die Kosten für die gesamte Branche auf 2,5 Milliarden Euro beziffert. Davon würden rund 40 Prozent auf Deutschlands größten Atomkraftbetreiber entfallen. Eon will die notwendigen Rückstellungen erst im dritten Quartal verbuchen. Im Juli hatte der Bundesrat einstimmig den Weg für das Standortauswahlgesetz frei gemacht, mit dem Alternativen zum Salzstock Gorleben geprüft werden sollen./enl/mmb/she
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 12:55:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      RWE zahlt im Gasgeschäft weiter drauf

      12:19 14.08.13

      ESSEN (dpa-AFX) - Gasimport und Gashandel bleiben für den Energiekonzern RWE (RWE St Aktie) ein Verlustgeschäft. Das Unternehmen stelle sich trotz erzielter Preissenkungen nach dem Schiedsspruch über die Verträge mit dem russischen Gasriesen Gazprom auf Fehlbeträge "im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich" ein, sagte Finanzvorstand Bernhard Günther. Der Konzern wolle dieses Problem in der anstehenden neuen Verhandlungsrunde angehen. Alle drei Jahre steht turnusmäßig eine Überprüfung der Verträge an.

      Der im Juni verkündete Schiedsspruch bezog sich noch auf die alte Periode seit 2010. RWE hatte dabei darauf gedrungen, die Verträge von der Bindung an die Ölpreise zu lösen und stärker an die Marktpreise zu knüpfen. Dagegen hatte sich Gazprom gewehrt. Das Urteil bestätigt zum Teil die Auffassung von RWE. Für zu hohe Zahlungen erhielt der Konzern eine einmalige Kompensation von rund einer Milliarde Euro, die die Bilanz für das erste Halbjahr des Konzerns nun halbwegs rettete.

      In den neuen Verhandlungen will RWE versuchen, die Verträge noch stärker auf Marktpreise umzustellen. Wegen des Gasbooms in den USA ist der Rohstoff in den vergangenen Jahren anders als Öl deutlich billiger geworden. Die deutschen Importeure saßen allerdings auf ihren langfristigen Verträgen mit Gazprom und waren an die hohen Ölpreise gebunden. Das eingeführte Gas konnten sie nur mit großen Verlusten weiterverkaufen./enl/mmb/stk
      Avatar
      schrieb am 23.08.13 11:32:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hab heute alle Commerzbankaktien bei knapp 9 Euro verkauft und meine Verluste mehr als wieder rausgeholt die ich in den letzten Jahren mit der Aktie gemacht habe, jupidu, auch egal wenn sie jetzt weiter steigt, dafür hab ich rwe nachgekauft für unter 21.
      Avatar
      schrieb am 26.08.13 16:59:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      DJ Uralkali-CEO Baumgertner in Weißrussland verhaftet - Agentur

      15:10 26.08.13

      DJ Uralkali-CEO Baumgertner in Weißrussland verhaftet - Agentur

      Von Lukas I. Alpert

      MOSKAU--Der Chef des russischen Düngemittelproduzenten Uralkali ist in Weißrussland verhaftet worden. Vladislav Baumgertner werde vorgeworfen, als Chairman der Vertriebsgesellschaft Belarusian Potash Company (BPC) seine Macht "zum Zweck des persönlichen Nutzens" missbraucht zu haben, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Belta.

      Über BPC hatte Uralkali bis vor Kurzem seine Kali- und Magnesiumprodukte vertrieben, gemeinsam mit dem Partner Belaruskali. Ende Juni waren die Russen aber aus dem Gemeinschaftsunternehmen ausgestiegen, sie wollen ihre Kaliexporte künftig selber in die Hand nehmen und ihre Produktionskapazitäten voll auszunutzen.

      Die Nachrichtenagentur zitiert den Untersuchungsausschuss des Landes damit, dass Baumgertner "dem Staat und den öffentlichen Interessen Weißrusslands erheblichen Schaden" zugefügt habe - ebenso wie dem staatlich kontrollierten Kaliproduzenten Belaruskali.

      Am 30. Juli hatte Baumgertner den Ausstieg von Uralkali aus dem Vertriebspartner BPC angekündigt. Damit endete de facto ein weltweites Preiskartell für Kali. Zudem warnte der Uralkali-Chef seinerzeit, dass der Weltpreis für den Dünger im zweiten Halbjahr um rund 100 US-Dollar unter die Marke von 300 Dollar fallen könnte. Die Aussagen schickten die Aktien von Kaliproduzenten weltweit auf Talfahrt.

      Aktien von K+S, die seitdem bis zum Freitag gut 30 Prozent verloren hatten, reagieren positiv auf die Nachricht von der Verhaftung des Uralkali-CEO. Sie handeln am frühen Nachmittag 3,5 Prozent im Plus. Im Handel wird die Bewegung mit Shorteindeckungen begründet. Uralkali habe den Kalimarkt durcheinandergewirbelt. An der Nasdaq ziehen Mosaic um 2,3 Prozent an und Potash um 2,5 Prozent.

      "Die offizielle Begründung für die Verhaftung Baumgertners ist schwammig und gibt nicht viel her für eine Analyse der wahren Umstände", kommentiert ein Händler die Festnahme des Uralkali-CEOs. Nicht auszuschließen sei jedoch, dass es sich um einen Machtkampf zwischen Uralkali und Belaruskali handelt, der über die Gerichte ausgetragen werden könnte. "Das würde die Position von Uralkali als Aussteiger aus dem Kalikartell schwächen", sagte der Händler. Das wiederum wäre tendenziell stützend für den Kalipreis.

      Ein Sprecher von Uralkali wollte sich zunächst nicht zu der Verhaftung äußern. Vertreter des Untersuchungsausschusses von Weißrussland, der die strafrechtliche Untersuchung eingeleitet hatte, waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Laut Belta wird derzeit auch nach vier anderen Vertretern von BPC gesucht, Interpol sei bereits informiert.

      Jahrelang wurde der Markt von zwei Kartellen beherrscht, BPC in Russland und Canpotex in Kanada. In Canpotex organisieren sich das kanadische Schwergewicht Potash sowie die Produzenten Mosaic und Agrium. Die deutsche K+S stand als unabhängiger Kalianbieter dazwischen. Die beiden Vertriebsgesellschaften verlangten in großen Märkten wie Indien und China die gleichen Preise. Einige Kunden zogen den Vergleich zum exklusiven Diamantenhandel. Allerdings bestritten die Unternehmen in der Vergangenheit, wie Kartelle zu arbeiten.

      In der vergangenen Woche nannte der Chef von Belaruskali, Valery Kiriyenko, Uralkalis Entscheidung zum Ausstieg aus BPC "unüberlegt". Die Kaliexporte tragen rund zwei Prozent zum Bruttoinlandsprodukte von Weißrussland bei.

      Mitarbeit: Benjamin Krieger
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 09:41:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      K+S heute morgen für 19,60 verkauft und in Discounter mit Laufzeit März 14 getauscht mit CAP 19 und Kurs 16,96, DX873U
      Discounter auf Commerzbank gekauft mit Cap 8 und Laufzeit Januar 14 für 7,48, DX7HUX
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 13:47:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich dachte du wolltest untergehen? So wird das aber nix. ;)

      Unsere Nachbarn im Osten sind schon amüsant. Die Russen kündigen ihre Zusammenarbeit mit den Weißrussen auf, und wollen ihr Salz billiger verkaufen (was sagt eigentlich Putin dazu?). Das heisst natürlich auch weniger Geld in die russische Staatskasse, und die braucht doch eigentlich jeden Dollar, so marode wie das Land ist (was sagt eigentlich Putin dazu) und dann wird der Chef vonndettjanze beim engsten Verbündeten, in Weissrussland, verhaftet.

      Kann das sein? Schickt Putin jetzt die Kavallerie oder lässt er es einfach zu, dass ein russischer Staatsbürger im Ausland verhaftet wird?!

      Hat was vom Komödie...wenn es nicht so ernst wäre.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 14:24:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      fehlen noch die Versorger, ich weiß nicht ob die Verkäufe jetzt richtig waren, bin ja mit den Discountern noch dabei, eigentlich wollt ich vor dem 1.1.14 nix verkaufen weil es aber jetzt so extrem gut lief hab ich mir gedacht besser mal Gewinne mitnehmen als Felle davon schwimmen lassen
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 20:25:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      E.ON fliegt aus dem Eurostoxx 50
      RWE bleibt drin
      K+S bleibt vermutlich morgen im Dax, Kalipreis noch relativ stabil.
      Schäuble will auf aktuellem Niveau keine Commerzbankaktien verkaufen, ansonsten nicht viel Neues.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 11:41:50
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.godmode-trader.de/nachricht/jp-morgan-senkt-kursz…

      besitzen aber wenn ich es richtig sehe gleichzeitig 10 % der Aktien die sie vermutlich an shortseller verliehen haben


      http://www.godmode-trader.de/nachricht/rwe-big-picture-worst…

      rwe worstcase szenario 11 euro, bei 11 hätte rwe ein kgv von 3, die dividendenrendite nahe 20%, die Marktkapitalisierung 6,7 Mrd. bei einem EBITDA von mehr als 9 Mrd.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 11:43:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 13:12:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 14:24:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      Was ist ein Energiekonzern im größten Industrieland
      Europas eigentlich wert?
      E.on Umsatz beica.60Mrd.,RWE ca.50Mrd.
      E.on war vor der Kriseund der Nuklear-Katastrophe in Japan 80 Mrd.EU
      wert.Dem stand eine Aktivseite im gleichen Umfang wie heute
      geg.enüber.Anlagevermögen minus Godwill ca.85 Mrd.EUR.Das EK nach
      HGB betrug ca.40 Mrd.EUR.Marktwert über 3 Jahre im Durchschnitt
      lag bei ca.75 MRD.EUR für einen jährlichen Cash-flow für 6,5-7 Mrd.EUR
      Aktueller Marktwert 24 Mrd.EUR und etwa soviel wie vor 30 Jahren.

      RWE arbeitete mit einem AV von netto 45 Mrd.EUR ohne Godwill.
      Das EK nach HGB schwankte um ca.12 Mrd.EUR. und der Cashflow
      um 5-6 Mrd. Marktwert 45 Mrd.EUR.Aktuell sind es 12 Mrd. und damit
      ebenfalls auf der Basis 80-82 Mrd.
      Die Differenz zwischen Marktwert und Wirtschaftswert der
      deutschen Versorger ist so groß wie nie zuvor seit
      dem Bestehen der BRD(!!)
      Von daher könnte durchaus eine Comeback-Spekulation innerhalb der
      nächsten 3-4 Jahre starten mit eine Gresamtpotential von
      durchaus 80-100%
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 10:07:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von Carmelita: Kauf jetzt:

      K+S zu 16,65
      (Konkurrenz Uralkali sprengt die Kartelle mit Kampfansagen (300 $/t) an den Kalipreis)

      E.ON zu 12,20
      (Strom an der EEX im Tiefgang)

      RWE zu 21,20
      (sieh E.ON, hohe Verschuldung)

      Commerzbank zu 6,57
      (Blessing klebt an seinem Stuhl, mögl. Abschreibungen auf Schiffsfinanzierungen drücken))

      alle Unternehmen bringen in den nächsten Tagen Zahlen und alle Unternehmen scheinen dem Untergang gewittmet zu sein)

      abgerechnet wird am 31.12.2014, zwischendurch stell ich hier mal die Quartalsberichte und wichtige news rein

      Daxstand aktuell: 8264 (Bayer und Adidas auf der Überholspur)


      K+S aktuell: 18,76 (+ 12,7%)
      Commerzbank: 8,55 (+ 30,1%)
      RWE: 22,52 ( +6,2%)
      EON: 12,37 (+1,4%)

      Schnitt: + 12,6% in einem Monat, wobei ich noch besser liege weil ich k+s bei 19,60 und commerzbank bei knapp 9 in discounter getauscht habe, kann sich aber wegen geringerem Risiko noch drehen

      Dax: 8222 (-0,5%) Adidas seit depotstart -10%, Bayer -5%
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 18:33:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die beiden Kohledinos sind ja heute angegangen wie ein Brennstäbe durch Butter.

      Warum habe ich nur das Gefühl, dass das eine Short-Squeeze war und beide Werte nach der Wahl wieder in Richtung Erdmittelpunkt schmelzen?!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 18:39:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.400.809 von sdaktien am 06.09.13 18:33:09short squeeze hin oder her.Lies aber meinen Beitrag
      noch einmal durch;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 22:07:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      watchlist: südzucker, gdf, enel, telecom italia
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 22:08:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      münchener rück
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 18:18:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      nicht nur Aktien ,sondern
      auch Festverzinsliche sind allemal für ein
      ausgewogenes Depot unerlässlich:
      z.B.Währungsanleihen in BRL
      Gründe:
      FußballWM 2014
      Zinserhöhung der brasilianischen Notenbank
      Kursniveau des BRL zum USD und EUR

      siehe auch dazu meine ges.Empfehlung
      bei "Anleihen und Renten"
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 23:06:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      In Brasilien war ich ja gerade erst investiert mit einem ETF, den hab ich gestern zum Glück mit 10% verkauft weil ich die Währung nicht einschätzen kann, mit Anleihen kenn ich mich auch nicht wirklich aus, ist glaub ich nicht mein ding, Münchener Rück find ich interessant weil die zum Jahrende oft angestiegen sind und im Moment deutlich unter Buchwert notieren zu Beginn der Hurrican-Season, da war ich zu tieferen Kursen auch öfter schon investiert, weiß nicht ob die aktuell noch Aktien zurückkaufen, könnt mir in 3 Monaten 10% Plus Richtung 150 vorstellen, steigende Zinsen wirken sich da wahrscheinlich kurzfristig negativ auf ihre Bundesanleihen aus, im Gegenzug müssten sich sinkende in Südeuropa positiv auswirken.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 10:13:21
      Beitrag Nr. 62 ()
      Zitat von sdaktien: Die beiden Kohledinos sind ja heute angegangen wie ein Brennstäbe durch Butter.

      Warum habe ich nur das Gefühl, dass das eine Short-Squeeze war und beide Werte nach der Wahl wieder in Richtung Erdmittelpunkt schmelzen?!


      das sehe ich genauso, wie auch der heutige Handelsbeginn mit je -2% zeigt.
      Carmelita, Du hast die beiden Werte mit Blick auf 2014 als Investment vorgestellt, handelst aber wie ein Trader (z.B. Switch in Discounter und kurzfristige Gewinnmitnahmen). Daran ist im Prinzip nichts auszusetzen, die langfristigen Perspektiven können sich aber erheblich von technisch getriebenen Kursspitzen unterscheiden. Dass da mal 15% Plus zwischenzeitlich erreicht werden ist kein Beweis, dass die beiden Versorger-Aktien unterbewertet sind, sondern nur, dass sie von vielen geshortet werden. Wer solche (nachrichtenlose) Kursschübe als Einstiegschance bzw. Trendwende wertet, dem ist nicht mehr zu helfen. Aber so unvernünftig bist Du ja glücklicherweise nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 11:56:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      Also ich möchte die Werte bis Ende 2014 beobachten, wenn meine persönlichen Kursziele erreicht sind werde ich natürlich auch vorher verkaufen und zusätzlich in discounter gehen wenn sich damit risikoarm zusätzlich etwas erwirtschaften lässt, ich versuche immer nach wahrscheinlichkeiten zu handeln, die ich für mich abwäge, natürlich kann ich damit nicht immer das volle Potenzial ausschöpfen
      Das mit den Versorgern ist eine Glaubensfrage und auch Bewertungsfrage, eine Wette darauf das alles nicht so "schlimm" kommt wie von vielen befürchtet, meine Lebenserfahrung sagt mir das in 9 von 10 Fällen übermässige Angst unbegründet ist.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 18:35:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      @doby: Die Bewegung am Freitag war mir einfach zu stark. Das mit den schlechten Wahlumfragen der Grünen zu begründen, leuchtet mir nicht ein, denn es ist ja nicht so, als ob eine Regierungsbeteiligung der Grünen in den letzten Wochen sicher war.

      Wahrscheinlicher wäre eine solche Bewegung bei einem grossen Sieg der jetzigen Koalition. Das ist aber auch nicht zu erwarten.

      Das ändert auch an den Problemen der Versorger nichts. Selbst wenn die Bundesregierung die Kohle selbst in die Öfen schaufelt. (Ich glaube da sind wir 3 uns sogar relativ einig?!)

      Bei der RWE gibt es wohl inzwischen Stunk aus dem Kreis der kommunalen Aktionäre, denn die brauchen die Dividende, die demnächst wohl gekürzt werden könnte.

      Ich sehe, dass hab ich aber schonmal wo geschrieben, eine Lösung, die auf eine "Verstaatlichung" der beiden Unternehmen rausläuft, zumindest, solange es nicht bedeutende Änderungen in der strategischen Ausrichtung der Unternehmen gibt.

      Für die Aktionäre wird das wohl letztendlich keine Gewinne bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 20:58:42
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von sdaktien: @doby: Die Bewegung am Freitag war mir einfach zu stark. Das mit den schlechten Wahlumfragen der Grünen zu begründen, leuchtet mir nicht ein, denn es ist ja nicht so, als ob eine Regierungsbeteiligung der Grünen in den letzten Wochen sicher war.

      Hallo sdaktien, der Kursrausch letzten Freitag soll durch eine Hochstufung der SG des Sektors verursacht worden sein:
      nachdem die französische Großbank Societe Generale den Sektor auf 'Neutral' hochgestuft hatte, befanden sich im EuroStoxx 50 mit GDF Suez, Enel, Eon und RWE dann auch vier Branchenvertreter unter den Top fünf Werten
      Quelle: http://www.boersennews.de
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 21:19:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wobei gerade GDF andere Voaussetzungen hat, weil der französische Staat mehr Einfluss auf den Energiesektor nimmt als der Deutsche.
      Wenn sich die beiden Kohlevernichter aber weiter so anstellen... wer weiss?!

      *ich schweife ab* Wer doch ein schöner AR-Posten für Hannelore

      Werbeslogan: Kraft ins Werk :rolleyes::eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 09:34:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      insgesamt sind ja sehr viele Versorger in Europa sehr niedrig bewertet weil es ein Überangebot an Strom zu geben scheint, ich seh das nicht als Einbahnstrasse, im Moment lohnt sich scheinbar nicht in diesen Bereich zu investiern da die Preise für eine rentable Betreibung von Kraftwerken zu niedrig sind und die Rahmenbedingungen unsicher, gleichzeitig gibt es aber viele alte Kraftwerke die nach und nach vom Netz gehen + die letzten deutschen Atomkraftewerke, das sollte zumindest für eine Seitwärtsbewegung bei den Strompreisen reichen, niedriger produzieren als 3-4 cent/kwh geht eigentlich kaum, ich vermute das wird sich bei 5-7 cent einpendeln.
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 09:40:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      K+S und der gesamte Kalisektor steigt weil das Gerücht umgeht das Putin den Großaktionär von Uralkali dazu drängt seine Anteile zu verkaufen und damit den Preiskampf bei Kali beenden möchte.
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 10:50:23
      Beitrag Nr. 69 ()


      Gerücht

      HB': RWE plant Kürzung der Dividende


      23:24 11.09.13

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - RWE (RWE St Aktie)-Aktionäre müssen sich einem Pressebericht zufolge auf eine Kürzung der Dividende einstellen. Auf der zweitägigen Klausurtagung des Aufsichtsrats in Warschau Ende kommender Woche wolle RWE-Chef Peter Terium das Thema auf die Tagesordnung setzen, berichtete das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Terium wolle das jahrelange Versprechen kassieren, 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen, um diverse Sondereffekte bereinigten Nettogewinns auszuschütten. Noch stünden die Details nicht fest, aber wahrscheinlich sei eine Reduzierung der Quote. Sprecher des Energiekonzerns wollten sich auf Anfrage der Zeitung nicht äußern.

      Terium wolle den Aufsichtsräten sogar schon für das laufende Jahr eine Kürzung der Dividende abringen, hieß es in dem Bericht weiter. Die zwei Euro, die die Aktionäre pro Anteilsschein für 2012 erhalten haben, solle es für 2013 nicht mehr geben. Das sei für die Aktionäre insofern bitter, weil der Energiekonzern noch einen ganz ordentlichen Gewinn erwarte. Nach den jüngsten Prognosen werde sich das nachhaltige Nettoergebnis zum Jahresende mit 2,4 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau von 2012 bewegen./she
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 11:54:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      alles verkauft, auch die discounter auf k+s, commerzbank, orange und co. weil die auch gut gelaufen sind, 100% in cash, hab dieses Jahr knapp 30% vorsteuer und 20 % nachsteuer gemacht, bin müde was börse betrifft und widme mich jetzt anderen dingen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 13:40:28
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.434.803 von Carmelita am 12.09.13 11:54:19Hi Carmelita,
      das glaube ich einfach nicht;),
      jetzt wo es erst richtig losgeht:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.13 10:19:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      mal schauen wie lange ich es durchhalte, im Mai hatte ich schonmal alles verkauft, da stand ich bei plus 9% mit eurostoxxzertifikaten und und spekulationen auf dividenden"rallyes", gestern hab ich mich natürlich geärgert als rwe nach meinem ausstieg dananch wieder durchstartete

      kennt jemand nen guten tesla short?

      ne, ich mach jetzt wirklich pause, zumindest bis zu meinem Urlaub im Oktober oder bis zu ner sks im dow oder doppeltop im dax
      Avatar
      schrieb am 13.09.13 13:50:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      Zitat von Carmelita: ne, ich mach jetzt wirklich pause, zumindest bis zu meinem Urlaub im Oktober oder bis zu ner sks im dow oder doppeltop im dax

      Gewinnmitnahmen auf extrem angehyptem Marktniveau (s.a. Sentix-Untersuchung "Hochstimmung") sind sicher kein Fehler, und bei 30% Gesamt-Rendite muß man auch nicht alles ausreizen. Es werden auch wieder trübere Tage kommen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.13 19:50:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      RWE kündigt harte Einschnitte für Aktionäre und Beschäftigte an

      10:58 20.09.13

      ESSEN (dpa-AFX) - Der zweitgrößte deutsche Versorger RWE (RWE St Aktie) bereitet sich angesichts der Energiewende auf massive Gewinneinbrüche vor. Der Konzern kürzt die Dividende für die Aktionäre drastisch und verschärft sein Sparprogramm, wie das Unternehmen am Donnerstagabend nach der Sitzung des Aufsichtsrats mitteilte. Die Kontrolleure stimmten dem Vorschlag des Vorstands zu, für das laufende Jahr nur noch einen Euro je Aktie als Gewinnbeteiligung zu zahlen. Damit wird die Ausschüttung halbiert. "Es gibt keinen Zweifel daran, dass uns schwere Zeiten bevorstehen", sagte Vorstandschef Peter Terium. "Das müssen wir auch bei der Dividendenpolitik berücksichtigen."

      Harte Einschnitte drohen auch den Beschäftigten. Der Konzern kündigte an, seine Sparanstrengungen verstärken zu wollen. In Medienberichten war zuletzt die Rede davon, dass nun der Rotstift in der Kraftwerkssparte angesetzt werde. 3.000 Stellen sollen demnach dort wegfallen. Der Konzern wollte das bislang nicht konkret kommentieren. Bei RWE läuft bereits ein Sparprogramm, dass die Zahl der Mitarbeiter um 10.500 senken soll.

      AKTIE GIBT NACH - HÄNDLER NEGATIV ÜBERRASCHT

      Davon blieb die Kraftwerksparte bislang weitgehend verschont. Neben den Stellenstreichungen drohen den Beschäftigten auch mehrere Nullrunden beim Gehalt. Die Gewerkschaft IG BCE kündigte bereits Widerstand an. RWE beschäftigte Ende Juni 68.600 Menschen, knapp 2.000 weniger als ein Jahr zuvor.

      An der Börse sackte der Kurs der RWE-Aktie am Freitagvormittag um gut zwei Prozent ab, während der Dax (DAX) nur leicht verlor. Händler hatten mit einer Kürzung der Dividende schon gerechnet, zeigten sich über das Ausmaß aber negativ überrascht.

      IM KOMMENDEN JAHR WIRD ES RICHTIG DÜSTER

      Auch beim Management kündigte RWE Einsparungen an. "Alle im Unternehmen werden ihren Beitrag zur langfristigen Sicherung der Finanzkraft leisten - und keineswegs nur die Eigentümer", ließ sich Vorstandschef Terium in der Mitteilung zitieren. Über die konkreten Schritte wie etwa auch Kürzungen von Investitionen will RWE am 14. November informieren, wenn der Konzern auch die Bilanz für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorlegt.

      In diesem Jahr rechnet RWE noch mit einem halbwegs stabilen Gewinn. Das liegt vor allem an einer einmaligen Rückzahlung des russischen Gaskonzerns Gazprom von 1,5 Milliarden US-Dollar für zu hohe Gasrechnungen. Zudem kommt der Einbruch der Preise an der Strombörse bei RWE aufgrund langfristiger Lieferverträge erst mit Verspätung an. Das dürfte sich dann allerdings im kommenden Jahr negativ bemerkbar machen. Die mit Spannung erwartete Prognose will RWE im November vorlegen.

      PROGNOSE 2013 BESTÄTIGT

      Für dieses Jahr bestätigte RWE seinen Ausblick. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) soll 2013 bei rund 9 Milliarden Euro liegen - nach 9,3 Milliarden im Jahr 2012. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss soll mit 2,4 Milliarden Euro etwa konstant bleiben.

      Von diesem Wert macht RWE normalerweise die Dividendenzahlung abhängig. Bislang sollten davon stets 50 bis 60 Prozent ausgeschüttet werden. RWE macht nun eine Ausnahme, um die Schulden zu senken. In den vergangenen fünf Jahren sind diese wegen hoher Investitionen von 18 Milliarden auf nun 35 Milliarden Euro Ende Juni angeschwollen. In den kommenden Jahren wird die Ausschüttungsquote dann gesenkt. Für die Aktionäre soll es künftig nur noch 40 bis 50 Prozent des nachhaltigen Nettoergebnisses als Dividende geben./enl/mmb/fbr

      --- Von Erik Nebel, dpa-AFX ---
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 09:05:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      Bin seit 2-3 Wochen wieder dabei und jetzt voll investiert:

      Aktuelle Werte:

      Coca Cola

      Discounter auf:

      Commerzbank cap 8
      Deutsche Bank cap 34 und 35
      eon cap 13
      Südzucker cap 22
      barrick gold cap 20 $ (Quanto)
      k+s cap 18 und 19
      comdirect cap 7
      münchener rück cap 144

      gewinnmitnahmen bei einem rwe zertifikat

      laufzeiten zwischen 2 monaten und 2 jahren, kaufkriterium waren mindestens 12% renditemöglichkeit aufs jahr gerechnet und basiswerte relativ am geld
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 09:15:30
      Beitrag Nr. 76 ()
      bei einem seitwärtsmarkt würd ich mit dem depot vielleicht so 15% machen, coca cola hab ich nur spekulativ als tradingposition, da ich davon ausgehe das der chart gerade dreht
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 09:37:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      wobei man mit k+s und barrick gold sogar seitwärtsrenditen p.a. bis 40% schaffen kann wenn man kurze laufzeiten nimmt
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 09:49:05
      Beitrag Nr. 78 ()
      ein vorteil bei den Zertifikaten ist auch das man transaktionsgebühren nur 1 x zahlen muss wenn der basiswert am ende über dem cap liegt, da ich in diesem Jahr sehr aktiv gehandelt habe und viele gebühren berappt habe hatte ich kurzfristig überlegt von consors zu flatex zu wechseln, nach etwas recherche hab ich aber den plan verworfen
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 12:10:46
      Beitrag Nr. 79 ()
      das gute an Discountern ist, das Geld kommt automatisch, während die Gegenseite bei Optionsscheinen wegen dem Zeitwertverlust kalte Füße bekommt, steigen meine Werte auch bei Seitwärtsmärkten kontinuierlich, nur bei einem ausgeprägtem crash wär ich dann auch mit von der Partie, im schlimmsten Fall hab ich dann später die Aktien im Depot und kann die Sache aussitzen bis sich die Märkte wieder erholen, man sollte vermeiden in Werten investiert zu sein die Konkurs gehen könnten während der Laufzeit, also solche Discounter meide ich
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 13:31:36
      Beitrag Nr. 80 ()
      kauf: deutsche bank, scheint charttechnisch in ein Dreieck zu laufen und kurz vor dem Ausbruch (ich hoffe nach oben) zu stehen, im Gegenzug langlaufenden discounter (2 jahre) verkauft mit cap 35

      Aktuelle Werte:

      Coca Cola
      Deutsche Bank

      Discounter auf:

      Commerzbank cap 8
      Deutsche Bank cap 34
      eon cap 13
      Südzucker cap 22
      barrick gold cap 20 $ (Quanto)
      k+s cap 18 und 19
      comdirect cap 7
      münchener rück cap 144
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 14:06:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.622.739 von Carmelita am 14.10.13 13:31:36kannst du vielleicht auch die dazugehörigen WKN`s
      posten?,Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 14:28:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Aktuelle Werte:

      Coca Cola
      Deutsche Bank

      Discounter auf:

      Commerzbank cap 8 DX7BDR
      Deutsche Bank cap 34 DX4R3Q
      eon cap 13 DZJ497
      Südzucker cap 22 DX40FC
      barrick gold cap 20 $ (Quanto) CZ4SJD
      k+s cap 18 und 19 DX873N und DX873P
      comdirect cap 7 TB5D45
      münchener rück cap 144 CZ9QXY

      :)
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 14:35:58
      Beitrag Nr. 83 ()
      hab nen Fehler drin, cap bei münchener rück liegt bei 142
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 14:59:29
      Beitrag Nr. 84 ()
      eigentlich müsst ich jetzt nix machen, außer im dezember die auslaufenden discounter von k+s zu tauschen, dann schon wieder mit Blick auf die dividendensaison, ich bin nur immer viel zu hibbelig
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 13:07:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      heute kommen zahlen von coca cola, d.h. entweder noch plus 20% bis Jahresende im kurs oder satz mit x, Deutsche Bank bricht gerad nach oben aus, Allianz übrigens auch
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 21:47:09
      Beitrag Nr. 86 ()
      Kauf Funkwerk (WKN 575314)
      Klassische Bodenbildung bei ca.1,90-2 Euro.Abgeschlossen mit Ausbruch über ca,2,45. Erstes Kursziel (als Minimum) 3 Euro
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 08:56:39
      Beitrag Nr. 87 ()
      Gibt es die noch? Ich schau mir den chart mal an. Tendenziell kauf ich eigentlich nie was andere sagen, bis ich mich selbst vom Gegenteil überzeugt habe. ;)
      Ich hab hier noch so ein "Neue Markt Sonderheft" von Börsen-Online mit Portraits der Werte, 90%+x der Werte sind pleite.
      PSI ist auch so ein Wert den es noch gibt, machen Software für Energiefirmen, Einspeisung... eigentlich interessanter Markt, weil da aber im Moment stark gekürzt wird gibt es Schwierigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 09:07:10
      Beitrag Nr. 88 ()
      Funkwerk: hohe Verschuldung, wenig Eigenkapital, mehrere Jahre Verlust, wenn der Turnaround gelingt sind da vielleicht einige 100% drin und die letzten Meldungen waren vielversprechend aber andersherum wär die Firma wahrscheinlich schnell pleite, ist jetzt nicht so mein Ansatz, wenn dann müßte man da mit stopploss arbeiten und so
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 17:10:39
      Beitrag Nr. 89 ()
      Funkwerk zieht an +5,5%
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 19:52:09
      Beitrag Nr. 90 ()
      wenn ich finanziell unabhängig bin erlaub ich mir dann vielleicht auch mal grössere Risiken
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 03:22:06
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zitat von Carmelita: Aktuelle Werte:

      Coca Cola
      Deutsche Bank

      Discounter auf:

      Commerzbank cap 8 DX7BDR
      Deutsche Bank cap 34 DX4R3Q
      eon cap 13 DZJ497
      Südzucker cap 22 DX40FC
      barrick gold cap 20 $ (Quanto) CZ4SJD
      k+s cap 18 und 19 DX873N und DX873P
      comdirect cap 7 TB5D45
      münchener rück cap 144 CZ9QXY

      :)


      fast alles schon verkauft, bei südzucker hab ich verluste realisiert und bin direkt in die aktie gewechselt und zusätzlich noch nen discounter mit cap 19 und kurs 16,50 lz sept. 14, k+s läuft im dezember aus, hoffe der kurs ist dann etwa bei 19, zusätzlich noch den Goldminenindex HUI bei Kurs 207 gekauft


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