Börsengang von Rocket Internet - Top oder Flop? (Seite 113)
eröffnet am 07.08.14 09:32:31 von
neuester Beitrag 22.05.24 15:13:52 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 61.893.743 von Matthias 2 am 11.11.19 18:39:01Auf jeden Fall haben sie bei ihren letzten Käufen, bei denen sie einen kleinen Teil des Cashbestands einsetzten, den Kursverfall der gekauften Werte optimal ausgenutzt!
Die Überkreuzbeteiligungen mit UI lassen nun vermuten, dass RI diese eher nicht als nur temporäre Anlage, wie etwa zuvor die Käufe amerikanischer Hightecaktien ansieht.
Denkbar wäre die zukünftige Perspektive eines Aktientauschs zwischen RI und UI, was die Spekulation auf ein Delisting anheizen würde.
Oder RI sieht Perspektiven einer Beteiligung im 5G-Netzbereich und einem möglicherweise gemeinsamen Plan von RI und UI dazu.
Zur Zeit favorisiere ich noch die erste der beiden sich anbietenden Optionen.
Die Überkreuzbeteiligungen mit UI lassen nun vermuten, dass RI diese eher nicht als nur temporäre Anlage, wie etwa zuvor die Käufe amerikanischer Hightecaktien ansieht.
Denkbar wäre die zukünftige Perspektive eines Aktientauschs zwischen RI und UI, was die Spekulation auf ein Delisting anheizen würde.
Oder RI sieht Perspektiven einer Beteiligung im 5G-Netzbereich und einem möglicherweise gemeinsamen Plan von RI und UI dazu.
Zur Zeit favorisiere ich noch die erste der beiden sich anbietenden Optionen.
Rocket Internet strebe keine Einflussnahme auf die Gremien von Tele Columbus an und wolle auch dessen Kapitalstruktur nicht verändern, hieß es in der Mitteilung weiter.
Dommermuth kann jetzt bei TeleColumbus durchregieren, ohne den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot machen zu müssen.
Ob die Rocket Aktionäre was davon haben, wird sich zeigen (heute schon mal nicht)...
Dommermuth kann jetzt bei TeleColumbus durchregieren, ohne den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot machen zu müssen.
Ob die Rocket Aktionäre was davon haben, wird sich zeigen (heute schon mal nicht)...
Und nicht nur da. Gestern gab es auch eine Stimmrechtsmitteilung bei Westwing, ich meine ca. 6% Einstieg Rocket Internet.
Rocket steigt bei Tele Columbus ein
http://www.finanztreff.de/kurse_quicknews.htn?i=38639015&sei…Muss man jetzt Dommermuth einen Gefallen tun, für die schlechte Performance der Rocket?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.292.131 von Der Tscheche am 19.08.19 16:44:30
Verkauf soeben zu 0,20 das Stück bei einem Aktienkurs von ca. 23,70.
Grund: Die Meldung von heute über die Einziehung der 1,7 Mio. Aktien hat mich "aufgescheucht", weil sie die Delisting-Phantasie wieder aufflammen lassen könnte mit dem entsprechendem Nachfrageüberhang nach der Aktie.
Bleibe dran wegen eventuellem Wiedereinstieg.
Zitat von Der Tscheche: Kauf DE000DF32235, Put auf Rocket Internet, Laufzeit bis Juni 2021, Strike bei 20€, Preis: 0,19€.
Aktienkurs beim Kauf: 25,17.
Break Even etwas über 18€.
Verkauf soeben zu 0,20 das Stück bei einem Aktienkurs von ca. 23,70.
Grund: Die Meldung von heute über die Einziehung der 1,7 Mio. Aktien hat mich "aufgescheucht", weil sie die Delisting-Phantasie wieder aufflammen lassen könnte mit dem entsprechendem Nachfrageüberhang nach der Aktie.
Bleibe dran wegen eventuellem Wiedereinstieg.
Kepler Cheuvreux senkt Kursziel für Rocket Internet von €28 auf €27. Buy. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.548.714 von katjuscha-research am 23.09.19 18:04:54
Würde eine der Beteiligungen einen Jahresgewinn von 100 Mio schreiben oder gar an RI überweisen, würde ich den von mir geschätzten Wert von RI gleich mal um sagen wir 500-1000 Mio hochsetzen, weil von einem bedeutenden Unternehmen im Portfolio bzw. der Exit-Pipeline auszugehen ist, ein solcher Exit damit gleichzeitig auch näher schiene. Ich hab zuletzt gewissermassen umgekehrt angesichts der vom CEO explizit verkündeten Flaute eine entgegengesetzte Wirkung auf die RI-Kursentwicklung zu erklären versucht. Du hast natürlich recht, daß dies nicht Cash-wirksam werden muß.
Aber lassen wir das. Was zu meinen geschilderten jüngeren Negativeinschätzungen noch hinzukommt ist der Umstand, daß sich die (IPO-)Welt m.E. grundlegend geändert hat. Die Zeiten als Europa Nummer 2 war, RI mit schneller Kopie von US-Geschäftsmodellen oder Erfindung/Übernahme europäischer Geschäftsmodelle schnellen Erfolg hatte, scheinen vorbai.
Neben den Amis spielen inzwischen auch chinesische Giganten mit, beispielhaft nur Tencent, Baidu, Alibaba. Gleichzeitig geben sich die Großen nicht mher mit ihren angestammten Geschäften zufrieden, sondern versuichen selbst, neue zukunftsträchtige Geschäftsfelder zu besetzen: Amazon mit führenden Webservice, Google mit autonomem Fahren usw. Kapitalkraft und damit Marktmacht nochmal ein Vielfaches von einer selbst recht liquiden RI.
Da könnten für RI bald wirklich nur noch Nischen übrigbleiben, welche den Großen zu unprofitabel scheinen. Nach "Amazon für Afrika" vielleicht bald "Uber für Ozeanien"?
Eines der größten verbliebenen Startups im RI-Portfolio soll Traveloka o.ä. sein.
Ok, wieviele Reiseportale für alle möglichen Kategorien und Kundengruppen gibt es bereits?
Selbst Holidaycheck, welches dank führendem Bewertungsportal eine gute Ausgangsbasis, Frequenz, Beliebtheit und etwas Alleinstellungsmerkmal besaß, quält, um quartalsweise einstellige Millionengewinne nach Jahren zu generieren.
Kurzum, mir fehlt hier ziemlich Phantasie. Und weil das Alles ein Samwer auch so sehen könnte, fehlt mir zudem die Phantasie zu glauben, daß er mit privatem Risiko Milliarden, ggf. sogar über Kredit, organisiert, um Traveloka u.a. sein eigen nennen zu können. Klar, den Großteil der Investition bekäme er dank der RI-Liquidität wieder zurück. Jedoch, solange MK > Cash, müßte er dafür mehr investieren - und bekommt natürlich die Beteiligungen.
Wurde i.Z.m. den Delisting-Gerüchten eigentlich angedeutet, wie dies ablaufen sollte?
Falls solche Pläne konkret werden sollten, hoffe ich, daß Aktionär (immerhin > 40% Streubesitz) entsprechend informiert wird. Samwer ist CEO und als solcher im Dienste aller Aktionäre tätig. Hätte was von Untreue, wenn er in erster Linie seine private Agenda fährt und ARP, Beteiligungsverkäufe, Stellungnahmen u.a. dazu nutzt, eine solche Übernahme vorzubereiten bzw. zu erleichtern.
Zitat von katjuscha-research: Aber genau darum geht's doch! Es geht um Exits, ohne oder mit Börsengängen. Genau das ist der Kern meiner Argumentation.Genau genommen, geht's um den Aktienkurs bzw. den wir erwarten.
Würde eine der Beteiligungen einen Jahresgewinn von 100 Mio schreiben oder gar an RI überweisen, würde ich den von mir geschätzten Wert von RI gleich mal um sagen wir 500-1000 Mio hochsetzen, weil von einem bedeutenden Unternehmen im Portfolio bzw. der Exit-Pipeline auszugehen ist, ein solcher Exit damit gleichzeitig auch näher schiene. Ich hab zuletzt gewissermassen umgekehrt angesichts der vom CEO explizit verkündeten Flaute eine entgegengesetzte Wirkung auf die RI-Kursentwicklung zu erklären versucht. Du hast natürlich recht, daß dies nicht Cash-wirksam werden muß.
Aber lassen wir das. Was zu meinen geschilderten jüngeren Negativeinschätzungen noch hinzukommt ist der Umstand, daß sich die (IPO-)Welt m.E. grundlegend geändert hat. Die Zeiten als Europa Nummer 2 war, RI mit schneller Kopie von US-Geschäftsmodellen oder Erfindung/Übernahme europäischer Geschäftsmodelle schnellen Erfolg hatte, scheinen vorbai.
Neben den Amis spielen inzwischen auch chinesische Giganten mit, beispielhaft nur Tencent, Baidu, Alibaba. Gleichzeitig geben sich die Großen nicht mher mit ihren angestammten Geschäften zufrieden, sondern versuichen selbst, neue zukunftsträchtige Geschäftsfelder zu besetzen: Amazon mit führenden Webservice, Google mit autonomem Fahren usw. Kapitalkraft und damit Marktmacht nochmal ein Vielfaches von einer selbst recht liquiden RI.
Da könnten für RI bald wirklich nur noch Nischen übrigbleiben, welche den Großen zu unprofitabel scheinen. Nach "Amazon für Afrika" vielleicht bald "Uber für Ozeanien"?
Eines der größten verbliebenen Startups im RI-Portfolio soll Traveloka o.ä. sein.
Ok, wieviele Reiseportale für alle möglichen Kategorien und Kundengruppen gibt es bereits?
Selbst Holidaycheck, welches dank führendem Bewertungsportal eine gute Ausgangsbasis, Frequenz, Beliebtheit und etwas Alleinstellungsmerkmal besaß, quält, um quartalsweise einstellige Millionengewinne nach Jahren zu generieren.
Kurzum, mir fehlt hier ziemlich Phantasie. Und weil das Alles ein Samwer auch so sehen könnte, fehlt mir zudem die Phantasie zu glauben, daß er mit privatem Risiko Milliarden, ggf. sogar über Kredit, organisiert, um Traveloka u.a. sein eigen nennen zu können. Klar, den Großteil der Investition bekäme er dank der RI-Liquidität wieder zurück. Jedoch, solange MK > Cash, müßte er dafür mehr investieren - und bekommt natürlich die Beteiligungen.
Wurde i.Z.m. den Delisting-Gerüchten eigentlich angedeutet, wie dies ablaufen sollte?
Falls solche Pläne konkret werden sollten, hoffe ich, daß Aktionär (immerhin > 40% Streubesitz) entsprechend informiert wird. Samwer ist CEO und als solcher im Dienste aller Aktionäre tätig. Hätte was von Untreue, wenn er in erster Linie seine private Agenda fährt und ARP, Beteiligungsverkäufe, Stellungnahmen u.a. dazu nutzt, eine solche Übernahme vorzubereiten bzw. zu erleichtern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.536.290 von Informierer am 21.09.19 08:54:27
Ja natürlich.
Aber genau darum geht's doch! Es geht um Exits, ohne oder mit Börsengängen. Genau das ist der Kern meiner Argumentation.
Wieso du allerdings wieder ansprichst, dass DH und HF Verluste vorher machten, ist mir nicht klar. Du sagst, es wäre trivial wenn ich dich auf solche einfachen Dinge hinweise, aber du wiederholst es halt immer wieder.
Ob DH oder HF Verluste gemacht haben oder noch machen, spielt für RI überhaupt keine Rolle. Es geht einzig und allein darum, wie viel Geld man für die Beteiligungen ausgegeben hat und wie viel man nach Verkauf dafür einnimmt. Wie sonst ist das stark steigende Eigenkapital und NAV bei RI zustande gekommen? Sicher nicht aufgrund von irgendwelchen Verlusten innerhalb der Unternehmen, an denen man beteiligt war/ist. Wenn es danach ginge, würde sich ein Geschäftsmodell wie RI ja nie rentieren können.
Zitat von Informierer:Zitat von katjuscha-research: DH und HF haben über die Jahre über eine Milliarde Verlust gemacht. RI hat aber dennoch mehrere 100 Mio € Gewinn mit den beiden Beteiligungen gemacht. Wie passt das zu deiner Argumentation?Hallo katjuscha.
Deine o.g. DH und HF Beispiele passen nur schlicht nicht zu bzw. gegen meine Argumentation. Der RI-Gewinn daraus ist durch IPO und weitere Aktienverkäufe angefallen. Nicht zuvor, schrieben ja Verluste.
Ja natürlich.
Aber genau darum geht's doch! Es geht um Exits, ohne oder mit Börsengängen. Genau das ist der Kern meiner Argumentation.
Wieso du allerdings wieder ansprichst, dass DH und HF Verluste vorher machten, ist mir nicht klar. Du sagst, es wäre trivial wenn ich dich auf solche einfachen Dinge hinweise, aber du wiederholst es halt immer wieder.
Ob DH oder HF Verluste gemacht haben oder noch machen, spielt für RI überhaupt keine Rolle. Es geht einzig und allein darum, wie viel Geld man für die Beteiligungen ausgegeben hat und wie viel man nach Verkauf dafür einnimmt. Wie sonst ist das stark steigende Eigenkapital und NAV bei RI zustande gekommen? Sicher nicht aufgrund von irgendwelchen Verlusten innerhalb der Unternehmen, an denen man beteiligt war/ist. Wenn es danach ginge, würde sich ein Geschäftsmodell wie RI ja nie rentieren können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.535.711 von katjuscha-research am 20.09.19 23:44:11O.k., das passt zu Samwers Antwort auf die Frage nach weiteren Rückkäufen, wo er sich sehr zurückhaltend geäußert hat eher in Richtung: nö, haben wir im Moment eher nicht vor, Aktie ist ja auch nicht sonderlich unterbewertet.
Börsengang von Rocket Internet - Top oder Flop?