ProSieben - der neue Rohrkrepierer im Dax (Seite 215)

[1brotaufstrich]

Wenn ich mir den Chart anschaue, dann hat PSM überraschend gut die Netflix-Keule verarbeitet - wenn diese denn schon verarbeitet ist. Weil von einer Verarbeitung kann eigentlich kaum gesprochen werden. Sieht eher nach einfach ignoriert aus.

Schau ich auf die Umsätze, dann könnte der Ausverkauf beendet sein.

Sollte die Kurslücke links gequält haben, sie wäre jetzt aus der Welt.

Ob die Bilder aus der Realwelt noch vom Streaming getoppt werden können oder einfach nur die Lust darauf?

Übergeordnet ist der Abwärtstrend intakt.

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.393.120 von mediacool am 21.04.22 10:20:03

wenn man sich anschaut, was man heutzutage alles zahlen muss, um fernsehen schauen zu können. die gez gilt im prinzip für alle haushalte zzgl. der unternehmen, die extra zahlen müssen. die privaten finanzieren sich durch werbeeinnahmen, die werbeeinblendungen werden immer schlimmer. früher konnte man einen film schauen bis zur webung, nun wird werbung mal so eben eingeblendet, auch wenn es nur für eine eigene sendung ist.

wegen der jährlichen umsatz- und gewinnsteigerung, muss das unternehmen immer neue einnahmenquellen generieren. durch die einführung von hd konnte man den zuschauer schon dort einmal zu kasse bitten, wenn er sehr gute qualität haben will. kosten ca. 5-6 € im monat. aber dannn war's das schon fast wieder. aber die cleveren haben kurzhand die gewinnspiele eingeführt. anrauf 0,50 €. man, da können die so richtig abkassieren. jetzt haben auch die privaten den streamingdienst für sich erfunden. alles kostet geld. wenn man alles sehen will sport, filme, serien bist du locker 100 € im monat quitt.

[mediacool]

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Frust im streamingsektor einige auf werbefinanziertes Fernsehen zurückbringt. War für mich auch klar, dass diese Modelle nicht unendlich wachsen und Fernsehen komplett überflüssig machen. Da sehe ich deutlich mehr Konkurrenz durch YouTube und co. Streaming ist eher komplementär mit Leuten, die genug Geld und Interesse an solchen Themen haben. Das traditionelle tv wird so schnell nicht sterben. Ich sehe eher anpssungsbedarf bei denöffentlichen, die unsere Steuergelder vernichten.
Ein öffentliches Programm ohne Hokuspokus pokus aus meiner Sicht völlig ausreichend.

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.388.155 von rabajatis am 20.04.22 17:52:14

Zitat von rabajatis: Netflix – Analysten stellen Geschäftsmodell in Frage

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/netflix-analysten…

ProSieben Sat1 hat mit "Media for Euqity" einen geradezu genialen Einfall gehabt und setzt das erfolgreich mit weiteren Unternehmen um. Damit werden kapitalschonend Werte für die Aktionäre geschaffen.

"analysten stellen geschäftmodell infrage" ist doch wieder typisch für diese gilde. vorher sagen sie einem warum die altie steigt, kommt mal etwas gegenwind, dann sagen genau diese leute, dass es nicht gut gehen kann. die amis setzen auf wachstum, dass wurde mit der meldung von netflix erstmal in weite ferne gerückt. der kurs ist abgestürzt. aber bei den amis kann der wert nächste woche schon wieder in höhere gefilde vorstossen. warten wir es mal ab.

p7 würde ich auch gerne nachlegen. sehe gute einstiegskurse. habe ja bereits meine position verdoppelt gehabt. würde gerne nochmals verdoppeln, aber da spielen andere werte nicht so recht mit. "die märkte" machen mir wie immer ein strich durch meine rechnung. aber es gibt ja jetzt ne menge geld in form von dividenden. einen hype bei tka und sg könnten helfrn, um meinen gedanken umsetzen zu können.

[rabajatis]

Netflix – Analysten stellen Geschäftsmodell in Frage

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/netflix-analysten…

ProSieben Sat1 hat mit "Media for Euqity" einen geradezu genialen Einfall gehabt und setzt das erfolgreich mit weiteren Unternehmen um. Damit werden kapitalschonend Werte für die Aktionäre geschaffen.

[rabajatis]

Berlusconis Konzern zurückhaltend bei ProSiebenSat.1-Hauptversammlung

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15338219-berlusco…

Offenbar ist das derzeitige Management von ProSiebenSat1 so gut, das auch Berlusconi keine Änderungen mit eigenen Personen möchte. Macht ja auch Sinn, wenn sie sich an einem so erfolgreich geführten Unternehmen beteiligen, das sie dann nicht die Erfolgsgaranten auswechseln.

[rabajatis]

Zeitenwende auch hier:
Das Geschäftsmodell von Netflix ist offenbar an ein Wachstumsende angekommen und verliet sogar Kunden. Das kostengünstige lineare Fenrsehen erfreut sich hingegen guter Beliebtheit. Jeder kann das schauen - man muss nicht wie Netflix gegen die eigene Kundschaft vorgehen, die quasi observieren und abmahnen. Deshalb will Netflix jetzt auch Fernsehen mit Werbung machen.

Im 3-Jahres-Chart hat die ProSiebenSat1-Aktie die Netflix-Aktie bereits deutliche outperformt. Also auch an der Börse Zeit zum Umschalten vom Looser auf den Gewinner.

[mp2019]

- 37,11 % vom 20.04.21 - 20.4.22 bei P7 ist viel negatives eingepreist.

[Einstein-10]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.382.413 von creep2411 am 20.04.22 04:50:20

welche dividende von anderen angenommen wird, ist doch für mich uninteressant. wichtig ist doch alleine, was erwarte ich für mich, wenn ich p7 kaufe. möchte ich einen wachstumswert, ohne/geringe dividende, oder schaue ich mehr auf die rendite.

schaut man sich die historie an, dann sieht man, dass man für 2010 - 2018 immer über 1,10 € gezahlt hat. in der spitze sogar einmal 5,65€!! nur 2018 wurde wieder unter 1,20 € gezahlt. für 2019 wurde in 2020 keine divi. gezahlt. in 21 hat man wieder 0,49€ gezahlt und in 2022 werden 0,80 € sein. ich gehe daher davon aus, dass man in einem oder zwei jahr(en) wohl wieder eine dividende zahlen wird, die über 1 € liegen wird.

unter dieser annahme habe in 2021 habe ich p7 für 13,90 € gekauft. dieses jahr habe ich 2x nachgekauft. durchschnitts ek beträgt aktuell ca 12,74 €. in 2021 war die rendite bei gerade mal 3,52 %. dieses jahr beträgt sie bei 0,80 € schon ca. 6,28%. höhere dividendenzahlungn erhöhen natürlich auch die rendite bezogen auf meinen ek. was man nicht vernachlässigen sollte, ist der möglich kursgewinn, wenn die dividende höher ausfällt. und davon gehe ich auch aus. wenn man nun einen anlagehorizont von mehr als 2 jahren annimmt, dürfte man mit dem imnvest letztendlich gut fahren.

[creep2411]

die 2021er Dividende beträgt 0.8 Euro, für 2022 wird eine geringere Dividende von 0.67 in wo angenommen, warum auch immer, auf diese ist die Rendite in % bezogen, was natürlich quatsch ist.
Bis zur HV ist natürlich mit der 2021er Dividende von 0,8 zu rechnen.