Aroundtown Properties, ein schlafender Riese, großes Aufwärtspotenzial (Seite 1001)
eröffnet am 20.04.17 13:08:18 von
neuester Beitrag 28.04.24 14:52:17 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 70.089.971 von superman am 01.12.21 19:04:27 30 different strong third-party hotel operators,
Meine einfachen ausländisch Kenntnissen lesen da etwas von 30 "dritten" Hotelunternehmen. Das sind dann Franchisenehmer der Konzerne, darunter gibt es auch welche die mehrheitlich dem Konzern gehören und /nur / oder alle oder die meisten Marriotts in einem Land betreiben. Wenn die Konzerne selber die Mieten zahlen, würde es auch 100de Millionen an Eventuallverbindlichkeiten bedeuten, was die Bonität stark belasten würde, und den Wert des Hotelkonzern unverhältnismässig stark herabsetzen würde.
Meine einfachen ausländisch Kenntnissen lesen da etwas von 30 "dritten" Hotelunternehmen. Das sind dann Franchisenehmer der Konzerne, darunter gibt es auch welche die mehrheitlich dem Konzern gehören und /nur / oder alle oder die meisten Marriotts in einem Land betreiben. Wenn die Konzerne selber die Mieten zahlen, würde es auch 100de Millionen an Eventuallverbindlichkeiten bedeuten, was die Bonität stark belasten würde, und den Wert des Hotelkonzern unverhältnismässig stark herabsetzen würde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.089.971 von superman am 01.12.21 19:04:27
Ist wohl wieder ausländisch. Aber die Aussage kann ich im Wesentlichen erfassen. Die Hotelunternehmen habe auch alles in ausländisch; Sonst kann man da überall feststellen, wie ungern sie Hotels selber betreiben, und alles versuchen alte Festverträge los zu werden.
Vielleicht ist ein spezieller Standort so gut, dass man das Risiko einer Festmiete eingeht, aber eben nur ein Franchiseunternehmen, oder davon ein Tochter Unternehmen - niemals ein Hotelkonzern selber.
Vor Corona haben viele gar nicht dran gedacht, dass es zu Reiseeinschränkungen oder gar gesetzlich verordneten Schliessungen kommen könnte, Heute sieht es anders aus. Im Hotelbereich rechnet man im Schnitt bei der Markenhotellerie mit 25% Miet, bzw Pachtbelastung. Bei einem Hotell mit 200 Zimmern, durchschnittlicher Belegung von 80 %, wären es bei 100 Euro Zimmerpreis für einen 30 Tage Monat 120,000 Wenn dann eine Festmiete von 90,000 verlangt wird, wird ein Unternehmer darauf eingehen, denn die Möglichkeit, mal Monate mit weniger Forderungen zu haben ist unwahrscheinlich, im Schnitt würden bei der Umsatzpacht mehr bezahlt werden müssen.
Wir wissen alle nicht wer die genauen Vertragspartner sind, noch weniger wie die Vereinbarungen sind. Wer Interesse hat soll sich einen Geschäftsbericht der Hotelkonzerne durchlesen (nur in ausländisch) der erkennt selber schnell welch eine Abscheu vor dem Eigenbetrieb, und noch mehr vor festen monatlichen Mieten besteht!, Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Erfolg oder Misserfolg davon abhängt wie wenig Hotels man selber betreibt. Das ein Konzern einen verbindlichen Mietvertrag mit Festmiete neu abschliesst ist extrem unwahrscheinlich.
Habe mich schon länger gefragt wie die verschiedenen Aussagen wie "Hotelkonzerne schulden uns feste monatliche Zahlungen " und "wir als Hotelunternehmen gehen nie die Verantwortung für Festmieten ein" zusammen passt, ich kam zu keiner schöüssigen Erklärung.
Kam drauf, dass evtl eine Marriott Frankfurt GmbH (evtl auch Co KG) der Mieter ist, und ein Vermieter meint es sei unter dem Dach des weltweiten Konzern, Aber so naiv sind die aroundtown Leute sicher nicht.
Zitat von superman: Wie interpretierst Du diese Aussage im Q3 Report?
Hotels:
Long fixed contracts with no variable !! components with over 30 different strong third-party hotel operators, operating with high profitability for many years
Seite 16
https://www.aroundtown.de/fileadmin/user_upload/04_investor_…
Ist wohl wieder ausländisch. Aber die Aussage kann ich im Wesentlichen erfassen. Die Hotelunternehmen habe auch alles in ausländisch; Sonst kann man da überall feststellen, wie ungern sie Hotels selber betreiben, und alles versuchen alte Festverträge los zu werden.
Vielleicht ist ein spezieller Standort so gut, dass man das Risiko einer Festmiete eingeht, aber eben nur ein Franchiseunternehmen, oder davon ein Tochter Unternehmen - niemals ein Hotelkonzern selber.
Vor Corona haben viele gar nicht dran gedacht, dass es zu Reiseeinschränkungen oder gar gesetzlich verordneten Schliessungen kommen könnte, Heute sieht es anders aus. Im Hotelbereich rechnet man im Schnitt bei der Markenhotellerie mit 25% Miet, bzw Pachtbelastung. Bei einem Hotell mit 200 Zimmern, durchschnittlicher Belegung von 80 %, wären es bei 100 Euro Zimmerpreis für einen 30 Tage Monat 120,000 Wenn dann eine Festmiete von 90,000 verlangt wird, wird ein Unternehmer darauf eingehen, denn die Möglichkeit, mal Monate mit weniger Forderungen zu haben ist unwahrscheinlich, im Schnitt würden bei der Umsatzpacht mehr bezahlt werden müssen.
Wir wissen alle nicht wer die genauen Vertragspartner sind, noch weniger wie die Vereinbarungen sind. Wer Interesse hat soll sich einen Geschäftsbericht der Hotelkonzerne durchlesen (nur in ausländisch) der erkennt selber schnell welch eine Abscheu vor dem Eigenbetrieb, und noch mehr vor festen monatlichen Mieten besteht!, Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Erfolg oder Misserfolg davon abhängt wie wenig Hotels man selber betreibt. Das ein Konzern einen verbindlichen Mietvertrag mit Festmiete neu abschliesst ist extrem unwahrscheinlich.
Habe mich schon länger gefragt wie die verschiedenen Aussagen wie "Hotelkonzerne schulden uns feste monatliche Zahlungen " und "wir als Hotelunternehmen gehen nie die Verantwortung für Festmieten ein" zusammen passt, ich kam zu keiner schöüssigen Erklärung.
Kam drauf, dass evtl eine Marriott Frankfurt GmbH (evtl auch Co KG) der Mieter ist, und ein Vermieter meint es sei unter dem Dach des weltweiten Konzern, Aber so naiv sind die aroundtown Leute sicher nicht.
Aus dem 2020 Bericht - Seite 46
AT created €120 million of extraordinary expenses for uncollected
rent during 2020 in response to the impact of the Coronavirus
pandemic especially on the hotel industry. During 2020, AT col-
lected approx. 60% of the hotel rents not considering the agreed
rent-free with hotel tenants in exchange for Longer Lease terms
(49%6 considering these rent-free amounts). The Company is work-
ing with its tenants, on a case by case basis, to collect the de-
ferred amounts.
AT created €120 million of extraordinary expenses for uncollected
rent during 2020 in response to the impact of the Coronavirus
pandemic especially on the hotel industry. During 2020, AT col-
lected approx. 60% of the hotel rents not considering the agreed
rent-free with hotel tenants in exchange for Longer Lease terms
(49%6 considering these rent-free amounts). The Company is work-
ing with its tenants, on a case by case basis, to collect the de-
ferred amounts.
Die „Rückstellungen“ und „Stundungen“ in Kombination mit modifizierten Verträgen mit dafür höheren Mieten in Folgejahren (war in einem Call soweit ich mich erinner Thema) sprechen für tatsächliche Fixverträge. Die Ausfälle sind zwar zunächst im Ergebnis 2020 und 2021 weg. Prinzipiell gehe ich derzeit aber von Rückspielungseffekten aus, es sei denn es kommen oberste Urteile, die die verarbeiteten Verluste doch final werden liessen.
Wie interpretierst Du diese Aussage im Q3 Report?
Hotels:
Long fixed contracts with no variable !! components with over 30 different strong third-party hotel operators, operating with high profitability for many years
Seite 16
https://www.aroundtown.de/fileadmin/user_upload/04_investor_…
Hotels:
Long fixed contracts with no variable !! components with over 30 different strong third-party hotel operators, operating with high profitability for many years
Seite 16
https://www.aroundtown.de/fileadmin/user_upload/04_investor_…
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.086.746 von superman am 01.12.21 15:06:32
Glaube hatte es schon mal gesagt, die grossen Hotelunternehmen, wie Marriott, Hilton, Intercontinental, Accor betreiben nur noch ausnahmsweise Hotels selber, Regelmäßig sindces franchiseunternehmer, darunter auch welche die über 100 Hotels betreiben, die meisten haben mehrere Franchisepartner. Diese können evtl noch Festmieten vereinbaren. Ohne es ganz genau zu wissen, bin ich sehr sicher, dass es in Europa, ausserhalb ganz besonderer Lagen, London, Paris u. ä. es in den letzten 5 Jahren es keine fünf Festabschlüsse mit den grossen Marken gegeben hat.
Das was man vereinbart muss nicht schlechter für Vermieter sein, aber Marriott garantiert keinem Vermieter mehr über x oder 10 Jahre mehr eine Miete in fester Grösse zu zahlen.
Von jeder Seite könnte man eine Firma zur Täuschung dazwischen schalten, die nach einer Miethöhe pleite ist. So eine Täuschung wäre nicht strafbar, doch würde eine Sicherheit vorgetäuscht, die es nicht gibt!
Zitat von superman: Hochliquide Betreiber, die Welten von einer drohenden Insolvenz weg sind, fallen da denke ich sowieso raus. Ansonsten hat AT da keine grosse Aktivitäten mit Mietern, die gross existenzbedroht sind.
Glaube hatte es schon mal gesagt, die grossen Hotelunternehmen, wie Marriott, Hilton, Intercontinental, Accor betreiben nur noch ausnahmsweise Hotels selber, Regelmäßig sindces franchiseunternehmer, darunter auch welche die über 100 Hotels betreiben, die meisten haben mehrere Franchisepartner. Diese können evtl noch Festmieten vereinbaren. Ohne es ganz genau zu wissen, bin ich sehr sicher, dass es in Europa, ausserhalb ganz besonderer Lagen, London, Paris u. ä. es in den letzten 5 Jahren es keine fünf Festabschlüsse mit den grossen Marken gegeben hat.
Das was man vereinbart muss nicht schlechter für Vermieter sein, aber Marriott garantiert keinem Vermieter mehr über x oder 10 Jahre mehr eine Miete in fester Grösse zu zahlen.
Von jeder Seite könnte man eine Firma zur Täuschung dazwischen schalten, die nach einer Miethöhe pleite ist. So eine Täuschung wäre nicht strafbar, doch würde eine Sicherheit vorgetäuscht, die es nicht gibt!
...Die Stundungen!!! unter anderem für Hotelmieten belasteten bis Ende September das Ergebnis mit 100 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum wurde der Betriebsgewinn dadurch noch um rund 70 Mio. Euro gedrückt.....
AT hat hier sowieso schon gewaltig im Ergebnis vorsorglich verarbeitet. Rechne hier eher mit Rückflüssen diesbezüglich, da wir es hier mit hochliquiden internationalen Betreibern zu tun haben. Die Stundungen wurden (wenn ich es richtig im Kopf hab) in den Verträgen für die Folgejahre eingearbeitet.
AT hat hier sowieso schon gewaltig im Ergebnis vorsorglich verarbeitet. Rechne hier eher mit Rückflüssen diesbezüglich, da wir es hier mit hochliquiden internationalen Betreibern zu tun haben. Die Stundungen wurden (wenn ich es richtig im Kopf hab) in den Verträgen für die Folgejahre eingearbeitet.
Hochliquide Betreiber, die Welten von einer drohenden Insolvenz weg sind, fallen da denke ich sowieso raus. Ansonsten hat AT da keine grosse Aktivitäten mit Mietern, die gross existenzbedroht sind.
Es zeichnet sich maximal eine Härtefallprüfung für den Einzelfall ab:
https://www.zeit.de/news/2021-12/01/bgh-muessen-geschaefte-i…
https://www.zeit.de/news/2021-12/01/bgh-muessen-geschaefte-i…
https://www.handwerksblatt.de/betriebsfuehrung/miete-kann-ma…
Darüber soll ein höheres Gericht urteilen und das steht an.
Darüber soll ein höheres Gericht urteilen und das steht an.
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