Consus, neuer Immobilienwert (Seite 2)
eröffnet am 06.07.17 09:23:43 von
neuester Beitrag 18.02.23 23:44:20 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 72.430.170 von Andrija am 20.09.22 11:22:33In Hamburg gibt erst eine Notierung - wenn der Rest aufgegeben hat.
Das Delisting rückt näher. In Hamburg gibt es aktuell keine Notierung. Wird vermutlich auch so bleiben.
Wenn München nicht mehr handelt dürfte also Schluss sein. Vermutlich ist das der Hauptgrund für die neuerliche Kurshalbierung seit der HV. Klar, die Bewertungsdiskussion bei der Group drückt auch.
Wenn München nicht mehr handelt dürfte also Schluss sein. Vermutlich ist das der Hauptgrund für die neuerliche Kurshalbierung seit der HV. Klar, die Bewertungsdiskussion bei der Group drückt auch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.185.661 von sw23456 am 12.08.22 18:28:14Ganz so positiv würde ich es doch nicht sehen.
"Schuldübernahme, Mezannine oder Debt-to-Equity Swap" hatte ich doch geschrieben. Ein Schuldenerlass wäre natürlich eine feine Sache, aber teure Mezanninefinanzierungen von Dritten würden sich sicher nicht positiv auswirken. Und Debt-to-Equity-Swap kann alles mögliche bedeuten, auch Kapitalschnitt für alle Aktionäre und dann ein verwässernder Tausch von Schulden gegen hunderte Mio Aktien.
Wobei mir die Aussage "Mezzanine" nicht ganz klar ist. Vielleicht heißt dies auch Finanzierung einzelner Projekte mit Nachrangdarlehen, also Eigenkapitalbeschaffung auf Projektebene.
Aber Adler steht hinter Consus, bei 3 Mrd eigenen nicht besicherten Forderungen geht es ja auch gar nicht anders.
"Schuldübernahme, Mezannine oder Debt-to-Equity Swap" hatte ich doch geschrieben. Ein Schuldenerlass wäre natürlich eine feine Sache, aber teure Mezanninefinanzierungen von Dritten würden sich sicher nicht positiv auswirken. Und Debt-to-Equity-Swap kann alles mögliche bedeuten, auch Kapitalschnitt für alle Aktionäre und dann ein verwässernder Tausch von Schulden gegen hunderte Mio Aktien.
Wobei mir die Aussage "Mezzanine" nicht ganz klar ist. Vielleicht heißt dies auch Finanzierung einzelner Projekte mit Nachrangdarlehen, also Eigenkapitalbeschaffung auf Projektebene.
Aber Adler steht hinter Consus, bei 3 Mrd eigenen nicht besicherten Forderungen geht es ja auch gar nicht anders.
Das Positive, was ich rausgehört habe, ist die absehbare Stützung der Consus durch die Großaktionärin in Form von hybriden Instrumenten. Also Nachrang-Darlehen oder Ähnliches. Das von einigen Leuten befürchtete Szenario, dass die Kleinaktionäre durch eine Kapitalherabsetzung auf Null und anschließende Wiederauffüllung allein durch den Großaktionär herausgedrückt werden, wurde nicht erwähnt. Also scheint man die Kleinaktionäre am Leben zu lassen, was bedeutet, dass sie indirekt von der Stützung durch den Großaktionär profitieren. Das erklärt vielleicht den heutigen Kursanstieg.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.183.792 von goodhope1 am 12.08.22 14:53:13Die Abstimmungsergebnisse sind noch nicht auf der Homepage, sollten aber hier erscheinen.
Die Projektlichte per Q1 2022 ist unter "Unterlagen zur Tagesordnung" zu finden.
https://consus.ag/hauptversammlung-2022
Die Entlastung von Vorstand und auch Aufsichtsrat für 2020 wurde auf Wunsch der Adler Group verschoben, bei den meisten Tagesordnungspunkten gab es etwas unter 1 Mio Nein Stimmen, die Aufsichtsräte wurden also gewählt und zu §92 war keine Abstimmung erforderlich.
Die Projektlichte per Q1 2022 ist unter "Unterlagen zur Tagesordnung" zu finden.
https://consus.ag/hauptversammlung-2022
Die Entlastung von Vorstand und auch Aufsichtsrat für 2020 wurde auf Wunsch der Adler Group verschoben, bei den meisten Tagesordnungspunkten gab es etwas unter 1 Mio Nein Stimmen, die Aufsichtsräte wurden also gewählt und zu §92 war keine Abstimmung erforderlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.183.546 von honigbaer am 12.08.22 14:21:21Vielen Dank für die ausführliche Info
Wieso Wiederbelebung?
In der HV wurde betont, dass es kein Insolvenzszenario gibt, sondern Adler Group bereit ist Consus finanziell zu unterstützen.
In welcher Form das geschehen soll, Schuldübernahme, Mezannine oder Debt-to-Equity Swap, ist noch unklar, Gegenstand von Beratungen.
Auch von einem "Debt-Push" durch Adlers war die Rede, was wohl heißen soll, dass mögliche Fälligkeitennotfalls von Adler überbrückt werden?!
Die im November fällige Wandelanleihe 119,6 Mio nominal werde Consus aus Cashreserven zurückzahlen.
194 Fragen von 8 Aktionären werden derzeit in der HV beantwortet.
Zuschauer derzeit 33 (46) Abrufe 89.
Marathon für Aktionäre und vor allem den Vorstand, dem nur eine kurze Pause zur Halbzeit gegönnt wurde.
Vorstand und der Aufsichtsratsvorsitzende halten sich mit futururistischen Wasserkaraffen mit rotem Deckel über Wasser!
Ende 2021 soll das Eigenkapital der Consus minus 250 bis 300 Mio Euro betragen, wurde angegeben, wobei man aber den Bewertungsfragen nicht vorgreifen will, also keine verbindliche Angabe.
In den HV Unterlagen wurde eine Projektliste von Consus per Q1 2022 bereit gestellt.
(Ist aber aus den Adler Group Präsentationen ja weitgehend bekannt.)
Consus hat 249 Mitarbeiter und 61 in der Verwaltung, die Hälfte davon in Buchhaltung.
(Verwaltung Nach Finanz- und Rechtssachen war da wohl gefragt, also nicht die Lagerverwaltung oder sowas.)
Beim Steglitzer Kreisel soll Ende 2024 die Fertigstellung und der Verkauf der Wohnungen erfolgen.
1 Mio Strafe musste man an die Stadt Berlin Vertragsstrafe zahlen, Bau und Entwicklung wurden nicht unterbrochen, war die Antwort auf die Frage, wann die Arbeiten wieder aufgenommen werden.
Gründlich nachgefragt wurde, ob und wieso man bei der Aufstockung des Adler Anteilsbesitzes an Consus auf 93,9% den anderen Aktionären kein vergleichbares Angebot gemacht hat, so dass nur auserwählte Aktionäre in den Genuss kamen, ihre Aktien loszuwerden. Antwort natürlich, auf Transaktionen der Aktionäre habe man keinen Einfluss, trotz Personenidentität in den Organen, habe Consus erst mit Anmeldung ins Aktienregister von der Transaktion erfahren, bei der Adler Group der Käufer war. (Die Manager erfahren die Informationen in ihrer jeweiligen Funktion, also wenn Consusmanager bei Adler aufgrund eines Amtes dort etwas mitbekommen, heißt das nicht, dass Consus es erfährt.)
Aktionärsstruktur aktuell laut Aktienregister Private 0,81%, Institutionelle 99,19%.
Luvemburg 94,03%, Deutschland 4,36% , Österreich 0,11% Schweiz 0,71%, USA 0,48%, Rest Europa und Liechtenstein etwa 0,3%
(Streubesitz ist 3,12% wurde bestätigt.)
Delisting in Frankfurt wird am 26.9.22 wirksam, in München am 30.12.2022, auf die Notiz an anderen Börsen im Freiverkehr hat die Gesellschaft keinen Einfluss, die Notierungen dort erfolgen nicht auf Betreiben der Gesellschaft.
Die Bilanz 2021 soll in Q4 2022 fertiggestellt werden.
Viele Zahlen zu einzelnen Projekten und Buchwert einzelner Beteiligungsgesellschaften habe ich nicht im Detail notiert.
Eigentlich der spannende Teil.
Es besteht weder Pflicht zur Erstellung einer Konzernbilanz noch Prüfungspflicht.
(Der seinerzeit von der HV für 2020 gewählte Prüfer KPMG wurde deshalb nicht tätig.)
Aktuell bestehen zum 31.03.2022 nicht besicherte Darlehen von Adler Group an Consus i.H.v. 3,052 Mrd Euro.
Wegen gegenseitiger Dienstleistungen in Höhe von 7,8 Mio bestehen insgesamt 3,0598 Mrd Verbindlichkeiten gegenüber Adler Group und 1,1 Mio Forderungengegen Adler Group.
Die Abstimmung läuft jetzt, neu auf die Tagesordnung kam:
"Vertagung der Entscheidung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020"
In der HV wurde betont, dass es kein Insolvenzszenario gibt, sondern Adler Group bereit ist Consus finanziell zu unterstützen.
In welcher Form das geschehen soll, Schuldübernahme, Mezannine oder Debt-to-Equity Swap, ist noch unklar, Gegenstand von Beratungen.
Auch von einem "Debt-Push" durch Adlers war die Rede, was wohl heißen soll, dass mögliche Fälligkeitennotfalls von Adler überbrückt werden?!
Die im November fällige Wandelanleihe 119,6 Mio nominal werde Consus aus Cashreserven zurückzahlen.
194 Fragen von 8 Aktionären werden derzeit in der HV beantwortet.
Zuschauer derzeit 33 (46) Abrufe 89.
Marathon für Aktionäre und vor allem den Vorstand, dem nur eine kurze Pause zur Halbzeit gegönnt wurde.
Vorstand und der Aufsichtsratsvorsitzende halten sich mit futururistischen Wasserkaraffen mit rotem Deckel über Wasser!
Ende 2021 soll das Eigenkapital der Consus minus 250 bis 300 Mio Euro betragen, wurde angegeben, wobei man aber den Bewertungsfragen nicht vorgreifen will, also keine verbindliche Angabe.
In den HV Unterlagen wurde eine Projektliste von Consus per Q1 2022 bereit gestellt.
(Ist aber aus den Adler Group Präsentationen ja weitgehend bekannt.)
Consus hat 249 Mitarbeiter und 61 in der Verwaltung, die Hälfte davon in Buchhaltung.
(Verwaltung Nach Finanz- und Rechtssachen war da wohl gefragt, also nicht die Lagerverwaltung oder sowas.)
Beim Steglitzer Kreisel soll Ende 2024 die Fertigstellung und der Verkauf der Wohnungen erfolgen.
1 Mio Strafe musste man an die Stadt Berlin Vertragsstrafe zahlen, Bau und Entwicklung wurden nicht unterbrochen, war die Antwort auf die Frage, wann die Arbeiten wieder aufgenommen werden.
Gründlich nachgefragt wurde, ob und wieso man bei der Aufstockung des Adler Anteilsbesitzes an Consus auf 93,9% den anderen Aktionären kein vergleichbares Angebot gemacht hat, so dass nur auserwählte Aktionäre in den Genuss kamen, ihre Aktien loszuwerden. Antwort natürlich, auf Transaktionen der Aktionäre habe man keinen Einfluss, trotz Personenidentität in den Organen, habe Consus erst mit Anmeldung ins Aktienregister von der Transaktion erfahren, bei der Adler Group der Käufer war. (Die Manager erfahren die Informationen in ihrer jeweiligen Funktion, also wenn Consusmanager bei Adler aufgrund eines Amtes dort etwas mitbekommen, heißt das nicht, dass Consus es erfährt.)
Aktionärsstruktur aktuell laut Aktienregister Private 0,81%, Institutionelle 99,19%.
Luvemburg 94,03%, Deutschland 4,36% , Österreich 0,11% Schweiz 0,71%, USA 0,48%, Rest Europa und Liechtenstein etwa 0,3%
(Streubesitz ist 3,12% wurde bestätigt.)
Delisting in Frankfurt wird am 26.9.22 wirksam, in München am 30.12.2022, auf die Notiz an anderen Börsen im Freiverkehr hat die Gesellschaft keinen Einfluss, die Notierungen dort erfolgen nicht auf Betreiben der Gesellschaft.
Die Bilanz 2021 soll in Q4 2022 fertiggestellt werden.
Viele Zahlen zu einzelnen Projekten und Buchwert einzelner Beteiligungsgesellschaften habe ich nicht im Detail notiert.
Eigentlich der spannende Teil.
Es besteht weder Pflicht zur Erstellung einer Konzernbilanz noch Prüfungspflicht.
(Der seinerzeit von der HV für 2020 gewählte Prüfer KPMG wurde deshalb nicht tätig.)
Aktuell bestehen zum 31.03.2022 nicht besicherte Darlehen von Adler Group an Consus i.H.v. 3,052 Mrd Euro.
Wegen gegenseitiger Dienstleistungen in Höhe von 7,8 Mio bestehen insgesamt 3,0598 Mrd Verbindlichkeiten gegenüber Adler Group und 1,1 Mio Forderungengegen Adler Group.
Die Abstimmung läuft jetzt, neu auf die Tagesordnung kam:
"Vertagung der Entscheidung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020"
Hoffnung? Gibt es eine realistische Chance auf Wiederbelebung?
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.868.954 von BrandonFlauers am 28.06.22 07:34:32Die HV Einladung für den 12. August 10 Uhr als vrituelle HV ist da.
Tagesordnung ist lediglich die Anzeige des Verlusts des halben Grundkapitals, der Abschluss 2020, entsprechende Entlastungsbeschlüsse und Aufsichtsratswahlen. Keine Kapitalmaßnahmen. Einladung und Unterlagen hier:
https://consus.ag/hauptversammlung-2022
Tagesordnung ist lediglich die Anzeige des Verlusts des halben Grundkapitals, der Abschluss 2020, entsprechende Entlastungsbeschlüsse und Aufsichtsratswahlen. Keine Kapitalmaßnahmen. Einladung und Unterlagen hier:
https://consus.ag/hauptversammlung-2022