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    SBM Monaco – ein Substanzriese mit Perspektive (Seite 20)

    eröffnet am 25.09.17 23:56:40 von
    neuester Beitrag 06.02.24 13:30:12 von
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      Avatar
      schrieb am 03.01.19 20:52:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.552.196 von honigbaer am 03.01.19 18:47:32Dank Dir für die tolle Auswertung!
      Hättest du vielleicht auch noch die operativen Ergebnisse aus den Jahren 2005-2008 bereit?
      bzw. wo wären die zu finden?

      2005-2008 stand der Kurs ja schon mal bei 50-70 Euro, und das operative Ergebnis?

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 20:30:48
      Beitrag Nr. 105 ()
      Das dürfte von Land zu Land unterschiedlich sein, je nachdem, welche Abschreibungsregeln das Steuerrecht vorsieht und welche Bewertung das Bilanzrecht.

      Oft ist das ja nicht so richtig zu unterscheiden, ob in die Instandhaltung eines Gebäudes oder in einen Neubau investiert wird oder ob eine Generalsanierung wie eine Renovierung oder wie ein Neubau zu behandeln ist. Unter Umständen kann ein Teil der Kosten sofort ergebnisbelastend verbucht werden, insbesondere bei Renovierungsmaßnahmen. Und aus Kreditaufnahme, die oft schon vor Baubeginn erfolgt, entstehen oft auch einmalige Kosten, die nicht "aktiviert" werden müssen. Auch sind die abschreibungsregeln unterschiedlich. Grundstücke werden gar nicht, Gebäude über viel Jehre und Inventar (Hoteleinrichtung!) über wenige Jahre abgeschrieben.

      Und nach den IFRS Bilanzregeln ist ja eigentlich gar keine abschreibung vorgesehen, sondern da können Immobilien, die als Finanzinvestition gehalten werden auch zum aktuellen Wert bilanziert werden. Und je nachdem, wie man diesen ermittelt, kommt das ein höheres oder niedrigeres Ergebnis heraus. Unterstellt an z.B. hohe künftige Kosten oder hohe künftige Mietsteigerungen hat das Einfluss auf den aktuellen Bilanzwert und es entstehen "Bewertungsergebnisse", die das Ergebnis des regulären Geschäftsbetriebs überlagern können.

      Ende 2018 standen in der Anlagenrechnung "Constructions" (denke mal, da sind Gebäude gemeint), die mal 812 Mio gekostet haben und über die Jahre auf 300 Mio abgeschrieben wurden.

      Und "Installations techniques" (das sind wohl technische Einrichtungen), die mal 188 Mio gekostet haben und auf 23 Mio abgeschrieben wurden. Also solche Einbauten werden recht schnell abgeschrieben, so dass sie in der Bilanz jedenfalls schon nach kurzer Zeit weitgehend verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 18:57:36
      Beitrag Nr. 104 ()
      wobei sich für mich nun gleich noch eine Frage aufwirft,

      Haben, bzw. warum haben die Investitionen der letzten Jahre in die Hotel Renovierung und one Monte Carlo das Nettoergebnis belastet?

      Ist es nicht eher so dass solche Investitionen das Nettoergebnis erstmal nicht belasten und die Investitionen dann erst über die Abschreibungen nach Eröffnung abgebaut werden?!

      ich kenne das so von der Erlebnis Akademie, die bauen ja im Prinzip was ähnliches mit ihren Erlebnis Einrichtungen,
      die Investitionen in neue Anlagen belastet dort den Gewinn erstmal nicht sondern wird über die jährliche Abschreibung verarbeitet,

      und das Geschäftsmodell ist dort auch so ausgelegt dass der Jahresgewinn einer Anlage die jährliche Abschreibung sogar übersteigt, also jede neue Anlage den Jahresgewinn erhöht,


      falls auf meine Fragen jemand eine fundierte Antwort hat wäre ich sehr dankbar dafür da ich in der Immobilien Branche echt nicht zu Hause bin,

      für mich wäre es eben einfach nur logisch dass neu eröffnete Anlagen wie bei SBM den Gewinn auch gleich im ersten Jahr deutlich treiben müsste..............
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 18:47:32
      Beitrag Nr. 103 ()
      Mal angenommen Firma a und Firma B.
      Beide haben 100 Mio Mieteinnahmen und 50 Mio Abschreibung, auch sonst ist alles gleich, schöne Immobilien und keine Schulden.
      Wir sind uns sicher einig, dass dann die Ertragskraft beider Firmen gleich ist.
      DEr Cashflow ist 50 Mio und entspricht dem free Cashflow.

      Firma B kommt nun auf die Idee, bei der Bank 100 Mio Kredit aufzunehmen und investiert diese Summe in ein neues Gebäude. Dann hat in dem Jahr, in dem das passiert, Firma A 50 Mio FCF und Firma B minus 50 Mio FCF.

      Wieso soll jetzt auf einmal Firma A eine andere Ertragskraft haben, als Firma B.
      Der negative FCF zeigt doch nur an, dass Firma B bereit war, einen Kredit aufzunehmen für Investitionen. Also ich sehe da keinen Zusammenhang zum Ertrag.

      Aber gut, zurück zu SBM, die sagen es ja durchaus selbst, was der Plan ist, Punkt 3.1. Seite 165 im Geshäftsbericht:
      Le Groupe S.B.M. a engagé, au début du mois d’octobre 2014, les
      travaux de lancement des deux projets immobiliers et d’urbanisme
      majeurs :
      ■ la rénovation de l’Hôtel de Paris, pour un coût des travaux
      estimé à 270 millions d’euros sur la période 2014-2018, hors le
      montant estimé des pertes d’exploitation ;
      ■ la transformation du site précédemment occupé par le bâtiment
      du Sporting d’Hiver avec la création du complexe immobilier
      One Monte-Carlo, représentant un montant d’investissements
      estimé à 390 millions d’euros sur la période 2013-2018.
      Avec ces réalisations, le Groupe S.B.M. a pour objectif de générer
      un résultat opérationnel additionnel annuel, avant amortissements,
      supérieur à 50 millions d’euros à l’horizon 2019 ....


      Über zehn Jahre habe ich es mal angeschaut, da waren die operativen Ergebnisse vor Abschreibungen im Mio:
      2009 60
      2010 51
      2011 21
      2012 18
      2013 15
      2014 70
      2015 58
      2016 9
      2017 19
      2018 19

      Macht in Summe 340 Mio, die operativ hereinkamen und wenn man nun 660 Mio investiert hat, musste man ja die fehlenden 320 Mio irgendwie durch Kapitalerhöhungen oder Geld von der Bank herein holen.

      Passt ja, wenn man dann künftig immer 50 Mio mehr Cashflow hat, also so um die 70 Mio, vielleicht auch bis zu 80 oder 100 Mio.

      Marktkapitalisierung bei 24,5 Mio Aktien ist 1,1 Mrd.
      15facher Ertrag ist ja OK.
      Die 500 Mio Schulden würde ich da auch nicht dramatisch sehen.
      Aber dann ist man doch bei einem Enterprise Value von 1,6 Mrd, also mehr als das 20fache vom operativen Ertrag 70 Mio.

      Müsste man jetzt mal im Vergleich zu Casino Cannes ansehen oder anderen Luxusresorts.
      Wobei klar, Monaco ist schon speziell und verdient einen Aufschlag.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 18:24:25
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.897.755 von katjuscha-research am 08.10.18 18:53:46
      Zitat von katjuscha-research: hi Merger-One

      erstmal danke für deine Arbeit hier zur Aktie.

      Darf ich mal fragen, wie nach den letzten Quartalen deine Gewinnschätzungen (Ebitda und Überschuss) für die Jahre 2019 bis 2021 aussehen? Danke!



      Katjuscha du selbst hattest hier ja merger one bereits die Frage nach dem Nettogewinn im Oktober gestellt wie ich gerade gesehen habe,

      seine Antwort darauf war folgende:

      Ergebnisschätzungen habe ich nicht.
      Ich gehe aber von steigenden positiven Ergebnissen spätestens ab 2020 aus. Wichtiger als die Jahresergebnisse ist für mich, wie sich der NAV entwickelt, welcher indirekt sicherlich auch von den Segmentergebnissen beeinflusst wird. Zunächst warte ich auf die Mieten des One MC Projekts. Mit diesen ist eine bessere Einschätzung des NAV und dann auch von Jahresergebnissen möglich. Die Zahlen der ersten 5 Monate haben mich jedenfalls positiv überrascht. Zwar hatte das Hotel de Paris einige Zimmer mehr in Betrieb als im Vorjahreszeitraum, die Erlöse daraus halten sich aber in Grenzen. Interessant wäre, ob es wie geplant eine Zusammenarbeit mit dem 5% Aktionär Galaxy Entertainment, Macau, in Asien / Japan geben wird.


      also könnte uns in 2019 durchaus nochmals ein Netto Verlust erwarten laut den Aussagen von Merger One,


      und das verstehe ich eben nicht so ganz an der Geschichte,
      vielleicht könnt Ihr es mir tatsächlich nochmals erklären, sorry dafür,

      ich bin da eher einfach gestrickt bei meinen Analysen, aber wenn das Hotel im Dezember eröffnet hat und die neuen Wohnungen ende Februar eröffnet werden,

      das neue Geschäftsjahr dann im März beginnt müssten doch fast alle Investitionen erstmal wegfallen,
      und somit müsste auch das Netto Ergebnis massiv nach oben drehen.......?!

      oder sind die dann beginnenden neuen Abschreibungen für die Bauten erst erst wieder so hoch dass sich am Netto Ergebnis (Verlust) nicht viel ändert?

      Das wäre für mich persönlich dann eher Enttäuschend.


      Ich hoffe ihr habt nun meine Fragestellung verstanden.

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      Avatar
      schrieb am 03.01.19 17:55:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.549.647 von trustone am 03.01.19 12:58:34wiener

      wieso redest du immer über Dinge, die längst schon diskutiert waren?

      Guck dich doch in den Threads zu SBM mal um! Allzu umfangreich sind diese ja nicht.



      Ich schreib jetzt ein letztes Posting an dich gerichtet dazu.


      1. Was willst du denn vom Vorstand im alten Geschäftsjahr hinsichtlich Nettogewinn und Dividende fürs nächste Geschäftsjahr an Aussagen erwarten? Das machen andere Vorstände auch nicht oder sehr selten. Mal davon abgesehen, dass man wie erwähnt sicher eher auf Ebitda und Cashflows abstellen wird, was die Aussagen zu denn nächsten Jahren angeht. Begründung hab ich mehrfach geliefert, wurde aber auch oft genug umfassend von MergerOne erklärt.

      2. Das ältere Casino was in drei Jahren schließt, gehört gar nicht zu SBM, sondern wird gemietet. Diese Kosten fallen also eher weg. Und diese Kapazitäten dürften dann Auslastungen der eigenen Casinos und Hotels erhöhen. Mal davon abgesehen, dass ein großes Konkurrenz-Casino bald schließt. .. Da wird also gar nichts umgebaut oder kostet in irgendeiner Form Geld.




      Ich halte mich jetzt aus der Diskussion hier raus.

      Wenn euch die Gründe für einen Kauf nicht genügen, dann ist es halt so. Dann kauft nicht! Aus meiner Sicht ist alles ausdiskutiert, und zwar mehrfach.

      Vielleicht hat MergerOne ja die Muße, euch nochmal alles zu erklären, obwohl er den Investmentcase ja schon sehr umfangreich hier ausgearbeitet hat.
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 17:45:21
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.551.806 von katjuscha-research am 03.01.19 17:43:24
      Zitat von katjuscha-research: Er basiert doch grob gesagt auf den operativen Gewinnen minus Steuern Zinsenn und Investitionen. Und da die operativen Gewinne aktuell stark steigen und die Investitionen fallen, erhöht sich auch der FCF überproportional.


      Korrektur, natürlich ist richtiger Überschuss plus Abschreibungen minus Investitionen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 17:43:24
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.550.697 von honigbaer am 03.01.19 14:35:24also irgendwie bin ich grad stark verwundert.

      natürlich hast der FCF mit der Ertragskraft zu tun!!!

      Er basiert doch grob gesagt auf den operativen Gewinnen minus Steuern Zinsenn und Investitionen. Und da die operativen Gewinne aktuell stark steigen und die Investitionen fallen, erhöht sich auch der FCF überproportional.


      Ich versteh grad nicht auf was du hinaus willst.

      Natürlich ist die oberste Prämisse die operativen Gewinne zu steigern, aber was unterm Strich an Cash generiert wird, empfinde ich als viel wichtiger. Guck dir mal Unternehmen mit sehr niedrigen KGVs an, die einen sehr hohen Capex haben! Oder Unternehmen, die viel "positiver" abschreiben! Was bringt dir da ein niedriges KGV, wenn sie kein Geld verdienen?

      Und sicherlich hat auch SBM alle paar Jahre mal wieder Investitionsbedarf, aber nicht in diesem riesigen Umfang der letzten Jahre. Die nächsten 3-4 Jahre dürfte man jedenfalls prächtig verdienen, sowohl Ebitda als auch FreeCashflows. Und vor allem die Psychologie der steigenden Gewinne du Cashflows und der Dividendenfähigkeit dürfte dazu führen, dass die Aktie schon allein psychologisch sehr gut unterstützt ist.


      "ein negativer FCF eine tolle Sache ist ...!

      so falksch der Satz vion dir auch ist, aber ich komm dir da insofern entgegen als das ein temporär negativer FCF natürlich nichts schlimmes ist, wenn er zukünftiges Wachstum und die Marktstellung sichert. Aber auf lange Sicht geht es für Unternehmen immer darum Geld zu verdienen. Und nichts ist dafür besser geeignet als sich den FreeCF anzuschauen. Nur so erhöht sich letztlich auch die Substanz, wobei die bei SBM ja schon um ein Mehrfaches über dem Börsenwert liegt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 14:35:24
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.549.767 von katjuscha-research am 03.01.19 13:10:20
      Zitat von katjuscha-research: Der FCF hat mit der Ertragskraft nichts zu tun? :confused:
      ...


      Statt dem Fragezeichen sollte hier wohl ein Ausrufungszeichen stehen.
      Natürlich hat der FCF nichts mit der Ertragskraft zu tun.
      Mein Einkommen (Ertrag) ist doch nicht davon abhängig, ob ich es spare oder investiere.
      Letztlich ist sparen und investieren sowieso das gleiche.

      Allenfalls könnte man argumentieren, dass sich Investitionen, die den FCF mindern, auf lange Sicht auszahlen., also somit ein negativer FCF eine tolle Sache ist.

      Dass man nicht auf den Cashflow, sondern auf das Nettoergebnis schaut und die abschreibungen abzieht, kann man durchaus vertreten. abschreibungen sind ja auch Wertminderungen. Aber wieso soll eine Investition die Ertragskraft beeinträchtigen. Das Gegenteil ist jedenfalls auf lange Sicht der Fall.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 13:10:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.549.101 von honigbaer am 03.01.19 11:54:04Der FCF hat mit der Ertragskraft nichts zu tun? :confused:

      Für mich ist es die wichtigste Kennzahl überhaupt. Natürlich hängt sie davon ab, ob man gerade investiert oder nicht. Deshalb nimmt man ja auch nicht einzelne Jahre, sondern erstellt normalerweise ein DCF-Modell über lange Zeiträume. Das kann man dann noch in Beziehung zur ohnehin erreichten Substanz setzen.


      Ich glaub zum Investmentscase steht hier und bei ariva schon genug in den Threads, insbesondere durch die Postings von MergerOne und Scansoft. Muss man ja nicht alles wiederholen, da sich daran nichts verändert hat. Zuletzt waren die Ergebnisse schon überraschend früh sehr positiv. Das wird sich die nächsten Quartale verstärkt fortsetzen.
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