Depotkündigung Deutsche Bank - Koreanische Aktien - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.05.18 23:09:00 von
neuester Beitrag 20.05.18 19:46:05 von
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Nach dem unglücklichen Ausflug in die große weite Welt hat die DB beschlossen, zur Sparkasse mit Altlastenberg zu mutieren und die Aufbewahrungsmöglichkeit für koreanische Aktien aufgekündigt.
Konkret erhielt ich ein einfaches Formschreiben, in dem die Aufbewahrungsmöglichkeit binnen vier Wochen beendet wird, wonach die Aktien zwangsverkauft würden. Eine Übertragungsmöglichkeit bestehe nicht.
Hieraus ergeben sich folgende Fragen:
Ist es überhaupt rechtens, den Eigentümer zum Verkauf zu zwingen? Die Aktien werden wohl beim Zentralverwahrer KSD in Korea gehalten, wo angeblich auch eine namentliche Eintragung möglich wäre.
Es ergeben sich erhebliche steuerliche Nachteile, die die DB wohl kaum zu übernahmen bereit wäre. Aber wie ist die rechtliche Grundlage hierfür? Wo bleibt der Vertrauensschutz?
Ist zufällig noch jemand betroffen. Und welche Banken in D bieten noch den Direkthandel an der KSX an?
Konkret erhielt ich ein einfaches Formschreiben, in dem die Aufbewahrungsmöglichkeit binnen vier Wochen beendet wird, wonach die Aktien zwangsverkauft würden. Eine Übertragungsmöglichkeit bestehe nicht.
Hieraus ergeben sich folgende Fragen:
Ist es überhaupt rechtens, den Eigentümer zum Verkauf zu zwingen? Die Aktien werden wohl beim Zentralverwahrer KSD in Korea gehalten, wo angeblich auch eine namentliche Eintragung möglich wäre.
Es ergeben sich erhebliche steuerliche Nachteile, die die DB wohl kaum zu übernahmen bereit wäre. Aber wie ist die rechtliche Grundlage hierfür? Wo bleibt der Vertrauensschutz?
Ist zufällig noch jemand betroffen. Und welche Banken in D bieten noch den Direkthandel an der KSX an?
Die Liste der Börsenmitglieder umfass 82 Adressen, BNP und Credit-Suisse sind noch dabei, die Commerzbank nicht. Ob die aber helfen können? Es kann ja auch sein, dass es irgendwelche Steuerregeln gibt, die nicht umgesetzt werden können, oder irgendwelche EU Regulierungen, die hinderlich sind.
Vielleicht kann Ex-Kanzler Schröder helfen und der Deutschen Bank auf die Sprünge helfen. Ich lese gerade, dass er letzte Woche auf der DBAccess Asia Konferenz gesprochen hat und er ist mit einer Koreanerin verheiratet, da könnte er sich ja mal für die Wirtschaftsbeziehungen einsetzen, wenn die Deutsche Bank die torpediert.
Vielleicht kann Ex-Kanzler Schröder helfen und der Deutschen Bank auf die Sprünge helfen. Ich lese gerade, dass er letzte Woche auf der DBAccess Asia Konferenz gesprochen hat und er ist mit einer Koreanerin verheiratet, da könnte er sich ja mal für die Wirtschaftsbeziehungen einsetzen, wenn die Deutsche Bank die torpediert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.798.133 von honigbaer am 20.05.18 11:29:47Danke für die Antwort. Die DB hat in Korea seit längerem mit Vorwürfen der Kursmanipulation, Handelsverbot etc. zu kämpfen, sodaß man sich wohl auf die profitablen Märkte (welche?) zurückziehen will.
Es wird von der DB bestritten, daß Aktienübertrag in Korea generell möglich ist, was ich in Abrede stellen würde, weil sogar der Umtausch von ADR in Originale funktioniert hat und nur eine Eintragsänderung vonnöten wäre.
Consors für BNP bietet mW keinen Koreahandel, bei CS müßte man sehen. Auf jeden Fall ist die Finanzmarktabschottung - man erhält aus Korea auch nie Antwort von der IR-Abteilung - eine Teilbegründung für den Koreadiscount neben den intransparenten Chaebol-Strukturen.
Andererseits, wenn ich mir die Entwicklung der Geburtenziffer und die militanten Gewerkschaften in Korea anschaue, könnte sich ein Rauswurf dort als blessing in disguise erweisen.
Und jeder sollte sich fragen, ob er bei einer Bank ein Depot haben will, die mit weniger als einem Monat Vorwarnfrist Aktiendepots zwangsverkauft. DB Access Asia als Konferenzname mutet da wie Kundenveralberung an.
Es wird von der DB bestritten, daß Aktienübertrag in Korea generell möglich ist, was ich in Abrede stellen würde, weil sogar der Umtausch von ADR in Originale funktioniert hat und nur eine Eintragsänderung vonnöten wäre.
Consors für BNP bietet mW keinen Koreahandel, bei CS müßte man sehen. Auf jeden Fall ist die Finanzmarktabschottung - man erhält aus Korea auch nie Antwort von der IR-Abteilung - eine Teilbegründung für den Koreadiscount neben den intransparenten Chaebol-Strukturen.
Andererseits, wenn ich mir die Entwicklung der Geburtenziffer und die militanten Gewerkschaften in Korea anschaue, könnte sich ein Rauswurf dort als blessing in disguise erweisen.
Und jeder sollte sich fragen, ob er bei einer Bank ein Depot haben will, die mit weniger als einem Monat Vorwarnfrist Aktiendepots zwangsverkauft. DB Access Asia als Konferenzname mutet da wie Kundenveralberung an.
Handel müsste ja erstmal nicht unbedingt sein, eine Verwahrungsmöglichkeit würde zumindest erstmal den zwangsweisen Verkauf verhindern, wenn ein Übertrag möglich ist.
Also auch wenn Consors den Handel nichtanbietet, so gibt es vielleicht eine Verwahrmöglichkeit.
Ich würde eher Credit Suisse mal anfragen.
Vielleicht weiß auch die Abwicklungsstelle für das beendete ADR Programm eine Alternative? Die sehen ja, welche Banken die aus der Umwandlung gelieferten Aktien nun verwahren. (BNY Mellon hat eine Internetseite mit den ADR Programmen, von Direktanfragen der Endkunden wollen die vermutlich nichts wissen, aber kann man trotzdem probieren. Bei den beenden Programmen (z.B. Hyundai Steel) ist ein pdf mit zwei Kontaktadressen in NY bzw London dabei.)
Also auch wenn Consors den Handel nichtanbietet, so gibt es vielleicht eine Verwahrmöglichkeit.
Ich würde eher Credit Suisse mal anfragen.
Vielleicht weiß auch die Abwicklungsstelle für das beendete ADR Programm eine Alternative? Die sehen ja, welche Banken die aus der Umwandlung gelieferten Aktien nun verwahren. (BNY Mellon hat eine Internetseite mit den ADR Programmen, von Direktanfragen der Endkunden wollen die vermutlich nichts wissen, aber kann man trotzdem probieren. Bei den beenden Programmen (z.B. Hyundai Steel) ist ein pdf mit zwei Kontaktadressen in NY bzw London dabei.)
Übertragung nicht möglich? Je nach Summe nimm dir nen Anwalt und mach ihnen Feuer. Wenn du einen Abstecher nach HK machen kannst eröffne ein Depot beim boom sec
https://www.boom.com/en/why_boom/multi_market/
Frage aber vorher ob sich ein Übertrag realisieren läßt. Aber ein ganz andere Frage seit wann kann man als Ausländer nehme ich an, der nicht in Korea lebt echte Aktien da kaufen?
Grüße ohneRuecklicht
https://www.boom.com/en/why_boom/multi_market/
Frage aber vorher ob sich ein Übertrag realisieren läßt. Aber ein ganz andere Frage seit wann kann man als Ausländer nehme ich an, der nicht in Korea lebt echte Aktien da kaufen?
Grüße ohneRuecklicht
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