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    Stillhaltergeschäfte & Optionentrading - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.11.18 17:18:38 von
    neuester Beitrag 08.12.18 17:08:41 von
    Beiträge: 18
    ID: 1.293.446
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      Avatar
      schrieb am 27.11.18 17:18:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Trader,

      da auf W:O die Thematik Stillhaltergeschäfte & Optionen faktisch nicht aktiv präsent ist, ich aber davon ausgehe, dass hierfür ein grundsätzliches Interesse vorhanden sein dürfte, möchte ich diese Thema hier regelmäßig besprechen und Trading-Ideen vorstellen bzw. eigene Trades darstellen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich in das Thema einzubringen.

      Das Handelsuniversum wird sich auf den US-Markt richten, und zwar auf die Basiswerte RUT, IWM, SPX, SPY, NDX, QQQ, VIX, VXXB, UVXY, GLD sowie die Aktien GE und F.

      Ich werde schrittweise auch interessante Internet-Links einstellen, die nicht nur für das o. g. Thema, sondern allgemein für Börse & Trading interessant sind.

      Und gleich noch vorweg: es handelt hier weder offen noch versteckt um ein kommerzielles Angebot, eben so wenig ist ein solches zukünftig beabsichtigt. Alle Analysen, Trades und Einschätzungen spiegeln nur meine persönliche Meinung wieder und sind weder explizit noch stillschweigend als Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzprodukten zu verstehen, sodass jegliche Haftung für etwaige Verluste ausgeschlossen ist.

      Let`s go! :lick:
      Avatar
      schrieb am 27.11.18 21:26:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Eröffnung Trade Nr. 1




      Die Marke von 182 USD befindet sich an der 62%-Korrektur der Bewegung von 294 auf 260 und markiert zugleich das Korrekturhoch vom 08.11.2018.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.18 21:49:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.311.703 von OPTIONENTRADER am 27.11.18 21:26:06Sehr interessant. Für die Amateure unter uns wäre es noch hilfreich, dass Ziel der Strategie zu benennen - also z.B. hier eine abgesicherte Shortstrategie, wenn ich das richtig verstehe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.11.18 22:04:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Eröffnung Trade Nr. 2


      GE scheint einen lange 1-2-3-4-5-Abwärtsbewegung zu beenden.
      Avatar
      schrieb am 27.11.18 22:09:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.311.925 von startvestor am 27.11.18 21:49:49@startvestor

      Das Vorgehen soll zum Ziel haben, statistische Vorteile zu nutzen, um Einnahmen zu generieren - und zwar auch in Stillhalterform durch den Verkauf von Calls und Puts.

      Der Thread wird noch ausgebaut und das Eine oder Andere erklärt. Danke schon mal für dein Interesse. Voraussetzung ist aber ein Broker, der Optionen zu günstigen Konditionen anbieten - das ist leider nicht überall der Fall.

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      Avatar
      schrieb am 27.11.18 22:29:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      KORREKTUR ZU TRADE NR. 2
      ... da hatte sich prompt der Fehlerteufel im Trade-Kommentar eingeschlichen …

      Avatar
      schrieb am 28.11.18 12:30:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      ein paar allgemeine Infomationen
      Liebe Trader,

      am Beispiel des Trades Nr. 1 möchte ich ein paar Erklärungen zum Ansatz bei derartigen Trades sowie Vorteilen dabei geben.

      Wer sich für das Traden/Investieren entscheidet, will dies grundsätzlich entspannt, sicher und renditeträchtig machen – bei direktionalen Ansätze (Long Call, Long Put) kann dabei schnell Ernüchterung eintreten, wenn der Drawdown voll durchschlägt und die Nerven blank liegen. Short oder Long – eine 50/50-Entscheidung.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis nicht eintritt, ist höher als die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eintritt. Anstatt darauf zu setzen, dass sich der Kurs XY in eine bestimmte Richtung bewegt, kann auch darauf gesetzt werden, dass ein bestimmter Kurs zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht erreicht wird. Beispiel: einen Fußballmannschaft, die 1:0 führt, braucht für den Sieg kein weiteres Tor, sondern muss ein Gegentor verhindern.

      Hier kommt nun die Optionen-Spreads ins Spiel, wie der Trade Nr. 1 beispielhaft zeigt. Vorab noch eine Begriffsbestimmung: Short heißt immer, dass ich etwas verkaufe. Long heißt immer, dass ich etwas kauft. Call bezieht sich auf steigende und Put auf fallende Kurse.
      Beispiel: Long Call – ich will von steigenden Kursen profitieren. Der Verkäufer des Call ist damit Short Call (i. d. R. der Emittent).

      Wenn ich also aus irgendeinem Grund davon ausgehen, dass der SPY (ein ETF auf den SPX) am Laufzeitende unter 182 USD schließt, darf ich die Prämie zu 100% behalten. Die Prämie ergibt sich aus der Differenz zwischen (teurem) verkauftem Call und dem(billigeren) gekauften Call. Am Laufzeitende sollten beide Call idealerweise wertlos verfallen. Die ehemalige Differenz ist dann der Gewinn. Es fallen dabei auch keine Verkaufsgebühren an. Der gekaufte Call dient zur Absicherung, falls der Kurs „durch die Decke“ geht, und reduziert auch die Margin.

      Ein Bear Call Spread kann ohne weitere Marginanforderung durch einen Bull Put Spread ergänzt werden – also dasselbe Spiel auf der Gegenseite. Eine Position wird dabei auf jeden Fall gewinnen.

      Der maximale Verlust ist die Margin minus der Prämie (engl.: Credit, von daher auch Credit Spreads genannt) und Gebühren.

      Beim Trade 1 darf der SPY gerne steigen – die Kurse der Calls werden dabei ebenfalls steigen und die Position kann einen Buchverlust aufbauen. Entscheidend ist der Verfallstag. Idealerweise wird die Position mit einer Restlaufzeit von 45 bis 35 Tagen eingegangen, um rasch vom Zeitwertverlust zu profitieren. Häufig ist bis 7 Tage vor dem Verfall bereits 50% der Prämie verdient, sodass auch eine vorzeitige Schließen in Betracht kommen kann. Gerät die Position „in Schieflage“, so kann sie zeitlich und preislich verschoben (sprich: gerollt) werden (mehr dazu zu einem späteren Zeitpunkt).

      Um die Statistik zu seinem Vorteil zu nutzen, sollte die nächstgelegene Schwelle des Spread bei einer Standardabweichung von mindestens 1,7 liegen (95% Wahrscheinlichkeit) – bei 2,2 liegt die Wahrscheinlichkeit bei 98%). Diese (engl.) standard deviation wird z. B. bei Interactive Brokers angezeigt, sodass man nicht selbst rechnen muss (wäre aber Schlusskursen in Eigenleistung möglich).

      Stichwort Broker: ein wichtiger Vorteil ist der direkte Handel an der Börse mit Börsenkursen.
      Der Optionsscheinhandel z. B. ist ein Stillhaltergeschäft der Emittenten (Banken): der Trader KAUFT die Scheine und der Emittent wartet bildlich gesehen, bis der Schein im Verlust geschlossen wird (Zeitwertverfall, Laufzeitende).

      Durch diese Art des Investierens kann in Ruhe agiert und eine jährliche Performance von 15 bis 20% auf ein Gesamtkapital X erzielt werden, und zwar ohne Schweißausbrüche und Hektik. Verluste sind zwar nicht ausgeschlossen, können aber mit vielen Möglichkeit gemanagt und auch in die Gewinnzone gebracht werden. Zu beachten ist auch, dass die Investionsquote im Hinblick auf Marginanforderungen etwa 35 bis 50% betragen sollte, denn i. d. R. wird bei einem Spread nicht die maximale Margin angefordert, sondern ein geringerer Betrag).

      Ich werde zwar nicht alle meine Trades posten, aber dennoch regelmäßig Trades als Bespiel bringen und das Thema durch Beträge weiter ausbauen. In diesem Beitrag sind schon einige Begriffe gefallen, mit denen man im Internet genügend weiterführende und vertiefende Informationen findet, i. d. R. im englischsprachigen Bereich. Der Optionshandel ist in den USA völlig normal, hat aber bei uns (gerade bei Retailtradern) aber eher ein Nieschendasein.

      Viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 28.11.18 18:38:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      TRADE NR 3
      Avatar
      schrieb am 28.11.18 20:42:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      TRADE NR 4


      Der vorerst letzte BCS auf den SPY mit Laufzeit 31.12.18. Bei Rücksetzern werden die BCS mit Bull Put Spreads (BPS) ergänzt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.18 20:57:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Chartbild GE
      Die letzte Abwärtsbewegung weißt in den drei Wellen jeweils die Fibonacci-Zahlen 5, 8 und 13 auf - die gesamte Bewegung ist 34 Tage lang (33 Fibo-Zahl). Es könnten nun die unteren Korrekturmarken angelaufen werden.



      Chart: www.investing.com
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.18 21:01:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.329.037 von OPTIONENTRADER am 29.11.18 20:57:02
      Korrektur


      … war einen Tag zu weit gezogen: Gesamtbewegung 33 Tage lang :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.11.18 21:01:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Chartbild GE
      Die letzte Abwärtsbewegung weißt in den drei Wellen jeweils die Fibonacci-Zahlen 5, 8 und 13 auf - die gesamte Bewegung ist 34 Tage lang (33 Fibo-Zahl). Es könnten nun die unteren Korrekturmarken angelaufen werden.



      Chart: www.investing.com
      Avatar
      schrieb am 02.12.18 17:16:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      GEWICHTUNGEN IM DOW - SPX - NDX100
      Aus den nachfolgenden Übersichten geht hervor, wie wenige Aktien der drei Indizes maßgebliche Gewichtungen repräsentieren: im SPX stehen 3% der Aktien für 30% Anteil, im NDX 8% stehen der Aktien für 50% Anteil und im DOW immerhin noch 1/3 der Aktien für 50% Anteil. Jeweils vertreten ist die Apple-Aktien, die Microsoft kommt zweimal vor. Es ist also sinnvoll, die Majors regelmäßig zu betrachten, um auch den Gesamtmarkt einschätzen zu können - das gilt insbesondere für die FAANG-Aktien.








      Die Lufthansa mit der kleinsten DAX-30-Marktkapitalisierung stünde im SPX etwa an 420. Stelle und die SAP mit der größten MK im DAX stünde etwa bei Platz 64 - noch hinter NIKE.

      Ich wünsche eine erfolgreiche Woche. :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.18 18:10:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Grrr - zu den Vergleichen mit Lufthansa und SAP hab ich die Währungsumrechnung unterschlagen: Lufthansa stünde etwa bei Platz 375 und SAP etwa bei Platz 55 - bei Adobe, Eli Lilly und Netflix.
      Avatar
      schrieb am 06.12.18 17:42:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      TRADE NR 6


      Die Kontrakte der Bear Call Spreads werden um dieselbe Anzahl Bull Put Spread mit demselben Verfallstag ergänzt. Eine Margin wird nicht fällig.
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 11:02:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bei dem Thema rede ich gerne mit. Allerdings kann ich die Trades nicht stehen. Bilder werden bei mir grundsätzlich nicht angezeigt.
      Die Zitierfunktion geht bei mir natürlich auch nicht.
      "Um die Statistik zu seinem Vorteil zu nutzen, sollte die nächstgelegene Schwelle des Spread bei einer Standardabweichung von mindestens 1,7 liegen (95% Wahrscheinlichkeit)"
      Bei 93% hätte man keinen Statistischen Vorteil? Ich habe nie Verstanden, wieso man uinbedingt an einer festen Grenze verkauft.
      Auch wenn ich Optionen liebe werden wir uns glaube nicht wirklich verstehen. Von TA halte ich mal grundsätzlich garnichts.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 16:51:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.394.605 von BenderRodriguez am 08.12.18 11:02:31Hi Bender,

      die Standardabweichung zu einem bestimmten Preisniveau ändert sich auch durch verschiedene Einflüsse (z. B. deutliche Ausschläge, vor allem nach unten). Natürlich hat man auch bei tieferen Niveaus auch einen Vorteil, allerdings sollte man versuchen, auf der Oberseite dies auszureizen - allerdings sollte man dabei noch eine gute Rendite erzielen (es gilt auch hier: Risiko vs. Prämien). Für Calls gibt es i. d. R. nicht einen so guten Spielraum wie bei Puts (Stichwort Skew).

      Das hier ggw. laufende Bsp. mit dem SPY ist ein sog. Iron Condor geworden, bei dem nun ein Preiskorridor von 237 bis 282 definiert wurde, in dem sich der SPY am Laufzeitende 31.12. befinden soll, damit der gesamte Gewinn realisiert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 08.12.18 17:08:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Was du da beschreibst ist eher eine hohe implizite Vola.
      Egal bei welcher Standardabweiochung man verkauft ändert das nichts an der Profitabilität.
      Es gibt einfach nur ein besseres Gefühl, wenn 95% der Trades Gewinner sind :)
      Das aber auch die 95% Variante ficken kann hat man ja an optionsellers.com gesehen.

      Iron Condors kann ich persönlich auch nicht leiden. Meine Grundregel lautet maximal 2 legs. Ich zahle jetzt schon deutlich mehr als 1k€ im Jahr an Gebühren. Sowas abgefahrenes wie Iron Condors kann ich mir einfach nicht leisten :)

      Bei FOP hat man übrigens bei Calls in der Regel nicht so einen starken Skew.


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