Brexit-Die Briten haben recht u.spinnen auch nicht (Seite 54)
eröffnet am 29.01.19 19:15:05 von
neuester Beitrag 03.05.24 05:36:20 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 59.872.255 von 32199 am 14.02.19 11:32:12"...Deshalb zur Klarstellung: GB zieht weitaus mehr qualifizierte Zuwanderer an als wir. Darum geht es!..."
Ob das so bleiben wird ?
"...Im letzten Ranking der 100 besten Universitäten der Welt ist Großbritannien immerhin mit acht Universitäten vertreten..."
Wieviel % der dortigen Studenten sind Briten ? Und was nutzt das den Briten ? Bauen die deshalb bessere Autos, bessere Waschmaschinen ? Haben die deshalb bessere Politiker ? Offensichtlich nicht.
"...Nimmt die Bedeutung des Finanzsektors ab und das Pfund wird nachhaltig schwächer, kann die Industrie davon profitieren..."
Im Gegenteil, der Absturz des Finanzsektors wird eher den Rest der dortigen Wirtschaft mit nach unten reissen. Viele der hochbezahlten Banker, die sich heute noch einen Rolls Royce oder Jaguar leisten können, werden sich als Arbeitslose mit einem importierten Dacia oder Lada begnügen müssen...
Ob das so bleiben wird ?
"...Im letzten Ranking der 100 besten Universitäten der Welt ist Großbritannien immerhin mit acht Universitäten vertreten..."
Wieviel % der dortigen Studenten sind Briten ? Und was nutzt das den Briten ? Bauen die deshalb bessere Autos, bessere Waschmaschinen ? Haben die deshalb bessere Politiker ? Offensichtlich nicht.
"...Nimmt die Bedeutung des Finanzsektors ab und das Pfund wird nachhaltig schwächer, kann die Industrie davon profitieren..."
Im Gegenteil, der Absturz des Finanzsektors wird eher den Rest der dortigen Wirtschaft mit nach unten reissen. Viele der hochbezahlten Banker, die sich heute noch einen Rolls Royce oder Jaguar leisten können, werden sich als Arbeitslose mit einem importierten Dacia oder Lada begnügen müssen...
Ist erstmal der Anfang gemacht,
werden noch viele Länder den Briten folgen
Wer wohl der nächste sein wird..????
werden noch viele Länder den Briten folgen
Wer wohl der nächste sein wird..????
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.872.255 von 32199 am 14.02.19 11:32:12Hört sich schon super an aber die ersten Jahre werden sicherlich eine saure Gurkenzeit für die Britten!
Quatsch, es wird doch ohne Ende Geld gespart, was als erstes in das britische Gesundheitssystem fließt
Quatsch, es wird doch ohne Ende Geld gespart, was als erstes in das britische Gesundheitssystem fließt
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.871.688 von Blue Max am 14.02.19 10:52:17Das Japan so kaltherzig ist hat mich auch gewundert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.871.208 von Claptoni am 14.02.19 10:09:31
Die Insellage hat unbestritten Vorteile, aber auch starke Nachteile in evolutionären Bereichen
Zitat von Claptoni: Nein
Die Briten tun mir nicht leid
Die haben gegenüber dem Europäischen Festland einen Riesenvorteil
Die brauchen keine Grenzmauer
Die müssen vor unliebsame Goldstücke lediglich ihre Schiffshäfen u.Flughäfen absichern...
So sichern sie sich vor Sozial-Hängemattenlieger aus allen Ecken der Welt
Die Insellage hat unbestritten Vorteile, aber auch starke Nachteile in evolutionären Bereichen
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.872.255 von 32199 am 14.02.19 11:32:12Ein sehr guter Artikel .
Wir sollten uns mal lieber um D. kümmern. Deutschland ohne Hilfe der Briten als EU-Minderheit gegen die finanz. Wünsche der Eu - Südstaaten.Das erwartet uns. Na dann.....
Wir sollten uns mal lieber um D. kümmern. Deutschland ohne Hilfe der Briten als EU-Minderheit gegen die finanz. Wünsche der Eu - Südstaaten.Das erwartet uns. Na dann.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.871.208 von Claptoni am 14.02.19 10:09:31
Brexit muss aus britischer Sicht mittel- und langfristig kein Problem sein
Anhaltendes Bevölkerungswachstum: Großbritannien dürfte bis 2080 Deutschland als bevölkerungsreichstes Land überholen. Eine wachsende Bevölkerung ermöglicht mehr Wirtschaftswachstum und erleichtert es, die Lasten der Alterung zu schultern. Hier haben mir Kritiker vorgeworfen, ich würde Zuwanderung bei uns kritisch sehen und in GB positiv. Deshalb zur Klarstellung: GB zieht weitaus mehr qualifizierte Zuwanderer an als wir. Darum geht es!
Hoch attraktiv für qualifizierte Einwanderer: Vorteil der Sprache für qualifizierte Zuwanderer attraktiv. Es könnte sogar gerade gegenüber der EU noch attraktiver werden, weil die Lasten der Umverteilung geringer sind als bei uns.
Spitzenbildung: Hier ist Großbritannien mit den USA führend. Neben den berühmten Privatschulen sind dies vor allem die Universitäten. Im letzten Ranking der 100 besten Universitäten der Welt ist Großbritannien immerhin mit acht Universitäten vertreten. Die EU bringt es (ohne GB) auf 17, davon vier Deutsche.
Chance der industriellen Neuausrichtung: Der Wertschöpfungsanteil der Finanz- und Versicherungsbranche ist in Großbritannien mit 6,5 Prozent vom BIP fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Daraus folgt, was die Ökonomen „holländische Krankheit“ nennen. Nimmt die Bedeutung des Finanzsektors ab und das Pfund wird nachhaltig schwächer, kann die Industrie davon profitieren.
Eigene Währung: Die eigene Währung bietet Großbritannien ein wichtiges Ventil, um auf konjunkturelle Schocks – wie eben den Brexit – zu reagieren.
Unabhängige Fiskalpolitik: Die Freiheit des Landes über die eigene Fiskalpolitik zu entscheiden erhöht die Anpassungsfähigkeit. Stichwort: Steuern! Das Land kann zur Steueroase mit gesicherten Eigentumsrechten vor unserer Haustür sein, während in Berlin über die Enteignung von Immobilieneigentum nachgedacht wird.
GB bleibt nicht an schwache Wirtschaften gebunden:
Die Wirtschaft Großbritanniens hat deutlich mehr mit Deutschland, Schweden, Irland und Holland gemein als mit Frankreich, Italien, Spanien und Portugal. Während wir mit Letzteren weiterhin in einem Boot sitzen, noch dazu gefesselt in das Korsett einer gemeinsamen Währung, kann sich Großbritannien auf die eigenen Stärken besinnen und perspektivisch weitere Länder anlocken.
https://think-beyondtheobvious.com/gedanken-zur-brexit-disku…
Hört sich schon super an aber die ersten Jahre werden sicherlich eine saure Gurkenzeit für die Britten!
Ich bin hin- und hergerissen..
so schreibt z.B. Daniel Stelter den ich sehr schätze:Brexit muss aus britischer Sicht mittel- und langfristig kein Problem sein
Anhaltendes Bevölkerungswachstum: Großbritannien dürfte bis 2080 Deutschland als bevölkerungsreichstes Land überholen. Eine wachsende Bevölkerung ermöglicht mehr Wirtschaftswachstum und erleichtert es, die Lasten der Alterung zu schultern. Hier haben mir Kritiker vorgeworfen, ich würde Zuwanderung bei uns kritisch sehen und in GB positiv. Deshalb zur Klarstellung: GB zieht weitaus mehr qualifizierte Zuwanderer an als wir. Darum geht es!
Hoch attraktiv für qualifizierte Einwanderer: Vorteil der Sprache für qualifizierte Zuwanderer attraktiv. Es könnte sogar gerade gegenüber der EU noch attraktiver werden, weil die Lasten der Umverteilung geringer sind als bei uns.
Spitzenbildung: Hier ist Großbritannien mit den USA führend. Neben den berühmten Privatschulen sind dies vor allem die Universitäten. Im letzten Ranking der 100 besten Universitäten der Welt ist Großbritannien immerhin mit acht Universitäten vertreten. Die EU bringt es (ohne GB) auf 17, davon vier Deutsche.
Chance der industriellen Neuausrichtung: Der Wertschöpfungsanteil der Finanz- und Versicherungsbranche ist in Großbritannien mit 6,5 Prozent vom BIP fast doppelt so hoch wie in Deutschland. Daraus folgt, was die Ökonomen „holländische Krankheit“ nennen. Nimmt die Bedeutung des Finanzsektors ab und das Pfund wird nachhaltig schwächer, kann die Industrie davon profitieren.
Eigene Währung: Die eigene Währung bietet Großbritannien ein wichtiges Ventil, um auf konjunkturelle Schocks – wie eben den Brexit – zu reagieren.
Unabhängige Fiskalpolitik: Die Freiheit des Landes über die eigene Fiskalpolitik zu entscheiden erhöht die Anpassungsfähigkeit. Stichwort: Steuern! Das Land kann zur Steueroase mit gesicherten Eigentumsrechten vor unserer Haustür sein, während in Berlin über die Enteignung von Immobilieneigentum nachgedacht wird.
GB bleibt nicht an schwache Wirtschaften gebunden:
Die Wirtschaft Großbritanniens hat deutlich mehr mit Deutschland, Schweden, Irland und Holland gemein als mit Frankreich, Italien, Spanien und Portugal. Während wir mit Letzteren weiterhin in einem Boot sitzen, noch dazu gefesselt in das Korsett einer gemeinsamen Währung, kann sich Großbritannien auf die eigenen Stärken besinnen und perspektivisch weitere Länder anlocken.
https://think-beyondtheobvious.com/gedanken-zur-brexit-disku…
Hört sich schon super an aber die ersten Jahre werden sicherlich eine saure Gurkenzeit für die Britten!
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.867.827 von 32199 am 13.02.19 21:40:37Immerhin haben sie ein wichtiges Handelsabkommen mit den Färöer-Inseln hinbekommen...
aus dem Link:
"...Stattdessen scheint einzutreten, wovor zahlreiche Experten seit Langem warnen: Länder wie Kanada oder Japan sehen wenig Anlass, dem kleinen Großbritannien dieselben Konditionen zu gewähren wie der viel größeren EU..."
"... Tokio, so hieß es, sei zuversichtlich, bessere Bedingungen für sich herausschlagen zu können als mit der EU..."
---
Bleibt die Frage: Welchen Anlass hätte die EU dem augetretenen GB noch die gleichen Bedingungen anzubieten, die es gab als GB noch EU-Mitglied war ?
Allerhöchste Zeit, dass die EU gegenüber GB mindestens genau so knallhart verhandelt wie das viel kleinere Japan(siehe oben)...
aus dem Link:
"...Stattdessen scheint einzutreten, wovor zahlreiche Experten seit Langem warnen: Länder wie Kanada oder Japan sehen wenig Anlass, dem kleinen Großbritannien dieselben Konditionen zu gewähren wie der viel größeren EU..."
"... Tokio, so hieß es, sei zuversichtlich, bessere Bedingungen für sich herausschlagen zu können als mit der EU..."
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Bleibt die Frage: Welchen Anlass hätte die EU dem augetretenen GB noch die gleichen Bedingungen anzubieten, die es gab als GB noch EU-Mitglied war ?
Allerhöchste Zeit, dass die EU gegenüber GB mindestens genau so knallhart verhandelt wie das viel kleinere Japan(siehe oben)...
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.867.827 von 32199 am 13.02.19 21:40:37Nein
Die Briten tun mir nicht leid
Die haben gegenüber dem Europäischen Festland einen Riesenvorteil
Die brauchen keine Grenzmauer
Die müssen vor unliebsame Goldstücke lediglich ihre Schiffshäfen u.Flughäfen absichern...
So sichern sie sich vor Sozial-Hängemattenlieger aus allen Ecken der Welt
Die Briten tun mir nicht leid
Die haben gegenüber dem Europäischen Festland einen Riesenvorteil
Die brauchen keine Grenzmauer
Die müssen vor unliebsame Goldstücke lediglich ihre Schiffshäfen u.Flughäfen absichern...
So sichern sie sich vor Sozial-Hängemattenlieger aus allen Ecken der Welt
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.848.945 von Claptoni am 12.02.19 08:42:46
Einfach unfassbar - hoffe mal die Briten die alle beisammen haben nehmen zeitnah die Mistgabeln in die Hand!
Erst vergangene Woche musste er Wirtschaftsvertretern in einem vertraulichen Treffen beibringen lassen, dass sie mit dem Brexit wohl auch den Zugang zu den meisten internationalen EU-Handelsabkommen verlieren werden. Abkommen mit der Schweiz und den Färöer-Inseln
Seitdem gelangen den Briten lediglich vier Nachfolgeverträge, deren Volumen aber überschaubar sein dürfte. Die Partner sind
die Schweiz,
Chile,
der ost- und südafrikanische Handelsverbund ESA
und die Färöer-Inseln.
Das ist ein Witz oder?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-nur-vier-eu…
Die Kommentare sind absolut lesenswert - mir tun die Britten nur noch leid.
Zitat von Claptoni: Das muß ich schon sagen
Ich bewundere Frau May
Was sich damit für ihr Land tut,ist in späten Jahren wie ein Gewinn im Lotto
Endlich wieder Selbstbestimmung
Endlich wieder frei sein von Merkel/Macron
EU hätte vielleicht Zukunft gehabt,aber Merkels Egomanie hat alles zerstört
Einfach unfassbar - hoffe mal die Briten die alle beisammen haben nehmen zeitnah die Mistgabeln in die Hand!
Erst vergangene Woche musste er Wirtschaftsvertretern in einem vertraulichen Treffen beibringen lassen, dass sie mit dem Brexit wohl auch den Zugang zu den meisten internationalen EU-Handelsabkommen verlieren werden. Abkommen mit der Schweiz und den Färöer-Inseln
Seitdem gelangen den Briten lediglich vier Nachfolgeverträge, deren Volumen aber überschaubar sein dürfte. Die Partner sind
die Schweiz,
Chile,
der ost- und südafrikanische Handelsverbund ESA
und die Färöer-Inseln.
Das ist ein Witz oder?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/brexit-nur-vier-eu…
Die Kommentare sind absolut lesenswert - mir tun die Britten nur noch leid.