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    Binect AG, mit dem Hybridbrief in einem Milliardenmarkt unterwegs !

    eröffnet am 05.06.20 14:23:51 von
    neuester Beitrag 20.04.24 19:04:22 von
    Beiträge: 1.067
    ID: 1.325.819
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      schrieb am 20.04.24 19:04:22
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.653.807 von Rente2030 am 20.04.24 14:19:00Allein der Verlustvortrag ist 5 Millionen wert, wenn man die zukünftigen Steuererstattungen rechnet und das bei einer Marktkapitalisierung von 7,5 Millionen. Hinzu kommt 2 Millionen an Cash. Insoweit bekommt man das Unternehmen Binect zu den aktuellen Kursen geschenkt.
      Binect | 2,320 €
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 14:19:00
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Ich kann das Argument der schrumpfenden Märkte für Binect nicht nachvollziehen.
      Die letzte Präsentation beschreibt auf Seite 10 und 11 die zukünftige Geschäftsstrategie der Binect mit der neuen Plattform Binect One.
      Das Ziel ist, eine Plattform für die Digitalisierung der gesamten Geschäftskommunikation anzubieten, aktuell noch mit Schwerpunkt auf dem Kommunikationsausgang,
      mittelfristig auf den gesamten Prozess Postein- und ausgang. Der physische Brief ist ein Teil davon.
      Der Markt, auf dem Binect sich befindet, ist die Geschäftskommunikation. Dieser Markt ist zwar konjunkturabhängig, aber nicht schrumpfend.
      Der Anteil des physischen Briefes am diesem Markt wird schrumpfen, das ist richtig, aber nicht der Gesamtmarkt der Geschäftskommunikation.
      Interessanterweise hat sich Herr Wermeyer bei dem CC dazu geäussert, als er zu der zukünftigen Skalierbarkeit und Profitabilität gefragt wurde:
      Binect macht umso mehr Gewinn, umso höher der Anteil der digitalen Kommunikation ist. Der physische Briefversand ist demnach weniger profitabel als die digitale Kommunikation. Daher ist es nach Aussage von Hrn. Wermeyer für Binect vorteilhaft, wenn weniger Briefe in der Geschäftskommunikation versandt werden und mehr digital abläuft. Binect würde demnach von einem schrumpfenden Anteil der physischen Unternehmenskommunikation profitieren, dank besserer Skalierungsmöglichkeit auf der digitalen Ebene. Der Markt der physischen Ausgangspost ist einerseits stark umkämpft, andererseits verbleibt ein beträchtlicher Teil der Erträge bei den Briefverteilern (Campaign, Dt. Post).
      Ob man an die in dem CC präsentierte Mission von Binect glaubt, bleibt jedem selber überlassen. Geht das jedoch auf, hat man erhebliches Kurspotential.
      Bei dem jetzigen Aktienkurs ist das Risiko jedenfalls überschaubar (Cash-Flow positiv, 2 Mio. Cash auf dem Konto, 16-17 Mio. Euro Verlustvertrag)
      Binect | 2,320 €
      1 Antwort
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      schrieb am 20.04.24 11:42:48
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.653.024 von Chaecka am 20.04.24 10:57:19
      Zitat von Chaecka: Ich bin mir nicht sicher, wie dein erster Satz zu verstehen ist. Denkst du, es gibt keine schrumpfendes Märkte?
      Mich erinnert dieser Markt an den der Offsetdruckmaschinenhersteller wie Heidelberger oder KuB.
      Die Nachfrage (zum Beispiel nach Büchern und Werbezetteln) ging zurück, gleichzeitig wurden die Maschinen deutlich produktiver. Da nutzten wachsende Marktanteile dann auch nicht mehr viel.


      Doch ich denke schon, dass es schrumpfende Märkte gibt. Dein Einwand verstehe ich durchaus. Heidelberger Druck hatte schon immer ein schwaches Management, die König & Bauer behauptet sich da viel besser. Aktuell kam der Kurs von König & Bauer wegen der Rezession wieder zurück. Zwischendurch stand deren Kurs aber sehr hoch, wo Heidelberger Druck mehr oder weniger konstant dümpelte. Natürlich ist das Management gefragt. Verpackungsdruck, etc.. da ist immer was möglich. Als ich vor vielen Jahren bei pferdewetten.de eingestiegen bin zu Kursen von 1,50€ war genau das das Gegenargument, dass Pferdewetten, speziell in Deutschland ein schrumpfender Markt sei. War durchaus der Fall. pferdewetten.de hat dann als Nr.5 die restlichen Player in Deutschland für quasi Nichts übernommen. Ein großes Stück von einem kleinen Kuchen kann sehr auskömmlich sein. Ich sehe bei Briefen durchaus den schrumpfenden Markt, ich sehe aber auch, dass der Brief als kostengünstiger Hybridbrief seine Daseinsberechtigung behalten wird. Es ist eine Nische ganz einfach. Wer sich in dieser Nische behauptet wird auch gutes Gekd verdienen können. Binect schrieb ja zuletzt, dass die Plattform nun so ausgerichtet ist, dass man nicht nur mit Großkunden, sondern auch mit kleineren Kunden profitabel agieren kann. Werbung, Rechnungen, Strafzettel, Steuerbescheide, Abrechnungen, da gibt einfach viele Anwendungsmöglichkeiten. Da kann nicht alles online ersetzt werden, zumal viele Menschen online gar nicht vernetzt sind. Habe noch nicht mitbekommen, dass es Häuser ohne Briefkästen gibt.
      Binect | 2,320 €
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 10:57:19
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.949 von Straßenkoeter am 20.04.24 10:38:56Ich bin mir nicht sicher, wie dein erster Satz zu verstehen ist. Denkst du, es gibt keine schrumpfendes Märkte?
      Mich erinnert dieser Markt an den der Offsetdruckmaschinenhersteller wie Heidelberger oder KuB.
      Die Nachfrage (zum Beispiel nach Büchern und Werbezetteln) ging zurück, gleichzeitig wurden die Maschinen deutlich produktiver. Da nutzten wachsende Marktanteile dann auch nicht mehr viel.
      Binect | 2,320 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 10:38:56
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.769 von frontline55 am 20.04.24 09:59:08
      Zitat von frontline55: Ich bin da in weiten Teilen bei dir. Inwiefern sich Binect zur führenden Plattform in diesem Marktsegment entwickelt, da bin ich etwas skeptischer, aber dennoch konstatiere ich eine gute, nachhaltige Unternehmensentwicklung. Mein Problem ist der stark fragmentierte Markt mit viel Konkurrenzdruck, der im Regelfall eine Margenerosion kausal zur Folge hat. Die Big player (Post, AOK, etc. ) machen Ausschreibungen und das beste (häufig auch günstigere) Paket gewinnt. Binect war da recht erfolgreich, aber die Margen dürften m.E. sehr gering sein. Natürlich kann man durch Ausbau der Plattform mit Partnern besser skalieren, aber auch die Partner wollen ihre Marge haben. Ich prognostiziere zwar auch eine kontinuierliche Verbesserung des EPS, aber ich fürchte es wird zäh - auch durch weitere notwendige Softwareentwickklungen um die Plattform zu verbessern / auszubauen.

      Da haben andere Aktien für mich persönlich ein besseres Chance / Risiko Profil.

      Gruß,

      Frontline


      frontline sehr guter Beitrag. Wir liegen da tatsächlich nicht weit auseinander. Binect muss es gelingen die Anbieter zu bündeln und damit das beste Gesamtprodukt anzubieten. Der Gewinn ist in dieser Phase nicht ausschlaggebend, wenn man profitabel bleibt. Die Marktkapitalisierung von Binect ist ja auch klein. So großer Gewinne bedarf es insoweit nicht für steigende Kurse. Als Plattformbetreiber ist es durchaus wichtig, dass die Konkurrenz gut verdient. Wobei dies ja nicht zwingend Konkurrenz ist. Binect hat sein eigenes Produkt und kombiniert dies mit Produkten der Konkurrenz wie Reisswolf etc. und bietet dann für die Kunden ein allumfassendes Rund um Sorglos Produkt an, das den Posteingang, Postausgang über Hybridbrief, bis zum Austragen der Post regelt. Und wenn da Binect der Regler wird über den alles läuft, dann sind sie halt die führende Plattform, die jeder gerne nutzt, da er gut verdient. Und Vorallem erst im Verbund der diversen Player wird ein dem Kunden gefallendes Produkt angeboten. Die Plattform ist dann quasi eine Interessengemeinschaft, die von Binect geleitet wird. In einem fragmentierten Markt müsste es erst eine Konkurrenzplattform geben die ebenfalls Fähigkeiten, Produkte und Interessen zu einem Bundle bündelt und den Kunden anbietet. Mir nicht bekannt. Ich kenne auch kein Unternehmen das alle Bereiche perfekt abdeckt. Dann macht es irgendwann die Masse, die über die Plattform läuft. Auch das eigene Produkt von Binect bekommt in diesem Bundle dann natürlich den Vorzug vor deckungsgleichen Konkurrenzprodukten und setzt sich somit durch.
      Binect | 2,320 €
      2 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 20.04.24 10:17:33
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.763 von Chaecka am 20.04.24 09:58:38
      Zitat von Chaecka: Das mag alles so sein wie du schreibst.
      Das Fundament einer Aktie ist aber der Markt für die Produkte, die das Unternehmen anbietet. Wenn dieser schrumpft, nutzt das Vorgesagte nichts.
      Woher soll bei Hybridbriefen eine steigende Nachfrage kommen? Das ist m. M. n. Die entscheidende Frage hier.


      Eines habe ich gelernt, seit ich Börse mache, dass dieses Argument der Markt schrumpft unzutreffend ist. Ein großes Stück an einem kleinen Kuchen kann deutlich mehr sein als ein kleines Stück an einem großen Kuchen. Binect ist sicherlich ein Nischenplayer. Wenn sie diese Nische beherrschen ist das völlig ausreichend. Hier besteht dann auch nicht die Gefahr das bei großen Playern Begehrlichkeiten geweckt werden. Klar eine Deutsche Post könnte schon Interesse an Binect haben. Dann würden sie aber nicht eine Konkurrenz aufbauen, sondern die Binect einfach zu dieser Witzmatktkapitalisierung mit einem Aufschlag schlucken.
      Binect | 2,320 €
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 10:13:17
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.763 von Chaecka am 20.04.24 09:58:38Man kann auch in einem schrumpfen Markt wachsen. Ist zwar schwerer, aber wenn man gut aufgestellt ist, geht das schon. Könnte bei Binect schon klappen. Kurz bis mittelfristig sehe ich aber auch wenig Potential. Und "long shots miss most of the time"...
      Und zum Thema PEG = dümmste Kennzahl überhaupt, sage ich nur die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln 😜
      Binect | 2,320 €
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 09:59:08
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.211 von Straßenkoeter am 20.04.24 03:39:24Ich bin da in weiten Teilen bei dir. Inwiefern sich Binect zur führenden Plattform in diesem Marktsegment entwickelt, da bin ich etwas skeptischer, aber dennoch konstatiere ich eine gute, nachhaltige Unternehmensentwicklung. Mein Problem ist der stark fragmentierte Markt mit viel Konkurrenzdruck, der im Regelfall eine Margenerosion kausal zur Folge hat. Die Big player (Post, AOK, etc. ) machen Ausschreibungen und das beste (häufig auch günstigere) Paket gewinnt. Binect war da recht erfolgreich, aber die Margen dürften m.E. sehr gering sein. Natürlich kann man durch Ausbau der Plattform mit Partnern besser skalieren, aber auch die Partner wollen ihre Marge haben. Ich prognostiziere zwar auch eine kontinuierliche Verbesserung des EPS, aber ich fürchte es wird zäh - auch durch weitere notwendige Softwareentwickklungen um die Plattform zu verbessern / auszubauen.

      Da haben andere Aktien für mich persönlich ein besseres Chance / Risiko Profil.

      Gruß,

      Frontline
      Binect | 2,320 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 09:58:38
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.652.211 von Straßenkoeter am 20.04.24 03:39:24Das mag alles so sein wie du schreibst.
      Das Fundament einer Aktie ist aber der Markt für die Produkte, die das Unternehmen anbietet. Wenn dieser schrumpft, nutzt das Vorgesagte nichts.
      Woher soll bei Hybridbriefen eine steigende Nachfrage kommen? Das ist m. M. n. Die entscheidende Frage hier.
      Binect | 2,320 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.04.24 03:39:24
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Weitsicht ist gefragt
      Das Aktionariat scheint nun bereinigt zu sein. Zu 2,30 kommt man nur noch schwer rein. Für ein profitables weit entwickeltes Startup hat Binect eine Witzmarktkapitalisierung. Der Kurs ist momentan durch die Ungeduld des Marktes geprägt was die Skalierung des Gewinnes betrifft. Der Markt sieht das EPS von 3 Cent je Aktie und sagt ein KGV von 77 ist nicht toll. Auch 2024 dürfte das EPS nicht höher liegen als 10 Cent. Das gefällt dem Markt nicht. Dass wir hier aber eine Marktkapitalisierung von gerade mal 7,5 Millionen Euro haben, eine starke Bilanz, profitabel sind, das wird ignoriert. Profitabel bedeutet, dass Binect aus eigener Kraft ohne existentielle Ängste wachsen kann. Das ist bedeutend, da dies oft bei anderen Aktien trotz Potential nicht gegeben ist. Hinzu kommt die Entwicklung vom reinen Softwareanbieter zur führenden Plattform. Die Steigerung des EBITDA mag mit der sehr starken Umsatzsteigerung von 30-35% nicht Schritt halten. Zeigt aus meiner Sicht aber ganz gut die Entwicklung zur führenden Plattform. Nur wenn fremde Dritte, die mit ihren eigenen Produkten die Plattform nutzen gut verdienen, kann die Plattform ein Erfolg werden. Bei Binect bleibt dann mit steigendem Umsatz immer mehr hängen. Auch bietet dann Binect den Kunden über die Plattform das beste Produkt an ohne selbst komplett diese Leistungen zu erbringen. Der Anteil von Binect am Endprodukt direkt ist dann aber zwangsweise ein Teil des Endproduktes das der Kunde bezieht. Heißt Binect setzt sich dann auch mit dem eigenen Produkt durch und ist gleichzeitig der führende Plattformbetreiber. Der Markt ist stark fragmentiert und mit den führenden Unternehmen rund um die Leistungen des Postausgangs - und Eingangs hat man Kooperationen. Das Augenmerk scheint aktuell darauf zu liegen die Marktposition auszubauen und die führende Plattform zu werden. Wenn dies gelingt, dann wird man auch mit Fremdumsätzen über die Plattform skalieren. Mit dann besser werdendem KGV wird der Markt die Binect in einem anderen Licht sehen. Wir haben jetzt schon die Möglichkeit uns günstig einzudecken und mit Geduld und Weitsicht zu profitieren.
      Binect | 2,320 €
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