checkAd

    Rechtliche Schritte gegen Wirecard / AR / EY ? (Seite 131)

    eröffnet am 24.06.20 20:52:12 von
    neuester Beitrag 21.04.23 14:16:56 von
    Beiträge: 1.341
    ID: 1.326.811
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 126.921
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0007472060 · WKN: 747206 · Symbol: WDI
    0,0518
     
    EUR
    -32,90 %
    -0,0254 EUR
    Letzter Kurs 15.11.21 Frankfurt

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    5,4300-10,98
    14,720-12,12
    10,000-14,16
    1,2000-14,29
    14,950-14,33

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 131
    • 135

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 19:24:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.183.354 von DeplorableMillenial am 25.06.20 19:13:26
      Zitat von DeplorableMillenial: was sollte es bringen gegen wirecard vorzugehen? wirecard ist insolvent, da werden allenfalls gebühren für anwälte rausspringen, deswegen machen sie den anlegeropfern gerade ja hoffnung. ist alles sehr traurig


      ich würde wetten, das morgen auf FB genau solche Anwälte Werbung machen ;) war beim Abgasskandal genauso.

      Aber das sind meist eh windige Anwälte die wohl sonst keine Mandanten bekommen.
      Wirecard | 3,101 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 19:13:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.181.065 von Chris_M am 25.06.20 17:10:04was sollte es bringen gegen wirecard vorzugehen? wirecard ist insolvent, da werden allenfalls gebühren für anwälte rausspringen, deswegen machen sie den anlegeropfern gerade ja hoffnung. ist alles sehr traurig
      Wirecard | 3,100 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 19:04:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mir war das ganze auch nicht sicher. Aber ich habe bei 130 gekauft, weil einige Banken auf 150 Kursziel gesetzt hatten. Danach ging es nur noch bergab und ich hätte immer im Verlust verkaufen müssen. Bei Wirecard den die Banken in den Himmel lobten und auch mal abgesehen von den paar wenigen kritischen Artikeln heftige Pushartikel kamen und Braun wie ein Messias behandelt wurde. Da wollte ich nicht negativ verkaufen. Nun ists Geld ganz weg. Was lernt man daraus: Wenn kritische Stimmen erhoben werden höre lieber auf die statt auf die ganzen Pusher und Gläubige.
      Wirecard | 3,000 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 19:03:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Zorro987:
      Ich finde es ein bisschen arrogant von Ihnen, von einem Kleinanleger, der in ein DAX-Unternehmen investiert, folgendes vorrauszusetzen:

      "...Es hätte euch nur ein paar Minuten Arbeit gekostet, in den Jahresberichten von Wirecard festzustellen, dass der Löwengewinn von der massiv umstrittenen cardSystems Middle East FZ-LLC stammt und Wirecard merkwürdigerweise so gut wie nichts mitteilt, was dieses Unternehmen eigentlich konkret macht und wer dessen Kunden sind. Ihr habt hier also entweder mit sehr grober Fahrlässigkeit oder sogar mit Vorsatz in eine Black-Box investiert. Auch der Zatarra-Report hat euch in äußerst detaillierter Weise aufgezeigt, was dieses Unternehmen so treibt. Hier kostet es ebenfalls nur ein paar Minuten Recherche, dass die von Wirecard gezahlten 340 Mio. € in absolut wertlose Klitschen (iCashcard und Smartshop) eines Betrügers geflossen sind und die Zahlung vollkommen intransparent irgendwo in Mauritius gelandet ist. Lustigerweise wusste man bei Wirecard bei einer solch hohen Summe nicht so recht, wem man das Geld gegeben hat. Glaubhaft? Da hätte einem auffallen müssen, dass der Vorstand entweder vollkommen unfähig ist oder aber betrügt. Dass im Hause Wirecard andauernd sämtliche Belege fehlen oder allenfalls zweifelhafte Kopien vorhanden sind, hat euch KPMG überdeutlich aufgezeigt. Die mehrfache Verschiebung des Jahresabschlusses 2019 war dann das letzte Warnsignal (oder ist so etwas bei irgendeinem anderen Unternehmen normal?)..."

      Wirecard war kein kleines Unternehmen, es war ein DAX-Unternehmen (die Top 30) gelistet. Hier gibt es auch die strengsten Qualitätsstandards seitens der Deutschen Börse, BaFin oder auch bzgl. Wirtschaftsprüfer.
      Sorry, aber für Investments in DAX-Unternehmen oder DowJones-Unternehmen kann ich als Kleinanleger erwarten, dass die entsprechenden Organe schon eine gewisse Vorarbeit für den Kleinanleger übernehmen!
      Nicht jeder Kleininvestor sollte über buchhalterisches Wissen verfügen nüssen, um in große Unternehmen investieren zu dürfen.
      Wirecard | 3,051 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 18:47:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hedgefonds und solche Berichte sind immer sehr aufwendig und kosten entsprechend auch viel Kohle. Ich würde mal sagen das so eine Studie schon in das sechstellige gehen kann.

      Luckin Coffee mit lediglich 80 Seiten Umfang ... sowas kann ein kleiner Michel nicht mal eben nach Feierabend selbst recherchieren. ...

      Aber nicht jede Studie muss stimmen, Aurelius wurde ja auch angegriffen und erholt sich nicht wirklich. Auch hohe Shortquoten müssen nicht aussagekräftig sein. Siehe z.B. Tesla ....

      Unternehmen die eine lange Long Strecke gelaufen ist, wird oft geshortet.

      Als Aktionär wird muss man halt die Verluste realisieren und mit ggf. zukünftigen Aktiengewinnen ausgleichen. (Seit froh das man den Verlusttopf in D über Jahre hinweg mitnehmen kann)
      Wirecard | 3,230 €

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 18:31:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Euer Hauptanspruchsgegner befindet sich im Regelinsolvenzverfahren und die verantwortlichen Personen im Hause Wirecard sind nicht ausreichend solvent. Andreas Loetscher, Martin Dahmen und der Rest bei EY haben all die Jahre beide Augen sicherlich ganz kräftig verschlossen, aber nicht auf Wirecardsche Täuschungsabsichten abstellbare Pflichtverletzungen oder gar eine Kenntnis von all den Vorgängen werdet ihr EY niemals nachweisen können (oder habt ihr da etwa interne Dokumente?). Mit Frank Stahl und Friedrich Wamsler von Baker Tilly verhält sich das ebenso. Frank Stahl war an dem ganzen betrügerischen Konstrukt schon beteiligt, als Wirecard noch durch den Abschlussprüfer RP RICHTER geprüft wurde. Auch gegen Dr. Matthias Terlau und Konsorten von Osborne Clarke, die hier massiv involviert sind, werdet ihr nichts unternehmen.

      Alles, was ihr hier machen könnt, ist, etwas aus euren Fehlern zu lernen. Mit der FT hatte euch eines der renommiertesten Wirtschaftsmagazine der Welt über sehr viele Vorgänge im Hause Wirecard en détail informiert. Es hätte euch nur ein paar Minuten Arbeit gekostet, in den Jahresberichten von Wirecard festzustellen, dass der Löwengewinn von der massiv umstrittenen cardSystems Middle East FZ-LLC stammt und Wirecard merkwürdigerweise so gut wie nichts mitteilt, was dieses Unternehmen eigentlich konkret macht und wer dessen Kunden sind. Ihr habt hier also entweder mit sehr grober Fahrlässigkeit oder sogar mit Vorsatz in eine Black-Box investiert. Auch der Zatarra-Report hat euch in äußerst detaillierter Weise aufgezeigt, was dieses Unternehmen so treibt. Hier kostet es ebenfalls nur ein paar Minuten Recherche, dass die von Wirecard gezahlten 340 Mio. € in absolut wertlose Klitschen (iCashcard und Smartshop) eines Betrügers geflossen sind und die Zahlung vollkommen intransparent irgendwo in Mauritius gelandet ist. Lustigerweise wusste man bei Wirecard bei einer solch hohen Summe nicht so recht, wem man das Geld gegeben hat. Glaubhaft? Da hätte einem auffallen müssen, dass der Vorstand entweder vollkommen unfähig ist oder aber betrügt. Dass im Hause Wirecard andauernd sämtliche Belege fehlen oder allenfalls zweifelhafte Kopien vorhanden sind, hat euch KPMG überdeutlich aufgezeigt. Die mehrfache Verschiebung des Jahresabschlusses 2019 war dann das letzte Warnsignal (oder ist so etwas bei irgendeinem anderen Unternehmen normal?). Ihr seid hier mit absolutem Vorsatz bei eurem Investment über derart viele red flags gegangen. Warum investiert ihr ausgerechnet in eine Firma, gegen die schon seit 2008 öffentlich immer und immer wieder massive Vorwürfe erhoben wurden, wenn es doch so viele andere schöne Unternehmen aus dem Payment-Sektor gibt, wo es noch nie irgendeine Meldung dieser Art gab?

      Zu glauben, man wäre als Kleinanleger so viel schlauer als die Hedgefonds, die Milliarden gegen Wirecard gesetzt haben, ist auch nicht sonderlich schlau. Jeder weiß, dass die Hedgefonds ihr Geschäft nun mal verdammt gut verstehen. Die extrem hohe Shortquote bei Wirecard hätte euch extrem zu denken geben müssen. Kleinere Anteile an leerverkauften Aktien sind sicher nichts Ungewöhnliches, aber wenn so viele verschiedene Finanzprofis derart hohe Wetten gegen ein Unternehmen eingehen, dann kann man sich ziemlich sicher sein, dass hier definitiv etwas faul sein muss. Seid den Leerverkäufern dankbar für ihr Tun, schließlich haben sie euch vor noch höheren Verlusten bewahrt. Ohne sie wäre die Aktie wahrscheinlich schon auf 300 € hochgejubelt worden.

      Die Rolle von Burkhard Ley habt ihr auch nicht hinterfragt. Habt ihr euch sein vorheriges Wirken bei der Kirch New Media AG angesehen? Warum nur ist der gute Mann aus eigenen Stücken aus dem Vorstand von Wirecard ausgeschieden? Er hatte nach dem Auftreten der Shortseller bewusst ein wenig gewartet und die Vorkommnisse weiter vertuscht, ehe er letztlich gegangen ist, da man ihm einen sofortigen Rücktritt wohl ein wenig als Eingeständnis auslegen hätte können. Wenn derartige Vorwürfe auf dem Tisch liegen und der CFO dann urplötzlich das Handtuch schmeißt - normal? Warum nur hat Wirecard den gesamten Vorstand ausschließlich mit Eigengewächsen besetzt? Und habt ihr euch die Leute mal ein wenig angesehen und euch gefragt, ob ihr diese gerne kennen oder vielleicht sogar Geschäfte mit ihnen machen würdet? Mit Dr. Braun, mit Marsalek?

      Habt ihr euch außerdem mal die Leute im Aufsichtsrat genauer angeschaut? Seid ihr nach Durchsicht der Lebensläufe dieser Personen wirklich zum Schluss gelangt, dass diese Besetzung ein Organ bildet, das in der Lage ist, einen so komplexen Konzern wirksam zu kontrollieren?

      Ihr habt euch entweder in keiner Weise mit eurem Investment beschäftigt oder aber habt womöglich sogar vorsätzlich gehofft, dass Wirecard seine Kritiker schon irgendwie mundtot kriegen wird und der ganze Betrug nicht auffliegt. Wer darauf steht, kann bei einer solchen Firma ja mit kleinem Geld ein wenig mitzocken. Wenn es anschließend weg ist, sollte sich aber keiner beschweren.

      Das Gute an dem Fall ist: Ihr könnt unglaublich viel daraus lernen. Fragt euch nochmal, was hier alles dazu geführt hat, dass ihr mit eurer Investmententscheidung so falsch lagt. Künftig könnt ihr es dann umso besser machen. Das ist das einzig Sinnvolle.

      Meldet eure Ansprüche doch einfach irgendeinem Prozessfinanzierer, der gegen EY und vielleicht weitere Dritte vorgeht. Kostet euch genau fünf Minuten und es gibt nichts zu verlieren. Anschließend macht ihr einen Haken hinter die Geschichte, wartet einfach ab, was weiter passiert, und genießt euer Leben. Ich fürchte aber, dass es viel zu viele geben wird, die diesen Thread nun die nächsten Jahre über auf hunderte Seiten aufblasen, sich dabei nur im Kreis drehen und ihre Lebenszeit damit vergeuden werden. Wer das gerne tun möchte, dem sei das natürlich unbenommen.
      Wirecard | 3,321 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 18:26:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Auch ein schöner Punkt:



      in den Staaten würde es ein Konzern nie wagen so vorzugehen aber in D wird man sofort Mundtot gemacht, wenn es einem nicht passt. Selbst auf WSO werden gewissen Positings gelöscht, weil WSO keine solche Abmahnungen etc haben möchte. Bestes Beispiel ist ja KingKoko der seinen Thread mit noindex markieren ließ.
      Wirecard | 3,261 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 17:12:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      Bei Insolvenz kommen erst mal die Insolvenzanwltskanzlei, FA, Lohnnebenkosten, Löhne, Bankkredite usw. dran, erst dann Schadenersatzforderungen und andere Anwälte. Die wollen natürlich ran an den Speck - den geprellten Hardcore Zockern einen Teil ihrerverlorenen Spieleisätze zurückholen. In erster Lininie allerdings ist denen das Honorar wichtig, dass sich entweder aushandeln lässt oder nach Streitwert über die Gebührenordung errechnet. Auf jeden Fall wollen alle nur das BESTE, das Geld.
      Der Insolvenzanwalt dürfte das Familiensilber, also das Vermittlungsgeschäft, verhökern um Geld in die klamme Kasse zu bekommen und dann wird der Laden abgewickelt, wie üblich bis die Bude besenrein ist. Dann laufen sich die Mäuse ihre Pfoten wund und wo nix mehr ist, hat selbst der Teufel sein Recht verloren.
      Das werden wir schon kriegen, sagte der Anwalt, meinte damit allerdings nur sein Honorart.
      Wirecard | 3,539 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 17:10:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      E&Y redet von einem ausgeklügelten Betrugssystem und will damit nichts anderes ausdrücken als :
      Das konnten wir unmöglich aufdecken. Die wollen nur den ganzen Schadenersatzforderungen entgehen. Aber darüber entscheiden dann die Gerichte!
      Wirecard | 3,700 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.20 17:10:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.180.915 von DeplorableMillenial am 25.06.20 16:59:43
      Zitat von DeplorableMillenial: nochmal: ein anspruchstellender müsste ey nachweisen können, dass sie wissentlich falsch testiert haben.
      wie ein gewöhnliche kontoeröffnung für den durchschnittskunden funktioniert und welche kriterien dort gelten ist irrelevant.
      auch "rauschen im blätterwald" was sich eben als wahr herausgestellt hat, ist allenfalls ein hinweis auf grobe fahrlässigkeit.

      nachgewiesen werden müsste, dass ey von anfang wusste, dass bestimmte bankkonten überhaupt nicht existieren und das es bestimmte transaktionen nicht gegeben hat. sollte dies der fall sein, dann vielleicht. nur glaube ich aktuell nicht, dass dies nachgewiesen werden kann. ich weiss es aber nicht.


      Von EY bin ich gerade nicht ausgegangen sondern von wirecard.

      Wenn ich bei meinem StB fast alle Dokumente einreiche und mir das FA Steuerhinterziehung unterstellt, dann kann der StB ja auch nichts dafür das er von mir nicht alle Dokumente erhalten hat.

      Ich denke so ist es doch auch bei wirecard, der Wirtschaftsprüfer kann schlecht etwas prüfen, wenn er nicht die entsprechenden Unterlagen zur Verfügung hat. Jedoch sollten m.M.n. 1,9 Mrd. bzw. 25% der Bilanzsumme schon ins Auge fallen. Aber habe ich als Aktionär den Wirtschaftsprüfer bestellt und einen Vertrag mit denen?

      EY gehört doch zu den Big4 und berät doch auch in Berlin ;) da wird sich keiner wagen gegen die vorzugehen.

      Ich denke das seitens Ausländischer Investoren sicher eine Menge klagen werden und der dt. Anleger vergessen wird.

      Stattdessen pudert der dt. Staat solche Konzerne noch, siehe VW da tut sich ja auch nichts ... Es ist leider traurig und das bei einem jungen Dax Konzern ... glaub mir das ist nur die Spitze des Eisberges
      Wirecard | 3,700 €
      2 Antworten
      • 1
      • 131
      • 135
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,65
      -1,07
      -0,82
      -1,72
      -0,25
      -0,42
      -0,77
      -0,27
      +0,59
      -0,74

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      133
      117
      114
      96
      56
      50
      47
      38
      34
      33
      Rechtliche Schritte gegen Wirecard / AR / EY ?