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    Askoll EVA - Elektroroller, E-Bikes und demnächst auch Kickscooter aus Italien - chancenreich oder F (Seite 3)

    eröffnet am 16.10.20 19:54:42 von
    neuester Beitrag 19.09.23 10:32:15 von
    Beiträge: 132
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      schrieb am 09.08.22 12:43:14
      Beitrag Nr. 112 ()
      Statements von Timo Buetefisch, Gründer und CEO von Cooltra, Askolls wichtigstem Key-account-Kunden (video).

      Cooltra-Flotte demnach aktuell 20.000 Fahrzeuge, davon 90 % Motorroller, davon der Großteil mittlerweile elektrisch. Letzter Markteintritt in Frankreich, allein 2.000 Askoll-Roller hat Cooltra 2021 für den Sharing-Dienst in Paris beschafft (größter Großauftrag der Unternehmensgeschichte von Askoll EVA). Weitere Länder sollen folgen, evtl. auch Deutschland.

      Buetefisch erwartete für 2022 einen Umsatzsprung auf rund 50 Mio € (2021: 32 Mio €). Touristen überschwemmen aktuell den Mittelmeerraum. Insbesondere die Inseln erleben einen enormen Boom, der sich lt. Buetefisch auch bei Cooltra bemerkbar macht.





      Cooltra arbeitet eng mit den Entwicklungsingenieuren von Askoll EVA zusammen. Dadurch können Erfahrungen und Anforderungen aus dem Flottenbetrieb des Kunden direkt in die technische Weiterentwicklung der Roller einfließen. Diese technische Zusammenarbeit ist einer von mehreren Gründen, warum Cooltra Askoll-Kunde bleibt (neben Qualität/Standfestigkeit der Roller, hoher Effizienz/Reichweite durch sparsame Permanentmagnetmotoren, kundenspezifischem Service und vielfältiger, auch optischer Individualisierbarkeit der Produkte).

      Cooltra hat auch E-Roller von Govecs und Niu in der Flotte, der deutlich größte Anteil ist aber von Askoll.

      Für Askoll hat die Zusammenarbeit mit Cootlra den Vorteil, dass das Feedback sehr direkt kommt und breit abgesichert ist, damit Schwachstellen am Produkt schnell angegangen werden können. Das relativiert das Klumpenrisiko, das Askoll mit Cooltra natürlich auch hat. Pro Jahr gehen aktuell zwischen 1.000 und 2.000 Roller an Cooltra (bei einer jährlichen Gesamtproduktion von zuletzt 5.930 Stück). Über den Daumen hängt ein Fünftel bis ein Drittel des Umsatzes an Cooltra.

      Spannend ist aktuell der Marktstart der beiden neuen Produkte Kickscooter (scoo3) und E-Bike-Mittel-Motor (C90A). Mit ihnen ist Askoll EVA aktuell in einer Sondersituation. Beide Produkte sollten die Abhängigkeit von Cooltra minimieren. Die Produktion des Kickscooters läuft mittlerweile, hier waren zuletzt Fotos aus der Produktionshalle in der italienischen Fachpresse zu sehen. Auch die Produktion des C90A müsste unterdessen laufen. Nachrichten zu beiden Produkten dürfte der H1-Bericht bringen (am 23. September tagt der Verwaltungsrat, demzufolge sollte der Bericht am Abend des 23. oder am 24. September kommen).

      Die Aktie konsolidiert aktuell auf niedrigem Niveau. Im Mai gab es einen kräftigen Ausbruchsversuch, der aber verneint wurde. Für einen nachhaltigen Ausbruch nach oben fehlt offenbar das Vertrauen. Positiver Newsflow aus dem Unternehmen (weitere Großaufträge bei Motorrollern, erfolgreiche Markteintritte mit scoo3 und C90A), besseres Sentiment der Aktienmärkte und anhaltender Tourismusboom könnten den Push bringen. Bisher lasten aber vor allem die eingeläutete Zinswende und der Krieg samt Folgen. Insofern könnte das Gedümpel der Aktie auch anhalten. Bewertung weiterhin nett mit einem 22er KUV von 1 bis 1,3. Große Chancen, hohes Risiko. Nur beimischen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.22 19:26:23
      Beitrag Nr. 111 ()
      https://www.moto.it/elettrico/mercato-gli-scooter-elettrici-…

      Italien läuft auch. Zwei Askoll-Modelle stehen in den Top Ten der Elektrischen (L1 und L3) von Jan-Juli. Die beiden Modelle kamen zusammen auf 1.098 Einheiten.

      H1 lässt sich damit schon ganz gut eingrenzen. Das erste Halbjahr kommt mutmaßlich in der oberen Hälfte meiner bisherigen Schätzung heraus. In ITA dürften vorsichtig gerechnet ca. 1,0 Tsd. Stück verkauft worden sein, evtl. 1,1 oder 1,2 Tsd. Über alle Märkte dürften somit mindestens 2.900 Roller verkauft worden sein. Dies entspräche einem Gesamtumsatz von - abgerundet - mindestens ca. 9,0 Mio € (nach 6,8 Mio in H1/21). Wachstum läge somit in der Region 30-40 %. Es dürfte somit das beste erste Halbjahr sein, das Askoll EVA je hatte (das bisher beste war H1/21).

      Die Frage ist allerdings, wie es unterm Strich aussieht. Mutmaßlicher Margendruck steht gegen Volumeneffekte.

      Insgesamt sind die Wachstumszahlen bei E-Rollern in Europa zur Zeit hoch zweistellig, bei L3-Rollern teils auch dreistellig, getrieben durch hohe Spritpreise, öffentliche Zuschüsse, fehlende Parkflächen in Innenstädten und Staus, Vermeidung von öffentl. Verkehrsmitteln aus Infektionsschutzgründen, Klimawandel und breiteres Angebot. Bei Mopeds in ITA nähert sich die kumulierte Marktdurchdringung Jan-Juli der 30%-Marke. Im Vorjahr lag der Vergleichswert bei 23 %.

      Die Aktie hat nach dem Tief bei 0,63 € diesmal bei ca. 0,70 € gedreht. Sie hat nun eine weitere Chance auf einen Ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärtskanal.
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 18:04:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      Fehlerteufel: Im vorigen Post habe ich versehentlich das Modellranking des spanischen Motorradverbands doppelt verlinkt. Eigentlich sollte da ein zweiter Link zum Markenranking stehen. Hier ist er:

      https://www.anesdor.com/wp-content/uploads/2022/07/220701_ma…
      Avatar
      schrieb am 18.07.22 13:25:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      Sehr erfreuliche H1-Zulassungszahlen auch in Spanien:

      Hier war der Askoll eS2 mit 761 Einheiten das meist verkaufte Moped über alle Antriebsarten (!), wesentlich getrieben durch Flottengeschäft. Der große Brocken dürfte hier Cooltra gewesen sein, die in Valencia ihre Sharing-Flotte komplett erneuert haben. Hier ging es um 500 E-Roller oder 2 Mio € Investitionsvolumen, der Löwenanteil davon (ca. 3/4) ging/geht zu Askoll.

      https://www.anesdor.com/wp-content/uploads/2022/07/220701_mo…

      https://www.anesdor.com/wp-content/uploads/2022/07/220701_mo…

      https://www.expansion.com/valencia/2022/04/27/626919c5468aeb…

      Insgesamt wurden in Spanien 848 Askoll-Mopeds zugelassen, damit lagen sie auf dem dritten Platz über alle Antriebsarten (!) mit einem Marktanteil von 10,8 %, im Juni waren sie die Nummer eins mit 16,6 %, wiederum über alle Antriebsarten. Zusammen mit geringeren Zulassungen von L3e-Rollern (wo Askoll in den spanischen Top 50 der Modelle nicht auftaucht) dürften es in H1/Spanien 900 bis 1.000 Einheiten gewesen sein. Das ist - wie schon in Frankreich - weit über Erwartung. Damit deutet sich umsatzseitig ein hervorragendes H1 an. Mehr dazu weiter unten.

      Was an den H1-Zahlen auch auffällt: wie schnell die Marktdurchdringung der Elektrischen in Spanien voran schreitet. Bei Mopeds waren es bereits 36,3 %, was aufgrund der deutlich höheren Preise für E-Mopeds bedeutet, dass bereits ca. die Hälfte (!) des Marktvolumens nach Umsatz auf das E-Segment entfiel.

      Bei Motorrädern hatten die Elektrischen 5,7 % Marktanteil nach Stückzahlen, das entspricht 73,1 % Zuwachs yoy. Und bedeutet, dass im Segment der Motorroller, die hier nicht separat ausgewiesen wurden, bereits eine wesentlich höhere Marktdurchdringung erreicht wurde, mutmaßlich um 10 %. Hier wird der Markt bis 2025 absehbar durch die Decke gehen mit dreistelligen Zuwachsraten. Zu erwarten ist vor diesem Hintergrund, dass Askoll seinen 2020 gestoppten High-Performance-Scooter wieder in die Entwicklung nimmt, nachdem die Prioritäten Kickscooter und der E-Bike-Mittelmotor entwicklungsseitig abgearbeitet wurden und unterdessen in der Vermarktung sind.

      Umsatzschätzung H1:



      In H1/21 betrug der Umsatz 6,8 Mio € (Konzern). Die Schätzung impliziert somit einen Umsatzzuwachs von 25 bis 40 % im ersten Halbjahr. Ein solcher Zuwachs würde helfen, den inflationsbedingten Margendruck zumindest teilweise abzumildern.
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      schrieb am 17.07.22 11:47:23
      Beitrag Nr. 108 ()
      https://www.cleanrider.com/actus/bmw-ce-04-le-maxi-scooter-e…

      https://www.cleanrider.com/actus/motos-et-scooters-electriqu…

      Positive Überraschung in Frankreich: In H1 war Askoll bei Mopeds Nummer zwei mit 728 Neuzulassungen (L1e, bis 45 km/h, zweite Tabelle). Das ist deutlich über Erwartung. Ich hatte in H1 über alle Länder eigentlich mit ca. 2.200 Stück (L1e und L3e) gerechnet, davon in Frankreich 10 bis 20 %.

      Im vergangenen Jahr hatte Askoll zwar noch weit mehr verkauft: allein 1.989 eS2 im gesamten Jahr 2021. Das war aber massiv verzerrt durch den Großauftrag von Cooltra für den Aufbau der Sharing-Flotte in Paris. Wenn jetzt im ersten Halbjahr schon über 700 Stück in F verkauft wurden, ohne einen Großauftrag in dieser Dimension, ist das ein schöner Fingerzeig auf wachsenden Erfolg dort. Neben den bekannten Treibern könnten Veränderungen im französischen Vertrieb ein Grund für den florierenden Absatz sein.

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      schrieb am 12.07.22 12:04:06
      Beitrag Nr. 107 ()
      https://www.elperiodico.cat/ca/economia/20220627/wallbox-ali…

      Wallbox hat mit Cooltra für seine Mitarbeiter in Barcelona einen Vertrag über Rollersharing geschlossen. Die Roller kommen von Askoll.

      Die spanische Wallbox hat 2020 ihren Hauptsitz von Madrid nach Barcelona verlegt und beschäftigt aktuell ca. 1.000 Mitarbeiter, verteilt auf drei Kontinente. Neben dem Hauptsitz gibt es in Barcelona ein Werk, das 5 Kilometer vom Hauptsitz entfernt ist. Den Weg von hier nach da können Mitarbeiter demnächst mit Askoll-Rollern zurücklegen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.22 18:32:33
      Beitrag Nr. 106 ()
      Scoo3 in ital. Tageszeitung: zwei Scheibenbremsen, Vollgummireifen

      https://www.gazzetta.it/motori/mobilita-sostenibile/micromob…
      Avatar
      schrieb am 08.07.22 11:49:35
      Beitrag Nr. 105 ()
      Interessantes neues Video über den Askoll-Großkunden Cooltra, veröffentlicht von dem Cooltra-Partner Accio (Prozessdigitalisierung)


      Avatar
      schrieb am 07.07.22 15:26:33
      Beitrag Nr. 104 ()
      https://www.hdmotori.it/green/recensioni/n558311/askoll-scoo…

      Heute nächster Bericht zur finalen Version des Askoll-Kickscooters in der ital. Fachpresse. Diesmal ist es ein ausführlicher Testbericht. Tenor wiederum sehr positiv.

      Zitat: "Er ist als teilweise revolutionärer Elektroroller konfiguriert und mit mechanischen und technologischen Systemen ausgestattet, die ihn zu Recht an die Spitze des Sektors stellen. In Anbetracht der möglichen Verwendungszwecke ist es vielleicht angemessener, ihn als "Scooter" zu bezeichnen, der für den Sharing-Einsatz konzipiert und entworfen wurde, wobei bereits einige Vereinbarungen mit verschiedenen Anbietern auf dem Markt bestehen."

      Am Ende eine weitere Preisvermutung für eine evtl. folgende Retail-Version: um 1.500 €. Das wäre das vier- bis fünffache von einfachen Chinarollern. Positionierung a) für den harten täglichen Einsatz im Sharing und in anderen Flotten, Eignung auch für schlechte Fahrbahnen, b) falls Retail dann Premium bis High-End. Dafür bekommt der Kunde hohe Robustheit, viel Sicherheit, viel Komfort durch Federung und doppelte Hinterräder (lt. Test keine Probleme mit Mailänder Kopfsteinpflaster), viel Reichweite, weitreichende Konnektivitäts-Features und "made in Italy" (Askoll baut fast alle zentralen Komponenten selber: den Motor, die Batterie, das Ladegerät, außerdem ist die Software für Motorsteuerung, Batteriemanagement u.a. hausgemacht; die Zellen kommen aus Japan oder Südkorea; Commodities von Zulieferern).

      Reichweite und Robustheit sind ein zentrales Argument für Sharing-Anbieter. Beides senkt unmittelbar die operativen (Personal)kosten des Betriebs. Der auf den ersten Blick hohe Preis relativiert sich vor diesem Hintergrund und kann zügig monetarisiert werden. So jedenfalls das Kalkül.

      Askoll setzt mit diesem Produkt konsequent auf Differenzierung. Wenn man so will, ist der Scoo3 das Gegenmodell zum Wald- und Wiesenroller aus China. Bin sehr gespannt, wie er am Markt ankommt. Italienische Tester heben den Daumen bisher sehr deutlich.
      Avatar
      schrieb am 06.07.22 12:50:24
      Beitrag Nr. 103 ()
      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/fuer-prime-kunden-…

      Interessante Meldung aus den USA: Amazon hat im Zuge eines Vermarktungsdeals mit Just Eat Takeaway (in D: Lieferando) eine Option auf eine 2%ige Beteiligung an Grubhub eingeräumt bekommen. Grubhub ist die US-Tochter von Just Eat. Amazon kann lt. Bericht die Option auf bis zu 15% erweitern. Damit flammt die Spekulation auf, dass Just Eat ihre verlustreiche US-Tochter ganz verkaufen könnte. Der Markt für Essenslieferungen macht aktuell eine scharfe Konsolidierung durch. Mehrere kleinere Wettbewerber dürften konsolidiert werden oder aus dem Markt gedrängt werden. Als großer Wettbewerber mit gutem Zugang zu Kapitalmärkten dürfte Just Eat zu den Konsolidierungsgewinnern zählen.

      Die zuletzt arg gebeutelte Just Eat Aktie macht heute einen Satz um über 15 %, aktuell 19 %.

      Aber was hat das mit Askoll EVA zu tun? Potenziell viel. Just Eat Italien ist Kunde bei Askoll und hat vor kurzem begonnen, seine Flotten in den ital. Großstädten neu zu formieren und dabei verstärkt auf Elektroroller zu setzen (u.a. auf Askolls). Bisher wird vorwiegend mit E-Bikes ausgeliefert. Die Umstellung erfordert hohe Investitionen. Eine Amazon-Beteiligung an Grubhub ist eine Stütze für Just Eat und beinhaltet die Perspektive einer Übernahme. Die Folge für Just wäre hoher Kapitalzufluss, der wiederum ins Europageschäft investiert werden könnte.

      Fazit für heute: Alles noch nicht absehbar und spekulativ, potenziell aber interessant. Just Eat scheint ohnehin wichtiger zu werden für Askoll, ein Big Deal mit Amazon könnte diesen Prozess beschleunigen und Just Eat zu einem Key Account-Kunden machen.

      Askoll kann im Delivery-Segment ggü. anderen Herstellern mit hoher Zuverlässigkeit/Robustheit der Fahrzeuge und maßgeschneidertem Service punkten. Roller mit Radnabenmotoren - also fast alle Chinaroller, auch die mit Bosch-Motor - sind generell anfälliger.
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