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    Arbeitsmarktberichte (die wie Märchen klingen) (Seite 3)

    eröffnet am 31.03.21 13:20:47 von
    neuester Beitrag 05.12.23 09:43:44 von
    Beiträge: 59
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      Avatar
      schrieb am 31.08.22 13:48:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Prolog

      Die „ Qualitätsmedien“ berichten nicht mehr auf Grund von gründlicher Recherche vom Arbeitsmarkt, Sie nützen wie in der allgemeinen Berichterstattung das festgefügte Narrativ.

      In der Berichterstattung vom Arbeitsmarkt heißen diese Narrative „Fachkräftemangel, Vollbeschäftigung oder robuster Arbeitsmarkt. Sie nutzen die Psychologie der Guten Nachricht in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen, Arbeitslosigkeit,

      So hören wir gebetsmühlenartig von der anwachsenden Fachkräfteknappheit.
      Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden. Jobsharing im Niedriglohnbereich, wachsende Armut von Menschen die rackern und stempeln müssen. Eine immer schneller galoppierende Inflation, sprunghaft steigende Energiekosten und einmalig einbrechende Einzelhandelsumsätze sowie eine wirtschaftliche Rezession.


      Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.
      Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für weniger als 12 €/Stundenlohn.
      Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn auf zukünftig 12 € Stundenlohn, betrifft aufgrund dessen, nicht wenige Arbeitnehmer wie mancher unsinniger Weise behauptet. Sondern Millionen Arbeitnehmer deshalb ist die Erhöhung sinnvoll. Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.
      Rund 13 Millionen Menschen waren 2021 in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Der Schwellenwert der Armuts­gefährdung Allein­lebender ist Netto 15 009 € jährlich oder 1250,75 € Netto/Monat

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Das Statistische Bundesamt berichtet in einer Pressemitteilung vom 29. August 2022
      „Hohe Inflation führt im 2. Quartal 2022 zu Reallohnrückgang von 4,4%“

      Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      Die Analyse

      Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Bericht August 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.284.201 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 7,1% beziffert. Alleine diese Zahl zeigt eindeutig das tatsächliche Vollbeschäftigung nicht einmal im Ansatz erreicht wird. Auch unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der „Erfolg der Arbeitsmarktreformen“ auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und „Jobsharing“


      im BA Monatsbericht August 2022 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Kriegsfluchtende) Im August 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.080.594 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail waren das im August 2022:
      737.184 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.811.518 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.531.892 1Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen  im Sinne des § 16 SGB III wird im August 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.547.344 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für August 2022 im BA Bericht auf 645.088 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2022 im BA Bericht auf 886.724 veranschaulicht.

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

      Nun ja, wenn dann gibt es einen Mangel an Niedriglohn-Fachkräfte, kürzlich hörte ich in einem TV Bericht die Feststellung eines Handwerksmeister er habe im Jobangebot den Stundenlohn Brutto um
      0,50 € erhöht als Brutto rund 86,50 €/Monat es habe sich dennoch keiner gemeldet. Sein Fazit trotz mehr Lohn konnte er die Stelle nicht besetzen, also am Lohn liegt es nicht. „Natürlich nicht, schon gar nicht bei einer Inflation von rund 8%.“

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

      Kleiner Tipp an alle die Servicekräfte in der Gastronomie händeringend suchen.
      Stundenweise Abrufbereitschaft auf Mindestlohnbasis am Wochenende an Sonntagen an Feiertagen und in den Abendstunden ist nicht attraktiv. Auch das Selbstbezahlen der „Service-Dienstkleidung“ ist nicht zu empfehlen und das Einbehalten der Trinkgelder ein absolutes NO-GO.

      Epilog

      Zudem wird immer deutlicher das, dass Universalgenie in den Stellenanzeigen gesucht wird, so las ich in einer Stellenanzeige im IT Bereich „IT Netzwerkadministrator, mit Kenntnissen zum Programmieren für Hubs und Switch sowie guten SAP Kenntnissen und Erfahrung im ERP Bereich (Enterprise-Resource-Planning) gesucht. Jahres Einkommen 24.000 €. In den Medien wird schon einmal darüber berichtet, dass auch ungelernte im IT Bereich Beschäftigung finden. Na ja, zum Beispiel ein Verkäufer*in im Handyladen gehören wie viele andere Jobs im Umfeld der IT nicht zwingend zum IT Kernbereich, auch wenn viele meinen das jede*r der ein Smartphone
      bedienen kann, ein IT Spezialist*in ist.

      Unternehmen unternehmen etwas gegen die Fachkräfteknappheit andere jammern in die TV Kameras.


      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht August 2022 (PDF Seite 53)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht August 2022

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht August 2022 von Sybilla am 31. August 2022 erstellt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.22 16:21:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nach wie vor mehr als 3 Mio. Personen in Unterbeschäftigung
      Viele nutzen die Psychologie der Guten Nachricht und verkünden Vollbeschäftigung und Fachkräfteknappheit. Selbst mehr als 700.000 Kriegsflüchdende aus der Ukraine hinterlassen im Bericht der Wunderbehörde aus Nürnberg keinen Schatten in der Statistik.

      So hören wir gebetsmühlenartig von der anwachsenden Fachkräfteknappheit.

      Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden.

      Zwischen Ende Februar und dem 11. Mai 2022 wurden rund 727.2…

      Also rund 70 % und etwas 40 % sind ca. 100 % alles klar.
      Rund 500.000 erwerbsfähige Personen aus der Ukraine sind zwar in Deutschland angekommen aber nicht in der Statistik der BA – Ich vermute diese Personen werden in einer separaten Statistik geführt. Das Märchen die Psychologie der Guten Nachricht vom Arbeitsmarkt muss ja fortgeschrieben werden.

      Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.

      10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für weniger als 12 €/Stundenlohn.
      Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn auf zukünftig 12 € Stundenlohn, betrifft aufgrund dessen nicht wenige Arbeitnehmer wie mancher unsinniger Weise behauptet. Sondern rund 10.000.000 Arbeitnehmer deshalb ist die Erhöhung sinnvoll. Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.

      Lage in Deutschland Jedem fünften Kind droht Armut.
      Die Preise in Deutschland sind im Mai noch schneller gestiegen als von Experten erwartet Deutsche Inflation steigt auf 7,9 Prozent (immer schneller galoppierende Inflation)

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      Es gibt aber auch „gute“ Nachrichten und diese werden in der Statitik der BA immer besser,

      Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Bericht April 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.060.063 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert. Unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und „Jobsharing“

      Im BA Bericht Mai 2022 beträgt die Zahl der Unterbeschäftigten abermalls mehr als 3 Millionen Personen beziffert wird diese Zahl auf 3.021.770 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit .

      Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht Mai 2022 wird deren Zahl für Mai wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Kriegsfluchtende) Im Mai 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.605.341 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!


      Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht April 2022 wird deren Zahl für April wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Kriegsfluchtende) Im April 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.662.325 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail waren das im Mai 2022:
      686.248 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.541.838 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
      und 1.377.255 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Mai 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.259.648 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Mai 2022 im BA Bericht auf 747.792 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Mai 2022 im BA Bericht auf 864.884 veranschaulicht.

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

      Kleiner Tipp an alle die Servicekräfte in der Gastronomie händeringend suchen.

      Stundenweise Abrufbereitschaft auf Mindestlohnbasis am Wochenende an Sonntagen an Feiertagen und in den Abendstunden ist nicht attraktiv. Auch das Selbstbezahlen der „Service-Dienstkleidung“ ist nicht zu empfehlen und das Einbehalten der Trinkgelder ein absolutes NO-GO.

      Unternehmen unternehmen etwas gegen die Fachkräfteknappheit andere jammern in die TV Kameras.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht April 2022 (PDF Seite 51)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht April 2022

      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…


      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Mai 2022 (PDF Seite 49)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Mai 2022

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht April/Mai 2022 von Sybilla am 31. Mai 2022 erstellt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.22 15:05:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.248.485 von Doppelvize am 31.03.22 20:58:48
      Zitat von Doppelvize: NEIN! Ganz klar einen Mangel! Ich kenne die Situation im Handwerk wirklich sehr gut! Und glaube mir, die Zeit der miesen Bezahlung und fehlenden Zusatzleistungen ist lange vorbei. Das Fehler bei der Ausbildung etc pp gemacht wurden, bestreite ich nicht.


      Ich weiß das Sie sich nach Ihrer Selbsteinschätzung als genius universalis verstehen. Ich hingegen bin „nur“ emeritierte Sozialwissenschaftlerin und bleibe meiner Disziplin darin treu das ich mich auf die Analyse der Probleme beschränke.

      Der Problematik für die jetzigen Fachkräfteknappheit wurde mit der Agenda 2010 und den aufblähen der Leih und Zeitarbeit grundgelegt. Warum? Absicht der Ausweitung der Leih und Zeitarbeit war die bessere Handhabung von Auftragsspitzen. Wie all zu oft wurde diese Rechnung „ohne den Wirt gemacht“ So wurden vielfach im Handwerk und im produzierende Gewerbe Arbeitnehmer in Leih und Zeitarbeit beschäftigt. (Gewinnmaximierung) Das ging auch einmal soweit das ein Arbeitnehmer als Stammmitarbeiter gekündigt wurde um den selben Arbeitnehmer am selben Arbeitsplatz in Leih und Zeitarbeit bei erheblich geminderter Entlohnung wieder zu beschäftigen. Das „Erfolgsmodell Leih und Zeitarbeit“ funktionierte solange bis der Arbeitsmarkt aufgrund des demographischen Wandel leergefegt war. Meine Großmutter lehrte mich „Gier frisst Hirn“ Jetzt 15 Jahre später ist guter Rat natürlich teuer, es gibt nicht nur eine akute Knappheit von Fachkräften sondern auch vielfach eine 15 jährige Ausbildungslücke. ( in Leih und Zeitarbeit findet in der Regel keine Ausbildung statt) Woher sollen die Fachkräfte im Sanitärhandwerk? Dachdecker? Metallbau? Bürofachkräfte? kommen? Vom Himmel werden sie nicht fallen, anwerben ist eine Möglichkeit, die Ausbildung von Fachkräften eine andere, wobei die Lücke von 15 Jahren nicht binnen einer Ausbildungsperiode geschlossen werden kann. Aber das jammern in Internetforen hilft bestimmt nicht, Ein Unternehmer der Fachkräfte benötigt muss etwas unternehmen. Wobei dich bei „Technische Zeichner“ schon etwas verdutzt auf meinen Bildschirm blicke, wer heute im 21, Jahrhundert und CAD Digitalisierung nach einen Technischen Zeichner“ sucht, ist von gestern oder hat eventuell den Sprung in die Industrie 4.0 verschlafen.


      Zitat von Doppelvize: Also: Hast du Fachkräfte im Sanitärhandwerk? Dachdecker? Technische Zeichner? Metallbau? Bürofachkräfte? Bei Bezahlung weit über Tarif, plus Betriebsrente etc pp! Einen Haken hat die Sache: Man muss arbeiten wollen....


      Typisch der Schrei nach anderen, aber ich habe das nicht verbockt. Nein das war nie meine Aufgabe, das ist nicht meine Aufgabe und das wird nie meine Aufgabe sein. Ich kann auch keine Fachkraft in die Gastronomie an den Starnberger See vermitteln, weil sich eine Fachkraft in der Gastronomie an den Starnberger See für ihr erzielbaren Einkommen keine Wohnung am Starnberger See leisten kann. Ihr narrativ „ Man muss arbeiten wollen“ ist ad absurdum geführt, das ist doch „Stammtischgeschwätz“ aus dem letzten Jahrhundert ohne empirische Grundlage.

      Ich als emeritierte Sozialwissenschaftlerin kann ihnen sagen, wie Sie Fachkräfte gewinnen können dazu brauche ich nicht einmal eine PN. Der Arbeitsmarkt ist ein Markt, was knapp wird wird teuer. Es gibt nun zwei Möglichkeiten die Knappheit der Fachkräfte durch Ausbildung/Anwerbung verringern, oder die vorhandenen Fachkräfte für einen höheren Preis/Lohn zu werben, beides kostet Geld. Das Schlaraffenland der Gewinnmaximierung im Wolkenkuckucksheim der Agenda 2010 ist vorbei.
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 20:58:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Bei allem Respekt für deine Beiträge!
      "Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit."

      NEIN! Ganz klar einen Mangel! Ich kenne die Situation im Handwerk wirklich sehr gut! Und glaube mir, die Zeit der miesen Bezahlung und fehlenden Zusatzleistungen ist lange vorbei. Das Fehler bei der Ausbildung etc pp gemacht wurden, bestreite ich nicht. Also: Hast du Fachkräfte im Sanitärhandwerk? Dachdecker? Technische Zeichner? Metallbau? Bürofachkräfte? Bei Bezahlung weit über Tarif, plus Betriebsrente etc pp! Einen Haken hat die Sache: Man muss arbeiten wollen....

      Also bitte PN!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.22 15:12:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zahl der Unterbeschäftigten weiterhin über 3 Mio.
      Viele nutzen die Psychologie der Guten Nachricht und verkünden Vollbeschäftigung und Fachkräfteknappheit.

      So hören wir gebetsmühlenartig von der anwachsenden Fachkräfteknappheit.

      Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden.

      Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.

      10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für weniger als 12 €/Stundenlohn.
      Die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohn auf zukünftig 12 € Stundenlohn, betrifft aufgrund dessen nicht wenige Arbeitnehmer wie mancher unsinniger Weise behauptet. Sondern rund 10.000.000 Arbeitnehmer deshalb ist die Erhöhung sinnvoll.Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.

      Lage in Deutschland Jedem fünften Kind droht Armut.
      Deutsche Inflation steigt auf 7,3 Prozent – höchster Wert seit rund 40 Jahren

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      Es gibt aber auch „gute“ Nachrichten

      Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Bericht März 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten wird mit 3.1103 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert. Unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und „Jobsharing“

      Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht März 2022 wird deren Zahl für März 2022 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im März 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.709.817 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail sind das:
      743.915 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.579.441 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
      und 1.384.461 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im März 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.362.162 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für März 2022 im BA Bericht auf 741.560 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im März 2022 im BA Bericht auf 838.533 veranschaulicht.

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht März 2022 (PDF Seite 50)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht März 2022

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht März 2022 von Sybilla am 31. März 2022 erstellt.

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      Avatar
      schrieb am 02.03.22 10:37:23
      Beitrag Nr. 34 ()
      Viele nutzen die Psychologie der Guten Nachricht und verkünden Vollbeschäftigung und Fachkräfteknappheit.

      So hören wir gebetsmühlenartig von der anwachsenden Fachkräfteknappheit.

      Aber auch davon, dass eine Vielzahl von Kommunen große Waldflächen in neue Gewerbegebiete umwandeln möchten, damit die Bürger Arbeit finden.

      Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.

      10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn. Diese Zahl ist verifizierbar. Siehe Link

      Der Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaf…

      Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und  muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      20 PROZENT Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet…

      Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Bericht Februar 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.173.536 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

      Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht Februar 2022 wird deren Zahl für Februar 2022 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im Februar 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.797.495 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail sind das:
      807.458 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.597.483 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
      und 1.392.554 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Februar 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.427.956 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Februar 2022 im BA Bericht auf 740.557 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Februar 2022 im BA Bericht auf 822.471 veranschaulicht.

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Februar 2022 (PDF Seite 48)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Februar 2022

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…


      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Februar 2022 von Sybilla am 02. März 2022 erstellt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.22 11:36:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik als unterbeschäftigt geführt.
      Viele nutzen die Psychologie der Guten Nachricht und verkünden Vollbeschäftigung und Fachkräfteknappheit. Aber wie ist die wahrhaftige Realität auf dem Arbeitsmarkt?

      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik nach wie vor als unterbeschäftigt geführt.

      Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn.

      Nahezu Jeder Fünfte in Vollzeit ist Geringverdiener und  muss mit einem monatlichen Bruttogehalt von unter 2284 Euro auskommen.

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      20 PROZENT Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet…

      Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Bericht Januar 2022 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.190.096 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

      Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht Januar 2022 wird deren Zahl für Januar 2022 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im Januar 2022 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.824.571 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail sind das:
      811.318 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.611.266 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
      und 1.401.987 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Januar 2022 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.462.162 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Januar 2022 im BA Bericht auf 739.355 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Januar 2022 im BA Bericht auf 791.560 veranschaulicht.

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Januar 2022 (PDF Seite 50)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Januar 2022

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Januar 2022 von Sybilla am 01. Februar 2022 erstellt.
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      schrieb am 06.01.22 13:27:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.404.283 von Sybilla am 05.01.22 14:42:32
      Zitat von Sybilla:
      Zitat von Doppelvize: ...

      Tja wenn Fachkräfteknappheit besteht müssen Fachkräfte entsprechend bezahlt werden, manche Unternehmer sehen die angemessene Bezahlung von Arbeitskräften als Verlust an Profit oder Gewinnminderung. Aufgrund dessen war die Ausweitung des Niedriglohnsektor ein Wunsch dieser Unternehmer. Die Gemeinschaft der Steuerzahler sichert die Existenz der Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor ab und subventioniert somit die Profite und Gewinne dieser Unternehmen. Seltsamerweise kenne ich eine Vielzahl von Unternehmen die keine Fachkräfteknappheit kennen, allerdings bezahlen diese Unternehmen ihren Beschäftigten einen auskömmliches Lohnentgelt ohne das der Staat/Steuerzahler einen Zuschuss/Sozialleistungen leisten müssen.


      Als Aktionär und Verbraucher habe ich kein Interesse an steigenden Preisen!

      Sie?
      Avatar
      schrieb am 05.01.22 14:42:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.398.460 von Doppelvize am 05.01.22 08:43:45
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Sybilla: P.S. Johnson sucht noch immer Lkw-Fahrer! Der Verdienst soll gut sein! Österreich sucht trotz Corona Service-Kräfte! Nachteil: Man muss arbeiten!😱


      Tja wenn Fachkräfteknappheit besteht müssen Fachkräfte entsprechend bezahlt werden, manche Unternehmer sehen die angemessene Bezahlung von Arbeitskräften als Verlust an Profit oder Gewinnminderung. Aufgrund dessen war die Ausweitung des Niedriglohnsektor ein Wunsch dieser Unternehmer. Die Gemeinschaft der Steuerzahler sichert die Existenz der Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor ab und subventioniert somit die Profite und Gewinne dieser Unternehmen. Seltsamerweise kenne ich eine Vielzahl von Unternehmen die keine Fachkräfteknappheit kennen, allerdings bezahlen diese Unternehmen ihren Beschäftigten einen auskömmliches Lohnentgelt ohne das der Staat/Steuerzahler einen Zuschuss/Sozialleistungen leisten müssen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.22 08:43:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.397.653 von Sybilla am 05.01.22 06:25:35
      Zitat von Sybilla:
      Zitat von Doppelvize: Zitat:

      "Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn."

      Wäre es ihnen lieber sie würden liegenbleiben?


      Wieder einmal eine typische negative Einlassung von @Doppelvize

      Nein, es wäre besser wenn alle von Ihrer Hände Arbeit sich und Ihre Familien ernähren könnten und ein Minimum an Wohlstand erreichen würden.
      Aber rackern und stempeln und/oder Wohngeld und andere Sozialleistungen so subventionieren die Steuerzahler die Gewinne der Unternehmen und darin sehe ich eine Fehlentwicklung. Ein Mindestlohn von 12 € ist zwar ein Anfang aber keineswegs ausreichend.


      Na, dann müssen wir nur noch Unternehmen finden, die bereit und wirtschaftlich in der Lage sind, für prekäre Tätigkeiten 16? 18? oder 20€ zu zahlen!
      Aber andere Frage: Was bedeutet denn ein "Minimum an Wohlstand"?

      P.S. Johnson sucht noch immer Lkw-Fahrer! Der Verdienst soll gut sein! Österreich sucht trotz Corona Service-Kräfte! Nachteil: Man muss arbeiten!😱
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      Arbeitsmarktberichte (die wie Märchen klingen)