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    Arbeitsmarktberichte (die wie Märchen klingen)

    eröffnet am 31.03.21 13:20:47 von
    neuester Beitrag 05.12.23 09:43:44 von
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      schrieb am 05.12.23 09:43:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik als unterbeschäftigt geführt.
      Bundeskanzler Scholz meint: Deutschland wird Arbeitslosigkeit hinter sich lassen.
      Es wird für alle genug Arbeit geben. Ja „Working Poor“ viele Menschen die in Armut rackern und stempeln.

      Na ja, früher war ein politisches Ziel, dass Deutschland die Armut hinter sich lässt.

      Aber heute?

      Neuer Verteilungsbericht des WSI 02.11.23

      ...Im Jahr 2022 lebten 16,7 Prozent der Menschen in Deutschl…


      Nachdem nun das Geld des Staates knapp wird, fordern Populisten vom rechten Rand der Gesellschaft das, dass Bürgergeld nicht erhöht wird oder grundsätzlich überarbeitet wird.

      Wobei das BverfG sehr deutliche Vorgaben zur Grundsicherung und der Bemessungsgrundlagen in den durch das GG festgelegten Grundrechten des Staates aufgezeigt hat.

      Zum Ersten ist zusagen, dass niemand der arbeitet weniger hat als ein vergleichbarer Bürgergeldberechtigter.

      Es werden in den Talk-Shows sehr oft „vermutlich versehentlich“ Einkommen verglichen, die nicht vergleichbar sind, so zum Beispiel ein Arbeitseinkommen einer Einzelperson mit dem Bürgergeld einer fünfköpfigen Familie. Und hier ist der Webfehler der Grundsicherung und dieser wurde schon 2005 in das SGB II eingebaut, Kinder haben in einer Grundsicherung von Erwerbspersonen nichts verloren. Sie verzerren nur die Bürgergeld und Erwerbseinkommen von Familien mit Kindern und ledigen Erwerbspersonen ohne Kinder. Eine Grundsicherung von mehreren Personen ist logischerweise höher als das Erwerbseinkommen einer Einzelperson mit Mindestlohn.

      Zum zweiten ist zu beachten das eine Inflation nur eine Richtung bei den Preisen kennt, diese steigen in der Inflation immer an, bei geringer Inflation langsamer und bei hoher Inflation schneller.

      Ein fiktives Beispiel zum Verständnis.

      Der Preis für ein Brötchen dass 2021 45 Cent gekostet hat ist 2022 aufgrund der hohen Inflation um 5 Cent auf 50 Cent angestiegen nun sinkt die Inflation wieder ab, dass Brötchen wird aber nicht billiger sondern nur der Preisanstieg ist verlangsamt, so kostet das Brötchen heute 52 Cent.
      Ist aber trotz sinkender Inflationsrate 7 Cent also rund 16 % teurer als 2021.

      Aufgrund dessen ist der Anstieg des Bürgergelds auch in der errechneten Höhe aufgrund der Vorgaben des BverfG durch den Gesetzgeber zu vollziehen.

      Zum dritten beinhaltet die Diskussion um das Bürgeld sehr oft das „Lohnabstandsdenken“
      Höheres Bürgergeld bedeutet auch höhere Löhne im Niedriglohnbereich und höhere Löhne bremsen die Gewinn-Inflation mancher Unternehmen ein, und das ist meiner Meinung nach der tatsächliche Grund warum mancher eine Überarbeitung des Bürgergeld und dessen Höhe einfordert.

      Pressemitteilung Nr. 190 vom 16. Mai 2023 Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht 17,3 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2022



      Ein Blick auf die aussagekräftigste Zahl des Monatsberichts:

      Im November 2023 waren laut BA Monatsbericht 3.428.191 Personen trotz imaginär gefühlten Fachkräftemangel (Wunschdenken der herrschenden Nomenklatura) in der Statistik in der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit aufgeführt. Das ist die ehrlichste Zahl der Arbeitslosen.

      (Wobei auch diese Zahl nicht vollständig die Realität abbildet, weil darin nur die Personen erfasst werden die Bürgergeld/Arbeitslosengeld beziehen)

      Darüber hinaus gibt es laut Pressemitteilung Nr. 125 vom 30. März 2023 des Statistischen Bundesamt auch noch über 3 Millionen Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Deutschland. Diese Menschen sind in Deutschland angekommen aber viele davon nicht auf den Arbeitsmarkt. Sie befinden sich in „Sprach und Integrationskursen“ oder Praktika. Oder sie sind überqualifiziert.

      Alleine diese Zahlen spiegeln Massenarbeitslosigkeit wieder und enttarnt das Narrativ der „imaginär gefühlten Vollbeschäftigung und des vielfach imaginären gefühlten allgemein und umfassenden Fachkräftemangel als „Fake News“ Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen. (vereinzelten Mangel an Fachkräften Vorort auch zu den von den Arbeitgebern erwünschten Qualifikationen und Entgelt schließe ich dabei nicht aus) Interessant dazu ist auch, dass durch den Anstieg der Bauzinsen die Bautätigkeit der Neubau von Wohnungen exorbitant stark abgesunken ist, allerdings hindert das die „Qualitätsmedien“ nicht daran weiterhin das Narrativ des „Fachkräftemangel“ im Bausektor weiter zu erzählen. Auch wenn dieses jeder Logik widerspricht. Ja und tausende Busfahrer fehlen – in den nächsten 10 Jahren, wenn viele Busfahrer in Rente gehen, tja da hat jemand offensichtlich die Ausbildung von Nachwuchs verschlafen, jetzt droht Fachkräfteknappheit also in den nächsten 10 Jahren wenn nicht schnell Busfahrer ausgebildet werden.

      Der „Arbeitsmarkt“ ist kein „Markt“ im Verständnis der Marktgesetze. So erleben wir derzeit eine Situation in der vielfach das Narrativ vom Mangel an Fachkräften und Arbeitskräften in den „Qualitätsmedien“ kommuniziert wird. Aber die Löhne der Preis für Arbeit nicht ansteigen.
      Viele Gewerkschaften müssen für minimale Lohnerhöhungen „kämpfen“
      Vielmehr wird entgegen der üblichen Marktgesetze gefordert das Personen auf dem „Arbeitsmarkt“ für Mindestlohn Arbeit aufnehmen - müssen. In den Diskussionen hierzu wird die Forderung nach Absenkung des Bürgergelds gefordert damit das „Lohnabstandsgebot“ zum Mindestlohn erhalten bleibt. Entgegen der Marktgesetze das bei Verknappung der Güter der Preis steigt. Wird am „Arbeitsmarkt“ durch staatliche Regulierung der Preis für Arbeit auch bei Mangel an Arbeitskräften auf einem Minimum gehalten. Allerdings werden die Niedriglöhne und somit auch die daraus resultierenden Profite zulasten der Solidargemeinschaft der Steuerzahler mit Sozialleistungen (Bürgergeld, Kinderzuschlag, Wohngeld … etc) subventioniert.


      Die Analyse

      Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Monatsbericht November 2023 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Schutzsuchende  Im November 2023 waren in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.250.174 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail waren das im November 2023 vorläufig:
      795.003 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.914.905 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)
      und 1.543.980 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im November 2023 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.605.732 Personen beziffert.

      Die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für November 2023 im BA Bericht auf 718.925 Personen geschätzt.

      Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im November 2023 im BA Bericht auf 732.973 veranschaulicht. An diversen medialen „Stammtischen“ wird von mehr als Zwei Millionen fabuliert.

      Fachkräftemangel
      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann branchenbezogene Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den „Arbeitsmarkt“ unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist. Ich lese, höre und sehe in den „Qualitätsmedien“ immer wieder von Handwerksmeister die vorhandene Ausbildungsstellen nicht vollständig besetzen können als Grund dafür werden Bewerbungen angeführt die nicht den erwarteten Schulabschluss beinhalten.

      Immerhin plädieren Wirtschaftsforscher zum Beispiel des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für vermehrte Anstrengung in Aus- und Weiterbildung – das ist zwar eine Binse, die auch „Lischen Müller oder Otto Normalbürger“ erkennen kann, aber zielführend und richtig. Stetiges jammern und wehklagen über Fachkräfteknappheit wird keine einzige Fachkraft generieren.

      Kurz gesagt Fachkräfteknappheit wird durch höhere Löhne bessere Arbeitsbedingungen sowie mit verstärkter Aus- und Weiterbildung gelöst. (Allerdings sinken die Reallöhne seit Jahren ab zuletzt extrem stark. Aber solange es viele Arbeitgeber gibt ,die Mindestlohn/40 Stunde Woche + inklusive Überstunden als Entgelt anbieten. Der Meinung sind Weihnachts- und Urlaubsgeld seinen freiwillige Leistungen und erwarten das sie als Arbeitgeber von der BA also der Solidargemeinschaft der Steuerzahler eine üppige Lohnsubvention erhalten, wenn sie einen Arbeitnehmer einstellen, ist die Fachkräfteknappheit nur ein Narrativ als Mittel zum Zweck, der Billiglohn-Beschäftigung und einer ausufernden Gewinn-Inflation.

      1. Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Novembe 2023 (PDF Seite 50) Tabellenanhang zum Monatsbericht November 2023

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht November 2023 erstellt des weiteren mit Daten des https://www.destatis.de und https://www.boeckler.de von Sybilla am 05. Dezember 2023 verfasst.
      Avatar
      schrieb am 06.11.23 10:20:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Mehr als 3.400.000 Personen werden in der BA Statistik als unterbeschäftigt geführt.
      Bundeskanzler Scholz meint: Deutschland wird Arbeitslosigkeit hinter sich lassen.
      Es wird für alle genug Arbeit geben. Ja „Working Poor“ viele Menschen die in Armut rackern.

      Na ja, früher war ein politisches Ziel, dass Deutschland die Armut hinter sich lässt.

      Aber heute?

      Neuer Verteilungsbericht des WSI 02.11.23

      ...Im Jahr 2022 lebten 16,7 Prozent der Menschen in Deutschl…



      Pressemitteilung Nr. 190 vom 16. Mai 2023 Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht 17,3 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2022

      Pressemitteilung Nr. 166 vom 27. April 2023 Nach Revision: Reallöhne im Jahr 2022 um 4,0 % gegenüber 2021 gesunken

      Pressemitteilung Nr. 301 vom 31. Juli 2023 Einzelhandelsumsatz im 1. Halbjahr 2023 real um 4,5 % niedriger als im Vorjahreszeitraum


      Ein Blick auf die aussagekräftigste Zahl des Monatsberichts:

      Im Oktober 2023 waren laut BA Monatsbericht 3.440.899 Personen 7,4 % trotz imaginär gefühlten Fachkräftemangel (Wunschdenken der herrschenden Nomenklatura) in der Statistik in der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit aufgeführt.

      Dazu ist auf Seite 23 BA Monatsbericht Oktober 23 zu lesen …


      (Wobei auch diese Zahl nicht vollständig die Realität abbildet, weil darin nur die Personen erfasst werden die Bürgergeld/Arbeitslosengeld beziehen)

      Darüber hinaus gibt es laut Pressemitteilung Nr. 125 vom 30. März 2023 des Statistischen Bundesamt auch noch über 3 Millionen Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Deutschland. Diese Menschen sind in Deutschland angekommen aber viele davon nicht auf den Arbeitsmarkt. Sie befinden sich in „Sprach und Integrationskursen“ oder Praktika. Oder sie sind überqualifiziert.

      54 Prozent der Personen, die vor sechs Jahren kamen, hat ein…


      Alleine diese Zahlen spiegeln Massenarbeitslosigkeit wieder und enttarnt das Narrativ der „imaginär gefühlten Vollbeschäftigung und des vielfach imaginären gefühlten allgemein und umfassenden Fachkräftemangel als „Fake News“ Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen. (vereinzelten Mangel an Fachkräften Vorort auch zu den von den Arbeitgebern erwünschten Qualifikationen und Entgelt schließe ich dabei nicht aus) Interessant dazu ist auch, dass durch den Anstieg der Bauzinsen die Bautätigkeit der Neubau von Wohnungen exorbitant stark abgesunken ist, allerdings hindert das die „Qualitätsmedien“ nicht daran weiterhin das Narrativ des „Fachkräftemangel“ im Bausektor weiter zu erzählen. Auch wenn dieses jeder Logik widerspricht.

      Nun haben einige Politiker vom politisch rechten Rand die Idee einer „Pflichtarbeit“
      Zwangsarbeitsverbot (Art. 12 Abs. 2 und 3 GG)


      Auch EU Recht und internationale Verpflichtungen/Abkommen (ILO) setzen dieser „Idee“ enge Grenzen.

      Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für 12 €/Stundenlohn Mindestlohn.

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Das bedeutet für viele Beschäftigte Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Aktuell sind laut BA Bericht Juli 2023 Seite 52 von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Stand 31.Mai 2023 sind 10.377.900 Personen Teilzeitbeschäftigte zusätzlich sind 4.218.200 Beschäftigte Personen Ausschließlich geringfügig entlohnt.

      Mindestlohn-Kommission
      Der Mindestlohn soll zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro steigen. (3,42%)
      Am 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro.


      Die narrative Erzählung des umfassenden Fachkräftemangel ist nicht plausibel.
      Arbeitnehmer im Mindestlohn haben Reallohnverlust und rutschen tiefer in die Armut.
      Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      Der „Arbeitsmarkt“ ist kein „Markt“ im Verständnis der Marktgesetze. So erleben wir derzeit eine Situation in der vielfach das Narrativ vom Mangel an Fachkräften und Arbeitskräften in den „Qualitätsmedien“ kommuniziert wird. Aber die Löhne der Preis für Arbeit nicht ansteigen. Hingegen viele Gewerkschaften für minimale Lohnerhöhungen „kämpfen“ müssen. Vielmehr wird entgegen der üblichen Marktgesetze gefordert das Personen auf dem „Arbeitsmarkt“ für Mindestlohn Arbeit aufnehmen - müssen. In den Diskussionen hierzu wird die Forderung nach Absenkung des Bürgergelds gefordert damit das „Lohnabstandsgebot“ zum Mindestlohn erhalten bleibt. Entgegen der Marktgesetze das bei Verknappung der Güter der Preis steigt. Wird am „Arbeitsmarkt“ durch staatliche Regulierung der Preis für Arbeit auch bei Mangel an Arbeitskräften auf einem Minimum gehalten. Allerdings werden die Niedriglöhne und somit auch die daraus resultierenden Profite zulasten der Solidargemeinschaft der Steuerzahler mit Sozialleistungen (Bürgergeld, Kinderzuschlag, Wohngeld … etc) subventioniert.


      Die Analyse

      Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Monatsbericht Oktober 2023 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Schutzsuchende  Im Oktober 2023 waren in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.235.433 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail waren das im Oktober 2023 vorläufig:
      780.923 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.910.530 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)
      und 1.543.980 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF)


      2.3.8 Hilfequoten (Seite 25 BA Monatsbericht Oktober 2023)
      Im Oktober 2023 hat rund jeder 12. Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (8,7 Prozent).

      Bitte beachten Sie dazu auch im Besonderen die unter Ziffer 5 ab Seite 38 des BA Monatsbericht für Oktober 2023 zu lesende Statistische Hinweise sowie ich empfehle das komplette lesen des Volltext des BA Monatsbericht Oktober 2023.


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Oktober 2023 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.607.116 Personen beziffert. (Rückgang ca. 20.000) Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Oktober 2023 im BA Bericht auf 707.477 Personen geschätzt. ( Anstieg ca. 20.000) Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Oktober 2023 im BA Bericht auf 748.665 veranschaulicht. An diversen medialen „Stammtischen“ wird von mehr als Zwei Millionen fabuliert.

      Arbeitsuchende Schutzsuchende auch aus der Ukraine und Migranten werden in dieser Statistik großteils nicht erfasst sie sind vielfach in „Sprachkursen“ und laut IAB Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 14|2023 überqualifiziert (unten verlinkt)

      IAB-KURZBERICHT Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbei…


      Fachkräftemangel
      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann branchenbezogene Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den „Arbeitsmarkt“ unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist. Ich lese, höre und sehe in den „Qualitätsmedien“ immer wieder von Handwerksmeister die vorhandene Ausbildungsstellen nicht vollständig besetzen können als Grund dafür werden Bewerbungen angeführt die nicht den erwarteten Schulabschluss beinhalten.

      Immerhin plädieren Wirtschaftsforscher zum Beispiel des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für vermehrte Anstrengung in Aus- und Weiterbildung – das ist zwar eine Binse, die auch „Lischen Müller oder Otto Normalbürger“ erkennen kann, aber zielführend und richtig. Stetiges jammern und wehklagen über Fachkräfteknappheit wird keine einzige Fachkraft generieren.

      Kurz gesagt Fachkräfteknappheit wird durch höhere Löhne bessere Arbeitsbedingungen sowie mit verstärkter Aus- und Weiterbildung gelöst. (Allerdings sinken die Reallöhne seit Jahren ab zuletzt extrem stark. Aber solange es viele Arbeitgeber gibt ,die Mindestlohn/40 Stunde Woche + inklusive Überstunden als Entgelt anbieten. Der Meinung sind Weihnachts- und Urlaubsgeld seinen freiwillige Leistungen und erwarten das sie als Arbeitgeber von der BA also der Solidargemeinschaft der Steuerzahler eine üppige Lohnsubvention erhalten, wenn sie einen Arbeitnehmer einstellen, ist die Fachkräfteknappheit nur ein Narrativ als Mittel zum Zweck, der Billiglohn-Beschäftigung und einer ausufernden Gewinn-Inflation.

      1. Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Oktober 2023 (PDF Seite 52) Tabellenanhang zum Monatsbericht Oktober 2023

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Oktober 2023 erstellt des weiteren mit Daten des https://www.destatis.de und des IAB-KURZBERICHT Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 13/2023 und 14/2023 und Neuer Verteilungsbericht des WSI vom 02.11.23

      von Sybilla am 06. November 2023 verfasst.
      Avatar
      schrieb am 30.09.23 17:40:58
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.563.630 von Sybilla am 29.09.23 18:12:32Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für 12 €/Stundenlohn Mindestlohn.
      Und? Was ist deren Problem? Viele arbeiten darunter!
      Avatar
      schrieb am 29.09.23 18:12:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Narrativ Fächkräfteknappheit
      Bundeskanzler Scholz meint: Deutschland wird Arbeitslosigkeit hinter sich lassen.
      Es wird für alle genug Arbeit geben. Ja „Working Poor“ viele Menschen die in Armut rackern.

      Na ja, früher war ein politisches Ziel, dass Deutschland die Armut hinter sich lässt.

      Pressemitteilung Nr. 190 vom 16. Mai 2023 Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht 17,3 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2022

      Pressemitteilung Nr. 166 vom 27. April 2023 Nach Revision: Reallöhne im Jahr 2022 um 4,0 % gegenüber 2021 gesunken

      Pressemitteilung Nr. 301 vom 31. Juli 2023 Einzelhandelsumsatz im 1. Halbjahr 2023 real um 4,5 % niedriger als im Vorjahreszeitraum


      Im September 2023 waren laut BA Monatsbericht September 3.440.383 Personen 7,4 % trotz imaginär gefühlten Fachkräftemangel (Wunschdenken der herrschenden Nomenklatura) in der Statistik in der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit aufgeführt. (Wobei diese nicht vollständig die Realität abbildet weil darin nur die Personen erfasst werden die Bürgergeld/Arbeitslosengeld beziehen)

      Darüber hinaus gibt es laut Pressemitteilung Nr. 125 vom 30. März 2023 des Statistischen Bundesamt auch noch über 3 Millionen Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Deutschland. Diese Menschen sind in Deutschland angekommen aber viele davon nicht auf den Arbeitsmarkt. Sie befinden sich in „Sprach und Integrationskursen“ oder Praktika. Oder sie sind überqualifiziert.

      Alleine diese Zahl spiegelt Massenarbeitslosigkeit wieder und enttarnt das Narrativ der „imaginär gefühlten Vollbeschäftigung und des vielfach imaginären Fachkräftemangel als Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen. (vereinzelten Mangel an Fachkräften Vorort auch zu den von den Arbeitgebern erwünschten Qualifikationen und Entgelt schließe ich dabei nicht aus) Interessant dazu ist auch, dass durch den Anstieg der Bauzinsen die Bautätigkeit der Neubau von Wohnungen exorbitant stark abgesunken ist, allerdings hindert das die „Qualitätsmedien“ nicht daran weiterhin das Narrativ des „Fachkräftemangel“ im Bausektor weiter zu erzählen. Auch wenn dieses jeder Logik widerspricht.

      54 Prozent der Personen, die vor sechs Jahren kamen, hat ein…

      Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für 12 €/Stundenlohn Mindestlohn.

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Das bedeutet für viele Beschäftigte Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Aktuell sind laut BA Bericht Juli 2023 Seite 52 von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Stand 31.Mai 2023 sind 10.377.900 Personen Teilzeitbeschäftigte zusätzlich sind 4.218.200 Beschäftigte Personen Ausschließlich geringfügig entlohnt.

      Mindestlohn-Kommission
      Der Mindestlohn soll zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro steigen. (3,42%)
      Am 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro.


      Die narrative Erzählung des umfassenden Fachkräftemangel ist nicht plausibel.
      Arbeitnehmer im Mindestlohn haben Reallohnverlust und rutschen tiefer in die Armut.
      Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      Der „Arbeitsmarkt“ ist kein „Markt“ im Verständnis der Marktgesetze. So erleben wir derzeit eine Situation in der vielfach das Narrativ vom Mangel an Fachkräften und Arbeitskräften in den „Qualitätsmedien“ kommuniziert wird. Aber die Löhne der Preis für Arbeit nicht ansteigen. Vielmehr wird entgegen der üblichen Marktgesetze gefordert das Personen auf dem „Arbeitsmarkt“ für Mindestlohn Arbeit aufnehmen. In den Diskussionen hierzu wird die Forderung nach Absenkung des Bürgergelds gefordert damit das „Lohnabstandsgebot“ zum Mindestlohn erhalten bleibt. Entgegen der Marktgesetze das bei Verknappung der Güter der Preis steigt. Wird am „Arbeitsmarkt“ durch staatliche Regulierung der Preis für Arbeit auch bei Mangel an Arbeitskräften auf einem Minimum gehalten. Allerdings werden die Niedriglöhne und somit auch die daraus resultierenden Profite zulasten der Solidargemeinschaft der Steuerzahler mit Sozialleistungen (Bürgergeld, Kinderzuschlag, Wohngeld … etc) subventioniert.


      Die Analyse

      Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Monatsbericht September 2023 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Schutzsuchende  Im September 2023 waren in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.255.600 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail waren das im September 2023 vorläufig:
      779.239 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.925.131 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)
      und 1.551.230 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im September 2023 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.627.099 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für September 2023 im BA Bericht auf 678.067 Personen geschätzt. (Erheblicher Anstieg ca. 40.000) Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im September 2023 im BA Bericht auf 760.764 veranschaulicht. An diversen medialen „Stammtischen“ wird von mehr als Zwei Millionen fabuliert.

      Arbeitsuchende Schutzsuchende auch aus der Ukraine und Migranten werden in dieser Statistik großteils nicht erfasst sie sind vielfach in „Sprachkursen“

      Fachkräftemangel
      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann branchenbezogene Fachkräfteknappheit.

      IAB-KURZBERICHT Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbei…

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist. Ich lese, höre und sehe in den „Qualitätsmedien“ immer wieder von Handwerksmeister die vorhandene Ausbildungsstellen nicht vollständig besetzen können als Grund dafür werden Bewerbungen angeführt die nicht den erwarteten Schulabschluss beinhalten.

      Immerhin plädieren Wirtschaftsforscher zum Beispiel des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für vermehrte Anstrengung in Aus- und Weiterbildung – das ist zwar eine Binse, die auch „Lischen Müller oder Otto Normalbürger“ erkennen kann, aber zielführend und richtig. Stetiges jammern und wehklagen über Fachkräfteknappheit wird keine einzige Fachkraft generieren.

      Kurz gesagt Fachkräfteknappheit wird durch höhere Löhne bessere Arbeitsbedingungen sowie mit verstärkter Aus- und Weiterbildung gelöst. (Allerdings sinken die Reallöhne seit Jahren ab zuletzt extrem stark. Aber solange es viele Arbeitgeber gibt ,die Mindestlohn/40 Stunde Woche + inklusive Überstunden als Entgelt anbieten. Der Meinung sind Weihnachts- und Urlaubsgeld seinen freiwillige Leistungen und erwarten das sie als Arbeitgeber von der BA also der Solidargemeinschaft der Steuerzahler eine üppige Lohnsubvention erhalten, wenn sie einen Arbeitnehmer einstellen, ist die Fachkräfteknappheit nur ein Narrativ als Mittel zum Zweck, der Billiglohn-Beschäftigung und einer ausufernden Gewinn-Inflation.

      1. Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht September 2023 (PDF Seite 47) Tabellenanhang zum Monatsbericht September 2023

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht September 2023 Daten des https://www.destatis.de und des IAB-KURZBERICHT Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 13/2023 und 14/2023 von Sybilla am 29. September 2023 erstellt.
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      schrieb am 31.08.23 21:29:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.412.143 von Sybilla am 31.08.23 17:18:17Na ja, früher war ein politisches Ziel, dass Deutschland die Armut hinter sich lässt.

      Viele von den "Armen" rauchen, sind bis über die Ohren tätowiert und manche trinken sogar Alkohol :eek:

      Gehört das auch zum sog Existenzminimum?

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      schrieb am 31.08.23 21:26:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      Passend dazu: Arbeitsamt vermittelt kaum Arbeitslose...

      https://www.n-tv.de/24362133

      110.000 vom Steuerzahler bezahlte Nichtskönner, die in der Pflege und anderswo dringend gebraucht werden
      Avatar
      schrieb am 31.08.23 17:18:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      D: Im August 2023 waren 3.485.498 Personen 7,5 % in Unterbeschäftigung
      Bundeskanzler Scholz meint: Deutschland wird Arbeitslosigkeit hinter sich lassen.
      Es wird für alle genug Arbeit geben. Ja „Working Poor“ viele Menschen die in Armut rackern.

      Na ja, früher war ein politisches Ziel, dass Deutschland die Armut hinter sich lässt.

      Pressemitteilung Nr. 190 vom 16. Mai 2023 Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht 17,3 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2022

      Pressemitteilung Nr. 166 vom 27. April 2023 Nach Revision: Reallöhne im Jahr 2022 um 4,0 % gegenüber 2021 gesunken

      Pressemitteilung Nr. 301 vom 31. Juli 2023 Einzelhandelsumsatz im 1. Halbjahr 2023 real um 4,5 % niedriger als im Vorjahreszeitraum


      Im August 2023 waren 3.485.498 Personen 7,5 % trotz imaginär gefühlten Fachkräftemangel (Wunschdenken der herrschenden Nomenklatura) in der Statistik in der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit aufgeführt. (Wobei diese nicht vollständig die Realität abbildet weil darin nur die Personen erfasst werden die Bürgergeld/Arbeitslosengeld beziehen)

      Alleine diese Zahl spiegelt Massenarbeitslosigkeit wieder und enttarnt das Narrativ der „imaginär gefühlten Vollbeschäftigung und des vielfach imaginären Fachkräftemangel als Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen. (vereinzelten Mangel an Fachkräften Vorort auch zu den von den Arbeitgebern erwünschten Qualifikationen und Entgelt schließe ich dabei nicht aus)

      Darüber hinaus gibt es laut Pressemitteilung Nr. 125 vom 30. März 2023 des Statistischen Bundesamt auch noch Über 3 Millionen Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Deutschland. Diese Menschen sind in Deutschland angekommen aber viele davon nicht auf den Arbeitsmarkt. Sie befinden sich in „Sprach und Integrationskursen“ oder Praktika.

      54 Prozent der Personen, die vor sechs Jahren kamen, hat ein…

      Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für 12 €/Stundenlohn Mindestlohn.

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Das bedeudet für vilele Beschäftigte Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Aktuell sind laut BA Bericht Juli 2023 Seite 52 von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Stand 31.Mai 2023 sind 10.377.900 Personen Teilzeitbeschäftigte zusätzlich sind 4.218.200 Beschäftigte Personen Ausschließlich geringfügig entlohnt.
      Mindestlohn-Kommission
      Der Mindestlohn soll zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro steigen. (3,42%)
      Am 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro.


      Die narrative Erzählung des umfassenden Fachkräftemangel ist nicht plausibel.
      Arbeitnehmer im Mindestlohn haben Reallohnverlust und rutschen tiefer in die Armut.
      Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.


      Die Analyse
      Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Monatsbericht August 2023 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Schutzsuchende  Im August 2023 waren in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.343.394 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail waren das im Juli 2023 vorläufig:
      822.560 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.956.583 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)
      und 1.564.251 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Augus 2023 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.695.827 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für August 2023 im BA Bericht auf 658.753 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im August 2023 im BA Bericht auf 771.154 veranschaulicht. An diversen medialen „Stammtischen“ wird von mehr als Zwei Millionen fabuliert.

      Arbeitsuchende Schutzsuchende auch aus der Ukraine und Migranten werden in dieser Statistik großteils nicht erfasst sie sind vielfach in „Sprachkurse“

      Fachkräftemangel
      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann branchenbezogene Fachkräfteknappheit, wobei ja vor kurzem in den Medien zuhören war, dass die etwa 1 Million Flüchtlinge aus der Ukraine überqualifiziert sind.

      IAB-KURZBERICHT Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbei…

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist. Ich lese, höre und sehe in den „Qualitätsmedien“ immer wieder von Handwerksmeister die vorhandene Ausbildungsstellen nicht vollständig besetzen können als Grund dafür werden Bewerbungen angeführt die nicht den erwarteten Schulabschluss beinhalten.

      Immerhin plädieren Wirtschaftsforscher zum Beispiel des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für vermehrte Anstrengung in Aus- und Weiterbildung – das ist zwar eine Binse, die auch „Lischen Müller oder Otto Normalbürger“ erkennen kann, aber zielführend und richtig. Stetiges jammern und wehklagen über Fachkräfteknappheit wird keine einzige Fachkraft generieren.

      Kurz gesagt Fachkräfteknappheit wird durch höhere Löhne bessere Arbeitsbedingungen sowie mit verstärkter Aus- und Weiterbildung gelöst. (Allerdings sinken die Reallöhne seit Jahren ab zuletzt extrem stark. Aber solange es viele Arbeitgeber gibt ,die Mindestlohn/40 Stunde Woche + inklusive Überstunden als Entgelt anbieten. Der Meinung sind Weihnachts- und Urlaubsgeld seinen freiwillige Leistungen und erwarten das sie als Arbeitgeber von der BA also der Solidargemeinschaft der Steuerzahler eine üppige Lohnsubvention erhalten, wenn sie einen Arbeitnehmer einstellen, ist die Fachkräfteknappheit nur ein Narrativ als Mittel zum Zweck, der Billiglohn-Beschäftigung und einer ausufernden Gewinn-Inflation.

      1. Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Augus 2023 (PDF Seite 40) Tabellenanhang zum Monatsbericht August 2023

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Juli 2023 Daten des https://www.destatis.de und des IAB-KURZBERICHT Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 13/2023 und 14/2023 von Sybilla am 31. August 2023 erstellt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.08.23 19:06:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Bundeskanzler Scholz meint: Deutschland wird Arbeitslosigkeit hinter sich lassen.
      Es wird für alle genug Arbeit geben. Ja „Working Poor“ in Armut rackern.

      Na ja, früher war ein politisches Ziel, dass Deutschland die Armut hinter sich lässt.

      Pressemitteilung Nr. 190 vom 16. Mai 2023 Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht 17,3 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2022

      Pressemitteilung Nr. 166 vom 27. April 2023 Nach Revision: Reallöhne im Jahr 2022 um 4,0 % gegenüber 2021 gesunken

      Pressemitteilung Nr. 301 vom 31. Juli 2023 Einzelhandelsumsatz im 1. Halbjahr 2023 real um 4,5 % niedriger als im Vorjahreszeitraum


      Im Juli 2023 waren 3.450.212 Personen 7,4 % trotz imaginär gefühlten Fachkräftemangel (Wunschdenken der herrschenden Nomenklatura) in der Statistik in der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit aufgeführt. (Wobei diese nicht vollständig die Realität abbildet weil darin nur die Personen erfasst werden die Bürgergeld/Arbeitslosengeld beziehen)

      Alleine diese Zahl spiegelt Massenarbeitslosigkeit wieder und enttarnt das Narrativ der „imaginär gefühlten Vollbeschäftigung und des vielfach imaginären Fachkräftemangel als Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen. (vereinzelten Mangel an Fachkräften Vorort auch zu den von den Arbeitgebern erwünschten Qualifikationen und Entgelt schließe ich dabei nicht aus)

      Darüber hinaus gibt es laut Pressemitteilung Nr. 125 vom 30. März 2023 des Statistischen Bundesamt auch noch Über 3 Millionen Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Deutschland. Diese Menschen sind in Deutschland angekommen aber viele davon nicht auf den Arbeitsmarkt. Sie befinden sich in „Sprach und Integrationskursen“ oder Praktika.

      54 Prozent der Personen, die vor sechs Jahren kamen, hat ein…

      Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für 12 €/Stundenlohn Mindestlohn.

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Das bedeudet für vilele Beschäftigte Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Aktuell sind laut BA Bericht Juli 2023 Seite 52 von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Stand 31.Mai 2023 sind 10.377.900 Personen Teilzeitbeschäftigte zusätzlich sind 4.218.200 Beschäftigte Personen Ausschließlich geringfügig entlohnt.
      Mindestlohn-Kommission
      Der Mindestlohn soll zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro steigen. (3,42%)
      Am 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro.


      Inflationsrate im Juni 2023 voraussichtlich + 6,4 %

      Die Narrative Erzählung des umfassenden Fachkräftemangel ist nicht plausibel.
      Arbeitnehmer im Mindestlohn haben Reallohnverlust und rutschen tiefer in die Armut.
      Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.


      Die Analyse
      Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Monatsbericht Juli 2023 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Schutzsuchende  Im Juli 2023 waren in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.318.857 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!

      Im Detail waren das im Juli 2023 vorläufig:
      809.702 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.943.997 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)
      und 1.565.158 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Juli 2023 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.617.192 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Juli 2023 im BA Bericht auf 679.249 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Juli 2023 im BA Bericht auf 772.358 veranschaulicht. An diversen medialen „Stammtischen“ wird von mehr als Zwei Millionen fabuliert.

      Arbeitsuchende Schutzsuchende auch aus der Ukraine und Migranten werden in dieser Statistik großteils nicht erfasst

      Fachkräftemangel
      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann branchenbezogene Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist. Ich lese, höre und sehe in den „Qualitätsmedien“ immer wieder von Handwerksmeister die vorhandene Ausbildungsstellen nicht vollständig besetzen können als Grund dafür werden Bewerbungen angeführt die nicht den erwarteten Schulabschluss beinhalten.

      Immerhin plädieren Wirtschaftsforscher zum Beispiel des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) für vermehrte Anstrengung in Aus- und Weiterbildung – das ist zwar eine Binse, die auch „Lischen Müller oder Otto Normalbürger“ erkennen kann, aber zielführend und richtig. Stetiges jammern und wehklagen über Fachkräfteknappheit wird keine einzige Fachkraft generieren.

      Kurz gesagt Fachkräfteknappheit wird durch höhere Löhne bessere Arbeitsbedingungen sowie mit verstärkter Aus- und Weiterbildung gelöst. (Allerdings sinken die Reallöhne seit Jahren ab zuletzt extrem stark. Aber solange es viele Arbeitgeber gibt ,die Mindestlohn/40 Stunde Woche + inklusive Überstunden als Entgelt anbieten. Der Meinung sind Weihnachts- und Urlaubsgeld seinen freiwillige Leistungen und erwarten das sie als Arbeitgeber von der BA also der Solidargemeinschaft der Steuerzahler eine üppige Lohnsubvention erhalten, wenn sie einen Arbeitnehmer einstellen, ist die Fachkräfteknappheit nur ein Narrativ als Mittel zum Zweck, der Billiglohn-Beschäftigung und einer ausufernden Gewinn-Inflation.

      1. Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Juli 2023 (PDF Seiten 51/52) Tabellenanhang zum Monatsbericht Juli 2023

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Juli 2023 Daten des https://www.destatis.de und des IAB-KURZBERICHT Aktuelle Analysen aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 13/2023 von Sybilla am 01. August 2023 erstellt.
      Avatar
      schrieb am 02.07.23 14:05:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Fachkräfteknappheit?
      Das gleichdenkende Narrativ des Fachkräftemangels das viele „Qualitätsmedien“ als „Meinungsmacher“ in einer konzertierten Aktion ihrem Publikum den Bürger*innen präsentieren, ist nach sorgfältiger und ausführlicher Analyse nicht plausibel.

      Warum?

      Die Anforderungen mancher Arbeitgeber decken sich nicht mit den Angebot des Entgelt.
      Das heißt der Mangel ist nicht die Fachkraft sondern es mangelt an der Bereitschaft der dafür angemessenen Entgeltbezahlung. Mehr als 10 Millionen Personen arbeiten im sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbereich hinzu kommen noch zahhlose 520 € Minijobs.

      Das Narrativ des Fachkräftemangels ist aus meiner langjährigen Erfahrung eine Erzählung das längere Arbeitszeiten begründen soll, eine längere Lebensarbeitszeit eine längere Wochenarbeitszeit eine längere Tagesarbeitszeit. Aber auch wie ich meine von den einen und der anderen als Alibi für unbegrenzte Zuwanderung missbraucht wird.

      Hingegen sinkende Reallöhne und der Minimale Anstieg des gesetzlichen Mindestlohn eindeutig gegen einen allumfassenden Fachkräftemangel argumentieren lassen.


      Auch der Einwand es fehlen aber Fachkräfte zum Einbau von Wärmepumpen, na ja wenn alle sofort etwas wollen fehlen immer die Fachkräfte auch an der Supermarktkasse. Das ist aber kein echter Mangel an Fachkräften sondern ein Nachfrageschub, wobei die Vertreter der Heizungsinnung dann doch betonen sie können die Nachfrage an Wärmepumpen in einen überschaubaren Zeitraum nachkommen. Wobei zuzeit eher ein Mangel an Wärmepumpen vorhanden ist nicht aber an Fachkräfte die diese wenn vorhanden verbauen können.

      Auch in der Gastronomie ist der „ Fachkräftemangel“ nicht plausibel nachvollziehbar.
      Bis vor wenigen Jahren war der Mittagstisch der Speisegaststätten auch an Arbeitstagen mit Außendienstlern gut gefüllt. Dann kam die Corona - Pandemie und die Digitalisierung heute sind viel weniger Mitarbeiter im Außendienst die Mittagstische der Speisegaststätten leeren sich aber auch aufgrund der exorbitant hohen Inflation, die Menschen gehen weniger in Speisegaststätten sie müssen für Wärmepumpe, E-Mobilität, Strom und Gas sowie Miete und Mietnebenkosten sparen.
      Das bei sinkenden Gästezahlen auch die Zahl der Wochentags – Öffnungstage sinkt ist zuerst der Überlegung der Wirtschaftlichkeit geschuldet wenigen dem imaginären Mangel an Fachkräften in der Gastronomie. Wobei die Fachkräfte in der Gastronomie auf der Basis des 520 € Minijob nur stundenweise zu „Stoßzeiten“ der vermehrte Nachfrage nach Speisen oft auch in Rufbereitschaft benötigt werden.

      Im Handwerk gibt es einen Mangel an Fachkräften vor allem in den Betrieben die vor wenigen Jahren behauptet hatten das Schulabgänger nicht ausbildungsfähig sind. Klar wer nicht ausbildet dem fehlen Fachkräfte und ausbilden heißt das Schulabgänger so ausgebildet werden müssen, dass diese zur Fachkraft werden.

      Wo es einen tatsächlichen Mangel an Fachkräften gibt, und diesen gibt es punktuell und branchenbezogen ohne jeden Zweifel. muss ein Unternehmer etwas dagegen unternehmen.
      Der punktuelle Mangel an Fachkräften ist kein Problem der Politik oder des des Staates sondern die Wirtschaft muss eine Lösung finden. Auch wenn die 4 Tage Woche manchen Ostdeutschen MP irritiert oder in seiner Vorstellung des Arbeitsalltag verunsichert ist das ein bereits bewährter Ansatz zur Gewinnung von Fachkräften im Handwerk im Dienstleistungsbereich sowie in MINT Berufen.

      Diesen Ostdeutschen MP möchte ich folgendes in Erinnerung rufen:

      Für die Berechnung der wöchentlichen Arbeitszeit gilt der Samstag als Werktag. Am Samstag darf also auch 8 Stunden gearbeitet werden. Geht man von einer Arbeitszeit von 8 Stunden aus, kommt man bei einer 6-Tage-Woche auf 48 Stunden pro Woche. Sind ausnahmsweise 10 Stunden pro Tag an Arbeit erlaubt, dann erhöht sich die Höchstgrenze der wöchentlichen Arbeitszeit auf 60 Stunden.

      Also niemand ist gesetzlich an eine 4 Tage Woche gebunden, egal ob ein Arbeitgeber längere Arbeitszeiten einfordert oder ein Arbeitnehmer mehr als 4 Tage pro Woche arbeiten möchte. ist das laut Arbeitszeitgesetz (ArbZG) möglich. Solange in einer Tarif- oder Betriebsvereinbarung keine anderen Arbeitszeitgrenzen vereinbart wurden.

      Hingegen jeder Unternehmer der den Mangel an Fachkräften in seinen Unternehmen verhindern möchte eine 4 Tage Woche anbieten kann, eventuell auch zur Gewinnung von Fachkräften anbieten muss.

      Das feudale Denken das Menschen solange so billig als möglich arbeiten müssen, solange jemand meint das Arbeit da ist, ist feudales denken aus der Zeit vor 1789.
      Avatar
      schrieb am 30.06.23 13:29:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das Narrativ des umfassenden Fachkräftemangels ist nicht plausibel
      Bundeskanzler Scholz meint: Deutschland wird Arbeitslosigkeit hinter sich lassen.
      Es wird für alle genug Arbeit geben. Ja „Working Poor“ in Armut rackern.

      Na ja, früher war ein politisches Ziel, dass Deutschland die Armut hinter sich lässt.

      Im Juni 2023 sind 3.409.398 Personen 7,3 % trotz imaginär gefühlten Fachkräftemangel (Wunschdenken der herrschenden Nomenklatura) in der Statistik in der Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit aufgeführt. (Wobei diese nicht vollständig die Realität abbildet weil darin nur die Personen erfasst werden die Bürgergeld/Arbeitslosengeld beziehen)

      Alleine diese Zahl spiegelt Massenarbeitslosigkeit wieder und enttarnt das Narrativ des Fachkräftemangels als Psychologie der Guten Nachricht, in Zeiten in denen sich die Krisen überhäufen. (vereinzelten Mangel an Fachkräften Vorort auch zu den von den Arbeitgebern erwünschten Entgelt schließe ich dabei nicht aus)

      Darüber hinaus gibt es laut Pressemitteilung Nr. 125 vom 30. März 2023 des Statistischen Bundesamt auch noch Über 3 Millionen Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Deutschland. Diese Menschen sind in Deutschland angekommen aber viele davon nicht auf den Arbeitsmarkt. Sie befinden sich in „Sprach und Integrationskursen“ oder Praktika.

      Millionen Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten für 12 €/Stundenlohn Mindestlohn.
      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden nicht nur viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert sondern auch viele gut bezahlte Vollzeitarbeitsplätze in Mini und Midijobs zerstückelt. Das heiße Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Aktuell sind laut BA Bericht Juni 20023 Seite 51 von den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 10.343.300 Personen Teilzeitbeschäftigte

      Das Statistische Bundesamt berichtet in einer Pressemitteilung vom 29. August 2022
      „Hohe Inflation führt im 2. Quartal 2022 zu Reallohnrückgang von 4,4%“...

      Das Statistische Bundesamt berichtet in einer Pressemitteilung Nr. 497 vom 29. November 2022
      ...Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ergibt dies einen realen (preisbereinigten) Verdienstrückgang von 5,7 %. ….

      Das ist der Stärkste Reallohnverlust für Beschäftigte seit Beginn der Zeitreihe

      Mindestlohn-Kommission
      Der Mindestlohn soll zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro steigen. (3,42%)
      Am 1. Januar 2025 auf 12,82 Euro.

      Inflationsrate im Juni 2023 voraussichtlich + 6,4 %

      Die Narrative Erzählung des umfassenden Fachkräftemangel ist nicht plausibel.
      Arbeitnehmer im Mindestlohn haben Reallohnverlust und rutschen tiefer in die Armut.


      Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      Die Analyse

      Die  Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Monatsbericht Juni 2023 wird die Zahl der Leistungsberechtigten wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen und Schutzsuchende  Im Juni 2023 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 6.251.641 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Vollbeschäftigung ist das nicht!


      Im Detail waren das im Juni 2023 vorläufig:
      765.897 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.921.189 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB)
      und 1.564.555 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Juni 2023 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.554.982 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Juni 2023 im BA Bericht auf 708.132 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Juni 2023 im BA Bericht auf 769.493 veranschaulicht. An diversen medialen „Stammtischen“ wird von mehr als Zwei Millionen fabuliert.

      Arbeitsuchende Schutzsuchende auch aus der Ukraine und Migranten werden in dieser Statistik großteils nicht erfasst

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann branchenbezogene Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handwerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus realistisch ist.

      Kurz gesagt Fachkräfteknappheit wird durch höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen gelöst. (Allerdings sinken die Reallöhne seit Jahren ab zuletzt extrem stark. Aber solange es viele Arbeitgeber gibt ,die  Mindestlohn/40 Stunde Woche + inklusive Überstunden als Entgelt anbieten. Der Meinung sind Weihnachts- und Urlaubsgeld seinen freiwillige Leistungen und erwarten das sie als Arbeitgeber von der BA also der Solidargemeinschaft der Steuerzahler eine üppige Lohnsubvention erhalten, wenn sie einen Arbeitnehmer einstellen, ist die Fachkräfteknappheit nur ein Narrativ als Mittel zum Zweck, der Billiglohn-Beschäftigung und einer ausufernden Gewinn-Inflation.

      1. Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Juni 2023 (PDF Seiten 50/51) Tabellenanhang zum Monatsbericht Juni 2023

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…


      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Juni 2023 von Sybilla am 30. Juni 2023 erstellt.
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      Arbeitsmarktberichte (die wie Märchen klingen)