checkAd

    der Milliardendeal und sein geheime Auftraggeber - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.05.00 07:48:17 von
    neuester Beitrag 01.08.00 22:43:05 von
    Beiträge: 31
    ID: 135.825
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.606
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 07:48:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      die firma X :
      ich denke es ist ein großer ausländischer kabelnetzbetreiber, der hier in d fuß fassen wird.
      aufmerksam bin ich durch einen artikel in der computer-bild geworden. da heißt es u. a. :

      ....gebühren-uhr fürs internet abstellen. ein erster schritt auf dem weg zum rund-um-pauschaltarif. der wird auch den anderen anbietern nützen: denn durch die besondere stellung der telekom als ex-monopolist und "besitzer" fast aller Telefonanschlüsse, der berühmten "letzten meile, wird die firma entsprechende konditionen auch der konkurrenz anbieten müssen.....gleichzeitig bekommt die telefonleitung als anschluss zum internet ernsthafte konkurrenz. schnelle stellitenverbindungen werden preiswerter, und auch übers fernsehkabel sollen in größerem umfang internet-daten ausgestrahlt werden. allerdings gibts dafür eine (teure) vorraussetzung: die kabelnetze müssen so umgerüstet werden, dass daten in beide richtungen transportiert werden können. denn bisher gelangte zwar das fernsehbild in ihren haushalt, aber umgekehrt musste sich ihre flimmerkiste noch nie mit dem fernsehsender in verbindung setzen.
      das war auch ganz im sinne der telekom, die bisher einen großen teil der fernsehkabelnetze besaß: konkurrenz zum telefonanschluß war nicht erwünscht. spätestens ende des jahres dürfte der verkauf dieser netze abgeschlossen sein- und die neuen besitzer brennen darauf, ihnen außer dem tv- programm neue elektronische dienste ins haus zu liefern.....
      computer-bild ausgabe 10/2000 seite 114


      der auftraggeber wird geheim gehalten, weil anscheinend noch unklar ist, wieviel haushalte mit dem kauf des netzanteils erreicht werden. fakt ist aber der kampf um netzanteile tobt jetzt schon und fakt ist auch das da große ihre finger mit im spiel haben.

      beispiele zu engen beziehungen kabelnetzbetreiber-internetzugang sind schon vorhanden.
      telekom-texas instruments
      mobil-infomatec
      tele-columbus-bertelsmann:
      Interview
      mit Werner Lauff, Geschäftsführer der Bertelsmann Broadband Group, Hamburg

      Die Bertelsmann Broadband Group arbeitet daran, den Bandbreitensprung der Netze zur Entwicklung des neuen, interaktiven Fernsehens zu nutzen.

      Denn die Netze wandeln sich: Das Telefonnetz wird breitbandig, das Fernsehkabel bidirektional; moderne, drahtlose Netze kommen hinzu.

      Damit ist der Weg frei für schnellereInternetzugänge, interaktive Multimediadienste und neue, bisher nicht realisierbare Bewegtbildkanäle.

      Die Bertelsmann Broadband Group entwickelt das interaktive Fernsehen der Zukunft, bei dem sich der Zuschauer sein eigenes Programm zusammenstellen kann, u. a. in enger Zusammenarbeit mit Tele Columbus. BBG ist dabei Wegbereiter und bietet eine Plattform für Anbieter multimedialer Inhalte mit hohen Datenraten. Erste gemeinsame Projekte sollen in Berlin und Rostock starten.


      KabelNet:
      Herr Lauff, was für ein Produkt entwickelt die Bertelsmann Broadband Group für das Fernsehen der Zukunft?

      Werner Lauff:
      Die Bertelsmann Broadband Group arbeitet daran, mit Hilfe rückkanalfähiger Breitbandkabelnetze interaktive Dienste via Fernseher in die Wohnzimmer zu bringen. Unser Produkt sieht aus wie Fernsehen, funktioniert aber wie das Internet. In seinen vielfältigen Diensten und Serviceleistungen verbindet es Filme, Musik, Spiele und Kommunikation. Der Fernsehzuschauer bekommt die Möglichkeit, von seinem Sofa aus Emails zu versenden und einkaufen zu gehen. Er findet bei uns Kinohighlights auf Abruf, Spartenkanäle mit seinen Hobbys, Serien, Informationen und Erotik. Das neue Produkt ist ein neues Medium, unabhängig von Programmen, die andere zusammengestellt haben. Das Programm bestimmt allein der Nutzer.

      KabelNet:

      Wann können die ersten Konsumenten das interaktive Fernsehen der Bertelsmann Broadband Group nutzen?

      Werner Lauff:
      Wir beginnen im April unsere Tests in zehn deutschen Städten, wobei wir als Endgerät zunächst den PC, aufgerüstet mit einem Kabelmodem, verwenden. Im Laufe des Jahres werden wir sukzessive für das Endgerät TV mehr und mehr Set-Top-Boxen verschiedener Hersteller einsetzen.

      KabelNet:
      Die Filme und Beiträge werden ruckelfrei und in flüssigen Bildfolgen bei den Konsumenten auf den Fernseher geliefert, wie funktioniert das?

      Werner Lauff:
      Das bestehende Kabelnetz muss dafür aufgerüstet werden. In jeder Kabelkopfstation, also der Datenverteilerstelle zu Beginn der so genannten letzten Meile vor den Haushalten, muss ein Server installiert werden. Dort sind alle angebotenen Videos und Sendungen im Speicher, um sie bei Bestellung sofort an den Breitbandkabelkunden schicken zu können.

      KabelNet:
      In welcher Form sind die Bertelsmann Broadband Group und die Tele Columbus Partner?

      Werner Lauff:
      Die Bertelsmann Broadband Group ist der Dienstanbieter dieser Partnerschaft, sie verbindet die unterschiedlichen Inhalte, Informations- und Serviceleistungen mit der entsprechenden Optik, Grafik und Benutzerführung. Die Tele Columbus als Kabelnetzbetreiber sorgt in dieser Partnerschaft dafür, dass die multimedialen Dienste in die Wohnungen kommen und diese neue Form des Fernsehens etabliert und ausgebaut wird.

      KabelNet:
      Welchen Nutzen hat diese Zusammenarbeit für die Wohnungswirtschaft und ihre Mieter?

      Werner Lauff:
      Die Wohnungswirtschaft hat durch die Implementierung des Breitbandkabels sehr attraktive, multimediafähige Wohnungen im Angebot, in denen es keinen Leerstand geben wird. Die Mieter haben in diesen Wohnungen die Möglichkeit, auf das vielfältige Angebot derBertelsmann Broadband Group zuzugreifen und das Entstehen des neuen, interaktiven Fernsehens mitzuerleben.

      KabelNet:
      Herr Lauff, wir danken für das Gespräch.
      http://www.kabel-tv.de/unternehmen/telecolumbus.php3
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 08:42:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt in Deutschland 36,5 Mio. Haushalte; davon sind 26,3 Mio. Haushalte per TV-Kabelnetz erreichbar. Das TV-Kabelnetz wird zukünftig verkauft, digitalisiert und mit einem Rückkanal aufgerüstet. Es wird ein Paket-Angebot von analogem & digitalen TV geben plus unlimitierten Ortsgesprächen zum Pauschaltarif mit unlimitiertem high-speed Internetzugang - und das in Konkurrenz zur DTAG. Auf einen Schlag wird es soetwas wie eine zweite "Telekom" geben - nur mit mehr Bandbreite für die Kunden.
      Das TV-Kabelnetz ist das Netz über das z.Z. die TV-Signale geliefert werden.

      Parallel dazu gibt es noch ein zweites Netz - das Telefonnetz: es ist technisch völlig getrennt vom TV-Kabelnetz.

      Ausgerechnet Telekommunikation war bis zum 01.01.1998 ein staatliches Monopol in ganz Deutschland - ein volkseigenes Kombinat. Desswegen liegen sämtliche Netze, die bis zu diesem Zeitpunkt von der DTAG errichtet und betrieben wurden, auch im Eigentum der DTAG. Das heißt, beide Netze, das TV-Kabelnetz und das Telefonnetz, liegen z.Z. im Eigentum der DTAG.

      Da man mit relativ geringem Aufwand - d.h. ca. 600 DM pro anschließbarem Haushalt - das TV-Kabelnetz mit einem Rückkanal aufrüsten kann, wird man dann auch über das TV-Kabelnetz nicht nur analoge und digitale TV-Signale empfangen, sondern auch telefonieren können und high-speed Zugang zum Internet erhalten.

      Aus diesem Grund, nämlich um diese Aufrüstung des TV-Kabelnetzes mit dem Rückkanal und die Konkurrenz durch ein zweites Netz, über das telefoniert werden kann, zu verhindern und die Umsätze ihres eigenen Telefonnetzes zu schützen, wollte die DTAG das TV-Kabelnetz nie verkaufen. Der Schutz der Telefoneinnahmen war der DTAG mehr wert als die Verluste, die das TV-Kabelnetz jedes Jahr machte; die Verluste des TV-Kabelnetzes betrugen noch im letzten Jahr 600 Mio. DM.

      Diese Verluste waren nicht zu vermeiden, wenn man das TV-Kabelnetz nur zur Übermittlung von analogen TV-Signalen nutzt. Plötzlich meint die DTAG hingegen, es sei besser 25,01% vom zukünftigen TV-Kabelnetz zu besitzen und Gewinne zu machen, als 100% vom alten TV-Kabelnetz zu besitzen und Verluste zu machen. Mit diesem Argument hätte die DTAG besser nichts verkauft.

      Der Rückkanal für das digitalisierte TV-Kabelnetz wird in Zukunft analoges und digitales TV, unlimitierte Ortsgespräche zum Pauschaltarif und unlimitierten high speed Internetzugang ermöglichen.

      Diese Perspektive veranlaßte die Kommission der Europäischen Gemeinschaft am 23.06.1999 die Richtlinie RL 99/64/EG zu erlaßen, die fordert, daß das TV-Kabelnetz und das Telefonnetz im Eigentum rechtlich getrennter juristischer Personen liegt - sprich zwei Aktiengesellschaften statt bisher einer.

      Erstens sind damit wettbewerbsrechtliche Gründe dafür verantwortlich, daß die Konkurrenz von Telefonnetz und TV-Kabelnetz nicht mehr zu verhindern ist.

      Zweitens sind finanzielle Gründe für die rechtliche Trennung der beiden Netze ursächlich: Aufgrund der Beendigung des Monopols für Telekommunikation wuchs dieser Markt von 1996 bis 2000 von 54 Mrd. DM auf ca. 100 Mrd. DM. Mit dem Paket-Angebot von digitalem TV, unlimitierten Ortsgesprächen und unlimitiertem high-speed Internetzugang wird sich das Volumen des Marktes in fünf Jahren noch einmal verdoppeln. An diesem Wachstum des Marktes ist der Finanzminister ohne eine Mark Kapitalbeteiligung nicht etwa nur am Gewinn per Körperschaftssteuer, sondern schon allein am Umsatz mit 16% Mehrwertsteuer beteiligt. Das sind bei 200 Mrd. DM Marktvolumen 32 Mrd. DM Mehrwertsteuereinnahmen. Allein die Einnahmen aus der MwSt. sind weit höher als die Gewinnabführung der DTAG an den Bund aufgrund dessen Kapitalbeteiligung an der DTAG von 66% jemals sein kann. Die Verdoppelung des Marktvolumens auf 200 Mrd. DM ist aber nur mit der Aufrüstung des TV-Kabelnetzes möglich. Wenn die Aufrüstung erfolgt, muß Konkurrenz zwischen den beiden Netzen bestehen; sie wäre notfalls durch Gesetz hergestellt worden.

      Der Wettbewerb zwischen Telefonnetz und TV-Kabelnetz ist in den USA ein Bundesgesetz, aufgrund dessen die größte Telekommunikationsgesellschaft der Welt, die Telefondienste auf Fernverkehrsstrecken betreibt, nämlich AT&T ca. 50% des TV-Kabelnetzes kaufte und damit Zugang zu den lokalen Haushalten erhielt. In Großbritannien wird derzeit ein breitbandiges interaktives Kabelnetz verlegt und ca. 30% der erreichbaren Haushalte nutzen bereits jetzt den Telefondienst dieses Netzes. Auch der high-speed Internetzugang wird angeboten, so daß es zu dem preisgünstigen Paketangebot aus digitalem TV, unlimitierten Ortsgesprächen zum Pauschaltarif und unlimitiertem high-speed Internetzugang kommt. In den Niederlanden ist die Situation nicht anders.

      Die DTAG ist vertraglich gebunden, ihre Sperrminorität nicht dazu zu gebrauchen, die Preispolitik der zukünftigen TV-Kabelgesellschaften zu beeinflußen oder gar das Paket-Angebot aus digitalem TV, high-speed Internet und Telefon zu unterbinden. Sie will lediglich den Zeitpunkt des Börsengangs der neun zukünftigen Regionalgesellschaften des TV-Kabelnetzes und deren mögliche Fusion beeinflussen können.

      Die Käufer der 74,99% des TV-Kabelnetzes sind Investmentbanken, die das Netz mit dem Rückkanal aufrüsten werden, d.h. profitabel machen und dann an die Börse bringen wollen. Es wird auf diese Weise ein nicht unerheblicher Gewinn geschaffen.

      Trotz der Sperrminorität der DTAG ist der Startschuß für die digitale Zukunft aus breitbandiger interaktiver Telekommunikation mit dem Verkauf von 74,99% des Anteils der DTAG am TV-Kabelnetz gefallen.

      Diskussion:

      Es kann alles zu diesem Thema diskutiert werden - hier ein Beispiel:

      Sind Sie bereit für unlimitierte Ortsgespräche und unlimitierten high-speed Internetzugang pauschal 80 DM pro Monat zu bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 08:44:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Beide - Die Regionalgesellschaften des zukünftigen TV-Kabelnetzes und die DTAG - werden TV-Signale, Internet und Telefon anbieten. Die Angebots-Pakete der konkurrierenden Gesellschaften werden sich differenzieren in der Qualität und im Preis. Damit der Wettbewerb zwischen beiden Paketen erhalten bleibt, darf es für jedes Grundstück kein Wettbewerbsverbot für das eine oder andere Angebots-Paket geben - das gilt auch für TV via Satellit.


      Wie werden sich die Preise der Telekommunikationsleistungen für digitales TV, unlimitierte Telefonortsgespräche per Pauschaltarif und unlimitierten high-speed Internetzugang bilden?

      Breitbandig und interaktiv heißt für das zukünftige TV-Kabelnetz erstens 2 MBit bis 10 Mbit Übertragungskapazität. Das ist also mindestens ca. 15 mal schneller als zwei parallele ISDN-Verbindungen. Zweitens gibt es auch einen breitbandigen Rückkanal, der z.B. Bildtelefon in Video-Qualität möglich und alltäglich werden läßt. High-speed Internet und digitales TV laufen gleichfalls über das selbe TV-Kabelnetz.

      Die einzige Konkurrenz ist bisher das Angebot der DTAG. Die DTAG wird ihr Telefonnetz mit ADSL aufrüsten, so daß auch dort der Internetzugang schneller wird - auch wenn er mit 768 KBit down-stream und 128 KBit up-stream nur ein Drittel der Geschwindigkeit des TV-Kabelnetzes erreichen wird. Digitales TV wird nicht über ADSL zu empfangen sein.

      Digitales TV wird die DTAG über Satelliten anbieten, die im Eigentum der DTAG liegen; der Empfang ihrer Signale wird kostenfrei sein, jedenfalls solange es sich um öffentlich-rechtliches oder werbefinanziertes TV handelt.

      Auch die DTAG wird daher ein Angebots-Paket schnüren können, das natürlich in Konkurrenz zu dem Paket-Angebot des zukünftigen TV-Kabelnetzes steht.

      Satelliten-Anlagen sind technisch nicht in der Lage, über einen Rückkanal zu verfügen. Kommonikation, die einen Rückkanal erfordert wie Telefon und Internet laufen also nicht über Satelliten-Anlagen. Satelliten-Anlagen allein können also nie eine Konkurrenz zu dem Paket-Angebot des TV-Kabels sein.


      Für die Preisbildung hat die Konkurrenz der DTAG und der zukünftigen TV-Kabelnetz-Unternehmen Bedeutung: Das Leistungspaket der DTAG wird also nicht die Quantität & Qualität des TV-Kabelnetzes erreichen und trotzdem relativ teuer sein - oder anders ausgedrückt: Das Paket-Angebot des zukünftigen TV-Kabelnetzes könnte noch ein bischen teurer sein und sich trotzdem im Markt durchsetzen.

      Es läßt nichts gutes ahnen, wenn die DTAG für 50 Stunden ADSL mit 768KBit 100 DM haben will - also immernoch 2 DM / h. Der Wettbewerb sollte es auf 100 DM für das ganze Angebots-Paket mit mindestens 2 MBit bringen - exkl. der Ferngespräche.

      Auf dem Weg dorthin gibt es noch ein kleines Problem, denn zugunsten der Unternehmen, die auf der Netzebene 4 - also auf privaten Grundstücken - die TV-Signale per TV-Kabelnetz bis in die Wohnungen liefern, besteht derzeit noch ein Verbot zum Empfang von TV-Signalen via Satellit, da zugunsten des TV-Kabelnetzes Konkurrenzschutz gilt. Dieses Konkurrenzverbot ergibt sich aus der Rechtssprechung des OLG-Köln, das das mietrechtliche Konkurrenzverbot auf Gestattungsverträge, die gerade keine Mietverträge sind, entsprechend anwendet.

      Dieses Konkurrenzverbot kann nicht aufrecht erhalten bleiben oder gar ausgedehnt werden, wenn über das selbe TV-Kabelnetz zukünftig auch Telefon und Internet geliefert wird.

      Das TV-Kabel auf der NE4 geht mit Telefondiensten und Internetzugang selbst in Konkurrenz zur DTAG mit deren Telefonkabel. Analoge und digitale TV-Signale sind nur noch ein Bruchteil des Angebots-Pakets des TV-Kabels. Wenn das TV-Kabel die Konkurrenz eröffnet, dann kann es sich nicht auf den mietrechtlichen Konkurrenzschutz berufen, um der DTAG zu verwehren ihrerseits das volle Angebots-Paket aus Telefon, Internet und TV-Signalen via Satellit anzubieten. Die Satelliten liegen nun mal auch im Eigentum der DTAG.

      Andernfalls würde die Logik des mietrechtlichen Konkurrenzschutzes dazu führen, daß die DTAG ihrerseits zu Gunsten ihres Telefonnetzes verlangen kann, daß die Konkurrenz mit Telefon und Internet über das TV-Kabel unterbleibt. Das kann nicht sein und das gibt der mietrechtliche Konkurrenzschutz auch nicht her.

      Mit anderen Worten: Das Verbot der Konkurrenz durch Satelliten-Anlagen für vorhandene TV-Kabelnetze ist beendet, wenn das TV-Kabelnetz das Telefon und Internet anbietet.

      Neue Gestattungsverträge für das TV-Kabel, die z.Z. automatisch das Wettbewerbsverbot enthalten, werden derzeit nur mit einer 12-jährigen Laufzeit angeboten. Das ist nicht akzeptabel.

      Wer noch keinen TV-Kabelanschluß hat, aber erhalten möchte, sollte daher das TV-Kabelnetz auf der NE4 selbst und auf eigene Kosten als Bauherr installieren lassen, den Übergabepunkt zur NE 3 direkt bei der DTAG bestellen und die Kosten gem § 3 MHG umlegen.

      Diskussion:

      Jede Frage zu diesem Thema kann diskutiert werden; die folgenden sind nur Beispiele.

      1.: Sollte es auf jedem Grundstück die Konkurrenz der Paket-Angebote durch einerseits das zukünftige TV-Kabelnetz und andereseits das Telefon-Netz der DTAG geben?

      2.: Wird das Telefonieren in Zukunft noch billiger und werden in dieser Folge erst die Gewinne und dann die Aktienkurse der DTAG einbrechen?
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 08:51:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      from the Wettbewerbsgerechte Preise garantieren den Regionalgesellschaften der NE 3 langfristige Kundenbeziehungen, die geschenkte Internet-Computer refinanzieren dept.

      Die regionalen Gesellschaften der NE3 des zukünftigen TV-Kabelnetzes müßen den Markt erobern, um ihre Investitionen für das TV-Kabelnetz zu refinanzieren. Dazu müßen diese Gesellschaften erst die Nachfrage für die Produkte schaffen, die sie anbieten - z.B. high-speed Internetzugang. Dazu benötigt jeder Haushalt einen PC. Heute verfügen allenfalls 20% der Haushalte über einen zumeist veralteten PC. Wenn sich die regionalen TV-Kabelnetzgesellschaften auf potentiellen Wettbewerb auf der Netzebene 3 einstellen, können sie mit langfristigen Kundenbeziehungen rechnen. Dann rechnet es sich für sie, den Haushalten einen Pentium III / 500 MHz PC/Mac zur Verfügung zu stellen, der über die langfristige Kundenbeziehung refinanziert wird.


      Wenn Grundstückseigentümer und Mieter den Wettbewerb auf den Netzebene 3 und 4 wie dargestellt gestalten, könnte das eben genannte Angebots-Paket ausgehandelt werden.

      Die genannte Qualität des PC/Mac wird in 1,5 Jahren als NC ein Standardprodukt sein, das max. die Hälfte des heutigen Preises kostet.

      Die regionale Gesellschaft der NE3 wird durch Wettbewerb gezwungen ein günstiges Angebot zu machen; dieses Angebots-Paket könnte aussehen wie oben genannt.

      Die genannten Preise sind vielleicht noch zu hoch, da die Mieter die Kosten für die Aufrüstung des TV-Kabelnetzes auf privaten Grundstücken selbst finanzieren.

      Dieses Angebot wird gestartet mit einer bundesweit 300 Mio. DM teuren Werbekampagne. Niemand wird es überhören können. Dieses Angebot wird in kürzerer Zeit den Markt erobern.

      Es liegt in Ihrer Verantwortung als Grundstückseigentümer dafür zu sorgen, daß Ihre Mieter in den Genuß preisgünstiger Telekommunikations-Angebote kommen. Und das Interesse Ihrer Mieter ist Ihr eigenes Interesse in Bezug auf die dauerhafte Werthaltigkeit Ihrer Immobilie.

      Diskussion:

      Es kann alles zu diesem Thema diskutiert werden; hier ein Beispiel:

      Wird Ihr Interesse an high-speed Internet geweckt, wenn Ihnen ein Pentium III / 500 MHz PC oder Mac zur Verfügung gestellt wird? Akzeptieren Sie dazu bei wettbewerbsgerechten Preisen eine längerfristige Vertragsbeziehung zu der Regionalgesellschaft des zukünftigen TV-Kabelnetzes?



      alles nachzulesen und noch mehr zum thema tv-kabel und internet unter
      http://www.tv-kabel.de/news/
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 09:20:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      eine me@box als geschenk für jeden haushalt, der internet in seine wohnstube haben will.
      ein großer ami event?????????????????
      gefunden bei http://www.welt.de/daten/1999/06/16/0616wi117980.htx
      totale komunikation via tv-kabel

      Von Martin Halusa

      New York - Am Ende des Monats droht Kabelsalat. Dann flattert Kenneth Svenson aus Hartsdale (New York) ein ganzes Bündel von Rechnungen ins Haus - für Dienstleistungen rund um die Kommunikation mit der Außenwelt.

      Die lokale Telefonfirma Bell Atlantic schickt die Auflistung der Ortsgespräche, die Kenneth geführt hat, Qwest stellt die Fern- und Auslandsgespräche in Rechnung; AOL läßt mitteilen, was für die Nutzung des Internets zu berappen ist, AT & T Wireless verlangt die Gebühren fürs Handy und der TV-Provider Cablevision will für den Empfang von Fernsehprogrammen bezahlt werden. Macht zusammen: fünf Anbieter, fünf Rechnungen, fünf Banküberweisungen.


      Dem soll in Kürze der Garaus gemacht werden. Geht es nach dem Willen von AT & T-Vorstandschef C. Michael Armstrong, dann könnten die Einwohner der USA schon bald nur noch eine einzige Rechnung am Monatsende erhalten - und die soll dann sogar noch 20 Prozent niedriger sein als bisher. Armstrongs ehrgeiziges Ziel: AT & T allein soll jedem US-Bürger "Kommunikation total" liefern können.
      Transportmittel ist das Fernsehkabel. Der Kampf um die lukrative Leitung ist in Amerika schon voll entbrannt. Und AT & T könnte dabei zu einem "Netz-Telefon-Kabel-TV-Monster" werden, wie das Magazin Business Week neulich schrieb. Der im Jahre 1984 von der Regierung zerschlagene Kommunikationsriese hat so sehr zu alter Größe zurückgefunden, daß Kritiker schon wieder von einer bedrohlichen Monopolstellung sprechen.

      In der Tat: Unter der erst 18 Monate währenden Ägide Armstrongs verleibte sich AT & T die Kabelfirma Telecommunications Inc (TCI) für 52 Mrd. Dollar (98 Mrd. DM/ 50 Mrd. Euro) ein, die regionale Telefonfirma Teleport für elf Mrd. Dollar; kürzlich kam das Unternehmen Media-One für weitere 58 Mrd. hinzu. Und erst vor wenigen Tagen vereinbarte der Telefonkonzern eine Kooperation mit dem Fernsehsender NBC über den Vertrieb von Sendungen sowie Kabel- und Digitaldienstleistungen. Zusammen mit der vor zwei Monaten vereinbarten Zusammenarbeit mit Time Warner kontrolliert AT & T inzwischen 60 Prozent der insgesamt 97 Millionen amerikanischen Kabelhaushalte.

      Nach Einschätzung von Experten gehört dem Kabel die Zukunft. Die Medienunternehmen beobachten derzeit weltweit, wie ihr Publikum in Scharen vom Telefon- zum TV-Netz umschwenkt - und sie wollen ihm folgen. In wenigen Jahren wird jegliche Form der technischen Kommunikation über das TV-Kabel möglich sein - vom Telefonverkehr über den Zugang zum World Wide Web bis hin zum Ordern von Videos.

      Neuartige Superhighways, eine neue digitale Telefontechnik und Schaltanlagen ermöglichen den Transfer riesiger Datenmengen in Windeseile. Durch die sogenannte Breitbandtechnik werden bewegte Bilder in Kinoqualität rund um den Erdball geschickt. Wer diese Goldadern besitzt, der kontrolliert neben Kommunikation und Unterhaltung auch die Geld- und Warenströme des nächsten Jahrtausends, sagen Branchenkenner.

      Und AT & T schickt sich an, in dem kommenden Milliardengeschäft der Goliath zu werden. Niemand sonst ist derart in der Lage, verschiedene Kommunikationsformen - Telephonie, Datentransfer und Internet - zu integrieren. Geld dürfte für den Ausbau seines Kabelnetzes genug vorhanden sein. Erst kürzlich kaufte die Softwarefirma Microsoft für fünf Mrd. Dollar AT & T-Aktien, 2,6 Prozent der gesamten Gesellschaft.

      Hinter dem Engagement Microsofts steckt Strategie: AT & T - so die Überlegung in Seattle - soll das Betriebssystem Windows CE für den Decoder benutzen, der mit jedem Breitbandkabel verbunden ist. Darüber hinaus ist Microsoft auch ein großer Anbieter von Inhalten. Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen AT & T und Microsoft auf Hochtouren, eine Entscheidung soll in Kürze fallen. Auf jeden Fall werde es eine "exklusiver Vertrag" sein, ließ Armstrong durchblicken. Die Karten für Microsoft stehen offenbar mehr als gut.

      Was das Kabel für AT & T und seine regionalen Konkurrenten so attraktiv macht: es ist sehr viel fixer als die Telefonleitung. Signale können 500 mal so schnell übertragen werden wie mit einem derzeit handelsüblichen 56k-Modem. So können fünf digitale Spielfilme gleichzeitig übertragen werden.

      Wie sehr der Kampf ums Kabel auch schon Europa erfaßt hat, zeigt das laufende Rennen um das Kabelnetz der Deutschen Telekom. Rund 70 Unternehmen - von General Electric bis Bertelsmann - haben sich bei Ron Sommer gemeldet, der das Netz auf Druck der Europäischen Kommission verkaufen muß.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4000EUR -1,96 %
      NurExone Biologic: Das sollten Sie nicht versäumen! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 11:52:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      danke divenocke.
      da hast du ja einmal richtig gut recherchiert und dir bei dem posting auch viel mühe gegeben.
      hier noch einmal mein Kurzkommentar:
      ich denke auf der jetzigen Basis ist Met@box ein
      KLARER Kauf!!!

      Das Unternehmen bzw. insbesondere der Vorstand ist allerdings aktuell ziemlich im Stress, da hier eine Roadshow in Frankreich abgehalten wird.
      Bis Ende Mai 2000 werden hier weitere Analystengespräche und Roadshows in Großbritannien und in Zürich durchgeführt.

      Diese sollten insbesondere den angelsächsischen Investoren starke Kaufanreize geben und eine dementsprechende Kursperformance nach sich ziehen.

      Auch die DG Bank AG, Frankfurt am Main, hat die Aktie offensichtlich als TradingWert entdeckt und sieht ein Kursziel bis in den Bereich von 120 Euro.

      Seht selber auf der Internet-Seite: http://www.boardline.de
      unter VideoEvents/Empfehlung Met@box.

      Viel Vergnügen

      Knuti2000r noch einmal mein kommentar zur metabox:
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 13:22:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      meine theorie, und ich bitte, mir eure meinung dazu zu schreiben, über den deal ist folgende:
      es ist ein kabelnetzbetreiber. dieser weiß schon ganz genau, daß er bei dem rennen um die zu veräußernden kabel der telekom zum zuge kommt. er bestellt bei mbx die boxen für seine zukünftigen kunden und macht gleich klar, es müssen in naher zukunft noch jede menge mehr sein.
      da aber nicht vor dem 18.08. bekannt werden darf, daß er den zuschlag erhält, bittet er mbx um stillschweigen.-ist doch logisch-
      jetzt fragt sich jeder, was ist wenn der kauf der kabel ende august bekanntgegeben wird und die firma sich als auftraggeber outet?
      ganz einfach, es wird dann behauptet: das war eine blinde investition ins blaue.
      warum soll diese firma nun ein dicker fisch sein, fragt sich jetzt der letzte. ganz einfach, es sind einfach keine infos über investitionen in milliardenhöhe von derartigen firmen bekannt. bei einer größeren firma fallen 500.000.000.- nebenbei nicht auf. zumindest wird kein trara um solche beträge gemacht und es sickert bei mitarbeitern nichts durch.
      der schlußMETABOX IST EIN TODSICHERES INVESTMENT
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 14:04:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo divenocke,

      danke für deine sehr guten fragen

      hier meine kleine auswahl:

      DB-investor...?
      us-investor Klesch...?
      us-investor Callahan...??
      nl-investor...Upc...?

      es muss doch jedem jetzt klar werden ,das bei diesem riesigen ,wachstumsstarken weltmarkt!!
      es viele multimedia ausstatter geben wird, und für met@box auch ein stück abfällt.
      mein kompliment an das team von metabox,die jahrelang an diesen markt geglaubt haben,
      und auch durchgehalten haben,trotz aller hindernisse!
      weil , denkt mal 3 jahre zurück,war da irgend etwas inder öffentlichkeit zu hören?...nein

      @ bio : mit windstärke 12 gen norden...:):)

      schönen tag noch an alle

      b.b. highnoon5
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 16:08:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      super beitrag.
      und deswegen werde ich weiter nachkaufen. das potential ist da.
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 16:09:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Divenocke!

      Gestern habe ich noch gemeckert, dass jeden Tag nur dasselbe über MBX geschrieben wird, heute schon schreibst Du so einen Beitrag!

      RESPEKT, Du hättest Wirtschaftsspion werden sollen, oder bist Du gar einer? ;)

      Es klingt auf alle Fälle alles sehr gut nachvollziehbar und logisch.

      Ich halte Deine Theorie ebenfalls für ziemlich wahrscheinlich!

      Naja, bald wissen wir mehr!

      Vielen Dank und viele Grüße, Mucker
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 16:16:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      ... und noch ein kleines Puzzleteil zur Stützung Deiner Theorie:

      In den meisten Mediamärkten ist die Met@box derzeit nicht erhältlich...

      Gruß, Mucker
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 16:25:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Folgenden Satz aus dem Interview des Handelsblattes mit dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Domeyer möchte ich noch einmal herausgreifen:

      "Die Box ist wichtig, aber der Rest bringt das eigentliche Geschäft."

      ===> Met@TV, E-Commerce

      Biomednet

      http://www.arando.de
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 16:32:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und wer macht die Werbung fürs Fernsehinternet ????

      Arbo Media Net !!!!!!!!!!!!!!!!!


      Stong buy: Metabox + Arbo Media Net




      Mfg bigtime
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 18:29:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Einige der Spekulationen von Euch sind bereits beantwortet, entweder von Metabox selbst oder von Merck Finck & Co., die der Firma sehr nahe stehen.

      1) Metabox AG in der ad hoc vom 10.4.00:

      Geschlossen wurde "eine strategische Allianz mit einem ausländischen Unternehmen".

      Vereinbart wurden "die Lieferung von Multimedia-Set-Top-Boxen, Server-Technologie und BOT- Ausstattung im Wert von einer halben Milliarde Deutsche Mark."

      Der Käufer will "eine attraktive E-Commerce-Plattform auf Grundlage der innovativen Multimedia-Systeme von Met@box" aufbauen. Zu diesem Zweck wurde ein "umfassendes Konzept mit Hochgeschwindigkeits-Internetzugriff, Digital-Video, interaktivem Digitalfernsehen und Spielen" vereinbart. "Eine Schlüsselrolle für das Rundum-Angebot werden dabei die von der Met@box AG lizensierten Technologien wie Abonnentenverwaltung, interaktive Portalelemente, Abrechnungsdienste, BOT-Studio sowie Content Management System einnehmen."

      Das heißt: Metabox macht ein schlüsselfertiges Komplettangebot (im Unterschied zu ihren Wettbewerbern sind sie dazu in der Lage – wie dargestellt in den umfangreichen Studien der Konsortialbanken zur Börseneinführung auf der Homepage von M.), das zusätzlich zur Hardwarelieferung die Ausstattung des Kunden mit den weiteren erforderlichen Technologien und Serviceleistungen beinhaltet. Mit anderen Worten: Dem Kunden wird seine gesamte E-Commerce-Plattform schlüsselfertig eingerichtet. Außerdem erhält er die Metaboxen. Nur so erklären sich ja auch die DM 1000,- pro gelieferter Box.

      2)Was der Kunde mit den Metaboxen macht, erfahren wir von Merck Finck & Co. :

      “The company, which wants to remain unnamed for the time being, due to competition reasons...will distribute the Set-Top-boxes for free, to private households in one country. In the price for the Set-Top-box included is the BOT technology (Broadcast on Television), a smart card reader, and a module allowing broadcast of signals over a TV film, without interrupting the film.“

      Der dann folgende Satz ist mißverständlich und m.E. so nicht korrekt: „The buyer has built up an e-Commerce platform with various co-operation partners, who will profit from increased activity by private households through the use Phoenix Set-Top-boxes.“ Nach den Auskünften von Metabox selbst in der ad hoc will der Kunde mit Hilfe des Rundum-Angebots der Hildesheimer die e-commerce-Plattform erst aufbauen.

      Auf jeden Fall scheint der Kunde nach dem Geschäftsmodell "Handyverkauf für eine Mark, Einnahmen werden generiert über die Nutzung" vorzugehen.
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 19:04:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also je länger ich diese Aktie betrachte, desto sicherer werde ich mir: Die Metabox wird nicht gekauft, die bekommt man umsonst :)

      Hinter dem 500 Millionen-Auftrag dürfte fogende Überlegung (Marktdurchdringungsstrategie)
      stecken. Ein großer Investor verschenkt die Metaboxen an die Haushalte gegen Vertrag mit
      Laufzeit x und generiert somit 500.000 Internetzugänge. 500.000 InternetUser werden zur Zeit an
      der Börse zwischen 1 Mrd€ bei freenet und 4 Mrd € bei t-online bewertet. Der Investor könnte
      somit über die Hintertür den Kaufpreis für die Metaboxen wieder reinholen (ähnliche Strategie wie
      bei Mobiltelephonen). Metabox stünde dann mit diesem Auftrag erst am Anfang, es müßten zwangsläufig weitere folgen.

      Besten Dank an divenocke, nur eines sei angemerkt volkseigene Kombinate gabs nur in der DDR:)

      Avatar
      schrieb am 13.05.00 19:19:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Haste schlau erkannt ! Respekt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 21:51:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Oliver H.
      hast Du ein Banner auf deine seite gesetzt ?
      bye DODO
      http://www.metabox-info.de
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 22:58:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      He Gärtner,
      woher hast du die Erkenntnis über DDR-Kombinate?
      Wir Sachsen wir sind helle, das weiss die ganze Welt, und wenn wir einmal blöde sind, dann haben wir uns verstellt.

      viel Spass beim recherchieren
      dive
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 19:09:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      War mir natürlich klar, wir haben doch auch einen Sachsen bei den Gärtnern, der sehr geschätzt wird:)
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 19:22:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Und noch eines was für die Metabox und andere Settopboxen spricht: Wir haben in D zur zeit 13 Mill Internetuser. 60% verfügen
      über Abitur oder Hochschulabschluß (FAZ von heute): Was glaubt Ihr denn wie ich meine Mutter ins Internet bringe? Bestimmt nicht mit einem
      Intel Pentium, sondern über den Fernseher, entweder integriert oder settopbox:) Wir stehen doch erst am Anfang, überlegt mal wohin die
      Reise geht. Der Verbraucher schaut Fernsehen und möchte nach der inspirierenden Werbung gleich das Produkt kaufen oder sich
      zusätzlich informieren (kennt jemand die companies, die die Software dazu entwickelt haben?).
      Dieser Verbraucher wird doch wohl kaum den PC anschmeißen, wenn er einen High Speed Zugang über
      den Fernseher hat und mit einem Knopfdruck schon auf der entsprechenden Seite landet:) :) und warum haben alle so großes Interesse
      an dem unprofitablen Kabelnetz der Telekom? Wer heute noch glaubt, daß zukünftig Telefonleitungen zur Übertragung herangezogen
      werden, der irrt:) 1. Kabelnetze und ähnliches 2.) UMTS heißt die Zukunft des Internet

      Avatar
      schrieb am 15.05.00 22:10:52
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 07:31:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Vielfalt per Knopfdruck
      Mehr Fernsehen für Berlin: In einem Pilotprojekt (kabel-berlin.de) rüstet die Kabel Deutschland GmbH (Deutsche Telekom Gruppe) gemeinsam mit Netzbetreibern wie der RKS Berlin und Partnern aus der Wohnungswirtschaft fast die Hälfte des Berliner Kabelnetzes auf. Der Senat der Hauptstadt unterstützt diesen Ausbau. Damit können ab diesem Sommer zunächst rund 680.000 Haushalte Berlins ein erweitertes Programm- und Diensteangebot über das Breitbandkabelnetz empfangen.

      Für den Empfang der neuen Programme und Angebote installiert die Kabel Deutschland in ihren zentralen technischen Einrichtungen modernste Technik. Sie tauscht etwa 2000 Verstärkerpunkte aus und verlegt rund 400 Kilometer Glasfaserkabel.Damit das neue Angebot via Kabelnetz im Ausbaugebiet auch überall zu empfangen ist, müssen ebenfalls die betroffenen Hausverteilanlagen - quasi die „letzte Abfahrt“ zum Anschluss in den Wohnungen - durch die Kabelnetzbetreiber für die zusätzlichen Frequenzbereiche aufgerüstet werden.

      Der Ausbau erfolgt im ersten Schritt in den Bezirken Wedding, Reinickendorf, Pankow, Weißensee, Hohenschönhausen, Marzahn, Hellersdorf, Lichtenberg, Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Kreuzberg, Treptow, Neukölln, Schöneberg, Tempelhof, Tiergarten und Mitte.

      Auch zukünftig können die analogen Programme von jedem handelsüblichen Empfangsgerät (Fernseher oder Videorecorder) empfangen werden. Für den Empfang der digitalen Programme und Multimedia-Angebote wird jedoch ein entsprechender Decoder (Set-Top-Box) benötigt. Zusätzlich erhält jeder Anschluss einen breitbandigen Rückkanal. Über die Set-Top-Box kann dann mit sehr hoher Geschwindigkeit im Internet gesurft oder E-Mails empfangen und versendet werden. Das besondere: Mit dem Internet-Anschluss über das Kabelnetz besteht die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag online zusein – ohne zusätzliche Telefonkosten.

      viel spass
      dive
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 07:55:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      callahan und spanien!

      In Deutschland wird man sich einen neuen Namen einprägen müssen: Callahan. Die amerikanische Investorengruppe hat bereits Anfang April den Zuschlag für das Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen bekommen. Jetzt verkauft die Deutsche Telekom ihr Regionalnetz in Baden-Württemberg ebenfalls an Callahan.
      Die Amerikaner werden damit die Kabelaktivitäten von mehr als 13 Millionen Anschlüssen kontrollieren, und damit ist noch längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Auch bei den anderen noch zum Verkauf stehenden Kabelregionalgesellschaften liegt Callahan offenbar gut im Rennen. Hat doch Telekom-Chef Ron Sommer offen bekundet, dass er in Callahan den idealen Partner sieht.

      Das Unternehmen, so Sommer, bringe ein komplementäres Know-how zur Telekom ein und sei eben nicht - obgleich es sich um eine Gruppe von Finanzinvestoren handelt - auf die "schnelle Mark" aus.

      Seine Fähigkeiten hat Callahan bereits unter Beweis gestellt - zum Beispiel in Spanien, wo im Kabel-TV-Netz ein Internet-Zugang mit einer Übertragungsrate installiert werden konnte, die doppelt so hoch ist wie die eines ISDN-Anschlusses. Und dies für eine Pauschale von 21 Euro im Monat.

      viel spass
      dive
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 08:25:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      http://www.welt.de/daten/2000/05/25/0525w1170080.htx" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.welt.de/daten/2000/05/25/0525w1170080.htx

      Europäische Sender gründen Internet-TV

      Joint Venture soll bis zu 300 Millionen Zuschauer ansprechen



      London - Die britische Mediengruppe Carlton wird zusammen mit mehreren europäischen Fernsehsendern ein pan-europäisches Internet-TV-Venture im Wert von 250 Mio. Euro gründen. An der Allianz beteiligt seien das deutsche Fernseh-Unternehmen Kirch, der französische Fernsehsender TF1, die italienische Mediaset und Spaniens Telecinco, teilte Carlton am Mittwoch in London mit.

      Ziel des Joint Ventures sei es, gemeinsam in interaktive und internetbezogene Projekte zu investieren. Die beteiligten Sender erreichen zusammen ein Publikum von rund 300 Millionen Menschen in der Europäischen Union (EU). Das neue Joint Venture soll unter dem Namen "@lliance" firmieren. "Das ist ein großer Schritt und könnte in Zukunft zu weitergehender Kooperation führen", sagte Paul Richards, Analyst bei WestLB Panmure. Das Joint Venture sei zudem ein erster Schritt, um dem TV-Zusammenschluss zwischen Pearson und CLT-Ufa Konkurrenz zu bieten. "Wir sehen jetzt eine Konsolidierung sowohl vertikal als auch horizontal und nicht nur in Großbritannien sondern in ganz Europa", fügte Richards hinzu.

      Nach Angaben von Carlton wird jeder der fünf beteiligten Sender 50 Mio. Euro zu dem Joint Venture beisteuern. Der zweitgrößte deutsche Privatsender Kirch und Italiens führender Privatsender Mediaset kooperieren bereits in einer TV-Allianz miteinander. Beide Sender halten zudem Anteile an dem spanischen Sender Telecinco.
      Der Carlton-Konzern hatte im vergangenen Jahr bereits ein Online-Joint Venture mit Frankreichs TF1 gegründet.

      Die italienische Mediaset teilte unterdessen mit, dass sich das Joint Venture noch in einem Vorstadium befindet und weiterer Untersuchung bedarf. Der Privatsender bestätigte, dass "sehr vielversprechende" Verhandlungen geführt werden. Es sei aber verfrüht über die Höhe der Investitionen und den Inhalt der Vereinbarung zu sprechen, hieß es weiter. rtr


      viel spass
      dive
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 08:37:08
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wenn angesichts der im Augenblick fast täglich eingehenden Meldungen dieser Art auch der Letzte nicht erkennt, daß wir uns bei Internet TV in einem derzeit explodierenden Markt bewegen, dann weiß ich nicht, was noch passieren muß.

      Und bedenkt bitte, daß derartige Projekte bereits seit etlichen Monaten verhandelt worden sind, bevor sie jetzt bekanntgegeben werden.

      Zu einem dieser EU-Projekte gehören die 2,5 Mill. Set-Top-Boxen, die Dauphin Technologies bereits im Februar - ohne Nennung des Auftraggebers - als Großauftrag publiziert hat.

      JP
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 10:15:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      und alle brauchen Set-Top-Boxen!
      Wo bekommen sie die wohl her?

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 11:17:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Leute, das soll jetzt KEINE Gerüchtstreuerei sein... Nur ein Gedanke, der mir beim Lesen von dive`s Beiträgen durch den Kopf
      geschossen ist... Stichwort: USA-Investorengruppe Callahan
      Verhandelt nicht Metabox in USA mit einem Partner und in Spanien ebenfalls???
      Was denkt ihr, passiert, falls es da WIRKLICH einen Zusammenhang gibt? :-)

      Oder ich bin einfach nur zu blauäugig... kann ja auch sein!

      Gruß, Elkhead
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 11:21:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      denke die guten news kommen von selbst...

      wichtig ist, daß sich die aktie gut erholt hat und es nun
      zu einem weiteren anstieg kommt

      ohne exorbitante kursziele zu publizieren denke ich, daß
      ende der woche die 140 stehen

      schließlich haben wir gute fundamentale daten, wenn die
      135 fällt dann :)

      oder?
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 22:09:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      ...und nun die vermutungen zu upc.
      schaut nach einen volltreffer aus.

      viel spass
      dive
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 22:19:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      Volltreffer ...stimmt :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 22:43:05
      Beitrag Nr. 31 ()
      @dive

      Jörg, 37, unser Tauchlehrer liebt passioniert seine Marie, Kati, Snowboarden, Surfen, Traden, und hegt und pflegt leidenschaftlich unser Equipment.

      :-)

      Gruß an Marie & Kati


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      der Milliardendeal und sein geheime Auftraggeber