Israel vs Hamas - Teil 4 (Seite 2)
eröffnet am 12.10.23 19:14:04 von
neuester Beitrag 15.05.24 13:37:31 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.770.106 von for4zim am 12.05.24 09:23:41Natürlich gilt das unter der Berücksichtigung. dass Netanjahu nicht "mein Buddy" ist, sondern ich ihn selbst für kriminell und seine Regierung für rechtsradikal halte. Ich verurteile auch Siedlergewalt im Westjordanland. Das schreibe ich nicht erst hier, dazu habe ich von Anfang an gestanden und habe das auch transparent dargestellt.
Genau deshalb finde ich, dass es mir zusteht, auf die Doppelmoral hinzuweisen, wenn man nur Israel, nicht aber die palästinensischen Milizen für die vielen zivilen Toten verantwortlich macht. Ginge es nur um das israelische militärische Vorgehen, gäbe es eben NICHT die inzwischen gemeldeten zivilen ca. 33.000 toten Palästinenser. Die gibt es vor allem deshalb, weil sie als Schutzschilde für die palästinensischen Milizen genutzt werden.
Ich kann verstehen, wenn auf ein zu robustes israelisches Vorgehen hingewiesen wird. Israel ist in der Pflicht, den Flüchtlingen in Rafah auch Alternativen, Füchtlingslager und Fluchtrouten zu schaffen und ich bin sicher nicht so naiv, an ein durchweg angemessenes, sozusagen klinisches Vorgehen der israelischen Armee zu glauben.
Aber ich beobachte, dass Kritik an Israel in diesem Falle meistens die palästinensische Verantwortung unterschlägt. Das ist einseitig, ein Doppelstandard und deutet auf Antisemitismus an. Kein anderes Land der Welt muss so viel Kritik aushalten wie Israel und das ist nicht zufällig. Das war übrigens auch deutlich beim Eurovision Song Contest zu beobachten - ich habe noch nie beobachtet, auch gegen Russland nicht, dass in dieser Weise begleitend zum Wettbewerb so demonstriert wurde. Und obwohl Israel angegriffen wurde, wird in skandinavischen Ländern, vermutlich sogar von der Mehrheit, erwartet, dass man Israel genauso sanktionieren müsse wie den Aggressor Russland. Auch hier: antisemitischer Doppelstandard. Man nimmt Israel übel, dass die nicht einfach Opfer sind, sondern sich zur Wehr setzen.
Ich sehe hier erst eine beide Seiten betrachtende Diskussion, wenn man dabei auch zur Kenntnis nimmt, dass die Palästinenser im Gaza-Streifen nach wie vor Israel angreifen und daher sich weiterhin Israel vor allem selbst verteidigt (!) (es werden immer noch Raketen auf Israel abgefeuert!), dass weiterhin, völlig sinnlos und grausam, zivile Personen im Gaza-Streifen seit Monaten unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten werden, die am 7. 10. 2023 entführt wurden, die dabei Vergewaltigungen und Misshandlungen erlebten, und dass weiterhin die Hamas-Milizen die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbrauchen, was einen großen Teil der zivilen Opfer erklärt. Wer all das unterschlägt, ist einseitig antiisraelisch und vermutlich dann auch antisemitisch. Von Menschen in Deutschland erwarte ich da, etwas kritischer damit umzugehen.
Genau deshalb finde ich, dass es mir zusteht, auf die Doppelmoral hinzuweisen, wenn man nur Israel, nicht aber die palästinensischen Milizen für die vielen zivilen Toten verantwortlich macht. Ginge es nur um das israelische militärische Vorgehen, gäbe es eben NICHT die inzwischen gemeldeten zivilen ca. 33.000 toten Palästinenser. Die gibt es vor allem deshalb, weil sie als Schutzschilde für die palästinensischen Milizen genutzt werden.
Ich kann verstehen, wenn auf ein zu robustes israelisches Vorgehen hingewiesen wird. Israel ist in der Pflicht, den Flüchtlingen in Rafah auch Alternativen, Füchtlingslager und Fluchtrouten zu schaffen und ich bin sicher nicht so naiv, an ein durchweg angemessenes, sozusagen klinisches Vorgehen der israelischen Armee zu glauben.
Aber ich beobachte, dass Kritik an Israel in diesem Falle meistens die palästinensische Verantwortung unterschlägt. Das ist einseitig, ein Doppelstandard und deutet auf Antisemitismus an. Kein anderes Land der Welt muss so viel Kritik aushalten wie Israel und das ist nicht zufällig. Das war übrigens auch deutlich beim Eurovision Song Contest zu beobachten - ich habe noch nie beobachtet, auch gegen Russland nicht, dass in dieser Weise begleitend zum Wettbewerb so demonstriert wurde. Und obwohl Israel angegriffen wurde, wird in skandinavischen Ländern, vermutlich sogar von der Mehrheit, erwartet, dass man Israel genauso sanktionieren müsse wie den Aggressor Russland. Auch hier: antisemitischer Doppelstandard. Man nimmt Israel übel, dass die nicht einfach Opfer sind, sondern sich zur Wehr setzen.
Ich sehe hier erst eine beide Seiten betrachtende Diskussion, wenn man dabei auch zur Kenntnis nimmt, dass die Palästinenser im Gaza-Streifen nach wie vor Israel angreifen und daher sich weiterhin Israel vor allem selbst verteidigt (!) (es werden immer noch Raketen auf Israel abgefeuert!), dass weiterhin, völlig sinnlos und grausam, zivile Personen im Gaza-Streifen seit Monaten unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten werden, die am 7. 10. 2023 entführt wurden, die dabei Vergewaltigungen und Misshandlungen erlebten, und dass weiterhin die Hamas-Milizen die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde missbrauchen, was einen großen Teil der zivilen Opfer erklärt. Wer all das unterschlägt, ist einseitig antiisraelisch und vermutlich dann auch antisemitisch. Von Menschen in Deutschland erwarte ich da, etwas kritischer damit umzugehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.770.106 von for4zim am 12.05.24 09:23:41
z.B. hier, da sprechen Insider https://www.sicht-vom-hochblauen.de/israelischer-shoah-geden…
"Nicht nur hat der Staat ... beim Fiasko des 7. Oktober kläglich versagt, sondern nun stellt sich heraus, dass er auch bei der Handhabung der Folgen der Katastrophe scheitert." Netanjahus Rede in Yad Vashem am Vorabend des Soah-Gedenktages ertete entsprechend heftige Kritik:
"So meinte TV-Kritikerin Yasmin Levy: Wie in einem erbärmlich konzipierten Skript habe der Staatschef deklariert, “‘Never again!’ sei jetzt, während sich doch unter seiner Ägide und in seiner Verantwortung die größte Katastrophe in der Geschichte des jüdischen Volkes seit Gründung des Staates ereignet hat.” .. eine politische Rede “bar jeder Selbstreflexion und ohne Respekt vor der Veranstaltung. Aus Netanjahus Sicht waren nicht die sechs Millionen, nicht die 1400 Ermordeten und sicher nicht die 132 Geiseln die Hauptopfer. Er und er allein ist das größte und wichtigste Opfer von allen, das den Internationalen Gerichtshof in Haag aus Angst vor einem gegen ihn ausgestellten Haftbefehl attackierte. Es fehlt nur, dass er die gegen seinen Konvoi gerichteten Schreie als Attentatsversuch darstellt. Man gebe ihm noch zwei Jahre, und er wird sich in einen Shoah-Überlebenden verwandeln.”..
die Doppelstandards der seherische Gabe werden einer kritischen Prüfung unterzogen, die in dem Schlußsatz mündet:
"Nichts verrät die Opfer als solche mehr als die Vereinnahmung ihres Andenkens zur Rechtfertigung einer oppressiven, stets neue Opfer schaffenden Wirklichkeit."
ihr buddy
würde sicherlich diese Aussage treffen: lesen bildet z.B. hier, da sprechen Insider https://www.sicht-vom-hochblauen.de/israelischer-shoah-geden…
"Nicht nur hat der Staat ... beim Fiasko des 7. Oktober kläglich versagt, sondern nun stellt sich heraus, dass er auch bei der Handhabung der Folgen der Katastrophe scheitert." Netanjahus Rede in Yad Vashem am Vorabend des Soah-Gedenktages ertete entsprechend heftige Kritik:
"So meinte TV-Kritikerin Yasmin Levy: Wie in einem erbärmlich konzipierten Skript habe der Staatschef deklariert, “‘Never again!’ sei jetzt, während sich doch unter seiner Ägide und in seiner Verantwortung die größte Katastrophe in der Geschichte des jüdischen Volkes seit Gründung des Staates ereignet hat.” .. eine politische Rede “bar jeder Selbstreflexion und ohne Respekt vor der Veranstaltung. Aus Netanjahus Sicht waren nicht die sechs Millionen, nicht die 1400 Ermordeten und sicher nicht die 132 Geiseln die Hauptopfer. Er und er allein ist das größte und wichtigste Opfer von allen, das den Internationalen Gerichtshof in Haag aus Angst vor einem gegen ihn ausgestellten Haftbefehl attackierte. Es fehlt nur, dass er die gegen seinen Konvoi gerichteten Schreie als Attentatsversuch darstellt. Man gebe ihm noch zwei Jahre, und er wird sich in einen Shoah-Überlebenden verwandeln.”..
die Doppelstandards der seherische Gabe werden einer kritischen Prüfung unterzogen, die in dem Schlußsatz mündet:
"Nichts verrät die Opfer als solche mehr als die Vereinnahmung ihres Andenkens zur Rechtfertigung einer oppressiven, stets neue Opfer schaffenden Wirklichkeit."
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.770.055 von Onalua25 am 12.05.24 09:06:59Haben die Palästinenser schon aufgehört, Raketen auf Israel abzuschießen und die Geiseln freigelassen?
Nein?
Und das alles hinter der eigenen Zivilbevölkerung als menschliche Schutzschilde?
Und wer verurteilt diese Kriegsverbrechen der palästinensischen Seite?
Ich sehe hier zu viel Doppelstandard!
Nein?
Und das alles hinter der eigenen Zivilbevölkerung als menschliche Schutzschilde?
Und wer verurteilt diese Kriegsverbrechen der palästinensischen Seite?
Ich sehe hier zu viel Doppelstandard!
Der Krieg in Gaza bietet ein ... Beispiel für eine beunruhigende Konvergenz von Massenmedien und Staatsmacht.
"Die eklatante Falsch-Behauptung des deutschen Kanzlers Olaf Scholz am 14. November 2023, dass sich die Regierung Netanjahu an Völkerrecht und Menschenrechte halte und alle anderslautenden Behauptungen „absurd“ seien[20], hat in den deutschen Leitmedien kaum Kritik erfahren. Daniel Bax, Redakteur der Tageszeitung Taz, zog drei Monate nach dem Hamas-Anschlag folgendes Resümee: „Viele Journalistinnen und Journalisten hierzulande verstehen sich vor allem als Hüter der Staatsräson. Sie sind mehr damit beschäftigt, abweichende Meinungen zu verurteilen, als den deutschen Schulterschluss mit Israel zu hinterfragen. Statt ihre Leserinnen und Leser zu informieren, missionieren sie. Als vierte Gewalt fallen sie aus.“[21]"https://fabian-scheidler.de/medien-und-medienkritik-in-deuts…
hervorragender Artikel über Meinungsuniformen, wer die Stoffe liefert und wer sie schneidert
Offensichtlich wirkt der öffentliche Druck
Michel und Scholz reden nicht mehr vom "Recht auf Selbstverteidigung", man bemüht sich, die Realität zur Kenntnis zu nehmen...... Scholz: Militäreinsatz im südlichen Gazastreifen »unverantwortlich«.
Michel nennt Israels Aufforderung zur Räumung von Rafah »inakzeptabel« . »Die Evakuierungsbefehle für die in Rafah eingeschlossenen Zivilisten in unsichere Zonen sind inakzeptabel«, schrieb der EU-Ratspräsident im Onlinedienst X, vormals Twitter. »Wir rufen die israelische Regierung auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren und fordern sie auf, keine Bodenoperation in Rafah durchzuführen«, fügte er hinzu.
https://www.spiegel.de/ausland/michel-nennt-israels-aufforde…
angesichts des unbestreitbaren Leids der Zivilbevölkerung ist Sarkasmus/Zynismus fehl am Platz
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.766.395 von savethat am 10.05.24 21:37:43Naja, wenn man so die Bilder sieht gibt es im Gaza-Streifen noch immer fahrbereite Fahrzeuge und Pferdefuhrwerke, um die Leute und deren Habseligkeiten in die "Sicherheitszonen" zu bringen. Ergo: Es gibt noch Treibstoff und sogar noch Lebensmittel, die man an Esel und Pferde verfüttern kann. Also so lange es noch Pferde, Esel und Hunde im Gazastreifen gibt, solange kann die humanitäre Krise ja nicht so schlimm sein....
Schlimmer geht immer: Israels Offensive in Rafah könnte verheerende Folgen haben
....Die erwartete Eskalation wird auch die Nachbarstaaten belasten, weil sie den Unmut der palästinensischen Gemeinden weiter kontrollieren werden müssen. Und für Israels Verbündete wie die USA und Deutschland wird es immer schwieriger, Israel zu unterstützen.https://www.fr.de/meinung/kommentare/israel-offensive-rafah-…
....sehe ich ähnlich.
Interessanter Beitrag. Da stellen sich bei mir gleich ein paar Fragen. ZB....wie ist das mit den üppigen Märkten in Gaza, die Netanjahu ausländischen Diplomaten auf seinem Handy zeigt? Oder...wann werden wohl die nächsten World Kitchen Mitarbeiter gekillt?
organisierter Terror
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09.05.2024, 22.33 Uhr
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