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    Trend bei Morph - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.05.00 09:26:18 von
    neuester Beitrag 20.05.00 00:12:52 von
    Beiträge: 23
    ID: 139.899
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      Avatar
      schrieb am 19.05.00 09:26:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich gehe davon aus, daß heute noch ein gewisser Verkaufsdruck aufkommt, da es bestimmt einige gestern abend vom Stuhl gehauen hat, als sie nach der Arbeit den Schlußkurs entdeckten...

      Die institutionellen Anbieter haben sich aber schon eingedeckt, also wird der Kurs wohl so knapp unter 200 rumdümpeln.

      Ab Mittag erwarte ich dann gemächliche Steigerung , den Schlußkurs über der 200er-Marke.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 09:40:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      na ja, bei dem markt und dem chart mit extrem viel luft nach unten ... keine unterstützung in sicht, und das ding ist verdammt hoch bewertet...nachkaufen unter 100 ?

      kju
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 09:50:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Lupus2000,

      ich denke auch so!
      Der Mark wird bereinigt von alle die nur schnell Kohle machen wollten oder auf Pump bei Kurse über 300 Euro eingestiegen sind. Die kriegen jetzt die Panik und verkaufen.
      Die Neider die nicht bei Kurse um die 25 Euro eingestiegen sind, machen die Aktie schlecht.
      Die Klugen sammeln ein.
      Ich behalte MorphoSys, weil HuCal die Zukunft ist.
      Auch Bayer, DuPont, GPC, LeukoSite und Chiron, haben auf HuCal gesetzt. Die werden wohl wissen, was sie tun!

      Gruss
      TJS70
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 10:31:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Leute...

      ich denke auch, dass die, die bei den hohen Kursen gekauft haben nun Panik bekommen.
      Jetzt ist aber cool bleiben angesagt. Panik macht den Kurs nicht besser.

      Abwarten und dann einsammeln.

      Stoni 64
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 10:32:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hay lupus2000,
      du hast völlig recht mir ist wirklich fast der Kinnlaken runtergefallen als ich den Schlusskurs gesehen hab.
      Ich bin bei 337 EUR (bei 305 nochmal nachgekauft)eingestiegen.
      Trotz allem werde ich jetzt bestimmt nicht in völliger Panik verkaufen.
      Ich denke Förtsch hat diesen Wert nicht ohne Grund als seinen "Liebling" bezeichnet, oder?

      Gruß boards

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      Avatar
      schrieb am 19.05.00 10:33:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      kju,

      wie kommt ihr denn immer darauf, daß MOR jetzt noch hoch bewertet sei? Vergleich doch mal die aktuellen Quartalszahlen mit Evotec oder gar Plasmaselect und dann schau Dir deren MK an, da ist MOR schon recht günstig.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 11:10:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nach dem Tief bei 166,66 stand Morph aktuell schon wieder kurz vor dem Tageshoch von 189 (Kurs eben 187,95).

      Dies macht für Daytrades doch schon wieder lohnende 12%...

      Und der Tag ist noch jung!

      Lupus
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 11:19:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 11:44:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi TJS70, hi Boards!

      Sicher hat sich an den fundamentalen Gesichtspunkten nichts geändert:
      Morphosys hat in 1999 einen Vertrag über 25 Mio. Euro mit Bayer abgeschlossen,
      in 2000 schon Deals über mindestens 100 Mio. Euro gemacht, (und das Jahr ist ja noch nicht um... ;) )

      Auch wenn diese Verträge langfristig sind, so ist der Geldregen ja quasi schon `fühlbar`.

      Da es geschafft wurde, die Panik auszulösen und keiner mehr auf die Zahlen schaut (außer denen, die Morphosys jetzt im Ausverkauf unter 200€ in 200er und 500er-Paketen ordern),
      ist es sogar unerheblich, daß die sicher recht aufschlußreiche HV unmittelbar bevorsteht.
      Normalerweise würde jeder den 30.5. abwarten, nur jene, die ein wenig mehr Einblick haben, wollen natürlich vorher kaufen, und dann aber bitte zu Schnäppchenpreisen...

      Interessant ist bei dem Szenario, daß hinteher jeder mit reiner Weste dastehen kann:

      - Der Aktionär konnte ja nichts dafür, daß sein Musterdepot ausgestoppt wurde...
      - Focus Money und Co. haben Recht behalten, zwar nur kurzfristig, aber immerhin...
      - B. Förtsch wird langfristig auch Recht behalten...

      Die einzigen Leidtragenden sind jene, die zu vorherigen Höchstkursen gekauft und bei der Panik mit hohem Verlust verkauft haben.

      Es ist zwar eine Binsenweisheit, aber:
      Man sollte zu seiner Idee halt stehen, auch wenn es erst mal deutlich in die andere Richtung geht...

      Gruß,

      Lupus (der wie immer bei Blutbädern nur zuschaut, ich verkaufe meine Morph doch nicht an diejenigen, die den Kurs gedrückt haben...)
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 12:04:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich würde eigentlich bei morph auch gerne wieder rein, habe nur angst, das es zu einem fallenden messer werden könnte. das ding kommt von weit unten und momentan sieht ja wirklich keiner mehr die fundamentals. andererseits ist das vielleicht DIE chance nochmal halbwegs günstig reinzukommen...weiß auch nicht...vorschläge?

      kju
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 13:42:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo kju,

      bis Du von HuCal überzeugt, dann kauf ein paar.
      Hoffst Du kurzfristig schnelle Kohle zu machen, lass lieber die finger weg!
      Meine Erfahrung: mit Aktien die mich überzeugten ging ich durch Berg und Tal, und habe nur gewonnen. (Bsp. SAP, MLP). Papiere bei denen ich die schnelle Kohle machen wollte, brachten mir nur Verluste. Bin jedoch bei ca. -30% rechzeitig ausgestiegen. (Bsp. Baan, Beta Systems).
      Ich bin von MorphoSys und ihre HuCal Technologie überzeugt, also werde ich die Aktie halten.

      Gruss
      TJS70
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 13:47:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi

      Heute schon geklickt?:

      http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite

      Schönes Wochenende

      Milan
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 13:50:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      sehr geehrte experten,

      klaert mich doch mal bitte auf, um was es sich bei der vielgenannten HuCal-technologie handelt - bin sehr gespannt.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 13:58:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      naja, weiss scheinbar keiner.

      dacht ich mir doch fast.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 14:05:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Quatsch mit Sosse Berlin0.

      Du solltest eher deine eigenen Nachforschungen anstellen anstatt zu erwarten dass andere das für dich uebernehmen.

      Ein Ausschnitt aus Morphosys eigenen Worten...

      Einleitung

      Mit seiner HuCAL-Technologie (Human Combinatorial Antibody Library) hat MorphoSys Maßstäbe gesetzt für die zukünftige Herstellung von Antikörpern, die nicht mehr durch Immunisierung von Versuchstieren erfolgt, sondern unmittelbar im Reagenzglas. HuCAL ist, einfach ausgedrückt, eine einzigartige Sammlung von mehr als 10 Milliarden menschlicher Antikörper. Aber HuCAL ist noch weitaus mehr, nämlich ein hochentwickeltes Werkzeug mit Leistungsmerkmalen, die es zum System der Wahl für ein breites Spektrum von Anwendungen machen. Diese reichen von der Validierung von Zielmolekülen bis zum Wirkstoff-Screening. Und selbstverständlich ist HuCAL auch eine direkte Antikörperquelle für diagnostische und therapeutische Anwendungen.

      Und tschau
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 14:09:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      An Berlin1

      Ich habe mir die Infos aus dert Homepage genau durchgelesen und dann erst 1000 Stk., vor jedem Gepushe, im Dezember 1999 zu 27 Euro gekauft.

      Aus der Homepage von MOR:http://www.morphosys.de

      ----------------------------------------------------------------------

      Human Combinatorial Antibody Library (HuCAL)



      Das Konzept, das hinter HuCAL steht:
      In Zusammenarbeit mit Professor Andreas Plückthun, einem der Pioniere der modernen Antikörpertechnologie und Mitbegründer von MorphoSys, haben die Wissenschaftler von MorphoSys begonnen, mit HuCAL ein einzigartiges Konzept zur Herstellung von Antikörperbibliotheken zu entwickeln. Zuvor stellten Sie eine Wunschliste der Merkmale zusammen, die das Konzept auszeichnen sollten:

      es sollte einen direkten Weg zu komplett humanen Antikörpern eröffnen, um so ein Werkzeug zur Herstellung therapeutischer Antikörper zu erzeugen;
      es sollte die schnelle Herstellung von Antikörpern im Reagenzglas ermöglichen, ohne daß in irgendeiner Phase des Herstellungsprozesses auf Versuchstiere zurückgegriffen werden muß;
      die aus den Bibliotheken stammenden Antikörper sollten in beliebiger Menge herstellbar sein;
      es sollte eine "offene Architektur" aufweisen und so einfach und schnell wie möglich eine Optimierung, einen Wechsel der Formate und die Schaffung völlig neuer Bibliotheken erlauben.


      HuCAL: Das Design

      Das HuCAL-Grundgerüst umfaßt 49 Gene für die variablen Regionen der Antikörper. Die Sequenzen dieser Gene entstammen einer genauen Analyse bekannter humaner Antikörpergene und exprimierter Proteine. Mit dieser Analyse wurden die Sequenzen von humanen Keimbahn- und rearrangierten Antikörpergenen verglichen .Daraus konnte abgeleitet werden, daß mit einer relativ kleinen Anzahl von Gerüststrukturen (Frameworks) für variable Regionen das gesamte Spektrum der Strukturtypen im menschlichen Antikörperrepertoire reproduziert werden konnte. In der Tat sind lediglich sieben Gene für die variablen Regionen von schweren Ketten und sieben für leichte Ketten erforderlich. Die Kombination dieser Gene liefert die 49 Gerüststrukturen in der Stammbibliothek. Durch das Einfügen von CDR-Kassetten in diese Gerüststrukturen läßt sich das gesamte humane Antikörperrepertoire imitieren und damit eine wertvolle Bibliothek herstellen. Die aktuelle Version umfaßt mehr als 10 Milliarden verschiedener Antikörper.

      Weil die Anzahl der benötigten Gene relativ klein war, bestand die Möglichkeit, diese alle chemisch zu synthetisieren. Nur die Begrenzung der Anzahl der Gene ermöglichte es auch, alle Merkmale auf der Wunschliste zu realisieren.

      Abbildung 7

      Erstens wurden eindeutige Restriktionsenzym-Erkennungsstellen an den Enden der CDRs angefügt (siehe Abbildung 7). Dieses Merkmal sorgt für die modulare Struktur der gesamten Bibliothek, weil eine bestimmte CDR mit demselben Paar von Restriktionsenzymen von allen Genen entfernt werden kann. Dies ist die Basis für die problemlose Optimierung der Affinität und Spezifität von HuCAL-Antikörpern. Nach einem ersten Screening der Bibliotheken kann eine begrenzte Menge von "Antikörper-Treffern" verwendet werden, um Bibliotheken der zweiten Generation herzustellen, indem eine oder mehrere CDRs von den Genen entfernt und durch Sammlungen neuer CDRs ersetzt werden (siehe Abbildung 5). Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine Zwischensequenzierung im Verlauf des Optimierungsprozesses erforderlich ist, weil alle Antikörper eine gemeinsame bekannte genetische Struktur aufweisen.

      Zweitens wurden die CDR-Kassetten, die in das Repertoire der Stammgerüststrukturen eingefügt werden, mit der TRIM-Technologie von MorphoSys (siehe unten) hergestellt, so daß ein hoher Anteil an einzigartigen, funktionellen Varianten gewährleistet ist. Ebenso wie für die Gerüststrukturen, entstammten auch die Sequenzen der CDRs einer Analyse bekannter humaner Antikörpersequenzen. Deshalb bestehen die HuCAL-Antikörper komplett aus humanen Bestandteilen. Obwohl die CDR-Kassetten eine enorme Variabilität aufweisen, wird ihre Zusammensetzung durch die Anwendung von TRIM exakt gesteuert. Dies ist einer der Hauptgründe, warum die HuCAL-Bibliotheken so leistungsfähige Werkzeuge für die Antikörperherstellung sind: ihre Zusammensetzung ist nicht das Produkt von zufälligen Prozessen, die zu Redundanzen und nichtfunktionellen Elementen innerhalb einer Bibliothek führen können. Die Diversität, eines der wichtigsten Merkmale einer Bibliothek, wird somit durch das HuCAL-Konzept gewährleistet.

      Drittens wurden zwei Merkmale, die die Produktionsausbeute begünstigen, in die Genbibliothek integriert. Das eine ist die Verwendung von Codons, die für die Expression in E. coli optimiert wurden. Das andere ist die Einfügung von Aminosäuren an Schlüsselpositionen, die den Faltungsprozeß verbessern und der Aggregation von Antikörperketten während der Expression vorbeugen.



      HuCAL in Aktion

      Mit Hilfe von HuCAL ist jeder ausgebildete medizinisch-technische Laborassistent in der Lage, innerhalb von vier bis sechs Wochen gut charakterisierte Antikörperfragmente herzustellen. Die Zielmoleküle, gegen die bereits HuCAL-Antikörper hergestellt wurden, reichen von kleinen Molekülen bis zu großen und komplexen Glykoproteinen auf Zelloberflächen. Die Erfolgsrate liegt bei über 95%. Die Diversität der Antikörper, die HuCAL liefert, stellt sicher, daß mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Antikörper mit den gewünschten Eigenschaften erzeugt wird. Affinitäten von monovalenten Fragmenten sind bereits in einem einzigen Screening-Durchgang im unteren nanomolaren Bereich erreicht worden.

      In keiner Phase des Herstellungsprozesses werden Versuchstiere benötigt. Die Produktion in Standardsystemen mit transformierten Bakterien liefert eine sehr gute Ausbeute an HuCAL-Antikörperfragmenten. Verschiedene Typen von Detektionsmarkern im HuCAL-Kit ermöglichen den Nachweis von HuCAL-Antikörpern unter Verwendung eines von mehreren alternativen Systemen. Der gesamte Prozeß der Antikörperherstellung mit HuCAL wird bei MorphoSys automatisiert. Dies steigert die Geschwindigkeit, mit der die Antikörper hergestellt werden, sowie die Anzahl der Zielmoleküle, die bearbeitet werden können.

      Die mögliche Optimierung der Affinität der HuCAL-Antikörper wird durch die einzigartige modulare Struktur der zugrundeliegenden Genbibliotheken erleichtert. Komplett humane Immunglobuline beliebiger Klasse (IgG, IgA etc.) sowie Miniantikörper lassen sich schnell aus einem HuCAL-Fragment erzeugen. Somit stellt HuCAL eine ideale Antikörperquelle für Therapie und Diagnostik dar.

      Anwendung von HuCAL

      Nach einem kurzen Schulungskurs (den MorphoSys anbietet) kann jede(r) TA mit der HuCAL-Technologie arbeiten. Je nach Umfang der notwendigen Charakterisierung lassen sich mit Hilfe von HuCAL bereits innerhalb von zwei Wochen erste Antikörper gegen ein bestimmtes Zielmolekül herstellen. Abbildung 1 zeigt die Reihenfolge der Arbeitsschritte bei der Gewinnung von Antikörpern aus HuCAL und den zeitlichen Ablauf des Verfahrens.

      Abbildung 1



      nach oben



      Zielmoleküle

      Wissenschaftler von MorphoSys und von anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen stellen mit Hilfe von HuCAL Antikörper gegen eine Vielzahl von Zielmolekülen her. Das Spektrum dieser Zielmoleküle reicht von kleinen Molekülen bis zu großen Proteinen und umfasst sowohl aufgereinigte Substanzen als auch Antigene auf Zelloberflächen (Abbildung 2).

      Abbildung 2



      Erfolgsrate

      Wie die Erfahrungen mit einer breiten Vielfalt von Zielmolekülen zeigen, liegt die Erfolgsrate der Anwendung von HuCAL bei über 95%. Dies gilt auch für Antikörper gegen Antigene, die nichtimmunogen (z.B. E-Selektin-Ligand-1), toxisch (z.B. Lymphotoxin) oder ein Bestandteil komplexer Zelloberflächenstrukturen (z.B. MHC1) sind.

      Diversität

      Die mit dem HuCAL-Konzept hergestellten Bibliotheken werden als vielfältiger als jede andere Antikörperbibliothek eingeschätzt. Diese Diversität beruht auf der Art und Weise, in der die Bibliotheken konzipiert und synthetisiert wurden. Deshalb liefert das Screening der HuCAL-Bibliotheken gegen ein bestimmtes Zielmolekül normalerweise eine Reihe von Antikörpern mit verschiedenen Sequenzen, die verschiedene Anteile des Zielmoleküls erkennen. Diese Diversität bedeutet, daß HuCAL ein überaus leistungsfähiges Konzept darstellt, da mit größerer Wahrscheinlichkeit als mit Konkurrenztechnologien ein Antikörper mit den gewünschten Eigenschaften erzeugt werden kann.

      Affinitäten

      Affinitätskonstanten bis hinab zu 1 nM sind für Antikörper gemessen worden. Noch höhere Affinitäten können potentiell erreicht werden, indem die modulare Struktur von HuCAL dazu genutzt wird, eine schrittweise Optimierung durchzuführen (siehe unten).

      Keine Versuchstiere

      HuCAL holt die Antikörperherstellung aus dem Versuchstierlabor heraus und direkt in das Reagenzglas hinein. Mit anderen Worten, die Technologie steht unter der Kontrolle des Endanwenders. Der komplette Satz von Expressionsvektoren im HuCAL-Kit ermöglicht die Produktion einer Vielzahl unterschiedlicher Arten von Antikörperstrukturen, ohne auf Versuchstiere zurückgreifen zu müssen.

      Produktion

      Ob als Fv- oder Fab-Fragmente oder als polyvalente Miniantikörper, die HuCAL-Antikörper lassen sich in sehr hohen Ausbeuten produzieren. Ausbeuten von Einzelketten-Fv-Fragmenten in Schüttelflaschenkultur von bis zu 30 mg/l sind erzielt worden. Diese außergewöhnlichen Ergebnisse beruhen auf zwei Schlüsselmerkmalen der HuCAL-Antikörper: die DNA ist optimiert für die Expression in Bakterien, und die erhaltenen Proteine neigen weitaus weniger zur Aggregation in den Wirtszellen, was oftmals die Ausbeute bei anderen klonierten Antikörpern vermindert. Dies ist ein wesentlicher Vorteil von HuCAL gegenüber den Konkurrenztechnologien.

      Abbildung 3



      nach oben



      Detektionsmarker

      Um die Anwendung von HuCAL so flexibel wie möglich zu gestalten, wurde eine Sammlung von Vektoren mit verschiedenen Detektionsmarkern geschaffen. Da sowohl N- als auch C-terminale Marker zur Verfügung stehen, bestehen keinerlei Einschränkungen bezüglich der Arten von Fusionsproteinen, die hergestellt werden können. Unter Verwendung des optimalen Markertyps sind äußerst hohe Sensitivitäten zum Beispiel in Western Blots, ELISA-Tests, in der Immunpräzipitation oder der Immunhistochemie möglich.

      Abbildung 4



      nach oben



      Automation

      Die Einfachheit der Anwendung prädestiniert HuCAL für die Automation. Durch die Automation des Prozesses wird ein enormer Durchsatzgewinn erreicht. In Verbindung mit der für HuCAL typischen Geschwindigkeit der Antikörperherstellung eröffnet diese Entwicklung die Möglichkeit, Antikörper mit hohem Durchsatz in der Genomforschung einzusetzen.

      Optimierung

      HuCAL-Antikörper, die in einem einzigen Screening-Zyklus identifiziert werden, verfügen über eine ausreichend hohe Affinität und Spezifität für die meisten Anwendungen. Wenn höhere Affinitäten oder Spezifitäten gefordert sind, kann unter Umständen eine Optimierung vorgenommen werden. HuCAL ist als einzige der verfügbaren Antikörperbibliotheken dafür eingerichtet.

      Abbildung 5



      nach oben



      Komplett Humane Immunglobuline

      Einer der Nachteile bisheriger Methoden der Antikörperherstellung ist die Schwierigkeit, die mit dem Wechsel der Formate verbunden ist. Die für die HuCAL-Bibliothek typische modulare Genstruktur vereinfacht diesen Vorgang erheblich. Die Konversion von einem einem Fab-Fragment zu einem Immunglobulin erfolgt ganz einfach durch die Anwendung von Restriktionsenzymen und Ligase. Die mit dem HuCAL-Konzept erzeugten Antikörperfragmente sind von komplett humaner Zusammensetzung. Wenn sie in einen gängigen Immunglobulin-Expressionsvektor eingebaut werden, lassen sich rein humane Antikörper herstellen. Ein komplettes IgG kann ohne weitere gentechnische Modifikation als therapeutischer Antikörper untersucht werden. HuCAL ermöglicht damit einen nahtlosen Übergang von einem rasch erzeugten Antikörperfragment mit außergewöhnlichen Bindungseigenschaften zu einem potentiellen therapeutischen Antikörper von rein humaner Zusammensetzung.

      Abbildung 6



      nach oben



      Hauptmerkmale von HuCAL

      Größe der aktuellen Bibliothek
      Mehr als 1010 funktionelle Varianten als Fab-Fragmente,


      Geschwindigkeit
      Die Herstellung von Antikörpern dauert, je nach Antigeneigenschaften und gewünschter Analyse, zwei bis sechs Wochen, und die Erfolgsrate beträgt >95%.


      Antigentypen
      Kleine Moleküle, Peptide, Proteine, Glykoproteine, ganze Zellen. Erwiesener Erfolg auch mit nichtimmunogenen und toxischen Antigenen.


      Affinitäten
      Die Affinitäten für die Zielmoleküle nach einem ersten Screening-Zyklus liegen im Bereich von 1 bis 200 nM. Vorsynthetisierte CDR-Kassetten auf TRIM-Basis sind für die Affinitäts- und Spezifitätsoptimierung erhältlich.


      Produktion
      In Milligramm-Mengen pro Liter E.-coli-Schüttelflaschenkultur. HuCAL-Antikörper können in verschiedenen Immunglobulin-Formaten hergestellt werden.



      Anwendung und Sensitivität
      HuCAL-Antikörper können für ELISA-, Western-Blot-, Immunpräzipitations-, FACS-Analysen u.v.m. verwendet werden. Die Kompatibilität mit dem 384-Kavitätenplatten-Screening reduziert die erforderliche Menge an Antigen. HuCAL-Antikörper sind von komplett humaner Zusammensetzung und deshalb ideal geeignet als Ausgangsbasis für potentielle Arzneimittel.


      Zubehör
      Neuartige pMorph-Vektoren zeichnen sich durch hervorragende Detektions- und Aufreinigungsmarker aus.

      -------------------------------------------------------------------

      Gruss
      TJS70
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 14:43:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      hallo TJS 70,

      hab das jetzt gelesen, aber was sind

      a) ein Antigen
      b) ein antikoerper
      c) ein Fab-fragment eines antikoerpers
      d) immunglobulin
      e)ELISA -analyse
      f) western-blot-analyse
      g) immunpraezipitationsanalyse
      H) FACS-Analyse

      Du hast keine ahnung, stimmts?

      hoffentlich hast du deine 1000 aktien auch zu kursen um die 400 verkauft, macht ja sonst einen entgangenen gewinn von rund 1/2 MegaDM

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 14:59:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi Berliner Bär! brumm hier nicht so dummlaut herum! Sei froh, dass Du eine solche Beschreibung unverdient bekommen hast! Das einzige Haar in der Suppe ist, dass wir wohl erst in 6 bis 7 Jahren ein fertiges verkaufsfähiges Medikament sehen werden. MFG
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 15:35:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      und sowas...

      da geht der Kurs doch dreist an die 200er-Marke ran... :)

      Wer hätte das gedacht? Außer mir, natürlich...

      Jedenfalls nicht diejenigen , die zu 166 verkauft haben.

      Psychologie für Anfänger:
      Jetzt geht natürlich das Rätselraten los:
      `Warum drehen die Morph, auch noch gegen den Markt?`
      `Wer weiss etwas, das ich nicht weiss? Und was ist das?`
      `Oh mein Gott, habe ich am Ende am tiefsten Punkt verkauft?`
      `Wieso das denn?`
      `Ist das nur eine technische Gegenreaktion?`
      `Soll ich jetzt einsteigen?`

      Lupus
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 15:57:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sag mal, lupus, bist Du Hellseher :confused:

      Na ja, gehofft hatte ich heute auch sowas. Deshalb habe ich mich das erste mal im Daytraden versucht und war von 182,55 bis 198 mit 50 Stück dabei. Hat ja geklappt. Da kann man glatt wieder ein Stück mehr Vertrauen in seine Anlageentscheidung bekommen. Wünsche uns weiterhin viel Spaß. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 18:20:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Super Vorhersage Lupus2000. Jetzt musste mir nur noch sagen, wann ich mit meinen 100 Morphosys (gekauft zu 23) die dausend erreiche. Hab mir wie Du auch nicht in die Hose geschissen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 19:50:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi Leute!

      Fällt mir bei den Morphs, da ich den Kurs vom ersten Tag an genau verfolge, oft nicht so schwer, recht treffende Kursverläufe zu schätzen.

      Hotelmike: Die magischen Tausend sehe ich im 1. oder Anfang des 2. Qt 2001, sofern die Geschäftsentwicklung weiterhin derart gut voranschreitet.
      Danach halte ich allerdings nur mehr eine Vervierfachung auf 4.000 auf Sicht von weiteren ein oder zwei Jahren für realisierbar, allerdings ist der Wert dann ein Blue Chip, der quasi in jedem Fonds ist und einen seeeehr stabilen Kursverlauf haben wird.

      TJS: Sicher fällt es denjenigen (Berlin...) leicht, im NACHHINEIN den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf zu bestimmen, die nicht selber groß investiert sind.
      Wir, die wir tatsächlich richtige Mengen an Morph haben, wissen natürlich:
      Hat man erst einmal eine viertel oder halbe Million zu versteuern, will das Finanzamt im Folgejahr entsprechend 10 oder 20 TDM Vorauszahlung pro Monat haben.
      Und das ist sehr ungünstig für jemanden, der gerne voll investiert ist, und überhaupt: Das Finanzamt sollte man doch nicht so reich beschenken, das weckt nur Neugierde.
      Und in dieser Größenordnung Steuern zu hinterziehen - das bedeutet nicht mehr nur eine kleine Geldstrafe...

      Lupus

      P.S.: Habe natürlich auch ein Kursziel für Montag:
      stärkerer Anstieg bis zum Mittag, Tageshoch so etwa 220, Tagestief (mittags) bei 185-190, SK so bei 205-210.

      Warum? Weil jetzt am Wochenende viele Hobbybroker die günstigen Einstiegskurse erstmals realisieren, andere erst nun, nach wieder steigenden Kursen sich trauen einzusteigen, und natürlich wird auch unser B.F. heute die (ja tatsächlich spottbilligen) EinstiegsKurse hervorheben.

      Bin aber am Wochenende in London, komme erst am Montag abend wieder... Seht die Sache gelassen...
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 00:12:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich denke das Förtschs Einschätzung zu Morphosys (1000€) einfach viel zu hichgegriffen war. Man Bedenke: Förtsch traf diese
      Einschätzung mitten in der Hausse. Da kann man sich schon mal zu solchen Spekulationen hinreißen lassen !!!
      Auch nach seinem damaligen Statement bei 3Sat kam es, nachdem dumme Kleinanleger mit unlimitierten Kauforders den Kurs
      bis auf 400€ hochzogen, eine Woche Später zu einer Besprechung der Aktie bei der der Moderator nachhakte.
      Förtsch selber blieb jedoch fern und schickte seinen Ziehsohn Sascha Opel. Das einzige Argument, das Opel damals und Förtsch
      auch später noch anführten war, daß Morphosys im Vergleich mit Medarex und Abgenix eigentlich krass unterbewertet wäre. Das läßt
      zwei schlüsse zu: Entweder Morphosys zu niedrig bewertet, oder Medarex und Abgenix zu hoch !

      Man betrachte nun die Charts:







      Der schlaue Leser wird hier unweigerlich erkennen, das Förtschis Argument heute nich mehr haltbar ist, dar sowohl Medarex als auch
      Abgenix stark gefallen sind. Morphosys hielt sich nur bislang so gut, weil Förtsch als "3Sat-Börsenspiel-Platz-Eins-Inhaber" den
      deutschen Kleinaktionären niemals die Hoffnung auf Dausend € nehmen würde, denn nachdem er sie bis auf 300€ gepuscht hat
      kann er ja jetzt nicht einfach aussteigen. Die deutschen Kleinaktionäre sind eben trääääge.
      Dann würde er nämlich wie Prior in der Versenkung verschwinden. Doch langsam besinnen sich auch die letzten Lemminge
      eines besseren und der Kurs bröckelt. Sein heutiger Kauf von 100 Stück Morphosys wirkte auf mich wie des Führers letztes
      Aufgebot (der Volkssturm).

      Meine Prognose: Morphosys fällt auf 100€ und dann hat es sich bald ausgeförtscht.

      MfG Zombi


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