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    BVT Energie- und Umwelttechnik AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.06.00 11:28:56 von
    neuester Beitrag 19.04.06 20:08:09 von
    Beiträge: 127
    ID: 171.737
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      Avatar
      schrieb am 30.06.00 11:28:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die BVT Energie- und Umwelttechnik AG
      http://www.bvt-umweltag.de/
      wird seit kurzer Zeit bei Valora gehandelt.

      Nachdem Energiekontor und Umweltkontor gut am NM laufen, ist das vielleicht eine gute Möglichkeit preiswert in diese Branche zu investieren.
      Hat sich jemand schon näher mit den Aussichten dieses Investments beschäftigt?

      Gruß

      Baerenjaeger
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 21:06:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Baerenjaeger,
      ich hab investiert ! Seit einem Jahr bereits ! Hab Inserat in der Euro am Sonntag und Börse-Online gelesen
      und mir den Zeichnungsschein zusenden lassen.
      Seit ca. 3 Wochen sind die 1000 Stck. im Depot der Comdirect !
      Termin des Börsengangs ioch dieses Jahr. :-)))

      Vielleicht kannst Du mir Deine Mail-Adresse in mein Postfach geben !

      Viele Grüße
      BROKERHO
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 13:01:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      1) Geschäftsaussichten: Hervorragend, weil
      - hoch rentable Investments (insb. in Deutschland nach Änderung (Erhöhung) der Einspeisevergütung)
      - hervorragende internationele Partner

      2) Hauptkritikpunkt: Bislang ist der Aufsichtsrat auf Ewigkeiten von dem Emissionär (BWT GmbH) bestimmt.
      Die Einflußmöglichkeiten der Aktionäre sind minimalst. Erst wenn diese Regelung geändert wird, kann das Unternehmen
      an die Börse gehen. Dort wird es sicherlich ebenso performen, wie Energie- oder Umweltkontor.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 21:43:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Gibt`s Neuigkeiten zum Börsengang? Das Jahr ist bald vorbei.
      In den Kurs ist jetzt Bewegung gekommen. 5,2 Geld bei Valora.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 14:46:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Keiner Interesse an BVT?

      Immerhin ist aus einem Nur-Brief-Kurs ein Nur-Geld-Kurs geworden.
      http://www.valora.de/html/kurse_a-c.html

      Nach Rücksprache mit Valora ist das auch kein Druckfehler, man kann im Moment nicht kaufen, aber Order erteilen.

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      Avatar
      schrieb am 16.11.00 18:17:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo!
      BVT macht eine KE zu 5,5-5,7 Anfang nächsten Jahres, soll auf der HV beschlossen werden.Dieses haben einige mitgekriegt und bei Valora alles weggekauft, jetzt haben sie nichts mehr und wollen wieder BVT haben.Bei der KE sitzt die Hypo mit im Boot, die würde vorher auch den Markt räumen, damit man sie bei den Händlern nicht billiger,als zur KE bekommt.Logisch,oder?Valora will davon auch profitieren,sind sichere % für die.
      Gruß Jungmeister
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 18:33:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Jungmeister
      Dann war`s wohl nicht so verkehrt, dass ich mir schon ein paar besorgt hatte.

      Auf der hompage von BVT hatte ich nichts von der Kapitalerhöhung lesen können. Weisst Du auch etwas zum Börsengang? Umwelt statt Internet scheint ja die neue Mode zu werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 08:40:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Baerenjaeger
      Bezüglich Börsengang weiß ich noch nichts.Ich denke,daß kommt nach der nächsten KE.Auch wäre es dafür gut,wenn schon Erträge erwirtschaftet werden.Bisher läuft nur das Blockkraftwerk und das PROJEKT la Muela ist noch im Aufbau,also Windenergie kommt noch nicht.Aber ich bin froh, daß ich was in diese Aktie gesetzt habe,wenn ich mir mein Depot angucke,dann wird mir ganz anders.Na ja,ca.10% in einem Jahr geht schon mal,wenn die Projekte laufen und die Börse winkt,dann ist dir Rendite vielleicht höher,aber mit guten steuerfreien 10% kann man auch zufrieden sein.
      Gruß Jungmeister
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 22:50:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Jungmeister

      Das Teil bewegt sich schon wieder: 5,25 €.
      Die ersten 5% hast Du schon.
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 12:10:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      5,4 Euro Geld, kein Brief.
      Und kaum jemand interessiert sich für diese Aktie.
      Müsste eigentlich positiv laufen :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 20:37:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich bin seit Sommer 1999 in BVT investiert. Der Laden hat seither im Tiefschlaf gedämmert was die Investor Relations betrifft. Entsprechend null war das Interesse allerseits.
      Im Februar 2000 wurde angeblich eine Finanzkommunikationsagentur damit beauftragt, die Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern, was meiner Meinung der einzig richtige Schritt in die richtige Richtung war. Leider sieht und hört man von BVT nach wie vor nichts.

      Das gute an BVT ist aber die überzeugende, langjährige internationale Projektkompetenz. Vorstand Scharffenberg ist ein alter Fuchs.

      Ich halte daher BVT für ein sicheres Investment, die Jungs sollten sich nur endlich mal ins rechte Licht stellen.


      Viele Grüße

      haebbie
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 00:42:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ haebbie

      BVT wurde mir auch im Sommer `99 angeboten; Walter Lippl. Ich stieg aber nicht ein.

      Wie war denn damals der Preis einer Aktie?

      Lief ja glaub` ich noch nicht so gut ...
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 22:00:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ walker333

      Der Ausgabepreis war damals 5,00 €. Zur Zeit gibt es bei Valora 5,40 G.Scheint ein eher langfristiges Investment zu werden.
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 15:27:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gute Nachrichten bei der bvt AG:Wind frei" für den Windpark La Muela - Spanien



      "Wind frei" für den Windpark La Muela - Spanien

      Betriebsgenehmigung für erstes spanisches 100 Megawatt Windparkprojekt unter Beteiligung deutscher Investoren erteilt



      München, den 05. Januar 2001
      Am 22. Dezember 2000 wurde die abschließende Betriebsgenehmigung für das Windparkprojekt La Muela in der spanischen Provinz Aragon von der zuständigen spanischen Behörde erteilt.

      Damit ist der Startschuß für die Realisierung dieses großen Windparkprojektes in Spanien gefallen. Erstmals ist es durch die BVT Energie- und Umwelttechnik AG einem deutschen Unternehmen gelungen, einen Windpark in nennenswerter Größenordnung zu realisieren und privaten Investoren die hervorragenden Bedingungen für die Nutzung der Windenergie in Spanien zu öffnen.

      Die BVT Energie- und Umwelttechnik AG wird sich mit mindestens 30 Prozent am Eigenkapital dieses Projektes beteiligen. Das gesamte Investitionsvolumen des aus zwei Windparks bestehenden Vorhabens beträgt ca. DM 200 Mio..

      Die Investition weiterer institutioneller Anleger in La Muela, z.B. der Caja de Ahorros, der größten Bank in der Region, ist ein deutliches Indiz für die Projektqualität. Die erwartete Rendite auf das eingesetzte Kapital liegt bei 14 - 15 Prozent und entspricht den Anforderungen institutioneller Investoren.

      Nach vier Jahren Projektentwicklung durch die im Project Development Fund (PDF) zusammengeschlossenen Partner der BVT Energie- und Umwelttechnik AG - Thyssen Rheinstahl Technik, HypoVereinsbank, BVT Holding und Etaplan - kann der Großteil der 132 Windkraftanlagen bis Ende des Jahres errichtet werden. Die restliche Fertigstellung wird in 2002 erfolgen.

      Das dänische Unternehmen NEG Micon liefert sämtliche 132 Windkraftanlagen vom Typ NM750/48 für diese beiden Windparks. Die Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 100 MW werden auf einer Hochebene bei der Ortschaft La Muela nahe der Stadt Zaragossa errichtet. Die Hochebene über dem Ebro Tal gilt als eine der windreichsten Regionen des europäischen Binnenlandes. Der vorwiegend aus Nordwesten kommende Wind wird durch das in gleicher Richtung verlaufende Tal in idealer Weise kanalisiert.

      "Unsere AG hat sich durch den Windpark La Muela als kompetenter Partner bei der Realisierung von Großprojekten in Spanien etabliert," stellt Harald von Scharfenberg, Vorstandsvorsitzender der BVT Energie- und Umwelttechnik AG, fest und ergänzt: "Dies ist ein wichtiger Vorteil angesichts des zunehmenden Wettbewerbs um die aussichtsreichsten Standorte."

      Darüber hinaus ist die BVT Energie- und Umwelttechnik AG auch intensiv in der Vorbereitung von Großprojekten in anderen europäischen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 15:31:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es handelt sich hierbei um das wichtigste Projekt der AG.
      Nachdem nun endlich die Genehmigung erteilt steht auch einer weiteren positven Kursentwicklung nichts mehr entgegen. Positiv auch die Beteiligung der Hypovereinsbank.
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 01:41:28
      Beitrag Nr. 16 ()
      Umwelt und Solarwerte haussieren. Hier bietet sich die Möglichkeit noch zu günstigen Kursen bei Valora einzusteigen und bei weiter positiven Umfeld den Einsatz nach dem angestrebten Börsengang zu vervielfachen.

      Gruß onestar
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 23:15:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich bin nach Gesprächen mit einem Herrn List (vorgestern)sowie mit Herrn Scharffenberg auf der vorletzten HV sehr optimistisch, was die weitere Entwicklung bei BVT angeht: Hervorragende Projektkompetenz vor allem auch international, Solides Wachstum verbunden mit konservativ beurteilten Zukunftsprognosen und die Investor Relations werden jetzt endlich auch profesioneller. Nachdem dieses Investment meine Geduld in den letzten 1,5 Jahren stark überbeansprucht hat, glaube ich jetzt daran, daß wir mit BVT noch viel Freude haben werden.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 14:11:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Eben gab´s bei www.iwr.de (sehr zu empfehlen !) eine Meldung zur BVT, die ich nachfolgend mit den Links poste:

      BVT Umwelt AG: Analyse durch GSC Research GmbH
      Das unabhängige Analyseinstitut GSC Research GmbH hat die BVT Energie- und Umwelttechnik AG aus München analysiert. Die aktuelle Studie (Kurz- und Langversion) kann direkt bei der Gesellschaft angefordert werden und steht auch im Internet unter http://www.gsc-research.de/imperia/md/content/jahr/pdfanalys…
      oder
      www.bvt-umweltag.de zum Download zur Verfügung.
      Langversion unter: http://www.bvt-umweltag.de/pdf/studie-lang.pdf
      Kurzversion unter: http://www.bvt-umweltag.de/pdf/Studie.pdf
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 12:33:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      Habe ich gerade bei www.pp-news.de gefunden (gibt´s sicherlich in Kürze bei http://www.wertpapier-analysten.de/wyttohomepage/welcome.php… Nun ist aber Schluß mit posten für BVT. Sollen sich doch deren Aktionäre drum kümmern:

      01.06.01: BVT Energie- und Umwelttechnik AG goes Offshore - Erstmalige Beteiligung an Technologieentwicklungen

      München, den 01. Juni 2001

      Eine weitere Beteiligung ist unter Dach und Fach. Vor wenigen Tagen unterzeichnete die BVT Energie- und Umwelttechnik AG (BVT Umwelt AG) gemeinsam mit dem holländischen Windkraftanlagenhersteller Lagerwey den Vertrag zur Beteiligung an der Zephyros BV. Zephyros BV ist eine von Lagerwey ins Leben gerufene niederländische Technologieentwicklungsgesellschaft. Diese entwickelt speziell für den Offshore-Bereich große Windkraftanlagen im Leistungsbereich 1,5/2,0 MW. "Mit dieser Beteiligung eröffnen wir uns Perspektiven für weitere Investitionen in geplante Offshore-Windpark-Projekte vor der holländischen Küste", so der technische Vorstand Erich Hau.

      Er führt außerdem an: "Die Anlage weist eine Reihe zukunftsweisender Merkmale auf, die über den derzeitigen Stand hinausgehen". So sind diese Anlagen mit direkt getriebenen Generatorsystemen auf Basis von Permanentmagneten ausgestattet. Da es sich hierbei um getriebelose Windkraftanlagen handelt, können Geräuschemission, Energieverlust zwischen Rotor und Generator, Reibungsverluste und mechanische Verschleißerscheinungen reduziert werden. Auch entfallen die regelmäßigen Ölwechsel des Getriebes.

      Die BVT Umwelt AG investiert damit zum ersten Mal im Bereich der Technologieentwicklung. Noch bis zum 13. Juni 2001 sammelt die Gesellschaft im Rahmen ihres zweiten Private Placements Kapital ein, um solch zukunftsträchtige Investitionen zu tätigen. Rund 15 Prozent des nach Abschluß des Private Placements verfügbaren Kapitals sollen in Technologieentwicklungen investiert werden. Damit wird neben den gesicherten Einnahmen zusätzlich ein interessantes Wachstumspotenzial geschaffen.

      "Bei erfolgreicher Markteinführung könnte dieses Investment zu einer Renditeperle werden". So kommentiert das unabhängige Analyseinstitut GSC Research GmbH die aktuell abgeschlossene Beteiligung.

      Die von der GSC erstellte Unternehmensstudie kann direkt bei der BVT Umwelt AG angefordert werden und steht auch im Internet unter www.gsc-research.de oder www.bvt-umweltag.de zur Verfügung. (Quelle: BVT Umwelt AG)
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 17:45:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die BVT Umwelt AG klingt zunächst grundsolide, und
      durch die Internationalisierung sehr interessant.

      Wodurch unterscheidet Sie sich aber von notierten
      Gesellschaften wie Umweltkontor usw.?

      Wie läuft die aktuelle KE?

      Wann soll die Gewinnschwelle erreicht werden?
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 21:04:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      http://www.more-ir.de/xfile.sql?DID=7305

      http://www.more-ipo.de/BVT/HOME/
      Risikominimierung durch Portfoliostrategie - der Umwelt verpflichtet
      Das Münchner Unternehmen investiert in umfassend geprüfte Beteiligungen an Projekten der Energie- und Umwelttechnik, die durch Renditeperspektiven und ökologische Qualität überzeugen. Hinzu kommen Engagements in Zukunftstechnologien, um die darin liegenden Chancen früh nutzen zu können. "Wir vereinen Bewährtes mit Neuem und schaffen dadurch ein Investment mit optimaler Risikostreuung und Wachstumspotenzial", erklärt CEO Harald von Scharfenberg zur Portfoliostrategie.
      "
      Private Placement
      Angebot auf einen Blick


      WKN 528 890

      Anzahl der neuen Aktien max. 2.566.206

      Aktiengattung nennwertlose auf den Inhaber
      lautende Stückaktien
      (rechnerischer Nennwert Euro 5,00)


      Emissionspreis Euro 6,00

      Zeichnungsfrist 27. April 2001
      bis 13. Juni 2001
      (vorbehalt. vorzeitiger Schließung)

      Mindestzeichnung 500 Stück


      Beabsichtigte Verwendung des Emissionserlöses:
      Ausbau bestehender und Erwerb weiterer Beteiligungen an
      Energie- und Umweltanlagen, Engagement in Zukunfts-
      technologien



      http://www.more-ir.de/xfile.sql?DID=7305
      Avatar
      schrieb am 02.06.01 19:40:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      @gotoweb, die bvt unterscheidet sich von den notierten werten durch die wesentlich günstigere Bewertung.
      Sie befindet sich jedoch auch noch in einem früheren entwicklungsstadium und wir erst duch die laufende kapitalerhöhung börsenreife erlangen. gruß onestar
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 20:59:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      BVT Energie- und Umwelttechnik AG
      goes Offshore
      Erstmalige Beteiligung an Technologieentwicklungen


      München, den 01. Juni 2001
      Eine weitere Beteiligung ist unter Dach und Fach. Vor wenigen Tagen unterzeichnete die BVT Energie- und Umwelttechnik AG (BVT Umwelt AG) gemeinsam mit dem holländischen Windkraftanlagenhersteller Lagerwey den Vertrag zur Beteiligung an der Zephyros BV.

      Zephyros BV ist eine von Lagerwey ins Leben gerufene niederländische Technologieentwicklungsgesellschaft. Diese entwickelt speziell für den Offshore-Bereich große Windkraftanlagen im Leistungsbereich
      1,5/2,0 MW.

      "Mit dieser Beteiligung eröffnen wir uns Perspektiven für weitere Investitionen in geplante Offshore-Windpark-Projekte vor der holländischen Küste", so der technische Vorstand Erich Hau.

      Er führt außerdem an: "Die Anlage weist eine Reihe zukunftsweisender Merkmale auf, die über den derzeitigen Stand hinausgehen". So sind diese Anlagen mit direkt getriebenen Generatorsystemen auf Basis von Permanentmagneten ausgestattet. Da es sich hierbei um getriebelose Windkraftanlagen handelt, können Geräuschemission, Energieverlust zwischen Rotor und Generator, Reibungsverluste und mechanische Verschleißerscheinungen reduziert werden. Auch entfallen die regelmäßigen Ölwechsel des Getriebes.




      Die BVT Umwelt AG investiert damit zum ersten Mal im Bereich der Technologieentwicklung. Noch bis zum 13. Juni 2001 sammelt die Gesellschaft im Rahmen ihres zweiten Private Placements Kapital ein, um solch zukunftsträchtige Investitionen zu tätigen. Rund 15 Prozent des nach Abschluß des Private Placements verfügbaren Kapitals sollen in Technologieentwicklungen investiert werden. Damit wird neben den gesicherten Einnahmen zusätzlich ein interessantes Wachstumspotenzial geschaffen.

      "Bei erfolgreicher Markteinführung könnte dieses Investment zu einer Renditeperle werden". So kommentiert das unabhängige Analyseinstitut GSC Research GmbH die aktuell abgeschlossene Beteiligung.

      Die von der GSC erstellte Unternehmensstudie kann direkt bei der BVT Umwelt AG angefordert werden und steht auch im Internet unter
      www.gsc-research.de oder www.bvt-umweltag.de zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 16:03:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Da die BVT-Kapitalerhöhung mittlerweile abgeschlossen ist (es sein denn, jemand unterschreibt noch mit dem Datum letzter Woche), kann ich das nachfolgende posten, ohne in den Verdacht zu kommen, ein Pusher zu sein (aus www.oeko-invest.de)

      kapital-markt intern (k-mi) (D), 31.5.01:
      Im ausführlichen Beitrag „Börsenstar Umwelttechnik“ wird - neben den börsennotierten Titeln Energiekontor AG, Plambeck Neue Energien AG und Umweltkontor AG vor allem die zu sechs Euro ausserbörslich angebotene Aktie der BVT Energie- und Umwelttechnik AG behandelt. Das Fazit: „Umweltaktien haben sich längst vom teuren Hobby für Öko-Freaks zur lukrativen Anlage für Börsenprofis gemausert. Die BVT Energie- und Umwelttechnik AG bietet solide Chancen zu einem interessanten Einstiegskurs“.


      Aktuell sehe ich als attraktive Privatplatzierungen noch Ökoland (mittelfristig) und Wind7 (kurzfristig), beide über Umweltfinanz zeichenbar.
      Deutlich attraktiver ist gegenwärtig jedoch angesichts des derzeitigen Kursniveaus und der neuen, deutlich höheren französischen Einspeisungsregelung (Unit hat 3/4 der Kraftwerkskapazität dort) die Aktie der Unit energy AG.
      Auf 3-6 Monatssicht sicherlich eine 50 Prozent-Chance und zudem börsennotiert.
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 21:30:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      http://www.bvt-umweltag.de

      +++2. Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen+++

      Weiß jemand, wann der Handel bei VEH wieder aufgenommen wird?
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 23:59:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      BVT Energie- und Umwelttechnik AG: Erste Gelder aus der 2. Kapitalerhöhung bereits investiert

      Die BVT Energie- und Umwelttechnik AG schloß ihre 2. außerbörsliche Kapitalerhöhung am 13. Juni 2001 erfolgreich ab.
      Während der Zeichnungsfrist, die am 27. April 2001 begann, wurden 96 % der angebotenen Aktien gezeichnet. Der Gesellschaft ist damit Kapital in Höhe von effektiv 14.786.984 Euro durch die Ausgabe von 2.471.278 Aktien zugeflossen.

      "Erfreulich ist, daß wir bereits einen Teil des uns zur Verfügung stehenden Kapitals in aussichtsreiche Projekte investieren konnten und weitere Investitionsvorhaben kurz vor der Realisierung stehen", so Erich Hau, technischer Vorstand.

      Aus den Mitteln der 2. Kapitalerhöhung wurden zwei Wasserkraftprojekte in Norditalien und die Beteiligung an einer niederländischen Entwicklungsgesellschaft, die Windkraftanlagen speziell für den Offshore-Einsatz entwickelt, realisiert.

      Zwei weitere Projekte befinden sich bereits in der Umsetzung: Die Beteiligung am Windpark La Muela/ Spanien wird von 6,5 Mio. auf 9 Mio. Euro erhöht. Außerdem stehen die Verträge zum Bau und Betrieb eines Deponie-Blockheizkraftwerkes im brandenburgischen Hennickendorf kurz vor dem Abschluß.

      Ziel der BVT Energie- und Umwelttechnik AG ist es, ihr Beteiligungsportfolio an ertragsstarken und risikoarmen Anlagen der Erneuerbaren Energien weiter auszubauen. Dazu prüft sie derzeit weitere Beteiligungsmöglichkeiten an einem Wasserkraftwerk in Piemont, einem weiteren Windpark in Spanien, einem Biomasse-Heizkraftwerk und einer Produktions- und Vermarktungsgesellschaft für Biodiesel-Herstellung (REM).

      "Mit der gelungenen Aktienplazierung und der erfolgreichen Projektakquisition haben wir weitere wichtige Schritte für eine positive Ertragsentwicklung unseres Unternehmens gemacht", kommentiert Harald von Scharfenberg, Vorstandsvorsitzender die Meilensteine auf dem Weg nach vorne.
      [PE Donnerst, 16.08.2001 10:51]

      Quelle: more-ipo.de
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 21:35:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo

      hab gerade gesehen das die BVT Aktien ins Depoteingebucht worden sind.
      Haben die bei Euch auch den EK mit 100€ angegeben??
      Und wo gibt es jetzt den aktuellen Kurs? Bei Valora ist der Handel noch nicht wieder aufgenommen worden?

      Und wie gehts jetzt weiter?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 13:46:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bei GSC-Research (www.gsc-research.de) und Ecoreporter (www.ecoreporter.de) - beide äußerst empfehlenswert - steht ein aktueller Bericht von der BVT-Hauptversammlung:


      Bericht zur Hauptversammlung der BVT Energie- und Umwelttechnik AG - Zweite Kapitalerhöhung zu 96 Prozent platziert - Erste Dividende 2004?

      Zu ihrer ordentlichen Hauptversammlung lud am 17.12.2001 um 15 Uhr die noch nicht börsennotierte BVT AG (WKN 528 890) in das Arabella Hotel München ein. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Jens-Peter Schmitt eröffnete die Versammlung und entschuldigte gleich den späten Zeitpunkt der Veranstaltung. Die weiteren Aufsichtsratsmitglieder Dr. Dieter Ambros und Dieter Binkowska waren anwesend, während vom Vorstand Erich Hau wegen einer Erkrankung fehlte. Nach den üblichen Formalien übergab er das Wort an den Finanzvorstand Erhard Blokesch.

      Bericht des Vorstandes

      Herr Blokesch berichtete über die Prüfung der Gesellschaft und stellte fest, dass die Prüfung ohne Einwände durchgeführt wurde. In der Bilanz zum 31.12.2000 konnte ein Guthaben in Höhe von 5,8 Mio. DM ausgewiesen werden. Nach der Bekanntgabe der einzelnen Zahlen aus der GuV sprach Herr Blokesch über die Mittelverwendung von 1999 bis 2002. Die erste Kapitalerhöhung erbrachte 8,5 Mio. Euro, die zweite 14,7 Mio. Euro.

      Herr Taft erläuterte sodann Details zu den bisher getätigten Investitionen der BVT Energie- und Umwelttechnik AG. In das Blockheizkraftwerk Waltershausen wurde in 1999 ein Betrag von 200.000 Euro investiert, das bedeutet eine Beteiligung in Höhe von 35 Prozent. An einem niederländischen Hersteller getriebeloser Windkraftanlagen, der Zephyros, ist man mit 45 Prozent beteiligt.

      Der Windpark La Muela in Spanien ist bereits in Bau; formal wies Herr Taft darauf hin, dass man in dieser Woche noch die letzten notariell beglaubigten Verträge in Spanien abschließen muss. Die insgesamt 132 Windkrafträder sollen bis Ende des nächsten Jahres fertiggestellt sein. Die Fundamente sind schon betoniert, beim Hersteller liegen bereits 70 Anlagen zur Montage bereit.

      Die Eigenkapitalgeber des Projektes sind ein amerikanischer Energieversorger mit 40 Prozent, die BVT AG mit 30 Prozent, ein noch nicht genanntes weiteres deutsches Unternehmen mit 26 Prozent und die DGA (die spanische Genehmigungsbehörde) mit 1,4 Prozent. Die restlichen 2,6 Prozent hält die Entwicklungsgesellschaft PDF, diese Anteile werden nach Fertigstellung von BVT übernommen.

      Bei dem Blockheizkraftwerk Waltershausen musste die zu erwartende Ausschüttung gesenkt werden, es konnte jedoch eine Einigung mit den Stadtwerken erreicht werden, um die Stromabnahme zu einem vernünftigen Preis zu ermöglichen. Zur Beteiligung an Zephyros konnte Herr Taft berichten, dass der Generator dieser neu entwickelten getriebelosen Anlagen momentan erfolgreich bei ABB in Helsinki getestet wird. Ab Januar wird der Prototyp im Hafenbecken von Rotterdam aufgestellt. Mit einer Markteinführung rechnet man bis Mitte nächsten Jahres.

      In Italien ist man an dem Wasserkraftwerk Alta Civetta beteiligt. Als Besonderheit kann man dort auf eine eigene Quelle zugreifen und ist deshalb autark. Die Produktion liegt bei etwa 2,4 Mio. kWh per anno. Das Kraftwerk Pikel liegt unterhalb von Alta Civetta und nutzt die gleiche Wassermenge mit einer größeren Fallhöhe über ein bestehendes Fallrohr. Dieses Kraftwerk wird Ende 2002 in Betrieb gehen und 8,5 Mio. kWh im Jahr produzieren.

      Im Ausblick auf die künftigen Pläne der BVT AG erläuterte Herr Taft, man werde die momentan 100prozentige Beteiligung an der Hydroel (Alta Civetta und Pikel) in Padua auf 90 Prozent senken, um dem italienischen Betriebsführer ein Engagement zu ermöglichen. Die Deponiegasnutzung in Hennickendorf wird momentan durch die fehlende Baugenehmigung behindert. Mit der Energie, die durch das aus dem Abfall entstehende Methangas gewonnen wird, soll künftig ein 650 kW-Motor betrieben werden.

      Im Jahr 2002 ist ein Cash Flow von 650.000 Euro geplant, der im Jahr 2003 auf 2,7 Mio. Euro, im Jahr 2004 auf 6,8 Mio. Euro und im Jahr 2005 auf über 9 Mio. Euro steigen soll. Für das Geschäftsjahr 2004 stellte Herr Taft eine Dividende in Aussicht. Bei einem unterstellten KGV von 35 könnte sich bei einer ähnlichen Bewertung, wie sie andere börsennotierte Umweltaktien derzeit aufweisen, bis 2005 ein Kurs von bis zu 30 Euro einstellen.

      Vorstandsvorsitzender Harald von Scharfenberg erläuterte im Anschluss an die Ausführungen von Herrn Taft die Zukunftsperspektiven. Zugrunde gelegt wurde von ihm die EU-Richtlinie, dass die Gewinnung regenerativer Energie bis zum Jahr 2010 auf 12 Prozent angehoben werden soll. Das ist eine wesentliche Grundlage für die Investitionen der BVT AG.

      Mit Siemens sind Kooperationsverträge mit zwei Windparks in Italien geschlossen, der eine liegt in der Nähe von Neapel und wird etwa 50 MW produzieren, der andere östlich von Rom und wird etwa 40 MW erzeugen. Auch über Babcock Brown könnten sich interessante Beteiligungen im Windkraftbereich ergeben. Bei einem Projekt in Italien sollen im nächsten Jahr erste Gespräche über eine Beteiligung geführt werden. Die zu erwartende Rendite entspricht den Ansprüchen institutioneller Investoren.

      Mit Stolz berichtete der Vorstand, dass die zweite Kapitalerhöhung trotz des schlechten Umfeldes zu über 96 Prozent platziert werden konnte. Herr von Scharfenberg betonte, dass alle Investitionsprogramme so schnell wie möglich durchgeführt werden sollen. Eine weitere Kapitalerhöhung ist für das Jahr 2003 angedacht.

      Allgemeine Diskussion

      Einem Aktionär erschienen die Emissionskosten zu hoch, außerdem beschwerte er sich über die fehlende Rendite. Darauf antwortete Herr Taft, dass man sich momentan in der Investitionsphase und frühestens nächstes Jahr aus den Anlagen in Spanien und Italien eine wirkliche Rendite zu erzielen ist. Herr Blokesch erläuterte zu den hohen Kosten, dass diese Ausgaben durchaus marktüblich sind.

      Von der Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre (SdK) sprach Florian Gödrich: „Die BVT Energie- und Umwelttechnik nutzt den Boom der regenerativen Energien“. Von diesem Boom sei allerdings noch wenig zu spüren. Er fragte nach, welcher Zeitpunkt für den Börsengang geplant ist und welche Investor Relations Aktivitäten eingeleitet wurden bzw. werden.

      Bezüglich eines IPO konnte keine konkrete Aussage gemacht werden, im Jahr 2003 sei in jedem Fall eine weitere Kapitalerhöhung geplant und möglicherweise werde zeitgleich die Börseneinführung durchgeführt. Dann werden auch die Investor Relations Aktivitäten weiter intensiviert. Ab 1. Januar 2002 wird Frau Pregler die Public Relations Maßnahmen übernehmen und eine bessere Informationspolitik gestalten.

      Weiter interessierte sich Herr Gödrich für die Aktionärsstruktur und die Beteiligungshöhe der BVT-Vorstände. Über die Aktionäre konnte keine Auskunft erteilt werden, da bis auf 30 Aktionäre alle ihre Aktien dank der Girosammelverwahrung in Depots führen. Zu den Beteiligungen der Organe wurde erläutert, dass Harald von Scharfenberg 45.000 Aktien und der Aufsichtsrat Dieter Binkowska 2.500 Aktien hält.

      Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 570.996,38 DM aus der GuV interessierten Herrn Gödrich im Einzelnen. Bei der Aufschlüsselung entfiel ein großer Teil auf Rechts- und Beratungs- sowie Verwaltungskosten, Internetauftritt und die Kosten für die Aktionärsbetreuung. Ein weiterer Posten waren die Abschlussprüfungskosten, die Hauptversammlung sowie die Girosammelverwahrung.

      Das Darlehen an die Firma Parque Eólico La Carracha in Höhe von 3,8 Mio. Euro wurde nur durch eine Bürgschaft besichert. Herr Gödrich fragte, warum hier nicht durch eine Grundschuld eine Absicherung geschaffen wurde. Der Vorstand erläuterte dazu, dass das Darlehen im Interesse eines schnellstmöglichen Baubeginns ausgereicht wurde und dieses Jahr komplett zurückbezahlt wird. Eine Grundschuldbesicherung sei nicht sinnvoll gewesen, da in dieser Gegend keine vernünftige Grundschuld zu erwirken gewesen wäre.

      Auf Nachfrage bezüglich der Rentabilität der italienischen Projekte erklärte der Vorstand, dass die Wasserkraftwerke in Italien sehr rentabel sind, da die Einspeisevergütungen höher ausfallen werden als geplant. Die Rendite werde daher um die 14 Prozent liegen.

      Abstimmungen

      Anwesend waren insgesamt 768.528 Aktien, die Präsenz lag damit bei 18,2 Prozent. Alle Tagesordnungspunkte wurden bei 6.480 bzw. 6.483 Enthaltungen angenommen, einzelne Gegenstimmen gab es lediglich bei der Wahl der RESULTA GmbH als Wirtschaftsprüfer (1.000) sowie der Vergütung des Aufsichtsrats (500), die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgten ohne Gegenstimmen. Somit wurden alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen.

      Fazit und eigene Meinung

      Von den handelnden Personen her bot die BVT ein gutes Bild; insbesondere Herr Taft vertrat Herrn Hau in einer sehr verbindlichen und gut vorbereiteten Art und Weise. Auch bei der Beantwortung der Fragen konnte Herr Taft überzeugen. Leider wirkte die Durchführung der Hauptversammlung teilweise etwas improvisiert und insgesamt nicht sonderlich professionell. Mit nicht bzw. schlecht lesbaren Folien sollte man nicht öffentlich auftreten, hier besteht noch Optimierungspotential.

      Die bereits durchgeführten und auch die geplanten Investitionen versprechen eine gute Rendite für die Zukunft. Die regenerierbare Energie wird immer wichtiger und ihr gehört auch die Zukunft. Während in den vergangenen Jahren Investitionen in solche Projekte nur über geschlossene Fonds möglich gewesen waren, kann sich der Anleger nun auch in kleineren Größenordnungen bei solchen Anlagen beteiligen.

      Dietmar Stanka, gsc-research, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der BVT Energie- und Umwelttechnik AG.

      Die Aktien der BVT Energie- und Umwelttechnik AG (WKN: 528890) werden im Telefonhandel bei der Valora AG gehandelt
      (aktuell 4,29 Kaufkurs für eine 5 Euro Nennwert-Aktie).
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 13:46:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bei GSC-Research (www.gsc-research.de) und Ecoreporter (www.ecoreporter.de) - beide äußerst empfehlenswert - steht ein aktueller Bericht von der BVT-Hauptversammlung:


      Bericht zur Hauptversammlung der BVT Energie- und Umwelttechnik AG - Zweite Kapitalerhöhung zu 96 Prozent platziert - Erste Dividende 2004?

      Zu ihrer ordentlichen Hauptversammlung lud am 17.12.2001 um 15 Uhr die noch nicht börsennotierte BVT AG (WKN 528 890) in das Arabella Hotel München ein. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates Jens-Peter Schmitt eröffnete die Versammlung und entschuldigte gleich den späten Zeitpunkt der Veranstaltung. Die weiteren Aufsichtsratsmitglieder Dr. Dieter Ambros und Dieter Binkowska waren anwesend, während vom Vorstand Erich Hau wegen einer Erkrankung fehlte. Nach den üblichen Formalien übergab er das Wort an den Finanzvorstand Erhard Blokesch.

      Bericht des Vorstandes

      Herr Blokesch berichtete über die Prüfung der Gesellschaft und stellte fest, dass die Prüfung ohne Einwände durchgeführt wurde. In der Bilanz zum 31.12.2000 konnte ein Guthaben in Höhe von 5,8 Mio. DM ausgewiesen werden. Nach der Bekanntgabe der einzelnen Zahlen aus der GuV sprach Herr Blokesch über die Mittelverwendung von 1999 bis 2002. Die erste Kapitalerhöhung erbrachte 8,5 Mio. Euro, die zweite 14,7 Mio. Euro.

      Herr Taft erläuterte sodann Details zu den bisher getätigten Investitionen der BVT Energie- und Umwelttechnik AG. In das Blockheizkraftwerk Waltershausen wurde in 1999 ein Betrag von 200.000 Euro investiert, das bedeutet eine Beteiligung in Höhe von 35 Prozent. An einem niederländischen Hersteller getriebeloser Windkraftanlagen, der Zephyros, ist man mit 45 Prozent beteiligt.

      Der Windpark La Muela in Spanien ist bereits in Bau; formal wies Herr Taft darauf hin, dass man in dieser Woche noch die letzten notariell beglaubigten Verträge in Spanien abschließen muss. Die insgesamt 132 Windkrafträder sollen bis Ende des nächsten Jahres fertiggestellt sein. Die Fundamente sind schon betoniert, beim Hersteller liegen bereits 70 Anlagen zur Montage bereit.

      Die Eigenkapitalgeber des Projektes sind ein amerikanischer Energieversorger mit 40 Prozent, die BVT AG mit 30 Prozent, ein noch nicht genanntes weiteres deutsches Unternehmen mit 26 Prozent und die DGA (die spanische Genehmigungsbehörde) mit 1,4 Prozent. Die restlichen 2,6 Prozent hält die Entwicklungsgesellschaft PDF, diese Anteile werden nach Fertigstellung von BVT übernommen.

      Bei dem Blockheizkraftwerk Waltershausen musste die zu erwartende Ausschüttung gesenkt werden, es konnte jedoch eine Einigung mit den Stadtwerken erreicht werden, um die Stromabnahme zu einem vernünftigen Preis zu ermöglichen. Zur Beteiligung an Zephyros konnte Herr Taft berichten, dass der Generator dieser neu entwickelten getriebelosen Anlagen momentan erfolgreich bei ABB in Helsinki getestet wird. Ab Januar wird der Prototyp im Hafenbecken von Rotterdam aufgestellt. Mit einer Markteinführung rechnet man bis Mitte nächsten Jahres.

      In Italien ist man an dem Wasserkraftwerk Alta Civetta beteiligt. Als Besonderheit kann man dort auf eine eigene Quelle zugreifen und ist deshalb autark. Die Produktion liegt bei etwa 2,4 Mio. kWh per anno. Das Kraftwerk Pikel liegt unterhalb von Alta Civetta und nutzt die gleiche Wassermenge mit einer größeren Fallhöhe über ein bestehendes Fallrohr. Dieses Kraftwerk wird Ende 2002 in Betrieb gehen und 8,5 Mio. kWh im Jahr produzieren.

      Im Ausblick auf die künftigen Pläne der BVT AG erläuterte Herr Taft, man werde die momentan 100prozentige Beteiligung an der Hydroel (Alta Civetta und Pikel) in Padua auf 90 Prozent senken, um dem italienischen Betriebsführer ein Engagement zu ermöglichen. Die Deponiegasnutzung in Hennickendorf wird momentan durch die fehlende Baugenehmigung behindert. Mit der Energie, die durch das aus dem Abfall entstehende Methangas gewonnen wird, soll künftig ein 650 kW-Motor betrieben werden.

      Im Jahr 2002 ist ein Cash Flow von 650.000 Euro geplant, der im Jahr 2003 auf 2,7 Mio. Euro, im Jahr 2004 auf 6,8 Mio. Euro und im Jahr 2005 auf über 9 Mio. Euro steigen soll. Für das Geschäftsjahr 2004 stellte Herr Taft eine Dividende in Aussicht. Bei einem unterstellten KGV von 35 könnte sich bei einer ähnlichen Bewertung, wie sie andere börsennotierte Umweltaktien derzeit aufweisen, bis 2005 ein Kurs von bis zu 30 Euro einstellen.

      Vorstandsvorsitzender Harald von Scharfenberg erläuterte im Anschluss an die Ausführungen von Herrn Taft die Zukunftsperspektiven. Zugrunde gelegt wurde von ihm die EU-Richtlinie, dass die Gewinnung regenerativer Energie bis zum Jahr 2010 auf 12 Prozent angehoben werden soll. Das ist eine wesentliche Grundlage für die Investitionen der BVT AG.

      Mit Siemens sind Kooperationsverträge mit zwei Windparks in Italien geschlossen, der eine liegt in der Nähe von Neapel und wird etwa 50 MW produzieren, der andere östlich von Rom und wird etwa 40 MW erzeugen. Auch über Babcock Brown könnten sich interessante Beteiligungen im Windkraftbereich ergeben. Bei einem Projekt in Italien sollen im nächsten Jahr erste Gespräche über eine Beteiligung geführt werden. Die zu erwartende Rendite entspricht den Ansprüchen institutioneller Investoren.

      Mit Stolz berichtete der Vorstand, dass die zweite Kapitalerhöhung trotz des schlechten Umfeldes zu über 96 Prozent platziert werden konnte. Herr von Scharfenberg betonte, dass alle Investitionsprogramme so schnell wie möglich durchgeführt werden sollen. Eine weitere Kapitalerhöhung ist für das Jahr 2003 angedacht.

      Allgemeine Diskussion

      Einem Aktionär erschienen die Emissionskosten zu hoch, außerdem beschwerte er sich über die fehlende Rendite. Darauf antwortete Herr Taft, dass man sich momentan in der Investitionsphase und frühestens nächstes Jahr aus den Anlagen in Spanien und Italien eine wirkliche Rendite zu erzielen ist. Herr Blokesch erläuterte zu den hohen Kosten, dass diese Ausgaben durchaus marktüblich sind.

      Von der Schutzgemeinschaft für Kleinaktionäre (SdK) sprach Florian Gödrich: „Die BVT Energie- und Umwelttechnik nutzt den Boom der regenerativen Energien“. Von diesem Boom sei allerdings noch wenig zu spüren. Er fragte nach, welcher Zeitpunkt für den Börsengang geplant ist und welche Investor Relations Aktivitäten eingeleitet wurden bzw. werden.

      Bezüglich eines IPO konnte keine konkrete Aussage gemacht werden, im Jahr 2003 sei in jedem Fall eine weitere Kapitalerhöhung geplant und möglicherweise werde zeitgleich die Börseneinführung durchgeführt. Dann werden auch die Investor Relations Aktivitäten weiter intensiviert. Ab 1. Januar 2002 wird Frau Pregler die Public Relations Maßnahmen übernehmen und eine bessere Informationspolitik gestalten.

      Weiter interessierte sich Herr Gödrich für die Aktionärsstruktur und die Beteiligungshöhe der BVT-Vorstände. Über die Aktionäre konnte keine Auskunft erteilt werden, da bis auf 30 Aktionäre alle ihre Aktien dank der Girosammelverwahrung in Depots führen. Zu den Beteiligungen der Organe wurde erläutert, dass Harald von Scharfenberg 45.000 Aktien und der Aufsichtsrat Dieter Binkowska 2.500 Aktien hält.

      Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 570.996,38 DM aus der GuV interessierten Herrn Gödrich im Einzelnen. Bei der Aufschlüsselung entfiel ein großer Teil auf Rechts- und Beratungs- sowie Verwaltungskosten, Internetauftritt und die Kosten für die Aktionärsbetreuung. Ein weiterer Posten waren die Abschlussprüfungskosten, die Hauptversammlung sowie die Girosammelverwahrung.

      Das Darlehen an die Firma Parque Eólico La Carracha in Höhe von 3,8 Mio. Euro wurde nur durch eine Bürgschaft besichert. Herr Gödrich fragte, warum hier nicht durch eine Grundschuld eine Absicherung geschaffen wurde. Der Vorstand erläuterte dazu, dass das Darlehen im Interesse eines schnellstmöglichen Baubeginns ausgereicht wurde und dieses Jahr komplett zurückbezahlt wird. Eine Grundschuldbesicherung sei nicht sinnvoll gewesen, da in dieser Gegend keine vernünftige Grundschuld zu erwirken gewesen wäre.

      Auf Nachfrage bezüglich der Rentabilität der italienischen Projekte erklärte der Vorstand, dass die Wasserkraftwerke in Italien sehr rentabel sind, da die Einspeisevergütungen höher ausfallen werden als geplant. Die Rendite werde daher um die 14 Prozent liegen.

      Abstimmungen

      Anwesend waren insgesamt 768.528 Aktien, die Präsenz lag damit bei 18,2 Prozent. Alle Tagesordnungspunkte wurden bei 6.480 bzw. 6.483 Enthaltungen angenommen, einzelne Gegenstimmen gab es lediglich bei der Wahl der RESULTA GmbH als Wirtschaftsprüfer (1.000) sowie der Vergütung des Aufsichtsrats (500), die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgten ohne Gegenstimmen. Somit wurden alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen.

      Fazit und eigene Meinung

      Von den handelnden Personen her bot die BVT ein gutes Bild; insbesondere Herr Taft vertrat Herrn Hau in einer sehr verbindlichen und gut vorbereiteten Art und Weise. Auch bei der Beantwortung der Fragen konnte Herr Taft überzeugen. Leider wirkte die Durchführung der Hauptversammlung teilweise etwas improvisiert und insgesamt nicht sonderlich professionell. Mit nicht bzw. schlecht lesbaren Folien sollte man nicht öffentlich auftreten, hier besteht noch Optimierungspotential.

      Die bereits durchgeführten und auch die geplanten Investitionen versprechen eine gute Rendite für die Zukunft. Die regenerierbare Energie wird immer wichtiger und ihr gehört auch die Zukunft. Während in den vergangenen Jahren Investitionen in solche Projekte nur über geschlossene Fonds möglich gewesen waren, kann sich der Anleger nun auch in kleineren Größenordnungen bei solchen Anlagen beteiligen.

      Dietmar Stanka, gsc-research, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der BVT Energie- und Umwelttechnik AG.

      Die Aktien der BVT Energie- und Umwelttechnik AG (WKN: 528890) werden im Telefonhandel bei der Valora AG gehandelt
      (aktuell 4,29 Kaufkurs für eine 5 Euro Nennwert-Aktie).
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 11:42:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat aus einer Analyse von Murphy & Spitz:

      Bei der BVT Energie- und Umwelttechnik AG hat sich die Unternehmensentwicklung bereits deutlich verzögert und es bestehen höhere Risiken (u. a. Vorfinanzierung) als bei der wind 7.

      Die gesamte Kurzstudie (4 Seiten PDF) kann man auf der wind 7 Homepage herunterladen:

      www.wind7.de
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 17:45:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Niedrige Personalkosten sind ja eine tolle Geschichte. Es gibt aber Unternehmen, die es damit übertreiben. Vor allen Dingen, wenn es um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit geht.

      Hat schon ein BVT-Aktionär einmal einen Rundbrief oder ein Email erhalten, z.B. mit Erläuterungen zu den Großprojekten in Spanien und Italien ?
      Hat jemand seit der Platzierung im Mai irgendeine nennenswerte Veränderung auf der Homepage festgestellt ?Habt ihr BVT schon einmal auf einer Aktionärs-, Umwelt- oder "Grüne Geld"-Messe gesehen ?
      Hat jemand schon einmal von einen BVT-Vorstands-Chat gehört ?
      Selbst die HV wirkte extrem unprofessionell und improvisiert. Von der angeblichen IR-Mitarbeiterin habe ich noch nichts gehört, gelesen oder eine Veränderung der nicht existierenden Kommunikation festgestellt.

      Ich halte BVT für eine interessante unterbewertete Substanzaktie. Die komplette Nicht-Kommunikation des Unternehmens halte ich jedoch für ein extreme Gefährung des angekündigten Börsengangs.
      So wird der Kurs weiter unaufhaltsam fallen und der Börsengang mit Sicherheit ein Desaster, wie bei der BAUM AG.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:58:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      Gibt es hier überhaupt noch andere BVT-Aktionäre - und wenn ja - was haltet ihr von der BVT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 19:43:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Merrill,

      ich bin mit der Öffentlichkeitsarbeit der BVT AG nicht unzufrieden. Die neueste Pressemitteilung auf der Homepage ist vom 10. Januar. Und auch ein Hinweis zum HV-Bericht von GSC-Research befindet sich dort. Im September wurde ein Aktionärsbrief verschickt.
      Deine negative Meinung zur Öffentlichkeitsarbeit teile ich nicht. Ich habe im Gegenteil den positiven Eindruck, dass die BVT AG erst dann eine Pressemitteilung veröffentlicht, wenn wirklich Fakten zu berichten sind, also z.B. Kaufverträge für Beteiligungen unterzeichnet sind und nicht nur irgendwelche Absichtserklärungen. Mir ist es lieber, wenn sich fachlich kompetente Vorstände auf ihre Arbeit konzentrieren anstatt sich den Kopf über kurspushende Bla-Bla-AdHocs a la Neuer Markt zu zerbrechen.
      Bei Großprojekten wie dem spanischen Windpark La Muela gibt es wahrscheinlich nicht jede Woche Neues zu berichten, da Planungen, Genehmigungsverfahren und nun die Errichtung einfach ihre Zeit dauern.

      Hast Du schon einmal versucht, BVT direkt zu kontaktieren? Die IR-Kontakt-Frau Claudia Pregler sieht auf der Homepage doch ganz nett und freundlich aus ;-)
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 09:06:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ja, die BVT gibt nicht zu jedem Minithema eine Pressemitteilung heraus. Meine Kritik geht aber sehr viel weiter, als das Thema "ein oder zwei Pressemitteilungen mehr" :

      1) Keinerlei Aktivitäten (z.B. Presseartikel über die BVT, Messestand bei Anlegermessen, Vorstandsinterview oder -chat) der BVT zur Steigerung des Bekanntheitsgrads.
      2) Keinerlei Anreiz zum Kauf der Aktie: Auf der ganzen Homepage gibt es keinen Hinweis, wo man die BVT-Aktie überhaupt kaufen kann. Nicht umsonst ist der BVT-Kurs mittlerweile rund 25% unter den letzten Kapitalerhöhungskurs gerutscht. Eine NAV- oder DCF-Berechnung fehlt ebenso, wie eine Unternehmensstudie, die es einmal von GSC gab (und dort auch noch erhältlich ist), jedoch auf der Homepage nicht zu finden ist.
      3) Darüber hinaus bemängel ich die unzureichende Aktionärsinformation. Warum die Mittel aus der ersten Kapitalerhöhung über ein Jahr lang nicht investiert wurden, erklärte man den Aktionären nur verblümt und pauschalisiert. Zudem fehlen jegliche ausführlichere Informationen zu den Großprojekten.
      4) Wer die HV erlebt hat, der erhielt den Eindruck, daß die BVT AG ein ungeliebtes Anhängsel der BVT GmbH ist, dem kaum Aufwand geschenkt wird. Die HV wirkte auch auf die Mitarbeiter des Nebenwertejournal und von GSC-Research-extrem unprofessionell und improvisiert. Die HV wurde nicht als Chance begriffen, sondern als notwendiges Übel aufgefaßt.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 11:27:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Dass hier ein Desaster, wie bei Baum droht, glaube ich deshalb nicht, weil es sich um die erste oeffentliche KE handelte. Wer diesmal mit 5 EURO dabei war, wird wohl kaum fuer 0,50 EURO verkaufen, wie es bei Baums Erstnotierung der Fall war. Die erste KE Bei Baum vor X-Jahren war wohl so bei 0,50 EURO. Oder irre ich ?
      Gruss F.E.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 12:43:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Du irrst:
      1) Es handelte sich bei der BVT-Kapitalerhöhung im April/Mai vergangenen Jahres bereits um die zweite Kapitalerhöhung. Von den Größenordnung (rd. 45 Mio DM !) betrug sie jedoch ein mehrfaches der bei BAUM in (ich glaube) fünf Kapitalerhöhungen eingesammelten Gelder.
      Ich wüßte nicht, wie lange es her ist, daß ich bei Valora das letzte Mal einen Kaufkurs für die BVT-Aktie gesehen hätte. Ausnahmslos Briefkurs, d.h. Valora will seine Eigenbestände für 4,24 Euro abbauen.

      2) Schau dir zur Abschreckung einmal die Kursentwicklungen von Unit Energy (letzter vorbörslicher Ausgabekurs war glaube ich 16 DM - nach Split rd. 2,73 Euro, d.h. rd. 15% des gegenwärtigen Kurses), abakus oder BAUM an. Allesamt brachen sie nach ihrem Börsengang extrem ein. Bei BVT kommt erschwerend noch das mangelnde Interesse der BVT GmbH und der handelnden Personen an der BVT AG hinzu, was sich auch in dem nicht existierendem Aktienmarketing wider spiegelt.

      3) Die erste öffentliche BAUM-Kapitalerhöhung fand zu 8 DM für eine 5 DM Nennwerteaktie statt, die jedoch 3:1 auf Euro gesplittet wurde. Der Ausgabekurs war also 1,36 Euro, d.h. knapp 100% über dem gegenwärtigen Kurs.
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 09:07:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Gibt es die BVT eigentlich noch ?
      Ein halbes Jahr ist seit der Hauptversammlung im Dezember mittlerweile vergangen.
      Bei Aktionärsbriefen herrscht unverändert Fehlanzeige.
      Was die auf der Hauptversammlung für Januar 2002 angekündigte Pressesprecherin und Aktionärsverantwortliche seit Januar treibt, ist an keinem Ergebnis nachvollziehbar. Bei Depot-VG (www. Depotvg.de) gibt es mittlerweile Briefkurse von 3,90 Euro für die BVT-Aktie.

      Mitte Dezember 2001 wurde die Installation des Prototypen der 2MW-Turbine von Lagerwey (an der BVT eine 45 % -Beteiligung hält) für Januar 2002 angekündigt. Weiß irgend jemand irgend etwas dazu ?

      Die Beteiligung BHKW Walterhausen/Ibenhain schüttet in 2001 und Folgejahren deutlich weniger aus, als ursprünglich geplant. Weiß jemand, ob wenigstens die reduzierten Planzahlen erreicht werden ?

      Was macht die Beteiligung BHKW Hennickendorf ?

      Was machen die gekauften Wasserkraftwerke in Italien (Galatro, Canale Muzza, Cavalo und Belchite) ? Kommen die Erträge plangemäß ?

      Was macht der seit Jahren angekündigte Windpark La Muela ?

      Was macht der angekündigte italienische Windpark ?

      Weiß irgend jemand irgend etwas über die Projekte der BVT ?

      Und kommt mir nicht mit dem abgedroschenen Spruch „frag doch einmal direkt bei BVT nach“. Hab ich vergeblich versucht. Ist ein Bermudadreieck, in der alle Anfragen verschwinden.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 12:21:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      JA - die BVT gibt es noch.Jedenfalls habe ich gerade mit der Frau von der IR-Abteilung telefoniert. Der Jahresabschluss 01 befindet sich demnach in den letzten Instanzen der Pruefung und soll im Juni veroeffentlicht werden. Ausserdem sei ein Aktionaersbrief fuer Juni geplant.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:58:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      10 Monaten nach dem letzten Aktionärsbrief soll ein neuer kommen, wenn es dabei bleibt. Was ich ausschließe. Und auf der Homepage ist seit einem halben Jahr Fehlanzeige mit jeglichen Neuigkeiten und Informationen. Einige der offenen Fragen habe ich ja erwähnt.

      Wenn BVT sich weiter so miserabel verkauft, sehen wir Aktienkurse von 1 - 2 Euro schneller, als man sich das vorstellen kann.
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 17:53:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Merrill,
      nun enthaupte die BVT doch nicht schon, bevor sie auf dem Schafott steht. Ob demnaechst ein Aktionaersbrief und der Jahresabschluss kommt, werden wir ja erleben.
      Ich hatte uebrigens sofort die Frau in der IR-Abteilung am Apparat. Hast du es schon mal telefonisch mit deinen kritischen Fragen probiert ?
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 20:07:03
      Beitrag Nr. 41 ()
      Selbstverständlich habe ich es erst einmal mit Anrufen versucht, jedoch war die Frau der IR-Abteilung zu Tisch oder nicht erreichbar. Und die Telefonistin konnte keine Frage beantworten, ein Rückruf wurde nicht angeboten.
      Ich gehe jede Wette ein, daß der Aktionärsbrief nicht in diesem Monat kommt. Ich enthaupte die BVT ja nicht, vielmehr kritisiere ich, daß die Homepage und die Kommunikation nicht annährend den Anforderungen des 21. Jahrhunderts entspricht. Zudem ist die BVT AG ja durch die beiden Kapitalerhöhungen reichlich kapitalisiert und hätte durch viele existierende Projekte auch etwas vorzuweisen.
      Wer so passiv und nachlässig kommuniziert, der wird mittelfristig entsprechend von den Aktionären abgestraft.
      Avatar
      schrieb am 08.06.02 09:50:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo, ich möchte kurzfristig bis zu 1000 bvt-Aktien zu 4,10 Euro/Stck. verkaufen!! Wer Interesse hat, bitte melden !!
      Aktueller Kurs ( beiwww.valora.de ) : 4,24 Euro
      BROKERHO
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 11:00:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Da seit langem kein G-Kurs mehr gestellt wurde, dürfte sich der faire Wert deutlich unter 4,24 EUR befinden!.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 12:44:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die Differenz zwischen Börsenkursen und den sogenannten Kursen im außerbörslichen Handel wird immer extremer:
      Die börsliche gehandelten Umweltaktien verloren in den letzten Wochen und Monaten fast alle zwischen 30 und 60 % ihres Wertes. Eine Solarworld lag gestern bei gerade einmal 10 Euro (Höchststand vor ca. 18 Monaten war 102 Euro !), eine Umwelt- oder Energiekontor bei 4 - 4,5 Euro.
      Die Bewertung von Windparkprojektierer wie Energie- oder Umweltkontor liegt mittlerweile nur noch knapp über deren Cashbeständen (bei Solarworld sogar darunter), nachdem diese im Frühjahr vergangenen Jahres über Kapitalerhöhungen große Finanzmittel eingeworben haben.

      Kraß im Gegensatz hierzu stehen die Briefkurse von Umweltaktien wie BVT, AboWind und Wind7, die nicht unter bestimmte, völlig marktferne Briefkurse fallen und nur Kursverluste von ca. 5-10 % verzeichnen mußten.
      Die Cashbestände dieser Unternehmen (nicht der BVT) betragen lediglich einen minimalen Bruchteil (< 1/10 !) von Umwelt- und Energiekontor, darüber hinaus sind sie auch umsatzmäßig Minibuden. Von der irrealistischen Briefkurs-Bewertungen her liegen sie jedoch in der Nähe der Marktriesen und sind zudem kaum handelbar.

      Im Vergleich zu den börsennotierten Mitbewerbern sind die außerbörslichen Umweltunternehmen ausnahmslos maßlos überbewertet. Angesichts der katastrophalen Handelsmöglichkeiten und hoher Kosten dieser Transaktionen (ca. 10 %) sowie deutlich schlechterer Transparenz wäre eigentlich ein deutlich Bewertungsabschlag angebracht. Durch die realitätsferne Briefkursstellung notieren die Aktien jedoch zu einem x-fach höheren Preis als ihre börsennotierten Mitbewerber.

      Übrigens hatte ich mit meiner Vermutung anscheinend Recht:
      Weder Bilanz, noch Aktionärsbrief im Juni bei der BVT. Das BVT dies verkündigt hat, heißt nach meinen Erfahrungen nichts. Ich verweise auf den Mitte Dezember für den Januar angekündigten Presse- und Finanzmarktkommunikations-Mitarbeiter, der auch ein halbes Jahr später noch nicht aktiv ist. Auf der nächsten Hauptversammlung gibt es sicherlich neue Versprechungen.
      Obwohl die BVT die größte aller außerbörslichen Umweltunternehmen ist, ist ihre Kommunikation eindeutig die schlechteste.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 14:21:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Merrill
      Ich stimme Dir nicht zu, dass die außerbörslichen Umweltunternehmen maßlos überbewertet sind. Aber sicherlich sind die Briefkurse etwas zu hoch.
      1. Du ziehst als Vergleich die Kursentwicklung der börsennotierten Umweltunternehmen von ihren Höchstkursen heran. Diesen Super-Hype des Neuen Marktes haben die von dir genannten Umweltunternehmen (BVT, ABOWind, wind7) jedoch nie mitgemacht.
      2. Ich habe den Eindruck, dass Du absolute Kurse vergleichst. wind7 hat jedoch 10 Euro Nennwert und BVT 5 Euro (bzw. rechnerischer Anteil am Grundkapital).
      3. wind7 ist keine Windparkprojektierer, sondern ein Betreiber. Daher ist wind7 eher ein "langweiliger" Substanzwert und nicht mit Wachstumsaktien zu vergleichen. (Mit "langweilig" meine ich: keine Kursexplosion zu erwarten, stetiges Wachstum, Gewinne)

      Mit Deinerm Kommentar zur BVT hast Du Recht. Die haben in großem Umfang damals die Werbetrommel gerührt und in einem schon relativ angespanntem Kapitalmarktumfeld eine große Kapitalerhöhung sauber platziert. Aber jetzt vernachlässigen sie ihre Geldgeber, nämlich die Aktionäre. Das dürfte zukünftige Kapitalerhöhungen erschweren.
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 13:11:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich vergleiche keine Höchstkurse oder "absolute Kurse ", sondern die Cashbestände der Unternehmen im Verhältnis zum Kurs.
      Wie ich erwähnte, notiert Solarworld unter ihrem Cashbestand, Umwelt- und Energiekontor nur knapp darüber. Jede Menge sonstiger Werte (projektierte Windparks bzw. Windparks in unterschiedlichen Projektierungsstadien bzw. bei Solarworld mehrere Produktionsstätten) gibt es bei den Unternehmen quasi kostenlos als Zugabe, zusätzlich zum operativen Geschäft, Kundenbestand etc.
      BVT, ABOWind und Wind7 haben hingegen minimale Cashbestände,das Geld steckt fast vollständig in den Projekten. Trotzdem sind die Briefkurse nur um ca. 10 Prozent herunter gesetzt worden. Die realen Marktpreise würden sicherlich ca. 40- 60 Prozent tiefer liegen, wenn man die Werthaltigkeit und die Kursentwicklung der börsennotierten Umweltaktien als Maßstab nimmt.

      Über die BVT braucht man eigentlich kein Wort mehr zu verlieren, außer das Valora künstlich den Briefkurs hoch hält. Seit rund einem halben Jahr hat BVT nichts zur Entwicklung der aktuellen Projekte oder auch nur irgend etwas zu den bereits in Betrieb genommenen Altprojekten kommuniziert. Was würde wohl geschehen, wenn BVT, die sich bislang überhaupt nicht um ihre Aktionäre gekümmert haben, an die Börse geht ?
      Ich prognostiziere einen Absturz fast wie bei der BAUM: 90 Prozent Kursverlust in 6 Monaten. Da helfen auch angebliche Buchwerte nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:47:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      @friedrichengelst: Der Juni ist vorüber und wie ich es prognostiziert hatte, gibt´s keinen Jahresabschluß oder Aktionärsbrief - obwohl es dir doch die Frau von der IR-Abteilung zugesagt hat.
      Der Sekretärin wußte von nichts: "Jahresabschluß der BVT AG? Dürfen wir Ihnen den überhaupt geben ? Fertig ist der auf jeden Fall noch nicht und von einen Aktionärsbrief weiß ich nichts".

      Gib´s auf: Wahrscheinlich wird auch die Hauptversammlung wieder einmal entgegen der Satzung zu spät stattfinden, dann erhält man dort als Aktionär kurz Einsicht in den Jahresabschluß. Richtig erklären kann man jede einzelne Position auch nicht, aber Hauptsache irgendeine "Richtung stimmt" .
      Jahresabschluß-Exemplare für die Aktionäre zum Mitnehmen gibt es nicht, dafür hat der Vorstand wieder einige nette handgeschriebene Charts, die die Anwesenden in der ersten Reihe sogar unter Mühen lesen können, Kopien der Charts gibt´s ebenfalls nicht ....
      Fragen beantwortet der Vorstand nicht bzw. daneben, wenn er die Fragen versteht. Dafür redet er viel. Sehr viel sogar und mit vollem Einsatz. Ist zwar alles irgendwie zusammenhanglos und beantwortet nicht die Fragen. Aber warum fragen die Aktionäre auch so komische Sachen ?!?

      Aktionäre interessieren dieses Unternehmen nicht. Offensichtlicher kann man es nicht demonstrieren.
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 12:54:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo, verkaufe1000 bvt-Aktien zu 3,60 Euro/Stck. !! Wer Interesse hat, bitte melden über www.valora.de (z.Z. 4,24 Euro)
      BROKERHO
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 13:04:02
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich dachte, die NEUEN Energien seien die Boombranche schlechthin.

      - Hohe Substanz
      - Langfristig gesicherte Erträge

      Was möchtest Du mehr?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 12:57:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Sicherlich moechte er wissen, was mit seinem Geld geschehen ist und wie es um das Unternehmen und seine vielen Projekte steht. So aussergewoehnliche Informationen erhaelt man als BVT-Aktionaer aber nicht, obwohl doch fast 50 Mio DM eingenommen wurden, das Unternehmen also keine Klitsche ist.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:13:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      @friedrichengelst
      Am 28.05. schriebst du: "Der Jahresabschluss 01 befindet sich demnach in den letzten Instanzen der Pruefung und soll im Juni veroeffentlicht werden. Ausserdem sei ein Aktionaersbrief fuer Juni geplant. "

      Nächste Woche ist bereits August und BVT hat immer noch keinen Aktionärsbrief oder Geschäftsbericht veröffentlicht. Macht dann zwei Monate Verspätung. Wenn jemand nicht kommuniziert, dann hat das in 90 % der Fälle damit zu tun, das es dem Unternehmen deutlich schlechter als prognostiziert geht.


      BVT steht bei Valora jetzt mit nur noch 3,2 Euro Briefkurse (d.h. Verkaufkurs !), Tendenz seit einigen Tagen stark fallend. Der reale BVT-Kurs dürfte also mittlerweile deutlich unter 3 Euro liegen, da Valora rd. 12-15 % Spanne hat.

      Entweder haben die Aktionäre aufgrund fehlender Informationen das Vertrauen verloren, oder es gibt wie immer Insider, die deshalb unbedingt verkaufen wollen.

      Wahrscheinlich ist die Lagerway-Beteiligung fast pleite und irgendein Windpark kommt nicht in Gang. In den internationelen Windenergie-Zeitschrift konnte ich für das erste Halbjahr 2002 keine Aufstellung einer Lagerway-Anlage mit Ausnahme Hafen Rotterdam finden - obwohl Windenergie doch überall boomt.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 19:19:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die BVT-Aktie notiert aktuell mit einem Verkaufskurs von nur noch 2,42 Euro (Valora). Der Kurs ist in den letzten Wochen sehr stark gesunken.

      Kennt jemand bereits die Zahlen des vergangenen Jahres ?
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 17:09:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hinsichtlich Umweltaktien empfehle ich grundsätzlich die BT-Wahl abzuwarten. Stoiber wird nicht nur die Solar-Förderung zusammenstreichen, sondern auc die Einspeisevergütung für Windeenergie reduzieren, so dass alle Planzahlen und Hochrechnungen Makulatur sind. Bei einer Fortsetzung der bisherigen Koalition werden die Grünen nur noch zum Mehrheitsbeschaffer mutieren, so dass kaum neue Projekte ins Leben gerufen werden. Flut- und Klimadiskussion werden nach der Wahl wohl keine Rolle mehr spielen. Also erst einmal vorsichtig abwarten, gilt im übrigen auch für börsennotierte Umweltaktien.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 21:24:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Am Donnerstag 19.09.2002 findet um 14:30 Uhr die HV der BVT AG in München statt. Wer hat Zeit und Lust hinzufahren?

      Ich übertrage gerne meine Stimmrechte.

      (Und wahrscheinlich gibts im Anschluss noch ein "umweltorientiertes" Buffet im ArabellaSheraton Bogenhausen München ;-)

      Bei Interesse bitte melden per Boardmail oder an spass_bremse@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 19:55:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Einmal im Jahr gibt es bei der BVT einen Aktionärsbrief.
      Nachdem Ende Mai gesagt wurde, das es Juni werden würde mit Jahresabschluß und Aktionärsbrief, wurde es jetzt doch wieder September (wie von mir prognostiziert).
      Leider bleibt der Aktionärsbrief viel zu unkonkret, als das
      man ihm irgend etwas wichtiges entnehmen könnte:

      http://www.wertpapier-analysten.de/filepools/show_file.php?p…
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 09:39:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Vergangene Woche war Hauptversammlung der BVT Energie- und Umwelttechnik AG. Diejenigen Aktionäre, die hierüber von Ihrer Bank informiert wurden (mehrere Teilnehmer beklagten sich über mangelhafte und/oder zu späte Information durch ihre Banken), hatten die Gelegenheit zur Teilnahme an der Veranstaltung.
      GSC-Research hat einen Hauptversammlungsbericht erstellt, der KOSTENLOS abrufbar ist unter :

      http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…


      Zitate:
      Auf der Einnahmenseite kam es durch die zeitliche Verzögerung bei La Muela und Hennickendorf zu deutlich geringeren Erlösen in 2002. Im Gesamtjahr 2002 könne mit einem Ergebnis zwischen 0,05 und 0,1 Mio Euro gerechnet werden. Auf in 2003 kommt es aufgrund von Projektverzögerungen zu geringeren Einnahmen als prognostiziert.
      Strategiewechsel:
      „Neben der bisherigen Beteiligung an Investitionen wolle BVT nun auch verstärkt in der Projektentwicklung aktiv werden, da dort wesentlich höhere Renditen zu erzielen seien.
      Die Gesellschaft werde mit dem jetzigen Konzept durchaus einen hohen Cashflow erzielen, der ab dem Jahr 2004 oder 2005 eine Dividendenzahlung ermögliche, ergänzte Herr Taft. Allerdings könne der jetzige Strukturwandel der Gesellschaft eine leichte Verzögerung bewirken.“
      D.h. die Erlöse werden möglicherweise höher, jedoch kommt es zu einer weiteren Verschiebung der Gewinne in die Zukunft, da das Geld in langfristigen Großprojekten (Großwindparks < 30 MW) gebunden ist.


      Fazit:
      Angesichts knapp 4,8 Euro/Aktie Buchwert, miserabler Aktionärskommunikation und fehlender Handelsmöglichkeit dürfte der Wert der BVT-Aktie, vergleicht man sie mit börsennotierten Projektierern, die teilweise ebenfalls an Regenerativenergieanlagen beteiligt sind (z.B. Umweltkontor, farmatic) gegenwärtig maximal mit 2 – 2,5 Euro bewertet werden.
      Die liegt jedoch auch an der teilweisen extremen Unterbewertung der börsennotierten Umweltaktien.
      Durch den Strategiewechsel des BVT-Vorstands werden die Gewinne zudem nochmals verschoben, so dass auch die kommenden 2. - 3 Jahre kaum Gewinne, geschweige denn eine Dividende anfallen.

      Mehrere Teilnehmer bemängelten die miserable Aktionärskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Wie auf der vergangenen Hauptversammlung im Dezember 2001, als man hierfür schon für Januar 2002 eine hauptamtliche Mitarbeiterin ankündigte, die jedoch niemals kam, versprach man auch in diesem Jahr Besserung.
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 23:09:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wieder einmal zwei Monate vergangen.
      Wieder einmal NULL Kommunikation gegenüber Aktionären oder Öffentlichkeit.

      Wozu sollte man nach einer Hauptversammlung, bei der man die deutliche Verfehlung der Prognosen eingestehen mußte und die radikale Neupositionierung (Projektierung statt Betreiber von Wind-/Wasserkraftwerken) verkündete den Aktionären mitteilen ......
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 18:21:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Übrigens ist auch BVT gegenüber den börsennotierten Betreiberaktien Harpen, Unit, SAG und Windwelt sehr massiv überbewertet, wenn man den Pseudokurs von
      Valora (ca. 3,5 Euro) zugrunde legt

      Die drei letztgenannten Gesellschaften (SAG, Unit & Windwelt) notieren deutlich unter Eigenkapital, Unit&Windwelt nur mit dem KBV von 0,3.

      BVT hat einen Buchwert von ca. 4,8 Euro/Aktie, d.h. das KBV beträgt ca. 0,7 bei 3,5 Euro.

      Wenn die Unit & Windwelt bei einem KBV von 0,3 notieren, müßte die nicht notierte & katastrophal kommunizierende (nämlich gar nicht ...) BVT bei 0,2 notieren, d.h. 0,2 x 4,8 = 0,96 Euro.

      Wobei man sich über die 33% Abschlag gegenüber den börsenotierten noch unterhalten könnte: Da BVT auch auf Jahre hin nicht an die Börse geht, kein Handel möglich ist und auch nichts zur Kurssteigerung unternimmt, ist ein ABschlag von mehr als 50 % gegenüber den kursnotierten Betreiber in diesem Fall sicherlich gerechtfertigt.

      Hinzu kommt die erneute Verschiebung des Break even aufgrund der Veränderung des Unternehmensziele: Beteiligung an Projektierer, anstelle des Kauf von Kraftwerken. Dies soll zwar auf 3-5 Jahressicht mehr Ertrag erzielen, es kommt jedoch erneut zu einer deutlichen Verschiebung des Break even. Dividende wird´s wohl nicht vor 2006 geben.
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 17:21:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      Erneuerbare Energien werden von der Regierung massiv gefördert (u.a. Einspesiegesetz).

      Warum schafft es die BVT trotzdem nicht, wirtschaftlich zu
      arbeiten, und den Unternehmenswert stetig zu steigern?

      Vernünftige geschlossene Fonds im Bereich erneuerbare Energien lassen sich auf dem Markt ohne grossen Aufwand
      plazieren. Wo liegt das BVT-Problem?
      Avatar
      schrieb am 26.12.02 01:25:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      BVT hat das Geld ganz überwiegend in (nach Prognose) hoch rentablen Projekten im AUSLAND investiert. Jedoch liegt man erheblich unter den Zeitplänen, d.h. ein Großteil des Geldes ist noch nicht investiert. Der Verlust resultiert überwiegend aus Overheadkosten und Abschreibungen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 18:03:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Bedeutet dies, dass die Finanzlage insgesamt entspannt ist?

      Welcher Abschreibungen wurden denn vorgenommen?
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 10:22:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Schau halt einmal in den Jahresabschluß, sofern du Aktionär bist:
      http://www.bvt-umweltag.de/fds/investor_relations_fm.html

      Die Finanzlage ist entspannt.
      Die Abschreibungen waren nach HV-Angaben ausnahmslos regulär, d.h. keine Sonderabschreibungen. Sie fielen jedoch bei den Tochtergesellschaften an, d.h. wurden in der G&V nicht ausgewiesen.

      Als BVT-Aktionär empfehle ich dir, einmal gründlich der Geschäftsbericht zu lesen.

      Sofern du an Betreiberaktien interessiert bist: Unit Energy und Windwelt sind deutlich günstiger vom Kurs-Buchwert und Kurs-Cash-Verhältnis.
      Zudem sind beide börsennotiert und jederzeit liquidierbar. Bei BVT hast du wahrscheinlich auf Mehrjahressicht keine Chance, deine Aktien zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 09:52:42
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wieder einmal zwei Monate vergangen.
      Wieder einmal NULL Kommunikation gegenüber Aktionären oder Öffentlichkeit, obwohl eine deutlich
      bessere Kommunikation auf der BVT-Hauptversammlung - wie in den Vorjahren auch - versprochen wurde.

      Dafür ein neues Tiefststand: 2,15 Euro Briefkurs bei Valora und selbst bei diesem Kurs keine Käufer.

      Wer soll die Aktien auch kaufen, wenn sie keiner kennt.

      Jeder kann ja direkt anrufen und nach Neuigkeiten fragen:
      Tel.: 089-38165-211 BVT-Aktionärshotline
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 15:41:03
      Beitrag Nr. 64 ()
      Da gab´s doch im Januar ´ne Pressemitteilung:

      München, den 17. Januar 2003


      100 MW-Windpark La Muela am Netz





      Der spanische Windpark La Muela, die derzeit größte Beteiligung der BVT Energie- und Umwelttechnik AG (BVT Umwelt AG), ist in Betrieb gegangen. Das Projekt La Muela besteht aus zwei Windparks mit je 66 Anlagen des Typs NEG MICON 750/48.

      Das Großprojekt mit einem Investitionsvolumen von 106 Mio. € wurde innerhalb von gut drei Jahren vom PDF Project Development Fund entwickelt. Deutlich kürzer als geplant war die Bauzeit. In nur einem Jahr errichtete Thyssen Rheinstahl Technik als Generalunternehmer die beiden spanischen Windparks in der Nähe der Stadt Zaragossa.

      Die Stromeinspeisung erfolgt nun über das öffentliche Netz der ERZ und wird auf Basis des spanischen Einspeisegesetzes für regenerative Energien mit 6,9 Cent/kWh in 2003 vergütet.


      „Aufgrund der wachsenden Stromnachfrage und der Neuinvestitionen in der konventionellen Stromerzeugung erwarten wir sogar eine weiter steigende Stromvergütung “, so Harald von Scharfenberg, Vorsitzender des Vorstandes.

      Die Realisierung dieses Projektes ist für die Umwelt AG, die mit 30 Prozent am Eigenkapital beteiligt ist, der bisher wichtigste Meilenstein ihrer Unternehmensgeschichte. Die Renditeerwartung liegt bei ca. 15 Prozent p.a. über 20 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 16:31:23
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wann werden dies (und alles weitere der letzten 15 Monate)die Aktionäre via Aktionärsbrief erfahren ?
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 16:47:17
      Beitrag Nr. 66 ()
      Korrektur: Der letzte Aktionärsbrief erschien nicht vor 15, sondern vor 17 Monaten.

      Vielleicht gibt ja diese Woche einen neuen Aktionärsbrief. Dann wäre dann 500 Tage nach dem letzten .......


      Wie hieß es vor zwei und vor einem Jahr:
      "..... Investor Relations Aktivitäten weiter intensiviert. ...... eine bessere Informationspolitik gestalten .... "


      Aber in den 500 Tagen ist ausser
      - zwei Hauptversammlungen (bei der man eben mal den Geschäftszweck, die Betrieb von Regenerativstromanlagen
      fast vollständig geändert hat (zukünftig: Beteiligung an Projektierern)) und
      - einigen Verzögerungen, Inbetriebnahmen, Projektaufgaben, weitere Beteiligungen, Neuverträge etc etc etc etc nicht passiert,
      was es lohnt, den Aktionären mitzuteilen.


      Ich kenne kein Unternehmen, was seine Aktionäre so dermaßen beschi..en informiert.
      Selbst die Einladungen zur Hauptversammlung ging nur an einen Bruchteil der Aktionäre.

      Dabei hat der Laden durch zwei Kapitalerhöhungen deutlich über 50 Mio DM eingenommen.
      Avatar
      schrieb am 03.02.03 20:00:44
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich finde ja auch, daß Aktionärsbriefe was schönes sind. Aber es ist auch nicht zu viel verlangt, wenn man von Aktionären erwartet, daß sie von sich aus mal einen Blick auf die homepage werfen. Das spart Kosten und ist somit ganz im Sinne der Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 08:46:38
      Beitrag Nr. 68 ()
      BVT hat von fast allen Aktionären die Adresse und Telefonnummer, da diese auf den Zeichnungsscheinen steht.
      Es wäre ein leichtes, die Aktionäre einmal abzutelefonieren zu lassen und
      so die Emailadresse in Erfahrung zu bringen.
      Dann könnte BVT die Aktionäre sehr einfach, schnell und extrem kostengünstig informieren.

      Aber selbst das ist in den letzten drei Jahren nicht geschehen.

      Letztlich wird seit Jahren immer wieder eine deutlich besser Kommunikation versprochen.
      Eingehalten wurden diese Versprechen jedoch noch nie.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 14:30:36
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Merrill
      Ich glaube, dass dein Vorschlag einer Telefonaktion zwecks Erfragung der Emailadressen sehr zeitaufwendig ist. Ich würde einen Mittelweg zwischen deinem Vorschlag und der Meinugn von SmallBoy bevorzugen: Für aktuelle Infos eignet sich die Homepage meiner Meinung nach am besten. Und nach ein paar Tagen erscheinen die Meldungen dann ja auch z.B. bei umweltfinanz.de oder wytto.de. Und wer die Meldungen per Email wünscht, für den sollte einfach auf der Homepage ein Eingabefeld für die Emailadresse (und vielleicht auch Name, Anschrift) geschaffen werden.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:44:34
      Beitrag Nr. 70 ()
      Das ist ja ganz doll, das wir hier die theoretische Vorgehenweise für die Kommunikation gegenüber den Aktionären ausdiskutieren.

      Nur ist dies seit Jahren alles für die Katz.

      BVT kommuniziert einfach nicht - und verspricht seit Jahren eine sehr deutliche Intensivierung.
      So wurde im Mitte Dezember 2001 eine hauptamtliche IR-Frau für Januar 2002 angekündigt.

      Bis zum heutigen Tag ist jedoch nichts dergleichen passiert.

      Wie geschrieben: Obwohl die Adressen bekannt sind, seit über 500 Tagen keinerlei Infos
      an Aktionäre und selbst die HV-Einladungen erhielten nur ein Bruchteil der Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 14:40:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ist das nicht der spanische Windpark von der BVTUmwelt AG

      Die Umweltkontor AG bietet über ihren Kapitalvertrieb, der Umweltkontor Finance, den Windpark Aragón als geschlossenen Windfonds an.
      Der Windpark verfügt über sichere Rahmenbedingungen und eine hohe Ausschüttungsprognose.
      Der in der Nähe von Zaragoza auf einem windreichen Hochplateau gelegene Windpark umfasst 132 Windenergieanlagen des Typs NEG Micon NM 750/48. Die Anlagen mit einer Gesamtleistung von 99 Megawatt sind bereits seit Januar 2003 in Betrieb.
      Der produzierte Strom wird nach dem spanischen Einspeisegesetz für Erneuerbare Energien vergütet. Im Jahr 2002 betrug diese Vergütung 6,9 Cent pro KWh.
      Bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von etwa 7,2 m/s in 55 Meter Nabenhöhe der errichteten Anlagen werden auf eine prognostizierte Laufzeit von 20 Jahren Ausschüttungen in Höhe von ca. 300 Prozent erwartet.

      Was passiert mit dem Anteil der BVT ? Hat jemand weitere Infos ?
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 15:39:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      Das dürfte LaMuela sein.

      Umweltkontor ist Projektierer, nicht Windkraftanlagen-Betreiber. Der Erwerb war sicherlich schon von Anfang an lediglich als Übergang für eine Fondsplatzierung gedacht.

      Das Geld müßte Umweltkontor sicherlich sehr gut & dringend gebrauchen können ...


      BVT hält nach gegenwärtiger Planung den Anteil noch.
      Vielleicht erfahren die Aktionäre irgendwann irgendetwas anderes.

      Kennst doch BVT: Schau regelmäßig auf deren Homepage, dann wirst du wahrscheinlich irgendwann irgendwas erfahren ....
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 15:24:37
      Beitrag Nr. 73 ()
      Vor einem halben Jahr war die Hauptversammlung der BVT, auf der der BVT-Vorstand eine
      180 % Kehrtwendung bei der Geschäftsstrategie (riskantere Projektierung statt Betreiber von Regenerativstromanlagen)
      verkündet hat.

      Hat seitdem irgend jemand einmal irgend etwas von der oder über die BVT AG erfahren ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 13:12:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wie einmal ein Monat ohne Infos vergangen.

      Seit fast 20 Monaten keinen Aktionärsbrief.
      Der Laden hat gut 50 Mio DM Eigenkapital eingesammelt,
      könnte sich Kommunikation also problemlos leisten.

      Weiß irgend jemand irgend etwas ?
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 13:44:28
      Beitrag Nr. 75 ()
      Alle Jahre einmal wieder Neuigkeiten von der BVT.
      Diesmal das 2002-Ergebnis plus eine Hauptversammlungs-Einladung,
      wobei über eine Verschmelzung abgestimmt wird:

      I. Zum 2002-Ergebnis:

      Entgegen ausführlichen Ausführungen auf der Hauptversammlung
      im September 2002, erzielte das Unternehmen nicht „ein Ergebnis
      zwischen 0,05 und 0,1 Mio Euro“, sondern happige
      -0,6 Mio € Verlust.
      Als Begründung hierfür wird angegeben:
      “Die Abweichungen gegenüber den Planzahlen vom September 2002 sind auf
      Kosten im Zusammenhang mit der Neuausrichtung der Gesellschaft sowie
      auf Mindereinnahmen aufgrund des niedrigen Zinsniveaus zurückzuführen.
      Weiterhin sind Wertberichtigungen und Buchverluste in Höhe von insg. Euro 408.924,92 angefallen. „

      Meine Meinung:
      Begründung 1 (Neuausrichtungskosten) war im September absehbar,
      Begründung 2 (Zinsen) ebenfalls – ist von der Höhe der Erträge ohnehin ein Witz.
      Begründung 3 (Wertberichtigungen) mit rd. 409 T€ schon eher relevant.
      Wobei ich diesen Posten in der Gewinn -und Verlustrechnung nur mit 197 T€ finde.

      Ansonsten viele, viele sehr unangenehme Nachrichten:

      1) Das Biogasprojekt Hennickendorft musste wg. zu geringer Gasmengen aufgegeben werden.

      2) Der 45 % Beteiligung Zepyhros geht es sehr schlecht
      (Zitate: „befindet sich in massiven Zahlungsschwierigkeiten ...gegen die Insolvenz kämpft“ ).
      Dem Unternehmen wurde ein nachrangiges Darlehen in Höhe von 1,8 Mio Euro plus 265 T€ aufgelaufene Zinsen gewährt.
      Bislang wertberichtigt ist hiervon (2,065 Mio) aber nur gerade einmal 0,295 Mio Euro.

      Es bleibt also ein Wertberichtigungspotential von (inkl. neu anfallender Zinsen !) rd. 1,9 Mio Euro.

      3) (Aus dem Lagebericht) „Der Verlustvortrag aus den
      Vorjahren ..wurde. .... vom Finanzamt München NICHT angekannt“.
      Das bedeutet, das BVT – sofern das Unternehmen einmal Gewinne
      erzielen würde – den ganz überwiegenden Teil der Verlustvorträge
      (meiner Aufrechnung nach rd. 3,5 Mio Euro !) nicht nutzen kann.
      Nach meinen Berechnungen bedeutet dies für die ersten Gewinnjahre
      eine deutliche (ca. 30prozentige) Verringerung der Nachsteuerrendite.


      II. Zur Verschmelzung:
      Die BVT AG soll mit der "ETAPLAN Ingenieurbüro für energietechnische
      Analysen und Planung GmbH" sowie der "PDF Project Development Fund Management GmbH"
      zur „RENERCO Renewable Energy Concepts Aktiengesellschaft“ verschmolzen werden.
      Das Unternehmen gibt hierzu keine wirklichen weiteren Informationen.

      Man kann sich den Verschmelzungsvertragsentwurf jedoch zusenden lassen ......

      Von einem Bewertungsgutachten für die Verschmelzungsverträge
      konnte ich seltsamerweise überhaupt nichts finden.
      Dies wäre eiin äußerst ungewöhnliches Vorgehen.


      Die gesamte HV-Einladung (ohne Zahlen) findet man unter:
      http://www.wertpapier-analysten.de/wyttohomepage/welcome.php…
      category=news&view=research&detail=wyttorenews%235384" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wertpapier-analysten.de/wyttohomepage/welcome.php…
      category=news&view=research&detail=wyttorenews%235384


      Deutlich interessanter ist der Jahresabschluß:
      [/URL]http://www.bvt-umweltag.de/fds/investor_relations_fm.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 03:02:38
      Beitrag Nr. 76 ()
      26.05.2003 BVT AG
      Die ordentliche Hauptversammlung findet am Freitag, den 20. Juni 2003 um 14:30 Uhr im Hotel "Arabella Sheraton", Arabellastr. 5 in 81925 München. Sollten Sie weitere Infos wünschen, können Sie diese unter Tel.: 089 - 381650 / Fax: 089 - 38165100 oder per eMail gm@bvt.de anfordern.

      Einige Anmerkungen:

      a) Der Jahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2002 beläuft sich auf 593.354,59 Euro.
      b) Der wichtigste Tagesordnungspunkt ist die Zusammenlegung der Firmen "PDF GmbH", "ETAPLAN GmbH" und "BVT AG" zur Firma "RENERCO AG".

      Abschliessend eine persönliche Anmerkung: Mir gefallen die Übernahmepreise für die ETAPLAN GmbH bzw. PDF GmbH nicht:

      So erhalten z.B. BVT Aktionäre für eine Aktie im Nennwert von 5.- Euro 3 RENERCO Aktien.
      Die Eigentümer der ETAPLAN GmbH erhalten für je 100.- D-Mark GmbH-Anteil 3.348 RENERCO Aktien.
      Bei der PDF GmbH ist es noch toller: Dort werden noch schnell
      via Kapitalerhöhung die KG-Anteile in GmbH-Anteile "getauscht" und
      anschließend gibt es für je 50.- Euro PDF-Geschäftsanteil 1.309 RENERCO Aktien.

      Mir scheinen die Umtauschverhältnisse (aus Sicht der BVT Aktionäre) sehr ungünstig.

      MfG, Bernhard Ruck / DepotVG (www.depot-vg.de)
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 19:53:01
      Beitrag Nr. 77 ()
      sieht so aus, also ob die BVT-Aktionäre klammheimlich einen Kapitalschnitt zustimmen sollten und quasi enteignet werden. An der neuen Gesellschaft haben die BVT-Aktionäre quasi kein Stimmrecht mehr, zumindest ist deren Einfluss verschwindend gering. Mich wundert, dass der Valora-Kurs noch recht stabil bleibt. Oder sollten BVT-Aktionäre klammheimlich herausgedrängt werden. Da die dann neuen Eigentümer mit großer Sicherheit mehr als 90 % an der neuen Gesellschaft halten werden, wäre ein Squeeze-Out denkbar, zu sehr unrationalen Preisen.

      Ob der Jahresfehlbetrag der BVT solche gravierenden Maßnahmen rechtfertigt, bleibt offen und wird wohl zu erheblichen Diskussionen auf der HV führen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 13:17:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Turbodyne
      Wieso haben die BVT Aktionäre an der neuen Gesellschaft quasi kein Stimmrecht mehr? Laut der Aufstellung unten sind es doch fast 60%. (Auch ich glaube allerdings nicht, dass die Bewertungen der ETAPLAN und der PDF fair sind für die BVT Aktionäre.)

      Zitat HV Einladung:
      Von dem Grundkapital der RENERCO, das nach § 4 Abs. 1 und 2 ihrer Satzung EUR 21.234.990 beträgt und in 21.234.990 Stückaktien eingeteilt ist, übernehmen gemäß § 3 dieses Verschmelzungsvertrages
      a) die Aktionäre der BVT AG 12.575.490 Stückaktien;
      b) die Gesellschafter der ETAPLAN 6.696.000 Stückaktien und
      c) die Gesellschafter der PDF M GmbH 1.963.500 Stückaktien.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 09:26:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      1) "Kein Stimmrecht" ist unzutreffend.
      Der Stimmanteil der ALTEN BVT-Aktionäre an der neuen Gesellschaft beträgt knapp 60 %.
      Da jedoch bei der letzten HV nur 7,8 % der BVT-Aktionärsstimmen
      teil nahmen, werden bei zukünftigen HVs die wenigen Gesellschafter der ETAPLAN & PDF,
      sofern vollständig vertreten oder bevollmächtigt, rd. 90-95 % der STimmen stellen.
      Wenn wie vergangenes Jahr nur 7,8 % der BVT-Stimmen zu HV kommen,
      wären das gerade (7,8% x 0,6 = ) noch 4,6 % der Stimmen des neuen Unternehmens.

      Die alten BVT-Aktionäre haben also quasi keinerlei Mitspracherecht mehr.


      2) Zur Bewertung der Umtauschverhältnisse:
      Vor vier Wochen wurden die HV-Einladung verschickt, mit dem Angebot,
      sich den Verschmelzungsvertrag und -Gutachten zusenden zu lassen.

      Seit vier Wochen und x-Nachfragen warte ich nun vergeblich auf die Dokumente,
      die sicherlich seit ebensolanger Zeit bei der BVT herum liegen.
      Bezeichnend auch, wenn man
      - zum x-ten Mal einer inkompetenten Sekretärin die Begriffe
      "Verschmeldungsvertrag und -Gutachten" langsam buchstabieren muss
      - zum x-ten Mal die Floskel "ich kümmere mich darum" Antwort erhält
      - und dann wieder einmal eine Woche nichts erhält.


      Ein Schelm, der Böses dabei denkt ...
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:31:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Merrill
      Fährst Du hin zur HV? Suche noch jemanden der meine Stimmrechte vertritt. Habe diesbezüglich schon Kontakt mit der DepotVG aufgenommen.

      Ist das (absichtliche?!) Nichtzusenden von wichtigen Unterlagen rechtzeitig vor der HV ein Grund, gegen die Verschmelzung anzugehen?
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:06:52
      Beitrag Nr. 81 ()
      @spassbremse :

      "Ist das (absichtliche?!) Nichtzusenden von wichtigen Unterlagen rechtzeitig vor der HV ein Grund, gegen die Verschmelzung anzugehen?"

      Tja.
      Wie soll man über etwas abstimmen, wenn man nichts über die Unternehmen,
      das Bewertungs- oder Verschmelzungsgutachten & -vertrag kennt ?

      Seit der Kapital-Einwerbung ist die Aktionärskommunikation katastrophal,
      u.a. gibt es über mehrere Jahre keine Aktionärsbriefe mehr.
      Ob man die Aktionäre jetzt
      - bewußt nicht informiert
      oder
      - wieder nur katastrophal schlecht informiert, kann ich nicht
      beurteilen - da mir die Informationen fehlen.


      Ohne irgendwelche Zahlen der Unternehmen zu kennen:
      BVT hat ca. 23 Mio Euro Eigenkapital - investiert in hoch rentable Anlagen.
      Ob die anderen Unternehmen die (23 Mio = 60%, 40 % = 15,3 Mio) 15,3 Mio Euro wert sind ?
      Ich habe erhebliche Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:17:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Das würde ich auch so sehen.

      Ich werde die Verschmelzung ablehnen!
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 23:34:01
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich habe zu der geplanten Verschmelzung folgende Meinung:

      Wenn die Bewertungen der ETAPLAN und der PDF fair sind in Bezug auf die Bewertung der BVT und wenn bei der ETAPLAN und der PDF kompetente Leute arbeiten, die die noch vorhandene Liquidität in hochrentable Projekte investieren (und nicht als nachrangige Darlehen bei Zephyros versenken), dann könnte diese Verschmelzung ein wahrer Glücksgriff für die BVT Aktionäre werden.

      Allerdings hängt das von sehr vielen "wenn`s" ab ...

      Zumindest hat die im Fondsgeschäft bedeutende BVT Gruppe anscheinend ein Interesse daran, nicht mehr ihren Namen herzugeben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:36:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      Noch nicht einmal zwei Jahre seit dem letzten Aktionärsbrief vergangen -
      und schon der nächste:

      http://www.wertpapier-analysten.de/filepools/show_file.php?p…

      Zum Verschmelzungsbericht nur folgendes:
      Ausführliche Bilanzen der Unternehmen Fehlanzeige.
      Mir scheinen die Zukunftserträge der BVT wg. der beiden Großbeteiligungen
      (Windpark Spanien, Wasserkraftwerke Italien) deutlich planbarer,
      als die bislang stark schwankenden Erträge der beiden Projektierer.

      Letzlich kann ich aufgrund der Daten des Verschmelzungsberichts die
      prognostizierten Zukunftserträge der Projektierer nicht ansatzweise nachvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:28:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      Sehr geehrter Herr Vorstand der BVT AG,
      ich widerspreche hiermit der Umwandlung meiner BVT Aktien in Aktien der Renerco AG und wähle stattdessen die Barabfindung in Höhe von 4,90 EUR je BVT Aktie.
      Hochachtungsvoll, spassbremse

      Warum eigentlich wird nur den Gesellschaftern der ETAPLAN und der PDF GmbH eine Barabfindung angeboten? Oder warum wird dies denen überhaupt angeboten? Hat die BVT AG bzw. dann die Renerco AG Liquidität im Überfluss, die sich nicht besser investieren lässt als in fremde Taschen?
      (zufälligerweise beträgt die Barabfindung umgerechnet je BVT Aktie ca. 4,90 EUR ...)
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 22:43:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      Das darf doch nicht wahr sein!

      Ich habe mich nun entschieden: ABLEHNUNG!!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 23:28:44
      Beitrag Nr. 87 ()
      Aus dem aktuellen Newsletter von Umweltfinanz:

      BVT Energie- und Umwelttechnik AG: Verschmelzung sollte abgelehnt werden !!!

      Auf der Hauptversammlung am 20.06.2003 will die Verwaltung der BVT AG unter anderem den Namen der Gesellschaft in RENERCO Renewable Energy Concepts AG ändern und die Verschmelzung mit zwei anderen Firmen aus dem Umfeld der BVT AG beschließen lassen, und zwar mit der ETAPLAN Ingenieurbüro für energietechnische Analysen und Planung GmbH und mit der PDF Project Development Fund Management GmbH.
      Im Prinzip würde eine solche Verschmelzung Sinn machen, denn die Entwicklung von Projekten für regenerative Energien würde das Tätigkeitsfeld des BVT passend erweitern, die AG auf eine breitere Basis stellen und neue Chancen eröffnen.
      Allerdings erscheint uns die Bewertung von ETAPLAN und PDF als deutlich zu hoch, so daß die beiden Gesellschaften zum Nachteil der alten BVT-Aktionäre zu teuer eingekauft würden. Deshalb lehnen wir die Verschmelzung in der vorgeschlagenen Weise ab.
      Das vorgelegte Verschmelzungsgutachten ermittelt für die alte BVT AG (Grundkapital 20.959.150 € = 4.191.830 5-Euro-Aktien) einen Wert von 20.563.000 €, also ca. 4,90 € je Aktie, für die im Verhältnis dazu mit winzigem Grundkapital ausgestatteten ETAPLAN (200.000 DM) und PDF (100.000 €) 10.950.000 € und 4.281.000 €.
      Dementsprechend sollen die BVT-Aktionäre für eine alte 5-Euro-Aktie drei Ein-Euro-Aktien der neuen RENERCO AG erhalten, ETAPLAN-Gesellschafter für einen 100-DM-Anteil 3.348 und PDF-Gesellschafter für einen 50-Euro-Anteil 1.309 RENERCO-Aktien.
      Diese Pläne wurden den BVT-Aktionären weder in Form eines Aktionärsbriefes mitgeteilt noch bestand in anderer Weise die Möglichkeit von Diskussion und Mitwirkung der Aktionäre. Das fehlende Vertrauen in die Aktie spiegelt der aktuelle Kurs von 1,93 € wider.

      Unser Fazit: Wir empfehlen allen BVT-Aktionären, ihre Stimmrechte auf der HV am 20.06.03 in München zu nutzen und gegen die Namensänderung und Verschmelzung zu stimmen. Sollten Sie nicht persönlich teilnehmen können, besteht die Möglichkeit der Vertretung durch Herrn Jochen Knoesel, Ludwigstr.22, 97070 Würzburg, der unsere Auffassung auf der HV vertreten wird. Am einfachsten ist es, wenn Sie Ihre Bank in diesem Falle anweisen, die entsprechende Eintrittskarte direkt an Herrn Knoesel zu senden. Wenn Sie bereits der Umweltfinanz AG Vollmacht mit der Möglichkeit zur Untervollmacht erteilt haben, geben wir die Stimmen an Herrn Knoesel weiter. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf (Herr Schäfftlein: 02733/8570 u. 2525), wenn Sie Fragen zur BVT AG haben oder Einzelheiten erfahren möchten
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 16:23:39
      Beitrag Nr. 88 ()
      Kann niemand von der HV berichten ? Wurde die Verschmelzung angenommen ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 17:31:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      In Kürze wird es bei GSC-Research / www.gsc-research.de ein HV-Bericht
      erscheinen, da jemand von GSC bei der Hauptversammlung war.
      Meines Wissens sogar bis zum späten Ende - kurz vor Mitternacht !

      Die Verschmelzung wurde mit der erforderlichen 3/4 Mehrheit beschlossen.
      Die im Raum bis ca. 16 Uhr Anwesenden waren zu ca. 2/3 gegen die Verschmelzung.

      OB die Verschmelzung auch zustande kommt, ist jetzt eine rechtliche
      Frage, da es mehrere Widersprüche dageben gab.
      Es wird also noch etwas dauern.
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 12:55:18
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wurde der Verschmelzung nun zugestimmt oder nicht?

      Oder hat die Abstimmung nicht stattgefunden?
      Wo liegt das Problem?
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 16:02:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      @gotoweb:

      Lies mal mein vorangehendes Posting ......
      ("Die Verschmelzung wurde mit der erforderlichen 3/4 Mehrheit beschlossen." )


      Die Kommunikation der BVT AG ist unverändert beschie..en.
      Auf der Homepage steht eine Woche nach der wichtigsten Hauptversammlung
      des Unternehmens unverändert nichts.

      Ob es wohl wieder knapp zwei Jahre dauert, bis die Aktionäre
      den nächsten Aktionärsbrief erhalten ?
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 22:24:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      zur Info: unter dem folgenden Direktlink ist (kostenfrei abrufbar) der detaillierte Bericht von GSC Research über die HV der BVT Energie- und Umwelttechnik AG abrufbar:

      http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 13:46:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Briefkurs bei Valora wieder bei 2,75 EUR
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 19:49:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Kurz noch zum HV-Bericht:

      Die HVB (HypoVereinBank) erschien mit rd. 1,7 Mio Aktien auf der HV und hat,
      ebenso wie der kritische Umweltfinanz-Vertreter mit seinen rd. 100.000 Stimmen
      (allerdings von mehreren dutzend Aktionären) bis zum bitteren Ende gegen 24.00 Uhr durchgehalten.

      Soweit ich weiß, wird der Umweltfinanz-Vertreter gegen die Beschlüsse gerichtlich vorgehen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 16:11:13
      Beitrag Nr. 95 ()
      BVT mit Ernegiemulti in einem Boot

      Die Umweltkontor AG hat ihren Anteil von "La Muela" an Shell verkauft

      ECOreporter berichtet 28.7.2003: Klotzen statt Kleckern – Shell verstärkt sein Windkraft-Engagement

      Der britisch-niederländische Erdölkonzern Shell hat 40 Prozent der Anteile am spanischen Windpark „La Muela" übernommen. Dies meldet der Online-Nachrichtendienst Energias Renovables. Die im Einzugsgebiet der Regionalhauptstadt Zaragoza gelegene Anlage ist seit Anfang dieses Jahres in Betrieb und umfasst 132 Generatoren mit einer Gesamtleistung von 49,5 MW. Außer Shell sind noch die Unternehmen BVT Energie und Umwelttechnik AG (30 Prozent) sowie die Falck-Gruppe (26 Prozent) als Partner an „La Muela" beteiligt. Durch die Akquisition betritt Shell erstmals den derzeit boomenden spanischen Windkraftmarkt. Außer seinem Engagement auf der iberischen Halbinsel unterstützt Shell derzeit maßgeblich das niederländische Offshore-Vorhaben NoordZeeWind sowie die vorbereitenden Studien für das britische Hochsee-Projekt Blyth. In den USA besitzt Shell bereits vier Windparks, die eine Leistung von insgesamt 230 Megawatt erbringen. Die vom Erdölkonzern weltweit betriebenen Anlagen erreichen ein rechnerisches Ergebnis von 500 Megawatt.
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 14:27:05
      Beitrag Nr. 96 ()
      Die schlechte Kommunikation rächt sich:

      Anfechtungsklage gegen Verschmelzung

      BVT Energie- und Umwelttechnik Aktiengesellschaft
      München
      Veröffentlichung gem. §§ 246 IV, 249 AktG
      Gemäß §§ 246 IV, 249 AktG geben wir bekannt, dass ein Minderheitsaktionär unserer Gesellschaft gegen den auf der Hauptversammlung am 20.06.2003 zu Tagesordnungspunkt 5 gefassten Beschluss über die Zustimmung zum Verschmelzungsvertragsentwurf zwischen der BVT Energie- und Umwelttechnik Aktiengesellschaft, der ETAPLAN Ingenieurbüro für Energietechnische Analysen und Planung GmbH und der PDF Projekt Development Fund Management GmbH (Verschmelzung zur Neugründung der RENERCO Renewable Energy Concepts Aktiengesellschaft), die Zustimmung zur Satzung der RENERCO Renewable Energy Concepts Aktiengesellschaft und die Zustimmung zur Bestellung der Mitglieder des ersten Aufsichtsrates der RENERCO Renewable Energy Concepts Aktiengesellschaft Anfechtungsklage, hilfsweise Klage auf Feststellung der Nichtigkeit bzw. Unwirksamkeit des vorgenannten Beschlusses erhoben hat. Die Klage ist vor dem Landgericht München I, Kammer für Handelssachen, unter dem Aktenzeichen 5 HKO 13473/03 anhängig. Termin zur Güteverhandlung gem. § 278 ZPO und – für den Fall der Erfolglosigkeit der Güteverhandlung – sofort anschließender früher erster Termin wurde bestimmt auf Donnerstag, den 30. Oktober 2003, 10.00 Uhr, Sitzungssaal 401, im Justizgebäude Lenbachplatz 7.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 19:08:48
      Beitrag Nr. 97 ()
      Mal ein kurzes und schnelles Dankeschön an Merrill, der hier die spärlichen Infos zusammenträgt.:)

      Vielleicht sollte die BVT ihn einstellen, dann würde es auch mit der PR klappen. Es ist wirklich zum kotzen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 09:56:49
      Beitrag Nr. 98 ()
      Die neuen Scheichs - Wohlstand durch Wind

      Zu sehen in WDR-weltweit am 13.11.2003 um 22:00h

      Der beschauliche Ort La Muela liegt inmitten einer ärmlichen Gegend in Nordspanien. Das karge Hochplateau südlich von Zaragoza bringt wenig Ertrag. Die Bauern waren arm - bis findige Köpfe aus Deutschland auf die Idee kamen, dort einen Windpark zu errichten. Dieser ist heute einer der größten in Europa und hat die Gemeinde und die Bewohner reich gemacht. Geschichten über den neuen Wohlstand von La Muela erzählt diese Reportage von Hartmut Idzko

      Demnach scheint der Windpark recht gut zu laufen.

      Hoffentlich kommt auch irgendwann etwas von dem Geld bei den Kleinanlegern der BVT an.

      Wie ist eigentlich der Stand bei der Anfechtungsklage?
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 10:06:23
      Beitrag Nr. 99 ()
      Neueste Pressemeldung von der BVT AG:

      Anfechtungsklage gegen Verschmelzungsbeschlüsse durch Vergleich beendet


      Die von der Hauptversammlung der BVT AG am 20.6.2003 beschlossene Verschmelzung mit der ETAPLAN und der PDF M GmbH zur RENERCO AG, die von einem Aktionär gerichtlich angefochten wurde, kann nun umgesetzt werden. Dies ist durch einen gerichtlich protokollierten Vergleich ermöglicht worden. In dem Vergleich wurden einige Punkte verbindlich geregelt, die dazu beitragen sollen, die Unsicherheit, die bei einigen BVT - Aktionären bestand, zu reduzieren und das Vertrauen in die RENERCO - Aktie zu stärken.

      Im einzelnen wurde dabei geregelt, dass in angemessener Frist nach Wirksamwerden der Verschmelzungen für die Aktien der RENERCO AG ein Verkaufsprospekt erstellt wird, der den Handel der RENERCO - Aktien z.B. über die VALORA EFFEKTENHANDEL AG ermöglicht. Außerdem haben sich die Organe und Leistungsträger der künftigen RENERCO AG freiwillige befristete Halteverpflichtungen für ihre durch die Verschmelzung erhaltenen RENERCO Aktien auferlegt. Damit soll insbesondere dokumentiert werden, dass die Organe und Leistungsträger der künftigen RENERCO AG an die Zukunft der Gesellschaft glauben.

      Schließlich hat sich der Vorstand der BVT AG und zukünftiger Aufsichtsrat der RENERCO AG, Herr Erich Hau, bereit erklärt die Aktien derjenigen Aktionäre, die ihre Ablehnung des vorgesehenen Verschmelzungskonzepts durch Erklärung eines Widerspruch zur Niederschrift des Notars in der beschlussfassenden BVT-HV erklärt haben, zu erwerben. Damit soll das daraus resultierende Konfliktpotenzial in der RENERCO reduziert werden, um die weitere Aufbauarbeit möglichst ohne Reibungsverluste gewährleisten zu können. Gleichzeitig dokumentiert dies das Vertrauen, dass die maßgeblichen Personen in die Aktie der RENERCO und die weitere Entwicklung haben.

      Die Verschmelzung dürfte nach dem heutigen Erkenntnisstand voraussichtlich im November ins Handelsregister eingetragen werden, so dass die BVT Aktionäre dann im Verhältnis 1 : 3 RENERCO Aktien erhalten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 16:35:27
      Beitrag Nr. 100 ()
      An alle BVT-Aktionäre:
      Ich möchte einige Aktien dieses Unternehmens kaufen, will aber nicht der Valora das Geld in den Rachen schmeissen.
      Angebote (Stückzahl, Kurs) bitte an: spass_bremse@hotmail.com
      Und bitte mit angeben, ob es sich noch um BVT Aktien oder schon die neuen RENERCO Aktien handelt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 10:00:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      Gefunden bei www.ecoreporter.de
      (an denen ich weder beteiligt bin, noch jemals Geld erhalten habe ...)

      20.11.2003: BVT ist Geschichte – Renerco lebt
      Die Münchner Betreiberin von regenerativen Energieanlagen BVT AG ist Geschichte.
      Wie das Unternehmern mitteilt, wurde die seit April 2003 betriebene Verschmelzung
      mit den Gesellschaften Etaplan, Ingenieurbüro für energietechnische Analysen
      und Planung GmbH, und PDF M, Project Development Fund Management GmbH,
      auf die neu gegründete Renerco Renewable Energy Concepts Aktiengesellschaft
      jetzt ins Handelsregister eingetragen.
      Mit dem Wirksamwerden der Verschmelzung seien die BVT AG, die Etaplan und die
      PDF M GmbH als übertragende Gesellschaften erloschen und ihre Aktionäre bzw.
      Gesellschafter seien Aktionäre der Renerco geworden, heißt es.

      Die neuen Namens-Stückaktien der Renerco sind den Angaben zufolge mit
      Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2003 ausgestattet.
      Die Aktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von einem Euro tragen die
      ISIN DE 000 766 0821 und die WKN 766 082.

      Eine Klage gegen die Verschmelzung vor dem Landgericht München I ist augenscheinlich noch offen.
      In der Meldung der Renerco AG heißt es: „Sollte in einem Spruchverfahren
      gerichtlich festgestellt werden, dass der Wert der Anteile der BVT AG zu
      niedrig bemessen wurde, so würde das zuständige Gericht die Renerco als übernehmende
      Gesellschaft verpflichten, an alle Aktionäre der BVT AG einen Ausgleich durch
      eine bare Zuzahlung zu schaffen, unabhängig davon, ob sie selbst auch einen
      entsprechenden Antrag gestellt haben oder nicht.“
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 21:00:06
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wer glaubt an RENERCO?

      Wird dadurch tasächlich Profit erzeugt, oder führt dies zu
      weiteren Verlusten?
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 10:34:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ob es zu weiteren Verlusten führt, erfahren BVT-Aktionäre gewöhnlich nicht aus Aktionärsbriefen
      (die gibt es nur ca. alle zwei Jahre ...), sondern
      aus Geschäftsberichten,
      die man sich selber organisieren muß.

      Bislang hat BVT seine Prognosen immer sehr deutlich verfehlt.
      Dies ist umso erstaunlicher, weil der Zeitraum von Hauptversammlung bis Jahresende nicht mehr lang war.

      In 2002 wurde das Ergebnis um ca. 0,7 Mio Euro verfehlt.
      Weitaus schlimmer jedoch:
      Der erhebliche Abschreibungsbedarf (Zepyhros und Lagerwey: 1,9 Mio Euro) und
      extrem unangenehme steuerliche Bewertungen:
      Der Verlustvortrag kann nicht genutzt werden, was
      zu einer sehr deutlichen
      Verringerung der Nachsteuerrendite in den nächsten Jahren bedeutet - sofern
      BVT/ RENERCO überhaupt jemals Gewinne erzielen sollte .....


      #All dies werden BVT-Aktionäre aber gewohnt sehr, sehr spät erfahren:
      Aktionärsbriefe gab es bei BVT zuletzt alle 500 Tage ...
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 07:41:19
      Beitrag Nr. 104 ()
      Bei Valora taucht die Renerco wieder mit dem Zusatz "Handel demnächst" auf der Kursliste auf :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.05.04 10:54:01
      Beitrag Nr. 105 ()
      Das die Aktie fast ein 3/4 Jahr vom Handel ausgesetzt war, ist ein Witz - und eine
      Unverschämtheit für die Aktionäre.

      Entsprechend hat sich ein Verkaufsdruck aufgebaut: Bei der Depot-VG(http://www.depotvg.de/kursliste/liste.htm)
      werden für die Renerco 0,53 Euro/Aktie, d.h. 1,59 Euro für die BVT-Aktie (1:3-Split) geboten.

      Die katastrophale Kommunikationspolitik der BVT, die immerhin fast 50 Mio DM eingesammelt hat,
      wird auch unter neuen Namen und trotz Verschmelzung zu einem größeren Unternehmen fortgesetzt:
      Selbst rd. einem Jahr nach der Hauptversammlung hat das Unternehmen immer noch nicht einmal eine Homepage.
      Die alte Seite der übernommenen BVT AG wurde abgeschaltet -die neue Seite existiert jedoch immer noch nicht.


      Sollte die BVT wirklich einmal an die Börse gehen, erwarte ich einen Kurseinbruch auf ca.
      1 Euro für die BVT Aktie (d.h. 0,33 Euro für die Renerco-Aktie), da dann ca. 1/3 bis 1/2
      der Altaktionäre ihre Aktien nach 5-6 Jahren ohne Handel endlich loswerden wollen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 11:37:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ja,ein Jammer mit diesem Kack! Eigentlich müsste ja alleine durch La Muela mal Cash Flow kommen, der einen höheren Wert nach sich ziehen sollte. Aber es ist auch ein Unding, dass Mails an die IR der BVT nicht beantwortet werden, auch wenn es nicht die AG, sondern die "geschlossenen" sind. Keinerlei Info. Die glauben doch nicht wirklich, dass man in ein anderes Projekt von denen noch investiert, wenn die einen wie Luft behandeln:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 12:36:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      Neuigkeiten - neue hompage ist jetzt online

      www.renerco.com

      20.Juli 2004 Hauptversammlung
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 11:02:55
      Beitrag Nr. 108 ()
      @goodyman

      ja stimmt, bis vor kurzem gab es nur eine inhaltslose seite. ich finde die homepage sogar recht gelungen. da bekommt man ja direkt das gefühl das es sich um ein ernsthaftes unternehmen handelt, das sich seinen aktionären kunden etc. verpflichtet fühlt.
      naja mal sehen wie es mit der kommunikation und aktualität weiter geht, kann ja eigentlich nur besser werden. :laugh:

      bin auch auf die hauptversammlung gespannt, wer schaut den noch vorbei?

      gruss
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 14:54:41
      Beitrag Nr. 109 ()
      Renerco meldet einen satten Verlust von fast 8 Mio. EUR. Der GB 2003 ist auf der Homepage zum download bereit :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.06.04 10:02:39
      Beitrag Nr. 110 ()
      Gähn ........ immer und immer wieder die gleiche Nummer:

      Verschmelzung und/oder Einbringung von Sacheinlagen gegen Aktien,
      bei denen die Kleinaktionäre fast immer geschädigt werden.
      Für die Nennung der äußerst,äußerst seltenen Gegenbeispiele wäre ich sehr dankbar.
      In rd. einem dutzend Börsenjahren ist mir jedoch kein Fall bekannt geworden .....


      Zur Erinnerung:
      Im Sommer/Herbst vergangenen Jahres gab es erhebliche Aktionärskritik an der Verschmelzung,
      insbesondere am Wert der eingebrachten PDF GmbH und ETAPLAN GmbH.

      Wie fast immer: Kaum ist die Verschmelzung erfolgt, zeigt sich, das
      bei den eingebrachten Fremdunternehmen sehr erheblicher Wertberichtigungsbedarf besteht:
      (Zitat aus Aktionärsbrief)
      "Die erzielbaren Verkaufspreise für fertig entwickelte Projektvorhaben (Anmerkung: von PDF
      und ETAPLAN) sind dabei INNERHALB EINES JAHRES DEUTLICH GESUNKEN ...
      Die aufgrund desssen erforderlichen Wertberichtigungen der Projektentwicklungen ... "

      Seltsam, seltsam:
      Statt prognostizierte Millionengewinne bei den eingebrachten Unternehmen Millionenverluste.
      Das Wertgutachten war ganz offensichtlich zum Zeitpunkt zum Vollzug der Verschmelzung
      bereits völliger Blödsinn, weil sich die angeblichen "Werte"
      durch die
      "INNERHALB EINES JAHRES DEUTLICH GESUNKEN(EN) VERKAUFSPREISE ..
      in Luft (Zitat: "erforderlichen Wertberichtigungen") aufgelöst haben.

      Wie weit die Realität von den Prognosen weg liegt, zeigen die Zahlen:
      Prognose auf der HV Ende Juni: Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) 2,7 Mio. Euro
      Realität: - 8 Mio Euro !
      Die Prognose wurde also um 10,7 Mio Euro verfehlt.
      Wie immer bei BVT zum Negativen.


      Die einzige Konstante in den vergangenen Jahren ist das permanente deutlich Verfehlen der Prognosen.
      In der Vergangenheit war dies umso überraschender, weil die HV immer erst Ende Oktober statt fand.
      Trotzdem gelang es immer wieder, schnell noch - entgegen der Prognosen - in den
      verbleibenden beiden Restmonaten noch Millionen Verlust zu machen.
      Übrigens sind die 3,5 Mio Verlustvortrag höchstwahrscheinlich ebenfalls verloren.
      Den Börsengang oder das Börsenlisting kann BVT angesichts der Katastrophenzahlen zudem
      wieder einmal für einige Jahre aufs Eis legen.


      Wie sagte doch Max Liebermann:
      "Man kann gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte."
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 08:00:27
      Beitrag Nr. 111 ()
      Die "Perle" Renerco kann seit 21.10. wieder über Valora gehandelt werden :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:14:26
      Beitrag Nr. 112 ()
      Und unverändert: Kaum Kommunikation, trotz x-maliger Verbesserungsversprechen in den letzten Jahren.

      Seit Monaten gibt´s einen neuen Vorstand.
      Die Aktionäre erfahren dies wohl erst mit der Einladung zur nächsten
      Hauptversammlung - ca. ein Jahr nach Abberufung des Vorstands.
      Korrektur: ....legt sein Mandat als Vorstand. zum 30. September 2004 nieder".
      Wetten, das er sein Mandat nur mit Abfindung "niedergelegt" hat ........
      Und ich wette, das er seinen Job nicht "niedergelegt" hat, weil er die Prognosen übertroffen hat .....


      Ansonsten: Nehme noch Wetten zur Höhe des Verlustes in 2004 an.
      Meine Prognose lautet auf ca. 2 Mio Euro Verlust.
      Avatar
      schrieb am 09.12.04 11:27:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      Übrigens gibt es für die RENERCO AG ein sehr großes Risiko, das nicht durch Rückstellungen in der Bilanz
      abgesichert ist.

      Zitat aus dem HV-Bericht von German Small Cap Research:

      "Eine zusätzliche Belastung könnte sich aus dem Spruchstellenverfahren ergeben,
      das von einer Aktionärsgruppe inzwischen eingeleitet wurde, um die Umtauschverhältnisse
      der einzelnen Gesellschaften bei der Verschmelzung zu überprüfen.
      Die ehemaligen BVT-Aktionäre können daraus, sollte ein Missverhältnis festgestellt werden,
      mit einer baren Nachzahlung rechnen, was nach der Entwicklung der Gesellschaft
      im ersten Jahr nach der Verschmelzung nicht unwahrscheinlich ist."


      Die "bare Nachzahlung" würden also die ehemaligen BVT-Aktionäre erhalten, NICHT die neuen Renerco-Aktionäre.
      Gezahlt würde die Nachzahlung aus dem Cashbestand der Renerco AG, diese würde
      dann also deutlich weniger wert sein, wenn sie eine solche Maßnahme denn überhaupt überleben
      würde, angesichts der zunehmend angespannten Liquiditätslage
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 15:21:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      Die Bilanz gibt´s wieder einmal deutlich später, als angekündigt.

      Ich würde einen Kasten Bier darauf wetten, das - wie immer - die
      Zahlen deutlich schlechter als prognostiziert sind.
      Irgendwo findet BVT bzw. Renerco doch noch irgendwo größere Bilanzposten, die man abwerten muß.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 15:06:34
      Beitrag Nr. 115 ()
      Newsletter 2005 ist erschienen

      Jahresergebnis 2004 leicht positiv

      Ausblick durchwachsen


      http://www.renerco.com/fileadmin/downloads/Newsletter_2_05_D…
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 15:44:33
      Beitrag Nr. 116 ()
      Dünn, sehr dünn, der Newsletter:

      Kein einziges Wort (!!!) zu den italienischen Wasserkraftwerken und
      den anderen laufenden Kraftwerken und Projekten von BVT/Renerco.

      Kein Wort zum Verlustvortrag (ist er entgültig weg ?) und auch kein Wort
      mehr zu Zephyros (entgültig abgeschrieben ?).

      Den Windpark Niederhein konnte man noch rechtzeitig verkaufen.
      Wieviele andere deutsche Windparkprojekte man noch am entwickeln ist, wurde nicht genannt.
      Wäre jedoch äußerst wichtig, da diese nach Steueränderung für Fonds deutlich an Wert verloren haben.

      Kein Wort auch zu den Themen "Freiverkehrslisting", "Aktiensplit" oder "Kapitalerhöhung".

      Dafür wird von neuen Aktivitäten in "Ungarn, Tschechien und Bulgarien" geschrieben.
      Erinnert mich an Unit Energy ........

      Renerco/BVT bleibt ganz offensichtlich noch Jahre unnotiert.
      Die PDF-Jungs dort sind sicherlich mit der Situation für sich sehr zufrieden:
      Man hat durch den Zusammenschluß mit BVT genügend Geld erhalten,
      noch viele Jahre weiter Projektor spielen zu dürfen.
      Und wenn´s mal nicht mehr so läuft, werden halt die Perlen verkauft, dann kann man
      noch einige Jahre weiter arbeiten und den PDF-Mitarbeitern das Gehalt zahlen.

      Eine Dividende oder ein Börsengang dürfte jedoch anscheinend auf Jahre weiter nicht in Frage kommen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 15:38:30
      Beitrag Nr. 117 ()
      Habe heute Vergleichsangebot im Spruchstellenverfahren wegen der Umwandlung der BVT in Renerco bekommen. 8 cent pro Aktie Ausgleichzahlung und 16000 € Honorar für die Anwälte + Kosten fürs Gerichtsverfahren. In Hinblick auf die Zahlungsfähigkeit der Renerco wurde mir dringend empfohlen diesen Vergleich anzunehmen!
      D.h. ich bezweifel, dass wir noch jemals eien Börsengang hier sehen werden eher die Insolvenz. Das meiste kassieren Anwälte und Aufsichtsräte,....BVT die übliche Kleinaktionärsabzocke.
      Avatar
      schrieb am 21.05.05 17:41:11
      Beitrag Nr. 118 ()
      Bei 8 Cent Ausgleichszahlung je Aktie würden z.B. bei 5 Mio Aktien 0,4 Mio € auf
      die RENERCO als Kosten zukommen, wofür meines Wissens keine Rückstellung gebildet wurde.

      Was hätten die jetzigen Chefs der Renerco von einem Börsengang ?!?
      Das würde ein Ende des ruhigen Arbeiten mit "fremden" (weil von BVT-Aktionären) bedeuten.

      Für 2005 prognostiziere ich zudem wieder wg. hohen
      Abschreibungen einen deutlichen Verlust, weil

      - nach der Änderung der Windfonds-Verlustzuweisungen haben die in Projektierung
      befindlichen deutschen Windparks deutlich an Wert verloren

      - nach einem wahrscheinlichen Regierungswechsel werden die in Projektierung befindlichen
      deutschen Windparks weiter an Wert verlieren, da eine EEG-Verschlechterung kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 11:28:50
      Beitrag Nr. 119 ()
      Die 8 cent Ausgleichzahlung bekommen nur die Aktionäre, die in dem Verfahren vertreten werden sich also vorher auch darum bemüht haben, und das ist nur ein kleiner Teil zum "Glück".
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 19:19:39
      Beitrag Nr. 120 ()
      Vergangene Woche war HV bei der BVT/REnerco.
      Mit nur noch circa 20 teilnehmenden Aktionären wurde ein neuer Tiefststand bei der Präsenz erreicht.

      Der ausgewiesene Jahresüberschuss von 0,1 Mio € wurde nur erreicht,
      weil eine 1 Mio € Rückstellung aufgelöst werden konnte.
      Ohne diese Rückstellungsauflösung hätte RENERCO wie in allen Vorjahren mit -0,9 Mio € einen erheblichen Verlust eingefahren.

      Ich buche dies unter "Vorstands-Bilanzierungs-Trick":

      "Enttäusche die Aktionäre am besten nur ein Mal extrem stark, dann hast du erhebliche
      Rückstellungen und stille Reserven, die du in den Folgejahren gewinnerhöhend auflösen kannst."

      Das Unternehmen wies folglich in 2004 - statt des noch im November (!) kommunizierten
      Gewinns - rd. 8 Mio € (!!!) Verlust aus.
      Ob 6 Mio € oder 8 Mio € Verlust macht keinen großen Unterschied - jedoch
      für die Zukunftsgewinne, da man dann durch Auflösung von Rückstellungen das Ergebnis massiv beschönigen kann.

      In diesem Jahr fallen aufgrund des Spruchstellenverfahrens übrigens 0,25 Mio € Kosten an.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 20:35:44
      Beitrag Nr. 121 ()
      Wie hoch liegt denn der Substanzwert bei dem Laden?
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 10:21:23
      Beitrag Nr. 122 ()
      Substanzwert ?!?

      Ein äußerst schwierige Frage, wenn man berücksichtigt, das von der "Substanz" im
      Laufe von drei Jahren rd. die Hälfte abgeschrieben werden musste.
      Durch den Zusammenschluß mit den - damals noch überwiegend - Windkraftprojektiern
      PDF Management GmbH und ETAPLAN GmbH sind zudem viele überwiegend deutsche
      Windparkprojekte im Besitz der RENERCO, dessen Marktwert sicherlich eher deutlich
      geringer ist, als zum Zeitpunkt der Einbringung.
      Nach einer EEG-Änderung dürften hier weitere Wertberichtigungen erfolgen, so das die Substanz weiter abschmilzt.


      Nach meiner Aufstellung waren die Ergebnisse bislang wie folgt:
      2001: -1,8 Mio €
      2002: -0,6 Mio €
      2003: -8,0 Mio €
      2004: +0,15 Mio €, aber unter Berücksichtigung der Rückstellungsauflösung -0,85 Mio €.

      Aufgrund des sehr erheblichen Verlustvortrags ist eine Dividendenzahlung die nächsten 3-4 Jahre ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 15:12:41
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ok. Danke.

      Wenn überhaupt, wird nur der Vorstand den "Substanzwert" einschätzen können. Durch die Fusionen ist eine Einschätzung nochmals erschwert worden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 09:54:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      "Hitzewelle quält Südeuropa" (STERN und dutzende anderer Medien)
      ............
      Der ganze Mittelmeerraum stöhnt unter einer gigantischen Hitzewelle,
      und ein Ende der hohen Temperaturen ist dort nicht in Sicht.

      Weiter extreme Hitzewelle in Italien
      (dpa) - Italien leidet noch immer unter einer Hitzewelle. Die Menschen müssen mit Wasserknappheit ... kämpfen".


      Nur zur Erinnerung:
      Die Haupteinnahmen von BVT/Renerco kommen aus einem Großwindpark
      in Spanien und zwei italienischen Wasserkraftwerken.
      Viel Hitze bedeutet leider auch: Kaum Wind.
      Und "Hitzewelle" und "Wasserknappheit" in Italien bedeutet
      "kaum Strom aus den Wasserkraftwerken".

      Das Jahr 2005 dürfte für Renerco also wieder alles andere als gut verlaufen, zumal wohl sicherlich
      auch wieder einige deutsche und italienische Windparkprojekte wertberichtigt werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 09:42:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      27.10.2005: RENERCO AG - Newsletter 03/2005 Aktien-Info
      http://www.renerco.de/fileadmin/downloads/Newsletter__3_2005…

      1. Neue Projekte:
      - Windparkprojekt Kribbe-Pirow (Brandenburg)
      - Windparkprojekt Roth (Eifel, NRW)

      2. Beteiligungen:
      - Windpark La Muela
      - Wasserkraftwerke Hydroel s.r.l.
      - CRE Project s.r.l.

      3. Spruchverfahren

      4. Aktuelle Entwicklung und Aussichten
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 16:11:00
      Beitrag Nr. 126 ()
      Leider, leider, leider:

      Ein Aktionärsbrief Ende Oktober - d.h. 5/6 des Jahres sind vorüber - ganz
      ohne konkrete Zahlen zum bisherigen Geschäftsverlauf.

      Konkret ist bislang nur, das RENERCO im nächste Jahr einige hunderttausend Euro nachzahlen muss.

      Und den Börsengang wird´s wohl niemals geben .....
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 20:08:09
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo,
      nach ein paar Jahren schreib ich mal wieder etwas.
      Ich habe mich ja gefreut, daß es einen Thread bei wallstreet-online über renerco gibt (habe ich nur über google gefunden...).
      Erfreulich ist ja auch, daß die Altaktionäre 8 Cent pro Aktie bekommen. Man muß übrigens seine Bankverbindung melden.
      Als Altaktionär der ersten Stunde freut man sich ja, daß nach ein paar Jahren wenigstens etwas zurückkommt.
      Hat jemand eine Idee, wen man bei der HV die Vollmacht geben kann?

      Grüße rainer3


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