Elliott-Waver: wo bleibt der Crash? - 500 Beiträge pro Seite

[Tradix100]

Hm,

laut Elliott-Analyse von WO sollte doch in den letzten Tagen der Sell-Out anstehen.

Wo bleibt er denn?

Vielleicht nächste Woche?

Oder, wenn er dann nicht kommt, vielleicht übernächste?

Ist nicht böse gemeint, aber m.E. sagen die Wave-Theoretiker immer:

Es geht runter, nur wann, wissen wir nicht!

Und wenn es dann crasht, haben sie alle recht gehabt.

Klar, der Nasdaq müsste eigentlich schon längst bei 2500 stehen.

Es haben sich nur mal wieder die Marktteilnehmer nicht an die Wave-Analyse gehalten.

;-) ;-) ;-)

Eure Meinung?

Kennt denn NIEMAND auch nur den winzigsten Ansatz eines präzisen Markttimings?

Im Zeitalter der penetrierten Computerisierung befindet sich die Chartanalyse noch in der Steinzeit.

Da wird dann in der pseudowissenschaftlichen Presse von "altchinesischen Geheimnissen" (Candlestick) gesprochen.

Irgendwie ist mir das alles noch zu spartanisch, was bei der TA generell abläuft.

Bin lange genug dabei, um mir ein Bild machen zu können, und mir bewusst, dass es DEN Tradingansatz nicht gibt.

Habe meine eigenen Regeln der Chartanalyse und bin damit zufrieden.

Seid Ihr mit vielleicht schon um Längen voraus?

Dann postet mal los!

;-)

[speerax]

Analysen sind immer gut.
Realität ist immer ein bisschen anders.
Schönen Abend noch.

[Batterie]

Das alles funktioniert eher bescheiden.
Eine Meldung und die ganze schöne Theorie ist
nichts mehr Wert. Dehalb nennt sie sich ja auch
Theorie

[sablig]

Hallo !
müsste man Herr Reuschel (Crash Guru) fragen.
Der hat immer was am Lager.
Gruss

[Yamazade]

Elliott-Wave ist eine Methode zur Trenderkennung. Einen Crash erkennt sie nicht.

Gruß "Ya"

[Froesie]

Hallo Tradix,
es wurde höchste Zeit,dass uns mal einer die Augen geöffnet hat......;-)
Das Problem bei einigen Elliott-Wavern besteht doch oft darin,möglichst eine spektakuläre
Prognose abliefern zu wollen.Die Namen Kowitz und Bock sind dafür gute Beispiele. Bei Siegert oder beim WO-Analysten würde ich dieses Pauschalurteil aber nicht gelten lassen.Bei Letzteren verfolge ich ich schon ein ganze Weile die Analysen und eigentlich ist seine Trefferquote sehr hoch.Seine Berichte sind ausserdem nicht so oberlehrerhaft und marktschreierisch wie die von Bock ,wobei wir bei Problem 2 wären:
Eingefleischte Elliott-Hasser (ich meine damit aber nicht Dich) wollen eben nur Prognosen lesen,in denen das Wort "Crash" vorkommt,um danach pauschal auf alle Waver eindreschen zu können.

[Tradix100]

Froesie: ich gebe Dir recht.

Das generelle Problem der Elliots ist halt die recht starke Auslegungssache der ganzen Story.
Man denke da an das beliebte Stichwort "Alternativcount".

Trotzdem bin ich sehr interessiert an entsprechenden Ansätzen, wobei ich hier die Gann-Angles sehr interessant finde. In den USA
ist, wie stets, hierzu eine Menge an Literatur zu finden.

Und nochmal trotzdem:

Aus meiner Sicht reicht zur Erkennung eines Trendwechsels der Durchbruch unserer guten alten
Unterstützungslinien völlig aus. Ich muß nicht zum absoluten Wendepunkt im Markt entsprechend positioniert sein,
um an einer Kursbewegung zu profitieren.
Wenn mir der Einsteig beim Low und der Sell beim High gelingt, ist es Glück! Selten genug! :-)

Deshalb: im Dax gehe ich unter 6800 short, und so bei 7200 long. In welche Richtung es geht, ist mir so gesehen egal! Hauptsache, nicht seitwärts...
Womit wir bei Korridor-OS wären (30% Spread-Abzocke...)

So long...