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    Neuemission im Blickpunkt: CAA AG - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 14.07.00 15:31:40 von
    neuester Beitrag 07.08.00 10:09:24 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 14.07.00 15:31:40
      Beitrag Nr. 1 ()

      „Sitz hoch! Lenkrad tiefer! Navigator ein! Telefon – wählen – Home!“ – So könnte es sich ab 2001 in einigen Kraftfahrzeugen anhören. Zumindest dann, wenn es nach den Verantwortlichen der schwäbischen CAA AG geht. Die Gesellschaft entwickelt nämlich Fahrerinformationssysteme, die verschiedene Funktionen in einem Fahrzeug zusammenführt und deren Bedienung somit einfacher macht. Ab 21. Juli können womöglich auch Anleger von dieser Entwicklung profitieren. Dann kommt CAA an den Neuen Markt. Noch bis zum 19. Juli können die Anteilsscheine in einer Preisspanne von 26 bis 31 Euro gezeichnet werden.

      Unternehmen

      CAA entwickelt Bedienkonzepte, graphische Benutzeroberfächen und Software für sogenannte „Car-PC-Systeme“. Letztere sind integrierte Fahrerinformations- und Kommunikationssysteme für Autos. Den Angaben zufolge ist es durch die von CAA entwickelte Software möglich, die Steuerung einer großen Zahl unterschiedlichster fahrzeuginterner und –externer Funktionen zu kombinieren. So fasse man beispielsweise die Bedienung der Sitzverstellung, der Klimaanlage und des Autoradios mit dem Autotelefon, dem Navigationssystem und einem Internet-Zugang zusammen. Die Bedienung soll dabei sowohl per Tastendruck als auch per Spracheingabe möglich sein. Die Informationssysteme entwickelt CAA derzeit für Prototypen aus der Automobilindustrie. Bislang ist noch kein zur Serienreife gekommenes Fahrzeug mit einem CAA-Fahrerinformationssystem ausgestattet. Die Gesellschaft rechnet jedoch damit, dass es spätestens 2001 das erste Kraftfahrzeug geben wird, welches das CAA-System als Serien- oder Sonderausstattung enthält. Zu den derzeitigen Kunden zählt man in erster Linie inländische Automobilhersteller wie Audi, BMW, DaimlerChrysler und Volkswagen. Auch die ausländischen Gesellschaften Bentley, Honda und Rolls Royce stehen auf der Liste. Dazu gesellen sich den Gesellschaftsangaben zufolge mehrere Zulieferfirmen.

      Gegründet wurde die CAA am 3. Mai 1990 im schwäbischen Nürtingen. Derzeit beschäftigt die Gesellschaft 70 Mitarbeiter.

      Geschäftszahlen

      Im vergangenen Geschäftsjahr setzte die Gesellschaft rund 6,7 Millionen Mark um und wies einen Jahresfehlbetrag von knapp 1,7 Millionen Mark (etwa 900.000 Euro) aus. Ein Jahr zuvor setzte CAA rund 6,3 Millionen Mark um. Damit verbuchte man eine äußerst geringe Zuwachsrate. 1998 konnte man bereits einen Jahresüberschuss von 103.000 Mark erwirtschaften. Durch die 1999 enorm gestiegenen Aufwendungen für Vertrieb, Forschung und Verwaltung drehte der Wert jedoch wieder ins Minus. Auch im laufenden Geschäftsjahr ist nach Angaben der Gesellschaft wenig Hoffnungsvolles in Sicht. Das Management geht von einem Jahresfehlbetrag von 13 Millionen Euro aus. Als Grund führt man einen erheblich höheren Personalaufwand sowie gestiegene Aufwendungen für die Expansion an. Den Break Even will man im Jahr 2002 erreichen.

      Verwendung des Emissionserlöses

      Das aus dem Börsengang zufließende Kapital will die Gesellschaft vornehmlich in den Aufbau von Tochtergesellschaften oder Niederlassungen im Ausland investieren. Den Fokus richte man dabei auf die USA und Japan. Des weiteren plane man die Einstellung weiterer hochqualifizierter Mitarbeiter sowie die Gründung beziehungsweise Akquisition neuer Unternehmen.

      Bewertung

      Die Systeme der CAA sind reine Zukunftsmusik. Derzeit finden diese nur in Prototypen Platz. Ob diese Art von Infotainment im Fahrzeug jemals zur Serienreife gelangen wird, steht in den Sternen. Zumindest scheint die Automobilindustrie sehr daran interessiert zu sein. Sonst würden sich kaum Big Player wie DaimlerChrysler oder BMW im Kundenportfolio der Schwaben wieder finden. Doch auch die müssen die Technik erst einmal ihren Kunden schmackhaft machen. Und ob diese bereit sind, für diese – zugegeben interessant klingende - Spielerei mehr Geld für ihr Auto zu bezahlen, kann heute noch niemand einschätzen. Sollte das System jedoch – wie von der Gesellschaft ab 2001 erwartet – ankommen, ist der CAA eines sicher: eine glückliche Zukunft.

      IPO-Steckbrief
      Wertpapierkennnummer : 617 600
      Branche : Technologie
      Börsensegment : Neuer Markt
      Bookbuildingspanne : 26 bis 31 Euro
      Zeichnungsfrist : 12. bis 19. Juli 2000
      Erstnotiz : 21. Juli 2000
      Emissionsvolumen : 2,58 Millionen Stückaktien (inkl. Greenshoe), maximaler Erlös am oberen Ende der Preisspanne: 79,98 Millionen Euro
      Konsortium : BNP Paribas S.A., Landesbank Baden-Württemberg (beide Leader), Bank Vontobel
      Internet : http://www.caa.de

      Avatar
      schrieb am 07.08.00 10:09:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich frage mich allen Ernstes, warum dieser Wert bei der Aktiensuche im Board überhaupt noch nicht erscheint.
      Ist WO tatsächlich so langsam geworden mit dem einpflegen neuer Werte ?

      Noch dazu, wo es sich hier um einen, aus meiner persönlichen Sicht,
      Highflyer der nächsten Wochen und Monate handelt.
      Leute, offensichtlich habt ihr noch gar nicht kapiert, was hier abläuft. Diese Produkte werden den Mobilitätsbereich drastisch erweitern. Mit den Autos, die diese Systeme integriert haben kann man direkt online gehen. Ohne Internetcafe unterwegs oder Laptop oder sonstiges. Das ist der Knaller für Außendienstler.
      Und neue Technologie ist anfangs immer etwas teurer. Aber hier geht es um einen der Wachstumsmärkte überhaupt.
      Wer will denn schon wirklich auf einem Handydisplay Aktien handeln ??
      Aber auf diesen 7-Zoll-Bildschirmen geht das schon ganz anders.

      Wir werden sehen....


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