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    Splendid: "Dann gehen wir durch die Decke..." - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 16.08.00 16:46:14 von
    neuester Beitrag 17.08.00 00:46:41 von
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      schrieb am 16.08.00 16:46:14
      Beitrag Nr. 1 ()

      Schon in den vergangenen Wochen zählten die Aktien der Splendid Medien AG (WKN 727 950) zu den bevorzugten Werten am Neuen Markt. Morgen legt der Filmhändler seinen Halbjahresbericht vor. Er will beweisen, warum Kenner wieder verstärkt auf die vernachlässigte Medien-Aktie setzen. Der neue Schwung des eingeführten Familienunternehmens resultiert jedoch weniger aus den Zahlen der Vergangenheit, als aus den Entwicklungen der kommenden Monaten.

      Am 1. September wird Splendid die Ehre zuteil, mit „Mr. T and the Woman“ (Richard Gere und Regie-Altmeister Robert Altman) die Biennale in Venedig eröffnen zu dürfen. Am 2. September beginnen in Rom die Dreharbeiten für „Gangs of New York“ mit Leonardo di Caprio. Der 100-Mio-Dollar-Streifen ist jetzt schon weltweit gefragt: Vom Splendid-Produktionsanteil in Höhe von 65 Mio. Dollar hat Vorstandsvorsitzender Andreas Klein bereits 59 Mio. Dollar wieder in der Kasse – durch Vorverkäufe an Verleiher in aller Welt.

      Nur für Skandinavien und Italien haben sich die dortigen Verleiher noch nicht entschließen können, die geforderten Rekordpreise zu bewilligen und Splendid schon vor Beginn des Drehs erste Gewinne mit dem Film zu ermöglichen. Mehr Gewinn wird daraus, wenn der Streifen tatsächlich zum Kassenschlager wird und die Verleiher den Überschuss teilen müssen, den sie über ihren Einsatz hinaus erzielen.

      Chef Klein gibt sich im Gespräch mit w:o zuversichtlich, dass auch die Italiener bald zum Abschluss kommen, wenn erst die Stars in Rom auf dem Set und in den verschiedensten Schlagzeilen stehen. Wegen möglicherweise ausufernder Produktionskosten macht sich er Filmmanager indessen keine Sorgen. Mehrkosten – und dafür ist Regisseur Martin Scorsese berühmt und berüchtigt - trägt Finanzpartner Disney. Dessen Tochter Miramax ist zunächst mit 35 Mio. Dollar bei den „Gangs“ dabei.

      „Natürlich wartet in Hollywood niemand darauf, dass Andreas Klein aus Köln vorbeikommt“, bekennt der 38jährige Manager, der das Filmgeschäft bei seinem Vater gelernt hat. Insoweit hat der „Spiegel“ Recht mit seinem Bericht „Viel Geld, wenig Ahnung“. Das Nachrichtenmagazin hatte die Neuen Markt Unternehmen pauschal wegen ihrer Großmannssucht in Hollywood kritisiert. Klein aber hatte das Glück, bei IEG in Los Angeles einsteigen zu können. Tür an Tür mit IEG-Partner Graham King, ebenfalls 38, ist das Büro von Superstar Catherina Zeta Jones.

      Ganz so unbedarft, wie der „Spiegel“ es darstellt, scheinen zumindest die Splendid-Leute nicht zu sein: Für 4 Mio. Dollar ist Klein vor einem Jahr beim Filmproduzenten IEG und Graham King eingestiegen. 51 Prozent hat er nunmehr dafür bekommen und von der Bank nun eine beruhigende Aussage: „Im Vorfeld der Finanzierung weiterer Filmprojekte hat eine Bank IEG und deren Filmbibliothek mit 150 Mio. Dollar bewertet“, freut sich Kölner Klein.
      Die ganze Splendid AG mit ihren, vom „Spiegel“ als drittklassig abgewerteten 400 Filmen, ist zur Zeit mit etwa 280 Mio. Euro an der Börse bewertet. „Sicher kann man die Bewertung von IEG nicht auf Splendid übertragen“, schränkt Klein ein, weiß aber dass mit der bilanziell voll abgeschriebenen Bibliothek gutes Geld verdient wird. Noch nie hat Splendid in seiner 25jährigen Geschichte mit roten Zahlen gearbeitet.

      Der Versuchung, Tochter IEG an die Börse zu bringen und den rasanten Wertgewinn einzusacken, gibt sich Stratege Klein nicht hin. IEG hat über die genannten Namen hinaus mit Michael Douglas und Regisseur Martin Scorsese weitere Stars in Projekte eingebunden. Sie stehen im heutigen Personenkult der Mediengesellschaft eher für Erfolg, als die großen Hollywood-Produktions-Studios, gegen die sich die Unabhängigen wie IEG gut behaupten. „Die Hälfte der Top-Filme“, so erklärt Klein, „werden von Independend-Studios produziert.“

      Überaus gelassen sieht Klein in die Zukunft des Unternehmens, an dem seine Familie neben den Börsenanlegern mit 67 Prozent beteiligt ist: „Wenn nur eines unserer Projekte ein Kassenschlager wird – und davon bin ich überzeugt – dann gehen wir auch mit dem Kurs durch die Decke.“

      Avatar
      schrieb am 17.08.00 00:46:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi,

      wollte nur darauf hinweisen, dass Splendid Medien derzeit immer
      noch bei den Emmissionspreis gehandelt wird. Mal bisschen drunter,
      mal bisschen drüber. Also +/- 0. Hat sich bis jetzt nicht gelohnt.


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