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    Easy, Ixos und SER: Der Traum vom papierlosen Büro - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 23.08.00 10:51:24 von
    neuester Beitrag 24.08.00 00:44:32 von
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      schrieb am 23.08.00 10:51:24
      Beitrag Nr. 1 ()

      Auf vielen Schreibtischen türmen sich immer noch Berge von Akten. Bis zu 15 Prozent der Kosten eines Unternehmens entfallen auf die Erstellung, Bearbeitung und Verteilung von Vorgängen. Hier greifen die Lösungen der Spezialisten für Dokumenten-Management-Systeme (DMS).

      Stark wachsender Markt - lahme Aktienkurse

      Neben den oben genannten Firmen konkurrieren am Neuen Markt CE Computer Equipment, Dicom und Kleindienst Datentechnik in einem Markt, der laut Gartner Group um 24 Prozent pro Jahr wächst und zum Jahr 2003 41,5 Mrd. Dollar umfassen soll.
      Weniger wachstumsstark zeigen sich die Aktienkurse von Easy Software, Ixos und SER Systeme, die letzte Woche ihre Halbjahreszahlen vorgelegt haben. Sie befinden sich weit von ihren Höchstständen entfernt im Seitwärtstrend. Gründe für die fehlende Begeisterung der Anleger sind die mäßigen Zahlen.

      Überraschende investitionsbedingte Quartalsverluste und sehr ambitionierte Zukunftsprognosen haben die West LB dazu veranlasst, die mit einem KGV von 27 für 2001 bewertete Easy von Outperformer auf Underperformer herunterzustufen.
      Ixos hat schon vor Wochen die Anleger mit einer Gewinnwarnung geschockt, worauf der mit einem KGV von 44 für 2001 bewertete Titel noch weiter in die Tiefe rauschte und derzeit 90 Prozent unter seinem Jahreshoch notiert. Satte 1,40 Euro pro Aktie beträgt der Verlust für das abgelaufene Geschäftsjahr....weiter
      Ein Sanierungsprogramm mit Einsparungseffekten von bis zu 20 Millionen Euro soll wieder zu einem positiven Ergebnis führen.
      Auch die mit einem 2001er KGV von 21 am günstigsten bewertete SER Systeme musste Einbußen beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen....weiter Dem stark wachsenden Kerngeschäft Dokumenten- und Wissens-Management, steht der stagnierende Bereich Business Solutions gegenüber.

      Zukunftsmarkt Wissensmanagement

      In der Zukunft werden DMS-Systeme immer weniger als eigenständige Produkte angeboten. Sie gehen vielmehr in anderen IT-Einheiten auf. Laut Thomas Becker, Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, ist Wissensmanagement die zentrale Herausforderung für die DMS-Unternehmen. Die Branche ist gezwungen ihre Produktpalette auszubauen, um dem Trend zur Integration gerecht zu werden.

      Als Vorreiter der deutschen Anbieter sieht sich SER, das im Rahmen ihres Kerngeschäfts auf den Wachstumsbereich Wissensmanagement setzt. Hauptprodukt ist die selbstlernende Software „brainware“, deren Grundlage neuronale Netze sind. Die Produkte der Wettbewerber basieren dagegen auf regelbasierten Systemen.

      Die SER-„brainware“- Software sei unter Anwendung der Erkenntnisse aus jahrelanger Forschung im Bereich künstlicher Intelligenz in der Lage, selbständig Muster in unstrukturierten Daten zu erkennen. Beispielsweise finde das Programm inhaltlich ähnliche Texte in vorgegebenen Datenbeständen, wie z.B. im Internet. Seit der CEBIT hat SER mit Steinbeis-Temming, ein führender europäischer Recycling-Papierhersteller, und der Axa Colonia Bausparkasse bereits zwei Kunden gewonnen. Hauptkonkurrent zu SER in diesem Gebiet ist die englische Firma Autonomy, die vor 4 Jahren als erste die Chancen dieses Marktes erkannt hat und als reinrassige Wissensmanagement-Company auftritt.

      Ob SER in diesem Bereich mithalten kann, wird sich vom 5.-7. September auf der DMS-Messe in Essen zeigen. Dort stellt das Unternehmen das Programm „SERpersonalBrain“ vor. SER arbeitet gerade an einem kostenlosen Download aus dem Internet. Die Autonomy-Basissoftware „Kenjin“ kann bereits aus dem Internet geladen werden.

      Avatar
      schrieb am 23.08.00 12:04:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      WKN damits auch gefunden wird :D

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 00:06:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich halte gerade Dicom für eine interessante Aktie, da diese Firma noch am ehesten eine internationale Expansionsstrategie verfolgt. Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 00:44:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      SER ist auch sehr international ausgerichtet.
      Im letzten Quartal wurden schon 45% der Umsätze in den USA erzielt.
      Mit Töchtern in GB, CH, AUT und FR ist man auch in Zentraleuropa gut aufgestellt. Dazu kommen Vertriebspartner wie Aggreso (Skandinavien)
      oder Xerox und Unisys mit denen man auch in Mittel und Südamerika aktiv ist.

      Grüße
      Bandit


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