United Interned-Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite

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25.08.2000 Analystenschaetzung United Internet AG - Akkumulieren

United Internet AG - ACC. (BUY)

Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen ihr Rating für die United Internet-Aktien von Kaufen auf Akkumulieren herab, Kursziel: €23.


The Internet focus
* United Internet reported H1 results with revenues for 1&1 Internet below our expectations, but the other consolidated units in-line with expectations. The lower 1&1 revenues do not negatively
effect the bottom-line, since it is a zero net margin business. Following the half-year results, we are revising our forecast downwards; revenues for 2000 are expected to be €201.7m on a loss of €-25.7mand for 2001 revenues of €346.4m on net income of €490,000.
* United Internet currently has investments in 17 independent Internet companies. Each of the participations benefits from cross marketing and cross-management experience created from the diversity of Internet
companies, with the combination of entities adding more value together rather than as stand-alone entities.
* Since our 27 June report United Internet`s shares have increased by around 50%, almost reaching our target price of €23. We
feel that there ist still potential of the share price but believe that they will not outperform the market in a significant fashion. Hence, we downgrade our
recommendation from buy to accumulate.

Quelle: Sal.Oppenheim

24.08.2000 United Internet: Keine Panik!

Die Internet-Beteiligungsgesellschaft United Internet AG (WKN: 508 900) führt
heute einen Aktiensplitt im Verhältnis 1:10 durch. Damit zehntelt sich der Schlusskurs vom Freitag, dem 21.07.2000 von 192,00 Euro auf 19,20 Euro.

Die Aktie legt splittbereinigt heute um rund 4 Prozent auf 20,00 Euro zu.


18.08.2000 Analystenschaetzung United Internet - Kaufen

Die Wertpapierexperten von Hornblower Fischer in Frankfurt empfehlen die Aktien der United Internet AG unverändert zum Kauf. Obwohl die Nutzerzahlen bei den Beteiligungsgesellschaften der Internet-Holding "nicht berauschend" gestiegen seien, konnte der Konzern seinen Halbjahresumsatz "erfreulich" verbessern, sagte Carsten Jansing im ADX-Gespräch. Das negative Ergebnis sei vor allem auf die verlustreiche Tochter GMX, jedoch auch auf hohe Aufwendungen zum Marktaufbau und Kundenwachstum bei den Beteiligungsgesellschaften zurückzuführen. "Das Internet ist nun einmal ein Wachstumsmarkt, da muss zurzeit stark investiert werden", betonte der Analyst. Die Kursverluste der vergangenen Monate bei der Unternehmensgruppe sieht Jansing im Zusammenhang mit dem generellen Stimmungstief bei Internet-Werten am Neuen Markt. Nach der Euphorie sei nun eine
"negative Übertreibung" zu beobachten, die sich im zweiten Halbjahr wahrscheinlich abmildere. Auch für United Internet bestehe durchaus Kurspotenzial, da das auf Synergien und Risikodiversifikation der Tochtergesellschaften setzende Holding-Konzept überzeugend sei. Daher sei für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von 60 bis 80 Prozent möglich. Realistisch sei
auch das Unternehmensziel, zum Jahresende schwarze Zahlen zu schreiben, fügte Jansing hinzu.

Quelle: Hornblower Fischer AG

25.07.2000 Analystenschaetzung United Internet AG (1&1) - Kaufen

United Internet AG (1&1)

Einschätzung: Kaufen (128,50 EUR)
Die ursprünglichen Aktivitäten im Bereich Marketing und Werbung sind in die Beteiligung 1&1 Internet AG (ISP/ASP) ausgegliedert worden. twenty4help fokussiert zunehmend darauf, Internet-Unternehmen zu bedienen. Die Neuorganisation des Unternehmens lässt ein erhebliches Maß an Zusammenarbeit zwischen den 17 Beteiligungen erkennen. Dies wiederum lässt darauf schließen, dass die Summe der Einzelteile größer ist als die einzelnen Unternehmenseinheiten für sich alleine betrachtet. Zwei Unternehmen wurden bereits an den Neuen Markt gebracht, ein weiteres werden folgen. Wir sehen den fairen Wert bei 360 EUR (einschließlich eines Synergieaufschlags von 15%). In Anbetracht des starken Wachstums der Hauptbeteiligungen, das einen Trend von nahezu 100% aufweist, gehen wir davon aus, dass sich der Grundwert in den nächsten zwölf Monaten etwa beim früheren Aktienkurs von 510 EUR erreichen könnte. Sollte es die finanzielle Situation erfordern, verfügt das Unternehmen unter seinen 17 Beteiligungen über das Potential für wesentliche Anlagenabgänge.

Wettbewerbsposition
Die Tochtergesellschaft AdLINK konkurriert in Deutschland mit Real Media und in Europa mit DoubleClick. Die Hauptstrategie von AdLINK besteht in der Organisation von pan-europäischen Web-Werbekampagnen und der Bereitstellung von Adserver-Technologie. Mittlerweile zählen bereits eine Reihe von Blue Chips, z.B. Amazon und Unilever, zu ihren Kunden. 1&1 Internet - ein ISP/ASP, der sich
auf Marketing für kleinere und mittlere Unternehmen spezialisiert hat - ist in Deutschland wegen seines engen Zielmarktes, seines speziellen Know-hows in bezug auf das Betreiben von Servern, seiner Software zum Download und der Entwicklung von WAP-Server-Anwendungen einzigartig. GMX hat eine registrierte User-Zahl von mehr als 5 Mio, und deswegen sind als Hauptkonkurrenten T-Onlineund AOL Europe zu nennen. Die Tochtertwenty4help ist in Deutschland das marktführende Helpdesk-Out-sourcing-Unternehmen. Die Hauptkonkurrenten sind amerikanische Tochtergesellschaften wie z.B. Sykes und Stream.

Nach unserer Sum-Of-The-Parts-Bewertung der Beteiligungen von United Internet auf Sicht von 12 Monaten liegt der Wert bei 2,6 Mrd EUR. Davon entfallen 750 Mio EUR auf AdLINK (8,0 x Umsatz 2001). 1&1 Internet bewerten wir mit 840 Mio EUR und twenty4help mit 380
Mio EUR. Die übrigen 14 Internet-Beteiligungen von United Internet bewerten wir mit 500 Mio EUR (Anteil von United Internet). Unter Berücksichtigung der Reduktion der Beteiligungen von United Internet an den Kernunternehmen durch Börsengänge erhalten wir von 12 Monaten einen Fair Value auf Sicht von 500
EUR je
Aktie.

Erheblicher EBIT-Verlust im ersten Halbjahr. Konzernverlust im zweiten Halbjahr halbiert (vor konsolidierten Gesellschaften). Das Umsatzwachstum von 42% aus dem ersten Halbjahr wird einem starken substantiellen Wachstum von AdLINK, 1&1 Internet, twenty4help und der erstmaligen Konsolidierung von GMX zugeschrieben. Alle der ersten drei Unternehmen haben
Übernahmen getätigt. Es sollte festgehalten werden, dass der Umsatz der Marketingaktivitäten (ValU Marketing) im Vergleich zum Vorjahr negativ ist. Wir gehen davon aus, dass der Umsatz von ValU Marketing im zweiten Halbjahr dekonsolidiert wird. Der Umsatz von Adlink wird sich im ersten Halbjahr verdreifachen, und die anderen Hauptbeteiligungen werden eine Verdopplung des Umsatzes vorweisen können. Wir gehen davon aus, dass 1&1 Internet das geplante Ziel von 500.000 Kunden bis zum Ende des 1. Halbjahres übertrifft.

Aus unserer Sicht setzt die Entwicklung von WAP-Diensten im zweiten Halbjahr 2000 einen thematischen Schwerpunkt im Technologie-Sektor. Da 1&1 Internet bei ihrem Angebot an Unified-Messaging-Diensten richtungsweisend sind, gehen wir davon aus, dass das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte kräftige Umsatzsteigerungen verzeichnen wird. Vor diesem Hinter- grund und wegen der starken Entwicklung der Beteiligungen im B2C-Bereich - wie z.B. twenty4help, Buchungsmaschine und Only Solutions - erwarten wir, dass United Internet sich
als Blue Chip im deutschen/ europäischen Internet-Sektor etablieren wird.

Quelle: WestLB Panmure

11.07.2000 Analystenschaetzung United Internet - Kaufen

Beteiligungen verschaffen Aufwärtspotenzial

Der einstige Anbieter von IT-Marketingdienstleistungen United Internet hat sich zu einem ausschließlich auf das Internet fokussierten Unternehmen mit Beteiligungen an 18 eigenständigen Internetfirmen gewandelt. Alle Beteiligten profitieren von den mit diesem breit gefächerten Portfolio von Internetunternehmen verbundenen Cross-Marketing-Möglichkeiten und den aus dieser Konstruktion resultierenden Cross-Management-Erfahrungen.

Nach der von United Internet vorgenommenen Reorganisation prognostizieren wir für 2000 einen Umsatz von €228Mio., für 2001 von €370 Mio. und für 2002 von €518 Mio. In 2001 wird erstmals knapp die Gewinnschwelle erreicht werden.

Da es sich nun um ein reines Internetunternehmen handelt, blieb
auch der United Internet-Titel nicht von der im Internetsektor stattgefundenen Korrektur verschont, die auch dafür verantwortlich war, dass der IPO von GMX verschoben wurde. Wir halten die Strategie von United Internet jedoch nach wie vor für überzeugend. Als weitere IPOs stehen unter anderem der Börsengang
von 1&1 Internet und twenty4help auf dem Programm. Das Kurspotenzial für den United Internet-Titel liegt in Wertsteigerungen durch die Börseneinführung dieser
Unternehmen.

Für die Internetbranche ist nun wieder eine Aufwärtsbewegung zu erwarten, und United Internet dürfte von diesem Trend profitieren. Basierend auf einer konservativen Sum-of-the-parts- Bewertung veranschlagen wir das Kurspotenzial auf mindestens €230. Aus diesem Grund empfehlen wir den Titel weiterhin zum Kauf.

Quelle: Sal.Oppenheim

05.06.2000 United Internet: Kurssprünge in volatilen Märkten

"Das trifft uns als Beteiligungsunternehmen mit ausschließlichen Internet-Werten natürlich doppelt," kommentiert United Internet-Sprecher Marcus SchapsI die heutige deutliche Korrektur des Wertes (Minus 5,88 Prozent auf 185,53 Euro),
die seiner Meinung nach in der zeitweise schlechten Stimmung für die New Economy begründet ist: Die Sprünge bei den High Techs seien in den letzten Wochen sehr
hoch gewesen. "Wir haben zur Zeit weder gute noch schlechte Unternehmensmeldungen," so Schaps weiter.

In den letzten vier Wochen konsolidierte das Papier (WKN: 508 900) und bescherte
den Anlegern ein Minus von etwas über 34 Prozent. Auch im Kerngeschäft des Beteiligungsmanagements gab es wenig erfreuliches, weil die Börsengänge in den Hurrikane der Konsolidierung der High Techs gerutscht war: Der Börsengang von GMX musste verschoben werden; Jobs & Adverts hatte den schlechtesten Start
aller Neuer Markt Unternehmen bisher.

"Für die Verschiebung des GMX-Börsengangs sind wir von den Analysten sogar größtenteils gelobt worden,"sagte Marcus Schaps. Natürlich hätte UI den Internet-Riesen platzieren können, aber dann hätten die Kleinanleger Geld verloren ist die offizelle Lesart in Montabaur.

Auch wenn eine Emission nicht optimal laufe, betrifft das die United-Aktie nicht so sehr, denn den neu startenden Unternehmen werde der komplette Emissionserlös
zur Verfügung gestellt, so der IR-Manager.

26.05.2000 United Internet: Als Dienstleistungspartner im Online-Autohandel

Die United Internet AG (WKN: 508 900), tätig in den Bereichen Telekommunikation, Internet und Datenverarbeitung, gründet gemeinsam mit den Schweizer Unternehmen PublicGroupe SA und Eurotax Holding AG ein europäisches Portal für den Online-Autohandel.

Car4you heißt die von den drei Partnern aus der Taufe gehobene neue Gesellschaft. Sie vereint die deutsche Autobörse Webauto, den Schweizer Marktführer Autoweb und dessen österreichischen Ableger. Im Rahmen einer zügigen
Expansionspolitik soll schon in den nächsten Tagen die spanische
Tochter an den Markt gehen.

Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist es, den Automobilhändlern durch maßgeschneiderte Lösungen einen kostengünstigen und umfassenden
Vertriebskanal im Internet zu öffnen. Car4you tritt nicht als
Verkäufer auf, sondern stellt den Händlern seine Verkaufsplattform zur
Verfügung.

Bei den United Internet-Partnern handelt es sich um etablierte
Unternehmen. PublicGroupe ist in den Bereichen Promotion und im
Verkauf von Presse- und Online-Werbung tätig, Eurotax bietet mit
400 Mitarbeitern in 25 europäischen Ländern Marktinformationen, -daten und
-systeme an.

Die Meldung kann der United-Aktie heute nicht helfen.
Aktuell notiert sie bei 175,00 Euro (-3,85 Prozent).

24.05.2000 Analystenschaetzung United Internet - Kaufen

Analyst Adrian Hopkinson von WestLB Panmure stufte die Aktie der United Internet mit Kaufen ein. Er erwartet für die Jahre 2001 und 2002 1,00 und 2,00 Euro Gewinn pro Aktie.

Quelle: WestLB Panmure

23.05.2000 Analystenschaetzung LB BW belässt United Internet auf "Hold"

Die Landesbank Baden-Württemberg belässt die Aktie von United Internet
unverändert auf "Halten". Die Gesellschaft habe bereits im vergangenen
Jahr ihre Planzahlen nicht erreicht und werde wahrscheinlich auch
2001 den angekündigten Turn-around nicht schaffen, sagte Ingo Frommen
in einem Gespräch mit ADX. Auch die Zahlen des ersten Quartals 2000 seien hinter den Erwartungen der LB BW zurück geblieben. Den verschobenen Börsengang der Tochter GMX bezeichnete Frommen als " Totalausfall". "Das spricht offensichtlich nicht von großer Professionalität."

Zwar erwirtschafte das Unternehmen beachtliche Umsätze, allerdings stamme ein großer Teil davon nicht aus dem Internet-Geschäft. "Ich gehe davon aus, dass rund 50 Prozent der Erlöse aus dem Costumer-Care-Geschäft, wie Call-Center, und Fremdvermarktungsaktivitäten, kommt", sagte Frommen. Die fundamentalen Daten rechtfertigten einen Kurs von nicht mehr als 250 Euro. Für dieses Jahr erwartet
der Analyst einen Verlust von 3,46 Euro je Aktie.

Quelle:Landesbank BW

17.05.2000 United Internet: Beteiligt sich an einem Start-up zu 35 Prozent

Die United Internet AG (WKN: 508 900), tätig in den Bereichen Telekommunikation, Internet und Datenverarbeitung, beteiligt sich mit 35 Prozent an dem Start-up-Unternehmen livingNet Medien AG.

Die livingNet AG bietet Dienstleistungen in den Bereichen Marketing, Design und
Content für Webseiten an.

Nach Angaben des Unternehmens war ausschlaggebend für die Beteiligung das Vertrauen in das Management. "Das Management von livingNet besteht aus exzellenten Marktkennern, die wissen, wie man ein Start-up entwickelt", so Ralph Donnermuth, United-Internet-Vorstand. Der Vorstandsvorsitzende Marc A. Ullrich von livingNet hat zuvor das Unternehmen Strato gegründet und entwickelt.

Die Nachricht scheint die Anleger nicht sonderlich zu erfreuen. Der Kurs
fällt aktuell um 4,14 Prozent auf 255,00 Euro.

12.05.2000 United Internet: Dommermuth will europäische Top-Player

Der Umbau des einstigen Vermarkters von Software, Telekommunikations-Produkten und -Dienstleistungen und Internet-Zugängen zu einem "richtigen" Internet- und Beteiligungsunternehmen ist allem Anschein nach gelungen.

Der Erfolg der ehemaligen 1 & 1 AG hat einen Namen: Ralf Dommermuth,
CEO und mit 46,8 Prozent noch Hauptgesellschafter, hat das Internet verstanden. Auch schon in der Vergangenheit hat der 36-Jährige ehemalige Bankkaufmann ein Händchen für neue Geschäftsideen bewiesen. Sein Unternehmen begann mit der Vermarktung von Software, indem er Anzeigen bündelte. Dann vermarktete er das bis dahin erfolglose Datex-J-System der Telekom durch das Verschenken von Modems.

Und auch den Trend zum Internet hat der Ferrari-Fahrer rechtzeitig erkannt und für sein Unternehmen genutzt. Er setzte auf das neue Medium und entwickelte vielfältige Aktivitäten, von denen er einige jetzt an die Börse gebracht hat,
andere noch bringen will.

"Wir wollten die Neuausrichtung und die Strategie auch im Namen zum Ausdruck bringen," begründet Unternehmenssprecher Marcus Schaps die Umbenennung der 1&1 in die United Internet AG.

Allerdings rutschte United nach atemberaubenden Anstieg direkt in die Korrektur. Ausgehend vom Höchstkurs von 509,80 Euro befindet sich das Papier in einem intakten Abwärtstrend und durchbrach auch die 200-Tage-Linie.

Fundamentale Gründe für die Abwärtsbewegung gibt und gab es allerdings nicht. Wer die Story frühzeitig erkannt hat, konnte allerdings richtig Geld verdienen: Der Tiefststand der letzten 52-Wochen lag bei 72,00 Euro.

Trotz der Verluste ist das Unternehmen einer der Internet-Lieblinge der Analysten.

Sal. Oppenheim Analystin Michelle Lang hat für das Multi-Internet-Papier eine Kaufempfehlung gegeben; eine ausführliche Studie soll folgen.

"United Internet ist für mich der beste Internet-Wert am Neuen Markt. Entscheidend ist die Breite der Beteiligungen, die großen Cross Selling Potenziale und die hohe Markenbekanntheit," erläutert die Analystin ihre Empfehlung. Zudem sei das unternehmen sehr gut aufgestellt und verfolgt eine sehr gezielte Strategie. "Auch die durchgeführten und noch geplanten Börsengänge der UI-Töchter sorgen für Phantasie," so Michelle Lang.

Adrian Hopkinson, Analyst beim Designated Sponsor WestLB, hat auf dem derzeitigen Kursniveau ein kurzfristiges Kursziel von 400 Euro ausgegeben; im Zeitraum von einem Jahr sieht er das Papier bei 600 Euro.

Wie er darauf kommt? "Da muss man nur einen Taschenrechner nehmen und zur der Muttergesellschaft die Töchter addieren; ein Zuschlag für die Synergien und man ist schnell bei dieser Bewertung."

Das schlechte Börsenumfeld beeinträchtigt die United-Internet-Aktie nicht

Bei den Börsengängen ihrer Beteiligungen war die United Internet bislang vom Pech verfolgt. So startete beispielsweise der Anbieter eines Online-Stellenmarktes Jobs & Adverts (27-prozentige Beteiligung) am 6. April mit 19,00 Euro weit unter dem Emissionspreis von 23,00 Euro und trägt mit einem Zeichnungsverlust von 17,39 Prozent noch immer die "Rote Laterne" der IPOs in
diesem Jahr.

Besonders bitter für Jobs & Adverts, dass man beim Börsengang wieder genau in die große Korrekturphase bei den Technologiewerten rauschte.

An ein Verschieben des Börsenganges nicht mehr zu denken. Das hatte man schließlich schon im Herbst 1999 gemacht - wegen der schlechten Marktsituation.
Aus dem Tal der Tränen kam die Aktie bislang noch nicht heraus. Lediglich am 25. April konnte man den Emissionspreis um 0,19 Euro übertreffen. Gestern
erreichte die Aktie dann mit 19,50 ihren Tiefststand seit dem IPO.

Auch beim gestern am Neuen Markt gestarteten Online-Werbevermarkter AdLink (77-prozentige Beteiligung) läuteten nach der ersten Kursfeststellung die Alarmglocken. Die zu 17,00 Euro emittierten Papiere starteten auf Grund einer leichten Korrektur bei den Technologiewerten mit 16,20 Euro in den Handel. Erst
zum Handelsschluss war mit 17,20 Euro wieder Land in Sicht. Heute steigt die Aktie scheinbar unaufhaltsam um 12,43 Prozent auf 19,45 Euro und gehört zu den zehn Gewinnern des Tages.

"Wir sind mit den Börsengängen ganz im Plan," sagte Marcus Schaps, "weil das Ziel ist, für die Beteiligungen genügend Liquidität zu besitzen, damit diese
weiter expandieren können."

Auf den für United geplanten "Break Even" im Jahr 2001 haben die Börsengänge (fast) keinen Einfluss: "Wir überlassen dem Management den kompletten Erlös des IPO und platzieren noch nicht einmal den Greenshoe," so der Unternehmenssprecher. Ziel sei es, den Aktionären mit interessanten Beteiligungen einen Wertzuwachs zu bieten.

"Es wäre einfach mit dem Geld aus den Börsengängen jetzt schon Gewinn auszuweisen," sagte Schaps - bietet im Gegenzug zu schmalen Gewinnen aber interessante Visionen: Dommermuth will bis zum Jahr 2002 durch die Beteiligungs-Strategie eine faire Bewertung von 5 Mrd. Euro für seine Aktionäre schaffen. Die Etappenziele auf dem Weg zu diesem hohen Wert sind schon gesteckt: 2001 soll United immerhin 36 Beteiligungen haben; im Jahr darauf sollen es schon 48 Anteile sein. Darunter werden - nach den Planungen - zwölf europäische Top-Player geben.

Deshalb treibt United die Internationalisierung stark voran: Noch in diesem Jahr sollen Dependancen in London, Paris und Stockholm gegründet werden.

Auf die Internet-Nase eines Ralf Dommermuth konnte man sich bisher
immer noch verlassen.

So man den Internet-Bewertungsmodellen der Analysten Glauben schenken kann, gelten die Westerwälder derzeit als preiswertes Internet-Investment.

07.04.2000 United Internet: Die Tochter AdLINK übernimmt PubliCast

Die AdLINK Internet Media AG, eine Tochter der United Internet AG, übernimmt rückwirkend zum 1. April den Online-Werbevermarkter PubliCast.

Dazu der Vorstand der AdLINK Michael Kleindl: " Mit der Akquisition von PubliCast und dem Einstieg in den belgischen Markt sind wir unserem erklärten Ziel, in Europa Marktführer zu werden, ein gutes Stück näher gekommen."

Ralph Dommermuth,Vorstand des Mutter-Unternehmens United Internet AG, sagte zu der Übernahme: "Die weitere Internationalisierung von AdLINK hat positive Auswirkungen auf das gesamte Netzwerk der United Internet."

Bis jetzt ist AdLINK in zehn europäischen Ländern vertreten. Sie zählt sich
selbst zu den führenden europäischen Vermarktern von Internet-Werbung. In
den nächsten Wochen ist der Gang an den Neuen Markt geplant.

United scheint von dieser Nachricht zu profitieren. Die Aktie stieg bis 11.30 Uhr um 6,94 Prozent auf 262,00 Euro.

23.03.2000 United Internet: Bringt Tochtergesellschaften an die Börse

Das Telekommunikationsunternehmen United Internet AG & Co.KG wird die
Tochtergesellschaften Job & Adverts, GMX AG, A Dlink Internet Media AG und Twenty4Help an die Börse bringen.

Die Erstnotiz von Job & Adverts steht - wie bekannt - für den 5. April auf dem Plan. Die Gesellschaft bietet in 15 Ländern Stellenanzeigen im weltweitem Netz an.

Im zweiten Quartal sollen dann die GMX AG und ADlink Internet Media folgen.

An dem E-Mail und Internetdienstleister GMX ist United Internet mit 62,5 Prozent beteiligt. Das von der West LB begleitete Unternehmen wird zwischen Mitte Mai und Ende Juni an die Börse gehen.

GMX erwirtschaftete nach eigenen Angaben einen Umsatz von 6,5 Mio. DM und hatte 3,9 Mio. Mitglieder im letzten Jahr.

Die A Dlink Media AG vermittelt Werbung im Internet, der Börsengang soll ebenfalls im zweiten Quartal stattfinden. Der Zeitpunkt für den Börsengang von Twenty4Help steht noch nicht fest.

Der Neue Markt nimmt diese Nachricht positiv auf. Der Kurs steigt um 6,92 Prozent auf 340,00 Euro.

24.03.2000 United Internet: Aktiensplitt 1 : 10

United Internet plant einen Aktiensplitt im Verhältnis 1 : 10 und die Umwandlung von Inhaberaktien in Namensaktien. Diese beiden Punkte bedürfen der Zustimmung der Hauptversammlung, die am 3. Mai 2000 stattfindet.Das Unternehmen will dadurch die Liquidität und die Attraktivität für Investoren steigern.

United Internet vereint unter sich 17 Unternehmen entlang der Internet-Wertschöpfungskette. Gestern gab das Unternehmen bereits bekannt, dass dieses Jahr einige Beteiligungen an die Börse bringen möchte.

Das Unternehmen sieht seine Aufgabe darin, den Internet-Beteiligungen optimale Entwicklungschancen in den Bereichen Management, Marketing-Services und Wachstumskapital zu bieten.

United Internet schloss gestern um 2,00 Prozent höher bei 320,00 Euro.

23.03.2000 United Internet: Weitere Töchter sollen an der Börse debütieren

Die United Internet AG & Co KGaA will im zweiten Quartal diesen Jahres weitere Tochtergesellschaften an die Börse bringen. So soll der E-Mail- und Internetdienstleister GMX AG aus München zwischen Mitte Mai und Ende Juni am
Neuen Markt debütieren. An der GMX ist die United Internet mit 62,5 Prozent beteiligt. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werde die GMX von der WestLB Panmure als Konsortialführer begleitet. Ferner soll im zweiten Quartal die Adlink Internet Media AG an den Neuen Markt gebracht werden. Die Agentur, die Werbung im Internet vermittelt, habe in neuen Ländern bereits 400 Kunden. Nach Aussagen eines United-Sprechers soll die Tochtergesellschaft Twenty4Help zu einem unbestimmten Zeitpunkt folgen. Der Börsengang der Jobs & Adverts AG - auch
eine United Internet-Tochter - sei bereits für den 5. April festgelegt.

09.03.2000 United Internet: Beteiligung an Netzpiloten AG

"Wir ergänzen mit der Netzpiloten AG unser Beteiligungsspektrum entlang der Internet-Wertschöpfungskette um ein innovatives Unternehmen. Gleichzeitig erschließen wir all unseren Beteiligungen neue Cross-Selling- und Kooperationsansätze," begründet Ralph Dommermuth, Vorstand der United Internet AG (der ehemaligen 1&1 AG), das Engagement.

Die Höhe der Beteiligung beträgt 30,02 Prozent. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Die Netzpiloten AG ist bereits die 16. Beteiligung der United Internet AG.

Die Aktie steigt um 5,59 Prozent auf 56 Euro

[Tasmanischer Tittenteufel]

Des Interned is scho ned, ned wahr?

(kleines Wortspiel in bezug auf Deine Überschrift)

[DasWiesel]

analystenschätzung na und?
Wo sind die """hard facts"""?

[yesup]

Wenn Unternehmensmeldungen keine hard facts sind, was denn. Im übrigen sind das meine persönliche Informationsquellen mit denen ich im Kundengespräch arbeite.

Aber , die Wahrheit ist irgendwo dort draußen...