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[laurent11]

23.09.00 19:24

Altkanzler Schmidt: Intervention für Euro sinnlos

Hamburg (dpa) - Der Altbundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) hat sich gegen die Eingriffe der Notenbanken zu Gunsten des Euro ausgesprochen und vor einer Euro-Panik gewarnt.

Im «Spiegel» erinnerte Schmidt daran, dass Großbritannien Anfang der 90er Jahre ohne Erfolg 20 Milliarden Pfund aufgewendet habe, um den Pfundkurs zu stützen.

«Die Regierungen müssen die Nerven behalten», sagte Schmidt dem Hamburger Nachrichtenmagazin. «Die amerikanischen Aktien werden eines Tages fallen, ebenso der Dollar, dann wird automatisch der Euro wieder steigen.»

Die Euro-Kursschwäche sei «keine Katastrophe», sagte Schmidt. 1985 habe der Dollar 3,46 DM gekostet. «Zehn Jahre später sank er auf 1,38 DM, was für die deutsche Wirtschaft wirklich eine Katastrophe war. Momentan liegt der Dollar ungefähr bei 2,25 DM. Na und?» Der erste Wechselkurs des Euro sei zudem zu hoch gewesen, was den Fall überzeichne. Wer den Euro schlecht rede, mache nur das Geschäft der Finanzmanager, die an den Kursausschlägen verdienten. Die Aufregung um die Euro-Schwäche sei «nicht psychologisch begründet, sondern psychopathisch», sagte der Altkanzler.

In der Ölpreiskrise empfahl Schmidt den Regierungen: «hart bleiben». Er sei «beunruhigt, was auf dem Treffen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Prag herauskommt. Dass der Weltbank-Präsident James Wolfensohn sich für Ölbeihilfen für die Dritte Welt einsetzt, ist zwar aus christlicher Sicht verständlich, aber es ist in Wirklichkeit eine Einladung an die OPEC, so weiter zu machen wie derzeit», sagte Schmidt.

quelle: http://www.sat1nachrichten.de/anzeigen.htm?id=102829


gruss

laurent

[AndreKostDieSalami]

Sind die deutschen Politiker jenseits von Gut und Böse oder total irre. zuerst bringt Schröder den Euro ins wancken und jetzt der dicke Altkanzler. Ob die ihre Gehälter bereits in USD ausbezahlt bekommen. Ein soein Gesindel.