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    Ernsthafte Frage bzgl. Met@box - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.00 08:25:01 von
    neuester Beitrag 29.09.00 12:23:52 von
    Beiträge: 8
    ID: 256.323
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      Avatar
      schrieb am 29.09.00 08:25:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      neben den ganzen Spekulationen würde mich eine Sache interessieren:

      Kann die stark reduzierte Marktkapitalisierung von MBX zu Liquiditätsproblemen führen?

      Mir ist leider nicht ganz klar, wie sich der Börsenwert auf die Finanzen eines Unternehmens auswirkt.

      Ich habe keine Zweifel, das der Israelauftrag läuft und das weitere Aufträge folgen könnten, die einizge Gefahr, die ich sehe ist, daß MBX durch Vorleistungen für die Erfüllung der Aufträge durch den gedrückten Börsenkurs in Liquiditätsprobleme kommen könnte. Ist diese Beführchtung angebracht?
      Auf der anderen Seite sind 15 Mio.DM Verlust bei einem Börsenwert von 98Mio. EUR auch nicht so schrecklich viel, wenn davon auszugehen ist, daß nächstes Jahr Erträge durch den Israel-Auftrag zu erwarten sind.

      Wie seht Ihr das?

      -mz
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 08:29:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der momentane Boersenwert hat im Prinzip keinen Einfluss auf die Liquiditaet einer Firma.
      Diese bekam ihre Liquiditaet ja bei Boersengang.
      Der niedrige Boersenwert fuehrt jedoch zu einem Imageschaden, der natuerlich die Platzierung
      weiterer Aktien (Kapitalerhoehung) erschwert.

      Es lohnt sich, das KGV und KUV eines Unternehmens beim heutigen Kurswert zu bestimmen.
      Dabei beruecksichtigen, wie zuverlaessig die Prognosen der Umsaetze sind.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 08:39:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da massiv Kapital zur Produktion und Weiterentwicklung der STB und Entwicklung von MetaTV, Content etc. benötigt wird, ist man auf Doppellisting und frisches Kapital angewiesen. Zudem könnten Verbindlichkeiten zum nächstmöglichen Zeitpunkt gekündigt werden, da die Banken um ihr Geld bangen könnten. Zudem ist ein Kurssturz für die Mitarbeiter, die über stock options beteiligt sind, natürlich ein frustrierendes Erlebnis und trägt nicht gerade zur Bindung an das Unternehmen bei. Auch bei Neueinstellungen dürfte sich ein gut Qualifizierter fragen, ob er bei diesem Unternehmen eine Zukunft hat. Das, was passiert ist, hat weitreichende Konsequenzen, wenn auch grösstenteils indirekter Natur.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:35:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      KUV 0,3 2001 ;)

      Gut ist es nie. Wenn aber kein Liquiditaetsproblem dadurch ensteht, dann hat die Fa. das Vertrauen der Banken. Und Metabox hat ja auch noch andere Geschäftsfelder die profitabel arbeiten. Die derzeitigen Verluste sind durch Vorkosten und erhöhten Aufwand für Lieferungen zuzuschreiben. Die Erlöse kommen aber erst nächstes Jahr. gruß
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:50:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Natürlich kann das massiv Probleme geben!
      Falls es wirklich ein Bietergefecht beim Internordickonsortium jemals gegeben hat (Meine Meinung hahaha), was glaubt ihr denn, wie diese großen Firmen jetzt noch scharf drauf sind ausgerechnet mit dieser kleinen Skandalklitsche (das ist nun mal der aktuelle Status) Geschäfte zu machen?
      Denkt mal nach.
      eck64

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      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:52:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Finanzierung kann grundsätzlich über Eigenkapital oder Fremdkapital vollzogen werden.
      Eigenkapital bedeutet: Geld aus dem Börsengang, Kapitalerhöhung oder Gewinne aus den Vorjahren
      (was bei MBX natürlich nicht der Fall ist.)

      Metabox hat durch den Börsengang noch Geld in der Kasse. Die Liquidität brauchen sie vor allem falls der
      Inter-Nordic Vertrag unter Dach und Fach kommen sollte. Falls er zustande kommen sollte, dann wird der
      Akienkurs in ganz anderen Höhen stehen.

      Falls der Aktienkurs nicht steigt, bleibt noch die Finanzierung über Framdkapital. Banken wollen prinzipiell
      keinem guten Geld noch schlechtes hinterherwerfen. Wenn MBX einer Bank aber genau erklärt, was im
      Vertrag steht, so wird sich sicherlich eine Bank finden, die ein solches Projekt finanziert, denn schließlich
      wollen die Banken ja auch was verdienen.

      Die hohen Kosten für diese Jahr sind aufgrund der Vorbereitungsarbeiten für den Großauftrag zustande
      gekommen.(zum Teil auch in höhere Personalkosten.)
      Nächste Jahr werden also einige dieser Kosten wegfallen, was die Kostenstruktur entlasten sollte.
      Abschließend gesagt glaube ich nicht, daß MBX in Liquidationsprobleme kommt !

      Gruß PT
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 10:05:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Würdest Du als Geldgeber jetzt noch Mittel in so ein Unternehmen stecken?
      Ich nicht, aber vielleicht finden sich ja noch Aktionäre von MBX.
      @batterie
      Mir liegen in erster Linie Leute am Herzen, die wie Lemming-Töter etc. Falschnachrichten verbreitet haben, was die BaWe anbelangt...
      Mir ist es dabei egal, ob die Falschmeldungen pro oder contra sind, BEIDES ist nicht ok.
      Übrigens ermittelt die BaWe schon gegen SD... (Südafrika ad hoc und NTV-Auftritt vom 13.9.00)
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 12:23:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wegen internordic wird es nicht zu Liquiditätsproblemen für Anlaufinvestitionen kommen, weil da allerhöchstwahrscheinlich nichts anläuft.
      So toll ist Metabox dann doch nicht, das man seine Boxen unbedingt bei denen bestellen muss. Bietergefecht, hahaha.


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