KINOWELT-Analysten-Thread: Analysen und Kommentare - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.10.00 15:57:47 von
neuester Beitrag 16.11.00 19:31:23 von
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Hallo zusammen,
nachdem mizuno erfolgreich ein "gewisses" Schema eingefuehrt hat, moechte ich mich dem anschliessen mit einem Thread fuer Analysen von Analysten/Brokern/Banken etc.
Der gute Anfang macht Merrill Lynch:
Kinowelt Kurspotential 55 Euro
Merrill Lynch
Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie des Filmlizenzhaendlers Kinowelt Medien (WKN 628590) weiterhin auf "Akkumulieren" ein.
Die angekuendigte Abkehr von der geplanten Errichtung eines eigenen Fernsehsenders haette es bereits als Geruecht gegeben und komme somit nicht ueberraschend, konstatiert der zustaendige Analyst Bernard Tubeileh. Die enormen Kosten fuer ein solches Projekt haetten die Bilanz erheblich
belastet. Allgemein sollte der Medien-Wert aus dem derzeitigen Konsolidierungsprozess der Branche allein schon aufgrund seiner Groesse als Gewinner hervorgehen. Ausserdem sei das Unternehmen als Kooperationspartner fuer auslaendische Firmen sehr interessant. Trotzdem wuerde der Handel mit Spielfilmrechten in den kommenden Jahren unter Margendruck geraten. So sei unter anderem durch den Zusammenschluss von ProSieben und SAT.1 ein neuer grosser Player am Markt entstanden.
Fuer die Jahre 2000 bis 2002 rechnet der Experte mit einem Ergebnis je Aktie von 1,08; 1,72 und 2,20 Euro.
Aufgrund der guten Marktstellung sollte der Anleger seine Bestaende bezueglich des NEMAX-50-Titels nach wie vor aufstocken. Das Kurspotential auf Sicht von 12 Monaten betrage 55 Euro, auch wenn die juengste Ausgabe einer Wandelanleihe fuer Belastungen gesorgt habe.
nachdem mizuno erfolgreich ein "gewisses" Schema eingefuehrt hat, moechte ich mich dem anschliessen mit einem Thread fuer Analysen von Analysten/Brokern/Banken etc.
Der gute Anfang macht Merrill Lynch:
Kinowelt Kurspotential 55 Euro
Merrill Lynch
Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie des Filmlizenzhaendlers Kinowelt Medien (WKN 628590) weiterhin auf "Akkumulieren" ein.
Die angekuendigte Abkehr von der geplanten Errichtung eines eigenen Fernsehsenders haette es bereits als Geruecht gegeben und komme somit nicht ueberraschend, konstatiert der zustaendige Analyst Bernard Tubeileh. Die enormen Kosten fuer ein solches Projekt haetten die Bilanz erheblich
belastet. Allgemein sollte der Medien-Wert aus dem derzeitigen Konsolidierungsprozess der Branche allein schon aufgrund seiner Groesse als Gewinner hervorgehen. Ausserdem sei das Unternehmen als Kooperationspartner fuer auslaendische Firmen sehr interessant. Trotzdem wuerde der Handel mit Spielfilmrechten in den kommenden Jahren unter Margendruck geraten. So sei unter anderem durch den Zusammenschluss von ProSieben und SAT.1 ein neuer grosser Player am Markt entstanden.
Fuer die Jahre 2000 bis 2002 rechnet der Experte mit einem Ergebnis je Aktie von 1,08; 1,72 und 2,20 Euro.
Aufgrund der guten Marktstellung sollte der Anleger seine Bestaende bezueglich des NEMAX-50-Titels nach wie vor aufstocken. Das Kurspotential auf Sicht von 12 Monaten betrage 55 Euro, auch wenn die juengste Ausgabe einer Wandelanleihe fuer Belastungen gesorgt habe.
Auf Gatrixx-TV wurden heute abend noch andere Nuancen dieser ML-Studie genannt.
- Verzicht auf TV-Sender sei gut
- die Reaktion auf die Wandelanleihe war ein Missverständnis
- Kinowelt braucht das Geld nicht zur Umschuldung, sondern für Beteiligungen
- Kinowelt sei für ausländische Medienkonzerne hochinteressant
- andererseits benötige Kinowelt selbst Kooperationspartner
- mittel/langfristig werde es sicher zu einem Abschluss kommen (Merger?)
http://www.gatrixx-tv.de/sendungen/asf/amb/amb05102000_3/ind…
- Verzicht auf TV-Sender sei gut
- die Reaktion auf die Wandelanleihe war ein Missverständnis
- Kinowelt braucht das Geld nicht zur Umschuldung, sondern für Beteiligungen
- Kinowelt sei für ausländische Medienkonzerne hochinteressant
- andererseits benötige Kinowelt selbst Kooperationspartner
- mittel/langfristig werde es sicher zu einem Abschluss kommen (Merger?)
http://www.gatrixx-tv.de/sendungen/asf/amb/amb05102000_3/ind…
Kommentar von Die Welt
Kinowelt verabschiedet sich von der
Idee eines eigenen Fernsehsenders
Michael Kölmel zieht Projekt wegen schwächelnder Aktie
zurück - Auch der Verkauf eines teuren US-Filmpakets
kommt nicht voran
Von Jakob Menge
München/Berlin - Das war kein gutes Jahr für Michael Kölmel.
Anfang des Jahres war die Aktie seiner Kinowelt Medien AG mit
einem Hoch von 75 Euro einer der Shootings Stars am Neuen
Markt. Immerhin hatten die Gebrüder Michael und Rainer Kölmel
innerhalb weniger Jahre weltweit ein Lager von über 10 000
Filmen und unzähligen Serienfolgen eingekauft. Doch schon im
Januar begann der Absturz, als Michael Kölmel einen
hochfliegenden Plan in die Welt setzte: Kinowelt wolle einen
eigenen analogen Fernsehkanal gründen, einen Spartensender für
anspruchsvolle Filme und Serien, hieß es. Die Aktionäre sahen
es mit Schrecken, wurden die Anlaufkosten für ein solches
Projekt doch auf 200 bis 300 Millionen Mark geschätzt. Die Aktie
stürzte ab, lag gestern zur Kasse bei 39,70 Euro.
Dabei gab es gestern eine gute Nachricht für die Aktionäre von
der Kinowelt. Michael Kölmel hat sich endgültig von dem Plan für
einen TV-Sender verabschiedet. "Wir können uns nicht gegen den
Kapitalmarkt stellen", sagte der Vorstandssprecher, der gestern
zunächst nicht erreichbar war, dem Wirtschaftsmagazin
"Focus-Money". Die Analysten sehen es mit Genugtuung. "Damit
zieht Kinowelt die Konsequenz aus einer nicht völlig
durchdachten Unternehmensstrategie", erklärt Bernard Tubeileh
von der Investmentbank Merrill Lynch. Ohne ein
durchschlagendes Konzept wäre der Spartensender ein großer
Verlustbringer geworden.
Denn der Markt wird eng. Die beiden großen Senderfamilien, die
RTL-Gruppe (Bertelsmann) und die Pro Sieben Sat 1 Media AG
(Kirch-Gruppe), beherrschen das private Fernsehfeld in
Deutschland und lassen das mittelständische Unternehmer
spüren. Im März hatte Kölmel noch sein Interesse an einem
kostspieligen Einstieg beim damaligen
Champions-League-Sender TM 3 bekundet, doch Mehrheitseigner
Rupert Murdoch kaufte lieber für teures Geld (370 Millionen Mark)
von Herbert Kloiber den ganzen Sender, um die
Champions-League-Rechte an seinen Partner Kirch (Premiere
World) und an RTL weiterzugeben. So blieb dem Münchner
Filmhändler im Fernsehgeschäft dieses Jahr nur der Mini-Einstieg
(zehn Prozent) für rund acht Millionen Mark beim inzwischen
auch über Satellit abgestrahlten Ludwigsburger Sender B.TV.
Auch von seinen Filmen wollen die beiden Branchenriesen derzeit
nicht viel wissen. Die Kinowelt hatte ihnen im August 1999 ein
Warner-Brothers-Paket mit 70 neuen, 90 älteren Filmen und über
600 Serien-Episoden weggeschnappt, musste dafür allerdings
über 500 Millionen Mark hinlegen. Bisher konnte Kölmel jedoch
nur 24 der attraktiveren Filme wie "Eyes Wide Shut" und "Ben
Hur" an die ARD für rund 100 Millionen Mark weiterverkaufen. Die
beiden privaten Senderfamilien wollen ihm nichts abnehmen, auch
wenn Kölmel
den Kassenschlager "Matrix" und den Jugendkult-Cartoon
"Pokémon" auf Lager hat. Noch viel schwerer wird es für Kölmel
die zahlreichen Serien gewinnbringend zu verkaufen, die er von
Warner Brothers in das Paket gesteckt bekam. Derartige
US-Ware ist auf dem deutschen Markt derzeit nur in Ausnahmen
erfolgreich. Wie alle deutschen Filmhändler hat Kinowelt mit einer
schwierigen Marktsituation zu kämpfen: Auf der einen Seite
steigen die Filmpreise in den USA und auf der anderen wollen
deutsche Sender immer weniger dafür bezahlen. Die Kinowelt sei
aber groß genug, um wieder Fahrt aufzunehmen, meint Analyst
Tubeileh. Merrill Lynch empfiehlt deshalb jetzt wieder, die Aktie
zu akkumulieren statt zu reduzieren. Im Warner-Brothers-Paket
seien noch tolle Filme dabei. "Das wird kein Verlust werden."
Nun bleibt nur einer, der den beiden großen Spielern Bertelsmann
und Kirch im analogen Fernsehen noch etwas entgegensetzen
will. Der Münchner Filmhändler Herbert Kloiber hat gerade die
Gründung eines Spartensenders angekündigt. Auch er hätte viele
Filme zum Abspielen, doch bei ihm wird eher ein
durchschlagendes Konzept erwartet. Immerhin hat er schon mit
TM 3 gezeigt, wie man aus einem kleinen Sender viel Profit
ziehen kann.
Kinowelt verabschiedet sich von der
Idee eines eigenen Fernsehsenders
Michael Kölmel zieht Projekt wegen schwächelnder Aktie
zurück - Auch der Verkauf eines teuren US-Filmpakets
kommt nicht voran
Von Jakob Menge
München/Berlin - Das war kein gutes Jahr für Michael Kölmel.
Anfang des Jahres war die Aktie seiner Kinowelt Medien AG mit
einem Hoch von 75 Euro einer der Shootings Stars am Neuen
Markt. Immerhin hatten die Gebrüder Michael und Rainer Kölmel
innerhalb weniger Jahre weltweit ein Lager von über 10 000
Filmen und unzähligen Serienfolgen eingekauft. Doch schon im
Januar begann der Absturz, als Michael Kölmel einen
hochfliegenden Plan in die Welt setzte: Kinowelt wolle einen
eigenen analogen Fernsehkanal gründen, einen Spartensender für
anspruchsvolle Filme und Serien, hieß es. Die Aktionäre sahen
es mit Schrecken, wurden die Anlaufkosten für ein solches
Projekt doch auf 200 bis 300 Millionen Mark geschätzt. Die Aktie
stürzte ab, lag gestern zur Kasse bei 39,70 Euro.
Dabei gab es gestern eine gute Nachricht für die Aktionäre von
der Kinowelt. Michael Kölmel hat sich endgültig von dem Plan für
einen TV-Sender verabschiedet. "Wir können uns nicht gegen den
Kapitalmarkt stellen", sagte der Vorstandssprecher, der gestern
zunächst nicht erreichbar war, dem Wirtschaftsmagazin
"Focus-Money". Die Analysten sehen es mit Genugtuung. "Damit
zieht Kinowelt die Konsequenz aus einer nicht völlig
durchdachten Unternehmensstrategie", erklärt Bernard Tubeileh
von der Investmentbank Merrill Lynch. Ohne ein
durchschlagendes Konzept wäre der Spartensender ein großer
Verlustbringer geworden.
Denn der Markt wird eng. Die beiden großen Senderfamilien, die
RTL-Gruppe (Bertelsmann) und die Pro Sieben Sat 1 Media AG
(Kirch-Gruppe), beherrschen das private Fernsehfeld in
Deutschland und lassen das mittelständische Unternehmer
spüren. Im März hatte Kölmel noch sein Interesse an einem
kostspieligen Einstieg beim damaligen
Champions-League-Sender TM 3 bekundet, doch Mehrheitseigner
Rupert Murdoch kaufte lieber für teures Geld (370 Millionen Mark)
von Herbert Kloiber den ganzen Sender, um die
Champions-League-Rechte an seinen Partner Kirch (Premiere
World) und an RTL weiterzugeben. So blieb dem Münchner
Filmhändler im Fernsehgeschäft dieses Jahr nur der Mini-Einstieg
(zehn Prozent) für rund acht Millionen Mark beim inzwischen
auch über Satellit abgestrahlten Ludwigsburger Sender B.TV.
Auch von seinen Filmen wollen die beiden Branchenriesen derzeit
nicht viel wissen. Die Kinowelt hatte ihnen im August 1999 ein
Warner-Brothers-Paket mit 70 neuen, 90 älteren Filmen und über
600 Serien-Episoden weggeschnappt, musste dafür allerdings
über 500 Millionen Mark hinlegen. Bisher konnte Kölmel jedoch
nur 24 der attraktiveren Filme wie "Eyes Wide Shut" und "Ben
Hur" an die ARD für rund 100 Millionen Mark weiterverkaufen. Die
beiden privaten Senderfamilien wollen ihm nichts abnehmen, auch
wenn Kölmel
den Kassenschlager "Matrix" und den Jugendkult-Cartoon
"Pokémon" auf Lager hat. Noch viel schwerer wird es für Kölmel
die zahlreichen Serien gewinnbringend zu verkaufen, die er von
Warner Brothers in das Paket gesteckt bekam. Derartige
US-Ware ist auf dem deutschen Markt derzeit nur in Ausnahmen
erfolgreich. Wie alle deutschen Filmhändler hat Kinowelt mit einer
schwierigen Marktsituation zu kämpfen: Auf der einen Seite
steigen die Filmpreise in den USA und auf der anderen wollen
deutsche Sender immer weniger dafür bezahlen. Die Kinowelt sei
aber groß genug, um wieder Fahrt aufzunehmen, meint Analyst
Tubeileh. Merrill Lynch empfiehlt deshalb jetzt wieder, die Aktie
zu akkumulieren statt zu reduzieren. Im Warner-Brothers-Paket
seien noch tolle Filme dabei. "Das wird kein Verlust werden."
Nun bleibt nur einer, der den beiden großen Spielern Bertelsmann
und Kirch im analogen Fernsehen noch etwas entgegensetzen
will. Der Münchner Filmhändler Herbert Kloiber hat gerade die
Gründung eines Spartensenders angekündigt. Auch er hätte viele
Filme zum Abspielen, doch bei ihm wird eher ein
durchschlagendes Konzept erwartet. Immerhin hat er schon mit
TM 3 gezeigt, wie man aus einem kleinen Sender viel Profit
ziehen kann.
@ all
Hier das letzte Upgrade von Merck Finck & Co
Now it’s a clear BUY!
Unfavourable stock price development:
Kinowelt’s unfavourable stock price development in the last days leads us to take another look at the company. The facts leading to the price decline, were a downgrade by a single analyst as well as a press article about Kinowelt’s planned sale of a convertible bond, wherein, statements were made that described Kinowelt as a company with an extreme need for liquidity.
What are the true facts?
The sale of the convertible was formerly presented to the press and to analysts. It was really not a new fact, that Kinowelt will issue this bond, neither was the reason, why they wanted to do so. The new source of capital was designed to shift short term debt, caused by the company’s latest acquisitions, into long term debt. Moreover, the size of the convertible leaves room for further acquisitions, for example, an additional attractive expansion from a valuation standpoint into the consolidating, multiplex cinema area, in order to become one of the major players in this scene. Based on the available information, we do not recognise any liquidity problems at Kinowelt, due to ten (10) instalment payments totalling €28m for the Warner Brothers film package. (The 4 th instalment was paid at the end of September 2000.)
The Warner Brothers film package is being marketed step by step, with emphasis on the German public broadcasters, ARD and ZDF. A first package was placed at a good price to ARD and we expect at least one or two further deals to be completed this year. We believe that the good quality of the WB content, will reactivate private broadcasters like RTL group, in the competition for fresh TV-rights, which will be up for licensing in the coming months.
We expect Kinowelt’s market share in the theatrical distribution to increase to around 10% by the end of the year from the current 8%, based upon the company’s filled pipeline of attractive movies “Final Destination” has been #1 in Germany’s cinema charts since its start 21- 09-00. Moreover, the favourable H1-results are a strong foundation for our valuation.
Upgrade to buy:
We regard the share price decline by Kinowelt in the last days as unjustified, as we do not recognise any change in the fundamental data for the company. On the basis of the weak share price and our valuation models, we reiterate our fair value range of €75-€80 ,and upgrade Kinowelt from outperformer to buy.
Alexander Kachler
Quelle:http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/kw001002mf.pdf
Gruss
mizuno
Hier das letzte Upgrade von Merck Finck & Co
Now it’s a clear BUY!
Unfavourable stock price development:
Kinowelt’s unfavourable stock price development in the last days leads us to take another look at the company. The facts leading to the price decline, were a downgrade by a single analyst as well as a press article about Kinowelt’s planned sale of a convertible bond, wherein, statements were made that described Kinowelt as a company with an extreme need for liquidity.
What are the true facts?
The sale of the convertible was formerly presented to the press and to analysts. It was really not a new fact, that Kinowelt will issue this bond, neither was the reason, why they wanted to do so. The new source of capital was designed to shift short term debt, caused by the company’s latest acquisitions, into long term debt. Moreover, the size of the convertible leaves room for further acquisitions, for example, an additional attractive expansion from a valuation standpoint into the consolidating, multiplex cinema area, in order to become one of the major players in this scene. Based on the available information, we do not recognise any liquidity problems at Kinowelt, due to ten (10) instalment payments totalling €28m for the Warner Brothers film package. (The 4 th instalment was paid at the end of September 2000.)
The Warner Brothers film package is being marketed step by step, with emphasis on the German public broadcasters, ARD and ZDF. A first package was placed at a good price to ARD and we expect at least one or two further deals to be completed this year. We believe that the good quality of the WB content, will reactivate private broadcasters like RTL group, in the competition for fresh TV-rights, which will be up for licensing in the coming months.
We expect Kinowelt’s market share in the theatrical distribution to increase to around 10% by the end of the year from the current 8%, based upon the company’s filled pipeline of attractive movies “Final Destination” has been #1 in Germany’s cinema charts since its start 21- 09-00. Moreover, the favourable H1-results are a strong foundation for our valuation.
Upgrade to buy:
We regard the share price decline by Kinowelt in the last days as unjustified, as we do not recognise any change in the fundamental data for the company. On the basis of the weak share price and our valuation models, we reiterate our fair value range of €75-€80 ,and upgrade Kinowelt from outperformer to buy.
Alexander Kachler
Quelle:http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/kw001002mf.pdf
Gruss
mizuno
Dann sind das ja im MOMENTAN opimale Einstiegskurse !
gruss,
der STRATEGE
gruss,
der STRATEGE
Ich habe nun schon 7 mal KW gekauft und wieder verkauft.
Zuletzt habe ich wieder bei 56€ verkauft, nachdem ich bei 43,90 gekauft hatte.
Dabei habe ich immer die Charts stark beachtet.
Die sagen demnach momentan, das ein Einstieg erst bei Kursen zwischen 30 und 32,50€ ratsam ist !!!!!!
Zuletzt habe ich wieder bei 56€ verkauft, nachdem ich bei 43,90 gekauft hatte.
Dabei habe ich immer die Charts stark beachtet.
Die sagen demnach momentan, das ein Einstieg erst bei Kursen zwischen 30 und 32,50€ ratsam ist !!!!!!
@ francisco
mein Kommentar zu dem Welt-Artikel war erstens (in diesem Fall irrtümlich) an mizuno adressiert und zweitens im falschen thread gelandet. Ich war wohl gestern was durcheinander wegen der Börsenturbulenzen. Du hast ihn aber offenbar auch dort entdeckt.
Ein Bündnis mit Kloiber würde vielleicht Sinn machen; allerdings gibt es auch viel größere Interessenten. In den Zusammenhang gehört wohl auch der momentan tobende Analystenkrieg. Die Rolle von Springer in diesem Spiel ist mir aber sehr unklar.
Gruß, rv
mein Kommentar zu dem Welt-Artikel war erstens (in diesem Fall irrtümlich) an mizuno adressiert und zweitens im falschen thread gelandet. Ich war wohl gestern was durcheinander wegen der Börsenturbulenzen. Du hast ihn aber offenbar auch dort entdeckt.
Ein Bündnis mit Kloiber würde vielleicht Sinn machen; allerdings gibt es auch viel größere Interessenten. In den Zusammenhang gehört wohl auch der momentan tobende Analystenkrieg. Die Rolle von Springer in diesem Spiel ist mir aber sehr unklar.
Gruß, rv
Ist zwar schon ein paar Tage alt, aber trotzdem sehr schön: Focus Money über Kinowelt:
IM VISIER: KINOWELT
Zurück in die Zukunft
Kinowelt gibt Pläne für eigenen, kostspieligen TV-Sender auf.
Der Schritt dürfte die Aktie beflügeln
Kinowelt-Chef Michael Kölmel hat ein par weniger amüsante Tage hinter
sich. Erst behauptete das Finanzhaus ABN Amro vorvergangegene Woche in
einer Studie, das Unternehmen sei finanziell angeschlagen, die Aktie
"hochriskant". Dann meldete eine Zeitung, der Filmhändler brauche eine
Kapitalspritze und wolle das Geld mit einer Anleihe einsammeln. An der
Börse brach der Kurs der Kinowelt-Aktie um ein Drittel ein. "Wir
hatten nicht viel zu lachen", sagt Kölmel.
Der Umtriebige Aufsteiger erlebte in den vergangenen Tagen jedoch
nicht sein erstes Börsen-Waterloo. Bereits im Januar brach die
Kinowelt-Aktie ein, nachdem Kölmel eher beiläufig den Aufbau eines
eigenen Fernsehsenders in Aussicht stellte. Ein solches Vorhaben gilt
als hochriskant. Beobachter fürchteten, Kölmel könne ein Millionengrab
ausheben.
Kurswechsel. Doch jetzt gibt sich der Medienmanager bescheidener:
Anstatt einen eigenen Sender aufzubauen, beschränkt sich Kölmel auf
eine Beteiligung an dem baden-württembergischen Nischenkanal
B.TV-Television. "Daneben haben wir keine weiteren Pläne in analogen
Fernsehen", sagte Kölmel gegenüber FOCUS-MONEY. "Wir können nicht
gegen den Kapitalmarkt handeln." Ohne die drohenden Anlaufverluste
dürfte Kinowelt nun an der Börse vor einem Comeback stehen.
Doch Kölmel, der auch Filmverleihe, Kinos und Produktionsfirmen
betreibt, muss vorher noch ein drängendes Problem lösen: Er braucht
Abnehmer für sein riesiges Filmarchiv. Erst im Sommer 1999 kaufte er
vom US-Studio Warrner Brothers ein 300 Millionen Dollar teures
Filmpaket mit Knüllern wie "Matrix" oder "Wild Wild West". Kölmel
verstieß gegen ein ungeschriebenes Gesetz der Branche: Bisher waren
alle Großpakete der Hollywood-Studios stets an die Kirch-Gruppe (Pro
Sieben, SAT 1,) oder an Bertelsmann (RTL, Vox) gegangen.
Der Preiß ist heiß. Kölmel muss seine Filme jetzt an Sender verkaufen,
die er zuvor überboten hatte - und erntet damit laute Proteste. "Wer
zu Mondpreisen einkauft, kann nicht zu Marspreisen verkaufen",
schimpft Pro-Sieben-Chef Urs Rohner. Ohne Kölmels Kinoknüller
muss der Schweizer allerdings des Öfteren in der besten Sendezeit
angestaubte Archivware wie "Indiana Jones" wiederholen. Kölmel ist
überzeugt, dass die großen Privatsender im Kampf um Einschaltquoten
nicht an seinen Top-Streifen vorbeikommen - und spielt auf Zeit:
"Ein Großteil der Lizenzen aus dem Warner-Paket beginnt erst 2002."
Abnehmer für eine riesige Filmbibliothek findet Kinowelt bei
den öffentlich-rechtlichen Sendern. Zuletzt kaufte die ARD 24 Filme,
darunter zwölf aus dem Warner-Paket für 75 Millionen Mark. Daneben
schloss Kinowelt einen Vertrag mit dem Kölner Musik- und
Unterhaltungssender Onyx, der 500 Stunden Programm für die Prime Time
ab 20.15 Uhr abnimmt. Im gegenzug erhält Kölmel einen Anteil an den
Werbeumsätzen. "Wenn Onyx ab Herbst einen Sendeplatz auf dem
Astra-Satelitten bekommt, erreichen wir 22 Millionen Haushalte - eine
Reichweite von fast 70 Prozent", macht sich Kölmel Mut.
Die Einkaufstour des Münchners hat allerdings tiefe Spuren in der
Bilanz hinterlassen. Obohl der Umsatz im Lizenzgeschäft im ersten
halbjahr um über ein Drittel auf 91 Millionen Mark zulegte, war der
Cash-Flow des Konzerns mit 43,5 Millionen Mark negativ.
Die Finanzschulden von Kinowelt erhöhten sich gleichzeitig um über
eine halbe Miliarde Mark. Kölmel will die Verbindlichkeiten durch die
Ausgabe einer Wandelanleihe in Höhe von bis zu 400 Millionen Mark
abdecken. Dem stehen knapp 290 Millionen liquide Mittel gegenüber.
Sicherheit bieten auch die zahlreichen Beteiligungen an Medienfirmen.
Allein der 26-prozentige Anteil an dem kanadischen Filmkonzern
Alliance Atlantis ist über 300 Millionen Mark wert.
"Kinowelt ist nicht mehr so flüssig wie früher, von finanziellen
Schwierigkeiten kann aber keine Rede sein", sagt Merrill-Lynch-Analyst
Bernhard Tubeileh.
"Wir werden in Zukunft nicht im gleichen Tempo investieren",
verspricht der Kinowelt-Chef. "Für ein Wachstum von 25 bis 30 Prozent
reichen uns Investitionen von maximal 300 Millionen Mark pro Jahr."
Analysten wieder bullish. Nach dem Kurswechsel Kölmels dürfte die
Kinowelt-Aktie wieder in der Gunst der Analysten steigen. Das
Geldhaus Merck, Finck & Co. stufte den Titel vergangene Woche auf
"Kaufen" hoch. Kursziel: 80 Euro - doppelt so hoch wie das aktuelle
Niveau. Sascha Hirsch, Medienexperte beim Deutschen Investment-Trust
sieht Kinowelt ebenfalls auf dem richtigen Weg: "Das Management ist
eines der besten aller Medienunternehmen am Neuen Markt und hat mit
seinen Geschäftszahlen noch nie enttäuscht."
Fazit:
KINOWELT hat einen Kurswechsel vollzogen. Die Pläne für den Aufbau
eines eigenen TV-Senders wurden aufgegeben. Außerdem will das
Unternehmen in Zukunft verhaltener expandieren. Damit steht die Aktie
vor einem Comeback.
Quelle: FOCUS MONEY vom 05.10.0
IM VISIER: KINOWELT
Zurück in die Zukunft
Kinowelt gibt Pläne für eigenen, kostspieligen TV-Sender auf.
Der Schritt dürfte die Aktie beflügeln
Kinowelt-Chef Michael Kölmel hat ein par weniger amüsante Tage hinter
sich. Erst behauptete das Finanzhaus ABN Amro vorvergangegene Woche in
einer Studie, das Unternehmen sei finanziell angeschlagen, die Aktie
"hochriskant". Dann meldete eine Zeitung, der Filmhändler brauche eine
Kapitalspritze und wolle das Geld mit einer Anleihe einsammeln. An der
Börse brach der Kurs der Kinowelt-Aktie um ein Drittel ein. "Wir
hatten nicht viel zu lachen", sagt Kölmel.
Der Umtriebige Aufsteiger erlebte in den vergangenen Tagen jedoch
nicht sein erstes Börsen-Waterloo. Bereits im Januar brach die
Kinowelt-Aktie ein, nachdem Kölmel eher beiläufig den Aufbau eines
eigenen Fernsehsenders in Aussicht stellte. Ein solches Vorhaben gilt
als hochriskant. Beobachter fürchteten, Kölmel könne ein Millionengrab
ausheben.
Kurswechsel. Doch jetzt gibt sich der Medienmanager bescheidener:
Anstatt einen eigenen Sender aufzubauen, beschränkt sich Kölmel auf
eine Beteiligung an dem baden-württembergischen Nischenkanal
B.TV-Television. "Daneben haben wir keine weiteren Pläne in analogen
Fernsehen", sagte Kölmel gegenüber FOCUS-MONEY. "Wir können nicht
gegen den Kapitalmarkt handeln." Ohne die drohenden Anlaufverluste
dürfte Kinowelt nun an der Börse vor einem Comeback stehen.
Doch Kölmel, der auch Filmverleihe, Kinos und Produktionsfirmen
betreibt, muss vorher noch ein drängendes Problem lösen: Er braucht
Abnehmer für sein riesiges Filmarchiv. Erst im Sommer 1999 kaufte er
vom US-Studio Warrner Brothers ein 300 Millionen Dollar teures
Filmpaket mit Knüllern wie "Matrix" oder "Wild Wild West". Kölmel
verstieß gegen ein ungeschriebenes Gesetz der Branche: Bisher waren
alle Großpakete der Hollywood-Studios stets an die Kirch-Gruppe (Pro
Sieben, SAT 1,) oder an Bertelsmann (RTL, Vox) gegangen.
Der Preiß ist heiß. Kölmel muss seine Filme jetzt an Sender verkaufen,
die er zuvor überboten hatte - und erntet damit laute Proteste. "Wer
zu Mondpreisen einkauft, kann nicht zu Marspreisen verkaufen",
schimpft Pro-Sieben-Chef Urs Rohner. Ohne Kölmels Kinoknüller
muss der Schweizer allerdings des Öfteren in der besten Sendezeit
angestaubte Archivware wie "Indiana Jones" wiederholen. Kölmel ist
überzeugt, dass die großen Privatsender im Kampf um Einschaltquoten
nicht an seinen Top-Streifen vorbeikommen - und spielt auf Zeit:
"Ein Großteil der Lizenzen aus dem Warner-Paket beginnt erst 2002."
Abnehmer für eine riesige Filmbibliothek findet Kinowelt bei
den öffentlich-rechtlichen Sendern. Zuletzt kaufte die ARD 24 Filme,
darunter zwölf aus dem Warner-Paket für 75 Millionen Mark. Daneben
schloss Kinowelt einen Vertrag mit dem Kölner Musik- und
Unterhaltungssender Onyx, der 500 Stunden Programm für die Prime Time
ab 20.15 Uhr abnimmt. Im gegenzug erhält Kölmel einen Anteil an den
Werbeumsätzen. "Wenn Onyx ab Herbst einen Sendeplatz auf dem
Astra-Satelitten bekommt, erreichen wir 22 Millionen Haushalte - eine
Reichweite von fast 70 Prozent", macht sich Kölmel Mut.
Die Einkaufstour des Münchners hat allerdings tiefe Spuren in der
Bilanz hinterlassen. Obohl der Umsatz im Lizenzgeschäft im ersten
halbjahr um über ein Drittel auf 91 Millionen Mark zulegte, war der
Cash-Flow des Konzerns mit 43,5 Millionen Mark negativ.
Die Finanzschulden von Kinowelt erhöhten sich gleichzeitig um über
eine halbe Miliarde Mark. Kölmel will die Verbindlichkeiten durch die
Ausgabe einer Wandelanleihe in Höhe von bis zu 400 Millionen Mark
abdecken. Dem stehen knapp 290 Millionen liquide Mittel gegenüber.
Sicherheit bieten auch die zahlreichen Beteiligungen an Medienfirmen.
Allein der 26-prozentige Anteil an dem kanadischen Filmkonzern
Alliance Atlantis ist über 300 Millionen Mark wert.
"Kinowelt ist nicht mehr so flüssig wie früher, von finanziellen
Schwierigkeiten kann aber keine Rede sein", sagt Merrill-Lynch-Analyst
Bernhard Tubeileh.
"Wir werden in Zukunft nicht im gleichen Tempo investieren",
verspricht der Kinowelt-Chef. "Für ein Wachstum von 25 bis 30 Prozent
reichen uns Investitionen von maximal 300 Millionen Mark pro Jahr."
Analysten wieder bullish. Nach dem Kurswechsel Kölmels dürfte die
Kinowelt-Aktie wieder in der Gunst der Analysten steigen. Das
Geldhaus Merck, Finck & Co. stufte den Titel vergangene Woche auf
"Kaufen" hoch. Kursziel: 80 Euro - doppelt so hoch wie das aktuelle
Niveau. Sascha Hirsch, Medienexperte beim Deutschen Investment-Trust
sieht Kinowelt ebenfalls auf dem richtigen Weg: "Das Management ist
eines der besten aller Medienunternehmen am Neuen Markt und hat mit
seinen Geschäftszahlen noch nie enttäuscht."
Fazit:
KINOWELT hat einen Kurswechsel vollzogen. Die Pläne für den Aufbau
eines eigenen TV-Senders wurden aufgegeben. Außerdem will das
Unternehmen in Zukunft verhaltener expandieren. Damit steht die Aktie
vor einem Comeback.
Quelle: FOCUS MONEY vom 05.10.0
@ rv
Das mit den Mondpreisen ist eben so ne Sache.
Soviel ich in Erinnerung habe sahen die Gebote damals folgendermassen aus:
Kirch 500Mio.DM
Kinowelt 540Mio.DM
Intertainment 800Mio.DM (Bank hatte Bürgschaft verweigert)
Warner hat sich neben dem leicht höheren Angebot noch aus einem anderen Grund für Kinowelt entschieden. Die Antwort steht eigentlich schon im Focus Artikel drin. Bisher waren alle Großpakete der Hollywood-Studios stets an die Kirch-Gruppe (Pro Sieben, SAT 1,) oder an Bertelsmann (RTL, Vox) gegangen. Um die Grossen nicht noch grösser werden zu lassen hat sich Warner für Kinowelt entschieden. Ansonsten ist mir eigentlich egal, wer die Warner Filme einkauft, denn das Geld das die ARD zahlt ist genau gleich viel Wert wie das Geld, dass Kirch oder Bertelsmann zahlen müssten und mit dem ersten Verkauf kann man zufrieden sein, da praktisch alle Filme, die zum Verkauf frei sind in diesem Deal an die ARD gegangen sind.
Gruss
mizuno
Das mit den Mondpreisen ist eben so ne Sache.
Soviel ich in Erinnerung habe sahen die Gebote damals folgendermassen aus:
Kirch 500Mio.DM
Kinowelt 540Mio.DM
Intertainment 800Mio.DM (Bank hatte Bürgschaft verweigert)
Warner hat sich neben dem leicht höheren Angebot noch aus einem anderen Grund für Kinowelt entschieden. Die Antwort steht eigentlich schon im Focus Artikel drin. Bisher waren alle Großpakete der Hollywood-Studios stets an die Kirch-Gruppe (Pro Sieben, SAT 1,) oder an Bertelsmann (RTL, Vox) gegangen. Um die Grossen nicht noch grösser werden zu lassen hat sich Warner für Kinowelt entschieden. Ansonsten ist mir eigentlich egal, wer die Warner Filme einkauft, denn das Geld das die ARD zahlt ist genau gleich viel Wert wie das Geld, dass Kirch oder Bertelsmann zahlen müssten und mit dem ersten Verkauf kann man zufrieden sein, da praktisch alle Filme, die zum Verkauf frei sind in diesem Deal an die ARD gegangen sind.
Gruss
mizuno
hi rv, mizuno,
ich bin weiterhin Optimist; wenn man für 12 first-run filmen und 12 klassiker rund 40 Mio. EUR bekommt (Laufzeit 1 Jahr) und rund 70 first-run filme im Paket hat, ist die rechnung einfach:
12 first run filme = 40 Mio. EUR
58 first run filme = 160-200 Mio. EUR
das sind bei konservativer Betrachtung für die einmalige Ausstrahlung(+ 2 wiederholungen im gleichen Jahr) rund 200 Mio. EUR und damit rund 70-80 Prozent des Gesamtkaufpreises. Wiederholungen, einen Großteil der klassik Filme und Serien nicht eingerechnet.
Die worst-case-Betrachtung von Kinowelt mit rund 345 Mio. USD (oder EUR?) ist m. E. locker erreichbar.
gruss
local hero
ich bin weiterhin Optimist; wenn man für 12 first-run filmen und 12 klassiker rund 40 Mio. EUR bekommt (Laufzeit 1 Jahr) und rund 70 first-run filme im Paket hat, ist die rechnung einfach:
12 first run filme = 40 Mio. EUR
58 first run filme = 160-200 Mio. EUR
das sind bei konservativer Betrachtung für die einmalige Ausstrahlung(+ 2 wiederholungen im gleichen Jahr) rund 200 Mio. EUR und damit rund 70-80 Prozent des Gesamtkaufpreises. Wiederholungen, einen Großteil der klassik Filme und Serien nicht eingerechnet.
Die worst-case-Betrachtung von Kinowelt mit rund 345 Mio. USD (oder EUR?) ist m. E. locker erreichbar.
gruss
local hero
Selbst wenn der Warner-Deal keinen nennenswerten Profit abwerfen sollte (und das glaube ich noch nicht) war er wichtig: er ist der Beweis, dass das Duopol Kirch/Bertelsmann wackelt.
Gruß, rv
Gruß, rv
Der Bericht in Focus Money beschreibt die Situation auch richtig: Auf lange Frist gesehen müssen sich die großen TV-Senderfamilien bei Kinowelt eindecken, sobald einer den Anfang macht ziehen die anderen nach, denn wer will schon Einschaltquoten/Marktanteile verlieren? ...
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
ABN Amro kann es nicht lassen. Wieder eine Verkaufsempfehlung wiedermal mit Kursziel € 32 resp. € 36. Nährer Details unter dem "Analysten-Ratings"-Button beim Stock-Informer oder unter http://www.wallstreet-online.de/include/suchen.php3?uid=&iid…
@mizuno: das ist vielleicht wieder was für Dich
Francisco
PS: Ich kann mir nicht helfen, aber ist OOOO vielleicht doch ....
@mizuno: das ist vielleicht wieder was für Dich
Francisco
PS: Ich kann mir nicht helfen, aber ist OOOO vielleicht doch ....
@francisco,
die verkaufsempfehlung ist aber nicht mehr ganz neu, die gab es schon vor ca. 2-3 wochen.
gruss
local hero
die verkaufsempfehlung ist aber nicht mehr ganz neu, die gab es schon vor ca. 2-3 wochen.
gruss
local hero
Immerhin steht in der vollständigen Version der ABN-AMRO-Analyse nicht mehr kompletter Unsinn wie in der Kurzfassung. Aber schon auf den ersten Blick ist zu erkennen, dass bei Cash-Reserven von 148 Mio und Zahlungsverpflichtungen von 112 Mio/a keine Rede von einer bedrohlichen Finanzsituation sein kann - schließlich gibt es auch noch andere Einnahmen als aus dem Warner-Paket, das ebenfalls was abwirft. Aber von den Einnahmen ist bei ABN nicht die Rede.
Mir scheint das ein bestelltes Gutachten zu sein, um den Preis zu drücken. Jetzt möchte ich nur noch den Auftraggeber erfahren...
Gruß, rv
Mir scheint das ein bestelltes Gutachten zu sein, um den Preis zu drücken. Jetzt möchte ich nur noch den Auftraggeber erfahren...
Gruß, rv
@rv
Mich würde es nicht wundern, wenn es dann entsprechend Gegenanalysen geben wird, wenn es sich tatsächlich um einen Auftraggeber handelt. Oder die von Merck resp. Chevreux waren bereits welche vom gleichen Auftraggeber. Es ist schon erstaunlich wieviele Fair Value Analysen in letzter Zeit über Kinowelt publiziert wurden.
Gruss,
Francisco
Ach ja: wenn man die letzten drei Studien zusammenrechnet ergibt das ein Fair Value von EUR 64...
Mich würde es nicht wundern, wenn es dann entsprechend Gegenanalysen geben wird, wenn es sich tatsächlich um einen Auftraggeber handelt. Oder die von Merck resp. Chevreux waren bereits welche vom gleichen Auftraggeber. Es ist schon erstaunlich wieviele Fair Value Analysen in letzter Zeit über Kinowelt publiziert wurden.
Gruss,
Francisco
Ach ja: wenn man die letzten drei Studien zusammenrechnet ergibt das ein Fair Value von EUR 64...
Sorry - ich habe Mist geschrieben.
Der Auftraggeber für die Studien Merck`s und Chevreux war höchstwahrscheinlich Kinowelt selbst um sich entsprechend zu positionieren.
Einzige Frage bleibt daher: Wer hat ABN Amro beauftragt. Vielleicht lassen sich ja Rückschlüsse ziehen über ähnliche Situationen in Verbindung mit ABN Amro...
Francisco
Der Auftraggeber für die Studien Merck`s und Chevreux war höchstwahrscheinlich Kinowelt selbst um sich entsprechend zu positionieren.
Einzige Frage bleibt daher: Wer hat ABN Amro beauftragt. Vielleicht lassen sich ja Rückschlüsse ziehen über ähnliche Situationen in Verbindung mit ABN Amro...
Francisco
12 first run filme = 40 Mio. EUR ?
Wo soll man das passieren ? In Deutschland?
Ok, Ok. Versprochen, ich gehe bald ins Kino - first run.
Wo soll man das passieren ? In Deutschland?
Ok, Ok. Versprochen, ich gehe bald ins Kino - first run.
Die Geschichte mit den Fair-Value-Analysen war mir schon vor Wochen aufgefallen und hat mich auf die Übernahmespekulation gebracht.
Auf der einen Seite Merck und CAI, auf der anderen WestLB (zu gemäßigt) und ABN-AMRO
Auf der einen Seite Merck und CAI, auf der anderen WestLB (zu gemäßigt) und ABN-AMRO
@francisco,
kein analyst schreibt auf anforderung eines unternehmens eine positive analyse, insbesondere nicht die "guten" häuser wie z.B. Merck Finck.
Die Analysten arbeiten für Ihre Häuser, die das Vermögen Ihrer gut betuchte Anleger verwalten und nicht darauf aus sind, als Presseorgan für irgendein Unternehmen zu arbeiten.
Dies halte ich - sorry - für total absurd.
Es scheiden sich nun mal wie bei den privaten Anlegern auch bei den Analysten die Geister über das Warner Paket. Beide Sichten (Merck Finck als auch ABN Amro) sind objektiv nachvollziehbar. Das Umfeld für Lizenzhändler im Free-TV-Bereich ist ungünstig, aber es muss nicht auf Dauer schlecht bleiben.
weiterhin verhalten optimistisch
gruss
local hero
kein analyst schreibt auf anforderung eines unternehmens eine positive analyse, insbesondere nicht die "guten" häuser wie z.B. Merck Finck.
Die Analysten arbeiten für Ihre Häuser, die das Vermögen Ihrer gut betuchte Anleger verwalten und nicht darauf aus sind, als Presseorgan für irgendein Unternehmen zu arbeiten.
Dies halte ich - sorry - für total absurd.
Es scheiden sich nun mal wie bei den privaten Anlegern auch bei den Analysten die Geister über das Warner Paket. Beide Sichten (Merck Finck als auch ABN Amro) sind objektiv nachvollziehbar. Das Umfeld für Lizenzhändler im Free-TV-Bereich ist ungünstig, aber es muss nicht auf Dauer schlecht bleiben.
weiterhin verhalten optimistisch
gruss
local hero
@ local hero
Ich glaube nicht so ganz, dass keine Auftragsgutachten oder -Analysen geschrieben werden. Nachvollziehbar müssen die natürlich sein. Niemand wird sich lächerlich machen.
Du wirst doch zugeben, dass die Häufung von 4 fair-value-Analysen auffällig ist.
Gruß, rv
Ich glaube nicht so ganz, dass keine Auftragsgutachten oder -Analysen geschrieben werden. Nachvollziehbar müssen die natürlich sein. Niemand wird sich lächerlich machen.
Du wirst doch zugeben, dass die Häufung von 4 fair-value-Analysen auffällig ist.
Gruß, rv
!
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@francisco
Schau mal in Deine (normale) mail!
Schau mal in Deine (normale) mail!
Hi rv,
das initial covering von Merck Finck mit einem Kursziel von rund 80 EUR und einem Outperform kam für die Analysten von MF zu einem recht ungünstigen Zeitpunkt bei einem Aktienkurs von noch rund 50 EUR.
Natürlich muss man als Analyst gerade bei einem initial covering anschließend genau auf die Kursentwicklung achten. Wie ich es schon zuvor in einem anderen thread (ich glaube bei OOOO) geschrieben habe, musste MF auf die Kursentwicklung mit einem Statement aufwarten, denn ansonsten hätte man seine Glaubwürdigkeit verloren. Dieses update hätte m.E. aber auch negativ sein können, ohne dass MF sein Gesicht verloren hätte; da die von der financial times ausgehenden Gerüchte über die Wandelanleihe allerdings - wie auch MF richtigerweise aussagt - bereits alte news waren, konnte ein downgrade aus diesem punkt allein heraus, eigentlich gar nicht erfolgen.
gruss
local hero
das initial covering von Merck Finck mit einem Kursziel von rund 80 EUR und einem Outperform kam für die Analysten von MF zu einem recht ungünstigen Zeitpunkt bei einem Aktienkurs von noch rund 50 EUR.
Natürlich muss man als Analyst gerade bei einem initial covering anschließend genau auf die Kursentwicklung achten. Wie ich es schon zuvor in einem anderen thread (ich glaube bei OOOO) geschrieben habe, musste MF auf die Kursentwicklung mit einem Statement aufwarten, denn ansonsten hätte man seine Glaubwürdigkeit verloren. Dieses update hätte m.E. aber auch negativ sein können, ohne dass MF sein Gesicht verloren hätte; da die von der financial times ausgehenden Gerüchte über die Wandelanleihe allerdings - wie auch MF richtigerweise aussagt - bereits alte news waren, konnte ein downgrade aus diesem punkt allein heraus, eigentlich gar nicht erfolgen.
gruss
local hero
@ local hero
Es liegt mir fern, die Gutachten von MF und CAI inhaltlich in Zweifel zu ziehen. Beide sind ganz hervorragend begruendet. Dies bedeutet aber nicht, dass sie nicht von Kinowelt oder jemand anders in Auftrag gegeben worden sein koennen.
Dass MF auf die Kursentwicklung mit einem Upgrade reagiert hat, finde ich ganz toll - und richtig begruendet.
Die Wandelanleihe war uebrigens nicht von der ftd sondern bereits von der WestLB mit Finanzproblemen in Zusammenhang gebracht worden (verbunden mit downgrade auf "outperformer" und Senkung des fair value auf 60!) - die ftd hat das dann aufgegriffen und weiter aufgebauscht.
Gruss, rv
Es liegt mir fern, die Gutachten von MF und CAI inhaltlich in Zweifel zu ziehen. Beide sind ganz hervorragend begruendet. Dies bedeutet aber nicht, dass sie nicht von Kinowelt oder jemand anders in Auftrag gegeben worden sein koennen.
Dass MF auf die Kursentwicklung mit einem Upgrade reagiert hat, finde ich ganz toll - und richtig begruendet.
Die Wandelanleihe war uebrigens nicht von der ftd sondern bereits von der WestLB mit Finanzproblemen in Zusammenhang gebracht worden (verbunden mit downgrade auf "outperformer" und Senkung des fair value auf 60!) - die ftd hat das dann aufgegriffen und weiter aufgebauscht.
Gruss, rv
West LB/13.10.2000: Erneute Rückstufung der West LB - Kinowelt Medien nur noch Underperformer.......
Der Vollstaendigkeit halber die vollstaendige Meldung ueber die WestLB-Abstufung - und das mit einem KGV von 20 bei ca. 50%-igem Wachstum!
=================================================
Die Analysten von WestLb Panmure haben ihr Anlageurteil auf
"Underperformer" von "Outperformer" zurückgenommen. Auslöser dieses
Schritts ist die Nachricht von Kinowelt, wonach die restlichen 90 Prozent von
Sportwelt wegen der negativen Stimmung am Kapitalmarkt gegenüber der
Strategie der Sportwelt doch nicht übernommen werden. Nachdem Kinowelt
nun zweimal in diesem Jahr einen Strategiewechsel auf Grund negativer
Marktsentiments vorgenommen habe, stelle sich die Frage, wie durchdacht die
Gesamtstrategie von Kinowelt sei, betonen die Analysten. Die Prognosen
wurden um die Beiträge von Sportwelt und um Umsatzanteile aus Kinoverleih
und TV-Rechtehandel gekürzt. Für das Ergebnis je Aktie 2000/01/02 werden
1,06/1,51/2,15 EUR genannt. +++ Claus-Detlef Großmann
vwd/13.10.2000/cg/mkr
13. Oktober 2000, 14:50
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Die Analysten von WestLb Panmure haben ihr Anlageurteil auf
"Underperformer" von "Outperformer" zurückgenommen. Auslöser dieses
Schritts ist die Nachricht von Kinowelt, wonach die restlichen 90 Prozent von
Sportwelt wegen der negativen Stimmung am Kapitalmarkt gegenüber der
Strategie der Sportwelt doch nicht übernommen werden. Nachdem Kinowelt
nun zweimal in diesem Jahr einen Strategiewechsel auf Grund negativer
Marktsentiments vorgenommen habe, stelle sich die Frage, wie durchdacht die
Gesamtstrategie von Kinowelt sei, betonen die Analysten. Die Prognosen
wurden um die Beiträge von Sportwelt und um Umsatzanteile aus Kinoverleih
und TV-Rechtehandel gekürzt. Für das Ergebnis je Aktie 2000/01/02 werden
1,06/1,51/2,15 EUR genannt. +++ Claus-Detlef Großmann
vwd/13.10.2000/cg/mkr
13. Oktober 2000, 14:50
Die Datenbank bei w:o war wohl gerade abgeschmiert und keiner konnte sich einloggen. So`n Pech. Aber jetzt scheints ja wieder zu funktionieren. Also : Here we go...
Hier die "Analyse" der WestLB:
Die Analysten von WestLb Panmure haben ihr Anlageurteil auf
"Underperformer" von "Outperformer" zurückgenommen. Auslöser
dieses Schritts ist die Nachricht von Kinowelt, wonach die restlichen 90
Prozent von Sportwelt wegen der negativen Stimmung am
Kapitalmarkt gegenüber der Strategie der Sportwelt doch nicht
übernommen werden. Nachdem Kinowelt nun zweimal in diesem Jahr
einen Strategiewechsel auf Grund negativer Marktsentiments
vorgenommen habe, stelle sich die Frage, wie durchdacht die
Gesamtstrategie von Kinowelt sei, betonen die Analysten. Die
Prognosen wurden um die Beiträge von Sportwelt und um
Umsatzanteile aus Kinoverleih und TV-Rechtehandel gekürzt. Für das
Ergebnis je Aktie 2000/01/02 werden 1,06/1,51/2,15 EUR genannt.
+++ Claus-Detlef Großmann
Das die 90% der Sportwelt nicht übernommen werden soll ist mir neu, deshalb halte ich mich hier zurück.
Was ich aber als Falschaussage betrachte ist die Bemerkung in Richtung TV-Sender. Wiedermal hat der gute Analyst nicht richtig aufgepaßt.
Es wurde seitens Kinowelt nie behauptet, daß man *auf jeden Fall* einen Sender starten würde, sondern daß ein Komitee dieses wirtschaftlich überprüfe und eine Entscheidung in diesem Jahr käme (die kennen wir bereits).
Soviel ich weiß - bitte korrigiert mich - wurden die Umsatzerlöse aus der Sportwelt noch nie von Analysten mit einbezogen. Die Tatsache, daß sie auch die Prognosen über den TV-Rechtehandel kürzen ist mehr als dubios. Immerhin müssten mittlerweile alle verstanden haben, daß sich manche Pakte nun mal erst ab einem bestimmten Zeitpunkt verkaufen lassen.
So long - bitte um Kommentare.
Francisco
Hier die "Analyse" der WestLB:
Die Analysten von WestLb Panmure haben ihr Anlageurteil auf
"Underperformer" von "Outperformer" zurückgenommen. Auslöser
dieses Schritts ist die Nachricht von Kinowelt, wonach die restlichen 90
Prozent von Sportwelt wegen der negativen Stimmung am
Kapitalmarkt gegenüber der Strategie der Sportwelt doch nicht
übernommen werden. Nachdem Kinowelt nun zweimal in diesem Jahr
einen Strategiewechsel auf Grund negativer Marktsentiments
vorgenommen habe, stelle sich die Frage, wie durchdacht die
Gesamtstrategie von Kinowelt sei, betonen die Analysten. Die
Prognosen wurden um die Beiträge von Sportwelt und um
Umsatzanteile aus Kinoverleih und TV-Rechtehandel gekürzt. Für das
Ergebnis je Aktie 2000/01/02 werden 1,06/1,51/2,15 EUR genannt.
+++ Claus-Detlef Großmann
Das die 90% der Sportwelt nicht übernommen werden soll ist mir neu, deshalb halte ich mich hier zurück.
Was ich aber als Falschaussage betrachte ist die Bemerkung in Richtung TV-Sender. Wiedermal hat der gute Analyst nicht richtig aufgepaßt.
Es wurde seitens Kinowelt nie behauptet, daß man *auf jeden Fall* einen Sender starten würde, sondern daß ein Komitee dieses wirtschaftlich überprüfe und eine Entscheidung in diesem Jahr käme (die kennen wir bereits).
Soviel ich weiß - bitte korrigiert mich - wurden die Umsatzerlöse aus der Sportwelt noch nie von Analysten mit einbezogen. Die Tatsache, daß sie auch die Prognosen über den TV-Rechtehandel kürzen ist mehr als dubios. Immerhin müssten mittlerweile alle verstanden haben, daß sich manche Pakte nun mal erst ab einem bestimmten Zeitpunkt verkaufen lassen.
So long - bitte um Kommentare.
Francisco
@ rv
Mir ist bisher nichts derartiges bekannt.
Die Frage die sich mir noch stellt ist der eigentliche Grund für das Downgrade. Strategiewechsel?
Die meinen doch nicht etwa die Sache mit dem TV-Sender, oder?
Dort hats nämlich noch nie eine Strategie gegeben. Der analoge Sender wurde auch nicht deshalb abgeblasen, weil man Angst vor dem Kapitalmarkt hatte, sondern weil man zum Schluss gekommen ist, dass die Risiken überwiegen. Darin kann in Gottesnamen keinen Strategiewechsel erkennen.
Versteht ihr was ihr wollt, ich verstehs nicht mehr.
Gruss
mizuno
Mir ist bisher nichts derartiges bekannt.
Die Frage die sich mir noch stellt ist der eigentliche Grund für das Downgrade. Strategiewechsel?
Die meinen doch nicht etwa die Sache mit dem TV-Sender, oder?
Dort hats nämlich noch nie eine Strategie gegeben. Der analoge Sender wurde auch nicht deshalb abgeblasen, weil man Angst vor dem Kapitalmarkt hatte, sondern weil man zum Schluss gekommen ist, dass die Risiken überwiegen. Darin kann in Gottesnamen keinen Strategiewechsel erkennen.
Versteht ihr was ihr wollt, ich verstehs nicht mehr.
Gruss
mizuno
@ rv
Mir ist bisher nichts derartiges bekannt.
Die Frage die sich mir noch stellt ist der eigentliche Grund für das Downgrade. Strategiewechsel?
Die meinen doch nicht etwa die Sache mit dem TV-Sender, oder?
Dort hats nämlich noch nie eine Strategie gegeben. Der analoge Sender wurde auch nicht deshalb abgeblasen, weil man Angst vor dem Kapitalmarkt hatte, sondern weil man zum Schluss gekommen ist, dass die Risiken überwiegen. Darin kann in Gottesnamen keinen Strategiewechsel erkennen.
Versteht ihr was ihr wollt, ich verstehs nicht mehr.
Gruss
mizuno
Mir ist bisher nichts derartiges bekannt.
Die Frage die sich mir noch stellt ist der eigentliche Grund für das Downgrade. Strategiewechsel?
Die meinen doch nicht etwa die Sache mit dem TV-Sender, oder?
Dort hats nämlich noch nie eine Strategie gegeben. Der analoge Sender wurde auch nicht deshalb abgeblasen, weil man Angst vor dem Kapitalmarkt hatte, sondern weil man zum Schluss gekommen ist, dass die Risiken überwiegen. Darin kann in Gottesnamen keinen Strategiewechsel erkennen.
Versteht ihr was ihr wollt, ich verstehs nicht mehr.
Gruss
mizuno
@ francisco & all
Meine Meinung zu den Kinowelt-Analysen der WestLB kennt Ihr ja wohl - sie ist mit EM.TV (und Kirch?) verbandelt.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Sportwelt in der letzten ausfuehrlichen Analyse ("Abstufung auf outperformer") einbezogen war.
An eine definitive Aussage bzgl. Sportwelt seitens Kinowelt kann ich mich nicht erinnern - allerdings an mehrere Absichtserklaerungen schon Ende `99.
Gruss, rv
Meine Meinung zu den Kinowelt-Analysen der WestLB kennt Ihr ja wohl - sie ist mit EM.TV (und Kirch?) verbandelt.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Sportwelt in der letzten ausfuehrlichen Analyse ("Abstufung auf outperformer") einbezogen war.
An eine definitive Aussage bzgl. Sportwelt seitens Kinowelt kann ich mich nicht erinnern - allerdings an mehrere Absichtserklaerungen schon Ende `99.
Gruss, rv
@ rv
Die Nachricht der Uebernahme existiert, allerdings ist mir bisher nichts bekannt von einer Nichtuebernahme. Das würde ich allerdings nicht als Grund für die Abstufung ansehen. Das was ich an dieser Empfehlung für etwas schräg halte ist die Sache mit dem Strategiewechsel.
Kinowelt übernimmt restliche 90 Prozent der Sportwelt
Sportwelt profitiert von 127-prozentiger Preissteigerung der Fußballbundesliga-Rechte
München, 08.05.2000: Die Kinowelt Medien AG übernimmt von den beiden Großaktionären Dr. Michael und Dr. Rainer Kölmel die restlichen 90 Prozent an der Sportwelt Beteiligungsgesellschaft mbH und wird das Unternehmen ab Januar 2000 konsolidieren. Das Investment beträgt 50 Millionen DM. Der Unternehmenswert der Sportwelt liegt deutlich über 100 Millionen DM. Dies hat ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer in einem Gutachten festgestellt.
Die aktuelle Vergabe der Fußballbundesliga-Rechte für insgesamt drei Milliarden DM für die nächsten vier Jahre wird auch bei der Sportwelt zu deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen führen. Bisher erhielten die Vereine der ersten und zweiten Bundesliga zusammen 330 Millionen DM pro Saison. Künftig beläuft sich dieser Betrag auf 750 Millionen DM pro Saison.
Die Sportwelt plant einen Umsatz für 2000 von 50 Millionen DM und eine Verdoppelung auf 100 Millionen DM in 2001. Bereits im laufenden Jahr wird ein ausgeglichenes und im kommenden Jahr ein deutlich positives Betriebsergebnis (EBIT) erwartet.
Über mehrheitliche Beteiligungen an Marketinggesellschaften verschiedener Fußballvereine sichert sich die Sportwelt den dauerhaften Zugang an deren Vermarktungsrechten. Bislang ist die Sportwelt Beteiligungen mit elf traditionsreichen Fußballclubs aus der ersten und zweiten Bundesliga sowie der Regionalliga eingegangen. Mit einigen weiteren Vereinen werden derzeit Gespräche geführt.
Kinowelt veranstaltet unter anderem zu diesem Thema ein Pressegespräch heute um 14.00 Uhr in Frankfurt, Haus der BHF-Bank, großer Sitzungssaal, Bockenheimer Landstraße 10
Bei Rückfragen:
Kinowelt Medien AG
Christin Wegener
Leitung Presse & Investor Relations
Tel.: 089-30 796 7270
Fax: 089-30 796 7330
e-mail: IR@kinowelt.de
www.kinowelt-medien-ag.de
Gruss
Die Nachricht der Uebernahme existiert, allerdings ist mir bisher nichts bekannt von einer Nichtuebernahme. Das würde ich allerdings nicht als Grund für die Abstufung ansehen. Das was ich an dieser Empfehlung für etwas schräg halte ist die Sache mit dem Strategiewechsel.
Kinowelt übernimmt restliche 90 Prozent der Sportwelt
Sportwelt profitiert von 127-prozentiger Preissteigerung der Fußballbundesliga-Rechte
München, 08.05.2000: Die Kinowelt Medien AG übernimmt von den beiden Großaktionären Dr. Michael und Dr. Rainer Kölmel die restlichen 90 Prozent an der Sportwelt Beteiligungsgesellschaft mbH und wird das Unternehmen ab Januar 2000 konsolidieren. Das Investment beträgt 50 Millionen DM. Der Unternehmenswert der Sportwelt liegt deutlich über 100 Millionen DM. Dies hat ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer in einem Gutachten festgestellt.
Die aktuelle Vergabe der Fußballbundesliga-Rechte für insgesamt drei Milliarden DM für die nächsten vier Jahre wird auch bei der Sportwelt zu deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen führen. Bisher erhielten die Vereine der ersten und zweiten Bundesliga zusammen 330 Millionen DM pro Saison. Künftig beläuft sich dieser Betrag auf 750 Millionen DM pro Saison.
Die Sportwelt plant einen Umsatz für 2000 von 50 Millionen DM und eine Verdoppelung auf 100 Millionen DM in 2001. Bereits im laufenden Jahr wird ein ausgeglichenes und im kommenden Jahr ein deutlich positives Betriebsergebnis (EBIT) erwartet.
Über mehrheitliche Beteiligungen an Marketinggesellschaften verschiedener Fußballvereine sichert sich die Sportwelt den dauerhaften Zugang an deren Vermarktungsrechten. Bislang ist die Sportwelt Beteiligungen mit elf traditionsreichen Fußballclubs aus der ersten und zweiten Bundesliga sowie der Regionalliga eingegangen. Mit einigen weiteren Vereinen werden derzeit Gespräche geführt.
Kinowelt veranstaltet unter anderem zu diesem Thema ein Pressegespräch heute um 14.00 Uhr in Frankfurt, Haus der BHF-Bank, großer Sitzungssaal, Bockenheimer Landstraße 10
Bei Rückfragen:
Kinowelt Medien AG
Christin Wegener
Leitung Presse & Investor Relations
Tel.: 089-30 796 7270
Fax: 089-30 796 7330
e-mail: IR@kinowelt.de
www.kinowelt-medien-ag.de
Gruss
Der Kurs reagiert auf diese Analyse ebensowenig wie auf die Analyse ABN Amros.
Ich für meinen Teil sehe hier wieder eine Absicht hinter beiden Analysen, den Versuch den Kurs zu drücken um günstig einzusteigen, weil man mal wieder mehr weiß als andere. Wissen, welches ich hier wieder einmal deutlich machen will und was mir immer mehr plausibel erscheint: Es gibt einen Auftraggeber und es scheint so, als ob dieser nun "zuschlagen" wird. Gewiß ist das immer noch reinste Spekulation, aber die macht die Börse aus. Außerdem finde ich gibt es zuviele Indikatoren dafür (sofern mein Research fundamentalen Grund hat).
Gruß,
Francisco
Ich für meinen Teil sehe hier wieder eine Absicht hinter beiden Analysen, den Versuch den Kurs zu drücken um günstig einzusteigen, weil man mal wieder mehr weiß als andere. Wissen, welches ich hier wieder einmal deutlich machen will und was mir immer mehr plausibel erscheint: Es gibt einen Auftraggeber und es scheint so, als ob dieser nun "zuschlagen" wird. Gewiß ist das immer noch reinste Spekulation, aber die macht die Börse aus. Außerdem finde ich gibt es zuviele Indikatoren dafür (sofern mein Research fundamentalen Grund hat).
Gruß,
Francisco
Aus der ersten analyse von WESTLB von September geht hervor, dass die vollkonsolidierung von Sportwelt noch nicht vollzogen war. Dies war für mich überraschend; allerdings weiss ich nicht wo die WESTLB wieder ihren Maulwurf sitzen hat, denn diese Info ist wiedermal recht neu; sollte sie der wahrheit entsprechen, kann ich nur nochmals wiederholen:
Investor Relation bei Kinowelt geht am Aktionär (zumindest dem Kleinaktionär) vorbei. Auf meine 2 Mail der letzten Woche wurde auch nicht geantwortet.
Es reicht!
gruss
local hero
Investor Relation bei Kinowelt geht am Aktionär (zumindest dem Kleinaktionär) vorbei. Auf meine 2 Mail der letzten Woche wurde auch nicht geantwortet.
Es reicht!
gruss
local hero
Hm also falls es wirklich stimmen sollte, daß die restlichen 90% der Sportwelt nun doch nicht übernommen werden, dann sieht das für mich aus, als ob es wohl doch Liquiditätsprobleme gibt, denn die Sportwelt wäre ein guter Schritt in der Diversifizierung der Produktpalette gewesen und hätte (hat) auch nette Einkünfte eingebracht. Daher kann ich mir nicht vorstellen, daß man sich freiwillig zu diesem Schritt entschlossen hat.
Und daß Kinowelt sich nur mehr oder weniger passiv in diesem Bereich verhalten hat und sich darüber sogar die Manager von einigen Vereinen verärgert äußerten, wirft auch nicht gerade ein gutes Licht auf das Kinowelt Management (von der IR Abteilung ganz zu schweigen, bisher bekam ich auf keinerlei Anfragen eine Antwort...).
Zwar ist Kinowelt sicherlich noch immer sehr profitabel, allerdings stößt mir obiges doch schon auf, daher werde ich mich bei der nächstbesten Gelegenheit von meinen Papieren trennen, alleine schon weil KNM es wohl nicht für nötig hält, sich auch um Kleinaktionäre zu kümmern und den "Großen" wohl wichtige Meldungen im voraus mitteilt. (oder habt ihr eine AdHoc zu obigem Thema gesehen??)
Gruß
Shinji
Und daß Kinowelt sich nur mehr oder weniger passiv in diesem Bereich verhalten hat und sich darüber sogar die Manager von einigen Vereinen verärgert äußerten, wirft auch nicht gerade ein gutes Licht auf das Kinowelt Management (von der IR Abteilung ganz zu schweigen, bisher bekam ich auf keinerlei Anfragen eine Antwort...).
Zwar ist Kinowelt sicherlich noch immer sehr profitabel, allerdings stößt mir obiges doch schon auf, daher werde ich mich bei der nächstbesten Gelegenheit von meinen Papieren trennen, alleine schon weil KNM es wohl nicht für nötig hält, sich auch um Kleinaktionäre zu kümmern und den "Großen" wohl wichtige Meldungen im voraus mitteilt. (oder habt ihr eine AdHoc zu obigem Thema gesehen??)
Gruß
Shinji
@ Shinji
Ueberleg Dir gut was Du machst.
Gruss
Ueberleg Dir gut was Du machst.
Gruss
@ Shinji
Hab noch was vergessen.
Aus Deinem Posting:
Daher kann ich mir nicht vorstellen, daß man sich freiwillig zu diesem Schritt entschlossen hat.
Halte ich für eine sehr wichtige Aussage!
Gruss
mizuno
Hab noch was vergessen.
Aus Deinem Posting:
Daher kann ich mir nicht vorstellen, daß man sich freiwillig zu diesem Schritt entschlossen hat.
Halte ich für eine sehr wichtige Aussage!
Gruss
mizuno
@ Mizuno
Inwiefern eine wichtige Aussage? Meinte eben damit nur, daß Kinowelt wohl niemals freiwillig die Übernahme gesteckt hat, denn die Sportwelt hätte eigentlich hervorragend in die Produktpalette gepasst und hätte von Jahr zu Jahr sicher einen nicht unerheblichen Teil zum Umsatz & Gewinn beigetragen. Und der Kaufpreis war wirklich ok.
Ich habe mir das schon überlegt, sobald ich wieder meinen Einstiegskurs habe (davon bin ich immerhin 7 EUR entfernt...) werde ich aussteigen (WENN mein Einstiegskurs in nächster Zeit überhaupt erreicht wird, mal die nächstes Ertragszahlen abwarten). Das Management hat durch diesen Schritt (und meine nicht beantworteten Anfragen) im Grunde mein Vertrauen verloren, mal abwarten was als Grund für die gescheiterte Übernahme angeführt wird.
Ciao
Shinji
Inwiefern eine wichtige Aussage? Meinte eben damit nur, daß Kinowelt wohl niemals freiwillig die Übernahme gesteckt hat, denn die Sportwelt hätte eigentlich hervorragend in die Produktpalette gepasst und hätte von Jahr zu Jahr sicher einen nicht unerheblichen Teil zum Umsatz & Gewinn beigetragen. Und der Kaufpreis war wirklich ok.
Ich habe mir das schon überlegt, sobald ich wieder meinen Einstiegskurs habe (davon bin ich immerhin 7 EUR entfernt...) werde ich aussteigen (WENN mein Einstiegskurs in nächster Zeit überhaupt erreicht wird, mal die nächstes Ertragszahlen abwarten). Das Management hat durch diesen Schritt (und meine nicht beantworteten Anfragen) im Grunde mein Vertrauen verloren, mal abwarten was als Grund für die gescheiterte Übernahme angeführt wird.
Ciao
Shinji
Hier noch ein kleiner Vergleich
WestLB vom 14.09.00
Damaliger Slogan: Sportwelt – wirklich ein „Golden Goal”?
In dieser Studie wurde die Sportwelt regelrecht zurechtgestutz. Umsatzpalnungen wurden zusammengestrichen und gekürzt und zudem auf die möglichen Nachschusspflichten hingewiesen. Alles ziemlich negativ bezüglich Sportwelt.
Immerhin kam man dann auf einen Fair Value von 63 Euro.
WestLB vom 13.10.00
Angeblich wird die Sportwelt nun doch nicht übernommen (nach WestLB ohne weitere Meldungen), zudem kritisiert man Kinowelt`s Strategiewechsel bezüglich Sportwelt (nach WestLB`s erster Studie eigentlich verwunderlich) aber vermutlich auch die Sache mit dem TV-Sender. Bezüglich TV Sender ist zusagen, dass gerade die WestLB sehr kritisch über die Pläne mit einer eigenen Studie hergezogen ist, obwohl Kinowelt ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass vorerst nur ein Komitee zur Ermittlung der Chance und Risiken eines eigenen, analogen TV-Senders eingesetzt wird. Das Resultat dieses Komitees wurde vor wenigen Tagen mit dem aufgeben der analogen Senderpläne publiziert. Aus meiner Sicht kein Strategiewechsel der für Unsicherheit sorgt, sondern eine ganz normale unternehmerische Entwicklung.
Die neuste Studie weisst übrigens einen neuen Fair Value von sage und schreibe 28,5 Euro aus (siehe Aktiencheck). Immerhin eine Differenz von 34,5 Euro zur Studie von vor ca. 4 Wochen!
Schon wieder ein neuer Fair Value im Umlauf! Die Spanne reicht inzwischen von (100 BHF 12.05.00) 81 Euro bis 28,5 Euro. Das heisst die Differenz der verschiedenen Studie beträgt (darf es fast nicht schreiben) 52,5 Euro (71,5 Euro BHF).
Fazit: und vermutlich kommt nächste Woche wieder ABN Amro mit einem Fair Value von 20 Euro (Schätzung), danach kann man dann eine faire Verhandlungsbasis für das weitere Vorgehen.
Gruss
mizuno
WestLB vom 14.09.00
Damaliger Slogan: Sportwelt – wirklich ein „Golden Goal”?
In dieser Studie wurde die Sportwelt regelrecht zurechtgestutz. Umsatzpalnungen wurden zusammengestrichen und gekürzt und zudem auf die möglichen Nachschusspflichten hingewiesen. Alles ziemlich negativ bezüglich Sportwelt.
Immerhin kam man dann auf einen Fair Value von 63 Euro.
WestLB vom 13.10.00
Angeblich wird die Sportwelt nun doch nicht übernommen (nach WestLB ohne weitere Meldungen), zudem kritisiert man Kinowelt`s Strategiewechsel bezüglich Sportwelt (nach WestLB`s erster Studie eigentlich verwunderlich) aber vermutlich auch die Sache mit dem TV-Sender. Bezüglich TV Sender ist zusagen, dass gerade die WestLB sehr kritisch über die Pläne mit einer eigenen Studie hergezogen ist, obwohl Kinowelt ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass vorerst nur ein Komitee zur Ermittlung der Chance und Risiken eines eigenen, analogen TV-Senders eingesetzt wird. Das Resultat dieses Komitees wurde vor wenigen Tagen mit dem aufgeben der analogen Senderpläne publiziert. Aus meiner Sicht kein Strategiewechsel der für Unsicherheit sorgt, sondern eine ganz normale unternehmerische Entwicklung.
Die neuste Studie weisst übrigens einen neuen Fair Value von sage und schreibe 28,5 Euro aus (siehe Aktiencheck). Immerhin eine Differenz von 34,5 Euro zur Studie von vor ca. 4 Wochen!
Schon wieder ein neuer Fair Value im Umlauf! Die Spanne reicht inzwischen von (100 BHF 12.05.00) 81 Euro bis 28,5 Euro. Das heisst die Differenz der verschiedenen Studie beträgt (darf es fast nicht schreiben) 52,5 Euro (71,5 Euro BHF).
Fazit: und vermutlich kommt nächste Woche wieder ABN Amro mit einem Fair Value von 20 Euro (Schätzung), danach kann man dann eine faire Verhandlungsbasis für das weitere Vorgehen.
Gruss
mizuno
@ all
Kleine Denksportaufgabe fürs Wochende.
Warum weiss ausgerechnet die WestLB (sonst niemand, nichteinmal gerüchteweise) von der Nichtuebernahme der Sportwelt?
Denkt mal drüber nach!
Wenn`s das ist was woll einige denken, dann hat sich die WestLB mit der heutigen Empfehlung selbst ein Ei ins Nest gelegt.
Gruss
mizuno
Kleine Denksportaufgabe fürs Wochende.
Warum weiss ausgerechnet die WestLB (sonst niemand, nichteinmal gerüchteweise) von der Nichtuebernahme der Sportwelt?
Denkt mal drüber nach!
Wenn`s das ist was woll einige denken, dann hat sich die WestLB mit der heutigen Empfehlung selbst ein Ei ins Nest gelegt.
Gruss
mizuno
Tja, sollte in den nächsten Tagen die Meldung bzgl. Sportwelt rauskommen und den Kurs evtl. noch weiter drücken, so würde ich behaupten, daß die WestLB Insiderwissen hatte und sich damit strafbar machte, da sie dieses auch noch veröffentlicht haben. Seh ich doch wohl richtig?
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
Auf jeden Fall wäre hier mal wieder eine E-Mail angebracht, die allerdings wiederum nicht beantwortet werde würde.
gruss
local hero
gruss
local hero
@Schinji,
es ist sehr wahrscheinlich, daß Kinowelt eine Nachrichtensperre hat. Das ist in der Regel üblich z.B. bei Übernahmen. Zu Deiner Frage, ob das Insiderwissen und demnach strafbar ist oder nicht, weiß ich nicht, aber dumm ist es auf jeden Fall.
Gestern habe ich mir seit langem wieder N-TV angeschaut und mit großem Interesse die Meinungen über T-Online und I-D Media verfolgt. Dort hieß es, daß T-Online auf der Suche nach einem Medienunternehmen sei, welches Kontent anbieten könne und international ausgerichtet sei. Dieses sei aber bei I-D Media nicht gegeben - so Michael Schramm -, weswegen ein Scheitern der Übernahme durchaus realistisch sein könnte. Daher müsse auch ein stärkerer Partner ran. Schade nur, daß er keinen konkret nennen wollte, da hielt er sich leider bedeckt; lediglich die Schlagworte "internationalität" sowie "reich an Kontent" läßt hier Kinowelt an m.E. erster Stelle stehen.
Warten wir es ab.
Gruß,
Francisco
es ist sehr wahrscheinlich, daß Kinowelt eine Nachrichtensperre hat. Das ist in der Regel üblich z.B. bei Übernahmen. Zu Deiner Frage, ob das Insiderwissen und demnach strafbar ist oder nicht, weiß ich nicht, aber dumm ist es auf jeden Fall.
Gestern habe ich mir seit langem wieder N-TV angeschaut und mit großem Interesse die Meinungen über T-Online und I-D Media verfolgt. Dort hieß es, daß T-Online auf der Suche nach einem Medienunternehmen sei, welches Kontent anbieten könne und international ausgerichtet sei. Dieses sei aber bei I-D Media nicht gegeben - so Michael Schramm -, weswegen ein Scheitern der Übernahme durchaus realistisch sein könnte. Daher müsse auch ein stärkerer Partner ran. Schade nur, daß er keinen konkret nennen wollte, da hielt er sich leider bedeckt; lediglich die Schlagworte "internationalität" sowie "reich an Kontent" läßt hier Kinowelt an m.E. erster Stelle stehen.
Warten wir es ab.
Gruß,
Francisco
@francisco,
ich kann mir - leider - nicht vorstellen, dass Kinowelt eine Nachrichtensperre hat. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn es denn so wäre.
gruss
local hero
ich kann mir - leider - nicht vorstellen, dass Kinowelt eine Nachrichtensperre hat. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn es denn so wäre.
gruss
local hero
@local hero 3
natürlich ist das ärgerlich mit der IR Arbeit von Kinowelt, aber ich glaube Du vermischt da etwas und bist Dir vielleicht nicht im klaren, was dahintersteckt. Ich vermute, daß die IR Abteilung einfach unterbesetzt ist. Soviel ich weiß arbeitet eine Assistentin von Carolin Wegener nicht mehr im Unternehmen und dadruch bleibt mehr Arbeit an ihr hängen.
Stell Dir doch mal vor, Du müßtest am Tag hunderte von EMails beantworten, parallel zu der Arbeit, die Du eigentlich hast. Würdest Du nicht auch dafür sorgen, daß Du erst Deine Ziele erreichst an denen Du gemessen wirst und dann erst den Rest ?
Denk mal darüber nach.
Gruß,
Francisco
natürlich ist das ärgerlich mit der IR Arbeit von Kinowelt, aber ich glaube Du vermischt da etwas und bist Dir vielleicht nicht im klaren, was dahintersteckt. Ich vermute, daß die IR Abteilung einfach unterbesetzt ist. Soviel ich weiß arbeitet eine Assistentin von Carolin Wegener nicht mehr im Unternehmen und dadruch bleibt mehr Arbeit an ihr hängen.
Stell Dir doch mal vor, Du müßtest am Tag hunderte von EMails beantworten, parallel zu der Arbeit, die Du eigentlich hast. Würdest Du nicht auch dafür sorgen, daß Du erst Deine Ziele erreichst an denen Du gemessen wirst und dann erst den Rest ?
Denk mal darüber nach.
Gruß,
Francisco
Ein (älterer) Artikel aus "Die Welt" vom 9.10. auszugsweise:
Vom Boom der Medienbranche profitieren
Analyse
Von Oskar H. Metzger
Mit bayerischen Medien- und Unterhaltungsaktien lässt sich
gutes Geld verdienen. Viele Analysten schwärmen für die
Branche, die vom Boom der Spaß- und Informationsindustrie
profitiert. Auf ihren Empfehlungslisten stehen deshalb Firmen wie
EM.TV, RTV, Kinowelt Medien, Helkon und TV-Loonland.
[...]
Die Kinowelt Medien AG, 1984 in München gegründet, ist in den
Bereichen Lizenzhandel mit TV-Sendern (Umsatzanteil 43
Prozent), Filmverleih (25 Prozent), Home Entertainment (Videos,
DVDs; elf Prozent), Merchandising (Handel mit Begleitprodukten;
15 Prozent) und Inflight Entertainment (Videoprogramm der
Fluglinien; sechs Prozent) tätig. Im letzten Jahr wurde für rund
300 Mio. US-Dollar ein knapp 900 Filme umfassendes Filmpaket
von Warner Brothers erworben, das neben aktuellen Streifen wie
"E-Mail für Dich" auch Klassiker wie "Ben Hur" enthält.
Angesichts des dynamischen Umsatz- und Ertragswachstums
bietet die aktuelle Börsenbewertung durchaus noch Raum für
Kurssteigerungen.
[...]
Vom Boom der Medienbranche profitieren
Analyse
Von Oskar H. Metzger
Mit bayerischen Medien- und Unterhaltungsaktien lässt sich
gutes Geld verdienen. Viele Analysten schwärmen für die
Branche, die vom Boom der Spaß- und Informationsindustrie
profitiert. Auf ihren Empfehlungslisten stehen deshalb Firmen wie
EM.TV, RTV, Kinowelt Medien, Helkon und TV-Loonland.
[...]
Die Kinowelt Medien AG, 1984 in München gegründet, ist in den
Bereichen Lizenzhandel mit TV-Sendern (Umsatzanteil 43
Prozent), Filmverleih (25 Prozent), Home Entertainment (Videos,
DVDs; elf Prozent), Merchandising (Handel mit Begleitprodukten;
15 Prozent) und Inflight Entertainment (Videoprogramm der
Fluglinien; sechs Prozent) tätig. Im letzten Jahr wurde für rund
300 Mio. US-Dollar ein knapp 900 Filme umfassendes Filmpaket
von Warner Brothers erworben, das neben aktuellen Streifen wie
"E-Mail für Dich" auch Klassiker wie "Ben Hur" enthält.
Angesichts des dynamischen Umsatz- und Ertragswachstums
bietet die aktuelle Börsenbewertung durchaus noch Raum für
Kurssteigerungen.
[...]
"Spiegel" plant TV-Sender
Partner: DCTP und Kinowelt
Marcel RosenbachÔrk.
Der "Spiegel"-Verlag will offenbar sein Engagement im Berliner
Fernsehmarkt ausbauen. Zusätzlich zur bereits bestehenden
Beteiligung am Regionalsender FAB plant der Verlag einen
eigenen Fernsehsender. Zwar sagte Werner E. Klatten,
"Spiegel"-Verlagschef für Märkte und Erlöse, der "Berliner
Zeitung": "Wir haben gar nichts vor." Der Direktor der
Medienanstalt Berlin/Brandenburg, Hans Hege, bestätigte jedoch
entsprechende Vorgespräche. "Wir reden mit dem Spiegel über
eine Verstärkung des Engagements in Berlin." Der neue Kanal
soll laut Hege unter anderem den "riesigen Programmfundus" der
Verlagstochter "Spiegel-TV" an Reportagen, Interviews und
Dokumentationen auswerten.
Als mögliche Partner für den "Spiegel" gelten das Münchner
Unternehmen "Kinowelt" und der TV-Produzent "DCTP". "Wir
führen derzeit Gespräche mit dem Spiegel und DCTP", bestätigt
Kinowelt-Sprecher Heiner Erke. "Es gibt die Absicht,
zusammenzuarbeiten, aber noch keine Entscheidung."
Der neue Sender soll zunächst im Berliner Kabelnetz verbreitet
werden. Zwar sind derzeit alle analogen Kabelplätze belegt,
doch Hege räumt einem "Spiegel"-Kanal gute Chancen ein.
"Unter dem Aspekt der Vielfaltssicherung ist es nicht schlecht,
wenn neben den beiden großen Senderfamilien auch neue
Pflanzen gedeihen." (rom./rk.)
Artikel vom 14. Oktober 2000
Partner: DCTP und Kinowelt
Marcel RosenbachÔrk.
Der "Spiegel"-Verlag will offenbar sein Engagement im Berliner
Fernsehmarkt ausbauen. Zusätzlich zur bereits bestehenden
Beteiligung am Regionalsender FAB plant der Verlag einen
eigenen Fernsehsender. Zwar sagte Werner E. Klatten,
"Spiegel"-Verlagschef für Märkte und Erlöse, der "Berliner
Zeitung": "Wir haben gar nichts vor." Der Direktor der
Medienanstalt Berlin/Brandenburg, Hans Hege, bestätigte jedoch
entsprechende Vorgespräche. "Wir reden mit dem Spiegel über
eine Verstärkung des Engagements in Berlin." Der neue Kanal
soll laut Hege unter anderem den "riesigen Programmfundus" der
Verlagstochter "Spiegel-TV" an Reportagen, Interviews und
Dokumentationen auswerten.
Als mögliche Partner für den "Spiegel" gelten das Münchner
Unternehmen "Kinowelt" und der TV-Produzent "DCTP". "Wir
führen derzeit Gespräche mit dem Spiegel und DCTP", bestätigt
Kinowelt-Sprecher Heiner Erke. "Es gibt die Absicht,
zusammenzuarbeiten, aber noch keine Entscheidung."
Der neue Sender soll zunächst im Berliner Kabelnetz verbreitet
werden. Zwar sind derzeit alle analogen Kabelplätze belegt,
doch Hege räumt einem "Spiegel"-Kanal gute Chancen ein.
"Unter dem Aspekt der Vielfaltssicherung ist es nicht schlecht,
wenn neben den beiden großen Senderfamilien auch neue
Pflanzen gedeihen." (rom./rk.)
Artikel vom 14. Oktober 2000
@ all
Marktsituation:
Der Markt für Kinofilme befindet sich seit Jahren im Aufschwung. Gerade in Europa gibt es ein enormes Wachstumspotential. Dies zeigt sich an den Prognosen der Kinobesucher. Während ein Deutscher nur durchschnittlich rund zweimal im Jahr ins Kino geht, ist dies bei den Amerikanern fünfeinhalbmal der Fall. Der deutsche Markt zählt nicht allein deshalb zu den interessantesten in Europa. Experten zufolge sollen sich die Pro-Kopf- Ausgaben für den Medienkonsum in den nächsten Jahren bis 2015 von derzeit 105 auf 220 DM pro Jahr mehr als verdoppeln. Dabei hat das Zeitalter von Pay-TV und Pay-per- View noch nicht einmal richtig begonnen.
In den letzen Jahren konnte jährlich eine Umsatzsteigerung von 6,2% und ein Kinobesucheranwuchs von 6,7% erreicht werden. Dies verdeutlicht, daß die Steigerung der Umsätze vor allem auf das Anwachsen der Besucherzahl zurückzuführen ist. Anders sieht dies im amerikanischen Markt aus. Dort blieb die Besucherzahl konstant, die Umsätze wuchsen im gleichen Zeitraum mit durchschnittlich
7% p.a., was über Preissteigerungen der Kinokarten erreicht wurden. Nicht nur der Kinomarkt verspricht steigende Umsätze und damit Gewinne (wie war das nochmal mit Kinopolis), sondern auch der Home Entertainment-Markt. Im Video/ DVD-Bereich wurden 1999 in Europa 12 Mrd. DM umgesetzt. Dieser Umsatz soll Schätzungen zufolge im Jahr 2003 auf bis zu 15,9 Mrd. DM ansteigen.
Kinofilm - Ein knappes Gut!
Die rasant anwachsende Nachfrage nach neuen Filmen bringt aber auch Probleme mit sich. Weltweit werden ca. 2.000 Spielfilme produziert, von denen sich 300 weltweit vermarkten lassen. Die meisten dieser Filme stammen aus den USA oder England und machen ca. 80% der Umsätze an den Kinokassen aus. Aufgrund der hohen Produktionskosten für einen potentiellen Kassen-knüller bzw. Blockbusterfilm stagniert die Anzahl der Produktionen der großen Studios wie Universal, Twentieth Century Fox oder Warner Brothers seit 1995 bei rund 210 bis 220 Titel pro Jahr. Ein weiterer Punkt, der für ein ausreichendes Marktwachstum sorgen wird, sind die Distributionskosten, die in den nächsten Jahren enorm sinken werden (digitales Kino = geringerer Kopienpreis usw.). Dies kommt vor allem durch die großen Multiplex-Kinos, die zukünftige Vermarktung über Internet und durch den enormen Rückgang der Herstellungskosten bei der Umstellung von VHS auf DVD. Die Umstellung auf neue digitale Techniken wird eine weitere Erhöhung der Nachfrage mit sich bringen. Filme, die nicht auf 35 mm gedreht wurden, werden von der Auflösung her zu schlecht sein, um digital ausgestrahlt zu werden. Dies bedeutet eine Verknappung des bisherigen Angebots, einhergehend mit einer Preissteigerung für Filmlizenzen.
Bemerkung zum letzten Abschnitt bezüglich Kinowelt: Kinowelt wird nach eigenen Aussagen (AK-Bericht vom 25.08.00) bereits im Jahre 2004 seine komplette Filmbibliothek digital archiviert haben. Was das heisst brauche ich wohl nicht zu erklären.
Fazit: Ein weiterer Beweis, dass die Kinowelt Strategie nicht durchdacht ist (laut neuster WestLB-Studie).
Gruss
mizuno
Marktsituation:
Der Markt für Kinofilme befindet sich seit Jahren im Aufschwung. Gerade in Europa gibt es ein enormes Wachstumspotential. Dies zeigt sich an den Prognosen der Kinobesucher. Während ein Deutscher nur durchschnittlich rund zweimal im Jahr ins Kino geht, ist dies bei den Amerikanern fünfeinhalbmal der Fall. Der deutsche Markt zählt nicht allein deshalb zu den interessantesten in Europa. Experten zufolge sollen sich die Pro-Kopf- Ausgaben für den Medienkonsum in den nächsten Jahren bis 2015 von derzeit 105 auf 220 DM pro Jahr mehr als verdoppeln. Dabei hat das Zeitalter von Pay-TV und Pay-per- View noch nicht einmal richtig begonnen.
In den letzen Jahren konnte jährlich eine Umsatzsteigerung von 6,2% und ein Kinobesucheranwuchs von 6,7% erreicht werden. Dies verdeutlicht, daß die Steigerung der Umsätze vor allem auf das Anwachsen der Besucherzahl zurückzuführen ist. Anders sieht dies im amerikanischen Markt aus. Dort blieb die Besucherzahl konstant, die Umsätze wuchsen im gleichen Zeitraum mit durchschnittlich
7% p.a., was über Preissteigerungen der Kinokarten erreicht wurden. Nicht nur der Kinomarkt verspricht steigende Umsätze und damit Gewinne (wie war das nochmal mit Kinopolis), sondern auch der Home Entertainment-Markt. Im Video/ DVD-Bereich wurden 1999 in Europa 12 Mrd. DM umgesetzt. Dieser Umsatz soll Schätzungen zufolge im Jahr 2003 auf bis zu 15,9 Mrd. DM ansteigen.
Kinofilm - Ein knappes Gut!
Die rasant anwachsende Nachfrage nach neuen Filmen bringt aber auch Probleme mit sich. Weltweit werden ca. 2.000 Spielfilme produziert, von denen sich 300 weltweit vermarkten lassen. Die meisten dieser Filme stammen aus den USA oder England und machen ca. 80% der Umsätze an den Kinokassen aus. Aufgrund der hohen Produktionskosten für einen potentiellen Kassen-knüller bzw. Blockbusterfilm stagniert die Anzahl der Produktionen der großen Studios wie Universal, Twentieth Century Fox oder Warner Brothers seit 1995 bei rund 210 bis 220 Titel pro Jahr. Ein weiterer Punkt, der für ein ausreichendes Marktwachstum sorgen wird, sind die Distributionskosten, die in den nächsten Jahren enorm sinken werden (digitales Kino = geringerer Kopienpreis usw.). Dies kommt vor allem durch die großen Multiplex-Kinos, die zukünftige Vermarktung über Internet und durch den enormen Rückgang der Herstellungskosten bei der Umstellung von VHS auf DVD. Die Umstellung auf neue digitale Techniken wird eine weitere Erhöhung der Nachfrage mit sich bringen. Filme, die nicht auf 35 mm gedreht wurden, werden von der Auflösung her zu schlecht sein, um digital ausgestrahlt zu werden. Dies bedeutet eine Verknappung des bisherigen Angebots, einhergehend mit einer Preissteigerung für Filmlizenzen.
Bemerkung zum letzten Abschnitt bezüglich Kinowelt: Kinowelt wird nach eigenen Aussagen (AK-Bericht vom 25.08.00) bereits im Jahre 2004 seine komplette Filmbibliothek digital archiviert haben. Was das heisst brauche ich wohl nicht zu erklären.
Fazit: Ein weiterer Beweis, dass die Kinowelt Strategie nicht durchdacht ist (laut neuster WestLB-Studie).
Gruss
mizuno
Sorry, hab Quelle vergessen.
Performaxx Analyse zu International Media vom 14.Okrober 00.
Performaxx Nr.31 13.10.00
Gruss
Performaxx Analyse zu International Media vom 14.Okrober 00.
Performaxx Nr.31 13.10.00
Gruss
Hallo mizuno, hab mich schon lange nicht mehr gemeldet, ich weiss.
Aber ich werde nächste Woche mal bei Kinowelt-IR anrufen---dann können sie wohl kaum einfach nicht den Hörer nicht abnehmen!!
Werde die Antworten selbverständlich hier posten.
Und laut Geschäftsbericht des 2. Quartals stiegen die Liquiden Mittel um ca 40mio auf ca 280 mio EUR
So long und bitte sagt mir mal, wehr alles Kinowelt-Studien gemacht hat in letzter Zeit, ich habe da so einen Draht zu einzelnen Banken
So long
Volker
Aber ich werde nächste Woche mal bei Kinowelt-IR anrufen---dann können sie wohl kaum einfach nicht den Hörer nicht abnehmen!!
Werde die Antworten selbverständlich hier posten.
Und laut Geschäftsbericht des 2. Quartals stiegen die Liquiden Mittel um ca 40mio auf ca 280 mio EUR
So long und bitte sagt mir mal, wehr alles Kinowelt-Studien gemacht hat in letzter Zeit, ich habe da so einen Draht zu einzelnen Banken
So long
Volker
//Der deutsche Markt zählt nicht allein deshalb zu den
// interessantesten in Europa.
Was soll die Gerede?
Ich habe doch versprochen : ich werde bald mir
ein Ticket (10DM?) kaufen und Kino besuchen.
In Deutschland !!!!!!!!!!!!!
Warten Sie enfach ab. Konnte sein ich schaffe es bereits in 3-4 Jahren
mein erstre Kinobesuch ins Trockene Tücher zu bringen.
Dann könnte es aber rasant nach oben gehen. Kein Tag ohne
Kinobesuch.
Was gibt es da zu sehen ?
// interessantesten in Europa.
Was soll die Gerede?
Ich habe doch versprochen : ich werde bald mir
ein Ticket (10DM?) kaufen und Kino besuchen.
In Deutschland !!!!!!!!!!!!!
Warten Sie enfach ab. Konnte sein ich schaffe es bereits in 3-4 Jahren
mein erstre Kinobesuch ins Trockene Tücher zu bringen.
Dann könnte es aber rasant nach oben gehen. Kein Tag ohne
Kinobesuch.
Was gibt es da zu sehen ?
Hallo Volker,
ich hoffe, Du nimmst diese Informationen auch von mir an - in Vertretung für mizuno, der (endlich) mal Wochenende macht.
Die Fair-Value-Studien als PDF als Download :
- CAI Cheuvreux vom 22.08.00
http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/CAI_update100700.pdf
- Merck Finck & Co vom 06.09.00
http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/Kinowelt06-09-00.pdf
- CAI Cheuvreux vom 27.09.00
http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/kw000927che
- Merck Finck & Co vom 02.10.00
http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/kw001002mf.pdf
Auf die WestLB Studien (14.09.00 und 12.10.00) habe ich leider keinen Zugriff außer an den üblichen Stellen, die Dir bekannt sein müßten (es sei denn Du hast ein Login/Passwort für http://www.westlb.de/panmure/eng/research25.htm ).
Das gleiche gilt für die ABN Amro Studien (02.10.00 und 12.10.00)
Viel Glück bei Deinem Telefonat und bis dahin.
Francisco
ich hoffe, Du nimmst diese Informationen auch von mir an - in Vertretung für mizuno, der (endlich) mal Wochenende macht.
Die Fair-Value-Studien als PDF als Download :
- CAI Cheuvreux vom 22.08.00
http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/CAI_update100700.pdf
- Merck Finck & Co vom 06.09.00
http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/Kinowelt06-09-00.pdf
- CAI Cheuvreux vom 27.09.00
http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/kw000927che
- Merck Finck & Co vom 02.10.00
http://www.kinowelt-medien-ag.de/pdf/kw001002mf.pdf
Auf die WestLB Studien (14.09.00 und 12.10.00) habe ich leider keinen Zugriff außer an den üblichen Stellen, die Dir bekannt sein müßten (es sei denn Du hast ein Login/Passwort für http://www.westlb.de/panmure/eng/research25.htm ).
Das gleiche gilt für die ABN Amro Studien (02.10.00 und 12.10.00)
Viel Glück bei Deinem Telefonat und bis dahin.
Francisco
Gibt es wirklich nichs zu sehen in Dt. Kinos?
Titanik oder so was möge ich aber nicht.
Titanik oder so was möge ich aber nicht.
@ Francisco
Bezogen auf dein Posting von 11 Uhr heute morgen.
Es gibt m.E. noch ein weiteres Unternehmen, daß IMHO sogar noch mehr Wert auf Internationalisierung des Geschäftes legt und in dieser Hinsicht auch bisher Spitzenreiter ist - Intertainment.
Gruß
Shinji
Bezogen auf dein Posting von 11 Uhr heute morgen.
Es gibt m.E. noch ein weiteres Unternehmen, daß IMHO sogar noch mehr Wert auf Internationalisierung des Geschäftes legt und in dieser Hinsicht auch bisher Spitzenreiter ist - Intertainment.
Gruß
Shinji
@ Shinji
Internationalisierung machen einige - z.B. InternationalMedia oder Helkon. Nur mit dem Content - da ist von diesen niemand auch nur annähernd mit Kinowelt vergleichbar.
Gruß, rv
Internationalisierung machen einige - z.B. InternationalMedia oder Helkon. Nur mit dem Content - da ist von diesen niemand auch nur annähernd mit Kinowelt vergleichbar.
Gruß, rv
Unter http://www.satelli-line.de/ taucht wieder die Meldung auf bzgl. des Spiegel-Senders.
Ich schau mal, ob ich da morgen dran komme und poste evtl. Abweichungen zum letzten Bericht hier ins Board.
Schönen Abend,
Francisco
Ich schau mal, ob ich da morgen dran komme und poste evtl. Abweichungen zum letzten Bericht hier ins Board.
Schönen Abend,
Francisco
Schade, daß KNM knapp unter 30 EUR geschlossen hat, obs mal noch was wird mit einer anständigen Bodenbildung? Ob Ochner nicht vielleicht doch seine Finger im Spiel hat?
`nite
Shinji
`nite
Shinji
Herr Ochner hat Z.Z. gar nicht mit Kinowelt zu tun.
Herr Ochner ist doch ein klüge Bursche
und hat schon längst seine Aktien (wenn er hat welche)
in nichtzittrigen Händen: Dt. Kleinanlägern.
Winter Rally kann kommen, aber warum soll
Kinobesucher ins Kino kommen ist mir
nicht klar: seit 3 Tagen bekomme ich kein KinoTip.
Herr Ochner ist doch ein klüge Bursche
und hat schon längst seine Aktien (wenn er hat welche)
in nichtzittrigen Händen: Dt. Kleinanlägern.
Winter Rally kann kommen, aber warum soll
Kinobesucher ins Kino kommen ist mir
nicht klar: seit 3 Tagen bekomme ich kein KinoTip.
Ich bin mal gespannt, ob es nicht noch Racheaktionen für die letzte EM.TV-Verkaufsempfehlung von Finanzen-Aktien (Vertrauen verspielt, charttechnisches Kursziel 20 Euro) gibt. Ob das geschickt war von den Finanzen-Leuten?
Die WestLB muss ja allmählich um ihren Milliardenkredit bangen, für den die Aktien Haffas bei einem Kurs von ca. 90 verpfändet wurden (hab ich aus nem EM.TV-Thread). Und Ochner ist sicher auch noch nicht ganz raus.
Gruß, rv
Die WestLB muss ja allmählich um ihren Milliardenkredit bangen, für den die Aktien Haffas bei einem Kurs von ca. 90 verpfändet wurden (hab ich aus nem EM.TV-Thread). Und Ochner ist sicher auch noch nicht ganz raus.
Gruß, rv
Wollt Ihr wissen, warum es die Abstufungen der ABN Amro gegeben hat ? Unten steht`s im Artikel aus der Berliner Morgenpost" (ref. http://www.berliner-morgenpost.de/bm/inhalt/heute/fernsehen/…
Gruss,
Francisco
Neues Fernsehen aus Berlin als
«dritte Kraft»?
«Wir sind schon alle kräftig in Berlin engagiert», sagt Alexander
Kluge auf die Frage nach einem neuen Sender, den er in Berlin mit
Spiegel TV plane. Der Anwalt und Geschäftsführer der dctp hat
außer Eigenproduktionen unter seinem Dach so bekannte Formate
wie «Spiegel TV» und «stern TV». Dank der dctp-Lizenz füllen sie
einen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Fenster für
unabhängige Dritte bei RTL und Sat.1.
Doch gerade Spiegel TV GmbH als hundertprozentige Tochter des
Verlages und selbst an dctp beteiligt, will mehr: Inzwischen kommt
die komplette Vox-Nachrichtenschiene von den Hamburgern, sie
produzieren 500 Sendeminuten pro Woche und haben mit a+i,
Aspekte Telefilm sowie Story House (München, Washington) drei
Firmen akquiriert.
Nur mit einem eigenen Sender klappt es nicht so richtig, und auch in
Berlin konnte Spiegel TV im Zuge seiner Expansion nicht Fuß
fassen. Stefan Aust ist zwar seit Jahren als «Journalist» am
Fernsehen aus Berlin (FAB) beteiligt. Doch ein Einstieg von Spiegel
TV scheiterte vor Jahren, und auch ein Hauptstadtmagazin mit dem
ORB und der Gruner+Jahr-Funk- und Fernsehtochter kam nicht
zustande.
Nun gibt es im dritten Anlauf Gespräche unter Federführung von
dctp und Spiegel TV über einen neuen Sender in der Hauptstadt.
Beteiligt sind auch die Kinowelt Medien AG, bestätigte Sprecher
Heiner Erke. Das Münchner Unternehmen ist bereits mit acht
Millionen Mark zehnprozentiger Eigentümer des
Ballungsraumsenders B.TV und hat Erfahrungen über seinen
Einkauf in Kanada bei Alliance Atlantis (26 Sender).
Beim ersten Treffen in Berlin wurden noch keine Ergebnisse erzielt.
Laut Kinowelt könnte es noch bis zu zwei Monaten dauern,
Alexander Kluge rechnet mit «vier Wochen» für das neue
Fernsehen aus Berlin als «dritte Kraft». Immerhin soll die
niederländische ABN Amro Bank bereit sein, mit 55 Millionen Mark
einzusteigen. how
Gruss,
Francisco
Neues Fernsehen aus Berlin als
«dritte Kraft»?
«Wir sind schon alle kräftig in Berlin engagiert», sagt Alexander
Kluge auf die Frage nach einem neuen Sender, den er in Berlin mit
Spiegel TV plane. Der Anwalt und Geschäftsführer der dctp hat
außer Eigenproduktionen unter seinem Dach so bekannte Formate
wie «Spiegel TV» und «stern TV». Dank der dctp-Lizenz füllen sie
einen Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Fenster für
unabhängige Dritte bei RTL und Sat.1.
Doch gerade Spiegel TV GmbH als hundertprozentige Tochter des
Verlages und selbst an dctp beteiligt, will mehr: Inzwischen kommt
die komplette Vox-Nachrichtenschiene von den Hamburgern, sie
produzieren 500 Sendeminuten pro Woche und haben mit a+i,
Aspekte Telefilm sowie Story House (München, Washington) drei
Firmen akquiriert.
Nur mit einem eigenen Sender klappt es nicht so richtig, und auch in
Berlin konnte Spiegel TV im Zuge seiner Expansion nicht Fuß
fassen. Stefan Aust ist zwar seit Jahren als «Journalist» am
Fernsehen aus Berlin (FAB) beteiligt. Doch ein Einstieg von Spiegel
TV scheiterte vor Jahren, und auch ein Hauptstadtmagazin mit dem
ORB und der Gruner+Jahr-Funk- und Fernsehtochter kam nicht
zustande.
Nun gibt es im dritten Anlauf Gespräche unter Federführung von
dctp und Spiegel TV über einen neuen Sender in der Hauptstadt.
Beteiligt sind auch die Kinowelt Medien AG, bestätigte Sprecher
Heiner Erke. Das Münchner Unternehmen ist bereits mit acht
Millionen Mark zehnprozentiger Eigentümer des
Ballungsraumsenders B.TV und hat Erfahrungen über seinen
Einkauf in Kanada bei Alliance Atlantis (26 Sender).
Beim ersten Treffen in Berlin wurden noch keine Ergebnisse erzielt.
Laut Kinowelt könnte es noch bis zu zwei Monaten dauern,
Alexander Kluge rechnet mit «vier Wochen» für das neue
Fernsehen aus Berlin als «dritte Kraft». Immerhin soll die
niederländische ABN Amro Bank bereit sein, mit 55 Millionen Mark
einzusteigen. how
@francisco,
was soll denn ABN Amro damit bezwecken; sie wollen bei einem gemeinsam betriebenen Sender einsteigen, an dem zu etwa 10-20 Prozent (meine Vermutung) Kinowelt beteiligt sein wird. Der Aktienkurs von Kinowelt spielt hierbei überhaupt keine Rolle.
kannst du mir das näher ausführen?
gruss
local hero
was soll denn ABN Amro damit bezwecken; sie wollen bei einem gemeinsam betriebenen Sender einsteigen, an dem zu etwa 10-20 Prozent (meine Vermutung) Kinowelt beteiligt sein wird. Der Aktienkurs von Kinowelt spielt hierbei überhaupt keine Rolle.
kannst du mir das näher ausführen?
gruss
local hero
@ local hero
Ich halte da auch einen Zusammenhang fuer moeglich.
1. Moeglicherweise ist Kinowelt an diesem Sender gar nicht beteiligt, sondern soll nur den Kontent liefern. Mit Analysen wie von ABN wird auch dessen Preis gedrueckt.
2. Die Beteiligung koennte mit Aktien bezahlt werden
3. In jedem Fall macht es Sinn, die Verhandlungsposition des potentiellen Partners zu schwaechen. Auch bei Einstieg mit Bareinlage geht es z.B. noch um die Konditionen, zu denen Kinowelt Kontent zur Verfuegung stellt.
Gruss, rv
Ich halte da auch einen Zusammenhang fuer moeglich.
1. Moeglicherweise ist Kinowelt an diesem Sender gar nicht beteiligt, sondern soll nur den Kontent liefern. Mit Analysen wie von ABN wird auch dessen Preis gedrueckt.
2. Die Beteiligung koennte mit Aktien bezahlt werden
3. In jedem Fall macht es Sinn, die Verhandlungsposition des potentiellen Partners zu schwaechen. Auch bei Einstieg mit Bareinlage geht es z.B. noch um die Konditionen, zu denen Kinowelt Kontent zur Verfuegung stellt.
Gruss, rv
Tja, wenn man in dieser Hinsicht tatsächlich von einem Zusammenhang sprechen kann, wäre das nicht ein Fall für die Börsenaufsicht (Stichwort: Kursmanipulation / Insider Infos). ABN Amro hat ja innerhalb eines Monats Kinowelt gleich 2x auf verkaufen gestuft - welchem Zweck, ausser eines Drücken des Kurses, könnte das denn sonst gedient haben?
Die aktuelle Kursentwicklung kotzt mich wirklich an, aktuell bei 28.45 EUR, keine charttechnischen Widerstände mehr vorhanden. :-(
Gruß
Shinji
Die aktuelle Kursentwicklung kotzt mich wirklich an, aktuell bei 28.45 EUR, keine charttechnischen Widerstände mehr vorhanden. :-(
Gruß
Shinji
Na ein Glück, daß ich meine Meinung gestern in die Tat umgesetzt habe und ausgestiegen bin (mit wirklich herben Verlusten). Die Aktie befindet sich charttechnisch gesehen im freien Fall und ich sehe bisher auch keine Gründe, warum sie wieder steigen sollte. Bin wirklich enttäuscht vom Kinowelt-Management.
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
Hallo,
habe diese Einschaetzung gerade auf Onvista
gefunden (www.onvista.de):
"Die Analysten des Nebenwerte-Journals sehen in der Kinowelt-Aktie (WKN
628590) ein interessantes Investment.
Das KGV der Kinowelt Medien AG sei bei steigenden Gewinnen und fallenden
Kursen auf etwa 30 gesunken, zwischenzeitlich habe es sogar bei 100
gelegen.
Diese Schwankungen in der Bewertung würden aufzeigen, wie verunsichert im
Grunde alle Beobachter dieses Medienwertes seien. Die Frage, was seien die
eingekauften Filme wirklich wert, wie oft können sie verwertet werden und
wie rechnen sich alle eingegangenen Beteiligungen, wenn die erwarteten
Zuwachsraten nicht eintreten, können seriös nicht beantwortet werden.
Es bleibe die Aussage, dass die Aktie mittlerweile ein für
Kaufinteressenten wieder beachtenswertes Niveau erreicht habe, so das
Nebenwerte-Journal."
MfG,
CB
habe diese Einschaetzung gerade auf Onvista
gefunden (www.onvista.de):
"Die Analysten des Nebenwerte-Journals sehen in der Kinowelt-Aktie (WKN
628590) ein interessantes Investment.
Das KGV der Kinowelt Medien AG sei bei steigenden Gewinnen und fallenden
Kursen auf etwa 30 gesunken, zwischenzeitlich habe es sogar bei 100
gelegen.
Diese Schwankungen in der Bewertung würden aufzeigen, wie verunsichert im
Grunde alle Beobachter dieses Medienwertes seien. Die Frage, was seien die
eingekauften Filme wirklich wert, wie oft können sie verwertet werden und
wie rechnen sich alle eingegangenen Beteiligungen, wenn die erwarteten
Zuwachsraten nicht eintreten, können seriös nicht beantwortet werden.
Es bleibe die Aussage, dass die Aktie mittlerweile ein für
Kaufinteressenten wieder beachtenswertes Niveau erreicht habe, so das
Nebenwerte-Journal."
MfG,
CB
@all,
der Mediensektor wird unter die Lupe genommen.
Wie ich erfahren habe, wird es bald eine Studie geben, wobei insbesondere der Lizenzhandel analysiert wird.
Desweiteren bin ich mir sicher, daß u.a. Kinowelt ein gewisses Gewicht in dieser Analyse haben wird und entsprechende Kaufbestätigungen bekräftigt werden.
Bestätigt u.a. durch neu aufgelegte Medienfonds in denen Kinowelt ein starkes Gewicht einnimmt, sehe ich den Mediensektor auf dem Vormarsch und vor einem neuen Hype, jedoch beschränkt auf Top-Titel wie Kinowelt, um nur einen zu nennen.
Gruß,
Francisco
der Mediensektor wird unter die Lupe genommen.
Wie ich erfahren habe, wird es bald eine Studie geben, wobei insbesondere der Lizenzhandel analysiert wird.
Desweiteren bin ich mir sicher, daß u.a. Kinowelt ein gewisses Gewicht in dieser Analyse haben wird und entsprechende Kaufbestätigungen bekräftigt werden.
Bestätigt u.a. durch neu aufgelegte Medienfonds in denen Kinowelt ein starkes Gewicht einnimmt, sehe ich den Mediensektor auf dem Vormarsch und vor einem neuen Hype, jedoch beschränkt auf Top-Titel wie Kinowelt, um nur einen zu nennen.
Gruß,
Francisco
Kinowelt kaufen
Merck Finck & Co. empfehlen Kinowelt-Aktien zum Kauf.
Kinowelt änderte einen Teil seines Investments in Alliance Atlantis Aktien von nicht stimmberechtigten Klasse B Anteilen in stimmberechtigte Klasse A Anteile. Nach Inhalt eines Rundbriefes an Analysten von Kinowelt hätte der Anteilstausch zu einem positiven Cash-Flow geführt, der nicht näher erläutert wurde. Die Analysten von Merck Finck & Co. bleiben bei ihrem Kaufurteil.
Analyst: Merck Finck & Co
WKN der Aktie: 628590
KGV 01e: k.A.
Besprechungskurs: k.A.
Kursziel: k.A.
Rating des Analysten: kaufen
Quelle: Aktienresearch 27.10.2000 14:44
Merck Finck & Co. empfehlen Kinowelt-Aktien zum Kauf.
Kinowelt änderte einen Teil seines Investments in Alliance Atlantis Aktien von nicht stimmberechtigten Klasse B Anteilen in stimmberechtigte Klasse A Anteile. Nach Inhalt eines Rundbriefes an Analysten von Kinowelt hätte der Anteilstausch zu einem positiven Cash-Flow geführt, der nicht näher erläutert wurde. Die Analysten von Merck Finck & Co. bleiben bei ihrem Kaufurteil.
Analyst: Merck Finck & Co
WKN der Aktie: 628590
KGV 01e: k.A.
Besprechungskurs: k.A.
Kursziel: k.A.
Rating des Analysten: kaufen
Quelle: Aktienresearch 27.10.2000 14:44
Kinowelt interessant
Die Analysten des Nebenwerte-Journals sehen in der Kinowelt-Aktie (WKN
628590) ein interessantes Investment. Das KGV der Kinowelt Medien AG sei bei steigenden Gewinnen und fallenden Kursen auf etwa 30 gesunken, zwischenzeitlich habe es sogar bei 100 gelegen.
Diese Schwankungen in der Bewertung würden aufzeigen, wie erunsichert im Grunde alle Beobachter dieses Medienwertes seien. Die Frage, was seien die eingekauften Filme wirklich wert, wie oft können sie verwertet werden und wie rechnen sich alle eingegangenen Beteiligungen, wenn die erwarteten Zuwachsraten nicht eintreten, können seriös nicht beantwortet werden.
Es bleibe die Aussage, dass die Aktie mittlerweile ein für Kaufinteressenten wieder beachtenswertes Niveau erreicht habe, so das
Nebenwerte-Journal.
---
Quelle: Aktiencheck.de
Die Analysten des Nebenwerte-Journals sehen in der Kinowelt-Aktie (WKN
628590) ein interessantes Investment. Das KGV der Kinowelt Medien AG sei bei steigenden Gewinnen und fallenden Kursen auf etwa 30 gesunken, zwischenzeitlich habe es sogar bei 100 gelegen.
Diese Schwankungen in der Bewertung würden aufzeigen, wie erunsichert im Grunde alle Beobachter dieses Medienwertes seien. Die Frage, was seien die eingekauften Filme wirklich wert, wie oft können sie verwertet werden und wie rechnen sich alle eingegangenen Beteiligungen, wenn die erwarteten Zuwachsraten nicht eintreten, können seriös nicht beantwortet werden.
Es bleibe die Aussage, dass die Aktie mittlerweile ein für Kaufinteressenten wieder beachtenswertes Niveau erreicht habe, so das
Nebenwerte-Journal.
---
Quelle: Aktiencheck.de
Hier noch das "Neuste" aus der Ecke von FTD.
Neues habe ich "fett" hervorgehoben.
27.10.2000
Kinowelt verkaufen
Financial Times Deutschland
Die Wirtschaftsexperten der Financial Times Deutschland raten den Investoren der Kinowelt Medien AG (WKN 628590) die Aktien bei einer Kurserholung hinein zu verkaufen.
Der Hauptanteil des Umsatzes von 43 Prozent erziele das Neue Markt-Unternehmen im Lizenzhandel mit TV-Sendern. Mehrere Versuche, sich von diesem Bereich Unabhängigkeit zu verschaffen, seien gescheitert. Aktuell verhandele die Kinowelt mit Village Roadshow über den Kauf von acht Multiplexkinos in Deutschland. Außerdem plane Kinowelt mit dem Joint Venture Geminir sich auf dem Markt in Russland eine Position zu erreichen.
Die Ergebnisse würden durch den schleppenden Filmehandel belastet. Zudem seien zahlreiche Versuche, Akquisitionen durchzuführen, das Vertrauen in die Strategie des Unternehmens geschwächt worden. Auf Basis der erwarteten Gewinne für 2001 sehe man ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16,4, so die Experten der Wirtschaftszeitung.
Quelle: Aktiencheck.de
Kommentar zu fett:
Man plant nicht, sondern hat schon eine sehr gute Position und zwar ist man in Russalnd auf Anhieb die Nummer zwei mit den Auswertungsrechten vorallem von T.C.Fox und New Line.
Gruss
mizuno
Neues habe ich "fett" hervorgehoben.
27.10.2000
Kinowelt verkaufen
Financial Times Deutschland
Die Wirtschaftsexperten der Financial Times Deutschland raten den Investoren der Kinowelt Medien AG (WKN 628590) die Aktien bei einer Kurserholung hinein zu verkaufen.
Der Hauptanteil des Umsatzes von 43 Prozent erziele das Neue Markt-Unternehmen im Lizenzhandel mit TV-Sendern. Mehrere Versuche, sich von diesem Bereich Unabhängigkeit zu verschaffen, seien gescheitert. Aktuell verhandele die Kinowelt mit Village Roadshow über den Kauf von acht Multiplexkinos in Deutschland. Außerdem plane Kinowelt mit dem Joint Venture Geminir sich auf dem Markt in Russland eine Position zu erreichen.
Die Ergebnisse würden durch den schleppenden Filmehandel belastet. Zudem seien zahlreiche Versuche, Akquisitionen durchzuführen, das Vertrauen in die Strategie des Unternehmens geschwächt worden. Auf Basis der erwarteten Gewinne für 2001 sehe man ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16,4, so die Experten der Wirtschaftszeitung.
Quelle: Aktiencheck.de
Kommentar zu fett:
Man plant nicht, sondern hat schon eine sehr gute Position und zwar ist man in Russalnd auf Anhieb die Nummer zwei mit den Auswertungsrechten vorallem von T.C.Fox und New Line.
Gruss
mizuno
Noch ne kleine Ergänzung zu FTD
Kennt von euch jemand einen russischen Filmverleih mit dem Namen Geminir?
Ich dachte eigentlich, dass der russische Verleih "Gemini Kinomir AO" heisst und bis 01.01.2002 die Mehrheit nicht bei Kinowelt International liegt. Na gut etwas kleinlich, aber ich denke man dürfte bei Empfehlungen, die in der Oeffentlichkeit verbreitet werden erwarten, dass wenigstens die darin enthaltenen Angaben stimmen, denn das gehört auch zu einem guten Research.
Gruss
mizuno
Kennt von euch jemand einen russischen Filmverleih mit dem Namen Geminir?
Ich dachte eigentlich, dass der russische Verleih "Gemini Kinomir AO" heisst und bis 01.01.2002 die Mehrheit nicht bei Kinowelt International liegt. Na gut etwas kleinlich, aber ich denke man dürfte bei Empfehlungen, die in der Oeffentlichkeit verbreitet werden erwarten, dass wenigstens die darin enthaltenen Angaben stimmen, denn das gehört auch zu einem guten Research.
Gruss
mizuno
Aus "Die Welt":
Charttechniker erwartet weiter
steigende Kurse am
Wachstumsmarkt
Frankfurt/Main - Mit weiter steigenden Kursen für den Neuen
Markt rechnet der technische Analyst Klaus Tafferner in der
kommenden Woche. Als Widerstand für den Nemax-50-Index
betrachtet Tafferner die 4915-Punkte-Marke, eine Fibonacci-Zahl.
Er geht infolge Elliott-theoretischer Erwägungen davon aus, dass
der Nemax 50 auf Sicht von drei Wochen seine alten Tiefs
nochmals testen wird. Dann sei ein Doppelboden gebildet, von
dem aus ein erneuter Anstieg erfolgen werde.
Als aussichtsreich für die kommende Woche bezeichnet Tafferner
die Unternehmen Brokat, Carrier, Evotec, Comdirect, Highlight,
Kinowelt, Teldafax sowie Intertainment. Tafferner rät Anlegern
jedoch, in diese Werte vorerst nicht einzusteigen, sondern erst
eine Korrektur des Nemax-50 auf 4300 Punkte abzuwarten. Bei
Gauss könne man hingegen jetzt schon zugreifen, da dieser Wert
seinen Anstieg bereits korrigiert habe. Technisch kritisch sehe es
allerdings bei Pixelpark aus, betont Tafferner. Hier sollten Anleger
bei 72 Euro einen Stopp setzen.
Mit steigenden Kursen rechnen auch Händler für den Neuen
Markt in der neuen Woche. Derzeit werde der Markt über die
Schwergewichte nach oben gekauft, heißt es. Gut laufen sollten
in der kommenden Woche diejenigen Blue Chips am Neuen
Markt wie T-Online oder Brokat, die im Gegensatz zu Aixtron,
Mobilcom; Singulus oder Qiagen noch nicht deutlich zugelegt
haben. Anko Beldsnijder empfiehlt in der N-tv Telebörse
Intershop, der Titel sei derzeit günstig. In "Euro am Sonntag"
werden "Das Werk", Rösch und Adcon empfohlen. Die Platow
Börse hält "United Labels" für kaufenswert und sieht bei Intershop
"langfristig Potenzial".
In der neuen Woche stehen zahlreiche Unternehmenstermine für
den Neuen Markt an, von denen hier die wichtigsten genannt
werden. Heute veröffentlicht Medion anlässlich der
Hauptversammlung ihre Quartalszahlen. Am Mittwoch nennen
Intershop und T-Online Zahlen. Am Freitag schließlich gibt
Micronas den Quartalsausweis bekannt. Als Erstnotiz steht für
Donnerstag der Börsengang von syskoplan an. vwd
Charttechniker erwartet weiter
steigende Kurse am
Wachstumsmarkt
Frankfurt/Main - Mit weiter steigenden Kursen für den Neuen
Markt rechnet der technische Analyst Klaus Tafferner in der
kommenden Woche. Als Widerstand für den Nemax-50-Index
betrachtet Tafferner die 4915-Punkte-Marke, eine Fibonacci-Zahl.
Er geht infolge Elliott-theoretischer Erwägungen davon aus, dass
der Nemax 50 auf Sicht von drei Wochen seine alten Tiefs
nochmals testen wird. Dann sei ein Doppelboden gebildet, von
dem aus ein erneuter Anstieg erfolgen werde.
Als aussichtsreich für die kommende Woche bezeichnet Tafferner
die Unternehmen Brokat, Carrier, Evotec, Comdirect, Highlight,
Kinowelt, Teldafax sowie Intertainment. Tafferner rät Anlegern
jedoch, in diese Werte vorerst nicht einzusteigen, sondern erst
eine Korrektur des Nemax-50 auf 4300 Punkte abzuwarten. Bei
Gauss könne man hingegen jetzt schon zugreifen, da dieser Wert
seinen Anstieg bereits korrigiert habe. Technisch kritisch sehe es
allerdings bei Pixelpark aus, betont Tafferner. Hier sollten Anleger
bei 72 Euro einen Stopp setzen.
Mit steigenden Kursen rechnen auch Händler für den Neuen
Markt in der neuen Woche. Derzeit werde der Markt über die
Schwergewichte nach oben gekauft, heißt es. Gut laufen sollten
in der kommenden Woche diejenigen Blue Chips am Neuen
Markt wie T-Online oder Brokat, die im Gegensatz zu Aixtron,
Mobilcom; Singulus oder Qiagen noch nicht deutlich zugelegt
haben. Anko Beldsnijder empfiehlt in der N-tv Telebörse
Intershop, der Titel sei derzeit günstig. In "Euro am Sonntag"
werden "Das Werk", Rösch und Adcon empfohlen. Die Platow
Börse hält "United Labels" für kaufenswert und sieht bei Intershop
"langfristig Potenzial".
In der neuen Woche stehen zahlreiche Unternehmenstermine für
den Neuen Markt an, von denen hier die wichtigsten genannt
werden. Heute veröffentlicht Medion anlässlich der
Hauptversammlung ihre Quartalszahlen. Am Mittwoch nennen
Intershop und T-Online Zahlen. Am Freitag schließlich gibt
Micronas den Quartalsausweis bekannt. Als Erstnotiz steht für
Donnerstag der Börsengang von syskoplan an. vwd
Gestern oder heute ist ein Fond ausgestiegen. Ich glaube es war NORDINTERNET . Mal sehn ob die anderen noch drinbleiben.
Bis bald
Bis bald
Holzhacker,
verschwende nicht unsere kostbare Zeit mit deinen Sprüchen.
verschwende nicht unsere kostbare Zeit mit deinen Sprüchen.
die frage ist doch,wo wird kinowelt stehen wenn alle fonds draussen sind
@ kog & holzhacker
Bis auf den DIT (der Kinowelt in einem neu aufgelegten Fonds hoch gewichtet) sind kaum Fonds bei Kinowelt engagiert. Und was ein NORDINTERNET mit Medien zu tun haben soll, ist mir schleierhaft. Was soll dieser Unsinn?
Bis auf den DIT (der Kinowelt in einem neu aufgelegten Fonds hoch gewichtet) sind kaum Fonds bei Kinowelt engagiert. Und was ein NORDINTERNET mit Medien zu tun haben soll, ist mir schleierhaft. Was soll dieser Unsinn?
Na toll, und ich hab mich schon gefreut, daß wenigstens die Kinowelt-Threads von pushern/bashern verschont bleiben :-/
@ holzhacker
Was bitte hat der NORDINTERNET mit Medienaktien wie Kinowelt am Hut? Erst denken, dann schreiben.
@ holzhacker
Was bitte hat der NORDINTERNET mit Medienaktien wie Kinowelt am Hut? Erst denken, dann schreiben.
Bei dem Umfeld gebe ich nicht viel auf die heutige Kursentwicklung. Das sich gestern und heute diverse Basher hier im Board gemeldet hatten um Panik bzw. Verkaufsempfehlungen zu verbreiten, bestätigt eigentlich rv`s Vermutung und Andeutung, daß es sich bei den Zweien um professionelle Basher handelt, die im Auftrag für wen auch immer arbeiten. Das Fonds aussteigen - zumal wenn es sich um einen NORDINTERNET handelt - ist höchst lächerlich und bestätigt eigentlich nur den professionellen Basher (ein Dummen dazu). Statt dessen kann ich aber mit Sicherheit sagen, daß, wie ich heute aus gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, KNM Aktien zur Zeit von einem größeren Investor aufgekauft werden, der schon bei der KE 1999 größere Stückzahlen abgenommen hatte. Diejenigen, die sich länger mit a) KNM und b) den Threads bei w:o beschäftigen, wissen wen ich meine. Und der kauft einen Wert sicherlich nicht zum Zocken, sondern verspricht sich langfristig was davon, wie ich es auch tue. Daher kann ich nur all denjenigen, die genauso ausgerichtet sind empfehlen, den Kursverfall zum nachkaufen zu nutzen seinen Einstand zu senken und die Schwächeperiode des Gesamtmarktes Medien auszusitzen.
Gruß,
Francisco
Gruß,
Francisco
Hmm bisher haben wir sehr hohe Umsätze im Xetra bei steigenden Kursen. Wenn ichs nicht besser wüsste würde ich sagen, da decken sich gerade ein paar institutionelle Anleger ein, hoffentlich ein gutes Zeichen!
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
@ Shinji
Was weißt Du denn besser? Ich glaub nicht, dass Förtsch Kinowelt-Anteile hat.
Was weißt Du denn besser? Ich glaub nicht, dass Förtsch Kinowelt-Anteile hat.
LOL
Ich glaube Mr. Dausend hat zur Zeit andere Sorgen, Stichwort "Staatsanwaltschaft" :-)
Gruß
Shinji
Ich glaube Mr. Dausend hat zur Zeit andere Sorgen, Stichwort "Staatsanwaltschaft" :-)
Gruß
Shinji
Verkaufen wird der schon müssen - da wird doch sicher viel Geld abgezogen!
Gruß, rv
Gruß, rv
rv, irgendwie verstehe ich denn Sinn deiner Aussagen nicht mehr, was hat Förtsch mit Kinowelt zu tun bzw. wie kommst du jetzt plötzlich auf den zu sprechen?
@ shinji
Nix hat der damit zu tun.
Aber woher willst Du wissen, dass keine Institutionellen kaufen? Das hatte mich nur was irritiert.
Nix hat der damit zu tun.
Aber woher willst Du wissen, dass keine Institutionellen kaufen? Das hatte mich nur was irritiert.
@ rv
Sorry, ich glaube du hast mich mißverstanden. Ich wollte mit dem Satz nur sagen, daß ich glaube, daß heute ein Insti. Anleger eingestiegen ist, wg. den hohen Umsätzen, sonst nichts weiter.
Gruß
Shinji
Sorry, ich glaube du hast mich mißverstanden. Ich wollte mit dem Satz nur sagen, daß ich glaube, daß heute ein Insti. Anleger eingestiegen ist, wg. den hohen Umsätzen, sonst nichts weiter.
Gruß
Shinji
@ shinji
ok - das war ein Missverständnis.
Ich denke auch, die Umsätze waren so hoch, dass sich da ein Fonds (DIT?) eingedeckt hat. Er ist jedenfalls sehr günstig reingekommen.
Gruß, rv
ok - das war ein Missverständnis.
Ich denke auch, die Umsätze waren so hoch, dass sich da ein Fonds (DIT?) eingedeckt hat. Er ist jedenfalls sehr günstig reingekommen.
Gruß, rv
Der DIT scheint ja bereits dicke in Kinowelt investiert zu sein... was allerdings auch sehr interessant ist, daß er am 11.10. aufgelegt wurde, also als die Abstufungen diverser Analysten bereits für einen heftigen Kursverfall gesorgt hatten. Dem muss ich wohl nichts mehr hinzufügen...
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
@all,
über die Qualität des WESTLB-Research muss nicht viel mehr gesagt werden, als das sie im Mai die Teamwork AG mit einem Kursziel von 83 EUR empfohlen haben. Derzeitiger Kurs vor Aussetzung der Aktie 3,5 EUR.
Nicht, das nicht alle Analysten mal irren können; aber, wenn ich zugleich Gesellschafter dieses Unternehmens bin (siehe EaS vom heutigen Tag) dann ist es schon kritisch zu bewerten.
Mich würde interessieren, ob die WESTLB seitdem ihre Beteiligung an der TEAMWORK reduziert hat.
Gruss
local hero
Für alle Kinowelt- und Medienfans: schaut doch mal auf die Seite www.movies.hsx.com. Dort kann man ein virtuelles Film-Depot aufbauen. Ich habe mir gestern eines angelegt. Natürlich habe ich auch Crouching Tigers, hidden Dragen aufgenommen.
Zudem kann man an der Bewertung der Filme erkennen, welche Einschätzung die User haben; so ist bspw. LotR die höchstbewertete Filmaktie mit rund 120 USD; Harry Potter unser Gegenkandidat zu Weihnachten liegt bei rund 80 USD.
Und noch etwas interessantes: Man kann filme auch shorten; also wenn jemand was gegen einen intertainment, senator oder im-film hat, verkaufen!
über die Qualität des WESTLB-Research muss nicht viel mehr gesagt werden, als das sie im Mai die Teamwork AG mit einem Kursziel von 83 EUR empfohlen haben. Derzeitiger Kurs vor Aussetzung der Aktie 3,5 EUR.
Nicht, das nicht alle Analysten mal irren können; aber, wenn ich zugleich Gesellschafter dieses Unternehmens bin (siehe EaS vom heutigen Tag) dann ist es schon kritisch zu bewerten.
Mich würde interessieren, ob die WESTLB seitdem ihre Beteiligung an der TEAMWORK reduziert hat.
Gruss
local hero
Für alle Kinowelt- und Medienfans: schaut doch mal auf die Seite www.movies.hsx.com. Dort kann man ein virtuelles Film-Depot aufbauen. Ich habe mir gestern eines angelegt. Natürlich habe ich auch Crouching Tigers, hidden Dragen aufgenommen.
Zudem kann man an der Bewertung der Filme erkennen, welche Einschätzung die User haben; so ist bspw. LotR die höchstbewertete Filmaktie mit rund 120 USD; Harry Potter unser Gegenkandidat zu Weihnachten liegt bei rund 80 USD.
Und noch etwas interessantes: Man kann filme auch shorten; also wenn jemand was gegen einen intertainment, senator oder im-film hat, verkaufen!
Heute gab es ja einige Stellungnahmen zu Kinowelt:
2 x buy, 1 x Marketperformer und 1 x sell. Dreimal dürft Ihr raten, woher die "sell"-Empfehlung kommt:
Richtig, wie heute morgen schon von mir vorhergesagt von ABN-Amro - weil angeblich der ZDF-Deal nur 25 Mio. Euro eingebracht hat. Dabei gehen sie immer noch von einem KGV von ca. 20 bei einem Gewinnwachstum von über 30% aus. Die werden immer lächerlicher.
Ähnlich die Begründung von SES-Research für Market-Performer: "Die Experten von SES Research gingen davon aus, dass bei Kinowelt kurzfristig dringender Liquiditätsbedarf bestehe. Daher vermute man, dass kein überzeugender Preis erzielt worden sei.... Die Experten von SES Research fühlten sich in ihrer kritischen Haltung gegenüber der Kinowelt bestätigt."
Die beiden Kaufempfehlungen kommen von Merck, Finck & Co. sowie der BfG-Bank.
Also erst ABN:
--------------------------------------------------------------------------------------------------
ANALYSE/ABN Amro stuft Kinowelt Medien mit "Sell" ein (7.11.)
ABN Amro stuft die Aktie von Kinowelt Medien mit "Sell" ein. Die
Analysten schätzen, dass der Verkauf von 21 Filmen an das ZDF etwa 25 Mio
EUR in die Kassen von Kinowelt spülen dürfte. Dadurch verbessere sich zwar
die finanzielle Situation des Unternehmens, mit Blick auf die Schulden von
480 Mio EUR sei die Entlastung allerdings nur kurzfristig zu sehen. Das
fundamentale Problem bleibe die Weigerung von Kirch und RTL, Filme aus dem
Warner-Paket zu erwerben, für das Kinowelt 280 Mio EUR zahlen musste.
Bislang seien allerdings nur 60 Mio EUR an den Filmen verdient worden. Für
die Jahre 2000 und 2001 erwartet ABN einen Gewinn pro Aktie von 0,89 bzw
1,26 EUR. +++ Manuel Priego
vwd/7.11.2000/mpt/ros
------------------------------------------------------------------------------------------------
07.11.2000
Kinowelt Kaufempfehlung
Merck Finck & Co
Gemäß Berichten von Merck Finck & Co hat Kinowelt (WKN 628590) 21 Filme,
darunter 19 Filme aus dem Warner Brother Paket, an das ZDF verkauft.
Diese würden beim ZDF als Filmpremieren laufen, es handele sich dabei um
hochklassige Filme wie Batman & Robin mit Arnold Schwarzenegger, George
Clooney und Uma Thurman oder das prämierte Drama „Kontakt“ mit Jodie Foster
sowie weitere Klassiker. Verhandlungen über den Verkauf weiterer Filme an das
ZDF liefen noch. Weiterhin befinde sich Kinowelt in Gesprächen mit anderen
Fernsehsendern.
Aufgrund dieser außerordentlich positiven Entwicklung und der Tatsache, daß der
Aktienpreis zur Zeit unter dem eigentlichen Wert liegt, geben die Analysten für
Kinowelt eine „Kaufempfehlung“ aus.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
07.11.2000
Kinowelt kaufen
BfG Bank
Die Kinowelt Medien Gruppe (WKN 628590) hat ein Paket mit 21 Spielfilmen an
das ZDF verkauft, darunter 19 Filme der Warner Bros. Studios, so die Analysten
der BfG-Bank.
Darüber hinaus stehe Kinowelt mit dem ZDF auch in Verhandlungen über ein
größeres Paket von internationalen Filmen aus der Kinowelt-Bibliothek. Weitere
Verkaufsgespräche würden mit interessierten TV-Sendern geführt. Am 20.11.
stünden die Zahlen zum 3. Quartal 2000 zu Veröffentlichung an. Die stark
überverkauften Indikatoren würden kurzfristiges Erholungspotenzial bis 35 Euro
geben.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
07.11.2000
Kinowelt - Marketperformer
SES Research
Kinowelt (WKN 628590) habe heute ad hoc veröffentlich, man habe ein Teilpaket
von 21 Spielfilmen an das ZDF verkauft, darunter 19 Filme aus dem
Warner-Paket, so die Analysten von SES Research.
Über den Preis sei nichts verlautbart worden. Die Experten von SES Research
gingen davon aus, dass bei Kinowelt kurzfristig dringender Liquiditätsbedarf
bestehe. Daher vermute man, dass kein überzeugender Preis erzielt worden sei.
Aus dem Hause Kinowelt komme erst heute zu einer erneuten “Erfolgsmeldung”,
dies deute auf anhaltende Absatzprobleme im TV-Lizenzhandel hin. Zuletzt sei
am 16.05.2000 der Verkauf eines Warner-Teilpaketes an die ARD veröffentlicht
worden.
Heute werde, wie schon in der damaligen Ad hoc-Mitteilung, wieder auf weitere
Verkaufsgespräche mit “anderen interessierten TV-Sendern” hingewiesen. Bisher
sei der Erfolg derartiger Gespräche jedoch offensichtlich ausgeblieben.
Die Experten von SES Research fühlten sich in ihrer kritischen Haltung
gegenüber der Kinowelt bestätigt.
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2 x buy, 1 x Marketperformer und 1 x sell. Dreimal dürft Ihr raten, woher die "sell"-Empfehlung kommt:
Richtig, wie heute morgen schon von mir vorhergesagt von ABN-Amro - weil angeblich der ZDF-Deal nur 25 Mio. Euro eingebracht hat. Dabei gehen sie immer noch von einem KGV von ca. 20 bei einem Gewinnwachstum von über 30% aus. Die werden immer lächerlicher.
Ähnlich die Begründung von SES-Research für Market-Performer: "Die Experten von SES Research gingen davon aus, dass bei Kinowelt kurzfristig dringender Liquiditätsbedarf bestehe. Daher vermute man, dass kein überzeugender Preis erzielt worden sei.... Die Experten von SES Research fühlten sich in ihrer kritischen Haltung gegenüber der Kinowelt bestätigt."
Die beiden Kaufempfehlungen kommen von Merck, Finck & Co. sowie der BfG-Bank.
Also erst ABN:
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ANALYSE/ABN Amro stuft Kinowelt Medien mit "Sell" ein (7.11.)
ABN Amro stuft die Aktie von Kinowelt Medien mit "Sell" ein. Die
Analysten schätzen, dass der Verkauf von 21 Filmen an das ZDF etwa 25 Mio
EUR in die Kassen von Kinowelt spülen dürfte. Dadurch verbessere sich zwar
die finanzielle Situation des Unternehmens, mit Blick auf die Schulden von
480 Mio EUR sei die Entlastung allerdings nur kurzfristig zu sehen. Das
fundamentale Problem bleibe die Weigerung von Kirch und RTL, Filme aus dem
Warner-Paket zu erwerben, für das Kinowelt 280 Mio EUR zahlen musste.
Bislang seien allerdings nur 60 Mio EUR an den Filmen verdient worden. Für
die Jahre 2000 und 2001 erwartet ABN einen Gewinn pro Aktie von 0,89 bzw
1,26 EUR. +++ Manuel Priego
vwd/7.11.2000/mpt/ros
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07.11.2000
Kinowelt Kaufempfehlung
Merck Finck & Co
Gemäß Berichten von Merck Finck & Co hat Kinowelt (WKN 628590) 21 Filme,
darunter 19 Filme aus dem Warner Brother Paket, an das ZDF verkauft.
Diese würden beim ZDF als Filmpremieren laufen, es handele sich dabei um
hochklassige Filme wie Batman & Robin mit Arnold Schwarzenegger, George
Clooney und Uma Thurman oder das prämierte Drama „Kontakt“ mit Jodie Foster
sowie weitere Klassiker. Verhandlungen über den Verkauf weiterer Filme an das
ZDF liefen noch. Weiterhin befinde sich Kinowelt in Gesprächen mit anderen
Fernsehsendern.
Aufgrund dieser außerordentlich positiven Entwicklung und der Tatsache, daß der
Aktienpreis zur Zeit unter dem eigentlichen Wert liegt, geben die Analysten für
Kinowelt eine „Kaufempfehlung“ aus.
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07.11.2000
Kinowelt kaufen
BfG Bank
Die Kinowelt Medien Gruppe (WKN 628590) hat ein Paket mit 21 Spielfilmen an
das ZDF verkauft, darunter 19 Filme der Warner Bros. Studios, so die Analysten
der BfG-Bank.
Darüber hinaus stehe Kinowelt mit dem ZDF auch in Verhandlungen über ein
größeres Paket von internationalen Filmen aus der Kinowelt-Bibliothek. Weitere
Verkaufsgespräche würden mit interessierten TV-Sendern geführt. Am 20.11.
stünden die Zahlen zum 3. Quartal 2000 zu Veröffentlichung an. Die stark
überverkauften Indikatoren würden kurzfristiges Erholungspotenzial bis 35 Euro
geben.
Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.
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07.11.2000
Kinowelt - Marketperformer
SES Research
Kinowelt (WKN 628590) habe heute ad hoc veröffentlich, man habe ein Teilpaket
von 21 Spielfilmen an das ZDF verkauft, darunter 19 Filme aus dem
Warner-Paket, so die Analysten von SES Research.
Über den Preis sei nichts verlautbart worden. Die Experten von SES Research
gingen davon aus, dass bei Kinowelt kurzfristig dringender Liquiditätsbedarf
bestehe. Daher vermute man, dass kein überzeugender Preis erzielt worden sei.
Aus dem Hause Kinowelt komme erst heute zu einer erneuten “Erfolgsmeldung”,
dies deute auf anhaltende Absatzprobleme im TV-Lizenzhandel hin. Zuletzt sei
am 16.05.2000 der Verkauf eines Warner-Teilpaketes an die ARD veröffentlicht
worden.
Heute werde, wie schon in der damaligen Ad hoc-Mitteilung, wieder auf weitere
Verkaufsgespräche mit “anderen interessierten TV-Sendern” hingewiesen. Bisher
sei der Erfolg derartiger Gespräche jedoch offensichtlich ausgeblieben.
Die Experten von SES Research fühlten sich in ihrer kritischen Haltung
gegenüber der Kinowelt bestätigt.
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@ rv
ABN disqualifiziert sich wiedereinmal selber.
Die sind scheinbar sogar über jede finanztechnische Bewegung von Kinowelt informiert, oder wie erklärst du dir, dass der Bruttoschuldenberg vom 30.10.00 zum 07.11.00 von 411Mio auf heute 480Mio gestiegen ist. Wahrscheinlich ist ABN der Kreditgeber
Weitere Aussage, die wiedereinmal für ABN spricht ist folgende.
Kinowelt musste nach ABN bezahlen. Leider eine Falschaussage.
Soviel ich in Erinnerung habe rechnete ABN mit keinem ABschluss mehr von seiten Kinowelt, erst recht nicht aus dem Warner Paket und siehe da, wir haben einen Abschluss und die Aussicht auf einen weiteren, grösseren sind auch ziemlich gut. Schade, hoffentlich besuchen sie wenigstens das AM, um sich etwas über Kinowelt zu informieren.
Gruss
mizuno
ABN disqualifiziert sich wiedereinmal selber.
Die sind scheinbar sogar über jede finanztechnische Bewegung von Kinowelt informiert, oder wie erklärst du dir, dass der Bruttoschuldenberg vom 30.10.00 zum 07.11.00 von 411Mio auf heute 480Mio gestiegen ist. Wahrscheinlich ist ABN der Kreditgeber
Weitere Aussage, die wiedereinmal für ABN spricht ist folgende.
Kinowelt musste nach ABN bezahlen. Leider eine Falschaussage.
Soviel ich in Erinnerung habe rechnete ABN mit keinem ABschluss mehr von seiten Kinowelt, erst recht nicht aus dem Warner Paket und siehe da, wir haben einen Abschluss und die Aussicht auf einen weiteren, grösseren sind auch ziemlich gut. Schade, hoffentlich besuchen sie wenigstens das AM, um sich etwas über Kinowelt zu informieren.
Gruss
mizuno
@ mizuno
Über ABN sind wir wohl ähnlicher Meinung. Ich rätsele nur noch über die Motive. Man gibt sich doch nicht ohne Grund der Lächerlichkeit preis.
Gruß, rv
ps: Weißt Du, ob die jetzt verkauften Filme alle schon frei sind? Die stammen doch z.T. aus `98.
Über ABN sind wir wohl ähnlicher Meinung. Ich rätsele nur noch über die Motive. Man gibt sich doch nicht ohne Grund der Lächerlichkeit preis.
Gruß, rv
ps: Weißt Du, ob die jetzt verkauften Filme alle schon frei sind? Die stammen doch z.T. aus `98.
@ rv
Teils frei, teils Vorverkauf. Allerdings weiss ich nicht, welche Titel noch verkauft wurden.
Der Grund: Ich glaube ABN ist irgendwan mal zu kurz gekommen.
Gruss
mizuno
Teils frei, teils Vorverkauf. Allerdings weiss ich nicht, welche Titel noch verkauft wurden.
Der Grund: Ich glaube ABN ist irgendwan mal zu kurz gekommen.
Gruss
mizuno
Es scheint ja modern geworden zu sein in mehreren Threads gleichzeitig zu posten.
Allerdings wiederhole ich das Posting nur, weil es eigentlich hier hinein gehört (sorry) @-->>-->>----
Wesentlich ernüchtender finde ich die Tatsache, daß es in Deutschland - mit Außnahme vielleicht von Bernard Tubeileh (Merrill Lynch) - keinen wirklich guten Medienanalysten gibt. Einen, der sich im Markt auskennt und auch was mit den Leuten aus der Branche anfangen kann. Es bringt nichts, wenn im Mediensektor Analysten herumturnen, die vielleicht gerade damit angefangen haben. Man könnte mutmaßen, daß sie die Unternehmen nur aus ihren im Studium, 2tes Semester gelernten Methoden analysieren.
Aber - was soll`s. Jeder mit dem winzingsten gesunden Menschenverstand fällt darauf nicht herein. Das trotz alledem die Richtung gestimmt hat, verdanken wir nicht zuletzt dem gesamten Markt, der allgemeinen Nerviosität und der geplatzten Spekulationsblase EM.TV. Aber letzteres war ja eigentlich abzusehen.
Ich bin weiterhin bullish für den Mediensektor und insbesondere für Kinowelt. Die Internationalität, Größe und Ausrichtung Kinowelts bekräftigen mich darin. Wenn jetzt z.B. noch die Meldung kommen würde, daß die Wandelanleihe noch nicht platziert werden würde - z.B. wegen des schwachen Marktes o.ä. - stimmt sogar der Faktor Geld. Denn man kann sowas nur gelassen verschieben, wenn es keine Geldprobleme gibt.
So long und morgen werden wir ja sehen (und vielleicht hören), was es Neues gibt.
Francisco
Allerdings wiederhole ich das Posting nur, weil es eigentlich hier hinein gehört (sorry) @-->>-->>----
Wesentlich ernüchtender finde ich die Tatsache, daß es in Deutschland - mit Außnahme vielleicht von Bernard Tubeileh (Merrill Lynch) - keinen wirklich guten Medienanalysten gibt. Einen, der sich im Markt auskennt und auch was mit den Leuten aus der Branche anfangen kann. Es bringt nichts, wenn im Mediensektor Analysten herumturnen, die vielleicht gerade damit angefangen haben. Man könnte mutmaßen, daß sie die Unternehmen nur aus ihren im Studium, 2tes Semester gelernten Methoden analysieren.
Aber - was soll`s. Jeder mit dem winzingsten gesunden Menschenverstand fällt darauf nicht herein. Das trotz alledem die Richtung gestimmt hat, verdanken wir nicht zuletzt dem gesamten Markt, der allgemeinen Nerviosität und der geplatzten Spekulationsblase EM.TV. Aber letzteres war ja eigentlich abzusehen.
Ich bin weiterhin bullish für den Mediensektor und insbesondere für Kinowelt. Die Internationalität, Größe und Ausrichtung Kinowelts bekräftigen mich darin. Wenn jetzt z.B. noch die Meldung kommen würde, daß die Wandelanleihe noch nicht platziert werden würde - z.B. wegen des schwachen Marktes o.ä. - stimmt sogar der Faktor Geld. Denn man kann sowas nur gelassen verschieben, wenn es keine Geldprobleme gibt.
So long und morgen werden wir ja sehen (und vielleicht hören), was es Neues gibt.
Francisco
Hallo zusammen.
Ich habe noch was interessantes gesehen. Eine Liste, wer alles im Emissions-Konsortium war. Von denen müsste man doch auch mal ne Einschätzung finden, oder?
Designated Sponsors: BHF-BANK AG
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
Commerzbank AG
Deutsche Bank AG
Begleitende Banken /
Emissionskonsortium: BHF-BANK AG
ABN AMRO Bank AG
Bayerische Vereinsbank AG
Commerzbank AG
Zeichnungsfrist: 05.05 - 07.05.1998
@noach was anderes. Unter stock-city.de dindet man ne Einschätzung zu KNM. hier das Rating:
Kinowelt Medien AG
kurzfristig langfristig
Kursziel 72 Euro 95 Euro
Rating buy strong buy
Wie seriös die Studie ist, und von wann sie ist, kann ich nicht sagen.
Gruss
Volker
Ich habe noch was interessantes gesehen. Eine Liste, wer alles im Emissions-Konsortium war. Von denen müsste man doch auch mal ne Einschätzung finden, oder?
Designated Sponsors: BHF-BANK AG
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
Commerzbank AG
Deutsche Bank AG
Begleitende Banken /
Emissionskonsortium: BHF-BANK AG
ABN AMRO Bank AG
Bayerische Vereinsbank AG
Commerzbank AG
Zeichnungsfrist: 05.05 - 07.05.1998
@noach was anderes. Unter stock-city.de dindet man ne Einschätzung zu KNM. hier das Rating:
Kinowelt Medien AG
kurzfristig langfristig
Kursziel 72 Euro 95 Euro
Rating buy strong buy
Wie seriös die Studie ist, und von wann sie ist, kann ich nicht sagen.
Gruss
Volker
Hier also doch noch die Einschätzung zu KNM von Stock-city.de
Kinowelt (02.11.1999)
Kinowelt Medien: In unserer Bewertung der derzeitigen Situation der Medienwerte haben wir uns ja schon sehr positiv zu Kinowelt geäußert und daher paßt die Kaufempfehlung natürlich voll ins Bild. Der entscheidende Auslöser, warum wir uns als dritten Wert für die Aktie von Kinowelt entschieden haben aber war die am Freitag nach Börsenschluß herausgekommene Adhoc Meldung, wonach die bei der Kapitalerhöhung nicht plazierten Aktien nun privat plaziert worden seien, wodurch der bisher dadurch gedeckelte Kurs nun freie Fahrt nach oben haben dürfte. An der fundamentalen Situation hat sich bei Kinowelt nämlich nichts zum negativen verändert und die Aktie ist und bleibt damit eine der besten Medienwerte des Neuen Marktes. Dennoch wollen wir Ihnen im Zuge dieser Empfehlung noch eine weitere, am Freitag erstmals notierte Aktie empfehlen, die eigentlich ausführlich an dieser Stelle analysiert werden sollte, nämlich Digital Advertising. Die Analyse von Digital Advertising holen wir in der nächsten Woche nach, dennoch schonmal vorab die Empfehlung kurzfristig STRONG BUY mit Kursziel 18 Euro, langfristig STRONG BUY mit Kursziel 25 Euro. Das Rating für Kinowelt lautet dagegen: Kurzfristig STRONG BUY mit Kursziel 70 Euro und langfristig STRONG BUY mit Kursziel 100 Euro.
Schönen Abend.
p.s. Weiss jemand den Verkaufspreis des ZDF-Paketes?
Kinowelt (02.11.1999)
Kinowelt Medien: In unserer Bewertung der derzeitigen Situation der Medienwerte haben wir uns ja schon sehr positiv zu Kinowelt geäußert und daher paßt die Kaufempfehlung natürlich voll ins Bild. Der entscheidende Auslöser, warum wir uns als dritten Wert für die Aktie von Kinowelt entschieden haben aber war die am Freitag nach Börsenschluß herausgekommene Adhoc Meldung, wonach die bei der Kapitalerhöhung nicht plazierten Aktien nun privat plaziert worden seien, wodurch der bisher dadurch gedeckelte Kurs nun freie Fahrt nach oben haben dürfte. An der fundamentalen Situation hat sich bei Kinowelt nämlich nichts zum negativen verändert und die Aktie ist und bleibt damit eine der besten Medienwerte des Neuen Marktes. Dennoch wollen wir Ihnen im Zuge dieser Empfehlung noch eine weitere, am Freitag erstmals notierte Aktie empfehlen, die eigentlich ausführlich an dieser Stelle analysiert werden sollte, nämlich Digital Advertising. Die Analyse von Digital Advertising holen wir in der nächsten Woche nach, dennoch schonmal vorab die Empfehlung kurzfristig STRONG BUY mit Kursziel 18 Euro, langfristig STRONG BUY mit Kursziel 25 Euro. Das Rating für Kinowelt lautet dagegen: Kurzfristig STRONG BUY mit Kursziel 70 Euro und langfristig STRONG BUY mit Kursziel 100 Euro.
Schönen Abend.
p.s. Weiss jemand den Verkaufspreis des ZDF-Paketes?
@vschediwie:
Daß die "Analyse" vom 2.11.1999 ist und demnach ein Jahr alt hast Du gesehn - ja ?
Zu Deiner Frage, wie hoch der Verkaufspreis des ZDF-Paketes gewesen sei: ABN schätzt 25 Mio EURO. Wie wir aber wissen, scheint Rolf Strohmeyer mit Zahlen (oder allgemein Mathematik) so seine Schwierigkeiten zu haben, weswegen ich diese Aussage nicht allzusehr bewerten würde. Warten wir ab, was morgen bei der Analysten Konferenz herauskommt. Den Tag können wir ja auch noch abwarten.
Francisco
Daß die "Analyse" vom 2.11.1999 ist und demnach ein Jahr alt hast Du gesehn - ja ?
Zu Deiner Frage, wie hoch der Verkaufspreis des ZDF-Paketes gewesen sei: ABN schätzt 25 Mio EURO. Wie wir aber wissen, scheint Rolf Strohmeyer mit Zahlen (oder allgemein Mathematik) so seine Schwierigkeiten zu haben, weswegen ich diese Aussage nicht allzusehr bewerten würde. Warten wir ab, was morgen bei der Analysten Konferenz herauskommt. Den Tag können wir ja auch noch abwarten.
Francisco
Hmm scheinbar scheint die "Empfehlung" (die wievielte ist es nun eigentlich? Ich glaube ABN hat in den letzten 2 Monaten 4!! Empfehlungen ausgegeben, so langsam reichts nun wirklich) von ABN Amro besser bei den Anleger anzukommen als die beiden Kaufempfehlungen.
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
@Shinji, @all:
Ich konnte die letzte von rv gepostete ABN Empfehlung nirgendswo finden. Daher vermute ich, daß diese wieder zurückgezogen wurde und vielleicht nach der heutigen Analysten-Konferenz eine aktualisierte Fassung kommen wird. Nicht auszuschließen wäre dann ein HOLD, NEUTRAL oder MARKETPERFORMER seitens ABN / Rolf Strohmeyer. Allerdings wissen wir ja, wie schlecht manche Analysten bei solchen Konferenzen zuhören aka. Januar/Fernsehsender...
Mal sehen. Die Umsätze sprechen auf jeden Fall für sich.
Gruß,
Francisco
Ich konnte die letzte von rv gepostete ABN Empfehlung nirgendswo finden. Daher vermute ich, daß diese wieder zurückgezogen wurde und vielleicht nach der heutigen Analysten-Konferenz eine aktualisierte Fassung kommen wird. Nicht auszuschließen wäre dann ein HOLD, NEUTRAL oder MARKETPERFORMER seitens ABN / Rolf Strohmeyer. Allerdings wissen wir ja, wie schlecht manche Analysten bei solchen Konferenzen zuhören aka. Januar/Fernsehsender...
Mal sehen. Die Umsätze sprechen auf jeden Fall für sich.
Gruß,
Francisco
@ Shinji
Im Moment haben sie keine Chance.
Man kann keine Filme verkaufen und wird nach Analysten (nicht nach Kinowelt) Liquiditätsprobleme bekommen.
Man verkauft angeblich unverkäufliche Filme (laut Analysten), aber das logischerweise weit unter Preis weil man ja verkaufen muss weil man Liquiditätsprobleme hat.
So ist es nunmal und damit müssen wir wohl oder übel leben. In dem Marktumfeld zählen negative Einschätzungen dreifach.
gruss
mizuno
Im Moment haben sie keine Chance.
Man kann keine Filme verkaufen und wird nach Analysten (nicht nach Kinowelt) Liquiditätsprobleme bekommen.
Man verkauft angeblich unverkäufliche Filme (laut Analysten), aber das logischerweise weit unter Preis weil man ja verkaufen muss weil man Liquiditätsprobleme hat.
So ist es nunmal und damit müssen wir wohl oder übel leben. In dem Marktumfeld zählen negative Einschätzungen dreifach.
gruss
mizuno
Kinowelt verkaufen
ABN Amro: Kinowelt verkaufen
Die Analysten der niederlaendischen Bank ABN Amro empfehlen die Aktie von Kinowelt Medien (WKN 628590) zum Verkauf.
Mit dem Verkauf von 21 Filmen an das ZDF duerfte der Filmlizenzhaendlers zwar etwa 25 Mio. Euro einnehmen. Angesichts der Schulden von 480 Mio. Euro wuerde sich die finanzielle Situation des Unternehmens jedoch nur kurzfristig verbessern. Das fundamentale Problem bleibe die Weigerung von Kirch und RTL, Filme aus dem Warner-Paket zu erwerben, fuer das der Medienkonzern 280 Mio. Euro gezahlt haette. Lediglich 60 Mio. Euro seien an diesen Filmen verdient worden.
Fuer die Jahre 2000 und 2001 rechnen die Analysten mit einem Ergebnis je Aktie von 0,89 Euro und 1,26 Euro.
Daraufhin sollte sich der Anleger von seinen Bestaenden bezueglich des NEMAX-50-Titels trennen.
Quelle: Aktiencheck 08.11.2000 12:35
ABN Amro: Kinowelt verkaufen
Die Analysten der niederlaendischen Bank ABN Amro empfehlen die Aktie von Kinowelt Medien (WKN 628590) zum Verkauf.
Mit dem Verkauf von 21 Filmen an das ZDF duerfte der Filmlizenzhaendlers zwar etwa 25 Mio. Euro einnehmen. Angesichts der Schulden von 480 Mio. Euro wuerde sich die finanzielle Situation des Unternehmens jedoch nur kurzfristig verbessern. Das fundamentale Problem bleibe die Weigerung von Kirch und RTL, Filme aus dem Warner-Paket zu erwerben, fuer das der Medienkonzern 280 Mio. Euro gezahlt haette. Lediglich 60 Mio. Euro seien an diesen Filmen verdient worden.
Fuer die Jahre 2000 und 2001 rechnen die Analysten mit einem Ergebnis je Aktie von 0,89 Euro und 1,26 Euro.
Daraufhin sollte sich der Anleger von seinen Bestaenden bezueglich des NEMAX-50-Titels trennen.
Quelle: Aktiencheck 08.11.2000 12:35
Bin ja mal auf das Ergebnis der Analystenkonferenz gespannt, vielleicht werden wir einige positiven Stimmen hören. Meine dritte Mail an die IR Abteilung ging gestern raus, falls ich dieses Mal wieder keine Antwort bekomme überlege ich mir wirklich, ob ich meine Anteile bzw. Optionsscheine nicht doch auf den Markt werfe, denn ich will endlich Antworten auf meine Fragen und kein Schweigen.
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
@ Eurofighter
Ich werde in Zukunft das kommentieren von Empfehlungen unterlassen, weils mir zu blöd ist. Ich sag nur eins, Die ABN Empfehlung enthält 3 Unwahrheiten.
Gruss
mizuno
Ich werde in Zukunft das kommentieren von Empfehlungen unterlassen, weils mir zu blöd ist. Ich sag nur eins, Die ABN Empfehlung enthält 3 Unwahrheiten.
Gruss
mizuno
@Shinji,
ich dachte Du hättest Deine Anteile schon verkauft ?
Anyway - check doch bitte mal Deine w:o Inbox ...
Gruß,
Francisco
ich dachte Du hättest Deine Anteile schon verkauft ?
Anyway - check doch bitte mal Deine w:o Inbox ...
Gruß,
Francisco
Hallo miteinander.
@francisco: Das sollte eigendlich ironisch gemeint sein!! Schliesslich ist es doch unseriös seid einem Jahr keine neuere studie präsentieren zu können. Ich hätte es aber wohl besser als Verar...ung deklarieren sollen.
@Shinji: Das mit den Aktien/Optionen würde ich unterlassen, zumindest nur wegen deren IR. Warum schickst Du denen auch Mails? Die haben eh schon genug zu tun. Wenn Du bei denen anrufst, kriegst Du immer sofort die Infos und nett sind die auch.
@Das mit der ABN-Einschätzung: Die Originaleinschätzung zum Verkauf könnt Ihr im Board "Filmverlaeih" nachlesen. Ich habe sie gestern bereits dort gepostet.
Bis später
Volker
@francisco: Das sollte eigendlich ironisch gemeint sein!! Schliesslich ist es doch unseriös seid einem Jahr keine neuere studie präsentieren zu können. Ich hätte es aber wohl besser als Verar...ung deklarieren sollen.
@Shinji: Das mit den Aktien/Optionen würde ich unterlassen, zumindest nur wegen deren IR. Warum schickst Du denen auch Mails? Die haben eh schon genug zu tun. Wenn Du bei denen anrufst, kriegst Du immer sofort die Infos und nett sind die auch.
@Das mit der ABN-Einschätzung: Die Originaleinschätzung zum Verkauf könnt Ihr im Board "Filmverlaeih" nachlesen. Ich habe sie gestern bereits dort gepostet.
Bis später
Volker
Zum Thema nichtbeantwortete e-mails der IR können wohl einige hier ein Liedchen singen. Aber was mir mehr Sorge macht, daß heute vormittag ziemlich große Stückzahlen im Xetra auf der Verkäuferseite auftauchen, immer so um die 800, 1000, 1200 Stück, während die Käuferspalte doch weitestgehend leer oder mit Kleinaufträgen angefüllt ist. Ich hoffe, das liegt nicht an der AK heute.
Nochmal: vielleicht kann mir mal einer von den Profis erklären, was sich zwischen 14:20 und 14:50 im Xetra Handel abgespielt hat. Da sind ca. 50 Verkaufsaufträge - jeweils zu knapp unter 25 Euro, immer abwechelnd 1000 Stück und dann wieder 300 Stück. Will hier jemand den Kurs drücken oder was ist da los???
@ xylophon
Die Frage kann ich dir nicht beantworten.
@ francisco
Wenn die Wandelanleihe nicht platziert würde, wäre das eher ein Zeichen der Stärke als der Schwäche, denn man hat scheinbar noch die finazielle Kraft, um auf das schwache Umfeld zu reagieren, zumal eine Platzierung zu einem höheren Kurs sowiso mehr Sinn machen würde.
Gruss
mizuno
Die Frage kann ich dir nicht beantworten.
@ francisco
Wenn die Wandelanleihe nicht platziert würde, wäre das eher ein Zeichen der Stärke als der Schwäche, denn man hat scheinbar noch die finazielle Kraft, um auf das schwache Umfeld zu reagieren, zumal eine Platzierung zu einem höheren Kurs sowiso mehr Sinn machen würde.
Gruss
mizuno
Abend miteinander.
Ich habe heute morgen noch mals mit der Kinowelt IR gesprochen (Hr. Aumiller)
@Über den Vertragswert des ZDF-Paketes dürfe er keine Auskunft geben. Dies sei "branchenunüblich". Wie auch immer, versicherte er mir, dass ein guter Preis erzielt worden sei und beide Partner zufrieden wären.
Wie wurde das eigentlich bisher gehandhabt? Wurden bisher auch nie Verkaufspreise gesagt, wenn ja, sind ABN-Rückschlüsse total unglaubwürdig.
@Zu den liquiden Mitteln meinte er nur, dass ihm die Argumentation der ABN schleierhaft sei. Den momentanen Stand der liquiden Mittel konnte er mirt nicht sagen. Der vom letzten Quartalsende sei aber 239mio DM gewesen.
@zur quiet period: sie sei beendet
@Über die Zusammenarbeit mit der ABN beim geplanten TV-Sender in Berlin, musste er erst noch Nachforschungen anstellen. Er schrib mir dann folgendes Mail.
"Sehr geehrter Herr Schediwie,
zu unsererm Telefonat: Zum Engagement der ABN Amro geben wir derzeit keinen Kommentar ab. Die Gespräche mit Hr. Kluge (DCTP),Spiegel und Kinowelt verlaufen sehr positiv. Ein konkrestes Ergerbnis kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht kommunizietrt werden. Ich bitte um Ihr Verständnis und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Bernd Aumiller
Presse & IR"
Anmerkung: Er sagte mir noch telefonisch, dass die DCTP optimistische sei als KNM. Es wirkt für mich sehr positiv, dass KNM erst die Risiken eines solchen schrittes genau abwägt, und dann die richtige Entscheidung trifft. Es sei ferner bis jetzt noch nichts entschieden.
@sportweltübernahme, oder eben nicht: Mein Telefonat vor ca. 3 Wochen hätte er noch nicht vergessen und ich würde auch auf der Verteilerliste stehen. Die Entscheidung sei aber noch immer nicht gefallen. Die Gespräche seien immer noch am laufen.
Gefragt nach einer möglichen Inormationsquelle bei der WestLB, sagte er, das es Spekulation sei. Der Rückschluss der WEstLB scheine aber nicht so abwegig zu sein. Die definitive News ist aber noch nicht draussen.
Anmerkung: Auch das ist eher ein positives als ein negatives Zeichen. denn was hätte kNM schon zu verlieren, wenn sie erklärt hätten, sportwelt nicht zu übernehmen? Wenn sie also aus Liquiditätsgründen die Übernahme nicht tätigen könntenm, was ich bezweifle, hätten sie schon längst eine Entswcheidung getroffen und eine Ausrede dafür gefunden.
@Jetzt aber das Interessanteste: Herr Aumiller sagte mir, dass Kinowelt mit den Konsortialbanken der Wandelanleihe übereingekommen sei, die WA "on hold" zu legen. D.h. wird sie vorerst nicht plaziert. Dies beweisst eindeutig, dass KNM KEINEN DRINGENDEN LIQUIDATIONSBEDARF HAT. Es soll ausserdem ein besseres Börsenumfeld erreicht werden. Was allerdings fraglich sein könnte, ob KNM versucht, statt der WA einen Kredit aufzunehmen. Dies halte ich aber eher für unwahrscheinlich.
Und zum Schluss noch mal wieder was neues von unserem "Helden" und "Superman" Hrn. Stromeyer:
Germany Equity Morning Note Wednesday, 8 November 2000 Head of Research: Ingbert Faust
+49 69 2690 0836
Sell Kinowelt - Price target of EUR 23 (Stromeyer/Brickwell +49 69 2690 0834)
Ich habe heute morgen noch mals mit der Kinowelt IR gesprochen (Hr. Aumiller)
@Über den Vertragswert des ZDF-Paketes dürfe er keine Auskunft geben. Dies sei "branchenunüblich". Wie auch immer, versicherte er mir, dass ein guter Preis erzielt worden sei und beide Partner zufrieden wären.
Wie wurde das eigentlich bisher gehandhabt? Wurden bisher auch nie Verkaufspreise gesagt, wenn ja, sind ABN-Rückschlüsse total unglaubwürdig.
@Zu den liquiden Mitteln meinte er nur, dass ihm die Argumentation der ABN schleierhaft sei. Den momentanen Stand der liquiden Mittel konnte er mirt nicht sagen. Der vom letzten Quartalsende sei aber 239mio DM gewesen.
@zur quiet period: sie sei beendet
@Über die Zusammenarbeit mit der ABN beim geplanten TV-Sender in Berlin, musste er erst noch Nachforschungen anstellen. Er schrib mir dann folgendes Mail.
"Sehr geehrter Herr Schediwie,
zu unsererm Telefonat: Zum Engagement der ABN Amro geben wir derzeit keinen Kommentar ab. Die Gespräche mit Hr. Kluge (DCTP),Spiegel und Kinowelt verlaufen sehr positiv. Ein konkrestes Ergerbnis kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht kommunizietrt werden. Ich bitte um Ihr Verständnis und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Bernd Aumiller
Presse & IR"
Anmerkung: Er sagte mir noch telefonisch, dass die DCTP optimistische sei als KNM. Es wirkt für mich sehr positiv, dass KNM erst die Risiken eines solchen schrittes genau abwägt, und dann die richtige Entscheidung trifft. Es sei ferner bis jetzt noch nichts entschieden.
@sportweltübernahme, oder eben nicht: Mein Telefonat vor ca. 3 Wochen hätte er noch nicht vergessen und ich würde auch auf der Verteilerliste stehen. Die Entscheidung sei aber noch immer nicht gefallen. Die Gespräche seien immer noch am laufen.
Gefragt nach einer möglichen Inormationsquelle bei der WestLB, sagte er, das es Spekulation sei. Der Rückschluss der WEstLB scheine aber nicht so abwegig zu sein. Die definitive News ist aber noch nicht draussen.
Anmerkung: Auch das ist eher ein positives als ein negatives Zeichen. denn was hätte kNM schon zu verlieren, wenn sie erklärt hätten, sportwelt nicht zu übernehmen? Wenn sie also aus Liquiditätsgründen die Übernahme nicht tätigen könntenm, was ich bezweifle, hätten sie schon längst eine Entswcheidung getroffen und eine Ausrede dafür gefunden.
@Jetzt aber das Interessanteste: Herr Aumiller sagte mir, dass Kinowelt mit den Konsortialbanken der Wandelanleihe übereingekommen sei, die WA "on hold" zu legen. D.h. wird sie vorerst nicht plaziert. Dies beweisst eindeutig, dass KNM KEINEN DRINGENDEN LIQUIDATIONSBEDARF HAT. Es soll ausserdem ein besseres Börsenumfeld erreicht werden. Was allerdings fraglich sein könnte, ob KNM versucht, statt der WA einen Kredit aufzunehmen. Dies halte ich aber eher für unwahrscheinlich.
Und zum Schluss noch mal wieder was neues von unserem "Helden" und "Superman" Hrn. Stromeyer:
Germany Equity Morning Note Wednesday, 8 November 2000 Head of Research: Ingbert Faust
+49 69 2690 0836
Sell Kinowelt - Price target of EUR 23 (Stromeyer/Brickwell +49 69 2690 0834)
Danke Volker für den ausführlichen Bericht, das hört sich alles sehr positiv an, besonders die Sache mit der Wandelanleihe! Damit wären auch meine Fragen, die ich an die IR Abteilung gestellt habe, zum Teil beantwortet, allerdings würde mich sehr interessieren, ob der letzte 21-Film-Deal im 3. oder im 4. Quartal verbucht wird? Weiss da jemand was? Die Meldung kam zwar erst im November, aber der Deal könnte ja schon früher stattgefunden haben?!
@ Francisco
Bin seit kurzem mit ein paar Optionsscheinen investiert, will wenigstens einen Teil der letzten Verluste mit Kinowelt wieder wettmachen, ich hoffe es klappt...
Ansonsten werde ich natürlich nicht verkaufen, ich steh das jetzt durch, es wird zum Termin der Quartalszahlen eben immer spannender, da kann einem schon mal das eine oder andere Wort `rausfallen`. Ich hatte die Aussage mit dem Verkauf im Grunde auch nur der IR Abteilung gegenüber erwähnt, da ich eben erbost darüber war, keinerlei Antwort zu erhalten. Telefonisch scheints ja zu klappen - zu schade, daß ich Telefone meide wie die Pest ;-)
Naja, vielleicht kommt ja doch noch ne Antwort in den nächsten Tagen.
Gruß
Shinji
@ Francisco
Bin seit kurzem mit ein paar Optionsscheinen investiert, will wenigstens einen Teil der letzten Verluste mit Kinowelt wieder wettmachen, ich hoffe es klappt...
Ansonsten werde ich natürlich nicht verkaufen, ich steh das jetzt durch, es wird zum Termin der Quartalszahlen eben immer spannender, da kann einem schon mal das eine oder andere Wort `rausfallen`. Ich hatte die Aussage mit dem Verkauf im Grunde auch nur der IR Abteilung gegenüber erwähnt, da ich eben erbost darüber war, keinerlei Antwort zu erhalten. Telefonisch scheints ja zu klappen - zu schade, daß ich Telefone meide wie die Pest ;-)
Naja, vielleicht kommt ja doch noch ne Antwort in den nächsten Tagen.
Gruß
Shinji
Wieder ein Artikel aus "Die Welt" mit einer kleinen Anspielung auf eine evtl. Partnerschaft.
"Wir werden TM 3 frisch polieren"
H.O.T.-Chef Georg Kofler über den geplanten Kauf des
Münchner Senders
Berlin - Der nächste Coup von Georg Kofler (43) ist fast perfekt.
Der Aufsichtsratschef und Mitbesitzer der H.O.T. Networks AG,
an der auch der US-Konzern Home Shopping Network und
Thomas Kirch, Sohn des Medienmoguls Leo Kirch, beteiligt sind,
übernimmt den Sender TM 3 von Rupert Murdoch. Er plant ein
interaktives Programm. Mit Georg Kofler sprach Robert Dunker.
DIE WELT: Können Sie schon Vollzug vermelden?
Georg Kofler: Nein, aber die Verhandlungen sind weit gediehen.
Es geht nur noch um die üblichen Relativsätze der Anwälte. Ich
kann heute schon sagen, dass die H.O.T. Networks AG den
Sender TM 3 mit großer Wahrscheinlichkeit ab dem 1. Januar
2001 mehrheitlich übernehmen wird.
DIE WELT: Haben Sie schon über potenzielle Gesellschafter
nachgedacht? Zum Beispiel Kinowelt oder Herbert Kloiber?
Kofler: Wir würden uns zutrauen, TM 3 zu 100 Prozent zu
übernehmen. Andererseits sind wir offen für Partner, die
beispielsweise zusätzliche Marketingkraft einbringen können.
Aber über Namen möchte ich nicht spekulieren.
DIE WELT: Sie haben vor 12 Jahren Eureka TV in Pro 7
verwandelt. Welche Erfahrungen haben Sie bei der
Neupositionierung gesammelt?
Kofler: Wir werden ein halbes Jahr brauchen, um TM 3 frisch
poliert zu starten. Niemand kann einen Sender von heute auf
morgen umdrehen. Wir wollen neue Inhalte, ein neues Marketing
und wahrscheinlich auch ein neues Logo.
DIE WELT: TM 3 bekommt also einen neuen Namen. Und die
künftigen Programminhalte?
Kofler: Wir werden nicht umhin kommen, radikal zu denken. In
der Übergangsphase werden wir wie bisher mit Serien und
Spielfilmen arbeiten. Als Ziel haben wir uns vorgenommen, einen
interessanten und unterhaltsamen Livesender zu veranstalten,
zum Beispiel mit interaktiven Reisesendungen, wo Zuschauer live
buchen können.
DIE WELT:: Klingt wie ein neuer Shoppingsender. Wird damit ein
neues Lizensierungsverfahren notwendig?
Kofler: Keineswegs. Ich habe am Freitag Wolf-Dieter Ring
(Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, d.
Red.) unsere grundsätzlichen Überlegungen unterbreitet. Es ist
vollkommen klar, dass wir weiter Unterhaltungsfernsehen
machen, nur nicht aus Konserven, sondern als
Spontan-Fernsehen, als Fernsehen zum Mitmachen und -spielen.
Das kann ein Format wie "Wer wird Millionär" sein. Bei uns sitzt
der Kandidat nicht im Studio, sondern zuhause vor dem TV.
Darüber hinaus dürfen wir sowieso drei Stunden im
Spartenprogramm Unterhaltung Vertriebsfernsehen machen. Wir
werden diese Zeit nützen, um Transaktionserlöse neben den
Werbeeinnahmen zu erzielen. Ein weiterer Teil der Finanzierung
wird durch die Waren-Bestellung aus dem Internet kommen.
DIE WELT: Gibt es überhaupt noch Platz im kommerziellen TV?
Kofler: Wir zielen nicht auf Spitzenquoten ab. Ein Marktanteil
zwischen 0,5 und ein Prozent würde uns schon freuen.
Abgesehen von TM 3 agiert die H.O.T. Networks AG als
europäischer Player. Wir sind dabei, ein Netz von
transaktionsfinanzierten Sendern aufzubauen, die künftig einen
Umsatz von zwei Milliarden Mark erzielen.
DIE WELT: Fahnden Sie schon nach neuem Personal?
Kofler: Wir werden einige Erneuerungen vornehmen, allerdings
ohne Angestellte zu entlassen.
Quelle: http://www.welt.de/daten/2000/11/08/1108mm201171.htx
"Wir werden TM 3 frisch polieren"
H.O.T.-Chef Georg Kofler über den geplanten Kauf des
Münchner Senders
Berlin - Der nächste Coup von Georg Kofler (43) ist fast perfekt.
Der Aufsichtsratschef und Mitbesitzer der H.O.T. Networks AG,
an der auch der US-Konzern Home Shopping Network und
Thomas Kirch, Sohn des Medienmoguls Leo Kirch, beteiligt sind,
übernimmt den Sender TM 3 von Rupert Murdoch. Er plant ein
interaktives Programm. Mit Georg Kofler sprach Robert Dunker.
DIE WELT: Können Sie schon Vollzug vermelden?
Georg Kofler: Nein, aber die Verhandlungen sind weit gediehen.
Es geht nur noch um die üblichen Relativsätze der Anwälte. Ich
kann heute schon sagen, dass die H.O.T. Networks AG den
Sender TM 3 mit großer Wahrscheinlichkeit ab dem 1. Januar
2001 mehrheitlich übernehmen wird.
DIE WELT: Haben Sie schon über potenzielle Gesellschafter
nachgedacht? Zum Beispiel Kinowelt oder Herbert Kloiber?
Kofler: Wir würden uns zutrauen, TM 3 zu 100 Prozent zu
übernehmen. Andererseits sind wir offen für Partner, die
beispielsweise zusätzliche Marketingkraft einbringen können.
Aber über Namen möchte ich nicht spekulieren.
DIE WELT: Sie haben vor 12 Jahren Eureka TV in Pro 7
verwandelt. Welche Erfahrungen haben Sie bei der
Neupositionierung gesammelt?
Kofler: Wir werden ein halbes Jahr brauchen, um TM 3 frisch
poliert zu starten. Niemand kann einen Sender von heute auf
morgen umdrehen. Wir wollen neue Inhalte, ein neues Marketing
und wahrscheinlich auch ein neues Logo.
DIE WELT: TM 3 bekommt also einen neuen Namen. Und die
künftigen Programminhalte?
Kofler: Wir werden nicht umhin kommen, radikal zu denken. In
der Übergangsphase werden wir wie bisher mit Serien und
Spielfilmen arbeiten. Als Ziel haben wir uns vorgenommen, einen
interessanten und unterhaltsamen Livesender zu veranstalten,
zum Beispiel mit interaktiven Reisesendungen, wo Zuschauer live
buchen können.
DIE WELT:: Klingt wie ein neuer Shoppingsender. Wird damit ein
neues Lizensierungsverfahren notwendig?
Kofler: Keineswegs. Ich habe am Freitag Wolf-Dieter Ring
(Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, d.
Red.) unsere grundsätzlichen Überlegungen unterbreitet. Es ist
vollkommen klar, dass wir weiter Unterhaltungsfernsehen
machen, nur nicht aus Konserven, sondern als
Spontan-Fernsehen, als Fernsehen zum Mitmachen und -spielen.
Das kann ein Format wie "Wer wird Millionär" sein. Bei uns sitzt
der Kandidat nicht im Studio, sondern zuhause vor dem TV.
Darüber hinaus dürfen wir sowieso drei Stunden im
Spartenprogramm Unterhaltung Vertriebsfernsehen machen. Wir
werden diese Zeit nützen, um Transaktionserlöse neben den
Werbeeinnahmen zu erzielen. Ein weiterer Teil der Finanzierung
wird durch die Waren-Bestellung aus dem Internet kommen.
DIE WELT: Gibt es überhaupt noch Platz im kommerziellen TV?
Kofler: Wir zielen nicht auf Spitzenquoten ab. Ein Marktanteil
zwischen 0,5 und ein Prozent würde uns schon freuen.
Abgesehen von TM 3 agiert die H.O.T. Networks AG als
europäischer Player. Wir sind dabei, ein Netz von
transaktionsfinanzierten Sendern aufzubauen, die künftig einen
Umsatz von zwei Milliarden Mark erzielen.
DIE WELT: Fahnden Sie schon nach neuem Personal?
Kofler: Wir werden einige Erneuerungen vornehmen, allerdings
ohne Angestellte zu entlassen.
Quelle: http://www.welt.de/daten/2000/11/08/1108mm201171.htx
@ francisco
Wolltest du nicht was zum outcome des Analystenmeetings bei Kinowelt sagen? Hast du schon irgendwelche Infos? Achja, guck mal bitte in dein WPostfach.
Ciao
Shinji
Wolltest du nicht was zum outcome des Analystenmeetings bei Kinowelt sagen? Hast du schon irgendwelche Infos? Achja, guck mal bitte in dein WPostfach.
Ciao
Shinji
@ Volker
Interessant! Danke für die Mühen.
@ Shinji
Ich denke der ZDF verkauf fällt z.T. ins 4. Quartal. Allerdings bin ich mir sicher, dass Kinowelt auch im 3. Quartal bezüglich Lizenzhandel nicht inaktiv war.
-B.TV, ONYX sind gestartet.
-Erster Warner Deal wurde erst anteilig bilanziert.
-Nicht gemeldete Abschlüsse mit NBC
Gruss
mizuno
Interessant! Danke für die Mühen.
@ Shinji
Ich denke der ZDF verkauf fällt z.T. ins 4. Quartal. Allerdings bin ich mir sicher, dass Kinowelt auch im 3. Quartal bezüglich Lizenzhandel nicht inaktiv war.
-B.TV, ONYX sind gestartet.
-Erster Warner Deal wurde erst anteilig bilanziert.
-Nicht gemeldete Abschlüsse mit NBC
Gruss
mizuno
@Shinji:
jetzt schau Du doch bitte in Deine "normale" Mail.
Gruß,
Francisco
jetzt schau Du doch bitte in Deine "normale" Mail.
Gruß,
Francisco
Deute ich den Chart richtig, indem ich sage, daß die Analystenkonferenz schlechte Ergebnisse erbracht hat?
Gruß
Shinji :-/
Gruß
Shinji :-/
*freu* Endlich wurden meine Gebete erhört und meine eMail von der IR respektive von Herrn Aumiller beantwortet. Mal sehen, wie die Zahlen fürs 3. Quartal aussehen, sollen doch am 20.11. kommen, richtig?
Ciao
Shinji
Ciao
Shinji
Sorry, hatte ich ganz vergessen.
Herr Aumiller sagte mir, daß der Deal ins 4. Quartal einfliesst und man mit weiteren TV Sendern in Verhandlungen steht, bisher jedoch noch nichts spruchreif sei.
Ausserdem äußerte er sich auch zu dem 21-Film Deal, daß dieser nicht bei den Zahlen genannt werde sei durchaus branchenüblich, man sei jedoch sehr zufrieden mit dem Deal. Alles andere seien Spekulationen die jedweder Grundlage entbehren (Gruß an ABN Amro *g*).
Ciao & gute Nacht
Shinji
Herr Aumiller sagte mir, daß der Deal ins 4. Quartal einfliesst und man mit weiteren TV Sendern in Verhandlungen steht, bisher jedoch noch nichts spruchreif sei.
Ausserdem äußerte er sich auch zu dem 21-Film Deal, daß dieser nicht bei den Zahlen genannt werde sei durchaus branchenüblich, man sei jedoch sehr zufrieden mit dem Deal. Alles andere seien Spekulationen die jedweder Grundlage entbehren (Gruß an ABN Amro *g*).
Ciao & gute Nacht
Shinji
Spekulationen um angebliche Liquiditätsprobleme bei Kinowelt entbehren jeglicher Grundlage, sagte Finanzvorstand Eduard Unzeitig der Nachrichtenagentur vwd. So habe die Gesellschaft Ende Juni über liquide Mittel in Höhe von 290 Millionen Mark verfügt, woran sich auch im dritten Quartal wenig geändert hätte.
mfg AmM
mfg AmM
up
ich verstehe nicht warum wir uns Heute schon wieder im freien Fall befinden. Wir sind bei 20 (in Worte zwanzig!!!!) Euro ohne richtigen Grund.
mfg AmM
mfg AmM
Liebe Leute. Meine Vermutungen, daß sich hier sonstwer (höchstwahrscheinlich Fondsmanager) günstig eindecken wollten bestätigt sich immer mehr. Es sieht so aus, daß bei vielen Medientiteln ein gezieltes abgreifen auf SL vorgenommen wurde und derzeit noch wird. Ein weiteres Beispiel ist heute United Labels mit über 22% minus.
Für mich steht fest, daß sich die Fondsmanager einig sind, daß es bald wieder Medienzeit ist. Wie ich aus zuverlässigen Quellen gehört habe, wurde bei einem Analystentreffen das Thema Medien zwar kurz angerissen, aber niemand wollte sich konkret dazu äußern. Ein sehr gutes Indiz dafür, daß es bald soweit ist.
Francisco
Für mich steht fest, daß sich die Fondsmanager einig sind, daß es bald wieder Medienzeit ist. Wie ich aus zuverlässigen Quellen gehört habe, wurde bei einem Analystentreffen das Thema Medien zwar kurz angerissen, aber niemand wollte sich konkret dazu äußern. Ein sehr gutes Indiz dafür, daß es bald soweit ist.
Francisco
Da stimme ich Francisco zu 100% zu. Ich glaube die Medientitel werden in naher Zukunft einen Boom erleben, es ist nunmal ein großer Wachstumsmarkt in unserer "Spaßgesellschaft" der sehr profitabel ist, alle anderen Hypes (Internet, Biotech usw.) sind schon längst abgeklungen (vielleicht auf Grund der großen Verluste dort?!), es wird Zeit für einen neuen ;-)
Ciao
Shinji
Ciao
Shinji
Hallo,
dem wuerde ich momentan entgegenhalten, dass
der Hype der Wachstumswerte, den wir in den
Anfang des Jahres gesehen haben, in den
letzten Monaten verflogen ist. Die Zukunftsfantasie
rueckt in den Hintergrund, fundamentale Zahlen
wie KGV und sogar Dividendenrendite werden
wichtiger... ausserdem, wer ist schon bereit,
in ein fallendes Messer zu greifen, das zudem
noch "teuer" ist (Kinowelt weist erst jetzt bei 20 Euro
wieder ein "vernuenftiges" KGV von etwa 20
auf...) Die vor kurzem noch blind vertrauten
Zukunftsaussichten muessen nun erst einmal
unter Beweis gestellt werden.
Hier eine Zusammenfassung einer Analyse der
BHF-Bank (Quelle: Yahoo Finanzseite)
"AKTIE IM FOKUS: Gerüchte über Liquiditätsprobleme drücken Kinowelt - `Absurd`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Filmlizenzhändlers Kinowelt Medien sind am Freitag unter Druck geraten. Gerüchte über
Liquiditätsprobleme des Münchener Unternehmens drückten die Aktie zweitweise um über 10% bis auf ein Tief von 19,80 Euro. Um
12.30 Uhr verlor die Aktie 3,91% auf 21,15 Euro. Der NEMAX 50 (Performance-Index) lag zur gleichen Zeit bei 4.135,98 Punkten,
was einem Minus von 1,15% entsprach.
Ein Händler der BHF-Bank bezeichnete die Gerüchte von einer drohenden Pleite "als vollkommen absurd". Kinowelt Medien seien
von Liquiditätsproblemen weit entfernt. Erst vergangene Woche habe das Münchener Unternehmen 21 Spielfilme an das ZDF
verkauft. Auch an die ARD waren im Mai 24 Filme verkauft worden. Die Belastung aus dem Film-Deal mit dem US-Medienkonzern
Time Warner würden 56 Mio. DM pro Quartal betragen. Dem stünden Umsatzerlöse aus dem ersten Halbjahr von 247,3 Mio. DM
gegenüber. Die Zahlen für das dritte Quartal hat Kinowelt für den 20. November angekündigt.
Marktteilnehmer hatten es als Problem bezeichnet, dass weder die Kirch-Gruppe noch RTL die Filme aus dem Warner-Paket
erwerben wollen. "Dies hat die Aktie inzwischen längst eingepreist", sagte der Händler. Die BHF-Bank empfielt den Kinowelt-Titel
weiterhin zum Kauf mit einem Kursziel von 75 bis 80 Euro./sh/sk/ub "
Viele Gruesse,
CB
dem wuerde ich momentan entgegenhalten, dass
der Hype der Wachstumswerte, den wir in den
Anfang des Jahres gesehen haben, in den
letzten Monaten verflogen ist. Die Zukunftsfantasie
rueckt in den Hintergrund, fundamentale Zahlen
wie KGV und sogar Dividendenrendite werden
wichtiger... ausserdem, wer ist schon bereit,
in ein fallendes Messer zu greifen, das zudem
noch "teuer" ist (Kinowelt weist erst jetzt bei 20 Euro
wieder ein "vernuenftiges" KGV von etwa 20
auf...) Die vor kurzem noch blind vertrauten
Zukunftsaussichten muessen nun erst einmal
unter Beweis gestellt werden.
Hier eine Zusammenfassung einer Analyse der
BHF-Bank (Quelle: Yahoo Finanzseite)
"AKTIE IM FOKUS: Gerüchte über Liquiditätsprobleme drücken Kinowelt - `Absurd`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Filmlizenzhändlers Kinowelt Medien sind am Freitag unter Druck geraten. Gerüchte über
Liquiditätsprobleme des Münchener Unternehmens drückten die Aktie zweitweise um über 10% bis auf ein Tief von 19,80 Euro. Um
12.30 Uhr verlor die Aktie 3,91% auf 21,15 Euro. Der NEMAX 50 (Performance-Index) lag zur gleichen Zeit bei 4.135,98 Punkten,
was einem Minus von 1,15% entsprach.
Ein Händler der BHF-Bank bezeichnete die Gerüchte von einer drohenden Pleite "als vollkommen absurd". Kinowelt Medien seien
von Liquiditätsproblemen weit entfernt. Erst vergangene Woche habe das Münchener Unternehmen 21 Spielfilme an das ZDF
verkauft. Auch an die ARD waren im Mai 24 Filme verkauft worden. Die Belastung aus dem Film-Deal mit dem US-Medienkonzern
Time Warner würden 56 Mio. DM pro Quartal betragen. Dem stünden Umsatzerlöse aus dem ersten Halbjahr von 247,3 Mio. DM
gegenüber. Die Zahlen für das dritte Quartal hat Kinowelt für den 20. November angekündigt.
Marktteilnehmer hatten es als Problem bezeichnet, dass weder die Kirch-Gruppe noch RTL die Filme aus dem Warner-Paket
erwerben wollen. "Dies hat die Aktie inzwischen längst eingepreist", sagte der Händler. Die BHF-Bank empfielt den Kinowelt-Titel
weiterhin zum Kauf mit einem Kursziel von 75 bis 80 Euro./sh/sk/ub "
Viele Gruesse,
CB
Und wieder einmal zwei gegensätzliche Analysen.
Bitte Eure Meinungen (Nein normen - Deine bitte nicht).
Francisco
--------------------
10.11.2000
Kinowelt Kursziel 75-80 Euro
BHF-Bank
Die Analysten der BHF-Bank empfehlen die Aktie von Kinowelt Medien (WKN
628590) weiterhin zum Kauf.
Das Papier des Filmlizenzhändlers seien aufgrund von Gerüchten über
Liquiditätsprobleme deutlich unter Druck geraten. Die Spekulationen von einer
drohenden Pleite ist nach Ansicht der Analysten vollkommen absurd, das
Unternehmen sei von Liquiditätsproblemen weit entfernt. Erst in der letzten
Woche hätten die Münchener 21 Spielfilme an das ZDF verkauft. An die ARD
seien im Mai noch 24 Filme veräußert worden. Die Belastung aus dem Film-Deal
mit dem US-Medienkonzern Time Warner würden sich auf 56 Mio. DM pro
Quartal belaufen. Dem stünde ein Umsatz aus der ersten Jahreshälfte von 247,3
Mio. DM gegenüber. Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal sollen am
20.11.2000 veröffentlicht werden.
Nach Angaben der Experten hätten Marktteilnehmer es als Problem angesehen,
dass weder die Kirch-Gruppe noch RTL die Filme aus dem Warner-Paket
erwerben wollen. Dies sei im Papier mittlerweile eingepreist.
Dem Anleger könne ein Engagement in den NEMAX-50-Titel nach wie vor
nahegelegt werden. Das Kursziel liege zwischen 75 und 80 Euro.
10.11.2000
Kinowelt nicht kaufen
Financial Times Deutschland
Vorsicht ist nach Einschätzung der Analysten von der Financial Times
Deutschland derzeit bei der Aktie von Kinowelt (WKN 628590) angebracht.
Zur Begründung heißt es, da Unternehmen habe derzeit Probleme mit der
Finanzierung des 500 Mio. US-Dollar teuren Rechtepakets von Warner Bros.
Zudem gebe es aufgrund der derzeitigen Skepsis gegenüber Medientiteln
Schwierigkeiten die angekündigte Wandelanleihe über 200 Mio. Euro zu
platzieren. Die Emission müsse vermutlich abgesagt werden. Außerdem wirke es
sich natürlich sehr negativ auf die Geschäftsentwicklung aus, dass aufgrund des
momentanen Kaufstopps bei Bertelsmann und der Kirch Gruppe Top
Filmproduktionen derzeit unter Marktpreis an die öffentlich rechtlichen Sender
ARD und ZDV verkauft werden müssten.
Aufgrund der derzeit schwierigen Lage im Mediensektor sei nach Ansicht der
Analysten bei Kinowelt erst einmal Vorsicht angebracht. Finde das Unternehmen
keine Abnehmer für seine Filme und geriete der Warner Deal ins Stock, so
könnte Kinowelt schnell zum Übernahmekandidaten werden.
Bitte Eure Meinungen (Nein normen - Deine bitte nicht).
Francisco
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10.11.2000
Kinowelt Kursziel 75-80 Euro
BHF-Bank
Die Analysten der BHF-Bank empfehlen die Aktie von Kinowelt Medien (WKN
628590) weiterhin zum Kauf.
Das Papier des Filmlizenzhändlers seien aufgrund von Gerüchten über
Liquiditätsprobleme deutlich unter Druck geraten. Die Spekulationen von einer
drohenden Pleite ist nach Ansicht der Analysten vollkommen absurd, das
Unternehmen sei von Liquiditätsproblemen weit entfernt. Erst in der letzten
Woche hätten die Münchener 21 Spielfilme an das ZDF verkauft. An die ARD
seien im Mai noch 24 Filme veräußert worden. Die Belastung aus dem Film-Deal
mit dem US-Medienkonzern Time Warner würden sich auf 56 Mio. DM pro
Quartal belaufen. Dem stünde ein Umsatz aus der ersten Jahreshälfte von 247,3
Mio. DM gegenüber. Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal sollen am
20.11.2000 veröffentlicht werden.
Nach Angaben der Experten hätten Marktteilnehmer es als Problem angesehen,
dass weder die Kirch-Gruppe noch RTL die Filme aus dem Warner-Paket
erwerben wollen. Dies sei im Papier mittlerweile eingepreist.
Dem Anleger könne ein Engagement in den NEMAX-50-Titel nach wie vor
nahegelegt werden. Das Kursziel liege zwischen 75 und 80 Euro.
10.11.2000
Kinowelt nicht kaufen
Financial Times Deutschland
Vorsicht ist nach Einschätzung der Analysten von der Financial Times
Deutschland derzeit bei der Aktie von Kinowelt (WKN 628590) angebracht.
Zur Begründung heißt es, da Unternehmen habe derzeit Probleme mit der
Finanzierung des 500 Mio. US-Dollar teuren Rechtepakets von Warner Bros.
Zudem gebe es aufgrund der derzeitigen Skepsis gegenüber Medientiteln
Schwierigkeiten die angekündigte Wandelanleihe über 200 Mio. Euro zu
platzieren. Die Emission müsse vermutlich abgesagt werden. Außerdem wirke es
sich natürlich sehr negativ auf die Geschäftsentwicklung aus, dass aufgrund des
momentanen Kaufstopps bei Bertelsmann und der Kirch Gruppe Top
Filmproduktionen derzeit unter Marktpreis an die öffentlich rechtlichen Sender
ARD und ZDV verkauft werden müssten.
Aufgrund der derzeit schwierigen Lage im Mediensektor sei nach Ansicht der
Analysten bei Kinowelt erst einmal Vorsicht angebracht. Finde das Unternehmen
keine Abnehmer für seine Filme und geriete der Warner Deal ins Stock, so
könnte Kinowelt schnell zum Übernahmekandidaten werden.
@ Francisco
Meine Meinung
Ich sag nur 500Mio.US$
Gruss
Meine Meinung
Ich sag nur 500Mio.US$
Gruss
Nochmal
Uebrigens kam gestern ueber VWD die Aussage von Unzeitig, das der Warner Deal vollständig durchfinanziert ist, also ist die Begründung nach Schwierigkeiten der Finanzierung wohl auf dem FTD Mist gewachsen und das das Paket nun 500Mio US$ kostet ist mir neu, aber da weiss wohl FTD wiedereinmal mehr als Kinowelt selber
Gruss
mizuno
Uebrigens kam gestern ueber VWD die Aussage von Unzeitig, das der Warner Deal vollständig durchfinanziert ist, also ist die Begründung nach Schwierigkeiten der Finanzierung wohl auf dem FTD Mist gewachsen und das das Paket nun 500Mio US$ kostet ist mir neu, aber da weiss wohl FTD wiedereinmal mehr als Kinowelt selber
Gruss
mizuno
Und noch zum für den Moment letzten Mal
Jetzt sind wir schon soweit, dass uns auch Verkäufe aus dem Warner Paket nicht mehr weiterhelfen werden. Zwar kennt niemand den genauen Verkaufspreis, aber es sagen trotzdem alle, das unter Marktpreis verkauft werden muss. Die Finanzzeitschriften haben leider Gottes das Ruder übernommen, Aussagen von Vorstandsmitgliedern zählen nichts mehr (gibt ja auch genügend schlecht Beispiele). So ist es Leute, für den Moment gibts keine Chance auf steigende Kurse, wegweisend könnten die Zahlen für Q3 sein und wenn dort das Gegenteil drin steht, was ABN und Co behaupten, dann .....
Gruss
mizuno
Jetzt sind wir schon soweit, dass uns auch Verkäufe aus dem Warner Paket nicht mehr weiterhelfen werden. Zwar kennt niemand den genauen Verkaufspreis, aber es sagen trotzdem alle, das unter Marktpreis verkauft werden muss. Die Finanzzeitschriften haben leider Gottes das Ruder übernommen, Aussagen von Vorstandsmitgliedern zählen nichts mehr (gibt ja auch genügend schlecht Beispiele). So ist es Leute, für den Moment gibts keine Chance auf steigende Kurse, wegweisend könnten die Zahlen für Q3 sein und wenn dort das Gegenteil drin steht, was ABN und Co behaupten, dann .....
Gruss
mizuno
Sehe ich leider genauso. Das Gerücht nährt das Gerücht, und fallen dann die Kurse, muß ja wohl was dran sein und alle nehmen es auf, es muß ja einen Grund geben....und so weiter.
Dagegen helfen nur noch harte Fakten: Ich hoffe sie kommen so, wie ich mir das vorstelle. Noch 1 Woche warten, dann kann sich Herr Stohmeyer warm anziehen...
Bis dahin ist durchzittern angesagt. Wenn jetzt ein Übernahmeangebot käme, könnte man das doppelte des Kurses bieten, ich wäre weiter im Minus und viele würden es wohl annehmen. Das ist für mich das größte Problem, daß es bald mal wieder in die andere Richtung gehen sollte.
Dagegen helfen nur noch harte Fakten: Ich hoffe sie kommen so, wie ich mir das vorstelle. Noch 1 Woche warten, dann kann sich Herr Stohmeyer warm anziehen...
Bis dahin ist durchzittern angesagt. Wenn jetzt ein Übernahmeangebot käme, könnte man das doppelte des Kurses bieten, ich wäre weiter im Minus und viele würden es wohl annehmen. Das ist für mich das größte Problem, daß es bald mal wieder in die andere Richtung gehen sollte.
Zum Thema "Gerüchte" und Halbwahrheiten:
Einige Analysten und vor allem Börsenblätter sollten sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich mal die Financial Times zitieren darf:
"Außerdem wirke es
sich natürlich sehr negativ auf die Geschäftsentwicklung aus, dass aufgrund des
momentanen Kaufstopps bei Bertelsmann und der Kirch Gruppe Top
Filmproduktionen derzeit unter Marktpreis an die öffentlich rechtlichen Sender
ARD und ZDF verkauft werden müssten."
Dies ist KEINE Vermutung sondern eine Feststellung, was IMHO Gegenstand einer Klage werden könnte, denn woher will die FT wissen, daß die Filme "unter Marktpreis" verkauft wurden? Ich finde Kinowelt sollte sich sich den Verbreitern von obskuren Gerüchten mal annehmen (im juristischen Sinne). Herr Aumiller hatte mir versichert, daß man mit der Höhe des jüngsten Abschlußes äußerst zufrieden sei, also kann ich kaum Glauben, daß damit ein Abschluß unter "Marktpreis" gemeint seni kann.
Daher kann ich jedem nur abraten, irgendwelche Gerüchte zu streuen, sowas kann schnell ins Auge gehen (Stichwort `Üble Nachrede`).
Gruß
Shinji
PS: warum gibts auf Kinowelt.de einen Link zur RTL World Community, Boykott von Bertelsmann vorbei? Sollte RTL wohl einer der TV Sender sein, mit dem Kinowelt gerade in Gesprächen ist? Schon wieder ein Gerücht, aber ein gutes... ;-)
Einige Analysten und vor allem Börsenblätter sollten sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich mal die Financial Times zitieren darf:
"Außerdem wirke es
sich natürlich sehr negativ auf die Geschäftsentwicklung aus, dass aufgrund des
momentanen Kaufstopps bei Bertelsmann und der Kirch Gruppe Top
Filmproduktionen derzeit unter Marktpreis an die öffentlich rechtlichen Sender
ARD und ZDF verkauft werden müssten."
Dies ist KEINE Vermutung sondern eine Feststellung, was IMHO Gegenstand einer Klage werden könnte, denn woher will die FT wissen, daß die Filme "unter Marktpreis" verkauft wurden? Ich finde Kinowelt sollte sich sich den Verbreitern von obskuren Gerüchten mal annehmen (im juristischen Sinne). Herr Aumiller hatte mir versichert, daß man mit der Höhe des jüngsten Abschlußes äußerst zufrieden sei, also kann ich kaum Glauben, daß damit ein Abschluß unter "Marktpreis" gemeint seni kann.
Daher kann ich jedem nur abraten, irgendwelche Gerüchte zu streuen, sowas kann schnell ins Auge gehen (Stichwort `Üble Nachrede`).
Gruß
Shinji
PS: warum gibts auf Kinowelt.de einen Link zur RTL World Community, Boykott von Bertelsmann vorbei? Sollte RTL wohl einer der TV Sender sein, mit dem Kinowelt gerade in Gesprächen ist? Schon wieder ein Gerücht, aber ein gutes... ;-)
@ Shinji
Das ist schon seit einem Monat am laufen. Was mich vorallem immerwieder stört sind die falschen Angaben in den Empfehlungen. Der angegebene Preis von 500Mio.US$ ist ganz einfach aus der Luft gegriffen, denn das Paket wird Ratenweise (10Raten à 26Mio.Euro) gezahlt und da komme ich beim besten Willen nicht auf die von FTD angegebenen 500Mio.US$. Gibts eigentlich im Finanzjournalismus auch eine Sorgfaltspflicht, oder darf dort jeder schreiben, was im gerade passt? Ich gehe vom Fall 2 aus, wenn ich mir das in der letzen Zeit gebotene durchlese und das solche Aussagen den Kurs negativ beeinflussen, besonders in diesem nervösen Marktumfeld, liegt ganz einfach auf der Hand.
Gruss
mizuno
Das ist schon seit einem Monat am laufen. Was mich vorallem immerwieder stört sind die falschen Angaben in den Empfehlungen. Der angegebene Preis von 500Mio.US$ ist ganz einfach aus der Luft gegriffen, denn das Paket wird Ratenweise (10Raten à 26Mio.Euro) gezahlt und da komme ich beim besten Willen nicht auf die von FTD angegebenen 500Mio.US$. Gibts eigentlich im Finanzjournalismus auch eine Sorgfaltspflicht, oder darf dort jeder schreiben, was im gerade passt? Ich gehe vom Fall 2 aus, wenn ich mir das in der letzen Zeit gebotene durchlese und das solche Aussagen den Kurs negativ beeinflussen, besonders in diesem nervösen Marktumfeld, liegt ganz einfach auf der Hand.
Gruss
mizuno
Kann mir mal jemand sagen ob die
Zahlen vom 3Q nächste Woche kommen.
Danke.
Zahlen vom 3Q nächste Woche kommen.
Danke.
@ Bus Driver
Spätestens am 20.11.00. Kann aber auch sein, dass die Zahlen im Verlaufe der Woche vor dem 20.11.00 bekannt gegeben werden, wie bei Kinowelt üblich.
Gruss
Spätestens am 20.11.00. Kann aber auch sein, dass die Zahlen im Verlaufe der Woche vor dem 20.11.00 bekannt gegeben werden, wie bei Kinowelt üblich.
Gruss
mizuno
Danke erst einmal.
Würdest Du auf diesem niveau nachkaufen oder sollte es wirklich
noch weiter runter gehen?
Danke erst einmal.
Würdest Du auf diesem niveau nachkaufen oder sollte es wirklich
noch weiter runter gehen?
Zur Abwechslung mal ne Empfehlung (kann die Gewinnangabe für 2000 stimmen?):
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ANALYSE/performaxx: Kinowelt "spekulativ kaufen"
Als spekulativen Kauf schätzen die Analysten von performaxx die Aktie von
Kinowelt ein. Die Gewinnreihe für 2000/2001/2002/2003 lautet
1,59/1,27/1,53/2,29. Begründet wird die Einschätzung mit dem hohen
Umsatz- und Gewinnwachstum sowie der geschlossenen Wertschöpfungskette
des Unternehmens. Schwächen werden in dem hohen Kapitalbedarf für
Übernahmen und der angespannten Konkurrenzsituation mit Kirch und
Bertelsmann gesehen. Spekulationen über Liquiditätsprobleme bei Kinowelt,
wie sie am Markt kursieren, halten die Analysten gleichwohl für abwegig.
+++ Michael Fuchs
vwd/10.11.2000/fm/cü
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ANALYSE/performaxx: Kinowelt "spekulativ kaufen"
Als spekulativen Kauf schätzen die Analysten von performaxx die Aktie von
Kinowelt ein. Die Gewinnreihe für 2000/2001/2002/2003 lautet
1,59/1,27/1,53/2,29. Begründet wird die Einschätzung mit dem hohen
Umsatz- und Gewinnwachstum sowie der geschlossenen Wertschöpfungskette
des Unternehmens. Schwächen werden in dem hohen Kapitalbedarf für
Übernahmen und der angespannten Konkurrenzsituation mit Kirch und
Bertelsmann gesehen. Spekulationen über Liquiditätsprobleme bei Kinowelt,
wie sie am Markt kursieren, halten die Analysten gleichwohl für abwegig.
+++ Michael Fuchs
vwd/10.11.2000/fm/cü
@ rv
Scheint eher ein Fehler zu sein.
Zur Zeit ist es sowieso schwierig bei Kinowelt vernünftige Schätzungen zu finden (Spanne von mindistens 100%!)
CAI gibt folgende Gewinnreihen an:
2000/2001/2002
1.36/2.09/2.99 (Euro) KGV Basis 2002 bei 20Euro: 6,6
ABN gibt folgende Schätzungen ab:
2000/2001/2002
0.89/1.26/1.39 (Euro) KGV Basis 2002 bei 20Euro: 14,38
Merck Finck gibt folgende Schätzungen ab:
2000/2001/2002
1.33/1.95/2.60 (Euro) KGV Basis 2002 bei 20Euro: 7.69
Es scheiden sich die Geister und zwar gewaltig!
Gruss
mizuno
Scheint eher ein Fehler zu sein.
Zur Zeit ist es sowieso schwierig bei Kinowelt vernünftige Schätzungen zu finden (Spanne von mindistens 100%!)
CAI gibt folgende Gewinnreihen an:
2000/2001/2002
1.36/2.09/2.99 (Euro) KGV Basis 2002 bei 20Euro: 6,6
ABN gibt folgende Schätzungen ab:
2000/2001/2002
0.89/1.26/1.39 (Euro) KGV Basis 2002 bei 20Euro: 14,38
Merck Finck gibt folgende Schätzungen ab:
2000/2001/2002
1.33/1.95/2.60 (Euro) KGV Basis 2002 bei 20Euro: 7.69
Es scheiden sich die Geister und zwar gewaltig!
Gruss
mizuno
@mizuno:
Es sieht so aus, als ob Rolf Strohmeyer (ABN) exklusiv für die FTD schreibt.
Es sieht so aus, als ob Rolf Strohmeyer (ABN) exklusiv für die FTD schreibt.
Ich möchte noch einmal einen österreichischen Text in dieses board hineinstellen, damit der Lug und Betrug von manchen Schreiberlingen bezüglich der Preise für das WB-Paket aufhört; diesen Text habe ich schon mal im Thread "WB-Paket unverkäuflich" gepostet; er zeigt auf, dass aus sicht unserer österreichischen Nachbarn der ARD-Deal wohl doch nicht unter dem Druck von Liquiditätsproblemen vereinbart worden ist, denn ansonsten hätte man ja wohl nicht den hier genannten Preis gezahlt:
Noch etwas Interessantes zum Thema Warner-Paket aus Sicht unserer Nachbarn aus Österreich
Filme & Kosten. Der ORF bietet den besten Filmsommer aller Zeiten.
Aber: Die Kosten für Spitzenfilme explodieren. Wie lange können sich die Sender Hollywood-Blockbuster noch leisten?
(Anmerkung: Sie müssen es sich leisten)
Tom Hanks
Ein ganz neues Sommerfeeling: Der ORF hievt diesen Juli und August absolute Topfilme in sein Programm – von Eine Frage der Ehre (mit Tom Cruise und Demi Moore, 2. August) bis hin zum oscargekrönten Drama Forrest Gump mit Tom Hanks am 6. August. Garniert werden diese Blockbuster mit mehr als zehn TV-Premieren. So ist etwa der Komödienhit In and Out (Kevin Kline, 18. August) erstmals im TV zu sehen. Die deutschen (Privat-)Sender sind in Sachen Sommerfilme etwas zurückhaltender, werden ihre neuesten Filme erst ab September ins Rennen um die Publikumsgunst schicken. August Rinner, Film- und Serienchef des ORF, will mit dieser Programmoffensive keine Saure-Gurken-Zeit für Filmfreunde im TV aufkommen lassen. Rinner: „Unsere Seher haben auch im Sommer ein Recht auf hochklassige Filme.“
ORF ist bester Spielfilmsender Für den ORF ist es zurzeit ein Leichtes, auch im Sommer Topfilmware auszustrahlen. Denn keinem Sender im deutschsprachigen Raum gelang es in den vergangenen Monaten auch nur annähernd so gut, sich in Hollywood mit erstklassiger Ware einzudecken. Der ORF hat derzeit direkten Zugriff auf Topfilme von drei großen US-Studios:
- Der Output-Deal mit Steven Spielbergs Filmfirma DreamWorks läuft bis 2007. Dank dieses Vertrages kann der ORF sämtliche Topproduktionen des Studios – etwa das oscargekrönte Kriegsepos Der Soldat James Ryan (Tom Hanks) senden.
- Zudem gelang es Rinner im Vorjahr, die beiden Output-Deals mit den US-Studios Disney und Universal in so genannte Volume-Deals umzuwandeln. Der Vorteil: Während ein Output-Deal den Sender verpflichtet, ohne Ausnahme sämtliche Produktionen eines Jahres zu kaufen, hat der ORF im Rahmen eines Volume-Deals die Möglichkeit, sich die besten Filme und Serien auszusuchen. So sehen die Volume-Deals mit Disney und Universal vor, dass der ORF nur 80 % der Produktionen abnehmen muss. Der „Schrott“, so Rinner, bleibt in den USA. Für den ORF ergeben sich jedoch noch zwei weitere Möglichkeiten, Filmware zu besorgen:
- Durch die guten Kontakte zum deutschen Privatsender RTL, der von Ex-ORF-General Gerhard Zeiler geführt wird, laufen auch viele Filme der US-Produktionsfirma 20th Century Fox im ORF (z. B. Titanic). Die Fox-Rechte bis 2003 hat sich nämlich Anfang des Jahres RTL gesichert, dafür Anfang dieses Jahres 3,5 Milliarden Schilling auf den Tisch geblättert.
- Bei Leo Kirch, mit 85.000 Stunden Programm größter Filmhändler Europas, kann sich der ORF zudem mit Filmware der US-Studios Columbia und Paramount eindecken.
Kosten explodieren Trotz steigender Kosten (in den vergangenen 15 Jahren kletterten die Preise für Hollywood-Filmrechte um 350 %) sind US-Spielfilme für den ORF noch immer eine günstige Sache. Selbst Oscar-preisgekrönte Streifen kosteten bislang nicht mehr als 500.000 Schilling. Zum Vergleich: Für einen eigenproduzierten österreichischen Spielfilm muss das Küniglberg-TV rund das 40fache auf den Tisch blättern – nämlich 20 Millionen. Doch die Preisspirale für US-Filmware dreht sich steil nach oben. Aus zwei Gründen:
- Die US-Filmfirmen haben mit einem starken (Preis) Einbruch in Südamerika und Asien zu kämpfen. Also versuchen sie, in Europa (und vor allem auf dem hoch kompetitiven deutschen Markt) Kasse zu machen. Kalkulierte ein US-Studio früher, rund 10 % der Produktionskosten eines Filmes in Deutschland und Österreich durch den Verkauf der TV-Rechte zu erlösen, so sind es nunmehr 25 %. Zum Vergleich: In Frankreich, Großbritannien oder Italien bescheiden sich die Filmfirmen nach wie vor mit 6 bis 7 %.
- Gab es früher mit Leo Kirch und Bertelsmann (RTL-Gruppe) nur zwei große Filmrechtekäufer – und mit Herbert Kloibers Tele München einen soliden dritten Player –, sind in den vergangenen Monaten eine Vielzahl kleiner Mitspieler auf den Plan getreten, die die Preise weiter in die Höhe schrauben. Sie alle profitierten vom Börseboom am Neuen Markt in Frankfurt, der den jungen Unternehmen aberwitzig hohe Beträge in die Kassen spülte. So lukrierte die börsenotierte Kinowelt AG durch ihren Börsegang (und eine Kapitalaufstockung) eine Milliarde Schilling – und solche Beträge wollen angelegt werden.
Ein Deal verändert die Branche Die Münchner Kinowelt war es auch, die Ende ’99 das fragile Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage mit einem Schlag ins Wanken brachte. Kinowelt-Boss Michael Kölmel bootete damals Filmhändler Leo Kirch und auch RTL aus, die mit dem US-Studio Warner einen Output-Deal abschließen wollten – doch sowohl RTL als auch Kirch hielten sich am Ende zurück. Beide Kontrahenten wollten die Preisspirale stoppen. Doris Kirch, Filmeinkäuferin von SAT.1 und Nichte Leo Kirchs, bringt es auf den Punkt: „Die Kirch-Gruppe hält sich im Augenblick bei Lizenzeinkäufen bewusst zurück. Eben wegen der überhitzten Preissituation.“ Doch Kinowelt griff zu. Für die unvorstellbare Summe von vier Milliarden Schilling sicherte sich Kölmel die Rechte an knapp 900 Spielfilmen und Serien. Neben einigen wenigen, absoluten Blockbustern wie Matrix, e-m@il für dich oder Eyes Wide Shut verstecken sich in diesem Paket auch sehr viel B-Ware und alte Filme (Ben Hur, Vom Winde verweht). Doch Kinowelt ist inzwischen eine fixe Größe im deutschen TV-Business geworden: Durch weitere Verträge mit New Line Cinema (um rund 1,5 Milliarden Schilling) und Miramax (120 Millionen) hat Kinowelt nunmehr die Rechte an etwa 27 % aller laufenden US-amerikanischen Produktionen für das deutsche Free-TV. Die Rechnung der Kinowelt-Manager scheint einfach: Die großen deutschen TV-Sender brauchen diese Filme, werden irgendwann die entsprechenden Preise bezahlen. Doch bislang zeigten weder die RTL-Gruppe (RTL, RTL 2, VOX, SUPER RTL) noch die TV-Familie Leo Kirchs (SAT.1, PRO 7, Kabel 1) großes Interesse. Begründung: Die Preise seien viel zu hoch.
Eigenproduktionen statt US-Blockbuster? Stattdessen forcieren beide Sendefamilien massiv ihre Eigenproduktionen. So soll SAT.1 etwa ab 2001 (fast) ganz ohne Hollywood-Filme auskommen und nur mehr eigenproduzierte TV-Movies senden. Auch der ORF, der die Warner-Filme für Österreich angeboten bekam, verhält sich abwartend. Rinner: „Die Preisvorstellungen sind inzwischen völlig abstrus und betragen rund das Zehnfache der bislang von uns bezahlten Rechtekosten.“ Im Klartext: fünf Millionen für einen Film – statt bisher 500.000. Und das sei für den ORF schlichtweg unfinanzierbar. So bleibt Kinowelt vorläufig auf ihren milliardenschweren Filmpaketen sitzen. Einziger Lichtblick für Kinowelt und die TV-Zuseher: Die öffentlich-rechtliche ARD preschte vor und sicherte sich zwölf Warner-Topfilme. Allerdings zu einem Preis, der in der Branche entsetztes Köpfeschütteln auslöste. Die ARD blätterte 30 Millionen Schilling hin – pro Film! Fazit: Derzeit ist völlig offen, ob die Kinowelt zu hoch gepokert hat oder ihre Filme doch noch an den Sender bringt. Eines steht jedenfalls fest: Die neue Konkurrenz unter den Rechtehändlern droht die Filmpreise weiter in die Höhe zu treiben. Zumal andere Player – etwa die Münchner VCL Film + Medien AG mit einem Deal mit Paramount über die TV-Rechte an zwölf Spielfilmen – ebenfalls kräftig mitmischen möchte. VCL-Vorstand Matthias Roth gibt sich kämpferisch: „Es ist unser festes Ziel, den TV-Lizenzhandel als Kerngeschäft zu etablieren.“
US-Studios sahnen ab Der deutsche Kampf um die Filmrechte freut jedenfalls die US-Studios. Christoph Brenner, Chefanalyst der Deutschen Bank: „Weil sich mittlerweile bis zu den US-Studios herumgesprochen hat, dass sich die Rechtehändler über den Neuen Markt viel frisches Kapital besorgt haben, ziehen die Preise in den USA spürbar an.“ In der Verwertungskette eines Kinofilmes nimmt das Europa-Geschäft mit den TV-Rechten eine bedeutende Rolle ein. Für den Kinohit 2000, den Actionkracher Mission: Impossible 2, setzen die US-Manager Mindesteinnahmen von 210 Millionen Schilling an, die sie in den großen europäischen TV-Ländern Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien lukrieren möchten. Bleibt abzuwarten, ob die Sender bereit sind, solche horrenden Summen zu bezahlen.
H. G. Fiedler, R. Strobl
Noch etwas Interessantes zum Thema Warner-Paket aus Sicht unserer Nachbarn aus Österreich
Filme & Kosten. Der ORF bietet den besten Filmsommer aller Zeiten.
Aber: Die Kosten für Spitzenfilme explodieren. Wie lange können sich die Sender Hollywood-Blockbuster noch leisten?
(Anmerkung: Sie müssen es sich leisten)
Tom Hanks
Ein ganz neues Sommerfeeling: Der ORF hievt diesen Juli und August absolute Topfilme in sein Programm – von Eine Frage der Ehre (mit Tom Cruise und Demi Moore, 2. August) bis hin zum oscargekrönten Drama Forrest Gump mit Tom Hanks am 6. August. Garniert werden diese Blockbuster mit mehr als zehn TV-Premieren. So ist etwa der Komödienhit In and Out (Kevin Kline, 18. August) erstmals im TV zu sehen. Die deutschen (Privat-)Sender sind in Sachen Sommerfilme etwas zurückhaltender, werden ihre neuesten Filme erst ab September ins Rennen um die Publikumsgunst schicken. August Rinner, Film- und Serienchef des ORF, will mit dieser Programmoffensive keine Saure-Gurken-Zeit für Filmfreunde im TV aufkommen lassen. Rinner: „Unsere Seher haben auch im Sommer ein Recht auf hochklassige Filme.“
ORF ist bester Spielfilmsender Für den ORF ist es zurzeit ein Leichtes, auch im Sommer Topfilmware auszustrahlen. Denn keinem Sender im deutschsprachigen Raum gelang es in den vergangenen Monaten auch nur annähernd so gut, sich in Hollywood mit erstklassiger Ware einzudecken. Der ORF hat derzeit direkten Zugriff auf Topfilme von drei großen US-Studios:
- Der Output-Deal mit Steven Spielbergs Filmfirma DreamWorks läuft bis 2007. Dank dieses Vertrages kann der ORF sämtliche Topproduktionen des Studios – etwa das oscargekrönte Kriegsepos Der Soldat James Ryan (Tom Hanks) senden.
- Zudem gelang es Rinner im Vorjahr, die beiden Output-Deals mit den US-Studios Disney und Universal in so genannte Volume-Deals umzuwandeln. Der Vorteil: Während ein Output-Deal den Sender verpflichtet, ohne Ausnahme sämtliche Produktionen eines Jahres zu kaufen, hat der ORF im Rahmen eines Volume-Deals die Möglichkeit, sich die besten Filme und Serien auszusuchen. So sehen die Volume-Deals mit Disney und Universal vor, dass der ORF nur 80 % der Produktionen abnehmen muss. Der „Schrott“, so Rinner, bleibt in den USA. Für den ORF ergeben sich jedoch noch zwei weitere Möglichkeiten, Filmware zu besorgen:
- Durch die guten Kontakte zum deutschen Privatsender RTL, der von Ex-ORF-General Gerhard Zeiler geführt wird, laufen auch viele Filme der US-Produktionsfirma 20th Century Fox im ORF (z. B. Titanic). Die Fox-Rechte bis 2003 hat sich nämlich Anfang des Jahres RTL gesichert, dafür Anfang dieses Jahres 3,5 Milliarden Schilling auf den Tisch geblättert.
- Bei Leo Kirch, mit 85.000 Stunden Programm größter Filmhändler Europas, kann sich der ORF zudem mit Filmware der US-Studios Columbia und Paramount eindecken.
Kosten explodieren Trotz steigender Kosten (in den vergangenen 15 Jahren kletterten die Preise für Hollywood-Filmrechte um 350 %) sind US-Spielfilme für den ORF noch immer eine günstige Sache. Selbst Oscar-preisgekrönte Streifen kosteten bislang nicht mehr als 500.000 Schilling. Zum Vergleich: Für einen eigenproduzierten österreichischen Spielfilm muss das Küniglberg-TV rund das 40fache auf den Tisch blättern – nämlich 20 Millionen. Doch die Preisspirale für US-Filmware dreht sich steil nach oben. Aus zwei Gründen:
- Die US-Filmfirmen haben mit einem starken (Preis) Einbruch in Südamerika und Asien zu kämpfen. Also versuchen sie, in Europa (und vor allem auf dem hoch kompetitiven deutschen Markt) Kasse zu machen. Kalkulierte ein US-Studio früher, rund 10 % der Produktionskosten eines Filmes in Deutschland und Österreich durch den Verkauf der TV-Rechte zu erlösen, so sind es nunmehr 25 %. Zum Vergleich: In Frankreich, Großbritannien oder Italien bescheiden sich die Filmfirmen nach wie vor mit 6 bis 7 %.
- Gab es früher mit Leo Kirch und Bertelsmann (RTL-Gruppe) nur zwei große Filmrechtekäufer – und mit Herbert Kloibers Tele München einen soliden dritten Player –, sind in den vergangenen Monaten eine Vielzahl kleiner Mitspieler auf den Plan getreten, die die Preise weiter in die Höhe schrauben. Sie alle profitierten vom Börseboom am Neuen Markt in Frankfurt, der den jungen Unternehmen aberwitzig hohe Beträge in die Kassen spülte. So lukrierte die börsenotierte Kinowelt AG durch ihren Börsegang (und eine Kapitalaufstockung) eine Milliarde Schilling – und solche Beträge wollen angelegt werden.
Ein Deal verändert die Branche Die Münchner Kinowelt war es auch, die Ende ’99 das fragile Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage mit einem Schlag ins Wanken brachte. Kinowelt-Boss Michael Kölmel bootete damals Filmhändler Leo Kirch und auch RTL aus, die mit dem US-Studio Warner einen Output-Deal abschließen wollten – doch sowohl RTL als auch Kirch hielten sich am Ende zurück. Beide Kontrahenten wollten die Preisspirale stoppen. Doris Kirch, Filmeinkäuferin von SAT.1 und Nichte Leo Kirchs, bringt es auf den Punkt: „Die Kirch-Gruppe hält sich im Augenblick bei Lizenzeinkäufen bewusst zurück. Eben wegen der überhitzten Preissituation.“ Doch Kinowelt griff zu. Für die unvorstellbare Summe von vier Milliarden Schilling sicherte sich Kölmel die Rechte an knapp 900 Spielfilmen und Serien. Neben einigen wenigen, absoluten Blockbustern wie Matrix, e-m@il für dich oder Eyes Wide Shut verstecken sich in diesem Paket auch sehr viel B-Ware und alte Filme (Ben Hur, Vom Winde verweht). Doch Kinowelt ist inzwischen eine fixe Größe im deutschen TV-Business geworden: Durch weitere Verträge mit New Line Cinema (um rund 1,5 Milliarden Schilling) und Miramax (120 Millionen) hat Kinowelt nunmehr die Rechte an etwa 27 % aller laufenden US-amerikanischen Produktionen für das deutsche Free-TV. Die Rechnung der Kinowelt-Manager scheint einfach: Die großen deutschen TV-Sender brauchen diese Filme, werden irgendwann die entsprechenden Preise bezahlen. Doch bislang zeigten weder die RTL-Gruppe (RTL, RTL 2, VOX, SUPER RTL) noch die TV-Familie Leo Kirchs (SAT.1, PRO 7, Kabel 1) großes Interesse. Begründung: Die Preise seien viel zu hoch.
Eigenproduktionen statt US-Blockbuster? Stattdessen forcieren beide Sendefamilien massiv ihre Eigenproduktionen. So soll SAT.1 etwa ab 2001 (fast) ganz ohne Hollywood-Filme auskommen und nur mehr eigenproduzierte TV-Movies senden. Auch der ORF, der die Warner-Filme für Österreich angeboten bekam, verhält sich abwartend. Rinner: „Die Preisvorstellungen sind inzwischen völlig abstrus und betragen rund das Zehnfache der bislang von uns bezahlten Rechtekosten.“ Im Klartext: fünf Millionen für einen Film – statt bisher 500.000. Und das sei für den ORF schlichtweg unfinanzierbar. So bleibt Kinowelt vorläufig auf ihren milliardenschweren Filmpaketen sitzen. Einziger Lichtblick für Kinowelt und die TV-Zuseher: Die öffentlich-rechtliche ARD preschte vor und sicherte sich zwölf Warner-Topfilme. Allerdings zu einem Preis, der in der Branche entsetztes Köpfeschütteln auslöste. Die ARD blätterte 30 Millionen Schilling hin – pro Film! Fazit: Derzeit ist völlig offen, ob die Kinowelt zu hoch gepokert hat oder ihre Filme doch noch an den Sender bringt. Eines steht jedenfalls fest: Die neue Konkurrenz unter den Rechtehändlern droht die Filmpreise weiter in die Höhe zu treiben. Zumal andere Player – etwa die Münchner VCL Film + Medien AG mit einem Deal mit Paramount über die TV-Rechte an zwölf Spielfilmen – ebenfalls kräftig mitmischen möchte. VCL-Vorstand Matthias Roth gibt sich kämpferisch: „Es ist unser festes Ziel, den TV-Lizenzhandel als Kerngeschäft zu etablieren.“
US-Studios sahnen ab Der deutsche Kampf um die Filmrechte freut jedenfalls die US-Studios. Christoph Brenner, Chefanalyst der Deutschen Bank: „Weil sich mittlerweile bis zu den US-Studios herumgesprochen hat, dass sich die Rechtehändler über den Neuen Markt viel frisches Kapital besorgt haben, ziehen die Preise in den USA spürbar an.“ In der Verwertungskette eines Kinofilmes nimmt das Europa-Geschäft mit den TV-Rechten eine bedeutende Rolle ein. Für den Kinohit 2000, den Actionkracher Mission: Impossible 2, setzen die US-Manager Mindesteinnahmen von 210 Millionen Schilling an, die sie in den großen europäischen TV-Ländern Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien lukrieren möchten. Bleibt abzuwarten, ob die Sender bereit sind, solche horrenden Summen zu bezahlen.
H. G. Fiedler, R. Strobl
@ Local hero
Welcome back!
Leider gibts nichts gutes zu Berichten wie du sicher schon festgestellt hast. Kinowelt hat unglücklicherweise ein weiteres Paket aus dem Warner Deal verkauft, was zu neuerlichem Kursverfall führte. Was sagst du übrigens zur neuen FTD "Empfehlung"? Ich denke dasselbe wie ich -> 500Mio.US$
Gruss
Welcome back!
Leider gibts nichts gutes zu Berichten wie du sicher schon festgestellt hast. Kinowelt hat unglücklicherweise ein weiteres Paket aus dem Warner Deal verkauft, was zu neuerlichem Kursverfall führte. Was sagst du übrigens zur neuen FTD "Empfehlung"? Ich denke dasselbe wie ich -> 500Mio.US$
Gruss
hi mizuno,
danke für die begrüßung; ich habe gestern meine privaten mails lesen können und habe mich über einen tollen verkauf gefreut; und dann der kurs - Mist!
also zu den Fakten;
der Kurssturz von Kinowelt ist natürlich in Verbindung mit der starken Abwärtsbewegung der amerikanischen und australischen Medienwerte zu sehen. Es geht in den USA die Angst über einen deutlichen Rückgang der Werbeeinnahmen bei den "broadcastern" um; dies hat Fox und auch Disney (Hier gibt es allerdings noch andere Gründe) ziemlich zu schaffen gemacht und lässt auch die deutschen medienwerte nicht unberührt, leider;
Das andere ist der Kaufpreis des Warner-Pakets. Aus meinem letzten Artikel geht auch der Preis hervor, 4 mrd. ATS, das sind rund gut 500 Mio. DM und nicht USD. Hier hat sich jemand ganz erheblich verschätzt.
Den angenommenen Preis von rund 25 Mio. EUR halte ich persönlich für sehr gut: Das Paket umfasst deutlich weniger First-run filme als der ARD-Deal (Vermutung: 3 benannt, 2 weitere aus dem Kinowelt-Repertoire, möglicherweise noch 2 oder 3, das wären dann insgesamt 7-8 First-run filme, im Gegensatz zu 12 im ARD-Deal. Der vorhergehende Report aus Österreich spricht von überzogenen Preisen, die die ARD zahlen muss. Wenn man gewisse Abschläge nun beim ZDF-Deal hinnehmen muss, ist doch ok, oder?
Gruss
local hero
Noch was persönliches: Diese Dummschwätzer wie normen etc. haben leider keine ahnung; Zudem ist der kinowelt-thread einer der wenigen, der grundsätzlich keine konkrete Kaufempfehlung gibt; ich kann mich zumindest nicht an eine erinnern; es sei denn aus charttechnischen Gründen.
danke für die begrüßung; ich habe gestern meine privaten mails lesen können und habe mich über einen tollen verkauf gefreut; und dann der kurs - Mist!
also zu den Fakten;
der Kurssturz von Kinowelt ist natürlich in Verbindung mit der starken Abwärtsbewegung der amerikanischen und australischen Medienwerte zu sehen. Es geht in den USA die Angst über einen deutlichen Rückgang der Werbeeinnahmen bei den "broadcastern" um; dies hat Fox und auch Disney (Hier gibt es allerdings noch andere Gründe) ziemlich zu schaffen gemacht und lässt auch die deutschen medienwerte nicht unberührt, leider;
Das andere ist der Kaufpreis des Warner-Pakets. Aus meinem letzten Artikel geht auch der Preis hervor, 4 mrd. ATS, das sind rund gut 500 Mio. DM und nicht USD. Hier hat sich jemand ganz erheblich verschätzt.
Den angenommenen Preis von rund 25 Mio. EUR halte ich persönlich für sehr gut: Das Paket umfasst deutlich weniger First-run filme als der ARD-Deal (Vermutung: 3 benannt, 2 weitere aus dem Kinowelt-Repertoire, möglicherweise noch 2 oder 3, das wären dann insgesamt 7-8 First-run filme, im Gegensatz zu 12 im ARD-Deal. Der vorhergehende Report aus Österreich spricht von überzogenen Preisen, die die ARD zahlen muss. Wenn man gewisse Abschläge nun beim ZDF-Deal hinnehmen muss, ist doch ok, oder?
Gruss
local hero
Noch was persönliches: Diese Dummschwätzer wie normen etc. haben leider keine ahnung; Zudem ist der kinowelt-thread einer der wenigen, der grundsätzlich keine konkrete Kaufempfehlung gibt; ich kann mich zumindest nicht an eine erinnern; es sei denn aus charttechnischen Gründen.
[ironie on] Sag ja nix gegen FTD, die sind Topseriös, ich meine, als einzige haben Sie erkannt, daß Kinowelt alle belogen hat und 500 Mio USD für das WB Paket ausgegeben hat!!! [ironie off]
Es ist unglaublich wie schlecht einige Analysten und Finanz-/Börsenzeitschriften recherchieren, Unwahrheiten verbreiten und dafür auch noch ungestraft davonkommen. Ich kann nur hoffen, daß die IR-/Rechtsabteilung von Kinowelt diesem Treiben nicht länger zusieht und endlich mal aggressiv gegen solche "Druckfehler", wie es in den Entschuldigungen sicher heißen wird, vorgeht.
Ciao & gute Nacht zusammen
Shinji
Es ist unglaublich wie schlecht einige Analysten und Finanz-/Börsenzeitschriften recherchieren, Unwahrheiten verbreiten und dafür auch noch ungestraft davonkommen. Ich kann nur hoffen, daß die IR-/Rechtsabteilung von Kinowelt diesem Treiben nicht länger zusieht und endlich mal aggressiv gegen solche "Druckfehler", wie es in den Entschuldigungen sicher heißen wird, vorgeht.
Ciao & gute Nacht zusammen
Shinji
Habt ihr euch eigentlich mal die Frage gestellt, wie lang die Laufzeit des Vertrages ist?
1 Jahr oder vielleicht doch länger?
Gruss
local hero
1 Jahr oder vielleicht doch länger?
Gruss
local hero
Auch ein welcome back von mir, LH3 ;-)
Hast dich ja lange nicht mehr blicken lassen, aber gut, daß du wieder da bist.
Ich glaube ich persönlich habe vor einiger Zeit sogar mal eine Verkaufsempfehlung aufgrund Charttechnischer Indikation gegeben, allerdings mit einem kruzfristigen "Kursziel" von damals 40 EUR - inzwischen, naja, lässt sich aus dem Chart nicht mehr sonderlich viel deuten, höchstens, daß das untere Ende des Trendkanals bei gut 19 EUR liegt und das Gröbste jetzt hoffentlich überstanden ist (was auch gut für meine calls wäre :-))
Sollten die Q3 Zahlen überzeugen werden wir sicherlich ein kleines, feines Kursfeuerwerk sehen, welches auf längere Sicht gesehen bestimmt den Abwärtstrend durchbricht.
Ciao
Shinji
Hast dich ja lange nicht mehr blicken lassen, aber gut, daß du wieder da bist.
Ich glaube ich persönlich habe vor einiger Zeit sogar mal eine Verkaufsempfehlung aufgrund Charttechnischer Indikation gegeben, allerdings mit einem kruzfristigen "Kursziel" von damals 40 EUR - inzwischen, naja, lässt sich aus dem Chart nicht mehr sonderlich viel deuten, höchstens, daß das untere Ende des Trendkanals bei gut 19 EUR liegt und das Gröbste jetzt hoffentlich überstanden ist (was auch gut für meine calls wäre :-))
Sollten die Q3 Zahlen überzeugen werden wir sicherlich ein kleines, feines Kursfeuerwerk sehen, welches auf längere Sicht gesehen bestimmt den Abwärtstrend durchbricht.
Ciao
Shinji
hi shinji,
bin in den nächsten wochen beruflich im ausland unterwegs und daher eher selten hier, zumeist am wochenende;
bis dann
local hero
bin in den nächsten wochen beruflich im ausland unterwegs und daher eher selten hier, zumeist am wochenende;
bis dann
local hero
Fakten, Fakten,
Fakten: Ich grüsse dich local Hero 3
OOOO
Fakten: Ich grüsse dich local Hero 3
OOOO
@ Local hero
Ich gehe auch davon aus, dass das ZDF wohl eher die Klassikerseite der öffentlich rechtlichen abdecken wird (mit ein paar Ausnahmen), über den Verkaufspreis kann spekuliert werden, aber zum richtigen Schluss wird man nicht kommen, da die im Paket verkauften Rechte nicht vollständig bekannt ist, denn die Qualität wird auch über den Preis entscheiden. Das Kinowelt die Rechte unter Marktpreis verkauft (wegen Liquiditätsproblemen) hat glaube ich nicht, dagegen sprechen die Aussagen von Kölmel selber ("sehr zufrieden" in Ad-Hoc) und gestern Unzeitig im VWD Interview (Liquidität nicht viel weniger als am 30.06.00).
Abschlag bei ZDF:
Da bin ich zu wenig informiert, aber ich denke, dass auch das ZDF nach Werbepreisdurchschnitt der Privaten einkauft.
Ich hoffe, dass Kinowelt die Kraft hat, um bis spätestens 20 Nov. 00 mit entsprechenden Argumenten entgegenzuhalten. Bisher haben sie auf alle Fälle ihre Versprechungen eingelöst, den Kinowelt selber hat nach dem ARD Deal auch erst im 3. oder 4. Quartal mit einem weiteren grösseren Verkauf gerrechnet, aber das reicht eben im Moment nicht, es müssen greifbare Fakten her.
Gruss
mizuno
Ich gehe auch davon aus, dass das ZDF wohl eher die Klassikerseite der öffentlich rechtlichen abdecken wird (mit ein paar Ausnahmen), über den Verkaufspreis kann spekuliert werden, aber zum richtigen Schluss wird man nicht kommen, da die im Paket verkauften Rechte nicht vollständig bekannt ist, denn die Qualität wird auch über den Preis entscheiden. Das Kinowelt die Rechte unter Marktpreis verkauft (wegen Liquiditätsproblemen) hat glaube ich nicht, dagegen sprechen die Aussagen von Kölmel selber ("sehr zufrieden" in Ad-Hoc) und gestern Unzeitig im VWD Interview (Liquidität nicht viel weniger als am 30.06.00).
Abschlag bei ZDF:
Da bin ich zu wenig informiert, aber ich denke, dass auch das ZDF nach Werbepreisdurchschnitt der Privaten einkauft.
Ich hoffe, dass Kinowelt die Kraft hat, um bis spätestens 20 Nov. 00 mit entsprechenden Argumenten entgegenzuhalten. Bisher haben sie auf alle Fälle ihre Versprechungen eingelöst, den Kinowelt selber hat nach dem ARD Deal auch erst im 3. oder 4. Quartal mit einem weiteren grösseren Verkauf gerrechnet, aber das reicht eben im Moment nicht, es müssen greifbare Fakten her.
Gruss
mizuno
Hi nochmal
Hab ich mich auch schon gefragt (Vertragsdauer). Wahrscheinlich nicht vie anders als beim ARD Deal.
Gruss
Hab ich mich auch schon gefragt (Vertragsdauer). Wahrscheinlich nicht vie anders als beim ARD Deal.
Gruss
Zur Bestätigung der "weiteren Verhandlungen" hier der Pressetext der ZDF:
Dienstag 7. November 2000, 08:38 Uhr
ZDF-Pressemitteilung / ZDF erwirbt attraktives Spielfilmpaket
Mainz (ots) - Das ZDF erwirbt ein Paket mit 21 Spielfilmen von der Kinowelt Medien Gruppe (München). Unter den deutschen Free-TV-Premieren sind unter anderem die actiongeladene Comic-Verfilmung "Batman & Robin" mit Arnold Schwarzenegger, George Clooney und Uma Thurman; das mehrfach ausgezeichnete Science-Fiction-Drama "Contact" mit Jodie Foster; der Mel-Gibson-Thriller "Payback" sowie die neue Kinofassung von "Flipper". Nach Ansicht von ZDF-Programmdirektor Markus Schächter unterstreicht der Abschluss mit der Kinowelt Medien Gruppe die "erfolgreichen Akzentuierungen des ZDF mit einem attraktiven Spielfilmprogramm und die konsequente Pflege vielfältiger Geschäftsbeziehungen auf diesem Sektor".
Zu den deutschen Free-TV-Premieren kommen noch Erfolgsfilme hinzu mit Stars wie Julia Roberts, Tom Cruise, Michael Douglas, Silvester Stallone, Clint Eastwood und Kevin Costner. Auch das mit Oscars und Golden Globe preisgekrönte klassische Drama "Endstation Sehnsucht" mit Marlon Brando und Vivien Leigh, der klassische Western "Rio Bravo" mit John Wayne und Dean Martin sowie der Erotikthriller "Wenn der Postmann zweimal klingelt" mit Jack Nicholson und Jessica Lange gehören zu dem attraktiven Paket.
Die Direktion Europäische Satellitenprogramme des ZDF verhandelt außerdem über ein größeres Paket mit internationalen Filmen aus der Kinowelt-Bibliothek.
ots Originaltext: ZDF Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
P.S.
- scheinbar gehören doch noch einige Free-TV.Premieren mehr zu diesem Paket.
- was heisst Direktion Europäische Satellitenprogramme?
Dienstag 7. November 2000, 08:38 Uhr
ZDF-Pressemitteilung / ZDF erwirbt attraktives Spielfilmpaket
Mainz (ots) - Das ZDF erwirbt ein Paket mit 21 Spielfilmen von der Kinowelt Medien Gruppe (München). Unter den deutschen Free-TV-Premieren sind unter anderem die actiongeladene Comic-Verfilmung "Batman & Robin" mit Arnold Schwarzenegger, George Clooney und Uma Thurman; das mehrfach ausgezeichnete Science-Fiction-Drama "Contact" mit Jodie Foster; der Mel-Gibson-Thriller "Payback" sowie die neue Kinofassung von "Flipper". Nach Ansicht von ZDF-Programmdirektor Markus Schächter unterstreicht der Abschluss mit der Kinowelt Medien Gruppe die "erfolgreichen Akzentuierungen des ZDF mit einem attraktiven Spielfilmprogramm und die konsequente Pflege vielfältiger Geschäftsbeziehungen auf diesem Sektor".
Zu den deutschen Free-TV-Premieren kommen noch Erfolgsfilme hinzu mit Stars wie Julia Roberts, Tom Cruise, Michael Douglas, Silvester Stallone, Clint Eastwood und Kevin Costner. Auch das mit Oscars und Golden Globe preisgekrönte klassische Drama "Endstation Sehnsucht" mit Marlon Brando und Vivien Leigh, der klassische Western "Rio Bravo" mit John Wayne und Dean Martin sowie der Erotikthriller "Wenn der Postmann zweimal klingelt" mit Jack Nicholson und Jessica Lange gehören zu dem attraktiven Paket.
Die Direktion Europäische Satellitenprogramme des ZDF verhandelt außerdem über ein größeres Paket mit internationalen Filmen aus der Kinowelt-Bibliothek.
ots Originaltext: ZDF Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
P.S.
- scheinbar gehören doch noch einige Free-TV.Premieren mehr zu diesem Paket.
- was heisst Direktion Europäische Satellitenprogramme?
@ local hero
Ich nehme an, die "Direktion Europäische Satellitenprogramme" ist zuständig für den ZDF-Anteil bei 3Sat und Arte.
Gruß, rv
Ich nehme an, die "Direktion Europäische Satellitenprogramme" ist zuständig für den ZDF-Anteil bei 3Sat und Arte.
Gruß, rv
Hier noch etwas zu der Direktion Europäische Satellitenprogramme:
«Contact» und «Flipper»: ZDF erwirbt Spielfilmpaket von Kinowelt
«Contact» und «Flipper»: ZDF erwirbt Spielfilmpaket von Kinowelt
Hamburg (dpa) - Das ZDF hat ein Paket mit 21 Spielfilmen von der Münchner Kinowelt Medien Gruppe erworben. Dazu gehören Kinofilme wie «Batman & Robin» mit Arnold Schwarzenegger, «Contact» mit Jodie Foster, der Mel-Gibson-Thriller «Payback» und die neue Kinofassung von «Flipper», wie das ZDF am Dienstag mitteilte.
Diese Produktionen werden im ZDF nach der Pay-TV-Auswertung erstmals im so genannten Free-TV ausgestrahlt. Die beim ZDF angesiedelte Direktion Europäische Satellitenprogramme, die für die Sender 3sat, Arte, Theaterkanal sowie das digitale Programmbouquet zdf.vision zuständig ist, verhandele außerdem mit dem Münchner Unternehmen über ein größeres Paket mit internationalen Filmen aus der Kinowelt-Bibliothek.
«Contact» und «Flipper»: ZDF erwirbt Spielfilmpaket von Kinowelt
«Contact» und «Flipper»: ZDF erwirbt Spielfilmpaket von Kinowelt
Hamburg (dpa) - Das ZDF hat ein Paket mit 21 Spielfilmen von der Münchner Kinowelt Medien Gruppe erworben. Dazu gehören Kinofilme wie «Batman & Robin» mit Arnold Schwarzenegger, «Contact» mit Jodie Foster, der Mel-Gibson-Thriller «Payback» und die neue Kinofassung von «Flipper», wie das ZDF am Dienstag mitteilte.
Diese Produktionen werden im ZDF nach der Pay-TV-Auswertung erstmals im so genannten Free-TV ausgestrahlt. Die beim ZDF angesiedelte Direktion Europäische Satellitenprogramme, die für die Sender 3sat, Arte, Theaterkanal sowie das digitale Programmbouquet zdf.vision zuständig ist, verhandele außerdem mit dem Münchner Unternehmen über ein größeres Paket mit internationalen Filmen aus der Kinowelt-Bibliothek.
Kurze Frage:
Was würde mit meinen OS eigentlich passieren, wenn Kinowelt übernommen werden würde (rein theoretisch gesehen)? Könnte ich die Dinger noch verkaufen oder wie sieht das dann aus?
Ciao & gute Nacht
Shinji
Was würde mit meinen OS eigentlich passieren, wenn Kinowelt übernommen werden würde (rein theoretisch gesehen)? Könnte ich die Dinger noch verkaufen oder wie sieht das dann aus?
Ciao & gute Nacht
Shinji
Performaxx Magazin · Nummer 35 · 10.11.00 · Auflage 23.000
Kinowelt
Das Münchener Unternehmen, das seit Mai 1998 am Neuen Markt notiert, ist in fünf Geschäftsfeldern tätig. Im 1. Halbjahr 2000 konnten die Umsätze in allen Geschäftsbereichen zweistellig gesteigert werden. Der Lizenzhandel ist mit einem Umsatzanteil von mehr als einem Drittel der größte Bereich innerhalb der Gruppe. 1999 erwarb das Unternehmen Filmrechte im Wert von rund 800 Mio. DM, darunter eine 1.200 Filme umfassende Spielfilmbibliothek mit zahlreichen Kassenschlagern wie Terminator, Das Schweigen der Lämmer, Vier Hochzeiten und ein Todesfall oder Matrix. Die Filmrechte stammen von dem Major Studio Warner Bros., von Mini-Majors (Miramax, Regency) und kleineren Indepen-dents.
Verkaufsverträge konnten sowohl mit öffentlich-rechtlichen als auch mit werbefinanzierten Fernsehanstalten abgeschlossen werden. Mit mehr als 10.000 Filmen besitzt Kinowelt eine der größten Filmbibliotheken in Europa.
Rund ein Viertel des Gesamtumsatzes erwirtschaftet Kinowelt in der Sparte Kino, die den Filmverleih und den Betrieb eigener Kinos umfaßt. Für den Filmverleih hat der Kinobetreiber bei Erstvermietung eines Filmes zwischen 43% und 53% des Eintrittspreises an den Verleiher abzuführen. Der Betrieb eigener Kinos soll zu einer Erhöhung der Margenbeteiligung an den Kinoumsätzen führen. Im Mai 2000 beteiligte sich Kinowelt mit 50,1% an der Multiplexkette Kinopolis, die über einen Marktanteil von 10% an den Multiplexkinos verfügt.
Mit einem Umsatzanstieg von 154% gegenüber dem Vergleichsquartal auf 43,7 Mio. DM zeigte sich das Wachstum im Home Entertainment-Bereich am dynamischsten. Gründe für dieses erfolgreiche Ergebnis sind einerseits die stark wachsende Nachfrage im DVD-Bereich, andererseits der hohe Marktanteil (13%) von Kinowelt im Video- und DVD-Geschäft. Im Juli dieses Jahres erwarb Kinowelt die Rechte für die Auswertung von 240 hochkarätigen Video- und DVD Titeln (z.B. Rambo I, II, III; Basic Instinct; Stargate; Total Recall) für Europa mit Ausnahme französischsprachigen Territorien. Die Veröffentlichung der ersten dieser DVDs ist zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes vorgesehen.
19 Mio. DM Umsatz erzielte Kinowelt in der Sparte Inflight Entertainment. Darunter versteht man die Vorführung von Spielfilm- und Unterhaltungsprogrammen an Bord von Flugzeugen. Durch das weltweit steigende Passagieraufkommen gewinnt diese Dienstleistung stetig an Bedeutung. Die Tochtergesellschaft Atlas Air betreut 28 der weltweit rund 100 Fluglinien und macht Kinowelt in diesem Bereich zum Weltmarktführer. Zu den Kunden zählen unter anderem die Lufthansa, LTU, Hapag Lloyd oder Austrian Airlines.
Mit einem Plus von 79% auf 32 Mio. DM trägt der Merchandisingbereich gut 10% zum Unterneh-mensumsatz bei. Als Auslöser dieser Entwicklung ist die Ausweitung der Fanworld-Shops, die Fußball-fanartikel vertreiben, auf 90 Filialen zu nennen. Im 1. Halbjahr 2000 wurden auch die Merchandisingrechte für die Auswertung an Tolkins Herr der Ringe erworben. Die Filmrechte besitzt Kinowelt schon seit zweieinhalb Jahren.
Der im Mai 2000 für 50 Mio. DM übernommene Restanteil der Sportwelt, in deren Portfolio sich derzeit 11 Fußballvereine (1 Bundesligist, 3 Zweit-ligavereine, 7 Regionalmannschaften) befinden, kommt als neuer Geschäftsbereich hinzu. Ergeb-nisbeiträge werden hier vor allem durch Fernseheinnahmen und Merchandising erzielt. Mit dem einzigen Erstligaclub, dem SSV Ulm ist derzeit ein Gerichtsverfahren über die Rückzahlung des Investments anhängig, weil Ulm aus dem Sportweltvertrag ausgestiegen ist.
Strategie, Partner & Aussichten
Die voreilige Bekanntgabe von Bestrebungen, einen eigenen analogen Fernsehsender installieren zu wollen, fügte Kinowelt gehörigen Imageschaden zu. Als Grund für das Scheitern werden von Unterneh-mensseite zu hohe Kosten genannt. Nun soll der Einstieg ins (digitale) Fernsehgeschäft frühestens 2004 erfolgen. Im Gegenzug beteiligte man sich mit 10% an B.TV, einem regionalen analogen Satellitensender.
Die Investitionskosten hierfür betrugen 8 Mio. DM. Die Beteiligung an einem Fernsehsender erfolgt bei Kinowelt aus denselben strategischen Gründen wie der Einstieg in das Kinogeschäft. Durch die Verwertung des vorhandenen Filmmaterials soll die Wertschöpfungskette verlängert und die Rentabilität angehoben werden.
Als einem der ersten Unternehmen gelang Kinowelt der Einstieg in den osteuropäischen Filmmarkt. Tochtergesellschaften oder Joint-ventures wurden in Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei, den balti-schen Staaten und Russland initiiert und sichern dem Unternehmen im osteuropäischen Markt einen First-Mover-Advantage. Dort werden Wachstumsraten von über 40%, verglichen mit rund 10% in Westeuropa, prognostiziert. Der Einstieg in diesen Markt bedingt aber auch ein höheres Risiko.
Kinowelt ist auch auf dem nordamerikanischen Markt aktiv, wo man im Sommer 1999 für 89 Mio. USD eine 26%-Beteiligung an Alliance Atlantis Communications, einem kanadischen Produzenten, Distributor und Verleiher von Filmen für den US-Markt, erwarb. Ferner betreiben die Kanadier eigene Kinos sowie fünf englisch- und zwei französischsprachige Pay-TV-Kanäle. Die Beteiligung an der Produktionsfirma Trebitsch im Ausmaß von 26%, an Bioskop Film, und die Zusammenarbeit mit den Produktionsfirmen der Gale Anne Hurd (Keitel, Rehme, BBC, Lolafilms, Zentropa), die durch Produktionen wie Terminator, Aliens und Armageddon bekannt wurde, dienen ebenfalls dem Ziel, ein Standbein in der Filmproduktion aufzubauen. Noch vor dem Börsengang von Media[netCom] beteiligte sich Kinowelt mit 10% an dem Marburger Unternehmen, das sich mit Breitbandkommunikationssystemen beschäftigt. Videokonferenzen, der Aufbau einer digitalen Videobibliothek für Deutschland oder Cinema-on-De-mand gehören zu den Aufgabenbereichen des Unternehmens. Gut verankert ist Kinowelt auch im Musikgeschäft. MCP-Records, eine Tochtergesellschaft, eröffnet Kinowelt Zugang zu einem Programmstock von 50.000 Titeln der Volks- und Schlagermusik. Im Bereich Oper, Ballett und klas-sische Konzerte erfolgt die Vermarktung auf DVD über Arthaus Musik. In diesem Bereich ist Edel Music einer der Hauptkonkurrenten.
Bewertung
Kinowelt erzielte im 1. Halbjahr 2000 gegenüber 1999 in allen Umsatzsparten zweistellige Zuwächse. Im Jahr 1999 betrug der Gesamtumsatzanstieg 82% auf 382,2 Mio. DM, das EBIT stieg um 225% auf 65,4 Mio. DM. Damit wurde das hohe Wachstum der letzten Jahre aufrecht erhalten. Von nun an plant das Unternehmen jährlich rund 300 Mio. DM in den Filmstock zu investieren. Damit wird sich künf-tig ein Umsatzwachstum von 20 bis 25% per anno realisieren lassen. Das Unternehmen wird ferner von seinen hohen Investitionen in den vergangenen Jahren profitieren, weil 75% der Lizenzkosten während der ersten Verwertungsphase abgeschrieben werden, die restlichen 25% während der Zweitverwertung im Free-TV. Dritt- oder Viertverwertung im Fernsehen oder auf DVD/Video führen somit direkt zu Profiten. Positiv zu bewerten ist auch die Akquisitionsstrategie von Kinowelt. Erstens gelang es dem Unternehmen bislang immer, die übernommenen Firmen so in den Konzern zu integrieren, daß der erschaffene Mehrwert größer war als die Akquisitionskosten. Zweitens führten diese Käufe stets zu einer Verlängerung der internen Wertschöpfungskette. Aus diesem Blickwinkel sehen wir auch den Vorstoß in den Produktionsbereich sehr positiv.
Für Unmut an der Börse sorgte die Begebung einer Wandelanleihe, obwohl sich das Unternehmen bereits im Zuge der Hauptversammlung im Mai 1999 ein Kapital in Höhe von 23,9 Mio. DM hatte genehmigen lassen. Diese Wandelanleihe soll laut Unternehmensangaben zum Abbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten eingesetzt werden und somit eine langfristig solide Finanzierungsstruktur sicherstellen. Wir halten jedoch einen Zwischenfinanzierungsbedarf von Kinowelt für möglich. Im September 1999 erwarb Kinowelt für 280 Mio. DM (Fehler) ein Lizenzpaket von Warner Bros., für das pro Quartal 56 Mio. DM zu bezahlen sind, insgesamt also 224 Mio. DM in 2000. Bei diesem Deal setzte sich Kinowelt gegen die nationale Konkurrenz (Kirch, Bertelsmann) durch. Diese beiden Konzerne, die den privaten Free-TV-Markt beherrschen, haben aber bislang keinerlei Käufe aus dem Warner- Lizenzpaket getätigt und es ist fraglich, ob sich das künftig ändern wird. Somit blieb Kinowelt bisher nur der öffentlich-rechtliche Sektor für Verkäufe. Im 2.Quartal 2000 gelang es Kinowelt, mit der ARD einen großen Deal aus diesem Paket abzuschließen. Die Verkäufe belaufen sich unserer Schätzung nach auf 80 bis 100 Mio. DM (Unzeitig sagt 100Mio.DM=ca.51Mio.Euro -> ABN 35Mio.Euro+25Mio.Euro ZDF) auf Jahressicht. Somit entstand Kinowelt in diesem Jahr ein Kapitalbedarf von über 100 bis 150 Mio. DM (ZDF Deal). Die Finanzverbindlichkeiten von Kinowelt haben sich mit Ende des 1. Halbjahres 2000 aufgrund mehrerer getätigter Akquisitionen um 500 Mio. DM er-höht.
Unserer Ansicht nach sind die obengenannten Gründe durchaus mit der Ausgabe der Wandelanleihe in Verbindung zu bringen. In unserer Ertragswertberechnung gehen wir von 325 Mio. Euro Umsatz für dieses Jahr aus, der ab 2001 um 20% p.a. wachsen soll. Die hohe EBIT-Marge von 20% im 1. Halbjahr halten wir nicht für dauerhaft erzielbar. Für die nächsten beiden Jahre legen wir Umsatzrendite aufgrund der höheren Abschreibungen für das neuerworbene Warner Filmpaket mit 8% fest. Danach unterstellen wir eine schrittweise Steigerung bis wir 12% erreichen. Unter den getroffenen Annahmen ergibt sich für Kinowelt ein fairer Wert von 49,22 Euro bei einem laufenden KGV von 18. Wir empfehlen den Wert unter den gegebenen Bedingungen spekulativ zu kaufen, weil die derzeitige Bewertung den Stärken und der Marktposition des Unternehmens nicht gerecht wird.
Im grossen und ganzen eine zufriedenstellende Analyse.
Gruss
mizuno
Kinowelt
Das Münchener Unternehmen, das seit Mai 1998 am Neuen Markt notiert, ist in fünf Geschäftsfeldern tätig. Im 1. Halbjahr 2000 konnten die Umsätze in allen Geschäftsbereichen zweistellig gesteigert werden. Der Lizenzhandel ist mit einem Umsatzanteil von mehr als einem Drittel der größte Bereich innerhalb der Gruppe. 1999 erwarb das Unternehmen Filmrechte im Wert von rund 800 Mio. DM, darunter eine 1.200 Filme umfassende Spielfilmbibliothek mit zahlreichen Kassenschlagern wie Terminator, Das Schweigen der Lämmer, Vier Hochzeiten und ein Todesfall oder Matrix. Die Filmrechte stammen von dem Major Studio Warner Bros., von Mini-Majors (Miramax, Regency) und kleineren Indepen-dents.
Verkaufsverträge konnten sowohl mit öffentlich-rechtlichen als auch mit werbefinanzierten Fernsehanstalten abgeschlossen werden. Mit mehr als 10.000 Filmen besitzt Kinowelt eine der größten Filmbibliotheken in Europa.
Rund ein Viertel des Gesamtumsatzes erwirtschaftet Kinowelt in der Sparte Kino, die den Filmverleih und den Betrieb eigener Kinos umfaßt. Für den Filmverleih hat der Kinobetreiber bei Erstvermietung eines Filmes zwischen 43% und 53% des Eintrittspreises an den Verleiher abzuführen. Der Betrieb eigener Kinos soll zu einer Erhöhung der Margenbeteiligung an den Kinoumsätzen führen. Im Mai 2000 beteiligte sich Kinowelt mit 50,1% an der Multiplexkette Kinopolis, die über einen Marktanteil von 10% an den Multiplexkinos verfügt.
Mit einem Umsatzanstieg von 154% gegenüber dem Vergleichsquartal auf 43,7 Mio. DM zeigte sich das Wachstum im Home Entertainment-Bereich am dynamischsten. Gründe für dieses erfolgreiche Ergebnis sind einerseits die stark wachsende Nachfrage im DVD-Bereich, andererseits der hohe Marktanteil (13%) von Kinowelt im Video- und DVD-Geschäft. Im Juli dieses Jahres erwarb Kinowelt die Rechte für die Auswertung von 240 hochkarätigen Video- und DVD Titeln (z.B. Rambo I, II, III; Basic Instinct; Stargate; Total Recall) für Europa mit Ausnahme französischsprachigen Territorien. Die Veröffentlichung der ersten dieser DVDs ist zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes vorgesehen.
19 Mio. DM Umsatz erzielte Kinowelt in der Sparte Inflight Entertainment. Darunter versteht man die Vorführung von Spielfilm- und Unterhaltungsprogrammen an Bord von Flugzeugen. Durch das weltweit steigende Passagieraufkommen gewinnt diese Dienstleistung stetig an Bedeutung. Die Tochtergesellschaft Atlas Air betreut 28 der weltweit rund 100 Fluglinien und macht Kinowelt in diesem Bereich zum Weltmarktführer. Zu den Kunden zählen unter anderem die Lufthansa, LTU, Hapag Lloyd oder Austrian Airlines.
Mit einem Plus von 79% auf 32 Mio. DM trägt der Merchandisingbereich gut 10% zum Unterneh-mensumsatz bei. Als Auslöser dieser Entwicklung ist die Ausweitung der Fanworld-Shops, die Fußball-fanartikel vertreiben, auf 90 Filialen zu nennen. Im 1. Halbjahr 2000 wurden auch die Merchandisingrechte für die Auswertung an Tolkins Herr der Ringe erworben. Die Filmrechte besitzt Kinowelt schon seit zweieinhalb Jahren.
Der im Mai 2000 für 50 Mio. DM übernommene Restanteil der Sportwelt, in deren Portfolio sich derzeit 11 Fußballvereine (1 Bundesligist, 3 Zweit-ligavereine, 7 Regionalmannschaften) befinden, kommt als neuer Geschäftsbereich hinzu. Ergeb-nisbeiträge werden hier vor allem durch Fernseheinnahmen und Merchandising erzielt. Mit dem einzigen Erstligaclub, dem SSV Ulm ist derzeit ein Gerichtsverfahren über die Rückzahlung des Investments anhängig, weil Ulm aus dem Sportweltvertrag ausgestiegen ist.
Strategie, Partner & Aussichten
Die voreilige Bekanntgabe von Bestrebungen, einen eigenen analogen Fernsehsender installieren zu wollen, fügte Kinowelt gehörigen Imageschaden zu. Als Grund für das Scheitern werden von Unterneh-mensseite zu hohe Kosten genannt. Nun soll der Einstieg ins (digitale) Fernsehgeschäft frühestens 2004 erfolgen. Im Gegenzug beteiligte man sich mit 10% an B.TV, einem regionalen analogen Satellitensender.
Die Investitionskosten hierfür betrugen 8 Mio. DM. Die Beteiligung an einem Fernsehsender erfolgt bei Kinowelt aus denselben strategischen Gründen wie der Einstieg in das Kinogeschäft. Durch die Verwertung des vorhandenen Filmmaterials soll die Wertschöpfungskette verlängert und die Rentabilität angehoben werden.
Als einem der ersten Unternehmen gelang Kinowelt der Einstieg in den osteuropäischen Filmmarkt. Tochtergesellschaften oder Joint-ventures wurden in Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei, den balti-schen Staaten und Russland initiiert und sichern dem Unternehmen im osteuropäischen Markt einen First-Mover-Advantage. Dort werden Wachstumsraten von über 40%, verglichen mit rund 10% in Westeuropa, prognostiziert. Der Einstieg in diesen Markt bedingt aber auch ein höheres Risiko.
Kinowelt ist auch auf dem nordamerikanischen Markt aktiv, wo man im Sommer 1999 für 89 Mio. USD eine 26%-Beteiligung an Alliance Atlantis Communications, einem kanadischen Produzenten, Distributor und Verleiher von Filmen für den US-Markt, erwarb. Ferner betreiben die Kanadier eigene Kinos sowie fünf englisch- und zwei französischsprachige Pay-TV-Kanäle. Die Beteiligung an der Produktionsfirma Trebitsch im Ausmaß von 26%, an Bioskop Film, und die Zusammenarbeit mit den Produktionsfirmen der Gale Anne Hurd (Keitel, Rehme, BBC, Lolafilms, Zentropa), die durch Produktionen wie Terminator, Aliens und Armageddon bekannt wurde, dienen ebenfalls dem Ziel, ein Standbein in der Filmproduktion aufzubauen. Noch vor dem Börsengang von Media[netCom] beteiligte sich Kinowelt mit 10% an dem Marburger Unternehmen, das sich mit Breitbandkommunikationssystemen beschäftigt. Videokonferenzen, der Aufbau einer digitalen Videobibliothek für Deutschland oder Cinema-on-De-mand gehören zu den Aufgabenbereichen des Unternehmens. Gut verankert ist Kinowelt auch im Musikgeschäft. MCP-Records, eine Tochtergesellschaft, eröffnet Kinowelt Zugang zu einem Programmstock von 50.000 Titeln der Volks- und Schlagermusik. Im Bereich Oper, Ballett und klas-sische Konzerte erfolgt die Vermarktung auf DVD über Arthaus Musik. In diesem Bereich ist Edel Music einer der Hauptkonkurrenten.
Bewertung
Kinowelt erzielte im 1. Halbjahr 2000 gegenüber 1999 in allen Umsatzsparten zweistellige Zuwächse. Im Jahr 1999 betrug der Gesamtumsatzanstieg 82% auf 382,2 Mio. DM, das EBIT stieg um 225% auf 65,4 Mio. DM. Damit wurde das hohe Wachstum der letzten Jahre aufrecht erhalten. Von nun an plant das Unternehmen jährlich rund 300 Mio. DM in den Filmstock zu investieren. Damit wird sich künf-tig ein Umsatzwachstum von 20 bis 25% per anno realisieren lassen. Das Unternehmen wird ferner von seinen hohen Investitionen in den vergangenen Jahren profitieren, weil 75% der Lizenzkosten während der ersten Verwertungsphase abgeschrieben werden, die restlichen 25% während der Zweitverwertung im Free-TV. Dritt- oder Viertverwertung im Fernsehen oder auf DVD/Video führen somit direkt zu Profiten. Positiv zu bewerten ist auch die Akquisitionsstrategie von Kinowelt. Erstens gelang es dem Unternehmen bislang immer, die übernommenen Firmen so in den Konzern zu integrieren, daß der erschaffene Mehrwert größer war als die Akquisitionskosten. Zweitens führten diese Käufe stets zu einer Verlängerung der internen Wertschöpfungskette. Aus diesem Blickwinkel sehen wir auch den Vorstoß in den Produktionsbereich sehr positiv.
Für Unmut an der Börse sorgte die Begebung einer Wandelanleihe, obwohl sich das Unternehmen bereits im Zuge der Hauptversammlung im Mai 1999 ein Kapital in Höhe von 23,9 Mio. DM hatte genehmigen lassen. Diese Wandelanleihe soll laut Unternehmensangaben zum Abbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten eingesetzt werden und somit eine langfristig solide Finanzierungsstruktur sicherstellen. Wir halten jedoch einen Zwischenfinanzierungsbedarf von Kinowelt für möglich. Im September 1999 erwarb Kinowelt für 280 Mio. DM (Fehler) ein Lizenzpaket von Warner Bros., für das pro Quartal 56 Mio. DM zu bezahlen sind, insgesamt also 224 Mio. DM in 2000. Bei diesem Deal setzte sich Kinowelt gegen die nationale Konkurrenz (Kirch, Bertelsmann) durch. Diese beiden Konzerne, die den privaten Free-TV-Markt beherrschen, haben aber bislang keinerlei Käufe aus dem Warner- Lizenzpaket getätigt und es ist fraglich, ob sich das künftig ändern wird. Somit blieb Kinowelt bisher nur der öffentlich-rechtliche Sektor für Verkäufe. Im 2.Quartal 2000 gelang es Kinowelt, mit der ARD einen großen Deal aus diesem Paket abzuschließen. Die Verkäufe belaufen sich unserer Schätzung nach auf 80 bis 100 Mio. DM (Unzeitig sagt 100Mio.DM=ca.51Mio.Euro -> ABN 35Mio.Euro+25Mio.Euro ZDF) auf Jahressicht. Somit entstand Kinowelt in diesem Jahr ein Kapitalbedarf von über 100 bis 150 Mio. DM (ZDF Deal). Die Finanzverbindlichkeiten von Kinowelt haben sich mit Ende des 1. Halbjahres 2000 aufgrund mehrerer getätigter Akquisitionen um 500 Mio. DM er-höht.
Unserer Ansicht nach sind die obengenannten Gründe durchaus mit der Ausgabe der Wandelanleihe in Verbindung zu bringen. In unserer Ertragswertberechnung gehen wir von 325 Mio. Euro Umsatz für dieses Jahr aus, der ab 2001 um 20% p.a. wachsen soll. Die hohe EBIT-Marge von 20% im 1. Halbjahr halten wir nicht für dauerhaft erzielbar. Für die nächsten beiden Jahre legen wir Umsatzrendite aufgrund der höheren Abschreibungen für das neuerworbene Warner Filmpaket mit 8% fest. Danach unterstellen wir eine schrittweise Steigerung bis wir 12% erreichen. Unter den getroffenen Annahmen ergibt sich für Kinowelt ein fairer Wert von 49,22 Euro bei einem laufenden KGV von 18. Wir empfehlen den Wert unter den gegebenen Bedingungen spekulativ zu kaufen, weil die derzeitige Bewertung den Stärken und der Marktposition des Unternehmens nicht gerecht wird.
Im grossen und ganzen eine zufriedenstellende Analyse.
Gruss
mizuno
@ Shinji
Auch bei einer (Mehrheits-)Übernahme gibt es die Kinoweltaktien weiter. Niemand wird ja gezwungen, ein evtl. Tauschangebot wahrzunehmen...
Im Übrigen können die OS jederzeit zum inneren Wert (d.h. der Differenz zwischen Basiskurs und Börsenkurs) getauscht werden (sofern wieder ein innerer Wert vorhanden ist).
Gruß, rv
Auch bei einer (Mehrheits-)Übernahme gibt es die Kinoweltaktien weiter. Niemand wird ja gezwungen, ein evtl. Tauschangebot wahrzunehmen...
Im Übrigen können die OS jederzeit zum inneren Wert (d.h. der Differenz zwischen Basiskurs und Börsenkurs) getauscht werden (sofern wieder ein innerer Wert vorhanden ist).
Gruß, rv
Danke rv, ich war nur etwas verwirrt. Wollen wir hoffen, daß Kinowelt eigenständig bleibt, auch wenn eine eventuelle Übernahme den Kurs treiben würde.
Ciao
Shinji
Ciao
Shinji
13.11.2000
Kinowelt neue Beteiligung
Ad hoc
Die Kinowelt Medien Gruppe (WKN 628590) übernimmt 25,2 Prozent an acht ausgewählten deutschen Multiplexen von Village Roadshow Exhibition GmbH & Co. KG. Hierzu zählen die Kinos in Hamburg, Berlin, Oberhausen (CentrO), Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Magdeburg, Sindelfingen und das im Bau befindliche Mathäser-Multiplex in München. Kinowelt sichert sich zugleich die Leitung der Kinos, die zukünftig von dem erfahrenen Management von Kinopolis (Mehrheitsbeteiligung von Kinowelt) programmiert werden,
Die sieben bestehenden Village-Kinos verfügen über insgesamt 59 Leinwände und 14.500 Sitzplätze. Das achte Multiplex-Kino wird mit 14 Leinwänden und 4000 Sitzplätzen als erstes Multiplex in der einkommensstarken Stadt München voraussichtlich Ende 2001 eröffnet. Somit wird die Multiplexkette unter der Leitung von Kinopolis an 18 verschiedenen Standorten über insgesamt mehr als 39.000 Sitzplätzen und etwa 160 Leinwände verfügen.
Kinowelt kontrolliert damit 17 Prozent der deutschen Multiplexe und ist inzwischen zweitgrößter Betreiber. Durch die gemeinsame Leitung der Kinopolis- und Village Roadshow-Multiplexe entstehen beachtliche Synergiepotentiale zum Beispiel im Hinblick auf gemeinsame Marketingmaßnahmen und die Programmierung der Multiplexe.
Vor dem Hintergrund der derzeitigen Konsolidierung im Kinobereich hat sich Kinowelt mit der Beteiligung eine entscheidende Position in der wichtigen Veredlungsstufe Kino und damit in der gesamten Verwertungskette gesichert.
Kinowelt neue Beteiligung
Ad hoc
Die Kinowelt Medien Gruppe (WKN 628590) übernimmt 25,2 Prozent an acht ausgewählten deutschen Multiplexen von Village Roadshow Exhibition GmbH & Co. KG. Hierzu zählen die Kinos in Hamburg, Berlin, Oberhausen (CentrO), Gelsenkirchen, Mönchengladbach, Magdeburg, Sindelfingen und das im Bau befindliche Mathäser-Multiplex in München. Kinowelt sichert sich zugleich die Leitung der Kinos, die zukünftig von dem erfahrenen Management von Kinopolis (Mehrheitsbeteiligung von Kinowelt) programmiert werden,
Die sieben bestehenden Village-Kinos verfügen über insgesamt 59 Leinwände und 14.500 Sitzplätze. Das achte Multiplex-Kino wird mit 14 Leinwänden und 4000 Sitzplätzen als erstes Multiplex in der einkommensstarken Stadt München voraussichtlich Ende 2001 eröffnet. Somit wird die Multiplexkette unter der Leitung von Kinopolis an 18 verschiedenen Standorten über insgesamt mehr als 39.000 Sitzplätzen und etwa 160 Leinwände verfügen.
Kinowelt kontrolliert damit 17 Prozent der deutschen Multiplexe und ist inzwischen zweitgrößter Betreiber. Durch die gemeinsame Leitung der Kinopolis- und Village Roadshow-Multiplexe entstehen beachtliche Synergiepotentiale zum Beispiel im Hinblick auf gemeinsame Marketingmaßnahmen und die Programmierung der Multiplexe.
Vor dem Hintergrund der derzeitigen Konsolidierung im Kinobereich hat sich Kinowelt mit der Beteiligung eine entscheidende Position in der wichtigen Veredlungsstufe Kino und damit in der gesamten Verwertungskette gesichert.
Naja, zur Zeit könnte Kinowelt wohl den Umsatz verhundertfachen würde es nichts bringen, der Markt ist am Boden und ich glaube, daß die jetzigen Verkaufssignale in nächster Zeit erstmal ihre Wirkung zeigen werden (auf den Markt bezogen, bisher hält sich KNM ja noch...). Ich kann nur jedem raten, der jetzt vielleicht mit größeren Verlusten rausgehen will, drinzubleiben (wie gesagt, nur ein gutgemeinter Rat, entscheiden müsst immer noch ihr) Was bringt es jetzt zu verkaufen und dann wieder einzusteigen, wenn die Kurse vielleicht schon wieder höher sind? Man erwischt nie den richtigen Einstiegszeitpunkt, wer was anderes behauptet hat entweder nur Glück oder lügt ganz einfach. Ich stehe zu KNM weiterhin sehr positiv. Wie sagte glaube ich Alfred Maydorn so schön "Kaufen wenn die Kanonen donnern" :-)
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
@Shinji & others:
Ich möchte nocheinmal auf den gesamten Medienmarkt und nicht nur auf Kinowelt zu sprechen kommen. HWP ist heute wieder der Beweiß, daß es in nächster Zukunft mit Technologie schwierig sein wird, reich zu werden. Nicht nur allein deshalb, sondern auch dank der Tatsache, daß die Medien im allgemeinen heftigst verprügelt wurden, glaube ich, daß es bald wieder Medienzeit ist. Ein neuer Schwung steht bevor. Jedoch Achtung: Nicht jeder Titel wird sich wieder berappeln können. Fundamentales wird (endlich) wieder in den Vordergrund rücken und den Titeln mit gesunden Ausrichtungen, Internationalität und gutem Inhalt nach oben verhelfen.
Cheers,
Francisco
Ich möchte nocheinmal auf den gesamten Medienmarkt und nicht nur auf Kinowelt zu sprechen kommen. HWP ist heute wieder der Beweiß, daß es in nächster Zukunft mit Technologie schwierig sein wird, reich zu werden. Nicht nur allein deshalb, sondern auch dank der Tatsache, daß die Medien im allgemeinen heftigst verprügelt wurden, glaube ich, daß es bald wieder Medienzeit ist. Ein neuer Schwung steht bevor. Jedoch Achtung: Nicht jeder Titel wird sich wieder berappeln können. Fundamentales wird (endlich) wieder in den Vordergrund rücken und den Titeln mit gesunden Ausrichtungen, Internationalität und gutem Inhalt nach oben verhelfen.
Cheers,
Francisco
Noch etwas!
Der folgende Text war heute Morgen im Handelsblatt zu lesen.
......Bei so viel schlechter Stimmung fallen natürlich auch Gerüchte auf fruchtbaren Boden. Kinowelt, so hieß es bereits seit Donnerstag, habe Liquiditätsprobleme. Der Filmlizenzhändler äußerte sich auch am Freitag nicht dazu, weswegen der Kurs erneut unter Druck geriet. Um 8,7% auf 20,10 € fiel die Kinoweltaktie. In den letzten zwei Monaten hat sie 65% verloren.
Die aberwitzigen Gerüchte wollen scheinbar kein Ende nehmen!
Heute Morgen rief ich beim Handelsblatt an und bekam zur Antwort, dass man mich zurückrufe. Heute Mittag schließlich erfuhr ich dann, dass man in der morgigen Ausgabe einen "sehr großen Bericht" über das Unternehmen abdrucken würde. Über den Vorgang, weshalb man schrieb, dass sich KW noch immer nicht zu den Grüchten geäußert haben soll und meinem Einwand, dass KW diese Gerüchte als jeder Grundlage entbehrend längst schon scharf zurückgewiesen habe, wußte man eigentlich garnichts zu sagen. "Andere hätten sicher in gleicher Weise berichtet, weil die Meldung so über die Ticker gekommen sei".
Da verschlägt es einem doch so langsam die Sprache!
Gruß Samson
Der folgende Text war heute Morgen im Handelsblatt zu lesen.
......Bei so viel schlechter Stimmung fallen natürlich auch Gerüchte auf fruchtbaren Boden. Kinowelt, so hieß es bereits seit Donnerstag, habe Liquiditätsprobleme. Der Filmlizenzhändler äußerte sich auch am Freitag nicht dazu, weswegen der Kurs erneut unter Druck geriet. Um 8,7% auf 20,10 € fiel die Kinoweltaktie. In den letzten zwei Monaten hat sie 65% verloren.
Die aberwitzigen Gerüchte wollen scheinbar kein Ende nehmen!
Heute Morgen rief ich beim Handelsblatt an und bekam zur Antwort, dass man mich zurückrufe. Heute Mittag schließlich erfuhr ich dann, dass man in der morgigen Ausgabe einen "sehr großen Bericht" über das Unternehmen abdrucken würde. Über den Vorgang, weshalb man schrieb, dass sich KW noch immer nicht zu den Grüchten geäußert haben soll und meinem Einwand, dass KW diese Gerüchte als jeder Grundlage entbehrend längst schon scharf zurückgewiesen habe, wußte man eigentlich garnichts zu sagen. "Andere hätten sicher in gleicher Weise berichtet, weil die Meldung so über die Ticker gekommen sei".
Da verschlägt es einem doch so langsam die Sprache!
Gruß Samson
@ Samson2000
Danke für die Info. da bleibt mir nur eins, nämlich
Gruss
Danke für die Info. da bleibt mir nur eins, nämlich
Gruss
Hallo,
hier ein Kommentar von Merck Finck & Co in Folge der
heutigen Ad-hoc-Mitteilung von KW:
(Quelle: Onvista)
"Kinowelt Kaufempfehlung
Datum : 13.11.2000
Zeit :18:51
Nach Angaben von Merck Finck & Co erwirbt Kinowelt (WKN 628590) einen
25,2%-Anteil an ausgewählten Multiplex-Kinos von Village Roadshow.
Das Management der Kinopolis Multiplex Kette werde für den Betrieb und das
Programm der Kinos verantwortlich sein. Die neu erworbenen Kinos würden
sich an attraktiven Standorten wie Hamburg, Berlin, München und anderen
deutschen Großstädten befinden. Kinowelt werde von der laufenden
Konsolidierung im Multiplex-Kino Bereich profitieren. Die Akquisition sei
zu einem vorteilhaften Preis vollzogen worden. Das Unternehmen
kontrolliere nun 17% der deutschen Multiplex-Kinos.
Die Akquisition paßt in die Strategie von Kinowelt und gibt gleichzeitig
Auskunft über die gute finanzielle Situation des Unternehmens. Die
Analysten bestätigen für Kinowelt ihre ,,Kaufempfehlung"."
Viele Gruesse,
CB
hier ein Kommentar von Merck Finck & Co in Folge der
heutigen Ad-hoc-Mitteilung von KW:
(Quelle: Onvista)
"Kinowelt Kaufempfehlung
Datum : 13.11.2000
Zeit :18:51
Nach Angaben von Merck Finck & Co erwirbt Kinowelt (WKN 628590) einen
25,2%-Anteil an ausgewählten Multiplex-Kinos von Village Roadshow.
Das Management der Kinopolis Multiplex Kette werde für den Betrieb und das
Programm der Kinos verantwortlich sein. Die neu erworbenen Kinos würden
sich an attraktiven Standorten wie Hamburg, Berlin, München und anderen
deutschen Großstädten befinden. Kinowelt werde von der laufenden
Konsolidierung im Multiplex-Kino Bereich profitieren. Die Akquisition sei
zu einem vorteilhaften Preis vollzogen worden. Das Unternehmen
kontrolliere nun 17% der deutschen Multiplex-Kinos.
Die Akquisition paßt in die Strategie von Kinowelt und gibt gleichzeitig
Auskunft über die gute finanzielle Situation des Unternehmens. Die
Analysten bestätigen für Kinowelt ihre ,,Kaufempfehlung"."
Viele Gruesse,
CB
Auch wenn es zwischendurch recht düster aussah hat sich Kinowelt sehr gut gegen den Trend gehalten, im Gegensatz zu so manch anderen Medienwerten. Ich denke (hoffe) bei 19/20 EUR haben wir endlich das Ende der Talfahrt erreicht, alleine schon die AdHoc über die Beteiligung an 8 weiteren Kinos dürfte Kinowelt bei entsprechend günstigem Marktumfeld auf die Sprünge helfen.
Ciao
Shinji
Ciao
Shinji
Hier der Artikel aus dem Handelsblatt:
Kinowelt übernimmt acht Multiplex-Kinos
rtr MÜNCHEN. Die am Neuen Markt notierte Kinowelt Medien
AG hat sich nach eigenen Angaben mit 25,2 % an acht
verlustträchtigen Multiplex-Kinos des australischen
Unterhaltungskonzerns Village Roadshow Ltd. beteiligt und
übernimmt deren Leitung. Die übrigen knapp 75 % an den 59
Leinwänden seien an strategische Investoren abgegeben
worden, teilte Village Roadshow in Sydney mit. Die Kinos in
Oberhausen, Hamburg, Berlin, Gelsenkirchen,
Mönchengladbach, Sindelfingen und ein im Bau befindliches
Multiplex-Kino in München sollen von der Darmstädter Theile
Kinopolis-Gruppe geführt werden, die bereits zehn Multiplex-
Kinos betreibt und an der die Münchener Kinowelt seit Mai mit
50,1 % beteiligt ist.
Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte
Kinowelt mit. Village Roadshow verbucht aus dem Verkauf nach
eigenen Angaben aber einen einmaligen Verlust von rund 20 Mill.
australischen $. "Deutschland ist der einzige Markt, auf dem wir
deutliche Verluste machen", sagte Direktor Graham Burke der
Nachrichtenagentur Reuters. Die Abgabe der deutschen Kinos
werde sich auf den Cash-flow positiv auswirken. Das
Unternehmen betreibt Themenparks, Radiostationen und Kinos.
Nach früheren Angaben hatte sich Kinowelt sogar für die
Mehrheit an der Village-Tochter Village Roadshow Exhibition
GnbH interessiert. Das Filmunternehmen erwartet aus der
Übernahme der Kinos nach den Worten von Vorstand Michael
Kölmel "beachtliche Synergiepotenziale" im Marketing und in
der Programmierung der Kinos mit Filmen. Zusammen mit den
zehn Kinopolis-Filmtheatern verfüge Kinowelt künftig über 18
Kinos mit 39 000 Sitzplätzen und 160 Leinwänden. Das
Unternehmen werde mit einem Marktanteil von 17 % damit zum
zweitgrößten Multiplex-Betreiber in Deutschland hinter der
CinemaxX AG, an der Konkurrent Senator Entertainment 25 %
hält. Das im Bau befindliche Multiplex-Kino in München hatte die
Constantin Film AG noch während des Baus am Village
verkauft.
Der Aktienkurs der Kinowelt gab am Montag um mehr als sieben
Prozent auf ein neues Jahrestief von 18,46 Euro nach.
Am Wochenende war bekannt geworden, dass Kinowelt auf der
europäischen NBC-Senderkette im Abendprogramm Sendezeit
für seine Filmpakete und im Gegenzug Erlöse aus dem Verkauf
der Werbezeiten erhalten werde. Das Unternehmen hatte ein
großes Filmpaket für rund 560 Mill. DM von Warner gekauft,
konnte dieses aber nach Angaben von Analysten nur
schleppend weiter verkaufen. Zuletzt hat das ZDF 19 Spielfilme
aus dem Paket erworben.
HANDELSBLATT, Montag, 13. November 2000
Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Kinowelt übernimmt acht Multiplex-Kinos
rtr MÜNCHEN. Die am Neuen Markt notierte Kinowelt Medien
AG hat sich nach eigenen Angaben mit 25,2 % an acht
verlustträchtigen Multiplex-Kinos des australischen
Unterhaltungskonzerns Village Roadshow Ltd. beteiligt und
übernimmt deren Leitung. Die übrigen knapp 75 % an den 59
Leinwänden seien an strategische Investoren abgegeben
worden, teilte Village Roadshow in Sydney mit. Die Kinos in
Oberhausen, Hamburg, Berlin, Gelsenkirchen,
Mönchengladbach, Sindelfingen und ein im Bau befindliches
Multiplex-Kino in München sollen von der Darmstädter Theile
Kinopolis-Gruppe geführt werden, die bereits zehn Multiplex-
Kinos betreibt und an der die Münchener Kinowelt seit Mai mit
50,1 % beteiligt ist.
Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte
Kinowelt mit. Village Roadshow verbucht aus dem Verkauf nach
eigenen Angaben aber einen einmaligen Verlust von rund 20 Mill.
australischen $. "Deutschland ist der einzige Markt, auf dem wir
deutliche Verluste machen", sagte Direktor Graham Burke der
Nachrichtenagentur Reuters. Die Abgabe der deutschen Kinos
werde sich auf den Cash-flow positiv auswirken. Das
Unternehmen betreibt Themenparks, Radiostationen und Kinos.
Nach früheren Angaben hatte sich Kinowelt sogar für die
Mehrheit an der Village-Tochter Village Roadshow Exhibition
GnbH interessiert. Das Filmunternehmen erwartet aus der
Übernahme der Kinos nach den Worten von Vorstand Michael
Kölmel "beachtliche Synergiepotenziale" im Marketing und in
der Programmierung der Kinos mit Filmen. Zusammen mit den
zehn Kinopolis-Filmtheatern verfüge Kinowelt künftig über 18
Kinos mit 39 000 Sitzplätzen und 160 Leinwänden. Das
Unternehmen werde mit einem Marktanteil von 17 % damit zum
zweitgrößten Multiplex-Betreiber in Deutschland hinter der
CinemaxX AG, an der Konkurrent Senator Entertainment 25 %
hält. Das im Bau befindliche Multiplex-Kino in München hatte die
Constantin Film AG noch während des Baus am Village
verkauft.
Der Aktienkurs der Kinowelt gab am Montag um mehr als sieben
Prozent auf ein neues Jahrestief von 18,46 Euro nach.
Am Wochenende war bekannt geworden, dass Kinowelt auf der
europäischen NBC-Senderkette im Abendprogramm Sendezeit
für seine Filmpakete und im Gegenzug Erlöse aus dem Verkauf
der Werbezeiten erhalten werde. Das Unternehmen hatte ein
großes Filmpaket für rund 560 Mill. DM von Warner gekauft,
konnte dieses aber nach Angaben von Analysten nur
schleppend weiter verkaufen. Zuletzt hat das ZDF 19 Spielfilme
aus dem Paket erworben.
HANDELSBLATT, Montag, 13. November 2000
Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
warum schwächelt Kinowelt denn Heute nach den interessanten Nachrichten der letzten Tage?
mfg AmM
mfg AmM
Hmm ich glaube ich halte mich in Zukunft mit Kurzfrist-Prognosen in Zukunft zurück, der Markt scheint alles negativ zu sehen...
Ciao
Shinji
Ciao
Shinji
@ francisco
Der Verkauf von Programmen an NBC gegen Werbezeiten ist für jedes Medienunternehmen der Offenbarungseid. Zudem sind auf NBC Europa selbst im Vergleich mit deutschen sendern des dritten Ranges (z.B. Super-RTL) dort auch mit viel Optimismus nur geringste Werbeeinnahmen zu erzielen. K`Welt verkauft unter Wert.
Dies entspricht dem Griff nach dem sprichwörtlichen Strohhalm und zeigt leider das K`Welt momentan auf Deubel Komm Raus für uns schicke News produzieren will um von gröberen Problemen (Liquidität, Spoertwelt-Situation etc.)abzulenken.
Übrigens : Kinowelt.De - welches Segment soll die Zeitschrift in der Auflage überhaupt bedienen ? Darüberhinaus gibt es in diesem Bereich so viele gesponsorte Umsonst-Publikationen in jeder größeren Stadt Deutschlands so daß selbst die ehrwürdige und top-gemanagte Cinema Probleme hat ihre Auflage zu halten. 400.000 Auflage ? Klingt das nicht ein wenig wie seinerzeit "Gold" in die wir alle hohe Hoffnungen gesetzt haben ? Wer hat Infos bezgl. verkaufter Anzeigenseiten (Vollpreis) in der Erstauflage ? Wer macht die Distribution ? Wieviele Leute werden für die redaktion eingekauft ? Wer bezahlt den (teuren) Aufbau der Bild- und Textarchives ? Was gibt es in der zeitschrift was es in allen anderen Publikationen nicht schon auch gibt ?
Kinowelt wird leider wohl zur Tradingnummer. Schade eigentlich.
Der Verkauf von Programmen an NBC gegen Werbezeiten ist für jedes Medienunternehmen der Offenbarungseid. Zudem sind auf NBC Europa selbst im Vergleich mit deutschen sendern des dritten Ranges (z.B. Super-RTL) dort auch mit viel Optimismus nur geringste Werbeeinnahmen zu erzielen. K`Welt verkauft unter Wert.
Dies entspricht dem Griff nach dem sprichwörtlichen Strohhalm und zeigt leider das K`Welt momentan auf Deubel Komm Raus für uns schicke News produzieren will um von gröberen Problemen (Liquidität, Spoertwelt-Situation etc.)abzulenken.
Übrigens : Kinowelt.De - welches Segment soll die Zeitschrift in der Auflage überhaupt bedienen ? Darüberhinaus gibt es in diesem Bereich so viele gesponsorte Umsonst-Publikationen in jeder größeren Stadt Deutschlands so daß selbst die ehrwürdige und top-gemanagte Cinema Probleme hat ihre Auflage zu halten. 400.000 Auflage ? Klingt das nicht ein wenig wie seinerzeit "Gold" in die wir alle hohe Hoffnungen gesetzt haben ? Wer hat Infos bezgl. verkaufter Anzeigenseiten (Vollpreis) in der Erstauflage ? Wer macht die Distribution ? Wieviele Leute werden für die redaktion eingekauft ? Wer bezahlt den (teuren) Aufbau der Bild- und Textarchives ? Was gibt es in der zeitschrift was es in allen anderen Publikationen nicht schon auch gibt ?
Kinowelt wird leider wohl zur Tradingnummer. Schade eigentlich.
Achso klar, wenn ich Geldprobleme hab kaufe ich mir natürlich auch eine Beteiligung an 8 Kinos, logisch, nur um halt gute News zu produzieren. Außerdem verkauft Kinowelt seine Programme nicht an NBC, sondern erhält einen PrimeTime Sendeplatz zur freien Verfügung und muss NBC nur an einem Teil der Werbeeinnahmen teilhaben lassen, was daran so negativ sein soll weiss ich leider nicht. Ich glaube du solltest vorher überlegen, bevor du hier irgendwelche Kommentare abgibst.
@Shinji,
2bad scheint seinem(ihrem ?) Name nur alle Ehre machen zu wollen. Aber immerhin macht er(sie) sich überhaupt Gedanken.
Zu den Village Kinos: Wie ich der Webseite www.centro.de entnehmen konnte sind die Kinos in Oberhausen (Centro) nicht nur von Village, sonder auch von Warner. Hier ein Artikel von der Rheinischen Post über die Village Beteiligung:
Kinowelt Gruppe übernimmt Anteil und Leitung
Village wird Kinopolis
(RP). Gladbachs Kinocenter an der Kaiserstraße bekommt
einen neuen Namen. Aus den Village Cinemas wird
Kinopolis. Die Kinowelt Medien Gruppe gab gestern
bekannt, dass sie 25,2 Prozent an dem Gladbacher
Lichtspielhaus sowie sieben weiteren Kinos der Firma
Village Roadshow übernommen hat. Kinowelt ist jetzt auch
für den Betrieb zuständig und will Programm und Leitung
an die Lichtspielkette Kinopolis anpassen, an der das
Unternehmen 51 Prozent hält.
Wie ein Sprecher gestern auf RP-Anfrage mitteilte, hat die Gruppe
für die Beteiligung an den acht Kinos einen "einstelligen
Millionenbetrag in D-Mark" gezahlt. Die Nachrichtenagentur Reuters
meldete, die acht Multiplex-Kinos seien verlustträchtige Häuser. Das
wollte der Kinowelt-Sprecher jedoch nicht bestätigen. Die
Umstellung und Umbenennung des Gladbacher Kinocenters werde
in den nächsten drei bis fünf Monaten erfolgen.
Quelle: http://www.rp-online.de/news/lokales/moenchengladbach/2000-1…
2bad scheint seinem(ihrem ?) Name nur alle Ehre machen zu wollen. Aber immerhin macht er(sie) sich überhaupt Gedanken.
Zu den Village Kinos: Wie ich der Webseite www.centro.de entnehmen konnte sind die Kinos in Oberhausen (Centro) nicht nur von Village, sonder auch von Warner. Hier ein Artikel von der Rheinischen Post über die Village Beteiligung:
Kinowelt Gruppe übernimmt Anteil und Leitung
Village wird Kinopolis
(RP). Gladbachs Kinocenter an der Kaiserstraße bekommt
einen neuen Namen. Aus den Village Cinemas wird
Kinopolis. Die Kinowelt Medien Gruppe gab gestern
bekannt, dass sie 25,2 Prozent an dem Gladbacher
Lichtspielhaus sowie sieben weiteren Kinos der Firma
Village Roadshow übernommen hat. Kinowelt ist jetzt auch
für den Betrieb zuständig und will Programm und Leitung
an die Lichtspielkette Kinopolis anpassen, an der das
Unternehmen 51 Prozent hält.
Wie ein Sprecher gestern auf RP-Anfrage mitteilte, hat die Gruppe
für die Beteiligung an den acht Kinos einen "einstelligen
Millionenbetrag in D-Mark" gezahlt. Die Nachrichtenagentur Reuters
meldete, die acht Multiplex-Kinos seien verlustträchtige Häuser. Das
wollte der Kinowelt-Sprecher jedoch nicht bestätigen. Die
Umstellung und Umbenennung des Gladbacher Kinocenters werde
in den nächsten drei bis fünf Monaten erfolgen.
Quelle: http://www.rp-online.de/news/lokales/moenchengladbach/2000-1…
@ shinji
Tut mir leid das ich negatives schreibe, nur kann ich wirklich schwer erkennen was auch an Werbeeinnahmen an einem Top-Sendeplatz von NBC Europe so groß reinkommen soll. Diese Maßnahme ist unzweifelhaft von der Tatsache getrieben, daß man die Programme woanders nicht verkauft bekommt. Darüberhinaus werden die Programme dadurch für andere Sender entwertet. Shinji, da Du in diesem Punkte wohl infos hast, um welche Titel geht es da eigentlich ?
zu Multiplex-Kinos : selbst die sehr großen keuchen in diesem Bereich schon kräftig. Um hier auf den Turnaround von Verlustbringern zu warten, muß man einen langen Atem haben.
Liquidität : wenn dann mal im nächsten Jahr die Projekte von Kinowelt USA beginnen, die wohl alle zw. 25 - 50 Mio USD kosten sollen, ist jede Kriegskasse schnell geleert.
Tut mir leid das ich negatives schreibe, nur kann ich wirklich schwer erkennen was auch an Werbeeinnahmen an einem Top-Sendeplatz von NBC Europe so groß reinkommen soll. Diese Maßnahme ist unzweifelhaft von der Tatsache getrieben, daß man die Programme woanders nicht verkauft bekommt. Darüberhinaus werden die Programme dadurch für andere Sender entwertet. Shinji, da Du in diesem Punkte wohl infos hast, um welche Titel geht es da eigentlich ?
zu Multiplex-Kinos : selbst die sehr großen keuchen in diesem Bereich schon kräftig. Um hier auf den Turnaround von Verlustbringern zu warten, muß man einen langen Atem haben.
Liquidität : wenn dann mal im nächsten Jahr die Projekte von Kinowelt USA beginnen, die wohl alle zw. 25 - 50 Mio USD kosten sollen, ist jede Kriegskasse schnell geleert.
@ 2bad
Mein Vorschlag bezüglich NBC: Schau mal ins Programm von ONYX.
Kinowelt USA Inc.
Die Filme werden unteranderem über Ausgabe von Medienfonds (Sentinel Hill, Kinowelt und Produktionsstätten selber), über Abschluss von Out-Put Deals und über die verschiedenen Partnerunternehmen finaziert. An der Liquidität von Kinowelt selber werden diese Produktionen nach meinen Infos nicht nagen.
Gruss
Mein Vorschlag bezüglich NBC: Schau mal ins Programm von ONYX.
Kinowelt USA Inc.
Die Filme werden unteranderem über Ausgabe von Medienfonds (Sentinel Hill, Kinowelt und Produktionsstätten selber), über Abschluss von Out-Put Deals und über die verschiedenen Partnerunternehmen finaziert. An der Liquidität von Kinowelt selber werden diese Produktionen nach meinen Infos nicht nagen.
Gruss
Und wieder meldet sich Merck Finck & Co zu Wort:
Kinowelt - Kaufen
Kontrolliert 17% der deutschen Multiplexkinos
- Synergien zwischen Kinopolis und Village Roadshow durch gemeinsames Management
- 39.000 Sitze und ca. 160 Leinwände sind die ideale Ergänzung für Kinowelts Wertkette
- Kontrolliert 17% des deutschen Multiplexmarktes
- Akquisition für €6,1 pro Kunden
- Weiterhin ein „Kauf“
Kinowelt acquired a 25.2% holding in 8 selected multiplex cinemas from Village Roadshow.
The remaining 74.8% have been sold to financial investors. Kinowelt is in negotiations with
these investors about a possible design of an option for an increased share in the 8 Village
Roadshow cinemas. The newly acquired cinemas are placed in attractive locations, like
Hamburg, Berlin, Munich, Sindelfingen near Stuttgart, and other German large cities. Since May
2000 Kinowelt is already owning the majority of the Kinopolis multiplex chain. The new
locations are complementary to the Kinopolis cinemas. The management of the Kinopolis
multiplex chain will be responsible for the operation and the programming of the newly acquired
cinemas. Through the joint management of the two multiplex chains synergies in the area of
marketing and the programming of the cinemas can be realised. Moreover, the management of
Kinopolis is established in the German cinema market since several years and will replace a
management, which was characterised by a high degree of uncertainty during the last 12 – 18
months of Village Roadshows sales negotiations. Another advantage is, that the Kinopolis
management is based in Germany in contrary to the former management, which was based in
London.
Seven of the acquired cinemas are equipped with 59 screens and 14,500 seats. The opening
of multiplex cinema no. 8 will take place at the end of 2001, as the first multiplex in the center of
Munich and will have 14 screens and 4,000 seats. The entire Kinowelt multiplex cinemas
represent, therefore, 18 different locations in Germany, accounting 39,000 seats and approx.
160 screens. Crucial advantages of the entrance to the multiplex market are the influence,
which Kinowelt now has on the marketing and distribution of its own movies and, therefore, a
higher influence on the later realisation of the films in the area of theatrical distribution.
The company, therefore, controls now 17% of the German multiplex cinemas and is the
second largest German multiplex carrier. Comparable companies and their market shares are:
CinemaxX (34%), UCI (16%), Kieft & Kieft (15%), UFA (10%) and Kinopolis (10%).
The price for the Village Roadshow share was said to be in the single digit DM million area. In
FY 99/00 the 7 already existing multiplex cinemas had an audience of 3 million customers.
Calculating with an average ticket price of €5.6 – cinema tickets in Germany’s multiplex
cinemas are in a range between €6.14 and €8.18 –, this is a revenue of €16.8m. Making a
prudent assumption of an €4.6m (DM9.0m) acquisition price, which is on the upper side of the
possible single digit DM million area, shows that Kinowelt acquired a revenue share of €4.2m
(=25% of total revenues of €16.8m) for €4.6m or €6.13 per client. (€4.6m / 750,000
customers). In Table 1, we compare Senator’s acquisition of its 25% CinemaxX share in April
with Kinowelt’s acquisition. Kinowelt will finance the acquisition with a capital increase against
assets. Based on our assumptions and a Kinowelt share price of €20.0, the capital increase
might lead to additional 230,000 Kinowelt shares, which generates an insignificant diluting
effect in our EPS estimates. The new Villaqe Roadshow share will firstly be consolidated in
FY2001.
We consider the new acquisition as a further positive step in Kinowelt’s strategy. Particularly
regarding the recent rumours on Kinowelt’s liquidity situation this is a proof for us, that firstly the
company is not in danger to run out of money, and secondly the management continues its
strategy and operative business consistently. We reiterate our buy rating.
Kinowelt - Kaufen
Kontrolliert 17% der deutschen Multiplexkinos
- Synergien zwischen Kinopolis und Village Roadshow durch gemeinsames Management
- 39.000 Sitze und ca. 160 Leinwände sind die ideale Ergänzung für Kinowelts Wertkette
- Kontrolliert 17% des deutschen Multiplexmarktes
- Akquisition für €6,1 pro Kunden
- Weiterhin ein „Kauf“
Kinowelt acquired a 25.2% holding in 8 selected multiplex cinemas from Village Roadshow.
The remaining 74.8% have been sold to financial investors. Kinowelt is in negotiations with
these investors about a possible design of an option for an increased share in the 8 Village
Roadshow cinemas. The newly acquired cinemas are placed in attractive locations, like
Hamburg, Berlin, Munich, Sindelfingen near Stuttgart, and other German large cities. Since May
2000 Kinowelt is already owning the majority of the Kinopolis multiplex chain. The new
locations are complementary to the Kinopolis cinemas. The management of the Kinopolis
multiplex chain will be responsible for the operation and the programming of the newly acquired
cinemas. Through the joint management of the two multiplex chains synergies in the area of
marketing and the programming of the cinemas can be realised. Moreover, the management of
Kinopolis is established in the German cinema market since several years and will replace a
management, which was characterised by a high degree of uncertainty during the last 12 – 18
months of Village Roadshows sales negotiations. Another advantage is, that the Kinopolis
management is based in Germany in contrary to the former management, which was based in
London.
Seven of the acquired cinemas are equipped with 59 screens and 14,500 seats. The opening
of multiplex cinema no. 8 will take place at the end of 2001, as the first multiplex in the center of
Munich and will have 14 screens and 4,000 seats. The entire Kinowelt multiplex cinemas
represent, therefore, 18 different locations in Germany, accounting 39,000 seats and approx.
160 screens. Crucial advantages of the entrance to the multiplex market are the influence,
which Kinowelt now has on the marketing and distribution of its own movies and, therefore, a
higher influence on the later realisation of the films in the area of theatrical distribution.
The company, therefore, controls now 17% of the German multiplex cinemas and is the
second largest German multiplex carrier. Comparable companies and their market shares are:
CinemaxX (34%), UCI (16%), Kieft & Kieft (15%), UFA (10%) and Kinopolis (10%).
The price for the Village Roadshow share was said to be in the single digit DM million area. In
FY 99/00 the 7 already existing multiplex cinemas had an audience of 3 million customers.
Calculating with an average ticket price of €5.6 – cinema tickets in Germany’s multiplex
cinemas are in a range between €6.14 and €8.18 –, this is a revenue of €16.8m. Making a
prudent assumption of an €4.6m (DM9.0m) acquisition price, which is on the upper side of the
possible single digit DM million area, shows that Kinowelt acquired a revenue share of €4.2m
(=25% of total revenues of €16.8m) for €4.6m or €6.13 per client. (€4.6m / 750,000
customers). In Table 1, we compare Senator’s acquisition of its 25% CinemaxX share in April
with Kinowelt’s acquisition. Kinowelt will finance the acquisition with a capital increase against
assets. Based on our assumptions and a Kinowelt share price of €20.0, the capital increase
might lead to additional 230,000 Kinowelt shares, which generates an insignificant diluting
effect in our EPS estimates. The new Villaqe Roadshow share will firstly be consolidated in
FY2001.
We consider the new acquisition as a further positive step in Kinowelt’s strategy. Particularly
regarding the recent rumours on Kinowelt’s liquidity situation this is a proof for us, that firstly the
company is not in danger to run out of money, and secondly the management continues its
strategy and operative business consistently. We reiterate our buy rating.
@mizuno
Medienfonds, welche Medienfonds ? Wir werfen hier leider oft Begrifflichkeiten durcheinander, die diese Branche fein zu trennen weiss und damit weniger einschlägig Vorgebildeten das Fell über die Ohren oder zumindest die Wolle über die Augen zu ziehen versteht.
Wenn ein Film mittels eines Medienfonds finanziert wird, so KAUFT K`Welt den Film von dem Fonds (gegen Geld) und hat daher einen Liquiditätsabfluss, der Fonds in gleicher Höhe einen Zufluss (Erlöse). Eine wundersame Geldvermehrung findet nicht statt. Für Kinowelt ist die Finanzierungsseite eines erworbenen Filmes absolut unerheblich.
Nach dem Rechteankauf beginnt jedoch bei Medienunternehmen idR der Prozess der wundersamen EBIT-Vermehrung : Ein Umsatz (entsteht durch Vertragsunterzeichnung) wird heute getätigt, der entgegestehende Aufwand dagengen erst über Jahre über die Abschreibung erfasst, resp. eine Hypothek auf die Zukunft gezogen. Das Unternehmen kann durchaus einem Tuberkulösen ähneln, dessen rosiger Teint nichts anderes ist, als das Zeichen des nahen Exitus.
Ein Beispiel : Film gekauft für 2 Mio, verkauft für 1 Mio, Afa linear 10 Jahre.
EBIT (vereinfacht) : 1 Mio rein, 100.000 Afa, d.h. 900.000 Ertrag. Toll und wir freuen uns alle.
Liquidität : 2 Mio raus, 1 Mio rein, d.h. 1 Mio futsch. Aua.
Und komm` mir bitte nicht mit der Nachauswertung, die beginnt idR ab ca. 5 - 10 Jahren ab dem ersten Verkauf, sofern nicht Pay-TV oder Spartenkanal, wo es kaum Geld gibt.
Übrigens : seit wann legen Produktionsstätten Filmfonds auf ? Bitte nicht den Babelsberg-Filmfonds zitieren, wäre peinlich und hieße man hätte den Prodpekt nicht gelesen oder schlimmeres.
Und : Warum soll ich Onyx kucken ? Hasst Du mich daß ich so sehr leiden soll ??
Medienfonds, welche Medienfonds ? Wir werfen hier leider oft Begrifflichkeiten durcheinander, die diese Branche fein zu trennen weiss und damit weniger einschlägig Vorgebildeten das Fell über die Ohren oder zumindest die Wolle über die Augen zu ziehen versteht.
Wenn ein Film mittels eines Medienfonds finanziert wird, so KAUFT K`Welt den Film von dem Fonds (gegen Geld) und hat daher einen Liquiditätsabfluss, der Fonds in gleicher Höhe einen Zufluss (Erlöse). Eine wundersame Geldvermehrung findet nicht statt. Für Kinowelt ist die Finanzierungsseite eines erworbenen Filmes absolut unerheblich.
Nach dem Rechteankauf beginnt jedoch bei Medienunternehmen idR der Prozess der wundersamen EBIT-Vermehrung : Ein Umsatz (entsteht durch Vertragsunterzeichnung) wird heute getätigt, der entgegestehende Aufwand dagengen erst über Jahre über die Abschreibung erfasst, resp. eine Hypothek auf die Zukunft gezogen. Das Unternehmen kann durchaus einem Tuberkulösen ähneln, dessen rosiger Teint nichts anderes ist, als das Zeichen des nahen Exitus.
Ein Beispiel : Film gekauft für 2 Mio, verkauft für 1 Mio, Afa linear 10 Jahre.
EBIT (vereinfacht) : 1 Mio rein, 100.000 Afa, d.h. 900.000 Ertrag. Toll und wir freuen uns alle.
Liquidität : 2 Mio raus, 1 Mio rein, d.h. 1 Mio futsch. Aua.
Und komm` mir bitte nicht mit der Nachauswertung, die beginnt idR ab ca. 5 - 10 Jahren ab dem ersten Verkauf, sofern nicht Pay-TV oder Spartenkanal, wo es kaum Geld gibt.
Übrigens : seit wann legen Produktionsstätten Filmfonds auf ? Bitte nicht den Babelsberg-Filmfonds zitieren, wäre peinlich und hieße man hätte den Prodpekt nicht gelesen oder schlimmeres.
Und : Warum soll ich Onyx kucken ? Hasst Du mich daß ich so sehr leiden soll ??
@ 2bad: Du magst zu der möglichkeit unsauberer abschreibungen Recht haben. Aber Kinowelt galt in der vergangenheit stets als vorsichtig - insbesondere im Vergleich zu EM.TV - in der Abschreibung, 75 % der Kosten werden in der Erstverwertung abgeschrieben, wenn ich mich recht erinnere. Und Deine Berechnung würde vielleicht Laien nicht auffallen, wohl aber doch Analysten, die ganz überwiegend Kinowelt nach wie vor positiv einschätzen.
Der Kursverfall ist m.E. vor allem damit zu erklären, daß in der jetzigen Phase das Wort "Liquidiätsschwierigkeiten" aus den Umfeld einer als seriös geltenden Bank/Zeitschrift Panik aufkommen läßt. Und die hat den Chart ruiniert und der sinkende Kurs läßt neue Zweifel aufkommen, ob nicht doch etwas dran sein könnte ...usw. - reine Psychologie also.
Der Kursverfall ist m.E. vor allem damit zu erklären, daß in der jetzigen Phase das Wort "Liquidiätsschwierigkeiten" aus den Umfeld einer als seriös geltenden Bank/Zeitschrift Panik aufkommen läßt. Und die hat den Chart ruiniert und der sinkende Kurs läßt neue Zweifel aufkommen, ob nicht doch etwas dran sein könnte ...usw. - reine Psychologie also.
@ xylophon
Fürchte, das dies nicht die ganze Story ist. Tatsächlich hat K`Welt sehr große Probleme Filmware an deutsche Sender zu verkaufen, und ich spreche hier nicht vom Warner-Paket. Weiterhin werden die Aktivitäten von Kinowelt USA, sollten sie dann mal anlaufen, je Produktion ca. 25-50 Mio USD fressen, die sich nur mittelfristig umsetzen. Damit ist jedes deutsche Medienunternehmen schnell ausgeblutet. Es ist mir nicht erklärlich, womit K`Welt derzeit Geld verdient, und ich meine damit richtiges Geld, Liquidität, Cash, egal wie Du es nennen magst (nicht Umsatz, nicht EBIT, beides ist in dieser Branche über Papierschieberei zu machen). In London und Mailand wurde wohl wieder groß zugeschlagen, wie man hört. K`Welt braucht Liquidität und woher kommt sie ? Bald Quartalszahlen, jedoch sind diese Stichtagsbezogen und geben, bei entsprechendem Liquiditätsmanagement durch Hr. Unzeitig keine wirkliche Wertung der Situation.
Fürchte, das dies nicht die ganze Story ist. Tatsächlich hat K`Welt sehr große Probleme Filmware an deutsche Sender zu verkaufen, und ich spreche hier nicht vom Warner-Paket. Weiterhin werden die Aktivitäten von Kinowelt USA, sollten sie dann mal anlaufen, je Produktion ca. 25-50 Mio USD fressen, die sich nur mittelfristig umsetzen. Damit ist jedes deutsche Medienunternehmen schnell ausgeblutet. Es ist mir nicht erklärlich, womit K`Welt derzeit Geld verdient, und ich meine damit richtiges Geld, Liquidität, Cash, egal wie Du es nennen magst (nicht Umsatz, nicht EBIT, beides ist in dieser Branche über Papierschieberei zu machen). In London und Mailand wurde wohl wieder groß zugeschlagen, wie man hört. K`Welt braucht Liquidität und woher kommt sie ? Bald Quartalszahlen, jedoch sind diese Stichtagsbezogen und geben, bei entsprechendem Liquiditätsmanagement durch Hr. Unzeitig keine wirkliche Wertung der Situation.
Also schönigt Kinowelt deiner Meinung nach die Bilanzen, wenn ich dich richtig verstehe?
Hallo zusammen, leider konnte ich in den letzten drei Tagen nicht posten. Dafür bringe ich aber nen guten witz mit: Unser allen bekannter Freund von der ABN, Herr Strohalm, hat heute morgen wieder einmal ne neue Einschätzung der "Equity Morning note" rausgegeben. KNM steht sogar an zweiter STELLE. die analyse könnt Ihr unten lesen. das rating ist -wie bis her von ihm üblich unverändert-sell. aus Liquiditätsgründen?!
Abend Volker
Germany Equity Morning Note
Tuesday, 14 November 2000
Neuer Markt
Kinowelt Medien - More details on the acquisition of Multiplex cinemas Sell
Reuters RIC: KNMG.F Country: Germany Yr to Dec EPS (EUR) P/E EV to EBITDA Yield %
Mkt Cap: ¤ 465 m Analyst: R. Stromeyer
D. Brickwell
1999A 0.49 38.7 5.4 0.0
Price ORD: ¤ 19.00 Tel.: +49 69 2690 0834 2000E 0.89 21.4 2.7 0.0
Next Results: n.a. 52wk-range ¤ 76.00-19.00 2001E 1.26 15.1 2.5 0.0
¦ Kinowelt gave more details on the acquisition of Multiplex cinemas from Village Roadshow
announced yesterday. The company said it invested a single-digit million DM amount (i.e. less than
EUR 5m) for a 25.2% stake in eight multiplex cinemas, of which one is under construction. Despite
owning only a minority stake, Kinowelt has operative control.
¦ The purchase price will be paid in the form of Kinowelt shares. Kinowelt confirmed that the
cinemas have made losses. The remaining 74.8% stake are now held by a financial investor who did
not want to be named, according to Kinowelt.
¦ We consider controlling cinemas a suitable way of enhancing film distribution power. At the same
time, however, owning cinemas is not a profitable business as many of them suffer from
overcapacity. There is a possibility that Kinowelt and Senator worked together to consolidate the
market.
¦ Senator owns 25% in Cinemax, which in turn controls UfA (combined market share 20%). Kinowelt
owns Kinopolis and controls the former Village Roadshow cinemas (combined market share c. 5%).
Both Kinowelt and Senator may have an interest in strengthening their position in theatrical
distribution in order to strengthen their bargaining power versus TV broadcasters.
¦ Kinowelt also said it was in talks with NBC Europe. The plan is to let NBC Europe use film licenses
in return for a share in the advertising revenues. This could help exploiting the Warner film package bought last year but we would expect small revenues given that NBC Europe does not have a
significant presence in the German market.
¦ Overall, we believe the two pieces of news are positive but not significant enough to change our
negative view on Kinowelt. We remain worried about the company`s financial situation, given a
heavy debt load, liabilities to Warner and a strongly negative operating cash flow (after film
investments) in H1.
Abend Volker
Germany Equity Morning Note
Tuesday, 14 November 2000
Neuer Markt
Kinowelt Medien - More details on the acquisition of Multiplex cinemas Sell
Reuters RIC: KNMG.F Country: Germany Yr to Dec EPS (EUR) P/E EV to EBITDA Yield %
Mkt Cap: ¤ 465 m Analyst: R. Stromeyer
D. Brickwell
1999A 0.49 38.7 5.4 0.0
Price ORD: ¤ 19.00 Tel.: +49 69 2690 0834 2000E 0.89 21.4 2.7 0.0
Next Results: n.a. 52wk-range ¤ 76.00-19.00 2001E 1.26 15.1 2.5 0.0
¦ Kinowelt gave more details on the acquisition of Multiplex cinemas from Village Roadshow
announced yesterday. The company said it invested a single-digit million DM amount (i.e. less than
EUR 5m) for a 25.2% stake in eight multiplex cinemas, of which one is under construction. Despite
owning only a minority stake, Kinowelt has operative control.
¦ The purchase price will be paid in the form of Kinowelt shares. Kinowelt confirmed that the
cinemas have made losses. The remaining 74.8% stake are now held by a financial investor who did
not want to be named, according to Kinowelt.
¦ We consider controlling cinemas a suitable way of enhancing film distribution power. At the same
time, however, owning cinemas is not a profitable business as many of them suffer from
overcapacity. There is a possibility that Kinowelt and Senator worked together to consolidate the
market.
¦ Senator owns 25% in Cinemax, which in turn controls UfA (combined market share 20%). Kinowelt
owns Kinopolis and controls the former Village Roadshow cinemas (combined market share c. 5%).
Both Kinowelt and Senator may have an interest in strengthening their position in theatrical
distribution in order to strengthen their bargaining power versus TV broadcasters.
¦ Kinowelt also said it was in talks with NBC Europe. The plan is to let NBC Europe use film licenses
in return for a share in the advertising revenues. This could help exploiting the Warner film package bought last year but we would expect small revenues given that NBC Europe does not have a
significant presence in the German market.
¦ Overall, we believe the two pieces of news are positive but not significant enough to change our
negative view on Kinowelt. We remain worried about the company`s financial situation, given a
heavy debt load, liabilities to Warner and a strongly negative operating cash flow (after film
investments) in H1.
@ shinji
Was heisst "schönigen" für Dich ?
Kinowelt agiert unzweifelhaft im Rahmen der IAS/GAAP Rechnungslegung die am Neuen Markt vorgeschrieben ist. Der Finanzvorstand ist ein Muster an Integrität.
Tatsache ist jedoch das es die geltenden Rechnungslegungsvorschriften am Neuen Markt es gerade Medienunternehmen sehr leichtmachen nach außen ein Bild der Fima zu zeichnen das mit der Gesamtheit der sie ausmachenden Aktivitäten, nämlich geschlossene Filmprojekte und deren Auswertung nicht unbedingt übereinstimmen muß, sondern je nach Wahl der Parameter erheblichst davon abweichen kann. Kurz : Es ist einfach eine Blase aufzupusten. Da die Merzahl der Analysten und so gut wie alle Anleger nichts von der Branche und den geltenden Usancen verstehen, werden sie geblendet.
Die Analysen von Banken und Brokerhäusern geben beredtes Zeugnis da sie Schwergewicht auf Nichtigkeiten legen, den Kern des Geschäftes jedoch nie berühren bzw. nie begriffen haben. So werden unangenehme Wahrheiten nicht ausgesprochen.
Antwort auf Deine Frage : Bilanzschönigung betreibt jeder - warum auch nicht ?. Der Kern der Frage bleibt jedoch : sind Bilanz und die Kennzahlen das wirkliche Bild der Verhältnisse der Firma oder gleicht sie einem Eisberg, dessen größten Teil man nicht sieht ?
Was heisst "schönigen" für Dich ?
Kinowelt agiert unzweifelhaft im Rahmen der IAS/GAAP Rechnungslegung die am Neuen Markt vorgeschrieben ist. Der Finanzvorstand ist ein Muster an Integrität.
Tatsache ist jedoch das es die geltenden Rechnungslegungsvorschriften am Neuen Markt es gerade Medienunternehmen sehr leichtmachen nach außen ein Bild der Fima zu zeichnen das mit der Gesamtheit der sie ausmachenden Aktivitäten, nämlich geschlossene Filmprojekte und deren Auswertung nicht unbedingt übereinstimmen muß, sondern je nach Wahl der Parameter erheblichst davon abweichen kann. Kurz : Es ist einfach eine Blase aufzupusten. Da die Merzahl der Analysten und so gut wie alle Anleger nichts von der Branche und den geltenden Usancen verstehen, werden sie geblendet.
Die Analysen von Banken und Brokerhäusern geben beredtes Zeugnis da sie Schwergewicht auf Nichtigkeiten legen, den Kern des Geschäftes jedoch nie berühren bzw. nie begriffen haben. So werden unangenehme Wahrheiten nicht ausgesprochen.
Antwort auf Deine Frage : Bilanzschönigung betreibt jeder - warum auch nicht ?. Der Kern der Frage bleibt jedoch : sind Bilanz und die Kennzahlen das wirkliche Bild der Verhältnisse der Firma oder gleicht sie einem Eisberg, dessen größten Teil man nicht sieht ?
@ vschediwie
Bitte um Info : wo kommt man an die Analysen von Freund Stromeyer ran ?
Danke für die Hilfe !
Bitte um Info : wo kommt man an die Analysen von Freund Stromeyer ran ?
Danke für die Hilfe !
@ 2bad: ich frage mich nur, wieso Kinowelt dann so geprügelt wird, wenn "alle" ihre Bilanzen schönen? Wieso werden sie dann mit einem KGV von knapp über 10 auf Basis von 2001 gehandelt, während der Schnitt über 20 liegt?
Ich bin ja ganz dankbar, daß hier auch jemand kritisches schreibt, der auch Ahnung hat - wie mizuno und co als "Fans" von Kinowelt. Mir leuchtet deren Argumentation bislang aber noch ein.
Und der allg. Liebling Int. Media: bilanzieren die besser und brauchen sie nicht noch viel mehr Geld, weil sie an der Produktion beteiligt sind.
Der längere performaxx-Beitrag weiter unten war m.E. sehr überzeugend, weil er bei Kinowelt ein schlüssiges Konzept erkennen ließ, von der Quelle bis zur Endauswertung in allen Stufen beteiligt zu sein. Daß das Geld kostet, ist ja wohl klar, das ist ja gerade die Aufgabe der Medienleute. Geld ausgeben für Filme, die mehr wieder einbringen. Was leichter ist, wenn man als Kinobetreiber, Verkäufer ans Fernsehen, DVD-Verkauf usw. immer an der Auswertung verdient, bei kaum höheren Kosten.
Und das wichtigste: Kinowelt hatte in der Vergangenheit einfach ein Näschen, was für Filme was einbringen - wobei sie auf Qualität geachtet haben, die sich nämlich nicht so schnell verbraucht - hier kann man tatsächlich an der Mehrfachverwertung verdienen, während Schrott-Filme allenfalls 1 x geguckt, aber sicher nicht auf Video oder DVD gekauft werden.
Ich bin ja ganz dankbar, daß hier auch jemand kritisches schreibt, der auch Ahnung hat - wie mizuno und co als "Fans" von Kinowelt. Mir leuchtet deren Argumentation bislang aber noch ein.
Und der allg. Liebling Int. Media: bilanzieren die besser und brauchen sie nicht noch viel mehr Geld, weil sie an der Produktion beteiligt sind.
Der längere performaxx-Beitrag weiter unten war m.E. sehr überzeugend, weil er bei Kinowelt ein schlüssiges Konzept erkennen ließ, von der Quelle bis zur Endauswertung in allen Stufen beteiligt zu sein. Daß das Geld kostet, ist ja wohl klar, das ist ja gerade die Aufgabe der Medienleute. Geld ausgeben für Filme, die mehr wieder einbringen. Was leichter ist, wenn man als Kinobetreiber, Verkäufer ans Fernsehen, DVD-Verkauf usw. immer an der Auswertung verdient, bei kaum höheren Kosten.
Und das wichtigste: Kinowelt hatte in der Vergangenheit einfach ein Näschen, was für Filme was einbringen - wobei sie auf Qualität geachtet haben, die sich nämlich nicht so schnell verbraucht - hier kann man tatsächlich an der Mehrfachverwertung verdienen, während Schrott-Filme allenfalls 1 x geguckt, aber sicher nicht auf Video oder DVD gekauft werden.
Ein paar Anmerkungen zum Village Deal:
So wie ich die Sache sehe, hat sich Kinowelt mit der anteiligen Übernahme der Village Kinos nach oben katapultiert. Nicht nur, daß Kinowelt sich damit eine optimale Position gesichert hat, sondern auch die Tatsache, daß je erfolgreicher ein Film im Kino läuft, umso wertvoller er später für den Weiterverkauf als Video oder DVD an das Fernsehen oder über das Internet wird.
NIcht ganz auszuschließen wäre ein Merge zwischen Kinowelt und dem großen Unbekannten (der ja immerhin die restlichen Anteile der Village Kinos übernommen hat = 74,8%) mit Cinemaxx. Zur Zeit sehen wir einen Bereinigungs- und Konzentrationsprozess, bei dem vor allem kleinere und mittelgroße Häuser zu den Verlierern gehören werden. Gerade im Bereich Kino gibt es deutliche Probleme: zu viele Leinwände für zu wenig Besucher, zurückgehende Eintrittspreise bei hohen Kosten für die Filme. Und da sehe ich Kinowelt strategisch von allen Kinobetreibern am besten positioniert.
Francisco
So wie ich die Sache sehe, hat sich Kinowelt mit der anteiligen Übernahme der Village Kinos nach oben katapultiert. Nicht nur, daß Kinowelt sich damit eine optimale Position gesichert hat, sondern auch die Tatsache, daß je erfolgreicher ein Film im Kino läuft, umso wertvoller er später für den Weiterverkauf als Video oder DVD an das Fernsehen oder über das Internet wird.
NIcht ganz auszuschließen wäre ein Merge zwischen Kinowelt und dem großen Unbekannten (der ja immerhin die restlichen Anteile der Village Kinos übernommen hat = 74,8%) mit Cinemaxx. Zur Zeit sehen wir einen Bereinigungs- und Konzentrationsprozess, bei dem vor allem kleinere und mittelgroße Häuser zu den Verlierern gehören werden. Gerade im Bereich Kino gibt es deutliche Probleme: zu viele Leinwände für zu wenig Besucher, zurückgehende Eintrittspreise bei hohen Kosten für die Filme. Und da sehe ich Kinowelt strategisch von allen Kinobetreibern am besten positioniert.
Francisco
@ Volker
Ich denke nicht, wie ABN schreibt, dass Kinowelt die Sendezeiten von NBC nutzen wird, um die Warnerrechte abzuspielen, sondern die Sendezeit wird man bestimmt nutzen, um Libraryrechte, die bereits vollständig (oder kurz davor) abgeschrieben sind, d.h. die für Kinowelt anfallenden Werbeumsätze (auch ONYX und Co.) werden direkt auf der Ergebnisseite Auswirkungen haben. Im einzelnen werden diese zwar nicht sehr hoch ausfallen, doch alles in allem dürfte doch ein vernünftiger Batzen übrigbleiben.
Warnerverkäufe laufen und werden mit den getätigten 2 Deals mindistens 150Mio.DM in die Kinoweltkassen gespült haben.
1 ARD Deal: Laut Unzeitig hat dieser bisher 100Mio.DM eingebracht.
2 ZDF Deal: Da nehme ich mal die Schätzung von ABN mit 25Mio.Euro, obwohl sich diese schon beim ARD Deal um fast 50% verschätzt haben.
Gruss
Ich denke nicht, wie ABN schreibt, dass Kinowelt die Sendezeiten von NBC nutzen wird, um die Warnerrechte abzuspielen, sondern die Sendezeit wird man bestimmt nutzen, um Libraryrechte, die bereits vollständig (oder kurz davor) abgeschrieben sind, d.h. die für Kinowelt anfallenden Werbeumsätze (auch ONYX und Co.) werden direkt auf der Ergebnisseite Auswirkungen haben. Im einzelnen werden diese zwar nicht sehr hoch ausfallen, doch alles in allem dürfte doch ein vernünftiger Batzen übrigbleiben.
Warnerverkäufe laufen und werden mit den getätigten 2 Deals mindistens 150Mio.DM in die Kinoweltkassen gespült haben.
1 ARD Deal: Laut Unzeitig hat dieser bisher 100Mio.DM eingebracht.
2 ZDF Deal: Da nehme ich mal die Schätzung von ABN mit 25Mio.Euro, obwohl sich diese schon beim ARD Deal um fast 50% verschätzt haben.
Gruss
Hat jemand Infos, wieviel bei NBC ein 30 Sek. Werbespot zur PrimeTime kostet? Würde mich mal interessieren, denn mit diesen Zahlen könnte man schonmal hochrechnen bzw. spekulieren, was für Kinowelt hängen bleiben wird (auf eine Jahresfrist gesehen).
Gruß
Shinji
Gruß
Shinji
@ 2bad
Schön, dass Du den KNM-Finanzvorstand als Musterbeispiel von Integrität bezeichnest - diese Aussage kann ich nur unterstreichen. Wie ist es dann aber zu erklären, dass Du demselben Herrn Unzeitig indirekt vorwirftst die Unwahrheit zu sagen, wenn er die Gerüchte über Finanzprobleme energisch dementiert? Wieso tutest Du in dasselbe Horn wie die von Kirch (Springer) und Bertelsmann (ftd und BO) gesteuerte Presse, die immer wieder riesige Verluste durch die angeblich zu teuer eingekauften WB-Filme sehen, obwohl die in diesem Jahr an WB gezahlten sich allein durch die bereits abgeschlossenen Verkäufe zu über 70% refinanzieren (wie Du weißt laufen die Lizenzen 7 Jahre und etliche besonders gute Stücke werden erst im nächsten Jahr frei)?
Ich hab schon das Gefühl, dass Du was vom Mediengeschäft verstehst. Allerdings hab ich auch das Gefühl, dass Du (wie viele Analysten) versuchst nachträglich Argumente zu finden, mit denen man die Kursentwicklung erklären kann.
KNM wird derzeit von verschiedenen Seiten gebasht, wobei die Motive nicht immer so klar zu erkennen sind wie bei Kirch und Bertelsmann. So geht es z.B. der WestLB m.E. in erster Linie darum, ihren Schützling EM.TV zu stützen nach dem Motto: wenn alle Medienwerte fallen, kann es ja an EM.TV nicht liegen. Bei ABN-Amro blicke ich nicht durch; aber wer weiß, welche Laus dem Herr Stromeier über die Leber gelaufen ist; vielleicht hängt er sich wie einige andere auch nur an die (Kurs-)Entwicklung ran.
Häufig, vielleicht sogar meistens, wird eine scheinbar unerklärliche Kursentwicklung nachträglich fundamental bestätigt. Dies ist jedoch keineswegs immer der Fall. Und ich glaube bei Kinowelt genügend Hinweise zu haben, dass die im Branchenvergleich schlechte Bewertung ungerechtfertigt bist. Du hast bisher keine Gegenargumente geliefert.
Gruß, rv
Schön, dass Du den KNM-Finanzvorstand als Musterbeispiel von Integrität bezeichnest - diese Aussage kann ich nur unterstreichen. Wie ist es dann aber zu erklären, dass Du demselben Herrn Unzeitig indirekt vorwirftst die Unwahrheit zu sagen, wenn er die Gerüchte über Finanzprobleme energisch dementiert? Wieso tutest Du in dasselbe Horn wie die von Kirch (Springer) und Bertelsmann (ftd und BO) gesteuerte Presse, die immer wieder riesige Verluste durch die angeblich zu teuer eingekauften WB-Filme sehen, obwohl die in diesem Jahr an WB gezahlten sich allein durch die bereits abgeschlossenen Verkäufe zu über 70% refinanzieren (wie Du weißt laufen die Lizenzen 7 Jahre und etliche besonders gute Stücke werden erst im nächsten Jahr frei)?
Ich hab schon das Gefühl, dass Du was vom Mediengeschäft verstehst. Allerdings hab ich auch das Gefühl, dass Du (wie viele Analysten) versuchst nachträglich Argumente zu finden, mit denen man die Kursentwicklung erklären kann.
KNM wird derzeit von verschiedenen Seiten gebasht, wobei die Motive nicht immer so klar zu erkennen sind wie bei Kirch und Bertelsmann. So geht es z.B. der WestLB m.E. in erster Linie darum, ihren Schützling EM.TV zu stützen nach dem Motto: wenn alle Medienwerte fallen, kann es ja an EM.TV nicht liegen. Bei ABN-Amro blicke ich nicht durch; aber wer weiß, welche Laus dem Herr Stromeier über die Leber gelaufen ist; vielleicht hängt er sich wie einige andere auch nur an die (Kurs-)Entwicklung ran.
Häufig, vielleicht sogar meistens, wird eine scheinbar unerklärliche Kursentwicklung nachträglich fundamental bestätigt. Dies ist jedoch keineswegs immer der Fall. Und ich glaube bei Kinowelt genügend Hinweise zu haben, dass die im Branchenvergleich schlechte Bewertung ungerechtfertigt bist. Du hast bisher keine Gegenargumente geliefert.
Gruß, rv
Eins muss man ihnen lassen, sie sind hartnäckig *lol*
15.11.2000
Kinowelt Medien weiter verkaufen
ABN Amro
Auch nach Bekanntgabe der Details der Beteiligung an mehreren Multiplex Kinos bleiben die Analysten von ABN Amro bei ihrer Empfehlung, Aktien von Kinowelt Medien (WKN 628590) zu verkaufen.
Das Unternehmen habe bekanntgegeben, daß für eine Beteiligung von 25,2 % an 8 Multiplex Kinos ein Kaufpreis von weniger als 10 Millionen DM (5 Mio. €) bezahlt worden sei. Eines dieser Kinos sei noch im Bau. Trotz der Minderheitsbeteiligung übernehme Kinowelt aber die operative Kontrolle an den genannten Großkinos.
Der Kaufpreis werde in Form von Aktien der Kinowelt erlegt. Kinowelt habe zugegeben, daß die erworbenen Kinos bisher Verluste produziert hätten. Die verbleibenden 74,8 % würden jetzt von einem Financier gehalten, der nach Angaben von Kinowelt nicht genannt werden wolle.
Die Kontrolle zusätzlicher Kinos sei nach Ansicht der Analysten von ABN Amro sicher ein geeigneter Weg, um die Filmvertriebsmacht zu stärken. Zugleich aber sei der Besitz von Kinos selbst kein lohnenswertes Geschäft, da viele Kinos an Überkapazitäten litten. Eine Möglichkeit sei, daß Kinowelt und Senator zusammenarbeiteten, um den Markt zu konsolidieren.
Senator besitze 25 % von Cinemax, die wiederum die UfA kontrollierten. Der gemeinsame Marktanteil dieser beiden betrage rund 20 %. Kinowelt besitze Kinopolis und eine Reihe von kleineren Kinos und halte damit einen Marktanteil von ca. 5 %. Beide, Kinowelt und Senator, seien möglicherweise daran interessiert, ihre Position als Filmverleiher zu stärken, um dadurch ihre preisliche Position gegenüber den Fernsehanstalten zu verbessern.
Kinowelt meldete auch, es sei im Gespräch mit NBC Europe. Man plane ein Abkommen, nach dem NBC Filmlizenzen im Austausch gegen einen Anteil an den Werbeeinnahmen nutzen könnten. Dies könnte dazu beitragen, das Filmpaket von Warner, das man letztes Jahr erworben habe, besser zu nutzen. Bei ABN Amro rechne man aber nur mit geringen Einkünften, da NBC keine wesentlich Marktpräsenz in Deutschland habe.
In Summe seien die beiden jüngsten Neuigkeiten zwar positiv, sie reichten aber nicht aus, um die negative Einschätzung der Kinowelt durch die Analysten von ABN Amro zu ändern. Man sei weiter beunruhigt über die finanzielle Situation des Unternehmens, vor allem über die starke Kreditbelastung, die Verbindlichkeiten an Warner und einen stark negativen betrieblichen Cash Flow.
15.11.2000
Kinowelt Medien weiter verkaufen
ABN Amro
Auch nach Bekanntgabe der Details der Beteiligung an mehreren Multiplex Kinos bleiben die Analysten von ABN Amro bei ihrer Empfehlung, Aktien von Kinowelt Medien (WKN 628590) zu verkaufen.
Das Unternehmen habe bekanntgegeben, daß für eine Beteiligung von 25,2 % an 8 Multiplex Kinos ein Kaufpreis von weniger als 10 Millionen DM (5 Mio. €) bezahlt worden sei. Eines dieser Kinos sei noch im Bau. Trotz der Minderheitsbeteiligung übernehme Kinowelt aber die operative Kontrolle an den genannten Großkinos.
Der Kaufpreis werde in Form von Aktien der Kinowelt erlegt. Kinowelt habe zugegeben, daß die erworbenen Kinos bisher Verluste produziert hätten. Die verbleibenden 74,8 % würden jetzt von einem Financier gehalten, der nach Angaben von Kinowelt nicht genannt werden wolle.
Die Kontrolle zusätzlicher Kinos sei nach Ansicht der Analysten von ABN Amro sicher ein geeigneter Weg, um die Filmvertriebsmacht zu stärken. Zugleich aber sei der Besitz von Kinos selbst kein lohnenswertes Geschäft, da viele Kinos an Überkapazitäten litten. Eine Möglichkeit sei, daß Kinowelt und Senator zusammenarbeiteten, um den Markt zu konsolidieren.
Senator besitze 25 % von Cinemax, die wiederum die UfA kontrollierten. Der gemeinsame Marktanteil dieser beiden betrage rund 20 %. Kinowelt besitze Kinopolis und eine Reihe von kleineren Kinos und halte damit einen Marktanteil von ca. 5 %. Beide, Kinowelt und Senator, seien möglicherweise daran interessiert, ihre Position als Filmverleiher zu stärken, um dadurch ihre preisliche Position gegenüber den Fernsehanstalten zu verbessern.
Kinowelt meldete auch, es sei im Gespräch mit NBC Europe. Man plane ein Abkommen, nach dem NBC Filmlizenzen im Austausch gegen einen Anteil an den Werbeeinnahmen nutzen könnten. Dies könnte dazu beitragen, das Filmpaket von Warner, das man letztes Jahr erworben habe, besser zu nutzen. Bei ABN Amro rechne man aber nur mit geringen Einkünften, da NBC keine wesentlich Marktpräsenz in Deutschland habe.
In Summe seien die beiden jüngsten Neuigkeiten zwar positiv, sie reichten aber nicht aus, um die negative Einschätzung der Kinowelt durch die Analysten von ABN Amro zu ändern. Man sei weiter beunruhigt über die finanzielle Situation des Unternehmens, vor allem über die starke Kreditbelastung, die Verbindlichkeiten an Warner und einen stark negativen betrieblichen Cash Flow.
15.11.2000
Kinowelt Kaufempfehlung
Merck Finck & Co
Nach Angaben von Merck Finck & Co erwirbt Kinowelt (WKN 628590) einen 25,2%-Anteil an acht ausgewählten Multiplex-Kinos von Village Roadshow.
Die restlichen 74,8% seien an andere Investoren verkauft worden. Kinowelt führe Gespräche mit diesen Investoren, um eine Option für eine Vergrößerung des eigenen Anteils auszuhandeln. Die neu erworbenen Kinos würden sich an attraktiven Standorten wie Hamburg, Berlin, München und anderen deutschen Großstädten befinden. Seit Mai besitze Kinowelt bereits die Mehrheit an der Kinopolis Multiplex Kette. Das Management dieser Kette werde für den Betrieb und das Programm der neu erworbenen Kinos verantwortlich sein. Durch das gemeinsame Management der beiden Kinoketten erhoffe sich Kinowelt Synergien im Marketing und der Programmgestaltung.
Sieben der acht erworbenen Kinos seien mit 59 Leinwänden und 14.500 Sitzplätzen ausgestattet. Das achte Multiplex-Kino werde Ende 2001 in München eröffnet. Die Gesamtheit der Multiplex-Kinos belaufe sich auf 18 verschiedene Standorte, 39.000 Sitzplätze und ca. 160 Leinwände. Kinowelt habe somit große Vorteile, was die Vermarktung und Distribution der eigenen Filme betreffe. Das Unternehmen kontrolliere nun 17% der deutschen Multiplex-Kinos. Vergleichbare Unternehmen und deren Marktanteil sind: CinemaxX (34%), UCI (16%), Kieft & Kieft (15%), UFA (10%) und Kinopolis (10%).
Der Preis für den Erwerb des Village Roadshow Anteils werde auf einen einstellige Millionen DM Betrag geschätzt. Im Jahr 99/00 hätten 3 Millionen Kunden die bereits existierenden Multiplex-Kinos besucht. Dies entspreche Einnahmen von ca. 16,8 Millionen Euro. Bei einem angenommenen Kaufpreis von 4,6 Millionen Euro (9,0 Millionen DM) für einen 25%-Anteil an diesen Einnahmen, ergebe sich ein Kaufpreis von 6,1 Euro pro Kinobesucher (4,6 Millionen Euro / 750.000 Kinobesucher). Kinowelt werde dieses Kauf durch eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen finanzieren.
Die Akquisition paßt in die Strategie von Kinowelt und gibt gleichzeitig Auskunft über die gute finanzielle Situation des Unternehmens. Die Analysten bestätigen für Kinowelt ihre „Kaufempfehlung“.
__
Das sehe ich ähnlich. Wenn die Finanzlage so extrem angespannt wäre, könnte man darauf auch verzichten...
Kinowelt Kaufempfehlung
Merck Finck & Co
Nach Angaben von Merck Finck & Co erwirbt Kinowelt (WKN 628590) einen 25,2%-Anteil an acht ausgewählten Multiplex-Kinos von Village Roadshow.
Die restlichen 74,8% seien an andere Investoren verkauft worden. Kinowelt führe Gespräche mit diesen Investoren, um eine Option für eine Vergrößerung des eigenen Anteils auszuhandeln. Die neu erworbenen Kinos würden sich an attraktiven Standorten wie Hamburg, Berlin, München und anderen deutschen Großstädten befinden. Seit Mai besitze Kinowelt bereits die Mehrheit an der Kinopolis Multiplex Kette. Das Management dieser Kette werde für den Betrieb und das Programm der neu erworbenen Kinos verantwortlich sein. Durch das gemeinsame Management der beiden Kinoketten erhoffe sich Kinowelt Synergien im Marketing und der Programmgestaltung.
Sieben der acht erworbenen Kinos seien mit 59 Leinwänden und 14.500 Sitzplätzen ausgestattet. Das achte Multiplex-Kino werde Ende 2001 in München eröffnet. Die Gesamtheit der Multiplex-Kinos belaufe sich auf 18 verschiedene Standorte, 39.000 Sitzplätze und ca. 160 Leinwände. Kinowelt habe somit große Vorteile, was die Vermarktung und Distribution der eigenen Filme betreffe. Das Unternehmen kontrolliere nun 17% der deutschen Multiplex-Kinos. Vergleichbare Unternehmen und deren Marktanteil sind: CinemaxX (34%), UCI (16%), Kieft & Kieft (15%), UFA (10%) und Kinopolis (10%).
Der Preis für den Erwerb des Village Roadshow Anteils werde auf einen einstellige Millionen DM Betrag geschätzt. Im Jahr 99/00 hätten 3 Millionen Kunden die bereits existierenden Multiplex-Kinos besucht. Dies entspreche Einnahmen von ca. 16,8 Millionen Euro. Bei einem angenommenen Kaufpreis von 4,6 Millionen Euro (9,0 Millionen DM) für einen 25%-Anteil an diesen Einnahmen, ergebe sich ein Kaufpreis von 6,1 Euro pro Kinobesucher (4,6 Millionen Euro / 750.000 Kinobesucher). Kinowelt werde dieses Kauf durch eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen finanzieren.
Die Akquisition paßt in die Strategie von Kinowelt und gibt gleichzeitig Auskunft über die gute finanzielle Situation des Unternehmens. Die Analysten bestätigen für Kinowelt ihre „Kaufempfehlung“.
__
Das sehe ich ähnlich. Wenn die Finanzlage so extrem angespannt wäre, könnte man darauf auch verzichten...
Hallo,
drei Fragen in diesem Zusammenhang:
1 - Weiss jemand, ob die Angabe der ABN zutrifft, der Kaufpreis sei mit Aktien der Kinowelt bezahlt worden? Wenn ja, lässt sich ja zumindest aus diesem Projekt kein Rückschluss auf die Liquidität ziehen.
2 - was zeichnet das Konzept Kinopolis aus, so dass man guten Mutes ist, die neu übernommenen Multiplexe profitabel zu machen?
3 - Hat Kinowelt alle deutschen Standorte von Village übernommen oder nur einige ausgewählte? Die Analysen von MFC klingt danach, als hätte man sich die Rosinen herauspicken können.
Gruss,
Heinrich
drei Fragen in diesem Zusammenhang:
1 - Weiss jemand, ob die Angabe der ABN zutrifft, der Kaufpreis sei mit Aktien der Kinowelt bezahlt worden? Wenn ja, lässt sich ja zumindest aus diesem Projekt kein Rückschluss auf die Liquidität ziehen.
2 - was zeichnet das Konzept Kinopolis aus, so dass man guten Mutes ist, die neu übernommenen Multiplexe profitabel zu machen?
3 - Hat Kinowelt alle deutschen Standorte von Village übernommen oder nur einige ausgewählte? Die Analysen von MFC klingt danach, als hätte man sich die Rosinen herauspicken können.
Gruss,
Heinrich
@ redhorn
1. Village wird mit Aktien gegen Einlage bezahlt. Man kann keinen Rückschluss auf die Liquidität machen. Da werden die kommenden Zahlen Anhaltspunkte liefern.
2. Kinopolis hat ein hervorragendes Betreiberkonzept und ist mit einer EBIT Marge von immerhin 10% die profitabelste Kette Deutschlands (Kinopolis macht keine Verluste).
3. In der etwas ausführlicheren Ad-Hoc auf der Kinowelt Hompage:
Auszug: München, 13.11.2000: Die Kinowelt Medien Gruppe übernimmt 25,2 Prozent an acht
ausgewählten deutschen Multiplexen von Village Roadshow Exhibition GmbH & Co. KG. Hierzu
zählen die Kinos in Hamburg, Berlin, Oberhausen (CentrO), Gelsenkirchen, Mönchengladbach,
Magdeburg, Sindelfingen und das im Bau befindliche Mathäser-Multiplex in München.
Fazit: Wie schon in eine anderen Thread gesagt, konnte Kinowelt sich die Rosinen herauspicken und zudem die Leitung der Standorte übernehmen, die eine Ergänzung zu den Standorten von Kinopolis darstellen.
Gruss
mizuno
1. Village wird mit Aktien gegen Einlage bezahlt. Man kann keinen Rückschluss auf die Liquidität machen. Da werden die kommenden Zahlen Anhaltspunkte liefern.
2. Kinopolis hat ein hervorragendes Betreiberkonzept und ist mit einer EBIT Marge von immerhin 10% die profitabelste Kette Deutschlands (Kinopolis macht keine Verluste).
3. In der etwas ausführlicheren Ad-Hoc auf der Kinowelt Hompage:
Auszug: München, 13.11.2000: Die Kinowelt Medien Gruppe übernimmt 25,2 Prozent an acht
ausgewählten deutschen Multiplexen von Village Roadshow Exhibition GmbH & Co. KG. Hierzu
zählen die Kinos in Hamburg, Berlin, Oberhausen (CentrO), Gelsenkirchen, Mönchengladbach,
Magdeburg, Sindelfingen und das im Bau befindliche Mathäser-Multiplex in München.
Fazit: Wie schon in eine anderen Thread gesagt, konnte Kinowelt sich die Rosinen herauspicken und zudem die Leitung der Standorte übernehmen, die eine Ergänzung zu den Standorten von Kinopolis darstellen.
Gruss
mizuno
UP.
(Gebt den Bashern aka Legastheniker DerDaenker keine Chance)
(Gebt den Bashern aka Legastheniker DerDaenker keine Chance)
Immerhin hat der Dänker sich selbst dementiert *g*
@rv:
Der Daenker scheint ein Spinner ohnegleichen zu sein.
Lustig find ich das nicht, aber immerhin hat er sich - wie Du schon sagtest - selbst dementiert. Glück für ihn.
Der Daenker scheint ein Spinner ohnegleichen zu sein.
Lustig find ich das nicht, aber immerhin hat er sich - wie Du schon sagtest - selbst dementiert. Glück für ihn.
Hallo zusammen,
@mizuno: Ich denke, dass KNM v.a. alte -und wie du sagtest-abgeschrieben filme à la Kabel1 oder Vox bringen wird. sElbst da sind doch noch Gewinne drin. denn gewinn ist immer auwand minus Ertrag und bei praktisch null aufwand und ein "paar millionen Ertrag", gibt das auch schon etwas.
@francisco: Mein KNM-Call (752374) ist ganz schön den Bach runter. Jetzt kann ich nur hoffen!!!
gruss Volker bis morgen
@mizuno: Ich denke, dass KNM v.a. alte -und wie du sagtest-abgeschrieben filme à la Kabel1 oder Vox bringen wird. sElbst da sind doch noch Gewinne drin. denn gewinn ist immer auwand minus Ertrag und bei praktisch null aufwand und ein "paar millionen Ertrag", gibt das auch schon etwas.
@francisco: Mein KNM-Call (752374) ist ganz schön den Bach runter. Jetzt kann ich nur hoffen!!!
gruss Volker bis morgen
Newstrader-Artikel von heute:
Sehr positiv aufgefallen ist uns heute früh ein Artikel in der neuen
BÖRSE ONLINE. Hier wird einmal über die am kommenden Montag (20.11.00)
erscheinenden Quartalszahlen von Kinowelt nachgedacht. Hier wie
gewohnt der Text:
****
KINOWELT MEDIEN
BHF hält an Filmhändler fest
Herber Verkaufsdruck lastet seit einigen Tagen auf der Kinowelt-Aktie.
So verlor der Neuer-Markt-Titel mehr als 25 Prozent an
Marktkapitalisierung. Hintergrund sind Mutmaßungen über angebliche
finanzielle Engpässe und Währungsschieflagen bei dem
Medienunternehmen. Gegenüber BÖRSE ONLINE dementierte ein Sprecher
des Filmhändlers energisch: "Solche Gerüchte sind vollkommen haltlos
und entbehren jeder Grundlage."
Ihren Ausgangspunkt sollen die Behauptungen ausgerechnet in der
BHF-Bank haben. Das Institut brachte Kinowelt im Mai 1998 als
Konsortialführer an die Börse. Negative Äußerungen hätten daher einen
besonderen Stellenwert. Nach Informationen von BÖRSE ONLINE haben die
Frankfurter bereits reagiert und den betreffenden Mtarbeiter aus dem
Investmentbereich suspendiert. Von der Frankfurter BHF-Bank-Zentrale
kam hierzu auf Nachfrage von BÖRSE ONLINE jedoch ein Dementi. In
Finanzkreisen wird außerdem gemunkelt, Leo Kirch habe seine Finger im
Spiel. Der Münchner Medienmogul (ProSiebenSa.1, Premiere) weigert sich
bislang strikt, neue Filme von Kinowelt-Chef Michael Kölmel zu kaufen.
Immerhin haben die Aktienanalysten der BHF-Bank in einer Kurzstudie
ihre Kaufempfehlung bekräftigt. Die Spekulationen über die Bonität des
Unternehmens halten sie für völlig absurd. Das Kursziel veranschlagen
die Finanzexperten auf 75 bis 80 Euro. Das entspricht rund dem
Vierfachen des aktuellen Kurses. Aufschluss über die Situation bei
Kinowelt dürften die Quartalszahlen bringen. Diese wird die Firma am
20. November veröffentlichen.
Quelle: BÖRSE ONLINE vom 15.11.00
*********
Unser Fazit:
Wenn wir uns mal den Chart von Kinowelt so ansehen, scheint uns hier
in der Tat schon allerlei Negatives eingepreist. Wir rechnen im
Vorfeld der Quartalszahlen am Montag mit deutlich anziehenden Kursen.
Nach Veröffentlichung der Zahlen rechnen wir mit Kursen deutlich
oberhalb der 20 Euro. Die Leser der Zeitschrift werden sich vermutlich
ebenso noch vor dem Wochenende einige Stücke sichern wollen.
Happy Trading
Mastermind
Gruß,
OAMDG
Sehr positiv aufgefallen ist uns heute früh ein Artikel in der neuen
BÖRSE ONLINE. Hier wird einmal über die am kommenden Montag (20.11.00)
erscheinenden Quartalszahlen von Kinowelt nachgedacht. Hier wie
gewohnt der Text:
****
KINOWELT MEDIEN
BHF hält an Filmhändler fest
Herber Verkaufsdruck lastet seit einigen Tagen auf der Kinowelt-Aktie.
So verlor der Neuer-Markt-Titel mehr als 25 Prozent an
Marktkapitalisierung. Hintergrund sind Mutmaßungen über angebliche
finanzielle Engpässe und Währungsschieflagen bei dem
Medienunternehmen. Gegenüber BÖRSE ONLINE dementierte ein Sprecher
des Filmhändlers energisch: "Solche Gerüchte sind vollkommen haltlos
und entbehren jeder Grundlage."
Ihren Ausgangspunkt sollen die Behauptungen ausgerechnet in der
BHF-Bank haben. Das Institut brachte Kinowelt im Mai 1998 als
Konsortialführer an die Börse. Negative Äußerungen hätten daher einen
besonderen Stellenwert. Nach Informationen von BÖRSE ONLINE haben die
Frankfurter bereits reagiert und den betreffenden Mtarbeiter aus dem
Investmentbereich suspendiert. Von der Frankfurter BHF-Bank-Zentrale
kam hierzu auf Nachfrage von BÖRSE ONLINE jedoch ein Dementi. In
Finanzkreisen wird außerdem gemunkelt, Leo Kirch habe seine Finger im
Spiel. Der Münchner Medienmogul (ProSiebenSa.1, Premiere) weigert sich
bislang strikt, neue Filme von Kinowelt-Chef Michael Kölmel zu kaufen.
Immerhin haben die Aktienanalysten der BHF-Bank in einer Kurzstudie
ihre Kaufempfehlung bekräftigt. Die Spekulationen über die Bonität des
Unternehmens halten sie für völlig absurd. Das Kursziel veranschlagen
die Finanzexperten auf 75 bis 80 Euro. Das entspricht rund dem
Vierfachen des aktuellen Kurses. Aufschluss über die Situation bei
Kinowelt dürften die Quartalszahlen bringen. Diese wird die Firma am
20. November veröffentlichen.
Quelle: BÖRSE ONLINE vom 15.11.00
*********
Unser Fazit:
Wenn wir uns mal den Chart von Kinowelt so ansehen, scheint uns hier
in der Tat schon allerlei Negatives eingepreist. Wir rechnen im
Vorfeld der Quartalszahlen am Montag mit deutlich anziehenden Kursen.
Nach Veröffentlichung der Zahlen rechnen wir mit Kursen deutlich
oberhalb der 20 Euro. Die Leser der Zeitschrift werden sich vermutlich
ebenso noch vor dem Wochenende einige Stücke sichern wollen.
Happy Trading
Mastermind
Gruß,
OAMDG
Ich finde diesen BO-Artikel aus zwei gründen interessant:
Die BHF-Bank hatte schon einmal Kinowelt herabgestuft: Das war, nachdem sie nicht ins Konsortium der (teilweise verunglückten) KE gekommen war. Vielleicht gab es ja jetzt auch einen solchen Anlass, aufgrund dessen sich ein Mitarbeiter bemüßigt fühlte, solche Gerüchte zu streuen.
Börse-Online hat sich ebenfalls massiv an der Verbreitung dieser Gerüchte beteiligt (vorletzte Woche), ebenso wie andere von Bertelsmann gesteuerte Medien. Der Hinweis auf BHF und Kirch erfolgt jetzt nach dem Motto "Haltet den Dieb!": Da die Zahlen gut werden will man selbst es nicht gewesen sein.
Gruß, rv
Die BHF-Bank hatte schon einmal Kinowelt herabgestuft: Das war, nachdem sie nicht ins Konsortium der (teilweise verunglückten) KE gekommen war. Vielleicht gab es ja jetzt auch einen solchen Anlass, aufgrund dessen sich ein Mitarbeiter bemüßigt fühlte, solche Gerüchte zu streuen.
Börse-Online hat sich ebenfalls massiv an der Verbreitung dieser Gerüchte beteiligt (vorletzte Woche), ebenso wie andere von Bertelsmann gesteuerte Medien. Der Hinweis auf BHF und Kirch erfolgt jetzt nach dem Motto "Haltet den Dieb!": Da die Zahlen gut werden will man selbst es nicht gewesen sein.
Gruß, rv
Betreff: Merrill Lynch rät zur Vorsicht bei deutschen Film-Titeln
Beitrag:
Merrill Lynch rät zur momentanen Vorsicht bei Investments im
Film/Mediensektor am Neuen Markt. Doch mit dem nun einsetzenden
Konsolidierungsprozess bildeten sich die "klaren Gewinner" heraus, heißt
in
der Sektoren-Studie "German Film Entertainment". Sehr negativ eingestellt
sind die zuständigen Analysten Bernard Tubeileh und Stephan Seip zu
Intertainment. Die Ertragssituation sei hinter den Erwartungen
zurückgeblieben, heißt es. So werden die Aktien von Intertainment in der
Studie auf "Hold" von "Buy" abgestuft.
Als "klare Gewinner "dürften sich dagegen insbesondere Senator
Entertainment und International Media erweisen. Positiv sind die Analysten
auch für Kinowelt gestimmt. Sie bezeichnen den größten Film-Player am
Neuen
Markt als langfristig aussichtsreich - trotz aktueller Finanzschwierigkeiten
und der Vermarktungsprobleme des von Warner Bros erworbenen
TV-Filmpakets.
Darüber hinaus sei Highlight Communications mit einem Kassenbestand
von 100
Mio EUR ein interessanter Wachstumskandidat.
Insgesamt beginne die Filmbranche sich zu konsolidieren: So seien die für
2001 prognostizierten Quotienten Unternehmenswert (EV)/EBITDA
mittlerweile
auf 5 bis 13 von 15 bis 25 geschrumpft. In den vergangenen zwei Jahren
hätten die 13 größten deutschen Filmunternehmen rund 1,9 Mrd. Euro am
Neuen
Markt eingesammelt und etwa 1,2 Mrd bis 1,3 Mrd EUR in den Aufbau von
Rechten investiert. Merrill Lynch geht davon aus, dass diese 13
Unternehmen
zusammen derzeit nicht mehr als 650 Mio bis 750 Mio EURo an liquiden
Mitteln
halten. Fünf dieser 13 Unternehmen hätten sogar liquide Mittel von nur
noch
zehn Mio EUR.
Die Analysten nennen vier Faktoren als maßgebliche Kriterien für den
langfristigen Erfolg im Filmgeschäft - Unternehmensgröße, Grad der
Internationalisierung, Zugang zum Kapitalmarkt und strategische
Marktpositionierung. Mit Blick auf die Unternehmensgröße dürften gerade
die
größeren Player wie Kinowelt und Tele München gestärkt aus dem
Konsolidierungsprozess hervorgehen. Grund seien deren aktuelle
Marktpositionierung, die Output-Deals - also die festen Produktions- und
Liefervereinbarungen mit US-Studios - sowie umfangreiche
Filmbibliotheken.
Andererseits dürften die kleineren Filmhändler in Schwierigkeiten geraten,
zumal sich die Lizenzpreise für das Territorium Deutschland etwa verdoppelt
hätten, heißt es.
Vor dem Hintergrund, dass die RTL- und Kirch-Gruppe mit Pro7 und SAT 1
nunmehr die bedeutendsten Einkaufs- und Vermarktungsmächte im
deutschen
Filmmarkt darstellten, sei das internationale Auftreten der Wettbewerber
besonders wichtig. So erzielten International Media und IN-motion 60 bzw
über 50 Prozent der Umsätze im Ausland. Bei Constantin und Kinowelt
seien es
24 Prozent bzw 15 Prozent, bei F.A.M.E elf Prozent, währen die übrigen
Anbieter weniger als zehn Prozent der Umsätze im Ausland
erwirtschafteten.
Die Beschaffungsmöglichkeiten neuer Mittel - als weiteres
Auswahlkriterium -
dürften sich künftig schwieriger gestalten. Daher seien in der
kapitalintensiven Filmbranche die Verfügbarkeit aktueller Liquidität sowie
positive Cash-flows besonders wichtig.
Zudem müssten für eine optimale strategische Positionierung Kapazitäten
zur Produktion hochwertiger Inhalte bestehen sowie ein eigenes
Vertriebsnetzwerk. Diese vier Kriterien bestimmten maßgeblich die Zukunft
der deutschen Filmunternehmen, heißt es in der Studie.
Beitrag:
Merrill Lynch rät zur momentanen Vorsicht bei Investments im
Film/Mediensektor am Neuen Markt. Doch mit dem nun einsetzenden
Konsolidierungsprozess bildeten sich die "klaren Gewinner" heraus, heißt
in
der Sektoren-Studie "German Film Entertainment". Sehr negativ eingestellt
sind die zuständigen Analysten Bernard Tubeileh und Stephan Seip zu
Intertainment. Die Ertragssituation sei hinter den Erwartungen
zurückgeblieben, heißt es. So werden die Aktien von Intertainment in der
Studie auf "Hold" von "Buy" abgestuft.
Als "klare Gewinner "dürften sich dagegen insbesondere Senator
Entertainment und International Media erweisen. Positiv sind die Analysten
auch für Kinowelt gestimmt. Sie bezeichnen den größten Film-Player am
Neuen
Markt als langfristig aussichtsreich - trotz aktueller Finanzschwierigkeiten
und der Vermarktungsprobleme des von Warner Bros erworbenen
TV-Filmpakets.
Darüber hinaus sei Highlight Communications mit einem Kassenbestand
von 100
Mio EUR ein interessanter Wachstumskandidat.
Insgesamt beginne die Filmbranche sich zu konsolidieren: So seien die für
2001 prognostizierten Quotienten Unternehmenswert (EV)/EBITDA
mittlerweile
auf 5 bis 13 von 15 bis 25 geschrumpft. In den vergangenen zwei Jahren
hätten die 13 größten deutschen Filmunternehmen rund 1,9 Mrd. Euro am
Neuen
Markt eingesammelt und etwa 1,2 Mrd bis 1,3 Mrd EUR in den Aufbau von
Rechten investiert. Merrill Lynch geht davon aus, dass diese 13
Unternehmen
zusammen derzeit nicht mehr als 650 Mio bis 750 Mio EURo an liquiden
Mitteln
halten. Fünf dieser 13 Unternehmen hätten sogar liquide Mittel von nur
noch
zehn Mio EUR.
Die Analysten nennen vier Faktoren als maßgebliche Kriterien für den
langfristigen Erfolg im Filmgeschäft - Unternehmensgröße, Grad der
Internationalisierung, Zugang zum Kapitalmarkt und strategische
Marktpositionierung. Mit Blick auf die Unternehmensgröße dürften gerade
die
größeren Player wie Kinowelt und Tele München gestärkt aus dem
Konsolidierungsprozess hervorgehen. Grund seien deren aktuelle
Marktpositionierung, die Output-Deals - also die festen Produktions- und
Liefervereinbarungen mit US-Studios - sowie umfangreiche
Filmbibliotheken.
Andererseits dürften die kleineren Filmhändler in Schwierigkeiten geraten,
zumal sich die Lizenzpreise für das Territorium Deutschland etwa verdoppelt
hätten, heißt es.
Vor dem Hintergrund, dass die RTL- und Kirch-Gruppe mit Pro7 und SAT 1
nunmehr die bedeutendsten Einkaufs- und Vermarktungsmächte im
deutschen
Filmmarkt darstellten, sei das internationale Auftreten der Wettbewerber
besonders wichtig. So erzielten International Media und IN-motion 60 bzw
über 50 Prozent der Umsätze im Ausland. Bei Constantin und Kinowelt
seien es
24 Prozent bzw 15 Prozent, bei F.A.M.E elf Prozent, währen die übrigen
Anbieter weniger als zehn Prozent der Umsätze im Ausland
erwirtschafteten.
Die Beschaffungsmöglichkeiten neuer Mittel - als weiteres
Auswahlkriterium -
dürften sich künftig schwieriger gestalten. Daher seien in der
kapitalintensiven Filmbranche die Verfügbarkeit aktueller Liquidität sowie
positive Cash-flows besonders wichtig.
Zudem müssten für eine optimale strategische Positionierung Kapazitäten
zur Produktion hochwertiger Inhalte bestehen sowie ein eigenes
Vertriebsnetzwerk. Diese vier Kriterien bestimmten maßgeblich die Zukunft
der deutschen Filmunternehmen, heißt es in der Studie.
Hallo,
wie ich eben auf Yahoo gelesen habe, hat Merill Lynch Kinowelt
mit akkumulieren eingestuft, allerdings bei einem Kursziel von
21 Euro...
Was soll man dazu noch sagen? Fallen die Kurse, werden die
Kursziele nach unten gesenkt, steigen die Kurse, werden die
Kursziele nach oben angehoben... Der Analystenzunft kann man
nun wirklich kaum noch etwas abnehmen.
Hier der vollstaendige Text (ueber Finanzseite Yahoo):
"ANALYSE: Merrill Lynch bestätigt Kinowelt als `akkumulieren`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch stuft die Aktie von Kinowelt Medien sowohl kurz- als auch
langfristig mit "akkumulieren" ein. Analyst Bernard Tubeileh senkte in seiner am Donnerstag in Frankfurt vorgelegten Studie das
Kursziel aber von 55 Euro auf 21 Euro.
Tubeileh geht davon aus, dass der Filmrechte-Händler entgegen Marktgerüchten keine Liquiditätsprobleme habe. Nach Angaben
des Managements verfüge Kinowelt über Barwerte von 290 Mio. DM. Wie schwierig das Marktumfeld auch sei, Kinowelt sei immer
noch das größte Unternehmen der Branche und wahrscheinlich auch das attraktivste.
Zur Zeit versuche Kinowelt, in Zusammenarbeit mit NBC einen eigenen TV-Sender aufzubauen. Der USA-Sender wolle Filme aus
der Bibliothek des deutschen Händlers in sein Programm nehmen.
Nach Ansicht von Bernard Tubeileh sollte die Kinowelt ihr Warner-Brothers-Filmpaket Stück für Stück verkaufen - nicht in großen
Blöcken. Er begründete das im Gespräch mit dpa-AFX damit, dass es sich um eine größere Menge an Filmen handele, die
zusammen 560 bis 600 Mio. DM kosten dürften. Außerdem werde es "vorerst" keine umfangreichen Verträge mit der Kirch-Gruppe
geben./aka/kh/sk "
wie ich eben auf Yahoo gelesen habe, hat Merill Lynch Kinowelt
mit akkumulieren eingestuft, allerdings bei einem Kursziel von
21 Euro...
Was soll man dazu noch sagen? Fallen die Kurse, werden die
Kursziele nach unten gesenkt, steigen die Kurse, werden die
Kursziele nach oben angehoben... Der Analystenzunft kann man
nun wirklich kaum noch etwas abnehmen.
Hier der vollstaendige Text (ueber Finanzseite Yahoo):
"ANALYSE: Merrill Lynch bestätigt Kinowelt als `akkumulieren`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch stuft die Aktie von Kinowelt Medien sowohl kurz- als auch
langfristig mit "akkumulieren" ein. Analyst Bernard Tubeileh senkte in seiner am Donnerstag in Frankfurt vorgelegten Studie das
Kursziel aber von 55 Euro auf 21 Euro.
Tubeileh geht davon aus, dass der Filmrechte-Händler entgegen Marktgerüchten keine Liquiditätsprobleme habe. Nach Angaben
des Managements verfüge Kinowelt über Barwerte von 290 Mio. DM. Wie schwierig das Marktumfeld auch sei, Kinowelt sei immer
noch das größte Unternehmen der Branche und wahrscheinlich auch das attraktivste.
Zur Zeit versuche Kinowelt, in Zusammenarbeit mit NBC einen eigenen TV-Sender aufzubauen. Der USA-Sender wolle Filme aus
der Bibliothek des deutschen Händlers in sein Programm nehmen.
Nach Ansicht von Bernard Tubeileh sollte die Kinowelt ihr Warner-Brothers-Filmpaket Stück für Stück verkaufen - nicht in großen
Blöcken. Er begründete das im Gespräch mit dpa-AFX damit, dass es sich um eine größere Menge an Filmen handele, die
zusammen 560 bis 600 Mio. DM kosten dürften. Außerdem werde es "vorerst" keine umfangreichen Verträge mit der Kirch-Gruppe
geben./aka/kh/sk "
Abend miteinander.
Bei meiner täglichen Netzsuche habe ich zwei sehr interessante Einschätzungen gefunden. damit aufgrund der Einschätzung niemand denkt, dass es gepushe sei, hier noch der Link dazu.
http://www.performaxx.de/index.html?topic=magazin&content=an…
Spannende Unterhaltung
Unternehmen in der Sparte Neue Medien beschäftigen sich mit Unterhaltung in Form von Kino, Fernsehen, Internet und ihrer Vermarktung. Es werden heutzutage so viele Kinofilme auf den Markt gebracht wie selten zuvor. Durch noch nie da gewesene Spezialeffekte und Computeranimationen sowie das Setzen neuer Trends wird versucht, möglichst viele Besucher in die Kinos zu locken. Die Besucherzahlen in deutschen Kinos erreichen von Jahr zu Jahr neue Rekorde. Einerseits, weil die Deutschen statistisch gesehen mit lediglich 1,6 Kinobesuchen pro Jahr in 1997 im internationalen Durchschnitt weit hinter Frankreich (1,9), Großbritannien (2,3) und den USA (4,6) zurückliegen. Andererseits hat die Entstehung von modernen Multiplexkinos mit angeschlossener Erlebnisgastronomie für steigende Besucherzahlen gesorgt. Im Jahr 1999 besuchten die Deutschen durchschnittlich schon 1,9 mal pro Jahr ein Kino.
Fernseh- und Kinomarkt im Blickpunkt
Die Deregulierung des Fernseh- und Rundfunkmarktes in Deutschland hat zu einer Erhöhung der Fernsehkanäle geführt. Mit dem höheren Programmangebot ist auch die Nachfrage nach hochwertigen Spielfilmen und Serien angestiegen. Die Fülle an verschiedenen Kanälen führte zu einem harten Wettbewerb um Fernsehzuschauer, der über die angebotenen Inhalte entschieden wird. Dabei ist grundsätzlich zwischen Pay-TV (z.B. Premiere, DF 1) und Free-TV zu unterscheiden, wobei bei letzterem die öffentlich-rechtlichen Sender (z.B. ARD, ZDF, Arte, 3sat) mit den werbefinanzierten Sendern (z.B. RTL, SAT.1, MTV, CNN) konkurrieren. Die Entwicklung des digitalen Fernsehens wird zu einer weiteren Zunahme der Fernsehkanäle führen.
In den Jahren 1993 bis 1998 wuchsen die Kinoumsätze in Deutschland um 37%. Das entspricht einer Steigerung von knapp 6% pro Jahr. In demselben Zeitraum stieg der durchschnittliche Kinoeintrittspreis um rund 20%. Daher kann man nicht gerade von einem dynamischen Wachstumsmarkt sprechen. Da das Kino aber nur das erste Glied einer langen Verwertungskette ist, haben Unternehmen, die viele oder alle Wertschöpfungsstufen abdecken, großes Wachstumspotential. An die zeitlich erste Stufe, die Auswertung in den Kinos, schließt die zwölfmonatige Phase der Videoauswertung an. Die abschließende und wirtschaftlich bedeutendste Verwertungsstufe ist das Fernsehen. Nach der sechs- bis zwölfmonatigen Lizenzauswertung im Pay-TV, gelangen die Filme ins Free-TV. Die Verwertung von Lizenzthemen in Printform, im Internet oder durch Merchandising beginnt meist zeitgleich mit der Ausstrahlung in den Kinos. Aufgrund der wachsenden Zahl von Sendern und der allgemeinen Programmknappheit haben sich die Kosten für die Lizenzauswertung eines erfolgreichen Kinofilms in den letzten Jahren vervielfacht.
Das Ziel der meisten Medienunternehmen am Neuen Markt ist es, die Entwicklung zum sogenannten integrierten Medienkonzern voranzutreiben. Charakteristikum eines integrierten Medienkonzerns ist eine geschlossene Wertschöpfungskette. Nicht allen am Neuen Markt notierten Unternehmen ist es bislang gelungen, diese Verwertungskette zu schließen. Grund genug, drei erfolgreiche Unternehmen des Neuen Marktes, deren Geschäftsfelder sich ähneln, genauer zu betrachten. Constantin, Kinowelt und Senator notieren im Nemax-50, die Kurse aller drei Unternehmen haben seit Jahresbeginn ziemlich genau 50% an Wert verloren.
Kinowelt
Das Münchener Unternehmen, das seit Mai 1998 am Neuen Markt notiert, ist in fünf Geschäftsfeldern tätig. Im 1. Halbjahr 2000 konnten die Umsätze in allen Geschäftsbereichen zweistellig gesteigert werden.
Der Lizenzhandel ist mit einem Umsatzanteil von mehr als einem Drittel der größte Bereich innerhalb der Gruppe. 1999 erwarb das Unternehmen Filmrechte im Wert von rund 800 Mio. DM, darunter eine 1.200 Filme umfassende Spielfilmbibliothek mit zahlreichen Kassenschlagern wie Terminator, Das Schweigen der Lämmer, Vier Hochzeiten und ein Todesfall oder Matrix. Die Filmrechte stammen von dem Major Studio Warner Bros., von Mini-Majors (Miramax, Regency) und kleineren Independents. Verkaufsverträge konnten sowohl mit öffentlich-rechtlichen als auch mit werbefinanzierten Fernsehanstalten abgeschlossen werden. Mit mehr als 10.000 Filmen besitzt Kinowelt eine der größten Filmbibliotheken in Europa.
Rund ein Viertel des Gesamtumsatzes erwirtschaftet Kinowelt in der Sparte Kino, die den Filmverleih und den Betrieb eigener Kinos umfaßt. Für den Filmverleih hat der Kinobetreiber bei Erstvermietung eines Filmes zwischen 43% und 53% des Eintrittspreises an den Verleiher abzuführen. Der Betrieb eigener Kinos soll zu einer Erhöhung der Margenbeteiligung an den Kinoumsätzen führen. Im Mai 2000 beteiligte sich Kinowelt mit 50,1% an der Multiplexkette Kinopolis, die über einen Marktanteil von 10% an den Multiplexkinos verfügt.
Mit einem Umsatzanstieg von 154% gegenüber dem Vergleichsquartal auf 43,7 Mio. DM zeigte sich das Wachstum im Home Entertainment-Bereich am dynamischsten. Gründe für dieses erfolgreiche Ergebnis sind einerseits die stark wachsende Nachfrage im DVD-Bereich, andererseits der hohe Marktanteil (13%) von Kinowelt im Video- und DVD-Geschäft. Im Juli dieses Jahres erwarb Kinowelt die Rechte für die Auswertung von 240 hochkarätigen Video- und DVD Titeln (z.B. Rambo I, II, III; Basic Instinct; Stargate; Total Recall) für Europa mit Ausnahme der französischsprachigen Territorien. Die Veröffentlichung der ersten dieser DVDs ist zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes vorgesehen.
19 Mio. DM Umsatz erzielte Kinowelt in der Sparte Inflight Entertainment. Darunter versteht man die Vorführung von Spielfilm- und Unterhaltungsprogrammen an Bord von Flugzeugen. Durch das weltweit steigende Passagieraufkommen gewinnt diese Dienstleistung stetig an Bedeutung. Die Tochtergesellschaft Atlas Air betreut 28 der weltweit rund 100 Fluglinien und macht Kinowelt in diesem Bereich zum Weltmarktführer. Zu den Kunden zählen unter anderem die Lufthansa, LTU, Hapag Lloyd oder Austrian Airlines.
Mit einem Plus von 79% auf 32 Mio. DM trägt der Merchandisingbereich gut 10% zum Unternehmensumsatz bei. Als Auslöser dieser Entwicklung ist die Ausweitung der Fanworld-Shops, die Fußballfanartikel vertreiben, auf 90 Filialen zu nennen. Im 1. Halbjahr 2000 wurden auch die Merchandisingrechte für die Auswertung an Tolkins Herr der Ringe erworben. Die Filmrechte besitzt Kinowelt schon seit zweieinhalb Jahren.
Der im Mai 2000 für 50 Mio. DM übernommene Restanteil der Sportwelt, in deren Portfolio sich derzeit 11 Fußballvereine (1 Bundesligist, 3 Zweitligavereine, 7 Regionalmannschaften) befinden, kommt als neuer Geschäftsbereich hinzu. Ergebnisbeiträge werden hier vor allem durch Fernseheinnahmen und Merchandising erzielt. Mit dem einzigen Erstligaclub, dem SSV Ulm, ist derzeit ein Gerichtsverfahren über die Rückzahlung des Investments anhängig, weil Ulm aus dem Sportweltvertrag ausgestiegen ist.
Strategie, Partner & Aussichten
Die voreilige Bekanntgabe von Bestrebungen, einen eigenen analogen Fernsehsender installieren zu wollen, fügte Kinowelt gehörigen Imageschaden zu. Als Grund für das Scheitern werden von Unternehmensseite zu hohe Kosten genannt. Nun soll der Einstieg ins (digitale) Fernsehgeschäft frühestens 2004 erfolgen. Im Gegenzug beteiligte man sich mit 10% an B.TV, einem regionalen analogen Satellitensender. Die Investitionskosten hierfür betrugen 8 Mio. DM. Die Beteiligung an einem Fernsehsender erfolgt bei Kinowelt aus denselben strategischen Gründen wie der Einstieg in das Kinogeschäft. Durch die Verwertung des vorhandenen Filmmaterials soll die Wertschöpfungskette verlängert und die Rentabilität angehoben werden.
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Ewige Rente
Umsatz (in Mio.) 325,0 390,0 468,0 561,6 673,9 808,7 970,4 1.164,5
Rendite 12% 8% 8% 10% 10% 12% 12% 12%
EpS 1,59 1,27 1,53 2,29 2,75 3,96 4,76 5,71 73,50
Fairer Wert bei Abzinsung der Gewinne mit 11%: 49,22 Euro
Der Ertragswert von Kinowelt. Angaben in Euro.
Als einem der ersten Unternehmen gelang Kinowelt der Einstieg in den osteuropäischen Filmmarkt. Tochtergesellschaften oder Joint-ventures wurden in Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei, den baltischen Staaten und Russland initiiert und sichern dem Unternehmen im osteuropäischen Markt einen First-Mover-Advantage. Dort werden Wachstumsraten von über 40%, verglichen mit rund 10% in Westeuropa, prognostiziert. Der Einstieg in diesen Markt bedingt aber auch ein höheres Risiko.
Kinowelt ist auch auf dem nordamerikanischen Markt aktiv, wo man im Sommer 1999 für 89 Mio. USD eine 26%-Beteiligung an Alliance Atlantis Communications, einem kanadischen Produzenten, Distributor und Verleiher von Filmen für den US-Markt, erwarb. Ferner betreiben die Kanadier eigene Kinos sowie fünf englisch- und zwei französischsprachige Pay-TV-Kanäle. Die Beteiligung an der Produktionsfirma Trebitsch im Ausmaß von 26%, an Bioskop Film, und die Zusammenarbeit mit den Produktionsfirmen der Gale Anne Hurd, die durch Produktionen wie Terminator, Aliens und Armageddon bekannt wurde, dienen ebenfalls dem Ziel, ein Standbein in der Filmproduktion aufzubauen. Noch vor dem Börsengang von Media[netCom] beteiligte sich Kinowelt mit 10% an dem Marburger Unternehmen, das sich mit Breitbandkommunikationssystemen beschäftigt. Videokonferenzen, der Aufbau einer digitalen Videobibliothek für Deutschland oder Cinema-on-Demand gehören zu den Aufgabenbereichen des Unternehmens. Gut verankert ist Kinowelt auch im Musikgeschäft. MCP-Records, eine Tochtergesellschaft, eröffnet Kinowelt Zugang zu einem Programmstock von 50.000 Titeln der Volks- und Schlagermusik. Im Bereich Oper, Ballett und klassische Konzerte erfolgt die Vermarktung auf DVD über Arthaus Musik. In diesem Bereich ist Edel Music einer der Hauptkonkurrenten.
Bewertung
Kinowelt erzielte im 1. Halbjahr 2000 gegenüber 1999 in allen Umsatzsparten zweistellige Zuwächse. Im Jahr 1999 betrug der Gesamtumsatzanstieg 82% auf 382,2 Mio. DM, das EBIT stieg um 225% auf 65,4 Mio. DM. Damit wurde das hohe Wachstum der letzten Jahre aufrecht erhalten. Von nun an plant das Unternehmen jährlich rund 300 Mio. DM in den Filmstock zu investieren. Damit wird sich künftig ein Umsatzwachstum von 20 bis 25% per anno realisieren lassen. Das Unternehmen wird ferner von seinen hohen Investitionen in den vergangenen Jahren profitieren, weil 75% der Lizenzkosten während der ersten Verwertungsphase abgeschrieben werden, die restlichen 25% während der Zweitverwertung im Free-TV. Dritt- oder Viertverwertung im Fernsehen oder auf DVD/Video führen somit direkt zu Profiten. Positiv zu bewerten ist auch die Akquisitionsstrategie von Kinowelt. Erstens gelang es dem Unternehmen bislang immer, die übernommenen Firmen so in den Konzern zu integrieren, daß der erschaffene Mehrwert größer war als die Akquisitionskosten. Zweitens führten diese Käufe stets zu einer Verlängerung der internen Wertschöpfungskette. Aus diesem Blickwinkel sehen wir auch den Vorstoß in den Produktionsbereich sehr positiv.
Für Unmut an der Börse sorgte die Begebung einer Wandelanleihe, obwohl sich das Unternehmen bereits im Zuge der Hauptversammlung im Mai 1999 ein Kapital in Höhe von 23,9 Mio. DM hatte genehmigen lassen. Diese Wandelanleihe soll laut Unternehmensangaben zum Abbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten eingesetzt werden und somit eine langfristig solide Finanzierungsstruktur sicherstellen. Wir halten jedoch einen Zwischenfinanzierungsbedarf von Kinowelt für möglich. Im September 1999 erwarb Kinowelt für 280 Mio. DM ein Lizenzpaket von Warner Bros., für das pro Quartal 56 Mio. DM zu bezahlen sind, insgesamt also 224 Mio. DM in 2000. Bei diesem Deal setzte sich Kinowelt gegen die nationale Konkurrenz (Kirch, Bertelsmann) durch. Diese beiden Konzerne, die den privaten Free-TV-Markt beherrschen, haben aber bislang keinerlei Käufe aus dem Warner-Lizenzpaket getätigt und es ist fraglich, ob sich das künftig ändern wird. Somit blieb Kinowelt bisher nur der öffentlich-rechtliche Sektor für Verkäufe. Im 2.Quartal 2000 gelang es Kinowelt, mit der ARD einen großen Deal aus diesem Paket abzuschließen. Die Verkäufe belaufen sich unserer Schätzung nach auf 80 bis 100 Mio. DM auf Jahressicht. Somit entstand Kinowelt in diesem Jahr ein Kapitalbedarf von über 100 bis 150 Mio. DM. Die Finanzverbindlichkeiten von Kinowelt haben sich mit Ende des 1. Halbjahres 2000 aufgrund mehrerer getätigter Akquisitionen um 500 Mio. DM erhöht. Unserer Ansicht nach sind die obengenannten Gründe durchaus mit der Ausgabe der Wandelanleihe in Verbindung zu bringen. In unserer Ertragswertberechnung gehen wir von 325 Mio. Euro Umsatz für dieses Jahr aus, der ab 2001 um 20% p.a. wachsen soll. Die hohe EBIT-Marge von 20% im 1. Halbjahr halten wir nicht für dauerhaft erzielbar. Für die nächsten beiden Jahre legen wir die Umsatzrendite aufgrund der höheren Abschreibungen für das neuerworbene Warner-Filmpaket mit 8% fest. Danach unterstellen wir eine schrittweise Steigerung bis wir 12% erreichen.
Unter den getroffenen Annahmen ergibt sich für Kinowelt ein fairer Wert von 49,22 Euro bei einem laufenden KGV von 18. Wir empfehlen den Wert unter den gegebenen Bedingungen spekulativ zu kaufen, weil die derzeitige Bewertung den Stärken und der Marktposition des Unternehmens nicht gerecht wird.
Fazit
Wir erachten Unternehmen mit einer starken Stellung im Produktionsgeschäft weniger risikoreich als solche, deren Hauptgeschäftsgebiet der Lizenzhandel ist, weil Filmproduzenten von der rasant steigenden Preisentwicklung für Lizenzen nicht nur weniger stark betroffen sind sondern sogar davon profitieren, da sich erfolgreiche Eigenproduktionen mit höheren Gewinnspannen absetzen lassen. Constantin und Senator sind in diesem Bereich bereits jetzt sehr stark engagiert, deshalb zählen wir die beiden Unternehmen zu den aussichtsreichsten Titeln des Medienbereichs am Neuen Markt. Constantin erscheint uns, abgesehen von der möglichen Entnahme aus dem Nemax-50, aufgrund der konservativen internen Wachstumsannahmen und dem guten Management als aussichtsreich. Eine mögliche Musterdepotaufnahme ziehen wir aber frühestens nach einer Entscheidung der Deutschen Börse bezüglich der zukünftigen Zusammensetzung des Nemax-50 in Erwägung. Bei Senator, dem wichtigsten Konkurrenten Constantins, stimmen uns die sehr ambitionierten Ziele des Vorstandes noch etwas nachdenklich. Und schließlich raten wir bei Kinowelt zum spekulativen Kauf. Im Vergleich zu Constantin und Senator erwirtschaftet das Unternehmen hohe Umsätze und Gewinne. Während wir für Kinowelt aber stagnierende bis fallende Margen erwarten, sollten Constantin und Senator in der Lage sein, ihre Verdienstspannen zu verbessern.Zusätzlich hat sich bei Kinowelt die angespannte Situation bezüglich des Warner-Pakets weiter gelockert. Wie das Unternehmen Anfang dieser Woche mitteilte, kaufte das ZDF 21 Spielfilme, wovon 19 aus dem Warner-Paket stammen. Obwohl Kinowelt von der Entwicklung der Lizenzpreise abhängig ist, erachten wir die Aktie auf dem aktuellen Bewertungsniveau als zu billig, da wir auf lange Sicht sowohl aus der getätigten Erweiterung der Filmbibliothek als auch dem Einstieg ins Sportgeschäft positive Umsatz- und Ergebnisbeiträge erwarten. Wir sehen mittelfristig bei allen drei Unternehmen steigende Kurse.
Kinowelt auf einen Blick
Wertpapierkennummer 628590
Stärken Schwächen
Geschlossene Wertschöpfungskette Hoher Kapitalbedarf für Übernahmen
Hohes Umsatz- und Gewinnwachstum Risiken bei der Erschließung der Ostmärkte
Günstige Bewertung Angespannte Kokurrenzsituation mit Kirch und Bertelsmann
First-Mover-Advantage in Osteuropa
Marktkapitalisierung 487,2 Mio. Euro
Letzter Kurs (10.11.00) 19,90 Euro
Internet www.kinowelt-medien-ag.de
KGV 00 12,5 CAGR 02-04 27,14%
KGV 01 15,6 PEG-Ratio 01 0,57
KUV 00 1,5 Fairer Wert nach PEG 34,91 Euro
KUV 01 1,2 Fairer Wert nach Ertragswert 49,22 Euro
Unser Urteil Spekulativ kaufen
Gerd Möderndorfer
© 2000 Performaxx AG
Gruss Volker
Bei meiner täglichen Netzsuche habe ich zwei sehr interessante Einschätzungen gefunden. damit aufgrund der Einschätzung niemand denkt, dass es gepushe sei, hier noch der Link dazu.
http://www.performaxx.de/index.html?topic=magazin&content=an…
Spannende Unterhaltung
Unternehmen in der Sparte Neue Medien beschäftigen sich mit Unterhaltung in Form von Kino, Fernsehen, Internet und ihrer Vermarktung. Es werden heutzutage so viele Kinofilme auf den Markt gebracht wie selten zuvor. Durch noch nie da gewesene Spezialeffekte und Computeranimationen sowie das Setzen neuer Trends wird versucht, möglichst viele Besucher in die Kinos zu locken. Die Besucherzahlen in deutschen Kinos erreichen von Jahr zu Jahr neue Rekorde. Einerseits, weil die Deutschen statistisch gesehen mit lediglich 1,6 Kinobesuchen pro Jahr in 1997 im internationalen Durchschnitt weit hinter Frankreich (1,9), Großbritannien (2,3) und den USA (4,6) zurückliegen. Andererseits hat die Entstehung von modernen Multiplexkinos mit angeschlossener Erlebnisgastronomie für steigende Besucherzahlen gesorgt. Im Jahr 1999 besuchten die Deutschen durchschnittlich schon 1,9 mal pro Jahr ein Kino.
Fernseh- und Kinomarkt im Blickpunkt
Die Deregulierung des Fernseh- und Rundfunkmarktes in Deutschland hat zu einer Erhöhung der Fernsehkanäle geführt. Mit dem höheren Programmangebot ist auch die Nachfrage nach hochwertigen Spielfilmen und Serien angestiegen. Die Fülle an verschiedenen Kanälen führte zu einem harten Wettbewerb um Fernsehzuschauer, der über die angebotenen Inhalte entschieden wird. Dabei ist grundsätzlich zwischen Pay-TV (z.B. Premiere, DF 1) und Free-TV zu unterscheiden, wobei bei letzterem die öffentlich-rechtlichen Sender (z.B. ARD, ZDF, Arte, 3sat) mit den werbefinanzierten Sendern (z.B. RTL, SAT.1, MTV, CNN) konkurrieren. Die Entwicklung des digitalen Fernsehens wird zu einer weiteren Zunahme der Fernsehkanäle führen.
In den Jahren 1993 bis 1998 wuchsen die Kinoumsätze in Deutschland um 37%. Das entspricht einer Steigerung von knapp 6% pro Jahr. In demselben Zeitraum stieg der durchschnittliche Kinoeintrittspreis um rund 20%. Daher kann man nicht gerade von einem dynamischen Wachstumsmarkt sprechen. Da das Kino aber nur das erste Glied einer langen Verwertungskette ist, haben Unternehmen, die viele oder alle Wertschöpfungsstufen abdecken, großes Wachstumspotential. An die zeitlich erste Stufe, die Auswertung in den Kinos, schließt die zwölfmonatige Phase der Videoauswertung an. Die abschließende und wirtschaftlich bedeutendste Verwertungsstufe ist das Fernsehen. Nach der sechs- bis zwölfmonatigen Lizenzauswertung im Pay-TV, gelangen die Filme ins Free-TV. Die Verwertung von Lizenzthemen in Printform, im Internet oder durch Merchandising beginnt meist zeitgleich mit der Ausstrahlung in den Kinos. Aufgrund der wachsenden Zahl von Sendern und der allgemeinen Programmknappheit haben sich die Kosten für die Lizenzauswertung eines erfolgreichen Kinofilms in den letzten Jahren vervielfacht.
Das Ziel der meisten Medienunternehmen am Neuen Markt ist es, die Entwicklung zum sogenannten integrierten Medienkonzern voranzutreiben. Charakteristikum eines integrierten Medienkonzerns ist eine geschlossene Wertschöpfungskette. Nicht allen am Neuen Markt notierten Unternehmen ist es bislang gelungen, diese Verwertungskette zu schließen. Grund genug, drei erfolgreiche Unternehmen des Neuen Marktes, deren Geschäftsfelder sich ähneln, genauer zu betrachten. Constantin, Kinowelt und Senator notieren im Nemax-50, die Kurse aller drei Unternehmen haben seit Jahresbeginn ziemlich genau 50% an Wert verloren.
Kinowelt
Das Münchener Unternehmen, das seit Mai 1998 am Neuen Markt notiert, ist in fünf Geschäftsfeldern tätig. Im 1. Halbjahr 2000 konnten die Umsätze in allen Geschäftsbereichen zweistellig gesteigert werden.
Der Lizenzhandel ist mit einem Umsatzanteil von mehr als einem Drittel der größte Bereich innerhalb der Gruppe. 1999 erwarb das Unternehmen Filmrechte im Wert von rund 800 Mio. DM, darunter eine 1.200 Filme umfassende Spielfilmbibliothek mit zahlreichen Kassenschlagern wie Terminator, Das Schweigen der Lämmer, Vier Hochzeiten und ein Todesfall oder Matrix. Die Filmrechte stammen von dem Major Studio Warner Bros., von Mini-Majors (Miramax, Regency) und kleineren Independents. Verkaufsverträge konnten sowohl mit öffentlich-rechtlichen als auch mit werbefinanzierten Fernsehanstalten abgeschlossen werden. Mit mehr als 10.000 Filmen besitzt Kinowelt eine der größten Filmbibliotheken in Europa.
Rund ein Viertel des Gesamtumsatzes erwirtschaftet Kinowelt in der Sparte Kino, die den Filmverleih und den Betrieb eigener Kinos umfaßt. Für den Filmverleih hat der Kinobetreiber bei Erstvermietung eines Filmes zwischen 43% und 53% des Eintrittspreises an den Verleiher abzuführen. Der Betrieb eigener Kinos soll zu einer Erhöhung der Margenbeteiligung an den Kinoumsätzen führen. Im Mai 2000 beteiligte sich Kinowelt mit 50,1% an der Multiplexkette Kinopolis, die über einen Marktanteil von 10% an den Multiplexkinos verfügt.
Mit einem Umsatzanstieg von 154% gegenüber dem Vergleichsquartal auf 43,7 Mio. DM zeigte sich das Wachstum im Home Entertainment-Bereich am dynamischsten. Gründe für dieses erfolgreiche Ergebnis sind einerseits die stark wachsende Nachfrage im DVD-Bereich, andererseits der hohe Marktanteil (13%) von Kinowelt im Video- und DVD-Geschäft. Im Juli dieses Jahres erwarb Kinowelt die Rechte für die Auswertung von 240 hochkarätigen Video- und DVD Titeln (z.B. Rambo I, II, III; Basic Instinct; Stargate; Total Recall) für Europa mit Ausnahme der französischsprachigen Territorien. Die Veröffentlichung der ersten dieser DVDs ist zu Beginn des Weihnachtsgeschäftes vorgesehen.
19 Mio. DM Umsatz erzielte Kinowelt in der Sparte Inflight Entertainment. Darunter versteht man die Vorführung von Spielfilm- und Unterhaltungsprogrammen an Bord von Flugzeugen. Durch das weltweit steigende Passagieraufkommen gewinnt diese Dienstleistung stetig an Bedeutung. Die Tochtergesellschaft Atlas Air betreut 28 der weltweit rund 100 Fluglinien und macht Kinowelt in diesem Bereich zum Weltmarktführer. Zu den Kunden zählen unter anderem die Lufthansa, LTU, Hapag Lloyd oder Austrian Airlines.
Mit einem Plus von 79% auf 32 Mio. DM trägt der Merchandisingbereich gut 10% zum Unternehmensumsatz bei. Als Auslöser dieser Entwicklung ist die Ausweitung der Fanworld-Shops, die Fußballfanartikel vertreiben, auf 90 Filialen zu nennen. Im 1. Halbjahr 2000 wurden auch die Merchandisingrechte für die Auswertung an Tolkins Herr der Ringe erworben. Die Filmrechte besitzt Kinowelt schon seit zweieinhalb Jahren.
Der im Mai 2000 für 50 Mio. DM übernommene Restanteil der Sportwelt, in deren Portfolio sich derzeit 11 Fußballvereine (1 Bundesligist, 3 Zweitligavereine, 7 Regionalmannschaften) befinden, kommt als neuer Geschäftsbereich hinzu. Ergebnisbeiträge werden hier vor allem durch Fernseheinnahmen und Merchandising erzielt. Mit dem einzigen Erstligaclub, dem SSV Ulm, ist derzeit ein Gerichtsverfahren über die Rückzahlung des Investments anhängig, weil Ulm aus dem Sportweltvertrag ausgestiegen ist.
Strategie, Partner & Aussichten
Die voreilige Bekanntgabe von Bestrebungen, einen eigenen analogen Fernsehsender installieren zu wollen, fügte Kinowelt gehörigen Imageschaden zu. Als Grund für das Scheitern werden von Unternehmensseite zu hohe Kosten genannt. Nun soll der Einstieg ins (digitale) Fernsehgeschäft frühestens 2004 erfolgen. Im Gegenzug beteiligte man sich mit 10% an B.TV, einem regionalen analogen Satellitensender. Die Investitionskosten hierfür betrugen 8 Mio. DM. Die Beteiligung an einem Fernsehsender erfolgt bei Kinowelt aus denselben strategischen Gründen wie der Einstieg in das Kinogeschäft. Durch die Verwertung des vorhandenen Filmmaterials soll die Wertschöpfungskette verlängert und die Rentabilität angehoben werden.
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 Ewige Rente
Umsatz (in Mio.) 325,0 390,0 468,0 561,6 673,9 808,7 970,4 1.164,5
Rendite 12% 8% 8% 10% 10% 12% 12% 12%
EpS 1,59 1,27 1,53 2,29 2,75 3,96 4,76 5,71 73,50
Fairer Wert bei Abzinsung der Gewinne mit 11%: 49,22 Euro
Der Ertragswert von Kinowelt. Angaben in Euro.
Als einem der ersten Unternehmen gelang Kinowelt der Einstieg in den osteuropäischen Filmmarkt. Tochtergesellschaften oder Joint-ventures wurden in Ungarn, Polen, Tschechien, der Slowakei, den baltischen Staaten und Russland initiiert und sichern dem Unternehmen im osteuropäischen Markt einen First-Mover-Advantage. Dort werden Wachstumsraten von über 40%, verglichen mit rund 10% in Westeuropa, prognostiziert. Der Einstieg in diesen Markt bedingt aber auch ein höheres Risiko.
Kinowelt ist auch auf dem nordamerikanischen Markt aktiv, wo man im Sommer 1999 für 89 Mio. USD eine 26%-Beteiligung an Alliance Atlantis Communications, einem kanadischen Produzenten, Distributor und Verleiher von Filmen für den US-Markt, erwarb. Ferner betreiben die Kanadier eigene Kinos sowie fünf englisch- und zwei französischsprachige Pay-TV-Kanäle. Die Beteiligung an der Produktionsfirma Trebitsch im Ausmaß von 26%, an Bioskop Film, und die Zusammenarbeit mit den Produktionsfirmen der Gale Anne Hurd, die durch Produktionen wie Terminator, Aliens und Armageddon bekannt wurde, dienen ebenfalls dem Ziel, ein Standbein in der Filmproduktion aufzubauen. Noch vor dem Börsengang von Media[netCom] beteiligte sich Kinowelt mit 10% an dem Marburger Unternehmen, das sich mit Breitbandkommunikationssystemen beschäftigt. Videokonferenzen, der Aufbau einer digitalen Videobibliothek für Deutschland oder Cinema-on-Demand gehören zu den Aufgabenbereichen des Unternehmens. Gut verankert ist Kinowelt auch im Musikgeschäft. MCP-Records, eine Tochtergesellschaft, eröffnet Kinowelt Zugang zu einem Programmstock von 50.000 Titeln der Volks- und Schlagermusik. Im Bereich Oper, Ballett und klassische Konzerte erfolgt die Vermarktung auf DVD über Arthaus Musik. In diesem Bereich ist Edel Music einer der Hauptkonkurrenten.
Bewertung
Kinowelt erzielte im 1. Halbjahr 2000 gegenüber 1999 in allen Umsatzsparten zweistellige Zuwächse. Im Jahr 1999 betrug der Gesamtumsatzanstieg 82% auf 382,2 Mio. DM, das EBIT stieg um 225% auf 65,4 Mio. DM. Damit wurde das hohe Wachstum der letzten Jahre aufrecht erhalten. Von nun an plant das Unternehmen jährlich rund 300 Mio. DM in den Filmstock zu investieren. Damit wird sich künftig ein Umsatzwachstum von 20 bis 25% per anno realisieren lassen. Das Unternehmen wird ferner von seinen hohen Investitionen in den vergangenen Jahren profitieren, weil 75% der Lizenzkosten während der ersten Verwertungsphase abgeschrieben werden, die restlichen 25% während der Zweitverwertung im Free-TV. Dritt- oder Viertverwertung im Fernsehen oder auf DVD/Video führen somit direkt zu Profiten. Positiv zu bewerten ist auch die Akquisitionsstrategie von Kinowelt. Erstens gelang es dem Unternehmen bislang immer, die übernommenen Firmen so in den Konzern zu integrieren, daß der erschaffene Mehrwert größer war als die Akquisitionskosten. Zweitens führten diese Käufe stets zu einer Verlängerung der internen Wertschöpfungskette. Aus diesem Blickwinkel sehen wir auch den Vorstoß in den Produktionsbereich sehr positiv.
Für Unmut an der Börse sorgte die Begebung einer Wandelanleihe, obwohl sich das Unternehmen bereits im Zuge der Hauptversammlung im Mai 1999 ein Kapital in Höhe von 23,9 Mio. DM hatte genehmigen lassen. Diese Wandelanleihe soll laut Unternehmensangaben zum Abbau von kurzfristigen Verbindlichkeiten eingesetzt werden und somit eine langfristig solide Finanzierungsstruktur sicherstellen. Wir halten jedoch einen Zwischenfinanzierungsbedarf von Kinowelt für möglich. Im September 1999 erwarb Kinowelt für 280 Mio. DM ein Lizenzpaket von Warner Bros., für das pro Quartal 56 Mio. DM zu bezahlen sind, insgesamt also 224 Mio. DM in 2000. Bei diesem Deal setzte sich Kinowelt gegen die nationale Konkurrenz (Kirch, Bertelsmann) durch. Diese beiden Konzerne, die den privaten Free-TV-Markt beherrschen, haben aber bislang keinerlei Käufe aus dem Warner-Lizenzpaket getätigt und es ist fraglich, ob sich das künftig ändern wird. Somit blieb Kinowelt bisher nur der öffentlich-rechtliche Sektor für Verkäufe. Im 2.Quartal 2000 gelang es Kinowelt, mit der ARD einen großen Deal aus diesem Paket abzuschließen. Die Verkäufe belaufen sich unserer Schätzung nach auf 80 bis 100 Mio. DM auf Jahressicht. Somit entstand Kinowelt in diesem Jahr ein Kapitalbedarf von über 100 bis 150 Mio. DM. Die Finanzverbindlichkeiten von Kinowelt haben sich mit Ende des 1. Halbjahres 2000 aufgrund mehrerer getätigter Akquisitionen um 500 Mio. DM erhöht. Unserer Ansicht nach sind die obengenannten Gründe durchaus mit der Ausgabe der Wandelanleihe in Verbindung zu bringen. In unserer Ertragswertberechnung gehen wir von 325 Mio. Euro Umsatz für dieses Jahr aus, der ab 2001 um 20% p.a. wachsen soll. Die hohe EBIT-Marge von 20% im 1. Halbjahr halten wir nicht für dauerhaft erzielbar. Für die nächsten beiden Jahre legen wir die Umsatzrendite aufgrund der höheren Abschreibungen für das neuerworbene Warner-Filmpaket mit 8% fest. Danach unterstellen wir eine schrittweise Steigerung bis wir 12% erreichen.
Unter den getroffenen Annahmen ergibt sich für Kinowelt ein fairer Wert von 49,22 Euro bei einem laufenden KGV von 18. Wir empfehlen den Wert unter den gegebenen Bedingungen spekulativ zu kaufen, weil die derzeitige Bewertung den Stärken und der Marktposition des Unternehmens nicht gerecht wird.
Fazit
Wir erachten Unternehmen mit einer starken Stellung im Produktionsgeschäft weniger risikoreich als solche, deren Hauptgeschäftsgebiet der Lizenzhandel ist, weil Filmproduzenten von der rasant steigenden Preisentwicklung für Lizenzen nicht nur weniger stark betroffen sind sondern sogar davon profitieren, da sich erfolgreiche Eigenproduktionen mit höheren Gewinnspannen absetzen lassen. Constantin und Senator sind in diesem Bereich bereits jetzt sehr stark engagiert, deshalb zählen wir die beiden Unternehmen zu den aussichtsreichsten Titeln des Medienbereichs am Neuen Markt. Constantin erscheint uns, abgesehen von der möglichen Entnahme aus dem Nemax-50, aufgrund der konservativen internen Wachstumsannahmen und dem guten Management als aussichtsreich. Eine mögliche Musterdepotaufnahme ziehen wir aber frühestens nach einer Entscheidung der Deutschen Börse bezüglich der zukünftigen Zusammensetzung des Nemax-50 in Erwägung. Bei Senator, dem wichtigsten Konkurrenten Constantins, stimmen uns die sehr ambitionierten Ziele des Vorstandes noch etwas nachdenklich. Und schließlich raten wir bei Kinowelt zum spekulativen Kauf. Im Vergleich zu Constantin und Senator erwirtschaftet das Unternehmen hohe Umsätze und Gewinne. Während wir für Kinowelt aber stagnierende bis fallende Margen erwarten, sollten Constantin und Senator in der Lage sein, ihre Verdienstspannen zu verbessern.Zusätzlich hat sich bei Kinowelt die angespannte Situation bezüglich des Warner-Pakets weiter gelockert. Wie das Unternehmen Anfang dieser Woche mitteilte, kaufte das ZDF 21 Spielfilme, wovon 19 aus dem Warner-Paket stammen. Obwohl Kinowelt von der Entwicklung der Lizenzpreise abhängig ist, erachten wir die Aktie auf dem aktuellen Bewertungsniveau als zu billig, da wir auf lange Sicht sowohl aus der getätigten Erweiterung der Filmbibliothek als auch dem Einstieg ins Sportgeschäft positive Umsatz- und Ergebnisbeiträge erwarten. Wir sehen mittelfristig bei allen drei Unternehmen steigende Kurse.
Kinowelt auf einen Blick
Wertpapierkennummer 628590
Stärken Schwächen
Geschlossene Wertschöpfungskette Hoher Kapitalbedarf für Übernahmen
Hohes Umsatz- und Gewinnwachstum Risiken bei der Erschließung der Ostmärkte
Günstige Bewertung Angespannte Kokurrenzsituation mit Kirch und Bertelsmann
First-Mover-Advantage in Osteuropa
Marktkapitalisierung 487,2 Mio. Euro
Letzter Kurs (10.11.00) 19,90 Euro
Internet www.kinowelt-medien-ag.de
KGV 00 12,5 CAGR 02-04 27,14%
KGV 01 15,6 PEG-Ratio 01 0,57
KUV 00 1,5 Fairer Wert nach PEG 34,91 Euro
KUV 01 1,2 Fairer Wert nach Ertragswert 49,22 Euro
Unser Urteil Spekulativ kaufen
Gerd Möderndorfer
© 2000 Performaxx AG
Gruss Volker
So, und dann noch was ABschliessendes zu den bevorstehenden Zahlen.
Ausblick/Analyst rechnet bei Kinowelt mit Umsatz- und Ertragsplus
München (vwd) - Die Kinowelt Medien AG, München, dürfte nach Einschätzung von Peter Thilo Hasler von der HypoVereinsbank (HVB) am Montag bei der Vorlage ihrer Neunmonatszahlen gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung bei Umsatz und Ertrag ausweisen. Die Analyst rechnet mit einem Umsatz von 387 (248,7) Mio EUR und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 66,9 (26) Mio EUR. Für das Gesamtjahr rechnet er mit einem Umsatz von 580 (382) Mio EUR und einem Ergebnis je Aktie von 0,63 (0,54) EUR.
Kinowelt will nach eigenen Angaben im laufenden Jahr die Ergebnisprognose von plus 55 Prozent auf 101 Mio DEM "deutlich übertreffen" und den Umsatz um 65 Prozent auf 630 Mio DEM steigern. Laut Hasler sei Kinowelt grundsätzlich gut positioniert und einer der wenigen "Global Player" im Markt, allerdings stufe die HVB die Aktie auf Grund des schlechten Umfeldes auf "marktneutral" ein. Das Nemax50-Unternehmen decke nach seinen Worten weite Bereiche der Wertschöpfungskette ab, habe aber Probleme beim Verkauf seiner Filme an Fernsehsender.
Der Umsatz aus dem Filmpaket, das Kinowelt im vergangenen Jahr für 560 Mio DEM von dem US-Studio Warner erworben hat, liegt nach Angaben von Finanzvorstand Eduard Unzeitig derzeit bei etwa 100 Mio DEM. Dies mache deutlich, dass das Paket nicht unverkäuflich ist, sagte Unzeitig vor wenigen Tagen in einem Interview. Zuletzt hat das ZDF 19 Filme aus dem Paket gekauft. Kritik übt Hasler an der vor wenigen Tagen bekannt gegebenen Beteiligung von 25,2 Prozent an acht verlusträchtigen deutschen Multiplex-Kinos, für die laut Kinowelt "ein einstelliger Millionenbetrag" gezahlt wurde.
Das Engagement sei strategisch nicht sinnvoll, zumal der Kinomarkt unter Druck stehe. Allerdings nehme die Transaktion Marktgerüchten ein wenig den Wind aus den Segeln, das Medienunternehmen habe Liquiditätsprobleme. Die Spekulationen hatten zu einem Kurssturz bei der Aktie geführt. Kinowelt hat die Mutmaßungen energisch zurückgewiesen und darauf hingewiesen, dass die Liquidität derzeit rund 290 Mio DEM betrage. +++Mathias Schmidt
vwd/16.11.2000/mas/gl
Schönen Abend noch und auf bald steigende Kurse
Volker
Ausblick/Analyst rechnet bei Kinowelt mit Umsatz- und Ertragsplus
München (vwd) - Die Kinowelt Medien AG, München, dürfte nach Einschätzung von Peter Thilo Hasler von der HypoVereinsbank (HVB) am Montag bei der Vorlage ihrer Neunmonatszahlen gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung bei Umsatz und Ertrag ausweisen. Die Analyst rechnet mit einem Umsatz von 387 (248,7) Mio EUR und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 66,9 (26) Mio EUR. Für das Gesamtjahr rechnet er mit einem Umsatz von 580 (382) Mio EUR und einem Ergebnis je Aktie von 0,63 (0,54) EUR.
Kinowelt will nach eigenen Angaben im laufenden Jahr die Ergebnisprognose von plus 55 Prozent auf 101 Mio DEM "deutlich übertreffen" und den Umsatz um 65 Prozent auf 630 Mio DEM steigern. Laut Hasler sei Kinowelt grundsätzlich gut positioniert und einer der wenigen "Global Player" im Markt, allerdings stufe die HVB die Aktie auf Grund des schlechten Umfeldes auf "marktneutral" ein. Das Nemax50-Unternehmen decke nach seinen Worten weite Bereiche der Wertschöpfungskette ab, habe aber Probleme beim Verkauf seiner Filme an Fernsehsender.
Der Umsatz aus dem Filmpaket, das Kinowelt im vergangenen Jahr für 560 Mio DEM von dem US-Studio Warner erworben hat, liegt nach Angaben von Finanzvorstand Eduard Unzeitig derzeit bei etwa 100 Mio DEM. Dies mache deutlich, dass das Paket nicht unverkäuflich ist, sagte Unzeitig vor wenigen Tagen in einem Interview. Zuletzt hat das ZDF 19 Filme aus dem Paket gekauft. Kritik übt Hasler an der vor wenigen Tagen bekannt gegebenen Beteiligung von 25,2 Prozent an acht verlusträchtigen deutschen Multiplex-Kinos, für die laut Kinowelt "ein einstelliger Millionenbetrag" gezahlt wurde.
Das Engagement sei strategisch nicht sinnvoll, zumal der Kinomarkt unter Druck stehe. Allerdings nehme die Transaktion Marktgerüchten ein wenig den Wind aus den Segeln, das Medienunternehmen habe Liquiditätsprobleme. Die Spekulationen hatten zu einem Kurssturz bei der Aktie geführt. Kinowelt hat die Mutmaßungen energisch zurückgewiesen und darauf hingewiesen, dass die Liquidität derzeit rund 290 Mio DEM betrage. +++Mathias Schmidt
vwd/16.11.2000/mas/gl
Schönen Abend noch und auf bald steigende Kurse
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