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    Frage an Fuxx - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.10.00 12:14:05 von
    neuester Beitrag 20.10.00 10:32:59 von
    Beiträge: 35
    ID: 266.463
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 12:14:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      was hälst Du von folgenden OS:

      750390 zu 18Cent (Call EM-TV 70€, Juni 2002)
      766753 zu 31Cent (Call T-Online 30€, Juni 2001)

      Danke

      Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 12:23:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo suffkopp

      Im momentanen Börsenumfeld würde ich nicht investieren.
      Beide Scheine sind mir zu weit aus dem Geld.

      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 12:31:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke Fuxx,

      schlag etwas vor, was Deiner Meinung nach in den beiden Sektoren Medien und Kommunikaton sinnvoller erscheint.

      Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 12:50:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo suffkopp

      Warte , bis sich das Börsenumfeld gebessert hat und der Markt eindeutig dreht.

      Von unicredito gibts einen neuen Call auf T-Online mit Basis 25,-: 579278

      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 13:10:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auch wenn ich nicht gefragt bin: habe mir für TOI den 563999 hingelegt. :D

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      Avatar
      schrieb am 11.10.00 13:17:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @SDT

      Was spricht denn für diesen Call, bei spread von 33% und Omega von 2,79?

      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 13:57:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Fuxx,

      Danke für den Tip mit dem auf 25€ lautenden OS.

      Gruß suffkopp



      Hi SDT,

      den 563999 begreif ich nicht ganz. Läuft nur noch ca. 5 Monate und ist unendlich weit aus dem Geld. Warum hast Du Dich für den entschieden? Reiner Risikozock ...?

      Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 14:01:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      SDT hat zu wenig Verluste...:D

      Gruß
      pbo
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:08:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gottottottogott, mal der Reihe nach, Leute! :D

      pbo,

      ganz im Gegenteil, meine OS-Performace ist nicht so doll (+4,3% aktuell)... :( Aber ich experimentiere ja auch noch!


      suffkopp, fuxx1.0,

      ich habe ja schon öfter erklärt, warum ich ein gewisses Faible für „Penny-OS“ entwickelt habe: Damit war ich bisher am erfolgreichsten! Das Verlustrisiko ist begrenzt. Wenn man sie z.B. für 0,03 ersteht (wie o.g. 563999 am 6.10.), dann 66%. Aber wenn die Basis anzieht (und die „Saubande“ von Emi den Spread nicht erhöht), sind schnell ein paar hundert % drin. Das mit dem Omega darf man da nicht zu ernst nehmen, die Kalkulation ist da offenbar bei den kleinen Preisen ungenau. So wurde für eben den Schein gestern und heute morgen 0,05 Geld geboten (obwohl TOI stark im Minus), d.h. ich war sogar schon 66% im Plus! Jetzt werdet Ihr Euch natürlich fragen, warum ich nicht gleich verkauft habe... Ganz einfach: das ist halt bei der Strategie zuwenig! Und ich denke, daß sich TOI bei wieder freundlichem Gesamtmarkt entsprechend kräftig erholt. Wenn nicht - dann Pech, das ist eben das Risiko.

      Aber nehmt z.B. den von suffkopp ins Auge gefaßten Schein: Der steht eben nur noch bei 0,22 Geld. Da hätte auch SL nix genütz, wo hätte man das setzen sollen, der wäre jetzt im Zweifel mit Verlusten weg!. Insofern hat fuxx1.0 natürlich recht, wenn er so Dinger überhaupt nicht anfaßt. Oder man müßte verbilligen, wenn die Laufzeit lang genug ist.

      Der Charme dieser „Penny-OS“ liegt ganz einfach darin, daß man mit relativ wenig Einsatz eine recht große Stückzahl ersteht, und dadurch einen ordentlichen Multiplikator hat. Bei 30000 Stück bringt halt jeder Cent 300€.

      Vielleicht laßt Ihr auch was über Eure Strategien raus? ;) Mein Erfahrung z.B. mit Scheinen am oder im Geld ist, daß sie bei hohem Omega ein kurze Laufzeit haben, man also schnell ausgestoppt wird und das Risiko halt auch sehr groß ist, oder daß sie bei langer Laufzeit ein niedriges Omega haben, also die Gewinne nicht so doll sind (10%???). Dann muß man aber auch mehr Kapital einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:21:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo SDT

      für Penny-OS in Ehren, aber letztendlich sollte bei besseren Kennzahlen der Schein ausgewählt werden, der auch besser performt:
      754578, 762001 (z.Bsp.), zumal da auch die impl. Volatilitäten niedriger sind.
      Mir ist esw wurscht, ob ich 1000 mal 1 Euro oder 10000 mal o,10Euro Gewinne verbuche.

      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:39:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      fuxx1.0,

      hältst Du es nicht für möglich, daß der Schein am 6.10. ziemlich weit oben in der Liste stand (so mit Omega ~8 und Bewertung +-0) und daß die Liste jeden Tag völlig anders aussieht...? Man hat es doch schon schwer genug mit der Vorhersage, wie sich die Basis entwickelt. Wie zum Teufel soll ich wissen, wie sich die Kennzahlen verändern? Das ist doch ein extrem dynamischer Prozess, jedenfalls bei diesen OS, die weit aus dem Geld liegen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 15:46:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo sdt

      Wenn du den Schein hast, macht dir doch keiner einen Vorwurf, dass die Kennzahlen nicht so gut sind; ich würde ihn nur mit diesem spread nicht kaufen, da sind andere besser.
      Von welcher Liste sprichst du ?

      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 16:47:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Na von Onvista: http://optionsscheine1.onvista.de/cgi-bin/os-vergleich.mpl?N…
      Eben steht z.B. ein Penny-OS von SalOp oben (844735). Den würde ich allerdings auch nicht nehmen, da ist der Spread wirklich unverschämt. Ansonsten sieht er doch gut aus, oder (Omega 8,47 bei -47,55%)? Möchte wetten, daß sich das in den nächsten Tagen erheblich ändert. Kann auch sein, daß es davon abhängt, ob und wieviel sie verkaufen. Von dem TOI-Call gingen ja etliche 100000 über die Theke. Ich denke, ich mache mir mal in Zukunft `n Screenshot, das interessiert mich. Hattest Du das noch nie, daß ein OS nach dem Kauf „optisch“ nicht mehr so gut aussah, wie bei Deiner Kaufentscheidung, er dann aber doch gut „funktioniert“ hat?

      Ich denke, es hängt tatsächlich damit zusammen, daß die soweit aus dem Geld sind. Wenn solche Scheine sowieso nicht auf Deinem Radar erscheinen, hast Du womöglich auch diesen, hm, Effekt nicht.

      Übrigens zeigen mir die riesigen Umsätze bei den Scheinen, daß offenbar noch mehr Leute solche Wetten wie ich fahren.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 17:06:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo SDT

      Mein Penny-OS - Radar zeigt mir folgenden Call auf CONEXANT an:929721

      Ist zwar von Lehman, hat bei einem spread von 50% ein Omega von 24 und mit 84 % eine impl.Vola, die deutlich unter der historischen von 137 % liegt.
      Der Schein verbilligte sich heute von 0,07 auf 0,04.

      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 18:58:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Na, das kann ich nu wieder net nachvollziehen... :confused:
      Da würde ich lieber einen Nemax-Call mit LZ < 1 Monat und großem Omega nehmen, das scheint mir da aussichtsreicher.
      Spread ist beim 929721 jetzt übrigens 75%... :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 07:47:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      An SDT

      Hallo, morjen morjen,
      Du hast Dich aufgrund meiner "Kritik" (sofern man davon sprechen kann) an Deiner OS-Strategie gefragt, welche Fuxx und ich verfolgen. Ich denke, daß Fuxx, den ich für einen alteingesessenen Profizocker halte (soll ein Kompliment sein) auf seine Weise richtig entscheidet und die OS als kurzfristige Anlage sieht. Für mich steht ein langfrisitiges Anlagemoment im Vordergrund. OS mit recht langer Laufzeit, mit dem Glauben an die zugrundeliegende Aktie, mit dem Ziel, max.3% meines Anlagevermögens als Kick und Push für mein Portofolio zu nutzen.
      Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:03:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo SDT

      Die spread-Erhöhung ist natürlich eine Frechheit und macht den Schein nicht kaufenswerter.
      Mit vergleichbaren Kennzahlen gibt es leider keinen nemax-Call.

      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 10:34:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      suffkopp,

      so ähnlich mache ich`s ja auch. Und als „Langfrist-OS“ haben sich bei mir die Penny-OS als am erfolgversprechendsten gezeigt. Daneben versuche ich auch ein bißchen Kurzfrist-Zocken.


      fuxx1.0,

      das höchste Omega gibt`s da wohl bei der West-LB. Aber das ist ja `n Witz! Schon mal versucht, die überhaupt zu bekommen? Euwax is ja nich, und an der FSE machen sie wohl erst mal vorher Frühstück. Das kann schon `ne halbe Stunde dauern (auch bei Xetra!), und ob dann der Emi-Kurs noch was mit deinem Limit zu tun, steht in den Sternen... :rolleyes:

      Mir ist jetzt auch allmählich klar, was da mit den Kennzahlen passiert. Ich treffe meine Kaufentscheidung für Calls offenbar häufig bei (noch) fallenden Kursen. Sobald aber die Basis wieder steigt, drehen die Emis die Vola hoch, was ja im Prinzip für den Schein, wenn man ihn hat, nicht so schlecht ist. Damit sinkt aber das Omega und die Bewertung steigt und er sieht dann nicht mehr so gut aus bzw. ist es vielleicht auch nicht mehr. Das passiert offenbar vor allem bei OS weit aus dem Geld, was ja die Penny-OS alle sind. Der OS-Rechner bei Onvista liefert aber interessanterweise mit den neuen Kennzahlen praktisch denselben Zielkurs. Könnte man daraus jetzt schließen, daß man Calls besser erst bei steigenden Kursen kauft? Oder daß das Omega vielleicht gar nicht so entscheidend für den Erfolg ist? Hat das schon mal jemand analysiert? :confused:

      Könnte es sein, daß Du (bewußt oder eher zufällig) durch Deine Strategie sowieso eher bei steigenden Kursen oder Scheine im Geld kaufst und dadurch das „kippen“ der Kennzahlen nicht hast?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 10:41:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo SDT,

      hattest Du mit den Penny OS schon langfristigen Erfolg? Ich kann mir gut vorstellen, daß in der jetzigen niedergeknüppelten Zeit Deine Strategie bei langer Laufzeit und sich gut erholenden Kursen aufgeht und viele viele Prozente drin sind. Hast Du diese Strategie mit weit aus dem Geld liegenden OS auch in ruhigeren Börsenzeiten durchgezogen, als die Kurse nicht so deftig gestiegen sind wie in den letzten zwei/drei Jahren, oder bist Du wie ich eher ein OS-Neuling?

      Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 11:34:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo sdt

      1. Zu Allem gibts auch immer die berühmten Ausnahmen.

      2. Penny-OS auf Einzelwerte haben tendenziell höhere prozentuale spreads.

      3. Die frühstücksbedingte Orderverzögerung kenne ich nicht und habe auch seltenst Probleme, einen Schein bei engem Limit zu bekommen; ich ziehe das Limit nicht grenzenlos nach.

      4. Heute morgen wurde bei den gestern und die letzten Tage stark gefallenen Werten, erst einmal die impl. Vola abgesenkt; ich beobachte Volaschwankungen sehr genau.
      -- Beim gestern beobachteten nasdaq-Call schwankte die impl.Vola zwischen 41 und 59% bei hist.Vola von 39
      5. Ich kaufe bewusst, nicht zufällig, eher Scheine im/am Geld und achte auf optimales spread/Omega/Volaverhältnis

      6. Gelegentlich leiste ich mir einen Zocker-Schein , wie den CONEXANT-Call

      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 12:42:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      suffkopp,

      guten Erfolg (plus 200%-300% bei 1-7 Monaten Haltezeit) mit Penny-Calls auf MEO, RWE, VOW, LHA. Das wäre mit den Aktien nicht drin gewesen. ;)
      Verluste (minus 50%-75%) bei DCX und TKA. :mad: Hier habe ich trotz Restlaufzeit von 8 Monaten wg. mutmaßlicher Erfolglosigkeit und Ungeduld glattgestellt. Da steige ich nach Bodenbildung lieber mit anderen Scheinen wieder ein. Wenn so`n Penny-OS nicht bald „losläuft“ oder die Basis weiter abkackt, hat`s kaum Zweck. Bei MO habe ich „vergessen“, innerhalb zwei Wochen gut 200% zu realisieren. Dann sind sie wie ein Stein gefallen und der Emi hat eine geschickte Spread-Falle für mich aufgestellt ( :mad: HSBC, die kauf ich nie wieder :mad: ). Außerdem achte ich jetzt mehr auf rechtzeitige Gewinnrealisierung (ich versuch`s wenigstens) und auf Charttechnik (Bodenbildung, Kaufsignale, Trendbruch). Letzteres habe ich bisher ein bißchen für Humbug gehalten, aber die Erfahrung lehrt, daß da doch was dran ist (Herdenverhalten der Anleger)... :rolleyes:
      Ich experimentiere erst seit rund einem Jahr, aber ich denke bei stagnierenden Kursen kann überhaupt niemand mit OS Geld verdienen, oder?


      fuxx1.0,

      2. gewiß, aber wenn der Emi (:mad: HSBC, :) UBSW) den absoluten Spread gleich läßt, dann spielt das m.E. keine große Rolle. Ein Penny-OS steigt nach meiner Erfahrung eher von 0,03/0,04 auf 0,10/0,11 als ein anderer, bis auf den Strike gleicher, von z.B. 0,30/0,31 auf 1,00/1,01, selbst wenn letzterer ein höheres Omega hat. Aber vielleicht habe ich da auch nicht genau hingesehen (wer verfolgt schon „Alternativ-OS“, man hat ja mit den gekauften schon genug zu tun...). Werde es in Zukunft mal beobachten, also bei Verkauf nachsehen, wie sich andere entwickelt haben.

      5. das „zufällig“ bezog sich mehr auf das evtl. Kaufen bei eher steigenden Kursen wg. Deiner Strategie.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 13:50:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo SDT,

      Glückwunsch zu Deinen Erfolgen.
      Mit stagnierenden Kursen meinte ich, ob Du bei selektieren von aussichtsreichen Kandidaten erfolgreich warst. Natürlich bewegt sich ein OS bei langweiligem Trend nicht.
      Bitte um Deine Meinung zu WKN 766753 und 750390.

      Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 14:46:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hm, naja, hätte besser sein können, was? :D

      Zu dem SG-Schein kann ich nix sagen, weil ich zur Basis keine Meinung habe.

      Citi-Scheine nehme ich nicht so gerne, weil ich damit schon mal `n Totalverlust hatte. Das lag aber eigentlich weniger an denen, als an mir bzw. meiner Basis (AMZN).

      Ansonsten schaue ich halt eigentlich zuerst auf das Omega. Da liegen immer noch die Penny-OS vorne. So bin ich ja auch auf den 563999 gekommen. Nur haben wir ja gesehen, wie schnell sich das ändert. Da ich aber aktuell 66% im Plus bin, bin ich mit meiner Auswahl doch recht zufrieden. :)

      Als Alternative für Deinen OS würde ich den 754578 vorschlagen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 15:00:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi SDT,

      Danke für Deine Meinung, da ich aber mit 750390 bereits gut 25% im Plus bin und bei 766753 nach den Durchhängern der letzten drei Tage wieder auf +-0, seh ichs bis Jahresende recht positiv

      Ciao suffkopp
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:29:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wo siehst Du denn TOI am Jahresende? :eek: ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:55:13
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ist das nicht witzig: vorhin rege ich mich noch über die (für mich) unverschämte Spreaderhöhung bei HSBC auf, und jetzt wurde der Geldkurs angehoben? Aber ich denke, das ist Koinzidenz und nicht Kausalität, alles andere kann ich mir nicht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 18:34:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi SDT,

      wo ich T-Online am Jahresende sehe? Nun ja, sicherlich spricht viel gegen diese Aktie / Option. Analysten bemängeln ja immer wieder, die mangelhafte Internetpräsenz des Internetanbieters. Dies soll ja jetzt besser werden, da eine enge Zusammenarbeit mit C+N Reisen bzw.Tui geplant ist. Dieser Heck-Meck um die Führungspitze zeugt auch nicht gerade von Sicherheit in der Unternehmensführung; nicht zu vergessen klopft ja sowieso jeder (z.T. sehr berechtigt) auf Internetwerte ein. Sogesehen sieht das alles recht düster aus. Aber: (und das ist meine höchst persönliche Meinung, die wohl jeder Analyst zerreissen würde)

      1. Aktieninvests verhindern ein Ansteigen der Inflation, somit ist es sinnvoll, die insbesondere Kleininvestoren zu Investments zu bewegen um das Momentan labile Finanzumfeld (Ölpreis, Euro) inflationsfrei zu halten. Diese Kleinanleger haben sicherlich bedenken halbmarode russische Pipelinebauer oder australische Goldschürfer in den Outbacks zu kaufen, ergo werden die Sparkassen und Volksbank Kundenbetreuer zu deutschen / europäischen Werten raten und somit auch, je nach Anlagewunsch, zu T-Online.

      2. Beim Going-publish wurde ein Riesen-Tam-Tam um T-Online gemacht, an welchem die Telekom, somit in großer Anteilseignerschaft der Staat BRD sehr großzügig profitiert. Daraus folgere ich, da der Staatshaushalt durch Paketverkäufe an Telekom etc. mit saniert werden soll, besteht ein übergeordnetes Interesse, diese Aktien so teuer als möglich zu verkaufen. Desweiteren sollen ja die Post und die Bahn (man kann davon halten was man will) ebenfalls beim Börsengang noch das eine oder andere Milliönchen einbringen. Das funktioniert aber nur, wenn wieder genung dumme Kleinivestoren gefunden worden sind. Das funktioniert jedoch nur, wenn sich diese nicht vera.... vorkommen und 30% Miese bei T-Online verbuchen.

      3. Hauptbegünstigte beim Börsengang mit Riesentranchen waren diverse Banken bzw. Investmentfonds. Da die Banken kaum vermeintlich günstige Papiere mit einem nun nochmal 20% tieferen Buchwert on stock haben wollen, bzw. die Investmentbanken ihre Jahresbilanz erreichen müssen besteht Bankerseitig großes Interesse an steigenden Kursen.

      4. Jeder Pseudo-Analyst hackt auf T-Online rum, da wird gemutmaßt, der Kurs würde auf 18€ sinken und und und. Wer hat größeres Interesse als die an Banken angegliederten Analysten Kurse zu drücken um selbst Milliarden zu machen? Bei Kaufempfehlungen sind diese Jungs längst wieder draußen.

      5. Nach der US-Wahl und aufgrund der Tatsache, dass werder eine Hausse noch eine Baisse ewig dauern, denke ich, daß wir zum Jahreswechsel irgendwo zwischen 27 und 31€ liegen werden, also ca 30% höher wie jetzt. Davon gehen meiner Meinung nach 15% zu Gunsten eines sich erholenden Marktes, 10% auf gepushe von Analysten und 5% auf Bilanzaufpeppung institutioneller Investoren.

      Wie gesagt, meine Meinung, wäre auch für Tausend andere dankbar.

      Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 20:15:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Uiuiui, hast Dir ja richtig Gedanken gemacht. Ich rechne eher so aus`m Bauch mit `nem Pullback auf mindestens 30 bis Jahresende. Wenn die Stimmung wieder besser ist, geht`s da schnell hoch. Irgendwann heißt`s da wieder, boah ey, die Telekom-Säulenstrategie, die isses, und alle anderen kann man vergessen. :D
      Das Kursziel 18€ stammte übrigens von UBSW, die jetzt soviel von den günstigen Calls verkaufen... :eek:

      HSBC war mittlerweile so nett, mir die MO-Calls mit +33% wieder abzunehmen, also nur ein kleiner Penny-OS-Erfolg. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 21:39:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      @suffkopp: du stehst mit deiner Analyse sicherlich nicht schlechter da, als diese verkäufliche Analysten.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 07:41:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo SDT,

      ich mach mir immer soviele Gedanken über das was ich investiere. Manchmal hat das viele Denken auch schon zu weniger Gewinn geführt, durch die Bank weg bin ich aber damit recht gut gefahren. Immerhin konnte ich mit Aktien in den vergangenen drei Jahren viele etablierte Fonds (auch emerging odre eastern Europeanfonds) toppen. Ich maße mir jedoch nicht an, dies in einer Baisse auch zu schaffen, da speziell in diesem Fall mit rationalen Überlgungen nicht allzuviel zu erreichen ist. Generell halte ich nicht allzuviel von Strategen, die mit KGV und Turn around und Schulter-Kopf-Schulter und Eliott-Waves und und und argumentieren, da das meiste erst im Nachhinein feststellbar ist. Es dient mir lediglich als Bestätigung oder als Hinweis mein Invest ein viertes oder fünftes Mal zu überdenken. So bin ich aller Analysten zum Trotz 1998 bei Lukoil, Gazprom bzw. Chernogorneft rein, genauso wie ich als manche PCCW schon bei 10€ sahen wieder raus, weil mich meine Gedanken über die jeweilige Firma davon überzeugten. Natürlich bin ich z.B. mit Asia-Pulp&Paper und BII auch auf die Schnauze geflogen, weil ich einfach was falsches angenommen habe. Nichts desto Trotz, wäre ich dabei den Analysten gefolgt, hätte es mit großer Wahrscheinlichkeit noch bitterer geendet. Was mich am meisten nervt sind diese Schwätzer, die irgendwann im allerkleinsten Kleingedruckten einen Invest empfehlen und acht Wochen später schreiben, hätten Sie, dann wären sie bereits 400% im Plus, den Schrott entgegen besseren Wissens und Logik nochmal empfehlen und wenn der Shit zwei Drittel verloren hat mit klugen Verbilligungs und Nachkaufstrategien die Kunden wieder verar.... .
      Wie ist Deine Erfahrung diesbezüglich ?

      Gruß suffkopp
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 15:15:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Meine Erfahrung ist vor allem die, daß man tatsächlich verkaufen sollte, wenn Aktien herabgestuft werden. Ok, bei manchen Titeln ist es dann schon längst offensichtlich, wie bei NM-Titeln, die dann oft schon im freien Fall sind. Habe aber z.B. letztens bei LHA die ärgerliche Erfahrung gemacht, daß sie bei ~28 nur von Strong Buy auf Buy herabgestuft wurde, und jetzt steht sie bei 21! Und das, obwohl es nur Empfehlungen gibt.

      Dann hat auch die Charttechnik einen - vor allem negativen - Einfluß. Ich wollte, es wäre anders, aber meine Erfahrung ist eben auch die, daß sich offenbar viele danach richten, und dann bist Du verratzt.

      Das alles hat allerdings eher kurz- und mittlefristige Einflüsse. Den nachhaltigsten Erfolg hatte ich nur mit eigenem Research, einer guten Portion „aus dem Bauch heraus“ entscheiden und Durchhalten bei Überzeugung. Dann schaue ich unbedingt auf die MK. Ist sie mir zu hoch, dann lasse ich es. Hast Du eigentlich was mit „_suffkopp“ zu tun? Und hast Du Lion? Da wäre ich z.B. äußert vorsichtig. Ist zum Traden vielleicht ok, aber halten würde ich die nicht. Schau Dir nur an, was mit Bio-/Medtech-Titeln passiert ist, die die hohen Erwartungen nicht halten konnten.

      Ansonsten ist das mit dem viel Gedanken machen schon ok, mache ich auch so. Man darf sich aber auch nix vormachen, und das ist manchmal gar nicht so einfach. :(
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 20:41:04
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo,

      ja suffkopp = _suffkopp. Mußte ich tun, da W-O und Lycos mit den Namen und den E-Mail-Adressen Kollisionen hatten, trotz der Info, man können mit ein und demselben Nickname beide Sites bedienen. In Zukunft nur noch _suffkopp, damit es keine Verwechslung gibt.

      Ich hab keine Lion. Dachte mal über OS nach, aber nachdem ich mich schlau gemacht habe, kamen zu viele Zweifel auf.

      Ich hab momentan die großen Versicherer wie AXA, Aegon und Allianz im Visir (auf zwei Jahre angelegte OS). Hintergedanke: Die Supertolle Eichel-Privatrenten-Abzocke, die wohl in erster Linie LV`s und Fondgebundene LV`s und somit eben jene Werte mit unheimlich Kapital ausstatten wird, von welchem natürlich nur ein kleiner Teil an die Kunden (und das in großen Summen sowieso in ca. 30 Jahren erst) zurückgegeben wird. Was meinst Du???

      Gruß suffkopp, äähh _suffkopp
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:02:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich denke, wir sollten zunächst mal den Thread umbenennen lassen... :D

      Da kann schon was dran sein, daß die Versicherer die großen Gewinner werden. Andererseits müssen die das viele Geld ja irgendwo unterbringen (u.a. Aktien?). Außerdem finde ich persönlich Versicherer als Anlagethema reichlich unsexy. ;)
      Außerdem traue ich dieser Regierung auch keine einigermaßen verläßliche Politik zu, schon gar nicht in der Rentenfrage. Soll heißen, wenn`s bei denen eng wird, drehen sie das Rad wieder zurück oder in eine andere Richtung.

      Zweijahres-OS? Bringt`s das? Schon mal Erfolg gehabt? In so langer Zeit schwanken die doch so stark, daß Du „leicht“ mehrmals 100% damit erzielen kannst. Bei optimalem Ein-/Ausstieg versteht sich, was es ja bekanntlich nicht gibt. :(
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:26:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo SDT

      zur Aktienanlage der Versicherer: die Frage ist die, in wie weit die Versicherer in Aktien gehen dürfen. Sozi-Regierungen sind da wohl äußerst auf Sicherheit und Sozialverträglichkeit bedacht.

      zur Regierung: ehrlich gesagt, den Wählerwillen in Ehren, aber ich halte rot-grün für inkompetent und planlos, sodaß Du recht haben könntest. Andererseits auch für gnadenlos stur (Öko-Quatsch). Da jedoch auch die Opposition im Prinzip das gleiche Privatvorsorgeprogramm verfolgt, denke ich da ändert sich nur unwesentliches.

      zum Sex: sind Banke, Automobilwerte oder Kaufhäuser geiler? Geschmackssache, Prinzipsache oder Überlegungsunterschiede.

      zu 2-Jahresoptionsscheinen: ich hab beim Aktienhandel schon die Uraltregel kennenlernen müssen "Hin und her, Kasse leer". Wenn ich Urlaub hatte, hab ichs schon mit intraday versucht, das war effektiver. Aber handel mal vom Arbeitsplatz aus... . Geht zwar, aber ist mit vorsicht zu betreiben. Mit OS habe ich noch keine 2-Jahreserfahrung, da ich auf diesem Sektor erst seit rund drei Wochen, mit Lektüre vielleicht 2 Monate tätig bin. Muß noch viel lernen

      Gruß _suffkopp
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 10:32:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Meine Erfahrung mit OS ist halt: Zu lange liegen lassen - Geld futsch! Das kannste höchstens mit Penny-OS und langer Laufzeit machen. Aber auch da muß man sich überlegen, ob man mit Verlustrealisierung aus dem Restgeld nich doch mehr machen kann. Habe z.B. Calls auf DCX mit Basis 120 und TKA mit 40 rausgehauen und den Rest in einem INTC-Put verdoppelt und fühle mich jetzt besser. :D

      Das Problem mit der Regierung ist vor allem, daß sie viel zu sehr in dieser staatlichen Fürsorge-Scheiße denkt und dies vor allem dann auf alle übertragen will. Das mag gut sein für die, die sich nicht helfen können. Aber es ist schlecht für alle, die sehr wohl für sich selbst (vor)sorgen können, weil die mit ihren Steuern den ganzen Apparat finanzieren müssen, schlechte Rendite bekommen (Renten-„Versicherung“) und eben für die eigene Vorsorge weniger übrig behalten. Am meisten regt mich halt auf, daß sie die Chuzpe haben, das Versagen der staatlichen Systeme zuzugegeben und Dir eigene Vorsorge zu empfehlen, Dich dann aber diese doch wieder nicht zu eigenständig vornehmen lassen wollen, sondern staatlich zu regeln und organisieren. Dann ist das aber keine Privatvorsorge sondern ein Etikettenschwindel, um die offiziellen Sozialabgaben unter einem symbolischen Prozentsatz zu halten. Alles, was darüber geht, nennt sich zwar „Privatvorsorge“, aber Einfluß hast Du nicht. Oder sie erhöhen einfach in schöner Regelmäßigkeit die Beitragsbemessungsgrenze und holen es sich wieder mal von den Erfolgreichen, gegen die sowieso geschürt wird, weil die ja anscheinend nur zufällig und unverdient erfolgreich sind (Stichwort „Gerechtigkeitslücke“; ist für mich ein Unwort). Oder sie führen neue Steuern ein („Öko“) oder nennen es statt Steuer einfach anders, z.B. UMTS-Lizenz. Da sind sie sehr kreativ. Aber „zukunftsfähig“ (noch so`n Modewort) ist das m.E. nicht.


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