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    Neue Öl Studie i.A. der SPD/Gruene - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.10.00 09:47:01 von
    neuester Beitrag 21.10.00 13:16:11 von
    Beiträge: 10
    ID: 276.940
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      Avatar
      schrieb am 21.10.00 09:47:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine neue Studie,gestern vorgelegt,i.A. der Bundesregierung geht von
      einer starken Verknappung von Öl entgegen anders lautenden Prognosen
      schon in 10 bis 20 Jahren aus.Von den weltweit 42000 Ölfeldern
      enthielten die 400 größten drei Viertel des gesamten Öls. Diese Felder
      seien aber älter als 30 Jahre.In den vergangenen fünf Jahren sei so viel#
      Öl gefunden worden wie in einem Jahr verbraucht werde.
      Eine Abkopplung von der Erdoelversorgung muß Prioritaet haben.

      Eine kleine persoenliche Anmerkung zu dem von einigen so betont
      angefragten Thema Homepage Plambeck,draengt sich mir der Vergleich
      auf-jemand ist nur dann erfolgreich,wenn er ein tolles Auto hat- wichtig
      ist doch die reine Geschaeftspolitik.
      Wir werden noch viel Freude an Plambeck haben,die Worte von Herrn
      Bruns gestern auf NTV richtig gedeutet laßen die weiter Marktentwicklung
      erahnen und damit das gewaltige Potential auf Grund von Anlageumschichtungen
      ,dazu kommen noch die harten Fakten der Neuen Energien
      gepaart mit schwarzen Zahlen.
      Ein schoenes Wochenende Norged

      Norged
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:14:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,
      alternative Energien zu diskutieren kann ja hier in keinem Maß erfaßt werden. Doch meinst Du nicht, daß die großen Energie-Konzerne selbst schon stark in der Entwicklung alternativer Energien sind. Marktwirtschaftlich werden die Cash-Cows doch so lange gemolken bis es geht. Wann sollen deren Produkte denn zu den Poor-Dogs gehören, in 20 Jahren? Glaube ich nicht. Die großen Konzerne werden immer die Politik regieren, da sie von ihnen bezahlt werden. Die Großen fressen die kleinen. Die Verknappung der unersetzbaren Energien kommt der Marktwirtschaft doch gerade recht. Erst wenn der Ölvorrat wirklich am Ende ist, kommen die Alternativen erst richtig zum Vorschein. Dann wird halt Steuern genommen für Windkraftanlagen, wegen des Erscheinungsbildes oder für Solarzellen, wegen deren Beschaffenheit.

      Planbeck finde ich gut, aber IMHO scheint es doch eher ein Kampf gegen mittelalterlichen Windmühlen zu sein.

      Schönes Wochenende
      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:21:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es wird immer genügend Ölvorräte für 30 Jahre geben.

      Dieser These meines VWL-Professors habe ich Anfang der achtziger Jahre vehement widersprochen.
      Heute kann ich ihr nur zustimmen.
      Die Dauer der Ölvorräte wird allein über den (langfristigen) Preis gesteuert.
      Ist der Preis niedrig sucht keiner nach neuen Lagerstätten (das war in den letzten Jahren so).
      Ist der Preis hoch, werden neue Lagerstätten gesucht und gefunden. Auch der Verbrauch geht zurück.
      Zusätzlich wird die Ausnutzung der vorhandenen fossilen Energiequellen wirtschaftlicher.
      Man denke dabei nur an das Abfackeln des Erdgases.

      Aber das gilt auch: Je höher der Preis, desto attraktiver sind alternativer Energiequellen.

      Tja, welchen Ölpreis haben wir in 10 Jahren ?????

      Schönes WE

      LOOM
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:42:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Ölverbrauch in den kommenden dreißig Jahren wird nicht mehr so sehr vom Verhalten der Industrieländer bestimmt, sondern von den aufstrebenden Asiaten (ohne Japan), die zur Zeit nur einen Verbrauch von 4 Barrel/Pro Kopf ausweisen. Wenn diese Länder westliche Standards auch nur halbwegs erreichen, ist eine Vervielfachung des Pro-Kopf-Verbrauchs durchaus realistisch. Daher kann es durchaus zu einer deutlichen Verknappung in 20 Jahren kommen, selbst wenn die Ölsuche und -förderung forciert wird.

      Die oben zitierte Studie ist aber aus einem völlig anderen Grunde interessant. Zum einen wird für eine Abkopplung vom Öl plädiert, andererseits werden mit den Erhöhungen der Minaralölsteuer und der Ökosteuer in den letzten Jahren und auch in Zukunft immer weitere Einnahmen des Staates vom Rohstoff Öl abhängig. Eine Abkoppelung durch den Staat und eine breitere Streuung der Steuereinnahmen erfolgt also nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:45:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es wird immer wieder das Thema neue Ölfund angesprochen,nur die Foerder bzw.
      Erschließungskosten,bzw. deren Dauer werden auch fuer die Ölmultis zu einem
      gravierenden Problem.
      Norged

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      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:49:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Leute,

      folgender Bericht stand heute bei uns in der Zeitung:

      Studie: Öl-Abhängigkeit verringern

      Schon in 10-20 Jahren sind Versorgungsengpässe möglich

      Berlin(dpa) Erdöl könnte nach neuen Erkenntnissen schon in 10-20 Jahren knapp werden. Die weltweiten Reserven sind demnach deutlich begrenzter als in der Öffentlichkeit angenommen.
      Das ist das Ergebnis einer vom Bundestag bei der Ludwig Bölkow Systemtechnik in Auftrag gegebene Studie "Fossile Energiereserven und mögliche Versorgungsengpässe".

      Das Gutachten wurde gestern von der Bundestagsfraktíon der SPD und der Grünen vorgelegt.
      Bis 2010, spätestens aber bis 2020,sei mit dem Erreichen des weltweiten Produktionsmaximums bei Erdöl zu rechnen, heißt es darin.
      Das Angebot werde danach stetig abnehmen und es könnte zu Versorgungsengpässen kommen. "Wie stark sich das auf den Ölpreis auswirkt, hängt davon ab, wie sehr die Länder am Öl hängen", sagte der Physiker Werner Zittel.

      Die öffentliche Wahrnehmung, das in den nächsten 20-30 Jahren nicht wirklich Ölknappheit drohe und die Reserven anstiegen, sei irreführend.

      Angesichts des drohenden weiteren Ölpreisanstieges müsse die Abhängigkeit deutlich verringert werden, so die Autoren.

      Seit Mitte der 60-er Jahre bereits werde tendenziell immer weniger Öl gefunden. Unter anderem wird das Potenzial des Kaspischen Meeres nach Ansicht der Autoren überschätzt.

      Die Öl-Staaten außerhalb der OPEC könnten die Förderung nicht mehr erhöhen,sagte Zittel. Damit hat die OPEC einen Machthebel in der Hand.

      "Experten hätten jedoch auch Zweifel an den statistisch ausgewiesenen OPEC-Reserven.



      Obiger Artikel ist weder von mir verändert noch verfälscht worden. Erschienen am Samstag,21.10.2000 Mindener Tageblatt Nr. 246.

      (Was das für die Umweltfirmen in der Zukunft bedeutet, dürfte doch wohl langsam jedem klar werden).

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:58:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich bin mir sehr sicher, dass der "Ausstieg" aus dem Erdöl sogar
      noch viel schneller vonstatten gehen wird, als die meisten glauben.
      Wir befinden uns - so wie es scheint - erst am "Anfang" der Nahost-krise. Wir werden sehen, was der "arabische Sondergipfel" an "Maßnahmen" gegen Israel beschließen wird. Ich sehe bereits jetzt schon wieder leergefegte Straßen in Europa und Nordamerika, weil "Allah`s Heilige Krieger" mal wieder die Ölwaffe gegen die west-liche Welt einsetzen werden.

      Es ist nicht mal so sehr die "natürliche" Verknappung des Erdöls, der den Wandel hin zu alternativen Energien forciert wird, sondern viel mehr auch ein militärisch-strategische Überlegungen.

      Vom Umweltgedanken und der doch sehr starken Umweltlobby ganz zu schweigen. Kurz und knapp: Ich sehe zwar die Macht der großen Mineralölkonzerne, aber "allmächtig" sind die nun auch nicht. Da gibt es Strömungen in unserem Gesellschaftssystem, die stärker sind als Shell und Exxon.

      RR
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 12:11:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo RR !

      Ja, das Schwert Allahs ( in Form eines Oelembargos ) wird uns alle treffen, sollte nicht die "reine Vernunft" Siegen!

      Aber wie sollte sie das :

      Die Falken, oder besser, die Ideologie -Religions - Fanatiker,
      egal ob Muslime, Christen, Juden , Hindus oder

      Kommunisten,Terroristen, Nazisten,Moralisten,Royalisten,Kapitalisten, Tyrannen oder oder) werden schon dafür sorgen, das sie es nicht tut.

      Wie schon seit tausenden von Jahren !

      Du brauchst, um das zu belegen, nur den Koran bzw. die Bibel

      ( Sorry:Mein Kampf, K-Manifest etc.)zu lesen,

      oder noch einfacher,

      die Menschheits-Geschichte : mit Kriegen lückenlos ausfüllen !

      Da steht alles dieses geschrieben :

      Armageddon , Auge um Auge , Auslöschen , Vernichten , Töten ,Rache, heiliger Krieg , im Namen Gottes, Allah , des Führers , des Königs, des XY-Tyrannen/Königs des XY-Landes................

      Traurig aber war !

      CU
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 12:22:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ norged

      Was hat denn der Herr Bruns auf N-TV gesagt? Hab ich nicht gesehen, da ich gestern Abend Bier trinken gehen musste...:)

      Alsjute soweit,
      GILDENKÖLSCH
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 13:16:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hoffentlich muß Dein Kopf heute nicht allzu sehr leiden,wuerde auch gerne einmal oefter
      ein Bier trinken gehen,nur lebe mit meiner Tochter(8) alleine und daher nicht sooooo viele
      Moeglichkeiten.....

      Nun,Herr Bruns von Union ließ schon zwischen den Zeilen sehr deutlich die weiter
      Abwaertstendenz bei den Maerkten durchblicken,auch bei den teilweise doch
      guten Quartalszahlen sind die teilweise hohen bewertungen nicht aktzeptabel,
      Phantasie sicher-aber sie muß schon realistisch sein-

      Zum Nachdenken,die Fonds kaufen in fallende Kurse,was passiert wenn erst mit
      den Kursen wenn die Fonds nicht mehr stuetzend eingreifen und noch ein
      sehr wichtiger Aspekt, die Panik der Kleinanleger hat noch nicht stattgefunden,
      ueberall wird gerade dem Kleinanleger Ruhe bewahren suggeriert,aber mal ehrlich
      werden sie nicht fuer dumm verkauft,80% aller Hoechstkurse am NM werden wir
      nicht wiedersehen,da nuetzt auch Ruhe nichts
      Bis dann Norged


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