Erste Naturschutz-Aktie der Welt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.10.00 18:24:29 von
neuester Beitrag 22.10.00 21:21:24 von
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Earth Sanctuaries Ltd. ist nach eigenen Aussagen die erste börsennotierte Gesellschaft der Welt mit Naturschutz als Kerngeschäft. Ziel der Geschäftstätigkeit ist nichts weniger als die "Rettung der einheimischen australischen Fauna". ESL kauft Land, macht es wieder bewohnbar und setzt all die Tiere aus, die dort vor der Ankunft der Europäer 1788 gelebt haben. ESL bezeichnet sich als "private Alternative zum (staatlichen) Nationalparksystem".
An der Spitze des Unternehmens steht der in Australien und darüber hinaus bekannte (und in einschlägigen Kreisen gefürchtete) Umweltschützer Dr. John Wamsley. Dieser kaufte 1969 14 ha degradiertes Farmland in den Adelaide Hills, ließ es einzäunen, mit einheimischen Gehölzen wiederbepflanzen und beseitigte konsequent alle faunenfremden Tiere (Neozooen) wie Füchse, Ratten und Kaninchen. Danach setzte er die ehemals dort verbreiteten Tierarten wieder aus. 1985 wurde das Gelände als Warrawong Earth Sanctuary für Besucher zugänglich gemacht.
Weitere Earth Sanctuary sind inzwischen Yookamurra in der Murray Mallee Region und Scotia Earth Sanctuary
im Outback von NSW. Außerdem betreibt ESL das Wildreservat Hanson Bay auf Kangaroo Island. ESL plant zurzeit weitere sechs Schutzgebiete. Letztlich soll in jeder der 80 biogeograhischen Regionen Australiens mindestens ein Reservat entstehen.
Die Reservate sollen ökologisch und ökonomisch nachhaltig sein. Einnahmen kommen aus Ökotourismus, Gastronomie, Übernachtungen, Verkauf von Souvenirs, Baumaterial, Tieren (sowohl gefangene als auch nachgezüchtete einheimische; ESL ist weltweit führend in der Nachzucht des Schnabeltiers) und einheimischen Pflanzen, Film- und Fotorechten, Veranstaltungen wie Hochzeiten und Konferenzen, Umweltbildung/Führungen, Beratung, Betreiberverträgen und Spenden.
Seit dem Going public vor 6 Jahren schüttet ESL regelmäßig Dividenden aus (für 2000 0,5 Cents pro Aktie). Außerdem erhalten die über 6500 Aktionäre einen um 20% ermäßigten Eintritt in die Sanctuaries. Die Wertsteigerung der Aktien beträgt nach eigenen Angaben durchschnittlich 30 % p.A.. Seit April ist ESL an der Australian Stock Exchange (ASX) gelistet (Australian Company Security Code "ESL"). Seitdem ist er Kurs von 2,50 $ auf 1,55 $ gefallen, hat aber bei 1,50$ eine stabile Unterstützung gefunden.
Halbjahresbericht für das 2. HJ 99: Sales and other Revenue: $1 631 697 (Vorjahr $577 041). Operativer Gewinn vor Steuern: $827 321 (Vorjahr $30 364). Total assets: $24 230 090 (Vorjahr $14 335 068).
Email: esl@esl.com.au
Web: www.esl.com.au
An der Spitze des Unternehmens steht der in Australien und darüber hinaus bekannte (und in einschlägigen Kreisen gefürchtete) Umweltschützer Dr. John Wamsley. Dieser kaufte 1969 14 ha degradiertes Farmland in den Adelaide Hills, ließ es einzäunen, mit einheimischen Gehölzen wiederbepflanzen und beseitigte konsequent alle faunenfremden Tiere (Neozooen) wie Füchse, Ratten und Kaninchen. Danach setzte er die ehemals dort verbreiteten Tierarten wieder aus. 1985 wurde das Gelände als Warrawong Earth Sanctuary für Besucher zugänglich gemacht.
Weitere Earth Sanctuary sind inzwischen Yookamurra in der Murray Mallee Region und Scotia Earth Sanctuary
im Outback von NSW. Außerdem betreibt ESL das Wildreservat Hanson Bay auf Kangaroo Island. ESL plant zurzeit weitere sechs Schutzgebiete. Letztlich soll in jeder der 80 biogeograhischen Regionen Australiens mindestens ein Reservat entstehen.
Die Reservate sollen ökologisch und ökonomisch nachhaltig sein. Einnahmen kommen aus Ökotourismus, Gastronomie, Übernachtungen, Verkauf von Souvenirs, Baumaterial, Tieren (sowohl gefangene als auch nachgezüchtete einheimische; ESL ist weltweit führend in der Nachzucht des Schnabeltiers) und einheimischen Pflanzen, Film- und Fotorechten, Veranstaltungen wie Hochzeiten und Konferenzen, Umweltbildung/Führungen, Beratung, Betreiberverträgen und Spenden.
Seit dem Going public vor 6 Jahren schüttet ESL regelmäßig Dividenden aus (für 2000 0,5 Cents pro Aktie). Außerdem erhalten die über 6500 Aktionäre einen um 20% ermäßigten Eintritt in die Sanctuaries. Die Wertsteigerung der Aktien beträgt nach eigenen Angaben durchschnittlich 30 % p.A.. Seit April ist ESL an der Australian Stock Exchange (ASX) gelistet (Australian Company Security Code "ESL"). Seitdem ist er Kurs von 2,50 $ auf 1,55 $ gefallen, hat aber bei 1,50$ eine stabile Unterstützung gefunden.
Halbjahresbericht für das 2. HJ 99: Sales and other Revenue: $1 631 697 (Vorjahr $577 041). Operativer Gewinn vor Steuern: $827 321 (Vorjahr $30 364). Total assets: $24 230 090 (Vorjahr $14 335 068).
Email: esl@esl.com.au
Web: www.esl.com.au
Ich muß sagen, daß mit die Idee, per Rettung und Neugestaltung von Biotopen Geld zu verdienen,
gut gefällt. (Hat jemand eine Idee, wie man eine profitable Firma zur Rettung der Regenwälder
aufziehen könnte?) Fragt sich, ob eine solche Firma nachhaltig profitabel (und das nicht nur für Mutter Natur)
sein kann. Wahrscheinlich fragen sich das auch die australischen Investoren. Abwarten.
Götz
gut gefällt. (Hat jemand eine Idee, wie man eine profitable Firma zur Rettung der Regenwälder
aufziehen könnte?) Fragt sich, ob eine solche Firma nachhaltig profitabel (und das nicht nur für Mutter Natur)
sein kann. Wahrscheinlich fragen sich das auch die australischen Investoren. Abwarten.
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