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    Demirbank - Zukunftsaktie mit gigantischen Potential - (2) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.00 19:41:14 von
    neuester Beitrag 25.01.01 00:17:47 von
    Beiträge: 230
    ID: 290.668
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      schrieb am 04.11.00 19:41:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      wird glaube zeit für einen neuen - gruß an alle Demirbankak.
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 19:43:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      von Chekoti 04.11.00 18:31:07
      betrifft Aktie: DEMIRBK T.A.S. DZ/500/ 2263895
      Hallo Manner/Frauen
      Erstmal vielen dank für euere guten demi. infos
      aber meintihr nicht das es zeit für einen neuen Treat wird ??
      Habe auch noch mit den fragezeichen im depo der comm.direk. zu kämpfen würde auch wissen ob ich jetzt automatisch an derkapitalerhöhung teilnehme oder gesondert mit den bezugsrechten ordern mus.
      bis den:-)
      Cheko

      war die letzte aus den 1sten
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 19:47:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bin jetzt im 3 jahr mit demirbank dabei und auf Firma sehr viele
      neue - Bei Baader hört man nicht mehr viel von der demirbank hatte mal aktuelle infos bestellt sind aber nie bei mir angekommen
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 21:32:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wieder etwas "INPUT" !!

      Denke mir, daß dieses Thema in den kommenden Tagen + Wochen den kompletten Bankensektor in der Türkei und damit unsere "Demirbank" "bewegen" wird!


      Auf alle Fälle steckt der türk. Banken"kessel" mächtig unter Druck!!

      Die türk. Wirtschaftspolitik verspricht viel für die kommenden Jahre!
      Die ausländ. Banken haben daher ein Auge auf das Geschehen dort unten geworfen + wollen REIN in den Markt!

      Die türk. Regierung ihrerseits hat "verstanden" wie wichtig ein funktionierendes Bankensystem für die wirtschaftl. Entwicklung ist + überlegt, ob man die Privatisierung der "maroden/angeschlagenen" verstaatlichten Banken nicht durch "Geschenke" (Steuererleichterungen etc.) versüßt!

      Ich bin davon überzeugt, daß die Demirbank sich dann mindestens eine Bank "krallen" wird ....

      Dann stehen sicherlich auch die nächsten Kapitalmaßnahmen an!!
      Also Demirbanker - fangt schon mal an zu sparen... :D


      nun gut!! Wenn sich der Nebel da unten am Bosporus gelichtet hat und die Demirbank mit einem Partner den türk. + osteurop. Markt (incl. der sogenannten Turkländer) aufrollt, dann werden wir noch ganz andere Kurse sehen ...... (5 Euro + XXL!!)

      Jetzt die "angedrohten" Hintergrundinfo´s:

      Temizel, head of BRSA (Banking Regulation and Supervision Agency), to announce an action plan regarding sale of 10 banks under SDIF (Savings Deposit Insurance Fund) and tax advantages to be provided for bank takeovers and mergers –

      According to the local media, The five stage action plan proposes the transfer of the NPLS (Non Performing Loans) pertaining to these banks to the Treasury, and the Treasury to pay US$6.1 billion worth of bonds to the SDIF to satisfy the capital needs of the banks under concern. Second, plan proposes setting the bank ownership criteria, which stipulates that the bidders have the requisite financial power and prominence. Whether these banks will be sold separately, or in bundles will be determined according to the choices of the bidders. Tax advantages, on the other hand, will be valid for the next 5 years. The tax exemptions include tax exemptions from any kind of profit realised at the time of merger, net-off of losses realized due to the mergers, exemption from all fees and taxes due to the transfer of assets from one bank to the other and so on. The content of the prepared regulations will be announced today.


      Sollte unsere D-Bank tatsächlich eine von diesen verstaatl. Banken übernehmen, dann ist das ein "Gütesiegel" !!!


      LL+P

      be :cool: / Jetok

      PS: Sehen wir Montag/Dienstag die 2000 TLR ????
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 22:05:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      @demirs: So schnell geht das!!

      Erst ´raus + jetzt wieder drin!!!

      Kipa and Demirbank have joined the ISE-50 index.

      Quelle: http://www.borsadirekt.com/english/bulletin.asp 06-11-00

      sweat dreams!! ;)

      LL+P

      be :cool: Jetok

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      Avatar
      schrieb am 07.11.00 21:14:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      @demir´s

      Ich präsentiere eine aktuelle Meldung vom Bosporus und lasse meiner Phantasie mal freien Lauf!!

      11/7/2000 09:55

      The draft bill concerning the privatization of the three state banks, namely Ziraat Bank, Halk Bank, and Emlak Bank, has been presented to the Parliament. According to the draft bill, the banks will be autonomous and then will be privatised in 3 years.

      Quelle: finansinvest.com

      Die Halk Bank soll also gem. dieser Beschlußvorlage auch privatisiert werden!!! (Zeitraum: innerhalb der nächsten drei Jahre!)

      Nach meinen Info´s ist die Halk Bank mit eine der größten Bankinstitute der Türkei!!! (wenn nicht sogar die "Nr.1"!)

      Wie wir alle wissen, haben beide Bankinstitute bereits eine "gemeinsame" Tochter: DemirHalk-Bank NL. - gelle !!!
      Ist auch namentlich in der letzten Capital-Ausgabe wieder aufgeführt worden!! (Tagesgeld + Festgeld bis 90 Tage!! über 5 Prozent! :D )

      Ist es hier abwegig "eins + eins" zusammenzuzählen?? Oder ist eine Übernahme der Halk-Bank ein zu fetter Brocken für uns emporstrebende Demir-Bänker???

      So oder so!! Es wird ´ne ganz heiße Kiste!! ( 5 + XXL!!)

      be :cool: / Jetok

      @activest: Hast wohl heute wieder den Demir-Markt in D-Land abgeräumt??
      Laß mir auch noch welche!!!
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 23:59:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      @demirs:

      Nun, die Privatisierung der türk. Staatsbanken (verstaatlichten Banken) wird sich - so das türk. Parlament(Ausschuß) 3 bis 4,5 Jahre hinziehen. Die entsprechenden Institute müßten schließlich noch entsprechend "vorbereitet" werden!! Die ausländ. Banken werden nicht so lange warten! Meine Enschätzung: spätestens 1. Hj. 2001 werden die ersten handfesten Nachrichten über Beteiligungen etc. "auftauchen".


      Folgender Bericht als Hintergrundmeldung zum heutigen Marktgeschehen:

      Bills on the privatisation of state-owned banks and Vakifbank privatisation to be discussed today by the Turkish Grand National Assembly (GNA) Planning and Budget Committee – The Committee will discuss the bills comprising the privatisation of three state banks and Vakifbank. The bills, originally issued as decrees having force of law, were sent back to the GNA, after the Virtue Party objected to the Constitutional Court on grounds of the decrees’ being unconstitutional. The necessary phase for the sale of public banks was determined as 4.5 years. The law to be discussed at the Parliament, foresees 3 years for transforming public banks into joint stock companies and selling shares, authorising the Council of Ministers with prolonging the process for another 1.5 years. Initially the sale of the 20% B group shares will be realised.

      LL+P

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 10:30:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      @demirs: Der folgende Artikel spricht für sich!!


      S&P grades Demirbank B+ for long-term credits

      Ankara - U.S. rating agency Standard and Poor`s (S&P) graded Turkish private lender Demirbank B+ for long-term credits and B for short-term credits. In a statement from Demirbank, it said that Demirbank had received the highest rating among Turkish banks. The statement stressed the bank`s strong financial performance is the reason behind its high rating. Demirbank`s average annual capital profitability is 25 percent in real terms in the period 1997-99. In addition, the bank`s capital tripled in three years.

      In diesem Sinne... Schönen Sonntag!!

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 23:22:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      @demirs: Gegen den Trend an der ISE steigt Demir um 3 Prozent!

      Abrechnungen zur vergangenen Kap.erhöhung liegen mir immer noch nicht vor...... Wie sieht´s bei euch aus???

      Bekommt jemand Kontakt zur englischsprachigen Homepage unser BANK? Habe das Gefühl, daß die angefangen haben, diese zu überarbeiten!
      Laß mich überraschen....

      LL+P

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 18:57:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe auch noch keine Abrechnung über die Kapitalerhöhung bekommen. In der Türkei ist wohl schon alles über die Bühne gegangen.....
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:34:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da sich immer noch einige fragen, was mit ihren Anrechten passiert, schreibe ich von meinen Erfahrungen.
      Ich habe die Anrechte bestens verkauft, was am 2.11. zu einem Kurs von 173,9 TRL ausgeführt wurde.
      Entspricht: 0,000296 Euro. Anders gesagt: Der Verkauf kommt einer Rendite von gut 9% gleich.
      Die Mitteilung über den Verkauf habe ich erst am 10.11.erhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:39:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mir fällt gerade noch etwas ein:
      Weiß jemand, warum Demir heute keinen Umsatz (Null!) in der Türkei hatte, obwohl die Börse geöffnet hatte und Kurse gestellt wurden?
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 23:42:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      @kielradio: lt. http://finans.koc.net/finans/imkb.asp?page=D

      Umsatz: ca. 254Mio. heute = 15.11.00

      LL+P

      Jetok
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 00:20:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      Leverkusen, den 16.11.2000

      Liebe Demirfreunde,

      ich habe heute zwischendurch die Realtimekurse in Istanbul bei KOC.NET beobachtet. Demnach wurde unsere gute Demirbank nur in der ersten Sitzung (10-12 Uhr) sehr lebhaft gehandelt, aber nicht mehr in der zweiten Sitzung (14-16 Uhr). Die etwa 20 anderen Aktien auf der gleichen Übersichtstafel wurden während der zweiten Sitzung normal weitergehandelt. Einen Grund weiß ich auch nicht. Da in Deutschland unsere gute Demirbank weitergehandelt wurde, kann es aber nichts wichtiges gewesen sein. Also keine Angst, weder die Deustche Bank noch die Bank Agricole haben uns übernommen.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 15:45:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      habe heute abrechnung bekommen die neuen sind eingebucht bei mir im depot
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 16:03:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:14:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo zusammen,
      verstehe das auch nicht so richtig Klaus Meier was dieser Kurs von 0,01 bedeuten
      soll.
      Und was dieses Listing in Berlin genau auf sich hat ist mir auch ein Rätsel??!!
      Vielleicht gibt es da jemand der da Bescheid weiss!
      Kephas
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 00:29:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      @demirs:

      Berlin hat sich m.E. vor ca. zwei ? Jahren auf ausländische Werte spezialisiert! Denke mir, daß die Jungs in diesem Zusammenhang einen Handelsplatz für die "jungen" türk. Demir-Originalaktien in´s Leben gerufen haben! Ob das nun sinnvoll ist (Kurs 0,01) ist fraglich bzw.äußerst zweifelhaft??! (500 x 0,01 = 5 EURO!!!) Nun, diesen Kurs für dt. Zertifikate habe/hatte ich für dieses Jahr nicht mehr auf meiner Dispoliste!! :laugh: ;) Daher: Vergeßt es!! (So sehe ich es)

      ConSors schlummert immer noch!!!! Mittlerweile bin ich geübt im Blindflug....... :cry:

      trotzdem: Life long + prosper

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 10:25:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hy Ihr Trader und Info-Sammler! (wie macht man eigentlich einen neuen Tread auf, was braucht man da für eine Berechtigung?


      zum Wertpapier WKN 892750:
      Ich würde bei der Effektenbank anrufen, die Tel-Nr. findet Ihr auf der Homepage. Wenn ich auf dem Berliner Börsentag den Holger Timm oder seine Mannen frage, schauen sie mich bestimmt ratlos an.


      ;):)Kommt eigentlich von Euch jemand dorthin? 2.12.LudwigErhardtHaus in Berlin,Fasanenstraße(Börsenhaus);):)


      @ Klaus Meier
      Bei welcher Bank bis Du? (wegen der schnellen Einbuchung)


      @ Kielradio (geiler Name)
      Deine Anrechtsverkäufe sind ja genauso gelaufen wie bei mir, scheint ja in Ordnung zu sein. Ich hab aber meine Bank angeschrieben, warum der Preis so schlecht war, obwohl ich schon frühzeitig Verkaufsorder gestellt hatte, als der Preis noch bei 295 TRL lag. Das verstehe ich nicht unter "Bestens"!
      Es ist in der Tat wesentlich besser, Kohle nachzuschießen (wenn noch welche da ist!) und die Dinger auszuüben, da die der bessere Reibach ist.


      @ turboinvestor
      wegen der Übernahme wird vorerst nix passieren, da die Demir nicht mit auf der Liste (letzter Tread) war.


      @ Jetok:
      Sooooo-vieeeel hab ich auch nicht abgeräumt, hatte keinen Handwagen dabei...
      Was meinst Du mit Consors-schlummert-noch? (Bin dort kein Kunde, wegen der grauen Seiten!) Mit der Abrechunng werden sie dich vergessen, weil Demiraktionäre vom Star-Trading ausgeschlossen werden, vor allem so aktive wie Du!;)

      :):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:)
      :)--------- Jetzt Deine übersetzten Hintergrundinfo´s: --------------------- :)
      :):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:)


      Temizel, Kopf von BRSA (Regulierungsbehörde und Aufsicht-Agentur), einen Handlungsplan hinsichtlich des Verkaufes von 10 Banken unter SDIF zu verkünden (Spar Anzahlung-Versicherung-Fond) und Steuer-Vorteile, die für Bank-Übernahmen und Fusionen gesorgt werden sollten,–

      Den örtlichen Medien zufolge schlägt der fünf Phasen-Handlungs-Plan die Übertragung vom NPLS vor (Nicht performende Kredite) das Gehören zu diesen Banken zum Schatzamt, und das Schatzamt, US$6.1 Milliarde Wert von Banden zum SDIF zu zahlen, um das Kapital Bedürfnisse der Banken unter Sorge zufriedenzustellen. Zweitens, der Plan schlägt das Setzen der Bank-Besitz-Kriterien, die festlegen, vor, daß die Bietenden die erforderliche finanzielle Macht und das Vorragen haben. Ob diese Banken getrennt verkauft werden werden, oder in Bündeln wird den Auswahlen der Bietenden zufolge bestimmt werden. Besteuern Sie andererseits, Vorteile werden für die nächsten 5 Jahre gültig sein. Die Steuer-Befreiungen schließen Steuer-Befreiungen von irgendeiner Art von Gewinn ein, die zur Zeit von Fusion erkannt wird, Netz-von von Verlusten, die wegen der Fusionen erkannt werden, Befreiung von allen Gebühren und den Steuern wegen der Übertragung von Aktiva von einer Bank zu das ander und so weiter. Der Inhalt der bereiten Regulierungen wird heute verkündet werden.

      -------------------------------------------------

      Folgender Bericht als Hintergrundmeldung zum heutigen Marktgeschehen:

      Bill auf dem privatisation von staatseigenen Banken und Vakifbank privatisation, die heute von der Türkisch Großartigen Nationalen Versammlung diskutiert wurden, (GNA) das Planen und plant Ausschuß–Der Ausschuß wird die Rechnungen diskutieren, die den privatisation von drei Staat-Banken und Vakifbank umfassen. Die Rechnungen, die ursprünglich als Dekrete ausgestellt werden, die Macht von Gesetz haben, wurden zum GNA hinter geschickt, nachdem sich die Tugend-Partei dem Verfassungsmäßigen Gericht auf Gründen der Dekrete ` Sein verfassungswidrig widersetzt hatte. Die notwendige Phase für den Verkauf öffentlicher Banken wurde als 4.5 Jahre bestimmt. Das Gesetz, das beim Parlament diskutiert werden sollte, sieht 3 Jahre für das Umgestalten von öffentlichen Banken in gemeinsame Vorrat-Gesellschaften und das Verkaufen von Anteilen vorher, authorising der Rat von Ministern mit dem Verlängern des Prozesses für noch ein 1.5 Jahre. Anfangs wird der Verkauf der 20% B Gruppe Anteile erkannt werden.



      ---------------------------------------------------

      S&P stuft Demirbank B+ für langfristige Kredite ein

      Ankara-AMERIKANISCHE Klasse-Agentur Standard & Poor`s (S&P) stufte türkischen privaten Geldverleiher Demirbank B+ für langfristige Kredite und B für kurzfristige Kredite ein. In einer Behauptung von Demirbank sagte sie, daß Demirbank die höchste Klasse:):) (doppel-Lach) unter türkischen Banken bekommen hatte. Das Statement betonte, daß die starke finanzielle Aufstellung der Bank der Grund ihrer hohen Klasse ist. Demirbank`s ermittelter Durchschnitt von jährlichem Kapital erreicht eine Rentabilität von 25 Prozent in wirklichen Bedingungen in der Periode 1997-99. Außerdem verdreifachte sich das Bank-Kapital in drei Jahren. (Schöööön!);)

      nette Grüße,
      aktivest
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 11:01:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      ich bin bei der bhw bank
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 20:35:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Na- findet Ihr alle unseren geliebten Tread noch?

      Na - das sieht ja ne Scheiße aus! Heullllll!

      Liebe WO-Techniker- macht das bitte wieder so wie vorher, biiiittttteeeeeeee!


      Heulllllll! Und grausam für die augen in diesem Schlüpper-Grüüüüün!


      Maaaaannnnnnn!


      Ein Jammer ,wirklich....::::(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 20:39:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hy Ihr Trader und Info-Sammler! (wie macht man eigentlich einen neuen Tread auf, was braucht man da für eine Berechtigung?


      zum Wertpapier WKN 892750:
      Ich würde bei der Effektenbank anrufen, die Tel-Nr. findet Ihr auf der Homepage. Wenn ich auf dem Berliner Börsentag den Holger Timm oder seine Mannen frage, schauen sie mich bestimmt ratlos an.


      ;);(:)Kommt eigentlich von Euch jemand dorthin? 2.12.LudwigErhardtHaus in Berlin,Fasanenstraße(Börsenhaus););(:)


      @ Klaus Meier
      Bei welcher Bank bis Du? (wegen der schnellen Einbuchung)


      @ Kielradio (geiler Name)
      Deine Anrechtsverkäufe sind ja genauso gelaufen wie bei mir, scheint ja in Ordnung zu sein. Ich hab aber meine Bank angeschrieben, warum der Preis so schlecht war, obwohl ich schon frühzeitig Verkaufsorder gestellt hatte, als der Preis noch bei 295 TRL lag. Das verstehe ich nicht unter "Bestens"!
      Es ist in der Tat wesentlich besser, Kohle nachzuschießen (wenn noch welche da ist!) und die Dinger auszuüben, da die der bessere Reibach ist.


      @ turboinvestor
      wegen der Übernahme wird vorerst nix passieren, da die Demir nicht mit auf der Liste (letzter Tread) war.


      @ Jetok:
      Sooooo-vieeeel hab ich auch nicht abgeräumt, hatte keinen Handwagen dabei...
      Was meinst Du mit Consors-schlummert-noch? (Bin dort kein Kunde, wegen der grauen Seiten!) Mit der Abrechunng werden sie dich vergessen, weil Demiraktionäre vom Star-Trading ausgeschlossen werden, vor allem so aktive wie Du!;)

      :):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:)
      :)--------- Jetzt Deine übersetzten Hintergrundinfo´s: --------------------- :)
      :):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:)


      Temizel, Kopf von BRSA (Regulierungsbehörde und Aufsicht-Agentur), einen Handlungsplan hinsichtlich des Verkaufes von 10 Banken unter SDIF zu verkünden (Spar Anzahlung-Versicherung-Fond) und Steuer-Vorteile, die für Bank-Übernahmen und Fusionen gesorgt werden sollten,–

      Den örtlichen Medien zufolge schlägt der fünf Phasen-Handlungs-Plan die Übertragung vom NPLS vor (Nicht performende Kredite) das Gehören zu diesen Banken zum Schatzamt, und das Schatzamt, US$6.1 Milliarde Wert von Banden zum SDIF zu zahlen, um das Kapital Bedürfnisse der Banken unter Sorge zufriedenzustellen. Zweitens, der Plan schlägt das Setzen der Bank-Besitz-Kriterien, die festlegen, vor, daß die Bietenden die erforderliche finanzielle Macht und das Vorragen haben. Ob diese Banken getrennt verkauft werden werden, oder in Bündeln wird den Auswahlen der Bietenden zufolge bestimmt werden. Besteuern Sie andererseits, Vorteile werden für die nächsten 5 Jahre gültig sein. Die Steuer-Befreiungen schließen Steuer-Befreiungen von irgendeiner Art von Gewinn ein, die zur Zeit von Fusion erkannt wird, Netz-von von Verlusten, die wegen der Fusionen erkannt werden, Befreiung von allen Gebühren und den Steuern wegen der Übertragung von Aktiva von einer Bank zu das ander und so weiter. Der Inhalt der bereiten Regulierungen wird heute verkündet werden.

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      Folgender Bericht als Hintergrundmeldung zum heutigen Marktgeschehen:

      Bill auf dem privatisation von staatseigenen Banken und Vakifbank privatisation, die heute von der Türkisch Großartigen Nationalen Versammlung diskutiert wurden, (GNA) das Planen und plant Ausschuß–Der Ausschuß wird die Rechnungen diskutieren, die den privatisation von drei Staat-Banken und Vakifbank umfassen. Die Rechnungen, die ursprünglich als Dekrete ausgestellt werden, die Macht von Gesetz haben, wurden zum GNA hinter geschickt, nachdem sich die Tugend-Partei dem Verfassungsmäßigen Gericht auf Gründen der Dekrete ` Sein verfassungswidrig widersetzt hatte. Die notwendige Phase für den Verkauf öffentlicher Banken wurde als 4.5 Jahre bestimmt. Das Gesetz, das beim Parlament diskutiert werden sollte, sieht 3 Jahre für das Umgestalten von öffentlichen Banken in gemeinsame Vorrat-Gesellschaften und das Verkaufen von Anteilen vorher, authorising der Rat von Ministern mit dem Verlängern des Prozesses für noch ein 1.5 Jahre. Anfangs wird der Verkauf der 20% B Gruppe Anteile erkannt werden.



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      S&P stuft Demirbank B+ für langfristige Kredite ein

      Ankara-AMERIKANISCHE Klasse-Agentur Standard & Poor`s (S&P) stufte türkischen privaten Geldverleiher Demirbank B+ für langfristige Kredite und B für kurzfristige Kredite ein. In einer Behauptung von Demirbank sagte sie, daß Demirbank die höchste Klasse:):) (doppel-Lach) unter türkischen Banken bekommen hatte. Das Statement betonte, daß die starke finanzielle Aufstellung der Bank der Grund ihrer hohen Klasse ist. Demirbank`s ermittelter Durchschnitt von jährlichem Kapital erreicht eine Rentabilität von 25 Prozent in wirklichen Bedingungen in der Periode 1997-99. Außerdem verdreifachte sich das Bank-Kapital in drei Jahren. (Schöööön!);)
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 23:44:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      neee Leute!! Das ist BRUTAL! Diese Erscheinungsform ist gewöhnungsbedürftig!!!

      Dann bin ich in 6 Monaten wirklich reif für die Brille!!

      Zum heutigen Desaster an der ISE schweige ich lieber!!

      PS: Morgen wird alles besser!!!
      Bei ConSors hat sich noch immer nichts getan!! Die haben echt "dicke Füße"!!! Bin mal gespannt, wie die Leute dort die Buchungen "irgendwann" valutieren???

      LL+P :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 22:31:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Lächle + sei froh, denn es könnte schlimmer kommen!
      Ich lächelte + war froh und es kam .....

      Trotzdem: etwas INPUT!!

      Thema: Standard + Poors (Rating Demirbank)


      Demirbank Türk A.S. Assigned `B+` Long-Term and `B` Short-Term Ratings; Outlook Positive
      Analyst: Emmanuel Volland, Paris (33) 1-4420-6719; John Gibling, London (44) 20-7826-3521

      PARIS (Standard & Poor`s CreditWire) Nov. 8, 2000--Standard & Poor`s today assigned first ratings to Demirbank Türk A.S. (Demir); single-`B`-plus long-term and single-`B` short-term counterparty credit and certificate of deposit ratings were assigned. The outlook is positive.
      The ratings on Demir reflect primarily the high-risk banking and economic environment in the Republic of Turkey (B+/Positive/B). They are also based on Demir`s capable management, good brand recognition, and expanding branch network, which should enable the bank to benefit from Turkey`s improving economy. At the same time, the bank remains highly dependent on, and exposed to, its holdings of Turkish government debt. In addition, Demir`s aggressive expansion will pressure its profitability and capital leverage in the medium term.

      Demir is 72.55%-owned by Cingilli Holding A.S. (not rated), itself owned by the Cingillioglu family. Unlike the controlling shareholders of many other large private banks, Demir`s parent company is a financial group with more than 90% of its assets consisting of banks and financial/insurance companies. Demir, the flagship company of the group, is a commercial bank with total consolidated assets (adjusted for inflation according to International Accounting Standards) of Turkish lira (TL) 3,478 trillion (US$5.6 billion at TL619,000 to US$1) at June 30, 2000. It is active in commercial banking, retail banking, and investment and treasury activities.

      Despite the expansion, loan leverage remains fairly low, at 35.4% of its consolidated assets at June 30, 2000. Lending is primarily short-term, owing to the high-inflation Turkish economy. Reported asset quality is satisfactory, reflected in a ratio of nonperforming loans (NPLs) to total loans of 1.8% at mid-2000; NPLs are fully covered by specific provisions. In addition, related-party exposure is minimal. Nonetheless, the rapid expansion of the portfolio (loans expanded over 50% in real terms in first-half 2000 alone) leaves the bank vulnerable to a deterioration in asset quality in the event of an economic downturn.

      The bank`s financial performance has been strong in recent years, albeit dependent on trading results. Average ROE (adjusted for inflation) for 1997-1999 was in excess of 25%. In contrast to the good track record, profitability will fall in 2000-2001. The bank will incur heavy costs from its investments in infrastructure and personnel, and the combination of decreasing interest rates and increasing competition will reduce margins on the government bond and loan portfolios. Like other Turkish banks, Demir needs to increase fees and commission income, which has been fairly low up to the present.

      Demir`s capital has doubled over the past three years through retained earnings and several capital injections. The bank had adjusted total equity of US$556 million at June 30, 2000, which translated into a Tier 1 Bank for International Settlements (BIS) ratio of 16%. Its ratio of adjusted total equity to total loans stood at a high 28% on the same date. This level is considered merely adequate, however, in light of the bank`s aggressive expansion. On the positive side, shareholders are expected to continue their support, in the form of capital injections and a continued policy of not requiring dividends. In October 2000, the owners invested an additional TL70 trillion in Demir.

      OUTLOOK: POSITIVE

      Any change in Demir`s ratings would be primarily driven by changes in the macroeconomic environment in Turkey. To compete with the largest Turkish banks, Demir has embarked on an aggressive expansion strategy by developing its domestic branches (currently at about 200) and establishing a specialized retail sales staff and telephone-banking center. Demir`s growth in loans has outpaced the market for the past two years. While Standard & Poor`s understands the rationale for the expansion, the strategy puts the burden of controlling costs and lending risks on Demir`s management. If the bank meets these challenges, ratings could be upgraded, Standard & Poor`s said. -- CreditWire


      This report was reproduced from Standard & Poor’s RatingsDirect, the premier source of real-time, Web-based credit ratings and research from an organization that has been a leader in objective credit analysis for more than 140 years. To preview this dynamic on-line product, visit our RatingDirect Web site at www.standardandpoors.com/ratingsdirect. Standard & Poor’s.
      Setting The Standard.


      LL+P

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 20:58:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Jetok,

      du bist ja ein Philosoph! Daran tust du gut, denn nun heißt es 1. Ruhe bewahren und 2. mit Demir Ruhe zu bewahren ist allemal einfacher als mit irgend einem Hightechwert zur Zeit. Also: Don`t worry, stay at Demir.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 23:22:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      :(:(:(:(:(:(...ich heulte, denn es kam noch viel schlimmer...1,10 Euro !!! :(:(:(:(:(:(


      Alle umgetauschten Papiere werden jetzt zu Kohle gemacht, aber das ist völlig verkehrt! Bei diesen Kursen muß man einsteigen, nicht mehr aussteigen! Sie werden es alle bereuen.

      Was sagt Ihr zum allgemeinen Kursdesaster? Ich finde, wer seine Wertpapiere so unter Wert verscheuert, dem fehlt ja wohl´n Fuß! Es wird ja wirklich alles heruntergetrommelt (außer vielleicht BHW) aber wer mal zur HV in Berlin war weiß warum - die Aktionärsstruktur spricht Bände. Auch der Name ist Programm: Beamten-und-Heimstätten-Werke ! Na Klasse! (Wollte aber jetzt auch keine Werbung dafür machen, hab ohne hin nur noch 3 Stücke davon. Läuft aber streng antizyklisch! Also, wer sowas sucht...)

      :):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:)
      :)------------ J e t z t D e i n ü b e r s e t z t e r I n p u t : ------------------------- :)
      :):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:):(:)


      Thema: ´Standard & Poors (Einschätzung von Demirbank)


      Demirbank Türk A.S. übertrug `B+ ` Langfristig und `B ` Kurzfristige Klassen; Einstellung Bestimmt
      Analytiker: Emmanuel Volland, Paris (33) 1-4420-6719; John Gibling, London (44) 20-7826-3521

      PARIS (Üblich & Poor`s CreditWire) der 8. Nov. 2000-- Üblich & Poor`s heute übertrug Klassen zuerst zu Demirbank Türk A.S. (Demir); einzeln-`B`-plus langfristig und einzeln-`B ` kurzfristiger counterparty-Kredit und Bescheinigung von Anzahlung-Klassen wurden übertragen. Die Einstellung ist bestimmt.
      Die Klassen auf Demir spiegeln das risikoreiche Bankwesen und wirtschaftliche Umgebung hauptsächlich in der Republik von der Türkei wider (B+/Positive/B). Sie werden auch auf Demir`s fähiges Management, gute Marke-Anerkennung, gegründet und das Ausdehnen von Zweig-Netzwerk, das der Bank ermöglichen sollte, von Turkey`s zu nützen, der Wirtschaft verbessert. Zur gleichen Zeit bleibt die Bank sehr abhängig auf, und ungeschützt zu, seine Güter türkischer Regierung-Schuldlast. Außerdem, Demir`s, den aggressive Ausdehnung seine Rentabilität und Kapital Hebelkraft in den mittleren Begriff unter Druck setzen wird.

      Demir 72.55%-besitzt Cingilli Holding A.S. (schätzte nicht ein), sich gehörte der Cingillioglu Familie. Anders als die kontrollierenden Aktionäre viel anderen großen Gefreiten ist Kunde, Demir`s Elternteil Gesellschaft ist eine finanzielle Gruppe mit mehr als 90% von seinen Aktiva, die aus Banken und financial/insurance-Gesellschaften bestehen. Demir, die Flaggschiff-Gesellschaft der Gruppe, ist eine kommerzielle Bank mit Gesamtsumme, legte Aktiva zusammen (stellte für Inflation Internationalen Buchführung-Standards zufolge ein) von türkischer Lira (TL) 3,478 Billion (US$5.6 Milliarde bei TL619,000 zu US$1) beim 30. Juni 2000. Es ist in kommerziellem Bankwesen, Einzelhandel-Bankwesen, und Anlage und Schatzamt-Aktivitäten aktiv.

      Trotz der Ausdehnung bleibt Kredit-Hebelkraft ganz niedrig, um 35.4% seiner zusammengelegter Aktiva beim 30. Juni 2000. Das Leihen ist hauptsächlich kurzfristig und schuldet zur hoch-Inflation türkische Wirtschaft. Berichtet, ist Vermögenswert-Qualität befriedigend, spiegelte in einem Verhältnis von nonperforming-Krediten wider (NPLs) Kredite von 1.8% bei zusammenzuzählen Mittel-2000; NPLs werden vollständig von bestimmten Bereitstellungen gedeckt. Außerdem ist verwandt-Trupp-Aussetzung minimal. Nichtsdestoweniger, die schnelle Ausdehnung der Aktentasche (Kredite dehnten sich über 50% in wirklichen Bedingungen in erst-Hälfte 2000 aus allein) Blätter die Bank verwundbar zu einer Verschlechterung in Vermögenswert-Qualität im Ereignis eines wirtschaftlichen Rückganges.

      Der bank`s, den finanzielle Aufführung in letzten Jahren stark gewesen ist, obgleich abhängig auf dem Tauschen von Ergebnissen. Durchschnittlicher ROGEN (stellte für Inflation ein) für 1997-1999 war in Überschuß von 25%. In Kontrast zur guten Fährte-Aufzeichnung wird Rentabilität in 2000-2001 fallen. Die Bank wird schwere Preise von seinen Anlagen in Infrastruktur und Personal erleiden, und die Kombination vom Verringern von Zinssätzen und dem Vergrößern von Konkurrenz wird Ränder auf der Staatsanleihe und den Kredit-Aktentaschen reduzieren. Wie anderes Türkisch ist Kunde, Demir muß Gebühren und Kommission-Einkommen vergrößern, die bis zur Gegenwart ganz niedrig gewesen sind.

      Demir`s Kapital hat der vergangenen drei Jahre durch behaltene Einkommen und mehreres Kapital Einspritzungen gefaltet. Die Bank hatte beim 30. Juni 2000 eingestellt, der in eine Etage 1 Bank für Internationale Entscheidungen übersetzte, totales Eigenkapital von US$556 Million (BIZ) Verhältnis von 16%. Sein Verhältnis eingestellten totalen Eigenkapitales, Kredite zusammenzuzählen, die bei ausgehalten werden, ein hoch 28% auf dem gleichen Datum. Dieses Niveau wird bloß adäquat betrachtet, aber, angesichts des bank`s aggressive Ausdehnung. Auf der bestimmten Seite werden Aktionäre erwartet, ihre Unterstützung fortzusetzen, in der Form von Kapital Einspritzungen und eine fortgesetzte Politik vom nicht Erfordern von Dividenden. In Oktober 2000 investierten die Besitzer eine zusätzliche TL70 Billion in Demir.

      EINSTELLUNG: BESTIMMT

      Keine verändern sich in Demir`s Klassen, würde hauptsächlich von Änderungen in der makroökonomischen Umgebung in der Türkei gefahren. Um mit den größten Türkisch Banken zu konkurrieren, hat Demir auf einer aggressiven Ausdehnung-Strategie durch das Entwickeln seiner häuslichen Zweige eingeschifft (gegenwärtig gegen 200) und das Schaffen ein spezialisierter Einzelhandel-Verkäufe besetzt mit Personal und telefonieren-Bankwesen-Zentrum. Demir`s Wuchs in Krediten hat den Markt für die vergangenen zwei Jahre distanziert. Während Üblich & Poor`s versteht den Gründe für die Ausdehnung, die Strategie setzt die Last vom Kontrollieren von Preisen und dem Leihen von Risikos auf Demir`s Management. Wenn die Bank diese Herausforderungen trifft, konnten Klassen befördert werden, Üblich & Poor`s sagte. --CreditWire


      Dieser Bericht wurde reproduziert von Standard & Armer RatingsDirect, die erst Quelle von Echtzeit, Web-gründete Kredit-Klassen und forscht von einer Organisation, die Leiter in objektiver Kredit-Analyse für mehr als 140 Jahre gewesen ist. Zu Vorschau dieses dynamische online Produkt, besuchen Sie unseren RatingDirect Web Stelle bei www.standardandpoors.com/ratingsdirect.


      Greetings -
      Aktivest
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 00:20:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      @demirs!! Seid gegrüßt!! Insbesondere kielradio + activest

      Hätte nicht geglaubt, "D" nochmal so günstig ergattern bzw. einsammeln zu dürfen. :D

      Für das "Chaos" an der ISE ist - so der allgemeine Tenor der sogenannten Analysten - auch der desolate Bankenapparat in der Türkei verantwortlich (neben der derzeitigen allgemeinen Kursschwäche s. USA bzw. NEMAX etc)!

      (die türk. Internetzeitungen etc. sind voll davon!!!) Hierbei geht es primär (ausschließlich) um Banken, die in der Jahren 1998+1999 vom Staat übernommen werden mußten! Dort ist jetzt "Aufräumen" angesagt!
      Nichtsdestotrotz: Die "echten" türk. Banken verdienen ihr "GELD"! Das Rating zur Demirbank (Standard + Poors (s.o.)) spricht ganz klar für sich!! Der sogenannte "Ausblick" für die nächste Einstufung (Rating) ist ganz klar POSITIV! Lt. Piyaza (Bloomberg-TV) hat der IWF die Bemühungen der türk. Regierung zur Sanierung des Bankenapparates "abgesegnet"!!!! Hier wird ganz klar mit der nächsten Zuteilung von "Darlehen" zur Unterstützung der Wirtschaftspolitik im Dezember 00 gerechnet!! Erwartet werden ca. 4 MRD (USD??)!!!

      Allerdings gibt es auch Risiken: Das Urteil über diese "islamische Partei" steht noch an! (Thematik: Verbot etc.) Also: Ein bißchen "Pulver" noch trocken halten!!

      Die türk. Zentralbank ihrerseits wird auch aktiv!!! Siehe folgende Meldung:

      Thema: Verbilligung der Refinanzierung für die türk. Banken
      somit: Es "drohen" wieder höhere Erträge !!!! :D

      Gazi Ercel, Governor of the Turkish Central Bank declared that banks’ reserve requirement ratio would be lowered from 6% to 4% as of January 12, 2001, in an effort to provide liquidity to the banking sector within the framework of the economic program underway.

      Quelle: http://www.borsadirekt.com/english/bulletin.asp

      LL+P

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 18:37:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Der Kurssturz ist fundamental nicht gerechtfertig (Gewinn 3. Q: ca. 105 Millionen US-$,Quelle: http://www.finansinvest.com/)und hat nach meinem Wissen diverse Gründe:
      - ISE (türk. Aktien-Index) ist um ca. 30 % gefallen
      (Jahrestief)
      - Es sind Gerüchte im Markt i.S. Banken
      - die Kapitalerhöhung ist abgeschlossen, die Banken
      fordern jetzt ihr Geld: Anleger müssen zu fast
      jeden Kurs verkaufen, um die Forderungen der
      Banken zu begleichen (Es war eine große Kapital-
      erhöhung, 1 : 0,3369, 1.000 TL pro neue türk.
      Original-Aktie müssen jetzt bezahlt werden.
      - Falschmeldungen (Konkurs etc.) z.B. im Consors-
      Chat-Board Emerging Markets verunsichern
      zusätzlich viele Anleger
      Fazit: Schlechter Kurs und Geldnöte der Anleger bewirken noch schlechtere Kurse und größere Geldnöte.
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 20:18:41
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hy, Ihr Aktienverrückten!

      Freut mich, daß wir alle wieder auf dem :(:(:(häßlichsten Board der Welt :(:(:( beisammen sind.


      @cool-runner: Gut gesprochen! ich stimme Dir da voll zu, bin froh daß meine Bank noch nicht anruft...

      Dank für Jetok´s Grüße, sie gehen natürlich zurück. (bigggrins!)
      Ihr habt mir aber noch nicht auf meine Frage mit dem Börsentag in Berlin geantwortet! Vielleicht kann man da ja mal jemanden persönlich treffen.

      Zum Demirkurs selbst fällt mir leider nicht sehr viel ein, sonst würde ich es hier kundtun. Mit dem Nachkaufen ist erstmal Essig, hab erst mal zuende nachgekauft...vielleicht kann da mal jemand für mich einspringen? :) Wer soll sonst dem Kurs auf die Sprünge helfen, wenn nicht wir?

      Jetok´s letzte News kann man so übersetzen, da werde ich diesmal nicht tätig. Ich freue mich schon auf die News direkt aus Istanbul, da ich ja jetzt im Verteiler gelistet bin. Es soll so ein Flyer sein, wie ihn die LBB wöchentlich erstellt. Schaun mer mal...

      Also- da ja jetzt ein Knick nach oben erfolgte und die nachhaltig schlechte Marktstimmung vorbei zu sein scheint, bin ich wesentlich optimistischer, auch hinsichtlicher meiner anderen Werte, ein Großteil hat schon wieder ins Plus gedreht, das wird auch die beiden Bankwerte Akbank und Demirbank wieder in besserem Licht erscheinen lassen. Selbst Wieland Staudt, der sich bisher charttechnisch auch nicht so recht zu helfen wußte, ist seit heute seiner Kunst wieder einigermaßen sicher. Das beweist eigentlich nur eines- der Markt ist mit Charts überhaupt nicht vorherzubestimmen, er hat ja unverhofft wesentliche Unterstützungslinien weggegebrochen, ohne sich einen Deut um die Ach-so-armen-Anleger zu kümmern. Gell? Selbst die besten Linienakrobaten rissen die Arme hoch...

      Eigentlich bewahrheitet sich die These: Kein Jahr ist wie das vorhergehende; ich muß oft an diesen Satz eines alten Bekannten denken. Nur wer damit nicht rechnet, den erwischt es eiskalt. Eben "Clearsteamkalt"!

      Oder?


      In diesem Sinne:

      -all time high!- . . . . . . . . . .Grüße von Aktivest
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 21:45:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      @activest: Berlin ist eine Reise wert, aber ich schaff es zeitlich nicht!! :cry:

      @coolrunner: Ich grüße Dich!! Hast ja bei CoSo einen "schweren Stand"!! Nicht verzagen!!!

      Ansonsten: ConSors bucht in Sachen Kap.E. weder raus noch rein!! Wenn die noch länger warten, kauf ich mir von der Kohle D auf dem derzeitigen Kursniveau!!!

      Neue Woche - neues Glück!!

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 23:02:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Jetok Danke.

      Ich finde diese Stimmungsmache gegen Demir von diesem Idioten echt z.K. ! Gegen Info`s hätte ich ja gar nichts.

      Aber immerzu dieses blödes Geblöcke: "türkenklitsche, KZ 1 EUR, Demir pleite", etc., das hängt mir zum Hals raus.

      Hoffentlich reinigt Consors das Board und löscht mal wieder eine ID. T-orie (früher "Tuntensittich") hat`s diesmal wieder übertrieben.

      Aber er hat ja noch eine ID (Achtung_Pups) auf Lager ...

      Daß jedenfalls Consors iS. Abrechnung pennt, find ich super. Von mir aus sollen die die neuen Stücke nächstes Jahr abrechnen...

      Also, noch einmal Danke für den Zuspruch.

      Und eine schöne Börsen-(und Demirbank-)Woche.
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 11:52:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      ...mein Gott, Kurs jetzt bei 1,05Eur ! Das müssten doch absolute Kaufkurse sein!-Oder? Dazu Umsätze von knapp 110.000 St.(Fft.). Eine Anfangsposition nehme ich auf jeden Fall. Wie ist eure Meinung?
      Gruß
      Kreische
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 19:03:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Natürlich sind das Kaufkurse - der Kurs ist wohl auch deshalb so niedrig, weil viele Anleger verkaufen müssen (also blank sind), um die Kapitalerhöhung zu bezahlen. Da sitzen einige in der Falle und machen sich Sorgen ...

      Da helfen die schönsten Kaufkurse nichts, wenn man kein Geld hat, sondern verkaufen muß...
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 23:04:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wer erklärt mir bitte, warum der gesamte türkische Markt in so schlechter Verfassung ist? Demir sollte man in jedem Fall unabhängig von kurzfristigen Schwankungen sehen. Heute wurde mein Kauflimit von 1,00 Euro ausgeführt. Ob das, wie ich hoffe, ein günstiger Kaufkurs ist, wird die Zukunft erweisen. Allen good luck!!
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 10:41:38
      Beitrag Nr. 35 ()
      Leverkusen, den 28.11.2000

      Liebe Demirbankfreunde,

      so etwas wie in den letzten Tagen und insbesondere heute habe ich selten erlebt, auch nicht bei unserer guten Demirbank und dem türkischen Markt. Sieben Prozent liegt im Moment der Index im Minus, unsere gute Demirbank schlaftt sogar um acht Prozent ab!!!!
      Dazu fällt mir im Moment nur ein Spruch aus der Comic-Welt ein : "Die spinnen, die Römer !". Nur das es hier nicht die Römer sind, sondern die Handelsteilnehmer an der Istanbuler Börse.

      Nun habe ich aber Hoffnung das es ab morgen wieder aufwärts geht. Warum ? Ich vermute das dies der finale sell out ist. Lange Abwärtsbewegungen an der Börse enden oft mit solchen grotesken Abstürzen. Für unsere Demirbank kommt dann noch die magische Zahl 1000 dazu. Ein wenig Angst macht mir nur das Brechen alter Tiefststände, das wäre charttechnisch ein schlechtes Zeichen.
      Aber ich bleibe dabei, nach dem heutigen Tag ist Ende mit dem Ausverkauf ! Wer wettet dagegen ?

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 11:56:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Na toll, in ein paar Tagen habe ich die Dinger ein Jahr, damit ich die Gewinne nicht versteuern muß.
      Jetzt, kurz vorher, sind fast keine Gewinne mehr da. Soll ich jetzt unseren Staat verklagen wegen der scheiß Spekusteuer. Sonst hätte ich doch längst verkauft. Wo ist der Eichel :-( !!!!!!

      Geht`s mit der Demir auch mal wieder aufwärts?

      Gruß Pega
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 12:47:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Pega !

      Ab morgen geht es aufwärts !
      Ich weiß es, denn die Götter haben zu mir gesprochen !!!

      Mal im Ernst, ich rate Dir ruhig zu bleiben. Fundamental ist unsere Aktie ja nicht schlechter geworden, sondern der Markt spielt verrückt. Da Du nach Ablauf eines Jahres anscheinend Gewinne mitnehmen wolltest, ist das für Dich sehr ärgerlich.
      Aber warum eigentlich einen so guten Wert verkaufen ? Betrachte Demirbank als eine Langfristanlage, dann ist der aktuelle Kurs auch ziemlich unbedeutend, wichtig ist vor allem die wirtschaftliche Lage des Unternehmens und seines Umfeldes. Und die sind nach wie vor gut, und darum muß und wird es wieder mit dem Kurs aufwärts gehen.

      Also Mut !

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 12:47:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Demirbank, 140 Milyon Dolarlýk Sendikasyon Kredisi Aldý!


      Demirbank, 22 Kasým 2000 tarihinde imzaladýðý 140 milyon dolarlýk sendikasyon kredisi ile 2000 yýlýnýn üçüncü ve son dýþ kredisini aldý. Demirbank, bu sendikasyonu da katýlýmcý bankalar için internet üzerinde hazýrladýðý özel bir site ile gerçekleþtirdi ve bu sene ikinci kez bilgi-iþlem teknoloji imkanlarýný bu amaç için kullandý.

      Demirbank, 22 Kasým 2000 tarihinde 140 milyon dolarlýk sendikasyon kredisi imzalayarak bu yýlýn üçüncü ve son dýþ kredisini aldý. Bu kredi ile Demirbank’ýn 2000 yýlýnda saðladýðý toplam dýþ kaynak tutarý 335 milyon dolara ulaþtý. American Express Bank Ltd., Bayerische Hypo-und Vereinsbank AG, The Bank of New York, The Bank of Tokyo Mitsubishi Ltd., The Dai-Ichi Kangyo Bank Ltd. ve NBG International Ltd.’den oluþan bir grubun aranjörlüðünü üstlendiði sendikasyona 16 ülkeden toplam 34 yabancý banka katýldý.

      Demirbank, sendikasyona katýlan bankalar için özel olarak yarattýðý internet sitesi ile bu yýl ikinci kez yurtdýþý kredi saðladý. Türk bankacýlýk sistemi içinde alternatif bir finansal operasyon modeli geliþtiren Demirbank, internette ilk sendikasyon kredisini 110 milyon dolarla Temmuz 2000 tarihinde almýþtý. Böylece Demirbank’ýn internetten gerçekleþtirdiði dýþ kaynak toplamý 250 milyon dolara ulaþtý.

      Beklenenin üzerinde katýlým saðlanan sendikasyon için 80 milyon dolar ile piyasaya çýkýlmýþtý. Ancak gelen yoðun talep sonucu 140 milyon dolar olarak kapanan kredi, 1 yýl vadeli olup dýþ ticaretin finansmaný amacýyla kullanacak. Kredinin faizi libor artý 0.70.

      Mein türkisch ist nicht sehr gut, aber: 140 Mio. US-$-Kredit gibts für die Demir...
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 13:20:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zuerst die gute Nachricht:

      Demirbank hat 140 Mio. US-$ Kredit bekommen (www.demirbank.com.tr).

      Jetzt die schlechte:

      Mit Sümerbank (hat mit Demir nix zum tun) läuft irgendeine Schweinerei... (Quelle: BO-Board). Demir wird halt mit verprügelt...
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 14:45:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      Wofür brauchen die den Kredit?
      Kann mal jemand den Text übersetzen? Was gibt es sonst noch für Infos?

      Gruß Pega
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 15:40:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      ohoh morgen bekomme ich haue von Kollgen
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 19:42:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Banken handeln mit Geld, wie der Metzger mit der Wurst. Wozu braucht der Metzger Wurst und Fleisch ? ...
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 20:40:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Klaus Meier und alle anderen Freunde der Demirbank,

      bei mir setzt es auch Haue von den Kolegen. Schätze rund 10 Kollegen und 5 Freunde von mir sind bei Demir drin. Die meisten noch mit Gewinn, aber einige auch mit dicken Tränen in den Augen. Der radikale Kurssturz heute stimmt mich aber zuversichtlich. Meist enden solche langanhaltenden Abwärtsbewegungen mit eben solch einen brutalen sell out. Wer jetzt noch nicht die Nerven verloren hat bleibt auch dabei. Laut der Lehre von Kostolany haben die zittrigen Hände sich aus dem Markt verabschiedet, die Hartgesottenen haben gekauft oder ihren Bestand gehalten.

      Ich bleibe bei meiner Aussage. Ab morgen gehts wieder aufwärts. Wenn nicht, gibts ganz viel Haue für mich !

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 21:52:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Haue gibt`s jeden Tag, seit über eine Woche.

      Von 1,40 EUR auf 0,80 EUR (unter Nennwert) ohne schlechte Nachrichten ist doch Rekord-verdächtig.

      So was gab es noch nicht einmal in der Asien-/Russland-Krise. Da aber die Fundamentals bestens sind, wird sich der Kurs wieder erholen.

      Auch große Banken (American Express Bank Ltd., Bayerische Hypo-und Vereinsbank AG, The Bank of New York, The Bank of Tokyo Mitsubishi Ltd., The Dai-Ichi Kangyo Bank Ltd. ve NBG International Ltd.) vertrauen der Demirbank und haben neue Kredite i.H.v. 140 Mio. US-$ locker gemacht. Das hat mich heute sehr beruhigt. Die Demirbank hat außerdem 6 neue Filialen (www.demirbank.com.tr) eröffnet.

      Also die (mittlerweile roten) Backen zusammenklemmen und durch ...
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 22:05:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ Cool-Runner,

      keine Ahnung, ich bin Vegetarier! :-(
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 23:02:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Wieso, haben Vegetarier keine A...backen ? Oder vertragen Vegetarier Haue, ohne daß die Backen rot werden ? ... (Spässle gemacht).

      Gute Nacht und bessere Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 00:17:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      @demirs: Ein paar nüchterne Hintergrundinfo´s!!!

      Ich mach mir mal die Arbeit + versuche, den Nebel etwas zu lichten!! Noch ist der Bosporus nicht verloren...!!

      FAZ: 27.11.00

      Artikel Thema: Schwellenmarkt

      Die Börse in Istanbul auf steiler Talfahrt

      Die Börse in Istanbul ist Anfang November steil eingebrochen. Ihr 100 Werte umfassender Index befindet sich seither ohne nennenswerte Unterbrechung auf steiler Talfahrt. Auf den ersten Blick paßt seine Entwicklung ins allgemeine Bild der Aktienmärkte, doch die wesentlichen Ursachen müssen nach Meinung von Analysten in besonderen Umständen gesucht werden, die rein türkischen Ursprungs sind. Chartisten, die sich nicht um fundamentale Aspekte kümmern, sehen in der Schwäche einen Test des am 19.Sept. verzeichneten zyklischen Tiefs von 10.378,43 Punkten. Am Freitag schloß der Index bei 10.808,54 Zählern. Sein Jahreshoch hatte er am 18. Jan. bei 19.577,27 Punkten erreicht. :cry:
      Konkret hat Korruptionsverdacht gegen türk. Banken und Kunden aus dem Unternehmensbereich eine krisenhafte Stimmung an den türk. Finanzmärkten ausgelöst. Die Kapitalmarktzinsen sind daraufhin steil in die Höhe geschossen, während die Börse in Istanbul inmitten eines verheißungsvoll bezeichneten Aufschwungs gekippt ist. Das Finanzministerium und die Notenbank haben frühzeitig zugesichert, es werde ausreichend Liquidität bereitgestellt, um eine akute Geldverknappung zu verhindern. Damit ist auf bewährte westliche Weise reagiert worden, um eine kontrollierbare, der gesamten Wirtschaft schadende Finanzkrise zu vermeiden.
      Analysten halten die jüngsten Ereignisse in der Türkei für eine vorübergehende Erscheinung. :laugh: Ihrer Ansicht nach wird der Staat mit einem für die Verhältnisse dort eisernen Besen kehren, um kriminelle Machenschaften in der Wirtschaft zu ahnden und künftig soweit wie möglich zu unterbinden . In Ankara wisse man sehr wohl, daß der IWF ein wachsames Auge auch auf die Korruption in Ländern habe, denen finaniell geholfen werden soll, heißt es. Entscheidend sei, daß die Regierung an ihrem mit dem IWF abgesprochenen und von diesem gerade untersuchten Reformprogramm, das eine Sanierung des Staatshaushalts, einen Abbau der Verschuldung und Privatisierungen umfasse, festhält. Langfristig orientierte Anleger kämen bei der Gestaltung eines zukunftsträchtigen Portefeuilles aus Aktien aus Schwellenländern an türkischen Papieren nicht vorbei. So empfiehlt beispielsweise Merrill Lynch die Titel von Anadolu Efes, Garantie Bank, Migros, Tupras und Vestel auf lange Sicht zum Kauf.

      Okay, Demirbank ist nicht dabei, aber das ist für einen Wert, der zu ca. 72 % in FESTEN HÄNDEN ist, NORMAL!! (m.E.)

      PS. ConSors fängt endlich an zu buchen!!!! Natürlich VALUTA 02-11-00 !!!

      @alle: Entwickelt sich Demirbank zur 100%-Chance auf Sicht von 6-7 Monaten???

      be :cool: Jetok

      LL+P
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 19:38:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      Liebe Demirbanker,

      hier ein kleiner Bericht zur Lage, aktuell von Yahoo:

      Türkei will IWF-Hilfe zur Überbrückung der
      Liquiditätskrise

      Istanbul, 29. Nov (Reuters) - Die Türkei hofft auf Hilfe des Internationalen
      Währungsfonds (IWF) zur Überbrückung ihrer derzeitigen Liquiditätskrise.
      Finanzminister Selcuk Demiralp sagte am Mittwoch in Istanbul, sein Land habe
      den IWF um eine vorzeitige Auszahlung einer 600-Millionen-Dollar-Tranche
      aus bestehenden Bereitschaftskrediten im Volumen von 4,0 Milliarden Dollar
      ersucht. Die Liquiditätskrise ist durch Befürchtungen über die Stabilität des
      türkischen Bankensystems ausgelöst worden. Banken waren unter
      Zwangsverwaltung gestellt worden, gegen einige von ihnen laufen
      Untersuchungen wegen möglicher krimineller Machenschaften. Die Reserven
      der türkischen Zentralbank schrumpften um mehr als vier Milliarden Dollar und
      die Zinsen schnellten in die Höhe.

      Wie der Finanzminister weiter sagte, verhandelt die türkische Regierung mit dem IWF über Gelder aus einer
      Zusatz-Fazilität (SFR). Analysten zufolge könnte ein SFR-Darlehen zwischen 2,0 und 4,0 Milliarden Dollar
      betragen. Allerdings stünden die Mittel nur kurzfristig zur Verfügung und seien im Gegensatz zu
      Bereitschaftskrediten relativ teuer. Demiralp zufolge stehen zudem 400 Millionen Dollar an Hilfen der Weltbank
      zur Verfügung, die im Dezember genutzt werden könnten.

      Der türkische Aktienmarkt brach am Mittwoch zu Handelsbeginn um fast sechs Prozent ein, erholte sich dann
      aber wieder etwas und schloss mit minus 1,34 Prozent. Am deutschen Aktienmarkt waren die Papiere der
      Deutschen Bank unter anderem wegen der Liquiditätskrise in der Türkei unter Druck geraten. Händler in
      Frankfurt hatten den Kursrückgang von mehr als vier Prozent auch auf angebliche Kreditengagements der Bank
      in der Türkei zurückgeführt. "Wir haben kein größeres Kreditengagement in der Türkei", sagte dazu ein Sprecher
      der Deutschen Bank.

      Am türkischen Geldmarkt zogen die Sätze für Tagesgeld in den letzten Tagen bis auf 250 Prozent an, da Banken
      untereinander ihre Kreditlinien gekürzt hatten. Die Notenbank musste daraufhin zusätzliches Zentralbankgeld
      bereitstellen. Am Mittwoch bewegten sich die Sätze wieder unter 200 Prozent.

      fgc/iws
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 20:13:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Haaaaaalllllloooooooooo!!!!!!!!!


      Das iss´n Massaker was?

      Gibts dafür noch Worte? oder vernünftige Sätze?

      Ich sehe es so: unsere Infos gehen irgendwie am anlegenden Volk vorbei....:(:(:(:(

      Bis auf bessere Zeiten, ohne Türkenpleite. Meine Bank rollt schon mit den Augen (Passender Smiley- zur Stelle!)

      aktivest.
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 09:11:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hier noch ein Artikel aus dem gestrigen Handelsblatt zur türkischen Bankenkrise:

      "Stabilitätskrise im Bankensektor befürchtet

      Aktien und Anleihen in der Türkei im Tiefflug

      Befürchtungen über eine Krise des türkischen
      Bankensektors haben die dortigen Geldmarktsätze steigen
      lassen. Die Deutsche Bank ist nach eigenen Angaben nicht
      in größerem Ausmaß mit Krediten in dem Land engagiert.
      Die Commerzbank sagte, man mache grundsätzlich keine
      Angaben zu einzelnen Länderrisiken.

      Bloomberg/vwd ISTANBUL/FRANKFURT/M. Türkische Aktien
      und Anleihen sind am Dienstag stark eingebrochen. Der
      Benchmark-Aktienindex verlor neun Prozent und fiel mit 9 642
      Zählern auf den niedrigsten Stand in diesem Jahr. Auch die
      Anleihekurse sackten ab und katapultierten die Rendite für eine
      Anleihe mit Fälligkeit im Dezember 2001 um zehn
      Prozentpunkte auf 60,45 Prozent.

      Investoren sind besorgt, dass die Regierung mit ihren
      Versuchen, die Wirtschaft in den Griff zu bekommen und
      gleichzeitig einen Abfluss von Dollars aus dem Land zu
      verhindern, keinen Erfolg hat. Die Krise bedroht vor allem das
      türkische Bankensystem. In den vergangenen zwei Jahren
      musste die Regierung bereits mehr als zehn bankrotte Banken
      übernehmen. Nach Auffassung von Analysten sollte die
      Regierung den türkischen Festnetzbetreiber Turk Telecom
      verkaufen, um das Vertrauen der Anleger wiederzuerlangen und
      zu verhindern, dass die Krise ihr Wirtschaftsprogramm
      untergräbt. „Die Banken verlieren Geld, weil die Zinsen so stark
      gestiegen sind. Wenn die Zinsen nicht bald sinken, werden viele
      Banken in Schwierigkeiten kommen", prognostiziert Alim Telci,
      Analyst bei Raymond James Securities in Istanbul. „Die
      Regierung müsste umgehend etwas Grundlegendes
      unternehmen, um das Vertrauen wiederherzustellen."

      "Turk Telecom muss verkauft werden"

      Der türkische Premierminister Bülent Ecevit erklärte, dass die
      Regierung „in Verhandlungen mit dem Transportminister" Enis
      Oksuz stehe. Bisher sind alle Versuche, einen Anteil an Turk
      Telecom zu verkaufen, daran gescheitert, dass Oksuz die
      Kontrolle über das Management des Unternehmens nicht
      abgeben wollte. Die Regierung wolle die Angelegenheit auf der
      nächsten Kabinettssitzung besprechen, sagte Ecevit. Die Krise
      erschwert auch die Umsetzung des Wirtschaftsprogramms, das
      mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) abgestimmt ist.
      „Ich denke, dass die Regierung sich entweder für ihr
      Wirtschaftsprogramm oder für Oksuz entscheiden muss", sagt
      Turgut Tokgoz, Chefvolkswirt bei Eczacibasi Securities in
      Istanbul. „Turk Telecom muss verkauft werden, und die
      Regierungskoalition wird es gegen seinen Widerstand verkaufen
      müssen." Der Verkauf würde einige Milliarden Dollar in die
      Kassen des Staates spülen. Die Zinsen könnten sinken, und der
      Druck auf das Bankensystem wäre nicht mehr so groß.

      Die Türkei hat gegenüber dem IWF versprochen, das
      Bietverfahren für einen Anteil an Turk Telecom spätestens am
      15. Dezember zu eröffnen und den Verkauf im ersten Quartal
      des nächsten Jahres abzuschließen. Im September scheiterte
      ein erster Verkaufsversuch, weil sich kein Bieter fand. „Wenn sie
      erklären, dass sie die Kontrolle über das Management abgeben
      und alles für den Verkauf Notwendige unternehmen wollen,
      verbessert sich die Stimmung am Markt vielleicht", hofft Ece
      Demircioglu, Leiter International Sales und Trading bei Garanti
      Securities in Istanbul.

      Will die Regierung das Vertrauen wiederherstellen, muss sie
      sich beeilen. Am Dienstag hat die türkische Zentralbank Devisen
      im Wert von 1,2 Milliarden Dollar verkauft, um ein weiteres
      Abrutschen der türkischen Lira zu verhindern. Seit Montag
      letzter Woche hat sie zu diesem Zweck bereits 3,8 Millionen
      Dollar an Fremdwährungsreserven verkauft."


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 29. November 2000
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 17:07:13
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Demirbank ist wohl nicht betroffen (bis auf den Kurs der Aktie, der ist richtig mies), weil sie über ausreichende Liquidität verfügt:

      - Anfang November Kapitalerhöhung durchgeführt wurde
      - Gewinn allein im 3. Q. ca. 105 Mio. US-§ erzielt wurde
      - Neuer, zusätzlicher Kredit über 140 Mio US-$ gewährt wurde

      Also: Cool bleiben. Der Markt beruhig sich schon wieder.
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 17:41:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hy,

      hättet Ihr geglaubt, das Papier nochmal so billig zu bekommen? Hä?

      Ich bin ganz ruhig. Gaaaaaannnnz ruhig. Mein Psychiater hilft mir dabei, mit viiiiiieeel Rum und Hopfen!

      Selbst Friedhelm Busch (Hasi Busch, wie ihn Stefan Raab nannte :)) konnte diese Marktbewegung nicht ganz einordnen. Das war ihm ne Nummer zu UnDax!

      Bin gespannt wie die türkische Regierung das grade rückt, zumal sie von den vergangenen Naturgewalten erst schmerzlich gebeutelt wurde. Nicht einfach (wenn man´s doppelt nimmt.

      Also - bis denne!

      Gruß an Jetok. geh mal auf:
      http://www.eisenheim.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 23:13:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Nun - wie geht es weiter???

      Positiv am heutigen Tage ist die Meldung, daß die türk. Regierung definitiv beschlossen hat, die Privatisierung TURK Telekom jetzt massiv voranzutreiben!!
      Ganz zu schweigen von den Gelder (IWF + Weltbank), die nun vorzeitig zugeteilt werden sollen.

      Eine entsprechende Maßnahme könnte den Kapitalmarkt beruhigen!

      Kategorie: POSITIV denken!!!

      Vom "Gespür" her, hat unsere D-Bank die Kapitalerhöhung ja ideal getimet!! (Okay - auf unsere Kosten!!!) Allerdings kann eine Bank mit Cash bei den derzeitigen Zinssätzen dort unten (lt. Presse in der Spitze 250 Prozent) auch ihren "Schnitt" machen.

      Hoffe für uns investierte D-Fan´s, daß unsere Bank nicht unter´s Messer gerät!!!

      @activest:
      Bin begeistert!! Die ideale "Kulisse" in so rauhen Zeiten wie diesen!! Ich stehe auf "Borg" !!! Sind wie DEMIRBANK = Alles assimilieren!! (=übernehmen!!) ;)

      LL+P :cool: Jetok

      Für unsere english-friends:

      Türk Telekom decree signed

      Cabinet agrees to 33.5% block sale of Türk Telekom

      Ankara
      NTVMSNBC & NEWS WIRES


      November 30 — Prime Minister Bülent Ecevit said the details of the much anticipated privatization of Türk Telekom would be made public by Dec. 15 and that additional "earthquake taxes" had been approved by the president.
      Ecevit had broken away from the ongoing Cabinet meeting to announce that hurdles to the 33.5% block sale of Türk Telekom had been overcome at the Cabinet meeting. The International Monetary Fund, which is backing Turkey in its efforts to stabilize the economy, has urged the government to push ahead with the privatization of the telecommunications giant, among other state assets.

      A government spokesman speaking after the Cabinet meeting said the decree on the privatization had been signed by all members of the Cabinet and would now be forwarded to President Ahmet Necdet Sezer for his approval.

      The announcement on Türk Telekom by Ecevit was viewed as an effort to assure domestic markets and international investors worried over recent fluctuations in the Turkish economy. The prime minister had said the government was working closely with IMF and World Bank officials.

      The spokesman also announced that Sezer approved new “earthquake taxes” as part of the 2001 budget to help pay for rebuilding costs incurred after two earthquakes last year devastated much of Northwestern Turkey. The taxes currently include extra charges for cellular phone use, among other levies.

      LETTER FROM WORLD BANK PRESIDENT

      Ecevit said he had received a letter from World Bank President James Wolfenshon, who had voiced his satisfaction with the economic policies of the government.

      The letter said the World Bank’s planned $778 million financial sector compatibility loan and $250 million in privatization social project loans would be submitted soon to the Bank’s board for approval.

      Wolfenshon noted that the recent sharp falls in the inflation rate, improvements in state sector balances and strong economic improvements were encouraging.

      Wolfenshon warned that the Turkish economy was faced with a real threat from rising interest rates and falls in foreign reserves, spurred by investors’ worries over the security of the markets.

      “Our understanding is such that the political framework of the 2001 budget and a strong monetary preacutions package, along with the privatization of Türk Telekom to a strategic partner, and electricity company TEAª’s losses, will cease,” Wolfhensohn said. He further promised continued support for Turkey’s reform efforts and said the Bank was encouraged by steps taken by the government.|

      The government reached an agreement with the International Monetary Fund Wednesday securing the early release of $600 million in loans for December to ease liquidities problems sparked by a crisis in the banking sector. It also said an additional $400 million credit from the World Bank would be ready by December


      Schauen wie einmal, wie sich der Markt morgen entwickelt!!
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 23:59:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      Fuck on the "Markt" ! Jedenfalls danke für deine Info.

      75 TL unter Nennwert... Das zehrt an den Nerven.

      Jedenfalls denke ich auch, daß die Bank, die jetzt Geld hat (=die Demirbank), der "Winner" sein wird.

      Wie Phönix aus der Asche, so wird auch unsere Demirbank wieder kommen, sobald sich die Szene beruhigt.

      Aber erst einmal ist "Saure-Gurken-Zeit" angesagt.

      Durchhalten und Backen zusammen kneifen. Ich gebe den Geiern keinen einzige Aktie !
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:47:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Leverkusen, den 01.12.2000

      Liebe Demirs,

      Anscheinend können nicht nur Rinder sondern auch ganze Börsenplätze von BSE befallen werden. Ein Schnelltest an der Istanbuler Börse würde garantiert positiv ausfallen.
      Ansonsten ist mein Hinterteil schon ganz wund von der ganzen Haue die ich habe einstecken müssen. Ich frage mich bei welchem Kurs das ganze enden soll. Jetzt sind wir innerst kürzester Zeit von 1800 TL auf jetzt mittlerweile 870 TL gefallen.

      Wer verkauft denn noch zu solchen Kursen ? Unglaublich !
      Von mir gibts auf jeden Fall kein einziges Stück !!!

      Gefrustet, aber trotzdem mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:00:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Am Montag ist meine Spekufrist für die Demirbank vorbei. Solange wollte ich eigentlich abwarten, um meine Gewinne steuerfrei mitzunehmen. Leider habe ich jetzt keine Gewinne mehr, Herr Eichel!
      Was soll ich nur tun? Heute noch mit Verlust verkaufen, oder auf eine Wende hoffen?????????????

      Ehrlichkeit wird bestraft!
      Gruß Pega
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 15:52:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ pega,

      langfristig Denken oder in Zukunft bei `nem Zock lieber mal Steuern zahlen. Hier hat der Fiskus für uns zwar ungünstigere Umstände geschaffen, aber Schuld ist jeder selbst, der deshalb Gewinn und nun auch noch eingesetztes Kapital den Bach runter gehen lässt.

      Überigens ist Demir in Berlin vorher mit 65C gehandelt worden. Man glaubt ja garnicht, wie tief Aktien fallen können.

      MfG redhot
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 18:34:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      ...und wie war Haue von Kollegen??? :)

      nette Grüße
      Aktivest
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 20:13:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Türk Telekom Dekret unterschrieben
      Cabinet stimmt 33.5%igem Block-Verkauf von Türk Telekom zu

      Ankara
      NTVMSNBC & NEWS WIRES


      30. November- Premierminister Bülent Ecevit sagte, die Details der erwarteten Privatisation von Türk Telekom würde vom 15. Dez. und diesen zusätzlichen " Erdbeben-Steuern " öffentlich gemacht werden, war vom Präsidenten genehmigt worden.
      Ecevit hatte weg von der andauernden Cabinet-Versammlung gebrochen, um zu verkünden, daß man zum 33.5%-Verkauf von Türk Telekom gestimmt hatte. Der Internationale Währungspolitische Fond, der die Türkei in seinen Anstrengungen, die Wirtschaft zu stabilisieren unterstützt, hat die Regierung gedrängt, die Privatisation des Telekommunikationsriesen voranzutreiben, unter anderen staatlichen Aktiva.

      Ein staatlicher Sprecher teilte nach der Versammlung mit, das Dekret der Privatisation war von allen Mitgliedern des Cabinets unterschrieben worden und würde jetzt zu Präsidenten Ahmet Necdet Sezer für seine Zustimmung geweitergesandt werden.

      Die Ankündigung auf Türk Telekom von Ecevit wurde als eine Anstrengung, Inlandsmärkte und internationale Investoren zu sichern, angesehen, die über letzten Schwankungen in der türkischen Wirtschaft beunruhigt waren. Der Premierminister hatte gesagt, die Regierung arbeitete eng mit IWF und Welt-Bank-Beamten zusammen.

      Der Sprecher verkündete auch, daß Sezer die neu genehmigte Erdbebensteuer als Teil des 2001 Budgets zur Aufbauhilfe verwenden wolle, nachdem zwei Erdbeben letztes Jahr viel von der nordwestlichen Türkei verwüstet hatten. Die Steuern schließen gegenwärtig extra Gebühren für zellulare Telefon-Verwendung, unter anderen Steuererhebungen, ein.

      BRIEF VON WELT-BANK-PRÄSIDENTEN

      Ecevit sagte, daß er einen Brief von Welt-Bank Präsidenten James Wolfenshon bekommen hatte, der seine Zufriedenheit mit der wirtschaftlichen Politik der Regierung ausgedrückt hatte.

      Der Brief sagte, daß die Welt-Bank geplant hat, $778 Mio finanzieller Sektor-Verträglichkeit-Kredit und $250 Mio in Privatisation gesellschaftliche Projekt-Kredite würden bald zum Brett der Bank für Zustimmung eingereicht werden.

      Wolfenshon bemerkte, daß die letzten Kreuz-Stürze in der Inflation-Rate, Verbesserungen in staatlichen Sektor-Gleichgewichten und starken wirtschaftlichen Verbesserungen ermutigten.

      Wolfenshon warnte, daß der türkischen Wirtschaft von steigenden Zinssätzen und Stürzen mit einer wirklichen Bedrohung in fremden Vorräten gegenübergestanden wurde, die von Investoren ` Sorgen über der Sicherheit der Märkte angetrieben werden.

      Unser Verständnis ist derart, daß das politische Gerüst mit dem 2001er Budget und einem starken währungspolitischen preacutions-Paket, zusammen mit der Privatisation von Türk Telekom zu einem strategischen Partner, und Elektrizität-Gesellschaft TEAª `s Verluste, aufhören wird, wie Wolfhensohn sagte. Er verhieß fortgesetzte Unterstützung weiter für Türkeis Reform-Anstrengungen und sagte, daß die Banken von den von der Regierung unternommenen Schritte ermutigt werde.

      Die Regierung traf Mittwoch eine Vereinbarung mit dem Internationalen Währungspolitischen Fond, der die frühe Freilassung von $600 Mio Krediten im Dezember sichert, die die Liquiditätsprobleme lindern, die von einer Krise im Bankwesen-Sektor entzündet werden. Es sagte auch ein zusätzlich $400 Mio Kredit von der Welt-Bank wäre bis Dezember bereit.

      "frei nach Aktivest" und powertranslator pro...

      :):(:)
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 21:52:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Klingt ganz gut, aber an der Börse ist das BSE ausgebrochen. Am Freitag ein Kurs von 800 TL, 200 TL unter Nennwert - wie soll das funktionieren ? Wo ist da das Ende ? So ein Gemetzel habe ich noch nie erlebt (und ich bin seit Jahren dabei). Seit 2 - 3 Wochen wird nur noch geschlachtet. Kurs 0,65 Cent ... BSE pur.

      Kein vernunftbegabter Mensch kann das nachvollziehen. Börsenkapitalisierung unter Kassenbestand, unter eingezahltem Kapital, unter allem... Die spinnen doch.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 22:53:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      @demir-fan´s: Anstellen zum Blut rühren!!!

      Hoffe, daß keiner von euch Ärger mit der Bank bekommt/hat!!

      nun, genug geblubbert!!!!

      Fakten + Gedankenspiele!!!

      Schätze, daß der türk. Markt für die kommenden Monate "am Boden liegt"!! (Wenn er die derzeitigen Nackenschläge übersteht!!!)
      Für die Finanzinstitute dort unten geht es um die pure Existenz! Die kurzfristigen Zinssätze sollen sich per Freitag in unglaubliche Größenordnungen entwickelt haben!! (über 1000 Prozent!!!! =1270 % in der Spitze!!!) Das hält kein System durch!! Diese Zinsexplosion führt auch dazu,daß die sich in den Bankbeständen (Eigenhandel) befindlichen Bonds (auf türk. Staatsanleihen etc) im Kurs reagieren "müssen" und dort entsprechend FALLEN!! Hier droht das "große Finale" für die Banken!! Bin im Stillen froh, daß die Demirbank per 11/00 noch Cash bekommen hat! Hier sollte + dürfte eigentlich nichts "verbrennen" ("anbrennen" schon!!) Sollten die Zinsen sich nicht nennenswert NORMALISIEREN, dann haben die Banken zum Jahreswechsel auf ihre Anleihen einen wahnsinnigen Abschreibungsbedarf!! Somit wäre das Jahresergebnis auch "im Eimer"!

      EGAL:
      Frei nach der Devise:
      In Zeiten von Krisen und großer Not, bringt der Mittelweg den Tod!!!

      Wie kann man von der Krise profitieren?
      Alle börsennotierten Unternehmen werden dort an der ISE abgestraft!! Ist denn nichts dabei, was man jetzt günstig einsammeln kann?
      Ja - ich weiß - wir müssen alle unsere Wunden lecken!!!
      Nur große Krisen bringen auch große Chancen!
      Was ist zu beachten? Eine (deutliche) Abwertung der türk. Lira ist im Gespräch - als Überdruckventil auch als letztes Mittel sehr wahrscheinlich!!

      Hat jemand Anregungen oder denkt ihr: Junge, reicht dir das Chaos noch nicht??

      PS:
      Sollte Demirbank den Bach runtergehen, sollten wir uns für ein Wochenende eine KNEIPE mieten + die Leiche vers.....!!
      Sorry - Galgenhumor!!



      Und jetzt unsere Englisch-Stunde:

      Allgemeiner Artikel über das Geschehen dort unten an der ISE aus berufenem Munde:

      Ist nicht ganz einfach zu verstehen, aber sehr interessant!
      Ich benutze für einzelne Worte "BABYLON" als Übersetzungshilfe! (sehr zu empfehlen!!)
      Nun zum Artikel: Nichts für zartbesaitete Gemüter, aber wir wollen ja wissen, warum an der ISE zur Zeit die Uhren anders gehen!

      Wer hat INFOS über diesen unten erwähnten "Elefanten-Kampf"?
      Welche zwei Großbanken versuchen welche Großbank an die Wand zu drücken?

      Falls jemand auf die Idee kommt, an die abgeschlossene Kapitalerhöhung zu denken und hier 1 + 1 addieren möchte: Über die in 11/00 abgelaufene Kapitalmaßnahme hatte ich erstmals im August auf der Demirbroker-Homepage Informationen gefunden!! (Dürfte also nicht als Kapitalspritze für diesen Elefanten-Kampf "eingeplant" worden sein! Dient ja fürs Kreditkartengeschäft - gelle!!)

      Wäre die Demirbank (schon) so groß, daß sie von den anderen an die Wand gedrückt/aus dem Geschäft gedrängt werden soll?

      Jetok stochert im Nebel!!!!


      Flagging spirits lead to crisis
      As the stability program enters its second year, the most recent financial crisis in Turkey creates a shockwave. The stock market collapses, foreign currency prices increase and interest rates reach a climax. The Central Bank spends $5.8 billion over a 10-day period
      According to economist Bulent Uygun, the major reason for the crisis is that the Central Bank acted too late. Arguing that the crisis could be overcome if everyone showed determination, Uygun comments that the stability program will run into trouble if the lack of decisiveness continues

      --------------------------------------------------------------------------------

      Yalcin Simsek
      Istanbul - Turkish Daily News

      While the problems of three banks in Turkey affected the sector and culminated in a financial crisis, foreign currency reserves at the Central Bank decreased $5.8 billion over the last 10 days. The crisis was finally contained among the banks and the panic didn`t spread, but the capital and money markets received a major blow. While the stock market saw a rapid fall, there were abnormal increases in repo and overnight interest rates.

      Was this crisis, which reached a climax on Nov. 21 and 28, created by "circles which spread rumors for their personal benefit," as Prime Minister Bulent Ecevit suggested? Who was responsible: the banks, or the government and the Central Bank? What was it that had rapidly changed just as everyone started to believe that the days of crisis were over? How come the Central Bank, so proud of its currency reserves, had come to the point of asking the International Monetary Fund (IMF) for credit after spending $5.8 billion?

      Before answering these questions, it may be useful to look at the background of the stability program which Turkey embarked as a result of the three-year stand-by agreement with the IMF.

      The only alternative
      Central Bank Governor Gazi Ercel revealed the truth when he said in April, "We have no alternative or plan besides this stability program." This stability program was the last chance for Turkey, and the smallest deviation could lead to the chaotic days of the past. In fact, when the program was inaugurated with the support of the World Bank and the IMF in December 1999, everyone knew that Turkey was on the threshold of a new beginning. The stability program received support from different groups. The annual inflation target was 20 percent for wholesale prices and 25 percent for consumer prices. The Central Bank also had contingency plans for foreign currency prices, known as the major cause of ambiguity, and determined that they would be tied to inflation for a period of one-and-a-half years.

      A premature celebration
      The stability program supported by the IMF and the World Bank has meant an early spring for Turkey. The country expected to receive $4 billion from the IMF in three years and to be supported by the World Bank and other organizations.

      It was thus that Turkey suddenly emerged from hell and crossed into a heavenly climate. State bonds and interest rates started to fall and went down to 30-35 percent. The Istanbul Stock Exchange (IMKB) soared and reached an all-time high of 20,617 points on Jan. 17. Foreign currency prices had been tied to inflation targets by the Central Bank so that there would be no problems on this front. A country that had difficulty finding debts with maturity dates extending to one-to-two years in the past was able to receive loans of $8 billion in the first half of the year and obtained loans at previously undreamt-of maturity dates such as 10 or even 30 years. Privatization gathered speed and companies such as Tupras and Petrol Ofisi were sold to companies.

      A new page
      New regulations were made upon the demands of the IMF and the World Bank. The banking law was passed by Parliament and Zekeriya Temizel, a former finance minister known for his meticulous and honest work, was appointed chief of the newly established Banking Supervision and Regulation Agency (BDDK). As this institution took over the administrative responsibilities in the banking sector, the authority of politicians was reduced. The BDDK accelerated its work in September and seized the administration of banks that were in a difficult position. Thus a new period has started in Turkey in which independent organizations would be led by individuals with a reputation for honesty and a purging operation would be conducted. In this framework, Dogan Cansizlar was appointed head of the Capital Markets Board (SPK) and Riza Muftuoglu became head of the Competition Board.

      The government channeled its energy on the budget for the year 2001 and determined the macroeconomic targets in the context of the stability program. There was no problem besides the collective action by workers and officials who were adversely impacted by the stability program. Although there were small deviations, the program was on the whole being carried through. Yet the crisis in the banking sector on Nov. 21 created a shockwave that stung all the economic players. We directed our questions about the origins of the crisis, where a mistake may have been made, if the crisis would be short-term or not and if it would reach a proportion where it threatens the stability program to economist Bulent Uygun.

      TDN: How did this crisis come about when everything seemed to be going on track?

      UYGUN: As a result of the banking operations, the media gave wide coverage to the court statements of individual bankers and this impacted the whole market. Bank owners and administrators were taken under custody, brought to court and were tried at the State Security Court [DGM] on grounds of forming criminal gangs. Anxiety gripped the sector because of the way things had gone there during the last 10 years.

      During this period, favoritism became rampant in a world perceived as completely devoid of rules. Everyone acted as he pleased, there were irregularities in the distribution of credits and a complex web of shady relationships developed. The decisions regarding graft and irregular credits were made collectively and when some people started to pursue these relationships, the truth was suddenly revealed. In addition, some people started to fear that they may be next in line after a number of well-known people were taken under custody. Finally, as rumors that other banks were also in line for investigation or takeover spread through the market, people sought to put their house in order.

      The new tax law increased the anxiety and the banking sector got its fair share of the uncertainty plaguing the market. Bankers sought to close their foreign currency short positions with the fear that the government could impose new taxes on them and since the year`s end was approaching, it seemed to be in their interests to present their balance sheets as better than they were.

      TDN: Did the banks realize that a certain period had run its course?

      UYGUN: There was such a process, but I think its proportions are exaggerated. While everyone was extremely careful as a result of fear and anxiety, an operation geared toward a major bank increased the tension.

      TDN: What was this operation?
      :D :D
      UYGUN: Let`s don`t give names, but this bank was known for having a large quantity of bonds. The bank, which collected bonds at 38-40 percent interest rates by incurring short-term debts, should not have had a problem under normal conditions. But since the market was uncomfortable for the aforementioned reasons, things went wrong and two large banks cornered this one. The bank sought to obtain resources in order to overcome its crisis and didn`t care about how much it had to pay. Interest rates started to increase. The Central Bank just observed the developments at first and it interfered only later in order to aid this bank. The Central Bank started to boast that it had resolved the crisis and punished the other two banks. :D :D

      TDN: What was the error of the Central Bank?

      UYGUN: The Central Bank governor looks at things from a narrow perspective. While it should play the advance guard in a firm and dynamic way, it follows the developments from behind. Instead of interfering before the crisis exploded, it did so only after the crisis had reached certain proportions. In fact, this crisis may be compared to a snowball, with which people were playing and having some fun. It could have been controlled, but once it fell on the ground and started to move, it had a `snowball effect` and turned all the markets upside down and had the strongest impact on the IMKB. This is actually an administrative crisis which resulted from bad government.

      TDN: How could the crisis have been overcome before it got out of control?

      UYGUN: The Central Bank could have interfered earlier and it shouldn`t have waited for the crisis to develop. When the crisis grew, foreign investors were afraid and started selling their bonds. $4.5 billion left Turkey in only one week and none of this would have happened if the Central Bank had acted on time. When the crisis hit once again on Nov. 28, the Central Bank called a meeting with the managers of the major banks and sounded out the market. That was a mistake, for this was the time to make decisions and not to listen to others.

      The Central Bank is just observing the developments when the annual inflation target and the rate of foreign currency have been fixed. What is the logic of overnight interests reaching 250 percent in a country where the annual inflation target is 12?

      TDN: Can we say that the crisis had been averted?

      UYGUN: It will not be repeated if the appropriate lessons are taken. The Central Bank and the Treasury should be in advance of the markets and not follow the developments from behind. The market may reach an equilibrium and different solution proposals may be considered.

      TDN: Will this crisis have an impact on the stability program?

      UYGUN: At this point, nothing is lost yet but there is an obvious problem. The financial indicators do not cohere with the stability program. Interest rates are increasing, the need of the market for foreign currency is not yet satiated and the market has yet to recover. But the crisis may be overcome through timely and well-considered interventions. The crisis will have an impact on inflation during the coming months. If we turn back and correct things, the impact won`t be strong, but if the crisis develops, the stability program will suffer.

      TDN: May we say that the government was late in reassuring the markets?

      UYGUN: The politicians don`t know much about the crisis. Prime Minister Bulent Ecevit sent out the message that `everything is under control, there is no need for panic` for a second time, but the crisis grew despite his statements. There is nothing left to do for the politicians. The key institutions are the Central Bank, the Treasury and the BDDK. These institutions have to inspire hope. They have to show that they have a clear understanding of the issues and can lead the markets.

      TDN: Will the market be able to recover?

      UYGUN: The market fell because of the ambiguity. Rumors that the shares of small investors could be withdrawn from the market created panic. This was the reason for the first fall in the market, but the foreigners didn`t leave after this. It seems unlikely that the market will fall below the current levels but if there are reasons unknown by us, I cannot comment on them.



      Life long + prosper

      be :cool: Jetok

      Nachtrag:
      An diesem Wochenende sind bereits Spezialisten des IWF in der Türkei tätig + stehen mit Rat + Tat zur Seite, um die Krise zu bewältigen!!
      Die kommende Woche wird entscheidend sein!!!!
      Setzt euch den Schutzhelm auf.........
      trotzdem einen "Schönen geruhsamen nervenschonenden Sonntag" !! :D
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 20:10:36
      Beitrag Nr. 62 ()
      ...danke Jetok, bin schon beim Übersetzen.

      bis später:)
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 10:18:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      Aus der FTD vom 4.12.2000
      www.ftd.de/tuerkei

      Finanzkrise scheint auf Türkei begrenzt
      Von Rolf Lebert, Frankfurt

      Die Panik hat ihr erstes Opfer gefordert. Vergangene Woche schoss ein aufgebrachter Anleger in der Türkei einen Banker nieder. Der Vorfall ist symptomatisch für die schwere Finanzkrise, die das Land seit zwei Wochen heimsucht.

      Am vorigen Freitag schossen die Sätze für dreitägige Wertpapierpensionsgeschäfte auf die Rekordhöhe von 1133,52 Prozent, obwohl die türkische Zentralbank 850.000 Mrd. türkische Pfund zur Dämpfung des Zinsauftriebs in den Markt gepumpt hatte.

      Die Aktienbörse in Istanbul sackte auf den tiefsten Stand dieses Jahres ab. In Ankara gingen am Freitag Tausende auf die Straße, um gegen Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne und Sozialabbau zu protestieren, die viele den harten Sanierungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds (IWF) anlasten. Am Montag treffen in Ankara Vertreter der türkischen Regierung und des IWF zusammen, um über Auswege aus der Liquiditätskrise zu beraten.

      Das Land hofft auf die vorzeitige Auszahlung von Geldern aus einem Programm bereits bewilligter Kredite. Seit Beginn der Krise pumpte die Zentralbank rund 6 Mrd. $ in das Bankensystem, um eine Kettenreaktion von Zusammenbrüchen vermeiden. Die damit verbundene Aufblähung der Geldmenge verstößt gegen Auflagen des IWF. Inzwischen kündigte die Zentralbank an, sie werde das Geldvolumen wieder in vom IWF akzeptierten Grenzen zurückfahren.

      Anders als die Krise in Asien vor drei Jahren scheinen die Auswirkungen des zum Teil chaotischen Geschehens in der Türkei die internationalen Finanzmärkte allenfalls am Rande zu tangieren. Große Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz fühlen sich davon jedenfalls kaum betroffen und sehen keine Veranlassung, für ihre Engagements mit zusätzlicher Risikovorsorge Vorkehrungen zu treffen.

      Bei der Deutschen Bank heißt es, es gebe kein signifikantes Kreditrisiko in der Türkei. Vorort ist die Deutsche Bank mit einem Broker in Istanbul vertreten, an dem sie zu 40 Prozent beteiligt ist. Kreditgeschäfte werden aus Frankfurt heraus gemacht. Ähnliches ist von Dresdner Bank und Commerzbank zu berichten. Größenordnungen werden von den Banken nicht genannt. Die meisten Banken, so die HypoVereinsbank und ihre neue Konzerngesellschaft Bank Austria begleiten überwiegend inländische Kunden in der Türkei und sprechen davon, dass die Kreditrisiken entsprechend gut abgesichert sind. Meist soll es sich um kurzfristige kommerzielle Ausleihungen handeln, in einigen Fällen um Beiträge zu Projektfinanzierungen, an denen auch internationale Institutionen beteiligt sind. Auch die Schweizer Großbanken Credit Suisse und UBS sprechen von einem allenfalls kleinen Risiko.

      Die Krise des türkischen Finanzsystems hat nach Auffassung der Beobachter weniger mit fundamentalen Wirtschaftsdaten zu tun, als mit einem rapiden Vertrauensverlust in das Bankensystem.

      "Banken können leicht Auslöser einer Krise sein, da sie bei einemökonomischen Stabilisierungsprogramm besonderen Risiken ausgesetzt sind", sagt Charles Blitzer, Analyst des auf die Türkei spezialisierten Asset-Managers AIS. Nahrung erhielt die Krise durch laufende Ermittlungen bei zehn Banken, die im Zuge des Stabilitätsprogramms unter staatliche Kuratel gestellt wurden und jetzt privatisiert werden sollen. Inzwischen wurden mehrere Banker verhaftet. Sie werden verdächtigt, Gelder aus den Instituten abgezogen zu haben. Die dabei zu Tage geförderten Details über Korruption und Missmanagement trugen maßgeblich zu dem Vertrauensverlust in das gesamte Bankensystem bei.

      Vor allem ausländische Investoren wurden nervös und zogen in großem Stil Gelder aus der Türkei ab. Zugleich wurde die Kreditvergabe an türkische Unternehmen und öffentliche Stellen heruntergefahren. Die durch die Auslandsverkäufe ausgelöste Dollar-Nachfrage zwang die Zentralbank zu Interventionen, was zu einer erheblichen Reduzierung der offiziellen Devisenreserven führte. Als Folge davon muss die Türkei den IWF bitten, zusätzliche Mittel bereitzustellen. In einem auf drei Jahre befristeten Beistandspakt hatte der Fonds der Türkei vor einem Jahr 3,7 Mrd. $ zugesagt. Zurzeit sprechen die Türkei und der IWF über die vorzeitige Auszahlung von 600 Mio. $ aus dem bewilligten Gesamtpaket.


      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 23:32:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      @demirs: Die Rating-Agenturen kreisen "wie die Geier"....

      International rating agency, Fitch, announced that it placed Demirbank under close survellience for a possible downgrade for the bank’s long term FX and TL credit ratings. Demirbank still holds BB- for its FX liabilities and BB rating for its TL credit rating. The agency concludes that the reason why the bank is placed under survelliance related with the bank’s high interest rate exposures largely stemming from its huge repo portfolios. (According to local media)

      Quelle: http://www.borsadirekt.com/english/bulletin.asp


      life long + prosper (trotzdem!!!) :D

      be :cool: Jetok

      PS: Habt ihr schon einmal "just for fun" mit einem Taschenrechner die möglichen Zinsen nachgerechnet, die je Tag bei Zinssätzen von über 1000 Prozent anfallen???? (unter Berücksichtigung der vereinnahmten Gelder KREDIT 140 Mio USD + Kapitalerhöhung!!) Da kann "eine" Bank - je nachdem wie "sie" steht - ihr Jahresergebnis VERNICHTEN bzw. verXfachen!! Wünsche mir nur, daß "unsere" Bank diese Krise übersteht......

      Jetok, der im Wald die Lippen spitzt.... ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 14:10:34
      Beitrag Nr. 65 ()
      Wer war so mutig nachzukaufen?
      Ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 15:29:28
      Beitrag Nr. 66 ()
      Persönliches Pech gholzbauer.
      Die Leute, die letzte Woche entnervt verkauft haben, die tun mir echt leid!
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 15:52:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Kommt darauf an - wenn sie gestern zu 0,45E-0,50E zurückgekauft haben, war`s gut. Für`s erste.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 19:11:56
      Beitrag Nr. 68 ()
      Demirbank - News - Wenn`s stimmt, haben die was versilbert:

      Demirbank T.A.S.`den gelen yazi:
      Bankamiz Yonetim Kurulu`nun 1.12.2000 tarih ve 592 sayili karari
      uyarinca, Bankamizin istiraki bulunan Demir Havacilik A.S.`ye ait
      %99.98 oraninda ve 1.999.600.000.000 TL nominal sermaye payinin
      toplam 2.089.582.000.000 TL bedel ile Demir Finansal Kiralama A.S.`ye
      satilmasina karar verilmistir.


      Stimmt das mit dem versilbern ? Kann das jemand übersetzen ?
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 09:41:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Cool-Runner

      In dem Schreiben geht es um den Verkauf der Demir Havacilik
      an die Demir Finansal Kurumu. Der Erlös beträgt hierbei
      2.089.582.000.000 TL. Die Demirbank veräußert also 99,98% von
      Demir Havacilik im Wert von 1.999.600.000.000 TL zu dem Preis
      von 2.089.582.000.000 TL.

      Ich habe übrigens noch Demir-Aktien dazugekauft! Ich denke,daß
      die Situation im Januar 2001 sich erheblich zum positiven verändern
      wird.
      Ich meine in den Nachrichten gehört zu haben,daß die Demirbank
      versichert wurde,was wiederum heißt, daß man keine Angst vor einer
      Bankpleite haben muß!

      Gruß
      Nußknacker
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 09:57:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Demirbank unter ZWANGSVERWALTUNG (eben bei NTV )... das wars dann wohl ... habe selber KEINE T.Aktien , aber , ich habe verfolgt ,daß in den letzten Wochen massive Kaufempfehlungen ,selst im Wertpapier (seriöse) ,zu lesen waren ......

      Eigentlich unfaßbar ....

      Cure
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 09:59:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ecevit: Türkei erhält vom IWF 10 Mrd USD

      ANKARA (dpa-AFX) - Die Türkei erhält zur Überwindung der aktuellen
      Banken- und Finanzkrise 10 Mrd. USD vom Internationalen Währungsfonds
      (IWF). Das sagte der türkische Ministerpräsident Bülent Ecevit am Mittwoch in
      Ankara. Einzelheiten sollen im Laufe des Tages bekannt gegeben werden. Die
      Istanbuler Börse regierte mit einem Aufwärtstrend auf die Erklärung.
      Unterdessen wurde eine weitere Bank, die Demirbank, und staatliche
      Zwangsverwaltung gestellt, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu.
      Ankara war in den vergangenen Monaten gegen korrupte Privat-Banken
      vorgegangen und hatte bereits zehn Banken unter staatliche
      Zwangsverwaltung gestellt. Die Krise hatte am türkischen Aktienmarkt für
      eine Talfahrt gesorgt./DP/fl 6.12.2000 9:26
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 10:17:35
      Beitrag Nr. 72 ()
      Und jetzt ist der Kurs der Demirbankaktie ausgesetzt:

      www.berlinerboerse.de Suchmaschine

      Letzte Kurse von / Last Update: 06.12.100 10:01 h

      Demirbank 90856 0,70 G 0,68 - 0,72 - ausg aus
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 14:14:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      Tja ok dasmit der zwangsverwaltung habe ich vesrstanden aber ist das gut oder schlecht welche ausichten haben wir jetzt ??
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 15:49:37
      Beitrag Nr. 74 ()
      Leute, unsere Demir dürfte wohl pleite sein.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 16:00:51
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wenn die schon damit rechnen, daß die Demirbank-bailout-Aktion das Staatsbudget belasten wird ....


      Quelle:http://www.msdw.com/GEFdata/digests/latest-digest.html#ancho…
      (Morgan Stanley DW)

      Turkey: IMF Package and Policy Response at High End of Expectations
      Riccardo Barbieri-Hermitte (London)

      IMF package and policy response at high end of expectations

      Today the Turkish government and the IMF made a series of important announcements:

      Demirbank, Turkey`s ninth-largest bank, will be put under the administration of the Banking Supervisory Body, and the investment banking license of Park Yatirim, a small investment bank, will be revoked;
      The privatisation tenders of Turk Telekom and Turkish Airlines will be announced by 14 December;
      The existing exchange rate regime will not be altered;
      Over the next year, the IMF will provide a Supplemental Reserve Facility (SRF) of US$ 7.5 billion. Total IMF resources available to the Central Bank of Turkey (CBT) will be close to US$ 10 billion.
      Schedule of IMF Resources Available to Turkey (US$ million)


      Date
      Stand-By
      SRF
      Total

      21 Dec 2000
      550
      2250
      2800

      20 Jan 2001
      -
      1100
      1100

      20 Feb 2001
      -
      1100
      1100

      15 Mar 2001
      280
      750
      1030

      15 Jun 2001
      280
      750
      1030

      15 Aug 2001
      280
      750
      1030

      15 Nov 2001
      280
      750
      1030

      Total
      1670
      7450
      9120


      * The stand-by financing may be disbursed at the end of each quarter.

      The announcements are fully in line with the policy response that we thought was necessary in order to stabilise the financial markets and we thus view them as very good news. That said, a few cautionary notes are in order:

      The new SRF for Turkey needs to be approved by the IMF board on 21 December. Furthermore, only part of the new resources will be made immediately available. As the table shows, the initial amount of the SRF will be US$ 2.25 billion.
      The determination of the government to privatise Turk Telekom and Turkish Airlines is an important development, but several hurdles lie ahead. The reluctance of President Sezer to sign the privatisation decree for Turk Telekom is a case in point.
      The erosion in Turkey`s international competitiveness since the start of the disinflation program is significant. Just consider that the year-end CPI inflation rate will be probably 40% while the currency will have depreciated by only 20% against the dollar-euro basket, and year-on-year inflation in the US and Euro zone is 3.1% (using the weight in the TL basket). The deterioration is smaller if one considers the WPI, but the CPI is a better proxy for the trend in relative costs, given that wages are more highly correlated with the CPI than with the WPI.
      Government debt will rise further as a result of the bailout of Demirbank, in our view. The cost of the bailout of the ten banks already under Banking Board administration has been put at US$ 8 billion.
      Turkey is likely to have significant refinancing needs next year, both on the domestic and on the external side.
      As for the currency regime, we believe the Turkish authorities have no choice but to stick with the existing crawling peg. However, we would view the announcement that the currency band will be widened at a faster rate than suggested thus far from 1 July 2001 as a positive response to market concerns on the sustainability of Turkey`s exchange rate regime. The current plan is for the currency band to reach a total width of 7.5% by end 2001. This means that it could depreciate at most by 3.75% more than the peg. According to the existing plans of the CBT, in 2001 the latter is due to depreciate by 10.9% December/December.

      All in all, we feel that the risk of a breakdown in the currency regime is low in the short run, but considerable problems remain moving into the first half of next year. That said, the strong response by the IMF and the Turkish government, and perhaps more importantly, the good news coming from Fed Chairman Greenspan, paint a more encouraging picture than the one we were facing only a week ago.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 19:33:31
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hy leute, was ist bailout?

      Überstzung ohne Gewähr und ohne Kommentar, bei der lobster-HV heute waren wir alle etwas beknattert von den tolle n Türkenmeldungen, aber wir sind ja selbst schuld- mit Türken macht man eben keine Geschäfte!!!

      und wenn schon, s´hat ja nur Neun-fünfundneunzig gekostet....:):(:):(:):(:)(:(:(:(


      Quelle:http://www.msdw.com/GEFdata/digests/latest-digest.html#ancho…
      (Morgan Stanley DW)

      Die Türkei: IWF-Paket und Politik-Antwort an Hohem Ende von Erwartungen
      Riccardo Barbieri-Hermitte (London)

      IWF-Paket und Politik-Antwort am hohem Ende der Erwartungen

      Heute die türkische Regierung und der IWF machte eine Reihe wichtiger Ankündigungen:

      Demirbank, Turkey`s neunt-größte Bank, wird unter die Verwaltung des Bankwesens Überwachender Körper gesetzt werden, und die Investment-Bank-Lizenz von Park-Yatirim, einer kleinen Anlage-Bank, wird aufgehoben werden.
      Die privatisation-Angebote von Türk Telekom und Türkisch Airlines werden am 14 Dezember verkündet werden.
      Das bestehende Tausch-Rate-Regime (Ausgabeverhältnis?) wird nicht geändert werden.
      Im Verlauf des nächsten Jahres wird der IWF eine Ergänzungs Vorrat Einrichtung bereitstellen (SRF) von U.S.$ 7.5 Milliarden. Gesamte IWF-Ressourcen verfügbar zur Zentralbank der Türkei (CBT) wird in der Nähe von U.S. $10 Milliarden liegen.
      Zeitplan von IWF-Ressourcen Verfügbar in die Türkei (in U.S.$ Millionen)

      Datum
      Reserve
      SRF
      Gesamtsumme

      21Dez. 2000
      550
      2250
      2800

      20 Jan. 2001
      -
      1100
      1100

      20 Feb 2001
      -
      1100
      1100

      15 März 2001
      280
      750
      1030

      15 Jun 2001
      280
      750
      1030

      15 Aug 2001
      280
      750
      1030

      15 Nov 2001
      280
      750
      1030

      Gesamtsumme
      1670
      7450
      9120

      * Die Reserve-Finanzierung wird vielleicht am Ende jedes Quartals ausgezahlt.

      Die Ankündigungen sind vollständig in Linie mit der politischen Antwort, wie wir dachten, war sie notwendig, um die finanziellen Märkte zu stabilisieren, und wir sehen sie so als sehr gute Nachrichten an. Einige Ankündigungen sind sind der Reihe nach:

      Der neue SRF für Türkei braucht die Genehmigung des IWF-Boards zum 21.Dezember. Weiterhin wird nur ein Teil der neuen Ressourcen sofort verfügbar gemacht. Wie die Ankündigungen zeigen, wird die anfängliche Menge vom SRF 2.25 Milliarden $ sein.
      Die Entschlossenheit der Regierung, Türk Telekom und Türkisch Airlines zu privatisieren ist eine wichtige Entwicklung, aber mehrere Hürden liegen noch davor. Der Widerwillen von Präsidenten Sezer, die Privatisation der Türk Telekomzu unterschreiben, ist ein Punkt.
      Die Erosion in Turkey`s internationaler Konkurrenzgeist seit dem Anfang des Deflation-Programms ist bedeutungsvoll. Betrachten Sie gerade, daß die Jahr-Spitze, die CPI Inflation Rate wahrscheinlich 40% sein wird, während die Währung durch nur 20% gegen an Wert verloren haben wird, das Dollar-Euro- Basket, und Jahr-zu-Jahr-Inflation in der U.S. und Euro Zone ist 3.1% (entsprechend der Wichtung im TL Baqsket). Die Verschlechterung ist kleiner, wenn man den WPI betrachtet, aber der CPI ist eine bessere Vertretung für den Trend in verhältnismäßigen Preisen, gegeben, diese Löhne werden sehr mit dem CPI korreliert als mit dem WPI.
      Die Staatliche Schuldenlast wird sich weiter steigern als ein Ergebnis vom bailout von Demirbank, aus unserer Sicht. Die Kosten des bailout der zehn Banken sind schon unter der Banken-Verwaltung auf $ 8 Milliarden gesetzt worden.
      Die Türkei ist froh, eine bedeutungsvolle Refinanzierung zu haben, die sie nächstes Jahr auf der häuslichen und der externen Seite braucht.
      Wie für das Währung-Regime glauben wir, daß die türkischen Verwaltungen keine Wahl haben, als beim existierenden Krückstock zu bleiben. Wie immer, wir würden die . Juli als eine bestimmte Antwort vorgeschlagen, um Sorgen auf der Aufrechterhaltung von Turkey`s Tausch Rate Regime zu verkaufen. Der aktuelle Plan ist für die Währung-Band, um eine totale Weite von 7.5% durch Ende 2001 zu erreichen. Dies bedeutet, daß es bei das meisten durch 3.75% mehr als der Pflock an Wert verlieren könnte. Den bestehenden Plänen vom CBT zufolge, in 2001 das letzt ist wegen, verlieren Sie von 10.9% December/December an Wert.

      Alle in allen, wir fühlen uns, daß das Risiko eines Zusammenbruches im Währung-Regime im kurzen Lauf niedrig ist, aber beträchtliche Probleme bleiben und ziehen bis in die ersten Hälfte nächsten Jahres. Das sagte, die starke Antwort durch den IWF und die türkische Regierung, und vielleicht wichtig, die guten Nachrichten, die von FED- Vorsitzendem Greenspan kommen, malen Sie ein mehr ermutigendes Bild als der wir gegenüberstanden vor nur einer Woche.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 20:31:23
      Beitrag Nr. 77 ()
      DEMIRBANK SUBELERINDEKI BANKACILIK ISLEMLERI NORMAL SEYRINDE SURUYOR

      Turkiye`nin buyuk bankalari arasinda sayilan ve yonetimi Tasarruf
      Mevduati Sigorta Fonu`na devredilen Demirbank`in cogunluk hissesi
      Cilgilli Holding`e ait bulunuyor.
      Cingilli Holding, Turkiye`de bankacilik, sigortacilik, leasing,
      faktoring gibi mali sektorler yaninda enerji ve hava yollariulasimi
      alaninda da faaliyet gosteriyor.
      Demirbank`in web sitesinde yer alan bilgilere gore, grubun
      istirakleri arasinda, Kayseri ve civarindabulunan ilcelerin
      aydinlatmasini saglamak uzere 1926 yilinda kurulan Kayseri ve Civari
      Elektrik A.S`ye ortakligi dabulunuyor. Turkiye`nin ilk ozel elektrik
      sirketi olan sirketin, Kayseri ilinin elektrikihtiyaci icin elektrik
      uretimi ve dagitimi isini yuruttugu belirtildi.
      1998`de kurulan Demir Enerji A.S, Turkiye veOrta Asya enerji
      projelerinde, proje hazirlama safhasindateknik danisman ve insaat
      yuklenicisi olarak hizmet veriyor.
      1997`de kurulan Demir Havayollari A.S, her turlu hava araci ile
      yurtici ve yurtdisinda tarifeli ve tarifesiz yolcu ve yuk
      tasimaciligi, zirai ilaclama, yangin sondurme, hasta ve yarali nakli,
      reklam-fotograf ve film cekimi ucuslari yapiyor ve 2 ucagi bulunuyor.
      Demirbank`in web sitesinde verilen bilgiye gore, Demirbank`in
      banka ortakliklari soyle:
      Bank 2000 Off Shore Ltd: 1997 yilinda kurulan ve 13Haziran
      2000`de Demirbank tarafindan satin alinan banka, Kuzey Kibris Turk
      Cumhuriyeti`nde off shore bankacilik hizmetleri veriyor.
      Demir HalkBank Nederland NV: 1993 yilinda yuzde 70 oraninda
      Demirbank ve yuzde 30 oraninda Halkbank`in ortakligi ile 100 Milyon
      Florin sermayeli olarak, oncelikle Turkiye-AB arasindaki ticari
      islemlerin gelistirilmesi amaciyla kurulan banka, bu alanda faaliyet
      gosteren firma ve bankalara fon temin ediyor. Hollanda, Almanya ve
      Belcika`daki subeleriyle faaliyet gosteriyor.
      Demir Kazakhstan Bank: 1992 yilinda Alcombanazakhstan Bank olarak degistirildi. Kazakistan`da kurumsal ve
      bireysel bankacilik alanlarinda faaliyet yapiyor.
      Demirbank (Romania) SA: 1997 yilinda Romanya Merkez Bankasi`ndan
      alinan izinle kurulan banka, bireysel ve kurumsal bankacilik yapiyor.
      1999`da IFC ve uc yerel finansal kurulusun sermaye artirimina
      katilmasiyla, banka sermayesi artirildi.
      Demir Kyrgyz International Bank: Banka 1997 yilinda Demirbank,
      IFC, FMO ve EBRD`ninortakligiyla kuruldu.
      Demirbank Bulgaria AD: 1999 yilindaBulgaristan ile Turkiye`nin
      ticari iliskilerinin gelistirilmesine yardimci olmak amaciyla kurulan
      banka kurumsal vebireysel bankacilik, hazine islemleri/urunleri
      alanlarinda faaliyet gosteriyor.
      UB Ulusal Bank T.A.S: 1997 yilindakurulan banka, kurumsal finans,
      proje finansmani ve porfoy yonetimi hizmetleri sunuyor.
      Demir Yatirim Menkul Degerler A.S: 1997 yilinda kurulan sirket
      islem hacmi buyukluguacisindan araci kurumlar arasinda on siralarda
      yer aliyor.
      Alfa Menkul Degerler A.S,1996`da, Demir Yatirim Ortakligi A.S
      1995 yilinda kuruldu.
      UB Ulusal Yatirim Menkul Kiymetler A.S, Ulusal Bank T.A.S`nin
      istiraki olarak, bankanin sermaye piyasasi islemlerini yurutuyor.
      Demir Finansal Kiralama A.S: 1992 yilinda kurulan sirket
      Turkiye`nin en buyuk bes leasing sirketinden birisi durumunda.
      Dunya Leasing A.S: Leasing sektorundeagirlikli olarak KOBI`lere
      hizmet vermek uzere 1997 yilinda kuruldu.
      Romlease SA: 1994 yilinda Romanya`nin ilk leasing firmasi olarak
      kuruldu.Dunya Bankasi`nin yan kurulusu olan IFC tarafindan kurulan
      uluslararasi sermayeli bir kurulus. Cingilli Holding`in sirkette
      yuzde 25.3 oraninda payi bulunuyor.
      Demir Factoring: 1993 yilinda kurulan sirket, 1998 yili
      itibariyle factoring piyasasindan yuzde 15`lik pay almis.
      Ilke Factoring: Cingilli Grubu`nca 1996 yilinda kuruldu.
      Demir Hayat Sigorta A.S: Sirket Cingilli Holding tarafindan hayat,
      kaza ve saglik sigortasi branslarinda faaliyet gostermek uzere, 200
      milyar TL sermaye ile 1995 yilinda kurulmustur.
      Demir Sigorta A.S: Gother Alman Sigorta A.S`nin hisselerinin
      tamaminin satin alinmasi ile gruba baglanan sirketin ismi Demir
      Sigorta A.S olarak degistirildi. Ozellikle deniz ticareti ve yangin
      uzerinde yogunlasti.
      Ote yandan, yonetimi Tasarruf Mevduati Sigorta Fonu`na devredilen
      Demirbank`in subelerinde normal islemlerdevam ediyor. Calisanlarin
      ise gelismeler karsisinda sessiz kaldiklari gozlendi. Banka eski
      yonetiminden ise henuz aciklama yapilmadi.

      Bitte übersetzen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 22:15:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.12.00 23:32:40
      Beitrag Nr. 79 ()
      Sic transit gloria mundi!!
      So vergeht die Herrlichkeit der Welt!!

      Schätze, DAS war´s!! Müssen wir halt weiter "arbeiten" gehen!!

      Ein happy-end mit "blauen Augen" - ne, DEMIRS, ich glaube nicht dran! Positiv ist nur, daß sie "unserer" Bank noch nicht die Lizenz entzogen haben.
      Plötzlich sind auch in allen Internetzeitungen die tollen stichhaltigen Begründungen zu finden: WARUM+WIESO+überhaupt!!!
      Und die Marktbeobachter vor Ort klatschen Beifall, daß sie unsere Bank einkassiert haben!!!

      Bankbestände von Bankbesitzern!!
      Damit meint Ecevit (etwas umschrieben) wohl UNS Aktieninhaber!(i.d. Fall: Eigentümer der Demirbank)

      Kann mir nicht vorstellen, daß wir unter den hier verwendeten Oberbegriff "ausländ. Investoren" fallen.

      Sollte jemand etwas anderes herausfinden..... bitte INFOS!

      bei allem Verdruß

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 06:39:22
      Beitrag Nr. 80 ()
      Mit "ausländ. Investoren" sind diejenigen Personen oder Firmen gemeint, die Konten oder Depots bei den einkassierten Banken haben. Wir als Aktionäre sind die Bankbesitzer. Was zu dem Effekt führt, daß wir trotz unseres Status als ebenfalls ausländ. Investoren das Vertrauen gründlich verloren haben.
      Heute habe ich meine Akbank verkauft.

      Noch eine Frage: wenn der Handel in Demirbank nicht wieder aufgenommen wird und wir die Aktien nicht mehr verkaufen können (von mir aus bei 0,01E), dann können wir wohl nicht mal Spekulationsverluste steuerlich geltend machen, oder????
      Grrrr....
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 11:33:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      Leute, jetzt macht halt noch ein bißchen Panik hier. Er sprach von Kontobeständen und Einlagen. Habt Ihr ein Konto dort? Ich jedenfalls nicht. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, daß die eine komplette Enteignung durchführen.

      Wo der Kurs stehen wird, wenn der Handel nochmal aufgenommen wird (und das kann laaaange dauern) ist natürlich ne ganz andere Sache.

      Just my two pennies worth of comment.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 14:54:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ gholzbauer:

      Du hast Recht, steuerwirksame Spekulationsverluste sind nur bei einem Verkauf zu mindestens 0,01 Euro möglich. Wegen der Änderung auf das Halbeinkünfteverfahren zum Jahreswechsel wäre es bedauerlich, käme der Handel im Dezember nicht mehr zu Stande.
      Wirklich schade eigentlich, ich hielt Demirbank für ein vielversprechendes aber eigentlich defensives Investment. Ich habe schon mal als Aktionär Erfahrung mit einer taumelnden Bank gemacht. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an die indonesiche Bank Bali. Das war allerdings erkennbarer Maßen ein Zockerpapier. Der Handel wurde mehrfach ausgesetzt, der Kurs schnellte tageweise auch mal wieder nach oben. Meine damalige Erfahrung sagt mir aber: Jetzt kann man nur noch verkaufen, die alternative heißt andauerndes Leiden. Ich bin viel zu hoch bei Demir investiert, aber das ist ein ehrlicher Rat an alle.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 15:53:28
      Beitrag Nr. 83 ()
      noch schlimmer sind die dran die ihren kollegen den tip demirbank gegeben haben - so wie ich - aber habe heute nur leichte würgestellen bekommen und muss wohl noch längere zeit für kaffee und kuchen sorgen -

      was hatte ich glück das die mit em.tv eine ganze menge

      verzockt hatte - sonst wärs noch übler gekommen

      - shit bin schon mit bremmer vulkan - und baan in konkus gegangen - mal schuaen was noch so kommt
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 22:47:11
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hy Leute, mich würde interessieren, was Ihr nach der Wiederaufnahme des Handels mit euren Stücken macht, könnt euch ja mal outen.

      So wie es aussieht, sollen die größeren Banken die kleinen kaufen, damit der Wildwuchs aufhört. Damit hat Demir gute Chancen als Übernahmekandidat ein zweites Leben zu führen, das breite Filialnetz und die anscheinend gute Geschäftsstruktur sollte für große Bankhäuser auch auf Grund der bisher hohen Erträge interessant sein.

      Herr Bülent "Exkewitsch" war ja heut reichlich im TV präsent...

      Beste Grüße,
      Aktivest

      :)- - :( - - :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 10:51:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      @alle

      Zur Geschichte der Demirbank:

      Die Demirbank wurde am 7. September 1953 in Istanbul/Galata gegründet.
      Der Gründer hieß Nuri Cingillioglu und stammt aus Kayseri (Mitteltürkei).
      Ziel der Demirbank war es zunächst die Eisenwirtschaft (demir = Eisen) des
      Landes anzukurbeln, was auch mit Erfolg gelang.
      Cingillioglu versuchte hierzu sämtliche renommierten Personen der Stahlbranche
      zusammenzubringen, um die Demirbank zu gründen. Einige schlossen sich ihm an,
      andere wiederum zogen sich zurück. So wie ich das in der Zeitung verstanden
      habe, soll Nuri Cingillioglu im Jahre 1960 die Demirbank übernommen haben.
      Aus dem gemeinsamen Projekt Demirbank mit mehreren Teilhabern wurde also
      ein Famillienbetrieb. Nuris Tochter Sema und sein Sohn Halit wuchsen in und
      mit der Bank auf. Die beiden waren es letztendlich auch, die einem Verkauf
      der Demirbank im Jahre 1980 widersprachen, als diese durch eine Finanzkrise
      betroffen wurde. Halit, Sohn Nuris und der jetzige Inhaber der Demirbank,
      schaffte es aus dem Famillienbetrieb einen Finanzgiganten zu machen und
      begann im Jahre 1993 ins Ausland zu expandieren.

      Der Anteil der Aktionäre im In- und Ausland am Demirbankvermögen beträgt
      insgesamt nur 27%. Neben dem Börsenplatz Istanbul wurden die D-Aktien
      auch in Frankfurt, München und in der USA gehandelt.
      Seit Dienstag steht die Demirbank unter Zwangsverwaltung durch den türkischen
      Staat. Dies, so meine ich, ist nichts besonderes, da so etwas in der Vergangen-
      heit schon öfter mit anderen Banken passiert ist. Der Grund dafür war in der Regel die zu hohe
      Zinspolitik der Banken, was wiederum der Inflationsbekämpfung seitens der
      Regierung entgegenwirkte. Die Spareinlagen auf den Konten und Sparbüchern
      wurden durch den Staat garantiert.Inwiefern die Aktionäre und somit die
      Teilhaber der Bank eine Garantie erhalten weiß ich leider noch nicht.
      In Deutschland sind von der Demirbankkrise etliche deutsche und türkische
      Aktionäre betroffen.In der Türkei sind das ungefähr 13681 Personen mit einem
      Kapitalwert von ca. 83,1 Millionen Dollar. Am Dienstag, also am vorläufig letzten
      Börsenhandelstag der D-Aktien,soll ein Aktionär in Frankfurt eine enorm hohe
      Anzahl an D-Aktien erworben haben!

      Gruß
      Nußknacker
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 11:35:36
      Beitrag Nr. 86 ()
      @alle

      Fortsetzung:

      Die Gründe für die Bankpleite,wenn ich das mal so formulieren darf,
      sollen vielfältiger Art sein:
      Zum einen die Euro-Schwäche und der hohe Rohölpreis sollen diese
      Entwicklung begünstigt haben.Dann die wirtschaftliche Krise in der Türkei,
      die zwar latent immer vorhanden war, aber diesmal das Land richtig hart
      getroffen hat. Was letztendlich zur Pleite der Demirbank führte waren die
      zu hoch gezahlten Zinsen auf die Einlagen der Sparer.
      Auslöser für die zu hohen Zinsen ist meiner Meinung nach die
      Inflation gewesen,welche wieder stark zugenommen hat.

      Die 9. größte Bank der Türkei, die Demirbank, steht unter staatlicher
      Zwangsverwaltung!
      Eine Bank, die seit sage und schreibe 47 Jahren existiert, soll innerhalb
      von zwei Wochen sein gesamtes Vermögen aufgrund der derzeitigen Zinspolitik
      in der Türkei verloren haben!
      Das verstehe ich nicht, zumal vor kurzem eine Kapitalerhöhung durchgeführt
      wurde, an welcher ich auch teilgenommen hatte!
      Wie bereits erwähnt hat der Staat die Garantie übernommen.
      In der Türkei,so habe ich das in den Nachrichten verstanden,sollen die
      Bankgeschäfte der Demirbank nachwievor weiter vonstatten gehen.
      Der Handel der D-Aktien an sämtlichen Börsen ist zunächst bis auf weiteres
      seit Mittwoch früh ausgesetzt wurden.

      Ich selbst besitze auch eine nicht unerhebliche Anzahl von D-Aktien und bin
      deswegen sehr erschüttert!
      Ich denke bzw. hoffe aber,daß die Demirbank auch diese (1. oder 2. oder 3.?)
      Krise überwindet!Wenn für die Spareinlagen der Sparer garantiert wird,
      so müßte das indirekt auch eine Garantie für die Aktionäre sein!
      Ich denke, daß die Demirbank durch eine ausländische Bank aufgekauft
      werden könnte,da die Demirbank in etlichen Bereichen des Finanzgeschehens
      involviert ist (siehe hierzu oben den Beitrag von Cool-Runner!)
      Ich kann mir nicht vorstellen,daß die Demirbank mirnichts dirnichts
      so einfach nach 47 Jahren Bankgeschehen von der Bildfläche verschwindet
      und wir Aktionäre einfach nur leer ausgehen.

      Ich werde also abwarten und hoffen!

      Gruß
      Nußknacker
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 12:33:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      @nußknacker

      Kannst Du bitte Quellen für Deine Infos nennen, bzw. unterscheiden, was Quelle und was Meinung ist. Ich bin auch nicht begeistert von der Situation, habe aber keine große Lust, hier auf Panik zu machen.

      <meinung>

      Staatl. Verwaltung hat nichts mit Pleite zu tun. Von Pleite war bisher (außer in Panik-Postings) meines Wissens nicht die Rede.

      Was für mich aber auch klar ist, und das ist ein komplett anderer Schuh: Wenn Spareinlagen garantiert werden, hat das noch lang nichts mit den Aktionären zu tun (außer die haben Spareinlagen dort -- die aber selbst in dem Fall von der Garantie ausgenommen sind). Wenn eine Bank wirklich pleite geht, sei es in Deutschland oder sonstwo, sind die Aktionäre die allerletzten, die vom Liquidationserlös was sehen. Sowas nennt sich unternehmerisches Risiko.

      </meinung>

      Wünsche trotzdem einen schönen Tag ...

      Markus
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 13:35:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      alte börsenweisheiten:

      1) Wenn Du Scheiße haben willst, dann geh aufs Klo oder Kauf Dir nen Australischen Pennystock (OTC-Stocks aus Chicago gelten auch)

      2) Wenn Du in einem Bauernfängerboard hörst "mindestens 200% in 5 Monaten", dann ist das so zu verstehen, daß man diese Aktie eigentlich leerverkaufen muß, um diese Performance zu erzielen !!! - FINGER WEG DAVON !!!

      3) Ohne Stopp Loss rutscht Du aus, wie einer, der den Deich in Over hochsprinten will, und auf Schafködel tritt !!!
      Wenn man sich nicht konsequent solche Limits setzten kann (UND WIR ALLE KÖNNEN ES EIGENTLICH NICHT, WEIL EINEN VERLUST ZU REALISIEREN FÜR UNS BEDEUTET, VERSAGT ZU HABEN UND WIR WOLLEN HALT NUNMAHL KEINE VERSAGER SEIN !!!) sollte man sich besser Renten oder Fonds kaufen !!!

      4) Machste "Hin und Her" sagste dem Penner (auf der Mö) "Taschen leer"
      Ich bin nun bald bei einer Million DM Umsatz an der Börse, da kann man sich ja in etwa ausrechnen, wie viel die Bank schon von mir abgesahnt hat.

      5) Schnell wird man an der Börse nicht reich; es ist wie mit einem Marathon: Wer zu schnell ins Ziel kommen will, wird bei Kilometer 25 aussteigen und zusehen müssen, wie Klaus Schlandt fröhlich an einem vorbei-joggt.

      6) Will man Geld vernichten, so schmeiße man es besser aus dem Fenster und fängt nicht an sich Optionsscheine ins Depot zu legen !!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 13:36:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      @Markus

      Die Informationen habe ich aus einer sehr bekannten türkischen
      Tageszeitung. Wie Du sehr gut erkannt hast, habe ich teilweise
      meinen Bericht kommentiert.Ich denke,daß die kommentierenden
      Sätze gut zu erkennen sind.Wenn nicht so bitte ich um Nachsicht!
      Was mit der Demirbank in Zukunft passieren soll weiß ich nicht,
      weshalb ich dort an einigen Stellen im Text deshalb auch nur meine
      Meinung dargestellt habe.

      Sollte ich weitere Informationen erhalten,so werde ich sie selbst-
      verständlich im Thread veröffentlichen.
      Ich werde mich bemühen die Fakten von meinen Meinungen ordentlich
      zu trennen!

      Gruß
      Nußknacker
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 13:38:29
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Markus

      Die Informationen habe ich aus einer sehr bekannten türkischen
      Tageszeitung. Wie Du sehr gut erkannt hast, habe ich teilweise
      meinen Bericht kommentiert.Ich denke,daß die kommentierenden
      Sätze gut zu erkennen sind.Wenn nicht so bitte ich um Nachsicht!
      Was mit der Demirbank in Zukunft passieren soll weiß ich nicht,
      weshalb ich dort an einigen Stellen im Text deshalb auch nur meine
      Meinung dargestellt habe.

      Sollte ich weitere Informationen erhalten,so werde ich sie selbst-
      verständlich im Thread veröffentlichen.
      Ich werde mich bemühen die Fakten von meinen Meinungen ordentlich
      zu trennen!

      Gruß
      Nußknacker
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 14:22:35
      Beitrag Nr. 91 ()
      f...frog,
      so ist das nun mal bei Emerging-Markets-Werten: Hohe Gewinne und hohe Verluste liegen eng beisammen.
      "200% in 5 Monaten" oder ähnliches hat bezüglich der Demirbank keiner versprochen, hier mußt du etwas falsch verstanden haben.
      In diesem Thread geht es weder um australische, noch um OTC-Werte, noch um Optionsscheine.
      Hoffe, dir damit geholfen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 16:40:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hy Leute,

      Ihr habt ja alle recht, aber wir muessten glaub ich, die Ueberschrift anpassen...

      Aber wenn sie so gesunken ist, ist natuerlich auch das Potetial hoch.

      Dank fuer Eure Infos/News

      Gruss
      aktivest
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 17:54:37
      Beitrag Nr. 93 ()
      Demirbank - Verschwörung: Konkurrenz bezahlt Staat

      für die freundlicherweise geleisteten Dienste:

      The four largest private banks, namely Akbank, Yapi Kredi, Ýsbank and Garanti, accepted the offer by the government to buy US$ denominated bonds amounting to US$250 million for each, so as to ease the liquidity squeeze in the banking system - (Quelle: iktisat-yatirim).

      Die sind sich einig, die türkische Staat hat den 4 die Konkurrenz vom Hals geschafft und eine fette Weihnachtsgans geschlachtet.

      Verschwörung, Betrug und Diebstahl an deutschen Anlegern.

      Die haben das alles geplant und in aller Ruhe durchgezogen (sogar die Kapitalerhöhung wurde noch abgewartet, damit es sich richtig lohnt).

      Die Banken haben die Krise durch "Gerüchte" angefacht, die Zinsen zusammen mit dem Staat hochgetrieben und dann der Demirbank alle Kredite gestrichen.

      Dann kassierte der besch... türk. Staat unsere Demirbank, unser Geld. So sieht`s aus.

      Pfui Teufel. Und die wollen in die EU ...
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 18:54:11
      Beitrag Nr. 94 ()
      das von mir war nur so allgemein gesagt.
      war nicht auf demirbank bezogen.hatte aber schon so einige kracher dieses jahr!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 19:25:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      Irgendwie habe ich auch den Verdacht, daß der Demirbank genau zum ungünstigsten Zeitpunkt die Kredite gestrichen wurden. Jetzt, wo sich die Lage wieder normalisiert hat durch die 10-Mrd-$-Zusage des IWF, hätten sie die Demir vielleicht nicht mehr hochnehmen können. Ich bin schon gespannt, wie man erklären will, daß die Demir innerhalb kürzester Zeit pleite war.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 19:42:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo Demirbanker!

      Auch ich kann Euch sagen; seit Vorgestern geht es mir gar nicht gut. Das dümmste war wohl (aus meiner Sicht) diese blödsinnige Kapitalerhöhung noch voll mitzugehen.Ich kann mir gut vorstellen, dass dies der letzte Versuch des Managements war schlechtem Geld noch gutes hinterher zu werfen. Ich bin auch noch in anderen Türkeiwerten engagiert- leider war die D-Bank aber das größte T-Engagement.
      Ich habe die Position a b g e s c h r i e b e n. Es gibt aus meiner Sicht d e f i n t i v keine Hoffnung mehr, dass ein Aktionär auch nur einen Penny erhält. Wie schon vorher beschrieben ist das eben unternehmerisches Risiko. Und da die Bank nun unter staatlicher Verwaltung steckt, gibt es aus meiner Sicht auch keine Untersuchung mehr, ob es korrekt war noch eine Kapitalerhöhung "nachzuschieben". Meine Einschätzung wird verstärkt durch die Website "www.borsadirekt.com (einem türkischen Broker-infos sehr zu empfehlen)und dessen "daily bulletin".
      Der Sicherungsfonds hat laut deren Informationen das Grundkapital der Demirbank 400 Millionen USD quasi vereinnahmt gegen die hohen Repo-Verbindlichkeiten (Summe soll sich auf bis zu 15 Milliarden US$!!! belaufen).
      Da rechnet doch nicht noch einer von Euch damit, das der Handel wieder aufgenommen wird, oder?
      Die einzige Chance bleibt dem risikobewussten Anleger, der die Türkei noch nicht abgeschrieben hat, in andere Werte zu investieren(vielleicht nicht gerade in Bankwerte?!), dà der IWF harte Massnahmen gegenüber den Banken eingefordert hat und dies dann wohl zum "Fallenlassen" der Demirbank geführt hat. Dies bedeutet jedoch, dass die anderen Aktienwerte mittelfristig wieder bessere Aussichten auf Erfolg haben sollten. Doch auch hier ist bei o/n moneysätzen von jenseits der 200% Vorsicht angebracht. Wer nicht liquide ist, sollte sein Jahresgewinn innerhalb der nächsten Wochen schnell verspielt haben!
      Also schaut Euch die Werte genau an, bevor Ihr investiert, spekuliert, zockt etc.
      Meine Lehre aus dieser Angelegenheit ist, einfach nicht mehr so ein hohes Einzelrisiko in meinem Depot zuzulassen
      Das wars für erste.
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 11:05:36
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo Leute,
      bin auch dicke in Demirbank.

      Auszug von Reuters:

      Gegen einige Banken laufen Untersuchungen wegen möglicher
      krimineller Machenschaften. Noch am Mittwochmorgen hatten
      die Behörden die neuntgrößte Bank des Landes, Demirbank,
      unter die Verwaltung der türkischen Bankenaufsicht gestellt.
      Damit stieg die Zahl der in unter Zwangsverwaltung gestellten Banken auf elf.
      Der kleineren Investmentbank Park Yatirim wurde die Lizenz entzogen.

      Ist sie jetzt pleite oder was?????

      Gruß desertwind
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 14:15:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      die demirbank wird aufgekauft werden. entweder von chase manhattan oder citibank. auch werden die bankgeschäfte in der türkei fortgeführt. nur die aktie wird z zt nicht mehr gehandelt. keine panik leute. ich sehe schon wieder licht
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 16:39:21
      Beitrag Nr. 99 ()
      @fuckfrog

      Kannst Du mir die Quellen nennen, aus denen die Informationen
      stammen?
      Ich denke auch, daß der türk. Staat die Demirbank verkaufen muß,
      da sie ja Gerüchten zufolge gar nicht so richtig pleite ist!?
      Andernfalls würde es einer Zwangsenteignung der Demir-Aktionäre
      kommen, wenn auf der einen Seite die Bankgeschäfte der D-Bank in
      gewohnter Weise weiter vonstatten gehen!

      Was haltet ihr von einem Protestschreiben an den türk. Premier, der
      uns das alles ja im Prinzip eingebrockt hat?

      Gruß
      Nußknacker

      P.S.:Wird Zeit die Türkei in die EU aufzunehmen, damit sie endlich
      einmal in Sachen Bankgeschäfte einen Tritt in den A.... bekommen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 20:36:05
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo Leute!
      Ich hab hier eine türkische Börsenzeitschrift "Paraborsa" vom letzten Sommer herausgekramt. Und hier meine Frage an alle Aktionäre türkischer Herkunft, was heißt TAKAS-DÖKÜMÜ??
      Hier ist der TAKAS-DÖKÜMÜ des Imkb aufgeführt.
      Also versteh ich richtig, daß es die prozentuale Beteiligung an den Gesellschaften ist?
      ZB. steht hier:AKBANK
      The Chase Manhatten 32,27%
      Citibank Yabanci(ausländisch)11,99%
      Osmanli Bankasi(eine meiner Meinung nach ordentliche Bank in der TR) 8,63%
      Ak Yatirim 6,03%
      Demnach haben sich ja die Citibank und The Chase Alle Werte unter den Nagel gerissen?
      Weil sie bei einer Menge des im IMKB gelisteten Werte ganz oben stehn
      Arcelik: Citibank 32,85%/ The Chase...21%

      Anadolu Efes: The Chase...40,59%/ Cb. 24,26%

      Brisa: Citibank 24,33% / The Chase...13,6%
      und und und..... ist zwar nicht aktuell, aber sehr viel wird sich nicht geändert haben
      Also wenn einer meine Frage beantworten kann....
      Viel erfolg!
      Bei Demirbank, obwohl ich mich frage warum es euch ausgerechnet diese türkische Bank so angetan hat
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 13:13:05
      Beitrag Nr. 101 ()
      DEMIRBANK wurden unter Zwangsverwaltung durch den „Deposit
      Insurance Fund“ gestellt - die Aktie ausgesetzt! DEMIRBANK hatten die
      hochgeschnellten kurzfristigen Zinsen in arge Bedrängnis gebracht. Zu nor-malen
      Zeiten konnte DEMIRBANK seinen rasanten Expansionsprozess auf
      der Grundlage eines eigenen Bond-Portfolios bei der Zentralbank problem-los
      refinanzieren. Doch dann schossen die Tagesgeldsätze auf über 200% -zu
      hoch für den kurzfristigen Finanzierungsbedarf der DEMIRBANK. Der
      aktuelle Stand der Dinge: Momentan wird es immerhin noch für möglich ge-halten,
      dass die neuntgrösste türkische Bank nach einer Phase der Zwangs-verwaltung
      verkauft wird. Welche schwarzen Löcher sich allerdings bei
      genauerer Prüfung durch die Zwangsverwalter in der Bilanz der DEMIR-BANK
      auftun, ist noch nicht abzuschätzen. Es besteht unserer Ansicht nach
      die Gefahr, dass bei der rasant inszenierte Expansion der Blick auf Kosten und Schuldnerqualität sträflich vernach-lässigt
      wurde. Hier heisst es abwarten. (Letzter Kurs vom 5.12: EUR 0.71, WKN 908 565) Wir informieren Sie
      sofort, wenn die Aktie wieder gehandelt wird.


      quelle börsenbrief emi
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 15:59:30
      Beitrag Nr. 102 ()
      also das ist so. mein kumpel ist in der chemie-branche key-accounter. der hat einen türkischen kunden, der da drüben wohl ne große nummer ist. dieser türkische kunde(große firma, weiß nicht wer) hat meinem kumpel gesagt, die demirbk wäre ihre hausbank und er hat diese aussagen getätigt.
      keine garantie!!!
      aber warum sollte der kerl blödsinn erzählen?
      pushen kann man jetzt eh nicht mehr und außerdem war die chase ja schon immer ein thema.
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 21:32:34
      Beitrag Nr. 103 ()
      Liebe Demirbank Mit-Leidende,

      habe in den letzten tagen eure beiträge mit grösstem interesse verfolgt. bin selbst sehr stark
      betroffen.

      zunächst vielen dank an euch alle, die ihr - wirklich durch die bank - super recherchen zum
      thema beigetragen habt.

      ich teile eure meinung, dass demir - aus den uns bekannten und im board mehrfach genannten
      gründen - von der türk. regierung und wohl auch von den grösseren türk. geschäftsbanken
      "geopfert" wurde.
      dies bestätigt auch ein artikel im HANDELSBLATT Nr. 237 vom 07.12.2000:
      "als im zuge der liquiditäts krise bondkurse einbrachen und der bank (demirbank) in der folge
      ihre kreditlinien bei der zentralbank gestrichen wurden, geriet sie in eine liquiditätsklemme.
      das problem ist von der zentralbank bewusst in kauf genommen worden, um (und jetzt kommt´s!!!)
      im bankensektor eine längst fällige - und von IWF und WELTBANK geforderte - strukturreform
      anzuschieben."

      noch irgendwelche fragen? ??!!!

      ich habe (vorerst) jedenfalls keine mehr!

      was ist m.E. für uns zu tun?
      momentan müssen wir wohl oder übel abwarten, was mit demir geschieht. es sind ja die
      unterschiedlichsten szenarien möglich, wie ihr wisst (verkauf bzw. übernahme etc.).

      sollte dadurch für uns aktionäre keine befriedigende finanzielle lösung gegeben sein, sollten
      nicht nur rechtliche schritte gegen den/die verursacher dieser schweinerei (hauptsächlich:
      türk. regierung!) überprüft und in die wege geleitet werden, sondern auch auf politischer seite
      mit allen mitteln versucht werden druck auf die türk. regierung auszuüben.

      wie ihr wohl wisst, werden immerhin rund 40 % des demirbank-freefloat von anlegern in
      Deutschland gehalten! da können die von uns gewählten - und von uns bezahlten(!)-
      volksvertreter auch mal was für uns tun...

      jetzt hoffen wir aber erst einmal, dass es so weit nicht kommen muss...

      ps: sorry für meine id, aber das was ich wollte ging natürlich nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:08:58
      Beitrag Nr. 104 ()
      Zu lange dürfen wir nicht warten, etwas zu unternehmen.
      Wir sollten eher versuchen, die laufende Entwicklung frühestmöglich zu beeinflussen, bevor endgültige Entscheidungen zur Demirbank gefällt werden.
      Doch was sollen wir tun?
      Einer dt. Regierungsstelle (welcher?) unsere Unzufriedenheit mitteilen? Wenn die dt. Regierung in der Sache etwas unternehmen wollte, belastete sie nicht nur die Beziehungen zur Türkei, sondern stünde wohl auch noch in Gegensatz zum IWF. Deshalb bin ich nicht allzu zuversichtlich, daß von dieser Seite große Unterstützung kommt. Einen Versuch ist es jedoch wert.
      Leserbriefe an Zeitungen, v.a. Börsenmagazine schicken, um zu erreichen, daß möglichst viel zu diesem Thema veröffentlicht wird?
      Bei den türk. Kosulaten protestieren?
      Dazu müßten wir allerdings gute Argumente vorweisen können, daß die Vorgehensweise überzogen oder gar illegal gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 14:15:38
      Beitrag Nr. 105 ()
      Gruß an alle Demirbankanteilseigner!

      Hallo Piesch, Jetok, Kielradio, Klaus Meier, Shimoda, aktivest, Cool-Runner, gholzbauer, mickey007, desertwind, fuckfrog, Nußknacker,maxxxl,TantanaC19 und hallo alle anderen Betroffenen und Anteilnehmenden.

      Bisher nahm ich an keinem Diskussionsforum teil, sehe mich aber aus aktuellem Anlaß genötigt, im Falle der Demirbank eine Ausnahme zu machen.

      Zunächst ein Kompliment an Euch. Ich bin, was die Qualität dieses Forums ganz der Meinung von maxxxl. Es ist angenehm hier keine gegenseitigen Anfeindungen und Erniedrigungsversuche zu sehen, sondern vielmehr scheint jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten um sachliche Beiträge bzw. Fragen bemüht. Dies ist in Foren des Internet ja leider nicht der übliche Standard.

      Ich beobachte mit schwankendem Finanzengagemant die Demirbank seit 1992. Die überhöhte Bewertung von Dezember 1999/Januar 2000 nutzte ich zum kompletten Abbau meines Bestandes an Demirbank. Als der Kurs der Demirbank nun unter 0,95 Euro (bereinigt um alle Kapitalmaßnahmen) fiel, war nach meinen Bewertungsmaßstäben ein erneuter Einstieg ausreichend attraktiv, den ich auch gerade begonnen hatte. Bis zur Kursaussetzung habe ich schon mal schnell einige Zehntausender verbrannt. Meines Erachtens meine jüngste Entscheidung für Aktien der Demirbank fundamental keine Fehlentscheidung gewesen, sondern mit unsauberen Machenschaften gearbeitet wurde.

      Ich stimme gholzbauer voll zu, daß ohne weitere Aktivitäten der Demirbankgeschädigten der Wert der Demirbankanteile für Inhaber der DTZ (deutschen Zertifikate) gleich Null ist und auch bleibt.

      Je mehr sich zusammentun um einerseits das betroffene Volumen an Anteilseignern und Anteilen zu erhöhen wie auch andererseits ihre Aktivitäten zu koordinieren und Ideen zu teilen (vielleicht ist auch eine spätere Sammelklage denkbar) um so größer sind die Erfolgschancen.

      Wer Interesse hat, melde sich bitte unter folgender E-Mail-Adresse, die ich speziell hierfür eingerichtet habe (Text nicht erforderlich):

      Ho19562000@yahoo.de

      Die E.Mail soll nur sicherstellen, daß Betroffene (auch anonym) unabhängig vom permanenten Beobachten eines Forums involviert werden und erreicht werden können. Ohne explizite Zustimmung jedes einzelnen passiert mit seiner e-mail nichts.

      Eine Frage an Nußknacker:
      Kannst Du die Quelle für die Info nennen, daß es in der Türkei 13.681 Geschädigte mit einem Gesamtvolumen von 83,1 Mio. US-$ gibt?
      Falls türkische Zeitung - von wann und von welchem Autor?
      Wie können wir an Infos kommen, was dort läuft? Gibt es irgeneine Art Aktionärsschutz oder Interessenvereinigung in der Türkei?

      Einige weitere Fragen, die ich habe sind:
      Wer weiß, inwieweit der Mehrheitsaktionär, die Holding von Cingillioglu die Kapitalerhöhung von Mitte November entsprechend seinem Aktienanteil voll mitgemacht hat, d.h. beträgt deren Anteil an der Demirbank auch heute noch mehr als 70 %. Wenn ja, woher stammt deren Kapital von knapp 200 Mio. DM für die Erhöhung? Wenn nein, wer hat diesen Anteil zu welchen Konditionen übernommen?
      Wo ist das zugeschossene Kapital in den zwei Wochen hingegangen?
      Wurde die Kapitalerhöhung von der Demirbank selbst vorgenommen oder waren weitere Banken aktiv beteiligt bzw. konsortialführend.
      Was heißt „Zwangsverwaltung durch den türkischen Staat„? Welche Behörde ist dies und unter welchen gesetzlich zugelassenen Bedingungen ist sie hierzu autorisiert bzw. verpflichtet?
      Haben wir Zugriff zu jemandem, der sowohl gut türkisch als auch deutsch bzw. englisch spricht und gute wirtschaftliche Sachkenntnis hat?
      Wer kennt Kontakte zu Erfahrenen mit wirtschaftsrechtlichen Hintergrund in der Türkei?

      Anmerkungen? Vorschläge? Hilfsangebote? Interesse? Betroffener aber kein Interesse – Warum?

      Gruß
      buffetbuysberkshire
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 14:31:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      @alle

      Leute, Eure Panikattaken und Verschwörungstheorien in allen Ehren, aber sagt mal, ist Euch eigentlich, als Ihr Demirbank gekauft hab, bewußt gewesen, was ein Emerging Market Investment bedeutet? Glaubt ihr vielleicht, daß eine türkische Bank umsonst mit einem KGV von 1 oder 2 bewertet worden ist?

      Abgesehen davon, hat von Euch schon mal jemand gehört, daß der IWF Enteignungen anordet? Ich jedenfalls nicht. Es gibt nur zwei Möglichkeiten ... entweder das Ding ist noch einigermaßen rentabel, dann wird`s eine andere Bank kaufen wollen (und mit Verbindlichkeiten übernehmen) und ratet mal vom wem die andere Bank die Demirbank dann kaufen muß?? Bingo ... von den Aktionären. Der Preis wird dann wohl vom Wert des operativen Geschäfts abhängen, da werden dann wohl ein paar Banken drum bieten müssen und irgendwas ergibt sich dann schon.

      Oder, die Bank war ein Haufen Schrott, dann wird der Schrott (Immobilien, Beteiligungen etc.) liquidiert und mit dme Geld die Spareinlagen ausgezahlt (und der Staat legt dann ggf. den Rest drauf). In dem Fall haben wir eben in Schrott investiert ... unternehmerisches Risiko eben.

      Beide Alternativen sind weiß Gott kein Anlaß für unsere Volkvertreter irgendwas zu unternehmen ... deren Mitleid für high Risk Investoren wie Euch und mich dürfte ziemlich gering sein, und mit Recht.
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 14:35:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      DEMIRBANK PROTESTIERT?!(türk. artikel) bitte hilfe

      hallo demirbanker,

      habe soeben vermutlich interessanten artikel vom 07.12.2000
      in der www-site der Tageszeitung HÜRRIYET gefunden, der vermutlich besagt, dass

      a) demirbank gegen die behandlung protestiert

      und

      b) wohl auch von einem komplott spricht (das sagt wohl einer aus dem cingilli clan)

      meiner meinung nach kümmert sich demirbank und/oder
      der cingilli clan sicher bereits intensiv darum, dass sie aus dieser sauerei keinen schaden haben...

      KANN DEN ARTIKEL VIELLEICHT JEMAND ÜBERSETZEN? DANKE!

      ich forsche weiter...

      hat vielleicht schon mal jemand mit UBF-CONSULT oder
      BAADERBANK kontakt aufgenommen?

      Son güncelleme: 18:15

      Demirbank çalýþanlarýndan protesto

      Demirbank`ýn Zincirlikuyu`daki genel
      Müdürlüðü önünde toplanan 300
      kadar banka çalýþaný banka`nýn
      Tasarruf Mevduatý Sigorta Fonu`na
      devredilmesini protesto etti.

      Demirbank’ýn Zincirlikuyu’daki Genel
      Müdürlüðü önünde mesaiden sonra
      toplanan 300 kadar personel,
      "Temizel bankamýzý geri ver" seklinde slogan attý.

      Bankanýn eski sahibi ve Yönetim Kurulu Baþkaný Halit Cýngýllýoðlu
      lehine tempo tutan Demirbank çalýþanlarý, "Komplo komplo komplo",
      "Demirbank bizimdir bizim olacak" þeklinde baðýrdýlar.

      20 dakika kadar süren gösteriden sonra, çalýþanlar servislerine binerek ayrýldýlar.

      Öte yandan internette açýlan bir sayfada da "Bankamýzý geri istiyoruz"
      þeklinde görüþ bildirildi.
      Copyright 2000 Hurriyetim
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 15:20:11
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo liebe Demirbank Freunde (Feinde?)

      Auch ich möchte die gegebenen Ereignisse zum Anlass nehmen und diesem Forum mein Kompliment aussprechen. Wie meine Vorredner erwähnten , halte auch ich die nettikette und qualität der Beiträge für beachtenswert. Respekt ;-)

      Ich bin im Vergleich zu den meisten hier nur mit einer relativ geringen Summe von ca. 1200,- Mark in der D-Bank investiert.Für meine Finanziellen Verhältnisse jedoch schon einiges, alles geld was ich in der Börse habe ist als nebenjob hart verdient(gastronomie).

      Ich will damit sagen das mir dieser Verlust so weh tut wie euch wenn man noch die eine oder andere Null an die Summe hängt. Trotzallem wusste ich das ich in eine Risikoreiche Aktie investiere. Wenn das Geld nun verloren ist dann wird sich wohl keiner für uns Risikofreudige Investoren interessieren. Dann heißt es neuer Wert , neues Glück.

      Die einzige Hoffnung bleibt

      a) das die D-Bank übernommen wird (z.B. durch die Chase)
      b) Das die D-Bank dagegen protestiert und das erfolgreich.

      beides ist eine wage Hoffnung. aber ich denke das wir zum warten verdammt sind.

      am 30.11.00 setzte jemand in Sarges EM-Board eine Nachricht in das Türkei Board mit der Überschrift "Demirbank bald pleite?" ich dachte der Spinnt, hörte mann doch überall nur gutes über die D-bank. selbst mein Stopploss von 1€ hielt ich nicht ein , so überzeugt war ich. nun muss ich mich an meine Nase packen und kann nicht die Schuld bei anderen suchen.

      sollte tatsächlich etwas schmutziges gelaufen sein verspreche ich mir von einem Protest der Demirbank mehr als von uns Anlegern.

      auf weiterhin gute Beiträge
      gruß
      Bernd
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 16:31:31
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo Demirbankler,

      Ich bin mal so nett und werde diesen Artikel grob
      übersetzen.
      In dem Artikel geht es darum,dass sich 300 Angestellte
      vor dem Hauptsitz der Demirbank versammelt haben um gegen die Zwangsverwaltung ihrer Bank zu protestieren.
      Mit Slogans wie "gebt uns unsere Bank wieder" und ähnlichen,den Vorsitzenden Halit Cingillioglu unterstützenden oder "Komplott,Komplott" Rufen.
      Der Protest dauerte 20 Minuten.
      Ausserdem wurde im Internet eine Website mit dem Ttel
      "Wir wollen unsere Bank wieder" eröffnet.


      Gruß surfii
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 22:52:06
      Beitrag Nr. 110 ()
      Leverkusen, den 11.12.2000,

      Hallo Demirbanker,

      nachdem ich nun den Schock um die staatliche Zwangsverwaltung unsserer Demirbank moralisch etwas verdaut habe möchte ich nun auch meinen Beitrag für unser weiteres Vorgehen leisten. Ich habe heute zunächst mit mit einer Mitarbeiterin der deutschen Represäntanz der Demirbank in Köln gesprochen (Tel. 0221-914056), dort hatte man jedoch keine Erlaubnis Aussagen zu machen. Man hat mir jedoch eine Kontaktadresse in der Türkei (Tel. 0090-212-3391521) und eine e-mail-Adresse mitgeteilt. Ich habe dort angerufen und mit einer Mitarbeiterin gesprochen, die relativ gut deutsch sprechen konnte. Da ich unter großen Zeitdruck war habe ich nur wenige Dinge ansprechen können, werde aber morgen noch einmal anrufen. Zunächst einmal teilte mir die Mitarbeiterin der Demirbank mit, daß bereits zwei andere Banken seit über einem jahr unter stattlicher Zwangsverwaltung stehen und daher nicht mit einer schnellen Lösung zu rechnen sei. Da aber sehr viele ausländische Investoren in der Demirbank investiert seien, könnte eventuell eine schnellere Lösung als bei den beiden Konkurrenten möglich sein. Dennoch glaubt sie nicht an eine Handelsaufnahme vor Ablauf von drei Monaten, für den Haupteigner der Demirbank, Herrn Halit Cingillioglu, sieht sie praktisch keine Möglichkeit seinen Anteil wiederzubekommen. Ich habe ihr gesagt, daß es in Deutschland eine sehr große Anzahl von Aktionären gibt, die sich in einem Board austauschen und gegebenfalls gemeinsam etwas unternehmen könnten. Sie schlug vor, daß alle Aktionäre einen Brief an das Banking Directory Fund schreiben. Sie war nicht sicher, ob das im Deutschen wiso heißt, will mir aber ein e-mail mit der Adresse schreiben. Leider ist das e-mail bis jetzt noch nicht angekommen, ich werde aber nachhaken. Ausserdem schlug sie zusätzlich Briefe an die türkische Regierung vor.

      Anbei zu Eurer Info eine Kontaktadresse der Demirbank in der Türkei, die mir die Mitarbeiterin der Demirbank in Köln mitgeteilt hat :

      Demir Yatirim
      Büyükdere Cad. 2
      Levent
      80620 Istanbul
      Türkei

      Ich kann gholzbauer, maxxl und buffetbuysberkshire nur zustimmen, wir müssen uns zusammentun und überlegen wie wir weiter vorgehen wollen. Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht kommen wir nicht weiter, ich glaube nur gemeinsam können wir etwas bewegen. ich schlage dazu ein Treffen möglichgst aller deutschen Demirbankaktionäre vor. Ich finde den Vorschlag von buffetbuysberkshire gut, zunächst einmal einen gemeinsamen e-mail-Verteiler unter Auschluß der Öffentlichkeit zu organisieren, denn nicht jeder möchte sich mit seiner Identität gegenüber anderen als den Mitgliedern unseres Boards outen. In einem zweiten Schritt könnte dann buffetbuysberkshire, der ja schon einmal eine e-mail-Adresse mitgeteilt hat ein gemeinsames Treffen organiseren. Falls er nicht möchte, wäre auch ich dazu bereit solch ein Treffen zu organiseren. Ich würde in jedem Fall an den Treffen teilnehmen, egal wo in Deutschland wir uns treffen würden.

      Als Tagesordnungspunkte könnte ich mir nachfolgende Punkte vorstellen. Ich liste einmal alles auf, was mir so einfällt. Die Reihenfolge ist zufällig. Was sinnvoll ist und was uns eventuell eher schadet könnten wir ja dann gemeinsam überlegen.

      1.) Situationsanalyse : welche Umstände haben zu der jetzigen Situation geführt, wie ist die Situation jetzt genau.
      2.) Wahl einer Task Force (Vorschlg von mir : Jetok, gholzbauer, aktivest, evtl. buffetbuysberkshire (große Aktienanzahl), ich wäre auch bereit).
      3.) Endgültige Festlegung der Tagesordnung
      4.) Gründung eines eingetragenen Vereins. Namensvorschlag : "Demirbankaktionäre e.V."
      5.) relmäßige e-mail Information durch Task Force an alle Vereinsmitglieder.
      6.) Kontakt mit Demirbank intensivieren, evtl. Aktionen mit Demirbank koordinieren.
      7.) Gemeinsamen Protest an Banking Directory Board
      8.) Gemeinsamer Protest an türkische Regierung
      9.) Gemeinsamer Protest an IWF
      10.) Kontaktaufnahme zur Bundesregierung mit der Bitte um Vermittlung (Wirtschafts- und/oder Aussenminsterium)
      11.) Kontaktaufnahme mit Börse-Online (die haben vor einigen Jahren übrigens Demirbank auch einaml empfohlen) und/oder anderen Börsenbriefen.
      Sinn : Erreichen weiterer Betroffenen und Hereinziehen des Problems in die Öffenlichkeit, dadurch evtl. eher Bereitschaft zur Lösung.
      12.) Kontaktaufnahme mit Handelsblatt und /oder anderen Wirtschaftsblättern.
      13.) Rechersche : sind auch Fonds oder Banken, insbesondere westeuropäische Banken in Demirbank investiert. Wenn ja Kontaktaufnahme. Das müßte doch herauszubekommen sein, da die Demirbank ja Namensaktien herausgegeben hat und die Aktionäre möglicherweise in einem Aktienbuch stehen. Ich werde morgen mal bei der Demirbank nachfragen.
      14.) Gibt es andere organisierte Gruppen von Demirbankaktionären in USA (ist auch dort notiert) oder in der Türkei. Wenn ja Kontaktaufnahme und eventuell gemeinsames Vorgehen oder gemeinsame sammelklage.
      15.) Prüfung ob Klage gegen Türkei, IWF oder Banking Directory Board in USA möglich und gerechtfertigt ist, da Demirbank ja auch dort notiert ist. Vorteil einer Klage in den USA ist der bessere Anlegerschutz dort und keien Prozeßkosten, da Anwäte meines Wissens dort ohne direktes Honorar auf Erfolgsbasis arbeiten.
      16.) Kontaktaufnahme zu Chase Manhatten Bank, Deutsche Bank und Bank Agricole. Sinn : Ermittlung der Bereitschaft einer Beteiligung an Demirbank und bei befriedigenden Angebot durch eine der Banken. Offerierung aller unserer Anteile im Paket. Dazu müßten wir uns allerding vorher überlegen, zu welchen Preis wir bereit wären unsere Anteile abzugeben. Auf keinen Fall dürften wir darüber detailliert im Internet diskutieren, sondern nur geheim via Meetings, Telephon und e-mail.

      So jetzt habe ich eine Menge Ideen niedergschrieben, vielleicht sind ein paar sinnvolle dabei.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor

      @yngva
      Du brauchst Dich nicht für Deinen Deiner Meinung nach geringen Anteil zu entschuldigen. Was viel und was wenig ist, ist immer relativ und hängt von den persönlichen Umständen ab. Keinsesfalls solltest Du hinnehmen, daß Dir Dein hart erarbeitetes Geld möglicherweise durch eine Sauerei einfach enteignet wird. Wenn ales sauber zugegangen ist und die Demirbank am Ende pleite sein sollte, dann hätten wir Pech gehabt, aber das war unser unternehmerisches Risikio. Wenn es aber eine Sauerei war, dann müssen wir um unsere Anteile kämpfen. Ich will wie Du nicht zum großen Türkeientwicklungshelfer werden und dafür meine Ersparnisse reinbuttern. Kämpfen wir gemeinsam dagegen an !!

      @shimoda
      Du hast recht, wenn da keine Sauerein gelaufen sein sollten ist das unser unternehmerisches Risiko. Wenn aber die Demirbank bewußt geopfert wurde, um die Auflagen des IWF`s (Bereinigung der Bankenlandschaft) erfüllen zu können, hätten wir Chancen, aber nur wenn wir gemeinsam dagegen ankämpfen.
      Das wäre genauso, als wenn eine deutsche AG bewußt ohne Not geopfert würde, um eine internationale Auflage zu erfüllen. Wir müssen uns schlau machen und die Fakten sammeln und dann entscheiden, was wir machen wollen.
      Als Hinweis für eine sauerei dient der von maxxl gefunden Artikel im handelsblatt vom 07.12.2000 :
      "als im zuge der liquiditäts krise bondkurse einbrachen und der bank (demirbank) in der folge
      ihre kreditlinien bei der zentralbank gestrichen wurden, geriet sie in eine liquiditätsklemme.
      das problem ist von der zentralbank bewusst in kauf genommen worden, um (und jetzt kommt´s!!!)
      im bankensektor eine längst fällige - und von IWF und WELTBANK geforderte - strukturreform
      anzuschieben."

      @fuckfrog
      Kannst Du bei deinem Kumpel noch etwas mehr nachhaken und mehr Information bekommen ?
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 00:31:27
      Beitrag Nr. 111 ()
      @demirs: Wann Wie Wo ??

      Bin für Anregungen offen + bringe mich gerne ein !!

      LL+P

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 00:47:02
      Beitrag Nr. 112 ()
      ... jaja, dacht´ich mir´s doch- denen hat man schnell den Mund verboten...


      :):(:)Grüßt Euch Jungs und Mädels :):(:)
      .
      .
      .
      Ich sags Euch: Wir kommen noch ganz groß raus mit unserem Tread! Wenn schon nicht mit der Aktie...

      Tja, jetzt kommen sie alle aus den Löchern gekrochen, weil Sie im selben Boot mit uns :("Verlustheinis":( sitzen, aber versteht mich nicht falsch- ich finde das gut, daß sie kommen und schreiben!

      Ich hoffe aber, sie schreiben weiter, wenn das Türken-Papier mal wieder gehandelt werden sollte, oder seid Ihr dann alle wieder weg? :(:(

      Ich treffe mich ziemlich regelmäßig mit Anlegern auf Berliner HV´s; von ihnen machen auch einige reichlich hilfloses (um nicht zu sagen: dummes) Gesicht! Man weiß sich keinen Rat, und was noch schlimmer ist- einige haben keinen PC. Und keine schnellen Infos. Ich will damit sagen: als deutscher Anleger hat man mit Auslandspapieren enorm schlechte Karten, noch dazu wenn´s keine Lobby gibt.


      Mir fällt in diesem Zusammenhang ein Satz von Holger Timm (Berliner Effektengesellschaft) ein: "...das ging doch leicht, man hat einfach viele Aktien gedruckt und das Geld eingesammelt."


      Nicht in diesem Zusammenhang, aber Ähnlichkeiten sind rein zufällig. Eigentlich könnten viele von uns auf Grund der angelegten Summe mit leichtigkeit direkt in die türkische Hauptfiliale fliegen, aber die Kohle ist ja nicht mehr daaaaa! So würde der Verlust nur noch größer, und dann läßt man es eben. Basta.

      Die Adresse von dem Sauladen steht ja gleich darunter bei TurboInvestor2, falls doch noch einer hinfindet. Ich mach in Berlin schon keine Geschäfte mit Türken, hatte mal einen solchen Affen als Gehilfen auf´m Bau, Kinder hört mir auf! Täglich kaputtes Werkzeug, neeeeee! Ich hätt´s wirklich wissen müssen. Und Euch vorher sagen. Tut mir leid! Sorry!
      Und als ich den Türkenchef vorgestern in Nizza sah, kamen mir Erinnerungen an Adolf in den Sinn. Wie der schon ausschaut! Hoffentlich bleibt die gute EU noch lange von Ihm verschont.

      Ich schreibe jedenfalls an diese Adresse und beschwere mich über deren Vorgehen, ich melde mich auch auf dem Mail-Verteiler. Mich muß man schon zertreten, damit ich Ruhe gebe. Im übrigen glaube ich nicht, daß die deutsche Anlegerschaft stillschweigend übergangen wird. Solchen Knatsch wollen die Regierungstürken sicher nicht!

      Bezeichnend finde ich dennoch, daß eine Woche vor Handelsaussetzung mein Telefonat mit dem Kontaktbüro (0221/914056 Herr Erdem Demirbank) keinerlei Hinweise darauf brachte. Hatte man hier auch Mundverbot??

      Ich werd mir das lange Schreiben von Turbo morgen nochmal zur Brust nehmen, ist viel brauchbares dabei. Darf man es ausdrucken und weitergeben?

      So. ich geh jetzt schlafen! Und träume von vielen, vielen DTZ´s...:)

      Aktivest
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 01:31:01
      Beitrag Nr. 113 ()
      Tja Männer
      So ein scheis habe ich seit Aeco nicht erlebt und das ist gar nicht solange her(ausgabe 13euro nach 2 monatenempfiehlt konsorlialbank kurs von 11,xx oderso)aber was hier ging ist ja wohl ein Hammer !!
      Bin eigentlich schüler und bin auch nicht so fett drinn will aber auch noch etwas von meinen2000(1500+500 Kapitalerhöhung) Anteilen zuückhaben. finde die idee mit dem demir ev. hört sich ganz gut an ich wäre dabei .!
      So dann also uns allen viel glück beim Kampf um die Reste.
      Cheko...
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 02:05:57
      Beitrag Nr. 114 ()
      Leverkusen, den 12.12.2000,

      Hallo aktivest,

      Du darfst meinen Beitrag nicht nur ausdrucken und weitergeben oder via e-mail weiterverbreiten, ich bitte Dich und alle anderen sogar ausdrücklich darum !!!
      Je mehr von unserem Widerstand erfahren, desto besser. Es steht nichts unwahres oder geheimes in meinem Beitrag drin.

      Leider muß ich Dir aber mitteilen, daß ich von Teilen Deines Beitrages etwas enttäuscht bin. Ich glaube nicht, daß wir mit die Türken beleidigenden Äußerungen uns einen Dienst erweisen, nebenbei ist es auch nicht richtig. Wenn der türkische Staat uns geleimt hat heißt das nicht das die Türken schlecht sind, genauso wie alle Iraker nicht wegen Hussein schlecht oder arbeitsunfähig sind und alle Deutschen trotz des Nazirregimes nicht schlecht waren und sind. Ich denke Du bist einfach stinksauer wie wir alle und meinst es nicht wirklich so. Ich kenne Dich aus Deinen Beiträgen eigentlich als besonnen und toleranten Mitmenschen. Vielleicht habe ich Deinen letzten Beitrag aber auch einfach nur mißverstanden, kann sein.
      Allerdings hat mich Dein Beitrag noch auf eine weitere Idee gebracht. Mit dem Wunsch der Türkei nach einen EU-Beitritt haben wir ein weiteres Druckmittel in der Hand.
      Wir könnten zum Beispiel im Falle von Uneinsichtigkeit bei der türkischen Regierung auch noch mit einem Interviewe bei n-tv oder einer Kontaktaufnahme beim auslandsjournal im ZDF drohen und auf die abenteuerlichen Handlungsweise der Türkei im Zusammenhang mit der Demirbank und einer EU-Beitrittsunfähigkeit hinweisen. Vielleicht wird denen dann doch etwas mulmig.

      Bis bald !

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 09:37:00
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo Turboinvestor,

      Die Idee ist gut, wir müssen nur noch jemanden finden, der sich auch ins ZDF traut...

      Hast recht mit meiner Laune, aber es waren halt alles so meine Erfahrungen, wobei die Berliner Türken sicher ganz anders sind, als die im Heimatland.

      Meinst Du wirklich der Beitritt zur EU erfolgt demnächst? ich hab was anderes gehört, sie erfüllen noch auf Jahre nicht die Anforderungen, so ein Regierungssprecher vorletzte Woche.


      Ubrigens: der letzte Kurs lag bei 0,68 € (Börse Berlin am 6.12.) nicht 0,71. Der Richtigkeit halber.

      Also - schaun wir mal was dieser Tag bringt, morgen ist außerordentlich HV von LIPRO, da treff ich wieder alle Demiraktionäre zum Small-Talk... :)

      Bis demnächst, ------und vielen Dank für Eure stets aktuellen Infos, das muß einfach nochmal gesagt werden.

      Grüße von Aktivest
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 09:39:54
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo erstmal,

      @ Turboinvestor: Danke für deinen Zuspruch. :-)

      @ activest: für meinen Teil kann ich sagen. ich werde auch in Zukunft mich melden. Traute mich nur vorher nicht. Da ich jetzt von Turboinvestor weiß das ich mich nicht zu verstecken brauche, werde ich mich öfter melden.

      @ Chektoki: Ich kann dich gut verstehen. Bin auch mit meinem letzten Spargroschen in D-Bank drin, aber du hast ja Turboinvestor gehört, deshalb gebe ich dir Recht nicht aufzugeben.

      @ all: Euere Beiträge haben mich sehr beindruckt.Ich wäre an gemeinsamen Aktionen Interessiert (E-Mail, Treffen etc.)

      Wenn ich weiß Was,Wann,Wo bin ich dabei. Nehmen wir die E-Mail von Buffetbuysbershirke? Das mit dem Verein ist nicht schlecht. Bin auf die weiteren Beiträge gespannt.

      gruß
      Yngva
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 10:14:38
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo TurboInvestor,

      Deinen Beitrag finde ich wie gewohnt sehr gut.
      Ich kenne Dich ja aus den Comdirect Foren.
      Das mit Demirbank war auch für mich ein riesen Schock. So wenig hatte ich ja nun auch nicht drinnen. Zum Glück hatte ich wenigstens meine Bezugsrechte verkauft. Denn historisch betrachtet sank der Kurs nach der Kapitalerhöhung immer für eine gewisse Zeit.
      Trotzdem!
      Was die Türkische Regierung da veranstaltet hat, ist eine riesen Schweinerei.
      Ich weiß auch nicht ob Cingillioglu nicht seine Finger mit drin hat. Das ist eine Verschwörung.
      Warum?
      Cingillioglu hat laut Hürriyet am Wochenende direkt nach der Enteignung seine neue Villa eingeweiht. Mit eingeladen: der ehemalige Staatspräsident Demirel. Da hat er noch gewitzelt: "Aber meine neue Residenz wir man mir doch nicht auch noch enteignen?"
      Wer nach so nem Debakel noch feiert...
      Ich weiß nicht genau, ob es wirklich am mangelhaften Risikomanagement der Bank lag. Aber das kann ich mir wirklich nicht vorstellen. Bei aller Vorsicht, wer kann sich denn schon vorstellen, dass die Zinsen so in die Höhe gehen und der Bank alle vorher zugesagten Kreditlinien gestrichen werden. Das ist wirklich nicht logisch.
      Diese Bank war wirklich (laut westlichen Presseberichten und Einstufungen) eines der ertragreichsten Unternehmen weltweit.
      Erst kürzlich von S&P mit B eingestuft.
      Das hatte keine andere Bank in der Türkei.
      Und jetzt lecken sich die verbliebenen Banken die Finger nach der Demirbank. Da wundert es nicht, dass auch die deutsche Bank schon mal die Fühler ausstreckt. Bei dem Filialnetz! Wer kann da schon nein sagen. Zumal ja die türkische Regierung auch dazu aufruft, dass die größeren Banken zukaufen sollen. Vor allem die Akbank, deren Kurs ja kaum gesunken ist während der Bankenkrise.
      Das allein läßt ja schon darauf schließen, dass nicht alles mit rechten Dingen abläuft.
      In einem gestrigen Artikel in der Hürriyet seien laut Aussage von einem Familienmitglied des Hauptaktionärs, der Demirbank Sicherheitszusagen bezüglich der Staatsanleihen von der Regierung gemacht worden.
      Ach, was solls, ich hab keine Lust mehr weiterzugraben. Man sieht ja schon, dass die ganze Sache zum Himmel stinkt.
      Turboinvestor, ich bin auf jeden Fall mit dabei. Ich denke, wir sollten uns alle gegenseitig unterstützen.
      Das ist eine gute Idee.
      Zu den anderen Beiträgen möchte ich sagen, dass die doch den rassistischen Quatsch lassen sollten. Solche blödsinnigen Aussagen gehören nicht mal mehr zum Stammtisch. Das ist altmodisch. Die derzeitige Regierung ist die erste Regierung, die tatkräftig gegen die Inflation kämpft, und das sogar mit Erfolg. Auch in vielen anderen Bereichen hat sie schon erreicht, was man ihr niemals zugetraut hätte. Wir sollten bei der ganzen Sache doch selber seriös sein, wenn wir das von anderen auch erwarten.

      Viele Grüße an Turboinvestor

      okomoko
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 10:54:20
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hallo Demirgeschädigte,

      eben habe ich ein Artikel auf der Website der Tageszeitung sabah gelesen.
      Demnach haben sich die Besuche von Vertretern der HSCB bei der Demirbank in den letzten zwei Tagen auffällig gehäuft.
      Die HSCB wolle ihre Aktivitäten in die Türkei ausdehnen.
      Die HSCB habe sich vor allem die letzten Bilanzen sowie diverse strategische Abteilungen unter die Lupe genommen.
      Die HSCB sehe die in allem Bereichen, wie Internetbanking und Telebanking vertretene Demirbank mit ihren 193 Filialen als einen geigneten Übernahmekandidaten.
      Ferner kam zum Vorschein, dass der ehemalige Vorstand der Demir Invest jetzt im Vorstand der HSCB Invest sei.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 13:45:13
      Beitrag Nr. 119 ()
      Folgendes fand ich im Consors-Chatboard (Emerging Markets), wo ebenfalls einige Demir-Geschädigte posten:




      Analyse über Demir zum Fiasko und ich habe mit


      Abgeschickt von: froschkoenig am 07 Dezember 2000 um 19:45

      einem absoluten Experten der türk, Märkte gesprochen.
      Dieser glaubt das für Demir eine andere Bank als Käufer gesucht wird. Bestes Zenario wäre wenn mehrere Interessenten den Preis gegenseitig hochtreiben würden. In diesem Fall hätten wir die Chance, glimpflich aus der Affaire zu kommen.
      Das es einen Totalverlust gibt, glaubt er nicht!
      Man kann sich nicht leisten, diese grosse Bank aufzulösen. Aufgrund der Größe ist Demir auch interessanter zur Übernahme als die kleinen zB 10 weiteren unter Zwangskontrolle gestellten. 40 dieser kleinen anderen erreichen gerade die Größe Demirs.Uns bleibt nur abzuwarten und zu hoffen!
      Nachfolgend Analyse die ich erhalten habe:


      It ain’t over till it’s over…
      The BOSB (Banking Organization and Supervisory Board)
      announced that the SDIF (Savings Deposits Insurance Fund)
      administration took over the operational control of the 6 th largest
      private bank of Turkey – Demirbank as of 6 December 2000. The
      bank was believed to be in significant liquidity problems due to its
      heavy exposure to government securities. A sharp rise in interest
      rates that sent the money market rates off the roof must have
      pushed the bank near bankruptcy two weeks ago. In the interim,
      the authorities (particularly the CB) provided temporary liquidity
      relief to Demirbank as the lenders revoked the bank’s interbank
      borrowing lines. However, as the bank’s marked-to-market losses
      snowballed as a result of persistently high funding costs,
      Demirbank’s survival probability rapidly diminished over the past
      few days. The bank will be remembered as a text book illustration
      of the perils of maturity mismatch and the associated interest rate
      risks for a bank.
      Demirbank is a family controlled bank (Cýngýllýoglu family) while
      27% of the bank’s shares is owned by the public. As at 3Q00,
      total assets of Demirbank amounted to US$4,740mn with some
      US$1.8bn in government securities on balance sheet and
      US$3.3bn in repos off-balance sheet bringing the total exposure to
      US$5.1bn at the end of 3Q00.
      Table 1. Summary statistics: Banks under
      administration (US$mn, year-end 1999 1 )
      Bank
      Assets Loans Deposits Equity
      Bank Ekspres 365 189 527 -302
      Bank Kapital 473 146 381 26
      Demirbank 4,750 1,928 3,648 443
      Etibank 1,345 585 1,190 67
      Interbank 1,970 189 2,170 -822
      Turkbank 1,029 153 952 11
      Egebank 820 250 1,617 -2,320
      Esbank 1,108 387 1,646 -1,862
      Sumerbank 829 84 917 -761
      Yurtbank 758 10 738 -1,328
      Yasarbank 628 129 1,364 -2,040
      9,325 2,122 11,502 -9,331
      Share (%) 6.9 5.3 12.9
      Source: Banks’ Association of Turkey
      The bank’s funding structure reveals the extent of the problem.
      Bank deposits constituted 60% of the total deposits that amounted
      to US$3.6bn as at 3Q00. According to the CMB disclosures, 80%
      of these bank deposits were deposited by foreign banks. In all
      likelihood, these are short-term borrowings through Demirbank’s
      foreign affiliates – a typical way of running massive short fx
      deposits. The bank also had some US$400mn in total foreign
      borrowing. Demirbank’s leverage is quite high where total
      borrowings plus bank deposits reached 6 times its equity at the
      end of 3Q00.
      We find the reported short fx position of the bank quite
      implausible. The bank reported a hedged short fx position of
      US$26mn where off-balance sheet currency and interest rate
      derivatives amounted to US$1.5bn. Total unhedged short fx
      position of Demirbank was US$917mn. We believe that the
      consolidated open position of the bank is in excess of US$2bn.
      Table 2. Summary statistics (year-end 1999)
      Bank No of branches No of employees
      Bank Ekspres 27 653
      Bank Kapital 32 624
      Demirbank 125 2,556
      Etibank 151 1,198
      Interbank 43 1,525
      Turkbank 270 4,025
      Egebank 80 3,394
      Esbank 95 2,291
      Sumerbank 87 1,692
      Yurtbank 28 590
      Yasarbank 84 1,810
      897 17,802
      Share in the
      sector (%)
      11.7 10.2
      Source: Banks’ Association of Turkey
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 13:49:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      Da ist noch mehr. Ich stelle es hier rein, damit es nicht verlorengeht.



      DEMIR


      Abgeschickt von: okydoky am 08 Dezember 2000 um 13:26

      Anbei ein paar Artikel aus einer Türkische Online Zeitung (www.dunya.com)

      Atilla: "Demirbank case looks like a conspiracy"
      8 Aralýk 2000 10:44
      Ismet Atilla, Vice Finance Minister and MP of True Path Party, DYP, claimed that Demirbank`s transfer to Savings Deposit Insurance Fund looks like a conspiracy. "Government was too slow on the banking operations. Demirbank became the victim of the economic programme," said Atilla. "The family of Demirbank hasn`t stolen any money, we can`t compare the transfer of Demirbank with Egebank" said Atilla.
      Ercel: "Banking is an art of risk management"
      8 Aralýk 2000 10:43
      Gazi Ercel, Governor of Central Bank of Turkey, evaluating the Demirbank case, told that banking is an art of risk management, living with the risk and measuring the risks very carefully. "Unfortunately the bank, which we thouhgt to be very good, made a loss because of the heavy risk on it," said Ercel. Governor also told that Turkish banking industry has to learn developing the risk management methods
      Demirbank: We were about to form partnership with HSBC
      7 Aralýk 2000 10:48
      Former President of Demirbank Board of Directors Halit Cingillioglu stated that they were about to complete partnership with HSBC just before the crisis, commenting that missing that opportunity was a great loss for the country. Cingillioglu said that the bank had been one of the distinguished establishments in and out of Turkey since 1953, and it would not cause a risk for the financial system after the markets began ordinary transactions.
      The market crisis swallowed Demirbank
      7 Aralýk 2000 10:51
      Demirbank, Turkish banking group, was yesterday transferred to Savings Deposit Insurance Fund and operations of Park Investment were ceased. Demirbank became one of the largest lenders in repo markets in the last two weeks and it could not find enough sources. The operation for Demirbank and Park Investment are thought to be the first step of operations planned in banking industry.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 13:55:53
      Beitrag Nr. 121 ()
      "Demir News

      Abgeschickt von: okydoky am 12 Dezember 2000 um 08:37

      Habe heute bei Demir Yatirim folgende Meldung gefunden.

      According to the new Millyet, HSBC is still interested in Demirbank, and continues to review the financial of the Bank."
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 14:22:59
      Beitrag Nr. 122 ()
      @activest

      ich wär Dir äußerst dankbar, wenn Du Deine dumpfen Stammtischparolen auch nur dort ventilieren würdest. Sowas hat mir hier genau noch gefehlt ...




      @all

      wenn die sich echt so heftig verpekuliert haben wie die Analyse vermutet, dann sieht das echt düster aus ... die scheinen ja einen echt heißen Reifen gefahren zu haben ... da wird HBSC dann ganz schön dicke Schulden mitübernehmen müssen. Naja, man wird sehen, ich wend mich derweil mal meinen anderen Investments zu *grins*
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 16:41:05
      Beitrag Nr. 123 ()
      (aus der New York Times, www.nytimes.com, Registrierung notwendig)

      December 12, 2000
      Western Banks to Continue Lending Money to Turkey
      By JOSEPH KAHN

      --------------------------------------------------------------------------------

      The Associated Press
      Prime Minister Bulent Ecevit of Turkey has been trying to overhaul his nation`s economy.


      WASHINGTON, Dec. 11 — Western bankers have vowed to continue lending money to Turkey, giving a vital boost to efforts to restore confidence in that nation`s finances just days after the International Monetary Fund agreed to provide a multibillion-dollar emergency aid package, bankers and I.M.F. officials said today.

      The commitments, which are considered nonbinding but are vital for Turkey`s financial stability, were made at a meeting of representatives of 30 European and American banks in Frankfurt, where Turkish officials outlined an accelerated plan to sell state assets, reduce spending and close troubled banks. Bankers have organized a similar session to be held in New York on Wednesday.

      "The international financial community will be supportive," said William R. Rhodes, a Citigroup vice chairman whose bank attended the Frankfurt meeting and organized the New York session. "People are optimistic that Turkey will implement its reform program as it agreed with the I.M.F."

      The I.M.F. agreed last week to provide $7.5 billion in new loans and deliver about $3 billion in already promised loans early to bolster Turkey, where stocks plunged and overnight interest rates soared on fears that the nation`s banking system could collapse. The turmoil raised fears not only that Turkey`s ambitious economic overhaul would fail but also that investors would lose faith in the prospects of other major emerging economies.

      Both Turkey and Argentina experienced a sudden drop in investor confidence late last month, posing the biggest challenge to the I.M.F. and the United States since the Asian financial crisis of the late 1990`s.

      The two nations are likely to receive emergency I.M.F. loans later this month, the largest bailout packages since an I.M.F. rescue of Brazil in 1998.

      The troubles are linked to the sharp slowdown in the growth rate of the United States economy and the sell-off in American stock markets. Export-oriented developing nations in Latin America, Asia and the Middle East have depended heavily on robust expansion in the United States to power their own tentative recoveries from a recession in the late 1990`s.

      Foreign investors began withdrawing credit lines from Turkey two weeks ago after fears developed that many Turkish banks, which are under heavy pressure to reorganize, had become insolvent. Argentina faces a different problem: investors there are worried that its slow-growing economy may not have the wherewithal to repay its hefty foreign debt.

      In Turkey, the coalition government of Prime Minister Bulent Ecevit, acting with I.M.F. support, began an economic overhaul early this year intended to bring the economy up to European standards, part of its bid to join the European Union.

      Turkey set up a strict currency management system, imposed budgetary discipline and moved to sell some state assets. The effort reduced government borrowing and sharply lowered inflation, but the program forced Turkey`s 81 banks to improve their operations or die.

      Allegations of widespread corruption and the government`s seizure of 10 banks last month caused investors to panic about the solvency of the banking system.

      Gazi Ercel, the governor of Turkey`s central bank, and Stanley Fischer, the No. 2 official at the International Monetary Fund, conducted today`s meeting in Frankfurt, which was organized by Deutsche Bank and included representatives from Dresdner Bank and Commerzbank of Germany and Citigroup of the United States, among other major lenders.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 18:13:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      Grüßt Euch alle!
      (hab vorhin an den Vorstand der Chase und der Citibk. geschrieben. Mal sehn was kommt.)


      :) .. und hier was für den Stammtisch: :)

      Die assoziierte Presse
      Premierminister der Türkei Bulent Ecevit hat versucht, seine Wirtschaftnation zu überholen.


      WASHINGTON, der 11. Dez.
      —West Bankiers haben gelobt, das Leihen von der Türkei Geld fortzusetzen und haben Anstrengungen, Zuversicht in diesen nation`s wiederherzustellen einen lebenswichtigen Auftrieb gegeben, finanziert gerade Tage, nachdem der Internationale Währungspolitische Fond übereingestimmt hatte, einen multibillion-Dollar Notfall-Hilfe-Paket, Bankiers und I.M.F bereitzustellen. Beamte sagten heute.

      Die Engagements, die nonbinding betrachtet werden, aber finanzielle Stabilität für Turkey`s lebenswichtig sind, wurde bei einer Versammlung von Vertretern von 30 europäischen und amerikanischen Banken in Frankfurt gemacht, wo türkische Beamte einen beschleunigten Plan umrissen, staatliche Aktiva zu verkaufen, reduzieren Sie, Ausgabe und Ende beunruhigten Banken. Bankiers haben eine ähnliche Sitzung organisiert, die am Mittwoch in New York gehalten werden sollte.

      " Die internationale finanzielle Gemeinde wird stützend sein, sagte " William R. Rhodes, ein Citigroup vize Vorsitzende, wessen Bank die Frankfurt Versammlung besuchte und die New York Sitzung organisierte. " Leute sind optimistisch, daß die Türkei sein Reform-Programm ausführen wird, als es dem I.M.F " zustimmte.

      Der I.M.F. ausgemachte letzte Woche bereitzustellen $7.5 Milliarde in neuen Krediten und liefert ungefähr $3 Milliarde in schon versprochenen Krediten früh die Türkei aufzubessern, wo Aktien stürzten, und über Nacht stiegen Zinssätze auf Ängsten auf, die das nation`s-Bankwesen-System zusammenlegen könnte. Der Aufruhr hob Ängste nicht nur dieser Turkey`s, ehrgeizige wirtschaftliche Überholung würde scheitern, sondern auch, daß Investoren Glauben in den Aussichten anderer bedeutender entstehender Wirtschaften verlieren würden.

      Sowohl die Türkei als auch Argentinien erfuhren einen abrupten Tropfen in Investor-Zuversicht später letzter Monat, das Aufwerfen der größten Herausforderung zum I.M.F. und die Vereinigten Staaten seit der asiatischen finanziellen Krise der späten 1990`s.

      Die zwei Nationen sind wahrscheinlich, Notfall I.M.F zu bekommen. leiht später diesen Monat, die größten bailout-Pakete seit einem I.M.F. Rettung von Brasilien in 1998.

      Die Schwierigkeiten werden mit der scharfen Verlangsamung in der Wachstumsrate der Vereinigten Staaten-Wirtschaft verbunden und das verkaufen-von in amerikanischen Börsen. Export-orientierte neu entstehenden Nationen in Lateinamerika, Asien und der Mittlere Osten haben schwer von robuster Ausdehnung in den Vereinigten Staaten abgehangen, um ihre eigenen provisorischen Wiederfinden von einer Rezession in den späten 1990`s anzutreiben.

      Fremde Investoren fingen an, Kredit zurückzuziehen, füttert vor zwei Wochen von der Türkei, nachdem sich Ängste entwickelt hatten, dieses viele türkische Banken, die unter schwerem Druck sind, zu reorganisieren, waren zahlungsunfähig geworden. Argentinien steht einem anderen Problem gegenüber: Investoren werden dort beunruhigt, daß seine langsam-wachsende Wirtschaft vielleicht das das nötige Kleingeld nicht hat, um seine kräftige fremde Schuldlast zurückzubezahlen.

      In der Türkei, die Koalition-Regierung von Premierminister Bulent Ecevit, das Handeln mit I.M.F. Unterstützung, fing früh eine wirtschaftliche Überholung dieses Jahr an, beabsichtigte, die Wirtschaft bis zu europäischen Standards zu bringen, Teil seines Angebotes, die europäische Gewerkschaft zu verbinden.

      Die Türkei stellte ein strenges Währung-Management-System auf, zwang Budget Disziplin auf und bewegte sich, um einige Staat-Aktiva zu verkaufen. Die Anstrengung reduzierte staatliche Entlehnung und scharf heruntergelassene Inflation, aber das Programm zwang Turkey`s 81 Banken, ihre Bedienungen oder Würfel zu verbessern.

      Behauptungen von weitverbreiteter Korruption und der government`s-Beschlagnahme von 10 Banken letzten Monat verursachten Investoren zu Panik über die Zahlungsfähigkeit des Bankwesen-Systems.

      Gazi Ercel, der Gouverneur von Turkey`s Zentralbank, und Stanley Fischer, der Nr. 2 Beamte beim Internationalen Währungspolitischen Fond, geführte today`s-Versammlung in Frankfurt, das von deutscher Bank organisiert wurde und Vertreter von Dresdner Bank und Commerzbank von Deutschland und Citigroup der Vereinigten Staaten eingeschlossen wurde, unter anderen bedeutenden Geldverleihern.

      Unkommentiert.Gruß!
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 18:09:52
      Beitrag Nr. 125 ()
      (Gefunden im EM-Chat-Board von Consors)

      Demirbank DTZ Text von Demir-Yatirim


      Abgeschickt von: multitasking am 13 Dezember 2000 um 09:27

      Hier eine E-Mail von Demir-Yatirim an mich. Vielleicht hilft es einigen von Euch!
      André
      ---------------------------------------------------

      Dear Sir,

      As you know, Demirbank shares have not been trading since the failure of the
      bank
      due to large losses incurred in the recent liquidity crisis. The Bank was
      taken over by the Saving
      Deposits Insurance Fund (SDIF) of Turkey in order to be rehabilitated and
      prevent the problems
      to spread the other banks in the system. Following the SDIF action, it was
      announced by Istanbul
      Stock Exchange (ISE) that Demirbank shares were not on the list. Then,
      German stock exchanges
      took the same decision. For the time being, there is not any information
      regarding the start of trading.
      However, previous experiences from the troubled banks taken over by the SDIF
      reveal that it may take
      quite long time.

      Sincerely,
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 19:27:01
      Beitrag Nr. 126 ()
      hallo demirbanker,

      komme erst jetzt dazu euch meine neuesten überlegungen mitzuteilen. im gegensatz zu meiner ursprünglichen meinung sollten wir doch etwas sofort unternehmen.

      was haltet ihr von folgender vorgehensweise:

      1. wir verfassen einen sog. "offenen brief" an IWF und WELTBANK und evtl. auch an das BANKING DIRECTORY BOARD.
      in diesem brief werden die uns bekannten härtesten fakten der künstlich herbeigeführten "türk. finanzkrise" kundgetan und durch die jeweiligen presseartikel belegt.

      2. diesen offenen brief lassen wir zuerst der türk. regierung zukommen und setzen dieser eine frist von 7 tagen, um uns geprellten anlegern zu garantieren, dass wir aus
      deren illegalen "spielchen" keinerlei finanziellen schaden davontragen werden und innerhalb weiterer 14 tage vollumfänglich entschädigt werden.

      3. sollten diese verbrecher nicht innerhalb der gesetzten fristen reagieren, geht der offene brief ohne weiteres zuwarten an die unter 1. genannten stellen.

      wollen doch mal sehen, ob die milliarden riskieren, wegen ein "paar milliönchen" - unseren nämlich.

      am besten sollten wir die türkenregierung über eine (möglichst renommierte) anwaltskanzlei anschreiben lassen.
      kennt jemand von euch eine solche kanzlei, die möglichst auch international tätig ist und möglichst auch in der türkei eine verbundene kanzlei hat?
      am besten wäre dann auch noch, wenn einer oder mehrere der anwälte selbst vom demirbetrug betroffen sind... (ihr wisst was ich meine)

      muss jetzt leider weg - war mir aber wichtig euch das kurz mitzuteilen, da das mit an sicherheit grenzende wahrscheinlichkeit der schnellste und effizienteste weg sein
      dürfte ein vernünftiges ergebnis evtl. zu erzielen. vielleicht teilt ihr meine meinung - oder habt einen anderen (effizienteren?) vorschlag? jederzeit gerne.

      ...und noch ´n artikel aus dem HANDELSBLATT vom 07.12.2000, seite 30 unten:

      ..."vielmehr haben sich mehrere kleine institute und nun die demir bank verspekuliert. sie liehen sich geld am türkischen markt zu horrenden zinsen, um mit kurzfristigen
      anleihen hohe erträge einzufahren. die kurse dieser titel brachen ein, die kreditschulden jedoch blieben. die folge: liquiditätsprobleme. beruhigend ist, daß die zentralbank
      die entwicklung forciert hat(der hammer!!!anm. von mir). sie hat in absprache mit dem IWF die liquiditätsversorgung der banken gekappt, um die überfällige strukturreform
      voranzutreiben. doch die notenbanker werden die banken nicht pleite gehen lassen, sondern sich bemühen, käufer für sie (und ihre schulden) zu finden. und der IWF hilft mit
      dollar-milliarden, was wiederum die börsen beruhigt."

      viel vergnügen bis zu meiner rückkehr in ca. 3 stunden wünscht euch

      maxxxl
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 19:54:15
      Beitrag Nr. 127 ()
      Leverkusen, den 13.12.2000,

      Liebe Demirbankgenervten,

      habe soeben ein mail an die Demirbank geschrieben mit der Bitte um Infos und Adressen (Regierung, Banking Board etc.)
      Desweiteren habe ich bei GMX eine e-mail-Adresses namens TurboInvestor@gmx angelegt. Um gegebenfalls ein Meeting organiseren zu können wäre es hilfreich zu wissen woher die einzelnen Boardmitglieder kommen. Bitte schreibt mir daher unter der angegeben e-mail-Adresse ein e-mail und gebt Euren Wohnort an, bei kleineren Orten besser die nächste große Stadt. Da einige sich zunächst sicher nicht outen wollen und auch um die Zuordnung der e-mail-Adressen zu den Boardteilnehmern zu erleichtern, schlage ich vor, daß ihr bei GMX jeweils eine neue e-mail-Adresse mit Euren Boardnamen anlegt und mir dann ein Mail von dieser e-mail-Adresse schreibt. Der Dienst ist kostenlos, der Absender kann bei richtiger Maileintsellung so weit ich weiß vom Empfänger nicht erkannt werden. GMX kann unter www.gmx.de aufgerufen werden.
      Bitte sendet mir das e-mail mit neuer e-mail-Adresse und Eurem Wohnort auch dann , wenn Ihr schon ein e-mail an Buffetbuysbershirke geschrieben habt.

      Der von maxxl vorgeschlagene Vorgehensweise könnte ich mich anschließen, wie seht Ihr das ?

      @Buffetbuysbershirke
      Haben sich schon viele Boardteilnehmer bei Dir gemeldet ?

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 21:23:16
      Beitrag Nr. 128 ()
      Türk. Regierung/Zentralbank und IWF haben in diesem Fall die gleichen Interessen. Den türk. Stellen mit dem IWF zu drohen, nützt nichts.
      Wir können bestenfalls darauf setzen, daß ein Image-Schaden des Finanzplatzes Türkei vermieden werden soll und deshalb die ausländ. Aktionäre/Kleinaktionäre nicht völlig leer ausgehen. Falls die Demirbank (z.B. an HSBC) verkauft werden sollte, könnten wir vielleicht mit einem kleinen Almosen rechnen.

      Ich habe immer mehr den Eindruck, die Demirbank hat sich einfach übernommen.

      :(
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 22:50:29
      Beitrag Nr. 129 ()
      @demirs:

      The ISE Board announced that Demirbank has been excluded from the ISE-50 and ISE-100 calculations, starting from December 13, 2000. Due to de-listings in indices, Cimsa and Alkim Kimya will be included to the ISE-50 and ISE-100 calculations, respectively.

      HSBC declines to comment on Demirbank
      Ankara - HSBC Bank officials refused to comment on news reports that the top British bank is carrying on talks with recently bailed-out Demirbank over a possible acquisition of the latter. In a statement after the takeover of his bank by the Banking Regulation and Supervision Agency two weeks ago, former Demirbank chairman Halit Cingillioglu had said they have been in talks with HSBC.
      TurkishDailyNews 13-12-00



      Egal wie - irgendwie müssen wir den Ansprechpartnern vor Ort zu verstehen geben, daß "wir" uns ziemlich gelinkt fühlen. Im ersten Artikel wird mitgeteilt, daß Demirbank aus dem ISE 50 +100 aussortiert wird.
      Im zweiten Artikel wird die Demirbank mit der brit. Bank HSBC in Verbindung gebracht. Ich habe das Gefühl, das unsere früheren Hoffnungen "aufgegangen" wären, wenn ....... schade!!!

      Wir sollten uns mit Gleichgesinnten in der Türkei zusammentun, zumindest Kontakt aufnehmen, Informationen + Adressen erhalten. Keine Institution (IWF etc) wird auf uns Spekulanten + Kapitalisten Rücksicht nehmen! Die Leute denken in MRD! Und das Grundkapital unserer D-Bank betrug (sorry: positiv denken = "BETRÄGT") 400 Mio USD (m.E.).

      Ich möchte nicht die Hände in den Schoß legen und dabei zusehen, wie DIE DORT die Demirbank filetieren + ausweiden + + +

      Ist doch einfach genial vom türk. Staat,den größten Gläubiger der eigenen Schuldverschreibungen einzukassieren, nachdem der vorher noch gutes Geld an den selben für die Schuldverschreibungen gegeben hat!!! So saniert man sich!!!

      Um es richtig zu stellen: Die Demirbank hat ein ziemlich großes Rad mit diesen Staatsanleihen gedreht! Wenn sie sich dort verhoben hat - dann Asche!!! + unser Geld ist weg!!

      Sollte "mehr bzw. anderes" dahinter stecken, dann müssen wir in den nächsten Tagen "eingreifen" + Flagge zeigen!
      Hat schon jemand die Adresse dieser Dachgesellschaft ausfindig gemacht, die nun unsere D-Bank verwaltet + ausschlachtet?? Wie heißt diese türk. Protest-Homepage der türk. Anteilseigner vor Ort??

      Grüße an alle!!

      be :cool: Jetok

      PS: Habe vor 5 Jahren mal für meinen früheren Arbeitgeber versucht, eine Forderung in der Türkei einzuklagen bzw. zu vollstrecken!! Leute - ich sach euch - Finger weg!! Ihr kennt den Spruch vom schlechten + dem guten Geld.....

      LL+P
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 09:25:35
      Beitrag Nr. 130 ()
      Liebe Demirfreunde,

      eure Ideen sind ganz gut. Ich würde jedoch nicht nur die türkische Regierung anschreiben sondern auch direkt auch die anderen genannten Stellen. Vielleicht können wir auch die Börsenaufsicht anschreiben. Es werden ja noch andere türkische Papiere gelistet.
      Ferner könnten wir uns überlegen, ob wir uns nicht einem bereits existierendem Aktionärsverein oder Schutzverein für Kleinaktionäre anschließen und uns von denen vertreten lassen. Die haben sicher mehr Ahnung und die entsprechenden Beziehungen zu Anwälten.
      Worüber wir uns sicher einig sein können, ist dass die Vorgehensweise zum Himmel stinkt.


      „.......beruhigend ist, daß die zentralbank
      die entwicklung forciert hat. sie hat in absprache mit dem IWF die
      liquiditätsversorgung der banken gekappt, um die überfällige strukturreform
      voranzutreiben.....“

      So kann das doch nicht wirklich passieren???

      Was ich jedoch nicht so toll finde, ist die Wortwahl: „Türkenregierung“

      Bin hier selber Türke und möchte bei dieser Wortwahl nicht teilnehmen. Jedoch auch ich bin verärgert.

      Gruß

      Okomoko

      @Turbo
      Habe bereits gemailt
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 10:55:09
      Beitrag Nr. 131 ()
      Leverkusen, den 14.12.2000,

      Liebe Demirbankfreunde,

      bis jetzt sind erst zwei Rückmeldungen bei mir eingetroffen. Eine kommt von okomoko und eine andere von einem Boardfremden.
      Bezüglich einer Anmerkung in einem der Mails mit der Bitte keine Werbeemails zu schicken kann ich das von meiner Seite hundertprozentig zusichern. Ich rate dennoch wie von mir vorgeschlagen eine zusätzliche e-mail-Adresse bei GMX anzulegen, wenn die dann später einmal zugemüllt werden sollte, kann man sie einfach wieder abmelden und die Privatmailadresse bleibt sauber.
      Sicher ist sicher, denn ich kann natürlich nicht für das Verhalten der anderen Demirbankaktionäre garantieren!

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 18:41:53
      Beitrag Nr. 132 ()
      Leverkusen, den 14.12.2000,

      Liebe Demirbankaktionäre,

      ich habe eben ein Antwortmail von Emine Ulaba von der Demirbank erhalten. Darin teilt sie mir die Internetseite des Capital Market Board mit (www.spk.gov.tr) sowie einen Ansprechpartner incl. Telephonnummer beim Banking Directory Board. Vor einer Kontaktaufnahme sollten wir uns aber gemeinsam abstimmen. Dazu solltet Ihr mir Eure e-mail-Adresse mitteilen.
      Vielleicht kannn jeder von Euch einmal einen Brief an die türkische Regierung verfassen und mir diesen per mail zuschicken. Ich werde dann aus all den Vorschlägen das Beste raussuchen und einen neuen Vorschlag machen, den ich Euch dann per Mail (nicht im Board !!!) zuschicken werde.

      @okomoko
      Kannst Du Dir bitte einmal die Internetseite ansehen und prüfen ob da für uns irgendetwas interessantes drinsteht ?
      Übrigens glaube ich nicht, daß maxxl den Begriff "Türkenregierung" böse gemeint hat. Also nehme ihn das bitte nicht krumm. Wir brauchen Dich und wollen Dich unbedingt dabeihaben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 20:18:43
      Beitrag Nr. 133 ()
      @turbo: Mein Rechner nimmt deine email-adresse nicht an!!

      Bin ich einfach nur demirbank-geschädigt oder "stimmt" da etwas nicht???

      Alternative???

      Gruß Jetok
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 21:27:10
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo Demirbanker!
      Melde mich heute mal wieder zu Wort, da ich auf Bloomberg ein paar interessante Neuigkeiten gelesen habe.
      Tja, wie *jetok* schon ausgeführt hat sind rund 400 Mio USD Grundkapital "weg". Eine Woche vor der Entscheidung über die Zwangsverwaltung hat es wohl zwischen der Eignerfamilie und der HSBC Gespräche gegeben. HSBC wollte für 50% der Demirbankanteile 1 Mrd USD zahlen!!! Das wären sagenhafte 5000 TRL für das Demirbankpapier gewesen (Letzter Kurs 760 TRL, Nominal 1000TRL, Jahreshoch so etwa 2500 TRL?!)!!
      InEuro für die DTZ rund 4,1 EUR. O.K. das war einmal. Nun will HSBC an den Depositfund für die ganze Bank 1 Mres USD zahlen. HSBC ist zwar schon seit einigen Jahren in der Türkei aktiv, jedoch ohne jegliches Filialnetz. Von einer Zahlung an die Familei oder die außenstehenden Aktionäre war in dem Artikel jedoch keine Rede. Also ich glaube nach wie vor, das es nicht realistisch ist noch etwas aus dieser Position in unseren Depots zurückzubekommen.
      Ein weiterer Artikel bringt die türkische Finansbank ins Spiel. Diese will eine oder mehrere der unter Zwangsverwaltung gestellten Banken übernehmen. Da diese Bank jedoch kleiner als die Demirbank selbst ist halte ich dies im Hinblick auf eine D-Bank Übernahme als ebenfalls nicht realistisch.
      Marktbeobachter in der Türkei gehen davon aus(Quelle ebenfalls Bloomberg), das die Demirbank am schnellsten vom Staat verkauft werden kann, da die Assets sich mehrheitlich aus türkischen TreasuryBonds zusammensetzen und nicht wie bei den anderen Banken aus faulen Krediten, die an undurchsichtige Konglomerate vergeben wurden. An dieser Nachricht gefällt mir zumindest, das die Story sich dann bald auflösen könnte und wir alle uns nicht monatelang die Laune mit diesem "lehrbuchmäßigen Emerging Market Bank Default" auseinandersetzen müssen.
      So long
      Euer Micky
      P.S. freue mich jedesmal auf die sauberen Beiträge von Euch Lasst uns weiter kommunizieren!
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 21:52:16
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hi Jetok,


      versuch mal mit TurboInvestor@gmx.de !!!,
      also mit einem .de dahinter.


      Hat jedenfalls bei mir geklappt, war nämlich
      der `Boardfremde`.


      Gruß an alle anderen
      Demirbank-Geschädigten.

      Gruß AKL
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 23:23:55
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hi Leute!!

      Mit der 1 MRD US-Dollar, das wäre schon ne ganze Menge!
      Ich glaube schon, das wir dann noch was wiedersehen werden.
      Die Demirbank ist ja nicht pleite. Es besteht eigentlich
      auch kein Wertberichtigungsbedarf. Durch die Liquiditätskrise sind die Zinsen in die Höhe geschossen und die Banken haben sich gegenseitig die Kreditlinien gestrichen. Die Kurse der T-Bills sind in den Keller gewandert und die Demirbank (war hier besonders hoch engagiert) konnte diese Bonds nicht mehr verkaufen, da die Kursverluste zu hoch waren. Sie konnte Anlegern, die ihr Geld abgezogen haben, diese Summen nicht mehr auszahlen und war damit zahlungsunfähig, aber nicht pleite! Die Höhe der Verluste hängt davon ab, wieviel Kursverluste tatsächlich realisiert wurden.
      Wenn der Staat früh eingegriffen hat, desto besser für uns.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 23:37:08
      Beitrag Nr. 137 ()
      @demirs: Es gibt jetzt wirklich Interessenten, die sich die Demirbank einverleiben wollen! In den türk. Onlinezeitungen wird wiederholt die "HSBC" genannt. Den Betrag von 1 MRD USD habe ich auch im Artikel gefunden!

      Finansbank vies for the Fund’s banks

      An application must be submitted to the Banking Supervisory Board for the transfer of the banks placed under the Savings Insurance Fund

      Ýstanbul
      AA

      December 14 — Finansbank also announced its interest in the banks which have been placed under the Savings Insurance Fund.
      Finansbank announcement to the Ýstanbul Stock Exchange revealed its decision to submit an application to the Banking Supervisory Board for the transfer of the banks placed under the Savings Insurance Fund.
      Koç Holding had also announced its interest in these banks a few days prior to Finansbank’s declaration. Meanwhile, the leading international group HSBC Bank has also demonstrated interest in Demirbank, one of the banks placed under the Fund, offering $1 billion for the institution.

      Ich glaube nicht, daß wir etwas von diesem Geld sehen werden!!


      Über alles andere darf ich gar nicht nachdenken: 5000 TIL !! Ich glaube, ich muß mal an die frische Luft..... ;)

      LL+P

      be :cool: Jetok


      @01011: DANKE !!!
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 23:56:44
      Beitrag Nr. 138 ()
      Der Verkaufserlös steht den Aktionären zu - niemand anderem !

      Wenn der türk. Staat der Demirbank mit Kohle unter den Armen gegriffen hat, so sind das Verbindlichkeiten, die der Käufer zu übernehmen hat.

      Die Türkei hat keinen Anspruch auf das Geld der Aktionäre (es gibt übrigens auch viele türkische (freie) Aktionäre !
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 00:16:27
      Beitrag Nr. 139 ()
      Leverkusen, den 15.12.2000

      Liebe Demirbankaktionäre,

      meine e-mail-Adresse lautet natürlich TurboInvestor@gmx.de, also mit einem".de" am Ende. Das hatte ich in der Eile übersehen. Alternativ geht auch die brandneue e-mail-Adresse "Demirbankaktionaere@gmx.de".

      Wenn HBSC wirklich 1 Mrd. US-$ für Demirbank bezahlen wollen, dann stehen die doch eigentlich ins Aktionären zu. Ein Grund mehr etwas zu unternehmen !!!!

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 00:38:01
      Beitrag Nr. 140 ()
      Leverkusen, den 15.12.2000,

      Liebe Demirbankaktionäre,

      anbei hier schon zitierter Bloomberg-Artikel zur möglichen Übernahme von Demirbank durch HBSC.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
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      HSBC Seeks to Buy Turkey`s Demirbank, Regulator Says (Update2)
      By Yalman Onaran

      Ankara, Turkey, Dec. 14 (Bloomberg) -- HSBC Holdings Plc is in talks to buy Demirbank TAS, seized last week by Turkish regulators, a government official said after reports Europe`s largest bank by market value had made an offer of $1 billion.

      Zekeriya Temizel, head of Turkey`s banking supervisory board, declined to provide further details of the talks. HSBC halved its offer for Demirbank after it was taken over by the government, the daily Milliyet reported. Before the bank was seized, HSBC offered $1 billion for a 50 percent stake.

      The government took over Demirbank after its losses exceeded shareholder equity following a cash shortage that drove up overnight interest rates and increased the bank`s funding costs by as much as much as 500 times. The government is under pressure to sell 11 seized banks to prevent losses, which now total $7 billion, from mounting.

      ``HSBC has been interested in Turkey for a long time and has speeded up its investment here this year, so it makes sense,`` said Idil Dagdelen, a banking analyst at Global Securities. ``Many foreign banks have been interested in buying out Turkish banks, but they`ve all been waiting for better prices.``

      HSBC already has a Turkish subsidiary, HSBC Bank AS, established in 1990. The bank, which had one branch at the end of 1999, has opened seven more this year, including one in Ankara and one in Izmir.

      HSBC officials in Istanbul and London declined to comment on the reported Demirbank talks.

      Demirbank`s former owner, Halit Cingillioglu, earlier this week told Turkish newspapers that he was in talks with HSBC officials before the government takeover. Officials at Cingilli Holding couldn`t be reached for comment today.

      Bank Announcement

      Turkey will make an announcement about eligible bidders for all 11 seized banks tomorrow, Temizel said in an interview.

      ``There`s interest from several foreign and local banks in the banks under out control, but I can`t reveal names at this point,`` he said.

      The cash squeeze that toppled Demirbank at the end of November hurt most Turkish banks as diminished confidence in the banking system and the government`s commitment to an anti- inflation program led investors to pull $7 billion out of the country.

      Brazil`s efforts to cut inflation and its effects on banks may provide an example of what Turkey is facing, said Dagdelen of Global Securities. About 7 percent of Brazil`s non-state banking assets changed ownership in the first two years of the program, which started in 1994. That picked up speed in 1997, when an additional 20 percent changed hands, most going to foreign banks, according to IMF figures.

      Demirbank will probably be the easiest of the 11 seized banks for the government to sell, because its assets consist mainly of government bonds, analysts say. The others have many bad loans among their assets amid allegations that their owners embezzled funds by lending to bogus companies and made loans to related entities that were never repaid.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 00:48:08
      Beitrag Nr. 141 ()
      Leverkusen, den 15.12.2000,

      Liebe Demirbanker,

      und gleich noch einen hinterher, diesmal den Bloomberg-Artikel zur Finansbank. Die hätten anscheinend doch die Finanzkraft die Demirbank zu übernehmen.
      Leider wird sich das ganze laut diesem Artikel bis April hinziehen, da die Gebotsphase von Februar bis April dauern soll. Vielleicht geht es bei der Demirbank ja etwas schneller.
      So, jetzt gehe ich zu Bett. Bis morgen !

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
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      Finansbank, Disbank to Bid for Seized Turkish Banks (Update2)
      By Yalman Onaran

      Istanbul, Dec. 14 (Bloomberg) -- Turkey`s Finansbank AS and Turk Dis Ticaret Bankasi AS said they will bid for one or more of 11 banks seized by the government, as the country tries to sell them quickly to cut their losses.

      In statements sent to the stock exchange, the banks didn`t say which of the banks they are interested in buying.

      Koc Holding AS, Turkey`s largest diversified company, said yesterday it intended to bid for the banks. Finansbank is the country`s seventh-largest non-government bank, while Turk Dis Ticaret Bankasi, known as Disbank, is the 13th largest.

      Turkey is under pressure to sell the 11 banks as quickly as possible to prevent losses from mounting as they lose customers and employees. The banks, seized over the past two years, now have losses exceeding $7 billion.

      The country`s banking supervisory board has said it will accept applications from companies interested in buying the seized banks until Friday, aiming to complete the sale by the end of April. Several Turkish and foreign banks that previously declared their interest haven`t said whether they will apply.

      The board will open bidding for the banks in February, after the potential buyers study the banks. Bids are due in the first week of April.

      Turkish press reports have said HSBC Holdings Plc is negotiating with the board for Demirbank TAS, the sixth largest non-government bank, which was seized last week.

      Finansbank, which has 105 branches and assets of $3.1 billion, belongs to the Fiba group of companies. The bank has said it aims to be among the country`s so-called Tier One banks, joining Turkey`s four largest commercial institutions.

      The Fiba group also controls Gima Gida ve Ihtiyac Maddeleri TAS, Turkey`s third largest supermarket chain.

      Disbank has 113 branches and $1.76 billion in assets. It`s controlled by Dogan Sirketler Grubu Holding AS, which runs the nation`s largest media group.

      Finansbank shares rose 6.7 percent to 1,250 liras today. Disbank shares jumped 14.5 percent to 870 liras. Dogan rose 10.1 percent to 4,900 liras. Gima rose 6.6 percent to 4,050 liras.
      um
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 10:20:13
      Beitrag Nr. 142 ()
      `hallo turboinvestor und Demirfreunde,

      eure beiträge sind echt toll. war überrascht, wieviele geschrieben haben gestern noch.

      habe eben die angesprochene website der türkischen börsenaufsichtskommission angesehen. da sind nur allgemeine informationen und sonstiges geblubber drin. nichts richtig brauchbares im zusammenhang mir der demirbank.

      vielleicht kannst du mir die email weiterleiten. dann kann ich nochmal sehen.

      man kann hier auch der börsenaufsichtskommission schreiben. die kennen sich sicher aus und können uns erklären, was mit dem kaufpreis für demirbank passieren wird. wenn du schonmal was verfaßt hast, könnte ich es übersetzen und schicken bzw. die verstehen sicher englisch.

      werde jetzt mal die türkischen tageszeitungen anschauen.

      gruß

      okomoko

      also,
      da der server hier wieder meine antwort nicht gleich akzeptiert, hier eine zusammenfassung aus der tageszeitung milliyet:
      Die Koçbank, Dýþbank ve Finansbank sowie weitere drei inländische und und zwei ausländische Banken haben sich bereits zum Bieterverfahren für die folgenden Banken offiziell angemeldet
      Bank Ekspress, Ýnterbank, Esbank, Egebank, Sümerbank, Yaþarbank, Türk Ticaret Bankasý ve Yurtbank’ýn

      Die HSCB ist noch nicht unter den offiziellen Bietern.

      Die Hürriyet spricht schon von 10 Bietern! Die Hürriyet schreibt ferner, dass die ehemalige Miteigentümerin Semra Cingillioglu mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus am Dienstag eingeliefert wurde.

      Das deutet darauf hin, dass die sich auf die Demirbank konzentrieren und diese auch haben wollen. Die Frist zum anmelden läuft heute um 17 h aus.

      Die prozedur wird eine weile dauern, Prüfung für die Zulassung zum Bieterverfahren usw.

      Die nicht übernommenen Banken werde von der Istanbuler Handelskammer weitergeführt.

      Weiter sind Kommentare der Vertreter von der Disbank und Kocbank angezeigt. Diese wollen auf jeden Fall ihre expansionsstrategie fortsetzen und ihr Filialnetz ausbauen.

      Das könnte doch den Preis für die 193 Demirfilialen treiben.

      Die Finansbank sagt, dass sie sehr liquide ist und diese liquidität anlegen möchte, und zwar nicht nur in eine Bank. Sie visiert mehrere Aquisitionen.

      Ferner wird gesagt, dass der Vorrang den ausländische Bietern gegeben wird. Schade, das könnte den Preis senken. Da es wichtiger sei, dass die türkischen banken unter sich mergen.

      Die sabah benennt auch die Citibank, welche außerdem die TEB übernehmen möchtem, die nicht im Fonds íst.

      Die Societe General wird auch genannt, jedoch für eine Übernahme der Iktisat Bank.

      Ferner wird gesagt, dass die Citibank sehr aktiv an dem Ausbau ihres Filialnetzes in der Türkei arbeite.

      soweit so gut.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 13:29:06
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hallo zusammen,
      falls es hier zu einer Übernahme führen sollte,welche
      Auswirkung hätte es auf die Aktionäre??
      Kephas
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 14:46:50
      Beitrag Nr. 144 ()
      @Kephas

      Ganz einfach ... der Übernehmende muß die Bank von den Aktionären kaufen ... d.h. es wird wohl ein Übernahmeangebot an die Aktionäre geben.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 15:20:32
      Beitrag Nr. 145 ()
      Leverkusen, den 15.12.2000,

      Hallo liebe Demirbanker,

      erwarte im Laufe des Tages einen Rückruf des Banking Directory Boards. Ich werde nur nach den Fakten und deren Absichten fragen und werde Euch danach berichten.
      Okomoko wird zusätzlich Kontakt aufnehmen, mit seinen Türkischkenntnissen kann er vilelleicht noch mehr Infos herauskitzeln.

      Übrigens, bis jetzt sind 8 e-mail-Adressen eingetroffen. Manche haben die Angabe eines Herkunftsortes vergessen. Da wir uns dort treffen sollten, wo die Anreiswege insgesamt für alle am geringsten sind und möglichst viele letztendlich auch anreisen werden, wäre die Angabe der nächsgrößten Stadt sinnvoll.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor

      @okomoko
      ich werde Dir gleich ein e-mail senden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 16:49:21
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Alle

      Völlig ohne verbrieften Hintergrund: Hab heute interessante Meinung gehört. Angeblich sollen ja die 10 gröten Banken der Türkei überleben und die anderen übernehmen ... und Dmir war ja eine der 10 Größten, oder?
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 17:11:40
      Beitrag Nr. 147 ()
      hallo turboinvestor und alle anderen freunde,

      da ich auch arbeiten muß, konnte ich erst jetzt anrufen.

      leider geht niemand ans apparat. sind wohl schon zuhause (zeitverschiebung, ramadan, wochenende usw.)

      muß wohl montag wieder probieren. kann wahrscheinlich erst sonntag oder montag hier reinschauen.

      gruß

      oko
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:16:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      Leverkusen, den 15.12.2000

      Liebe Demirbankaktionäre,

      habe eben einen Rückruf von Herrn Aslan vom Banking Directory Board erhalten. Er sagt, daß mehr als das komplette Eigenkapital der Demirbank im Zusammenhang mit der Zinskrise vernichtet wurde und alle Aktien der Demirbank zum Banking Directory Board transferiert wurden.
      Er bestätigt, daß die HSBC für die Demirbank ein Gebot abgegeben hat, welches nicht bei 1 Mrd. US-Doller sondern nach seiner Aussage bei 600 Millionen US-Dollar liegen soll. Laut seiner Aussage sind die Chancen noch etwas Geld herauszubekommen gleich null, aber was soll er schon anderes sagen. Er wird mir heute oder Montag früh ein Mail schicken, in der die Situation dargelegt wird. Ich werde es dann sofort für Euch hier einstellen.

      Es wird anscheinend immer wichtiger etwas zu unternehmen. Bis jetzt haben sich erst acht Leute bei mir gemeldet, ich hoffe es werden noch mehr.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:48:39
      Beitrag Nr. 149 ()
      München, 15.12.00

      Hallo turboinvestor und an alle Demir Geschädigten,

      meine Befürchtung auf Totalverlust scheint sich nach deiner Aussage zu bestätigen.
      Sag mir wie ich mich bei Dir melden kann?
      Ohne Widerspruch werden wir uns nicht wie Lämmer schlachten lassen.
      Weihnachten fällt ohnedies heuer aus!

      Grüße
      eplorer1
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 22:53:39
      Beitrag Nr. 150 ()
      Leverkusen, den 15.12.2000

      Hallo explorer1,

      bitte schreibe eine Mail an "TurboInvestor@gmx.de" mit Angabe Deines Wohnortes, bzw. der nächst größeren Stadt.

      Aufegeben dürfen wir aus zwei Gründen nicht. Zum einen die möglichen Sauereinen der türkischen Regierung und zum anderen müßte das Eigenkapital + 600 Mio US-$ Verust eingefahren worden sein, damit uns nichts mehr zusteht. Daran aber kann ich eigentlich nicht glauben.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor

      @gholzbauer + aktivest
      Ihr beide seid zwei der wichtigsten und bestinformiertesten Boardmitglieder. Bitte meldet Euch bei mir mit Eurer e-mail-Adresse.

      @All
      bei den bisher zwei versendeten e-mails habe ich die e-mail-Adressen immer in der Zeile Blindkopie eingetragen, damit die jeweils anderen Empfänger die e-mail-Adressen der übrigen angeschriebenen nicht sehen können. Hat jemand ein Pronleb damit wenn ich die e-mail-Adressen in die To-Zeile schreibe, so das Ihr Eure e-mail-Adressen auch unereinander sehen könnt und Euch gegebenfalls mailen könnt ?
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 23:07:17
      Beitrag Nr. 151 ()
      @ TurboInvestor
      Habe keine Problem damit, meine E-Mail-Adresse weiterzugeben. Mir ist nur nicht klar, was es bringen soll?!
      Grüße BriGri
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 01:54:28
      Beitrag Nr. 152 ()
      @ all,,
      Was soll denn der ganze Spökes hier ( IWF, Türkischer Regierung) drohen ?????
      den Deutschen Staat als Aktionär einer Demirbank um Hilfe bitten????? Ihr habt ja wohl eine Meise, macht es Euch doch einfach einmal klar, wir haben mit Zitronen gehandelt.
      Auch wenn wir Demirbanker noch einige Cents für unsere Anteile kriegen sollten, wird es auf mehr - oder weniger einen T O T A L V E R L U S T rauslaufen.

      MfG redhot
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 11:11:22
      Beitrag Nr. 153 ()
      Leverkusen, den 16.12.2000

      Liebe Demirbanker,

      @redhotchilipepper
      Wir haben zwei Möglichkeiten. Bei der ersten können wir uns wie Vieh zur Schlachtbank führen lassen und regungnslos bei unserer eigenen Ausweidung zusehen und schauen wie alles den Bach runtergeht, oder wir können versuchen unsere Interessen bestmöglich zu vertreten. Sollte letztendlich wirklich nichts bei unseren Bemühungen herausspringen, stehen wir auch nicht schlechter da als wenn wir nichts unternommen hätten. Ich denke allen ist klar, daß in Sachen Demirbank niemand auf uns wartet um uns liebevoll in die Arme zu nehmen und uns mit Geld aufgrund unseres Demirbankinvestment zu überschütten. Letztendlich haben wir erst dann endgültig alles aus unserem Demirbankinvestment verloren wenn wir widerspruchlos alles hinnehmen. Solange wir uns bewegen und unangenehm widersprechen, solange haben wir auch noch nicht endgültig verloren, egal wie gut oder schlecht die Aussichten dafür sind.
      Übrigens sind die Aussichten meiner Meinung nach gar nicht so extrem schlecht, da die HBSC ja bereit ist 600 Mio. US-Dollar zu zahlen. Damit uns, mal abgesehen von den Umständen des Zusammenkommens der Situation, gar nichts mehr zusteht müßten die Vermögenswerte abzüglich Verbindlichkeiten ja bei -600 Mio US-Dollar liegen.

      @BriGri
      Da stellst Du eine sehr berechtigte Frage. Wir müssen damit rechnen, daß auch Leute des IWF, HBSC oder Banking Directory Board mit dem Internet umgehen können und forschen, ob es Widerstand bei den Anlegern gibt und zu welchen Preis wir Abfindungen akzeptieren oder nicht. Es wäre sehr unklug, solche Details wie akzeptable Übernahmeangebote öffentlich im Internet zu diskutieren. Auch der Entwurf eines Briefes an IWF und Directory Banking Board, um den ich Euch ja gebeten habe, läuft besser via e-mail als im Internet.
      Ich kann jedoch sehr gut verstehen, daß man seine e-mail-Adresse ungern preisgibt, denn im Fall von Mißbrauch wird dann die eigene e-Mail-Adresse vollgemüllt und das wäre sehr ärgerlich. Deshalb habe ich vorgeschlagen, eine zusätzliche e-Mail-Adresse nur für Demribankaktivitäten anzulegen. Viele Anbieter wie Freemail, Topmail, Epost und GMX bieten solche kostenlose e-mail-Postkörbe an. Bei GMX hat man dazu so weit ich weiß noch den Vorteil, daß die wahre Identität des Absenders beim Empfänger nicht erkannt werden kann.

      @All
      Solltet Ihr die Ansicht von redhotchillipepper teilen, so teilt es bitte hier mit. Ich will niemanden zu etwas überreden und ich könnte mir die Mühen sparen.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 11:51:53
      Beitrag Nr. 154 ()
      @TurboInvestor
      Ich bin mit Dir der Meinung, dass wir etwas unternehmen sollten. Wie viele Leute haben sich bereits gemeldet?
      Wann und wo findet das Treffen statt?
      Ich selbst bin 5-stellig und ein Freund 6-stellig investiert.
      Meine Recherchen (über eine mir nahestehende Bank) bestätigen bislang das hier gepostete
      - EK aufgebraucht
      - Entscheidung was aus der Demir wird spätestens im April
      - keine schlechte Assets (faule Kredite)
      - Demir hat auf fallende Zinsen spekuliert, indem festverzinsliche Papiere gekauft wurden. Als dann die Zinsen sprunghaft angestiegen sind, stürzten diese Papiere ab und konnten nicht mehr zu vernüftigen Preisen verkauft werden.
      - Die Konkurrenz hat die Demir nicht unterstützt, da die Demir von einer mittelständischen Bank zu einer Großbank avisierte und sehr aggressiv am Markt auftrat

      Kannst Du bitte die E-Mail-Adresse der Demirbank posten?
      Ich denke es schadet nichts, wenn sich mehrere Aktionäre
      direkt bei der Demirbank informieren - unabhänig von
      einem gemeinsamen Vorgehen!
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 11:55:37
      Beitrag Nr. 155 ()
      @ Turboinvestor 2,

      auch wenn ich Deine Bemühungen toll finde, verspreche ich mir davon nichts. Verwende Deine Zeit lieber auf das Suchen und Finden neuer Chancen, um das Fehlinvest Demir möglichst schnell auszugleichen. Ideen hierzu sind willkommen.

      Mfg redhot
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 15:08:55
      Beitrag Nr. 156 ()
      Organisation der Demirbank-Aktionäre, Sammelklage gegen Türkei

      Liebe Aktionäre,

      es verdichtet sich immer mehr das Bild, daß die Türkei die fetteste Weihnachtsgans (mit Hilfe und im Auftrag der 4 größten Privatbanken, die dem türk. Staat zur Belohung nun 1 Milliarde US-$ ausreichen)schlachten möchten, obwohl diese uns gehört. Es geht um Diebstahl und Betrug.

      Besagte fette Weihnachtsgans wurde kassiert, da sie angeblich ausgemergelt und in den letzten Zügen liegen würde. Man müsse sie leider schlachten, um sie von ihrem Qualen zu erlösen.

      Doch jetzt kommt plötzlich die HSBC und bietet 1 Milliarde (oder 600 Mio. US-$ ?) US-$ und das Lügengebäude des türkischen wackelt gewaltig.

      Die Demirbank soll nach drei fetten Quartalen (allein im dritten Q. wurden Netto !!! über 100 Mio. US-$ verdient)nicht nur Verluste eingefahren haben, nein, zusätzlich zu den Gewinnen der Q 1 - 3 (1. Q. 18 Trillionen, 2. Q. 48 Trillionen, 3. Q. 64 Trillionen) soll lt. ersten Meldungen das eingezahlte Kapital (275 Trillionen) durch Verluste aufgezehrt worden sein. Jetzt, nach dem Kaufangebot von HSBC heißt es sogar schon, nicht nur das eingezahlte Kapital (ca. 400 Mio US-$)nein, das gesamte Eigenkapital (US$556) ist weg. Das Angebot ist auch nicht 1 Milliarde, nein, es sind "nur" 600 Mio. US-$ (ca. 1,40 EUR / Dt. Zert.). Aber auch das Geld sollen nicht wir, sondern die türkische Kasse erhalten.

      Fazit: Die offiziellen türk. Aussagen sind Bullshit. Kein Unternehmen macht innerhalb einer Woche (!!!) Verluste in Höhe von mehr als:

      Eigenkapital ca. 556 Mio US-$
      + Gewinn 3 Q.ca. 200 Mio US-$
      = ca. 756 Mio US-$ entstanden.

      Illiquidität ja (nachdem die türk. Zentralbank gemeinsam mit anderen Banken der Demirbank sämtliche Kreditlinien gestrichen hat und die Bankenkrise verursacht hat).

      Verluste: im 4. Q sicherlich, im gesamten Jahr ??? Verluste im Höhe von über 1,5 Milliarden DM = türkisches Ammenmärchen. Wenn Anleger Gelder abziehen und Kreditlinien gekürzt werden, dann ist das Primär aufwands-neutral lange kein Verlust (nur die Bilanzsumme wird kleiner).

      Was der türkische Staat also plant ist nichts anderes als Betrug und Diebstahl. Dagegen müssen wir uns massiv wehren, am besten mit einer Sammelklage vor internationalen Gerichten.

      Wir sollten auch mit der Fam. Cingilli Kontakt aufnehmen, um das weitere Vorgehen zu koordinieren.

      Hackt bitte nicht auf den Zahlen herum, diese entstammen teils sicheren Quellen, teils meinem Gedächtnis. Wer bessere hat, möge diese verwenden, es ändert nichts am Gesamtbild: Raub, Diebstahl und Betrug !
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 19:09:41
      Beitrag Nr. 157 ()
      Grüßt Euch liebe Demirkämpfer,

      schon toll, wieviele Infos so reinkommen.

      :) Wieviele Aktien gibt´s eigentlich von Demir? oder DTZ? :)
      man könnte den Restwert pro Share ermitteln.

      Ich stelle hier mal die Telefon-Nummer von N-TV rein, falls jemand weiß, was er dort erzählen will.

      ZENTRALE: 030/20190-0
      Redakteurin: Silke Böschen 030/26480304


      Ich habe jedenfalls bisher noch keine verwertbaren Antworten der HSBC, Citi- und Chase-Bank erhalten. Man stellt sich taub. Es sieht so aus, als ob mit dem Bankenschnitt das von ausländischer Hand eingebrachte Kapital abgeschnitten werden soll, so wie wir Deutschen dies mit der Währungsunion taten, um Schwarz- und Falschgeld im Ausland loszuwerden. Zwar ist dies nicht vergleichbar, es drängt sich aber auf und macht für dem maroden Staat durchaus Sinn.

      Auch sprach ich mit einem Angehörigen der SDK, sie sind nur am Rande darüber informiert. Ratsam ist der direkte Auftrag an eine dieser Einrichtungen von einem (zahlenden) Mitglied, der Erfolg indes ist fraglich, wie einige Boardmitglieder schon resigniert schrieben. Hier tanzen einfach größere Puppen. Aufschluß ergäbe erst Einblick in das türkische Aktienrecht; was wir sicherlich vor unserem Share-Kauf nicht getan haben; welche Chancen wir ausländischen Anleger haben. So wird auch ein Anwalt einer Schutzvereinigung vorgehen, um Sinn einer Klage abzuschätzen. Wer von uns Zeit und evtl. eine Flatrate hat, könnte sich auf den Homepages der Anlegerschützer umsehen.

      Der Übernahmebetrag für Demir ist natürlich verdammt wenig, aber wenn man sich mal eine der vielen kleineren 168 Filialen anschaut ...(1 Raum, 1 Computer, 1 Sessel und man braucht viel Zeit für kleinere Geldgeschäfte) Jeder kennt das aus dem Urlaub. Was sind dort Grundstücke wert? Sind die Filialen Eigentum? Welche Gehälterverbindlichkeiten gibt es?

      Was mir viel wichtiger erscheint, ist die Pflicht auch der türkischen Banken, ihre Aktionäre zu unterrichten, über alles Wichtige und im Mindesten über ihre Befindlichkeiten. Selbst der Zwangsverwalter hat Unterrichtungspflicht. Ich sehe: hier funktioniert eigentlich nichts richtig. Das sollte uns bei unserem weiteren Vorgehen bewußt sein. Hier zählt nur konkreter Sachverstand. So jemand muß her. Wer von uns ist nicht bei einer Direktbank und kann seine Depotbank zur Aktion (Äktschn) bewegen? Was tun die unten erwähnten tief-investierten Leute, um ihre Shares wieder zusehen? Würde mich interessieren. Hat mal jemand mal eine Börse kontaktiert? Jedoch sind auch deren Fähigkeiten begrenzt. War jemand in Bank Bali investiert damals? Wie lief das ab? Den Erfolg kennen wir ja alle. 1 Cent.

      Es soll alles so aussehen, als hätte Fam. Cingilli die Flat-Fee ausprobiert! :)

      Ich glaube jedoch auch nicht an eine völlige Überschuldung innerhalb kurzer Zeit, da hätte ein Finanzvorstand, wenn es ihn da gäbe, wohl nicht mitgemacht. Ich denke es sind Bänker und nicht Steinmetzen. Im übrigen ist die Bezeichnung der Großzahlen Trillionen/Milliarden nicht mit unseren identisch, hab ich mal irgendwo im Board gelesen.

      Was ich mich im August gefragt habe: Warum schon wieder Kapitalerhöhung? Sonst war sie nur im Mai. Es schien mir ungewöhnlich, weshalb ich sie auch nicht mitmachte. Es hätte uns alle aufhorchen lassen sollen ( teurer Lerneffekt).

      Beste Grüße an den Buchhalter!
      Aktivest
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 20:19:48
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hallo Demir`s

      Leider hänge ich auch mit ein Paar Euro bei der Demirbank drin.
      Ich war eigentlich der Meinung das es sich dabei ( trotz EM) um eine
      eher fundamentale Anlage handelte. Meine Kaufentscheidung beruhte
      auf der günstigen Bewertung und der guten Positionierung in der Türkei,
      sowie auf der Tatsache das zunehmend große europäische und amerik.
      Banken Interesse an den Banken der Beitrittskandidaten zur EU haben.
      Dies ist nicht nur in der Türkei so sondern auch z.B. in Polen, Ungarn ect.
      Es sieht fast aus als ob dies die türkische Regierung zu einem schnellen
      Handeln veranlaßt hat um nicht bei diesem Deal leer auszugehen.
      Sollte es wirklich zu einem Verkauf der Demirbank kommen ohne,
      daß die Aktionäre abgefunden werden müßten die bestehenden
      Verbindlichkeiten bzw. der Wert der Bank für die Aktionäre offen
      gelegt werden. Das bestehende Fillialnetz muß ebenfalls relativ hoch
      im Wert angesetzt werden. Es ist kaum nachvollziehbar das die Bank
      nichts mehr Wert ist. Das dies den Aktionären vorgegaukelt werden soll
      hat wohl andere sehr einfach zu begründende Ursachen. Die Tatsache, daß
      offensichtlich um die Demirbank geboten wird zeigt doch logischer Weise
      das sie noch etwas Wert ist und das die HSBC ihr Gebot von 1B$ auf 0,6 $
      reduziert hat zeigt meiner Meinung nach das Demirs wohl max. 400 Millionen
      in den Sand gesetzt haben. Die Verbindlichkeiten der Demirbank müssen bei
      einer Übernahme durch den Übernehmenden im Normalfall übernommen werden.
      Da die türkische Regierung auf ausländische Mittelzuflüße sehr angewiesen ist
      was natürlich auch vom IWF sehr begrüßt werden dürfte wäre es unverantwortlich
      ausländische Aktionäre ( uns) vor den Kopf zu stoßen. Wenn selbst Gelder in Aktien
      eines renommierten Unternehmens ( S&P B+) nicht sicher sind dürfte es schwerlich
      möglich sein ernsthafte Geldgeber in türkische Anlagen zu holen. Dies wiederum
      hätte zur Folge das dir türkische Aktienmarkt nur noch zum Zocken taugt, was
      wiederum nicht zur wirtschaftlichen Stabilisierung beitragen dürfte. Ich hoffe, daß
      die Regierung Weitsicht an den Tag legt, und nicht das Vertrauen der Investoren
      gänzlich aufs Spiel setzt.

      Übrigens die Türkei ist eigentlich immer eine Reise Wert, ich war diesen Sommer
      auch mal wieder dort ( da standen die dt.Zer. mal bei 2 Euro ) Sollte die Sache hier
      dumm laufen müßte ich mir aber genau überlegen ob ich mein Geld nochmals in die
      Türkei zu bringe !!!!!


      Mit freundlichen Grüßen

      Icon2
      Avatar
      schrieb am 16.12.00 23:03:22
      Beitrag Nr. 159 ()
      Leverkusen, den 16.12.2000

      Liebe Demirbanker,

      bis jetzt haben sich 20 Leute gemeldet, der Schwerpunkt liegt derzeit eindeutig im süddeutschen Raum, einige haben jedoch keine Herkunft, bzw. nächstgrößere Stadt angegeben.
      Falls der Trend nicht Richtung Norden/Osten drehen sollte könnte Stuttgart das Rennen machen. In diesem Fall würde ich einen der Stuttgarter um die Organisation des Treffens bitten, aber warten wir erstmal bis morgen ab. Ich werde den Verteiler aktualiseren und mich spätestens am Montag bei Euch melden. Derweil könntet Ihr Euch schon einmal überlegen wann wir uns treffen sollen. Noch vor Weihnachten oder zwischen Weihnachten und Neujahr ?

      @icon2
      Sehr gut fundierter Beitrag ! Ich hoffe, Du bist bei uns dabei !

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 02:24:15
      Beitrag Nr. 160 ()
      liebe demirbanker,

      aus gegebenem anlaß schreibe ich (einigen von) euch mal wieder öffentlich ein paar dinge.

      es macht - trotz der äußerst unerfreulichen situation - enormen spaß mich euch! außer mit ein paar destruktiven, um die wir uns keinen deut kümmern sollten - die kosten uns nur viel zeit und mindestens ebenso viele nerven und die brauchen wir zu 100% für die vor uns liegende aufgabe!

      nur ein beispiel: wie psychologen wissen, wählen viele menschen gerade die pseudonyme, deren exaktes gegenteil sie im wahren leben verkörpern. also ein farbloser, antriebsloser und duckmäuserischer mensch, der immer klein bei gibt, wird sich zum beispiel mit adjektiven wie heiß, rot etc. und substantiven aus dem bereich z.B. von scharfen gewürzen schmücken wollen. wenn diese dann auch noch mitten in der nacht ihre völlig überflüssigen, destruktiven "ergüsse" in unser ansonsten von konstruktivität geprägtes kommunikationsmedium stellen - dann ist dies auch nicht mehr mit eventuellem vorherigem alkoholkonsum u/o einer erfolglos verlaufenen disconacht zu erklären, geschweige denn zu entschuldigen!

      ich - und ich hoffe auch einige andere hier - kann auf solche leute verzichten! Entweder ihr tragt etwas konstruktives bei oder ihr spielt weiter "das schafft man doch nie", aber dann - alleine - oder mit mutti.

      @ alle konstruktiven

      entschuldigt, aber das mußte ich einfach loswerden.
      jeder von euch tut hier sein möglichstes und dafür immer wieder mein herzlichstes dankeschön.

      eure beiträge zeigen, daß wir uns so schnell wie irgend möglich treffen müssen, um noch effizienter arbeiten und agieren zu können; denn wenn wir das ganze jetzt noch bei einem treffen koordinieren, werden wir eine noch größere effizienz erlangen.

      @ alle, die noch zweifel haben wie diese situation bei unserer demirbank herbeigeführt wurde:

      demirbank war dem staat ein dorn im auge, weil sie - zusätzlich zum tagesgeschäft - ein (fast) todsicheres geschäft im großen stil betrieben hat. wie jeder weiß, hat sich die türkei dem IWF und der WELTBANK gegenüber verpflichtet u.a. inflation und zinsen drastisch zu senken. wie auch jeder weiß, lassen sich bei fallenden zinsen mit festverzinslichen wertpapieren, wie staatsanleihen, kursgewinne erzielen.
      wenn nun, wie im falle der türkei, die zinsen von teilweise noch über 100 % in 1999, auf "nur" noch 35 % fallen, erzielt man mit diesen anleihen gigantische kursgewinne! wenn man dann, wie unsere demirbank, diese geschäfte auch noch fremdfinanziert und zwar kurzfristig, weil die kurzfristzinsen permanent sinken -werden diese gewinne noch gigantischer! diese vorhehensweise ist vollkommen legal.

      aber dies hat die türkische regierung gestört und wohl auch mindestens die vier größten türkischen banken:
      und so hat der türkische staat kurzerhand die kurzfristigen zinsen auf 250 % erhöht (höhere zahlen konnte ich bisher in den medien noch nicht finden - es werden aber bis zu 1600 % gepostet!? quellen?), dann die kreditlinien unserer demirbank rigide gestrichen - und das war`s dann für unsere bank.
      so leicht geht das.
      diese vorhehensweise ist pures unrecht!

      wenn dann aber, direkt nach dem die türkische regierung ihr ziel die demirbank gegen die wand zu fahren erreicht hat, die zinssätze innerhalb kürzester zeit wieder auf ein niveau vor dieser aktion zurückgefahren werden - gerade so als wäre nichts gewesen - dann ist das kriminell und somit ein verbrechen, das einer strafrechtlichen würdigung zugeführt werden muß!
      außer, ja außer, man behandelt und entschädigt uns fair und angemessen.
      vorher werden wir keine ruhe geben!

      @ Cool-Runner u.a.
      auch ich dachte wir müssten mit familie cingilli kontakt aufnehmen. es besteht aber der begründete verdacht, daß diese bereits zumindest versprechen der türkischen regierung haben, angemessen entschädigt zu werden.

      @ okomoko
      entschuldige bitte, das wollte ich nicht.
      hör aber bitte nicht auf weiterzugraben.

      @ jetok und gholzbauer
      vermutlich habt ihr recht - unsere größte chance ist das öffentlich machen dieser machenschaften.

      @ buffetbuyberkshire
      gibt`s dich noch? habe keine antwort auf meine e-mail erhalten - bitte melden. danke!

      @ aktivest
      das mit dem zdf-auftritt würde ich bei bedarf machen.
      in die EU kommt die türkei noch lange nicht.

      @ TurboInvestor
      dein engagement ist sowieso unübertroffen - weiter so!
      für fonds ist unsere demirbank übrigens zu "klein".
      treffen von mir aus auch schon vor weihnachten.

      @ surfii
      vielen dank fürs übersetzen!

      @ alle
      never forget:
      - demirbank hat bestes S&P-rating aller türkischen banken am 08.11.2000 erhalten (B+)!!!
      - "demirbank beste emerging market-aktie der welt", laut studie einer der renommiertesten investmentbanken (lehman brothers, merrill lynch oder andere) quelle: EMERGING MARKETS INVESTOR (vermutlich nr.9/2000), aber genau diese ausgabe finde ich gerade nicht - vielleicht kann mir einer von euch helfen (stand auf seite 6 oben im ticker, über dem musterdepot).

      ... und plötzlich, wenige wochen nach dem S&P-rating und wenige monate nach "beste em-aktie der welt", ist unsere bank pleite - und soll damit die schlechteste aktie der welt sein!!!...

      you shall never surrender! (winston churchill)

      gute nacht demirbankfreunde

      maxxxl
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 23:11:24
      Beitrag Nr. 161 ()
      @maxl

      Nur so von der Seite reingequatscht ...

      S&P Rating bezieht sich auf die Anleihen der Bank, nicht auf die Aktien und B+ ist einen weiten Weg von AAA entfernt. Wenn B+ absolut sicher wäre, dann bräuchten die nicht die X-Stufen drüber. Nichtmal AAA ist absolut sicher, und die englische Barings Bank die sich vor ein paar Jahren mit Nick Leesons Spekulationen verhoben hatte, war sicher auch besser gestuft.


      Und was die Fähigkeit der Analysten angeht, bitte ich die aktuelle Presseberichte (Spiege, Woche, Zeit) über EM.TV und die Qualität der hierüber geäußerten Analystenempfehlungen zu verfolgen. Informatec, Gigabell etc. das gleiche.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 02:19:34
      Beitrag Nr. 162 ()
      Leverkusen, den 18.12.2000

      Liebe Demirbankaktionäre,

      bisher haben sich 29 Demirbankaktionäre mit Ihrer e-mail-Adresse bei mir gemeldet. So lansam sollten wir uns Gedanken darüber machen, wann wir uns treffen wollen. Noch vor Weihnachten oder zwischen Weihnachten und Neujahr ? Ich werde zur weiteren Abstimmung des Termins einen gesonderten Thread eröffnen, damit auch die nicht bei mir gemeldeten Demirbankaktionäre ihre Terminvorstellung einstellen können und zum anderen wir unseren Diskussionsthread nicht mit Terminabsprachen und Veranstaltungsortdiskussionen vollmüllen. Bezüglich eines Vorschlages eines Veranstaltungsortes werde ich noch die morgigen Anmeldungen abwarten. Anbei eine Auflistung der bisher eingetroffen Meldungen nach Wohnort.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor

      3 Hamburg/Bremen
      1 Lünerburg (Norddeutschland)
      2 Stuttgart
      1 Osnarbrück
      1 Duisburg
      1 Bad Laasphe (zwischen Köln und Frankfurt)
      1 Rhein/Main
      1 Darmstadt
      3 München
      1 Hannover
      1 Augsburg
      1 Rosenheim
      1 Lörrach
      1 Ingolstadt
      1 Dortmund (vmtl. werden hier noch weitere Demirbankaktionäre kontaktiert)
      1 Berlin
      1 Leverkusen (vmtl. vier weitere KollegINNen von mir werden sich ebenfalls anschließen)
      7 ?
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:56:06
      Beitrag Nr. 163 ()
      Hallo Demirfreunde,

      neues aus den Tageszeitungen:
      Milliyet schreibt "Die türkische Zentralbank hat bei der Liquiditätskrise geschlafen!"
      Dies ist die Aussage vom Generalsekretär der Turkish Bank.
      Demnach habe die Zentralbank zu spät reagiert während der Krise. Der Grund liege darin, dass durch das Stabilitätsprogram der IMF eine zu passive Stellung eingenommen wurde und dass darin kein Program zum schnellen Eingreifen vorhanden gewesen sei. Auch während der Bekämpfung seien Fehler gemacht worden. Man hätte nicht di3e richtigen Instrumente eingesetzt. Und vor allem habe man statt morgens die Zinsen zu senken abends die Maßnahme ergriffen, die Zinsen zu erhöhen. Hätte man richtig reagiert, so hätte man zwar trotzdem eine Krise gahbt, jedoch wären die Folgen weit geringer gewesen.
      Außerdem habe die verspätete Reform einen maßgeblichen Einfluß gehabt.
      Den Hauptgrund der Krise sieht Tugrul Belli darin, dass nach dem Stand-by Abkommen die Erwartungen der inländischen Anleger sehr hoch gestockt worden seien und die Zinsen schlagartig von 100 auf 30 % gesunken seien.
      Die ausländischen Anleger hätten sich eher zurückgehalten. Dadurch, dass die erwarteten ausländische Kapitalzuflüsse ausgeblieben seien, sei die Möglichkeiten des Geldmengenwachstums aufgehoben worden.
      Und nun das interessante bezüglich der Demirbank:
      "Die Zinsen werden steigen und die Devisen werden kommen"
      Bei Betrachtung der Zinsen sei das Liquiditätsproblem bereits 3 Monate bemerkbar gewesen. Dadurch, dass die Demirbank in dieser Situation in hohen Mengen niedrigverzinsliche Bonds angelegt hat, mußte sie um die Verluste zu begrenzen Bonds verkaufen, was die Krise angeschoben habe den Anstoß für die Krise gegeben.
      Der Mechanismus "Die Devisen werden steigen, die Lira Zinsen werden steigen, dadurch werden die Devisen zurückkommen", habe bei Krisen dieser Art nicht funktioniert. Die Zentralbank sei gezwungen gewesen, Lira auf den Markt zu werfen, mit der Absicht Stabilität zu bringen.
      Die zu ergreifenden Vorsichtsmaßnahmen seien: ein stabiles System, Das hohe Risko der Banken vorbeugen.
      Die nutzbaren Reserven der kurzfristigen Außenverbindlichkeiten der Türkei streng kontrollieren und ausländischen Investoren neues Vertrauen geben, indem man wochentlich Statistiken veröffentlicht.
      Das Ziel des programs dürfe nicht Inflationsbekämpfung sondern die Lira in EURO sein.
      Außerdem bemängelte er die Überreaktion der türkischen Mitarbeiter bei ausländischen banken. er teilt auch nicht die meinung, dass es zuviele Banken in der Türkei gebe.
      Handelsbanken seien in Wirklichkeit ein ganz gewöhnliches Geschäft. Das einzige, was den türkischen Banken gefehlt habe, sei das Kapital im Gege´nsatz zu den ausländischen Banken.

      Hoffe es hat euch weitergeholfen.

      Gruß

      okomoko
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 18:28:28
      Beitrag Nr. 164 ()
      Leverkusen, den 18.12.2000

      Liebe Demirbankaktionäre,

      ich fasse hier einmal aus meiner Sicht für uns wichtige Punkte zusammen, die ich aus Euren Boardbeiträgen der letzten Tage zusammengetragen habe :

      1.) Die türkische Regierung/Zentralbank hat die Krise verurscht/verschärft
      siehe hierzu Posting von okomoko direkt vor diesem Beitrag

      2.) Die türkische Regierung/Zentralbank hat Zusagen nicht eingehalten
      Wer hat hierzu genaueres mit Quellenangaben ?
      In einem Artikel in der Hürriyet vom 11.12.2000 (Quelle okomoko) seien laut Aussage von einem Familienmitglied des Hauptaktionärs, der Demirbank Sicherheitszusagen bezüglich der Staatsanleihen von der Regierung gemacht worden.

      3.) Die türkische Regierung hat die Demirbank zugunsten derer Konkurrenten geopfert :
      a.)
      The four largest private banks, namely Akbank, Yapi Kredi, Ýsbank and Garanti, accepted the offer by the government to buy US$ denominated bonds amounting to US$250 million for each, so as to ease the liquidity squeeze in the banking system - (Quelle: iktisat-yatirim).
      b.)
      Dies bestätigt auch ein Artikel im HANDELSBLATT Nr. 237 vom 07.12.2000: "Als im Zuge der Liquiditätskrise die Bondkurse einbrachen und der Bank (Demirbank) in der Folge ihre Kreditlinien bei der Zentralbank gestrichen wurden, geriet sie in eine Liquiditätsklemme. Das Problem ist von der Zentralbank bewusst in Kauf genommen worden, um im Bankensektor eine längst fällige - und von IWF und WELTBANK geforderte - Strukturreform anzuschieben."
      c.)
      In einem Artikel in der Hürriyet vom 11.12.2000 (Quelle okomoko) seien laut Aussage von einem Familienmitglied des Hauptaktionärs, der Demirbank Sicherheitszusagen bezüglich der Staatsanleihen von der Regierung gemacht worden.
      UND NICHT EINGEHALTEN ?!? (meine Anmerkung)
      d.)
      Anbei ein Artikel aus einer Türkische Online Zeitung (www.dunya.com) vom 08.12.2000 :
      Atilla: "Demirbank case looks like a conspiracy"
      8 Aralýk 2000 10:44
      Ismet Atilla, Vice Finance Minister and MP of True Path Party, DYP, claimed that Demirbank`s transfer to Savings Deposit Insurance Fund looks like a conspiracy. "Government was too slow on the banking operations. Demirbank became the victim of the economic programme," said Atilla. "The family of Demirbank hasn`t stolen any money, we can`t compare the transfer of Demirbank with Egebank" said Atilla.


      4.) Wie hoch sind die Verbindlichkeiten der Demirbank wirklich ?
      Die Höhe der Verluste hängt davon ab, wieviel Kursverluste tatsächlich realisiert wurden. Dabei könnte die türkische Regierung einen besonderen Trick angewendet haben, in dem sie möglicherweise Staatsanleihen zum niedrigsten Kurs von der wehrlosen Demirbank (Zwangsverwaltung) übernommen hat und sie jetzt selber zum viel höheren Kurs auf eigene Rechnung wieder abgeben kann und somit der Demirbank einen zusätzlichen Verlust unterschiebt. Das ist nur ein Verdacht, aber es würde sich eventuell lohnen dem nachzugehen.
      Ansonsten wäre es sehr wichtig zu wissen, wieviel Verkuste die Demirbank wirklich eingefahren hat.

      5.) Kann man uns wirklich ausschließen ?
      Nur wenn die Verluste höher als das Eigenkapital+Gebot von HSBC sind, wäre ein Auschluß der Aktionäre, mal abgesehen von den Punkten 1-4 und der faktischen Enteignung, einigermaßen aus Sicht der türkischen Regierung zu rechtfertigen. Dazu müßte die Demirbank aber weit mehr als 1 Mrd. US-$ innert zwei Wochen in den Sand gesetzt haben.
      Zumindest die verbliebenen Staatspapiere müßten sich im Kurs aufgrund der wieder gefallenen Zinsen wieder erhöht haben. Die immensen Zinskosten für die kurzfristige Beschaffung von Liquidität während der Krise hat die Demirbank natürlich an der Backe.
      Siehe dazu folgende Meldung, Quelle Bloomberg :Marktbeobachter in der Türkei gehen davon aus das die Demirbank am schnellsten vom Staat verkauft werden kann, da die Assets sich mehrheitlich aus türkischen TreasuryBonds zusammensetzen und nicht wie bei den anderen Banken aus faulen Krediten, die an undurchsichtige Konglomerate vergeben wurden.

      Wer hat Ergänzungen ?

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 00:13:04
      Beitrag Nr. 165 ()
      Tja,- liebe Demir-Leute,

      ich habe erst heute einigermaßen durch die Beiträge erfahren was mit der DEMIR-Bank passiert ist. Ich selber bin im sechs-stelligen DM-Betrag in DEMIR seit Jahren drin.
      Ich meine, bisher war alles sowieso etwas undurchsitig mit den Gratisaktien, Bezugsrechten, Kapitalerhöhungen usw. .
      Die Banken selber blicken selber kaum durch und konnten seltens Auskünfte geben.
      Zugegeben,- es hat einen schon gefreut, wenn "mal wieder" enorme "Zuwächse" anstanden > Nur der Kurs hat sich selten danach wieder hochgefahren. Ich kann zur Zeit nicht sagen, wie mein durchschnittlicher Einstandskurs ist ( Aktienkäufe, Bezugsrechte, Gratisaktien, weitere Zukäufe usw. )
      Trotzdem,- sechsstellig habe ich allemal reingepumpt,- und das möchte ich nicht verlieren !! >> Dashalb darf man nicht nur zusehen und die " Macher " dieser Misere ihr Werk vollenden lassen ! In diese Suppe sollten wir denen allemal spucken,- schmecken soll sie denen nicht.

      Nur gut, daß es hier einige Leute gibt, die etwas mehr Einblick und Sachkenntnis haben ( Danke z.B. "Turboinvestor" ! )
      Wir sollten uns schnellsten zusammenfinden und austauschen.
      Ich denke, "Turboinvestor" wird es erstmal organisieren !?
      Wie kann man noch mehr "DEMIR-Geschädigte" erreichen ?
      Evtl. auch mal die Medien einbeziehen ( N-TV ) mit der Bitte um Durchgabe einer Kontakt-Adresse !?
      Banken sollten auch auf Anfrage von DEMIR-Aktionären zum Thema eine Adresse bereithalten oder gar Ihre Kunden, die DEMIR im Depot haben, anschreiben.
      Ich wurde übrigens durch einen Freund in der Deutschen Bank 24 auf diese Site aufmerksam gemacht !

      Nur, schnell muß alles gehen !!
      Ich hoffe, daß " Turboinvestor" bald einen Termin und Ort gefunden hat.
      Köln wäre nicht schlecht,- liegt so ziemlich in der Mitte der Leute, die sich bisher gemeldet haben ( Vorschlag ! )

      Nun,- hoffen wir für uns das Beste und für mich, daß weitere, aktuelle Beiträge zum Thema hier erscheinen und fruchten werden ;-)

      "Turboinvestor",- hoffe auf eine Antwort zu meiner e-mail von mir an Dich heute.

      Gruß,- snapp
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 08:55:28
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo Demirbanker,

      Hallo okomoko1, vielleicht kannst du damit was anfangen.

      Kalaycioglu
      (+90212)339 11 77
      okalaycioglu@demirbank.com.tr


      Özlem Aslaner Dedeoglu
      (+90212)339 11 65
      odedeoglu@demirbank.com.tr

      Özlem Özüner
      (+90212)339 11 51
      oozuner@demirbank.com.tr


      Aylin Öktem
      (+90212)339 14 44
      aoktem@demirbank.com.tr


      Behice Deniz
      (+90212)339 10 44
      bdeniz@demirbank.com.tr


      Gülcan Üstay
      (+90212)339 11 53
      gustay@demirbank.com.tr

      Seyda Tuna Cumhur
      (+90212)339 11 63
      scumhur@demirbank.com.tr


      Ege Adalioglu
      (+90212)339 11 44
      eadalioglu@demirbank.com.tr

      Nadire Özsönmez
      (+90212)339 13 49
      nozsonmez@demirbank.com.tr


      Quelle:http://www.demirbank.com.tr/English/InternationalDivision/

      MFG desert.wind
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 09:21:11
      Beitrag Nr. 167 ()
      soll ich da anrufen??

      gruß

      okomoko
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:03:03
      Beitrag Nr. 168 ()
      Hallo okomoko,

      ich sehe Du bist online. Ich habe Dir eben ein Mail geschrieben. Bitte möglichst schnell antworten.

      Bis bald,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 10:08:44
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hier der einzige brauchbare Artikel in den türk. Tageszeitungen heute aus der sabah


      6 Aralýk dolarlarý 4 büyükten
      Krizin en alevli olduðu 5 Aralýk`ta 4 büyük özel bankanýn sahibi ve üst yönetimini Ankara`ya çaðýran hükümet,
      bankalardan 1 milyar dolar istedi. Akbank, Ýþ Bankasý, Garanti ve Yapý Kredi`den tahvil ihracý karþýlýðýnda 250`þer
      milyon dolar borç alýnacaðý belirtildi.

      Am heißesten Tag der Krsie, dem 5. Dez. habe die Regierung die Eigentümer der 4 größten Banken nach Ankara gerufen und von diesen 1 Mrd. US$
      angefragt. Es wurde bekanntgegeben, dass die Akbank, Ýþ Bankasý, Garanti und Yapý Kredi jeweils 250 Mio Darlehen gegen Ausgabe von
      Anleihen dem Staat zur Verfügung stellen würden.

      6 Aralýk tarihinde de likidite sorununu týrmandýran Demirbank`a el konduðu açýklandý. Ayný gün IMF ile ek yardým kredisi
      konusunda mutabatkata varýldýðý, 7.5 milyar dolarlýk ilave yardým alýnacaðý belirtildi.

      Am 6. Dez. wurde bekanntgegeben, dass man die in Liquiditätsschwierigkeiten geratene Demirbank unter Staatsverwaltung genommen
      habe. Am selben Tag wurde mit der IMF ein Hilfskredit vereinbart. man bekäme zusätzlich 7,5 Mrd. $.

      Piyasalarý rahatlatan bu açýklamalarýn ardýndan kriz baþladýðýndan beri 7 milyar dolar döviz alan bankalar iki günde
      1.1 milyar dolar sattý. 8 Aralýk`ta tutar 300 milyon dolar seviyesine indikten sonra da hýz kesti.

      Nach Bekanntgabe haben die Banken, die seit Beginn der Krise 7 Mrd. $ Devisen aufgenommen haben, innert zwei Tagen 1,1 Mrd. $
      veräußert. Anschließend habe sich das Tempo verlangsamt.

      Bu paranýn kaynaðý da büyük ölçüde 4 büyük bankaydý. Bu bankalar gün içinde blok blok 50`þer, 60`ar milyon dolarlýk
      satýþ yaptý. Hatta bu dövizlerin kaynaðý merak konusu oldu. Çünkü 6 Aralýk kararlarýna raðmen yurtdýþý bankalarýn
      Türkiye limitlerini açmamalarý nedeniyle gecelik dolar borçlanma faizleri yüzde 50`lerde geziniyordu...

      Die Quelle dieser Gelder seien auch die 4 großen Banken gewesen. Diese hätten täglich Blockweise 50/60 Mio $ Verkäufe getätigt.
      Der Grund liege darin, dass trotz der Abmachung mit der IMF am 6. Dez. die ausl. Banken die Kreditlinien für die Türkei
      nicht geöffnet habe und die nächtlichen Dollarschuldzinsen bei 50 % gelegen hätten.

      4 büyük banka, piyasadaki havanýn kriz ortamýndan çýkmasýnda önemli rol oynadý. 6 Aralýk`tan geçen hafta Cuma gününe
      kadar da toplam 2.1 milyar dolarlýk döviz satýþý gerçekleþtirildi. Dün ise piyasa yeniden terse dönerek
      180 milyon dolarlýk alým yaptý.

      Die 4 großen Banken hätten eine große Rolle dabei gespielt, die Krise zu entschärfen. Bis letzte Woche Freitag seien seit
      dem 6. Dez. ca 2.1 Mrd $ Devisen verkauft worden. Gestern sei jedoch der Markt umgeschwenkt und es seien 180 Mio $ an
      Dollar gekauft worden.

      Döviz iþlemleri (milyon dolar)
      MB`nin Piyasanýn

      Devisenhandel in Mio $

      alýþý alýþý
      17-Kas-00 109

      20-Kas-00 205

      21-Kas-00 225

      22-Kas-00 1500

      23-Kas-00 12

      24-Kas-00 455

      27-Kas-00 630

      28-Kas-00 1210

      29-Kas-00 960

      30-Kas-00 800

      1-Ara-00 0
      MB`nin Piyasanýn

      alýþý alýþý
      4-Ara-00 670

      5-Ara-00 306

      6-Ara-00 502

      7-Ara-00 575

      8-Ara-00 324

      11-Ara-00 162

      12-Ara-00 69

      13-Ara-00 155

      14-Ara-00 260

      15-Ara-00 75

      18-Ara-00 180

      Toplam 2122 6760


      NADÝN TAÞCIOÐLU

      Da ich das nur nebenbei und in kruzer zeit machen kann, bitte ich mögliche Übersetzungsfehler und schreibfehler zu entschuldigen
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 13:19:55
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hi okomoko1,

      ich dachte nur, für eventuelle Informationen sind diese
      Telefonnr. nützlich.

      Gruß desertwind
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 15:24:16
      Beitrag Nr. 171 ()
      Leverkusen, den 19.12.2000,

      wir treffen uns am Freitag, den 29.12.2000 in Stuttgart.
      Maxxl hat einen kostenfreien Raum für uns reserviert. Maxxl wird in dem gesonderten Meeting-Thread die Details einstellen, ich werde dananch allen gemeldeten Demirbankaktionären zusätzlich noch einmal ein e-mail schicken.

      Bis bald in Stuttgart.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 08:32:13
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallo Demir Freunde,

      vielen Dank an alle für die guten Infos die bisher hier erschienen sind. Ich bin neu in diesem Bord und möchte versuchen, hier etwas beitragen zu können.

      Nachdem hier etliche Profis im Bord sind, sind diese vielleicht in der Lage mir eine Frage zu beantworten.
      Ich kann es nicht glauben das Demir aufgrund der gefallenen Bond bzw. gestiegenen kurzfristigen Kredite ihr ganzez EK verzockt haben soll und darüber hinaus auch noch Schulden hinterlassen haben soll. Habe heute aus dem Internet ein paar Downloads durchgeführ, die die Kriese beschreiben soll
      (siehe weiter unten).
      Wen ich das ganze richtig verstanden habe begann das Destaster am 1.12 und Demir ist am 6.12 unter Zwangsverwaltung gestellt worden. Das sind 5 Tage wobei ein Wochhenende dazwische war. Wir hatten 500 Mio EK plus 100 Mio Gewinn aus den ersten 9 Monaten, wie kann man soviel Geld in der Zeit verheizen? Bei einem Zinssatz vonn 2000% was einen Tagessatz von 5.5% entspricht, hätte Demir Kredite für über 20 MRD haben müssen.
      Sollte ich einen Denkfehler gemacht haben bitte ich um Aufklärung.

      Telecom sale failed to push markets
      1 Aralýk 2000 11:30
      Government`s compromise on the block sale of Turk Telekom, after conflict with Enis Oksuz, Communications Minister, failed to support the money markets on Thursday. Shares listed on the ISE 100 saw decline while overnight rates and bound prices went on rising yesterday. After the CB froze Net Domestic Assets, interests rose rapidly.
      Istanbul Stock Exchange fell 765 points to 8747 points yesterday, while bond interests rose 11 points. Overnight repo interests rose to 155 percent from 135 percent.
      Overnights at 1700 percent, stock exchange falls 8.8 percent
      1 Aralýk 2000 17:30
      Crisis in financial markets shook Istanbul Stock Exchange (ISE). The index fell 8.8 percent, while the loss of last 2 days rose to 17.5 percent. Overnight interests rose to 1700 percent, drawing the stock exchange index below 8000 percent.
      ISE fell 770 points to close the week at 7978 points. The index saw the lowest level of the year at 7972 points. Sales were dominant in banking, financial sector and holding shares. 34 shares rose in the session, while 245 lost value.

      Compounds at the level of 14 months before

      The rise of overnight interests to 1700 percent drew bond interests to 115 percent, as in 14 months ago. Compounds of June 20, 2001 termed bonds were at 115 percent, rising to 107.7 percent in today`s transactions. The interests are not expected to fall in the days to come.
      Overnight interest in repo market saw the level of 1700 percent, with average overnights rising 572.98 points over yesterday to 727.08 percent. Interests in TL market moved at the interval of 185-999 percent within the day.

      Foreign exchange market first sold then bought

      Interbank foreign exchange market transactions opened sale dominated in themorning, turning to purchases afterwards. Average purchasing price of dollar fell TL 1475 over yesterday to TL 681285 in the market.
      Overnight interests near 1700 percent, stock exchange falls 8.8 percent
      1 Aralýk 2000 17:48
      The crisis in monetary markets caused Istanbul Stock Exchange (ISE) to fall 8.8 percent, with 2 days` loss nearing 17.54 percent. Overnight interests near 1700 percent drew the index down below 8000 points. The index fell 770 points to close the week at 7978 points. The index saw the year`s lowest level of 7792 points. The banks` refusal to sell foreign exchange despite the rise in overnight interests increased the tension. sales were dominant in banking and financial sectors and holding stocks.

      Bond interests at the level of 14 months ago

      the rise of overnight interests drew the bond interests to 115 percent, level of 14 months ago. June 20, 2001 termed bonds saw the level of 115 percent, closing at 107.71 percent in today`s transactions. Fund managers said they did not expect decline in compound interets soon. Average overnight repo interests rose 572.98 points over yesterday to 727.08 percent. Average overnight interests in TL market rose 358.07 points over yesterday to 673 percent.

      Foreign exchange transactions mixed
      Interbank foreign exchange transactions were purchase dominated. Average purchasing price of dollar fell TL 1475 to TL 681285 in the market.


      Repo interests at a historical level
      2 Aralýk 2000 11:27
      After the decision of CB to stop supplying markets with unreturned liquidity, interest rates climbed to their highest ever seen. Overnight repo interests soared to the level of 1700 percent at noon yesterday. The interests had reached to their highest of 1200 percent in 1994 financial crisis. Trade volume in repo market was TL 38.5 trillion.
      Meanwhile, Istanbul Stock Exchange (ISE) index went below 8000 points. The index fell 8.80 percent to 7977 points. Compound interest of June 20, 2001 termed bonds closed at 64.5 percent, while February 21, 2001 termed bonds closed at 126.4 percent.
      Koehler lights conditioned green light for IMF credit
      2 Aralýk 2000 11:29
      The IMF met in Washington to negotiate the crisis in financial markets of Turkey. After the meeting, IMF`s president Hoerst Koehler stated that he would offer supplying additional sources to Turkey to Executive Council. Koehler conditioned the credit on additional measures and asked Turkey to develop banking and economic reforms, saying that 2 seperate committees would go to Turkey at the weekend. Meanwhile, the IMF credit will be brought before the Executive Council before december 24, while the credit`s position or time of making public is still indefinite.
      Central Bank called markets not to panic
      4 Aralýk 2000 11:25
      Gazi Ercel, Governor of Central Bank of Turkey, told that the crisis in the markets is temporary, and economic stability programme is on the right way. "Markets and real sector should trust our work and help us on our rapid work. This crisis should be perceived as an experience of Turkey about overcoming stress, "said Ercel. Ercel also wanted everybody to be calm and to support to overcome the crisis.
      Markets waiting for concrete developments / ISE falls 7.99 percent
      4 Aralýk 2000 13:36
      Despite the pressure in TL market, continuous demand for foreign exchange caused the interests to rise and Istanbul Stock Exchange to fall. Overnight repo interest was at the interval of 900 and 1500 percent, while bond interests rose to 115 percent.
      Istanbul Stock Exchange (ISE) fell 637 points or 7.99 percent in the first session to 7340 points. The stress is said to continue due to the lack of a concrete development despite the official visits of IMF began.
      The index saw the lowest level of 7286 points within the session. Most active shares were Koc Holding, Yapi Kredi Bank, Tupras, Sabanci Holding and Dogan Holding. Most appreciated shares Petrokent, Emin-Is Aluminium, Meges, Birlik Mensucat and Afyon.

      Compound interests over 100 percent in bond market

      Bond market is waiting for the result of IMF negotiations, while the liquidity stress is not likely to be removed in short term. The investors are said to shrink from transactions while the stress continues, so that the quotation is not made. Continuous foreign exchange demand is also said to increase the stress over the bond market. Compound interest of February 21, 2001 termed bonds rose to 198 percent, while average compound interest rose to 176.86 percent. The bond had closed last week`s transactions at 147.25 percent.
      Overnight interests in repo market were at the interval of 900 and 2000 percent. Average overnight interest rose 688.6 points over Friday to 1415.7 percent.

      Foreign exchange demand continues in interbank

      Domestic banks are said to make purchase dominated transactions despite lack of TL. Foreign exchange purchases of the banks is said to have exceeded $ 250 million.
      Euro/dollar par is expected to rise gradually. The par moved at the interval of 0.8804 and 0.8757. The slowdown in US economy supports the euro indirectly. Average purchasing price of dollar fell TL 3195 to TL 678090 in interbank foreign exchange market.
      Liquidity crisis continues in markets
      4 Aralýk 2000 17:33
      Liquidity crisis continues in financial markets, while the negotiations of IMF and government began. Overnight repo interests saw the level of 2000 percent. Release of $ 715 million worth bonds to Banking Arrangement and Inspection Committee (BDDK) relieved the markets a little. Bankers, meanwhile, stated that there was mor cash entrance to the markets, connecting the fall of interbank overnight interests to 300 percent from 1950 percent.

      Stock exchange falls 8.13 percent

      Istanbul Stock Exchange (ISE) fell 648 points or 8.13 percent to close at 7329 points. The index moved at the interval of 7109 and 8070 points within the day. Trade volume was TL 144 trillion in the first session and TL 174 trillion in the second session. Narrowing trade volume hints at slowing sales.
      Most active shares were Koc Holding, Yapi Kredi Bank, Tupras, Garanti Bank and Sabanci Holding. Most appreciated shares were Meges, Industrial Investment Bank, Emek Electricity and Adel Pens.

      Banks bought $ 553 million

      Foreign exchange demand of the banks continued today. Banks bought $ 593 million and 67 million euros from the CB. Interbank foreign exchange market was also affected by the rise of euro against dollar. Euro rose to 89 cent in international markets, while average purchasing price of dollar fell TL 4935 to TL 676350 in the market. Dollar moved at the interval of TL 675940 and TL 681500 within the day.

      Compound interests near 200 percent

      Interests in bond market continued to rise today, while banks avoided from bond sale and thus trade volume was low.
      Average compound interest of February 21, 2001 termed bonds rose to 181.3 percent. The rate saw the level of 198.2 percent in tomorrow2s transactions. Average interest of 20 June, 2001 termed bonds rose to 95.1 percent.
      Overnight interests in repo market broke Friday`s record of 1700 percent with 2000 percent. Lowest overnight interest in the market was 1275 percent. Total trade volume in the market was TL 1.3 quadrillion.
      Overnight repo hit a record high of %2000
      5 Aralýk 2000 11:05
      The crisis, which was started by the liquidite problem, got deeper on the first day of the week. Tension got higher in the markets as International Monetary Fund didn`t make statement. And interest rates broke a second record, and increased to %2000, that was %1700 at Friday night. Avarage overnight repurchase interest rates increased 545 points to 1275 percent, compared to the previous night.
      Stress declines in finance markets
      5 Aralýk 2000 13:46
      The statement that an agreement was reached in principle between the government and the IMF and the hopes that financial support would come before December 21, relieved the markets. Interests started to fall in repo and bond markets, while stock exchange index rose rapidly

      Stock exchange shares close highest level
      Purchase dominated transactions continued within the session. The index closed at its highest level, rising 737 points or 10.08 percent to 8067 points. Trade volume was TL 318 trillion. Most active shares in the session were Vestel, Is Bank C, Tupras, Eregli and Yapi Kredi Bank. Most appreciated shares were Sonmez Cotton, Sanko Marketing, Aktif Finance, Erbosan and Afyon Cement.

      Rapid fall in overnight interests

      Avernight repo interests, rising to 2000 percent yesterday, fell rapidly after the relief in financial markets to 242.5 percent. The interests moved at the interval of 300 and 180 percent. The CB did not hold a repo issue to supply funding in the markets this morning. Average overnight interests fell to 316.7 percent from 782.4 percent yesterday.


      Bond interests fall

      The completion of IMF agreement relieved the bond market, with the sales slowing down. Average compound interest of February 21, 2001 termed bonds fell to 132.2 percent. Interest of June 20, 2001 termed bonds fell to 107.4 percent. The relief in TL market is said to have helped the fall, while the bankers remind of low trade volumes despite the interest rate fall.

      Foreign exchange purchase slows down

      Foreign exchange purchase of the banks slowed down, yet continues. The banks bought $ 120 million from the CB today.
      With the fall of euro against dollar, US dollar rose TL 2000 to TL 677000, while DM fell TL 700 to TL 305800 in Covered Bazaar.
      Stock exchange rises 19.45 percent
      5 Aralýk 2000 17:34
      Tension declined in financial markets today after an agreement was made with the IMF and the details of the agreement were said to be publicised tomorrow. Interests went down in bond, overnight and TL markets, while Istanbul Stock Exchange (ISE) soared 1425 points or 19.45 percent to close at 8755 points.
      The index rose 500 points at the opening, while nearly every share under transaction rose within the day. Trade volume fell in the second session, after the dealers started waiting. Second session`s trade volume fell to TL 197.3 trillion. Most active shares were Vestel, Yapi Kredi Bank, Is Bank C, Garanti Bank and Tupras. Most appreciated shares were Sonmez Cotton, Erbosan, Sekerbank, Yapi Kredi Leasing and Turcas Oil.

      Rapid fall in overnight interests

      Overnight repo interests fell rapidly after the relief in financial markets and the decrease of lacking of Turkish Lira. Average overnight interest in repo market fell to 268.2 percent. Yesterday`s highest average interest was 1258 percent. Trade volume in the market was TL 1.5 quadrillion.
      Repo interests rose slightly in the afternoon over morning session. Highest interest in afternoon transactions was 300 percent, while average interest was 242.5 percent.
      Meanwhile, interests started to fall in bond market. Average compound interest of February 21, 2001 termed bond fell to 126.95 percent, while compound interest fell to 110.75 percent in tomorrow`s transactions.
      Average overnight interest of June 20, 2001 termed bonds fell to 105.06 percent, while compound interest fell to the level of 85.26 percent in tomorrow`s transactions.

      Foreign exchange purchase continues

      Foreign exchange purchases of the banks continued, though slow. The banks bought $ 245 million and 52 million euros from the Central Bank today. Dollar rose in Covered Bazaar, after the fall of euro in international markets. Dollar rose TL 4100 to TL 679100, while DM fell TL 800 to TL 305700.
      ISE closes at 10387 points
      6 Aralýk 2000 17:37
      Istanbul Stock Exchange (ISE) soared after the agreement of $ 10.4 billion worth credit with the IMF. The index rose 1623 points or 18.64 percent, closing at 10387 points. The index rose 42 percent in the last 2 days. ISE tested 10428 points in the second session. 263 shares gained value, while 29 shares fell.

      Positive expectations in bond market

      IMF credit and the foreign exchange sales of the banks turned the bond market to positive. The liquidity is expected to slow down by the end of December. The government is stressed to attach importance to the reforms.
      Compound interests of June 20, 2001 termed bonds fell to 64.6 percent in tomorrow`s transactions from 90.4 percent yesterday. Total trade volume of the market was TL 259.9 trillion.
      Overnight interest in repo market fell 56.51 points to 211.77 percent.

      Sales in foreign exchange market

      The statements of IMF and PM Bulent Ecevit turned the interbank foreign exchange market to sale. The banks sold app. $ 500 million. Overnight interests are said to keep over 200 percent due to lack of TL in the market. Bankers estimate that euro/dollar par may test 0.8930 level. Average purchasing price of dollar fell TL 530 over yesterday.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 10:24:21
      Beitrag Nr. 173 ()
      hi oky,

      vielleicth läßt es sich damit besser erklären:

      aufgrund dessen, dass die zinsen gestiegen sind, sind die kurse der anleihen gesunken. das ist einleuchtend.

      da die kreditlinien gestrichen worden sind, mußte oder müßte demir ihre bonds zu niedrigen kursen verkaufen um die verbindlichkeiten zu begleichen.

      bei verkauf zu niedrigeren kursen als bei anschaffung entstehen verluste, die sogar realisiert werden, wenn man die bonds in der tat verkauft. also keine buchverluste.

      um weitere verluste durch realisierung zu vermeiden: Zwangsverwaltung


      gruß

      okomoko
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 10:48:06
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallo okodoky,

      ich kenne Dich noch aus den Zeiten , wo ich mich auch in anderen Boards herumgetrieben habe. Wie damals so auch jetzt fallen mir Deine Beitrage durch hohes Engagemant und gute Qualität auf.
      Leider dürften die Zinszahlungen nicht das einzige Problem sein. Ebenso brisant sind die möglichen Verluste aus Verkäufen von Stattsanleihen zur Beschaffung von Liquidität. Die Höhe der Verluste hängt davon ab, wieviel Kursverluste tatsächlich realisiert wurden. Wie wir wissen gehen steigende Zinsen ja mit fallenden Anleihenkursen einher.
      Dabei könnte die türkische Regierung einen besonderen Trick angewendet haben, in dem sie möglicherweise Staatsanleihen zum niedrigsten Kurs von der wehrlosen Demirbank (Zwangsverwaltung) übernommen hat und sie jetzt selber zum viel höheren Kurs auf eigene Rechnung wieder abgeben kann und somit der Demirbank einen zusätzlichen Verlust unterschiebt. Das ist nur ein Verdacht, aber es würde sich eventuell lohnen dem nachzugehen.
      Ich warte immer noch auf ein Fax vom Banking Directory Board bezüglich der tatsächlichen Höhe der Verluste der Demirbank, trotz mehrmaligen Ermahnens ist bis jetzt bei mir noch nichts angekommen. Heute soll es angeblich wirklich ankommen. Wir dürfen gespannnt sein.

      In Deiner Zinszahlungsrechnung ist aber ein Fehler drin. Unter den von Dir getroffenen Voraussetzungen (5,5% Tageszinsen mal 5 Tage = 27,5 Prozent Zinsen für 5 Tage) könnte ein EK von 600 Mio US-$ bei einem Kredit von 2,18 Mrd. US-$ in 5 Tagen verbraten werden. Diesen Zinssatz gab es aber nur kurzfristig, daher können wir die Rechnung erst aufmachen wenn die Zinssätze aller Tage wissen und eigentlich auch erst wenn wir wissen wie die Demirbank sich in der Krise finanziert hat. Die Angaben der türkischen Regierung/Banking Directory Board sind auf jedenfall sehr zweifelhaft.
      Du scheinst über sehr gute Informationsquellen zu verfügen, kannst Du für unser Meeting die täglichen Zinssätze seit dem 01.12.2000 bis heute ausfindig machen ?

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 16:47:46
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hallo Leute,
      wieso redet Ihr hier immer von 1600% bzw. 2000% Zinsen.
      Ich habe nochmal nachgeschaut und die Meldung vom 04.12.00 rausgesucht. Dort ist die Rede von 19.500%. Dies entspricht in etwa einem Monatszins von 1600%.
      Und das hält die größte Bank nicht aus.
      Wo sind denn eigentlich jetzt die Zinsen in der Türkei?
      Hat jemand Infos darüber?


      LONDON (dpa-AFX) - Analysten rechnen mit einer baldigen Abwertung der türkischen Lira. Ein wichtiges Anzeichen für
      einen solchen Schritt sei der Anstieg der Überzinsen auf 1.600 Prozent, berichteten Marktbeobachter. Zudem sei der
      Aktienhandel wegen eines hohen Kurseinbruchs ausgesetzt worden.

      "Die Situation verschlechtert sich zusehends", sagte ein Analyst. Das Refinanzierungsgeschäft für diese Woche wurde in
      einem Umfang von zwei Milliarden Lira zu einem Zinssatz von 19.500 Prozent abgeschlossen. Dies deute auf einen
      kompletten Zusammenbruch des Bankensystems hin. Der derzeitige Besuch eines Teams des Internationalen
      Währungsfonds (IWF) scheine wenig Beruhigung zu bringen./wö/aka/fl

      @ TurboInvestor ich hatte mir einen neuen Account bei GMX zugelegt und Dir vor 3 Tagen eine Mail geschickt.
      Leider habe ich keine Antwort von Dir erhalten, gehe aber trotzdem davon aus, daß Du mich in Deine Liste mit aufgenommen hast.
      CU Madmario
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 16:56:43
      Beitrag Nr. 176 ()
      Test;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:11:27
      Beitrag Nr. 177 ()
      Sorry wegen des Tests.
      Ich bin davon ausgegangen, daß das 1. Posting nicht geklappt hatte, da ich es nach 5 Minuten und trotz aktualisieren der Seite noch nicht sehen konnte.
      Ok nochmal meine Frage.
      Wie hoch waren die Zinsen tatsächlich bzw. wo ist der Denkfehler?
      CU Madmario
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:18:24
      Beitrag Nr. 178 ()
      Leverkusen, den 20.12.2000

      @Madmarino
      ich habe keine e-mail von Dir erhalten. Alle Anmeldungen bis gestern wurden von mir bestätigt.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 22:19:22
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ TurboInvestor hätte die dann nicht zurückkommen müssen, wenn Sie nicht angekommen ist?
      OK ich schick Sie gleich nochmal raus.
      Cu Madmario
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 23:53:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      Leverkusen, den 20.12.2000

      Hallo Madmarino,

      habe drei e-mails von Dir bekommen, konnte nur zunächst Deinen Boardnamen nicht zur e-mail-Adresse zuordnen. Ich habe eben eine e-mail an alle Demirbankaktionäre rausgeschickt, schaue bitte einmal nach ob Du jetzt auch ein e-mail bekommen hast. Du bist auf jeden Fall im Verteiler drin. Sorry für die Unanehmlichkeiten, evtl. bis bald in Stuttgart.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 06:56:29
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hallo alle,

      habe gestern mal bei der Baader Wertpapierhandelsbank angerufen und nach Infos über Demir gefragt.
      Leider wissen die nichts, sie sind selber überrascht worden denn sie haben Demir als ein solides Unternehmen eingeschätz.
      Als gute Info Quelle nannten Sie mir Demir Yatirim und fragten ob wir uns schnon mal mit der Chingilli Holding in verbindung gesetzt haben.

      @Turbo
      Ich werden mal versuchen die genauen Zinssätze und das Bond volumen heraus zu finden, dürfte aber schwer werden.
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 11:22:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      Toplam kredi ve mevduatlarýn yüzde 70`ini 10 banka aldý...


      Türkiye Bankalar Birliði`nin verilerine göre bankacýlýkta toplam mevduatýn yüzde 71`ini ilk 10 banka saðlýyor

      EKONOMÝ SERVÝSÝ

      Türkiye Bankalar Birliði`nin bankalarýn dokuz aylýk bilanço verilerine göre hazýrladýðý rapora göre sektörün ilk 10 büyük bankasýnýn toplam mevduattaki payý yüzde 71.12 oranýnda bulunuyor.
      Eylül 2000 bilanço verilerine göre 80 banka bulunan Türk bankacýlýk sektörünün ilk 10 banka sýralamasý þöyle:
      Ziraat Bankasý, Halk Bankasý, Ýþ Bankasý, Yapý Kredi Bankasý, Akbank, Garanti, Pamukbank, Vakýfbank, Emlakbank ve Demirbank.
      Bankalar Birliði`nin eylül sonu rakamlarýndan verdiði bilgilere göre ayný dönemde ilk 10 bankanýn toplam kredilerdeki payý yüzde 68.1 düzeyinde.

      Aktifler yüzde 58 arttý
      Ayný dönemde ilk 10 bankanýn toplam aktiflerdeki payý da yüzde 69.5 oldu.
      Dokuz aylýk verilere göre bankacýlýk sisteminde toplam aktifler eylül itibarýyla bir önceki yýlýn ayný dönemine göre yüzde 58 oranýnda bir artýþ göstererek 95.946 trilyon liraya ulaþtý.
      Dolar bazýnda toplam aktifler yýllýk bazda yüzde 9, yýl sonuna göre yüzde 8 arttý. Aktifler bu artýþ oraný ile 144.088 milyon dolara ulaþtý.
      Ýlk dokuz aylýk dönemde, TL aktifler yüzde 59, yabancý para aktifler ise yüzde 55 büyürken, TL pasifler yüzde 44, yabancý para pasifler yüzde 73 arttý.

      Bankacýlýkta ilk on (Milyar TL)
      Aktifler Krediler Mevduat Net kar
      Ziraat 15.033.567 3.448.601 12.071.579 104.732
      Halkbank 9.828.001 1.387.829 7.484.647 86.345
      Ýþ Bankasý 7.269.964 2.570.675 4.344.007 239.169
      Yapý Kredi 7.037.680 2.756.422 4.241.799 238.231
      Akbank 6.683.578 2.144.481 4.160.300 259.031
      Garanti 6.004.949 2.288.851 3.227.641 170.200
      Pamukbank 4.528.177 2.483.980 2.957.364 160.751
      Vakýfbank 4.107.307 2.127.269 2.772.125 52.214
      Emlakbank 3.568.534 1.179.217 2.500.167 -127.076
      Demirbank 3.162.965 1.284.134 2.429.059 64.221
      10 banka 66.678.722 21.671.459 46.188.688 1.247.818
      80 banka 95.945.932 31.824.535 64.946.605 57.156

      Übersetzung in knappen worten

      Die Demirbank gehört zu den 10 Banken mit den größten Einlagen in der Türkei, was auffällt, ist das Verhältnis vom Gewinn der Demirbank zum Aktivvermögen.
      Aktifler = Aktivvermögen
      Krediler = Kreditvolumen/Darlehen/Fremdkapital ohne Einlagen
      Mevduat = Einlagen
      Net kar = Nettogewinn
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 17:48:31
      Beitrag Nr. 183 ()
      ... BOERSE ONLINE antwortet:

      @Teilnehmer des Demirbank-Treffens
      ... habe die Mail jetzt erst abrufen können! Beinhaltet für Board-Leser leider nichts Neues, zeigt allerdings, daß sich BOERSE ONLINE mit der Thematik auseinandersetzt und vielleicht folgt ja in einer der nächsten Ausgaben ein Artikel zu der Thematik!!!

      >>>>>>> Anfrage-E-Mail vom 15.12.2000 >>>>>>>>>>>>>>>>
      Hallo,

      ich habe 5-stelligen Betrag in Demirbank und erst vor kurzem die Kapitalerhöhung mitgemacht. Als langjähriger Aktionär (>5 Jahre) bin ich sehr überrascht von den Geschehnissen....

      Wissen Sie was nun aus der Demirbank wird, nach dem sie unter staatliche Aufsicht gestellt ist. Was ist genau passiert? Was können die Deutschen Aktionäre tun? Wie ist die rechtliche Situation?

      Es kann ja nicht sein, dass ein Aktionär vom türkischen Staat einfach enteignet wird und dieser dann die Demirbank mit Gewinn verkauft!!!!

      Wann schreiben Sie in der Börse-Online wieder etwas zur Demirbank?

      Gruß
      >>>>>>> Anfrage-E-Mail vom 15.12.2000 >>>>>>>>>>>>>>>>

      >>>>>>> Antwort Boerse-Online vom 27.12.2000 >>>>>>>>>
      Sehr geehrter Herr,

      vielen Dank für Ihr Interesse an BÖRSE ONLINE und o. g. email.

      Die Demirbank wurde zuletzt am 5.12.2000 gehandelt, seitdem ist der Handel ausgesetzt.

      Nachdem der IWF im Anschluss an die türkische Finanz- und Bankenkrise mit einem Hilfspaket versucht hat, zu helfen, ist die weitere Entwicklung schwer abzuschätzen. Es besteht in jedem Fall Hoffnung auf eine Stabilisierung in der Türkei.

      Die türkischen Behörden haben mittlerweile bekanntgegeben, dass sie 16 Bewerber für einen Einstieg bei den Banken mit Schieflage haben. Die Demirbank steht mittlerweile unter der Kontrolle der türkischen Bankenaufsicht, die die Vorgänge genauer untersucht.

      Wir waren mit der Empfehlung von türkischen Banken im laufenden Jahr sehr zurückhaltend. Der Blick auf die nach wie vor exorbitant hohen Inflationsraten verdeutlicht die nach wie vor enormen wirtschaftlichen Probleme dieses Landes.

      Was mit den Aktionären der Demirbank passiert, läßt sich aktuell noch nicht abschätzen. Eine Übernahme durch eine andere Bank - beispielsweise überprüft derzeit die britische HSBC einen möglichen Einstieg. Eine Entscheidung dürfte aber voraussichtlich noch Wochen auf sich warten lassen,

      Insofern bleibt aus unserer Sicht Aktionären momentan nichts anderes über, als die weitere Entwicklung abzuwarten.

      Bezüglich Ihrer Frage zur rechtlichen Seite:

      Wir dürfen hier keine detaillierte Beratung geben. Aber wir halten es für äußerst schwierig, ein türkisches Unternehmen in Zusammenhang mit staatlichen Einflüssen regresspflichtig zu machen. Sollten Sie die Möglichkeiten dennoch näher prüfen, so ist eine Beratung durch einen entsprechenden Fachanwalt unerläßlich.

      Wir hoffen, Ihnen weitergeholfen zu haben und verbleiben

      mit freundlichen Grüßen
      BÖRSE ONLINE

      Robert Greil
      Redakteur Ausland
      >>>>>>> Antwort Boerse-Online vom 27.12.2000 >>>>>>>>>
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 11:03:28
      Beitrag Nr. 184 ()
      Leverkusen, den 31.12.2000,

      Liebe Demirbankaktionäre,

      am 29.12. haben sich eine große Zahl Demirbankaktionäre getroffen und gemeinsam Maßnahmen beschlossen. Informationen zu den beschlossenen Maßnahmen gehen in Kürze den im Verteiler gemeldeten Demirbankaktionären zu. Eine gemeinsam vorbereitete Pressemitteilung wird in Kürze an verschiedene Printmedien in der Türkei weitergeleitet und nach der Veröffentlichung dort auch hier gepostet.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 07:33:44
      Beitrag Nr. 185 ()
      Liebe Demirbank Aktionäre,

      gestern den 03.1.2001 haben wir einige Faxe mit einem Fragekatalog in die Türkei geschickt.
      Dieses Schreiben wurde am 29.12.2000 bei unseren Treffen in Stuttgart verfasst.
      Dieses Schreiben ging folgenden Personen bzw. Organisationen zu


      Herrn Ministerpräsident Eczevit
      Herrn Präsident Sezer
      Herrn Temizel (Bank Directory Board)
      Herrn Ercel (Türkische Zentralbank)

      Eine Kopie erhielte

      Herrn Akcakayalioglu (Demirbank)
      Deutsche Botschaft Türkei

      Die Herrn werden in diesem Schreiben aufgefordert die Fragen binnen den nächsten 14 Tage zu beantworten.


      Mit freundlichen Grüßen

      OKYDOKY
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 11:40:41
      Beitrag Nr. 186 ()
      hallo okydoky,
      ich hab zwar zum glück nur einen kleinen posten demiraktien, verfolge aber ganz interessiert, was ihr da unternehmt. könnt ihr den text der faxe nicht in diesem forum veröffentlichen?
      danke, oblomov
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 17:22:36
      Beitrag Nr. 187 ()
      habe leider erst jetzt von eurem treffen im dezember erfahren.
      da ich auch in demirbank investiert bin, möchte ich mich gerne
      an euren aktionen beteiligen.
      an wen muss ich mich wenden ??
      nehmt ihr mich in den verteiler auf ??
      bei der demirbank in köln bekommt man leider keine antwort
      auf die vielen fragen
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 02:00:34
      Beitrag Nr. 188 ()
      Leverkusen, den 05.01.2001

      Hallo don-cuba und allen neuen im Thread,

      wer neu in den Verteiler der Interessensgemeinschaft der Demirbankaktionaere aufgenommen werden möchte, schreibe bitte eine e-mail an TurboInvestor@gmx.de mit Angabe seines Wohnortes oder der nächst größeren Stadt.
      Die Angabe der Stadt dient bei einem eventuellen, derzeit aber nicht geplanten weiteren Treffen der Auswahl der Stadt sowie möglichen Vor-Ort-Treffen von Demirbankaktionären aus der gleichen Stadt.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 15:49:10
      Beitrag Nr. 189 ()
      :)Hy Leute, ein gesundes Neues!:)


      HSBC Abt. Head of Chairman´s Office schreibt auf meine Anfragen nach den Befindlichkeiten der Demirbank:

      Thank You for your faxed letters, but I am afraid that HSBC is unable to answer your questions, which should be directed to the Turkish stock exchange and financial authorities.

      Yours sincerely ...


      ...eigentlich braucht man nur das Wort "unable" übersetzen. Ich hab auch keine andere Antwort erwartet. :(

      Der April wird´s an den Tag bringen. Wenigstens steigen meine anderen Börsentitel wieder etwas. Eure hoffentlich auch!

      Eine Extra-Neujahrsrakete ging für Jetok in den Himmel!

      Grüße von
      aktivest
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 08:39:56
      Beitrag Nr. 190 ()
      Es tut sich mal wieder etwas in der Türkei bei unserer Demirbank.
      Anscheinend ist der Türkische Regierung das Vorgehen der grossen Banken etwas komisch vorgekommen, da sie ihr verhalten (Kredit kündigung) unter die Lupe genommen hat.
      Auch wenn die Regierung nichts gefunden hat, was mich nicht wundert, sieht man doch das alles etwas merkwürdig aussieht.


      Bis bald

      Okydoky

      Meldung:
      Demirbank: The Anti-Trust Board found no evidence against some allegations that some large banks acted together to cause the downfall of Demirbank. The Board also concluded that not giving their excess cash to Demirbank during the crises was not a coordinated action but a natural result of their own risk evaluations. Also, a British newspaper reported that HSBC is in talks with the BRSA (watchdog of the banking sector) to buy Demirbank and plans to inject up to US$500 million to restore solvency.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 22:13:55
      Beitrag Nr. 191 ()
      Hallo Demirfreunde,

      es gibt einen interessanten Artikel über die Schwierigkeiten in der Türkei und auch speziell über die Demirbank (Quelle : Neue Zürcher Zeitung vom 4.1.2001).
      Kennt jemand diesen Artikel?


      Gruss
      RB
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 02:32:24
      Beitrag Nr. 192 ()
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 08:16:45
      Beitrag Nr. 193 ()
      Danke für den Hinweis auf die NZZ...

      für alle, bei denen der Link nicht funktioniert, hier der Artikel im Original:



      Die Türkei vor einem schwierigen Jahr
      2001

      Die Regierung will Versäumtes nachholen

      Das laufende Jahr wird für das türkische
      Stabilitätsprogramm schwieriger sein als das
      abgelaufene. Das Zinsniveau wird 2001 über dem der
      zweiten Hälfte 2000 liegen, und die Regierung wird zur
      Aufrechterhaltung der Haushaltkonsolidierung ihre
      Fiskalpolitik nochmals verschärfen. Mit der
      Rückendeckung des Internationalen Währungsfonds wird
      die Regierung ihr Stabilitätsprogramm fortsetzen können.

      ey. Istanbul, im Dezember

      Erfolgreicher, als Skeptiker vorausgesagt hatten, hat die
      Türkei das erste Jahr ihres Stabilitätsprogramms
      abgeschlossen, das sie verfolgt, seit das Land im
      Dezember 1999 das 18. Beistandsabkommen mit dem
      Internationalen Währungsfonds (IMF) unterzeichnet hatte.
      Die selbst gesetzten hohen Ziele hat die Türkei aber nicht
      erreicht. Immerhin nahm der Index der Verbraucherpreise
      2000 nur noch um 38% zu; das ist der niedrigste Wert seit
      Mitte der achtziger Jahre, entspricht der Hälfte der Zunahme
      des Vorjahres, liegt aber 13 Prozentpunkte über der
      Zielgrösse. Weniger überzeugend verliefen die
      Privatisierungen, die statt erwarteter Erlöse von 7,5 Mrd.
      lediglich 3,5 Mrd. $ einbrachten. Das Leistungsbilanzdefizit
      vergrösserte sich auf Grund eines Importbooms und des
      hohen Erdölpreises sogar von 1% vom Bruttoinlandprodukt
      (BIP) im Jahr 1999 auf 5%, wie die türkische Regierung
      gegenüber dem IMF einräumt. Die besten Ergebnisse
      erzielte sie in der Sanierung der öffentlichen Finanzen, auch
      wenn diese kaum von Strukturreformen begleitet war. Nach
      einem Defizit von 1,9% des BIP im Vorjahr schloss der
      Primärhaushalt der öffentlichen Hand (bestehend aus dem
      Staatshaushalt, acht Staatsbetrieben und drei
      Sozialversicherungen ohne Zinszahlungen) diesmal mit
      einem Überschuss von 3% des BIP ab.

      Fehleinschätzung der Banken

      Auf Grund der Verzögerungen im ersten Jahr und der
      Gewährung eines neuen Kredits des IMF an die Türkei in
      Höhe von 7,5 Mrd. $ erwarten Marktkreise, dass die
      Regierung ihr zunächst auf drei Jahre angesetztes
      Stabilitätsprogramm um ein Jahr verlängern könnte. Der
      Fonds hatte am 21. Dezember der Gewährung von
      7,5 Mrd. $ aus der «Supplementary Reserve Facility»
      zugestimmt, um nach Turbulenzen an den Finanzmärkten
      das Vertrauen in das Stabilitäts- und Reformprogramm der
      türkischen Regierung wiederherzustellen. Ferner
      genehmigte das Exekutivkomitee die Auszahlung von
      2,9 Mrd. $ aus dem Abkommen vom Dezember 1999, die
      nach der Prüfung der Stabilisierungsfortschritte in Tranchen
      überwiesen werden sollen.

      Ausgelöst wurden die Turbulenzen, als internationale
      Anleger, beunruhigt durch das schnell wachsende Defizit in
      der Leistungsbilanz und durch die Reformunfähigkeit der
      Regierung, Kapital abzogen und gleichzeitig mittelgrosse
      türkische Banken Opfer einer Fehleinschätzung der
      Zinsentwicklung wurden. Während die Anleihen des
      Schatzamts in türkischer Lira in der zweiten Hälfte 1999 auf
      Jahresbasis noch eine Rendite von über 100% abgeworfen
      hatten, fiel diese Rendite im Jahr 2000 auf deutlich unter
      40%. In den ersten zehn Monaten hatte das Schatzamt
      Anleihen im Gegenwert von knapp 40 Mrd. $ mit einer
      durchschnittlichen Rendite von 35% verkauft.

      Grosse Anleihen-Pakete mit einer Rendite von 35% hatte
      vorab die Demirbank erworben. Bei einem Eigenkapital von
      500 Mio. $ hatte sie bis zu vier Fünftel ihrer Aktiva von
      5 Mrd. $ in Schatzanleihen gehalten, die sie zu einem
      grossen Teil über den Repo-Markt refinanzierte. Die Zinsen
      an diesem Markt stiegen aber auf Grund der neuen
      Unsicherheit in der zweiten Novemberhälfte zeitweilig auf
      über 2000%. Hinzu kam, dass die Demirbank, wie andere
      Finanzinstitute, diese Anleihen zugunsten von in- und
      ausländischen Banken als Sicherheiten für Devisenkredite
      verpfändet hatte. Nach dem Anstieg der türkischen Zinsen
      forderten die Gläubiger für diese Kredite zusätzliche
      Sicherheiten, so dass die Kreditnehmer mit erheblichen
      Verlusten grosse Mengen an Eurodollar-Anleihen auf den
      Markt werfen mussten. Der Fehleinschätzung der
      Zinsentwicklung durch einige Banken zum Trotz stand die
      Finanzbranche aber nicht am Rand des Kollapses, wie ein
      von der Ratingagentur Moody`s nach der Krise verfasster
      Bericht erkennen lässt. Ein Blick in die Bilanzen der vier
      grössten Banken für die ersten neun Monate des Jahres
      lässt sogar den Schluss zu, dass sie dem schnellen
      Rückgang der Zinsen misstraut hatten und sich rechtzeitig
      vor dem Ausbruch der Krise mit reichlich Liquidität
      eingedeckt haben.

      Unabdingbare Strukturreformen

      Als Grundlage für die Gewährung von Unterstützung seitens
      des IMF hatte die türkische Regierung dem Exekutivkomitee
      eine Absichtserklärung zur Fortsetzung ihrer Reformpolitik
      zukommen lassen. In ihr verpflichtete sich die Regierung,
      den Primärüberschuss der öffentlichen Hand im Jahr 2001
      von zunächst angestrebten 3,75% auf 5% Prozent des am
      BIP zu erhöhen, vom 1. Juli 2001 an anstelle des fest
      gegenüber Dollar und Euro vorgegebenen Wechselkurses
      ein Wechselkursband einzurichten sowie Strukturreformen
      durchzuführen, vor allem die zuletzt stecken gebliebene
      Privatisierung, die Reform der Sozialversicherungen, die
      Neuausrichtung der Landwirtschaftspolitik auf direkte
      Einkommenshilfen und die Stärkung der Bankbranche.

      Allein in den ersten beiden Monaten 2001 muss das
      Schatzamt Anleihen im Gegenwert von 10 Mrd. $
      zurückkaufen. Um für diese Beträge neue Käufer zu finden,
      wird das Schatzamt Zinsen von deutlich über 35% zahlen
      müssen. Gemäss Mahmut Kaya, Executive Vice President
      der Istanbuler Investment-Bank Garanti Securities, werden
      die Zinsen aber erst wieder zurückgehen, wenn die
      Regierung die Strukturreformen tatsächlich umsetzt und sie
      nicht mehr bloss ankündigt. Dabei traut er der
      Dreiparteien-Koalition der Regierung Ecevit durchaus zu, die
      entsprechenden Massnahmen einzuleiten, denn seit sie im
      Frühsommer 1999 angetreten ist, habe sie sich aller
      innenpolitischen Krisen zum Trotz immer wieder auf die
      Grundzüge des Stabilitätsprogramms verständigt. Die
      Regierung habe damit gezeigt, dass sie eine
      schusssichere Weste trage, erklärt Kaya.

      Da sich die höheren Zinsen erst im Haushalt 2002
      niederschlagen werden, kann die Regierung ihr Ziel
      erreichen, im Jahr 2001 den Anteil der Zinszahlungen von
      17% des BIP auf 10% zu senken. Der Anteil der
      Steuereinnahmen am (registrierten) Bruttoinlandprodukt soll
      trotz einem abgeschwächten Wachstum bei 22% konstant
      bleiben; 1996 hatte er erst bei 14% gelegen. Die
      gestiegenen Zinsen werden die Nachfrage und damit das
      Wachstum bremsen, aber auch das zuletzt überbordende
      Leistungsbilanzdefizit wieder reduzieren. Positiv wird sich
      auch der sinkende Erdölpreis auswirken: die Türkei musste
      im Jahr 2000 für den Import von Erdöl 5 Mrd. $ und damit
      doppelt so viel wie im Vorjahr ausgeben.

      Heikle Privatisierungsprojekte

      Entscheidend für die Glaubwürdigkeit des Reformkurses
      wird indessen sein, ob es der Regierung gelingt, endlich
      Erfolge in ihren Privatisierungsbemühungen vorzuweisen.
      Geplant ist der Verkauf von lediglich 33,5% der Türk
      Telekom an einen strategischen Investor und von 51% der
      Turkish Airlines. Kaya hält es für schwieriger, einen Käufer
      für Türk Telekom zu finden. Der Investmentbanker
      bemängelt nicht nur die kleine Tranche von 33,5%, sondern
      hält auch den Markt für die Privatisierung von Festnetzen für
      gesättigt; potenzielle Käufer seien nicht mehr üppig mit
      Liquidität eingedeckt. Zudem werde der türkische
      Festnetz-Markt in drei Jahren liberalisiert und spreche die
      Regierung von einer Marktkapitalisierung der Türk Telekom
      von 10 Mrd. $, während sie am Markt mit nicht mehr als
      8,5 Mrd. $ bewertet werde. Noch vor fünf Jahren hätte die
      Türkei selbst einen Anteil von lediglich 20% bei einem
      Marktwert des Unternehmens von damals 20 Mrd. $
      verkaufen können, rechnet Kaya vor.

      Die Teilprivatisierung der Turk Airlines wird sich
      voraussichtlich einfacher gestalten. Als Fussangel könnte
      sich jedoch die Formulierung erweisen, dass in dem
      bietenden Konsortium nicht ein Ausländer die Mehrheit
      halten dürfe. Da diese Einschränkung in der türkischen
      Öffentlichkeit nicht Gegenstand der Diskussion ist, wird
      vermutet, dass das türkische Militär diese Bedingung
      eingeschoben hat. Ungewiss ist, ob unter diesen neuen
      Voraussetzungen die SAirGroup und die Lufthansa, die dem
      Vernehmen nach Interesse an Turkish Airlines bekundet
      haben, dieses aufrechterhalten werden. Türkische
      Interessenten an einem Konsortium sind die Koc und die
      Sabanci Holding. Die Dogus Holding hat signalisiert, sich
      doch nicht beteiligen zu wollen. Wie bei der Türk Telekom
      wird die Regierung mutmasslich auch bei der
      Teilprivatisierung von Turkish Airlines weniger erlösen, als
      sie erwartet. 3% der Aktien von Turkish Airlines werden
      gegenwärtig an der Istanbuler Börse mit einem
      Preisaufschlag von 30% bis 40% gehandelt. Grundlage
      dieser Kalkulation ist ein Vergleich mit Polish Airlines.
      Demnach liege der Marktwert von Turkish Airlines bei
      lediglich 1,5 Mrd. bis 2 Mrd. $.

      Neue Zürcher Zeitung, Ressort Wirtschaft, 4. Januar 2001,
      Nr.2, Seite 19
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 09:52:29
      Beitrag Nr. 194 ()
      Tja Freunde,

      diesem Artikel nach wars das wohl gewesen.
      Wenn`s denn so ist, können wir es vergessen.
      Wenn wir den Absatz über Demirbank glauben können, hat das Management einfach die ihr anvertraute Kohle verzockt, Risikomanagement war nicht ausreichend vorhanden.
      Hier in Deutschland wird das Risikomanagement durch die Wirtschaftsprüfer geprüft und testiert.
      Komisch ist dennoch, dass sich die anderen 4 großen Banken vorher mit Liquidität eingedeckt hatten.

      Naja, eigentlich Ende Gelände! Oder?
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 17:53:20
      Beitrag Nr. 195 ()
      @ alle, speziell okomoko1

      garantiert nicht "ende gelände" oder ähnliches!!!

      das auf unserem meeting von mir gesagte hat nach wie vor
      uneingeschränkte gültigkeit:
      das ganze war ein komplott, abgekartetes spiel etc. etc.!

      solche "schachzüge" werden minutiös über monate hinweg
      vorbereitet und geplant! daher verwundert es auch nicht,
      dass "zufällig" die uns wohl bekannten "... vier grössten
      banken... sich rechtzeitig mit reichlich liquidität
      eingedeckt haben."

      laßt euch nicht durch irgendwelche statements, artikel o.ä.
      in die irre führen und entmutigen!

      the show will go on....

      maxxxl
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 21:54:53
      Beitrag Nr. 196 ()
      Gibt es schon Neuigkeiten ? Hat jemand was von den Cingillis gehört (die absolute Stille kommt mir merkwürdig vor) ?
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 12:53:14
      Beitrag Nr. 197 ()
      die einzige frage ist doch erstmal wann wird demirbank wieder gehandelt. danach erst kann man sich fragen ob man dann verkauft oder nicht.
      ich persönlich würde mich freuen, wenn sie recht bald wieder gehandelt wird, weil ich dann spekulationsvrluste realisieren könnte.

      grüße fuckfrog
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 22:49:34
      Beitrag Nr. 198 ()
      @demir´s:

      Wenn ihr stark im Nehmen seid, dann blättert einmal in der neuen Capital-Ausgabe 2/2001 !!!! Seite 86/87
      (Aufhänger DEMIR-HALK-Bank) ASCHE - nichts als Asche!!!

      In der heutigen Börse-Online ist ebenfalls ein Leserbrief abgeduckt - incl. Antwort von der Redaktion!! Aber dies haben wir hier schon im Board gelesen.

      Ansonsten nur Nebel + wenig "erbauliches"......

      @activest: Ich habe sie "blitzen" sehen - DANKE + ebenfalls weiterhin goldigen Humor u. gute Geschäfte - trotz dieser traurigen Demir-Story...

      be :cool: Jetok
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 18:58:22
      Beitrag Nr. 199 ()
      @fuckfrog

      Deine Hoffnung auf eine Handelswiederaufnahme trübt folgender Brief::(

      Die Demirbank steht z. Zt. unter Zwangsverwaltung. Daher wurde der
      Handel ausgesetzt. Lt. Herrn Hermann von der Abteilung Kapitalveränderungs-
      maßnahmen der Commerzbank AG in Frankfurt/Main ist das Unternehmen
      illiquide. Falls noch ein entsprechender Liquidationserlös für Sie
      anfällt, wird dieser unaufgefordert Ihrem Konto bei uns gutgeschrieben.E
      ine Wiederaufnahme des Handels wird es voraussichtlich nicht mehr geben.D
      iese Angaben erhalten Sie von uns unter Vorbehalt.

      trotzdem beste Grüße :)
      aktivest
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 13:03:36
      Beitrag Nr. 200 ()
      Ich hatte soeben ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Demirbank Antalya.
      Derzeitiger Stand der Dinge:
      Wir hätten als Aktionäre die Möglichkeit gerichtlich gegen die Demirbank vorzugehen.
      Ansonsten:
      Entweder die HSBC-Bank steigt mit ein, oder was warscheinlicher sei, die Bank wird an den alten Besitzer zurück gegeben ( Cingl??? Holding).
      Ein Zeitraum wurde mir nicht genannt, man versprach jedoch jede neue Information per Email zu übermitteln.
      Auch wolle man mein ursprüngliches Fax ins türkische übersetzen und an die Zentrale weiterleiten.
      Eine Schließung oder Liguidation der Bank, käme jedoch nicht in Betracht.

      Dass wäre ja ein Lichtblick !
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 22:00:43
      Beitrag Nr. 201 ()
      Das klingt ja richtig gut ! Würde auch erklären, warum es so ruhig seitens der Fam. Cingilli ist...

      Gibt es eigentlich Turboinvestor noch ? Gibt es schon Reaktionen auf die Faxe in die Türkei ?
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 13:34:44
      Beitrag Nr. 202 ()
      Leverkusen, den 17.01.2001

      @Cool-Runner
      Ja, es gibt mich noch. Da die von uns den türkischen Stellen gesetzte Frist noch nicht abgelaufen ist und ob der dünnen Nachrichtenlage habe ich zuletzt wenig gepostet. Bis Stand gestern gab es meines Wissens noch keine Antwort von türkischen Regierungsstellen.


      @Spywi
      Mit wem hast Du bei der Demirbank gesprochen ? Kannst Du mir bitte per e-mail an TurboInvestor@gmx.de Telephonnummer und e-mail-Adresse Deiner Kontaktperson mitteilen und eventuelle e-mails an mich weiterleiten oder hier posten ?

      @All
      Verliert nicht den Mut ! Veranlaßt Freunde und Bekannte, wenn sie ebenfalls Demirbankaktionäre sind, sich per e-mail bei mir zwecks Aufnahme in den Verteiler zu melden.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 14:11:15
      Beitrag Nr. 203 ()
      @alle

      ja es stimmt, es gibt bis her noch keine Antworten.
      Einer unserer nächsten Schritte wird es sein, Banken und Zeitungen zu Informieren, wie wir den Sachverhalt sehen.
      Soltet Ihr im besitz von Ansprechpartner oder Faxnummern von Banken und Zeitungen sein last es mich bitte wissen.

      MFG

      okydoky
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 15:43:02
      Beitrag Nr. 204 ()
      Kann jemand diese Meldung bitte Übersetzen.

      DEMIRBANK IN YENI YONETIMI, YAMULA BARAJI NA 1.2 MILYON DOLAR KAYNAK SAGLADI

      Danke

      okydoky
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 16:24:35
      Beitrag Nr. 205 ()
      @okydoky

      Übersetzung:

      Der neue Vorstand der Demirbank hat dem Bau des Yamula-
      Wasserstaudamms einen Kredit in Höhe von 1,2 Millionen
      Dollar zugesagt.


      @TurboInvestor

      Wolltest Du nicht einen Brief in das Türkische übersetzt
      bekommen? Ich warte immer noch auf eine Antwort.

      Gruß
      Nußknacker
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 13:09:28
      Beitrag Nr. 206 ()
      Leverkusen, den 18.01.2001,

      ich habe eben mit der türkischen Botschaft in Berlin gesprochen. Dort sagte man mir, man sei in der Sache aktiv. Ich habe denen gesagt, wie groß unser Kreis jetzt ist und daß wir uns gezwungen sehen die Öffentlichkeit via Presse und anderen Medien massiv zu informieren. Ich habe zugesagt die Frist bis morgen mittag zu verlängern und zugesagt, daß von uns bis dahin keine Erklärungen an die Presse oder die Medien gehen.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 21:26:11
      Beitrag Nr. 207 ()
      Leverkusen, den 18.01.2001

      Liebe Demirbankaktionäre,

      wir benötigen ganz dringend für eine morgen stattfindende Pressekonferenz des Vorsitzenden der türkischen Wertpapierschutzvereinigung, die live im türkischen Fernsehen ausgestrahlt wird, eine Übersetzung eines vorbereiteten Textes aus dem deutschen ins Türkische, da der betreffende Herr nicht englisch und nicht Deutsch spricht. Wer sich in der Lage sieht eine Überstzung eines kurzen Textes vorzunehmen maile bitte möglichst auch unter Angabe seiner Telephonnummer ganz dringend an TurboInvestor@gmx.de. Die Übersetzung muß nicht superperfekt sein, es geht darum daß der Vorsitzende der türkischen Wertpapierschutzvereinigung über unsere Absichten informiert wird und diese in der Pressekonferenz einfließen lassen kann. Er wartet auf unser Fax und bittet um Zusendung bis spätestens morgen früh.

      Keine falsche Scham, wer helfen kann melde sich bitte umgehend !

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 22:33:41
      Beitrag Nr. 208 ()
      Leverkusen, den 18.01.2001,

      wenn Ihr aus dem Deutschen ins Türkische übersetzen könnt meldet Euch bitte dringend ! Wir müssen ansonsten morgen früh einen teuren Übersetzer angagieren.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 08:48:52
      Beitrag Nr. 209 ()
      @turboinvestor

      hat sich schon ein Übersetzer bei dir gemeldet? Ich kann zwar nicht türkisch, könnte aber ohne größeren Aufwand den Text übersetzen lassen. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät. Meine Telefonnr. habe ich dir vor einigen Tagen gemailt.
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 10:29:55
      Beitrag Nr. 210 ()
      Leverkusen, den 19.01.2001,

      @kalimero27
      Leider ist der Auftrag schon an einen Übersetzer rausgegangen. Vielen Dank für Dein freundliches Angebot, auf das wir zukünfig sehr gerne zurückgreifen wollen.

      @All
      Die unten erwähnte Pressekonferenz wird heute auf dem türkischen Sender ntv, nicht zu verwechseln mit unserem deutschen Nachrichtensender n-tv, um 20.00 Ortszeit, also 21.00 Uhr deutscher Zeit, live übertragen. Der Sender ist in Deutschland nicht über Kabel sondern nur mit einer Schüssel zu empfangen. Wer die Möglichkeit dazu hat und türkisch versteht wird gebeten sich den Beitrag anzusehen. Ein Mitglied unseres Kernteams wird den Beitrag mitschneiden.
      Am Wochende werde ich ein Mail an alle bisher bei mir gemeldeten Demirbankaktionäre schreiben.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 10:52:04
      Beitrag Nr. 211 ()
      Ingolstadt, den 19.1.2001

      @alle

      Liebe Demirfreunde,

      viele von uns sind von der Demirsache betroffen, einige engagieren sich mit hohem persönlichen Einsatz. Ich denke da vor allem an turboinvestor, maxxxl, nussknacker, okomoko, okydoky usw.
      Diese Hauptakteure investieren nicht nur ihre persönliche Zeit, sondern mittlerweilen auch ihr (privates) Geld für Auslandsgespräche, Faxe usw. Gibt es eigentlich so etwas ähnliches wie eine "Kriegskasse" - könnte ja sein, dass beim Stuttgarter Treffen so etwas vereinbart wurde (ich hatte leider keine Zeit zur Teilnahme).
      Wenn es keinen gemeinsamen Geldtopf gibt, möchte ich vorschlagen, doch einen solchen einzurichten.

      Was haltet Ihr davon ??

      An "turbo&Co." an dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank für ihr Engagement.

      Gruss

      Kalimero
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 12:09:12
      Beitrag Nr. 212 ()
      @turboinvestor:
      Gesprochen habe ich mit R. Erdec (Direktor Demirbank Alanya). Es wurde ausdrücklich verneint dass Demirbank pleite sei.
      Meine Emailadresse: Spiwi@hotmail.com
      Ich werde in einer Email auch erklären was mich mit Demirbank verbindet.
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 13:16:17
      Beitrag Nr. 213 ()
      in der wochenendausgabe der financial times deutschland steht,
      dass am samstag ( 20.1.01) in der tuerkei eine entscheidung zur demirbank
      getroffen wird.
      ist schon was durchgedrungen ???
      wer weiß was ????
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 13:18:00
      Beitrag Nr. 214 ()
      @ kalimero27:
      Hi kalimero, ich finde Deine Idee, daß wir "unaktiven" uns an den Kosten von Turbo & Co. beteiligen sollten, richtig. Ich habe auch schon darüber nachgedacht.

      @Turbo & Co.
      Auch von mir vielen Dank für Euer Engagement. Ganz klar, daß Ihr nicht noch sämtliche Kosten tragen sollt. Setzt Doch eure Unkosten mal ins Board, evtl. mit einer Kto.Nr., daß wir anderen unser Scherflein beitragen können.
      Schönen Sonntag an alle. BriGri
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 13:22:14
      Beitrag Nr. 215 ()
      @kalimero27:
      Hi kalimero, ich kann Deiner Idee nur zustimmen, daß wir uns alle an den Kosten, die Turob und den anderen "aktiven" Aktionäre durch ihr Engagement entstehen, beteiligen sollten.

      @Turbo &Co.:
      Auch von mir vielen Dank für Euer Engagement. Eigentlich klar, daß Ihr nicht auch noch die entstehenden Kosten tragen sollt. Setzt doch Eure Unkosten mal ins Board, evtl. mit einer Kto.Nr., damit wir unser Scherflein dazu beitragen können.
      Viele Grüße
      BriGri
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 18:24:20
      Beitrag Nr. 216 ()
      Presse-Aktion eines "Demir-Geschädigten":


      Horst Sebastiani Trier, 19.1.2001
      Postfach 34 62
      D-54224 Trier



      Türkische Botschaft Berlin
      Rungestr. 9

      10179 Berlin


      Verteiler: Medien, Presse, politische Institutionen der Türkei, der
      Europäischen Union und Deutschlands


      Mein Schreiben/Anfrage vom 17.12.2000 „Tango korrupti ...?“
      zu Demirbank


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      Ignoranten, Faulenzer und Finanzganoven antworten nicht auf Anfragen!

      Doch weshalb antwortet die Türkische Botschaft nicht? Deswegen nochmals die
      Fragen komprimiert:

      1. Weshalb ging Demirbank - trotz des seit Jahren excellent guten Kurs-
      Gewinn-Verhältnisses (KGV/PER) von ca. 2 - binnen Wochen in Insolvenz?

      2. Weshalb die schnelle Insolvenz, wenn eine der besten Rating-Agenturen
      der Welt, Standard & Poor’s, noch am Tage der Kursaussetzung, dem
      6.12.2000, Demir mit „Stabil“ bewertete? (Quelle FTD vom 6.12.2000)

      3. Warum die Blitzinsolvenz bei Demir, wenn noch in den ersten drei Quartalen
      2000 remarkable Gewinne ausgewiesen wurden?

      Demirbank, jahrelang vom Kurs-Gewinn-Verhältnis her eine der besten Bank-Aktien der Welt, wurde also nach sehr ertragsstarken Jahren, im vierten Quartal
      2000, binnen weniger Wochen „plattgemacht“. Ohne Intervention des türkischen Staates und/oder des türkischen Hauptaktionärs könnte diese unbegreiflich schlechte Entwicklung niemals in so kurzer Zeit möglich gewesen sein.

      Diese nebulösen Vorgänge haben auch schon Resonanz in großen deutschen Börsenpublikationen gefunden; auch durch Veröffentlichung meines Briefes in „FOCUS MONEY“ vom 12.1.2001, Seite 114.

      Wenn man der - gemessen am Ertrag/Kurs-Gewinn-Verhältnis - besten türkischen Aktie schon nicht mehr trauen kann, welcher türkischen Aktie denn überhaupt noch?

      Die Türkische Botschaft in Deutschland sollte türkische Interessen auch dadurch vertreten, indem sie Schaden am Image der Türkei verhindert und Akzeptanz für den geplanten EU-Beitritt - auch bei den EU-Investoren - schafft. Äußert sich die Türkische Botschaft nicht PLAUSIBEL zu den bisherigen dubiosen Demir-Vorgängen, werde ich Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Verantwort-lichen beim Türkischen Außenministerium einlegen, und die türkische Regierung benachrichtigen sowie weitere Initiativen starten.

      Müssen erst das Deutsche Fernsehen, Presse, und EU-Dienststellen (für EU-Ost-Erweiterung) die Türkische Botschaft aus ihrer „Demir-Lethargie“ reißen?

      Eine elegante Lösung für die Türkei und EU-Demir-Aktionäre wäre doch einfach:

      Es ist doch schon im Gespräch: Demir an HSBC (oder eine andere Großbank) zu 50% für etwa 500 Mio. USD zu verkaufen. In diesem Fall wäre Demir schuldenfrei, als bisher eine der ertragsstärksten Banken der Welt dazu noch mit einer Großbank liiert, läge der „Fair value“ bei Wiederaufnahme der Kursnotierung (à la longue) dann eher über 3,5 EUR pro dt. Zertifikat.


      Mit freundlichen Grüßen


      gez. Horst Sebastiani



      P.S.: Für die Deutsche Presse:
      Es wäre begrüßenswert, wenn EINIGE Finanzpublikationen, die jahrelang
      das Loblied auf Türkei-Investitionen sangen und bisher nur die kritiklosen
      Divulgatoren der sehr guten Demir KGV- und Gewinnzahlen waren, jetzt
      auch mal im Interesse ihrer betroffenen Leser, durch entsprechend
      kritische Veröffentlichung der Demir-Entwicklung mal „Flagge zeigten“
      statt den Kopf „in den Türkensand zu stecken“!
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 21:17:56
      Beitrag Nr. 217 ()
      Nur so eine Idee:

      Man könnte doch ein Delisting sämtlicher türkischer Aktien durch entsprechenden Druck (Öffentlichkeit, Politik, Banken, Börse, Skontro-Führer) auf die Börsen in den Raum stellen ???

      Wenn der türkische Staat die Demirbank-Aktionäre um ihr Geld betrügt, wäre das doch sinnvoll, um anderen Aktionären das gleiche Schicksal zu ersparen.

      Es wird immer wahrscheinlicher, daß die Türkei auf Zeit spielt, um uns vor vollendeten Tatsachen (z.B. kostenlose Aushändigung der Demirbank an eine der türkischen Großbanken, die diese Schweinerei angezettelt und bezahlt haben) zu stellen!

      Deshalb wird wohl nicht geantwortet.
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 21:22:06
      Beitrag Nr. 218 ()
      @ alle
      Ich danke Euch allen für Euer Engagement. Bin neu hier
      und verfolge seit ein paar Tagen Eure Aktionen.
      Weiter so.

      @ TurboInvestor
      Ich habe Dir am So,14.1 und am Sa,20.1 E-Mails geschickt,
      um in den Verteiler aufgenommen zu werden.
      Hast Du sie bekommen? Bitte melde Dich...
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 22:56:20
      Beitrag Nr. 219 ()
      Leverkusen, den 19.01.2001,

      Liebe Demirbankaktionaere,

      anbei das soeben an alle gemeldeten Demirbankaktionäre geschickte Mail. Sollte jemand kein Mail bekommen haben möge er sich bei mir noch einmal melden.

      Ein arbeitsreiches Wochenende in Sachen Demirbank liegt hinter mir und den Mitgliedern des Kernteams der Demirbankaktionaere.
      Nachdem unser erstes Schreiben an verschiedene türkische Regierungsstellen leider nicht beantwortet worden ist haben wir ein im Ton schärferes Schreiben an Herrn Ministerpräsident Eczevit mit einer Fristsetzung auf ca. 30.01.2001 vorbereitet, welches in Kopie weiteren türkischen Regierungsstellen und einigen wichtigen Medien in der Türkei zugestellt werden soll.

      Dem Herrn Bundesaußenminister Fischer und in Kopie dem Bundestagsabgeordneten Özdemir soll ein Schreiben mit unserer Darstellung der Dinge und mit der Bitte um Hilfestellung zugeschickt werden. Desweiteren erhalten die Herren Fischer und Özdemir als Anlagen die Kopien des ersten Briefes und des vorbereiteten zweiten Briefes. Ich werde nächste Woche versuchen Herrn Bundesaußenminister Fischer telephonisch zu erreichen.

      Der Kontakt zur türkischen Botschaft in Berlin hat sich nicht als fruchtbar erwiesen, aber ich werde auch hier weiter dran bleiben.

      Bitte überzeugt auch alle Demirbankaktionäre aus Eurem Freundes-, Verwandtschafts- und Arbeitskollegenkreis, sich mit per e-mail an TurboInvestor@gmx.de zu melden, damit wir Euch bei Bedarf zügig erreichen können und bei Bedarf auch koordinierten Aktionen organiseren können.
      Ich denke da zum Beispiel an gemeinsame Faxaktionen, in dem koordieniert jedes Mitglied mit seinem Namen als Absender ein durch das Kernteam vorbereitetes Fax, Brief oder e-mail schickt um somit dem Empfänger unsere Power, Größe und Beharrlichkeit unter Beweis zu stellen. Wie gesagt, dazu sollten sich soviele Betroffene wie möglich melden.

      Bezüglich der von kalimero27 im Board vorgeschlagenen Kostenbeteiligung möchte ich mich im Namen aller Kernteammitglieder für den Vorschlag herzlichst bedanken. Tatsächlich haben wir in unseren Reihen eine Familie aus Hamburg, die derzeit die ganzen Lasten der Auslandgespäche und Übersetzungen tragen. Hier wäre eine Kostenbeteiligung wirklich angemessen. Ich selber verzichte auf eine Kostenbeteiligung, da sich die Kosten bei mir im wesentlichen auf Internet und Inlandsgepräche beschränken und nur im niedrigen dreistelligen Bereich bewegen dürften und ich als derjenige, der die Migliederliste führt auch keine Verdachtsmomente gegen mich aufkommen lassen möchte und sollte.
      Sehr wichtig erscheint mir, daß eine mögliche Kostenbeteiligung moderat und nur auf freiwilliger Basis erfolgen sollte, also keine Voraussetzung für eine Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft der Deutschen Demirbankaktionaere ist, da niemand durch einen Kostenbeitrag von einer Mitgliedschaft abgeschreckt werden sollte und manche an der Kapitalerhöhung auf Kreditbasis teilgenommen haben und jetzt auf einem Berg Schulden sitzen.
      Eine DM je 1000 Deutscher Zertifikate als einmaliger Beitrag könnten vielleicht angemessen sein ? Damit könnte man vmtl. noch eine ganze Zeit lang arbeiten. Wir werden das auch einaml im Kernteam diskutieren. Da Kalimero auch danach fragte, ob wir in Stuttgart eine Kriegskasse angelegt haben möchte ich auch darauf die Antwort nicht schuldig bleiben. Jeder Teilnehmer des Stuttgarter Meetings, der bis zum Schluß geblieben ist, hat DM 20,- in die Kasse gezahlt. Alle anderen hatten zu Anfang DM 10,- in die Kasse gezahlt.

      Nun noch zu einem unerfreulichen Thema. Ein Mitglied berichtete mir über Werbemails von einem Hotel seitdem er in unserem Verteiler ist. Ich versichere hier aufrichtig, daß ich keine e-mail-Adressen oder sonstige Informationen weitergegeben habe und dies auch nie tun werde. Sollte dennoch jemand anderes aus unserem Verteiler ebenfalls solche Werbemails von einem Hotel erhalten bitte ich mir dies mitzuteilen. Ich werde dem dann intensiv nachgehen und versuchen die schuldige Person zu ermitteln und gegebenfalls Anzeige erstatten. Ich hoffe aber, daß es sich hier um einen Einzelfall handelt.

      So, jetzt muß ich Schnee schaufeln gehen. Zum erstenmal seit Jahhren liegt in Leverkusen richtig Schnee (über 5 cm !) und es schneit immer noch.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 23:06:20
      Beitrag Nr. 220 ()
      Leverkusen, den 19.01.2001,

      noch etwas habe ich vergessen. Gibt es unter Euch jemanden mit excellenten (!!!) Englischkenntnissen, am besten einen Muttersprachler ?

      Wenn ja, bitte bei mir melden.

      Mit freundlichen Grüßen,
      TurboInvestor
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 18:45:14
      Beitrag Nr. 221 ()
      Hallo TurboInvestor u. Demirbankaktionäre

      Ich finde die Idee mit der Unkostenbeteiligung gut und
      hoffe demnächst die Kontonr. u. Bankverbindung hier
      zu erfahren.

      Einzelne Beiträge von Betroffenen finde ich teilweise schon
      recht beleidigend formuliert. Wenn ich diese Reaktion auch ver-
      stehe, sollte man im Internet (öffentlich) nicht so schreiben,
      um nicht Personen von denen wir Hilfe erhoffen zu verprellen.

      Gibt es Informationen was in dem türkischen ntv-Sender zum
      Thema Demirbank berichtet worden ist?

      gruß bernd
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 20:53:47
      Beitrag Nr. 222 ()
      Leverkusen, den 22.01.2001

      Liebe Demirbankaktionäre,
      leider haben wir keinen Mittschnitt von dem Interview mit Herrn Bedi Ansari, der der Sender nur im Raum Antalya und per Schüssel zu empfangen war. Übrigens ist Herr Bedi Ansari nicht wie zuvor aus Verständigungsgründen mitgeteilt Aktionärsschützer sondern Vorsitzender der türkischen Börsenmaklergemeinschaft. Er hat an unsere Hamburger Aktivposten mehrere Zeitungsausschnitte zum Thema Demirbank geschickt. Ich werde diesbezüglich auf unsere türkischen Mitglieder zwecks Übersetzung zurückkommen, sobald die Zeitungsausschnitte per Post bei mir eingetroffen sind. Auch bestehen berechtigte Hoffnungen, über diesen Kontakt auch endlich Kontakt zum Hauptaktionär zu bekommen. Wie gesagt noch einmal herzlichen Dank an unseren Hamburger Aktivposten.

      Heute habe ich übrigens ein Mail in meinem Postkorb vorgefunden, in dem mir eine Auskunftsadresse in der Türkei genannt wird. Der Absender ist vermutlich die türkische Botschaft, da mir das aber nicht hundertprozentig klar ist verschiebe ich eine Veröffentlichung des Mails bis zur endgültigen Klärung darüber, ob der Absender eine offizielle Stelle oder ein Scherzbold ist.

      Abschließend füge ich noch einige Artikel bei, die ich heute gefunden habe. Der erste ist am interessantesten. Der zweite liefert uns mit Herrn Verheugen möglicherweise für einen späteren zeitpunkt eine weitere Ansprechstation

      Bis bald,
      TurboInvestor
      ------------------------------
      Ankara (vwd) - Die türkische Regierung hat die mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbarte Frist über die Modalitäten einer befristeten generellen Garantie für Gläubiger und Kapitalanleger nicht eingehalten. Darauf hat der Direktor des Bereiches Sovereign Ratings von Standard & Poors in London, Ala`a Al-Yousuf, am Donnerstag in einer Telefonkonferenz hingewiesen. Regierungschef Ecevit habe im Zusammenhang mit dem Kreditprogramm des IWF hierfür den 15. Januar genannt.
      Es bleibe nun abzuwarten, ob die Türkei diese Mitteilung bald nachhole, und ob sie die am 20. Januar ablaufende Frist für eine Mitteilung darüber einhalten werde, welche der elf angeschlagenen türkischen Banken verkauft und welche geschlossen werden sollen, sagte Al-Yousuf weiter. Er verwies dabei auf die im Dezember zu Tage getretetenen Schwierigkeiten der türkischen Regierung bei der Konsensfindung innhalb der drei Koalitionsparteien und der Implementierung gefasster Beschlüsse.
      vwd/DJ/18.1.2001/hab
      ----------------------------------------
      Verheugen-Sprecher: Keine Sorge über EU-Politik der Türkei
      Brüssel (vwd) - In der Europäischen Kommission hat der Beschluss der türkischen Regierung ihr Reformprogramm zur Annäherung an die EU jetzt doch erst im Frühjahr zu verabschieden, offenbar keine Sorgen ausgelöst. Es werde im Gegenteil begrüßt, sagte der Sprecher von EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen gegenüber vwd, dass dieses Reformpaket zunächst "in einer breiten Debatte sehr sorgfältig" geprüft werden solle. Zudem entspreche es der üblichen Praxis, wenn ein Beitrittskandidat erst dann Schritte zur Umsetzung der Regeln des gemeinsamen EU-Besitzstandes unternehme, wenn die EU ihrerseits über eine Beitrittspartnerschaft formal entschieden habe.
      Die von den EU-Staats- und Regierungschefs im Dezember in Nizza beschlossene Partnerschaft mit der Türkei bedarf noch der Zustimmung des Europäischen Parlaments. Darin werden die kurz- und mittelfristigen Prioritäten für die Erfüllung der EU-Beitrittskriterien genannt sowie die Finanzhilfe für die Heranführungsstrategie. Das Parlament soll am 14. Februar über die Partnerschaft abstimmen, danach muss sie der Ministerrat dann noch formal absegnen. Die Regierung in Ankara hatte ursprünglich am Dienstag dieser Woche ihr Reformprogramm verabschieden wollen.
      Am gleichen Tag hatte Kommissar Verheugen anlässlich einer Bestandsaufnahme des EU-Erweiterungsprozesses erklärt, die Türkei habe die Fahrkarte für den Zug gen EU, wann dieser allerdings abfahre, hänge von den türkischen Bemühungen um Demokratie ab. Verheugen hatte zudem geäußert, auf Grund des Verhaltens türkischer Politiker scheine ihm die Suche nach einer Lösung in der Zypern-Frage verhärtet. Dies wollte sein Sprecher aber nicht mit der Verschiebung des Reformpakets verbunden wissen.
      +++ Angelika Steinfort
      vwd/17.1.2001/ang/ptr
      17. Januar 2001, 16:00
      ----------------------------------
      OECD drängt Türkei zu Umsetzung des Anti-Inflations-Programms
      Paris (vwd) - Die OECD hat der Türkei dringlich nahegelegt, das 1999 beschlossene Anti-Inflations-Programm konsequent und lückenlos umzusetzen und die derzeitigen Wachstumsimpulse in anhaltende längerfristige Konvergenz ihrer Volkswirtschaft mit der EU als Basis für einen eventuellen Beitritt umzuformen. In dem am Donnerstag veröffentlichten Länderbericht, der kurz vor der Bankenkrise Ende 2000 abgeschlossen, aber trotzdem von Dezember auf Januar verschoben worden war, nannte die OECD als kurzfristige Herausforderungen die Meisterung der Risiken aus der Lohnentwicklung im privaten Sektor und aus dem Leistungsbilanzdefizit.
      Ankara wird bescheinigt, das Programm trage der Notwendigkeit Rechnung, die Funktionen der Regierung umfassend auf die Rolle eines Garanten für die Rahmenbedingungen einer starken Marktwirtschaft umzuorientieren. Nach der schweren Rezession im Erdbebenjahr 1999 (BIP: minus 5,0 Prozent) soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Türkei nach den Prognosen des jüngsten Economic Outlook der OECD von Ende vergangenen Jahres in 2000 um 7,0 Prozent wachsen; die Rate soll sich 2001 auf 4,9 Prozent und 2002 weiter auf 4,4 Prozent abschwächen.
      Die Inflationsrate, gemessen als Deflator des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wird für 2000 mit 50,1 Prozent, für 2001 mit 22,4 Prozent und für 2002 mit 15,8 Prozent prognostiziert; die Prognosen für die Raten der Verbraucherpreisentwicklung lauten auf 54,3/22,5/11,8 Prozent. Damit werde die ursprüngliche Zielsetzung des Programms, die Inflationsrate bis Ende 2000 auf 25 Prozent zu drücken, verfehlt und dessen Erreichung auf den Beginn 2001 verschoben. Die OECD empfahl, das Vertrauen in das Programm beizubehalten, auch wenn die Inflation in Maßen das Ziel überschieße, solange das Tempo der Strukturreformen aber wie geplant gewahrt werde.
      Um zu verhindern, dass das Vertrauen in das Programm durch permanente Verfehlung der Inflationsziele auf mittlere Sicht unterminiert werde, müsse die Regierung alle Anstrengungen unternehmen, das eigene Inflationsziel für 2001 von zwölf Prozent einzuhalten. Die OECD lobt das Programm dafür, dass es eine Wende weg von einer akkomodierenden Politik ist, hin zu einer Politik der Beibehaltung des realen Wechselkurses mit einer vorher angekündigten Abwertungsrate bei beschränkter Geldschöpfung. Die Tatsache, dass die monetäre Expansion vollständig von ausländischen Kapitalzuflüssen abhängig gemacht werde, bedeute, dass das Programm Elemente eines Currency Board enthalte.
      Das Programm der fiskalischen Konsolidierung ist nach Ansicht der OECD bisher auf dem richtigen Wege. Der Primärüberschuss für 2000 wurde mit drei Prozent des BIP und damit leicht höher als geplant veranschlagt; für 2001 werde ein Primärsaldo von fünf Prozent angestrebt, etwas höher als eingeplant. Die nachhaltige mittelfristige Konsolidierung verlange allerdings eine effizientere Handhabung des Steuersystems, eine Verbreiterung der Steuerbasis und eine Korrektur der Mängel in der Kontrolle öffentlicher Ausgaben.
      +++ Holger Quiring
      vwd/11.1.2001/qui/ptr
      11. Januar 2001, 12:08
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 22:08:50
      Beitrag Nr. 223 ()
      Liebe Demirbankaktionäre,


      ich habe heute mit einem Vertreter der Demirbank, Zweigstelle
      Köln telefoniert, um aktuelle Informationen zu erhalten.

      Zunächst eine Information, die mir bisher noch nicht so
      eindeutig klar war (für den Ein oder Anderen mag das jetzt
      nichts neues sein - ich habe da jedoch noch so ein paar
      Verständnisschwierigkeiten).

      Zum Thema Zwangsverwaltung:
      Zwangsverwaltung bedeutet, dass die Führung der Demirbank
      durch den Bankenaufsichtsrat übernommen worden ist.
      Voraussetzung hierfür sind in der Regel Liquiditäts-
      schwierigkeiten, das heißt, dass die Eigenverbindlichkeiten
      der Banken das Eigenkapital und die Rücklagen übersteigen.
      Grund hierfür ist zumeist, dass nicht mehr beibringbare
      Forderungen an Kreditschuldner ausgebucht werden müssen
      und auf der Aktivenseite der Bilanz einen "Einbruch"
      bewirken.
      Quelle: Dr. Christian Rumpf, Diem & Partner
      Rechtsanwälte GbR

      Weiterhin bestätigte mir ein Mitarbeiter der Demirbank
      Zweigstelle Köln heute telefonisch, daß der Staat den
      Vorstand der Bank mittlerweile enthoben hat. Ferner hat
      der Staat einen neuen Vorstand gegründet und u.a. eigene
      /staatlich Vertreter in den Vorstand mit eingesetzt.

      Zudem bestätigte man mir heute telefonisch auch, daß die
      Demirbank nicht "pleite" sei und daß weitergearbeitet wird
      (. Es wird mit einer öffentlichen Entscheidung des Staates
      bis Mitte/Ende März gerechnet.)
      Quelle: Herr Akannac, Demirbank Zweigstelle Köln
      Man konnte ja nun auch schon in diesem Thread lesen, daß
      die Demirbank auch schon wieder große Kredite vergibt.


      Ich habe nun ein paar kleine Verständnisschwierigkeiten,
      die - so denke - ich im türkischen Aktien-und Bankenrecht
      verankert sind:

      1. Warum wird in der Bank weitergearbeitet, wenn sie doch
      nach o.g. Definition eigentlich in Konkurs (zahlungsunfähig)
      sein soll?

      2. Warum wurde die Zwangsverwaltung verhängt und was hat
      der IWF mit dieser Zwangsverwaltung zu tun?

      und 3. Hat sich eigentlich schon mal jemand mit dem neuen
      türkischen Aktien- und Bankenrecht auseinandergesetzt und
      weiß irgendjemand was, nach türkischem Recht, der Aktionär
      für Möglichkeiten hat?

      Würde mich über ein Feeback freuen

      Gruß

      nilsherold1
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 09:36:59
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo nilsherold1

      die ist ein sehr guter Beitrag und ich denke, du hast hier einen kompetenten Ansprechpartner gehabt. Die läßt eigentlich hoffen, daß unsere Aktien nicht wertlos
      sind.Bin selbst mit einem hohen Betrag investiert.

      Gruß Raimondo2
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 22:49:48
      Beitrag Nr. 225 ()
      @nielsherold1

      Banken & Aktienrecht
      Sicher ist eines:
      Wir haben das Recht den "alten" Vorstand zu verklagen.
      Zumal wir niemals auch nur eine Information erhalten haben.
      Doch so ganz einfach ist die Sache nicht.
      Da der größte Anteil unserer Aktien in " Deutschen Zertifikaten" besteht, d. h. - die Demirbank kennt nicht unsere Namen, sondern nur die Summe aller "DZ". Diese sind nämlich eine reine Erfindung der deutschen Börse/Banken, um diese Aktie besser handeln zu können. Irgendwo muss also eine Liste liegen, in der die Namen aller "DZ"- Aktionäre steht. Aber genau diese Stelle müsste jedoch auch über Termine oder Massnahmen informiert werden. Doch leider funktioniert dies nur im Falle einer Kapitalmassnahme.
      Was Demirbank jedoch ganz sicher weis ist, wieweit sich jeder Einzelne an der letzten Kapitalerhöhung beteiligt hat.
      Diese Aktien sind Namensaktien und müssten eigentlich in der Wertpapierrolle in Istambul eingetragen sein!

      Noch eine Besonderheit im türkischen Aktienhandel:
      Das deutsche Zertifikat der Demiraktie umfasst 500 Stück türkische Aktien. Die kleinste handelbare Einheit (aller Aktien) in der Türkei ist 1 Lot, es umfasst 5000 türkische Aktien.
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 06:46:43
      Beitrag Nr. 226 ()
      Demir News

      habe heute in einer Türkische online Zeitung folgenden Bericht gefunden. Ich glaube der Artikel spricht für sich, was die passivität von der Chingilli Holding angeht.

      okydoky

      Decision on sale of Etibank will be made this week
      23 Ocak 2001 10:57
      Banking Arrangement and Inspection Committee (BDDK) prepares to make a decision about the sales of Etibank and Bank Kapital this week. Involvement of Demirbank in the sale process is said to take time. When a seperate tender opens for Demirbank, its former owners Cingilli Holding will be able to participate the tender. Otherwise, the bank will not be directly sold to the holding.
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 09:41:36
      Beitrag Nr. 227 ()
      Liebe Demirbankaktionäre,


      ich habe vor kurzem eine eMail mit ein paar Fragen zum
      aktuellen Stand der Demirbank in die Türkei geschickt.

      Ich würde mich freuen, wenn auch andere, die offizielle
      Informationen über eMail zugesandt bekommen, diese hier
      mal posten könnten, damit wir nicht alle die gleichen
      Fragen stellen und "das Rad nicht ständig wieder neu
      erfinden".

      To: oonal@demirbank.com.tr
      cc:
      Subject: Info/Kontakt


      Sehr geehrter Herr,


      ich habe Ihre eMail-Adresse von Herrn Akannac aus der
      Zweigstelle Köln der Demirbank.

      Ich bin seit einigen Jahren Aktionär der Demirbank
      (deutsches Zertifikat, 908565)und
      habe ein paar Fragen.

      1.Wie ist der momentane Stand der Informationen über die
      Demirbank?

      2. Können Sie mir sagen, was die "türkische staatliche
      Zwangsverwaltung" bedeutet (einerseits für die Demirbank
      andererseits für den Aktionär)?

      3.Können Sie einschätzen was nun aus der Demirbank wird, nach
      dem sie nun unter staatliche Aufsicht gestellt ist?

      4.Wie schätzen Sie einen solchen Vorgang derzeit
      in der Türkei ein?

      5.Wie ist die aktienrechtliche Situation? Was schreibt das
      türkische Aktienrecht in einer solchen Situation vor?

      6.Ist die türkische Regierung in der Lage bzw.
      ist es rechtens eine Bank zunächst zu enteignen
      und sie dann -ohne- Berücksichtigung vorh. Aktionäre,
      weiterzuverkaufen, ? (z.B. an die HSBC)

      Ich habe die Demirbank bislang immer als ein seriöses Unternehmen
      betrachtet und bin wie auch schon angesprochen seit einigen
      Jahren Aktionär. Zudem hatte ich mich auch an der Kapital-
      erhöhung im vergangenen November beteiligt.

      Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir vor diesem Hintergrund
      mit Informationen weiterhelfen können und mir per eMail
      eine Antwort zusenden würden.

      Ich bedanke mich im Voraus und verbleibe

      mit freundlichem Gruß
      ------------------------------------------------------
      Folgende Antwort habe ich heute erhalten:
      -------------------------------------------------------
      Sehr geehrter Herr ;

      Nach Artikel 14 Absatz 3 von dem türkischem Bankengesetz
      hat das Türkishe Bankenaufsichtsamt die Geschaftsführung,
      die Kontrolle der Demirbank, mit den Gesellschaftrechten
      abgesehen von Dividende, der Einlagensicherungseinrichtung
      am 6. Dezember 2000 übertragen. Der Grund für
      den Entschluss war die unzureichenden Eigenmitteln
      und Liquiditeat der Bank. Die Zahlung zu den ehemaligen
      Gesellschaftern der Bank, deren Aktien der Einlagensicheruns-
      einrichtung übertragen worden sind, ist nicht möglich
      ohne Anderung von den betreffenden Gesetzen.

      Inzwischen bietet die Bank finanzielle Dienstleistungen
      weiter hinan.

      Bitte Zögern Sie nicht uns telefonisch oder schriftlich
      zu kontaktieren, wenn Sie weitere oder andere Informationen
      benötigen oder haben wollen.

      Hochachtungsvoll,
      ------------------------------------------------------
      Ich bleibe weiter dran!

      Gruß

      nilsherold1
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 09:44:56
      Beitrag Nr. 228 ()
      Kann jemand den Text bitte übersetzen .

      Danke

      okydoky

      Tarih: 24.01.2001

      BAZI GUNLUK GAZETELERIN ONEMLI BASLIK VE SPOTLARI (24 OCAK 2001 CARSAMBA)

      BAZI GUNLUK GAZETELERIN ONEMLI BASLIK VE SPOTLARI (24 OCAK 2001 CARSAMBA) HURRIYET GAZETESI Gecen yil vergide 1 katrilyon liralikkacak ortaya cikarildi TOFAS`in ciro hedefi 1.2 milyar dolar SABAH GAZETESI Elektrik Yasa Tasarisi`ni Cukurova Elektrik`in sahibi Uzan`dantepki: `Imtiyazim ne olacak` Temizel`in onerisi yasalasirsa, off-shore icin mevduattoplanamayacak. Galatasaray Baskani Suren`den itiraf:Sifira dustum CUMHURIYET GAZETESI 24 Ocak kararlari,yuksek dis borc ve kronik enflasyonun yolunu acan programniteligini tasidi. RADIKALGAZETESI Avrupa Parlamentosu, Turkiye`ye yapilacak yillik 500 milyon dolarlik yardimi tek cati altinda toplayan karara yesil isik yakti. TURKIYE GAZETESI Hazine Mustesari Demiralp, `Yil sonu hedeflenen rakamlar yakalanacak` Osman Tunaboylu, `Bankalarimiz ozkaynak fakiri` ZAMAN GAZETESI IMF`in Turkiye Masasi Sefi Cottarelli`nin, BDDK Baskani Temizel ile yaptigi gorusmede, Demirbank`in HSBC`ye satisi icin baski yaptigi ogrenildi. EGS`nin kuleleri Mart`ta aciliyor DUNYA GAZETESI Fransa`ya ihale yok. British American Tobacco, satis ve pazarlama alanlarindaKoc Holding`e ortaklik onerdi. Faisal Finas da kredileri kesti Kalekim, 3.fabrikasini Mersin`de acti BMC Software, Turkiye`de FINANSAL FORUM GAZETESI GelirlerGenel Muduru Hamzacebi, `Vergi affi yok` Faizler normale dondu MILLIYET GAZETESI Ihale iptal, Alcatel dipte THE WALL STREET JOURNAL Italy`s agriculture head opened a spat with the European Commission, accusing the European Union`s main executive body of adopting a policy of `disinformation` in the early stages of the health scare. Two of Sprint`s largest shareholders, France Telecom and Deutsche Telekom, are actively exploring ways to sell their respective 10% stakes in Sprint. Lucent Technologies isplanning to cut 10,000 jobs and take a restructuring charge of more than $1 billion, according to Wall Street analysts who follow the company.
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 09:51:59
      Beitrag Nr. 229 ()
      @Spywi

      vielen Dank für Deinen Beitrag. Hast Du eine Idee, wo man in deutsch oder englisch Informationen zum türkischen
      Aktien- und Bankenrecht nachlesen kann? (Internet, Bücher, etc.)

      Oder wie sieht es z.B. mit volkswirtschaftlichen Vorgehensweisen aus. Vgl. bei uns in Deutschland kann man mit
      einem "x-beliebigen volkwirtschaftlichem Buch für Wirtschaftsgynasien" nachlesen, wie z.B. die Banken mit dem
      Bankenaufsichtsrat zusammenhängen. Wie sieht denn sowas eigetlich in der Türkei aus, gerade vor dem Hintergrund,
      daß die Türkei massiv an der eigenen wirtschaftlichen Stabilität arbeiten muß?


      Gruß

      nilsherold1
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 00:17:47
      Beitrag Nr. 230 ()
      @nilsherold1
      Ich muss zugeben,dass ich nicht sehr viel über das Bankenrecht weis. Ich habe mich bis jetzt eigentlich mehr um die Handelsgewohnheiten an der Börse in Istambul gekümmert.
      Gewisse Informationen sind auf einer Internetseite abrufbar (englisch). Ich werde diese Adresse später posten.
      Der englische Artikel, der ein Stück weiter oben steht, besagt jedoch, Dass die Cingilli- Holding jedoch das "Recht" hat Demirbank zurückzukaufen. Dafür muss sie jedoch genügend Mittel aufbringen können. Ansonsten wird die Bank nicht direkt an die Holding (ich nehme an Mehrheitsaktionär) zurückgegeben.
      Die Antwort von dem Demirmitarbeiter lässt durchblicken, dass auch unsere Aktien zur Deckung des Finanzloches herangezogen werden.
      Wenn man Beides bedenkt, müsste sich doch eigentlich irgend jemand bei uns melden, um zu fragen, ob wir bereit sind nocheinmal Geld zum Rückkauf der Bank zu geben.
      Auch im türkischen Recht kann der Vorstand zur Deckung von Fehlsummen mit seinem Privatvermögen haftbar gemacht werden!


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