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    implizite Volatilität - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.00 08:24:10 von
    neuester Beitrag 01.12.00 00:40:02 von
    Beiträge: 35
    ID: 302.089
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      Avatar
      schrieb am 16.11.00 08:24:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo leute,

      ich bin in sachen OS noch ein richtiges Jungblut. in sachen aktien bin ich schon recht lange dabei. ich habe eine frage:

      wie kann ich die historische entwicklung der volatilität einschätzen? gibt es hiefür charts?

      folgendes problem: der wert eines OS wird durch den kurs des underlyings und die volatilitär bestimmt, soviel ist klar.
      da ich jedoch kaum erfahrungen mit OS habe, kann ich schlechthin nicht einschätzen, ob die volatilität grad hoch ist oder nicht.
      sicher habe ich ein gefühl dafür, ob die märkte grad volatil sind, jedoch kann man ein gefühl nicht so einfach in zahlen packen.

      ich danke schonmal für eure hilfe im voraus.

      euer thaicook
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 08:47:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja thaicook,
      was Volatilität an sich bedeutet, weißt Du. (sagst Du)
      eine Volatilität zu implizieren ist fast wie
      Kaffeesatzlesen. Aber..... von irgendwas muß der Banker doch leben,
      aber mal im Ernst: Schau in den Os-Rechner von Wallstreet rein
      und probier da mal die Optionen aus, die Du definieren kannst
      (Historische Volatilität> die einzige, der ICH glaube, weil sie
      nachvollziehbar ist. etc.)
      Eine Formel zur Errechnung einer Volatilitätsentwicklung in der Zukunft habe ich auch noch nicht gefunden.
      Wenn Du sie hast, schick sie mir bitte.
      Ansonsten kann ich Dir nur raten auf das underlaying zu achten
      In diesem Sinne
      gute Geschäfte
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 09:24:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      @papa1,

      vielen dank für deine antwort, das ging ja echt flott.

      ich hatte letztens ein OS-seminar von der societe general. also kurz zur Impliziten volatilität. es gibt keine formel zur berechnung der impliziten Volatilität.
      sie wird geschätzt. da dies von vielen, oder besser allen banken, investmenthäusren (also marketmakern) gemacht wird, ist die aktuelle
      implizite Volatilität sehr marktkonform. es gibt einen volatilitätshandel zwischen den marketmakern. sobald da einer mit seiner volatilität aus der reihe tanzt,
      nutzt das der nächste zum arbitrieren. also wird es nicht im interesse eines marketmakers sein die implizite volatilität
      nicht eng am markt zu stellen.

      was ich suche ist ein rückblick, am besten chart, der historischen volatilität. die hätte ich gern, um einzuschätzen, ob die aktuelle volatilität
      hoch oder niedrig ist. ohne historischen vergleich ist die reine zahl der volatilität absolut inhaltslos. die sagt nix aus.

      bis demnächst am wok

      euer thaicook
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 10:41:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      @thaicook:

      Jetzt muß ich mich auch mal einklinken. Wenn ich Dein letztes Posting richtig verstehe, willst Du die implizite Volatilität als Benchmark für Deine OS-Auswahl nehmen. das ist ja prinzipiell richtig, auch wenn das nicht das einzige Kriterium sein sollte.

      Was ich aber nicht verstehe, ist Dein Wunsch nach einem Chart der historischen Volatilität. Wichtig ist der Vergleich zwischen historischer Volatilität und der impliziten Volatilität. Beide Werte findest Du z.B. bei OnVista.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 14:28:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Thaicook

      du kannst dir z.Bsp. bei http://www.technical-investor.de/ im PowerCharting einen "Volatility-Index" einstellen.
      Das funktioniert bestimmt auch auf anderen Chartanalyse-Sites.

      gruss fuxx

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      Avatar
      schrieb am 16.11.00 14:51:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dem Thema der Volatilitätsberechnung nimmt sich auch der aktuelle TechnicalInvestor an; Fortsetzung auch im Dezemberheft.
      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 19:54:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @thaicook

      klinke mich auch mit ein. Bin bez. der hist. Vola an folgendem Punkt:
      für die hist. Vola wird das Kursmittel der letzten 200, 225 oder 250 Tage unterstellt (wahrscheinlich meistens 200 Tage). Gehen wir mal von 200 Tagen aus.
      Wichtig ist jetzt die Abweichung des heutigen Kurses von diesem Mittelwert im Vergleich zu dem Abstand des Kurses vor 200 Tagen zu diesem Mittelwert: hat der jetzige Kurs (der ja neu mitaufgenommen wird) einen geringeren Abstand zur 200-Tage-Linie als der Kurs von vor 200 Tagen (der ja dann wegfällt, wenn du den heutigen Tag mitaufnimmst), sinkt die hist. Vola.
      Umgekehrt steigt die hist. Vola, wenn der heutige Kurs weiter vom 200-Tage-Mittel entfernt ist als der Tageskurs 200 Tage zurück.

      D.h., es ist klar, welche Kurse (und welche Abstände) in den nächsten Tagen wegfallen werden (innerhalb der nächsten Woche der von heute aus betrachtete 196ste bis 200ste), es ist aber nicht ganz klar (aber vielleicht gut abzuschätzen), welche Kurse neu hinzukommen und welche Auswirkungen dies auf die hist. Vola hat. Des weiteren müßte man genau wissen, ob man eben bei 200, 225 oder 250 Tagen abschneidet.

      Es gibt einige DAX-Werte (wenn ich mich recht erinnere z.B. SAP), deren hist. Volas in den nächsten 3-4 Wochen ziemlich nach unten gehen müßten (außer SAP bricht - weiter - ziemlich dramatisch ein).

      Kommentare wären hilfreich.

      Gruß

      Leo
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:34:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi,

      das ist vielleicht ne Überlegung Wert die historische Vola selber auszurechnen. Nur müßte man dazu die zukünftigen Kurse auch einschätzen können, ob das gelingt? Man müßte es mal ausprobieren, in wieweit die ausgerechnete Vola in Zukunft von der tatsächlichen abweicht.

      Die Sache ist nur die: Du kannst Dir natürlich für die nächsten 4 Wochen eine Vola ausrechnen (eben durch Einschätzung des Kursverlaufes der nächsten 4 Wochen) und die dann in die Vola-formel einsetzen, bzw. danach dann einen Schein wählen (natürlich nicht nur aufgrund der Vola, ist ja klar). Sollte sich aber der Kurs nicht so entwickeln wie Du denkst,dann stimmt 1. Die errechnete Vola nicht mehr und 2., was viel gravierender ist:Der OS-schein weicht doch erheblich von Deinen Vorstellungen ab. Da macht doch die falsch berechnete Vola wirklich nur einen kleinen Teil aus.
      Deshalb sehe ich es als nicht so sinnvoll an sich die Mühe zu machen und die Vola mathematisch selber auszurechnen.

      Jemand ne andere Meinung?

      Klippi
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:35:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo thaicook
      du bekommst auch einen Eindruck des Vola-Niveaus, wenn du die 30Tage- mit der 250Tage-Vola vergleichst.
      Z.Bsp. bei comdirect/suche oder http://aktien.onvista.de/

      Unter http://aktien.onvista.de/cgi-bin/aktienvergleich.mpl kannst du auch Einzelwerte nach Vola sortieren lassen.
      V-DAX unter http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/detail/deutschland/



      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 06:47:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      @thaicook:

      Es wäre nicht schlecht, wenn Du Dich auch mal wieder melden würdest. Bis jetzt ist mir nämlich immer noch unklar, was Du eigentlich für eine Vola meinst. Wenn Du die allgemeine Vola betrachten willst, dann mag der V-DAX, den fuxx gepostet hat, ausreichen. Wenn Du Dich speziell auf einen OS fokussierst und dessen historische und aktuelle (implizite) Vola vergleichen willst, sieht die Sache nämlich ganz anders aus !
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 07:55:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      an alle,

      also ich bin beeindruckt und erfreut, wieviele mir helfen wollen.

      @berki

      gute frage!!!

      bin mir auch nicht so sicher. ich denke so etwas wie der v-dax für einzelne basiswerte wäre nicht schlecht.

      grundsätzlich muß ich mich grad fragen, ob ich das richtig verstanden habe. also, wenn ich mir einen OS auf underlying XY kaufen möchte, interessiert mich die volatilität dieses wertes, also des underlyings.
      schwankt der kurs des underlyings grad (in zeitraum x) stark, dürfte der OS teuer sein. schwankt er grad (in zeitraum x) wenig, wird der OS tendenziell günstig sein. natürlich je nach erwartung für die Zukunft, das gilt auch
      wenn er stark schwankt. es kann ja u.U. erwartet werden, dass er in zukunft noch stärker schwankt.

      so habe ich das ganze verstanden. des weiteren dachte ich, dass die volatilität des basiswertes täglich (oder gar ständig) berechenbar ist und auch berechnet wird (meinetwegen auf basis tageshoch und -tief oder eröffnungs- und schlußkurs).
      dann dachte ich mir, müßte es doch einen chart geben, der die historische entwicklung der volatilität eines wertes visualisiert. damit könnte man sehen, ob die volatilität historisch gesehen hoch oder niedrig ist.
      und danach die eigenen vorstellungen/ hoffnungen bezüglich der vola auf die zukunft ausrichten.

      nach den obenstehenden antworten gehe ich mal davon aus, dass die volatilität, oder schwankungsbreite des basiswertes nicht täglich sonder in zeitraum x (30, 200, 250 ... tage) berechnet wird.

      begriffsklärung:
      implizite vola = die erwartete schwankungsbreite des underlyings in der zukunft; wird geschätzt
      historische vola = die tatsächliche schwankungsbreite des underlyings in der vergangenheit, zeitraum x; wird nach einer formel berechnet

      um jetzt deine frage zu beantworten, welche vola ich meine. nach meinen vorstehenden definitionen meine ich die historische vola.

      fragen:

      wird die historische vola tatsächlich nur in größeren zeiträumen berechnet und nicht tagesweise?

      wie weiß ich denn, ob die aktuelle volatilität niedrig ist und ich somit auf steigende vola setzen kann. (um diese frage dreht sich eigentlich das ganze hier)

      nochmals an alle ein dankeschön. ich denke dass diese diskussion nicht nur mich sondern auch viele passive OS-neulinge sehr bereichert.

      gruß dominic aus hofheim a.ts.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 09:17:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also, das ist doch schonmal etwas konkreter. Dann woll`n wir mal schauen, wie wir etwas Licht ins Dunkel bringen können. Ich fang einfach mal an.


      Wenn Du einen OS auf underlying XY kaufen willst, dann muß Dich primär die Volatilität des OS, nicht des underlyings interessieren (natürlich stehen die in einem gewissen Zusammenhang, aber hier geht es ja um die Auswahl des `richtigen` OS).

      Bei OS unterscheidet man zwischen historischer und impliziter (aktueller) Volatilität. Die implizite Vola ist ein wichtiges Instrument zur Preisgestaltung des OS für den Emittenten. Sinkt die impl. Vola, sinkt auch der Preis des OS und umgekehrt. Eine impl. Vola, die niedriger ist als die historische, ist dabei zu bevorzugen (falls man mehrere ähnliche OS vergleicht).

      Die `historische Entwicklung der Vola` - wie von Dir erwähnt, ist dabei für diese Auswahlentscheidung nicht so interessant, da es sich hierbei um einen Momentumvergleich handelt.

      Zu Deinen Fragen:


      Es gibt viele verschiedene Methoden zur Berechnung einer historischen Volatilität, je nach Methode ergeben sich andere Ergebnisse, die dann entsprechend auch anders interpretiert werden müssen. Beispielsweise lassen sich sowohl Schlußkurse als auch Tageshöchst- oder Tagestiefkurse zur Berechnung heranziehen. Es lassen sich Volatilitäten für beliebige Laufzeiten ermitteln, etwa ein Jahr, ein Monat oder eine Woche. Des weiteren gibt es sehr unterschiedliche Verfahren, wie die verwendeten Kurse dann in die Berechnung der Volatilität eingehen.

      Hier ist ein Verfahren, welches auf den historischen Schlußkursen basiert und das Ergebnis für die historische Jahresvolatilität so liefert, wie es in den meisten Fällen in Kurstabellen in Börsenzeitschriften oder auf Internetseiten angegeben wird (es empfiehlt sich die Verwendung eines Tabellenkalkulationsprogramms!).

      Man notiert die 256 historischen Kurse des Wertpapiers der Reihe nach. Nun muß man eine sogenannte Rendite jeweils von einem auf den nächsten Tag bilden, dies geschieht nach folgender Formel:

      Ri = ln (Kt) - ln (Kt-1)

      Dabei steht Kt-1 jeweils für den Schlußkurs des Vortages. Man bildet also den natürlichen Logarithmus vom Schlußkurs des zweiten Tages und zieht davon den ln des ersten Tages ab, dann den zweiten vom dritten usw. Man erhält nun also 255 verschiedene Renditen Ri. Nun gilt es, zunächst eine logarithmierte mittlere Rendite µ aus diesen Kursen bilden. Dies geschieht nach folgender Formel (die 1 ist dazu da, um das Ergebnis der Logarithmierung nie negativ werden zu lassen):

      µ = 1/255 x Summe [ ln ( 1 + Ri ) ], wobei i alle Werte von 1 bis 255 annimmt.

      Man nimmt also die erste berechnete Rendite, addiert 1 und bildet aus dem Ergebnis den erneut natürlichen Logarithmus (ln). Anschließend dasselbe mit der zweiten Rendite usw. Alle diese Werte addiert man und multipliziert die Gesamtsumme mit 1/255. Damit ist die mittlere Rendite µ berechnet. Im nächsten Schritt wird nun ein Maß für die Abweichungen von diesem Mittelwert errechnet, die Varianz sigma². Sie errechnet sich nach folgender Formel:

      sigma² = 1/255 x Summe { [ ln ( 1 + Ri ) - µ ]² }, wobei i alle Werte von 1 bis 255 annimmt.

      Man zieht also die errechnete mittlere Rendite µ von jeder logarithmierten Einzelrendite ab und quadriert jeweils das Ergebnis. Alle 255 Ergebnisse zählt man zusammen und multipliziert die Summe mit 1/255. Man erhält die quadrierte Standardabweichung oder Varianz sigma². Die einfache Standardabweichung sigma erhält man, indem man nun die Wurzel aus der Varianz zieht. Um nun von der Standardabweichung auf die historische Volatilität zu kommen, muß man lediglich noch eine Annualisierung vornehmen. Dazu muß die Standardabweichung mit der Wurzel der 256 Handelstage, also 16, multipliziert werden. Multipliziert man den errechneten Wert noch mit 100, so erhält man die historische Jahresvolatilität in Prozent. Was genau bedeutet aber nun diese Zahl?

      Es wird angenommen, daß sich die Kurse von Wertpapieren nach der Funktion der Standardnormalverteilung bilden. Eine maximal einfache Standardabweichung tritt bei dieser Funktion mit einer Wahrscheinlichkeit von 68,27% ein, eine maximal doppelte Standardabweichung mit einer Wahrscheinlichkeit von 95,45% und eine maximal dreifache Standardabweichung mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,73%. Anmerkung: Die Standardnormalverteilung liefert keine exakten Ergebnisse für die Eintrittswahrscheinlichkeit einer bestimmten Kursspanne bei einem Wertpapier, so treten beispielsweise große Kursausschläge häufiger auf, als es die errechnete Standardabweichung bzw. die Volatilität anzeigen. Mangels anderer besserer Modelle wird heute dennoch nahezu überall die Standardnormalverteilung zugrunde gelegt.



      Beispiel: historische Volatilität = 64 %

      Nehmen wir an, wir erhalten für die historische Jahresvolatilität auf Basis der Tagesschlußkurse den Wert 64%. Dieser Wert könnte etwa bei einer Aktie aus dem Neuen Markt herauskommen. Teilt man diese Zahl durch die Wurzel der 256 Handelstage, also 16, ergeben sich 4%. Diese 4% entsprechen nun der Standardabweichung. Das bedeutet, daß der neue Schlußkurs dieses Wertpapiers gegenüber dem Schlußkurs des vorangegangenen Tages mit einer Wahrscheinlichkeit von 68,27% (maximal einfache Standardabweichung) nicht weiter als 4% vom letzten Schlußkurs entfernt sein wird. Entsprechend beträgt die Wahrscheinlichkeit 95,45% für einen neuen Schlußkurs innerhalb einer Spanne von 8% und 99,73% für einen neuen Kurs innerhalb einer Spanne von 12%, dies alles jedoch unter der Annahme, daß die Standardnormalverteilung zugrunde liegt.


      Ich hoffe, das war nicht allzu verwirrend ! :)

      Um zu wissen, ob die aktuelle Vola niedriger ist als die historische, brauchst Du beide Werte nur zu vergleichen, z.B. bei OnVista ist das recht übersichtlich.


      Gruß,
      Berki.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 10:51:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      @berki

      Hallo Berki,

      super Arbeit, werde es mal ausprobieren!
      Kannst Du mir eine Quelle für Deine Formel nennen? Möglicherweise sind da auch andere Möglichkeiten, die Du erwähnst, beschrieben.

      Leo
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 13:10:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      @alle

      Habe die Geschichte mal für DCX anhand der Formel von Berki durchgerechnet (Schlusskurse der letzten 250 Tage unter www.bluebull.com).
      Ergebnis: hist. Vola DCX 28,20% für die letzten 250 Tage
      Problem: bei onvista erscheint eine hist. Vola von 35,09% für DCX, unter comdirect wird 28,4% angegeben.
      D.h. wir sind im Endeffekt wieder bei der Zeitaumdiskussion, welchen wir für die Berechnung unterstellen müssen. Wir können dann sehen, welche Abstände in den nächsten Tagen wegfallen und schätzen, ob die hist. Vola steigt oder sinkt.
      Wenn mir mal jemand weiterhilft mit dem Zeitraum, rechnen wir die Geschichte für einen beliebigen (DAX-)Wert durch und unterstellen mal, daß der Kurs für diesen Wert in den nächsten 2-4 Wochen ziemlich stagniert.

      Gibts Anregungen und Vorschläge?

      Leo
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 14:45:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ist ja sehr interessant, eure Voladiskussion. Ich möchte einen kleinen Kommentar zu meinen praktischen Erfahrungen hinsichtlich der Volatilität hinzufügen und konnte dabei auch feststellen, dass die Theorie von LeoII nicht mit diesen Erfahrungen nicht ganz übereinstimmt.
      Nachdem ich, als leidgeprüfter IFX OS Besitzer, auch ständig nach den gestellten impl. Volatilitäten schaue, ist mir aufgefallen, ohne dass ich es erklären kann, dass L&S zum Beispiel die historische Vola von ca. 48 (Ende September) auf einen Wert ca. 72 in den letzten Tagen geändert hat, allerdings die impl. Vola im selben Zeitraum nur zwischen 50 und 60 schwankte bzw. stieg. Selbstverständlich, mit der jetzigen histor. Vola von 72 scheint der OS relativ günstig bewertet, was natürlich vor 6 Wochen ganz anders ausgeschaut hatte. Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass bei steigendem Kurs (zum Beispiel vor der Bekanntgabe der Zahlen) die Vola ständig gefallen ist, obwohl die Tagesschwankungen der Kurse meiner Meinung nach schon relativ hoch waren. Gerechterweise muß man allerdings bemerken, dass die Volas der BNP Scheine ungefähr die selben sind.
      Sicherlich müßte man mal die Sache mit den Formeln genauer durchdenken, um daraus diese Entwicklung nachvollziehen zu können. Ansonsten, Va savoir !
      Gruß an alle und weiter so. Ciao aus den Alpen.
      Chalet
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 14:52:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.11.00 14:58:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Leoll:

      Die Formeln findest Du in jedem halbwegs vernünftigen OS-Buch.

      Deine Rechnung bez. DCX kommt dem Ergebnis der CoBa ziemlich nahe, versuch`s mal mit 256 statt 250 Tagen, vielleicht wirds dann ja `ne Punktlandung.

      Ansonsten bin ich auch der Meinung, daß man diese Kennzahl nicht überbewerten und bis ins letzte Detail sezieren sollte, es sei denn man ist Mathematikstudent und hat die Zeit übrig ... ;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 17:33:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      @berki,

      super! das war ja mehr als ausführlich. hast du beruflich mit dem thema zu tun oder hast du dich einfach sehr eingehend damit beschäftigt.

      nunja, jetzt bin ich dem einstieg in OS etwas näher. also ich vgl. die histor. vola mit der impliziten. ist die implizite
      kleiner als die historische ist das erstmal gut!? aber: das sagt noch nichts über den trend aus! deswegen ja auch meine idee mit dem chart.

      wahrscheinlich muß man einfach erfahrungen sammeln, um das richtig einschätzen zu können.

      dank nochmal an alle und speziell an berki.

      happy trading

      thaicook
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 17:34:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      @kg34

      niemand rechnet sich den Wolf damit. Die Entwicklung des underlying ist hundertmal wichtiger als die Vola. Nur: ich glaube, daß sich die Volaentwicklung für einen Wert allgemein recht gut prognostizieren läßt, wenn sich die Schlußkurse der nächsten Tage in einem gewissen Bereich bewegen.
      Dies sagt jedoch nichts über Preisstellungen und Volas einzelner Emittenten aus.

      Nochmal: es gibt viel wichtigere Kriterien als die Vola, aber wir wollten uns hier doch mal darüber unterhalten und die Geschichte ein bisschen sezieren. Oder nicht?

      @berki

      weder mit Mathe was am Hut (eher ein bisschen mit Statistik) noch viel Zeit übrig, irgendwoher muss schließlich die Kohle kommen ...

      Leo
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 12:46:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      @thaicook:

      Richtig. Ist die historische Vola höher als die implizite, dann ist das erstmal gut. Allerdings ist es keine Garantie, daß der Emi die implizite Vola nicht noch weiter `runtersetzt. Umgekehrt ist die Gefahr allerdings ungleich höher, also solltest Du möglichst immer einen OS mit IV<HV wählen.

      Zu Deiner Frage:

      Ich bin schon eine Weile im OS-Geschäft, und bei einem so hochspekulativem Anlageobjekt wie einem OS muß man sich einfach mit den Grundlagen beschäftigen und auskennen (auch wenn Mathe sonst nicht so sehr mein Fall ist ... ;) ) !!!


      Vielleicht legst Du Dir einfach mal ein virtuelles OS-Depot an (ähnlich wie bei einem Börsenspiel) und machst das mal ein paar Monate, bevor Du `echtes Geld` zum Zocken nimmst.


      @leo:

      Sehe ich ähnlich (Timne is money), daher und wegen den 100 anderen Kennzahlen lohnt sich eine theoretische Abhandlung über Vola m.E. nicht so recht !


      Gruß,
      Berki.
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 20:00:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      @berki

      alles klar.

      ich habe auf jedenfall vor, erstmal virtuelle erfahrungen mit OS zu sammeln.
      ich bin jedenfalls froh, dass die vola nicht so entscheidend ist.

      was sind denn deines erachtens die wichtigen kennzahlen?
      ich denke mal, das das delta und omega und der spread move die wichtigsten sind.

      p.s. hab heute endlich DSL freigeschaltet bekommen. so machen internetrecherschen noch mehr spass, weil schnell!;o)

      gruß

      thaicook
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 21:01:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      @kg34

      Nicht in jedem thread geht es um deine "Flaschenpost" usw.. Du hast deine Meinung ja hinreichend ausgeführt und die meistens werden es gelesen haben. Solltest du nicht ausreichend feadback erhalten haben, ist es eben so, dass wird sich auch nicht mehr ändern!

      Zum Thema "Vola":

      Eindeutig eine wichtige Komponente und das i-Tüpfelchen bei einem perfekten OS Kauf, wenn, ja wenn die Basis mitspielt...

      @thaicook:
      Virtuelles Handeln: Ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Schlüssel zum Erfolg ist, da so die wichtigen Komponenten wie Angst, Gier, Orderstress umd Emibeschiss nebst Volamanipulation nicht im vollen Umfang "genossen" werden können. Ich schätze, die meistens wissen was ich meine!!

      Trotzdem viel Spaß

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 22:13:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Lya,

      volle Zustimmung! Das underlying kann sich noch so perfekt in die erwartete Richtung bewegen, doch es hilft nix, wenn der Emi genügend Spielraum hat, um an der Volaschraube zu drehen und Dich verhungern zu lassen. Daß das passiert, kann man ja hier jeden Tag lesen.

      Auch zum Thema Trockenübungen. Die tun nicht genug weh, um daraus zu lernen. Ich würde Anfängern raten, äußerstenfalls 5% des Depotvolumens dafür zu reservieren und gleich mal abzuschreiben, sofern man überhaupt dazu bereit ist. Davon wiederum sollte man erst mal nur die Hälfte einsetzen, damit man noch eine 2. Chance hat und nicht Gefahr läuft, aus der Substanz nachzuschießen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 06:45:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      @thaicook:

      Ich habe nicht gesagt, daß die implizite Vola für die Auswahl eines OS `nicht so wichtig` ist ! Natürlich ist sie das, aber eben nicht ausschließlich. Und wenn man sich schon so intensiv mit den Kennzahlen eines OS auseinandersetzen will, dann sollte man das nicht auf (diese) eine beschränken. Alles klar ?! ;)

      Im übrigen ist das, was Lya schreibt, schon leicht fahrlässig. Natürlich gibt es den `richtigen Thrill` erst dann, wenn man mit real money drinsteckt, aber das ist nur ein Aspekt des OS-Handels. Hauptziel ist es, Gewinn zu machen und nicht Haus und Hof zu verzocken. Und das geht halt nun mal mit virtuellem Geld nicht.

      Versuchen solltest Du es trotzdem mal. Und immer schön den OSSI-Thread verfolgen, da kann man auch was lernen ! :)

      Gruß,
      Berki.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 10:31:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      @berki
      Du schreibst:
      "Im übrigen ist das, was Lya schreibt, schon leicht fahrlässig. Natürlich gibt es den `richtigen Thrill` erst dann, wenn man mit real money drinsteckt, aber das ist nur ein Aspekt des OS-Handels. Hauptziel ist es, Gewinn zu machen und nicht Haus und Hof zu verzocken. Und das geht halt nun mal mit virtuellem Geld nicht. "

      Lieber berki,
      trotz mehrmaligem lesen verstehe ich nicht was du schreibst bzw. sagen willst?

      Ich versuche mal zu interpetieren:
      Ich habe nur Bedenken dahin geäußert, dass das virtuelle Handeln eben virtuell ist und bleibt!! Ich kann nichts fahrlässiges feststellen, ganz im Gegenteil!!

      Den Zusammenhang zwischen "real money" und "ein Aspekt des OS Handels" verstehe ich beim besten Willen nicht! Über das Hauptziel sowie die Geschichte mit "Haus und Hof" besteht wohl Einigkeit, aber was hat das mit meiner Aussage zu tun??

      Ich bitte um Aufklärung!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 11:30:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      @lya:

      Deine Äußerung habe ich dahingehend verstanden, daß Du nichts von einem Trockentraining beim OS-Handel hältst, sondern auch einen Anfänger (und darum gehts es hier) lieber gleich `ins kalte Wasser werfen` willst.

      Korrigiere mich, falls ich das falsch verstanden habe:

      `...Die tun nicht genug weh, um daraus zu lernen. Ich würde Anfängern raten, äußerstenfalls 5% des Depotvolumens dafür zu reservieren ...`

      Muß es denn erst `weh tun`, um Erfahrungen zu sammeln ??? :confused:
      Verliert man `virtuelles Geld`, dann gewinnt man nur - nämlich an Erfahrungen. So meinte ich das. Klang etwas seltsam, da hast Du Recht.

      Und außerdem bin ich nach wie vor der Meinung, daß gerade diese volatilen, schwer einschätzbaren Zeiten nicht gerade geeignet sind, um als Anfänger erste Erfahrungen im OS-Geschäft zu sammeln.


      Gruß,
      Berki.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 12:45:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      @berki
      Trockentraining ist nicht die Realität, das war damit gemeint! Es ging mir mehr um die Psyche und den allg. Problemen. Außerdem habe ich hier noch nie jemandem etwas geraten bzw. abgeraten. Wenn, dann soll es nur heißen: "Denk mal drüber nach!"

      Das mit dem "weh tun" habe ich nicht geschrieben, deshalb kein Kommentar!

      Was du meintest habe ich jetzt verstanden möchte aber ergänzen, das VIRTUELLE Erfahrungen gesammelt werden! Ich glaube, wir drehen uns diesbezüglich im Kreis.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 13:01:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      @berki, lya

      ich habe den Sprung ohne Trockenübungen ins kalte Wasser im Oktober gewagt, zugegeben bei einer besch. Börsenzeit. Die dabei gemachten Erfahrungen (2 Gewinner realisiert PCCW + DCX) und sechs scheiß-Aussitzteile (Nemax50, EMTV, 2xMobilcom, Infineon und T-online) sind für mich nicht negativ, wie gesagt schwieriges Umfeld und Anfänger ... . Ich denke bei virtueller Kohle hätte ich 1. mehr fiktiv eingesetzt als ich real bereit war und hätte 2. kurzer laufende OS genommen. So war ich gezwungen sparsam und, soweit das bei mir möglich ist, mit Hirn und Kalkulation zu agieren. (Momentan hat das Hirn halt nicht gereicht). Dennoch, ich bin froh, gleich reales Geld benutzt zu haben, um die von Lya genannten psychischen Aspekte mit rein bekomen zu haben. Und erst nach Schmerzen kennt man die Grenzen. Zugegeben, bei zockerfreudigen Naturen kann das tierisch in die Hose gehen.

      Good luck weiterhin suffkopp
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 13:50:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      @lya:

      Zwei Leute = zwei Meinungen, m.E. völlig legitim.

      Das mit dem `weh tun` hast Du aber geschrieben, da beißt die Maus keinen Faden ab ! ;)

      Gruß,
      Berki.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 16:51:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      @BERKI
      Überprüfe noch einmal für dich, und nur für dich, ob ICH das
      geschrieben. Du machst eigentlich nicht den Eindruck, dass ich irgendwie an dir zweifeln müßte.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:33:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      an @lya u.a.

      ich finde trockenübungen, wenn man sie richtig angeht, außerst sinnvoll.
      aber wie gesagt, wenn man sie richtig angeht. man muß einen plan davon
      haben, wie man später agieren möchte. sprich:

      maximales gesamtes ordervolumen, max. einzelordervolumen, konsequente stop loss-strategie.
      erfolg kommt nur, wenn man konsequent ist. ich gebe lya recht, wenn er sagt, dass aspekte wie
      gier, angst also psychologische schwächen beim virtuellen traden nicht simuliert werden können.
      ziel muss es sowieso sein, die psychologie in griff zu bekommen. sprich stop loss setzen usw.
      (stop loss, bei aktien auf tagesschluß- oder wochenschlußbasis. bei OS sicher auch intraday!?)

      wer sich mit den psychologischen schwächen und eigenarten von an den finanzmärkten agierenden auseinandersetzen möchte, sollte unbedingt!!!
      behavioral finance von Joachim Goldberg und Rüdiger von Nitsch lesen. hier kann man einiges über das eigene
      anlage(fehl)verhalten und lernen. und danach sein anlageverhalten optimieren.

      ich selbst studiere psychologie in darmstadt. und beschäftige mich ein wenig mit dieser materie.

      fazit:

      virtuelles training kann psychologische faktoren nicht simulieren.
      da man lernen muss diese faktoren zu beherrschen, ist das fast egal.
      und wer virtuell schon nicht richtig "traden" kann, sollte es real auch nicht machen.

      bevor man sich an die finanzmärkte wagt, sollteman mal darüber nachdenken, wie man sich in schwierigen, risikoreichen und stressigen
      situationen verhält. an den finanzmärkten wird sich dieses verhalten nicht großartig ändern. danach legt man sich ein entsprechendes
      risikoprofil zu...


      gruß thaicook
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 23:33:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Berki,

      das mir dem weh tun stammt doch von mir (20.11. 22:13) :confused:
      Und ich meine das nach wie vor so. Kann mir nicht vorstellen, daß jemand mit virtuellen Erfahrungen, noch dazu womöglich in einem Bullenmarkt, in einem realen Bärenmarkt wie jetzt keine Schwierigkeiten bekommt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 20:33:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      @sdt
      Danke! Ich hoffe Berki merkt es auch noch! Der hat nur noch an den Feiertag gedacht!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 11:39:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      @lya:

      Sorry, hast Recht, war doch SDT. :( Na ja, jedenfalls stimmte die Anzahl der Buchstaben ! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 00:40:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo zusammen!!!

      Erstmal herzlichen Glückwunsch zu diesem sehr interessanten Thread.

      Lasst mich bitte einmal ein paar Anfängergedanken mit der Bitte um evtl. Korrektur einwerfen:

      Die impl. Vola ist m. E. keine Bewertungskennzahl für den OS an sich sondern hilft lediglich dabei, bei ähnlich oder gleich ausgestatteten OS den herauszufiltern, der bei einer Veränderung selbiger am meisten ausschlägt, richtig oder falsch?

      Weiter ist die impl. Vola m. E. die große Spielwiese der Emittenten, um die OS-Preise nach deren Gewinnerzielungsabsicht zu manipulieren. Alle anderen Möglichkeiten sind durch klare Formeln bzw. Größen definiert. Lediglich die Ermittlung der IV ist dehnbar wie ein Kaugummi, richtig oder falsch?

      Im OS Vergleich wird der Schein mit der höchsten IV, also der größten Schwankungsbreite, auch den größten Satz machen bei Veränderung der Basis. Wieso genau interessiert ihr euch nun dafür, ob die IV kleiner oder gößer als die HV ist? Versucht ihr hierbei, den Trend auszumachen? Wie verarbeitet ihr dann Veränderungen der Markt- oder Informationslage? Ist meine Frage überhaupt berechtigt oder habe ich gerade eine Denkbremse?

      Weitere Frage: Ihr führt gerade einen OS-Vergleich mit einem OS-Szenarien Rechner durch. Ihr versucht euch an 5 Szenarien. In der Regel, bzw. ich mache das so, erhöhe ich jeweils den Wert der Basis, um zu sehen wie sich der OS entwickelt. Jetzt wäre ich doch ein Narr, würde ich bei jedem Szenario die Vola gleich lassen. Also: Habt Ihr eine Faustregel parat, um wieviel ihr jeweils die Vola erhöht, wenn ihr an dem Wert der Basis rumschraubt?

      So, das wars erst mal! Nochmals: ich bin OS-Anfänger ohne OS im Depot, noch nicht einmal termingeschäftsfähig. Ich finde das Thema einfach nur ausserordentlich interessant. Wenn ich also eben den absoluten Quatsch gefragt habe, so ignoriert es einfach.

      Besten Dank im voraus

      Demian

      P.S.: @fuxx - Wie wärs mit einem virtuellen OS-Seminar? (natürlich erst wenn ich termingeschäftsfähig bin!!! :D) Einfach mal von Anfang an gemeinsame Suche nach einem passenden Index-OS, Kaufabwicklung, Verfolgung (langfristige Orientierung, 1 Jahr) Verkauf bei drohender Bullscheisse, Wiedereinstig in den gleich OS, in einen anderen, besseren? Denk mal drüber nach, Du hättest bestimmt viele Anhänger!!!!1


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