MBX Aktionärsbrief 07.12.2000 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.12.00 17:53:23 von
neuester Beitrag 08.12.00 09:32:29 von
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Hildesheim, den 07.Dezember 2000
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
mit einem frohen und einem besorgten Auge haben wir
in den letzten Wochen unseren Blick nach Braunschweig
gerichtet. Wie wir Ihnen im Juli auf der Hauptversammlung
berichteten, richten wir unser Marketingbudget nicht mehr,
wie noch in 1999, auf Medienwerbung aus, sondern engagieren
uns im Sportmarketing. Attraktive Zielgruppen, hohe Medien-
präsenz und eine Assoziation von Tempospiel und Met@box-
Technologie bieten bessere Kommunikationswerte als eine
4-farbige Anzeige in einer Zeitung. Gestern nun habe ich
die Entscheidung getroffen, unser Engagement im Basketball
mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich möchte Ihnen die
Hintergründe meiner Entscheidung gerne erläutern.
Wir wurden im Sommer vom Präsidenten des Leistungszentrum
Basketball gerufen und fanden die folgende Situation vor:
Der bisheriger Betreiber der SG Basketball Braunschweig,
Richard Hartwig, war nicht in der Lage, weiterzumachen.
Die Basketball Bundesliga rüstete auf und schuf professio-
nelle und moderne Strukturen. Ein Vertrag zur Medien-
kooperation mit der gesamten Kirch-Media-Gruppe stand zum
Abschluss an. In Braunschweig wurde die neuste, modernste
Arena (Volkswagen Halle) mit bis zu 9.000 Plätzen gerade
fertiggestellt.
Kurzum: Wir haben den uns vorliegenden Sponsoring- und
Merchandising-Vertrag mit einem Fußballclub (2. Liga)
beiseite gelegt und beschlossen, Basketball zu machen.
Das Resultat: Neuer Trainer, neue Top-Mannschaft, Platz 7
in der Basketball-Bundesliga nach nur 3 Heimspielen und
8 Auswärtsspielen, ein Zuschauerschnitt von mehr als 3.500,
mehr als 1 Millionen Zuschauer bei den Life-Übertragungen
in Sat1 und DSF. Ein tolles Fazit, wenn man bedenkt, was
wir im Sommer vorgefunden haben.
Die Kehrseite der Medaille: Nur Met@box und die Zuschauer
tragen die Finanzen des Basketball-Bundesligisten. Das
Ergebnis der Sponsoren-Akquise, besonders in der für jeden
Sportverein wichtigen Region, ist ernüchternd. Von mehr als
150 Unternehmen, denen Live und in Verhandlungen die Werbe-
und Sponsormöglichkeiten vorgestellt wurden, haben nur 5
sich tatsächlich entschieden. Der generelle Tenor ist
"abwarten". Nun, wir wollen nicht mehr abwarten. Es kann
nicht die Aufgabe von Met@box sein, der Region Braunschweig
und der BBL etwas Gutes zu tun.
Wir wollen den in der Stadt Braunschweig aktiven Unter-
nehmern nicht im Wege stehen. Daher übertragen wir unseren
80%-Anteil an den Chef des Basketball-Leistungszentrums.
Als Gegenleistung für unser bisheriges Engagement erhalten
wir Werbeleistungen. Weitere Zahlungen der Met@box AG wird
es nicht geben.
So sehr ich diesen Schritt bedauere, bin ich doch der
festen Überzeugung, für das Unternehmen und die Aktionäre
den richtigen Schritt getan zu haben. Die Beendigung dieser
Aktivitäten wird keine negativen Auswirkungen auf das
Jahresergebnis 2000 haben. Auch die bisher dort eingebun-
denen Mitarbeiter, die herausragendes geleistet haben, sind
ab sofort frei für die wichtigen anstehenden Aufgaben rund
um unsere neue Generation von Set-Top-Boxen
für Interaktives Digitales Fernsehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
Brief des Vorstandsvorsitzenden
An die Aktionäre der Met@box AG Hildesheim
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
mit einem frohen und einem besorgten Auge haben wir
in den letzten Wochen unseren Blick nach Braunschweig
gerichtet. Wie wir Ihnen im Juli auf der Hauptversammlung
berichteten, richten wir unser Marketingbudget nicht mehr,
wie noch in 1999, auf Medienwerbung aus, sondern engagieren
uns im Sportmarketing. Attraktive Zielgruppen, hohe Medien-
präsenz und eine Assoziation von Tempospiel und Met@box-
Technologie bieten bessere Kommunikationswerte als eine
4-farbige Anzeige in einer Zeitung. Gestern nun habe ich
die Entscheidung getroffen, unser Engagement im Basketball
mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich möchte Ihnen die
Hintergründe meiner Entscheidung gerne erläutern.
Wir wurden im Sommer vom Präsidenten des Leistungszentrum
Basketball gerufen und fanden die folgende Situation vor:
Der bisheriger Betreiber der SG Basketball Braunschweig,
Richard Hartwig, war nicht in der Lage, weiterzumachen.
Die Basketball Bundesliga rüstete auf und schuf professio-
nelle und moderne Strukturen. Ein Vertrag zur Medien-
kooperation mit der gesamten Kirch-Media-Gruppe stand zum
Abschluss an. In Braunschweig wurde die neuste, modernste
Arena (Volkswagen Halle) mit bis zu 9.000 Plätzen gerade
fertiggestellt.
Kurzum: Wir haben den uns vorliegenden Sponsoring- und
Merchandising-Vertrag mit einem Fußballclub (2. Liga)
beiseite gelegt und beschlossen, Basketball zu machen.
Das Resultat: Neuer Trainer, neue Top-Mannschaft, Platz 7
in der Basketball-Bundesliga nach nur 3 Heimspielen und
8 Auswärtsspielen, ein Zuschauerschnitt von mehr als 3.500,
mehr als 1 Millionen Zuschauer bei den Life-Übertragungen
in Sat1 und DSF. Ein tolles Fazit, wenn man bedenkt, was
wir im Sommer vorgefunden haben.
Die Kehrseite der Medaille: Nur Met@box und die Zuschauer
tragen die Finanzen des Basketball-Bundesligisten. Das
Ergebnis der Sponsoren-Akquise, besonders in der für jeden
Sportverein wichtigen Region, ist ernüchternd. Von mehr als
150 Unternehmen, denen Live und in Verhandlungen die Werbe-
und Sponsormöglichkeiten vorgestellt wurden, haben nur 5
sich tatsächlich entschieden. Der generelle Tenor ist
"abwarten". Nun, wir wollen nicht mehr abwarten. Es kann
nicht die Aufgabe von Met@box sein, der Region Braunschweig
und der BBL etwas Gutes zu tun.
Wir wollen den in der Stadt Braunschweig aktiven Unter-
nehmern nicht im Wege stehen. Daher übertragen wir unseren
80%-Anteil an den Chef des Basketball-Leistungszentrums.
Als Gegenleistung für unser bisheriges Engagement erhalten
wir Werbeleistungen. Weitere Zahlungen der Met@box AG wird
es nicht geben.
So sehr ich diesen Schritt bedauere, bin ich doch der
festen Überzeugung, für das Unternehmen und die Aktionäre
den richtigen Schritt getan zu haben. Die Beendigung dieser
Aktivitäten wird keine negativen Auswirkungen auf das
Jahresergebnis 2000 haben. Auch die bisher dort eingebun-
denen Mitarbeiter, die herausragendes geleistet haben, sind
ab sofort frei für die wichtigen anstehenden Aufgaben rund
um unsere neue Generation von Set-Top-Boxen
für Interaktives Digitales Fernsehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Stefan Domeyer (CEO)
Keine Meinung? Um so besser. Sehe ich auch so. Sind wohl alle Uunklarheiten von gestern beseitigt.
Sorry, ich will hier keinen Monolog führen, dennoch finde ich folgende Passage sehr interessant:
"Als Gegenleistung für unser bisheriges Engagement erhalten wir Werbeleistungen"
Dieses bedeutet wohl, daß MBX weiterhin Werbeflächen (Trikots?!, Banden?!, etc) kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Doch gar nicht so schlecht.
Außerdem sticht der letzte Satz hervor: "Auch die bisher dort eingebundenen Mitarbeiter, die herausragendes geleistet haben, sind ab sofort frei für die wichtigen anstehenden Aufgaben rund um unsere neue Generation von Set-Top-Boxen für Interaktives Digitales Fernsehen."
Um so besser, würd` ich sagen.
Gruß
SR
"Als Gegenleistung für unser bisheriges Engagement erhalten wir Werbeleistungen"
Dieses bedeutet wohl, daß MBX weiterhin Werbeflächen (Trikots?!, Banden?!, etc) kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Doch gar nicht so schlecht.
Außerdem sticht der letzte Satz hervor: "Auch die bisher dort eingebundenen Mitarbeiter, die herausragendes geleistet haben, sind ab sofort frei für die wichtigen anstehenden Aufgaben rund um unsere neue Generation von Set-Top-Boxen für Interaktives Digitales Fernsehen."
Um so besser, würd` ich sagen.
Gruß
SR
Sorry, StockRave, nicht kostenfrei...
Die haben schon Geld reingesteckt, und das wird jetzt mit Werbeleistung zurückgezahlt.
Zumindest versteh ich das so...
Gruss, Elkhead
Die haben schon Geld reingesteckt, und das wird jetzt mit Werbeleistung zurückgezahlt.
Zumindest versteh ich das so...
Gruss, Elkhead
@ Stock Rave
Was gibt`s dazu noch großartig zu sagen?
Wurde doch gestern hier alles bereits ausführlich diskutiert.
Das er jetzt noch diesen Brief hinterhergeschoben hat, wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist (die Geschichte ist der regionalen Öffentlichkeit ja offensichtlich bereits seit Ende November bekannt), ist ebenso peinlich wie das Verschweigen der Tatsache, daß nicht er der Herr dieser Entscheidung gewesen ist, sondern der Aufsichtsrat.
Na ja, wer möchte auch schon ggü. seinen Aktionären eingestehen, daß er selber nicht mehr allzu viel zu bestellen hat, sondern nur noch an der kurzen Leine gehalten wird...
Was gibt`s dazu noch großartig zu sagen?
Wurde doch gestern hier alles bereits ausführlich diskutiert.
Das er jetzt noch diesen Brief hinterhergeschoben hat, wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist (die Geschichte ist der regionalen Öffentlichkeit ja offensichtlich bereits seit Ende November bekannt), ist ebenso peinlich wie das Verschweigen der Tatsache, daß nicht er der Herr dieser Entscheidung gewesen ist, sondern der Aufsichtsrat.
Na ja, wer möchte auch schon ggü. seinen Aktionären eingestehen, daß er selber nicht mehr allzu viel zu bestellen hat, sondern nur noch an der kurzen Leine gehalten wird...
Sehen wir es positiv:
Immerhin belasten die Ausgaben den MBX Etat nächstes Jahr
nicht mehr. Immerhin haben sie (vermute ich mal) fast 1,2
Mio Markt gezahlt. Dieses Geld werden sie nächstes Jahr
sparen !
Immerhin belasten die Ausgaben den MBX Etat nächstes Jahr
nicht mehr. Immerhin haben sie (vermute ich mal) fast 1,2
Mio Markt gezahlt. Dieses Geld werden sie nächstes Jahr
sparen !
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