Telekomfirmen - Notenbank warnt vor Kreditkatastrophe !!! - 500 Beiträge pro Seite

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Bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit warnt die Banc of England vor dem Risiko, das von der steigenden Verschuldung europäischer und amerikanischer Telekomfirmen ausgeht. Die Rekordkredite in Höhe von 252 Milliarden Dollar, die in den ersten neun Monaten des Jahres gewährt wurden, stellten eine Gefahr für die internationalen Aktien- und Kreditmärkte dar. Diese Aussagen trafen die Banker in ihrem halbjährlichen Bericht zur finanziellen Stabilität. Investoren könnten das Vertrauen in die Märkte verlieren, wenn große Unternehmen wie British Telecommunications plc [ Kurs/Chart ] und Royal KPN NV [ Kurs/Chart ] mit der Tilgung ihrer Kredite in Verzug gerieten.

Erst vor einer Woche war die Aktie des Mobilfunkanbieters MobilCom [ Kurs/Chart ] innerhalb eines Tages um 33 Prozent eingebrochen, nachdem bekannt wurde, dass sich ein knappes Dutzend Banken um die Refinanzierung eines Kredites in Höhe von etwa vier Milliarden Dollar sorgt.

Nach Ansicht der Bank sind die hohen Kosten für Mobilfunklizenzen der Hauptgrund für den hohen Verschuldungsgrad und die sinkende Marktstabilität: In den letzten sechs Monaten hat die Branche an europäische Regierungen mehr als 88 Milliarden Dollar für Lizenzrechte gezahlt. Diese durch Kredite finanzierten Geschäfte werden sich möglicherweise aber über Jahrzehnte hinweg nicht auszahlen, glaubt die Bank.

Zwar sei die Marktstabilität durch die hohen Kredite mittlerweile nicht mehr ganz so stark wie noch im Juni dieses Jahres gefährdet, dennoch hätten die Unternehmen durch die enormen Lizenzkosten und die hohen Ausgaben für den Netzwerkausbau mit Rechnungen in Höhe von mindestens 200 Milliarden Dollar zu rechnen. Diese Aussichten hätten dazu geführt, dass Banken die Kreditwürdigkeit selbst der Crème de la Crème des Sektors herabgestuft hätten.

So beurteilt Standard & Poor`s die Kreditwürdigkeit der British Telecom nur noch mit einem "A" – das niedrigste Rating in der Geschichte des Unternehmens. Auch bei der Langzeitbeobachtung der Kreditentwicklung fing sich die Firma ein "negativ" ein und riskiert damit weitere Herabstufungen, sollte der Schuldenberg anwachsen. Bis März wird dieser auf jeden Fall 44 Milliarden Dollar betragen: Das entspricht zwei Drittel der Marktkapitalisierung.

Sorgen macht man sich auch um die Deutsche Telekom [ Kurs/Chart ], deren Bonitätsbewertung ebenfalls herabgestuft wurde, und die nicht ganz so einträglich wie erwartet verlaufenen Börsengänge von Telefóncia Móviles [ Kurs/Chart ] und der Telekom Austria [ Kurs/Chart ]. "Die finanziellen Risiken sind in den letzten Monaten größer geworden", so der Deputy Governor der Banc of England, David Clementi. "Die Lage in den Industrienationen ist aber nach wie vor solide. Das Risiko der Instabilität sollte also nicht übertrieben werden."


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Was kann da noch auf uns zukommen ???

mfG
Brasil

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