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    NASDAQ - Markteinschätzung und Anlagetips - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.12.00 00:02:08 von
    neuester Beitrag 01.01.01 21:39:54 von
    Beiträge: 13
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      Avatar
      schrieb am 29.12.00 00:02:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem der NASDAQ bereits vor Weihnachten etwa auf 2300 Punkte abgestürzt war, fragt sich, ob dies nun das erwartete Tief war oder ob der NASDAQ noch sein Tief nicht gefunden hat. Zwei Meinungen derzeit:

      1. Meinung: Tief ist bereits nahezu erreicht worden, der NASDAQ wird aber noch eine längere Seitwärtsbewegung benötigen, bevor er wieder nachhaltig steigt.

      2. Meinung: Es fehlt noch der sog. "sell out" mit Erreichen von etwa 2100 - 2000 Punkten. Dieses Tief wird spätestens erreicht nach Bekanntwerden der meisten Quartalsergebnisse von Tech - Werten für das 4. Quartal 2000 - spätestens im Laufe der zweiten Januarhälfte.

      Ich selbst rechne nun nicht mehr mit einem sog. "sell out" großen Ausmasses, sondern bin eher der Meinung, dass eine längere Seitwärtsbewegung vor uns liegt, die durchaus noch einmal niedrigere Kurse, vielleicht bis 2300 Punkte bringen kann. Ich bin aber nicht mehr so pessimistisch, da inzwischen zu viele Börsenteilnehmer und fonds noch auf den sog. sell out beim NASDAQ warten! Dann wird er aber nicht mehr kommen!Deshalb sollte man es langsam wagen, schwache Tage bei ausgewählten Werten zum Wiedereinstieg nutzen.

      Meine ersten Tips: TXN, VIGN, CMRC, VRSN und NT (Vergangene Tage bestätigen Kauftips bis auf vielleicht NT).
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 00:36:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn wir nochmals absinken dann geht es auf die 2000 zu.
      2300 ist charttechnisches Niemandsland. Wer längerfristig
      orientiert ist, macht keine Fehler, die oben genannten papiere
      einzusammeln. Aber Geduld zahlt sich meistens aus.
      Empfehle aber Biotech-Aktien: Medarex, Abegenix, Millenium, Chiron
      das wird die Musik im Nasdaq spielen.

      Nasdaqdramus
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 19:49:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Nasdraqdramus

      Völlig richtig, 2300 Punkte sind charttechnisch "Niemansland". Je nach Betrachtungsweise liegt ein richtiger Widerstand erst im Bereich 2000 bis 2100 Punkte.

      Nachdem der NASDAQ die Tage nach Weihnachten nicht sehr stark performt hat und es sich mehr oder weniger wieder um eine kleine bearmarkt - Rallye handelte, dürfte nun ein Test des vorgenannten Widerstandes, vielleicht bei 2045 anstehen. Möglicherweise bleibt ein sell out aus und wir nähern uns nach und nach diesem Unterstützungsbereich. Ob dann eine Bodenbildung beginnt ist fraglich, aber doch wahrscheinlich.Nach wie vor gibt es für das neue Jahr viele Fragezeichen. Die Baisse kann sich schlimmstenfalls noch bis in den Frühherbst hinziehen und zu einer längeren schwachen Performance führen.Ich sehe einen kurzen Aufschwung nach Bildung des Bodens im Bereich zwischen 2000 und 2100 Punkten, der bis zu einem der nächsten Widerstände reichen könnte mit anschließender Seitwärtsvolatiliät.Das könnte immerhin bei verschiedenen ausgewählten Aktien des Tech-Bereichs zu ansehnlichen Gewinnen zwischen 20 und 50% führen. Wahrscheinlich bleibt der Nasdaq dann letztlich längere Zeit an einem der Widerstände, die sich in den letzten Monaten unterhalb von 3000 Punkten gebildet haben, hängen.Wegen der vielen zu erwartenden negativen Meldungen aus dem Unternehmen werden wir kaum über etwa 3200 Punkte kommen.....in 2001 jedenfalls nicht mehr! Oder kann sich die Wirtschaft so schnell wieder erholen?
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 21:18:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Nasdaqdramus

      ich teile deine Meinung, dass 2300 definitiv kein Widerstand sind. Das bedeutet, dass
      wir, wenn wir nicht in 3-4 Handelstagen die 2600 nachhaltig überwinden, den 2000-2100 Punkten
      entgegenkommen. Ich weiß, das dies keiner gerne hört (aus die die noch in den Markt wollen), aber
      die Zahlen aus dem 3. Quartal lassen Grund zur Sorge, dass das 4. Quartal auch
      nich gut lief. Noch dazu kommen die Unternehmen wie Wal-Mart & Co., die unter dem
      schlechten Weihnachtsgeschäft zu Leiden hatten. Das wird den
      Dow Jones unter 10000 Punkte bringen, weil Aktien wie Wal-Mart und Procter&Gamble enttäuschen werden.
      Beim Nasdaq sieht es auch nicht gut aus. Wer glaubt den schon das das 4. Quartal
      besser war als das 3. . Das die Zinsen gesenkt werden Ende Januar ist auch so gut
      wie sicher, aber wie sehr ist das schon eingepreist.
      Und das Argument des frischen Geldes im Januar ist auch wieder so ein Analystenmärchen.
      Die Fonds sitzen doch schon seit 3.Monaten auf dicker Liquidität. Aber kein will kaufen.
      Auf jeden Fall wird die Entwicklung sehr interessant werden.
      Meine Prognose für das 1.Quartal 2001: Dow 9500 (höchstens) Nasdaq 2800 (nach nach Turnaround bei ungefähr 2050)
      1 $ = 0.98 E
      Viel Glück allen
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 21:19:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Nostradqdramus

      Habe gestern und heute ordentlich die Finanzzeitungen gelesen und das Internet bezüglich Aktienseiten durchpflügt.

      Folgendes ist mir bezüglich NASDAQ - Prognosen aufgefallen.

      1. Trendforscher Dent in Stockworld.de rechnet mit einem NASDAQ - Tief bereits in diesen Tagen und rät im Bereich zwischen 2075 und 2225 Punkten quasi blind Tech - Aktien zu kaufen "was das Zeug hält", da dann wohl Boden des amerik. Index erreicht sein dürfte und mit Tech-Aktien im Laufe des Jahres wieder am meisten zu verdienen sei.

      Meine Bemerkung dazu: Die Analyse von Dent ist sehr wahrscheinlich, obgleich der Zeithorizont noch zu kurz liegen dürfte. Wahrscheinlicher dürfte es sein, dass die Bodenbildung erst nach den ersten schlechten Ergebnismeldungen zum 4. Quartal 2000 von großen Tech-Aktiengesellschaften beginnt. Das dürfte im Laufe des Januars passieren. Ob dann der NASDAQ sofort wieder anzieht, weiß ich auch nicht. Nach dem langen Abwärtsgang halte ich dies für nicht so sicher. Möglicherweise ziehen die Kurse so richtig erst nach der zu erwartenden 2. Zinssenkung durch die Fed im Februar/März oder April? an. Die erste Zinssenkung im Januar soll nach Analystenauskunft bereits in den Kursen "enthalten" sein. Ich rechne allerdings nicht damit, dass der NASDAQ längere Zeit unterhalb des von Dent bezeichneten Bodenkorridors bleibt, sondern eher wieder darüber in eine Seitwärtsbewegung bis zur zweiten Zinserhöhung eintritt und danach stark anziehen wird. Die Anleihemärkte rechnen bereits jetzt mit einer FED - Zinssenkung in 2001 von insgesamt mindestens 100 Punkten.

      2. Jeff de Graaf, Techniker von Lehman Brothers sieht noch keine Erholung des NASDAQ, solange nicht die Linie bei 2250 Punkten wieder berührt wird (langfristige Aufwärtstrendlinie seit 1990). Am 20.12. war Nasdaq bei 2332,77. Nach Ansicht von Graaf ziehen die Börsen erst nach der 2. Zinserhöhung durch die Fed "aller Erfahrung nach " an.
      Meine Anmerkung: Offenbar erwartet auch Graaf wie Dent noch einen Test des Bodens. Halte ich für realistisch, wobei ich nicht abschätzen kann, wie sehr die Börse nach unten vorübergehend übertreiben wird und wie lange dies dauern wird.

      3. Richard Mc. Cabe von Merrill Lynch, der in der Vergangenheit recht überzeugende chartechnische Beurteilungen des NASDAQ geliefert hat, wartet ebenfalls noch darauf, dass "die Technologiewerte im weiteren Verlauf des neuen Jahres noch einmal die zurückliegenden Tiefpunkte auf ihren Bestand hin testen".

      4. Ralph Acampora von Prudential Securities will ebenfalls noch nicht von einer Bodenbildung sprechen. Entscheidende "tiefpunkte dürften seiner Ansicht nach inzwischen aber bei zyklischen Aktien erreicht worden sein, vor allem bei Chemie und Papier- Aktien." Acampora warnt eindringlich davor, noch überbewertete Tech-Aktien zu kaufen bzw. zu halten und meint, diese sollte man bei vorübergehender Erholung verkaufen. Die Abwärtsbewegung von Tech-Aktien sei ungebrochen!IBM und CISCO seien beispielsweise dabei, wichtige charttechn. Unterstützungen zu durchbrechen.

      5. Ralph Bloch von Raymond James sieht (20.12.00) die Marktbreite sich wieder bessern - "positive Divergenz". Die so häufig bemühte Charttechnik könne nicht alles erklären. Technisch bestehe langsam wieder Hoffnung. Die Stimmungsindikatoren als Kontraindikatoren würden sich bald hinreichend bessern, um mindestens eine Zwischenerholung zu fördern.Wichtig sei, dass Dow Jones nicht unter 10.300 Punkte fällt
      Anmerkung: Beurteilung dürfte durch Zeitablauf überholt sein, weihnachliche Kursbesserung liegt wieder hinter uns.

      6.Der Chefstratege von Dresdener Kleinwort Benson in USA weist darauf hin, dass auch Tech-Aktien zyklisch seien und der Abschwung von den meisten Analysten nach wie vor unterschätzt werde. Der Gewinnrückgang werde aus zyklischen Gründen stärker ausfallen als bislang analysiert. Das durchschnittliche Gewinnwachstum in 2001 läge eher bei 5% als bei den von den meisten Analysten erwarteten 10 prozent. Deshalb würden die zu erwartenden Gewinnwarnungen noch für böse Überraschungen und weitere Kursrückgänge bei Techaktien mit sich bringen.
      Meine Anmerkung: Der Hinweis auf die Zyklizität ist ernst zu nehmen, ob aber die Techaktien insgesamt deshalb den NASDAQ noch weiter extrem nach unten prügeln werden, halte ich für unwahrscheinlich. Mehr als 15-20% Rückgang beim NASDAQ - und das auch nur vorübergehend für maximal einige Tage oder Wochen - halte ich für unwahrscheinlich. Denn dagegen spricht die demographische Anlegerkomponente in den USA ( vgl. Analysen und Buch von Dent, der auf den demographisch bedingten Börsensteigerungseffekt überzeugend hingeweisen hat- und eine Weltwirtschaftskrise etc. ist nicht zu erwarten!) sowie mangelnde Anlagealternativen. Und die Valuewerte laufen auch nur solange, bis sich die Anleger an die Korrekturen der NASDAQ - Techs gewöhnt haben und dann wieder in diese Wachstumswerte investieren.

      Mein FAZIT:
      Es ist noch Geduld nötig, bevor man wieder verstärkt NASDAQ - Techs kauft. ABer: Da auch nach einer Bodenbildung ein schnelles "Anspringen" der Börse möglich ist, dem kaum ein Anleger schnell folgen kann, wenn er nicht rund um die Uhr am Computer sitzt, kann man auch die Meinung vertreten, bereits jetzt langsam und sehr vorsichtig (!) zu beginnen in abgestürzte und preiswerte Qualitäts (!) - Techaktien an der NASDAQ zu investieren bei einem Rückschlagrisiko von bis zu etwa 20%, das aber spätestens in der 2. jahreshälfte wieder aufgefangen werden dürfte. Spätestens im Sommer bzw. unmittelbar vor der 2. Zinssenkung durch die FED werden Tech-Titel mit Sicherheit zu einer Kurserholung ansetzen. Warten würde ich in jedem Fall mit dem Kauf von noch überteuerten und charttechnisch sich gerade im Abwärtstrend (!) befindlichen Aktien wie z.B. EMC,SEBL,BRCD,MSFT,CSCO, SUNW usw. Bei der Auswahl kann die Charttechnik sehr behilflich sein, wenn man dadurch auch "böse Überraschungen" durch negative Quartalsmeldungen im Januar auch nicht ausschließen kann. Irgendwann wird das Publikum aber die schlechten Zahlen ignorieren, weil sie von der positiven Zukunft der jeweiligen Techaktie in 2002 etc. überzeugt sein wird (An der Börse werden Erwartungen bezahlt). Da in der Vergangenheit eine Börsenbaisse mindestens etwa 6 Quartale lang gedauert haben soll, könnte es noch bis in den Herbst hinein dauern...

      Möglicherweise haben GLW, JDSU, VIGN, VTSS, ATML, MU und NT das schlimmstebereits jetzt hinter sich.Charttechnisch sieht es jedenfalls nicht mehr so düster aus, fundamental sind die Quartalsergebnisse vielleicht noch abzuwarten.

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      Avatar
      schrieb am 31.12.00 00:01:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nachtrag:

      1. Laut Changewave (siehe Aktiencheck.de analysen) vom 29.12. soll inzwischen die gemessene Stimmung Bären/Bullen so schlecht sein, dass der Stimmungsindikator entweder eine Bärenmarktrally erwarten läßt bis etwa 3200 NASDAQ - Punkten oder, wenn dieser Widerstand sogar gebrochen werden sollte eine richtige Bullenmarktrally erwarten lassen. Changewave hat gegenwärtig 1,8:1 Stimmungsindikator Bären:Bullen gemessen und hält dies für deutliches Signal zum (vorsichtigen) Kaufen von Techaktien /Nasdaq.

      2. Laut US - Börsenmagazinen beherrschen im Dezember wieder die short - seller in nie gekanntem Ausmaß die NASDAQ. Durch die Leerverkäufe zu niedriegerem Niveau werden gerade die Techaktien runtergeprügelt.

      3.Llaut Chartanalyst Dr.Schultz (Hoppenstedt) ist Greenspan in einer Zwickmühle: Zinssenkungen würden dazu führen, dass Geld nicht mehr in die USA sondern mehr nach Europa fliessen würde. Ein US - Aktienmarkt mit wenigen Gewinnern würde kein Auslandskapital mehr anlocken, das fließe bei steigendem Euro und höheren Zinsen eher nach Europa. Die hohe Verschuldung der USA benötige aber laufend frisches Geld aus dem Ausland. Deshalb müsse Greenspan bei Zinssenkungen behutsam sein, nur hohe Zinsen am US -kapitalmarkt sind für Auslandskapital attraktiv... Ohne Zinssenkungen werde sich aber die Börse wiederum nicht gut entwickeln....

      Meine Anmerkungen:
      a)Die Stimmungs - Berechnungen von Changewave bedeuten noch nicht, dass das Nasdaq-Tief bereits erreicht ist. Aber: Indikator dafür, dass das Tief nicht mehr so weit weg sein kann.
      b)Die Shortsellerwelle dürfte auch im Januar noch die NASDAQ mit beeinflussen. Shortsellerwerte u.a.: CISCO, JDSU, INTC, MSFT, SUNW...
      c) Die Zinsproblematik in den USA verheißt eigentlich nichts gutes...
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 17:48:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Interessiere mich für Eure Einschätzungen zur weiteren NASDAQ- Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 18:07:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      MMUNNA, ich finde du hast viele Dinge gut auf den Punkt gebracht.
      Momentan ist mein Cashbestand sehr hoch. Bin im Juli aus viele Positionen
      herausgegangen und kann daher für 2000 eine gute Bilanz vorweisen.
      Was mich an dem Bild ein bißchen stört momentan ist, dass jeder nur
      von der Bodenbildung des Nasdaq redet. Die scheint im o.g. Bereich zu
      liegen, darüber sind sich auch viele Markteilnehmer auch einig.
      Was ich als viel gefährlicher betrachte, ist der Dow Jones.
      Wenn man nähmlich Hewlett Packard, Microsoft und Intel herausrechnet,
      dann blieb dieser Index unverändert. Wenn der Konsum nun zurückgeht,
      dann bezieht sich dies nicht nur auf die sogenannten IT-spending.
      Was ist mit Wal-Mart, Kellogs, Colgate, Procter&Gamble usw.
      Wal-Mart lief dies Jahr nicht toll, aber Konsumaktien werden
      es schwer haben. Da die TEch-Aktien im Dow Jones auch nicht
      so schnell anlaufen werden, ergibt sich hier ein Problem für
      die nächsten 2 Monate. Gefährlich wird es schon, wenn der Dow
      unter die 10300 rutscht. Und eine Boeing und Phillip mOrris können
      den Index dann auch nicht mehr retten.
      WEnn der Dow einbricht, dann fängt erst das richtig schlimme an.
      DAs Geld wird nicht einfach in Tech umgeschichtet.
      Eher werden die Kapitalströme in die Emerging Markets und Euroland
      sich verstärken.

      MMUNNA, du machst gute Hausaufgaben
      was sind deine Positionen?
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 19:00:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Nasdaqdamus

      Halte höheren cash-Bestand, konservative Aktien wie buderus,roche und andere sowie neue kleinere Tech-Pos. wie Jdsu, Glw,cmrc, vign,nt,txn, vrsn. Außerdem habe ich noch ibm, mot und einige Fondspostitionen.

      Ob der dow hält, weiß ich auch nicht. Ein größerer sell out dürfte auch beim Dow nicht spurlos vorübergehen, obwohl der s+p 500 ein viel wichtigerer Index ist. Andererseits ist interessant, dass sich der Dow schon solange so gut hält trotz schächelnder tech-Aktien im Dow. Vielleicht liegt das an den vielen Umschichtungen von Nasdaq in Dowtitel. Insgesamt gelten auch die Dow-Werte als überbewertet. Der Januar ist allerdings kein typischer Absturzmonat für den Dow. Mit Sicherheit wird der Dow noch einmal schwächeln, vielleicht auch in Richtung 9800 gehen. Gerade die großen Brokerfirmen wie prudential empfehlen doch als Alternative zu hoch bewerten Techtitel u.a. Dow- und S&P 500 Titel zu kaufen. Es gibt auch Stimmen, die jetzt sogar ein Erreichen der alten Hochs im Januar für wahrscheinlich halten.Die Unterstützung von 9800 beim Dow bricht nicht so leicht weg, wenn nicht andere Faktoren dazukommen. Greenspan kann jeden Tag den Geldhahn aufdrehen... die Zinsen senken...,ein Abstürzen des Dows würde zuviel Porzellan in den USA zerschlagen, die Fed kann dann nicht einfach wegsehen. Schon jetzt haben Unternehmen wie wcom, t und andere große Probleme mit der Schuldenlast. Nur über bessere Börsenkurse können sie ihre Kreditlast reduzieren. Das weiß auch die FED.

      Die Emerging markets werden solange schwach bleiben, wie die Unsicherheit bei der NASDAQ anhält. Auch Euro-Aktien werden erst dann wieder eine überragende performance aufweisen, wenn sich die Situation der Wirtschaft in den USA klärt und die Gefahr einer Rezession sich verflüchtigt. Ein Abkoppeln halte ich für undenkbar. Da aber mehr Geld wegen stärkeren Euros nach Europa fliessen wird, werden die Aktienkurse in den USA nicht so bald in den Himmel steigen. Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass der NASDAq sich wieder um 1000 - 2000 Punkte erholen wird, nur kann ich den Zeithorizont noch nicht richtig einschätzen. Wahrscheinlich wird alles langwieriger. Das viele Gerede von der anstehenden Bodenbildung könnte aber auch bedeuten, dass wir sehr bald ein erstes Anziehen der NASDAQ miterleben werden. Immerhin hat der Index auch im Dezember schon mehrere starke Tagesanstiege als bear-markt -Rallys gezeigt und bis zum anvisierten Boden zwischen 2000 und 2100 sind es derzeit nur noch gut 400 Punkte. Das sind nicht einmal mehr 20%. Der Dow ist (inzwischen)abhängig von der NASDAQ - Enwicklung, wie auch der DAX, NEMAX und andere Indizes in der Welt. Ich glaube wir unterschätzen nach wie vor die Stärke der US - Wirtschaft und der US - Börsen. Die USA gibt letztlich den Ton für die ganze Welt (!!) an. Wenn es dort nicht läuft, läuft es überall nicht gut, jedenfalls nicht gut an den Börsen. Das war schon bei der Weltwirtschaftskrise 1929 so und wird so auch bis auf weiteres bleiben.
      Solange in den USA noch genügend Menschen und Pensionsfonds da sind, die Aktien kaufen müssen für Alterversorgung etc. wird sich NASDAQ wieder erholen.Die derzeit schlechte Psychologie an der Börse ist aber vielleicht noch nicht negativ genug. Die letzte noch offene Korrektur des NASDAQ wird auch den Dow drücken - aber wohl nicht unter 9800, wenn doch, dann müssen andere Ursachen aus Politik oder Schwellenländern bzw. Finanzkrisen dazugekommen sein.Nur wird, wenn es zu einem plötzlichen Absturz des Dow kommen sollte, dann auch sehr schnell wieder eine Erholung auf das heutige Niveau einsetzen. Die demographischen Faktoren - Generationenumfang der möglichen Aktienkäufer - in den USA aber auch Europa sprechen dafür...anders aber in Japan.
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 20:38:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Empfehle zu diesem Thema noch den "Thread" in diesem Forum unter Allgemeines von

      Tony Gassenhauer "Und was sagen unsere Experten für 2001 voraus?"

      zu lesen.


      Weiter bei Engagements Vorsicht geboten!
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 22:16:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      @all

      ich sag es doch immer, das Wallstreet nicht die ganze Welt ist.
      Bin mit China dieses Jahr sehr gut gefahren. also versteift euch nicht
      immer auf die Nasdaq. Sie hat Einfluss auf viele Börsen, aber man muss
      sich die Perlen im Sand suchen. Und momentan liegen die Perlen
      in den Emerging Markets.

      Viel Glück allen

      @ Nasdaqdramus
      siehe auch das der Dow im 1.Quartal ins schwächeln kommen wird.
      der dümpelt schon eine ganze Zeit herum. Und wer soll den Index
      über die 11500 ziehen,wenn IBM, HP, MSFT und INTC nicht anziehen.
      Der Dow ist vielleicht ein nicht so repräsentativer Index wie der
      S&P, aber ist für die Amis von psychologischer wichtigerer Bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 13:35:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bitte unbedingt lesen!!!

      http://www.chartdoc.de/gold/an_we4.htm#orginal

      !!! Offener Brief an Greenspan !!!
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 21:39:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      NASDAQ - Jahresendprognosen der großen Brockerhäuser für 2001 belaufen sich im Durchschnitt aller Prognosen auf immerhin 3.533 Punkte! Das bedeutet von 2470 Punkten an gemessen ein Plus von 43% !! Welche Wertanlage performt besser?

      Schlechteste Prognose zum Jahresende 2001 von Salomon Smith Barny = 3200 Punkte. Beste Prognose von Credit Suisse= 4000 Punkte (Quelle: E-mail von Redboerse.de vom 01.01.2001).

      Also das klingt doch ganz positiv, müssen wir nur noch das anstehende Tief überwinden...


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