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    Zensur : Oelkonzern ELF will Greenpeace Internetseite verbieten !!!!!!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.01.01 17:24:54 von
    neuester Beitrag 10.03.01 22:21:48 von
    Beiträge: 15
    ID: 329.790
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      Avatar
      schrieb am 17.01.01 17:24:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      ACHTUNG: TotalFinaElf will diese Seite gerichtlich stoppen!
      Der Ölkonzern TotalFinaElf hat Greenpeace am 16.1.2001 aufgefordert, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben und den Betrieb der Domain www.oil-of-elf.de einzustellen. Unter dieser Adresse verbreitet Greenpeace seit mehr als sechs Monaten kritische Informationen über die Herkunft und die Fördermethoden des Öls von Elf. Lesen Sie die Presseerklärung von Greenpeace und warum Greenpeace die Unterlassungserklärung nicht unterschreiben wird.

      Bonjour ELF - Gute Nacht Sibirien

      Der Ölkonzern Elf ist mitverantwortlich für die Ölpest in den russischen Ölfördergebieten. Elf muss die maroden Pipelines in Russland flicken. Marode und lecke Pipelines sind in dem riesigen Land die Regel. Ölseen, Gasabfackelungen und Pipelinebrüche zeugen von der täglichen Umweltkatastrophe. Dabei belegt eine Greenpeace-Studie, dass durch die Reparatur der Ölleitungen alle russischen Atomreaktoren abgeschaltet und gleichzeitig die Verseuchung von Mensch und Natur gestoppt werden könnte.

      Die "OIL-OF-ELF" Seiten von Greenpeace Deutschland geben Ihnen die Informationen, die der internationale Ölmulti TotalFinaElf und die deutsche Tochter Elf verschweigen. Lesen Sie die Korrespondenz zwischen Greenpeace und Elf und machen Sie mit bei der Protestaktion von Greenpeace.




      So eine sauerei !
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 18:00:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 13:40:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin erschüttert.... Allerdings mehr über die Naivität, daß sich darüber jemand aufregt.
      Ist doch mal logisch, daß Elf dagegen vorgeht. Genauso, wie Daimler mich verklagen würde, wenn ich mir z.B. eine Seite namens DaimlerBenzDeutschland zulegen würde.

      Aber ich nehme mal an, daß Greenpeace das von Anfang auch auch wußte und es sogar darauf angelegt hat. Um die Publicity für sich zu nutzen. Diese Methoden kennt man doch, oder?
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 14:50:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nö, das sehe ich aber ganz anders.

      Erstmal halte ich es für legitim, kritisiert man einen Mißstand, den oder die (Teil-)Verursacher explizit zu nennen. Hier geht es nun einmal um das Oel, welches u.a. Elf raffiniert, so es nicht auf dem Wege nach Leuna miraklerweise verschwindet. Oil-of-Elf ist somit eine korrekte Bezeichnung.

      Recht hast du, indem du sagst, das habe Methode. Ja klar, und das ist auch gut so, denn, Veränderung erreichst du bei diesen Freunden nur, wenn du sie unmittelbar bei ihrer CI, resp. Werbebudget greifst. Kein anderer wesentlicher Grund fällt diesen ein solche Mißstände zu beheben, als die öffentliche Meinung und daraus die Nachfrage nach entsprechenden Produkten. Deshalb reagiert man derart aggressiv.
      M.a.W., würden Greenpeace und Konsorten nicht solche "Schuldige" explizit nennen, würde weiterhin jeder Schrott in der Nordsee verklappt, würden noch mehr Seelenverkäufer gefährliche Stoffe über die Weltmeere schippern, wären viele Emissionsverordnungen (u.ä.) nicht erlassen worden etc....

      Solcher Protest funktioniert nur via öff. Meinung und daraus, durch die (befürchtete) Abstimmung des "Bürgers" an der Wahlurne bzw. den Kassen.
      Protest, ohne den Verantwortlichen zu nennen, bringt nichts.

      CU

      :)WBB:)
      Avatar
      schrieb am 18.01.01 19:05:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stimmt alles was hier geschrieben wurde:

      - ELF will die Seite zumachen, weil sie ihrem Image schadet.

      - Leider bewegt sich heute mit Sachargumentation kaum noch etwas, deshalb greift u.a. Greenpeace zu provokanten Mitteln.

      - ELF kann nicht per Rechtsmittel den Inhalt der Seite unterdrücken.

      - ELF kann dagegen sehr wohl die Verwendung der URL untersagen und benutzt dafür das Markenrecht. Vergange Urteile machen deutlich, daß ELF mit hoher Wahrscheinlichkeit Recht bekommt. Somit also die URL "oil-of-elf" nicht mehr von Greenpeace verwendet werden darf.

      - Dadurch daß ELF jetzt gegen die URL vorgeht, wird die Sache erst so richtig publik. Denn die allgemeine Schlagzeile oder der Artikel bzw. Beitrag in Zeitung und Fernsehn wird zwischen Inhalt und Adresse dieser Internetseite nicht differenzieren (können bzw. verstehen nicht oder wollen nicht, je nach Publikation...)

      - Der Gang zur Wahlurne wird nichts nutzen, da es keine politische Kraft wagen wird, das Markenrecht zu relaxen oder gar ganz abzuschaffen. Übrigens hätte das auch diverse Nachteile für die Wirtschaft. Aber eine funktionierende Wirtschaft ist eben Bedingung für unsere Existenz und Bequemlichkeit, so wie wir sie alles gewohnt sind und auch beibehalten wollen.

      Die Welt ist böse und gemein. Macht das beste daraus.

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      Avatar
      schrieb am 18.01.01 20:30:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      So meinte ich das mit der Wahlurne nicht bzw. nur im übertragenen Sinne (dein letzter Punkt; Ansonsten ACK). Als Verbraucher stimme ich letztendlich mit dem, was ich konsumiere, an der Supermarktkasse u.ä. ab. Genau da setzt Image und damit kostenintensive Pflege dessen an. Deshalb liegt hier richtigerweise die Stoßrichtung...

      Die Parallele zur Politik war rein die "(befürtete) Abstimmung" der Nachfrage/des Wählers und daraus die "populistische" Verhaltensweise des jeweiligen Gegenübers.
      Je intensiver diese Kampagne wird, desto eher muß Elf entgegenkommend reagieren; Hatten wir ja schon...

      :)WBB:)
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 07:50:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich finde es eine sauererei was elf sich da leistet .

      mit ihrer klage gegen die internetseite sind sie formal wohl im recht , aber an der sache aendert es doch nichts !
      schoene sauerei !!
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 19:48:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Presseerklaerung vom 26. Januar 2001

      Streit um www.oil-of-elf.de spitzt sich zu!
      Oelkonzern sperrt Greenpeace-Domain per einstweiliger
      Verfuegung

      Hamburg, 26.1.2001: Der Oelkonzern TotalFinaElf hat
      Greenpeace heute mit einer einstweiligen Verfuegung
      unter Androhung von 500 000 DM Geldstrafe gezwungen,
      die Internetseite www.oil-of-elf.de zu sperren. Damit
      spitzt sich der Streit mit der Umweltorganisation zu.
      Die verbreitet seit ueber sechs Monaten unter dieser
      Adresse kritische Informationen ueber die Herkunft und
      die Foerdermethoden des Oels von TotalFinaElf. Der
      Oelkonzern hatte am Mittwoch vergangener Woche
      Greenpeace aufgefordert, die Internetseite bis zum
      naechsten Tag einzustellen. Greenpeace weigerte sich,
      dies zu tun.

      "Elf ist mit verantwortlich dafuer, dass in Russland
      taeglich riesige Mengen Oel in die Landschaft
      sickern," erklaert Greenpeace-Sprecher Stefan Schurig.
      "Ueber den Umweg des Markenrechtes versuchen sie
      jetzt, Kritik zu unterdruecken. Das ist Zensur! Damit
      greift Elf in die Meinungsfreiheit des Internets ein.
      Wir sind gezwungen, die Adresse voruebergehend
      abzuschalten, werden aber alle rechtlichen Mittel
      ausschoepfen, um gegen den Maulkorb von Elf
      vorzugehen."

      Jeder Besucher der Internetseite wurde mit den Worten
      "Bonjour Elf - Gute Nacht Sibirien" begruesst.
      "Verwechslungsgefahr hat da nie bestanden," sagt
      Schurig. "Es war immer klipp und klar, dass das eine
      Internetseite von Greenpeace ist." Alle Informationen
      ueber die Umweltverschmutzung in Russland sind ab
      sofort auf der Internetseite von Greenpeace unter
      www.greenpeace.de zu finden.

      Jedes Jahr laufen aus beschaedigten Pipelines in
      Russland ueber 15 Mio. Tonnen (!) Oel aus. Russland
      ist Deutschlands Oellieferant Nummer 1. TotalFinaElf
      importiert von allen Mineraloelfirmen am meisten nach
      Deutschland. Trotzdem leugnet die Firma bisher jede
      Mitverantwortung.



      Achtung Redaktionen: Rueckfragen bitte an Stefan
      Schurig, Tel: 040-30618 342 oder 0171-8780 837 oder
      Karsten Smid, Tel: 0171 8780821. Unter
      www.greenpeace.de finden Sie weiterhin alle
      Informationen ueber Elf und ueber den Streit um
      www.oil.of.elf.de


      Elf Boykott ? ! Dann werden sie ganz klein wetten ! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 08:15:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      und was sagen unsere gruene dazu ??
      absolut nichts !!!

      das finde ich bezeichnend ! die sind nur gross mit spruechen , wo sie uns drangsalieren koennen . von wirklichem umweltschutz keine spur !
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 14:20:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      High oil price boosts French giant’s income

      FRENCH oil firm TotalFinaElf has reported underlying profits more than doubled in 2000, largely due to higher oil prices.

      And the company pledged to hike spending this year to boost production.

      After-tax profit, before net exceptional charges of £544 million, was £4.8 billion, at the top of expectations and up from £2.48bn in 1999.

      The world’s fourth-largest oil company, and France’s biggest firm, reassured investors it was realising cost savings from recent mergers faster than expected and confirmed it was on track to meet production targets.

      Chairman Thierry Desmarest said operating income surged to £10.14bn from £4.35bn.

      Higher oil prices contributed to £2.99bn of the rise in operating income.


      Auf Kosten der Umwelt :(
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 07:22:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich frage noch einmal:

      wo sind da unsere tollen umweltschuetzer , insbesondere bei den gruenen ???

      aber nein , da lassen sich ja keine oekosteuern , zwangsabgaben oder sonstwas eintreiben , da haben die wohl kein interesse , was dazu zu sagen ?????
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 13:22:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Scheint wohl so!
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 18:57:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Presseerklaerung vom 21. Februar 2001

      Neue Internetadresse http://www.zensiert-durch-elf.de" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zensiert-durch-elf.de
      geschaltet - Greenpeace ruft zu Internet-Protest auf

      Hamburg, 21.02.2001 - Greenpeace wird in dem Streit mit
      dem Oelkonzern TotalFinaElf notfalls bis vor das
      Bundesverfassungsgericht ziehen. In dem Streit, bei dem
      TotalfFinaElf Greenpeace die Nutzung der
      Internetadresse www.oil-of-elf.de untersagt hat, wird
      es am 6. Maerz zu einer muendlichen Verhandlung vor
      dem Landgericht Berlin kommen. Greenpeace hatte unter
      dieser Adresse ueber die massive Umweltzerstoerung
      durch die Oelfoerderung in Russland berichtet und die
      Mitverantwortung von TotalFinaElf aufgezeigt. Der
      Oelkonzern hatte am 26. Januar 2001 die Internet-
      Adresse per einstweiliger Verfuegung stoppen lassen.

      "Wir lassen uns keinen Maulkorb verpassen," erklaert
      Joerg Feddern, Energieexperte von Greenpeace.
      "TotalFinaElf ist mitverantwortlich fuer eine
      verheerende Umweltverschmutzung in Westsibirien, unter
      der die Bevoelkerung schwer zu leiden hat. In diesem
      Streit geht es TotalFinaElf nicht darum, einer
      eventuellen Verwechslungsgefahr vorzubeugen, sondern
      die Veroeffentlichung dieser Informationen im Internet
      zu unterbinden."

      Durchschnittlich sickern pro Tag in Russland rund
      44.000 Tonnen Oel in die Landschaft - soviel wie bei
      dem Unglueck des Tankers "Exxon Valdez" vor rund zwoelf
      Jahren. TotalFinaElf ist der Hauptimporteur russischen
      Erdoels nach Deutschland. Bisher streitet der Konzern
      jede Mitverantwortung ab.

      Bis es zu einer endgueltigen Entscheidung vor Gericht
      kommt, wird Greenpeace ab heute die Inhalte von www.oil-
      of-elf.de unter der neuen Adresse http://www.zensiert-durch-
      elf.de praesentieren. Dort startet auch eine Internet-
      Protestaktion, bei der alle Nutzer dazu aufgerufen
      werden, ein Protest-Mail an die Geschaeftsfuehrung von
      TotalFinaElf in Deutschland zu senden. In einem Brief
      an verschiedene Onlinedienste bittet Greenpeace die
      Redaktionen darum, Verweise und Freibanner zu dem
      Streit um www.oil-of-elf.de auf ihren Internetseiten zu
      installieren.

      Feddern: "Wir hoffen auf grosse Unterstuetzung. Gerade
      in einem neuen Medium wie dem Internet ist es wichtig,
      dass jedes Stueckchen Meinungsfreiheit verteidigt wird.
      Gleichzeitig muss jeder wissen, welche unvorstellbare
      Umweltzerstoerung in Westsibirien an der Tagesordnung
      ist."

      Achtung Redaktionen: Fuer Rueckfragen wenden Sie sich
      bitte an Joerg Feddern, Tel: 040-30618 335 oder
      Pressesprecher Stefan Schurig, Tel: 040-30618 342 oder
      0171-8780 837. Internet:

      http://www.zensiert-durch-elf.de oder
      http://www.greenpeace.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 07:30:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      scheint nur selbst unsere gruenen politiker nicht zu interessieren . die diskutiern lieber ueber oekosteuer b is 5,,- dm pro liter !

      aber klar , bei den russen kann man die ja nicht kassieren .da sieht man mal ,w ie die gruenen umweltschutz betreiben : abzocke !!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 22:21:48
      !
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