CANCOM-Enttäuschender Kursverlauf... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.01.01 14:49:18 von
neuester Beitrag 31.01.01 14:10:59 von
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ISIN: DE0005419105 · WKN: 541910
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25.04.24 · wO Newsflash |
22.04.24 · dpa-AFX Analysen |
15.04.24 · wO Newsflash |
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8,1500 | -46,91 |
...finden nicht nur wir wenigen Aktionäre, sonden auch der Vorstand, wie er im folgenden aktuellen Interview von
DID äußert.
Bye Netfox
CANCOM IT Systeme AG - Interview TEIL 2
WKN: 541910
erschienen am: 24.01. 2001
Interviewpartner: Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender
Hier der zweite Teil unseres großen Interviews mit der CANCOM IT Systeme AG.
Mathias Goeritz (DID): In der Electronic Software Distribution (ESD), dem Übertragen von
Software ausschließlich über das Internet, wird in mehreren Studien eine große Zukunft
gesehen. In früheren Berichten wurde für das Jahr 2000 von 17,9 Mio. Euro Umsatz
gesprochen. Wie läuft dieses Geschäft bei Ihnen an? Ist ESD nicht eher eine
Zusatzdienstleistung, die zwar die sofortige Verfügbarkeit gewährleistet, aber die spätere
Lieferung von Handbüchern und CD dennoch erforderlich erscheinen lässt?
Klaus Weinmann (CANCOM): Wasser kommt heute aus der Leitung und nicht aus dem Brunnen. Bücher ,
Spielzeug und CD´s lassen sich leider nicht über das Internet versenden, Software schon. ESD ist nur
der Anfang, bereits heute werden weltweit ein großer Teil der Treiber, plug-ins und PDA-Software über
das Netz heruntergeladen. Der nächste Schritt ist der Download von ganzen Applikationen. Das
Interesse speziell unserer größeren Kunden ist gut. Der Vorteil liegt in der nahezu sofortigen
Verfügbarkeit neuer Softwareversionen. Bisher braucht es ca. 6 Wochen, bis die fertige Software auf
CD gebrannt den Endkunden erreicht.
Erfahrungsgemäß ist das Interesse für Handbücher sehr gering. Das gleiche gilt übrigens auch für die
CD´s. Zur Sicherheit können die Tendi-Kunden ihre per ESD gekaufte Software für Sicherungszwecke
oder bei einem Rechnerabsturz erneut herunterladen.
DID: Das "Interesse" ist bei neuen Technologien oft groß, schlägt es sich im Bereich ESD bei
Ihnen schon in konkreten Umsatzzahlen nieder?
CANCOM: Erste Umsätze gibt es jetzt schon, ESD ist jedoch ein Thema der Zukunft. Die notwendige
Bandbreite ist seit der Einführung der DSL-Breitbandanschlüsse kein Problem mehr. Leider wird die
Deutsche Telekom nicht der Nachfrage gerecht. Die Dauer des Problems des stockenden Ausbaus der
Breitbandstruktur ist jedoch in Monaten und Quartalen zu messen und damit untergeordneter Natur.
DID: Arbeitet der Bereich Auktionen profitabel?
CANCOM: Sie sprechen unsere Tochtergesellschaft Novodrom an, deren Keimzelle die
CANCOM-Online-Auktion ist. Wir haben den Bereich ausgegliedert und heute sind Auktionen kein
Kerngeschäftsfeld mehr von Novodrom, sondern ein Mittel, um die Verweildauer der Users zu erhöhen.
Novodrom ist ein innovatives Online-Handelshaus für Computer, Telekommunikation und mehr, welches
sich primär an kleine Unternehmen und professionelle Endanwender richtet. Dabei werden dauerhaft
auch verstärkt Lifestyle-Artikel angeboten, wie z. B. mp3-Player, Mobiltelephonie und Digitale
Videokameras.
Novodrom wird im Fiskaljahr 2001 einen Umsatz von über 40 Mio. DM erwirtschaften. Der Break-even ist
im Laufe des Jahres geplant, wobei das Jahresergebnis von Novodrom leicht positiv ausfallen soll.
DID: Tendi, Novodrom, CANCOM Direct - alles im Grunde genommen Onlinehändler. Worin
besteht der Sinn im Aufbau vieler kleiner Marken?
CANCOM: Jede dieser Handelsplattformen spricht eigene Kundenzielgruppen an. Der Name CANCOM ist
in der Wahrnehmung auf den APPLE-Bereich festgelegt. Deshalb sprechen wir unter der Marke Tendi
den Gesamtmarkt der Business-Software an. Unter NOVODROM kauft der zielbewusste Kunde Soft- und
Hardware ohne Beratungsdienstleistung unter dementsprechend günstigeren Konditionen. Im
Unterschied dazu erhält der Kunde bei CANCOM Direkt die Beratung und den Service, wie er es gewohnt
ist.
DID: Herr Weinmann, wieder einmal hat Ihr Unternehmen die Erwartungen geschlagen und mit
308 Mio. DM/157,5 Mio. Euro den Umsatz des letzten Jahres um 150 Prozent übertroffen. Wie
sehen die anvisierten Wachstumszahlen in den nächsten Jahren aus?
CANCOM: Wir haben zuletzt für 2001 und 2002 einen Umsatz von 194,1 und 256,4 Mio. Euro bei einem
EBIT von 6,5 und 11,2 Mio. Euro kommuniziert.
Der Umsatz des Jahres 1999 betrug 63 Mio. Euro und ursprünglich war beim IPO vor etwas mehr als
einem Jahr ein Umsatz von 89 Mio. Euro für 2000 geplant. Wir sind sehr stolz, diese Zahlen im
vergangenen Jahr weit hinter uns gelassen zu haben. Aufgrund der Dynamik in der
Unternehmensentwicklung sind wir davon überzeugt, dass die für 2001 geplanten Wachstumsziele noch
übertroffen werden können.
DID: Für 2000 stellen Sie ein "deutlich positives Ergebnis" in Aussicht. Wird es
Dividendenzahlungen geben oder in welche Bereiche wird das Geld investiert? Müssen Sie
Kredite tilgen?
CANCOM: Wir verfügen auch aufgrund der Kapitalerhöhung im Sommer 2000 über eine solide
Einkapitalfinanzierung und müssen keine Kredite zurückführen. Als stark wachsendes Unternehmen
haben wir natürlich vielfältige Möglichkeiten Gewinne in das Wachstum zu investieren. Allerdings ist die
Ausschüttung eines Teils der erwarteten Gewinne über Dividenden ein Punkt, den wir zur Zeit intern
intensiv diskutieren.
DID: Ihrer Ad-Hoc vom 9. Januar 2001 ist ein positives operative Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) zu entnehmen. Da Kreditzahlungen nicht anfallen, müsste unterm Strich der
Jahresüberschuss und damit das Ergebnis pro Aktie deutlich positiv ausfallen. Ihr
Konsortialführer Concord ging im November 2000 von 0,10 Euro pro Aktie aus. Von einem leicht
negativen Ergebnis geht die Analyse der Landesbank Baden Württemberg vom Oktober 2000
aus? Das sind zwei unterschiedliche Meinungen, wie schätzen Sie tendenziell das Ergebnis pro
Aktie ein?
CANCOM: Die Berechnungen der Studien gingen von einem niedrigeren als dem erreichten
Geschäftsvolumen aus. Wir werden ein deutlich positiveres Ergebnis erreichen als bis dato erwartet.
Das vierte Quartal weist auch in 2000 das höchste Geschäftsvolumen aus. Alle drei Monate des vierten
Quartals waren sehr stark mit jeweils ca. 36 Mio. DM Umsatz. Wir werden ein Ergebnis erreichen, das es
uns die Möglichkeit eröffnet, eventuell eine Dividende zu zahlen.
DID: Wie schätzen Sie persönlich den Einfluss der schlechten Stimmung für die Apple-Aktie auf
Ihr Unternehmen ein? Wie viel Prozent ihrer Aktionäre kommen Ihres Wissens aus den USA?
CANCOM: In dem schlechten Börsenumfeld kam die Apple-Problematik natürlich denkbar ungelegen. Wie
unsere Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr beweist, handelt es sich jedoch nicht um ein
Problem des operativen Geschäfts, sondern eher der Öffentlichkeitsarbeit. Wir sind ja nicht die
deutsche Dependance von Apple, sondern wir konzentrieren uns auf eine Kundenklientel, die eben
bevorzugt Apple-Rechner einsetzt. Die von unseren Kunden gewünschte Gesamtlösung beinhaltet
jedoch eine Vielzahl von Systemen unterschiedlichster Hersteller von HP über NEC bis Heidelberg.
Leider vermag ich nicht zu beziffern, wie viele amerikanische CANCOM-Aktionäre es gibt, wir werden
aber auf jeden Fall auf einer Roadshow in die USA noch im ersten Halbjahr diesen Jahres versuchen, die
Zahl zu steigern.
DID: Herr Weinmann, wer Planzahlen übererfüllt und Anleger positiv überrascht, ist gegenüber
Kritik erhaben. Aber jeder macht Fehler! Wo sehen Sie die nach Ihrer Meinung
schwerwiegendste Fehlentscheidung Ihres Unternehmens im Jahre 2000?
CANCOM: Wir haben zu sehr darauf vertraut, dass sich der Markt im Großen und Ganzen mit seiner
Bewertung am tatsächlichen Firmenwert orientiert. Ein CANCOM-KGV von 12 für 2001 und 8 für 2002
bei der Fähigkeit bei dreistelligen Wachstumsraten Gewinne zu erzielen, einer europäischen Aufstellung
und Planungssicherheit für den Investor hat uns leider eines besseren belehrt.
DID: Welche Konsequenzen ziehen Sie aus dieser Erkenntnis?
CANCOM: Auf Roadshows bei Institutionellen erfuhren wir reges Interesse. Leider gab es im Jahre 2000
bei einigen Banken einen Investitionsstopp für Neuer-Markt-Unternehmen. Die geknüpften Kontakte
ermöglichen es uns nun, diese Investoren sehr schnell anzusprechen, wenn sie wieder Geld in die Hand
nehmen und in den Neuen Markt investieren.
DID: Herr Weinmann, ich danke für den tiefen Einblick in Ihr Unternehmen.
DID äußert.
Bye Netfox
CANCOM IT Systeme AG - Interview TEIL 2
WKN: 541910
erschienen am: 24.01. 2001
Interviewpartner: Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender
Hier der zweite Teil unseres großen Interviews mit der CANCOM IT Systeme AG.
Mathias Goeritz (DID): In der Electronic Software Distribution (ESD), dem Übertragen von
Software ausschließlich über das Internet, wird in mehreren Studien eine große Zukunft
gesehen. In früheren Berichten wurde für das Jahr 2000 von 17,9 Mio. Euro Umsatz
gesprochen. Wie läuft dieses Geschäft bei Ihnen an? Ist ESD nicht eher eine
Zusatzdienstleistung, die zwar die sofortige Verfügbarkeit gewährleistet, aber die spätere
Lieferung von Handbüchern und CD dennoch erforderlich erscheinen lässt?
Klaus Weinmann (CANCOM): Wasser kommt heute aus der Leitung und nicht aus dem Brunnen. Bücher ,
Spielzeug und CD´s lassen sich leider nicht über das Internet versenden, Software schon. ESD ist nur
der Anfang, bereits heute werden weltweit ein großer Teil der Treiber, plug-ins und PDA-Software über
das Netz heruntergeladen. Der nächste Schritt ist der Download von ganzen Applikationen. Das
Interesse speziell unserer größeren Kunden ist gut. Der Vorteil liegt in der nahezu sofortigen
Verfügbarkeit neuer Softwareversionen. Bisher braucht es ca. 6 Wochen, bis die fertige Software auf
CD gebrannt den Endkunden erreicht.
Erfahrungsgemäß ist das Interesse für Handbücher sehr gering. Das gleiche gilt übrigens auch für die
CD´s. Zur Sicherheit können die Tendi-Kunden ihre per ESD gekaufte Software für Sicherungszwecke
oder bei einem Rechnerabsturz erneut herunterladen.
DID: Das "Interesse" ist bei neuen Technologien oft groß, schlägt es sich im Bereich ESD bei
Ihnen schon in konkreten Umsatzzahlen nieder?
CANCOM: Erste Umsätze gibt es jetzt schon, ESD ist jedoch ein Thema der Zukunft. Die notwendige
Bandbreite ist seit der Einführung der DSL-Breitbandanschlüsse kein Problem mehr. Leider wird die
Deutsche Telekom nicht der Nachfrage gerecht. Die Dauer des Problems des stockenden Ausbaus der
Breitbandstruktur ist jedoch in Monaten und Quartalen zu messen und damit untergeordneter Natur.
DID: Arbeitet der Bereich Auktionen profitabel?
CANCOM: Sie sprechen unsere Tochtergesellschaft Novodrom an, deren Keimzelle die
CANCOM-Online-Auktion ist. Wir haben den Bereich ausgegliedert und heute sind Auktionen kein
Kerngeschäftsfeld mehr von Novodrom, sondern ein Mittel, um die Verweildauer der Users zu erhöhen.
Novodrom ist ein innovatives Online-Handelshaus für Computer, Telekommunikation und mehr, welches
sich primär an kleine Unternehmen und professionelle Endanwender richtet. Dabei werden dauerhaft
auch verstärkt Lifestyle-Artikel angeboten, wie z. B. mp3-Player, Mobiltelephonie und Digitale
Videokameras.
Novodrom wird im Fiskaljahr 2001 einen Umsatz von über 40 Mio. DM erwirtschaften. Der Break-even ist
im Laufe des Jahres geplant, wobei das Jahresergebnis von Novodrom leicht positiv ausfallen soll.
DID: Tendi, Novodrom, CANCOM Direct - alles im Grunde genommen Onlinehändler. Worin
besteht der Sinn im Aufbau vieler kleiner Marken?
CANCOM: Jede dieser Handelsplattformen spricht eigene Kundenzielgruppen an. Der Name CANCOM ist
in der Wahrnehmung auf den APPLE-Bereich festgelegt. Deshalb sprechen wir unter der Marke Tendi
den Gesamtmarkt der Business-Software an. Unter NOVODROM kauft der zielbewusste Kunde Soft- und
Hardware ohne Beratungsdienstleistung unter dementsprechend günstigeren Konditionen. Im
Unterschied dazu erhält der Kunde bei CANCOM Direkt die Beratung und den Service, wie er es gewohnt
ist.
DID: Herr Weinmann, wieder einmal hat Ihr Unternehmen die Erwartungen geschlagen und mit
308 Mio. DM/157,5 Mio. Euro den Umsatz des letzten Jahres um 150 Prozent übertroffen. Wie
sehen die anvisierten Wachstumszahlen in den nächsten Jahren aus?
CANCOM: Wir haben zuletzt für 2001 und 2002 einen Umsatz von 194,1 und 256,4 Mio. Euro bei einem
EBIT von 6,5 und 11,2 Mio. Euro kommuniziert.
Der Umsatz des Jahres 1999 betrug 63 Mio. Euro und ursprünglich war beim IPO vor etwas mehr als
einem Jahr ein Umsatz von 89 Mio. Euro für 2000 geplant. Wir sind sehr stolz, diese Zahlen im
vergangenen Jahr weit hinter uns gelassen zu haben. Aufgrund der Dynamik in der
Unternehmensentwicklung sind wir davon überzeugt, dass die für 2001 geplanten Wachstumsziele noch
übertroffen werden können.
DID: Für 2000 stellen Sie ein "deutlich positives Ergebnis" in Aussicht. Wird es
Dividendenzahlungen geben oder in welche Bereiche wird das Geld investiert? Müssen Sie
Kredite tilgen?
CANCOM: Wir verfügen auch aufgrund der Kapitalerhöhung im Sommer 2000 über eine solide
Einkapitalfinanzierung und müssen keine Kredite zurückführen. Als stark wachsendes Unternehmen
haben wir natürlich vielfältige Möglichkeiten Gewinne in das Wachstum zu investieren. Allerdings ist die
Ausschüttung eines Teils der erwarteten Gewinne über Dividenden ein Punkt, den wir zur Zeit intern
intensiv diskutieren.
DID: Ihrer Ad-Hoc vom 9. Januar 2001 ist ein positives operative Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT) zu entnehmen. Da Kreditzahlungen nicht anfallen, müsste unterm Strich der
Jahresüberschuss und damit das Ergebnis pro Aktie deutlich positiv ausfallen. Ihr
Konsortialführer Concord ging im November 2000 von 0,10 Euro pro Aktie aus. Von einem leicht
negativen Ergebnis geht die Analyse der Landesbank Baden Württemberg vom Oktober 2000
aus? Das sind zwei unterschiedliche Meinungen, wie schätzen Sie tendenziell das Ergebnis pro
Aktie ein?
CANCOM: Die Berechnungen der Studien gingen von einem niedrigeren als dem erreichten
Geschäftsvolumen aus. Wir werden ein deutlich positiveres Ergebnis erreichen als bis dato erwartet.
Das vierte Quartal weist auch in 2000 das höchste Geschäftsvolumen aus. Alle drei Monate des vierten
Quartals waren sehr stark mit jeweils ca. 36 Mio. DM Umsatz. Wir werden ein Ergebnis erreichen, das es
uns die Möglichkeit eröffnet, eventuell eine Dividende zu zahlen.
DID: Wie schätzen Sie persönlich den Einfluss der schlechten Stimmung für die Apple-Aktie auf
Ihr Unternehmen ein? Wie viel Prozent ihrer Aktionäre kommen Ihres Wissens aus den USA?
CANCOM: In dem schlechten Börsenumfeld kam die Apple-Problematik natürlich denkbar ungelegen. Wie
unsere Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr beweist, handelt es sich jedoch nicht um ein
Problem des operativen Geschäfts, sondern eher der Öffentlichkeitsarbeit. Wir sind ja nicht die
deutsche Dependance von Apple, sondern wir konzentrieren uns auf eine Kundenklientel, die eben
bevorzugt Apple-Rechner einsetzt. Die von unseren Kunden gewünschte Gesamtlösung beinhaltet
jedoch eine Vielzahl von Systemen unterschiedlichster Hersteller von HP über NEC bis Heidelberg.
Leider vermag ich nicht zu beziffern, wie viele amerikanische CANCOM-Aktionäre es gibt, wir werden
aber auf jeden Fall auf einer Roadshow in die USA noch im ersten Halbjahr diesen Jahres versuchen, die
Zahl zu steigern.
DID: Herr Weinmann, wer Planzahlen übererfüllt und Anleger positiv überrascht, ist gegenüber
Kritik erhaben. Aber jeder macht Fehler! Wo sehen Sie die nach Ihrer Meinung
schwerwiegendste Fehlentscheidung Ihres Unternehmens im Jahre 2000?
CANCOM: Wir haben zu sehr darauf vertraut, dass sich der Markt im Großen und Ganzen mit seiner
Bewertung am tatsächlichen Firmenwert orientiert. Ein CANCOM-KGV von 12 für 2001 und 8 für 2002
bei der Fähigkeit bei dreistelligen Wachstumsraten Gewinne zu erzielen, einer europäischen Aufstellung
und Planungssicherheit für den Investor hat uns leider eines besseren belehrt.
DID: Welche Konsequenzen ziehen Sie aus dieser Erkenntnis?
CANCOM: Auf Roadshows bei Institutionellen erfuhren wir reges Interesse. Leider gab es im Jahre 2000
bei einigen Banken einen Investitionsstopp für Neuer-Markt-Unternehmen. Die geknüpften Kontakte
ermöglichen es uns nun, diese Investoren sehr schnell anzusprechen, wenn sie wieder Geld in die Hand
nehmen und in den Neuen Markt investieren.
DID: Herr Weinmann, ich danke für den tiefen Einblick in Ihr Unternehmen.
Klingt doch ganz hervorragend !
Spätestens, wenn die Zahlen raus sind, wird der Kurs stark anziehen; ich gehe aber davon aus, dass sich viele schon vorher eindecken, das war bei vielen Aktien des NM in den letzten Tagen so und wer erst dann einsteigt, wenn die Zahlen veröffentlicht werden, hat schon xx% verpasst...
Tuerk
Spätestens, wenn die Zahlen raus sind, wird der Kurs stark anziehen; ich gehe aber davon aus, dass sich viele schon vorher eindecken, das war bei vielen Aktien des NM in den letzten Tagen so und wer erst dann einsteigt, wenn die Zahlen veröffentlicht werden, hat schon xx% verpasst...
Tuerk
Cancom hat bisher immer gute Zahlen gebracht. Leider führte
das jedesmal nur zu einem kurzfristigen Anstieg in der allgemeinen
Baisse. Bei Cancom fehlen langfristige Investoren, die den Kurs
stabilisieren und einen vertrauensbildenenden steigenden Chart bilden!
Bye Netfox
das jedesmal nur zu einem kurzfristigen Anstieg in der allgemeinen
Baisse. Bei Cancom fehlen langfristige Investoren, die den Kurs
stabilisieren und einen vertrauensbildenenden steigenden Chart bilden!
Bye Netfox
Leute, ich bin mir gaaaaaaaaaaaanz sicher, daß Cancom bald durchstartet. Die unbekannteren Werte brauchen immer etwas länger. Außerdem sind sie ja in den letzten 2 Wochen von 8 auf über 12 gestiegen. Wir wollen ja mal nicht übertreiben!
Mal schauen, wie die schwache Nasdaq unsere Cancom und den NM morgen beeinflußt. Vielleicht kann man ja nochmal günstiger nachfassen!
Mal schauen, wie die schwache Nasdaq unsere Cancom und den NM morgen beeinflußt. Vielleicht kann man ja nochmal günstiger nachfassen!
Günstiger nachfassen...gut möglich. Der Markt steht sicher auf wackligen Beinen bis zur Zinsentscheidung in Amerika.
Dass sich keine Großinvestoren engagieren stimmt NICHT.
Aber auch Aktien, bei denen der freefloat relativ gering ist, sind marktabhängig. Und der war in den letzten Monaten halt nicht so doll...
Die Zahlen sollen am 19.02. kommen.
Tuerk
Dass sich keine Großinvestoren engagieren stimmt NICHT.
Aber auch Aktien, bei denen der freefloat relativ gering ist, sind marktabhängig. Und der war in den letzten Monaten halt nicht so doll...
Die Zahlen sollen am 19.02. kommen.
Tuerk
Es geschehen noch (kleine)Wunder- Cancom steigt gegen den Markt!
Mal sehen, ob bei Cancom endlich mal die Verkäufer nachhaltig
ausgehen
Bye Netfox
Mal sehen, ob bei Cancom endlich mal die Verkäufer nachhaltig
ausgehen
Bye Netfox
Typisch Cancom!
Der NM dreht ins Plus und Cancom schließt im Tagestief, aber
wenigstens noch positiv und mal wieder auf Geldkurs gestellt.
Und Apple steigt in den USA mal wieder um 10% auf ein neues Jahreshoch!
Vielleicht doch lieber in Apple direkt investieren? Die haben nach
den 180 Mio Dollar Verlusten ja eine tolle Turnaroundphantasie
Im Gegensatz zu Cancom, die ja leider sogar entgegen der Prognosen
in 2000 Gewinne machten!
Bye Netfox
wenigstens noch positiv und mal wieder auf Geldkurs gestellt.
Und Apple steigt in den USA mal wieder um 10% auf ein neues Jahreshoch!
Vielleicht doch lieber in Apple direkt investieren? Die haben nach
den 180 Mio Dollar Verlusten ja eine tolle Turnaroundphantasie
Im Gegensatz zu Cancom, die ja leider sogar entgegen der Prognosen
in 2000 Gewinne machten!
Bye Netfox
geduld
Fallende Kurse bei minimalen Umsätzen-und das Warten auf die
Entdeckung Cancoms geht weiter
Bye Netfox
Entdeckung Cancoms geht weiter
Bye Netfox
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