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    TOMRA - Only the hard facts! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.01 16:07:05 von
    neuester Beitrag 22.02.02 19:08:06 von
    Beiträge: 19
    ID: 336.485
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      schrieb am 31.01.01 16:07:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      hier der Grund für den heutigen Anstieg....

      DEPOSIT ON NON-REFILLABLES IN GERMANY

      After a cabinet meeting in the German government today, the government
      announced its decision to introduce a deposit on non-refillable containers.

      The Government’s announcement emphasizes that 80 percent of non-refillable
      containers are distributed through 13,200 discount stores and 6,700 supermarkets
      over 800 square meters in size. The remaining 20 percent are distributed through
      smaller convenience stores and kiosks. According to calculations made by the
      German authorities, it is expected that there will be a need to automate the
      container collection process in approximately 40,000 stores, which equates to
      about 80,000 reverse vending machines.

      As a basis for its evaluation concerning the total costs to implement such a
      collection system, the authorities have assumed that the total investment in
      reverse vending machines would amount to approximately two billion DM.

      The total annual costs for operating the deposit system is expected to be about
      265 million DM, which also takes into consideration the savings achieved by
      reducing the license fees of the current DSD system. This breaks down to a cost
      of 1.84 Pfennig per container, or 3.31 DM per inhabitant annually.

      The deposit system for non-refillable containers is expected to implemented as of
      January 1, 2002.

      Questions can be directed to the president of Tomra Europe AS, Morthen
      Johannessen, at (47) 90 87 21 67, or executive assistant Ragnhild Ringheim of
      Tomra Systems ASA, at (47) 66 79 92 01.

      Asker, 31 January 2001
      TOMRA SYSTEMS ASA

      Erik Thorsen


      ... und hier der Grund für den Abstieg der letzten Tage...


      TOMRA and Wise Recycling

      TOMRA signed on February 2, 2000, a Letter of Intent to sell its 50% ownership
      interest in Wise Recycling LLC (WR) to its partner Wise Metals Group LLC
      (WMG) at a price of USD 12 million including a gain of USD 1,5 million. The
      intention was to close the transaction during March 2000. WMG would after this
      transaction hold 100% ownership of WR.

      WMG (the principal customer for TOMRA’s and WR’s aluminum containers)
      suffered substantial losses in their aluminum recycling mill in Alabama during
      2000, and a refinancing of WMG was necessary in order to make the transaction
      possible. A refinancing plan has been worked on during second half 2000 and
      proved to be more complicated than originally expected. WMG’s banks agreed on
      a waiver of WMG’s loan convenants in order to secure continued operations
      throughout the year, while simultaneously tightening the credit terms of the
      company.

      On December 28, 2000, TOMRA and WMG owners signed the final purchase
      agreement according to the terms in the original Letter of Intent. Due to the difficult
      financial position in WMG, TOMRA agreed to take a secured note on the USD 12
      million purchase price together with a note of USD 15 million on receivables from
      WR.

      The WMG bank group concluded Friday 26 January 2001, after discussing the
      terms in these agreements in their Steering Committee, not to accept the notes.
      TOMRA has decided to take immediate steps to reduce the financial exposure
      against WMG.

      The audit of the financial statements of WMG and WR will start this week. The
      WMG’s bank waiver will expire February 28, 2001 if not extended. TOMRA will
      have to assess the necessity and the size of any write-off before the WMG audit
      and financing plan is concluded. TOMRA’s total exposure against WMG, including
      WR, is USD 45 million.

      TOMRA’s board expects that the crises in WMG will have a significant impact on
      2000 earnings. The board does not expect that the development in WMG will have
      any negative impact on 2001 earnings and liquidity. TOMRA’s equity ratio and
      liquidity situation remains strong.

      Asker, 29 January 2001
      TOMRA SYSTEMS ASA

      Erik Thorsen
      President & CEO

      Questions can be directed to President/CEO Erik Thorsen
      at telephone +47 66 79 92 01 or + 47 66 79 91 00.
      President & CEO


      Conclusion: Erstklassiger Einstiegszeitpunkt. Jetzt geht was..

      MfG, jk :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 23:53:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      16.10.2001: Tomra Systems gibt am 18. Oktober Zahlen für das dritte Quartal bekannt
      Die norwegische Tomra Systems ASA (WKN 872 535), eine Spezialistin für Pfandrücknahmeautomaten, wird am 18. Oktober um 8.00 Uhr an der Börse in Oslo ihre Ergebnisse zum dritten Quartal 2001 veröffentlichen. Nach Angaben des Unternehmens werden alle relevanten Zahlen dann auch auf der Homepage von Tomra unter der Internetadresse www.tomra.com abrufbar sein. Die interessierte Öffentlichkeit habe außerdem die Möglichkeit, die Presentation Live über das Internetradio www.financialhearings.com zu verfolgen. Eine Aufzeichnung der Aussendung solle zwei Stunden nach der Veranstaltung unter derselben Adresse erhältlich sein, so Tomra. Die Aktie des Unternehmens stand in den letzten Wochen unter starkem Abgabedruck und hatte gegenüber ihrem Jahreshoch im Januar über 50 Prozent an Wert verloren. Nachdem das von Bundesumweltminister Jürgen Trittin vorgelegte Gesetz zum Zwangspfand auf Einweggetränkeverpackungen im Bundesrat gescheitert war, verstärkten sich die Zweifel an der Durchführbarkeit der ehrgeizigen Expansionspläne der Norweger.
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 09:08:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier ein Download für die Quartalszahlen:
      http://reports.huginonline.com/836913/95415.pdf
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 20:11:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      www.ecoreporter.de
      22.10.2001: Tomra Systems: Gewinn sinkt, Umsatz steigt
      Die norwegische Tomra Systems ASA (WKN 872 535) hat Ende letzter Woche Zahlen zum dritten Quartal 2001 veröffentlicht. Demnach wurde die Restrukturierung der Recyclingaktivitäten des Unternehmens in Kalifornien abgeschlossen. Die Kosten in Höhe von sechs Mio. Dollar belasteten das Ergebnis des dritten Quartals in voller Höhe, so Tomra. Der Gewinn pro Aktie lag nach Angaben des Unternehmens bei 0,34 Dollar, nach 0,56 Dollar im Vorjahr.
      Die Verkäufe entwickelten sich uneinheitlich, berichtete Tomra. Leichte Rückgänge der Umsätze in Europa und Nordamerika um je drei Prozent; konnte das Unternehmen durch die gute Entwicklung auf dem südamerikanischen Markt insbesondere in Brasilien ausgleichen. Der Gesamtumsatz im dritten Quartal stieg infolgedessen um 14 Prozent auf 697 Mio. Norwegische Kronen (NOK) in 2001. Den Rückgang des operativen Gewinns für das dritte Quartal um 16 Prozent auf 112 Mio. NOK führte Tomra auf Investitionen im deutschen Markt in Höhe von 17 Mio. NOK zurück. Gegenüber dem Vorjahr ging auch die Marge von fast 22 Prozent auf 16 Prozent zurück. In den ersten neun Monate des Jahres stiegen die Umsätze um 12 Prozent auf 1,9 Mrd. NOK, während der operative Gewinn um 13 Prozent auf 313 Mio. NOK fiel.

      Während Tomra die Aussichten auf dem deutschen Markt zur Zeit eher abwartend beurteilt, erwartet das Unternehmen ein starkes Wachstum in den Niederlanden. Der niederländische Umweltminister habe angekündigt, er werde bis Ende 2002 ein Rücknahmesystem für nicht wiederbefüllbare Getränkeverpackungen einführen. Tomra rechnet als Folge dieser Maßnahmen unter der Voraussetzung einer Abwicklung über den Einzelhandel mit einem Marktpotential im Umfang von 500 – 700 Mio. NOK. Auch aus dem dänischen Markt erhoffen sich die Norweger kräftige Umsatzzuwächse, nachdem die EU das dortige Verbot von Einwegverpackungen für kohlensäurehaltige Getränke bemängelt hatte. Den Umfang des Bedarfs an neuen Maschinen, Ersatzgeräten und nachgelagerten Systemen schätzt Tomra auf 400 Mio. NOK.

      Der Verkauf der verbliebenen Anteile an der Wise Recycling (WR) sei infolge der Anschläge vom 11. September ins Stocken geraten, berichtete Tomra. Die Käufer hätten erheblich Schwierigkeiten, angesichts der turbulenten Situation an den Kapitalmärkten eine Finanzierung zu organisieren. Von der in der Bilanz zur Zeit mit einem Buchwert von Null angesetzten Beteiligung an der Wise Metals Group erhofft sich das Unternehmen nun doch noch Rückflüsse. WMG habe im Jahresverlauf regelmäßig über eine Verbesserung der Situation berichtet, so Tomra.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 16:07:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      8.11.2001: Öko-Invest/Wien: Tomra Systems kaufen

      Tomra Systems ASA (WKN 872 535) hat die Ergebnisse für das dritte Quartal 2001 bekanntgegeben. Der Verkauf bzw. die Einstellung eines Teils der US-Aktivitäten (in Bundesstaaten ohne Pfandregelungen) hat das Ergebnis mit rund sechs Mio. Dollar belastet, der operative Gewinn sank um 16 Prozent auf 112 Mio. Norwegische Kronen (NOK). Der Umsatz in den verbleibenden Bereichen sank um jeweils drei Prozent auf 385 Mio. NOK in Nordamerika bzw. 206 Mio. NOK in Europa, wo es weitere (politische) Verzögerungen in Deutschland gab. Trotzdem stieg der Gesamtumsatz um 14 Prozent, weil vor allem Südamerika boomt (inzwischen 106 Mio. NOK Quartalsumsatz). Auch Israel hat (mit Oktober 2001) erstmals eine Pfandregelung eingeführt.

      Aufgrund der dominanten Marktstellung in Europa (mit über 90 Prozent Anteil in vielen Ländern fast ein Monopol) hat die EU-Wettbewerbskommission eine Untersuchung bei Tomra eingeleitet. Wir empfehlen trotzdem, die zuletzt deutlich gesunkene Aktie weiter zuzukaufen: auch in den nächsten Jahren sind nicht nur in Holland (Pfandregelung 2002 in Sicht) und Dänemark, sondern auch in anderen Regionen Wachstumsraten zu erwarten, von den andere Branchen nur träumen können.

      Nachzulesen unter: www.oeko-invest.de

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      Avatar
      schrieb am 15.01.02 16:31:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Heute gibt es Tomra um 8 Euro. Warum? Ich weiss nur, dass die Daenen sich zum Dosenbier durchgerungen haben. Fuer die Buechsen muss ein Pfandsystem aufgebaut werden.

      Lukanga
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 16:36:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      derzeit gibt es einfach günstigere alternativen zum kauf ...
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 17:13:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tomra ist um über 20% gefallen. Was ist in Kalifornien passiert?During 2001 Tomra has spent substantial management and financial resources on change processes to obtain profitable operations in California and to close down activities in non-deposit states in the U.S. Lack of progress during 4th quarters 2001 has led to the conclusion that the book value of certain assets no longer can be justified and the Board has taken the decision to write down investments with a total amount of NOK 345 million.

      Further to this, the Board will evaluate to write down investments of NOK 45 million tied to the potential depostit start-up in Germany if the matter is not concluded on or before February 14, 2002 when the Board approves the Tomra financial statement for 2001. Tomra will independently of this maintain the organizational readiness measures in Germany and continue its development of the RePlanet and other recycling concepts.

      Wer kann das übersetzen oder sinngemäß wiedergeben?
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 17:27:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      die schreiben fehlinvestitionen ab.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 11:53:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      nachkaufen oder abwarten?
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 13:32:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      ecoreporter.de hat inzwischen eine ausfuehrliche meldung: abschreibungen, nicht erreichte ziele und eine schwierigere politische lage. ein fallendes messer zu fangen, halte ich fiuer keine gute idee, aber sobald sich ein boden (und nicht nur ein sehr tiefes tief) gebildet hat, waere ein einstieg eventuell wieder lohnenswert.

      Tomra hat sich wohl ein wenig ueberhoben. Hoffen wir, dass sie auf den Boden der Tatsachen zurueckkehren und wieder Kapital schlagen aus ihrem hohen Weltmarktanteil.

      Lukanga
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 13:35:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schlechte Nachrichten: TOMRA Systems gibt Fehlinvestitionen in Kalifornien zu – Abschreibungen in Höhe von 345 Millionen Norwegischen Kronen
      Bei der Tomra Systems ASA (WKN 872 535), einer Spezialistin für Pfandrücknahmeautomaten und Recyclingzentren, hat der Geschäfts-Rückgang im vierten Quartals 2001 zu einer Neubewertung von Vermögen geführt. Der Buchwert bestimmter Anlagen sei nicht mehr gerechtfertigt, berichtet das norwegische Unternehmen. Das Management habe deshalb beschlossen, Investitionen im Umfang von 345 Millionen abzuschreiben.
      Weitere 45 Millionen könnten bald auch in Deutschland abzuschreiben sein, falls das von Umweltminister Jürgen Trittin geplante Gesetz zum Dosenpfand nicht kommt. Die Investitionen in Deutschland seien in Vorbereitung auf einen möglichen Start des Rücknahmesystems getätigt worden, heißt es in der Mitteilung. Sie müssten abgeschrieben werden, wenn sich die Angelegenheit nicht noch bis zum 14. Februar regele, dem Datum, an dem der Tomra-Finanzvorstand den Bericht 2001 bestätigen müsse. Tomra will davon unabhängig die organisatorischen Vorbereitungen in Deutschland weiterlaufen lassen, seine „RePlanet“- und andere Wiederverwertungskonzepte weiter entwickeln.
      Tomra berichetet außerdem, man habe 2001 viel Energie und Ressourcen darauf verwandt, herauszufinden, wo sich in Kalifornien profitable Geschäfte machen lassen. Auf diese wolle man sich konzentrieren, und die Aktivitäten in den übrigen US-Staaten ohne Pfandsysteme mit Ausnahme von Hawaii ruhen lassen.
      Tomra schätzt, im Jahr 2001 habe man einen Umsatz von ungefähr 2,9 Milliarden NOK (im vierten Quartal allein 710 Millionen) eingefahren. Der operative Gewinn soll 349 Millionen betragen, das Ergebnis vor Abschreibung und Zinsen 441 Millionen Kronen.
      Das schwache operative Ergebnis sei vor allem auf die Geschäftsentwicklung in Kalifornien zurückzuführen, während die positiven Netto-Einnahmeposten vor allem auf Währungsgewinnen beruhten.
      Tomra teilte mit, man habe bei allen aktuellen Pilot-Projekten aufgeräumt. Die Abschreibungen hätten keinen Einfluss auf die Liquidität des Unternehmens. Der Eigenkapitalanteil am Jahresende 2001 habe 72 Prozent betragen. Bargeld und Bankguthaben hätten sich zum 1. Januar 2002 auf 600 Millionen Kronen summiert.
      Auch für das erste Quartal 2002 erwartet der Pfandsysteme-Anbieter ein schwaches Ergebnis. Ansonsten werde das aktuelle Finanzjahr eine stete Verbesserung der Lage ohne große Höhen und Tiefen bringen.
      In Kalifornien hat TOMRA bislang insgesamt 23,2 Millionen Dollar (208 Millionen Kronen) in die Akquisition von vier Recycling-Zentren investiert, weitere 25 Millionen Dollar flossen in die Entwicklung des Pfandsystems „RePlanet“ und den Aufbau von Infrastruktur. Damit sollte schnell eine gute Marktposition aufgebaut werden, um bald die Handsortiersysteme durch automatisierte Lösungen zu ersetzen.
      „Das RePlanet-Konzept hat sich positiv auf die Recycling-Raten in Kalifornien ausgewirkt“, meint das Unternehmen. Trotz aller Bemühungen aber konnte das Rücknahme-Volumen in zwei Jahren nicht einmal um 60 Prozent gesteigert werden – anvisiert war ein Zuwachs von 100 Prozent.
      In Kalifornien sind die Recycling-Raten von 72 Prozent 1999 auf 62 Prozent 2000 gesunken. Die Entwicklung habe gezeigt, wie schwer Veränderungen zu bewirken seien, meint Tomra. Die kalifornische Konservierungs-Behörde, das „Department of Conservation“ (DoC), habe im letzten Sommer ein 10-Millionen-Dollar-Kampagne zur Steigerung der Recycling-Rate gefahren. Die sei aber ohne sichtbaren Erfolg geblieben, berichtet Tomra.
      Den Durchbruch für ihr Geschäft in Kalifornien erwarten die Norweger nun für das zweite Quartal 2002. Das setze aber weitere Umstrukturiereungen und die Schließung unrentabler Recycling-Zentren voraus. Man werde mit DoC kooperieren, um langfristig Verbesserungen beim Pfand-Rücknahme-Modell zu erreichen, heißt es weiter.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 00:05:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      15.2.2002: Tomra Systems schreibt Investitionen in Deutschland in Höhe von 45 Millionen Kronen ab
      Die norwegische Tomra Systems ASA (WKN 872535) hat im letzten Quartal 2001 ihre Einkünfte um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Insgesamt habe es in 2001 ein Plus von 11 Prozent bei Gesamteinnnahmen von 2,592 Milliarden norwegischen Kronen (NOK) gegeben, berichtet das Unternehmen. Für das vergangene Jahr weist Tomra zudem einen Gewinn vor Steuern von 101 Millionen NOK aus, was ungefähr ein Fünftel des Vergleichswertes für 2000 ausmacht.

      Verantwortlich für die Steigerung im letzten Vierteljahr 2001 ist den Zahlen zufolge vor allem das Europa-Geschäft, wo ein Erlös von 285 Millionen NOK entstanden sei. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr betrage hier 20 Prozent, berichtet der Hersteller von Flaschenrücknahme-Geräten.

      Schwierig gestaltete sich im vergangenen Jahr allerdings offenbar das Deutschland-Geschäft: Investitionen in Höhe von 45 Millionen NOK, die in Erwartung der Einführung eines Pfands auf Einwegverpackungen („Dosenpfand“) getätigt wurden, habe man abgeschrieben, heißt es im Bericht. Tomra werde sich aber weiterhin startbereit halten, bis sich die Situation in Deutschland kläre. Allein für das erste Quartal 2002 veranschlagen die Norweger Kosten von 12 Millionen NOK für entsprechende Maßnahmen.

      Das Unternehmen will in Wartestellung bleiben, bis entweder das „Dosenpfand“ eingeführt wird oder ein Beschluss kommt, der den in der Verpackungsverordnung enthaltenen Zwang zur Einführung eines Pfands auf Einwegverpackungen aufhebt. In Deutschland wurde im vergangenen Jahr zum wiederholten Mal ein Mehrweganteil von 72 Prozent unterschritten. Die Verpackungsverordnung sieht für diesen Fall eigentlich die Einführung eines Pfands vor. Entsorgungsindustrie und Handelsketten versuchen derzeit aber genau diesen Schritt zu verhindern.

      Dem Unternehmensbericht zufolge hat sich auch in Nordamerika das Geschäft negativ gestaltet. Hier sei im letzten Quartal ein Umsatz-Rückgang von 23 Prozent bei Erlösen von insgesamt 307 Millionen NOK zu verzeichnen, so Tomra. Die Betriebskosten hätten im gleichen Zeitraum 345 Millionen NOK betragen.

      Neu hinzugekommen war im vergangenen Jahr der Markt in Südamerika: Dort hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 105 Millionen NOK umgesetzt.

      Quelle: www.ecoreporter.de

      mfg, jk :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 00:06:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      15.2.2002: Tomra Systems schreibt Investitionen in Deutschland in Höhe von 45 Millionen Kronen ab
      Die norwegische Tomra Systems ASA (WKN 872535) hat im letzten Quartal 2001 ihre Einkünfte um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Insgesamt habe es in 2001 ein Plus von 11 Prozent bei Gesamteinnnahmen von 2,592 Milliarden norwegischen Kronen (NOK) gegeben, berichtet das Unternehmen. Für das vergangene Jahr weist Tomra zudem einen Gewinn vor Steuern von 101 Millionen NOK aus, was ungefähr ein Fünftel des Vergleichswertes für 2000 ausmacht.

      Verantwortlich für die Steigerung im letzten Vierteljahr 2001 ist den Zahlen zufolge vor allem das Europa-Geschäft, wo ein Erlös von 285 Millionen NOK entstanden sei. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr betrage hier 20 Prozent, berichtet der Hersteller von Flaschenrücknahme-Geräten.

      Schwierig gestaltete sich im vergangenen Jahr allerdings offenbar das Deutschland-Geschäft: Investitionen in Höhe von 45 Millionen NOK, die in Erwartung der Einführung eines Pfands auf Einwegverpackungen („Dosenpfand“) getätigt wurden, habe man abgeschrieben, heißt es im Bericht. Tomra werde sich aber weiterhin startbereit halten, bis sich die Situation in Deutschland kläre. Allein für das erste Quartal 2002 veranschlagen die Norweger Kosten von 12 Millionen NOK für entsprechende Maßnahmen.

      Das Unternehmen will in Wartestellung bleiben, bis entweder das „Dosenpfand“ eingeführt wird oder ein Beschluss kommt, der den in der Verpackungsverordnung enthaltenen Zwang zur Einführung eines Pfands auf Einwegverpackungen aufhebt. In Deutschland wurde im vergangenen Jahr zum wiederholten Mal ein Mehrweganteil von 72 Prozent unterschritten. Die Verpackungsverordnung sieht für diesen Fall eigentlich die Einführung eines Pfands vor. Entsorgungsindustrie und Handelsketten versuchen derzeit aber genau diesen Schritt zu verhindern.

      Dem Unternehmensbericht zufolge hat sich auch in Nordamerika das Geschäft negativ gestaltet. Hier sei im letzten Quartal ein Umsatz-Rückgang von 23 Prozent bei Erlösen von insgesamt 307 Millionen NOK zu verzeichnen, so Tomra. Die Betriebskosten hätten im gleichen Zeitraum 345 Millionen NOK betragen.

      Neu hinzugekommen war im vergangenen Jahr der Markt in Südamerika: Dort hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 105 Millionen NOK umgesetzt.

      Quelle: www.ecoreporter.de

      mfg, jk
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 08:07:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Tach auch. Ich habe mich auch schon länger mit der Aktie beschäftigt und auch recht gutes Geld verdient. Hatte mich aber letztes Jahr mit ordentlichem Gewinn verabschiedet (Geistiges Stop-Loss erreicht, und Ablehnung der Deutschen wegen Pfand).

      Mittlerweile habe ich auch mal das erste Tomra Gerät besichtigt. Und ich muß sagen: Die Teile sind schon recht genital. Einfach Kisten und/oder Flasche auf ein Laufband gestellt und anschließend kommt ein Bon raus. Problem: Zumindest bei meinem Markt -> Das Tomra Gerät steht im Eingang des Kaufhauses. Dort mit mehrern Kisten/Flaschen hantieren ist recht unpraktisch. Hinzu kommt, das die Getränke dann im Laden selbst mit verkauft werden. Was zwar Personal spart, nur wer kauft schon 2 Kisten Bier, 1 Kiste Wasser, 1 Kiste Cola und dann noch die restlichen Einkäufe wie Butter, Wurst, etc, auf einmal ein??? Von daher verdient mein Kaufhaus mit dem Tomra Gerät sicherlich weniger, als wenn die eine herkömmliche Getränkeabteilung hätten.

      mfg

      yesup

      P.S.: Die Wahrheit liegt irgendwo dort draußen...
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 15:50:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das ist doch eine schöne Nachricht!
      Gruß
      LudwigLL

      Dosenpfand in Sicht
      Getränkehändler scheitern


      Der Weg zum Dosenpfand ist vorerst frei. Mehrere große Getränkehersteller und Lebensmittelketten scheiterten vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin mit einem vorläufigen Rechtsschutzantrag, mit dem sie das drohende Zwangspfand auf juristischem Wege stoppen wollten. Das teilte das Gericht am Freitag mit.

      Die 16 Kläger zeigten sich entschlossen, das Dosenpfand weiter stoppen zu wollen. Umweltverbände begrüßten das Urteil. Nach Ansicht des SPD-Umweltpolitikers Michael Müller wird das Pfand wahrscheinlich Mitte 2003 wirksam.

      Der Verfahrensbevollmächtigte der Kläger, Klaus-Peter Dolde, kündigte an, die Beschwerdeführer würden umgehend über eine Anrufung des Bundesverfassungsgerichts entscheiden. "Zudem hat die EU-Kommission im Dezember 2001 beim Europäischen Gerichtshof Klage gegen die deutschen Mehrwegvorschriften wegen Behinderung des freien Warenverkehrs erhoben."

      Dolde appellierte an die Bundesregierung, aus Gründen der Rechtssicherheit zumindest bis zur Entscheidung dieser beiden Gerichte von der das Zwangspfand auslösenden Bekanntmachung im Bundesanzeiger abzusehen. Ein halbes Jahr nach Veröffentlichung greift der Pfandmechanismus.

      Die 16 Unternehmen waren im November 2000 gegen das Verfahren zur Prüfung der Mehrweganteile vor Gericht gezogen. Ihrer Meinung nach wurden die vorgeschriebenen Mehrwegquoten im fraglichen Jahr 1997 eingehalten, wenn man die Fehlerquote der amtlichen Getränkestatistik berücksichtigt. Nach einer Nacherhebung der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung wurde die vorgeschriebene Mehrwegquote von 72 Prozent auch in Folgejahren unterschritten.

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      Avatar
      schrieb am 22.02.02 19:01:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      22.2.2002: Öko-Invest/Wien: Presserundschau: „Deutschland bei Öko-Rating Mittelmaß“ – „Tomra in der Krise“
      Süddeutsche Zeitung (D), 17.1.02:
      „Deutschland bei Öko-Rating Mittelmaß“: Martin Hesse zitiert Oekom-Research-Chefanalyst Matthias Bönning, der einen wachsenden Bedarf für die ethisch-ökologische Bewertung von Staatsanleihen sieht. Mittels 130 Indikatoren (von Menschenrechtspraxis über Einkommensverteilung bis zur Kriminalitätsrate) habe Oekom für Deutschland unter den 31 untersuchten Staaten (OECD inkl. Russland) den Rang 12 (7 im Bereich Soziales, 14 beim Umweltrating und damit z.B. noch hinter USA oder Frankreich) errechnet. An der Spitze lagen Norwegen, Dänemark und Island. Die Bank Sarasin kam in einer ähnlichen Untersuchung zu einem etwas besseren Ergebnis für Deutschland, zu einem schlechteren für die USA.

      taz (D), 25.1.2002:
      „Öko-Index-Liebling Tomra in der Krise“ Reinhard Wolff ortet als Ursache für den jüngsten Kursverfall (27% an einem Tag) „Fehlinvestitionen in den USA und das Nein der Deutschen zum Dosenpfand“ sowie übertriebene Wachstumserwartungen. In Dänemark hingegen würden nach der Aufhebung des Verbots, Bier in Dosen zu verkaufen, auch entsprechende Pfandautomaten gebraucht. Der Börsenwert des rund 20 Jahre alten Unternehmens Tomra („3,8 Milliarden Euro ... zu ihren besten Zeiten“) sei auf 1,35 Mrd. Euro gefallen, der Jahresumsatz auf zuletzt rund 380 Mio Euro gestiegen. Die Staatsanwaltschaft ermittle wegen eines Insider-Verkaufsverdachts gegen Tomra-Chef Erik Thorsen und drei seiner Kollegen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 19:06:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sehr gute Nachrichten:

      22.2.2002: Gerichtsbeschluss ebnet den Weg für die Einführung des „Dosenpfands“ – Kurs der Tomra-Aktie schnellt in die Höhe

      Es ist rechtens, dass der Bundesumweltminister eine Erhebung von 1997 zum Anteil von Mehrwegverpackungen bei Getränken veröffentlicht. Das hat heute das Berliner Oberverwaltungsgericht entschieden. Die Erhebung hatte der Bundesregierung zufolge einen Mehrweganteil von 71,33 Prozent ergeben. Die Verpackungsverordnung sieht die Einführung eines Pflichtpfands auf Einwegverpackungen vor, wenn die Mehrwegquote in zwei Jahren unter 72 Prozent absinkt. Experten zufolge soll eine Nacherhebung der Quote für 1997 einen noch niedrigeren Prozentsatz ergeben haben. Die Antragsteller aus der Getränkeindustrie haben erfolglos versucht, die Bekanntgabe wegen angeblicher Fehlerhaftigkeit zu verhindern.
      In dem Urteil heißt es: „Die vorgebrachten Zweifel gegen die Zuständigkeit der Bundesregierung für die Erhebungen über die Mehrweganteile und gegen die Befugnis des Bundesumweltministeriums zu deren Bekanntmachung ist nicht gerechtfertigt.“ Eine „Fehlerhaftigkeit bei der Ermittlung“ der Quote sei nicht nachzuweisen.
      Mit ihrer Entscheidung wiesen die Richter einen vorläufigen Rechtsschutzantrag von 16 großen Getränkeproduzenten und Unternehmen des Getränkehandels zurück.
      Kurz nach Bekanntwerden des Richterspruchs zog die Aktie der norwegischen Tomra Systems ASA (WKN 872535) an der Frankfurter Börse kräftig an. Der Kurs des Herstellers von Flaschenrücknahmesystemen kletterte um 31,33 Prozent auf 9,85 Euro (Stand: 16.02Uhr).
      Seitdem Anfang Februar die Ergebnisse einer Erhebung zum Mehrweg-Anteil im Jahr 2001 bekannt wurden – auch hier lag die Quote deutlich unter 72 Prozent –, hatte das Verfahren in Berlin an Brisanz verloren. Der Mechanismus, der zur Einführung des Dosenpfands führt, würde auch ohne die 97er Zahlen in Gang gesetzt – zu dem Zeitunkt, an dem der Umweltminister die aktuellen Zahlen im Bundesanzeiger veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 19:08:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Quelle: www.ecoreporter.de

      Grüße, thielo


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