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    Alternative Vorsorgestrategie als FU-Strategie nutzbar ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.02.01 23:48:43 von
    neuester Beitrag 22.02.01 11:26:11 von
    Beiträge: 19
    ID: 341.066
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      Avatar
      schrieb am 09.02.01 23:48:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo 50-er,

      in einer kleinen lokalen fernsehprogrammzeitschrift "prisma" (vorletzte ausgabe, seite 9) habe ich gestern einen artikel gelesen, der eine völlig neue idee beschreibt, wie man sich evt. "im Alter" das leben versüssen kann.

      das kann ich natürlich nicht für mich behalten...

      hier aus dem beitrag (habe leider nur noch den artikel, der rest der zeitung befindet sich auf der müllkippe...)

      ich zitiere wörtlich:

      die dresdner bauspar ag testet zur zeit die rente fürs haus...

      "heim und rente" heißt deren immobilienverzehrplan. das prinzip: der wert eines hauses wird geschätzt, die bank zieht davon rund zehn prozent sicherheitsabschlag und verwaltungkosten ab und zahlt dem ehepaar bis zum lebensende eine monatliche rente. wenn die eheleute sterben, geht das haus in das eigentum der bank über. bis dahin können sie im haus mietfrei wohnen. in der pilotphase im rhein-main-gebiet sollen jetzt konditionen getestet werden. den teilnehmern wird steuerfreiheit für ihre zusatzrente garantiert..."

      was haltet ihr von der idee ???
      ist natürlich nicht jedermanns sache, da z.b. die nächste generation nichts erbt...

      liebe grüsse

      rolf, der noch nicht so genau weis, was er von der idee halten soll...
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 23:55:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      nasowas das haben meine eltern auch gehört. machen wollen sie das aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 23:58:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Learner6

      So spät am Abend kommt mir zu Deinem Text gleich so ein Teufelsgedanke: Könnte es nicht sein - wenn ich so eine Vereinbarung mit der Bank habe -, dass mich irgend jemand (vielleicht ein Bank-Azubi zur Bewährungsprobe) auf den Fußgängerüberweg bei Rot schubst, weil ich zu lange lebe?

      Mit höllischem Gelächter
      Die Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 00:03:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo ihr 50-er nachtschwämer,

      ja, ich habe sowieso nicht zu erben. aber meine beiden süssen, kleinen lieben, frechen, raffinierten beiden mädels würden in einen solchen fall natürlich "leer ausgehen"...

      @dreierbande
      daran habe ich noch gar nicht gedacht...

      @casel
      ihr kriegt die zeitung doch wohl nicht früher, als wir "flachlandtiroler" ???

      liebe grüsse
      rolf, der heute strohwittwer ist und immer noch auf seine "ex-verlobte" wartet...
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 14:33:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo rolf, nein es stand nicht in der zeitung sondern wurde schon im januar im fersehen erwähnt. wo weiß ich leider nicht mehr...

      schöne grüße

      ;) casel

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      Avatar
      schrieb am 10.02.01 14:50:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi casel,

      ich habe es auch im Fernsehen mitbekommen, muß wohl N-TV oder Bloomberg gewesen sein.

      Ich finde die Idee klasse. Besonders für die Bank und deren Aktionäre.

      Grüße vom Bimbes, der bei guter Markteinführung die Dresdner auf die Watchliste nimmt.
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 16:30:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit dieser Geschichte kann man auch wunderbar Streit unter Erben vorbeugen, endlich mal ein Weg wie man wirklich nix hinterlassen kann ;)

      IXC
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 16:40:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es muss nicht mehr heißen: Die Bank gewinnt immer, sondern die Bank erbt immer.

      Grüße vom Bimbes
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 19:12:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo 50-er,

      ich finde für eheleute OHNE kinder ist das doch eine denkbare alternative, oder ??????????;)

      für die bank könnte das eine "marktlücke" sein. schätze mal das andere banken später "nachziehen" werden, wenn der bedarf an diesem angebot da sein sollte....

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 19:19:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      @learner

      ich habe mal einen Streit unter Erben mitgemacht... das möchte ich niemandem wünschen, ich hätte nix dagegen wenn meine Eltern ihr Haus auf diese Art nutzen.

      Im Moment verstehe ich mich mit meinen Geschwistern gut bis sehr gut, aber das war in der Erbengemeinschaft auch der Fall. Also ich kann empfehlen im Testament entweder eine klare Aufteilung vorzugeben oder das Haus vorher anderweitig zu nutzen.

      Komischer Weise haben die am lautesten Geschrien die am meisten hatten.

      IXC
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 19:31:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo ixc,

      ich war mal SELBST betroffen von einem erbstreit.

      mein opa väterlicherseits hatte direkt nach dem krieg ländereien für 49 pf gekauft. alle kinder (es waren mit meinem vater fünf) wohnten immer in dem kleinen ort, wo mein opa sich sesshaft gemacht hatte. selbstverständlich sollten auch die enkel und urenkel dort wohnen...

      mein vater hatte sich als einzigster der gesamten sippschaft in den 50-er jahren gewagt aus diesem kleinen nest zu ziehen und mit meiner mutter 500 km weiter ein eigenes leben aufzubauen.

      als mein vater 1968 starb, hatte mein opa ihm das immer noch nicht verziehen. er bzw. seine nachkommen wurden enterbt. wir geschwister (drei) haben anstelle meines vaters mit 21 jahren dann 500 DM geerbt. alle anderen geschwister meines vaters (jüngere) hatten, nachdem sie sich in diesem ort mit ihrer eigenen familie sesshaft gemacht hatten ein grundstück mit haus geerbt.

      ich brauche wohl nicht zu sagen, das ich meine eigene oma gar nicht kenne, da sie meine mutter (mehr oder weniger) verstossen hatten. die ganzen geschwister leben immer noch in der nähe (zwar nicht mehr in dem ort). mein opa ist tot.

      meine mutter war damals zu stolz um gegen das testament anzugehen und hat uns überhaupt erst später als wir erwachsen waren (und die 500 dm anstanden) davon erzählt...

      liebe grüsse, muss jetzt los

      rolf, der von niemanden was erben wird und das auch gut findet...
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 20:44:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Liebe 50er Erbengemeinschaft,

      Erben ist sicherlich angenehm und ein gutes Sprungbrett zur Fu, aber wer nichts erbt, muss nicht verzagen.
      Muss man halt mehr arbeiten und sparen und der Wille zur FU muss stärker ausgeprägt sein, dann wird man es auch ohne Erbschaft schaffen.

      Grüße vom Bimbes, dem zeitweise enterbten
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 21:53:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      @bimbes: Du warst doch mal enterbt, da du nur ein "einfacher" Hilfsarbeiter warst, gell? ;)

      Das Thema erben ist wirklich schwierig.. Schon aus steuerlichen Aspekten ist eine schenkung interessanter. Das hat den Vorteil, daß der Großzügige auch die Freude der Beschenkten miterlebt.

      Ich kann keine klare Meinung dazu abliefern, ob das nun sinnvoll ist oder nicht. (die Immo-Rente)

      Sinnvoll ist es aber auf jeden Fall für kinderlose Ehepaare, am besten ohne naheliegende Familie, da stimme ich Learner zu.

      Gruß

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 23:01:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Stimmt casel,
      die Enterbung habe ich schon hinter mir. Aber das ist Geschichte mitlerweile bin ich wieder aufgenommen und wieder voll erbberechtigt, sofern die Dresdner nicht erbt.

      Grüße vom Bimbes, der irgentwann mal erbt, aber das Erbe nicht braucht
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 23:51:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      @bimbes: Wichtiger als das Erbe ist natürlich, daß man sich mit seiner Familie gut versteht. hier freue ich mich für dich, daß anscheinend alles wieder gut geworden ist.

      Grüße

      :) casel
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 09:18:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      @casel

      bin absolut Deiner Meinung. Familie ist wichtiger als Geld.

      Ich halte die Geschichte gerade bei Familien mit Kinders sehr interessant, da man so doch die Belastungen der Familie ganz schön drücken kann.

      Das Haus deckt die Versorgungslücke, bis zu einem bestimmten Satz fängt man frühzeitig mit Schenkungen an. Durch die Deckung der Versorgungslücke spare ich das Geld für weitere Rücklagen und kann schon früher besser leben. Durch die Schenkungen sparen die Erben bei den Steuern.

      IXC
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 12:39:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      hallo 50-er erbengemeinschaft,

      aufgrund unserer bereits gemachten "erbgeschichte" (könnte da noch einige hässliche, menschenverachtende details schilden, die ich mir aber erspare) haben wir vor jahren mal einen notariellen ERBVERTRAG abgeschlossen, der die wichtigsten details regelt.

      - wir haben uns gegenseitig als ALLEINERBEN eingesetzt
      - unsere kids werden, wenn wir beide gleichzeitig sterben und sie noch nicht erwachsen sind von unseren besten freunden (nachbarn) adoptiert und können (falls es zu hänseleien kommen würden) ihren namen annehmen.
      das vermögen wird "treuhänderisch" von unseren freunden verwaltet. sie sind berechtigt unser haus zu verkaufen.

      daneben haben wir noch eine schriftliche vereinbarung getroffen für den fall, das einer von uns nur noch durch künstliche ernährung am leben gehalten werden kann. aber das würde zu weit führen.

      unsere kids kennen im übrigen alle vereinbarungen die wir getroffen haben. unsere eltern kennen sie auch und wissen, das unsere kids bei unserem tode nicht zu ihnen kommen...

      liebe grüsse

      rolf, der liebend gern auf erben verzichtet, wenn er auch weiterhin so spitzenmässig mit seinen drei frauen zusammenleben kann wie bisher...
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 11:17:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      guten morgen chartclimber,

      sicherlich wirst du vielleicht überrascht sein, das ich dich so direkt anspreche ?;)
      aber ich wollte dich sowieso zu dem thema mal ansprechen.

      ich weis das du in der immobranche zu tun hast und schätze deine kompetenz.

      deshalb fände ich es toll, wenn du zu dem thema "heim und rente" aus der sicht desjenige, der tagtäglich mit immos zu tun hat, mal deine meinung dazu postest:)

      wir haben über dieses thema mal in der firma gesprochen und kamen zu total unterschiedlichen erkenntnissen.

      vom grundtenor ist die einstellung zu seinen eigenen kinder bzw. die einstellung, ob die kinder sich selber was aufbauen sollen, wohl entscheidend.

      denn wenn ich nach diesem beispiel verfahren würde, würden unsere kids leer ausgehen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 11:26:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich denke, bei dieser Geschichte gewinnt in erster Linie die Bank.
      Eine andere, für den Immobilenbesitzer wahrscheinlich rentablere Variante, wäre die Immobilie zu verkaufen. Von den Zinsen kannst Du locker zur Miete wohnen und das Kapital wird nicht angegriffen. Im Gegenteil: es sollte sich eher noch vermehren.

      Gruß

      duessel, kurz bevor er sich in den Altweiberrummel stürzt.


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