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    Atombomben auf Berlin und München? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.02.01 15:43:55 von
    neuester Beitrag 12.10.01 12:42:16 von
    Beiträge: 17
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      schrieb am 15.02.01 15:43:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Atombomben auf Berlin und München?

      Die Proliferation von Raketen hat sich in den
      vergangenen zwanzig Jahren merklich beschleunigt / Die
      Bedrohung aus dem Nahen Osten / Von Nikolas Busse

      PULLACH, 14. Februar. Als in den Vereinigten Staaten vor
      einigen Jahren eine Diskussion darüber begann, ob
      amerikanische Großstädte eines Tages von Ländern der Dritten
      Welt mit Raketen beschossen werden könnten, da hielt man in
      Europa wenig von solchen "Bedrohungsszenarien". Daß Berlin,
      London oder Paris einmal von gewissenlosen Staatschefs aus
      dem Nahen Osten oder Asien in Schutt und Asche gelegt
      werden könnten, hielten die meisten europäischen Politiker für
      wenig plausibel. Die amerikanischen Verbündeten neigten in
      dieser Sache zur Hysterie, war vor allem in Deutschland zu
      hören. Nicht wenige Verteidigungsfachleute waren der Ansicht,
      daß man eben mit einem gewissen Risiko leben müsse,
      schließlich habe Europa auch die Bedrohung durch sowjetische
      Atomraketen gut überstanden.

      Die europäischen Geheimdienste, allen voran der
      Bundesnachrichtendienst (BND), haben in jüngster Zeit jedoch
      Erkenntnisse zusammengetragen, die durchaus Anlaß zur Sorge
      bieten. Genau betrachtet ist die Gefahr, Opfer eines
      Raketenangriffes zu werden, für Europa in den nächsten fünf
      bis zehn Jahren größer als für Amerika. Denn auf der Liste von
      "Risikostaaten" - als solche bezeichnet die amerikanische
      Regierung unbotmäßige Regime, die
      Massenvernichtungswaffen erwerben wollen - stehen einige
      Länder aus dem Nahen Osten ganz oben: Iran, der Irak, Libyen
      und Syrien. Diesen Staaten genügt schon der Besitz einer
      Mittelstreckenrakete mit wenigen tausend Kilometern
      Reichweite, um Ziele im europäischen Nato-Gebiet zu
      bedrohen. Um Amerika anzugreifen, benötigten sie dagegen
      Interkontinentalraketen, die weitaus schwerer zu beschaffen
      oder herzustellen sind.

      Fünf Länder haben im Jahr 2000

      neue Raketen getestet

      Heute bestreitet eigentlich kein Fachmann mehr, daß sich die
      Verbreitung von Massenvernichtungswaffen in den
      vergangenen zwanzig Jahren beschleunigt hat. 1980 gab es
      nach Erkenntnissen des BND gerade einmal drei Länder in der
      Dritten Welt, die Raketentechnologie zu erwerben suchten:
      Libyen, der Irak und Nordkorea. Auch Programme zur
      Herstellung atomarer, chemischer oder biologischer Waffen
      waren eher die Ausnahme (nur Indien und Pakistan unterhielten
      praktisch seit ihrer Unabhängigkeit nukleare
      Forschungsprogramme). Im Jahr 2000 arbeiteten dann schon
      neun Länder, die meisten davon im Nahen und Mittleren Osten,
      an nationalen Raketenprogrammen; gleichzeitig arbeiteten fast
      alle diese Staaten an der Entwicklung von
      Massenvernichtungswaffen. Wie sehr die
      Rüstungsbemühungen zugenommen haben, läßt sich daran
      ablesen, daß im vergangenen Jahr nicht weniger als fünf
      Länder neue Raketen getestet haben.

      Nach Einschätzung des BND bemühen sich der Irak und Iran
      besonders eifrig darum, ihre Arsenale mit Raketen mittlerer und
      größerer Reichweite auszustatten. Seit vergangenem Sommer
      liegt der Irak in diesem Wettlauf vorn, in den acht Jahren zuvor
      hatte Iran die größeren Anstrengungen unternommen. In dieser
      Zeit hat das iranische Raketenprogramm große Fortschritte
      gemacht. Das Land produziert heute zwei eigene
      Boden-Boden-Raketen, "Shahab 1" (Reichweite: 300 Kilometer)
      und "Shahab 2" (500 Kilometer). Im Juli 1998 wurde
      erfolgreich das Modell "Shahab 3" getestet, eine Rakete, die
      teilweise auf nordkoreanischer Technik beruht. Sie hat eine
      Reichweite von 1300 Kilometern und ist damit in der Lage,
      Ziele auf fast dem gesamten Territorium des Nato-Mitglieds
      Türkei zu erreichen.

      Aus europäischer Sicht ist vor allem das Folgemodell
      bedenklich. Die "Shahab 4", deren Entwicklung bis zum Jahr
      2005 abgeschlossen sein könnte, soll über eine Reichweite von
      knapp 2000 Kilometern verfügen. Sie könnte damit die
      östlichen Grenzen der Nato-Mitglieder Polen und Ungarn
      erreichen; sollte die Rakete an andere Staaten im Nahen Osten
      weitergegeben werden, könnten auch Ziele in Westeuropa in
      ihre Reichweite gelangen.

      Nicht weniger gefährlich könnte nach Ansicht des BND die
      Aufrüstung im Irak werden. Bis zum Ausbruch des Golfkrieges
      im Jahr 1991 betrieb das Land zwei große Raketenprogramme;
      es stand offenbar kurz vor der Fertigstellung einer Rakete mit
      einer Reichweite von 3000 Kilometern. Zwar wurden viele der
      Anlagen zur Entwicklung dieser Waffe in den neunziger Jahren
      von den UN-Waffeninspekteuren zerstört, die nach der
      irakischen Niederlage die Entwaffnung des Landes überwachen
      sollten. Da die UN-Inspekteure im August 1998 den Irak
      jedoch verlassen haben, steht zu befürchten, daß die
      Programme nun weitergeführt werden. In Pullach hat man
      zumindest Hinweise darauf, daß die irakische Regierung seit
      einiger Zeit über alte Mittelsmänner und neue
      Beschaffungswege versucht, Teile für den Bau von Raketen im
      Ausland zu erwerben. Da technisches Wissen und Personal
      weiter im Lande vorhanden sind, könnte Bagdad womöglich
      schon in wenigen Jahren über ebendiese Rakete mit 3000
      Kilometern Reichweite verfügen. Diese Waffe könnte dann
      Ziele in Süd- und Ostdeutschland erreichen.

      Erschwerend kommt hinzu, daß Iran und der Irak - ebenso wie
      andere Länder im Nahen und Mittleren Osten - auch an der
      Entwicklung von Massenvernichtungswaffen arbeiten. Ihre
      Raketen könnten also eines Tages mit atomaren, chemischen
      oder biologischen Sprengköpfen bestückt werden. Die
      Vernichtungswirkung solcher Waffen liegt dabei weit über der
      eines konventionellen Sprengkopfs. Mit nur einem Kilogramm
      Milzbrand-Bakterien kann beispielsweise ein Gebiet in der
      Größe von zehn Quadratkilometern verseucht werden.
      Abgeworfen über einer deutschen Stadt, führte eine solche
      Ladung binnen weniger Tage zum Tod von 70 bis 80 Prozent
      der Einwohner, schätzen Fachleute.

      Der Irak hat gegenüber den UN-Waffeninspekteuren
      zugegeben, daß er zu Beginn der neunziger Jahre schon eine
      ganze Reihe bakteriologischer Kampfstoffe entwickelt hatte,
      darunter 19,4 Tonnen Botulin und 8,5 Tonnen
      Milzbranderreger. Darüber hinaus beschaffte Bagdad nach
      eigenen Angaben 355 Tonnen hochgiftiger chemischer
      Kampfstoffe (die Vereinten Nationen halten 4000 Tonnen für
      eine realistischere Schätzung). Wie im Fall der
      Raketenproduktion sind viele Anlagen und Vorräte zur
      Herstellung dieser Kampfstoffe unter Aufsicht der UN
      vernichtet worden. Es wäre für Bagdad jedoch leicht, die
      Produktion binnen weniger Monate wiederaufzunehmen -
      biologische Waffen lassen sich in jedem gut ausgestatteten
      Krankenhauslabor herstellen.

      Auch in Iran laufen Forschungs- und Entwicklungsprogramme
      für biologische und chemische Kampfstoffe. Der Anlaß dafür
      war nicht zuletzt der erste Golfkrieg, in dem sich Iran einem
      massiven Angriff mit irakischen Nervengasen ausgesetzt sah.
      Auch am Erwerb von Nuklearwaffen scheinen die Regierungen
      beider Länder interessiert zu sein. Der Irak hatte Mitte der
      achtziger Jahre eine weitentwickelte nukleare Infrastruktur
      aufgebaut, die von 1991 an zum Bau von Atomsprengköpfen
      führen sollte. Damals fehlte dem Land nur noch die
      erforderliche Menge hochangereicherten Urans, später
      zerstörten die UN-Inspekteure sämtliche Produktionsstätten.
      Die mehrere tausend Wissenschaftler, die an dem Programm
      arbeiteten, sind jedoch immer noch im Lande, weshalb der
      BND befürchtet, der Irak könne schon in drei bis fünf Jahren
      wieder auf dem technischen Stand von 1990 sein.

      Iran bemüht sich unterdessen um den Erwerb russischer
      Kernkraftwerke und um die Beherrschung des gesamten
      nuklearen Brennstoffkreislaufs. So versucht Teheran schon seit
      längerem, einen Forschungsreaktor zu kaufen, mit dem
      Plutonium hergestellt werden kann. In Ländern wie Pakistan
      dienten solche Anschaffungen der Vorbereitung eines
      Nuklearwaffenprogramms. Da die Produktion von Atomwaffen
      teuer und aufwendig ist, dürften die Regierungen in Teheran
      und Bagdad ihr Hauptaugenmerk auf absehbare Zeit allerdings
      auf die vergleichsweise billigen chemischen und biologischen
      Waffen richten.

      Nicht alle Staaten habe

      strenge Exportkontrollen

      Ihnen wird dabei zugute kommen, daß nicht alle Staaten für
      "sensible" Technologien so strenge Exportkontrollen eingeführt
      haben wie Deutschland. Nach den Erfahrungen der achtziger
      Jahre, als eine deutsche Firma fast eine komplette Giftgasfabrik
      an Libyen lieferte (Rabta), wird die Ausfuhr von Gütern, die
      auch militärischen Zwecken dienen können ("dual use"),
      hierzulande scharf überwacht. Über Tarnfirmen in anderen
      Ländern versuchen interessierte Regierungen aber weiterhin, an
      Erzeugnisse des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus zu
      gelangen; vor allem für den Raketenbau sind die hochwertigen
      Produkte aus Deutschland begehrt. Ansonsten können sie sich
      direkt an Staaten wenden, die es mit der Exportkontrolle nicht
      so genau nehmen. Der BND berichtet von etwa 80
      Chemieprojekten im Irak, an denen indische Firmen beteiligt
      seien. Mindestens zwanzig davon "gehen in Richtung
      Chemiewaffen", heißt es in Pullach. Nordkorea tritt auf dem
      Weltmarkt sogar als Exporteur von kompletten Flugkörpern
      auf; das Land verkauft auch sein Wissen zum Bau von
      Produktionsstätten. Da Nordkorea 1998 eine Rakete mit einer
      Reichweite von 2000 Kilometern getestet hat ("Taepo Dong
      1"), könnte es sich in den nächsten Jahren zu einem der
      wichtigsten Lieferanten für den Nahen Osten entwickeln.

      Viele Politiker in Europa, vor allem in Deutschland, haben
      diesen nachrichtendienstlichen Erkenntnissen bisher wenig
      Aufmerksamkeit geschenkt. In der Debatte über mögliche
      Bedrohungen durch "Risikostaaten" interessierten sie sich oft
      stärker für die möglichen Reaktionen Rußlands und Chinas auf
      den Bau einer nationalen Raketenabwehr durch Amerika. Da
      viele Regierungen im Nahen Osten immer wieder die israelische
      Rüstung (die ebenfalls Massenvernichtungswaffen einschließt)
      als Rechtfertigung für die eigenen Waffenprogramme anführen,
      mag das Gefühl vorherrschen, daß Europa von diesen
      Vorgängen nicht unmittelbar bedroht werde. Die politische
      Frage, die es nun zu entscheiden gilt, lautet jedoch, ob das in
      fünf oder zehn Jahren immer noch so sein wird.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.02.2001, Nr. 39 / Seite 3
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:46:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das nur mal zu dem Thema Uranmunition, die bösen Amis und die schreckliche Nato...
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 15:50:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Propaganda fuer das Reketenabwehrsystem der AMIS...
      mehr braucht man nicht zu sagen!
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 16:01:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Du hältst also das Risiko, vom Irak, Iran, Syrien etc. mit ABC-Waffen beschossen zu werden für gering. Die Zuversicht habe ich leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 18:11:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Einem geheimen Dossier des Verteidigungsministeriums zufolge,
      soll Rudi Scharping bereits die kostenlose Verteilung von Fahrradhelmen
      für ABC-Schützen vorbereiten; bei soviel Herz für die Jugend ist mir um unser Land nicht bange.

      Militärhistoriker
      bartleby

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      Avatar
      schrieb am 15.02.01 18:15:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Krieg und Raketenangriffe gehören nicht zu meiner Lebensplanung. Ich möchte den bestmöglichen Schutz haben. Der Westen muss seine HighTech - Überlegenheit ausspielen. Die Empfindlichkleiten der Russen darf man nicht unterschätzen, können aber doch nicht die einzige Argumentation sein.

      Der Atomschirm der USA hat uns jetzt 50 Jahre geschützt, warum nicht gemeinsam einen Raketenabwehrschutz aufbauen.
      Frieden ist zu wichtig. Da braucht man nicht zu Sparen anfangen.

      Ich weiss, dass diese Meinung unpopulär ist. Ich bin jedoch zutiefst davon überzeugt.

      technostud
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 18:49:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      technostud,

      nur weil Deine Meinung vielleicht nicht so lautstark kundgetan wird wie andere, muß sie nicht gleich unpopulär sein. :D

      Ich halte z.B. DARCs Ansicht, daß es sich bei dem Artikel um Propaganda für das Raketenabwehrsystem der Amis handele ungefähr so sinnvoll, wie die Bundesrepublik für BSE-frei zu erklären. Man kann das machen, aber es bringt nichts. Man kann natürlich auch der Meinung sein, all diese Erkenntnisse der Geheimdienste seien nur Selbstzweck und Saddam und die Mullahs oder Milosevic gar nicht so gefährlich oder daß uns das eigentlich gar nichts anginge. Ich kann mich aber noch genau erinnern, wie Saddam im Golfkrieg Isreal beschossen hat. Da gehört dann wirklich nicht viel dazu, ihm zu unterstellen, daß er das auch hier macht, wenn seine Raketen so weit reichen. Und ich sehe absolut nicht ein, warum man dieses Risiko eingehen soll, wenn es irgendwie wenigstens zu mindern wäre.
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 19:50:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      HI!

      warum raketen zur verteilung von wahrscheinlich B-waffen?
      viel zu teuer und umständlich..... da gäbe es viel einfachere wege zum beispiel butulin über großstädten in europe oder wo immer man will zu verteilen, die wesentlich billiger wären. sie hätten zwar keine macht als politisches druckmittel ... aber was nützen einem raketen wenn das aufstellen (kuba krise) und das scharfmachen wahrscheinlich präventivschläge ohne ausweichmöglichkeit nach sich zöge?
      eine serie von terroranschlägen größten ausmaßes sehe
      da als die wahrscheinlichere strategie an.

      KHK1
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 22:20:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nene, STD

      Der Bombadier, wie du ihn siehst, wär für immer moralisch geächtet, falls was übrig bleibt.
      Glaub kaum, dass ein Nichthirnamputierter sich den Namen macht!

      Ausserdem haben wir ja das historische Negativbeispiel, A.H.!

      Also halt ich verdeckte Aktionen auch für wahrscheinlicher, die Zeit der grossen Kriege ist mit dem Zeitalter der gläsernen Staaten weniger wahrscheinlich!
      Wer zieht sich schon selber den Boden unter den Füssen weg?

      VMK :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 22:22:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Tut mir leid, natürlich SDT !!
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 00:30:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dann erklärt mir doch mal, wozu sie diese Raketen bauen, hm? Und daß Saddam sie schon gegen ein nicht unmittelbar beteiligtes Land eingesetzt hat (Israel), darauf habe ich ja schon hingewiesen.
      Es wird immer wieder einen Hitler irgendwo auf der Welt geben, solange man das zuläßt.
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 02:31:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      @n sdt!

      die erwähnten reketen waren weiterentwicklungen von WW2.. V2 und militärisch nen WITZ....

      raketen werden wenn gebaut um als druckmittel in der politik verwand zu werden ... eingesetzt nur von den Großen oder IRREN
      gründe hab ich oben genannt ....


      KHK1
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 17:18:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      RAKETEN WERDEN GEBAUT UM SATELITTE INS ALL ZU SCHIEßEN und nicht um jemanden zu bombardieren, dafür gibt es flugzeuge. Das sollte mittlerweile jeder wissen. Natürlich wer das eine kann, kann auch das andere, aber es kann sowieso niemand diese Vögel aufhalten. Die einzige Möglichkeit- sie kurz nach dem Start abzuschießen, sonst keine Chance.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 09:43:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Oder eben dafür zu sorgen, daß sie gar nicht erst abheben können. Genau das wird gemacht.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 14:14:45
      Beitrag Nr. 15 ()
      SDT

      was meinste damit?
      niemand kann den start einer Rakete verhindern!
      oder wie meinst du das?
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 08:16:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Man muß halt alles versuchen, daß diese Länder keinen Zugriff auf die Technologie erhalten. Leider ist man da wohl nicht sehr erfolgreich.

      Montag 1. Oktober 2001, 00:01 Uhr

      Irak entwickelt Bio-Waffen

      Der Irak verfügt offenbar über ein wachsendes Arsenal an biologischen und chemischen Waffen. Das berichtet der "Sunday Telegraph". Unter Berufung auf einen irakischen Atomphysiker, der an der Entwicklung der Waffen beteiligt war und inzwischen in den Westen geflohen ist, berichtete die britische Zeitung, dass Diktator Saddam Hussein seine Forscher angewiesen habe, ausschließlich an der Vergrößerung des B- und C-Waffen-Arsenals zu arbeiten. Das Atomwaffenprogramm sei dagegen eingefroren worden, da es zu teuer sei.

      Dem Artikel zufolge haben in den vergangenen sechs Monaten 3.000 Physiker und Chemiker im Irak an Geheimprogrammen zur Entwicklung von Giftstoffen und ihrer Anwendung gearbeitet. "Mir wurde aufgetragen, Hunderte von komplizierten und gefährlichen Giften zu untersuchen", sagte der Wissenschaftler, dessen Name aus Sicherheitsgründen geheim gehalten wird. Die Stoffe seien zum Teil "sehr einfach dafür zu benutzen, Krankheitserreger freizusetzen. Wir haben Nervengas, Botulismus und Anthrax entwickelt".

      Die Substanzen seien an Häftlingen, vor allem Kurden und Schiiten, getestet worden. Westliche Geheimdienste bestätigten dies, berichtete die Zeitung. Ein Geheimdienstoffizier wurde mit den Worten zitiert: "Zwischen April und Mai dieses Jahres sind 30 Häftlinge gestorben, nachdem sie für diese Experimente benutzt worden waren." Die Gifte und Krankheitserreger sollten mit Raketen und unbemannten Flugzeugenverbreitet werden. An entsprechenden Programmen werde gearbeitet.

      USA und Deutschland sind vorbereitet

      Die USA versichern jedoch, auf Terroranschläge mit Biokampfstoffen vorbereitet zu sein. In einem vorab veröffentlichten Interview mit dem Fernsehsender CBS sagte Gesundheitsminister Tommy Thompson, an acht Stellen im ganzen Land lagerten jeweils 50 Tonnen medizinischer Ausrüstung, darunter Impfstoffe, Antibiotika, Gasmasken und Ventilatoren. Diese Vorräte könnten binnen kurzer Zeit an jeden möglichen Ort eines Anschlags gebracht werden. Zudem stünden 7.000 medizinische Fachleute bereit.

      Die Bundeswehr arbeitet nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" derzeit an gentechnischen Verfahren zum Aufspüren des Pockenvirus. Hintergrund könnte die Angst vor bioterroristischen Anschlägen sein. In Deutschland gibt es kein Pockenschutzprogramm. Die letzten Impfungen fanden Anfang der 80er Jahre statt, nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO die Seuche 1976 für besiegt erklärt hatte.
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 12:42:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      wenn es schon sein muß, dann lieber auf Berlin als auf München !!!


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