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    Makler-Aktien im Sonderangebot!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.02.01 16:11:42 von
    neuester Beitrag 23.02.01 12:02:13 von
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      schrieb am 22.02.01 16:11:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Tal der Tränen, in denen die meisten Makler-Aktien stecken, ist tief. Zum Teil wurden die Kurse regelrecht geschlachtet. So stürzte die Aktie der Baader Wertpapierhandelsbank seit Juni 1998 von knapp 100 Euro auf derzeit fast 15 Euro. Nur wenig besser sieht es bei der Berliner Effektengesellschaft aus. Von knapp über 100 Euro ging es hier runter bis auf derzeit rund 25 Euro.

      Doch nun gibt es Anzeichen dafür, dass das Tränental bald durchschritten sein könnte. Zumindest bei einigen Branchenvertretern. Und zwar bei denen, die den Wandel vom reinen Broker zum Finanzdienstleister entweder Erfolg versprechend eingeleitet oder bereits geschafft haben. Denn im Schnitt sind die meisten Makler-Aktien günstig bewertet. Den Vogel schießt dabei German Brokers ab. Eigenen Angaben zufolge liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der für 2002 geschätzten Gewinne unter drei. Treffen die Prognosen zu, dann wäre die Aktie fast schon lächerlich günstig.

      Skontroführung ohne große Zukunft

      Doch offenbar sind die Börsianer skeptisch. Sie machen sich Gedanken darüber, wie es langfristig mit den Maklerunternehmen weiter geht. Wer sich nur auf die Gewinne aus der Skontroführung (Preisermittlung von Aktienkursen) verlässt, wird vermutlich vom Markt verschwinden. Denn diese Art des Geschäfts wird in drei bis fünf Jahren komplett von der Elektronik abgelöst worden sein. „Makler dieser Art sind mit dem Siegel des Todes versehen,“ lautet daher auch der Schluss von Kapitalmarktexperte Heino Ruland von Ruland Research.

      Anders sieht die Lage dagegen bei den Unternehmen aus, die sich erfolgreich neu ausrichten. Ein lukratives Standbein ist unter anderem das Emissions- und Beteiligungsgeschäft. Einige Gesellschaften sind in dieser Hinsicht bereits recht gut voran gekommen. So unter anderem der Finanzdienstleister Concord Effekten. Wegen der guten Positionierung hat sich dessen Aktienkurs auch in der jüngsten Krise relativ gut geschlagen. Und im Gespräch mit Branchenvertretern wird Concord auch in Zukunft eine gute Rolle zugetraut. Und zwar sowohl was die Geschäfte als auch was die Kursentwicklung angeht.

      Fusionszwang nimmt zu

      Aber auch auf umtriebige Unternehmen, welche die Zeichen der Zeit erkannt haben, warten noch Fallstricke. Um die Besitzstände zu verteidigen, aber auch um neue Geschäfte anzulocken, muss massiv in Personal und Technik investiert werden. Neben einem vermutlich anhaltenden Drang zur Börse zieht dieser Umstand den Zwang zu Fusionen nach sich. In nächster Zeit dürfte es daher zu einer Konsolidierungswelle in dem Sektor kommen. Langfristig werden dann wohl nur fünf bis zehn Unternehmen eigenständig bleiben.

      Wer diesen „Survival of the fittest“-Test aber übersteht, dem winkt eine gewinnträchtige Zukunft. Zu aller erst dürfte die Börse dann daran gehen, die niedrigen Bewertungen zu korrigieren. So günstige Branchenvertreter wie German Brokers oder Fritz Nols, die erst diesen Freitag für das Jahr 2000 eine Steigerung beim Gewinn je Aktie von 0,92 auf 2,36 Euro gemeldet haben, wird es dann vermutlich nicht mehr geben. Aber selbst dann, wenn sich diese Hoffnung nicht erfüllt, scheint das Kursrisiko nach unten inzwischen in den meisten Fällen gering. Schließlich bringt bei Unternehmen wie Nols oder German Brokers allein schon die Dividende eine Bruttoverzinsung auf das eingesetzte Kapital von nahezu zehn Prozent. Das im vertraulichen Gespräch zu hörende Eingeständnis von Seiten einiger Makler, dass sie sich auf dem tiefen Kursniveau mitunter eigene Aktien ins Privatdepot legen, überrascht daher nicht.

      Mfg,

      Bimbes
      http://www.aktienfuxx.de
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 11:12:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Autor des o.g. Beitrages hat reichlich wenig Ahnung von der Materie und den Aufgaben von Maklern.

      Die Hauptaufgabe der Makler ist neben der Preisfeststellung die Bereitstellung von Liquidität in den einzelnen Gattungen, d.h. der Selbsteintritt, wenn die Marktlage dies erfordert, durch den Makler.

      Diese Funktion kann NICHT durch die Elektronik ersetzt werden.

      Versuche mit sog. Quote Machines die programmtechnisch den Aufträgen der Kunden durch anpassen der BID-ASK-Spannen AUSWEICHEN, haben schon für negative Schlagzeilen bei den Designated Sponsors am Neuen Markt gesorgt.

      DIE FUNKTION DER SKONTROFÜHRER BLEIBT ERHALTEN, dafür werden auch die einzelnen Regionalbörsen sorgen.

      MFG
      Stockpicker

      P.S. Bei den im Beitrag gelobten Makler German Brokers gibt es Gerüchte im Markt über eine anstehende Gewinnwarnung !!
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 12:02:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nana, stocki
      German Brokers hat heute die Zahlen gebracht, haste wohl noch nicht gesehen, wa ???
      Keine Spur von GEwinnwarnung !!!

      Aber ansonsten hast Du vollkommen recht.
      Die segensreiche Elektronik kann nicht alles.

      Gruss

      Huia


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