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    Fred Hagers Thesen kaufe hoch - verkaufe höher !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.03.01 02:31:53 von
    neuester Beitrag 09.03.01 00:32:25 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 05.03.01 02:31:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Freunde:),

      hier mal eine These von dem legendären Fred Hager, die ich hier einfach mal reinstelle.


      Ich denke, dass die Resonsnaz darauf groß sein könnte und für viele eine neue Erfahrung bedeutet und den Markt mit anderen Augen sehen läßt.


      Schnallt Euch an!


      Er schreibt in seinem Brief u.a.

      "Im Jahre 1960 machte O´Neil eine Tiefenstudie über die drei Investmentfonds mit der besten Wertentwicklung, aufgrund der vorangegangenen zwei Jahre. Der Dreyfus-Fonds war der Anführer in der Wertentwicklung und schlug seine Wettbewerber in einigen Fällen mit über 100%. Nach Betrachtung von über 100 neuen Aktien im damals kleinen Portofolio über die vergangenen paar Jahre machte er eine erstaunliche Entdeckung.

      "Jede einzelne neue Aktie wurde zum höchstem Preis gekauft, zu dem die Aktie im vergangenen Jahr verkauft worden war. Mit anderen Worten: Wenn eine Aktie für viele Monate von 40 auf 50 Dollar hochschnellte, kaufte Dreyfuß diese, sobald sie einen neuen Höchststand im Preis markierte,. und zwischen 50 und 51 Dollar gehandelt wurde. Die Aktien formten auch bestimmte erkennbare Chart-Muster, bevor sie in höhre Regionen stiegen." Aus:"Wie man mit Aktien Geld vereint"


      So unglaublich es auch klingt: Man kann seinen Investment Erfolg dadurch verbessern, dass man kaufe niedrig, verkaufe hoch durch kaufe hoch, verkaufe höher ersetzt. Das größte Problem dieses Gesetz in Kraft zu setzen ist psychologisch. Am 1.Mai 1990 schrieb ich in diesem Brief, dass ich am Ende doch die bittere Pille schluckte und Microsoft zum 27-fachen Gewinn für 57,25 Dollar kaufte. Ein Jahr später war Microsoft um 100% in einem Markt gestiegen, in dem der Dow flach geblieben war. Die Aktien teilten sich auch. Wenn ich genug Mumm gehabt hätte, das Mehrfache zu bezahlen als ich das HCTR-Portofolio begann, hätte ich Microsoft nach Beendigung der Splits für ungefähr 10 Dollar kaufen können. Mein Problem war psychologisch: ich war damals nicht bereit, den 25-fachen Gewinn zu bezahlen. Ich hatte kaum eine Entschuldigung dafür, da ich kein Zweifel am Potenzial von Microsoft hatte."

      zitiert aus Fred Hagers Anmerkungen



      Eure Meinung dazu. Wie sind Eure Erfahrungen?




      Gruß



      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 02:23:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 03:11:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Daß ein ATH große relative Stärke bedeutet ist doch nichts neues... Klar, viele unerfahrenere Leute denken, wenn die Aktie so hochgelaufen ist - verkaufen - aber jeder gute Trader erkennt ein ATH als ein sehr positives Ereignis an und handelt danach, sofern die Aktie noch Potential in der Bewertung aufweist.

      Ansonsten finde ich Fred Hager auch ganz ok, obwohl ich mit manchen seiner Werte (z.B. RMBS) nicht unbedingt symphatisiere...

      MfG:D
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 03:52:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Shareholdersnightmare:D

      Hallo:)

      Deine Ansicht ist sehr interessant. Da ich Aktienfilter ähnliches in seinem Board schrieb, anbei seine tolle Antwort.

      Da sieht unser Fredchen:D allerdings recht alt aus und ich finde, dass Aktienfilter Recht hat Fred, wenn er schreibt:

      "man kann also sein(fred´s) musterbeispiel microsoft nicht auf hochspekulative werte übertragen. ich finde es nicht korrekt, eine aktie der ersten garde heranzuziehen, um eine strategie zu begründen, die auf die tatsächlichen werte des hager-depots verheerend gewirkt hat."

      Hier alles im Gesamtkontext:

      "@myoky: fred hager ist wohl eine der widersprüchlichsten figuren der börsenwelt. wenn man seine theorien über jahre hinaus verfolgt, kann man sie letztlich kaum noch anwenden. "kaufe hoch, verkaufe höher" war auch schon eine methode des alten sac, aber hier war sie sogar angebrachter als bei fred hager. schon im letzten beitrag habe ich dazu stellung genommen. allgemeine regeln lassen sich immer nur auf qualitätsaktien anwenden, und da trifft wirklich beides zu:

      a) kaufe hoch, verkaufe höher , bei aktien wie ge, tyco, medtronic u.a. hat sich die in der vergangenheit nahezu immer bewährt, bei rambus, rf u.a. wäre das kontinuierlich in die hose gegangenen.

      b) verbilligt nachkaufen: (keine these von hager) hier gilt noch krasser, daß dies nur bei qualitätsaktien im range ge, medtronic funktionieren kann. man muss die gewissheit haben, daß ein kursrückgang temporärer art ist, in einem normalisierten börsenumfeld die vorherige chartentwicklung wieder aufgenommen wird.

      dazu zwei beispiele: in den letzten 6 jahren konnte man eine medtronic fast niemals richtig verbilligt nachkaufen, wer jedoch temporäre kursschwächen ausgenutzt hat -also zb 1998 verbilligt nachgekauft hat, war erfolgreich. hier treffen also die krietrien a) und b) gleichermasse zu. wer eine oracle hoch eingekauft hat, macht jetzt ein langes gesicht, wer jetzt verbilligt nachkauft, kann nicht die gewißheit haben, seinen alten einstiegskurs relativ schnell wiederzusehen. hier sind also beide kriterien sehr kritisch zu sehen! wenn ich mir die von fred hager empfohlenen werte anschaue, hätte ich schwierigkeiten, beide strategien nachzuvollziehen. man kann also sein musterbeispiel microsoft nicht auf hochspekulative werte übertragen. ich finde es nicht korrekt, eine aktie der ersten garde heranzuziehen, um eine strategie zu begründen, die auf die tatsächlichen werte des hager-depots verheerend gewirkt hat. ein anleger wie fred hager, dessen depot keinen stabilisierenden unterbau hat, sieht derzeit katastrophal aus. da bleibt keine waffe ausser einem grenzenlosen optimismus, und den praktiziert er jetzt gerade. das wird für die anleger, die seine tips nachvollzogen haben, kaum ein trost sein. da bleibe ich lieber meiner anlage-pyramide treu. es bleibt dann ja jedem überlasen, den speuklativen anteile nach seiner risikobereitschaft zu gewichten."




      Ich bin mehr denn je von Aktienfilter überzeugt. Von ihm habe ich sehr viel gelernt.


      Gruß


      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 05:15:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Myoky

      Hallo nochmal!:)

      Erstmal - vorhin kurze Antwort, keine Zeit. :(

      Ich halte auch sehr große Stücke auf Aktienfilter (mehr als auf Fred Hager, sorry). Er ist einer der erfahrensten (in Anlagen) und kompetentesten User in diesem Board und seine Beiträge sind stets fundiert. Er scheut sich auch nicht alles genau zu erläutern und ist geduldig und höflich (leider habe ich oft zuwenig Zeit seine sehr "ausufernden" Threads zu verfolgen). ;)

      Die "Kauf auf ATH" Strategie halte ich kurzfristig (als Trader) für positiv (wobei man Bewertungskriterien und Potential der Aktie dennoch nicht aus dem Auge lassen sollte). Wie gesagt, lassen sich eigentlich nur unerfahrenere Anleger von einem ATH "ins Boxhorn jagen" (genauso wie viele Gewinne mitnehmen und Verluste aussitzen - genau falsch). :O

      Langfristig ist meine Strategie auch eher "Buy on Dips", also bei temporären Rücksetzern in einem intakten Aufwärtstrend zu kaufen - und dann natürlich nur absolute Qualität (die ich persönlich bei RMBS nicht sehe - too bad).

      Naja, genug davon - meine Strategie ist vielschichtig und bezieht sowohl fundamentale, als auch charttechnische Aspekte mit ein. Dazu kommt noch eine gewisse Disziplin, sich an diese Prinzipien zu halten.

      Langfristig:

      Ich kann nur jedem raten sich ausführlich mit den angepeilten Märkten, bzw. Unternehmen zu beschäftigen und diese eingehend zu beobachten. Jeder sollte seine eigene Strategie entwickeln, bzw. im Laufe der Zeit aufgrund der jeweiligen Erfahrungen weiterentwickeln.

      Ich empfehle ebenfalls, nicht einfach "blind" in einen interessanten (Qualitäts-)Wert zu derzeit marktüblichen Bedingungen einzusteigen, sondern eigene Einstiegs-, bzw. Ausstiegsmarken auf Basis der Bewertung und charttechnischer Relevanzen zu zu definieren.

      Desweiteren sollte man vorallem(!) in einem Bärenmarkt (ansonsten auch) Stops beachten. Sollte ein (psychologischer) Stop-Loss ausgelöst werden sollte man sich daran halten und nicht denken "wird schon wieder" und daraus möglicherweise folgend irgendwann "jetzt ist es eh zu spät". Nachdem man die Position dann geschlossen hat, sollte man sich eingehend bewußt machen, woran es gelegen hat - Zeit lassen - läuft der Gesamtmarkt doch anders als erwartet? Hat das Unternehmen immer noch dieselben Perspektiven, bzw. Potentiale? :eek:

      Eigene(!) Gedanken machen (nicht alles auf Anhieb einfach mal glauben - schließlich geht es hier um viel Geld).

      Wenn man sich diesen Überlegungen bewußt geworden ist und die Frage nach der Zukunft des Unternehmens immer noch positiv beantworten kann, sollte man versuchen einen neuen Zielkurs zu definieren. Wichtig: Zeit lassen!

      Immer informiert sein - etwas besseres als das Internet konnte der Anlegergemeinde eigenlich nicht passieren (alles aktuell und an einem Platz).

      Man sollte versuchen seine eigene Psychologie zu überwinden (schwer ich weiß) - Gesamtmarkt: bei Weltuntergangsstimmung kaufen ("die steigen nie wieder"), bei Euphorie ("schon wieder xxx Tausend gemacht, ich kann`s nicht glauben - morgen bestimmt wieder...") sollte man ans Verkaufen denken.

      Sollte man einige dieser gutgemeinten Ratschläge verfolgen (es gibt noch Unmengen mehr - nicht auf Kredit kaufen, sich nicht überschätzen, keine brutal übergewichteten Positionen, sprich Diversifikation (auch der Marktsegmente) etc., etc. - allerdings habe ich gerade keine Lust mehr ;) ), dann sollte man mittelfristig die richtigen Entscheidungen treffen und auch erfolgreich sein.

      Traden ist dann schon wieder etwas ganz anderes (für einen Trade ist die Qualität eigentlich egal - dann meinetwegen auch RMBS, sind ja volatil, obwohl es auch da meist besseres gibt)...:rolleyes:

      Ich hoffe wir machen es richtig (und ich habe Dich nicht genervt)... :laugh:


      Place yer bets and take yer chances...:D

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      Avatar
      schrieb am 07.03.01 05:24:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nochwas: Analysten nicht vertrauen - die sagen verkaufen, wenn sie die Aktien selbst billig einsammeln wollen (und sie eh schon eingebrochen sind, empfehlen die Werte auf den Highs (heute YHOO von der Empfehlungsliste genommen - "kurzfristig kein Potential" (??!) - langfristig ok - daß ich nicht lache :laugh: )...

      Wenn die "berühmt berüchtigte" Abby Joseph "Conehead" endlich sagt "verkaufen!" - dann ist die Baisse mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorbei. ;)

      MfG:D

      P.S.:
      Vielleicht fällt mir ja gleich schon wieder etwas ein (ne, dat wars erstmal)... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 00:32:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Nachtalptraum


      Bei Analysten kann man nur noch






      Da bleibt nur eins, um denen die richtigen Manieren beizubringen:






      oder das wenn gar nichts mehr hilft














      Gruß


      Myoky


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